Zimmer 1 B [Mamoru]

[Elizabeth]

~Wahrheit~

Der Chaosdämon wollte weiter provozieren und die Dame aus dem Hause Volkihar schmunzelte blos. "Ist sie hübsch?" Fragte sie unverblümt. Die Hybridin wollte sehen wie er darauf reagierte, ehe sie auf die Nahrungsaufnahme zu sprechen kamen und das die Beute durchaus gefallen daran finden konnte. So richtig verstand Liz das nicht und Mamoru wollte es auch nicht so recht erklären. Aber an etwas Anderem hatte er Interesse. "Ja bist du!" Gab ihm unmissverständlich zu verstehen, aber ihre Stimme klang nicht wirklich überzeugend, viel eher als würde sie das nicht wirklich so ernst meinen. Also bot das Ganze doch mehr Spielraum. Es wäre auch unklug definitiv zu sagen sich nicht an ihm zu nähren, denn er stellt sich bisher als vertrauenswürdig heraus. "Es ist bereits die ganze Zeit schon unfair." Meinte sie und was genau sie damit meinte lies sie offen. Die Neugierde von ihm wollte sie wecken. Immerhin hatte sie aufgrund ihrer Fähigkeiten einen gewissen Vorteil. Dann ging es zum Spiel der Volkihar über, denn sie wollte schließlich ihre ID-Karte zurückgewinnen. Sie war zuversichtlich das der Chaosdämon eine Maskerade trug, doch selbst wenn war er dennoch ein guter Zuhörer. Dies bewies er nun und so sicherte er sich einen Wunsch den Elizabeth auch direkt erfüllen wollte. Doch sie wurde gestoppt. Mamoru schien mehr zu verlangen. War er es nun der Blut geleckt hatte? Sie schmunzelte. "Die Versuchung ist groß nicht wahr? Was wäre wenn, was könnte sein?" Bewusst versuchte sie ihm noch mehr teuflische Gedanken einzustreuen. Sie waren sicherlich gute Gesellschaft für Jene die bereits in seinem Kopf herrschten. Doch der Chaosdämon zeigte seine sanfte Seite. Doch was er sagte lies Liz eine Augenbraue in die Höhe steigen. "Vielleicht weinst auch du gleich!" Ein wenig eingeschnappt war sie von der Aussage des Yuukis. Aber sie hatte ihre Karte zumindest wieder. Doch das Spiel war dadurch vorerst vorbei und die Volkihar hatte noch etwas Anderes auf dem Herzen. Was der Chaosdämon auf ihre Anfrage hin sagte verwirrte sie erst ein wenig aufgrund der Wortwahl, doch er schien es nicht negativ zu meinen. Sonst wäre seine Stimme anders, sein Herzschlag. "Nein das ist es nicht." Sprach sie kühl zurück, denn es hatte einen anderen Grund warum sie fragte. Doch diesen behielt sie für sich. Für den Moment zumindest. Mamoru veränderte seine Position und auch die Hybridin tat dies. Sie selbst nahm auf dem Bürostuhl Platz und schlug dort erneut die Beine übereinander. Sie empfand diese Art des Sitzens angenehm und für sie passend. Nach einer kurzen Ruhepause in der Mamoru auffällige wohl mit einer Verspannung zu kämpfen hatte ging es los. Eigentlich wollte sie erst einen spitzen Kommentar bringen, unterlies es aber weil sie die Informationen von Ihm wollte. Man sagte ja immer der Apfel fiel nicht weit vom Stamm und das schien auch hier zuzutreffen. Ihre Blicke trafen sich als Mamoru sie musterte. "Sein sprechen war, ist ....konfus. Fragmentiert verstehst du? Er ist dazu in der Lage seine Siegel zu verwenden. Jedenfalls begrenzt und spricht so direkt mit meinem Verstand. Aber wir haben uns nie wirklich über sie unterhalten. Nur das ein Teil von ihm sie verehrt hat und das sie diese Welt gerettet hat, zusammen mit den anderen Mütern." Hier schien der Akuto also die Wahrheit gesagt zu haben und auch nicht versucht zu haben Elizabeth negativ zu beeinflussen. Liz wusste das Yuu seinen untoten Zustand ihr zu verdanken hatte, aber die Details waren ihr fremd. Jedoch machte nun Yuus Botschaft für Senjougahara mehr Sinn. Elizabeth hörte weiter zu, sie wusste nicht ob sie was folgte weiter hören wollte oder nicht. Aber sie entschied sich das es besser war nun die gesamte Geschichte zu hören. Die junge Frau lehnte sich etwas zurück und stand nun mit beiden Füßen fest auf dem Boden. Erneut würde sie ihre Brille richten, dieses Mal jedoch hatte dies andere Gründe. Sie fühlte sich schlecht, schlecht nicht wegen dem was geschehen war. Denn dies hatte nichts mit ihr zutun. Nein sie fühlte eine Verbindung zwischen ihrem eigenen Verhalten und den Worten Mamorus. Elizabeth fürchtete sich ein wenig vor sich selbst. Einiges machte für sie nun mehr Sinn. Eigentlich wollte sie ihre Mutter in einem positiven Licht sehen, weil sie hatte dieser Welt schlussendlich ja auch geholfen oder? "Ich dachte du bist ein Chaos Dämon und kein Händler Dämon." Meinte sie plötzlich mit einem Lächeln auf den Lippen, sie versucht sehr stark die eigene Schwäche die sie überkommen hatte zu überspielen. "Das reicht fürs Erste. Ich will fair sein und dir sagen warum ich dies wissen wollte." Ja denn das hatte er sich verdient zumindest. Sie legte sich ihre rechte Hand auf die Brust. "Ich kann deinen Herzschlag hören, die feinen Variationen deiner Stimme wenn du sprichst. Rieche dich so intensiv und jede noch so kleine Regung sehe ich deutlich. Alles an mir ist darauf getrimmt Informationen über dich zu erhalten, Informationen die ich nutzen kann um dich schlussendlich essen zu können." Daher verstand sie wieso ihre Mutter so war. Sie waren in ihrer Welt wohl die ultimativen Jäger und alles andere ihre Beute. Doch man merkte Liz an das sie nicht so sein wollte. "Tochter von Kalthafen. Dieser Titel gefällt mir." Ja nicht Alles an Mamorus Erzählung war schlecht, sie freute sich auch darüber das sie einige wertvolle und wie sie selbst fand schöne Eigenschaftet ihrer Mutter geerbt hatte.

[Mamoru Yuuki]

