Aufenthaltsbereich Lehrer

[Shou]

Time can never mend
The careless whispers of a good friend
To the heart and mind, ignorance is kind
There's no comfort in the truth, pain is all you'll find~

I'm never gonna dance again ♥
-Seether: Whisper-

[Postgruppe: Bestie-Sandwich| Shou x Katsu x Naoki ♥] | Outfit:

Während Shou noch einmal nach dem Absenden seiner letzten Nachricht das Bild der schönen Miyoko anschmachtete, zwang er sich auch nur wenige Sekunden später selbst dazu, sein Terminal zu sperren und wieder zurück in die Hosentasche zu stecken. Kurz mal ein, oder zwei Nachrichten beantworten, war drin, aber die ganze Zeit am Terminal hängen, wenn er wertvolle Zeit mit den zwei wichtigsten Menschen aus seinem Leben verbringen kann, war nicht besonders höflich! Derweil hatte Naoki alle Kröten der Erde in Schutz genommen, was dennoch mit einem Blick, den Katsu und Shou sich gegenseitig zuwarfen, nichts an dem neuen Spitznamen für Jinx ändern würde … die Hibbeligkeit des Kaguyas wurde natürlich bemerkt, zumal er auch schon überschwänglich angeboten hatte, die Poolstrafe alleine auszuüben. Normalerweise sollte klar sein, dass er dies nur aus einem Impuls heraus im Scherz gesagt hatte, immerhin hatte keiner Bock, alleine einen Pool sauberzumachen. Naoki entschied sich aber lieber dazu, einen Zickenkrieg vom Stapel zu lassen, der sich gewaschen hatte. "Sag ma... hast du deine Tage?", fragte der Blauhaarige, grinste und schnippte seiner besten Freundin vor die Stirn: "Ich habe keine Berichte zu schreiben, bin ich die Sekretärin oder du? DAS ich dir Papierkram abnehme, ist nett von mir, und ob sie nun heute Abend oder morgen früh auf deinem Schreibtisch liegen, macht keinen Unterschied." Er seufzte. "Aber keine Sorge, ich halte mein Wort. Hab ich schon immer. Nur tu nicht immer so als wärst du meine Vorgesetzte..." Was hatte sie nur immer mit ihren Berichten? In der Kampfeinheit musste man keine schreiben, oder höchstens nach einem Texas Chainsaw Massaker vom Allerfeinsten. Keine Ahnung, welche Freundebuch- oder Poesie-Alben-Seiten sie von ihm haben wollte. Nach einem kurzen Gespräch mit Katsu sollte es dann aber auch schon wieder eskalieren, verstand der Templer allerdings nicht, warum. Shou war ein witziger, großschnäuziger Geselle - JA - aber irgendwann war auch sein Maß voll. Ein Geduldsfaden riss eben irgendwann, und ehrlich gesagt gingen ihm die Missverständnisse des Tages heute gehörig auf den Sack. "Vorsicht Neko Chan...", funkelte Shou seine Freundin nun an. "Ich habe einen Scherz gemacht. Ich dachte, das war offensichtlich?! Ich habe und werde niemals den Lordkommandanten hintergehen, mich gegen sein Wort zu stellen, noch andere Templer dazu veranlassen, dies zu tun. Wenn du das behauptest, ist das ganz klar eine Ordnungswidrigkeit mir gegenüber und Verleumdung. Ich bin ihm und unserer Gottheit loyal untergeben. Meine Loyalität und Sichtweise unterliegen unserem Kodex, ihm und seinen Anweisungen innerhalb unseres Glaubens. Ich bin ein Templer und Seraphim, und das mit Stolz! Wage es nicht, dies infrage zu stellen oder zu behaupten, ich will dich zu einer Befehlsverweigerung bewegen..." Dafür, dass Shou meistens nur frech, lachend oder mit einer großen Klappe anzutreffen war, sprach er gerade ernst und auch in seinem Blick lag keinerlei Spaß mehr. "Haben wir das Thema jetzt ein für alle Mal geklärt?"

Sein ernster Blick glitt außerdem auch hinüber zu Katsu. Dieser hatte sich nämlich gerade nicht, was den Templer Glauben und Kratos anging, vor Naoki zu äußern. Zumindest nicht in dem Maß, wie er es vor Shou tat. Da wurde auch nur ein Auge zugedrückt seitens des Kampfeinheitlers, weil Katsu erstens sein bester Freund war und weil Shou zweitens das zwischenmenschliche Verhalten seines Kommandanten am Pool ebenfalls nicht korrekt fand. Doch diese Ansicht hatte nichts mit seinem Sein als Templer zu tun. Im nächsten Moment wurden die Gesichtszüge des Blauhaarigen wieder weich und er strubbelte Naoki erneut durch den Pony: "Was denn los heute, hm? Unser ganzes Leben halten wir es schon miteinander aus, du gehst mir heute aber das erste Mal so richtig auf den Zeiger... " Ihr erneut wie damals, als sie Kinder waren, vor die Stirn geschnippt, lachte er wieder und ergänzte dem Keeper: "Noch einen letzten Tequila für jeden, reicht dann auch für heute!"

