Wäscherei

[Alibaba Saluja]

Gemeinsam waren Alibaba und Nia nun auf den Weg in die Wäscherei. Beide hatten sich von ihrem Freund Setsu verabschiedet und stießen später wieder zueinander. Die junge Hikari hatte das Gefühl, dass Alibaba sie verfolgen würde und charmant wie eh und je beantwortete er die Frage von ihr. Kein Wunder, dass sie bei der Antwort des Blondschopfs kichern musste, war er durchaus ein wortgewandtes Kerlchen. Stolz grinste unser Wundermann und nickte. “Kommt immer wieder zur Geltung, was? Da bin ich schon ein wenig stolz drauf“, gestand er offen gegenüber seiner engen Freundin und lächelte dabei ebenso. Den Spaß und die poetischen Worte Beiseite gestellt ging es nun um den bisherigen Verlauf des Tages. Alibaba hoffte, dass dieser für Nia bisher erfolgreich und zufriedenstellend war, welche auch sogleich eine Antwort darauf gab. “Freut mich zu hören, dass du zufrieden bist“, sprach er mit ruhigen Worten und einem charmanten Lächeln auf den Lippen. “Die Einladung von Setsu war wirklich zu viel des Guten…“ Nachdenklich blickte Alibaba in den Himmel, schmunzelte anschließend jedoch wieder. “Ich denke aber, dass er es einfach für uns tun wollte.“ Ja, dessen war sich unser junger Prinz sogar absolut sicher. “Wir hätten ihn also so oder so nicht umstimmen können“, erklärte er noch am Ende und lachte dabei leicht. “Das Training mit Fudo wird sicherlich höchstinteressant werden… Ich bin gespannt, was er vorhat und wie sehr es dir weiterhelfen wird.“ Die Begeisterung war dem jungen Prinzen anzusehen, ebenso wie die Hoffnung in seinen Augen. Immerhin wusste er ganz genau, wie Nia bezüglich ihrer anderen Seite dachte. “Bleibt bei all dem überhaupt noch Zeit für ein gemeinsames Abendessen? Wenn es zu spät wird, dann ist es absolut kein Problem. Ich hätte Verständnis dafür, wenn du dann absagen würdest.“ Ehrliche Worte des Salujas, welcher sich nicht in den Vordergrund spielen wollte. Natürlich fragte Nia auch, wie Alibaba den Morgen bisher empfand und er lächelte dabei. “Es war mal wieder eine erfrischende Abwechslung in die Stadt zu gehen und nichts Anderes vorzuhaben am Tag. Wahrlicht entspannt bisher, natürlich auch mit einigen Höhen und Tiefen.“ Zum Ende hin lachte er herzlich und kratzte sich dabei verlegen am Hinterkopf. Im Waschraum angekommen hatten Nia und Alibaba die Qual der Wahl! Unser junger Prinz hatte die Idee gemeinsam zu waschen, da sie unterschiedlichen Farbtöne und daher auch verschiedene Waschgänge hatten. Gemeinsam konnten sie also durchaus Ressourcen sparen. “Ja klar müssen wir trennen… Deswegen ja auch das zusammen waschen.“ Völlig logisch kam diese Antwort aus seinem Mund, als er die roten Wangen der Hikari sah. “Alles okay bei dir?“ Besorgte Worte des jungen Prinzen. Noch ahnte er nicht, was er mit dieser Idee losgetreten hatte und was dies für die Hikari bedeutete. Allerdings waren sie beide der Meinung, dass dies schon so passte. Daher warfen sie ihre Wäche gemeinsam in zwei verschiedene Maschinen. Nia riss das Ruder hierbei mehr an sich und Alibaba beobachtete genau was sie tat, um dies bei der Ladung Wäsche die er fertig machte ebenso zu tun. “So richtig?“ Eine kleine Absicherung für den Prinzen, ehe die Arbeit getan war und sie sich nun weiter unterhalten konnten. Etwas schüchtern musste er nun aber gestehen, dass er es war, der ihren Hintern leicht berührt hatte. Immerhin hatte Nia ihn und Setsu darum gebeten und Alibaba wollte dies sicherstellen. “Du hast es also bemerkt, ohhhje…“ Zweifelnde Worte des jungen Mannes, welcher nun ebenfalls rot im Gesicht wurde. Nia kicherte jedoch erneut und schnappte sich die Hände des Salujas. Verwundert blickte er in ihre strahlend blauen Augen. Bei ihrer Erklärung musste er selbst automatisch lächeln. “Hab vielen Dank für deine Worte“, kam es ehrlich von ihm gesprochen und man sah deutlich die Erleichterung in seinem Gesicht. In seiner Stimme konnte man es ebenfalls hören. Dabei gestand Nia auch, dass sie sich schon gefragt hatte, wer von den beiden Freunden es gewesen war. “Das hast du dich gefragt“, sprach Alibaba ungläubig. “Das hast du dann aber gut versteckt“, fügte er fast schon lobend hinzu und grinste dabei. Kurz darauf musste er leicht Verlegen zur Seite schauen. “Wieso genau hast du dich das gefragt? … Weil es dir…unangenehm war?“ Unsicherheit lag in seinen Worten und er hoffte, dass er mit seiner Annahme falsch lag.

[Nia Hikari]

Der große Poet folgte seiner Sonne in den Waschraum nach einer erfolgreichen, kleinen Shoppingtour mit dem ganzen Team! “Darauf darfst du auch stolz sein, ich finde es sehr süß.“, kicherte Nia ein wenig in ihre Hand hinein, ehe sie ihre Begeisterung für den bisherigen Morgen preisgab. Alibaba jedoch fing damit an zu sagen, dass es zu viel des Guten war, dass Setsu all die Kleider bezahlt hatte. Zustimmen nickte die Hikari sanft, hatte der junge Herr mit all seinen Worten durchaus recht. Setsu hatte dies nach seinem kleinen unschönen Moment wirklich gebraucht, da hätten ihn Fünf Pferde nicht aufhalten können dies zu tun. “Vielleicht sollten wir als kleine Dankbarkeit ihn heute Abend einladen. Was hältst du davon?“ Ja das war eine fantastische Idee von der jungen Dame, keine Frage! “Ich muss zugeben, dass ich auch sehr nervös bin wegen des Trainings… Ich hoffe, er kann mir mit meiner anderen Seite helfen diese zu akzeptieren und eins mit ihr zu werden. Und vielleicht…. Bringt er mir ja auch ein paar Clan-Techniken bei, ohja. Das wäre wundervoll…“ Ein wenig verträumt blickte die Tengu-Erbin zur Decke, während sie diese Worte aussprach. Doch holte der Saluja sie baldig wieder auf den Boden. Etwas geschockt schaute sie ihn an und schüttelte fast schon hektisch ihren Kopf, sodass ihre Haare hin und her wehten. “Ich werde unser Essen keineswegs absagen! Mir ist das sehr wichtig und ich… ich fände es sehr schade, wenn unsere Wege uns für heute getrennt hätten…“ Ein wenig rosig wurden ihre Wangen, während sie nervös mit ihren Fingern spielte. Natürlich meinte sie nicht nur den Prinzen, sondern auch ihren Lieblingsbaum! Ob Alibaba das ebenso verstand? Nun ja, darum soll sich Zukunfts-Nia kümmern, denn gerade wollte sie wissen, wie Alibaba den bisherigen Ablauf dieses Tages empfand. “Wenn du möchtest, kann ich auch Meister Hikari fragen, ob du mit trainieren könntest. Das wäre absolut kein Problem für mich!“ Es war doch sehr schade, dass der Prinz nichts vorhatte, trotz des freien Tages. Vielleicht würde er ja diese Einladung annehmen – vielleicht aber auch nicht. Nun war es jedenfalls an der Zeit die neue Kleidung zu waschen, konnte man ja nicht wissen, wer diese vorher schon angezogen hatte! Allein der Gedanke daran ließ Nia schauern – wie der Gedanke schwarze und weiße Wäsche miteinander zu mischen! Was aber gemischt werden sollte, waren die Kleidung der beiden jungen Shinobis. Ein großer Schritt für die Weißhaarige, wurden ihre Wangen deutlich rot und gewannen noch mehr an Farbe, als der Prinz sie darauf ansprach. “Nun…ehm…also…“, räusperte sie sich kurz und schaute beschämt zur Seite. “Ich habe noch nie meine Wäsche mit der eines jungen Mannes gewaschen…“ Ihre Stimme ganz leise und sanft, hatte sie Angst, dass ihr Teamkamerad sie dafür auslachen würde. So oder so, sie würde keinen Rückzieher machen und die gemeinsame Wäsche – nach Farben sortiert – in eine Waschmaschine schmeißen und all die guten und wichtigen Waschmittel verwenden und die Maschine Wäsche anstellen. “Ja, nur nicht zu heiß waschen!“, hoffte sie, dass Ali nicht gleich die neue Kleidung versaute. Das Thema sprang dann plötzlich um, als Alibaba etwas nervös wurde und zugab, dass er derjenige war, der ihren Hintern beim Saubermachen ihrer Kleidung nach dem Sturz berührt hatte. Die roten Tomätchen strahlten vor rot um die Wette, war es wahrlich ein unangenehmes Thema für die beiden. “Ja das habe ich…“, gab sie leise von sich, ehe sie die Hand des werten Prinzen nahm und ihm versuchte zu versichern, dass es keinen Grund gab sich deswegen zu entschuldigen. Dieser war dann sichtlich und auch hörbar erleichtert, weswegen das Rot auf ihren Wangen wieder zu einem sanften Rosa wurde. “Ich habe es gut versteckt? Es hatte sich so angefühlt, als hätten meine Wangen wie Feuer geglüht.“, schaute sie etwas überrascht, doch lächelte sogleich wieder. “Nein, Nein, keineswegs!“, hielt sie noch immer die Hand des Prinzen in ihren. “Um ehrlich zu sein…“, war sie es nun die verlegen zur Seite blickte und die Hand des Goldjungen langsam losließ, aus Angst, dass er ihre folgenden Worte falschverstehen würde. “Ich… Ich hätte nicht vermutet, dass einer von euch so weit gehen würde um mir zu helfen. Ich dachte… es… es wäre zu intim für euch…“ Ohja, sie wusste was für feine Herren ihre Teamkameraden war, um so fröhlicher aber auch erstaunter war sie über das Popo-Ereignis..

