EinstiegspostGefangen, in einer Kammer tief unter der Erde. Ein Gewölbe fern ab der Zivilisation. Mirajane erinnerte sich an eine Explosion und dann war da nur noch das altbekannte Gesicht einer Frau die sie seit Jahren nicht mehr gesehen hatte, ein Freund ? …..oh Nein!
Ihr Kopf Schmerzte und Blut lief ihre über die linke Schläfe, während sie versuchte sich an den Ablauf zu erinnern.
„Kirigakure“ sie erinnerte sich Waage an eine Erschütterung der ihr solche angst einjagte das sie sich auf dem Boden zusammengekauerte, die Beine dicht an ihren Körper gedrückt hielt sie beide Augen und Ohren geschlossen. Der Krieg schien seine Grässliche Fratze zu zeigen und noch ehe sie die Grenzen des Reiches erreichte war es bereits dem Erdboden gleich gemacht. Sie dachte daran umkehren, einfach nur weg von diesem Schauplatz, doch sie konnte und sie musste den Menschen wenn möglich helfen.
„Da bist ja Mirajane“ erklang eine stimme aus unmittelbarer Entfernung. Es lief dem Einstigen Aspekts der Liebe eiskalt den rücken herunter und als sie sich umdrehte stand sie da
„Mai!“ erzitterte die stimme der Shogun, als die Schwarze Rose, im Offen getragenem Haar wieder erkannte, mit gezückter Waffe stand sie vor ihr.
„Kristallversteck !“ schrie die junge Shogun und breitete beide arme vor sich aus, nie hatte man Mirajane so schnell kampfbereit erlebt, doch ihre Furcht vor Mai war nicht unbegründet, schreckliches hatte sie mit den Schwarzen Rosen erlebt und prägt bis heute ihre Gegenwart. Das was sie mit ihnen erlebte brandmarkte sie bis heute zu einem Nukenin, zu einer Mörderin und Skrupellosen Attentäterin, deren Verfehlungen sie bis heute zu bereinigen versucht. Sie hatte einst geschworen nicht zu zögern wenn es um die Bekämpfung ihrer Vergangenheit ging.
Doch zu einem Kampf sollte es nicht kommen, noch ehe Mirajane ihr Bluterbe nutzen konnte drückte ihr bereits jemand, mit festem griff einen stickenden Lappen aufs Gesicht. Sie versuchte sich zu wehren, doch sie war nicht kräftig genug um sich aus dessen festen griff zu befreien. So erlag sie schließlich und wurde an einen ihr unbekannten Ort verschleppt. Wachte nun schon seit Stunden, Tagen, Wochen, Monaten in immer wieder dem selben Raum auf. Sie wusste nicht wie lange sie schon an diesem Ort gefangen war und sie hatte schon vor Wochen aufgehört sich das zu fragen, alles was sie wollte zu entkommen. Dem Hunger, dem Durst und der Erschöpfung. Man klopfte sie mürbe, beleidigte sie, schlug und erniedrigte sie. Sperrte sie in einen Dämmrigen, feuchten Raum mit nichts als einer leichten Nachtwäsche am Leib.
