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SchulkorridorSo schnell passierten die seltsamen Dinge. Gerade noch im Turnier verloren, dann bei einem Magister gewesen der mir einen seltsamen Gegenstand bauen möchte um meine Kräfte zu verstärken, und gerade als ich lernen möchte wie ich einen Feind nur durch meine mentale Kraft Schmerzen zufügte, taucht eine kleine Fee auf. Eine perfide Situation, aber mir war es, wie so oft, eigentlich egal. Doch es war spannend und ich durchaus verwirrt, also beschäftigte ich mich mit dem kleinen Wesen, welches wohl Stumm war. Denn sie sprach nur mit wilden Zeichen, erklärte mir das sie Hunger und Durst hatte. Als ich feststellte das sie nicht reden konnte, fluchte ich über die Regeln, denn mit meinem Erbe war dieses Problem in Sekunden behoben, wenn ich es denn nur nutzen dürfte. Wie verwirrt die Fee durch diese Aussage war, bemerkte ich gar nicht wirklich, stattdessen fing ich an ihr ihre Möglichkeiten aufzuzählen. Aus den vielen Möglichkeiten wählte sie, die ich für am unwahrscheinlichsten hielt, mein Zimmer. Wer weiß, vielleicht wollte sie mich auch Futtern, wer weiß schon was so Feen essen. Der Gedanke war natürlich eher amüsant als bedrohlich, also ging ich einfach los und erklärte der kleinen Fee das sie mir folgen müsste. Ich fragte sie frei heraus, ob sie denn immer so klein war, denn ich war mir natürlich noch nicht im Klaren, ob es sich hier um ein Kekkei Genkai handelte oder sonstiges. Die kleine Fee schien zu überlegen, schüttelte dann aber den Kopf. Ich hielt mir kurz das Kinn, überlegte,
„ein besonderes Erbe also…“, meinte ich laut und schaute dann wieder zur Fee. Wollte nun von ihr Wissen ob sie sich aus Angst vor mir versteckte, sie schüttelte den Kopf und wirkte so als ob sie verärgert wäre, zumindest könnte ich das vermuten, meine Fähigkeiten Emotionen zu erkennen wurde zwar von meinen Clan geschult, aber gleichzeitig war ich der größte Depp was sowas betraf. Doch was sie als nächstes tat, bewies zumindest die fehlende Angst, sie setzte sich auf meine Schulter. Leicht irritiert schaute ich erstmal auf eben diese und musterte die kleine Fee, dann stieß ich aber lachend etwas Luft aus der Nase, was ihr Kleid wahrscheinlich minimal anheben würde.
„Oh Entschuldigung“, würde ich meinen, mein Blick wieder nach vorn richten und dann etwas lachen.
Auf dem Weg zu meinem Zimmer war es wie, überall, fast wie ausgestorben, jeder war wohl drauf und dran den baldigen finalen Kampf zu beobachten, mich interessierten solche Events irgendwie nicht wirklich, wenn ich nicht selbst vorkam oder andere mir wichtige Personen. Ich kannte aber niemanden an der Schule außer mein Team, und wir waren eben ausgeschieden. Ich wusste natürlich nicht was für einen Rang, die Fee, bekleidete. Also schaute ich erneut zu meiner Schulter und fragte
„Bist du eine Schülerin?“, würde sie die Frage verneinen, würde ich ein „
Kampfeinheit?“ nachsetzten. Würde sie auch die Frage verneinen, dann würde meine Augenbraue schon etwas hoch gehen, denn viel Möglichkeiten waren dann nicht mehr.
„Lehrer?“, fragte ich noch, eine seltsame Vorstellung das eine Lehrerin auf meiner Schulter saß, aber durchaus möglich. Würde sie auch die Frage verneinen so würde natürlich eine finale Frage folgen
„bist du überhaupt von der FuGa?“, wollte ich dann wissen.
Ungeachtet ihrer Antwort würde mich nichts aufhalten der Dame zu helfen, außer sie würde plötzlich doch sprechen und mir irgendwas an den Kopf werfen. Angekommen an meiner Zimmertüre würde ich die ID-Karte auf meiner Jackentasche zaubern und durch das Schloss ziehen. Und mein Zimmer für die kleine Fee und mich öffnen.
„Fühl dich wie Zuhaus.“, lies ich die Fee wissen und ließ meine Hand über das Zimmer vor mir schweifen. Ich hatte kurz vergessen das sie nicht einfach jede Tür öffnen können würde, wie jeder normale Mensch, weshalb ich mir kurz darauf an den Kopf griff.
„Tut mir leid.“, meinte ich und wirkte leicht genervt von meiner eigenen Dummheit.
„Wenn ich dir was aufmachen soll, sag Bescheid. Äh... zeig...“, würde ich meinen und dann zum Kühlschrank laufen und diesen für die Fee öffnen.
„Hier ist alles, was ich an Essen hab“, im Kühlschrank waren so übliche Sachen, die man eben in einem Kühlschrank finden konnte, aber ich hatte keine Ahnung was Feen essen, und vor allem wie.
„Zeig auf etwas, was du möchtest.“, würde ich meinen und warten bis sie im Kühlschrank verschwand oder anderweitig mitteilte, was sie möchte.
„Ich würde vorschlagen, dass wir, nachdem du etwas gegessen hast und getrunken hast kurz zum Trainingsbereich gehen, dann können wir uns wirklich unterhalten.“, würde ich relativ nüchtern und selbstsicher meinen, vermutlich hatte die Dame in Grün gar keine Ahnung, was ich damit bezwecken wollte. Ich schaute auf mein Essen, auf die Fee und auf die Flaschen im Kühlschrank die mit verschiedenen Softdrinks gefüllt waren. Sollte sie, ebenso wie ich, etwas planlos sein was Portionsgröße betraft, würde ich meinen Daumen und Zeige Finger ans Kinn legen. Nachdenklich würde mein Blick durch den Raum, besonders der Mini-Küche schweifen, dann noch mal zum Kühlschrank. Jedes erdenkliche Besteckt war zu groß für sie, jedes Essen war ebenfalls massiv zu groß, sie konnte sich mit einem Schinken zu decken, wenn sie wollen würde, wie soll sie den denn mit Würde essen? Ich suchte nach Alternativen, dann fiel mir etwas ins Auge und ich grinste zufrieden.
„Magst du Reis? Der dürfte die perfekte Größe haben“, würde ich meinen und mein Zeigefinger auf eine Vorratsdose in einem der Küchenschränke deuten.
„Was möchtest du trinken?“, würde ich auch wissen wollen und auf die Flaschen im Kühlschrank zeigen.