Beitragvon Uchiha Shinji » Fr 23. Sep 2022, 15:26
Bunshin Post
Vielleicht war es jugendlicher Leichtsinn, aber Shinji sprach von Dingen, wo er wusste, dass sie im dem Moment, in welchem sie sich befanden, auf wohl niemanden treffen würde der seine Meinung teilen oder sich trauen würde es zuzugeben. Dennoch hatte der Uchiha keine Angst seine Meinung zu sagen und seine Gefühlswelt zu präsentieren. Erst sprachen die Beiden von ihrem vergangenen ersten Treffen und während Shinji den Blick auf seine eigenen Fähigkeiten richten würde, damit er seine Liebsten beschützen könnte, schaute der Hikari eher auf die Liebsten und preiste die Zeit mit denen an. "Diesen Luxus war mir bis dato stets verwehrt. Ich suche die Stärke, weil ich eben nicht meine Liebsten beschützen konnte. Alle Menschen in meiner Nähe verschwinden eben auf der einen oder anderen Weise und dann bleibt mir nichts anderes übrig als zu trainieren." Was Shinji mit "verschwinden" meinen konnte würde Fudo sicherlich zwischen den Zeilen lesen können. Einer von ihnen war sogar für seinen Tod verantwortlich. Jetzt hatte er aber die Möglichkeit mit seiner Schwester seine Zeit zu verbringen und so seine Ruhe zu finden. Tatsächlich war er womöglich schon stark genug, endlich die Zeit zu genießen, die Fudo angesprochen hat, aber alles was er sehen konnte die sind die unbekannten gefahren und die Angst wieder alleine zu sein war es, welchen ihn treiben würde eben alle zu überflügeln zu müssen. Auch zum Thema Akademie hatte Shinji was zu sagen. In seinen Augen agierte man zu sorglos mit den internen Gefahren, die das Zusammenleben und die Führung von Schwerverbrechern nicht nur zu akzeptieren, sondern auch noch zu fördern schien. Er war doch nicht ernsthaft der Einzige, der befürchtet, dass das nach hinten losgehen könnte, wenn diese wieder in alte Muster verfallen. Die Vergangenheit hat schon öfters gezeigt, das Menschen sich nicht änderten. Darüber hinaus wusste man nicht, was außerhalb ihrer Grenzen so abging. Zumindest in diesem Punkt waren sich die Beiden einig. Shinji wollte aber nicht weiter argumentieren, er wollte ja sowieso nur Reaktionen ermitteln. "Ja, ich bin in der Kampfeinheit. Da bin ich auf jeden Fall mal gespannt." Weiterhin sprach Kratos, wie die Dinge in der Akademie funktionierten und das man als Gruppe darüber entscheiden konnte, wer leiten durfte und wer nicht. Klingt auf Papier mehr als gut. Der Hikari würde sich ihm sogar nähern und seine Hand auf Shinji's Schulter legen. Angespannt würde er die Bewegungen verfolgen und dann anhören, warum der Mann sich ihm genähert hat. "Vertrauen, hm?", fragte er und würde kurz in sein inneres Blicken. Ein schweres unterfangen, wenn man durch die Welt reisen musste und jeder Freund auch gleichzeitig auch ein Feind sein konnte. "Du brauchst dir bei mir aber keine Sorgen machen, ich habe keinen Grund jemanden anzuzweifeln. Vertrauen wird sich vielleicht noch aufbauen, aber momentan schaue ich mir die Entwickelung von der Entfernung an." Fudo wollte noch mehr über seine Motivationen wissen, um vielleicht die Quelle seines Unmuts raus zu filtern. "Alle Menschen für die ich Gefühle hatte sind nun entweder tot oder haben sich von mir abgewandt. Einer von ihnen hat mich schlussendlich sogar auf dem Gewissen gehabt. Es ist also schwer ihnen noch weiter zu helfen." Doch nun hatte er seine Schwester zurück, die Bilder von ihrem Tod vor seinen Augen wird er aber wohl nie los werden können. Umso stärker war sein Wille, dass er sie beschützen müsste. Sie nochmal zu verlieren würde ihn sicherlich