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NoctirisThoth war sich sicher, dass sie den Alkohol für den heutigen Abend noch besorgen könnten. Denn sie hatten heute noch viel vor, nachdem sie am gestrigen Abend unterbrochen worden waren. Gespielt beleidigt stellte er auch fest, dass er gar keine Massage bekommen hatte.
Oooh, du Armer! ging Jun gespielt darauf ein und bemitleidete ihn grinsend. Sie erreichten den VIP Bereich und Thoth wollte auch ein Bier. Jun ging direkt los, dies holen. Noctiris saß bereits, mit einem Glas Wein in der Hand, im Raum, die Beine überschlagen und betrachtete den Kampf.
Der Wein ist passabel. Aber dies hier ist der VIP Bereich, ich habe auch nichts anderes erwartet. Warum sind wir nicht schon früher hier hoch gegangen? Hier ist es viel angenehmer, und man sitzt nicht zwischen dem Pöbel. stellte Noctiris fest.
Und ich war mir nicht so sicher, ob du mit mir die Kämpfe betrachten wolltest? Ich dachte dir wäre deine kleine Freundin wichtiger als ich es bin. sagte sie und warf mit einer lockeren Handbewegung eine gelöste Haarsträhne nach hinten. Jun kam dann auch schon wieder und reichte Thoth das Bier, sie selbst hatte auch eins. Sie konnten beobachten, dass der aktuelle Kampf etwas eskallierte.
Und dafür hab'n wir uns die Nacht um die Ohr'n geschlag'n. seufzte Jun. Man konnte auf dem Bildschirm noch sehen, wie die Verletzten weggebracht wurden, natürlich hoffte die Blondine auch, dass es allen gut ginge. So richtig ernst war ihr Spruch natürlich nicht gemeint und sie wünschte niemandem etwas Schlechtes.
Plötzlich öffnete sich die Tür und Seiji trat ein und entschuldigte die Störung. Jun hatte kein Problem damit, wenn er sich dazu setzte, dennoch sah sie zur Priesterin, da sie wusste, wie eigen die Aegerin war. Diese lächelte charmant.
Absolut nicht, ich habe mich bei den Turteltäubchen hier schon fast einsam gefühlt. scherzte sie ein wenig, im Bezug auf Thoth und Jun und stellte dabei einfach ungeniert eine wilde Behauptung auf. Jun sah sie kurz an, dann zu Thoth und seufzte ein wenig, sagte aber nichts dazu. Sie musste hier nun keinen Krieg anfangen. Seiji setzte sich und fing direkt an mit seinem Anliegen. Noctiris hatte die Beine überschlagen und wechselte einmal das Bein, sodass das andere nun oben lag und nippte an ihrem Glas, während sie dem Mann zuhörte.
Auch ich habe diesen Ausbruch gespürt, jedoch kann man wohl kaum von einem Freund sprechen. Schließlich hat er zumindest mich in all dieser Zeit nun hier in dieser Zeit nicht ein einziges Mal aufgesucht. Und soweit ich informiert bin, ist auch Thoth ihm bisher nicht begegnet. Er scheint also bisher kein Interesse daran gehabt zu haben, unter die Augen seiner einst höchsten Priesterin zu treten. Sehr bedauerlich, wenn ihr mich fragt. sagte Noctiris und nippte erneut an ihrem Glas. Seiji lehnte sich zurück und sprach weiter. Er schien ihre Kultur zu respektieren und fragte daher vorher nach, bevor er etwas ansprach. Bevor Noctiris antwortete, meldete sich Thoth zu Wort. Er hielt sich kurz, übergab die weiteren Worte an Noctiris und wollte mit Jun dann das Feld räumen. Die Blondine nickte und stand, etwas beschwerlich, auf.
Jupp, bei so wichtigen Gespräch'n will ich eh nich' anwesend sein. Da fühl' ich mich fehl am Platz. meinte Jun und grinste. Sie würde mit Thoth das Zimmer verlassen, in ihrem gewohnt, leicht hüpfenden Gang. In der einen Hand hielt sie noch ihr Bier. Noctiris sah den beiden noch kurz nach, bis sie die Tür hinter sich schlossen und sie mit Seiji alleine war.
Nun, ich hätte nicht gedacht, dass wir uns so bald schon wieder sehen. sagte sie. Sie trug ihr
traditionelles Outfit was somit ganz anders war, als die Schulmädchenverkleidung, in welcher der Masamori sie kennen gelernt hatte.
Meine Fähigkeiten kommen aus dem Reich der Schatten und ich wurde von den Göttern auserwählt. Unseren Göttern. Ich gebe jedoch zu, wenn auch nur ungern, dass ich eine Ähnlichkeit durchaus ebenso gespürt habe, so wie es Thoth sagte. Nur nannte Thoth dich als einen, der auf dem selben Stand wie die Götter selbst sei. Dies kann ich nicht unterstützen. So mächtig du auch sein magst, so werde ich mich weigern, dich als einen Gott zu sehen. Ich dienen nur unseren Göttern, den Göttern des aegischen Reiches. stellte sie direkt klar.
Ich stelle mich selbst nicht auf die Stufe eines Gottes, dies ist auch nicht meine Absicht. Wenn du dich auf eine Ebene gestellt hast, durch deine Kräfte, ist dies eine Sache, mit welcher du dich selbst rechtfertigen musst. meinte sie und lächelte dann charmant.
Nun, nachdem dies geklärt sei, bin ich gerne bereit, mir deine Geschichte anzuhören. meinte sie und wippte ein wenig mit dem Fuß und nippte erneut an ihrem Glas Rotwein. Sie lächelte weiterhin freundlich dabei. Ihr ging es zuvor lediglich darum, klar zu stellen, dass sie Seiji nicht als (ihren) Gott akzeptieren würde.
TBC Jun: Thoth nach