Zimmer 8 E [Yumeko]

[Kenji Nakamura]

Liebe und Leidenschaft waren wahrlich keine einfachen Themen… Wer hätte gedacht, dass sowohl Yumeko, als auch Kenji sich so extrem verletzt und offen gegenüberstehen würden? Für die Jabami war es wichtig, dass sie ihm niemals leere Worte mit auf den Weg gegeben hatte. Es steckte also durchaus mehr hinter all dem, doch war dies ja ohnehin schon klar gewesen. Anderenfalls wäre wohl selbst unser gutherziger Nakamura nicht hiergeblieben. Doch so war es: Er war hier bei, Stand ihr selbst in diesem Moment des gebrochenen Herzens zur Seite und wollte das Anliegen klären. Weglaufen würde er davor nicht und deshalb ließ er seinen Gefühlen und Emotionen auch freien lauf. Kenji wusste genau, dass es extrem schwierig war für die schwarzhaarige Schönheit. Zuzugeben, dass sie jemanden liebte… Außer bei ihren Geschwistern hatte sie diese Worte noch nie zu jemanden gesagt gehabt und… Genau deshalb war es unserem Blondschopf auch so wichtig. Er wollte sehen wie weit Yumeko gehen würde und wie überzeugt sie selbst von ihren Gefühlen war. War er ihr so wichtig, dass sie über ihren Schatten springen konnte? Den Blick auf ihre roten Augen gefesselt war er selbst ein wenig überrascht darüber, dass sie es sagen konnte. Gut, nicht das sie ihn liebte. Jedoch sprach sie direkt, dass sie sich in ihn verliebt hatte. Wobei da ein kleiner Haken war. “Du denkst es also nur, hmmm?“ Ob dieser Gedanke dem geschuldet war, dass Yumeko diese Gefühle nicht ganz zuordnen konnte? Aufmerksam lauschte er ihren Worten und er merkte direkt, dass sie mit sich selbst hart ins Gericht ging. Aus diesem Grund legte er auch seine Hand auf ihre Hände. Es gab keinen Grund dafür, dass sie sich selbst mit ihren Nägeln verletzen würde, dass wollte unser Nakamura auch nicht. Umso wichtiger war es auch auszusprechen, dass er ihr glaubte. Allerdings würde ihr weiterer Weg nicht gerade einfach sein, mussten Grenzen doch klar definiert werden. Die monogame Beziehung war etwas völlig Neues in der Welt der schwarzhaarigen Schönheit und dennoch wollte sie sich auf dieses Prinzip mit ihm einlassen. So wichtig war ihr der Blondschopf also gewesen. Ein leichtes Lächeln lag auf seinen Lippen als sie diese schönen Worte aussprach. “Ich habe dir nur einen kleinen Schupser in die richtige Richtung gegeben“, gab Kenji seine Sicht auf die Heilung wieder. Dennoch bedeuteten ihm diese Worte von ihr extrem viel. Es war Balsam für das gebrochene Herz, welches langsam und vorsichtig wieder schlug. Yumeko machte kein Geheimnis daraus, dass es schwierig für sie sein würde. Dennoch glaubte sie aus vollster Überzeugung daran, dass Kenji es wert war. Sein verblüffter Blick und die leicht geröteten Wängen sprachen Bände. Tränen bildeten sich sogar in seine Augen und er schmunzelte glücklich. “Es tut gut dies zu hören, danke.“ Ja, Kenji hatte vieles in den letzten paar Minuten in Frage gestellt und dennoch liebte er diese Frau. Ihre Überzeugung zu hören tat unglaublich gut, wobei… Sie echt eine Nummer für sich war! Immerhin fragte sie nun nach Sex mit dem Blondschopf, welcher völlig neben der Spur zu ihr blickte. “Darüber machst du dir nach all dem was eben passiert ist am meisten Gedanken?“ Skeptisch blickte er zu ihr. Es sollte klarmachen, dass dies wohl wahrlich das geringste Problem aktuell war! Ein amüsiertes Lachen kam trotzdem aus ihm hervor. “Du bist unverbesserlich“, antwortete er und schüttelte mit dem Kopf. “Aktuell… Ist mir wirklich nicht danach… Ich möchte sehen wie wir beide uns entwickeln und ob uns das wirklich so viel wert ist. Es liegt an dir und mir dies zu beweisen“, sprach er ruhig in ihre Richtung und schmunzelte dabei. “Kann sich natürlich auch jederzeit ändern…“ Komplett vom Tisch wollte er das Thema nun nicht legen. Vorerst stand es aber definitiv hintenan. Langsam würde sich unser Nakamura aufrappeln und ihr die Hand reichen. “Komm, lass uns ins Bett legen“, sprach er mit einem sanften Lächeln auf den Lippen. Er wollte den Abend einfach gemeinsam mit ihr in seinen Armen verbringen. Der gesamte Tag war immerhin anstrengend genug, besonders für sein Herz!

