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Park und KonservatoriumNoch im Park und unterwegs
Es war doch immer wieder merkwürdig für Seijitsu, wenn Tashiro seine sanfte Seite zeigte. Man könnte meinen, das man es mit einem völlig anderen Menschen zu tun hatte. Vielleicht lag es wirklich daran, dass sie beide aus dem gleichen Clan waren. Vielleicht lag es aber auch an der Tatsache, dass er ihn auch mit am längsten kannte. Bei ihm hatte er zwischenzeitlich keine Bedenken mehr, wenn er ihn berührte. Merkwürdig fühlte es sich natürlich trotzdem an. Allerdings hatte er mit seinen Worten recht. Aiko-sama war sicher bei ihm und würde auf ihn aufpassen. Sein Griff um die Halskette wurde fester. Er musste daran glauben und wenn selbst ein Wissenschaftler wie Tashiro das sagte, dann konnte es doch nur stimmen, nicht wahr? Es waren Gedanken wie diese, die dem jungen Fuuma Der Weißhaarige meinte, dass er ihn einmal übertreffen würde, doch das glaubte er nicht. Tashiro war bereits viel erfahrener als er. Während Seijitsu sich um Furô kümmerte, kam es zu einem Streitgespräch zwischen Tashiro und Shokubo. Dafür waren sie ein wenig abseits. Die Worte, die der Mann von sich gab, fanden bei dem Kater nicht wirklich anklang. Doch in einem hatte er Recht. Sie beide machten sich die meisten Sorgen um ihn.
„Damals hat er sich den Templern angeschlossen um mich zu beschützen. Ihm war es egal, was mit ihm passieren würde, auch wenn er den Tod fürchtete. Er hatte mehr Angst davor, dass ich allein bin. Heute sehe ich, dass diese Entscheidung ihm half. Er hat Freunde, die ihn unterstützen, er hat viele Ängste verloren. In dieser Beziehung kann man nur stolz auf ihn sein. Er ist bereit sich hoch zu kämpfen. Doch habe ich auch eine Frage an dich. Angenommen die Göttliche würde dir befehlen Seijitsu zu töten, würdest du es denn tun?“ Shokubo war die Frage sehr wichtig, hatte er doch gesehen wie Seijitsu darunter gelitten hatte, als er Kano töten musste. Der Blauhaarige verschwieg dieses Thema in der Regel, aber den Kater konnte er damit nicht täuschen. Kurz darauf waren sie wieder versammelt. Bei Furôs Kommentar lief er rot an, musste allerdings lächeln.
„Nun ja, ich war noch in der Stadt essen.“, gab er ein wenig zerknirscht zu. Dann erzählte der Hozuki von dem Onsen. Die Augen des Blauhaarigen funkelten. Er wollte unbedingt dort hin, denn er stellte sich das sehr entspannend vor.
„Ich hoffe nur, dass auch niemand etwas dagegen hat. Aufdringen wollen wir uns nicht.“ Seijitsu war froh zu sehen, dass es Furô anscheinend besser ging. Ehe sich die Stimmung noch einmal änderte. Es ging um einen Mann mit dem Namen Hozuki Zako. Und allem Anschein nach musste es sich um einen Nukenin handeln. Zumindest, wenn man nach den Worten des Hikaris ging. Besorgt legte der Fuuma seine Hand auf die Schulter von Furô, wollte ihm zeigen, dass er für ihn da war. Der junge Fuuma konnte es nämlich gut nachvollziehen, wie es war, wenn ein Mitglied aus der Familie sich als Nukenin herausstellte. Es kam bei seinem Clan recht häufig vor, dass man sich von diesem löste. Dennoch schmerzte es, man konnte mit der Person nicht mehr reden, nicht mehr zusammen lachen und auch nicht mehr zusammen weinen. Am schlimmsten war es, wenn man sich auch noch gegenseitig jagen musste. Es war jedes Mal aufs Neue eine Prüfung auf Herz und Nieren. Seijitsu war in diesem Punkt kein Shinobi, das wusste er. Er konnte einfach nicht zu einer Waffe werden, die Befehle ausführte. Das war für ihn zu grausam und noch heute hatte er Mitleid mit seinen Gegnern. Furô wollte den jungen Mann aufsuchen und Seijitsu nickte.
"Das ist eine gute Idee." Vielleicht konnte man es ja irgendwie regeln oder noch besser. Furô schaffte es, dass Zako blieb. Ishgard nahm jeden auf, auch Nukenin. Er selbst war doch der beste Beweis. Der junge Fuuma zog sich seine Jacke an und wollte gerade Tashiro hinterher, als er einen Schrei hörte. Erschrocken blickte er sich um, es war Furô, der fast den Tränen nahe war. Für Seijitsu war es ein Schock, war er wieder in Panik? Was war nur los? Es war der Hozuki selbst, welcher den Grund seiner Panik nannte. Er hatte Angst zu vertrocknen. Der Kater schenkte Seijitsu einen kritischen Blick, doch dieser schüttelte leicht den Kopf. Er nahm Furô und seine Sorgen ernst und wenn es ihm Sorgen bereitete, war er der Letzte, der sich darüber lustig machen würde. Aus diesem Grund nahm er vorsichtig die Hände aus dem Gesicht des Hozukis.
