Haus der Familie Amell
- Aniya Amell
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Haus der Familie Amell
Die Amells besitzen ein kleines Bungalow in der friedlichen und idyllischen Wohngegend von Konohagakure. Es ist klein, aber groß genug für eine dreiköpfige Familie mit Haustier. An dem Wohnraum grenzt ein kleiner Garten, in welchem Aniya ein eigenes kleines Beet mit Heilkräutern bepflanzt. Die Wohnung an sich ist schlicht gehalten und manchmal liegen in den Dielen und anderen Räumen Kauknochen oder Bällchen von Herkules rum.
Betritt man Aniyas Zimmer, wird einem wohl sofort die Unmengen an Büchern auffallen, die sie in zwei Regalen verstaut. Sie sind nach Fachwissen und Romanen sortiert, diese wieder in Unterkategorien, ähnlich wie in der Bibliothek. Ihre Sammlung an Erotikromanen füllt beinahe zwei Fächer und ist somit wohl von erschreckender, als auch beeindruckender Größe. Auch wird einem direkt ihre Berufung klar, hängt ein großes Poster über den anatomischen Aufbau des Menschen gut sichtbar an der Wand, daneben eine kleine Pinnwand mit Notizen und kindhaften Zeichnungen von diversen Leiden an bestimmten Organen. Ansonsten findet sich noch ein Einzelbett mit dutzenden von Kissen, eine Kommode für Kleidung und ein kleiner Schreibtisch in dem Zimmer. Ein großer Spiegel hängt neben dem anatomischen Bild.
- Aniya Amell
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Re: Haus der Familie Amell
CF: Hi no Kuni -> Konohagakure -> Straßen von Konohagakure
Der Heimweg verlängerte sich um einiges, als ursprünglich gedacht. Aniya kam am Markt vorbei, kaufte dort ein paar Früchte und andere Lebensmittel für den Haushalt. Sie traf auf die liebe Omi aus der Nachbarschaft und half dieser, ihre eigenen Einkäufe erst nach Hause zu bringen. Dann traf sie noch auf einen Bekannten, unterhielt sich ein wenig mit ihm, bis sie endlich bei sich daheim auf der Fußmatte stand. Die Braunhaarige trat ein und hört sogleich Herkules Pfötchen über den Holzboden kratzen. Hechelnd kam er aus der Küche geschossen, schaffte durch seine weichen Pfötchen auf dem glatten Boden allerdings nicht die Kurve und rutschte in den nächsten Raum weg. Während die Frau sich noch die Schuhe auszog, kam der kleine Corgi angeflitzt und sprang voller Freude um sie herum. Aniya lachte kurz und tätschelte Herkules den Kopf, was den kleinen Hund nur noch glücklicher machte. Mit weldendem Schwanz lief er neben ihr her ins Wohnzimmer. Ihre Mutter erhob kurz den Kopf von der Zeitung. Hallo Mäuschen. Aniya schaute sich in dem Raum um, warf einen kurzen Blick durch das große Fenster in den Garten zu ihren Ziehpflanzen. Herkules lief wieder zu seinem Körbchen neben dem Sofa. Paps ist arbeiten? Fragte sie nach und ihre Mutter nickte nur, wandte sich dann wieder der ausgeweiteten Zeitung zu. Extraschicht. Die Kids lernen heute Kunai werfen. Die Medic zog auf diese Antwort einen Mundwinkel in die Höhe. Bei ihrem ersten Kunai werfen hatten sich vier Kinder geschnitten. Ein ziemliches Desaster. Ich muss wen kontaktieren und gehe in mein Zimmer. Stör mich bitte nur, wenn es wirklich wichtig ist. Mhm. Kam es nur von ihrer Mutter und Aniya verzog sich. Sanft schloss sie die Tür zu ihrem Zimmer und atmete kurz durch. Es war ein wenig unordentlich. Fachmedizinische Bücher lagen auf ihrem Tisch, sowie ihrem Bett und so wie es aussah, hatte Herkules auch wieder in ihrem Wäschekorb nach Unterwäsche gewühlt. Aniya lehnte ihren Stab an ein Regal und begann erst mal die Sachen wieder ordnungsgemäß wegzuräumen. Sie ließ sich schnell von wichtigen Dingen ablenken, wenn es in ihrem Zimmer unordentlich war.
In vielen verschiedenen Farben stiegen leuchtende Kugeln aus der Finsternis in eben diese auf. Außer diese Lichter herrschte nichts als Dunkelheit an dem Ort, wenn man es tatsächlich so nennen konnte. Es war ein eigenartiger, dennoch schöner Anblick. Eine Lichtkugel von orangener Farbe löste sich aus dem Boden, erhob sich, als eine bleiche Hand an ihr entlang strich. Der Hand folgte ein Paar blutroter Augen, bis das Gesicht durch das Licht erkennbar wurde. Durch die Farbe wurde es orange getönt, doch sollte dem nicht lange so bleiben. Mit einer Geste ihrer Hand über der Kugel, zog sich ein mattes Grau durch das kräftiges Orange. Wie Fasern verschluckte die Farbe die andere, bis eben eine graue Kugel Richtung Decke empor stieg. Das Mädchen folgte ihr mit ihrem eisigen Blick und berührte währenddessen eine weitere Kugel, färbte sie ebenfalls gräulich. Bald schon stiegen von selbst graue Kugeln aus dem Nichts hervor und verschwanden darin wieder. Das Mädchen beobachtete das Phänomen aufmerksam.
Nach getaner Arbeit warf sich Aniya auf ihr Bett und zog aus ihrem Kimono die Funkverbindung zu Toshiro. Kurz betrachtete sie diese nachdenklich. Was sollte sie sagen, oder ihn fragen? Sie durfte nicht wie der letzte Trottel wirken, nicht wie vorhin. Je mehr sie sich Gedanken darüber machte, desto mehr wurde ihr klar, dass es momentan wohl kein guter Zeitpunkt wäre, um den Shinobi anzufunken. Sie brauchte einen klareren Kopf dafür.