Absolut. antwortete Mamoru auf ihre Frage, ob Kana hübsch sei. Alles andere wäre wohl auch gelogen gewesen. Hässlich war das Mädchen nicht. Er betonte noch einmal, dass er ja sowieso raus war und sie bestätigte dies nochmal, auch wenn sie dieses Mal nicht so überzeugt klang wie noch beim letzten Mal, was ihn ein wenig zweifeln ließ an ihrer Standhaftigkeit zu ihrer Aussage. Dann ging es zum Spiel, dass dieses die ganze Zeit schon unfair war, ließ ihn aufhorchen. Ist es das? fragte er dann und man merkte, dass er nicht ganz so begeistert davon war, gleichzeitig aber auch neugierig. Sie spielten jedoch das Spiel, Mamoru gewann einen Wunsch und sie wollte ihre Karte haben. Er versuchte sie ein bisschen zu triezen, doch sie schaffte es schmunzelnd seine Gedanken noch weiter anzufeuern. Der Chaosdämon blickte in ihr Gesicht und versuchte irgendetwas darin zu finden. Eine Erklärung dafür, warum sie dies die ganze Zeit tat. Einen Schritt vor machen und doch nichts zu Ende bringen (wollen). Und auch wenn er glaubte, es wäre bereits die Grenze erreicht, schaffte sie es, noch ein bisschen näher an dieser Grenze zu tanzen. Und es machte ihn wahnsinnig. Erneut reizte sie ihn. Machte ihn neugierig und sauer gleichzeitig. Sauer wegen ihrer Frechheit ihn überhaupt so zu provozieren. Er biss die Zähne bei geschlossenem Mund zusammen, wodurch sich seine Kiefermuskulatur anspannte. Blieb ihr aber eine Antwort schuldig. Stattdessen gab er ihr dann doch die Karte, mit einem leicht gehässigen Kommentar dazu. Woraufhin sie dann eingeschnappt antwortete. Mamoru grinste wieder. Dann aber nur, weil meine böse Schwester mich geärgert hat. scherzte er.
Doch das Thema wurde ernster, als sie nach ihrer Mutter fragte. Und er nahm sich die Zeit, ihr zu sagen, was er wusste. Zumindest grob. Für mehr, müsste er wohl noch tiefer in seiner Erinnerung kramen. Sie hatte unterdessen auf dem Bürostuhl platz genommen. Und er erfuhr auch noch ein bisschen mehr über Yuu, als er sie darauf ansprach. Das er Siegel anwenden konnte, gefiel ihm nicht. Aber er erzählte ihr erstmal weiter, was er wusste. Er bemerkte jedoch, wie sie die überschlagenen Beine auseinander machte, sich zurück lehnte und die Brille richtete. Wer sagt, dass meine Wünsche am Ende kein Chaos anrichten? gab er scherzend zurück. Wenigstens lächelte sie nun wieder, denn zuvor sah sie nicht danach aus. Doch sie hatte fürs Erste genug gehört und wollte ihm sogar verraten, warum sie dies wissen wollte. Dabei legte sie ihre Hand an ihre Brust und verriet ihm eine Art kleine Geheimnis. Mamoru blieb recht ruhig bei der Offenbarung. Es machte ihm keine Angst. Ich gebe zu, das wusste ich nicht. Es hätte aber auch keinen Unterschied gemacht. Ich kann weder meinen Herzschlag noch meinen Geruch oder sonstiges kontrollieren. Das kann niemand so einfach. Gut... ich kann mich vielleicht ein paar Wochen nicht duschen, dann willst du vermutlich nicht mal im Umkreis von hundert Metern von mir sein. sagte er und grinste. Aber es wundert mich auch nicht, um ehrlich zu sein. Je machtvoller jemand ist, desto besser schmeckt er für dich, hattest du gesagt? Und die Pfeilerkinder noch mehr? fragte er noch einmal nach. Weißt du, ob du, wenn du von jemand Mächtigen trinkst, dich anders fühlst, als von jemand normalen? Du sagtest, dass wenn du sehr geschwächt bist, es jemand mächtigeres sein muss, also wird es irgendeinen Unterschied machen. Mamoru dachte nach. Wenn sich etwas für deinen Körper gut anfühlt beziehungsweise ein Instinkt greift, dann liegt das in der Regel daran, dass es für den Körper einen Vorteil hat. meinte er und blickte dabei zu Boden. Nicht um ihrem Blick auszuweichen, sondern weil er einfach darüber nachdachte und versuchte sich dazu mehr zusammen zu reimen. Zumindest konnte er ihr eine Freude über die Information mit dem Nachnamen machen. Oder es ist noch etwas anderes... Mamoru blickte wieder auf und sah sie direkt an. Du weißt, was für mächtige Siegel Yuu machen konnte, oder? Er hatte Siegel, womit er dein Handeln und Denken komplett kontrollieren könnte. Und du wüsstest es noch nicht einmal. man merkte ihm an, dass ihm diese Tatsache nicht wirklich gefiel. Am liebsten würde ich dich zu jemanden bringen und checken lassen, ob auf dir nicht irgendwelche Siegel von ihm sind, die dich doch kontrollieren, oder auch erst später greifen in ihrer Kontrolle. Aber das was sie tun würden wäre, zu versuchen einfach alle fremden Einflüsse von dir zu entfernen, was auch die Dinge entfernen würde, die dir helfen. erklärte er und deutete auf den Stein an ihrer Hand. Dann verschränkte er jedoch plötzlich die Arme vor der Brust und zuckte mit den Schultern. Aber du wirst nicht drum rum kommen, als mich zu probieren. Nur so werden wir wissen, ob du besondere Vorteile noch dabei hast, wenn du von einem Pfeilerkind trinkst. Und einen Teufel werde ich tun und zulassen, dass du von einem der anderen trinkst. sagte er dann und ging dann plötzlich auf sie zu. Er würde erneut ihr Kinn zwischen seinen Daumen und Zeigefinger nehmen und so ihren Kopf leicht hochziehen. Dieses Recht habe ich mir erarbeitet und ich habe echt kein bock, dass einer der Grünschnäbel der oder die Erste ist. Sie wissen nämlich nicht, wie das ist. Und ich bin der Meinung, es ist von Vorteil, wenn wenigstens einer von uns dann noch die Fassung behält, oder? sagte er schmunzelnd, dann ließ er wieder von ihr ab. Da sie es sowieso schon vermutet hatte, dass er es wollte, machte er nun auch keinen Hehl mehr daraus. Nur den eigentlichen Grund für das Warum blieb er ihr schuldig. Er drehte ihr schließlich den Rücken zu und zuckte mit den Schultern. Und mach dir nichts draus, dass deine Mutter nicht unbedingt als "netter Mensch" zu betiteln ist. Sie war kein Mensch. Daher musste sie auch nicht nett sein. Sie war so, wie ihre Spezies nun einmal war und sie war den Menschen überlegen. Natürlich finden wohl ziemlich viele Menschen sie scheiße. Aber was meinst du, wie das Vieh, das die Menschen in Ställen und Weiden halten, über Menschen reden würden, wenn sie es könnten? Das die Menschen den Kühen die Kälber wegnehmen und oft schon früh schlachten, sodass die Mutter weiterhin Milch geben kann. Auch nicht besonders nett, oder? Aber der Mensch ist ein egoistisches, dummes Individuum, welches immer denkt, es selbst wäre am Größten und alles und jeder müsste vor ihm knien. Dabei sind sie nichts weiter als Insekten, die die Welt bevölkern und einfach nur wahnsinnig viel Glück gehabt haben. sagte er dann und man merkte erneut, wie wenig er von Menschen hielt. Blöd war eben nur, dass er nun theoretisch selbst einer war. Doch er distanzierte sich immer noch mental davon. Sie sind schwach und Stärke erlangen sie nur durch Andere. Und am schlimmsten ist eigentlich, dass sie sich auf denen in ihrer Gesellschaft ausruhen, die Stärke erreicht haben. Und denken, man würde sie immer retten. Tia und Minato wurden verachtet. Ihr Sohn, Takashi, mit Skepsis gesehen. Er hatte sich Anerkennung durch Freundlichkeit erarbeitet und er war stark durch seine Eltern. Als er nicht mehr so freundlich war, wurde auch er von vielen verachtet. Am Ende war es erneut Tia, die half die Welt zu retten, obwohl die Menschen sie hassten. Es war Cirillia, die half, obwohl die Menschen sie verachteten, welche sie kannten. Es war Senjougahara, die von vielen Menschen noch verachtet wurde, auf Grund dem, was sie einst in Konoha tat, es war Sabatea und Narhcae, welche sich den Menschen nicht zugehörig fühlten, da sie der Dunkelheit entstammten, es war Saya, die von denen, die ihr am wichtigsten waren, im Stich gelassen wurde, und am Ende ihr Leben gab für den Pfeilerbruch und es war Winry, welche durch ihre Freundlichkeit zwar überall irgendwie Anschluss fand und Willkommen war, aber doch nie wirklich irgendwo dazu gehörte und nur eine Hand voll Leute sich wirklich für sie interessierten. Diese Personen waren es, die am Ende die Welt der Menschen retteten. Deren Andenken in der Halle der Helden steht. Und doch sind sie hier, in dieser Schule und stehen hier und verkünden, was sie alles tolles erreicht haben. sprach Mamoru weiter und je länger er sprach, desto mehr merkte man die Verachtung, die er für Menschen empfand und auch teilweise Wut gegenüber deren Verhalten. Aber du wirst sie kennenlernen Liz. Doch ein gut gemeinter Rat: Traue keinem von ihnen. Sie lachen dir ins Gesicht, und hinten rum vertrauen sie dir doch nicht und fürchten dich. Doch du bist stark, also werden sie dich als erstes vorschicken, wenn sie in Gefahr sind. Und am Ende sich nicht einmal mehr an deine Haarfarbe erinnern. sprach Mamoru aus. Er war die ganze Zeit über mit dem Rücken zu Liz gewandt und ließ so seinen Gedanken freien Lauf, während er sie aussprach.

[Elizabeth]

~Menschlichkeit~

Das Spiel zwischen den Beiden endete denn die Volkihar hatte etwas auf dem Herzen und sie hoffte das der Chaosdämon Antworten für sie hatte. Er fing an zu sprechen und je mehr Worte über seine Lippen kamen desto mehr verstand Elizabeth sich selbst. Den Drang in ihrem Inneren, warum sie über manche Dinge vorschnell urteilen wollte. Sie war nicht ihre Mutter, auch wenn sie viele ihrer Eigenschaften augenscheinlich ebenfalls übernommen hatte. Liz veränderte ihre Körperhaltung und scherzte ein wenig mit Mamoru und dieser reagierte direkt. Daraufhin offenbarte sie dem Schwarzhaarigen so einiges und hoffte das Mamoru verstehen würde. Aufmerksam folgte sie seinen Worten. Sie fing an zu lachen nach seiner ersten Aussage. "Bitte mach das nicht." Natürlich meinte sie damit das nicht duschen. Langsam hob sie ihre Hände und blickte in die Handflächen hinein. "Saft des Lebens nennt man Blut doch auch und es ist so das unser Erbe, dass was wir sind dort drinn verborgen liegt. Es wird Einfluss auf meinen Körper haben ja. Stell es dir einfach so vor normale Leute versorgen mich mit so viel Energie wie eine kleine Batterie. Eine wirklich mächtige Person oder ihr meine lieben Geschwister ist wie seine Zunge in eine Steckdose zu stecken." Damit war es wohl leichter verständlich. Mamorus Theorie war also bereits bestätigt, aber Elizabeth hatte kein Verlangen daran es ausprobieren zu wollen. Die Informationen über Yuu schienen dem Yuuki nicht wirklich zu gefallen und die Hybridin konnte ihn verstehen. "Ja ich weiß um seine Kräfte." Ihre Blicke trafen sich. "Das was ich von Ihm weiß lässt mich vermuten das er sich diese Welt hier vermutlich bereits unter den Nagel gerissen hätte, wenn er die Möglichkeiten zur Verfügung hätte wie normalerweise." Elizabeth sah den jungen Mann vor sich weiterhin direkt an. So ganz wusste sie nicht ob er wirklich helfen wollte oder ob er nun weiter mit ihr spielte. Sie lächelte dann jedoch ziemlich lieblich und legte ihre Hände an ihr Gesicht. "Ich komme drum herum wenn ich dies will Mamoru." Langsam bewegte sie ihre flachen Hände an ihrem Gesicht herunter. "Deine Demonstration von zuvor mein Lieber, ich bin stärker als du." Ja er war also nicht in der Position etwas zu fordern. Was er dann tat lies sie zu , denn sie war sich eigentlich sicher das er dies bereits wusste. "Ich kann nicht garantieren das ich dich nicht leer trinke." Gab sie zu verstehen noch als er ihren Kopf hielt. "Du hast gewisse Rechte ja, ich genieße die Gespräche mit dir und ich glaube das du ein Dämon mit Herz für seine Familie bist." Sie wollte ihn natürlich mit der Gefühls Aussage ein wenig ärgern. Liz folgte seinen Bewegungen und er stand nun mit dem Rücken zu ihr und fing an zu sprechen. Über ihre Mutter Ciri, über die Menschheit und ihre Einstellung und wie sein persönlicher Standpunkt aussah. Seine Ansichten waren vermutlich geprägt von schlechten Erfahrungen und Elizabeth konnte verstehen das man so denken musste wenn man einfach nichts gutes bisher von der Menschheit gesehen hatte. Besonders interessant empfand sie was sie über die anderen Pfeiler-Mütter in Erfahrung bringen konnte durch seinen Monolog. Sie lies ihn aussprechen und sie verstand nun ein wenig besser warum er so war wie er eben war. "Mamoru?" Sprach sie ruhig und in einer einzigen schnellen Bewegung war sie bei ihm. Die teuflische und vorallem lautlose Schnelligkeit der Hybridin kam zum Einsatz. Von Hinten berührte sie die Schultern des Mannes vor ihr. "Meinst du nicht das ihr Andenken mehr ist als ein Denkmal? Ich glaube das die Andenken von Tia und Cirillia gerade hier in diesem Zimmer stehen." Ihre Worte waren ruhig und sanft gesprochen. "Eine Familie mit Gewicht, eine Familie mit Bedeutung und Bestimmung. Ich weiß nicht viel über Menschen und uns fehlt die Erfahrung. Doch du besitzt sie. Du verachtest deine jetzige Existenz , aber vielleicht hast du eine sehr wichtige Aufgabe die du nur so erfüllen kannst, als unser dem Chaos verschriebener Bruder." Elizabeth lies nicht los und sie näherte sich ihm mit ihrem Gesicht. Leicht legte sie ihr Kinn neben seinen Hals. "Du bist der Einzige der an Vaters Seite gelebt hat, ihn sogar aufwachsen gesehen hat und ich glaube daran das dieses Leben jetzt für dich nicht so schlecht sein wird wie du dir vielleicht einreden willst." Sie hauchte mit ihrem kühlen Atem gegen seinen Hals und Nacken. Dabei bewegten sich die Finger ihrer linken Hand gezielt über seinen Rücken. Wie die kräftigen Beine einer Spinne die sich gerade auf ihre Beute stürzen wollte. Ihre Lippen näherten sich langsam seinem Hals. Ihr Atem schien noch ein wenig kühler zu werden als zuvor, fast schon eisig. "Ich werde nicht von dir trinken.....noch nicht." Die Pause war beabsichtigt. "Denn ich muss mich nicht nähren gerade und wenn du keinen Hunger hast gehst du ja auch nicht in ein Restaurant, egal wie lecker es dort schmeckt." Sprach sie schmunzelnd und dann lies sie wieder von ihm ab. Sie war ihm dankbar für seine Worte bezüglich der Menschheit und all die Informationen. Aber das sagte sie ihm nicht, eben weil er dies nicht mochte.

