Beitragvon Tora Kyori » Di 10. Nov 2015, 23:46
Die Alte Kunochi saß noch immer an ihrem schäbigen Tisch und hielt Nachdenklich ihren Kopf. Ihre Augen waren geschlossen so wirkte es als ob sie ruhte doch Senku war hell wach und fragte sich wann sie diese Zeltstadt endlich hinter sich lassen könnten. Dieses Klima bekam ihr nicht gut, dass bemerkte sie schon bei ihrer Ankuft, dennoch versuchte sie stets nicht zu Jammern, wollte mit guten Beispiel voran gehen und die eifrigen Bürger ihrer Heimat Motivieren, sie wissen lassen das sie noch immer da war und noch immer für ihr wohl sorgte. „Sie haben Nahrung, sie haben Wasser, sie haben Brennholz, sie haben Unterkunft, fürs erste ist damit alles getan. Ich hoffe nur das wir hier nicht mehr allzu lange ausharren müssen. Der Anfang ist gemacht doch mit jedem Tag der verstreicht werden neue Probleme auf uns zukommen“
„Lady Senku“ hallte es sodann in ihre Unterkunft und ließ die alte Frau argwöhnisch aufsehen. Sie bat nicht extra das man eintreten sollte, würde sie dies nicht wollen so hätte sie dies jene schon Wissen lassen. Obgleich die Alte Dame sagte das sie hier nicht die Anführerin spielen wollte wandten sich die Menschen dennoch an sie. Sie erfuhr ungemein viel Respekt und Achtung und wären diese Zeiten nicht so Hart, so könnte die Alte Dame sicher realisieren das die Menschen sie aufsuchten weil sie ihre Weisheit wertschätzten und so auch wieder und wieder daran teilhaben wollten. Etwas das weder der Mizukage noch der Oinin Captain jemals in Anspruch nahm, ein Fehler, wie sich nach den jüngsten Ereignissen herausstellte. Ein gestandener Mann, mit Muskeln wie ein Bär, schleifte eine Junge Frau in das Zelt der Oinin und warf sie Senku praktisch vor die Füße. Die alte Dame wirkte unbeeindruckt und ihr Augen ließen auf Desinteresse schließen „Was haben wir hier“ fragte Senku stumpf und sah die Junge Frau mit Bohrenden Blicken entgegen, diese wandte jedoch ihr Gesicht von der Uzumaki
„Eine Räuberin Lady Senku, sie stahl einem Alten Mann eine Wertvolles Erbstück, als ich sie verfolgte, zerstörte sie bei ihrer Flucht einige Rohbauten und Griff mich dann an“ Senku hatte nicht sonderlich viel übrig für Räuber und Wanderlisten. „Nehmt ihr das Augenlicht, scheinbar sieht sie ohnehin nicht ein das sie sich hier in einer Gemeinschaft befindet “ Geschockt sah die Junge Frau zu Senku auf, mit einer solchen Harten strafe schien sie nicht gerechnet zu haben. „Bitte, zeigt doch etwas Mitgefühl, ich werde es nie wieder tun.......ich flehe euch an, bitte nehmt mir nicht das Augenlicht“
Senku seufzte, jedoch der Junge Mann jedoch verzog keine Mine und war willens die Bestrafung zu volliehen . „Das ihr weiter leben dürft zeigt doch das Ausmaß an Mitgefühl das ich euch entgegenbringe. Eigentlich solltet ihr Aufgehängt werden !“ meinte die Alte Dame erbost und stand von ihrem Stuhl auf. Die Uzumaki ging jedoch noch einmal in sich, bevor sie sich wieder an ihren Platz setzt „Na schön, ich werde das Strafmaß abmildern“ Doch auch wenn sich die Junge Frau bedankte und schwor derartiges nie wieder zutun so hatte Senku ein Lager zusammenzuhalten und musste diese Art der Zwischenfälle unterbinden. Sie musste mit aller härte dagegen vorgehen um eine Wiederholung der Zwischenfälle zu unterbinden, absolut alles was ein schlechtes Bild auf das Lager werfen konnte musste unterbunden werden. „30 Schläge....mit einer Eisernen Stange“