[Alibaba Saluja]

Alibaba und Nia waren nun zusammen im Waschraum und konnten ihre neue Kleidung direkt Einweihen! Zuvor hatte die Hikari unseren jungen Prinz noch als Poet betitelt und für seine Wortgewandtheit gelobt. Dieses Lob nahm Alibaba dankend entgegen, war er allgemein doch recht stolz auf diese Eigenschaft an ihm. Nia bestätigte ihn mit ihren Worten, wobei er mit leicht rosigen Wangen in ihre Augen schaute. “Du findest es sehr süß? Wieso süß?“ Die Stimme des Salujas war minimal aufgeregt, sonst aber sehr ruhig. Es freute ihn, dass Nia es süß fand, wobei er selbst dies wohl nicht so betiteln würde. Kurz darauf unterhielten sich die beiden auch schon über den bisherigen Morgen und der Shopping-Tour. Beide waren sehr zufrieden gewesen, wobei die Sorge um Setsu nach wie vor vorhanden war. Sie empfanden seine großzügige Einladung für zu viel, weswegen Nia auch eine herausragende Idee hatte. Alibaba strahlte freudig und nickte. “Das ist eine ausgezeichnete Idee, ein wahrer Geniestreich.“ Unser Prinz strich sich kurz über die Nase, warum war ihm das nicht eingefallen?! Zum Glück hatte Nia den hellen Moment auf ihrer Seite und somit sollte die Einladung am heutigen Abend beschlossene Sache sein. Die beiden Freunde unterhielten sich anschließend auch über das bevorstehende Training des strahlenden Lichts. Aufmerksam lauschte unser Prinz den Worten des Lichts und schmunzelte charmant. “Nervosität muss nichts Schlechtes sein, hab keine Sorge…“ Alibaba lächelte fast schon liebevoll, wollte er sie doch von dem Überzeugen, was folgte. Mit seinem Zeigefinger tippte er gegen ihr Schlüsselbein. “Alles was du brauchst hast du bereits in dir.“ Ein breites Grinsen voller Vertrauen und Zuversicht zierte das Gesicht des Salujas. Er zweifelte keine Sekunde daran, dass Nia scheitern könnte. Mit leicht rosigen Wangen nahm er dann auch seinen Finger wieder von ihr und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. “Hast du denn etwas Spezielles im Sinn bezüglichen neuen Jutsus bei denen er dir helfen kann? Vielleicht etwas aus seinem Kampf gegen Magister Masamori?“ Alibaba interessierte sich für die Gedankengänge der Hikari und lauschte dann ihrem weiteren Vorhaben. Der Tag von Nia war komplett durchgetaktet, dass musste man schon so sagen. Dennoch wollte sie sich das gemeinsame Abendessen von Team 14 nicht entgehen lassen. “Ohhh keineswegs sogar?“ Mit leicht offnene Mund blickte er in die strahlend blauen Augen seiner Freundin. Sanft und chamrant musste er lächeln, ehe er zu der klassichen Verbeugung aus Balbadd ansetzte. Dieses mal etwas tiefer um Nia zu zeigen, wie wichtig ihm seine Worte waren: “Es ehrt mich zutiefst, dass du so über unsere Bindung denkst.“ Alibaba nahm die Hand von Nia und gab ihr einen flüchtigen Kuss auf den Handrücken. “Hab vielen Dank, Nia.“ Das diese auch ihren gemeinsamen Freund Setsu meinte wusste Alibaba natürlich nicht. Allerdings sollte es auch nichts an seiner Antwort ihr gegenüber ändern. Ebenso beim Waschen ihrer Wäsche, wollten sie diese gemeinsam Waschen. Einmal helles und einmal dunkles. Nia war plötzlich richtig Nervös und unser junger Prinz verstand nicht direkt wieso. Eine Antwort darauf folgte jedoch prompt und Alibaba war erstaunt über ihre Antwort. “Noch nie? Auch nicht mit der von deinem Bruder?“ Leicht verwundert blickte er in ihre Augen und grinste anschließend breit und stolz zugleich! “Dann fühle ich mich erst recht geehrt“, kam es freudig von ihm gesprochen, ehe die Maschine auch schon angeschmissen wurde! Zu heiß waschen durften sie auch nicht, weswegen Alibaba scherzhaft salutierte. “Jawohl, Eure Majestät“, sprach er amüsiert. Lustig machen wollte er sich nicht darüber, er spaßte einfach ein wenig rum und freute sich über die Gesellschaft von Nia. Sein herzlichen lachen sollte dies noch einmal unterstreichen, ehe er sie auf seine ungeschickten Finger ansprach, welche ihren Po berührt hatten. Beide wurden sehr rot im Gesicht und Nia hatte die Berührung durchaus gespürt gehabt. Alibaba war ein wenig verunsichert, doch nahm die junge Hikari seine Hand. Ein Lächeln lag auf seinen Lippen. “Das ist mir garnicht aufgefallen“, sprach er bezüglich ihrer glühenden Wangen. Um sicher zu gehen fragte er noch einmal nach, ob es Nia unangenehm war, doch war dem wohl nicht so. Erleichtert atmete Alibaba aus, hatte er seine Luft fast gänzlich angehalten gehabt vor Nervosität. Seine Hand wieder losgelassen erklärte Nia auch sogleich was in ihr vorging. Alibaba staunte nicht schlecht über die Gedankenwelt der Hikari und nahm sie plötzlich in den Arm. Eine herzliche und enge Umarmung, bei welcher sein Kopf nah an ihrem war. “Du bist unser leitendes Licht… Wir würden alles für dich tun“, sprach er liebevoll und voller Überzeugung. Alibaba wusste, dass Setsu es tun würde und er selbst zweifelte auch keine Sekunde daran. Die Umarmung langsam gelöst hielt er sie noch fest. Seine Hände sanft an ihren Oberarmen / Schultern, sodass er tief in ihre Augen blicken konnte. “Du kannst dich immer bei mir melden, wenn dir etwas auf dem Herzen liegt… Ich bin für dich da.“ Alibabas Herz schlug etwas schneller, als er sie langsam zu sich zog und ihr einen Hauch von Kuss behutsam auf die Stirn gab. Ein Kuss der Verbundenheit und ein Ausdruck dafür, dass er sie schützen würde. Komme was wolle! “Ich werde dafür sorgen, dass dein strahlendes Licht niemals erlischt… Versprochen!“ Die Überzeugung der Jugend!

[Nia Hikari]

Eine gute Frage, die der junge Prinz der Hikari stellte. Wieso war seine poetische Ader süß? “Weil… Weil ich finde, dass es deinen Charakter und dich noch sympathischer und süßer macht.. Entschuldige, ich kann es leider nicht gut genug erklären. Vergib mir..“, wurden ihre Wangen rosig, während sie hoffte, dass dieses Thema nun beendet für die beiden war. Viel wichtiger war doch, wie die beiden ihren Teamkameraden, die übertrieben nette Geste bei der Shoppingtour zurückzahlen konnten und das Abendessen war eine perfekte Angelegenheit dafür! Sie würden ihn einladen, das stand fest und auch Alibaba war von dieser Idee mehr als überzeugt, zum Glück! Nia war nämlich schon nervös genug bald mit dem Clan-Oberhaupt, falls man ihn so nennen mochte, trainieren zu gehen. Sie wusste nicht, was auf sie zukommen auch nicht, ob sie ihren Meister eventuell enttäuschen würde. Aber der werte Prinz fand erneut in seiner poetischen Ader die richtigen Worte, während sein Finger sie an ihrem Schlüsselbein berührte. Um die Nase wurde die Haut der Weißhaarigen wieder leicht rosig, hatte sie gerade mit so einer Berührung und vor allem mit solchen Worten nicht gerechnet. “Hab… Hab vielen Dank für deine Worte, Alibaba.“, kamen diese Worte recht leise und sanft aus ihrem perfekten Mund. “Also…“, fing Nia an verlegen an ihre Fingerspitzen zu spielen, wandte sogar ihren Blick ein wenig zu Boden, “… Ich habe tatsächlich von einer Technik gehört, die mich sehr interessieren würde. Auch wenn sie nicht gerade die höflichste der Techniken ist, aber… in einem Kampf wäre es doch sehr von Vorteil Gedankenlesen zu können…“ Manch einer würde ihr unterstellen, dass sie einfach ihre Neugierde damit befriedigen wollte – doch so war es nicht. Sie dachte wahrlich allein an den Vorteil, welches dieses Jutsu in einem Kampf bringen würde. Und jaa… auch ein wenig um die Geheimnisse andere zu kennen… Aber das würde sie niemals zugeben, nicht einmal vor sich selbst! So oder so, sie wollte mit ihrem Team gemeinsam zu Abendessen, egal wie voll und anstrengend ihr Tag noch werden mochte. Die Reaktion von dem Saluja überraschte sie jedoch ein wenig, wurde sie rot und noch röter als er ihre Hand nahm und diese küsste. Für einen Moment hörte das Herz der Hikari auf zu schlagen, auch würde ihr Gesicht roter als die Augen der Uchiha. “Denkst… denkst du etwa nicht so tief über unsere Bindung?“ Das wäre wirklich zutiefst traurig! Dass er auch nicht auf die Einladung beim Training dabei zu sein einging, war nicht gerade hilfreich in dieser Situation, weshalb die wundervolle Hikari ein wenig das Lächeln verlor. Die Wäsche getrennt und die Waschmaschinen richtig eingestellt, ging es für die Kleidung der beiden auch schon in den Schleudergang! “Nein. Also meine Mutter hat unsere Wäsche zusammengewaschen, aber ich selbst habe nie meine mit seine zusammengetan. Und… ich erlaube mir zu sagen, dass es ein wenig anders ist, wenn meine Kleidung mit die meines Bruders vermischt wird oder mit dem eines… eines… engen Freundes.“, hörte die Röte in ihren gar nicht auf intensiver zu werden! Diese Röte hatte sie auch, als Alibaba ihren Po beim Saubermachen ihrer Kleidung berührt hatte. “Dann schenkst du mir nicht genug Aufmerksamkeit, werter Prinz!“, musste sie sich einen kleinen Spaß erlauben und kicherte in ihre Hand. Unangenehm war ihr der ganze Vorfall nicht, nur etwas überraschend – erklärte sie es auch ihren Goldjungen, der sie ohne zu zögern plötzlich in den Arm nahm. Ihr Gesicht gegen seine Brust gelegt, spürte der junge Prinz wahrscheinlich die glühenden Wangen der Hikari, welche wohl wahrlich die besten Teamkameraden an der ganzen Akademie hatte. “Ich werde niemals zu lassen, dass euch etwas geschieht und vor allem nicht wegen mir. Ihr seid es eben so wert, dass man alles für euch tut!“ schenkte sie ihrem Prinzen ein wundervolles, glückliches Lächeln, ehe die Umarmung gelöst wurde – doch die Hände des Salujas immer noch auf ihre Schultern rasteten, er tief in ihre Augen sah und sie küsste – auf die Stirn! Dieser junge Herr gab der Erbin des Lichts auch wirklich keine Pause um ihre Wangen zu kühlen! Mit großen Augen schaute sie ihn an, war einen Moment sprachlos und schluckte leise, während sie nach Worten suchte. “Ali…Alibaba, ich..“, kam es stotternd aus ihrem wunderschönen Mund, ehe sie ihm ebenfalls einen Kuss gab – auf die Wange! – und anfing zu kichern. “Vielen Dank, werter Prinz. Ich weiß wahrlich nicht, wieso ich solch einen Freund wie dich verdient habe!“, umarmte sie ihn erneut für ein paar Sekunden, während sie ihm leise auch noch etwas sagen musste. “Und ich werde dafür sorgen, dass deine Hoffnung in deinem Herzen niemals vergehen wird. Das verspreche ich und… dafür stehe ich mit meinem Namen!“ Man die Jugend von heute konnte also doch anders, als sich dauernd zu prügeln! Die Wäsche war noch immer am Schleudern, doch waren die Waschmaschinen der FuGa wahrlich besonders, weshalb der Waschgang bald zu Ende sein würde und noch immer keine Nachricht des Meister des Lichts auf dem Terminal der jungen Dame erschien. Hatte er es erneut vergessen?