Neben der Weißhaarigen trat eine neue Kugel aus dem Boden hervor und sie berührte diese sanft. Statt, dass diese bei den vorherigen Berührungen sich ebenfalls wieder grau färbte, nahm sie nun eine seichte, bläuliche Farbe an. Da war noch etwas anderes... Hauchte das merkwürdige Mädchen der Kugel entgegen und eine kleine, eisige Schicht bildete sich auf dieser ab. Sie ließ das Licht aufsteigen, bis es verschwand und widmete sich den anderen.
Aniya kam ein Gedanke. Sie hatte vor einigen Wochen eine neue Idee aufgeschrieben. Mit dieser könnte sie sich nun befassen, so würde ihr Kopf auch wieder klarer. Die Medic rutschte von ihrem Bett und zog darunter eine Kasten mit Bettwäsche hervor. Sie griff hinein, wühlte sich bis zum Boden durch, bis sie fand, wonach sie suchte. Mit zufriedenem Lächeln zog sie ein kleines Büchlein hervor. Es sah ein wenig älter und schon recht mitgenommen aus. Ihr Tagebuch. Aniya legte sich wieder auf ihre Bett und blätterte darin. Sie war sich nicht mehr sicher, wann sie es aufgeschrieben hatte und musste erst danach suchen.
Der Heimweg verlängerte sich um einiges, als ursprünglich gedacht. Aniya kam am Markt vorbei, kaufte dort ein paar Früchte und andere Lebensmittel für den Haushalt. Sie traf auf die liebe Omi aus der Nachbarschaft und half dieser, ihre eigenen Einkäufe erst nach Hause zu bringen. Dann traf sie noch auf einen Bekannten, unterhielt sich ein wenig mit ihm, bis sie endlich bei sich daheim auf der Fußmatte stand. Die Braunhaarige trat ein und hört sogleich Herkules Pfötchen über den Holzboden kratzen. Hechelnd kam er aus der Küche geschossen, schaffte durch seine weichen Pfötchen auf dem glatten Boden allerdings nicht die Kurve und rutschte in den nächsten Raum weg. Während die Frau sich noch die Schuhe auszog, kam der kleine Corgi angeflitzt und sprang voller Freude um sie herum. Aniya lachte kurz und tätschelte Herkules den Kopf, was den kleinen Hund nur noch glücklicher machte. Mit weldendem Schwanz lief er neben ihr her ins Wohnzimmer. Ihre Mutter erhob kurz den Kopf von der Zeitung. Hallo Mäuschen. Aniya schaute sich in dem Raum um, warf einen kurzen Blick durch das große Fenster in den Garten zu ihren Ziehpflanzen. Herkules lief wieder zu seinem Körbchen neben dem Sofa. Paps ist arbeiten? Fragte sie nach und ihre Mutter nickte nur, wandte sich dann wieder der ausgeweiteten Zeitung zu. Extraschicht. Die Kids lernen heute Kunai werfen. Die Medic zog auf diese Antwort einen Mundwinkel in die Höhe. Bei ihrem ersten Kunai werfen hatten sich vier Kinder geschnitten. Ein ziemliches Desaster. Ich muss wen kontaktieren und gehe in mein Zimmer. Stör mich bitte nur, wenn es wirklich wichtig ist. Mhm. Kam es nur von ihrer Mutter und Aniya verzog sich. Sanft schloss sie die Tür zu ihrem Zimmer und atmete kurz durch. Es war ein wenig unordentlich. Fachmedizinische Bücher lagen auf ihrem Tisch, sowie ihrem Bett und so wie es aussah, hatte Herkules auch wieder in ihrem Wäschekorb nach Unterwäsche gewühlt. Aniya lehnte ihren Stab an ein Regal und begann erst mal die Sachen wieder ordnungsgemäß wegzuräumen. Sie ließ sich schnell von wichtigen Dingen ablenken, wenn es in ihrem Zimmer unordentlich war.
In vielen verschiedenen Farben stiegen leuchtende Kugeln aus der Finsternis in eben diese auf. Außer diese Lichter herrschte nichts als Dunkelheit an dem Ort, wenn man es tatsächlich so nennen konnte. Es war ein eigenartiger, dennoch schöner Anblick. Eine Lichtkugel von orangener Farbe löste sich aus dem Boden, erhob sich, als eine bleiche Hand an ihr entlang strich. Der Hand folgte ein Paar blutroter Augen, bis das Gesicht durch das Licht erkennbar wurde. Durch die Farbe wurde es orange getönt, doch sollte dem nicht lange so bleiben. Mit einer Geste ihrer Hand über der Kugel, zog sich ein mattes Grau durch das kräftiges Orange. Wie Fasern verschluckte die Farbe die andere, bis eben eine graue Kugel Richtung Decke empor stieg. Das Mädchen folgte ihr mit ihrem eisigen Blick und berührte währenddessen eine weitere Kugel, färbte sie ebenfalls gräulich. Bald schon stiegen von selbst graue Kugeln aus dem Nichts hervor und verschwanden darin wieder. Das Mädchen beobachtete das Phänomen aufmerksam.
Nach getaner Arbeit warf sich Aniya auf ihr Bett und zog aus ihrem Kimono die Funkverbindung zu Toshiro. Kurz betrachtete sie diese nachdenklich. Was sollte sie sagen, oder ihn fragen? Sie durfte nicht wie der letzte Trottel wirken, nicht wie vorhin. Je mehr sie sich Gedanken darüber machte, desto mehr wurde ihr klar, dass es momentan wohl kein guter Zeitpunkt wäre, um den Shinobi anzufunken. Sie brauchte einen klareren Kopf dafür.