[Mamoru Yuuki]

Mamoru war selbst ein wenig amüsiert über seine Idee, sich ansonsten einfach nicht mehr zu waschen. Auch Liz lachte und bat darum, dies nicht zu tun. Selbstverständlich würde er auch weiterhin seiner Körperhygiene nachgehen, es war also nur ein rumblödeln. Aber er hatt richtig vermutet, was seine Vermutung anging und sie schaffte noch ein bildlicheres Beispiel zu bringen. Also ich würde ja eher lebende Kreaturen bei solchen Dingen bevorzugen, anstatt mit einer Steckdose zu züngeln. meinte er und grinste sie frech an. Aber abgesehen davon, vielleicht entwickelst du bei einem Pfeiler noch ganz andere Fähigkeiten dazu. Aber du wirst es irgendwann heraus finden. sagte er. Da war er sich sicher. Nur die Sache mit Yuu bereitete ihm Kopfschmerzen. Doch sie schien sich sicher zu sein bei dem Akuto. So richtig überzeugt war Mamoru dadurch aber trotzdem nicht und sah sie skeptisch an. Hm. meinte er nur, behielt aber weitere Worte dann für sich. Er würde fürs erste sowieso nicht dahinter kommen. Dann ging es jedoch wieder ums Blut trinken und Mamoru hatte dazu seine ganz eigene Sichtweise. Du wirst nicht drum herum kommen. Du wirst deine Natur nicht immer und zu jedem Zeitpunkt unterdrücken können. sagte er, dieses Mal mit etwas scharferer Stimme, ehe er sich direkt vor sie stellte, ihr Kinn erneut zwischen seine Finger nahm und leicht festhielt. Sie stellte noch einmal klar, dass sie stärker war als er. Etwas, was ihn erneut wurmte, er biss die Zähne zusammen, seine Kiefermuskulatur spannte sich an, aber er ließ sie sprechen. Du wirst mich nicht leer trinken. meinte er dann aus voller Überzeugung. Er vertraute ihr und er hatte schon einiges gesehen. Er konnte sich vage vorstellen, wie schwer es für sie sein könnte, aber er vertraute ihr, dass sie die Kontrolle wiedererlangen würde. Denn die einzige Person hier mit Herz bist du. Deswegen würdest du es nicht soweit kommen lassen. antwortete ihr und sah sie eindringlich an. Er war sich dessen, was er sagte, absolut sicher. Er ließ von ihr ab und grinste dann, ehe er sich erneut mit einer Hand durchs Haar fuhr. Er zuckte dabei mit den Schultern. Ansonsten komme ich halt einfach nochmal von den Toten zurück. Im in irgendeiner Art und Weise zurück kommen bin ich mittlerweile Profi. sagte er und lachte ein wenig. Dann wandte er sich jedoch ganz von ihr ab und sprach nochmal von ihrer Mutter, aber auch von den anderen Pfeilermüttern und von der Menschheit allgemein. Es wurde nochmals deutlich, wie wenig er von der Menschheit hielt und warum es so war. Er hörte, wie sie seinen Namen hinter ihm ruhig sprach. Sie klang noch weiter entfernt, doch im nächsten Moment spürte er ihre Hand auf seiner Schulter. Sein Blick wanderte zu der Hand, dann wieder nach vorne. Er bewegte sich nicht weg, warum auch? Er schnaufte ein wenig verächtlich bei ihren Worten, die sie so ruhig und sanft sprach über die Andenken. Ließ sie jedoch ausreden. Plötzlich spürte er ihr Kinn direkt an seinem Hals. Damit verbunden den kühlen Atem direkt an seiner Haut. Während sie sprach wanderte ihre Hand über seinen Rücken. Die Bewegungen waren abermals fast wie die einer Spinne, aber dieses Mal bewusster und kräftiger, als beim ersten Mal. Er spürte, wie ihre Lippen seinem Hals näher kamen und ihr Atem noch kühler wurde. Er schloss selbst die Augen für einen Moment und atmete einmal tief ein und aus. Er spürte selbst, wie ihre Worte nebensächlich für ihn wurden, und eine Aufregung sich in ihm breit machte. Doch es war keine Angst. Er wollte, dass sie es tat. Er wollte dieses Gefühl spüren. Er wollte etwas tun, was ihn selbst von den Menschen noch mehr trennte. Welcher normale Mensch würde sowas schon einfach so tun (wollen)? Er hatte bisher nichts getan, was ihn von den Menschen groß unterschied. Es gab keine Möglichkeiten dazu, außer seine eigenen Gedanken zu haben. Nun sah er darin eine Möglichkeit. Doch das, was er erhoffte, was geschehen sollte, kam nicht. Sie sagte nur erneut, dass sie nicht von ihm trinken würde und machte eine Pause, ehe sie ein "noch nicht" hinzufügte. Mamoru öffnete seine Augen wieder. Sie begründete es auch direkt. Der Chaosdämon schmunzelte und schaufte dabei erneut ein wenig verächtlich. Also muss ich vielleicht erst deine Kräfte ein wenig provozieren, bis du es musst? sagte er ein wenig provokant. Sie hatte von ihm abgelassen und er drehte sich zu ihr herum. Ich bin kein Andenken an Tia. Ich habe Tia mit aufgezogen. Ich war all die Jahre das einzige, was sie hatte. Sie verachtete die Menschheit mit jeder Pore ihres Körpers. Und nun stehe ich hier selbst. Ich bin mir nichteinmal sicher, ob sie all das hier gut heißen würde. Dieses ganze System hier. Und wenn ich wüsste, dass sie es verabscheuen würde, wäre ich der erste, der das Ganze hier im Chaos untergehen lassen würde. Ich bin nicht nett, Liz. er sah sie eindringlich und ernst an. Und ich werde auch niemals nett sein. Vielleicht ist es meine Aufgabe, euch Grünschnäbel vor den restlichen Idioten, die hier rumlaufen, zu beschützen. Da eure Lebenserfahrung die von einem Kleinkind ist. Ihr verhaltet und seht alle aus wie Teenager. Doch habt ihr alle in zu vielen Dingen keine Ahnung. Vielleicht hast du recht, vielleicht ist das meine Aufgabe. meinte er dann und schmunzelte. Dann stupste er der Halbvanpaia plötzlich gegen die Stirn. Und ich rede mir nichts ein. Ich spreche aus Erfahrung. sagte er dann und grinste. Aber trotzdem wollte er die Situation von zuvor nicht einfach tot schweigen. Und mach sowas wie eben nicht nochmal. Zumindest nicht, wenn du es nicht zu Ende bringst. Das passt nicht zu deinem gewollten Image, nett sein zu wollen. meinte er. Die Wahrheit war jedoch eher die, dass er langfristig nicht damit umgehen konnte. Was er sich selbst nicht eingestehen wollte. Es war eine Enttäuschung in ihm dabei, welcher er sich nicht stellen und diese schon gar nicht zugeben wollte.
So, ich bin mir jedoch ziemlich sicher, dass du nicht die ganze Zeit auf dem Zimmer verbringen willst. Du musst mich noch auf deiner Karte freischalten für dein Zimmer. Und dann sagst du mir, was du sehen möchtest. Wir könnten natürlich auch schauen, ob wir irgendwo unsere restlichen Halbgeschwister finden. Aber die Schule ist groß, das könnte etwas dauer. sagte er dann und versuchte mehr schlecht als recht irgendwie das Thema zu wechseln.