Sodann nickte die Alte Dame dem Eingreifenden Dörfler zu, der sichtbar zufrieden mit dem Strafmaß war, sodass ihr Urteil vor aller Augen vollstreckt werden würde. „Der Schmerz soll euch Anstand lehren, auf das er euren Geist öffne sodass ihr die Chance erkennt die uns hier zuteil werden kann“ Ein Akt der Gnade auch wenn das ein Geringer Trost für die Junge Frau war, die bald den Tag ihrer Geburt reuhen würde. Als die ersten Schläge ausgeteilt wurde, bemühte sich die Junge Frau noch nicht zu Schrein, sie schien eine Kunoichi zu sein sonst hätte schon der erste Schlag seine Wirkung nicht verfehlt. Doch der 5 Schlag brachte den Durchbruch und die Junge Frau stieß Schreie des Schmerzes aus, die noch weit die Berge hinauf zu hören wären. Senku wünschte sich indessen sie hätte ein Radio das sie lauter stellen könnte um diesen Wehklagen zu entgehen. Senku wusste das sie sich mit dieser Aktion nicht beliebt machte, doch wusste sie genau was sie tat und bereute nichts, dass murren und Meckern des Volkes scherte sie dabei wenig, waren sie in ihren Augen doch nichts als Dumme Kinder und sie nun mehr eine Stränge Mutter, die alles tun würde um diese Gemeinschaft beisammen zu halten. So war es ihr auch recht wenn sie als bald alle Hassen würden, so würden sie damit doch ihre eigentlichen Probleme vergessen.
Als die Bestrafung überstanden war, Schafte man das Mädchen natürlich zu einem Arzt, Senku selbst verweigerte sich jedoch. Es verging jedoch kaum eine Stunde da stand auch schon der Nächste vor ihrer Schwelle. Dabei handelte es sich um Tashiro, der scheinbar eine Unterredung wünschte. „Kommt schon herein Tashiro!“ meinte die Alte Dame ungeduldig und kämpfte die ganze zeit mit einem leichten Gefühl der Übelkeit. Dies lag natürlich nicht an Tashiro, schon länger war die Alte Dame von diesem Gefühl geplagt, weshalb sie auch ihr essen nicht anrührte. Tashiro gab sie aller größte Mühe, höflich und freundlich zu sein doch Senku fühlte sich nicht gut genug um darauf groß einzugehen. „Bitte.....Tashiro, ihr erspart mir ungemein viel Unbehagen wenn wir uns die übertriebene Freundlichkeit schenken könnten. Ich bin keine Freundin der Nukenin und ihr keiner meiner innigsten Anhänger“ Senku war gern offen und ehrlich, auch wenn sie damit oft ihre Freunde vor den Kopf stößt, so konnte man selbst ihre Art schätzen lernen. Denn ein Lob oder eine freundliche Geste hatten viel mehr wert wenn man sich diese erarbeiten musste. Doch zumindest begegnete Senku dem Fuuma nicht respektlos. „Nun, ihr habt etwas in Erfahrung bringen können? Ich hoffe es sind gute Nachrichten, ich habe die Schlechten allmählich satt“
Doch das was der Fuuma ihr zu berichten hatte war eher von kaum brauchbarer Natur. Ein Team suchte nach Heilkräutern, und eine Junge Frau namens Kano verstand sich wohl darauf „hmmm ja, gut das es uns an der Unermüdlichen Jugend nicht Mangelt“ Senku verstand nicht recht weshalb man ihr das nicht in einem kurzen schreiben übermitteln konnte, so wichtig schien diese Nachricht nun wirklich nicht zu sein. „Gut dann sehen wir uns sicher bald wieder.....“ doch der Fuuma war noch nicht fertig und die alte Dame setzte sich resignierend wieder auf ihren Stuhl „Großer Gott, noch so eine Spannende Nachricht, übernehmt euch nur nicht“ Meinte die Alte Dame gewohnt Zynisch, dennoch blieb sie auf ihrem Stuhl sitzen. „Na sagt schon!, es mag euch nicht aufgefallen sein doch in meinem Alter ist Zeit etwas das ich nicht im Übermaß habe. Es kann ja wohl kaum schlimmer sein als der Plötzliche Tod von Aikio und wehe ihr wolltet mir davon berichten“ meinte die Alte Dame und lächelte stumpf. Doch Tashiros plötzlich ernste Mine, lies auf eine sehr schlechte Nachricht schließen. „Was ist passiert?“ fragte Senku mit ernster Stimme.