Auch an jenem Tag waren ihre Peiniger wieder dabei ihrem Opfer die letzte Hoffnung zu nehmen
„Ich kann es nicht glauben, eine ganze Welt interessiert sich für deiner Person und man sucht dich über die Grenzen aller Staaten. Du warst nicht nur an der Seite des Legendären Angiris, wurdest zu einem aspekt Aspekt und bist dann, Gott weiß warum dann in Yukigakure als Botschafterin des Rinneganträgers Zuko eingestellt worden. Du lerntest Akaktsuki kennen und hast es überlebt. Bist dann nach Ishgard gereist wo du der Göttlichen nicht nur begegnen durftest sondern auch noch mit ihr verhandelt hast. Was zum Teufel hat dich geritten? Wie kam all das, wir mussten dich Buchstäblich um den halben Erdball verfolgen ?“ Mirajane rang sich ein lächeln ab, doch sie klang erschöpft
„Meine Familie kam einst auch von sehr weit her und eben die stimmen meiner Ahnen führen mich. Ich habe bereits viel gesehen und noch mehr gelernt, doch ich muss noch viel weiter. Sie alle Dörfer wie Oranisationen Ishgard, Yukigakure, Akatsuki, Konoha, Angiris sie alle haben ein reiches und glückliches Leben zu bieten. Ich versuche sie alle zu verstehen und ich weiß das sollte ich nicht doch mein Herz sieht mehr als es mein verstand auffassen kann. Sie alle haben ein Ziel sie alle verfolgen einen Zweck. Es steckt so viel in ihnen, mehr noch als jeder außenstehende es erkennen mag. Ich sehe so viel leben, so viel Lachen und Leidenschaft so viele Gefühle die zum Ausdruck gebracht werden müssen. Selbst an einem Ort wie diesem hier lerne ich das leid uns erkennen lässt wie wertvoll ein lachen ist, uns verstehen lässt wie andere empfinden. Ohne Leid wird niemand schätzen lernen was Glück bedeutet und ein Gefühl der Unvollkommenheit wachst von Generation zu Generation zu Hass heran.“ Unverständnis machte sich unter den Schwarzen Rosen breit, da sie mit Mirajanes neu gewonnenem Wissen und Auffassungen nichts anfangen konnten. Mirajane hob ihr Antlitz und sagte nur
„Ich kann es euch nicht erklären, ebenso wenig wie ich euch erklären kann was in der Zukunft vor uns liegt, manche dinge müssen geschehen schätze ich zum wohl dieser Welt, es liegt nicht alles in unseren händen “ Mai lächelte
„Ach ja ?und wie kann unsere kleine Hypersensible Mirajane das leid und den Kummer den sie bis jetzt gesehen hat verarbeiten ?“ Die junge Shogun entgegnete mit einem Herzerwärmenden Lächeln
„ mit einem Lied auf den Lippen und Liebe im Herzen“. Die Weißhaarige rollte mit den Augen und spuckte abfällig in die ecke
„Du hast rein gar nichts dazu gelernt...... Liebe ? Ich bitte dich, eine hole Phrase“ Mai wandte sich von Mirajane ab, ehe diese lautstark
„ Stopp“ rief. Die Aggressive Nukenin wandte sich widerwillig zu Mirajane, selten trat sie derart selbstbewusst zutage.
„Liebe ist die Antwort auf alle fragen, nur diese äußert sich darin das du deine eigenen Geistigen Bedürfnisse unterordnest und alles nötige tust, um das was du liebst zu beschützen, ich seh nicht weg, nein nicht mehr„ Mirajane erinnerte sich gern an alle Menschen die ihr wichtig waren und sah ihnen vor ihrem geistigen Auge, ein vielleicht letztes mal ins Gesicht. Mit einem lächeln zogen sie an ihr vorbei, ein lächeln das ihr sagte das sie keine Angst haben musste.
Es erwärmte ihr Herz zu wissen das es ihnen gut ging und sie hoffte nur das ihr verschwinden ihnen kein zu großen Kummer bereitet.
„Ich danke euch, für alles was ihr mir seid, für alles was ich euch sein durfte“ Das Symbol ihres Aspekts leuchtete Hell, versteckt in einer geballten Faust.
Mai wirkte wenig Amüsiert und stürmte auf sie zu
„Ich kann dein Gewinsel nicht mehr ertragen du dämliches Stück Schei....“ Mit einem Stumpfen Gegenstand wurde der Shogun gegen die Stirn geschlagen und eine kleine Platzwunde zeichnete ihr Jugendliches Gesicht, alles um sie herum wurde Dunkel.
Als sie wieder erwachte hatte sie starke Kopfschmerzen und trockenes Blut zierte ihr Gesicht und ihre Kleider. Ihr war ganz schummrig, sie lehnte sich an eine der feuchten wände und stellte fest das die Tür ihres Kerkeners offen stand auch stellte sie fest das eine gespenstische stille eingekehrt war. Sie hörte keine ihrer Peiniger, es war fast so als könnte sie diesen Ort verlassen.