Neben der Weißhaarigen trat eine neue Kugel aus dem Boden hervor und sie berührte diese sanft. Statt, dass diese bei den vorherigen Berührungen sich ebenfalls wieder grau färbte, nahm sie nun eine seichte, bläuliche Farbe an. Da war noch etwas anderes... Hauchte das merkwürdige Mädchen der Kugel entgegen und eine kleine, eisige Schicht bildete sich auf dieser ab. Sie ließ das Licht aufsteigen, bis es verschwand und widmete sich den anderen.
Aniya kam ein Gedanke. Sie hatte vor einigen Wochen eine neue Idee aufgeschrieben. Mit dieser könnte sie sich nun befassen, so würde ihr Kopf auch wieder klarer. Die Medic rutschte von ihrem Bett und zog darunter eine Kasten mit Bettwäsche hervor. Sie griff hinein, wühlte sich bis zum Boden durch, bis sie fand, wonach sie suchte. Mit zufriedenem Lächeln zog sie ein kleines Büchlein hervor. Es sah ein wenig älter und schon recht mitgenommen aus. Ihr Tagebuch. Aniya legte sich wieder auf ihre Bett und blätterte darin. Sie war sich nicht mehr sicher, wann sie es aufgeschrieben hatte und musste erst danach suchen.
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Re: Haus der Familie Amell
Es verging ein wenig Zeit, in welcher Aniya durch ihr Tagebuch blätterte und manchmal einige Passagen ihres bisher kurzen Lebens nochmal nach lies. Ihre Jugend war mit Sicherheit nicht so aufregend, wie von manch anderen Shinobi, aber das musste für die Braunhaarige auch nicht sein. Sie war froh, wenn nicht allzu viel Blut in ihrer näheren Umgebung vergossen wurde. Außer im Krankenhaus, da ist das schon fast natürlich. Auf eine der letzten Seite fand die Medic schlussendlich, wonach sie suchte. Das Kunstwerk eines Kleinkindes prangte über eine Seite, mit Strichmännchen und bunten Farben. Aniya nahm das Buch quer, sah sich Zeichnung sowie Stichpunkte dazu an. Mit einem Finger fuhr sie eine blaue Linie nach. Sie hatte sich einige Zeit darüber Gedanken gemacht und war bereit, es umzusetzen. Aus dem Bett aufspringend versteckte die Jounin das Buch an einer anderen, ebenfalls recht sicheren Stelle vor ihrer Mutter und betrachtete sich einen kurzen Moment im Spiegel. Die junge Frau zupfte sich den Rock und ihre Schleife am Rücken zurecht und verließ dann nach ihrem Stab greifend ihr Zimmer. Im Wohnzimmer hatte sich weder Herkules, noch ihre Mutter ein Stück vom Fleck bewegt. Der kleine Corgi wurde aufmerksam, als Aniya im Begriff war, sich zu seinem Geschirr zu bewegen. Doch hielt sie inne und fasste sich ans Ohr. Stirnrunzelnd tat es ihre Mutter gleich. Murrend ließ Herkules seinen Kopf wieder in sein Körbchen sinken. Aufmerksam lauschte die Braunhaarige den Worten des Mannes, fragte sich, worauf diese protzende Rede hinaus laufen sollte. Dann hörte sie nur noch ein Wort. Ein Begriff, der dazu führte, dass sie ihre Stab zu Boden fallen ließ und ihre Kinnlade herunter klappte. Herkules erschrak durch den Aufprall ihres Stabes auf den Holzboden und fuhr mit seinem kleinen Kopf wild herum. Auch ihrer Mutter rutschte die Zeitung von den Beinen. Kriegszustand. Wie ein richtig übler Kopfschmerz hämmerte dieses Wort nun gegen Aniyas Frontallappen und ließ sie nicht mehr los. Die Medic bemerkte nicht, wie der Mann seine Rede beendete und wurde erst wieder aufmerksam, als eine weibliche Stimme ertönte. Die Hokage. Patriotisch krächzten ihre Worte durch den Empfänger und Aniya gab sich wahrlich Mühe, ihnen bis zum Schluss Gehör zu schenken. Als der Funkspruch endete, nahm sie stark zitternd die Hand vom Ohr. Ihr Blick verriet nichts als Leere, bis sich Tränen in ihnen bildeten und die Frau versuchte sie weg zu blinzeln. Sie schaute zu ihrer Mutter. Mit hängenden Schultern war diese sonst so starke Frau mutlos in die Couch gesunken. Ich mochte Kiri nie. Flüsterte sie leise Aber ich wollte es auch nie brennen sehen. Wie ein Geist starrte sie nun ihre Tochter an. Erst recht nicht durch meine Hand. Yina seufzte und schlug die Hände vors Gesicht. Sie würde nicht weinen. Und Aniya auch nicht. Die Braunhaarige setzte sich neben ihre Mutter und gegenseitig nahmen sie sich behutsam in die Arme.
Allein stand das Mädchen in der Dunkelheit. Um sie herum die bunten Lichter, deren verschiedene Farben auf die blasse Haut Neas schienen. Auch sie hatte es vernommen. Es war lange her für Nea. Ihre roten Augen wanderten zu ihrer rechten Hand, welche sie langsam erhob. Eine dünne Frostschicht bildete sich darauf und sie ballte die Hand zur Faust.
