Beitragvon Senju Takeru » Sa 8. Sep 2012, 19:43
Noch immer speisten die Anbu und der Hokage gemeinsam. Es drehte sich um die Frage, warum sie sich nicht schon früher begegnet waren, was die Kaguya schließlich aufklären konnte. "Bei uns war es damals noch ein wenig anders, aber ich bin auch schon länger nicht mehr bei den Anbu. Nichts desto trotz haben wir ja doch irgendwie geschafft, gemeinsam an einem Tisch zu landen.", sagte der Hokage lächelnd, während die Anbu auf die vorher gestellte Frage des Senju antwortete. Sie hatte also niemanden den sie vermissen würde. Interessant, befand es zumindest Takeru. Doch merkte die Anbu auch an, das sie nicht wüsste wie sie mit einer Beziehung umgehen sollte. Das Dorf stand in ihrem Leben an erster Stelle. Dies war nichts ungewöhnliches für die Anbu, welche immerhin darauf trainiert waren, ihre Gefühle im griff zu haben, einige hatten diese sogar gänzlich abtrainiert, dies befand Takeru jedoch für eine Spur zu hart. Ein Mensch der nicht fühlen konnte, war irgendwie seiner Existenz beraubt. Mehr Waffe als Person. Ein Leben was sich der Senju nicht vorstellen konnte. Vermutlich war es sowieso abwegig, das ein Senju ohne zu fühlen, existierte. Sie standen immerhin für den Frieden und den Einklang mit der Natur und im allgemeinen für Menschlichkeit und Kraft. Der Wille des Feuers loderte in ihren Herzen und wurde von Generation zu Generation weiter gegeben. Und dies nicht nur an die Senju, sondern an alle Menschen in Konohagakure. "Manchmal muss man egoistisch sein und an sich denken, auch wenn es löblich ist, das Dorf immer Vordergrund zu haben.", bemerkte er und löffelte noch etwas aus seiner Suppenschüssel. Doch sollte sich nun etwas ereignen. Ein paar Personen traten ein und eine davon war Nara Rikojin, der Berater des Hokagen und Jounin aus Konohagakure. Es schien, als wäre er fertig mit seiner Mission, wie sie wohl verlaufen war? Er sah zumindest nicht sonderlich fit aus, der Hokage sah ihm an, das er wohl versuchte etwas zu verbergen. Wie es nicht anders zu erwarten war, stand er auch schon einen Moment später, am Tisch der beiden und setzte sich sogar zu ihnen. Doch ging er gar nicht auf den Hokagen ein und widmete sich direkt der Begleitung. Ein Ziemlich freches Verhalten, was Takeru eigentlich nicht dulden würde. In Anbetracht der Tatsache, das Rikojin fertiger aussah, als gewöhnlich, sagte er jedoch nichts. Die Kaguya würde auch für sich sprechen können, wäre ihr dieser Auftritt zu viel. "Scheinbar ist ein ruhiges gemeinsames Essen nicht so einfach zu bewerkstelligen.", merkte er an und machte gute Miene zu bösen Spiel. Hinter ihnen hatte sich noch eine Frau eingefunden, welche jedoch nichts zum Hokagen sagte und still Platz nahm. "Ihr seid also wieder da Rikojin und das auch noch in einem Stück. Ich denke das kann ich als gutes Zeichen werten?", fragte er ihn mal spärlich, als eine weitere Person das Lokal betrat. Es war Askiris Shorai, einer der Anbu aus Konoha. Auch er ließ es sich nicht nehmen sich zum Tisch des Hokagen zu begeben. Er klopft auf die Tischplatte und merkte dann freundlich an, das er sich darüber freuen würde, den Hokagen erneut anzutreffen. Dieser war bis dato auch noch mehr oder minder gut gestimmt, als er jedoch meinte, er wolle sich nun die Begleitung des Senju ausborgen, machte es "klick" und das Gesicht des Sage wandelte sich. "Ihr kommt hier also tatsächlich an meinen Tisch, stört mich und auch die Dame gegenüber beim Essen und wollt sie dann auch noch unter vier Augen sprechen? Es muss ja wahnsinnig wichtig sein, wenn es nicht bis nach dem Mahl warten kann. Gehen wir also vor die Tür und klären euer Anliegen!", ohne mit der Wimper zu zucken stand der Hokage nun von seinem Platz auf und blickte mit ernster Miene zu Askiris. Nun widmete er sich der Kaguya. "Verzeiht diese Unterbrechung, ich bin mir jedoch sicher, das man uns nicht stören würde, wenn nicht absolut Not am Mann wäre.", diesmal konnte er seine Wut nur noch schwer verbergen, lächelte der schönen Anbu jedoch sanft entgegen. "Rikojin, ihr folgt mir bitte, wir haben einiges zu besprechen, der Appetit ist mir vergangen.", nun legte er noch genug Geld auf den Tisch, das es für alle Mahlzeiten und Trinkgeld reichen würde. Der Weg führte sie also aus dem Lokal und sogleich würde der Hokage wissen, was denn so dringlich war. Die Szene kam dem Hokagen irgendwie vertraut vor und erinnerte ihn an vergangene Tage. Der Weg vor die Tür, fast wie in einer der Zahlreichen Kneipenschlägereien, die er mit Hiroshi in seiner Jugend bestritt. Schnell stellte sich heraus, das es sich um eine Mission für die Anbu handelte und das der Captain persönlich nach ihr schicken ließ. Welche Details enthalten waren und was die Anbu dazu sagen würde, müsste sich noch herausstellen. Takeru hielt sich soweit erst einmal zurück.