[Elizabeth]

~Image~


Sie provozierten sich gegenseitig, etwas an dem die Erbin aus dem Hause Volkihar gefallen gefunden hatte. Mamoru war eine ganz besondere Existenz. Ein Dämon gebunden an einen Körper den man durchaus als Wunder bezeichnen konnte. Denn seine Seele, nein seine gesamte Existenz war einst zerissen worden durch Lilith das erste Böse. Doch er bekam eine weitere Chance, bekam neue Eltern und stand nun vor der Weißhaarigen. Er wollte scheinbar wirklich sehr das sie von ihm trank und dies amüsierte Liz umso mehr. "Meine Natur? Ich würde diese gerne erst vollständig kennenlernen bevor ich mich entscheide sie zu unterdrücken oder auszuleben." Hauchte sie ihm zu. Der Chaosdämon half ihr viel und doch sah er sich nicht als ein gutes Wesen an. Nach seiner Erzählung glaubte sie auch zu verstehen warum dies so war. Von der Menschheit hatte er nur Enttäuschungen und Verrat erlebt und nun lebte er mitten unter Ihnen. Elizabeth entschied sich nach seiner Ansprache direkt auf Tuchfühlung zu gehen. Sie wusste genau wie sie ihren Körper bewegen musste, Verführung lag in ihrem Wesen und doch brachte sie das was er sich wünschte, in diesem Moment vielleicht sogar herbeisehnte nicht zuende. Doch dafür gab es auch einen passenden Grund. Natürlich nervten Ihn die Höhen und Tiefen dieses Spiels sehr, dass merkte man mehr als nur deutlich. "Willst du mich provozieren? Möchtest du es wirklich so sehr?" Sie betonte das es verführerisch und wusste genau das man dies auch anders interpretieren könnte. Ihre Blicke trafen sich erneut. "Alle hier wissen jedoch wer unsere Eltern sind. Unsere Taten fallen auch auf sie zurück. Man wird von mir erwarten das ich meine Beisserchen irgendwann in die Unschuldigen stecke. Man wird mir mit Misstrauen begegnen." Ja Liz wollte ihre Worte ein wenig besser erklären, so vieles war noch neu für sie. "Das du hier mit machst zeigt doch wie sehr du deine Eltern respektierst, denn das sind sie auch. Egal was sie in deiner früheren Existenz zu dir waren." Die Hybridin wusste selbst wie abgedreht es wohl für den Chaosdämon sein musste. Mamoru berührte ihre Stirn und diese Art der Berührung war irgendwie intim für sie. Eine zarte Röte legte sich erneut auf ihre Wangen, denn sie wusste nicht wohin mit ihren eigenen Emotionen. Doch seine anderen Worte machten sie ein wenig sauer, doch sie lies ihn aussprechen. "Aber lieber Herr Yuuki. Mein Image bestimme ich und noch bin ich mir nicht sicher wie ich sein möchte. Wer es verdient hat mein wahres Ich zu sehen." Sie legte ihren Kopf ein wenig in den Nacken und seufzte ein wenig. Bewusst wählte sie dieses Geräusch, sie wollte seine Aufmerksamkeit auf ihren Lippen haben die sie bewusst aneinander rieb. Dabei drückten sich von Innen ihre Beisserchen gegen ihr Fleisch. "Die Versuchung ist sehr groß und ich weiß sehr wohl das ich hier nie voll dazu gehören werden. Daher will ich das genießen was ich bin. Die Tochter von Cirillia und Takashi. Ein Leben in der Mitte dieser besonderen Familie." Entschlossenheit lag in ihrem Blick als sie Mamoru wieder ansah. "Wir müssen noch ein paar Sachen für dein Zimmer kaufen, so kann das nicht bleiben." Beschwerte sie sich und zeigte mit ihrem Finger um sich. Noch wusste sie ja nicht das sie die Schule wirklich überhaupt nicht mehr verlassen durfte. Nur unter bestimmten Voraussetzungen war dies möglich. Liz streckte plötzlich ihre Hand aus. Sie lag direkt an der Wange des Chaosdämons. "Aber wenn ich doch ein Kleinkind bin das keine Erfahrung hat, wieso kann ich dich dann nervös machen? Takashi war auch nur wenige Jahre alt wenn ich mich nicht täusche also...das spielt doch wohl absolut keine Rolle. Die entscheidende Frage ist doch." Sie zog ihre Hand wieder zurück. "Ab wann die Grenzen verschwimmen, wann du nur noch Dämon sein möchtest. Was hätte der Chaosdämon der Vergangenheit denn getan ?" Elizabeth grinste, wirkte neugierig und sie schien weiterhin provozieren zu wollen. Dann holte sie ihre Karte vor und drehte sich ellegant um. Dann jedoch stockte sie und wirklich ein wenig kindlich drehte sie sich wieder halb zu Mamoru herum. "Ich weiß überhaupt nicht wie ich dich freischalten kann." Sie schämte sich ein wenig dafür. Aber das musste er ihr dann zeigen. Doch wohin sollten sie nun gehen? "Ich benötige jedoch auch noch andere Kleidung, wirklich etwas mitgebracht habe ich nicht." Vermutlich würde die Schule sobald sie ihre Größe wusste auch etwas stellen oder ihr noch Gelegenheit geben etwas zu besorgen. Sie mochte ihre aktuell Kleidung, aber natürlich ein wenig mehr war notwendig. "Können wir zu dieser Gedenkstätte gehen?" Liz sagte nicht warum, sie hoffte das Mamoru es sich denken konnte. Denn wirklich gesehen hatte sie ihre Eltern nie.

Möglicher TBC: Halle der Helden

[Mamoru Yuuki]

Mamoru war sich ziemlich sicher, dass sie ihn nicht leer trinken würde. Aber sie hinterfragte nicht, warum er sich da so sicher war. Auch hinterfragte sie seine Aussage nicht, wieso er der Meinung war, dass er im "irgendwie wieder zurück kommen" mittlerweile gut war. Stattdessen sprach sie von ihrer Natur und das sie diese noch gar nicht vollständig kennen lernen durfte. Er deutete erneut auf ihre Hand. Bist du nicht schon längst dabei, sie zu unterdrücken? fragte er, ehe das Thema wechselte und sie auf Tuchfühlung ging. Sie machte ihn wahnsinnig mit ihrem Tun. Und sie wusste es ganz genau, was ihn nur noch mehr triggerte. Sie betonte das "es" verführerisch und Mamoru schmunzelte. Als wenn du das nicht selbst wüsstest. meinte er dann. Er wusste ja nun, dass sie genau wusste, was mit ihm vorging. Er hatte sich herum gedreht und ihre Blicke trafen sich, während sie weiter auf seine Worte antwortete. Sie werden dir mit Misstrauen begegnen. Und mit Neid. Sie werden dich begehren und gleichzeitig verachten. Sie werden dich fürchten und gleichzeitig dich bewundern. Sie werden dir ins Gesicht lachen und gleichzeitig einen Plan in der Hinterhand halten, dich zu töten. ergänzte Mamoru ruhig. Das ich hier mit mache liegt einzig und allein daran, dass Tia dem Weg gefolgt war, Takashi zu unterstützen. Dem war ihre gesamte Existenz gewidmet. Und ich werde den Teufel tun, dies zu hintergehen. Das ist auch der Grund, weswegen ich dich nicht an diese Kana heran lassen werde, wenn du dich nicht gänzlich kontrollieren könntest. Kana war von Tia anerkannt. Und somit steht dieses Menschenmädchen auch unter meinem Schutz. Das ist der einzige Grund. Nicht mehr und nicht weniger. erklärte Mamoru wahrheitsgemäß. Doch als Mamoru ihr gegen die Stirn stupste merke er die leichte Röte auf ihrem Gesicht, was ihn schmunzeln ließ. Doch seine Worte schienen sie etwas sauer werden zu lassen und sie machte deutlich, dass sie ihr Image selbst bestimmen wollte. Dann legte sie ihren Kopf in den Nacken und seufzte. Mamorus Blick fiel auf ihre Lippen und Mamoru sah, wie sich ihre Zähne von innen an ihr Fleisch drückte. Die Reißzähne hatte sie zuvor, als sie ihm diese bewusst zeigte, eingefahren. Fiel es ihr nun doch schwerer, als sie vielleicht zugeben wollte? Ein leichtes, triumphierendes Schmunzeln legte sich auf seine Lippen, doch er sagte nichts, stattdessen hörte er ihr zu. Dann fing sie jedoch an, sich über sein Zimmer beschweren. Leicht entgeistert sah er sie an. Hallo? Dein Zimmer sieht auch nicht besser aus. Du willst doch jetzt nicht ernsthaft hier meine Bude anfangen zu dekorieren? meinte er, in einem tatsächlich leichten Anflug von Panik. Dekoration war so unnötig und stand nur rum. Schau erstmal, dass du dein eigenes Zimmer dir zurecht machst. sagte er dann und versuchte sie auf etwas anderes lenken. Doch plötzlich legte sie ihre Hand an seine Wange, was dafür sorgte, dass er sie etwas überrascht ansah, aber ruhiger wurde. Sie drehte ihm einen Strick aus seinen eigenen Worten. Sie zog ihre Hand zurück, doch Mamoru würde schnell nach dieser greifen und sie festhalten. Dabei sah er ihr direkt ins Gesicht, als sie ihre Frage stellte. Er kam Elizabeth noch näher und griff mit der anderen Hand nach ihrem Hals, wo er sie festhielt, ohne jedoch wirklich zuzudrücken. Nur noch wenige Zentimeter würden sein Gesicht von ihrem entferne, während er so dicht vor ihr stand. Der Chaosdämon der Vergangenheit hätte genug Macht gehabt, sich das zu nehmen, was er wollte und er hätte es auch getan. Der Chaosdämon der Vergangenheit hätte nicht mit diesen Luftpumpen, die ansonsten hier rumlaufen kooperiert, sondern hätte nur geschaut, wer sterben kann und wer vielleicht noch einen Nutzen haben könnte. Der Chaosdämon der Vergangenheit hätte dieses Gebäude hier schon längst von jeglicher Schwäche, die einzig und allein eine Beleidigung für die Taten Takashis sind, befreit. sprach er ruhig und dennoch mit bedrohlichem Unterton. Dann würde er aber wieder von ihr ablassen. Aber der Chaosdämon der Vergangenheit existiert nicht mehr. Mir bleibt nichts anderes übrig, als mich in irgendeiner Weise anzupassen und... Rücksicht zu nehmen. Diese Gutmenschen, die hier teilweise herum laufen zu akzeptieren und mir ihr idiotisches Gelaber anzuhören, obwohl sie rein gar nichts beigetragen haben, bei der Rettung ihrer eigenen Spezies. sagte er weiter.
Er wies sie dann jedoch an, ihn bei ihrer ID Karte freizuschalten und Mamoru seufzte, als sie los wollte und sich dann doch beschämt umblickte und und indirekt um Hilfe bat. Er ging auf sie zu und nahm ihr die ID Karte ab. Komm, ich mach's. meinte er und ging nochmal an den Computer. Er hatte sich über die Zeit natürlich auch schon mit den technischen Dingen hier auseinander gesetzt, daher wusste er, wie er es im Alltag nutzen konnte. Es dauerte auch nicht wirklich lange, dann konnte er sich selbst freischalten mit Hilfe ihrer ID Karte. Dieses Mal gab er ihr diese jedoch ohne weiteres zurück. Sie hingegen dachte an Kleidung. Ohne Erlaubnis dürfen wir die Schule nicht verlassen. Es muss also einen Grund geben dafür, beziehungsweise muss sowas angemeldet werden. Das sollte theoretisch kein großes Problem sein. erklärte er ihr. Aber das war etwas, was sie ja auch alleine machen könnte, dann. Plötzlich bat sie jedoch darum, zur Halle der Helden zu gehen. Mamoru nickte. Er hinterfragte es nicht. Er konnte sich denken, warum das so war und er konnte es ihr nicht verübeln. Letztlich hatte er allen anderen Pfeilerkindern gegenüber einen Vorteil: Er hatte sie alle, die nun in der Halle der Helden als Statuen waren, lebendig miterlebt und hatte Erinnerungen an sie. Er hatte ihre Stimmen gehört, ihre Präsenz gespürt, ihr Verhalten miterlebt. Etwas, was ihnen immer verwehrt bleiben würde. Dann komm. sagte er fast schon sanft und sie würden sich auf den Weg machen.