endgültig vernichten. "Daher lebte ich irgendwann mit der Philosophie, dass es am besten ist, niemanden an sich heranzulassen. So ist das Leben vielleicht einsamer, jedoch ist man sicher, dass man nicht weiter verletzt werden kann." Die Ansprache des Hikari ließ ihn aber doch schon ein wenig kalt. Shinji war nie jemand gewesen, dem seine eigenen Emotionen interessierten. Sich damit auseinander setzten und Antworten finden - sich anderen öffnen? Nicht sein Ding. "Vielen Dank für deine Worte, aber momentan bin ich zufrieden, wie die Dinge bei mir laufen." Das würde dem Lichtanwender sicherlich nicht gefallen, aber dann war das halt so. Nicht jeder war als Held geboren und Shinji sah sich selbst auch nicht als Held. Das war nie sein Ding gewesen. Dann war ihr Gespräch auch für's erste beendet, denn eine weitere Person wollte sich mit den Beiden unterhalten. So freundlich wie Shinji nun mal war, konnte er den Impuls von Gin nicht verstehen, seinen Namen ändern zu wollen. Natürlich würde der Uchiha das auch direkt ansprechen. Egal wer Mutter, egal wer Vater, am Ende ist es in Augen des Sharinganträgers das Vermächtnis, auf welches man stolz sein sollte. Die Uchiha waren und sind schon immer ein Volk, welches sehr stolz war. Auch wenn Shinji es nicht gerne hatte, so war Gin auch ein halber. "Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ein Tod dich zu einem neuen Mensch macht. Egal wie du dich nennst, du wirst immer ein Hikari, Uchiha oder wie auch immer du dich fühlst bleiben. Genauso bist du ein Teil Tengu und wirst es auch bleiben. Tief im Inneren bist du Gin Hikari, wie er gelebt hatte." Es war verrückt, scheint dieser Gin alles andere zu sein als Shinji. Es folgte eine kleine Vorstellungsrunde zwischen den beiden Tengubluterben, ehe Fudo das augenscheinliche ansprach. Verwundert würde der Uchiha zu um schauen, dann jedoch direkt verstehen, dass Fudo sicherlich das "schmutzige" Licht in ihm spüren konnte, egal wie schwach ausgeprägt es nun mal ist. "Wie viel weißt du von dem Licht, das in mir schlummert?", wollte Shinji wissen. Er dachte nicht, dass Hanmon sogar ihm bekannt war, hatte dieser sich sehr gut verstecken können, bevor er sich in den Uchiha eingenistet hatte. Was auch immer die Antwort sein würde, das nächste Thema war auch interessant. Anscheinend hatte Shinji schon am ersten Tag etwas verbotenes gemacht. Nicht, dass er von dieser Regel wusste, war er nicht gerade dafür bekannt diese einzuhalten, geschweige denn überhaupt erst zu lesen. "Ich verstehe und akzeptiere die Verwarnung. Was deine Herausforderung betrifft, so brauch ich niemanden an meiner Seite. Ich würde dich auch so in einem Duell gegenüber stehen. Gerne nach dem Meeting mit der Kampfeinheit." Wieder lässt er den Einzelgänger heraus. Natürlich war es sich im Klaren, dass er sicherlich das Duell verlieren würde, aber er wollte sowieso sehen, wie weit er mit seinen Fähigkeiten gekommen ist. Wenn er sogar gegen den großen Fudo eine Weile auf Augenhöhe kämpfen konnte, dann wusste er, dass er auf dem richtigen Weg war. Der Hikari würde dann jedoch den Fernseher anmachen und den Grund zeigen, warum er überhaupt einen Schattendoppelgänger erschaffen hatte. Sarutama machte ein Sparring mit Winry. "Wenn weiter nichts ist, lasse ich euch zwei alleine." Sollten sie ihn nicht weiter ansprechen, würde er dann seinen Bunshin auflösen. Ihm interessierte das Gespräch der Tengu Besonderheit nicht wirklich, also hielt ihn vorerst nichts an diesen Ort mehr.
mögliche Bunshin Auflösung (wenn nicht weiter gewollt)
reden | denken | Jutsu