Die Taverne zur trunkenen Katze [Iwagakure]

Umzingelt von Felsmassiven, die wie eine Wand an der Landesgrenze verlaufen und ist bekannt für sein Naturphänomen, den sogenannten Felsregen.
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Kenji Nakamura
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Re: Die Taverne zur trunkenen Katze [Iwagakure]

Beitragvon Kenji Nakamura » So 9. Aug 2020, 15:01

Ja, Kenji hatte so einige Gedanken, welche er verfolgte und umsetzen wollte. Er sprach offen und ehrlich über die Dinge und bezog seine Schüler mit ein. Dennoch hatte er jetzt vorerst genug gesagt und das besonders Lin nichts auf seine Erwiderte zeigte nur, dass es ihn entweder nicht interessierte, oder aber es ihm egal war. Für Kenji war es in Ordnung, denn es stand jedem frei von seinen Methoden zu halten was er wollte. Im Bezug auf Kawaki sprach er von der Raiton no Yoroi, ein Jutsu welches den jungen Genin sicherlich weiterhelfen könnte. Dieser schien auch erfreut darüber zu sein, auch wenn er noch nie davon gehört hatte. “Sie ist ähnlich wie seine Blitzrüstung die du am Ende eingesetzt hast. Nur wird dabei deine Geschwindigkeit enorm verstärkt.“ Eine knappe Erklärung sollte folgen, denn so viel wusste Kenji selbst auch nicht über diese geheime Technik. Vielleicht könnte er Yuu selbst ja darum bitten ihm das Jutsu beizubringen. Eine schlechte Idee war es zumindest nicht und sicherlich würde unser Nakamura darüber mal mit dem Akuto sprechen. Kurz darauf entschied sich der Jounin auch dazu seine Schüler zum Essen einzuladen und nach einem kurzen hin und her entschied der Blondschopf selbst, wohin es gehen sollte.

Die Taverne zur trunkenen Katze war ein netter kleiner Ort, wo man gut etwas trinken und speisen konnte. Der Nakamura las kurz vor war es so zu Essen gab und was hier besonders lecker war. Kawaki fügte ein paar Getränke hinzu und las diese ebenfalls vor. Sie alle wünschten sich einen schönen Abend und dann kam schon die Bestellung. Lin nahm ein Bier und Kenji blickte zum Kellner. “Ich nehme ein Wasser und den gebratenen Reis mit Hühnchen.“ Nachdem der Kellner alles aufgenommen hatte widmete sich das Trio einem anderen Thema. Kawaki fragte den Isôrô was dieser vorher so gemacht hatte. Eine spannende Frage, welche auch dem Nakamura auf der Zunge lag. Letzten Endes passte es gut, dass diese Frage mit der Neugier des Jungen aufkam und nicht von Kenji selbst. Lin machte daraus aber auch keinen großen Hehl. Kurzer Hand erklärte er eine Situation und auch, dass er nie ein Shinobi war. Das Buch von welchem er sprach war das Bingo Book, also musste Lin ein gesuchter Mann sein. Da wurde Kenji tatsächlich hellhörig, denn diese Information hatte er noch nicht wirklich. Das es sich um ein Missverständnis handelte konnte sich unser Blondschopf dann doch eher weniger vorstellen, denn was das Bingo Book anbelangte machten die Anbu eine gute Arbeit. Besonders seitdem dies in den Händen von Yuu Akuto lag. Sagen tat Kenji dazu allerdings nicht, er behielt diese Information für sich. Plötzlich erlangte er auch die Informationen von seinem Schattendoppelgänger, welcher bei dem neuen Kagen Takeo war. Lin sollte sich bei Yuu melden, wenn dieser Zeit hatte. Das passt ja ziemlich gut. Mit Yuu wollte ich dann ja eh sprechen, ging es ihm durch den Kopf und würde es dann entsprechend einfädeln. Lin hatte währenddessen eine Gitarre entsiegelt und spielte auf dieser, während er dazu etwas erklärte. Kenji wusste nicht was der Gastwirt davon halten würde, dass man hier einfach vor sich hin trällerte, doch letzten Endes würde es wohl niemanden stören. Immerhin war der klang ja auch nicht verkehrt. Besonders komisch war dabei die angebliche Meinung über Shinobi. Warum sollten Menschen Shinobi hassen, oder eine schlechte Meinung über diese haben? Die Shinobi sorgten für die Sicherheit des Dorfes, so gut wie sie es konnten. Warum hatte man dann eine schlechte Meinung über diese? Dem Nakamura gefiel es auch nicht, dass dies vor Kawaki so einfach ausgesprochen wurde, besonders weil er sich nicht vorstellen konnte, dass dem die Wahrheit entsprach. Dennoch blieb er ruhig und gelassen. “Was sind denn die schlechten Meinungen über Shinobi?“ Eine Frage die sehr Interessiert rüber kam und auch so sollte. In seiner Tonlage spiegelte sich ein wenig Naivität und Interesse wider. Genau so wollte es der Nakamura ja aber auch rüber bringen. Viel mehr hatte er letzten Endes auch nicht hinzuzufügen, denn immerhin galt diese Unterhaltung ja auch eher Kawaki und Lin. Er war zumindest gespannt, was Kawaki dazu zu sagen hatte.