[Kaguya Naoki]

Die Sache eskalierte schneller, als man es erwartet hatte. Dabei hatte alles eigentlich gut und ruhig angefangen. Man hatte gemeinsam getrunken und gelacht, sich jeweils über den Anderen lustig gemacht. Aber nun kamen Verletzungen zu tage und Naoki ließ sich nicht verletzen. Von niemanden. Nicht einmal von Leuten, die über ihr standen. Katsu gab sich noch alle Mühe, die Sache zu deeskalieren, aber es klappte nicht. Shous Worte waren verletztend und griffen sie an Punkten an. Sie hörte sich die Tirade und sämtliche Freundlichkeit war ihr aus dem Gesicht gewichen. Als der Blauhaarige es auch noch wagte, ihr durch die Haare zu fassen, wich sie einen Schritt zurück. Ihr Gesicht war vollkommen neutral, nichts verriet, was sie gerade dachte. “Im Gegensatz zu ihnen, Kaguya-sama, kann ich mir keinen letzten Tequila leisten. Ich werde den Bericht zur Übersicht über den Lyriumhaushalt fertig stellen, da er, wie Ihnen bekannt ist, wichtig für Zukunft des Ordens geht. Danach werde ich mich dann um die liegen gebliebenen Arbeiten kümmern.” Allerdings würde sie natürlich auch den Grund angeben, warum sie keinen perfekten Haushalt aufstellen konnte. “Wenn Sie mich also entschuldigen würden. Kaguya-sama, Katsu.” Dem Schwarzhaarigen machte sie noch eine Bewegung, die bedeutete, dass er sich bei ihr melden konnte. Shou durfte das nicht. Mit wehenden Haaren marschierte Naoki aus dem Raum. So eine Beleidigung hatte sie lange nicht mehr erfahren und sie kochte vor Wut. Wie konnte er es wagen, ihre Integrität in Frage zu stellen. Sie, die immer wegen Missionsberichten hinterherrennen musste. Und jetzt setzte er auch noch die Zukunft der Templer aufs Spiel. Lyrium war eine endliche Ressource und ohne genaue Zeitvorgaben konnte man keine Vorhersage machen, wie lange es noch für die Templer reichen würde und sie hasste es, bei einem solchen Thema mit zu vielen Unbekannten zu rechnen. Nicht jeder hatte so viel Glück wie sie und war unabhängig. Apropos, die Türkishaarige schaute auf die Uhr und jagte sich dann eine Ladung Lyrium durch ihren Körper. Naoki lief also mit denkbar schlechter Laune durch die Gänge. Ihr Weg führte sie zu ihrem Zimmer, dort konnte sie sich ihren Aufgaben widmen und dann abschicken. Und dann,... keine Ahnung, was sie danach tun sollte. Vielleicht im Trainingsbereich ihre Wut an Trainingspuppen auslassen oder so. Am liebsten hätte sie Shou an Ort und Stelle das Gesicht mit Tessenka no Mai: Hana zerstört. Aber das wäre nicht professionell gewesen und er war ihr Vorgesetzter. Hoffentlich konnte Kratos ihr einen mangelhaften Bericht vergeben. Naoki stellte hohe Ansprüche an sich selbst und sie lieferte nie schlechter wie perfekt ab. Ein wenig Bammel hatte sie schon, aber da musste sie jetzt auch. Für die Templer.

tbc: Naokis Zimmer (wenn nicht unterbrochen)

[Katsu]