[Yumeko Jabami]

Wegen ihrem bisherigen Leben fiel es Yumeko äußerst schwer Liebe zu fühlen, oder auch zu bekommen. Kein Wunder also, dass sie dieses Gefühl auch nicht identifizieren konnte, als es sie traf. Nur durch die Worte Kenjis, konnte sie es versuchen zuzuordnen, was sie für ihn empfand, gerade in diesem Moment, als sie ihm das Herz brach und sie kurz davor war ihren Lieblingsblondschopf zu verlieren. Sie sollte es sagen, doch konnte sie es nicht, weshalb sie es so aussprach, wie sie es nun mal tat. Natürlich war das nicht ganz genug für den jungen Mann, weshalb sie sich erneut erklären musste. „Wenn es das wirklich ist, was in mir vorgeht.. Dann bin ich mir sicher.“ Aber wie konnte sie ihrem Inneren, ihrem Herzen vertrauen, wenn selbst derjenige, der so fest an sie geglaubt hatte, es nicht mehr konnte? Die Jabami hielt gerade nicht wirklich viel von sich selbst, es war wirklich alles zum Kotzen! Ihre Wut ihr gegenüber konnte sie nicht verstecken, sprach sie diese auch aus. Doch das Strahlen des Nakamuras kam ganz langsam wieder zurück, versuchte ihr diese Wut zu nehmen. Ihre Zukunft wollte sie mit ihm erleben, das war klar, doch würde es unheimlich viel für sie kosten. Das war aber nebensächlich, war es nicht ihr Herz, welches sie brach sondern das ihres Liebsten. Er würde Zeit brauchen um zu heilen, das war mehr als klar, sie würde aber bei ihm bleiben und dabei helfen, so wie er es bei ihr tat. „Einen sehr großen Schupser, wenn du mich fragst.“, lächelte sie ihm entgegen, waren ihre Worte wie immer mehr als ehrlich und aufrichtig. Kenji spürte dies, kamen ihm sogar die Tränen, jedoch dieses Mal offensichtlich nicht aus Trauer. „Wie immer, nur die Wahrheit, Liebster.“ Nun sollte man doch eigentlich meinen, Friede, Freude Eierkuchen oder? Nur gab es leider noch etwas wichtiges für die junge Dame zu klären. Wenn sie schon auf ihn warten müsste, dann doch hoffentlich nicht auf Sex mit ihm, oder?! „Entschuldige, aber… du weißt doch, wie ich bin und wonach es nach jeder Berührung von dir dürstet…“ Selbst jetzt würde sie nicht nein sagen, wäre sie nicht völlig erschöpft und ihr Körper am Ende. „Verstehe..“, blickte sie traurig zu Boden, doch dann wieder in seine Augen. „Jedoch muss ich dich korrigieren. Es liegt an uns es uns beiden zu beweisen, nicht an mir.“ Ja, sie war diejenige die das Vertrauen des Nakamuras missbraucht hatte, obwohl diese nicht in eine monogame Beziehung waren. Nichtsdestotrotz müsste Kenji ihr auch zeigen, dass er es weiterhin wert war und ihre Mühen nicht umsonst! Zu einer Beziehung gehören immerhin zwei Personen dazu, nicht nur eine! „Ich bin mir sicher, dass es sich noch ändern wird, Liebster.“ Überzeugt wie eh und je von sich und ihren Verführungskünsten, seufzte sie einmal um den ganzen Druck des Abends von sich abzulassen. „Schlafen klingt hervorragend, ja. Deinen Körper dabei spüren sogar noch besser.“ Ihre Hand nach oben gerichtet, hoffte sie auf Hilfe beim Aufstehen, würde ihre Zähne schnell putzen und ihren Mund ausspülen. „Darf.. Darf ich dich küssen, Kenji?“ Ihre Arme flach auf seine Brust gelegt, ihre Zehnspitzen gestreckt, war ihr Mund schon nah an seinem und hoffte daraus, dass sie wenigstens das bekommen würde, bevor es Zeit war schlafen zu gehen. Sich danach ins Bett gekuschelt, wartete sie auf ihren Schneckenmann, kuschelte sich dann in seine Arme, schloss schon mal die Augen und legte schon eines ihrer Hirne schlafen. „Es tut mir leid, dass der Tag so verlaufen ist. Wirklich.“, sprach sie ganz leise und sanft zu ihm. „Schlaf schön und träum was wunderschönes, Liebster. Wir haben Morgen früh eine Menge vor.“ Einen erneuten Kuss würde sie ihm geben und dann auch langsam ihr zweites Hirn in das Reich der Träume schicken..