TBC: Halle der Helden

[Mamoru Yuuki]

CF: Zimmer 3 A

Noch bei Liz:

Das weiß ich nicht, aber deswegen ist er auch der Wächter und nicht wir. Deswegen war es seine Aufgabe und nicht unsere. sagte Mamoru zu der Frage der Halbvanpaia, ob das alles wirklich das war, was Takashi gewollt hätte. Die ganze Situation änderte sich jedoch, als der Chaosdämon die Initiative ergriff und einen Schritt weiter ging. Zu weit? Vielleicht. Liz jedoch blockte ab, auch wenn es erst den Anschein machte, als wäre sie nicht völlig abgeneigt. Doch ihre nächsten Worte sorgten eher dafür, dass es am Ego Mamorus stark kratzte und er auch sauer wurde. Schnippisch antwortete sie auf das, was er sagte. Vielleicht. sagte er nur. Dachte sich seinen Teil dazu weiter. Das kommt vielleicht davon, wenn man Dinge sagt, die man am Ende dann doch gar nicht so meint. doch er sprach diese Gedanken nicht aus. Stattdessen wollte er das Zimmer dann verlassen. Er würde sowieso keinen Schlaf bei ihr finden, wenn sie wach im Raum wäre. So sehr er ihr auch vertrauen wollte und es auch irgendwo tat, schließlich hat er sie ihn beißen gelassen, obwohl sie sagte, sie könnte sich vielleicht nicht zurück halten und er dadurch sterben, so konnte er dennoch keinen erholsamen, tiefen Schlaf finden, wenn er wusste, dass da noch jemand wach war und ihn womöglich beobachten konnte. Doch bevor er die Türklinke ihres Zimmers herunter drücken konnte, war sie plötzlich neben ihm und hielt seine Hand fest. Nun war sie es, die ihn zum warten bittete. Was soll das? fragte er und biss die Zähne zusammen, sodass sich seine Kiefermuskulatur anspannte. Doch sie sprach direkt, was sie sagen wollte. Sie ließ ihn los, während sie weiter sprach. Als sie endete musste er schmunzeln und atmete dabei hörbar durch die Nase aus. Eine Stärke also erlangen, die dich überzeugt? meinte er und wandte sich dann zu Liz herum. Er sah ihr direkt ins Gesicht und nahm sich die Freiheit heraus, eine ihrer Haarsträhnen sanft hinter ihr Ohr zurück zu schieben. Nur überzeugen reicht mir nicht. sagte er ruhig. Das er diesen Entschluss schon vor einigen Stunden sowieso gefasst hatte, sagte er ihr natürlich nicht. Wenn ich fertig bin, wirst du nichts mehr fürchten müssen. sagte er dann und wandte sich wieder zur Tür, ehe er nochmal schmunzelte. Du nicht. sagte er noch und verließ dann den Raum und würde in sein Zimmer gehen. In seinem Kopf spukten düstere Gedanken bei denen er sich nicht scheute, sie wenn nötig in die Tat umzusetzen.

In seinem Zimmer:
Vielleicht war es keine gute Idee einen Dämon, der sich auf Chaos und Qual spezialisiert hatte und dies nur zu gerne auslebte, abzuweisen. Doch es war nicht Liz, welche sich fürchten müsste. Nein. Mamoru wusste ganz genau, dass er stärker werden musste. Erstmals hatte er einen Antrieb dazu. Einen echten Antrieb. Er wollte Liz besitzen. Nach dem Abend noch mehr als zuvor. Nicht nocheinmal, sollte ihm eine Situation so aus den Händen gleiten. Es war ein beschissenes Gefühl. Und bei einem war sich Mamoru ebenfalls sicher. Er würde jedem Leid zufügen, der Liz zu nahe käme. Oder dem Liz zu nahe käme. Er hatte ohne ihr Wissen einen Besitzanspruch auf sie erhoben. Es war ihm auch egal, dass das so eigentlich nicht funktionierte. Wer sollte ihm da rein reden? Irgendeiner dieser minderwertigen, wertlosen Menschen? Lächerlich. Das einzige, was ihm jetzt noch im Wege stand, war er selbst. Und er hatte sich zu lange im Weg gestanden. War er zu dickköpfig und stur, so wie Liz ihn betitelt hatte? Vielleicht. Vermutlich. Er hatte die vergangene Zeit keinen Antrieb gehabt, mehr aus seinem eigenen (zu) menschlichen Körper raus zu holen. Das war auch der Grund, warum wohl die anderen Pfeilerkinder größtenteils stärker waren als er. Aber er wusste, dass er das Potential hätte. Er musste es haben. Und so machte er noch eine Katzenwäsche, putzte sich die Zähne und verkroch sich dann in sein Bett. Er überlegte sich noch, wer ihm bei seinem Problem am besten helfen könnte. Dabei dachte er an Felicita und Winry. Aber mit Winry hatte weder er noch Tia bisher viel Kontakt. Felicita... naja, war eine Option, aber Tia konnte sie auch nicht besonders gut leiden. Aber er dachte auch an Seiji. Er war einst Sheruta und hatte viel mit Dämonen zu tun. Wissen musste er doch auch haben. Und Tia und er teilten einen Teil ihrer Vergangenheit, an die sich auch der Chaosdämon erinnerte. Weswegen die Idee für ihn am angenehmsten klang. Nach diesen Überlegungen würde er jedoch auch einschlafen und sehr tief schlafen. Die Erschlöpfung des Kampfes holte ihn nun endgültig ein.

TBC: Büro des Magisters A

[Mamoru Yuuki]

CF: Schulkorridor

Noch im Korridor:
Mamoru hatte durchaus bemerkt, wie neugierig Liz versuchte, etwas in der Tüte zu erblicken, doch er ließ sie nicht und so wurde ihre Neugierde wohl vorerst nicht gestillt. Sie ließ zu, dass Mamoru zwei ihrer Tüten nahm und so begaben sie sich zum Korridor, wo der Schwarzhaarige auch bereits weiter gehen wollte. Sie hatten letztlich nicht mehr viel Zeit, bevor das Turnier beginnen würde und so sehr es ihn nervte: Es nützte ja nichts, irgendwie musste er ja in Kontakt mit seinem Team treten. Und so bot er Elizabeth an, ihre Sachen mit zu nehmen, dann wäre sie zumindest etwas schneller schon unterwegs. Sie hatten schließlich alle Termine. Dieses Angebot nahm sie auch dankend an. Hör auf dich zu bedanken. murmelte er eher beiläufig, wie etwas, was er schon viel zu oft gesagt hatte. Was er ja auch hatte! Und ich hab eher an die Unterwäsche gedacht. sagte er und grinste ein wenig spitzbübisch. Doch genau so wie von ihr war es nur als Scherz gemeint. Liz fragte dann nochmal wegen den Terminals, aber Mirai gab ihr direkt die Antwort und so entdeckte die Volkihar schnell, dass sie schon kontaktiert worden war und wollte direkt aufbrechen. Doch bevor sie dies tat, betonte sie, dass es ihr viel bedeutete, dass die zwei sie begleitet hatten. Der beschämte Blick zu Boden passten in Mamorus Augen nicht zu ihr. Es machte ihn nervös. Aber noch viel nervöser machte es ihn, als sie plötzlich vor ihm stand und ihre kühlen Lippen sich an seine Wange legten. Er sah direkt in ihre teuflischen Augen, doch waren die bei weitem nicht so kühl und bösartig im Blick, wie sie es vorhin waren. Es lag etwas sanftes darin. Mamoru schmunzelte leicht, wandte dann aber selbst das Gesicht ab, ebenso wie es Liz tat, die sich Mirai zu wandte. Jo, bis dann. sagte er dann etwas zu hastig und machte sich direkt auf den Weg zu den Zimmern. Er umarmte Mirai nicht nochmal, das war einfach nicht so seine Art normalerweise. Das Mirai Liz den Schal schenkte, bekam er nur am Rande mit, es hatte für ihn auch keine wirkliche Relevanz.