[Alibaba Saluja]

Ein adeliger Poet, sowas sah man vielleicht nicht alle Tage. Stolz auf diese Bezeichnung war unser junger Prinz aber allemal und hakte auch nach, wieso Nia dies süß fand. Ihre Wangen wurden bei der Antwort leicht rosig, schien ihr das Thema auch etwas unangenehm zu sein. Zumindest kam es für Alibaba so rüber, als wollte sie es schnell beenden. ”Alles gut, mach dir keinen Kopf. Freut mich aber sehr zu hören”, sprach er bestätigend und lächelte dabei charmant. Für die beiden war es auch beschlossene Sache, dass sie Setsu zum heutigen Abendessen einladen würden. Immerhin hatte er genug getan gehabt mit der heutigen Shopping-Tour! Nia machte sich aber auch Sorgen um ihr Training und dass sie diesem gerecht werden würde. Für Alibaba stand es außer Frage, dass Nia es packen würde. Sie war stark und mutig! Kein Wunder also, dass er dies erneut mit seiner Wortgewandtheit verdeutlichen würde. Erneut wurde die Hikari leicht rosig im Gesicht und bedankte sich für seine lieben Worte. ”Es ist nur die Wahrheit”, antwortete er ihr herzlich in einem ruhigen Ton und lauschte dann ihren Worten. Sie hatte sich wirklich schon eine Technik ausgemacht, von der sie gehört hatte. Verlegen spielte sie mit ihren Fingern, war es ihr ein wenig unangenehm zu erzählen, dass sie Gedanken lesen wollte. ”Ohhhh, dass klingt nach einer wahrlich fabelhaften Idee! Sowas könnt ihr? Mensch ist ja echt bemerkenswert!” Alibaba war selbst ein wenig aufgeregt, klang das wirklich sehr faszinierend und cool. Zeitgleich schluckte er jedoch kurz und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. ”Aber nicht Schummeln und einfach so meine Gedanken lesen”, kam es aus seinem Mund, ehe er lachen musste. ”Ich hoffe, dass Meister Hikari dir helfen kann.” Ein Nicken folgte und Alibaba dachte kurz nach. ”Meinst du für den Magister ist es denn in Ordnung, wenn ich mit zum Training komme? Es klingt nach einem doch sehr intimen Training”, sprach er nachdenklich und überlegte weiter. Sein Blick ging kurz zur Seite, ehe er wieder auf den himmlisch blauen Augen der Hikari lag. ”Aber wenn du möchtest und es für dich okay ist, dann komme ich gerne mit.” Entschlossenheit lag in der Stimme des Salujas. Dennoch machte er sich ein wenig Sorge, dass Nia vielleicht zu viel vor hatte heute und sie das Abendessen vielleicht lieber verschieben sollten. Für das strahlende Licht von Team 14 kam dies jedoch absolut nicht in Frage! Sie wollte Zeit mit ihren engsten Freunden unternehmen und Alibaba verbeugte sich vor ihr samt Kuss auf den Handrücken. Erneut wurde Nia rot und stellte in Frage, ob Alibaba ihr Band nicht so tief sah wie sie. ”Ohhh doch, dass tue ich”, kam es sanft aus seinen Lippen hervor. Seine Stimme war ruhig und fürsorglich zugleich, wollte er Nia jegliche Sorgen dahingehend nehmen. Die beiden kümmern sich danach auch direkt um ihre Wäsche und dabei kam Nia intime Details preis! Sie hatte noch nie mit einem anderen die Wäsche geteilt. Eine Ehre für unseren jungen Prinzen, welcher dies auch so kommentierte. Dennoch war er sich unsicher dahingehend und Nia erklärte direkt die familiäre Lage. ”Hmmmm… Ja das könnte man wohl so sagen und durchgehen lassen.” Ein freches Grinsen zierte seine Lippen und Alibaba sprach das Rolltreppen Thema an. Zum Glück war Nia dahingehend sehr locker und legte sogar zum Scherzen auf. In den Augen des Salujas hatte diese ihre Röte in der Situation gut im Griff gehabt, anders als es aktuell der Fall war. Dennoch konnte er es nicht auf sich sitzen lassen, diesen frechen Spruch mit der Aufmerksamkeit! ”Ohhh glaubst du das wirklich? Ich denke nicht”, kam es als Konter von ihm. Aufmerksam war unser Prinz doch immer gewesen! Aber Alibaba wollte ihr dennoch zeigen wie viel ihm ihre Worte und Anwesenheit bedeuten. Daher folgte eine innige Umarmung, bei der er ihre glühenden Wangen an seinem Körper spürte, trotz seines Gewands. Der Saluja versicherte ihr, dass er immer an ihrer Seite sein würde. Wenn sie Hilfe brauchte, dann würde er da sein! Nia versicherte ebenfalls, dass sie immer für Alibaba und Setsu da sein würde. Ein liebevolles Lächeln lag auf seinen Lippen, mit Folge eines charmanten ”Danke, Nia.” Ein Kuss auf ihrer Stirn sollte auch noch folgen ebenso wie das Versprechen, dass ihr Licht niemals erlöschen würde. Nia konnte kaum den Mund aufmachen und stotterte den Namen des Prinzen. Dieser lächelte schon fast süß und spürte dann die weichen Lippen von Nia an seiner Wange. Leicht überrascht und ebenfalls mit geröteten Lippen blickte er zu ihr. ”Du bist mir ja eine”, sprach er glücklich und hörte dann ihren Worten. Alibaba grinste breit und reichte ihr seinen kleinen Finger. ”Ein kleiner Finger Schwur! Auf unsere Freundschaft, Verbundenheit und unser Vertrauen. Dafür, dass wir immer Seite an Seite stehen und uns unterstützen würden.” Ein breites Grinsen durfte bei dieser kitschigen Aktion nicht fehlen. Dennoch meinte Alibaba all dies ernst und atmete anschließend erleichtert aus. ”Ich bin echt froh, dass ihr beide in meinem Team seid”, sprach er fast schon träumend vor sich hin und schluckte dann. Was würde Setsu dazu sagen? So wie sie sich eben berührt hatten? Zum Glück war der Baumjunge nicht anwesend, ein wenig unangenehm war es ihm aber doch…

[Nia Hikari]

Das Erbe der Hikari war wahrlich voller Überraschungen – so war Nia zum Beispiel die Fähigkeit Gedanken zu lesen zu den Ohren gekommen. Das war eine der Techniken, die sie unbedingt von dem Meister des Lichts lernen wollte, was sie auch nervös vor ihrem Teamkameraden preisgab. Überraschend für den Prinzen, ebenso wie die Reaktion von ihm für die Hikari selbst war. “Ich denke, ja… Du.. du findest es also nicht komisch, dass ich das lernen möchte?“, schaute sie ihm mit rosigen Wangen hoffnungsvoll an, ehe sie wieder vor Scham zur Seite schaute. “Einfach… Einfach so deine Gedanken lesen? Auf diese Idee würde ich niemals kommen!“, doch würde sie, und sie würde es auch mit Sicherheit tun – wobei sie nicht glaubte, dass der Saluja ihr etwas verheimlichte. “Ich hoffe es auch ja… Hoffentlich sieht er mich als würdig genug.“ Er würde bestimmt nicht jedem diese sonderbare Technik beibringen, so dachte jedenfalls die junge Dame, die auch den Prinzen zum Training eingeladen hatte. “In…intimes Training? Nein Nein, sowas hatte ich keineswegs vor, oh bitte denk so etwas nicht.“, sprach sie sich ganz aufreget um Kopf und Kragen. “Ich möchte nur nicht, dass du dich langweilst, weißt du… Und da du nichts vorhast, dachte ich du würdest eventuell mitwollen. Aber du musst nicht, mach dir bitte keine Sorgen.“ Um ehrlich zu sein, war es ihr lieber allein mit dem Magister zu sein, damit keiner ihre Freunde ihre Tengu-form sah, die sie nicht unter Kontrolle hatte, jedoch war ihr das lieber, als daran zu denken, dass sich der junge Mann aus Balbadd langweilte! Und außerdem ging es auch darum stärker zu werden, und es wäre wirklich Schade, wenn Alibaba auf der Strecke liegen bleiben würde… Was er sicherlich nicht tat! Das Band zwischen ihrem Team war stark, sehr stark. Es bedeutete ihr unglaublich viel und hoffte auch, dass der Herr es so sah, der gerade noch ihren Handrücken flüchtig geküsst und somit ihre Wangen erröten lassen hatte! “Das beruhigt mich sehr zu hören. Verzeih, dass ich es in Frage gestellt habe..“ Ihren Kopf leicht nach unten gebeugt, hoffe sie, dass der Goldjunge ihr vergeben würde. Immerhin war ihre Kleidung gerade mit seine zusammen in einer Waschmaschine! Hätte sie in diesem Moment gewusst, dass es die Hand des Salujas gewesen war, welche ihren Po berührt hatte, wäre sie noch viel roter im Gesicht geworden! Auch wenn es ihr an und für sich nichts ausgemacht hatte – im Nachhinein. Die Hand vor ihrem Mund gelegt, kicherte sie ein wenig bei den Worten ihres Team-Kamerad. “Hihihi, ich denke es würde sicherlich mehr gehen, werter Prinz.“ Ein kleiner aber gleichzeitig gewagter Spaß, der da gerade aus ihr heraussprudelte. Mutige Nia! Doch der Mut zahlte sich aus, nahm der Prinz das Licht des Teams in den Arm und versicherte ihr, für immer für sie da zu sein – egal in welcher Lage! Gerührt wie eh und je war die Prinzessin des Lichts, musste sogleich auch sagen, dass es andersherum genau so war! Plötzlich wurden ganz schön viele Küsse ausgetauscht – natürlich auf ganz unschuldige Weise und auf höfliche Stellen und nicht auf den Mund! Die beiden strahlten rosig um die Wette, bevor Ali eine fabelhafte Idee hatte. Ihren kleinen Finger zu dem Prinzen gestreckt, gab sie ihm einen Schwur: “Auf unsere Freundschaft, Verbundenheit und unser Vertrauen. Dafür, dass wir immer Seite an Seite stehen und uns unterstützen werden! Ich schwöre!“, grinste sie über beide Ohren, so dass man sogar ihre perfekten gerade Zähne sehen konnte. “Ich könnte mir auch keine bessere Teamzusammenstellung vorstellen. Es ist so, als wäre es Schicksal gewesen verstehst du?“ Stellt euch doch nur mal vor, wie es wäre, wenn Nia mit einem schmutzigen und unhöflichen Shinobi in einem Team stecken würde…. Glücklich wäre sie nicht geworden! So wie anscheinend Alibaba, der plötzlich schluckte und ganz komisch schaute. “Habe ich etwas falsches gesagt? Verzeih bitte, wenn dem so ist…“, fühlte sie sich nun offensichtlich schlecht! Bevor der Prinz jedoch darauf antworten könnte, kam ein lauter Ton aus ihrer Tasche: Der Spezial-Ton gehörte zu ihrem Bruder. “Entschuldige bitte, aber das ist mein Bruder. Nicht, dass etwas passiert ist.“, beugend entschuldigte sie sich, und griff nach ihrem Terminal. “ Er ist gerade auf dem Sportplatz und spielt Fußball und hat sein Getränk vergessen, oh nein..“, sorgte sie sich um ihren großen Bruder und schrieb ihm schnell zurück!