Katsus Versuch die Absichten des Kaguya zu hinterfragen und Naoki darauf zu stoßen herauszufinden, warum ein so selbstloses Angebot gemacht hatte, schienen Fehl zu schlagen. Nicht weil Naoki nicht darauf nicht einging, sondern weil Shou den angestauten Frust auf ihre Reaktion hin einfach mal rauslassen wollte. Es stimmte schon. Als der Kaguya das Angebot machte die Strafe, die den beiden von Kratos auferlegt wurde, alleine zu übernehmen schien etwas in Naoki klick zu machen. Sie wirkte wie ausgewechselt. Beleidigt und aggressive. Doch der Braunhaarige ließ sich das nicht bieten. Er feuerte zurück, und zwar aus allen Rohren. Vergriff er sich im Ton? Oh ja. Wurde er sogar ein wenig übergriffig? Schon. Aber der Lehrer hoffte das es den beiden vielleicht gut tun würde sich mal auszusprechen. Vielleicht war es auch der Alkohol, der aus ihnen sprach?
Was auch immer es war es beflügelte Shou dazu alles rauszulassen. Seinen Frust über die Berichte die er aus welchem Grund auch immer für sie schrieb. Das Thema blickte Katsu nicht da es sich hier um Templer Angelegenheiten handelt. Wer also nun Recht hatte und wer nicht… da würde er sich schön raushalten.
Doch offenbar ging es für Shou eh um mehr als nur Berichte. Es ging um die Art wie seine beste Freundin mit ihm umsprang. Katsu scharf ein. Er musste zugeben das er seinen besten Freund noch nie so gesehen hatte. Es war ein langer Tag und man merkte das er es nun war der mal Dampf ablassen musste. Vermutlich…hatte sich der Sakebi nicht besser aufgeführt als die Sache mit Kratos eskaliert war. Sollte er ihm Einhalt gebieten? Ein strenger Blick des Blauhaarigen verriet ihm…das er das vielleicht nicht sollte. Vielleicht fingen sich die beiden durch diese Ansprache ja wieder? Naoki verweilte ruhig und auch die Gesichtszüge des Blauhaarigen entspannten sich wieder. Während dieser sich wieder so verhalte wollte wie zuvor, konnte man aber klar an Naokis Körpersprache erkennen das diese richtig angefressen war. Klar ihre Mimik verblieb neutral und ihr Ton war ruhig aber unter all dem brodelte es.
Die folgenden Worte waren kalt und ließen keinen Platz für Antworten. Sie betitelte ihn sogar als Kaguya-sama. Eine klare Anspielung daran das er sie daran erinnert hatte das er im Rang über ihr stand. Sicher war das vermutlich so…doch sie waren auch beste Freunde. Sie wandte sich nun ab und machte sogar ein Zeichen, um sich von beiden zu verabschieden…Katsu solle sich bei ihr melden. Irgendwas flammte in ihm auf. Er wusste nicht, was es war…aber ehe er es sich versah, stand er auf und griff nach Naokis Arm. Am Handgelenk haltend schaute er erst etwas entsetzt auf seine eigene Reaktion…doch er musste jetzt was sagen sonst wäre die Aktion mega peinlich.

„Warte…! Shou…?“ er schaute rüber zu Shou während er Naoki weiter festhielt. Natürlich nicht so dolle, dass sie sich nicht leicht befreien konnte.

„Leute…das ist doch nicht wie ihr es heute auseinander gehen lassen wollt. Oder?“ er schaute abwechselnd zwischen Shou und Naoki hin und her.

[Shou]

Time can never mend
The careless whispers of a good friend
To the heart and mind, ignorance is kind
There's no comfort in the truth, pain is all you'll find~

I'm never gonna dance again ♥
-Seether: Whisper-

[Postgruppe: Bestie-Sandwich| Shou x Katsu x Naoki ♥] | Outfit:

Shou war eigentlich kein Mensch, der etwas auf Ränge oder Positionen gab. Natürlich, Kratos war der Big Boss, welchen er auch dementsprechend so behandelte und verehrte, aber alles andere war ihm schnurzpiepegal, immerhin sagten solche Titel nichts über die Menschlichkeit eines jeden aus. Er wusste, dass er als Seraphim über Naoki stand, hatte dieses Thema auch noch nie zu seinen Gunsten genutzt, ließ sich des Spaßes halber gerne ein wenig von ihr trietzen und ärgern, aber irgendwo gab es auch eine Grenze. Kodex und die Göttliche, wie auch der Lordkommandant waren das eine, sich aber ständig verbal auf die Fresse hauen zu lassen vor anderen, das andere. Irgendwann war nun einmal auch das Maß des Kaguyas voll, und dass Naoki ihm dann direkt übertriebenerweise mit Befehlsverweigerung kam, obwohl es mehr als offensichtlich war, dass Shou anhand seiner Nachricht einen Scherz gemacht hatte, brachte es zum Überlaufen. Spaß machte das dem Blauhaarigen nicht, immerhin liebte er Naoki wie eine Schwester, aber wer austeilte, musste nun einmal auch einstecken können, und er wurde nie von einem Ranghöheren angewiesen, den Lyriumhaushalt der anderen Templer zu überprüfen. Diese Aufgabe kam von Naoki und wurde deswegen belächelt, weil seit dem Wandel der Welt wohl kaum einer mit dem bisschen herumjonglierte, wenn die Ressourcen dazu doch knapp sein würden. Deswegen konnte Neko zwar angepisst sein, dass er diese Aufgabe noch nicht erfüllt hatte, aber Konsequenzen hatte es für ihn keine, immerhin war es nicht seine Aufgabe. Dennoch, versprochen war versprochen, so würde er sich (Offplay!) dennoch um diese deligierte Aufgabe kümmern, noch bevor er die Poolstrafe und sein Date mit Miyoko antrat. Naoki konnte aber, wie immer, nicht mit Kritik umgehen, nannte ihn "Sama", was ihm die Nackenhaare aufstellen ließ. "Übertreib nicht, Neko... Ich bin nicht 'Sama', was soll der Scheiß? Ich habe dich lediglich daran erinnert, dass ich mir meinen Pflichten und dem Kodex sehr wohl bewusst bin und nicht jedes Mal von dir eine Erinnerung daran brauche..." Sich durch sein wildes, blaues Haar gefahren, wusste er genau, was gleich kam und dass sie wie ein bockiges Kind das Weite suchen würde. Katsu tat ihm in diesem Moment schon leid, verstand er auch, warum er vermitteln und sich einsetzen wollte, aber Shou würde sich die Rolle des Bösen hier nicht aufschreiben lassen. Dass Naoki vor Wut kochte, obwohl sie lediglich einmal ein Echo zu spüren bekam, verstand er dahingehend auch nicht. Immerhin sprang sie immer/i] so mit ihm um, auch wenn er es zum Teil belächelte oder nicht ernst nahm. Wie er es sich gedacht hatte, sprang sie auf und wollte den Aufenthaltsbereich verlassen. Der Kaguya rollte mit den Augen, sah, wie Katsu Neko festhielt und ihn aufforderte, etwas zu tun oder zu sagen. Sich von seinem Stuhl hochgedrückt, nun im Raum stehend und den Kopf einmal von links nach rechts kreisend, lassen, pustete er sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und fixierte mit seinen blauen Augen erst Katsu dann Naoki: "Lass den Scheiß Neko Chan!" Seine Stimme an Katsu gerichtet erklärte er knapp: "Ich will hier gar nichts so auseinander gehen lassen. Naoki spielt Cinderella und haut ab!" Musste er klarstellen, immerhin war auch sein bester Freund gut darin, die Schuld immer erst bei dem Kampfeinheitler zu suchen, in dem Fall, passten die beiden wirklich gut zusammen. Eine Tatsache, die Shou nervte. Er war weder dumm noch unachtsam, noch waren ihm die Sitten, Gebräuche und Templer egal. Aber er war auch keine hirnlose Fressmaschine und Ablassventil für jeden, da musste er einfach auch mal ein Exempel statuieren. "Ich will mich nicht mit dir streiten Neko Chan, bleib hier..."

[Kaguya Naoki]

Naoki war sauer. Richtig sauer. Wenn es um ihre Arbeit ging, dann kannte sie absolut kein Pardon. Und das wusste Shou auch. Ihr Befehlsverweigerung zu unterstellen, war eine absolute Frechheit. Sie war gelebte Integrität. Die Arbeit ging ihr über alles. Sie hatte also genau zwei Möglichkeiten. Shou an Ort und Stelle ein Loch ins Gesicht schlagen oder einfach gehen, arbeiten und sich abreagieren. Das Zweite klang nach einer guten Lösung, weswegen sie auch einfach gehen wollte. Weit kam sie allerdings nicht, denn sie wurde plötzlich festgehalten. Es war aber nicht Shou, der sie festhielt, sondern der Sakebi. Einen Moment fiel ihre neutrale Maske. Es zeigte sich Wut, Genervtheit, aber auch Verwirrung und war da sowas wie ein Hauch von Zuneigung. War da etwa eine leichte Röte auf ihren Wangen. Es war ungewöhnlich. Warum hielt er sie auf? Und eine kleine Stimme in ihrem Kopf fragte: Warum reißt du dich nicht einfach los und gehst einfach? Es ist doch egal, was sie denken, du kannst deine Aufgaben ohne sie erfüllen. Einen Moment schaute sie mit ihren roten Augen in die dunklen Augen von Katsu, wartete auf seine Worte. Und dann sprach er zu Shou. “Ich kann auch Rambo spielen und dir deinen Schädel einschlagen, wenn dir das lieber ist.”, gab sie bissig zurück. Dabei machte sie einen halbherzigen Versuch, ihre Hand zu befreien. “Ich fand diesen Scherz, wie du es nanntest, sehr geschmacklos. Und dann kommst du nicht nur mit deiner Vorgesetzten Karte daher, sondern wagst es auch noch, meine Arbeitsethik infrage zu stellen. Ich habe seit jeher nur vorzügliche Arbeit geleistet und das weißt du. Ich habe hart gearbeitet, um da zu stehen, wo ich bin. Mir gefällt es nicht, dass wir die Strafe bekommen haben, dennoch nehme ich sie ernst. Ich will nicht unangenehm auffallen, weil ich ansonsten keine perfekte Leistung abrufen kann. Ich liebe meinen Job.” Das tat sie tatsächlich. Naoki hatte sich immer angestrengt, hatte sich immer Mühe gegeben. Für sie war es auch nicht schlimm, dass Shou ein Seraphim war und sie nicht. Sie war nicht der Missionstyp, sondern war zufrieden damit, im Hintergrund zu bleiben und dafür zu sorgen, dass alles lief. Aber es gab auch einen anderen Grund. Naoki wollte auch aus persönlichen Gründen, wie viel Lyrium blieb. Wenn es zur Neige ging, würde sie natürlich versuchen, für die anderen Templer aufzukommen. Es war eine Ehre für sie. Doch… persönlich wusste sie nicht, wie das abzapfen funktionieren würde und ob und wie es sie verändern würde. Shou wusste davon nichts, da sie ihm nichts gesagt hatte. Und das soll auch so bleiben. “Streiten möchte ich mich nicht… doch ich wehre mich. Und ob ich bleiben will, weiß ich nicht. Zu tun habe ich sowieso genug.” Naoki bewegte sich nicht weg, aber prüfte, ob sie sich von dem Griff lösen konnte.