Beim Zimmer:
Beim Zimmer angekommen öffnete er die Tür mit seiner Karte und stellte alle Tüten erstmal ab. Er begab sich aber direkt an den Schreibtisch, holte ein Blatt Papier und einen Stift hervor und schrieb eine kurze Nachricht. "Habe ich gesehen, dachte es gefällt dir. Du hast außerdem Sportsachen vergessen." schrieb er. Seine Handschrift wirkte chaotisch. Die Buchstaben tanzten teilweise aus der Reihe und es war nicht sauber in einer Linie geschrieben. Man konnte es zwar lesen, aber eine schöne Handschrift sah definitiv anders aus. Die Notitz legte er in die Tüte, die er besorgt hatte. Nachdem er sein Shirt und noch ein paar Shorts, das er sich geholt hatte, rausgeholte. Nun war in der Tüte nur noch ein Sportoutfit (ohne Hut!), sowie ein Kleid mit dünner Jacke. Bevor er dies jedoch rüber brachte, zusammen mit ihren restlichen Einkäufen, setzte er sich nochmal an den Computer und würde seinem Team nun doch nochmal eine Nachricht schreiben. "Keine Ahnung wo ihr seid, aber ich werde mich heute Nachmittag im Schulkorridor vor dem Administrationsbereich aufhalten. Wenn wir an diesem Turnier teilnehmen wollen, müssen wir uns zuvor anmelden. Ich habe vor, daran teilzunehmen. Ich warte also auf euch und ich trage einen roten Pullover." schrieb er an Sarutama und Anubis. Sarutama würde er auch so direkt erkennen. Umgekehrt wohl eher nicht. Anubis hingegen sagte Mamoru gar nichts.
Somit hatte er dann aber alles erledigt. Er nahm alle Tüten und brachte sie noch rüber in Liz Raum. Anschließend begab er sich in den Schulkorridor vor dem Administrationsflügel.

TBC: Schulkorridor

[Mamoru Yuuki]

CF: Wohnung 3 C

Mamoru hatte Katsu noch gut zugehört bei dem, was er sagte und wie er die Dinge sah und was er wollte. In vielen Dingen konnte er seinen Halbbruder absolut nachvollziehen, wenn nicht sogar in allen Dingen. Nein, das bestimmen nicht wir. sagte Mamoru plötzlich noch, zu den Worten von Katsu, dass "wir" bestimmten, wer Wertigkeit besaß und wer nicht. Das entscheiden jene, die in der Familie an der Spitze stehen. Und da Takashi noch hier ist irgendwo. Entscheidet es Takashi. was dies anging war Mamoru simpel eingestellt. Denn wenn es nach ihm ginge war jeder Mensch wertlos. Er hatte in noch keinem gewöhnlichen Menschen jemals einen Wert gesehen. Er folgte seit je her nur den Vorgaben, die andere machten. So war es bei Kana und so war es nun auch bei Katsus Mei. Natürlich war Katsu ihm nicht höher gestellt, doch er respektierte Katsu was das anging. Sollte jedoch ein Takashi sagen, dass Mei wertlos sei, dann würde Mamoru sie auch wieder genau so behandeln. Ich verstehe dich, ich verstehe auch, was du meinst. Letztlich musst du selbst wissen, was du für richtig hälst. Ich kann dir nur weiterhin empfehlen, zu warten, bis Takashi da ist. Bis wir sehen, wer er ist und was er sagt, was wir tun sollen. wiederholte der Yuuki, fast wie ein Mantra. Er sah sich damit einfach auf der sichersten Seite. Dann verabschiedeten sich die beiden jedoch voneinander, schließlich hatte Katsu ja auch noch Besuch im Keller sitzen.
Mamoru hatte sich noch wegproviant mitgenommen und als er um die Ecke kam zum Treppenhaus sah er ein Pärchen, welches sich an die Wand gedrückt hatte. Er sah einen schwarzhaarigen Jungen und ein Mädchen mit auffällig rotem Haar. Er wandte den Blick jedoch ab und grinste ein wenig vor sich hin, ging dann aber ohne ein weiteres Kommentar weiter. Ihm war es egal, ob sie vielleicht Schulregeln gerade zu brechen versuchten um es miteinander im Korridor zu treiben. Es amüsierte ihn eher. Und so ging er weiter nach oben in Richtung seines Zimmers. Er klopfte noch einmal bei Liz an, doch sie schien noch immer nicht da zu sein. Das Teamtreffen muss ja gut laufen... dachte er sich, und ging in sein Zimmer. Dort zog er sich bequeme Kleidung an. Darunter eine rote Jogginghose und ein schwarzes Shirt. Er legte sich auf sein Bett, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und starrte an die Decke, während er über das, was am heutigen Tage geschehen war, nachdachte. Doch vorallem wollte er eigentlich noch versuchen, von Felicita auf die geistige Ebene gezogen zu werden. So wie Seiji es ihm geraten hatte.

[Elizabeth]

~Antworten~

CF: Trainingsbereich

Das Yoshino ihr eigenes Päckchen zu tragen hatte war der Volkihar Erbin bereits klar gewesen, doch welch weitreichende Probleme sie aus ihrer Vergangenheit mitnahm konnte sie natürlich nicht vorher erahnen. Sie besaß also eine erhebliche Krankheit welche ihr Potential zurückhielt. Die Weißhaarige hatte sie genau beobachtet während der kleine Stoffhase für Yoshino das sprechen übernommen hatte. Das Mädchen war taff und lebte einfach damit, es musste doch sicher Mittel und Wege geben auf medizinischem Weg ihre Krankheit zu heilen? Falls nicht auf diesem Weg dann gab es die Macht des Übernatürlichen. Liz selbst könnte den Vampirismus auf sie übertragen und all ihr Leid wäre hinfortgespült, doch natürlich würde sie diese "Gesundheit" mit anderen Nachteilen erkaufen. Allen voran der Durst. Für dieses Leben war nicht Jeder geeignet das wusste Elizabeth natürlich. Doch die Volkihar Lady wurde abgelenkt von dem Genjutsu treiben in welchem der Senju gefangen war. Denn sie spürte etwas. Ein Fragment der Vergangenheit hatte sich ihr genähert und daraufhin konnte die Hybridin deutlich ihren Vater spüren, den Gottkönig. Er war also noch am leben und ihr Herz raste in diesem Moment. Sie musste sich von ihrem Team verabschieden, war sich sicher das Yoshino die Anmeldung auch alleine hinbekommen würde. Eigentlich wollte Liz nicht so fix abhauen, aber ihre eigenen Gefühle und Gedanken liesen ihr keine Ruhe. Am morgigen Tag war bereits das Turnier also müssten sie es einfach auf sich zukommen lassen. Was die halbuntote auch garnicht mal schlimm fand, eher spannend! Aber das Turnier rückte in den Hintergrund und mit schnellen Schritten bewegte sich die Weißhaarige zum Wohnheim. Nicht jedoch um ihr eigenes Zimmer aufzusuchen. Sie ging zu ihrem Nachbar und würde direkt vor seiner Tür stehen bleiben. An dieser klopfte sie mit Nachdruck. "Ich weiß das du da bist, ich muss mit dir reden." Sagte Elizabeth ernst. Da sie direkt zu ihm gegangen ist hatte sie natürlich nicht das schöne Geschenk gesehen welches er ihr gemacht hatte. Sollte der Chaosdämon ihr die Tür öffnen würde dieser sehen können das sie wohl direkt von ihrem Treffen mit dem Team kam. Denn sie war nicht umgezogen. Das Mädchen machte sich eine losgelöste Haarsträhne aus dem Gesicht und würde eintreten sobald er ihr Platz machen würde. "Gerade eben habe ich ....Bilder von meiner Geburt gesehen glaube ich." Sie realisierte erst nachdem sie diese Worte ausgesprochen hatte das man sie auch falsch verstehen könnte. "Also keine Fotos , sondern wie in einem Traum. Ich habe die Stimme meiner Mutter gehört, jedenfalls glaube ich das dies ihre Stimme war." Elizabeth blickte ein wenig in die Leere des Zimmers. "Dann war da ein anderes Gefühl, es war unser Vater. Mamoru, ich bin mir absolut sicher das er auf dieser Insel ist!" Kam es von ihr mit Freude in den Augen. Denn dies bedeutete das ein Elternteil von ihnen Allen noch am Leben war! Die Weißhaarige wollte diese gute Nachricht zuerst mit dem Chaosdämon teilen. Unwissend natürlich darüber das Mamoru ebenfalls Informationen bezüglich diesem Thema hatte. Sie klatschte einmal in die Hände. "Ist das nicht klasse?" Sprach sie mit einem Beben in der Stimme welches voller Freude kam. "Wenn ich mich gut konzentriere kann ich vielleicht sogar die Richtung bestimmen. Glaube ich zumindest." Ja sie war Feuer und Flamme ihren gemeinsamen Vater zu finden.

[Mamoru Yuuki]

Mamoru hatte nicht wirklich etwas getan, außer in dem Bett zu liegen und an die Decke zu starren. Es schmeckte ihm nicht, dass Liz so lange beim Teamtreffen brauchte. Gleichzeitig dachte er aber natürlich auch über sein eigenes Team nach und das anstehende Turnier, als plötzlich mit Nachdruck an der Tür geklopft wurde und er Elizabeths Stimme hörte. Sie schien ein dringendes Anliegen zu haben. Ein kurzes Schmunzeln huschte über seine Lippen, ehe er sich Zeit nahm, auf dem Bett die Leiter runter zu steigen. Ebenso ließ er sich Zeit, an die Tür zu gehen und dann ganz entspannt, die Tür zu öffnen. Er trug mittlerweile ein schwarzes Shirt und eine rote Jogginghose. In seinem Zimmer lag die dreckige Kleidung vom Tag einfach auf dem Boden. Die Tüte vom Einkaufen stand noch immer auf dem Schreibtisch, so wie er sie zuvor dort abgestellt hatte und war weder ausgeräumt noch sonst etwas war damit passiert. Wieso? Langweilt dich dein Team schon? fragte er, trat dann aber zur Seite, sodass sie eintreten konnte, was sie auch direkt tat. Er sah zu ihr, als er die Tür schloss und sie fing direkt an zu reden. Sie schien tatsächlich etwas durch den Wind. Mamoru hörte ihr erstmal nur zu und verzog dabei nicht eine Mine. Er setzte sich auf eine der Sprossen von der Leiter, gerade noch so hoch, dass er mit einem Bein sich zusätzlich am Boden abstützen könnte. Er merkte aber deutlich auch wie sehr Liz sich freute und sie war direkt auch Feuer und Flamme, dass sie ihn vielleicht spüren könnte. Mamoru selbst blieb jedoch ruhig bei ihren Worten. Ich weiß. war das erste was er sagte, als sie fertig war. Ich war heute morgen bei Seiji und habe mit ihm gesprochen. Wärst du heute Vormittag nicht so beschäftigt gewesen, mich in verlegenheit zu bringen, hätte ich dir vielleicht schon früher davon erzählt. sagte er. Ich habe mich heute Abend auch mit Katsu getroffen, er hat ihn gestern Abend bereits gespürt, sagte er mir. Von Seiji weiß ich, dass Felicita bereits auf der Suche nach ihm ist. Sie ist bisher nicht zurück gekehrt. Doch sind wir auch davon ausgegangen, dass er sich hier auf der Insel befindet. sagte er ruhig und stand dann auf und ging auf Liz zu, sodass er direkt vor ihr stand. Er sah ihr eindringlich in die Augen, egal ob diese von der Sonnenbrille verdeckt waren oder nicht. Wenn er die ganze Zeit hier auf der Insel war und sich nicht gezeigt hat, wird das einen Grund geben. Wir werden den Grund erfahren. Es bringt niemandem etwas, es nun zu überstürzen. sagte er. Doch seine Gedanken waren auch noch andere. Denn er war sich sicher: Wenn Felicita die erste war, die Takashi ausfindig machte, würde sie sicherlich versuchen ihren Vorteil daraus zu schlagen. Da sie bereits seit gestern auf der Suche nach ihm war, war sie sowieso vorher bei ihm, sie konnten aktuell eh nicht mehr tun, als warten. Es kann gut sein, dass du diese Vision oder Erinnerung bekommen hast durch ihn. Warum weiß ich nicht. Vielleicht wollte er es. Vielleicht war es ein versehen. Aber vermutlich kann er dich auch spüren. Vielleicht sogar uns alle. Trotzdem ist er das ganze Jahr über nicht aufgetaucht, oder er konnte es nicht. sagte er weiterhin und entfernte sich dann wieder ein paar Schritte von Liz, um sich auf den Schreibtischstuhl zu setzen. Es steht dir natürlich frei, trotzdem nach ihm zu suchen. Dann brichst du halt die Schulregeln, aber ist letztlich auch egal. Was wollen die schon tun? sagte er und zuckte mit den Schultern. Das Turnier morgen ist auch nicht wichtig, ist auch nur Spielerei um die Leute bei Laune zu halten, du hast keine Verpflichtungen hier außer denen, die du selbst eingehst. sagte er weiter und klang dabei fast schon gleichgültig.