Nia Hikari Schönen guten Morgen, zukünftiger Fußballstar *Sternenemoji*
Ich bin gerade mit Alibaba in der Wäscherei und wasche meine neue Kleidung! Es war auch nicht viel, versprochen! *blushemoji* Natürlich komme ich vorbei! Spruderliges oder stilles Wasser, was wäre dir lieber? Verzeih bitte, dass du so lange auf meine Antwort gewartet hast…
Bis gleich
Deine Shoppingsüchtige Schwester, hihi *Geldscheine die wegfliegen*

Die Nachricht abgeschickt, steckte sie ihr Terminal natürlich wieder weg und schaute ganz beschämt zu ihrem Prinzen. “Es… Es tut mir leid, aber ich muss gleich schon wieder los… verzeihst du mir?“ Eine sehr sehr wichtige Frage!

[Alibaba Saluja]

Alibaba war hin und weg als er erfuhr, dass Hikaris die Fähigkeit hatten Gedanken lesen zu können. Es klang unglaublich vorteilhaft und erschreckend zugleich. Trotzdem musste er seinen Kopf leicht schief legen, als Nia glaubte, dass er es komisch fand. ”Wie kommst du denn darauf?” Kurz verschränkte er die Arme vor der Brust. Er hatte doch eben so sehr davon geschwärmt! ”Nein, ich finde es sehr cool”, antwortete er ehrlich mit einem breiten Grinsen. Nur zu wissen, dass die eigenen Gedanken nicht sicher waren, war ein heikles Thema… Dann würde Nia herausfinden, dass er ein versauter Prinz war der auf große Melonen stand! Ohhhweeeeh! ”Ohhh… Nicht das ich dich jetzt auf doofe Gedanken bringe”, sprach er lachend und stupste sie dabei mit dem Ellenbogen leicht an. ”Ich bin mir sicher, dass er dich als würdig ansieht. Nicht umsonst wird er mit dir trainieren und das höchstpersönlich!” Ja, darauf konnte das strahlende Licht von Team 14 durchaus stolz sein. Sie lud Alibaba auch mit zu ihrem Training ein, wobei dieser sich unsicher war, ob das in Ordnung sein würde. Nia redete sich um Kopf und Kragen, Unsicherheit lag in ihren Worten. Alibaba lachte herzlich und schüttelte seinen Kopf. ”Du doofi ey… Die Ergründung deiner Tengu Seite ist doch bestimmt ein intimes Training. Aber ich bin gerne dabei du Esel.” Seine Stimme war ruhig und geborgen zugleich. Ein Lächeln zeigte seine aufrichtige Unterstützung. ”Ohhhh. Unser strahlendes Licht ist aber von sich selbst überzeugt. Dem Jungen aus der Wüste wird ohne sein Licht langweilig, was?” Bewusst neckte er Nia ein wenig. ”Nein, ich komme gerne mit”, bestätigte er noch und machte damit auch klar, dass die vorherigen Worte ein Spaß waren. ”Aber nur, wenn du es auch wirklich willst! Denn um mich brauchst du dir keine Sorgen zu machen.” Ja, dies musste noch einmal klargestellt werden, ehe sie über ihr tiefes Band sprachen. Nia hatte dies in Frage gestellt, weswegen Alibaba klarmachen musste, dass er genauso empfand wie sie. Es beruhigte die Hikari und sie entschuldigte sich dafür. Alibaba lächelte herzlich und charmant, als er seine Hand an ihr Kinn legte. Sanft drückte er dies nach oben. ”Hey, du bist doch unser strahlendes Licht”, sprach er zu ihr und hoffte, dass sie seine Worte richtig verstand. Er nutzte die Gunst der Stunde, um auch über eine andere Problematik zu reden… Immerhin hatte er beim saubermachen ihres Rockes aus Versehen ihren Po berührt! Natürlich musste er klarstellen, dass er es war. Immerhin hatten sie ein enges Band und daher war es nur richtig dies offen auszusprechen. Zum Glück sah Nia das nicht so wild, war sie doch froh darüber, dass ihr geholfen war. Dennoch glühten beide um die Wette und waren ganz rot im Gesicht… Wie süß! Aufmerksamkeit war dabei auch ein Thema und Nia begab sich in eine gewagte offensive. Alibaba musste ebenfalls herzlich lachen und kam ihr plötzlich ganz nahe. Ihre Nasenspitzen berührten sich fast. ”Ich habe dich ganz fest in meinem Blickfeld”, sprach er leise zu ihr. Alibaba der Wundermann war wieder in Aktion, als er selbst bemerkte, dass dies vielleicht doch sehr aufdringlich war. Aus diesem grund ging er wieder etwas auf Abstand. ”Falls es nicht zu viel für dich ist”, fügte er noch Kleinlaut hinzu und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Von der Offensive in die Defensive, so war es bei der schüchternen Jugend von heute! Dennoch suchte unser junger Prinz erneut die Nähe zu ihr in Form einer Umarmung. Er glaubte fest an sie und würde sie immer unterstützen. Es konnte kommen was wolle, ihr gemeinsames Band war extrem stark! Ein Kuss auf die Stirn und einen auf der Wange später kam es nun zum Schwur mit dem kleinen Finger. Sie schwören einander immer zu vertrauen und füreinander da zu sein. Seite an Seite würden sie sich unterstützen und Alibaba grinste breit bei ihren Worten. ”Möge das heilige Licht seinen Weg gehen, Amen.” Ein poetischer Scherz des Salujas, welcher ebenso breit grinsen musste, wie Nia es tat. Alibaba hatte das perfekte Team gefunden und neue Freunde. Richtige Freunde, die er so nie wirklich hatte. Er war glücklich darüber und musste dies auch offen aussprechen. Nia bestätigte seine Worte und glaubte an das Schicksal selbst. ”Das verstehe ich, absolut. Ich empfinde genauso”, kam es aufrichtig von ihm gesprochen. Gedanklich war er danach auch bei Setsu. Dieser hatte ihm seine Liebe zu Nia gestanden und Alibaba machte sich Gedanken darüber. Natürlich war der Hikari dies aufgefallen und fragte, ob alles okay war. Sie dachte sogar, dass sie etwas falsches gesagt hatte! ”Ohhh nein, keineswegs! Ich war nur… in Gedanken bei Setsu.” Wieso er dies war musste er ja nun nicht sagen. Es lag an Setsu Nia seine Liebe zu gestehen und plötzlich klingelte das mobile Terminal von Nia. Ihr Bruder hatte geschrieben und Alibaba nickte verständnisvoll. Sie erklärte auch gleich was er wollte und war direkt in Sorge. Ein herzliches Lächeln lag auf den Lippen des Salujas und er blickte in das besorgte Gesicht der Hikari. Diese entschuldigte sich und wollte gleich los. ”Ohhh, achso”, sprach Alibaba leicht überfordert. Das es so plötzlich auseinander ging hatte er irgendwie nicht erwartet. ”Ähhhh natürlich. Geh ruhig los und hilf deinem Bruder.” Leicht beschämt schaute er zur Seite. Er wollte jetzt nicht von Nia getrennt sein, aber natürlich konnte er verstehen, dass sie zu ihrem Bruder wollte. ”Richte… Richte schöne Grüße aus”, sprach er leicht verunsichert und lächelte dennoch freundlich.

