Postgruppe Nerdhöhle (Shin + Florene)
Noch in der Mall und Weg:
Die blauhaarige wäre an diesem Tag am liebsten nicht nur einmal im Erdboden versunken. Was wohl an ihrer Stelle auch gut zu verstehen war. Also war es nach der letzten Aktion in der Drogerie wohl nur verständlich, dass sie dies auch äußerte. Doch musste sie auch kurz drauf doch sehr stark über all dies geschehene sehr lachen. Sie lächelte ihn im Anschluss an und meinte, dass es wohl soweit wäre ihn aufzuklären, da er nicht selbst dahinter gestiegen war. So schmunzelte sie noch etwas bei der Angelegenheit bezüglich der Chakranatur. „Ich weiß es wie gesagt nicht.. ich habs noch nicht ausgetestet..“, kommentierte sie sein Schade und schmunzelte dann, während sie mit ihm langsam die Mall verlassen würde.
„Dann sollten wir das vielleicht zeitnah beantragen, dass wir gerne etwas die Umgebung hier erkunden möchten um nützliche Pflanzen zu suchen… vielleicht geht das ja auch sehr schnell“, überlegte sie und wusste nicht, welche Anträge da vielleicht noch hinten dran hängen würden. „Doch, doch.. ich halte mich an die Regel… mir würde zumindest keine Situation einfallen, in der ich das nicht getan habe bislang..“, überlegte sie dann kurz, aber lief Schulterzuckend weiter, während sie dann aber von ihm ein Versprechen verlangte, sie weder zu verurteilen, noch auszulachen. Sie schätzte ihn nicht so ein, aber auf Nummer sicher gehen würde wohl nicht schaden?!
Es dauerte dann noch ein, zwei Anläufe, bis sich Florene schließlich traute endlich den Mund zu öffnen um mit der Sprache und der Wahrheit heraus zu rücken. Man konnte deutlich sehen und spüren, wie nervös sie doch war, allerdings schien Shin das Ganze gar nicht so schlimm aufzufassen, sodass sie schließlich lächelte und zustimmend nickte. „Danke… ja wie schon gesagt ich hab keine Ahnung wie man sich so verhält bei solchen Dingen.. kann also sein, dass ich mich da etwas daneben benehme.. vielleicht.. aber ich hoffe es natürlich nicht..“, dabei wollte sie auf seine Verwirrung bezüglich des Flirtens zurückkommen.
Sie wusste nicht ob sie geflirtet hatten, das war ihr Problem, für sie war es eine Unterhaltung gewesen mit etwas freundlichem Geplänkel und Witz im Ganzen und irgendwie hatte sie keine Ahnung, ob das wirklich schon als Flirterei gezählt werden konnte. Immerhin war er doch auch ein Lehrer und das gehörte sich nicht. Zumindest dachte sie doch, dass ja im Grunde nichts verwerfliches an etwas Geflirte wäre, da die beiden nicht unbedingt einen großen Altersunterschied hatten. Auch wenn sie eigentlich Lehrer und Schüler waren. Sie waren beide noch Jung und benahmen sich schließlich im Ganzen gesehen!
Während sie dann zurück zur Schule und in Richtung Florenes Zimmer liefen, sagte sie nicht viel, schrieb allerdings noch Katsu, das die beiden Bescheid wussten, wo sie war und wünschte schon Mal einen schönen Abend, falls sie sich nicht mehr sehen würden. Sie selbst führte Shin schließlich durch die Schule zu ihrem Zimmer. Welches im Keller gelegen war und sich auch ohne Probleme dann mit ihrer ID aufschließen ließ. Sie schmunzelte und ließ ihn eintreten.
Zimmer:
Zuvor hatte sie ihn noch gefragt, ob er etwas trinken wolle und ihn eingeladen, sich wie zu Hause zu fühlen. Sie hatte nichts zu verbergen so wirklich, zumindest dachte sie dies und sagte ihm auch gleich wo er ihr Notizbuch zu finden hatte. Bat ihn jedoch darum vorsichtig damit umzugehen. Shin fragte dann nach Kaffee und sie überlegte. „Wenn du mit Löslichem Kaffee zufrieden bist, sollte ich den auch da haben..“, lachte sie und würde sich, nach betreten des Zimmers erst einmal in Richtung Küchenzeile begeben um dort das indirekte Licht anzuschalten und den Wasserkocher. Sie selbst würde sich wohl einen Tee machen. Sie bereitete alles vor, noch immer die Taschen im Arm aber wollte schon Mal, dass das Wasser kochen konnte.
Wenn Shin ihr Zimmer betrat, konnte er direkt links das Bett erkennen, dann führten ein paar kleine Treppenstufen zum Wohnbereich, in welchem auch eigentlich direkt geradeaus ihr Schreibtisch mit Computer und ihrem Notizbuch zu sehen und finden war. Links gehalten davon war eine kleine Eckcouch, die doch ziemlich bequem war, wenn sie ehrlich war. Dahinter gingen nochmal ein paar Stufen rauf zur Küchenzeile und dahinter die Türe zum kleinen Bad mit Dusche und WC. Es war im Grunde ordentlich, allerdings hatte sie von vorhin noch ihr feuchtes Handtuch von ihren Haaren über der Couchlehne hängen und ein paar Kleidungsstücke lagen noch in der Küche auf dem Boden, da sie einfach alles ausgezogen hatte nach dem Turnier und nur noch unter die Dusche wollte.