[Katsu]

[Postgruppe: Bestie-Sandwich| Shou x Katsu x Naoki]

Well that escalated quckly. Von einem Moment auf den anderen kippte die Stimmung. Anfang handelte es sich noch um einen Scherz von Shou welcher Naoki sauer aufstieß doch als Shou anfing sich verbal zu wehren merkte man das bei mit einer richtig dicken Wut aufeinander los ginge. Natürlich immer noch nur mit Worten, doch es war kein schöner Anblick. Als Naoki wütend davon stürmen wollte hielt Katsu sie auf. Warum? Das wusste er nicht so wirklich. Vielleicht fühlte er sich einfach schlecht dabei nur zuzusehen, vielleicht dachte er, er könne die Situation entschärfen? Oder es war einfach nur der Wunsch nach Frieden? Vielleicht war es auch etwas gänzlich anderes. Er konnte es nicht benennen. Doch er hatte es getan und Naoki warf ihn einen bitteren Blick zu. Ein Mischmasch an Gefühlen war zu erkennen. Hatte er einen Fehler gemacht sich da einzumischen? Sein Hilfegesuch bei Shou schlug leider nicht an. Dieser wirkte zwar entspannter inzwischen…war aber sichtlich vom Auftritt der Kaguya genervt. Verständlich…das wäre Katsu wenn da nicht dieses drückende Gefühl in ihm wäre auch. Normalerweise fand er es unsinnig theatralisch zu sein…aber in dieser Situation empfand er das für beide. Was witzig war da er auch gerne mal aus der Haut fuhr. Wie man jüngst erst gesehen hatte.
Trotzdem war die Reaktion des Templers nicht hilfreich. Katsu schnaufte gestresst, doch er sagte nichts. Letzten Endes würde er zu seinem besten Freund halten, selbst wenn es ihm aus irgendeinem Grund weh tat das sich beide so stritten. Naoki blieb aber nicht still und hörte sich alles brav an. Nein sie konterte und das nicht zu knapp. Ja eine Prügelei war, wie vergangene Ereignisse gezeigt hatten, manchmal effektiver als ein Gespräch. Man ließ Luft raus und verbrauchte Energie. Das kühlte einen schon schnell mal runter. Auch wenn er nur aus seinen eigenen Erfahrungen sprachen konnte. Mit einem ziehen an ihrer Hand befreite sich Naoki aus Katsus Griff. Er hätte sie nie gegen ihren Willen hier festgehalten, auch wenn er dafür vermutlich die Stärke besitzen würde. Aber ab dem Moment wo sie versuchte sich loszureißen würde er auch loslassen.
Sie fuhr fort und erklärte Shou klar, dass sie seinen Witz geschmacklos fand. Aus Katsus sich zwar eine Übertreibung, aber es war auch ein Thema, was ihre Templer Religion einband und deswegen vermutlich wesentlich tiefer ging als man an der Oberfläche vermuten würde. Man merkte das sie sich angegriffen fühlte.
Katsu hatte nun losgelassen und selbst Shou lenkte etwas ein das er wollte das sie bleibt. Sie war sich unsicher ob sie das wollte aber da Zweifel da waren bestand ja tief in ihr der Wunsch. Sollte sich der Sakebi noch einmal dazu äußern? Oder es sein lassen? Nun hatte er schon einmal angefangen als, scheiß drauf und rein da!