[Nia Hikari]

Nia wollte eine Sache unbedingt von ihrem Meister des Lichts lernen – abgesehen vom Akzeptieren ihrer Dunklen Seite – und zwar Gedankenlesen! Jedoch hatte die junge Dame etwas Angst, dass der werte Prinz es ein wenig komisch finden würde – dem war aber zum Glück nicht so. “Du findest es sehr cool? Das freut mich sehr zu hören. Verzeih, aber ich dachte das würde merkwürdig rüberkommen, wenn ich dir sage, dass ich Gedanken lesen möchte…“ Noch immer leicht rosig vor Scham , musste sie bei den Worten des goldigen Jungen doch etwas in ihre Hand kichern. “Nein Nein, die Ideen kommen ganz von allein.“, schmunzelte sie schon fast frech, ohja – das konnte die feine Dame nämlich auch, so wie sich selbst ein wenig kleiner reden wie sie eigentlich war. „Danke Alibaba für deine Worte… Ich hoffe du behältst recht. Daran zweifle ich jedoch nicht.“ Er hatte einen guten Punkt genannt, würde Fudo ihr sicherlich nicht ein paar Privatstunden anbieten, wenn er nichts von ihr halten würde. Oder das alles war ein gemeiner Streich und er wollte sie nur bloß stellen! Nein Nein, schnell weg mit diesen Gedanken junge Dame. “Ich… Ich weiß es nicht. Ich bin wohl ein unschlüssiger Esel, es tut mir leid… Aber ich werde ihn sofort Fragen!“ Natürlich erst, wenn sie ihr Terminal später herausholen würde, vorher keineswegs, gab es immerhin noch etwas wichtiges zu bereden, wie zum Beispiel das Band zwischen ihr und ihren Teamkameraden. Erneut rosig von der Berührung an ihrem Kinn, hörte sie wieder wunderschöne Worte aus dem Mund des Salujas. “Ich danke dir sehr für diese Meinung, werter Prinz.“, schmunzelte sie ihn leicht verlegen an, ehe alle anwesenden Wangen mehr als rot erstrahlten. Es ging um Nias Po, naja besser gesagt um eine leichte Berührung, die der junge Prinz zuvor getätigt hatte. Dass wohl schon in dem Moment des Geschehnis ihre Wangen die Farbe einer Rose glichen, hatte Ali nicht erkannt, weshalb ein kleiner frecher Spruch aus dem Mund der jungen Dame entfloh. “Die Luft vor schreck vor der plötzlichen Berührung angehalten, zuckte sie aber nicht zurück, oh nein! Sie stupste mit Absicht ihre Nase an die seine an und grinste. [color=azure]“Ich dich auch, junger Herr!“ Nur um das mal klarzustellen, mhm! Natürlich war die Nase der Hikari sauber und hatte keinerlei schmutz oder Schnodder an ihr, sonst hätte sie das nie getan! “Und nein, bitte mach dir keine Sorgen. Ich… ich empfinde Körperkontakt als etwas sehr angenehmes.“ Ob er die Berührung oder das im Auge behalten meinte, wusste die Weißblonde nicht so recht, doch war ihr beides keineswegs unangenehm. Das zeigte auch ein kleiner-Finger-Schwur und die Umarmung, sowie der Kuss auf ihre Stirn und ein Kuss auf seine Wange. Ja die beiden waren wahrlich fabelhafte Freunde! Erneut kam ein poetischer Spruch bezüglich des Lichts und Nia kicherte wieder in ihre Hand. “Wohl wahr, wohl wahr.“, nickte sie leicht zustimmend dem Saluja zu, ehe sie das Schicksal ansprach. Sie hatte wirklich wahnsinniges Glück mit ihrem Teamkameraden – es hätte sie absolut nicht besser treffen können! Auch Alibaba war dieser Meinung, doch wurde dessen Blick etwas unglücklicher, weshalb die junge Dame sich natürlich sorgen machte etwas Falsches gesagt zu haben. Dem war nicht so, zum Glück! Ihren Kopf leicht schief gelegt, schaute sie in die goldenen Augen ihres Gegenübers. “In Gedanken bei Setsu? Verstehe, immerhin gehört er ebenso zu unserem Super-Team! Aber… wieso stimmt dich das traurig?“ Seinen Blick zuvor konnte sie nicht genau zuordnen, ob es Traurigkeit, Schuld oder etwas Anderes war, weshalb sie ungezogener Weise einfach mal riet. Plötzlich klingelte jedoch das Terminal Nias – ihr Bruder hatte ihr geschrieben und bräuchte dringend Wasser auf dem Sportplatz! Als sie das aussprach, sah sie den Blick zur Seite ihres Prinzen, der plötzlich auch noch sehr verunsichert wirkte. Die Hand des Salujas in ihre genommen, schmunzelte Nia leicht. “Wenn du möchtest, kannst du mich gerne dorthin begleiten. Nicht dass mir noch etwas auf dem Weg passiert..“, sprach sie ehrlich, wollte sie keineswegs ihren Freund einfach abwimmeln und ein wenig Plauderei auf dem Weg dorthin wäre doch auch schön. “Er spielt gerade Fußball, sogar wirklich gut! Aber du musst nicht zuschauen, wenn du nicht möchtest. Nur sichergehen, dass ich ohne Schrammen dort ankomme.“, grinste sie ihren Teamkameraden an und hoffte, dass dieser die Einladung als Schutzpatron annehmen würde. “Oh, fast vergessen! Ich schreibe schnell noch Fudo!“ Währenddessen würden die Waschmaschinen piepen, dass sie fertig währen und könnten von dem Prinzen zum Beispiel in den Trockner geworfen werden – der würde eine Weile länger brauchen.

Nia Hikari Einen leuchtenden Morgen wünsche ich dir, Fudo!
Ich hoffe dein Morgen war bisher so wunderbar, wie meiner! Ich hoffe unser Training kann bald starten, aber bitte stresse dich nicht! *schüchternes-Emoji* Diesbezüglich hätte ich auch noch eine Frage, wenn es in Ordnung ist… Könnte mein Teamkamerad mit dabei sein, oder wäre das eher hinderlich? Bitte fühle dich nicht unter Druck gesetzt, es wäre in Ordnung für mich, wenn nicht! *blushy-Smily*
Ich freue mich schon sehr auf später!
Hochachtungsvoll
Nia Hikari *Sternenemoji*

Ob mit oder ohne Alibaba – die junge Dame würde sich nun endlich auf den Weg zu ihrem geliebten Bruder machen, natürlich nicht ohne vorher eine Flasche Wasser für ihn zu holen!
TBC: Sportanlage

[Alibaba Saluja]

Die Fähigkeit Gedanken lesen zu können war wahrlich beachtlich. Einfach so in die Welt der Gedanken eindringen zu können war atemberaubend, zumindest empfand unser junger Prinz so. Kein Wunder also, dass er von den Fähigkeiten seiner Kameradin schwärmte. Alibaba lächelte ihr daher bei ihren Worten aufrichtig entgegen. ”Nein, hab keine Angst”, sprach er mit ruhiger Stimme und machte sich dann doch ein wenig Sorgen um seine eigenen Gedanken. Auf dumme Ideen wollte er die Hikari keineswegs bringen, doch bekam sie diese scheinbar von ganz alleine. Richtig in Angriffslaune die feine Dame und brachte den Saluja ein wenig aus dem Konzept. ”Hut ab”, kam es fast schon Kleinlaut von ihm und er musste Grinsen. Er konnte jedoch die Sorgen im Gesicht von Nia erkennen, als sie vom bevorstehenden Training sprach. Kein Wunder also, dass Alibaba der Wundermann sie nun glücklich stimmen wollte. Ein paar aufmunternde Worte folgten, samt eines Stupsers mit dem Ellenbogen. Nia bedankte sich für die Worte ihres Freundes und hoffte, dass dieser recht haben würde. Sie entschuldigte sich außerdem und wollte den Meister des Lichts noch einmal persönlich schreiben. ”Du brauchst dich doch nicht zu entschuldigen”, sprach er ehrlich und sanft aus. ”Machst dir viel zu viele Gedanken.” Ja, in diesem Punkt hatte unser junger Prinz wohl wirklich recht. Immerhin spiegelte es sich auch bei ihren Worten bezüglich ihres gemeinsamen Bandes wieder. Auch hier hatte Nia Sorge, doch konnte unser Träger eines heiligen Schatzes diese wieder läutern. Nur im übertragenen Sinne natürlich! Immerhin war Nia das strahlende Licht von ihrem Team und dies gab er ihr erneut mit auf dem Weg. Auch hier bedankte sie sich für die Worte des Blondschopfs, welcher leicht seinen Kopf schüttelte. ”Nicht der Rede Wert”, antwortete er ihr und die beiden unterhielten sich über das, was in der Mall passiert war. Alibaba war es gar nicht aufgefallen, dass Nia knallrot geworden war und es folgten ein paar freche Anmerkungen zwischen den beiden. Als Nia meinte, dass Alibaba sie besser im Blick haben sollte, kam dieser ihr plötzlich näher. Ein tiefer Blick in ihre himmlischen Augen folgte. Nia hielt dem Ganzen aber stand und bäumte sich sogar auf! Die Nasenspitzen der beiden berührten sich und die Hikari beteuerte, dass sie unseren Prinzen ebenfalls gut im Auge haben würde. Verwundert blickte er zu ihr und musste dann erneut herzlich lachen. ”Dann bin ich beruhigt! Etwas Besseres kann mir ja gar nicht passieren”, antwortete er amüsiert und herzlich zugleich. Die Tengu Erbin würde ein wachsames Auge auf den Saluja haben, welcher nun ein wenig zurückhaltend war. Immerhin wollte er ja auch nicht zu aufdringlich sein! Zum Glück hatte die Hikari dies nicht so empfunden und fand auch Körperkontakt alles andere als schlimm. ”Das beruhigt mich… Die vielen Handküsse und Umarmungen wären sonst auch ziemlich komisch im Nachhinein.” Verlegen kratzte er sich am Hinterkopf, ehe ein Kleiner-Finger-Schwur folgte! Einander würden sie stets aufeinander aufpassen und achten. Bei diesen Worten schweiften die Gedanken von Alibaba auch an seinen Freund Setsu. Dieser hatte ihm gestanden, dass er in Nia verliebt war und… Je mehr Alibaba über die Worte des Senjus nachdachte, desto mehr fragte er sich auch: Wie empfand er für Nia? Sie war cool! Hübsch! Und auch noch so höflich! Alibaba mochte die gesamte Art und Weise der Hikari, aber… War das Liebe? Unser junger Prinz hatte noch nie so empfunden und dennoch wurde sein Herz ein wenig wärmer bei dem Gedanken. Umso mehr sorgte er sich jedoch um Setsu, welcher immerhin die Liebe gestanden hatte. Nia fiel auf, dass unser junger Prinz ein wenig in seinen Gedanken vertieft war. Dieser erklärte auch direkt, dass er an Setsu denken musste. Nia hakte jedoch weiter nach, ganz zum Verderbnis des Salujas! ”Ich bin doch gar nicht traurig”, antwortete er ihr mit einer Lüge. ”Habe vielleicht zu viel nachgedacht, tut mir leid.” Eine ehrliche Entschuldigung und er hoffte einfach, dass Nia nicht weiter nachhaken würde. Zum Glück kam auch eine Nachricht von ihrem Bruder dazwischen und Nia wollte die Situation hier wohl direkt auflösen. Ein wenig traurig war Alibaba darüber schon, kam es doch sehr plötzlich, wegen… Einer Flasche Wasser… Ihr Bruder würde nun sicherlich nicht verdursten. Allerdings konnte Alibaba es absolut nachvollziehen. Nia war so hilfsbereit und höflich, da stand es doch außer Zweifel, dass sie direkt zu ihm wollte. Außerdem wollten sie so oder so Zeit miteinander verbringen. ”Nein, nein, schon gut… Verbring ein bisschen Zeit mit deinem Bruder, immerhin hat Magister Hikari nachher noch das Training mit dir und wir wollten noch gemeinsam Essen gehen. Ich habe dich zu genüge belästigt.” Verlegen kratzte er sich am Hinterkopf. ”Dann richte schöne Grüße aus und schreib mir, wenn du heil angekommen bist.” Frech streckte er die Zunge raus. ”Achja… Der Trockner wird noch brauchen… Ich nehme deine Wäsche sonst erstmal mit auf meinem Zimmer. Dann bringe ich sie dir heute Abend vorbei.” Ein freundliches Lächeln zierte die Lippen des jungen Prinzen. Mit einer Umarmung würde er sich von Nia verabschieden. ”Habt viel Spaß und bis später.” Herzlich lächelte er ihr entgegen und würde seufzen, wenn sie den Raum verlassen hatte. Traurig war er darüber, dass die gemeinsame Zeit so plötzlich vorbei ging. Allerdings war es auch in Ordnung, ging die Familie doch vor? Laut ausgeatmet dachte er an die Wächterfee Navy… Er vermisste sie und war in seinen Gedanken auch bei der Feenkönigin und ihrer Tochter. Wie es Mirai wohl so erging? Alibaba entschied sich dazu, ihr eine kleine Nachricht zu verfassen.