Unter Tränen erstickter Stimme murmelte die Medic: Ich werde diesen Krieg verhindern. Sofort riss ihre Mutter den Kopf und blickte ihre Tochter entgeistert an. Was...?! Aniya löste sich von ihr und stand wieder auf. Yina tat es ihrer Tochter gleich. Mädchen du hast die beiden gehört! Um den Krieg jetzt zu verhindern ist es zu spät! Und das hat sich Kiri selbst zu zu schreiben, wenn die solch einen Trottel als Botschafter schicken! Mit ernster Miene und erstaunlich entschlossenem Blick, hob Aniya ihren Stab wieder auf und wandte sich zu ihrer Mutter. Das ist noch lange kein Grund, gleich einem gesamten Dorf den Krieg zu erklären. Was wenn der Mizukage sich selbst nicht im Klaren war, wen er da schickte oder vielleicht bot sich niemand anderes fähiges an? Es gibt genug Gründe, dem erst nachzugehen, anstatt gleich einen Krieg auszurufen. Yina seufzte auf Aniyas Worte und fuhr sich verzweifelt durch das braune Haar. Verwirrt wanderten Herkules dunkle Kulleraugen zwischen den beiden Frauen hin und her. Die Medic begab sich Richtung Tür. Die Hokage ist eine Medic und weiß um den Zustand im Krankenhaus. Ich kenne sie und für gewöhnlich ist sie eine vernünftige Frau. Sie muss erkennen, dass ein Krieg Konoha nicht stärkt, sondern nur zu einer noch größeren Zielscheibe macht. Als Aniya in den Flur zur Haustür ging, folgte Yina ihr, wollte noch etwas sagen, doch unterbrach ihre Tochter sie sogleich. Ich gehe jetzt zur Residenz. Wenn ich dort nicht mehr bin, bin ich im Krankenhaus und helfe bei allem, was nötig ist. Mit diesen Worten zog sie sich rasch die Schuhe an und huschte aus der Haustür.
TBC: Hi no Kuni -> Konohagakure -> Residenz des Hokage
Allein stand das Mädchen in der Dunkelheit. Um sie herum die bunten Lichter, deren verschiedene Farben auf die blasse Haut Neas schienen. Auch sie hatte es vernommen. Es war lange her für Nea. Ihre roten Augen wanderten zu ihrer rechten Hand, welche sie langsam erhob. Eine dünne Frostschicht bildete sich darauf und sie ballte die Hand zur Faust.
Unter Tränen erstickter Stimme murmelte die Medic: Ich werde diesen Krieg verhindern. Sofort riss ihre Mutter den Kopf und blickte ihre Tochter entgeistert an. Was...?! Aniya löste sich von ihr und stand wieder auf. Yina tat es ihrer Tochter gleich. Mädchen du hast die beiden gehört! Um den Krieg jetzt zu verhindern ist es zu spät! Und das hat sich Kiri selbst zu zu schreiben, wenn die solch einen Trottel als Botschafter schicken! Mit ernster Miene und erstaunlich entschlossenem Blick, hob Aniya ihren Stab wieder auf und wandte sich zu ihrer Mutter. Das ist noch lange kein Grund, gleich einem gesamten Dorf den Krieg zu erklären. Was wenn der Mizukage sich selbst nicht im Klaren war, wen er da schickte oder vielleicht bot sich niemand anderes fähiges an? Es gibt genug Gründe, dem erst nachzugehen, anstatt gleich einen Krieg auszurufen. Yina seufzte auf Aniyas Worte und fuhr sich verzweifelt durch das braune Haar. Verwirrt wanderten Herkules dunkle Kulleraugen zwischen den beiden Frauen hin und her. Die Medic begab sich Richtung Tür. Die Hokage ist eine Medic und weiß um den Zustand im Krankenhaus. Ich kenne sie und für gewöhnlich ist sie eine vernünftige Frau. Sie muss erkennen, dass ein Krieg Konoha nicht stärkt, sondern nur zu einer noch größeren Zielscheibe macht. Als Aniya in den Flur zur Haustür ging, folgte Yina ihr, wollte noch etwas sagen, doch unterbrach ihre Tochter sie sogleich. Ich gehe jetzt zur Residenz. Wenn ich dort nicht mehr bin, bin ich im Krankenhaus und helfe bei allem, was nötig ist. Mit diesen Worten zog sie sich rasch die Schuhe an und huschte aus der Haustür.
TBC: Hi no Kuni -> Konohagakure -> Residenz des Hokage
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Re: Haus der Familie Amell
CF: Unbenanntes Land -> Medic Versorgungscamp
Mit einem Drachen Richtung Heimat fliegend, war Aniya froh um ausbleibenden Regen. Dieser hätte zwar in Anbetracht der Geschehnisse die Stimmung unterstrichen, aber den Tag nur weiter vermiest. Sie mochten gewonnen haben, aber wie ein echter Sieg fühlte es sich nicht an. Viel mehr wie ein Vorgeschmack von der Opferbereitschaft einiger Individuen. Gemeint ist nicht das eigene Opfer, sondern fremde Opfer zu bringen. Und viele Fragen bleiben noch aus. Wie konnte es überhaupt zu dieser Schlacht kommen? Warum bedrohen Wesen wie das vernichtete ihre Heimat? Und wie können Menschen wie sie und andere bestehen, wenn ein anderer Fäden so fest in den Händen hält, dass man sie ihm schon abschlagen müsste, um die Kontrolle über seine eigene Geschichte zurück zu erhalten? Fragen wie diese schwirrten der jungen Frau während des Rückflugs durch den vernebelten Kopf. Bei ihrer Ankunft blieb der Medic vorerst keine Zeit für eine Pause. Verletzte mussten für eine Behandlung im Krankenhaus transportiert werden. Und die Ordnung an besagtem Ort müsste wiederhergestellt. Den kompletten ersten Tag nach der Schlacht verbrachte die pflichtbewusste Jounin an ihrer primären Arbeitsstelle. Mit vollem Personal konnte das Krankenhaus schnell zu seiner Routine zurück gelangen. Im Dorf selbst mochte das noch einige Zeit dauern, aber hatte zumindest dieser Ort seinen Rhythmus halbwegs zurück erlangt. Dann konnte auch Aniya sich endlich die wohl verdiente Ruhe gönnen. Von drei Tagen am Stück schlief sie 40 Stunden und danach realisierte die Braunhaarige erst, wie sehr sich ihr Körper nach dieser Erholung gesehnt hatte. In den kommenden Tagen kehrte langsam die Normalität wieder ein. Aniya nahm ihre Schichten im Krankenhaus wie gewohnt auf, meldete sich in der Bibliothek zurück und zerstörte Teile des Dorfes wurden nach und nach wieder aufgebaut. Das Dorfleben fand in seine gewohnten Bahnen zurück.