„Vielleicht wäre ein Kompromiss gut. Wir wollte eh nicht den ganzen Abend hier bleiben…und daher bietet es sich an das wir uns hier trennen, aber es täte euch denke ich gut, wenn ihr nicht im Streit auseinander geht.“ Er machte ein Schritt auf Naoki zu.

„Naoki-san…du hast klar gemacht, wie sehr dich Shous Witz verletzt hat…aber du kennst ihn schon so lange…dir sollte klar sein, dass er dich nicht verletzen wollte.“ Er drehte sich um zu dem Kaguya.

„Und Shou manchmal verletzt man auch Leute ohne es zu wollen. Betrübt es dich nicht das etwas das du gesagt hast ihr so weh tut? Wäre es für dich nicht möglich einzulenken und um Entschuldigung zu bitten?“ er schaute zwischen beiden hin und her…und seufzte dann genervt.

„Kommt schon leute ich bin so schlecht in so was…ich mach mich hier noch zum Idioten wegen euch Streithähnen.“ Stöhnte er erschöpft und er wurde auch ein wenig rot im Gesicht da diese Rolle ihm eigentlich so gar nicht passte.

[Shou]

Time can never mend
The careless whispers of a good friend
To the heart and mind, ignorance is kind
There's no comfort in the truth, pain is all you'll find~

I'm never gonna dance again ♥
-Seether: Whisper-

[Postgruppe: Bestie-Sandwich| Shou x Katsu x Naoki ♥] | Outfit:

Shou war von Natur aus ein Mensch, der viel über sich ergehen ließ. Selbst die komische Abbitte von Berichten ließ er spielerisch über sich ergehen, obwohl dieser Mist nicht einmal in seinem Aufgabenbereich lag. Aber man konnte auch übertreiben. Wenn man bei jedem Treffen nur Späße auf seine Kosten machte, ihn nicht ernst nahm und ihm dann in einer Tour - weil es ja so witzig ist - Prügel androhte, dann war auch bei den geduldigsten und witzigsten Kumpanen irgendwann der Spaß vorbei. Wieder eine Drohung von Seiten der Sekretärin, was Shou dazu brachte, eine Augenbraue hochzuziehen und sich mit zwei Fingern die Nasenwurzel zu reiben: "Wenn du das Echo vertragen kannst, nur zu..." Geschmacklos nannte sie seinen Scherz? Offenbar hatte sie keinen Plan von ihren eigenen Worten und ihrem eigenen Verhalten, war ihr zu sehr in Mark und Knochen übergegangen, sich auf seine Kosten lustig zu machen. Deswegen half er ihr gerne noch einmal langsam auf die Sprünge: "Geschmacklos ist es eher, wie du mir meine Worte im Mund umgedreht hast, damit ich als Böser da stehe. Ich habe laut deinen Worten von dir verlangt, dass du dich gegen das Wort des Lordkommandanten stellst, was ich nicht mit einer Silbe ausgesprochen habe. Legt man mir solche Worte in den Mund, unterstellt man mir Illoyalität und Gehorsamsverweigerung. Kann man jetzt nicht mehr scherzen und seinen Job und seine Stellung trotzdem ernst nehmen? Du machst zu jeder erdenklichen Tageszeit Scherze auf meinen Nacken, nicht nur privat, sondern auch was meine Stellung angeht. Hab ich je ein Fass aufgemacht? Ich hätte dir auch da schon immer damit kommen können, dass ich dein Vorgesetzter bin, aber nein, ich hab es ausgehalten, weil ich weiß, wie du bist und wie du etwas meinst!" Er tippte mit der freien Hand auf die Theke und seufzte: "Das selbe erwarte ich auch von dir, als FREUND, immerhin kennen wir uns nicht erst seit gestern. Komm mir nicht damit, wie hart du gearbeitet hast, denn das habe ich auch! Ich verehre unsere Gottheit, unseren Kodex und innerhalb unserer Templergemeinde auch Kratos. Gegenteiliges lasse ich mir nicht untersagen, vor allem wenn jede Wand hier Ohren haben könnte..." Shou seufzte, legte den Kopf in den Nacken und starrte für einen Moment an die Decke. Der Part mit der Strafe war ebenfalls überflüssig, immerhin hatte Shou an dem Desaster am Pool nicht ansatzweise Schuld: "Genauso wenig gefällt es mir dieser Strafe nachzugehen oder der Aspekt das wir sie überhaupt bekommen haben. Aber zu deiner Erinnerung: Es war nicht meine Schuld. Wir haben unseren Job gemacht, bzw. Katsu als Lehrer und Aufsichtsperson. Was hätten wir tun sollen? Die kleine Pestkröte an den Haaren aus dem Pool ziehen? Das wäre übergriffig und ein Vergehen an Minderjährigen. Wir haben geredet, bzw. ihr, sie hat es ignoriert, und deswegen haben wir den Trouble am Arsch..." Shou schob den Stuhl zur Seite, lauschte den Worten seines besten Freundes, der Naoki noch immer am Arm hielt, wenn auch sanft: "Ich will überhaupt keinen Streit, aber auch mein Maß ist irgendwann voll und immer davon auszugehen 'Mit Shou kann man es ja machen der schluckt das runter' ist falsch. Ich habe lediglich eine Reaktion auf ihre Aktion gebracht, mich gewehrt, dafür entschuldige ich mich nicht..." Er drehte sich zu Naoki, zog ihr liebevoll an ihrem langen Zopf: "...verletzen wollte ich dich allerdings nicht, du wärst die letzte Person der ich weh tun wollte und eigentlich solltest du das auch wissen!" Naoki war ihm wichtig, aber entschuldigen würde er sich erst wenn sie ebenso Einsicht zeigte, denn das war nur fair. Dieses ganze Poolthema hatte Shou sowieso schon Kraft und Nerven gekostet, wollte er die scheiß Strafe nur noch absitzen und dieses Thema nie mehr aufkommen lassen. Zukünftige Treffen mit dem Flachtittchen würden auch erst einmal mit geschlossenen Augen beginnen und mit dem Aufzählen der Möglichen Konsequenzen wenn sie die Regeln noch einmal missachten und andere mit hineinziehen würde...