Alibaba Saluja Hallo Mirai, hier ist der verehrte Prinz aus der Nachbarschaft *lachender-Smiley*
Ich hoffe, dass es dir soweit gut ergeht und die bisher einen schönen Tag hattest? Hast du eventuell Lust auf ein spontantes und gemeinsames Training? Ich wollte meine Fähigkeiten im Bereich des Kenjutsu und dem heiligen Chakra ein wenig verbessern.

Würde mich freuen, wenn du Zeit und Lust hast *grinsender-Smiley*

Hochachtungsvoll,
Alibaba Saluja

Das mobile Terminal wieder eingesteckt, wartete Alibaba auf die Trocknung der Wäsche. Anschließend würde er diese sauber zusammenlegen, oder auf einem Bügel aufhängen und vorerst auf sein Zimmer bringen. Was er danach vor hatte, stand noch in den Sternen…

TBC: ???

[Itsuko Imami]

CF: Pool

Beim Pool:
Liz Aussage sorgte nicht weniger dafür, dass Itsuko rot im Gesicht war. Ja, ganz sicher! Bild dir nix ein! polterte sie dann aber, ehe sie auch ein wenig patzig wegen der Muschel BH Sache reagierte. Wobei Liz schon recht hatte. Wenn sie es nicht wusste, wer dann? Mag sein, aber das war bisher einfach nich' wichtig! antwortete sie noch, ehe sie Liz nass spritzte und sie sich anschließend weiter unterhielten. Bis dahin, dass Liz nun einen neuen Spitznamen statt Gammelfleisch bekam. Nämlich Schnuffi. Natürlich schaffte es die Volkihar es wieder umzudrehen. Itsuko stöhnte genervt auf. Du denkst echt nur an das eine, oder? Aber vermutlich willst'e einfach nur was Positives von mir hör'n, oder? Suchst'e verzweifelt nach Bestätigung? stichelte Itsuko und grinste etwas. Doch auch Liz war nicht schlecht im Austeilen. Pff! Wie kommst 'n du drauf, dass ich 'ne Rebellin wär? Das is' voll die Unterstellung! sagte sie. Tatsächlich war sie eigentlich meistens gewillt, sich an die Regeln zu halten. Wobei sie vielleicht schon kleinere Ausflüchte hatte. Keine, die der Allgemeinheit schaden würden. Aber dennoch als etwas rebellisch angesehen werden konnten. Wie zum Beispiel der Plan nachts ins Schwimmbad zu gehen. Oder auch als Minderjährige Person Alkohol mitgehen zu lassen und sich im Zimmer zu betrinken... . Naja... vielleicht doch etwas rebellischer als gedacht. Vom Knutschen auf dem Korridor mal ganz zu schweigen. Doch ihr Thema ging weiter und Elizabeth schaffte es eine Brücke zwischen ihrem Blutdurst und Itsukos Fleischeslust (nicht in dem Sinne in dem ihr denkt, ihr Ferkel!) zu bauen und so kam die Weißhaarige auch auf den Gedanken, dass Yuichiro eine Möglichkeit gefunden hatte, ihren Wunsch nach dem Fressen von Fleisch zu unterdrücken. Was sie sagte machte auch irgendwo Sinn. Was für Möglichkeit'n gibt's denn da? fragte die Rothaarige interessiert nach. Als Liz ihr dann jedoch sagte, dass sie stark sei, schluckte Itsuko. Dann grinste sie. Ich arbeite dran. So 'ne Niederlage wie beim Turnier steckt mein Team nich' wieder ein. meinte sie angriffslustig, auch wenn sie natürlich wusste, dass sie nicht wegen Liz verloren hatte. Aber wegen einer von Liz' Halbschwestern, sowie dem Team von eben dieser. Schließlich versuchte Itsuko das, was Liz ihr erklärte, unter Wasser umzusetzen. Und tatsächlich gelang es ihr. Allerdings sorgte dies auch dafür, dass Itsuko mehr im Einklang mit dem war, was sie eigentlich war: Eine Dämonin. Und so kam es, dass als Elizabeth in den privaten Raum der Rothaarigen eindrang, diese nicht zurück wich. Sie war nicht unterwürfig. Das war etwas, wo sie mit Yuichiro auch ab und zu aneinander geriet. Denn sowohl er als auch sie waren durchaus dominante Persönlichkeiten. Sodass Itsuko ebenfalls der Weißhaarigen näher kam. Ihre Ausstrahlung war anders, verführerischer. Die Art zu sprechen passte sich dem ebenfalls an, so entfiel das saloppe, mit dem sie sonst sprach. Doch trotz dem Wechsel wich auch Elizabeth nicht zurück. Auch nicht, als Itsuko direkt nach ihr griff. Stattdessen kamen sich die beiden Mädchen näher. Ihre Lippen gefährlich nah gegenüber und die Aussage von Elizabeth konnte selbst eine taube Person verstehen, was damit gemeint war. Du hast ein ziemlich großes Ego, für eine Person, die erst vor einem Jahr existiert. sprach Itsuko klar und unabgehackt aus. Sie stieß bewusst heißen Atem aus, der die Lippen der kühlen Frau neben ihr kitzeln würde. Doch plötzlich durchfuhr ein Chakraimpuls die Umgebung. Eine Macht, die so stark war, dass sie bis zu den beiden Schülerinnen reichte. Erdrückend und stark. Es gab keinen Zweifel, dass dies von Takashi ausging. Elizabeth sollte dem nachgehen. Dem stimmte die Weißhaarige auch zu und so stiegen sie beide aus dem Wasser, wobei Itsuko ihre Badekleidung wieder einsammelte. Liz war schneller als sie. Schneller als Itsuko reagieren konnte, spürte sie plötzlich die kühlen Lippen an ihrem Hals, gefolgt von der Zunge der Volkihar, die über die Stelle leckte. Eine Gänsehaut spannte sich über ihren Körper und ein ungewohnt wohliger Schauer schüttelte sie. Bevor Itsuko jedoch weiter reagieren konnte, flüchtete das Pfeilerkind nahezu in die Dusche. Itsuko schmunzelte und kam nicht umhin, der Frau dabei auf den Po zu gucken. Sie wartete noch, ehe sie folgte. Doch als sie in die Duschen kam, war Elizabeth bereits weg.

Wäscherei:
Itsuko hatte sich auf den Weg in ihr Zimmer begeben und von dort aus in Richtung Wäscherei. Dabei noch ihr mobiles Terminal gecheckt. Yuichiro hatte noch immer nicht auf ihre Nachricht geantwortet. War er wirklich so beschäftigt?

Itsuko Imami Ignorierst du mich jetzt etwa? Dann plane ich meinen Tag halt anders.

Schrieb sie Yuichiro und öffnete stattdessen die Antwort von Hanzo, wenigstens einer der schrieb. Die Nachricht zauberte dem Rotschopf auch direkt strahlende Freude ins Gesicht. Der Prototyp ihres neuen Bogens wäre fertig. Wow! Also ging das doch so schnell. Itsuko musste sich sehr zusammen reißen, nicht vor Freude einen kleinen Hüpfer zu machen oder übertrieben auf die Nachricht zu reagieren und so riss sie sich sehr zusammen, während sie dem Lehrer zurück schrieb.

Itsuko Imami Wow, das ging schnell! Ich bin gerade auf dem Weg zur Wäscherei, habe aber bisher nichts weiter geplant. Heute Morgen habe ich bereits einige Stunden trainiert. Wo können wir uns treffen?

Auch diese Nachricht abgesendet erreichte sie die Wäscherei und würde eine Waschmaschine mit ihrer Kleidung beladen und anschalten. Ab und zu musste man halt auch mal waschen, da kam man einfach nicht drum herum.

[Miyoko Senju]

✾ ✾

CF: Zimmer 2 F [Shou]


Kapitel 4: Mit Herz, Verstand und offenen Ohren
Howl's Moving Castle - Merry go round of Life

Noch bei Shou
Miyo kicherte als der Kaguya, aufgrund ihrer Worte versuchte sich zu verteidigen – da die Senju versuchte sich in Momo hineinzuversetzen und wenn er öfter mal eine Dame mit heimbrachte, war es klar das die junge Katze da eher nicht so begeistert von war. Sie liebte Shou immerhin, daher konnte die Schwarzhaarige Iryonin das ganz klar nachvollziehen. Er tippte sich gegen die Stirn und grinste breit – er war kein schlimmer Finger oder gar Herzensbrecher. Miyo legte den Kopf schief und betrachtete den Kaguya sanft, auf ihren Lippen war ein ebenso sanftes Lächeln zu erkennen. „Nun, ich kenne dich ja auch eigentlich kaum.“ Sie zwinkerte ihm zu – es stimmte das war eigentlich bloß eine Einschätzung aufgrund seiner Charmanten Art und das er sie… irgendwie quasi direkt ins Bett bekommen hatte. Nagut immerhin waren sie vorher gemeinsam essen... daher nicht ganz so schlimm oder? Er küsste sie nochmal, als es kurz um eine gewisse Fesselkunst ging welche sie kommentierte. Momo reagierte sofort darauf mit ihren Krallen auf dem Kaguya und Miyo kicherte. Er fuhr sich durch sein Haar und für Miyoko war es langsam an der Zeit auch etwas „anderes“ zutun als ihren Tag mit einem eigentlich fremden Mann im Bett zu verbringen auch wenn es wahrlich eine schöne Erfahrung war und es den Tag irgendwie ein wenig positiver gestimmt hatte. Aber sie würden sich sicherlich nochmal sehen, immerhin wollte die Senju das vertrauen seiner unglaublich süßen Katze gewinnen und auch ein bisschen mehr Zeit mit ihm verbringen – auch wenn sie es nicht direkt aussprach. Sie erhob sich also und zog sich langsam an um sich dann auf den Weg machen – dennoch sah sie nochmal zu ihm und er zwinkerte ihr zu und konnte ein Ciao Ciao Baby nicht lassen. Miyoko musste lachen und schüttelte amüsiert den Kopf ehe sie die Tür hinter sich geschlossen hatte und das Zimmer des Kaguyas damit verlassen hatte.