Mit weit aufgerissenen Augen realisierte sie ihre Chance und zwang sich nach oben und alls sie so durch die stille der Unterirdischen Anlage lief wurde ihr klar das absolut niemand mehr an diesem Ort war. Mirajane sah auf ihre Handfläche wo noch vor Kurzen das Symbol ihres Aspekts aufleuchtete. Der Rat hatte sie gefunden oder viel eher der Master hatte sie gefunden. Als sie das begriff viel sie auf die knie und weinte bitterlich, sie war unglaublich dankbar für seine Hilfe, doch warum hat er sie nicht mitgenommen, warum hat er sie liegen lassen, warum tötet er all ihre feinde wenn er doch mit ihr fertig zu sein schien. So viele fragen auf diese es im Moment keine Antwort gab. Die Junge Edeldame richtete sich erneut auf und und erreichte den Ausgang, wo das Licht der Sonne ihr Gesicht küsste. Sie wollte nur noch nach Hause, doch wo war sie zuhause ? Wenn Seiji sie haben wollte hätte er sie doch mitgenommen, nein dort hatte sie ohne ihren Ratssitz keinen zuhause mehr und sie würde den anderen Ratsmitgliedern auf keinenfall weiter zur last fallen, es gab einen Ort wo es noch jemanden gab der ein zuhause für sie war.
„Fumei...“ flüsterte sie leise.
Dies war jedoch ein weiter weg, weshalb sie in jeder kleineren Ortschaft einen stopp einlegte um vielleicht etwas Geld zu verdienen, mit dem sie sich ihre reise Finanzieren konnte, konnte es war sehr schwierig für die junge Shogun alle Welt kannte sie und man hatte schreckliche Angst vor einem S-rang Nukenin ihres Rufs. Sie bemühte sich die Menschen davon zu überzeugen das sie ihnen nichts antun würde, doch die Angst überwog. Man überschüttete sie mit Geld, warf ihr ganze Brieftaschen zu nur damit sie weiter zog, etwas das Mirajane so nicht annehmen konnte. Sie stellte sich auf den Markt und versuchte den Menschen zu erzählen, zu erklären wer sie war und wie sie zu ihrem Rang kam, noch vor einem Jahr wäre so ein verhalten undenkbar gewesen, doch Mirajane ist seit dem wesentlich offener geworden. Doch es brachte nichts einzig ein kleiner Junge, kaum 12 Jahre schenkte ihr Gehör und brachte ihr ein Kleid seiner Mutter dem ein Ärmel fehlte und ein paar münzen die, die Arbeit wohl kaum wert wären doch natürlich sah Mirajane das anders
„Mission Akzeptiert“ Sie leistete wundervolle Näharbeit, man sah nicht das dieses Kleid zuvor gerissen war und das mit lediglich Nadel und faden. Sie war stolz auf ihr Nähkunst und freute sich das es auch anderen Freude bereiten konnte. Sie verdiente nicht sehr viel doch es war ehrliche Arbeit, man gab ihr zusätzlich etwas zu essen, etwas einfaches zum Anziehen und zeigte ihr einen platz wo sie sich Waschen konnte. Nach ein paar Tagen gab es einen kleinen Ort auf der Karte der Mirajane als das kannte was sie war, eine hart an sich arbeitende junge Frau. Doch sie wusste es war zeit weiter zu ziehen. Als sie etwas Geld und vorträte beisammen hatte, machte sie sich auf den weg nach Yukigakure. Es war ein langer beschwerlicher weg bis sie die grenzen Yukigakures erreichte und man die verschollene Botschafterin empfing. Die Nachricht das Mirajane zurück gekehrt war breitete sich schnell aus und sie hoffte das sie bald jemanden fand der ihr erklärte was alles in ihrer abwesenheit geschehen war und für Antworten gab es eigentlich nur einen Ort in Yukigakure.
TBC:
Frostzitadelle