[Kaguya Naoki]

Shou wollte oder konnte es nicht verstehen. Vielleicht konnte er auch das große Ganze nicht sehen. Naoki seufzte leise und schüttelte den Kopf. Er konnte gerne weiter behaupten, es sei ein Spaß gewesen, auch wenn es keiner gewesen war. In diesem Punkt konnte man sie nicht von etwas Anderem überzeugen. Aber es gab noch ein anderes Problem. Sie musste noch ihr Lyrium nehmen. Sie hatte die Uhr bemerkt und wusste dadurch, dass sie zu spät dran war. Im Gegensatz zum Kaguya war sie kein Seraphim und von dem Stoff abhängig, genau wie jeder andere Templer. Und das förderte ihre Laune nicht. Aber diesmal hörte sie sich alles in Ruhe an. Vielleicht war es eigentlich besser, wenn die Freundschaft zerbrach. Denn so konnte sie vollkommen neutral ihrer Arbeit nachgehen, was ein großer Gewinn wäre. Aus diesem Grund hörte sie sich alles an, was der Blauhaarige zu sagen hatte. Spannend, eigentlich sollte er wissen, dass sie im Grunde einen derben Humor hatte, wenn es nicht gerade um Strafen ging, die man vom Lord Kommandanten erhalten hatte. Katsu versuchte den Streit zu schlichten, der Mann gab sich wirklich die größte Mühe. Aus diesem Grund lächelte sie den Sakebi auch freundlich an. “Ich bedanke mich, dass du dich so rein hängst. Du bist ein guter Freund. Ich anscheinend nicht.” Denn im Grunde beschwerte er sich über Naokis allgemeines Verhalten. Dabei war sie schon immer so gewesen. Als der Blauhaarige an ihrem Zopf ziehen wollte, zog sie ihn wieder weg. “Ich entschuldige mich für mein Verhalten und bete zu der Göttlichen, dass du irgendwann die Kraft finden wirst, mir zu vergeben. Mir war nicht bewusst, dass meine Persönlichkeit dich so ärgert.” Die Kaguya hatte absolut keinen Bock mehr und war auf Entzug. Was wohl schlimmer war? Beides zu gleichen Teilen. Sie streckte Shou eine Hand hin als Zeichen der Entschuldigung. Eine Umarmung würde sie aber nicht zulassen, sonst könnte man erkennen, dass sie schwitzte. Man konnte allerdings langsam sehen, dass etwas nicht stimmte. Naoki zitterte leicht und hatte das Gefühl zu schwitzen. Sie versuchte unauffällig tief ein- und auszuatmen. Sie musste sich beruhigen, dann schnell weg und dann konnte sie sich Lyrium geben. Dann war alles gut, dann konnte sie leben. Ohne Lyrium würde sie sterben. Sie versuchte zu lächeln, aber es wirkte krampfhaft. “Ich streite mich nicht gerne, aber sag mir bitte, wie soll ich mich korrekt dir gegenüber verhalten.” Wenn es Shou half, dass sie ihren Charakter unterdrückte, dann würde sie das machen. Doch wenn sie es tat, dann würde esnur wiedernicht passen und dann würde es doch immer weiter gehen, bis sie am Ende nicht mehr funktionierte. Aber vielleicht war das auch der Plan von den Beiden hier. Dafür zu sorgen, dass sie nicht mehr funktionierte. Aber das würden doch weder Katsu noch Shou tun, oder? Und warum war sie sich plötzlich nicht mehr sicher? Aber sie musste nun so schnell wie möglich aus dem Raum raus. Doch ob das funktionierte? Konnte sie einfach raus gehen, ohne das etwas passierte?