[Elizabeth]

~Bedeutung~

Liz würde ihn skeptisch ansehen und dann abwinken. "Nein die sind ganz entzückend! Yoshino ist ein wenig seltsam, hat aber auch schon viel Mist erlebt. Sie spricht über ein Hasenplüschtier. Dann Izuku ist ein wahrer Künstler, er wollte ein Bild von mir malen. Nun bekomm ich eins von Ayaka und von ihm." Sagte die Weißhaarige stolz. Genauso stolz, stolzierte sie dann in sein Zimmer und blickte sich um. Der Chaosdämon machte seinem Namen alle Ehre. Sie rümpfte ein wenig die Nase und verschränkte dann die Arme unterhalb der Brust. "Willst du nicht einmal aufräumen? Du kannst doch so keine Dame in Empfang nehmen!" Beschwerte sie sich, mehr gespielt als ernst. Dann sprudelte es aber schon aus ihr heraus und sie berichtete von ihrer Erfahrung. Verwundert blickte sie dem Junge entgegen als dieser offenbarte dieses Wissen bereits länger zu besitzen. Bereits von offizieller Seite aus wussten sie also schon etwas. Auch war sie nicht die Einzige die ihren Vater spüren konnte, auch Katsu konnte es. "Dann sollte ich vielleicht mit Katsu spreche nund dann können wir ihn sicher lokalisieren!" Sprach sie ein wenig dazwischen und nickte dabei eifrig, doch Mamoru näherte sich ihr und baute direkten Blickkontakt auf. Liz sah ihm entgegen und entschied nun nicht länger dazwischen zu blubbern und lieber zuzuhören. Hier musste sie nun einfach auf seine Erfahrung und Vorwissen vertrauen, also war zuhören die bessere Strategie. "Ich verstehe." Sagte sie als er zuende gesprochen hatte und sie wirkte nachdenklich. Mamoru hatte sich bereits wieder von ihr entfernt und hockte nun auf seinem Schreibtischstuhl. Liz schmunzelte dann, nahm ene lockere Körperhaltung ein und bewegte sich direkt auf ihn zu. Sie beugte sich vor ihm herunter und blickte ihm direkt in die Augen. "Also mein großer Bruder solltest du doch ein Vorbild für mich sein und nicht versuchen deine Schwester zu Regelverstößen zu ermutigen!" Sie hob mahnend den Zeigefinger in seine Richtung und stemmte ihre freie Hand locker an ihre Hüfte. Sie wollte möglichst groß und bedrohlich wirken. Dann lachte sie aber mädchenhaft und begradigte ihre Körperhaltung wieder. "Es war schön etwas von meiner Mutter zu fühlen, ihre Stimme zu hören. Wir haben uns im Team ein wenig über unsere Vergangenheit unterhalten. Kurz bin ich traurig geworden, da ich mich nicht einmal wirklich an ihre Gesichter in Farbe erinnern kann und dann kam das." Liz blickte zu den Dachfenstern. "Ich glaube er hat mir das geschickt um ein Zeichen zu setzen für mich und dafür bin ich sehr dankbar." Dann wurde ihr Gesichtsausdruck jedoch wieder ernst und es schien als wäre jeder sanfte Ausdruck aus ihrem Gesicht verschwunden. "Oh Mamoru? Hast du etwa Geheimnisse vor mir?" Dann folgte ein teuflischer Blick. "Vielleicht hat dein nächstes Essen oder Getränk einen winzig kleinen Unfall und dann musst du dich einem Verhör stellen...." Sie schmunzelte und dann folgte ein freundlichen, fast schon engelsgleiches Lächeln. Damit war natürlich gemeint das sie ihn wieder mit ihrem Blut verhexen könnte um mehr Informationen zu erlangen! Doch durch das Gespräch mit Mamoru nun beruhigte sich ihr Gemühtszustand zumindest wieder. "Hast du dein Team auch getroffen? Wie sind die so?" Fragte sie sichtlich interessiert und wollte dann ihm aufmerksam zuhören. Die Volkihar wollte unbedingt noch ihre anderen Geschwister direkt kennenlernen, vermutlich musste sie gegen Jemanden von Ihnen bereits am morgigen Turnier kämpfen was das Ganze wirklich seltsam machte. "Was glaubst du könnte es für einen Grund geben warum er noch nicht hier war?" Fragte sie dann plötzlich. Ja diese Frage beschäftigte sie gerade sehr. War er vielleicht noch geschwächt oder verletzt? Wäre dann ihre Hilfe nicht sogar von nöten? Ja all diese Gedanken wollten in ihrem Geist noch umher spuken und es verlangte sie nach einer Antwort.

[Mamoru Yuuki]

Wie Liz über ihr Team sprach und das dieser Izuku, wer auch immer er war, sie malen wollte, schmeckte Mamoru nicht. Er biss die Zähne zusammen, woraufhin sich seine Kiefermuskulatur anspannte, entspannte sich dann aber auch schnell wieder und sagte nichts dazu. Zum Glück sprach sie sein Chaos an. Du hast dich ja nicht vorher angemeldet. gab es als Ausrede von ihm. Nicht, dass es etwas geändert hätte. Aber so konnte er es zumindest so aussehen lassen. Sie erzählte jedoch schon, was ihr eigentliches Anliegen war und Mamoru reagierte darauf, als sie fertig war. Sie sprach schnell dazwischen, wollte zu Katsu, doch Mamoru riet zum warten. Wobei er wusste, dass wenn sie damit zu Katsu ginge, dieser vermutlich ebenfalls direkt Feuer und Flamme wäre und mit ihr aufbrechen würde. Aber das musste er ihr ja nun so nicht sagen. Sie schien sich allmählich auch zu beruhigen und verstand, was er sagte. Als er sich dann auf den Stuhl gesetzt hatte, kam sie wieder zu ihm und beugte sich herunter. Er erwiederte den direkten Blick, während sie wohl versuchte an ihn zu appellieren und dabei mahnend den Zeigefinger hob. Mamoru schmunzelte. Das habe ich heute Vormittag versucht, hat nicht funktioniert. Also versuche ich es gar nicht länger. Du bist doch schon ein großes Mädchen und kannst alleine deine Entscheidungen treffen. sagte er amüsiert, womit er natürlich auch darauf anspielte, dass es ihr zuvor nicht gepasst hatte, dass er sie als unerfahren hingestellt hatte. Nachdem Liz ein wenig lachte begradigte sie ihre Haltung wieder und sprach ehrlichere und ernstere Worte. Der Junge folgte ihrem Blick zum Dachfenster. Im nächsten Moment verschwand das sanfte in ihrem Gesicht wieder und ihr Gesicht wurde ernster, als sie fragte, ob er Geheimnisse vor ihr hatte. Es folgte eine Drohung mit teuflischem Blick und einem Schmunzeln. Abwehrend hob er die Hände hoch, bis höhe zur Brust. Oh nein, ich schlottere vor Angst, vor deinem aphrodisierendem Blut. kam es gespielt fürchtend von ihm während er sie gleichzeitig damit auf die Schippe nahm. Er antwortete aber auch nicht auf ihre Frage wegen den Geheimnissen, denn eigentlich hatte er keine vor ihr. Was aber nicht hieß, dass er ihr jede Information sofort ungefragt auf dem Silbertablett servierte. Sie fragte plötzlich nach seinem Team und Mamoru zuckte mit den Schultern. Sie sind okay. sagte er. Natürlich könnte er es noch weiter ausführen, aber darin sah er keine Notwendigkeit. Sie wollten gleich einen auf Freundschaft zusammen machen, bisschen seltsam... aber so sind die meisten Menschen wohl... ein bisschen seltsam. fügte er noch hinzu, ehe Liz erneut auf Takashi zurück kam. Vielleicht konnte er nicht oder er wollte nicht. Aber es scheint sich etwas geändert zu haben, wenn er nun seine Präsenz zeigen konnte oder es getan hat. Wir werden es bestimmt erfahren. sagte er und stand auf. Er trat näher an Liz heran und würde sie plötzlich einfach in den Arm nehmen. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es ist, keine Erinnerungen an jemanden zu haben, der einem wichtig ist. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass jemand einem wichtig sein kann, den man nie getroffen hat. Aber vermutlich ist das bei Eltern anders... . Ich weiß nicht, ob ich eine Möglichkeit finden kann, dir meine Erinnerungen an sie zu zeigen. Nicht nur zu erzählen. Aber wenn du dir das wünschst werde ich es versuchen. sagte er ruhig. Zumindest das konnte er für den Moment für sie tun. Er musste Seiji sowieso noch eine Nachricht schreiben wegen Katsu. Vielleicht könnte er ihn auch sowas fragen.