Außerhalb der Wohnung/Unterwegs zum Wäscheraum
Sie atmete einmal tief ein und dann ging sie erst einmal in Richtung Wäscheraum, während sie ihr Terminal herausnahm und eine Allgemeine Nachricht entdeckte wo eine Anfrage bezüglich einer Vertrauensperson entdeckte. Es war ein Gesuch von der Magisterin Felicita Teiko. Eine Vertrauensperson für Schüler, wieso eigentlich nicht? Das war eine schöne Idee. Sie würde sich einfach einmal bei der Teiko melden und ihr ihre Daten weitergeben – vielleicht käme die Senju ja sogar infrage. Es wäre schon irgendwie eine schöne Aufgabe und mit einer gewissen Verantwortung natürlich. Sie würde einfach an die Teiko und an die Rokkuberu schreiben.

Miyoko Senju Hallo ihr beiden,
ich finde, die Idee, eine feste Vertrauensperson für die Schüler zu haben, ist wirklich schön – und wichtig. Genau deshalb möchte ich mich gern dafür melden. Ich bin Miyoko Senju, 26 Jahre alt, Iryōnin und Teil des Senju-Clans. Neben meiner medizinischen Arbeit liegt mir das Zwischenmenschliche besonders am Herzen, zuzuhören, zu verstehen und im richtigen Moment die passenden Worte oder Taten zu finden.
Ich glaube fest daran, dass Schüler mehr brauchen als nur Unterricht und Training: jemanden, dem sie sich anvertrauen können, ohne Angst vor Verurteilung. Ich habe schon oft erlebt, wie viel es bewirken kann, einfach da zu sein und gemeinsam Lösungen zu finden oder auch nur mal still zuzuhören.
Falls ihr mehr über mich wissen möchtet oder ein persönliches Gespräch führen wollt, lasst es mich gerne wissen.
Liebe Grüße
Miyoko

Sie schickte die Nachricht ab und war gespannt darauf ob man ihr die Chance geben würde – sie fand es schon wichtig eine solche Rolle in die FuGA zu integrieren – es gab so viele verschiedene Schüler. Sie kam gerade bei der Wäscherei an, und entdeckte eben genau eine Schülerin die vorbildlich ihre Wäsche in die Maschine steckte. „Hey, ist noch eine Waschmaschine frei?“ Fragte sie freundlich und schenkte der Imami ein herzliches und freundliches Lächeln. Denn ein paar der Maschinen liefen noch – ihr ging es eigentlich auch nur um ihre Bluse, da der Kaguya mit ihr zusammengestoßen war und der Aufprall einen scheußlichen Kaffeefleck verursacht hatte der nun beseitigt werden musste. „Du bist eine Schülerin oder? Ich bin Miyoko Senju, Lehrerin an der FuGA.“ Stellte sie sich höflicherweise vor. Miyo war Itsuko sicherlich schonmal begegnet, diese roten wilden Locken fielen auf und die blasse Haut und die niedlichen Sommersprossen. Sie war so klein und süß – Miyoko musste sich beherrschen sie nicht an sich drücken zu wollen. Hach, da kamen ja gleich mütterliche Gefühle hoch.

✾

[Itsuko Imami]

Itsuko war gerade dabei ihre Wäsche in die Maschine zu füllen. Hanzo hatte sich bisher nicht zurück gemeldet, naja, ihre Nachricht war ja auch noch nicht so lange her. Da kam plötzlich eine hoch gewachsene, schwarzhaarige Frau herein, die sie auch direkt ansprach. Itsuko sah sich um. Ein paar Maschinen liefen. Aber sie waren hier in der Wäscherei. Hier war sicherlich noch was frei. Hier is' mit Sicherheit noch was frei. Musst halt schau'n. sagte sie und zuckte mit den Schultern. Dann stellte sich die Frau vor. Als Lehrerin. Itsuko musterte sie skeptisch. War sie auch so Redefreudig wie dieser Meigetsu? Der versagende Mizukage? Immerhin hatte sein Kuchen damals gut geschmeckt. Leider hatte Miyoko keinen Kuchen dabei. Aber das wäre auch seltsam gewesen so in der Wäscherei. Wobei Snacks beim Warten vielleicht auch nicht verkehrt gewesen wären. Gab es hier vielleicht sogar einen Snackautomaten? So genau hatte Itsuko sich hier noch nie umgesehen. Itsuko Imami. Und ja, ich bin 'ne Schülerin hier. Was unterrichtest'e so? Als Lehrerin? fragte Itsuko dann doch etwas neugierig. Vielleicht konnte sie Miyoko ja nutzen, um etwas zu lernen. Zumindest bis sich Hanzo meldete. Itsuko musterte die Frau weiterhin. Itsuko selbst trug bequeme Kleidung. Miyoko hatte, ebenso wie Itsuko, blaue Augen. Wobei die von Miyoko schon fast strahlend wirkten, also sie schienen etwas heller zu sein als die von Itsuko. Der Rotschopf war auch deutlich kleiner als die Lehrerin. Wobei diese, für eine Frau, schon recht groß wirkte. Wovon sich Itsuko jedoch nicht wirklich einschüchtern ließ. Sie musterte, was sie an Wäsche hatte. Dies schien nicht viel zu sein. Is' es nich' Ressourcenverschwendung für so wenig Wäsche 'ne ganze Maschine anzumach'n? fragte sie mit einem Hauch von Provokation in der Stimme. Ja, Ressourcenmangel und der vernünftige Umgang damit war doch oft genug in aller Munde. Das sollte doch gerade sie als Lehrerin ernst nehmen, oder? Natürlich war das nicht das, was Itsuko tatsächlich dachte, aber sie testete ihre Grenze im Bezug auf die Lehrerin aus und sie versuchte ebenfalls heraus zu finden, wie diese auf Kritik reagierte. Konnte sich Miyoko Itsukos Respekt einheimsen, oder eher nicht? Nicht, das Miyoko dies überhaupt nötig hätte, denn eigentlich war der Rotschopf ja eben nur ein kleines Licht und die Senju wäre gewiss nicht in irgendeiner Form abhängig von dem Wohlwollen der Schülerin. Doch soweit dachte das Mädchen nicht. Sie provozierte lediglich gerne und schaute, wie weit sie kam. Und so schloss sie die Waschmaschine und schaltete eine Ladung mit ihrer Wäsche an, sodass sie nun sowieso ersteinmal warten musste.

[Miyoko]

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Kapitel 4: Mit Herz, Verstand und offenen Ohren
Howl's Moving Castle - Merry go round of Life


Im Wäscheraum angekommen waren ein paar Maschinen in Betrieb, auch eine junge Schülerin sorgte dafür das ihre Kleidung in einer der Waschmaschinen landete – Miyoko begann das Gespräch freundlich und fragte nach einem freien Platz. Gut, sie hätte definitiv selbst schauen können ob eine Maschine frei war dennoch war ihr ein freundlicher Kontakt mit den Schülern und Schülerinnen wichtig. Besonders wenn sie diese selbst noch nicht gut kannte. Die Rothaarige zuckte mit den Schultern und betrachtete sie skeptisch als sie sich vorstellte. Miyoko wurde jetzt schon klar, dass sie eine andere Art Schülerin war und vorallem nicht so leicht eingeschüchtert war wie andere ihrer Mitschüler. Das war… bewundernswert. Das lächeln auf den Lippen der Senju verschwand nicht, die jüngere stellte sich ebenfalls vor und fragte dann auch direkt was sie so unterrichtete. „Hauptsächlich gebe ich Kurse für Schüler die sich für den Weg eines Iryonin entscheiden. Bedeutet ich gebe mein Medizinisches Wissen über den menschlichen Körper weiter. Falls du Interesse hast, kannst du ja gerne auch mal in einen meiner Kurse reinschnuppern.“ Bot die Senju aufgrund ihrer Neugier einfach an. Itsuko trug bequeme Kleidung, sie wirkte aufgrund ihrer Herausfordernden Art sympathisch auf die Senju – auch die nächsten Worte von ihr durchaus eine berechtigte Frage. „Da hast du einen berechtigten Einwand, Itsuki. Du denkst mit – das gefällt mir.“ Miyo schüttete das Waschmittel ein, ohne sich aus der Ruhe bringen zu lassen. „Weiß braucht schnelle Rettung, sonst bleibt der Fleck für immer. Ich bin leider auch etwas spät dran damit, aber ich hoffe ich kriege den Fleck noch raus.“ Den weißen Rock passend zu dem Oberteil warf sie auch hinein. „Und keine Sorge – nur ein Kurzprogramm. Ich verschwende kein Wasser achtlos. Falls du noch etwas helles hast, passt es sicherlich noch mit rein – falls du möchtest.“ Bot sie zusätzlich höflich an und noch immer war das freundliche lächeln auf ihren Lippen zusehen. Falls sie nichts sehr helles hatte und ablehnte würde se auch das Schnellprogramm einstellen, wie sie es eben auch gesagt hatte – eben damit sie nicht soviel Wasser und Energie verschwendete. Damit hatte die Imami ja auch recht, darauf sollte man definitiv achten. Auch wenn Miyoko nicht davon ausging, dass der Schülerin die Ressourcen der Schule und der Welt aktuell wirklich wichtig war. Aber das konnte die Senju bisher auch noch nicht beurteilen. Miyo betrachtete die laufende Maschine, sprach aber mehr zu sich selbst als zu Itsuko. „Falls der Fleck nicht raus geht, muss ich es eben Umfärben…“ Murmelte und seufzte leicht. Kleidung konnte man immer irgendwie retten - vielleicht sollte sie selbst einen Schneiderkurs besuchen. Sie setzte sich auf einen der freien Stühle und ihr Blick fiel wieder auf die Rothaarige Imami, sie legte den Kopf schief. „Wie läuft’s für dich bisher in der FuGa? Falls dir nicht nach Plaudern ist, ist das auch völlig okay.“ Ihr war wichtig das der jungen Schülerin mitzuteilen sie wirkte nämlich sehr desinteressiert und da war die Senju dann auch sehr direkt und fragte danach. Vielleicht hatte sie mittlerweile auch mehr Interesse an der Lehrerin, wen dem nicht so war, war das für Miyo aber auch vollkommen in Ordnung. Sie respektierte jeden einzelnen Schüler, und das merkte man ihr auch an. Sie war stehts höflich, noch ließ sie sich wirklich provozieren – es gab sicherlich andere Situationen die sie aus der Ruhe bringen konnten oder Situationen die sie nicht beurteilen konnte wie jemand der eine andere Ausbildung als sie gemacht hatte. Aber als Iryonin und Lehrkraft war sie durchaus in der Lage die Schüler, die Jugend irgendwo zu verstehen und mit ihnen umzugehen. Ihr Magen knurrte leise und sie berührte ihren flachen Bauch. „Ach, eine Kleinigkeit zu Essen könnt ich echt noch vertragen.“ Murmelte sie und lehnte sich entspannt nach hinten. Glücklicherweise würde die Wäsche ja nicht so lange dauern.

