Die zwei sprachen dann aber auch weiter über ihre vergangene Woche und scheinbar fanden sie so auch ein Thema, bei dem auch Kozume gut auftauen konnte. Das Zocken. Ein wahrer Eisbrecher bei ihm. Er erinnerte sich, dass sie schon bei ihrem ersten Treffen erzählt hatte, dass sie Rollenspiele spiele am Terminal. Nur was genau, das konnte er sie damals nicht mehr fragen, da Keiya dazwischen kam. Doch sie zögerte, bevor sie antwortete, kratzte sich etwas am Hinterkopf und seufzte. Kozume wurde skeptisch, doch sie antwortete dann doch noch. Ich glaube nicht, dass Spiele typisch männlich oder typisch weiblich sind. Egal was für welche es sind. So lange sie einem Spaß machen ist es doch völlig egal. Hmm... sagte er und blickte plötzlich sehr nachdenklich drein. In seinem Kopf ratterte er Möglichkeiten durch von Spielen, die für sie vielleicht gut wären, die sie aber nicht nur an ihrem Terminal spielen müsste. Jedoch schlug er kurzerhand vor, dass sie auch gemeinsam in die Stadt gehen könnte. Damit er ihr mal etwas vernünftiges zeigen könnte. Aber hatte sie überhaupt was ausprobiert schonmal? Auch diese Frage stellt er ihr. Und sie erzählte etwas von ihrem Halbbruder, dass er sie aber nie mitmachen gelassen hatte. Idiot. murmelte er etwas. Wobei ich dir meine Konsole vermutlich auch nicht in die Hand drücken würde. Dafür bist du mir zu tollpatschig. merkte er an, da er doch etwas Verständnis für den Halbbruder aufbringen konnte. Kae fragte dann aber ihn ebenfalls wieder etwas. Ich spiele eigentlich fast alles. Aber diese Terminalspiele sind halt nur ein Nebenbeizeitvertreib. Und nichts, was man als aktives Spielen bezeichnen könnte. Momentan habe ich kein richtiges Spiel zum spielen, habe meines ja beendet. Das war eine Art Abenteuerspiel, mit verschiedenen Leveln, wo man gegen Monster kämpfen musste oder Rätsel lösen musste. erklärte er ruhig. Heißt aber nicht, dass das was für dich sein muss. Aber ich glaube, ich habe schon die ein oder andere Idee, was vielleicht was für dich ist. sagte er und schmunzelte abermals, da er plötzlich einen Plan im Kopf hatte. Kozume war nicht leicht zu begeistern. Aber da sein Tag eh erst nicht besonders spannend zu werden schien, war Kae nun zu bekehren eine willkommene Abwechslung. Die Akimichi sprach dann aber auch nochmal von ihrem Freund, als sie von ihrer Woche sprach. Kozume erinnerte sich an den kleinen Knirps mit den orangen Haaren und Kae verteidigte ihn direkt. Ich habe auch nicht gesagt, dass er kein Freund ist. Er sah nur aus wie eine kleine Karotte. Ein markantes Erkennungsmerkmal quasi. sagte er und zuckte mit den Schultern. Ihm war es doch egal, wie der Junge drauf war oder nicht. Sein Terminak meldete sich und somit auch das von Kae, die zurück schrieb. Während sie dies tat, kam auch eine Nachricht von Keiya, die Kozume zum Schmunzeln brachte.
Er nutzte die Zeit dann aber auch, um einen Antrag im Sekretariat zu stellen, für eine Ausgangserlaubnis für Kae Akimichi und sich selbst.
Dann steckte er das Terminal wieder weg, so konnte er dann auch Kaes Frage wegen dem Kaffee antworten. Sie schien über seine Aussage nachzudenken. Keine Ahnung... ich trinke nicht viel Kaffee. Und Herzrasen? Nein, bisher nicht. Und wenn dann nicht vom Energy. meinte er trocken. Dabei dachte er an Zdrada die ihm des Öfteren Herzrasen bescherte... aber nicht auf die gute Art und Weise. Plötzlich brachte Kae jedoch ein Kompliment zu seinem Pullover, was ihn etwas aus dem Konzept brachte. Er wusste nicht, welche Antwort sie nun erwartete, also antwortete er so, wie er dachte. Und es schien das Richtige zu sein, denn sie wollte gerne den Laden sehen. Gab dabei aber auch Preis, dass sie sich für Mode interessierte. Mode... . wiederholte er knapp. Das sind Sachen, die mir eigentlich egal sind. So lange man nicht nackt herum läuft. Sie stellte dann weitere Fragen. Irgendwie stellte sie echt viele Fragen. Aber wenigstens tat sie das und behielt diese nicht für sich, weswegen Kozume auch gewillt war, diese zu beantworten. [color=#FFBF40]Meine eine Teamkollegin trainiert gerade. Der eine beliest sich und macht Hausaufgaben... ich wusste gar nicht, dass wir auch Hausaufgaben bekommen? Vielleicht ist das auch nur sein Ding. Ich hatte eigentlich vor, selbst noch zum Sportplatz zu gehen. Aber ich habe nun gerade einen Ausgangsantrag gestellt für uns beide, während du deinem Team geschrieben hast. Ich habe natürlich noch keine Rückmeldung. Aber sollte diese jetzt zeitnah kommen, könnten wir auch vielleicht heute direkt in die Stadt. Vorausgesetzt du hast jetzt nichts anderes großes geplant. sprach er aus. Erst als er es ausgesprochen hatte, merkte er, dass das für ihn an sich schon eine seltene Geste war. Jemanden zu fragen, mit ihm in die Stadt zu kommen. Wobei sich allein bei dem Gedanken in die Stadt beziehungsweise Mall zu gehen, sich seine Nackenhaare aufstellten. Ein furchtbarer Ort... voll mit Menschen. Aber vielleicht wäre heute ja weniger los, als am Tage des Turniers, wo es wirklich sehr voll gewesen war. Und er wollte nach neuen Games schauen, also blieb ihm kaum etwas anderes übrig. Während er ernüchternd seine Frage realisierte, kämpfte Kae mit der nächsten Gefahr. Und bannte sie erfolgreich. Er schmunzelte leicht, bei ihrem triumphierenden Ausruf, kommentierte ihre Tat aber nicht weiter.