[Katsu]

[Postgruppe: Bestie-Sandwich| Shou x Katsu x Naoki]

Die Luft war dick genug das man sie mit einem Schwert hätte schneiden können. Ajatar hätte das gefallen. Zum Glück musste sich der Sakebi darum keine Gedanken machen. Im Moment stand aber auch sein bester Freund sowie dessen beste Freundin im Fokus. Anfangs noch laut und aufbrausend wurden den Kommentaren und Vorwürfe richtig giftig. Klar Shou hatte nach einem anfänglichen kleinen Ausbruch längst wieder seine innere Ruhe gefunden, aber das machte die Situation keineswegs entspannter. Ganz im Gegenteil. Man merkte, wie vor allem Naoki diese Situation mitnahm. Für Katsu wirkte das ganze verrannt. Beide hatten ihre berechtigten Gründe eingeschnappt zu sein. Die Frage war nur: Würde beide oder wenigstens einer von ihnen einlenken können?
Shou machte zuerst einmal deutlich das die Argumente von Naoki ihn nicht überzeugte. Er fühlte sich klar in seiner Position verletzt. Nicht nur das er der Ranghöhere war. Das war ihm meistens egal. Sollte es auch sein denn wenn es um Freundschaft ging, bedeutete das gar nichts. Sondern es war ihm wohl sauer aufgestoßen das er oft den Fußabtreter spielte. Auch Katsu musste sich hinterfragen. Er hatte nie wahrgenommen das die Neckereien, die man ihn an den Kopf warf, auch verletzten oder tangierten. Das würde er sich künftig merken.
Naoki konnte offenbar auch eine sehr emotionale Frau sein und als sie sich zuvor angegriffen gefühlt hatte durch seinen Witz waren die Pferde vielleicht etwas zu Dolle mit ihr durchgegangen. Ja sie hatten sich beide nicht gerade mit Ruhm bekleckert in diesem Moment und dennoch konnte der Schmied beide Seiten gut nachvollziehen. Kurzum es war blöd gelaufen. Die Frage war…nun da der Ton wieder etwas leiser wurde…wie würde man zueinander finden. Wut und Schmerz waren aus ihren Stimmen gewichen. Nun klangen sie müde und traurig. Beide wollten keinen Streit aber auch nicht zugeben das sie unrecht hatten. Oder doch?
Nachdem auch Katsu sich dazu geäußert hatte und sich dann wieder auf den Barhocker setzte fingen die beiden an wieder ein wenig mehr von Entschuldigungen und Vergebung zu sprechen. Zwar machte Shou klar, dass sich nicht für sein Verhalten um Verzeihung bitten würde…doch er hatte auch klar gesagt, dass er sie nie hatte verletzen wollen. Sicher war es von hier an nicht mehr schwer den Streit zu schlichten. Oder? Naoki fing an sich merkwürdig zu verhalten. Sie lenkte ein. Das war gut, wenn gleich es auch etwas übertrieben wirkte. Vermutlich wollte sie das ganze nun hinter sich bringen. Sie lächelte nett zu Katsu und bedankte sich für seine Hilfe doch Katsu wank ab. Dann ging sie auf den Templer ein und bat diesen um Verzeihung. Es schien sie sehr viel Überwindung zu kosten. Oder war da etwa mehr? Sie schwitzte und wirkte zittrig. Auch der Inhalt wirkte ein wenig theatralisch. Zwar musste man sagen das es das, was Shou gesagt hatte aufgriff, aber er war sich fast sicher das der Templer das nicht gemeint hatte.
Mit jedem Moment der verstrich sah die Kaguya blasser aus. Da stimmte was nicht…


„Naoki-san…alles in Ordnung?“ fragte Katsu und warf Shou noch einen besorgten Blick entgegen.