Die Jounin zupfte Unkraut aus ihrem Beet mit Heilkräutern. Hinter ihr ein freudig bellender und japsender Herkules, der mit wachsender Begeisterung einem Schmetterling quer durch den kleinen Garten nach tollte. Es war so angenehm ruhig, keine Angriffe oder Notfälle. Ganz normales Dorfleben. Danach hatte sich die Medic seit langem gesehnt. Aniya fühlte sich fast so, in diesem Moment inneren Frieden zu finden. Auch das knacksen von dem Funkempfänger in ihrem Ohr mochte diesen Frieden nicht stören. Ihre Schülerin Sakushi, sie hatte die junge Frau auch seit einigen Tagen nicht mehr gesehen, meldete sich. Brauchte Hilfe bei einer Technik und versicherte, dass es keine zerstörerische Wirkung zeigen sollte. Aniya mochte Pazifistin sein, so niemanden selbst verletzen wollen, aber sie missbilligte ihre Schüler nicht, wenn diese eben doch schädliche Techniken entwickelten. Sie würde erst bei einer Massenvernichtung den Fuß in die Tür stellen. Natürlich. Wenn du mir sagst wohin, komme ich gleich zu dir. Noch während sie das sagte, stand die Frau mit dem Eimer voll Unkraut auf und entleerte ihn auf dem kleinen Kompost. Sie huschte schnell in Haus und Zimmer, würde sich von den Heimklamotten in ihre gewöhnliche Kleidung schwingen. Von dieser Garnitur hatte sie gefühlt 20 Exemplare im Schrank. Hände gesäubert und die Frisur einigermaßen gerichtet, schnappte sich die Braunhaarige ihre Standardausrüstung und ihren Stab. Beim Verlassen des Hauses verabschiedete sie sich noch kurz von ihrem Vater und machte sich dann auf zu dem Treffpunkt mit Sakushi.
TBC: Treffpunkt mit Sakushi
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Re: Haus der Familie Amell
CF: Konohagakure -> Tor von Konoha
Ernüchtert ließ sich die Amell in ihr schmales Bett nieder und lehnte sich an dessen Kopfende. Sie nahm die dampfende Tasse Tee vom Nachttisch und führte sie zum Mund. Der sollte ihr hoffentlich beim einschlafen helfen. Eigentlich hatte sich die junge Frau ja mehr von dem Tag erhofft, gerade weil auch Amon hinter sich hatten. Nur leider schien die Welt sich mittlerweile schneller zu drehen, als früher. Zumindest Zeiten Katastrophen reicher. Dem Archäologen die erneute Verschiebung der Mission mitzuteilen war kein angenehmes Gespräch. Sie durfte dabei einen mittelschweren Wutanfall über sich ergehen lassen. Und dabei zügelte er sich noch, um das meiste für die Regierung aufzuheben. Wenn er die überhaupt zu sprechen bekam. Auch er hatte die Nachricht über das Turnier erhalten und wusste, dass die Kage eine der ersten Teilnehmerinnen darstellte. Aber wirklich interessieren tat ihn das offensichtlich nicht. Fast empfand Aniya ein nörgelndes Kind angenehmer, als den Mann. Aber vielleicht wurde es doch noch was mit der Mission und bis dahin wollte sie sich weiterhin mit ihm gut stellen. Der Abend wandelte sich in die dunkle Nacht, drum führte ihr letzter Weg die Braunhaarige nur noch in die eigenen vier Wände. Ihre Eltern - oder viel mehr ihre Mutter - in ihrer schierer Sorge um das Turnier und fluchend, warum man nicht mal ein halbes Jahr Ruhe vor dem Mist hatte. Wie immer wirkte ihr Vater als der beruhigende Part und auch Aniya half bei verarbeiten der Informationen. Denselben Beruhigungstee, den sie zuvor ihrer Mutter machte, hatte sich die junge Frau nun selbst eingegossen und hoffte davon, sanfter in den Schlaf zu gleiten. Ihr müder Blick studierte dabei die Titel auf den Buchrücken im Regal. In letzter Zeit kam sie viel seltener zum lesen. Auch in der Bibliothek müsste man sie mittlerweile vermissen. Eigentlich hatte Aniya gehofft, dieser Leidenschaft wieder nachzukommen, doch sahen die Zeiten anderes für sie vor. Und nicht nur die. Diese Nacht hoffte die Medic noch jemand anderes zu treffen. Zwar nur im Traum, einem sehr bewussten Traum. Aber Gespräche die das angestrebte waren längst überfällig und langsam beschlich sie das Gefühl, als wäre es dafür bald auch zu spät. Nachdem die Tasse geleert war, stellte sie diese wieder neben ihrem Bett ab und erlöschte das verbliebene Licht im Raum. Ein paar mal hin und her gewälzt, bis die richtige Schlafposition gefunden war und dann konnte Aniya in das Reich der Träume übertreten.