Sie hob also alles auf, während sie in Richtung Badezimmer lief und packte alles in den Korb für Schmutzwäsche, sodass sie dann die Sachen aus der Drogerie ausräumen konnte. „Genau… da auf dem Schreibtisch liegt alles..“, meinte sie und suchte dann noch ihren kleine Hausapotheke zusammen, die noch in der Küche verteilt lag um da die neuen Sachen alle einzupacken. Außer die Pillen, die Shin ihr gegeben hatte, die ließ sie in der Küche stehen.
Sie packte alles beiseite und als sie alles weggeräumt hatte, vibrierte schon ihr Handy wieder, sicherlich hatten sich Katsu oder Mei gemeldet. Sie las die Nachricht und somit bestätigte sich, dass es Katsu war. Flo überlegte kurz und seufzte. Sie wusste nicht, ob Katsu das nun unbedingt jetzt wissen musste, allerdings wollte sie ihn auch nicht beunruhigen, immerhin wusste sie so langsam wie er tickte, sicher machte er sich Gedanken und wollte nur wissen, ob alles in Ordnung wäre bei ihr. Sie schrieb ihm also direkt noch zurück.
Nachdem sie die Nachricht abgeschickt hatte, legte die ihr Handy auf den Schreibtisch und kam zu Shin. Das Wasser im Wasserkocher würde wohl bald fertig sein, sodass sie ihm den Kaffee und sich den Tee zubereiten wollen würde. Allerdings stand sie nun erst mal neben dem Medic. „Kaffee schwarz oder mit Milch? Zucker?“, fragte sie und würde sich direkt neben ihn stellen um ebenfalls in die Notizen zu blicken.
Darin konnte er einige Skizzen von Pflanzen erkennen, daneben kleine Beschriftungen, die die Farben und Unterschiede zu herkömmlichen Pflanzen zeigten. „Die Pflanzen die du hier siehst, sehen den unseren Ähnlich, aber wenn man sie sich genau ansieht, erkennt man kleine aber feine Unterschiede… wie hier zum Beispiel..“, sie deutete auf eine der Skizzen, berührte dabei leicht seine Hand die das Notizbuch hielt und lächelte verlegen. „Entschuldige.. also.. hier die Pflanze zum Beispiel sollte dir eigentlich geläufig sein.. wird auch zur Herstellung von Medizin genutzt.. allerdings… wenn du dir hier die andere Pflanze, welche magische Wirkung besitzt, ansiehst.. dann erkennst du zum Beispiel, dass der Farbton der Blüten ein anderer ist oder aber hier..“, ihr Finger fuhr vorsichtig über die Seite, dabei berührte sie ihn erneut unwillkürlich und zeigte auf etwas anderes, was sie auch notiert hatte am Aussehen.
„Im Übrigen unterscheiden sie sich auch im Geschmack.. diese hier, die du kennen müsstest, schmeckt bitter… die andere eher süßlich.. während die Pflanze die du kennst zur Heilung von Wunden genutzt wird.. wird die andere zur Stärkung der Muskeln genommen als Beispiel..“, erklärte sie ihm das Ganze und schaute schließlich zu ihm rauf. Sie hatte sich etwas in ihrer Erzählung verloren, sodass sie nicht einmal bemerkte, dass sie noch immer ziemlich nah gekommen war und eben auch Berührungen folgten, die gar nicht beabsichtigt waren. Als ihr dies bewusst wurde, nahm sie wieder etwas Abstand.
„Tut mir Leid, wenn ich mich in etwas hinein finde, kann ich gar nicht anders als zu schwärmen.. dann denke ich nicht nach und tue einfach wonach mir gerade ist… naja… Kaffee!“, meinte sie dann und hörte, dass der Wasserkocher wohl fertig war. Sie ging also rüber zur Küchenzeile und nahm sich einen Löffel um das Pulver gleich zu verrühren. Sie konzentrierte sich darauf und zog nebenbei ihre Schuhe aus um diese dann beiseite zu schieben. Sie lächelte etwas und summte leicht vor sich hin.
Nebenbei überlegte sie, welchen Tee sie wohl trinken wollte und öffnete den Schrank, kam allerdings nicht gleich dran. Doch statt um Hilfe zu bitten, tat sie es wie immer und krabbelte einfach auf die Ablagefläche und kramte im Schrank herum, bis sie den passenden Tee gefunden hatte. „Also wenn du Zucker in den Kaffee möchtest, dann sag das am besten jetzt, den hab ich nämlich auch hier oben stehen..“, murmelte sie etwas zu sich selbst und schob ein wenig die Teepackungen im Schrank hin und her, während sie noch immer auf der Ablage kniete und auf seine Antwort warten würde.