TBC: Glacier

[Kenji Nakamura]

Kenji war ein begabter und äußert guter Shinobi. Viele Missionen hat er erfolgreich zum Abschluss gebracht, seine allgemeine Quote lag extrem hoch. Allgemein waren auch viele schwierige Missionen dabei, aber die schwerste Herausforderung hatte er wohl am heutigen Tage erlebt. Niemals hätte er sich wohl zu träumen gewagt, dass Yumeko ihm das Herz brechen würde und dennoch kam es so. Es war extrem schwierig diese Situation richtig zuzuordnen und es war eine Herausforderung die unser Blondschopf nicht gänzlich gewachsen war. Dennoch blieb er hier und sprach offen über all das, was zwischen ihnen geschehen war. Ebenso auch über die Schwierigkeit ihm gestehen zu können, dass die Jabami ihn liebte. Yumeko konnte diese Gefühle nicht deuten, aber wenn diese Gefühle wirklich Liebe war, dann war sie sich sicher. “Okay“, kam es kurz und knapp von ihm gesprochen. Allerdings war eine gewisse Erleichterung ebenfalls in ihnen vorhanden. Für Kenji war es wichtig, dass Yumeko sah was sie falsch gemacht hatte. Es war jedoch genauso wichtig, dass sie nicht zu hart mit sich selbst ins Gericht ging. Eine gesunde Selbstreflektion war richtig, aber die schwarzhaarige Schönheit machte sich zu sehr fertig, weswegen unser gutherziger Blondschopf eingriff. Zeit zum heilen und verarbeiten des Ganzen würde er dennoch brauchen. Wie schwierig das Ganze werden würde wusste er noch nicht, aber dies würde die nächsten Tage auf die beiden zukommen. Genauso tat es aber auch gut, dass Yumeko nach wie vor von ihm und seiner Hilfe überzeugt war. “Nein, du übertreibst einfach“, kommentierte er mit einem geschwächten Lächeln. Dennoch rührten ihn ihre Aufrichtigkeit auch in diesen Moment und die beiden gingen wieder mehrere Schritte aufeinander zu. Dabei lag Yumeko auch noch ein besonderes Thema auf dem Herzen, nämlich Sex. Es war schockierend und amüsant zugleich, dass sie direkt daran denken konnte, nachdem sie sein Herz noch in tausend Scherben zersplittert hatte. Von ihren unzähligen Orgasmen am heutigen Tage sprechen wir dabei jedoch noch gar nicht… Eine wahre Raupe Nimmersatt! Sie entschuldigte sich sogar dafür, erklärte sich direkt dafür. “Nicht nur bei mir wahrscheinlich“, kam es neckend mit einem Hauch Eifersucht und ihrem Seitensprung mit Fudo gesprochen. Nun, zurückhalten konnte er sich dahingehend nicht, war das Ganze ja auch noch viel zu frisch. Dennoch erklärte er auch seine Sicht auf das Ganze und Yumeko war sich sicher, dass es sich ändern wird. “Bestimmt eines Tages, keine Sorge. Es liegt wie gesagt ganz an uns.“ Mit einem Lächeln auf den Lippen schlug er nun vor ins Bettchen zu wandern. Der Tag war lange und anstrengend, da waren sich die beiden sicher. Kenji half ihr beim Aufstehen und nickte ihr entgegen. Ihre Zähne frisch geputzt würde Kenji das Wasser schon einmal in die Küche bringen und das Bett für sie beide vorbereiten. Yumeko kam zu ihr und wollte einen Kuss. Für einen kurzen Moment überlegte er und nickte dann, ehe ein liebevoller und zärtlicher Kuss zwischen den beiden folgte. Anschließend ging es auch bereits ins Bett. Kenji lag auf dem Rücken, hatte er sein Shirt und seine Hose samt Socken natürlich ausgezogen. Seine Unterhose blieb jedoch an! Yumeko hatte sich an ihn gekuschelt und entschuldigte sich noch einmal dafür, dass der Tag so verlaufen war. “Zumindest der Morgen und Mittag war doch schön“, antwortete er ruhig. Nun, ihr Abend war es wohl auch gewesen, aber diese Bilder wollte er nicht in seinen Kopf lassen. “Aber danke“, fügte er noch hinzu und wusste diese ehrliche Entschuldigung zu schätzen. “Ich wünsche dir auch eine gute Nacht. Schlaf du auch gut und bis Morgen.“ Den Kuss erwidert würde auch Kenji probieren nun zu schlafen. Sein Kopf ratterte nach wie vor, doch war die Erschöpfung des Tages noch stärker. Das „Ich Liebe dich“ ließ er bewusst aus, immerhin wollte er dies nun dann auch aus ihrem Munde hören. Gemeinsam stand ihnen noch ein schwieriger Weg bevor, aber wenn es jemand schaffen könnte, dann die beiden!

(Möglicher Skip & TBC, meinetwegen kannst du direkt an einem der Orte posten -> Glacier, Dorf Mori, Yurei)