Vermutlich war es schon früher morgen, als Aniya die gänzlich schwarze Ebene ihres Unterbewusstseins betrat. Sie wusste das auch, denn träumen taten Menschen erst nach der Tiefschlafphase. Eine geschickte Form zur Verarbeitung von Informationen und zum Selbstschutz von Gehirn und Persönlichkeit. Gerne würde sich Aniya mit diesem überaus interessantem Thema über die verborgenen Elemente der menschlichen Psyche weiter auseinandersetzen. Nur müsste sie dafür ihr Leben der Forschung dessen verschreiben und als Shinobi wäre ihr das vermutlich nicht möglich. Wie jedes Mal, wenn sie diese Ebene betrat bewunderte Aniya die bunten Licht, die wie aus einer Flüssigkeit zur Decke hinauf schwebten und in einer solche wieder verschwanden. Sie sollten die Emotionen der jungen Frau darstellen. Ganz so einfach war es vermutlich dann doch nicht. Aber der eigene Geist tat verrücktes, damit er eben solche Dinge verstand. Aniya schätzte, dass dieser Ort nichts anderes war, als eine schlichte Projektion für ihr Verständnis. Doch war die Braunhaarige nicht hier, um die schönen Lichter zu bewundern. Obwohl das durchaus ein angenehmer Gedanke war. Sie wollte mit dem Wesen sprechen, dass sich hier so dreist eingenistet hatte. Nur wie immer, wenn Aniya Nea einen Besuch abstattete, schien sie unauffindbar. Die Braunhaarige sah sich um. Nicht, dass es besonders viel zu sehen gäbe, aber manchmal tauchte das Wesen auch einfach wie aus dem Nichts auf. Dennoch überraschte es die Amell, als die Fläche zu ihren Füßen sich in Eis verwandelt hatte. Warum bist du wieder hier? Ertönte die monotone Stimme der Weißhaarigen hinter Aniya. Trotz der Entfernung glaubte sie, ihren eisigen Atem im Nacken zu spüren. Die Medic wandte sich zu ihrer Untermieterin. Weil ich dich verstehen will. Hörbar atmete die junge Frau aus und eine gewisse Hoffnung glänzte in ihrem Blick. Allerdings war sie nicht in der Lage, Neas Züge zu lesen. Die schwarze Farbe um Augen und am Mund verzerrten ihr Antlitz künstlich. Und ihre Blut unterlaufenden Augen schienen Aniya regelrecht erstechen zu wollen. Du hast lange nicht mehr zu mir gesprochen. Und trotzdem habe ich das Gefühl, als würdest du mir gegenüber beständig feindseliger werden. Ich möchte nur wissen... warum? Nea senkte den Kopf, starrte die Braunhaarige vor sich aber weiterhin an. Machte keine Anstalten, auf diese Frage zu antworten. Aniya öffnete die Arme und trat auf das Wesen zu. Bitte Nea. Du siehst doch selbst, dass es nicht hilft wenn du jedes Gespräch mit mir verweigerst. Wir arbeiten gegeneinander, dabei sollten wir das genaue Gegenteil tun. Die Weißhaarige wich bei dem Näherungsversuch der Amell zurück und die junge Frau hielt sogleich inne. Ich tue, was du nicht kannst. Es verging ein schwerer Moment, ehe sie weiter sprach. Ich verteidige uns. Das musst du nicht. Ich kann mich verteidigen. Aber du tust es nicht. Ihre Worte hallten schwer von dem Vorwurf. Konflikte müssen nicht mit Gewalt gelöst werden. Manche werden nicht sprechen. Und das Turnier ist auch nicht zum sprechen da. Sie erwarten, dass du kämpfst. Und wenn du es nicht tust, versagst du. Aniya wurde sich nun ihrer Umgebung bewusster. Sie kühlte langsam, aber beständig runter. Die Lichter schienen schwerfälliger beim Aufstieg. Aber es geht nicht darum, dass jeder Einzelne sich im Kampf den anderen beweist. Wir sind im Team. Und im Team braucht es mehr, als nur starke und mächtige Kämpfer. Die, die kämpfen brauchen einen starken Rücken. Und der werde ich sein. Ich sorge dafür, dass die Starken kämpfen können. Ich ebne ihnen den Weg dazu. Sie befanden sich noch immer in einer Traumwelt. Daran musste sich Aniya erinnern, als Nea in nur einem Wimpernschlag nur noch einen Meter von ihr entfernt stand. Mit sich brachte sie die Kälte und die Medic spürte den hauchdünnen Frost auf ihrer Haut. Wenn du mit einem deiner Schüler in der Arena stehst und der in Gefahr ist... Was wirst du unternehmen? Diese Frage schnürte der Braunhaarigen den Hals zu und ließ sie schwer schlucken. Ja... was sollte sie dann unternehmen? Die Kämpfer werden keine Gnade kennen. Haben sie erst die Chance zum Sieg, werden sie die ohne zögern ergreifen. Wirst du dasselbe tun? Nea war verschwunden. Zumindest aus Aniyas Blickfeld. Sie stand nun hinter der jungen Frau. In diesem Turnier geht es nicht um Werte und Moralvorstellungen. Und wenn du nicht handelst, werde ich es tun! Auf ihre Worte wurde Aniya von einer eisigen Welle erfasst und spürte, wie die sich in ihren Leib fraß wie Insekten durch einen Kadaver.