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[Itsuko Imami]

Da die Lehrerin, die frisch herein kam, ein Gespräch mit ihr anfing, machte Itsuko halt mit. Und wenn sie schon eine Lehrerin vor sich hatte, konnte sie auch direkt fragen, was sie so unterrichtete. Medizin. Naja... das war nichts für den Rotschopf. Itsuko wank ab. Ne, lass ma'. Das is' nich' so mein Ding. sagte sie. Naja, sie würde Menschen lieber essen als medizinisch Versorgen. Die Imami ertappte sich selbst bei dem Gedanken und schluckte. Als könnte sie den Gedanken zusammen mit ihrem eigenen Speichel einfach hinunter schlucken. In ihren Magen. Aber ob das der richtige Ort für solche Gedanken war... . Naja, zumindest wollte sie Miyoko gerade nicht anknabbern. Soweit hatte sich Itsuko dann ja doch selbst im Griff. Der Gammelfleischgeschmack von Liz war ihr bei dem Gedanken aber auch direkt auf der Zunge. Trotz dessen, dass sie den Geschmack mit einer Cola herunter gespült hatte. Ekelhaft. Itsuko wollte dann aber gegenüber der Lehrerin ein wenig provozieren und wies auf den Ressourcenmangel hin. Doch die Schwarzhaarige ließ sich nicht provozieren. Egal was die Rothaarige auch versuchte, Miyoko blieb ruhig und freundlich. Echt langweilig. Dabei machte sie ihr sogar noch ein Kompliment, dass sie mit dachte und ihr dies gefiel. Tss. kam es abschätzig von ihr und Itsuko wandte stumpf den Blick ab und starrte, mit zusammengezogenen Brauen, durch das Glas der rotierenden Waschmaschinentrommel. In der Zeit gab Miyoko ihre Kleidung in eine freie Maschine und bot auch an, das Itsuko selbst noch was bei ihr herein tun konnte. Sie erklärte sogar, wie sie ihre Wäsche wusch. Nich' nötig. Ich schmeiß einfach alles zusamm'n. Was es nich' überlebt is' es nich' Wert, weiter getrag'n zu werd'n. Oder wird weiter getrag'n, wenn's nur um Training geht oder so. Eigentlich muss Kleidung ja auch nur bequem sein. Der Rest is' doch eigentlich unwichtig. merkte sie an und zeigte dabei auch deutlich ihre Einstellung zur Kleidung und vielleicht zum restlichen optischen Auftreten. Denn Itsuko gab nie viel auf Mode oder ähnliches. Genauer gesagt konnte sie so genannte "Girlys" auch überhaupt nicht leiden. Jene, die so etepetete waren. Sie wurden doch hier ausgebildet um zu kämpfen. Nicht um sich hübsch die Nägel lackieren zu können. Schließlich fragte Miyoko plötzlich, wie es für Itsuko an der FuGa lief. Skeptisch sah der Rotschopf die nicht zu provozierende Lehrerin an. Naja, wie soll's schon lauf'n? Man hat nix wirklich zu tun, außer selbsttraining. Ich wart' noch drauf, dass sich 'n Lehrer, den ich mir selbst gesucht hab, bei mir meldet, damit er mich weiter ausbildet. Der is' eigentlich ganz cool und enagiert sich. Aber davon hab' ich bisher nich' viele erlebt. Das Turnier selbst war beschiss'n und unfair und manche Schüler hier an der FuGa hab'n total ein'n an der Klatsche was ihre Fähigkeit'n angeht. Und manche Regeln hier sind ebenfalls voll beschiss'n und es gibt genug, die sich immer wieder nich' dran halt'n. Manchmal hab ich's Gefühl, manche Regeln wurd'n nur aufgestellt, damit die Schüler das Gefühl hab'n was voll Schlimmes zu mach'n, wenn sie sie brech'n, damit man sie beschäftigt halt'n kann. sagte Itsuko offen heraus. Aber natürlich war sie auch so forsch, weil sie sehen wollte, wie Miyoko reagierte, wenn man die Schule und das Ganze dahinter quasi so offen kritisierte. Plötzlich knurrte der Magen der Senju. Itsuko deutete auf einen Snackautomaten. Da kannst'e doch 'n Snack hol'n. Ich hab noch kein'n Hunger. sagte sie. Naja, das stimmte nur so halb. Aber sie hatte halt an Liz geknabbert und auch wenn der Geschmack von dem Gammelfleisch eigentlich aus ihrem Mund war, so war ihr der Appetit auch ordentlich vergangen fürs Erste.

[Miyoko]

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Kapitel 4: Mit Herz, Verstand und offenen Ohren
Howl's Moving Castle - Merry go round of Life


Miyoko war in der Wäscherei auf eine faszinierende junge Schülerin getroffen – ihre Art zu reden war anders, und auch ihr Charakter unterschied sich von den meisten Schülern und Schülerinnen. Medizin schien sie nicht zu interessieren, aber sowas Zwang die Senju auch niemandem auf. Sie schien für einen kurzen Moment mit ihren Gedanken abzudriften – aber auch hier ließ die Senju der jungen Schülerin ihren Freiraum. Dann ging es um das Wäsche waschen und das sie für die wenigen Teile Ressourcen verschwendete, offensichtlich das die Imami provokant und schnippisch war – aber davon ließ sich die Lehrerin nicht aus der Ruhe bringen, noch ging sie wirklich darauf ein – im Gegenteil sie nutzte ihre Worte um ein Lob auszusprechen, denn Itsuko dachte mit und das fand sie sehr gut und gefiel ihr. Miyoko war ehrlich aber anscheinend kam auch das Lob an die Schülerin nicht so gut an – sie wandte sogar den Blick hab und auf den Lippen der Senju huschte ein lächeln. Dann wandte sie sich der freien Maschine zu und gab ihre Kleider hinein und wählte bewusst ein Schnellprogramm – sie bot auch an, dass falls die Schülerin noch Kleidung hatte sie gerne mit waschen könnte. Die Imami verneinte und sprach davon, dass sie einfach alles zusammenwarf und es riskierte ob es überlebte oder nicht, falls nicht warf sie es einfach weg oder nutzte es eben nur für Training. Sie sagte auch, dass Kleidung auch einfach nur bequem sein sollte, alles andere war unwichtig. „Bequemlichkeit ist sicher wichtig. Aber manchmal trägt man mehr als nur Stoff auf der Haut. Erinnerungen, Momente, sogar ein Stück Identität. Ich glaube, deswegen gehe ich vorsichtiger mit meiner Kleidung um.“ Sprach sie direkt während sie beobachtete wie sich die Trollem im Inneren der Maschine anfing zu bewegen. Dann wollte die Senju wissen, wie es für Itsuko so auf der FuGA lief und ob sie sich wohl fühlte. Miyo nickte leicht, während sie Itsuko aufmerksam ansah und ihr zuhörte. „Ich kann deinen Frust verstehen, Itsuko. Manche Regeln wirken tatsächlich willkürlich – und manchmal fühlt es sich an, als wären sie mehr Beschäftigungstherapie als echte Hilfe. Aber vielleicht geht es nicht immer um die Regel selbst, sondern darum, wie wir damit umgehen. Geduld, Disziplin, Verantwortung… das sind schwerere Prüfungen, als jedes Jutsu es sein könnte.“ Sie hielt kurz inne, ihre Stimme blieb ruhig, aber eindringlich. „Dass du die Schwächen des Systems so klar erkennst, zeigt, dass du scharf siehst – das ist eine Stärke. Vielleicht liegt genau darin deine Aufgabe: deinen eigenen Weg zu finden. Regeln darf man hinterfragen, ja – aber manchmal lohnt es sich auch, zwischen den Zeilen zu lesen. Da liegt oft mehr, als man auf den ersten Blick sieht.“ Dann schmunzelte sie, ein feines Funkeln blitzte in ihren blauen Augen auf welche auf die junge Imami gerichtet waren. „Weißt du, Itsuko… es ist leicht, etwas als unfair oder nutzlos abzutun. Aber wenn du wirklich glaubst, dass die Regeln hier nicht taugen – dann streng dich an und beweise das Gegenteil. Zeig, dass du nicht nur meckern kannst, sondern es tatsächlich besser machen würdest. Dass du mehr Disziplin, mehr Verstand, mehr Ausdauer hast, als die, über die du dich aufregst.“ Miyoko forderte sie förmlich heraus, wenn sie etwas ändern wollte dann musste sie dafür nun mal etwas tun - aufsteigen, kämpfen sich für das Einsetzten was sie für Richtig und gut hielt. „Das wäre der Unterschied zwischen jemandem, der nur schimpft und jemandem, der wirklich wächst.“ Fügte sie noch hinzu, mit ruhiger Stimme während sie für einen Moment selbst kurz nachdenklich die Augen schloss. Was würde Itsuko wohl sagen? Vermutlich drang die Senju nicht zu dem Starrköpfigen Mädchen durch, aber das machte auch erstmal nichts. Vielleicht brachte sie es später noch zum Nachdenken, oder regte sie zu etwas Größerem an.

Dann in einem Moment der Stille brach das Magenknurren diese, ihre Hand wanderte zu ihrem Bauch und sie überlegte sich einen Snack zu holen. Es gab hier einen Automaten, Itsuko schien nichts zu wollen. „Auch nichts für später, oder etwas zu trinken? Geht auf mich.“ Sprach sie und lächelte leicht, ehe sie die paar Schritte zu dem Automaten ging und nachschaute was es denn so gab. Vermutlich würde es für sie ein Himbeerschoko-Riegel werden.

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