"Schau mich bitte an. Es ist alles in Ordnung. Du hast es jetzt einmal vergessen, das passiert und das ist nichts, worüber man sich schämen sollte. Als Hozuki brauchst du wohl viel Wasser und du achtest auch darauf, richtig? Die Haut ist nun ein wenig trockener, aber du musst keine Angst haben. Du musst nicht sterben. Denn tust ja bereits etwas dagegen. Du hast doch sicher schon etwas getrunken, nicht wahr?" Unterdessen hatte er die Hände wieder losgelassen.
"Trink einfach nochmal was und dann gehen wir essen. Und wenn wir dort sind, kannst du sicher deinen Wasserhaushalt noch besser auffüllen in Ordnung?" Man konnte fast meinen das der Fuuma auf einen störrischen Esel einreden würde. Nur, dass der Mann mit den verschiedenfarbigen Augen es gerne tat. Er wollte Furô helfen, genauso wie er auch allen anderen helfen würde.
"Du musst nicht sterben, es ist alles gut. Im Gegenteil, du kannst stolz auf dich sein, dass du es so schnell bemerkt hattest." Nachdem der Hozuki bereit zum Aufbruch war, gingen sie los, Gin war ebenfalls bei ihnen. Dieser hatte sich mit seiner Antwort geziert, doch so schnell würde der Fuuma nicht lockerlassen. Unterwegs sprach ihn Furô auf sein Verhalten von vorhin an. Seijitsu atmete tief durch und lächelte schwach. Es war gut zu wissen, dass der Hozuki ihn mochte. Hatte er ihn nicht sogar als Glücksfee bezeichnet?
"Es hat auch etwas mit dem Anstand zu tun. Es liegt an mir, es ist... kompliziert.", brachte er schwach heraus. Ihm kamen wieder Worte von Rhea in den Sinn. Diese hatte gemeint, dass es ein Gesetz der Menschen sei.
"Ich... mag Jungs..." Sein Blick war auf den Boden gerichtet, er konnte dem Hozuki nicht ins Gesicht sehen. Er hatte Angst vor dessen Reaktion. Mit einem flauen Gefühl im Magen lief er weiter.
Beim Uhrenturm
Seijitsu hatte sich mit seinen Freunden auf dem weggemacht, um sich etwas zum Essen zu organisieren. Dabei blieb er vor einem Eckhaus stehen, welches einen kleinen Uhrenturm besaß. Das Gebäude machte einen sympathischen Eindruck und angeblich konnte man dort auch gut Essen. Zumindest wenn man dem Schild an der Eingangstür glauben konnte. Dann wurde ihm schwarz vor Augen. Es war eine Stimme, dieser Schöpfer meldete sich zu Wort. Es gab eine neue Runde und zu seinem Entsetzen sind dieses Mal einige Namen dabei, die er lieber nicht in diesem Turnier hören wollte. Da war an erster Stelle Furô, der zusammen mit Kratos in ein Team kam. Zum Glück war Kratos bei ihm, er würde ihn sicherlich beschützen. Auch die Göttliche selbst musste in dieser Runde kämpfen, zusammen mit Mirajane. Diese war eine freundliche junge Frau. Dann waren noch zwei Uzumaki mit von der Partie und einer von ihnen war der sehr bekannte Minato. Seijitsu schüttelte sich und sah sich um. Hatten die anderen in der Gruppe es auch wahrgenommen? Ein Blick auf Gin und Shokubo bestätigte seine Vermutung. Der junge Fuuma hielt die Hand von Furô.
"Wenn du willst, dann helfe ich dir beim Training. Ich möchte nicht, dass du unvorbereitet kämpfst." Im Gegensatz zu den Teilnehmern, kannte Seijitsu nur die Namen, nicht die Bedingungen unter denen sie kämpfen mussten.
"Wir können ja reingehen und drinnen alles besprechen.", schlug Seijitsu vor. Es auf der Straße zu besprechen, erachtete er nämlich nicht als klug an. Sollte man seinem Vorschlag folgen, so ging es durch die Tür die Treppe nach oben. Das Restaurant war gemütlich. Es gab Tische und Stühle und eine kleine Bar. Es machte einen einfachen, aber gepflegten Eindruck. Eine resolute Frau stand am Eingang.
"Ah, ein Tisch für vier Personen und eine Katze nehme ich an. Kommt nur her rein und wärmt euch, Schätzchen. Mein Name ist Lala Makigai und mir gehört dieses bescheidene Restaurant." Der Blauhaarige wich zurück, denn sie … er... es hatte die mit Abstand männlichste Stimme, die Seijitsu je gehört hatte. Es war ein Bass der seinesgleichen suchte.
"Ei- ein T-Tisch f-für v-v-vier P-p-personen bitte.", stotterte der Fuuma mehr schlecht als recht zusammen, doch Lala nickte verständnisvoll und führte sie an einen Tisch, der an einem Fenster stand. Shokubo war ein wenig beleidigt, weil er als Katze abgestempelt wurde, doch machte er einfach gute Miene zum bösen Spiel.
"Haraka wird euch gleich bedienen, wenn ihr euch bitte einen Moment gedulden würdet." Damit verschwand auch Lala schon in der Küche.
"Ist doch ganz nett hier.", brachte Seijitsu heraus. Er war sich nicht ganz sicher, über was er nun reden sollte, Lala hatte ihn ziemlich aus dem Konzept gebracht.
Out: habe von Gin die Erlaubnis ihn zu npcn.