Noch vom Schlafsand träge und leicht verklebt, blinzelte die Jounin mit den Augen und drehte sich in ihrem Bett. Im Traum zu erfrieren war keine angenehme Art aufzuwachen. Aber Nea hatte eine eindeutige Botschaft gesetzt. Ihr ging es um den Erhalt, vermutlich am ehesten um den persönlichen. Und sie würde im Ernstfall keine Rücksicht auf Aniya nehmen. Es klang irgendwie paradox, hatte Aniya vor langem bereits festgestellt, dass das Hyoton Chakra ihr auf Dauer schaden konnte. Aber vermutlich wusste Nea sich nicht besser zu verteidigen. Aniya fuhr sich müde durch das Gesicht. Langsam konnte sie sich ein Bild von ihrer geistigen Untermieterin machen. Aber so stoisch wie sie schien, bräuchte es noch viele weitere Gespräche und Annäherungen, damit sich das Wesen langsam erwärmte. Aniya nahm dies jedenfalls zum Anlass, ihr Bett zu verlssen und sich für den neuen Tag vorzubereiten. Es war noch so früh, dass ihre Eltern noch schliefen und Herkules vermutlich bei ihnen. Die Braunhaarige bereitete Frühstück, wusch sich danach und dann war auch ihre Familie aus den Federn gefallen. Zusammen saßen sie am Frühstückstisch, seit geraumer Zeit ein seltener Anblick. Weißt du, An, ich habe mir Gedanken gemacht. Begann ihr Vater, bevor er einen Schluck von seinem Kaffee nahm. Fragend blickte seine Tochter ihn an. Bei ihrem Blick zu ihrer Mutter, schien auch die im ersten Moment skeptisch. Du solltest vielleicht ausziehen. Beiden Frauen klappten die Unterkiefer runter. Erstaunt fand zuerst Aniya wieder zur Besinnung. Und das kommt von dir? Sah er sie selbst mit ihren 20 Jahren noch immer wie der kleine Engel, der damals ihren ersten Schritt in die Akademie setzte und selbst die Lehrer mit ihrem Allgemeinwissen disste. Auch ihre Mutter schaltete sich an. Diese schien allerdings verärgerter. Ach? Und ich darf dann noch öfter mit dem Hund raus, oder was? Neben sich hörten sie den Hund der Familie hecheln und sofort kam er auf seinem stummeligen Beinchen angetapst, als hätte man ihn gerufen. Es geht einfach um die ganzen letzten Geschehnisse. Der Nuke Angriff, dann Amon und jetzt das Turnier. Teile des Dorfes wurden in den letzten zwei Jahren häufiger in Trümmer gelegt, als in meiner gesamten Lebenszeit. Und bisher hatten wir immer Glück, dass es nicht unser Haus traf. Erklärte er nun seinen Gedanken. Die Frauen schmunzelten und sahen sich gegenseitig an. Er hatte nicht unrecht. Warum es ihr Haus bisher noch nicht traf konnte nur ein Wunder sein. Und du bist eine der wenigen Medics des Dorfes, also nicht unbedingt eine unwichtige Person. Sollte es nochmal zum Angriff kommen und dann wirklich unser Haus treffen, würde das Dorf gleich drei Shinobi und davon eine Medic verlieren. Die Mutter machte eine wegwerfende Handbewegung. Wie wahrscheinlich ist es, dass wir dann ausgerechnet hier sind? Wann haben wir bitte das letzte Mal so zusammen gefrühstückt? Selbst wenn man unser Haus zerbombt, aller Wahrscheinlichkeit stirbt dann nur der Hund, weil eh keiner da ist. Von unten hörte man ein leises Winseln und Aniya tätschelte dem kleinen Herkules beruhigend den Kopf. Kraulte ihm hinter dem spitzen Ohr. Keine Angst, sie meint es nicht so. Ihre Mutter trank nur einen Schluck aus der Tasse. Schon. Nur sehe ich das noch als zusätzliche Absicherung. Und an Wohnraum sollte es mittlerweile auch nicht mangeln. Für diese Worte kassierte er direkt einen missbilligenden Blick von seiner Tochter, dann schaute Aniya wieder in ihre Tasse. Als stände dort die allwissende Antwort. Mir gefällt es nicht, darüber überhaupt nachzudenken. Kurz herrschte betretenes Schweigen am Tisch. Nur Herkules hörte man aus seinem Wassernapf schlabbern. Ihre Mutter schnalzte mit der Zunge. Mmh. Naja. Eigentlich ist es wirklich nicht so schlecht, wenn du das Nest langsam verlässt. Du bist alt genug und du kannst wahrscheinlich besser für dich selbst sorgen, als einer von uns beiden für uns. Außerdem stört dich niemand, wenn du dann mal jemand nettes mit nach Hause nimmst. Die Frau zwinkerte ihrer Tochter verheißungsvoll zu, während die sie nur mit gerunzelter Stirn anstarrte. Nun war es der Vater, dem der Mund vor Schreck offen stand. O-Oder ich glaube, du solltest noch ein Weilchen hier bleiben. So mit 30 können wir ja dann nochmal darüber reden. Ihre Mutter schüttelte breit grinsend den Kopf, hingegen Aniya etwas in ihrem Stuhl versank und das Gesicht in ihren Händen verbarg. In diesem Moment war sie überzeugt von dem Auszug. Dann müsste sie derlei Situationen mit ihren Eltern nicht mehr ertragen.
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Re: Haus der Familie Amell
Status:
Ausdauer 10 = 12x sehr hoch + 25% passiver Boost durch Nea
=> insgesamt verfügbares Chakra = 15x sehr hoch
Chakra 10 = 50% weniger Chakraverbrauch
Das Gespräch - im Nachhinein mehr eine Diskussion zwischen ihrer Mutter und ihrem Vater - damit beendend, dass die drei sich beizeiten mal nach einer kleinen Wohnung für Aniya umschauten, räumten sie den Tisch ab und nach einiger Zeit verschwanden die Eltern zur Arbeit. Aniya verblieb noch, denn sie wollte sich ein paar Gedanken über die Fortsetzung ihrer Medic Techniken machen. Bisher konnte die Iryonin über eine Verbindung aus Wasser schwache, sowie lebensbedrohliche Verletzungen verheilen. Zusätzlich in atemberaubender Geschwindigkeit. Doch was fehlte, war das Mittelmaß. Shosen gab es in drei Ausführungen. Die zweite fehlte Aniya noch für ihre Heilung mit Wasser. Zumindest, um das Trio zu komplettieren. Und sie hatte noch weitere Ideen, diese Ausrichtung auszubauen. Sie war noch längst an die Grenze der Möglichkeiten gestoßen. Wasser bedeutete für den Menschen so viel mehr, als es auf den ersten Blick den Anschein hatte. Als Medic hatte die Braunhaarige den besten Blick darauf. Das Turnier und ihre neuen Bunshin waren ein exzellenter Anlass, beides zu einem ausschweifenden Training zu nutzen. Chakra stand ihr schließlich genug zur Verfügung. Vielleicht sollte sie dann auch mal wieder ihren eigenen, alten Iryonin Sensei aufsuchen. Noch beherrschte sie nicht alle verfügbaren Techniken der Medics. Das sollte sie ebenfalls schleunigst ändern. Aniya bereitete alles für ihren Bunshin vor, damit der ein ordentliches Setup für das kommende Training hatte. Zwei Eimer Wasser stellte sie draußen im Garten ab, dann schuf sie einen Kage Bunshin. Okay. Du weißt, was du zu tun hast? Ihr Abbild betrachtete das Original für einen Moment skeptisch, dann fiel es auch Aniya auf. Oh. Ach ja. Na klar. Das war jetzt doof. Ihr Bunshin nickte. War nicht so klug, nee. Du gehst dann mit Herkules raus? Das Original nickte. Überanstrenge dich nicht. Ich merk das später. - Bitte. Mir brauchst du das wirklich nicht sagen. Antwortete der Doppelgänger kopfschüttelnd mit einem Lächeln auf den Lippen. Irgendwie merkwürdig, gewissermaßen Selbstgespräche zu führen. Aber es diente eine höherem Zweck. Die echte Aniya pfiff den kleinen Corgi zu sich, welcher auch im Affenzahn durch die Wohnung geschlittert kam und vollkommen aufgeregt war, endlich raus zu dürfen. Noch schnell nahm sie die Leine mit. Zwar würde er eh die meiste Zeit ohne rum laufen, aber man wusste ja nie, ob sie nicht doch mal brauchte.