[Elizabeth]

~Ehrlichkeit~

Die Weißhaarige bemerkte die angespannte Reaktion des Chaosdämons nicht, viel zu sehr war sie damit beschäftigt die Worte aus ihrem Mund sprudeln zu lassen. Chaos war aber auch das richtige Stichwort, denn das Chaos im Zimmer stand sogleich im Rampenlicht. "Wir sind Nachbarn, also rechne doch besser immer mit mir!" Kam es angriffslustig von ihr, doch das Thema bezüglich ihres Vaters geriet nun in den Vordergrund. Liz hörte ihrem Halbbruder aufmerksam zu und er schien die gesamte Situation ersteinmal abwarten zu wollen und seine Gedanken dazu waren eigentlich auch nachvollziehbar. Das er die Macht ihres Blutes nicht ernst nahm lies sie offen im Raum stehen, sie bereitete sich innerlich bereits auf eine teuflische Rache vor! "Also ich glaube das so eine Freundschaft ja nicht unbedingt bedeuten muss das man gleich vom selben Tellerchen isst. Meine Team Kollegen sind auch super lieb und das man sich mit seinem Team gut versteht ist doch auch mit irgendwo notwendig um in dieser Schule zu bestehen oder nicht?" Sprach die Volkihar erklärend, aber natürlich wusste sie es selbst nicht so richtig. Liz machte sich jedoch viel mehr Gedanken um ihre Eltern, dieser Funke aus der Vergangenheit hatte ausgereicht um ihr Herz zu berühren und das schien auch Mamoru zu bemerken. Denn wenig später stand der Schwarzhaarige direkt bei ihr und das Mädchen fand sich in einer Umarmung wieder. Erst war sie ein wenig steif weil sie von der plötzlichen Nähe überrascht wurde. Dann lockerte sich jedoch ihr Körper und sie legte ihre Arme um den Rücken des jungen Mannes. "Dabei hast du mich noch nicht einmal zum essen eingeladen und willst nun schon meinen Kopf mit Erinnerungen penetrieren. Das ist aber nicht die richtige Reihenfolge." Diese Worte waren bewusst gewählt und sie betonte die notwendigen Schlüsselwörter entsprechend genau. Doch die Weißhaarige legte auch ihre Stirn etwas an den Körper ihres Halbbruders. "Ja." Sagte sie plötzlich. Ihr Herzschlag war schneller, fast schon normale Geschwindigkeit hatte dieser angenommen und dies war für die Hybridin mehr als nur schnell. Der Geruch des Jungen stieg ihr in die Nase und damit her kam ein Verlangen von ihm kosten zu wollen. Doch sie hatte sich im Griff, der Hunger war noch nicht so groß das er über sie selbst bestimmen würde. "Ich möchte mehr von Ihnen wissen, also wenn du das tun könntest." Sie bat ihn also indirekt darum das er dies für sie tun sollte. "Aber das machst du nicht umsonst oder?" Sie erwartete schon das dies ein Deal oder sowas wäre? Sie musste sich aber eingestehen das sie besonders in dieser Sache auf Hilfe angewiesen war. "Wenn Vater wieder hier sein sollte, dann wird vieles vermutlich anders sein oder?" Natürlich hatte selbst Elizabeth von den Taten des Uzumakis gehört. Daher war diese Frage nur absolut ehrlich gemeint, denn Mamoru kannte Takashi unter den Pfeilerkindern am besten. "Wart ihr in der Schwimmhalle?" Durch die Nähe zum Chaosdämon roch die Volkihar noch den feinen Chlorgeruch welcher von ihm ausging. Eine gewöhnliche Nase könnte dies unmöglich wahrnehmen, die Weißhaarige jedoch schon. Liz löste sich dann jedoch wieder aus der Umarmung. Die Lady aus dem Hause Volkihar musste dies tun, dann ihr eigener Herzschlag sie wahnsinnig machte. Warum war ihr diese Umarmung plötzlich unangenehm? Sie verweilte jedoch in einer Position direkt vor ihm und lächelte. "Morgen ist es auch schon soweit, könnte sein das wir gegeneinander kämpfen müssen. Bist du bereit?" Sprach sie schmunzelnd. Ja sie hatte nicht vergessen das er sich ein wenig über ihr Blut lustig gemacht hatte. Also musste sie ihm beim Turnier Manieren beibringen!

[Mamoru Yuuki]

Mamoru grinste bei ihren Worten, dass er immer mit ihr rechnen sollte. Er sagte aber nichts dazu, auch wenn er irgendwo eine gewisse Vorfreude verspürte, wenn es wirklich so sein sollte. Was jedoch nicht hieß, dass er in Zukunft aufräumen würde. Liz plapperte dann aber auch schon direkt los und Mamoru nahm ihr wohl ein wenig den Wind aus den Segeln. Es war nicht seine Absicht, ihr die Freude zu nehmen, aber er wollte nichts überstürzen und das Ganze einfach ein bisschen realistischer betrachten. Das schien bei der Halbuntoten zumindest zu fruchten und sie fragte ihn nach seinem Team. Im Bezug auf Freunschaft hatte sie wohl eine andere Sichtweise als sie. Hmpf. Ich hatte in den über hundert Jahren, die ich existiert habe, keine Freunde gehabt. Ich habe auch nie welche vermisst. Warum sollte sich da jetzt etwas daran ändern? Tia hatte auch nie welche. Sowas wird überbewertet und sind menschgemachte Beziehungen die bedeutungslos sind. sagte er mürrisch. Als sie dann jedoch wieder von Takashi und Ciri anfing stand er auf und nahm sie plötzlich in den Arm. Er merkte, wie steif sie erst war, ehe sie sich entspannte und er ihre Hände ebenfalls an seinem Rücken spürte. Ihr nächster Spruch brachte ihn dann jedoch selbst zum stocken. Er bemerkte durchaus die Betonung. So lange es nur Erinnerungen sind, mit denen ich dich penetriere sollte es doch okay sein. Keine Sorge, ich werde vorher eine Möglichkeit finden, die versauten Erinnerungen auszuklammern. Und was heißt hier nicht zum essen eingeladen? Ich habe dich dazu eingeladen, mein Blut zu trinken. Das sollte doch wohl als gleichwertig zählen, oder? sagte er und grinste spitzbübisch, was sie jedoch wohl nicht sehen konnte. Doch dann sagte sie plötzlich "Ja", nachdem sich ihre Stirn an ihn lehnte. Sie nahm sein Angebot an, ahnte jedoch dass er etwas dafür haben wollte. Hmm... tat er gespielt übertrieben nachdenklich. Ich könnte dich ja nun um alles bitten, was ich will, oder? Hmm... tat er weiter nachdenklich und schmunzelte. Ein Gefallen, den ich irgendwann einlösen kann. Mehr nicht. Was der Gefallen beinhaltet weiß ich noch nicht. sagte er und hatte somit seinen Preis genannt. Liz kam erneut auf Takashi zu sprechen. Vermutlich. Vielleicht auch nicht. Es kommt darauf an, was er sagt. Wie er sich verhält. Zu welcher Art Mann er geworden ist, in dem vergangenen Jahr. Ich denke nicht, dass der Kampf gegen die Schöpfer spurlos an ihm vorbei gegangen ist. sagte der ehemalige Chaosdämon. Ehe Liz ihn plötzlich auf die Schwimmhalle ansprach. Ja, du riechst dann bestimmt auch die ganzen anderen Frauen, mit denen ich es danach wild in der Umkleide getrieben habe. sagte er ein wenig provokant. Sie musste ja nicht wissen, dass er eigentlich eine Standarttechnik dort erlernt hatte, um seine Chakrakontrolle zu verbessern. Als sich Liz auch schon von ihm löste. Natürlich ließ er sie gewähren, wenn er auch merkte, dass er dies nur widerwillig tat. Sie fragte plötzlich nach dem Turnier. Wie es aus geht, wenn ich gegen dich kämpfen muss haben wir gestern ja schon gesehen. Innerhalb von vierundzwanzig Stunden konnte ich mich leider noch nicht so sehr verbessern das ich dich besiegen könnte. Also was heißt bereit? Dieses Turnier ist vermutlich eh nur etwas, um uns bei Laune zu halten. Oder um eigentlich unsere Fähigkeiten in Aktion zu sehen, um uns alle besser einzuschätzen. Aber es werden wohl alle, die teilnehmen, ihr Bestes geben. sagte er. Er machte sich nicht so viel aus dem Turnier und hatte bereits zu Sarutama und Anubis gesagt, dass sie auch direkt aufgeben könnten, wenn sie gegen Liz kämpften. Doch auch das wollte er ihr nun nicht direkt unter die Nase reiben. Jedoch musste er ja nun letztlich auch sein Bestes geben bei den Kämpfen. Sie hatten sich schließlich angemeldet. Anubis, einer aus einem Team, fragte nach den Fähigkeiten von euch. Also den Pfeilerkindern. Ich habe ihm nichts gesagt. Als ob ich ihm die Fähigkeiten von allen auf dem Silbertablett serviere. Lächerlich. Das käme ja schon fast Verrat an der Familie gleich. sagte er und man hörte in seiner Stimme, dass er sich über diese Frage immer noch ein wenig ärgerte, wie sich der Kerl überhaupt erdreisten konnte, so eine Forderung zu stellen. Dann musterte er Liz jedoch. Du warst wohl noch nicht wieder in deinem Zimmer? Siehst noch genau so aus, wie als wir uns vorhin getrennt hatten. kommentierte er dann. Da sie auch nichts zu der Tüte in ihrem Zimmer gesagt hatte, war er sich sowieso schon sicher gewesen, dass sie dort noch nicht gewesen war.