Statusupdate:
15x sehr hoch
Chakra 10 = 50% weniger Chakraverbrauch
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Techniken zur Jutsuerlernung verwendet
Kage Bunshin no Jutsu - gering
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noch verfügbares Chakra ca. 14x sehr hoch + 1x hoch + 1x mittel
TBC: Konohagakure -> Marktplatz (Original Aniya)
- Aniya Amell
- Beiträge: 416
- Registriert: Sa 15. Nov 2014, 15:40
- Im Besitzt: Locked
- Chakra: 1
- Stärke: 1
- Geschwindigkeit: 1
- Ausdauer: 1
- Ninjutsu: 0
- Genjutsu: 0
- Taijutsu: 1
Re: Haus der Familie Amell
Status:
insgesamt verfügbares Chakra = 14x sehr hoch + 1x hoch
Chakra 10 = 50% weniger Chakraverbrauch
Kage Bunshin Post
Den Kopf in die Hände gelegt, gab der Bunshin ein brummendes Geräusch von sich. Bei all den Dingen, die die Frau sonst bedachte. Aber sie kam nicht auf die Idee, dass Medic Techniken mit einem Bunshin zu lernen genauso sinnvoll war, wie eine Holzpuppe zu verwenden. Es funktionierte einfach nicht. Sie hatte keine Testperson, um die richtige Heilungsrate abgleichen zu können. Genervt nahm der Doppelgänger wieder die Hände vom Gesicht Dann müsste sie vorerst mit der Theorie weiter machen und vorab das Chakra gut pegeln. Später ging es dann einfach ins Krankenhaus. Dort gab es schließlich die benötigten Testpersonen. Außerdem war diese Technik nicht die einzige, die Aniya an diesem Tag noch umsetzen wollte. Sie hatte noch weitere Ideen. Aber vorerst würde sich der Bunshin weiter mit der aktuellen Technik befassen.
Nach einer gefühlten Ewigkeit stand der Bunshin wieder auf und streckte sich erst mal ausgiebig. Auf Dauer wurde selbst das Sitzen anstrengend. Sie schlenderte einige Schritte durch den kleinen Garten, betrachtete kurz die angebauten Heilkräuter und ließ ihn aus dem Wasser Eimer etwas Flüssigkeit zu kommen. Eigentlich wollte die Frau noch weiter an ihre Heilung über Wasser arbeiten und vor einiger kamen ihr auch Ideen. Nur musste sie an denen noch etwas feilen. Im besonderen präzisieren.
Den Rest macht dann einer von uns im Krankenhaus. Meinte der Bunshin abschließend und setzte sich erst mal wieder. Ihr Chakrapool war zwar noch längst nicht erschöpft, aber nach der langen Zeit des Stehens tat es gut, wieder zu sitzen. Ihr Abbild setzte sich daneben und wrang sich das Wasser aus Kleidung und Haar. Uns schwebte da noch was im Kopf herum, oder nicht? Erkundigte die sich nach dem weiteren Vorgehen. Die andere nickte und legte nachdenklich einen Finger ans Kinn. Die Frage war, ob man nicht auch mehrere Leute gleichzeitig heilen kann. Oder zumindest mehr als einen. Mit derselben Geste wurde auch die nasse Aniya nachdenklich. Stimmt. Und die Wasserverbindung soll es möglich machen. Ich schätze, dafür brauchen wir dann noch eine. Dann können wir die Verbindung richtig aufbauen. Der Bunshin schritt zur Tat und nach wenigen Fingerzeichen erschien ein weiteres Abbild vor den beiden anderen. Ich übe! Rief die neue Aniya sogleich und die beiden sitzenden stöhnten laut auf. Speziell die nasse schlug sich mit einer Hand vor die Stirn, aber was sollte sie auch widersprechen? Streitereien mit sich selbst gewann man in den wenigsten Fällen.
Na bitte. Dann können wir ja jetzt ins Krankenhaus und die Heilung richtig testen. Die drei nassen Doppelgänger sahen sich an. Pardon, du kannst ins Krankenhaus. Wir sind fertig. Tschüssi! Wie aus einem Mund verabschiedeten sich die drei in einer weißen Rauchwolke gleichzeitig und zurück blieb nur noch der eine Bunshin. Sie ließ aufgrund dieser tollen Kameradschaft den Kopf hängen, aber sie hatten auch recht. Jetzt brauchte es nur noch einen, der das Werk vollendete. Etwas erschöpft richtete sie sich auf und ging ins Haus zurück. Dort machte sie sich frisch und dann direkt auf den Weg.
TBC: Konohagakure -> Krankenhaus
Statusupdate:
14x sehr hoch + 1x hoch + 1x mittel
Chakra 10 = 50% weniger Chakraverbrauch
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Kage Bunshin - 1x gering + 1 sehr gering
Jutsu erlernen - ca. 4x sehr hoch + 1x hoch
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noch verfügbares Chakra ca. 7x sehr hoch + 1x hoch + 1x mittel + 1x gering + 1x sehr gering
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