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Re: Die Taverne zur trunkenen Katze [Iwagakure]

Beitragvon Kawaki » Do 13. Aug 2020, 11:47

Unterwegs zur Taverne dachte der junge Genin über die Worte seines Meisters nach. Eine stärkere Version seiner Blitzrüstung? Meine Güte, wie gerne hätte er solch eine Technik. Aber Kawaki würde realistisch sein. So mächtig wie diese Technik auch klingen mag, genauso mächtig müsste der Anwender dazu sein. Dieser popelige Genin jedoch kann nicht mal Jesus spielen und über das Wasser laufen. Er würde sich also gedulden und abwarten. Kenji wird ihn sicherlich sagen, wann er stark genug wäre sich an diese Technik zu wagen. In der Taverne angekommen würde der Weißhaarige warten, bis alle bestellt haben. "Ich hätte gerne das Selbe.", würde er nach den Worten seines Meisters plaudern und seine Karte dem Kellner reichen, ehe er die Frage aller Fragen stellte. Was zum Teufel hat Lin vor seiner Anstellung in Iwa getrieben? Interessiert lauschte er seiner Ausführung. Wie das Leben außerhalb einer organisierten Instanz so ist? Innerlich wollte er auch mal die Welt sehen und Abenteuer erleben. Weiterhin erwähnte der Blinde, dass man ihn sogar in einem Buch erwähnt hat. "Das ist ja cool, ich möchte auch mal, dass meine Geschichte verschriftlich wird." Das es nicht unbedingt das Buch ist, in welches jemand verewigt sein möchte, konnte er aus seinen Worten natürlich nicht herauslesen. Aber die Idee mit dem Buch dem Unwissenden immer mehr. Vielleicht sollte er sich auch mal daran wagen und in Jiraiya's Fußstapfen treten. Lin würde eine Gitarre beschwören und seine Geschichte fortsetzen. Das Leben, dass er geführt hatte klang ziemlich schwer und innerlich fragte sich der junge Genin, wie er so Dinge über Genjutsu lernen konnte, wenn er gar keine Lehrer hatte. Eigentlich wollte Kawaki über die verschiedenen Kage sprechen, die er traf, aber Kenji würde seine Gedanken auf ein anderes Detail richten. Schlechte Meinungen über Shinobi? Während Lin sicherlich seine Antwort dazu geben würde, würde Kawaki in sich kehren. Während der Junge damals noch im Weisenhaus aufwuchs, hatte er auch die eine oder andere Meinung über Shinobi gehört. Er selbst war noch zu Jung, um wirklich zu verstehen, was sie sagten. Das ist er heute wohl noch immer, aber es wirkte stets, als würden die Gegner des Shinobisystems diese beleidigen, weil sie eine Art Neid oder Hass ihnen gegenüber hegten, die wohl auf ein Treffen mit irgendeinem Shinobi beruhten, obwohl sie die Mehrheit der Shinobi gar nicht kannten. Er kannte Kenji kaum, aber was die Leute über den Genin dachten, war ihm nicht so wichtig, Hauptsache er konnte die Menschen beschützen, die sich nicht wehren konnten. "Dein ehemaliges Leben hört sich frei und doch einsam an. Bist du dann nach Iwa gekommen, damit du nicht mehr alleine bist? Oder ist dies hier auch nur ein Zwischenstopp?" Ja, Kawaki wollte mehr über die Intentionen des Mannes erfahren. Er wusste nicht recht, was für Informationen hier hin und her verkauft werden, noch verstand er wirklich, dass er hier einen Verbrecher vor sich hatte. Alles was er glaubte war das Gute im Menschen.
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Re: Die Taverne zur trunkenen Katze [Iwagakure]

Beitragvon Linquay » Fr 14. Aug 2020, 16:24

Lin lies sein seine Gitarre langsam verstummen. Als auch der letzte Ton verklungen war, hörte er einen leisen Applaus. Es waren vielleicht zwei oder drei Leute, die ihm von entfernten Tischen her applaudierten. Unterdessen hatte die anderen beiden auch ihr essen bestellt und lauschten ihm und seiner Geschichte. Nachdem er also mit seiner Erzählung und auch dem Gitarrenspiel fertig war, wollte Kenji von ihm wissen, was den für schlachte Meinungen über die Shinobi grassieren. Lin musste lächeln, denn diese Frage wer gar nicht so weit weg von der, welche ihm Meigetsu damals gestellt hatte.
„Du willst wissen, was die Stimmen gegen die Shinobi so sagen? Gut. Beginnen wir mal mit dem ganzen Amon-Debakel. Viele sind der Meinung, dass sich die Shinobi hier falsch verhalten haben. Sie haben sich noch vor dem ganzen Gegenseitig die Köpfe eingeschlagen. Die Belagerung von Kirigakure will ich hier einfach mal in Erinnerung rufen. Dann geht es weiter mit den Quirlen zischen den Templern und den Shinobi. Etwas was auch absolut lächerlich ist. Vor allem da die Templer technisch gesehen sowieso nur Exilanten aus Kirigakure sind, die irgendeinem Kind hinterherrennen, dass sie als Göttin verehren. Und zu guter Letzt, die jetzige Affäre. Ich weiß nicht, wann ihr beide das letzte mal weiter weg wart, aber die Welt ist momentan ein absolutes Irrenhaus. Wegelagerer auf den Straßen und Banditen, die Dörfer überfallen. Und Mist steht bei solchen Organisationen der eine oder andere Shinobi an der spitze. Entweder ehemalige Nukenin, oder aber Dorfshinobi, die keine Lust mehr haben, die netten Kerl zu mimen. Und was machen die Leite? Sie heuern sich Söldner an, die oftmals keinen Deut besser sind, als die ganzen Briganten. Und warum? Wegen des entstandenen Machtvakuums, dass die Dörfer hinterlassen haben. Und weil eben die Shinobi viel besser ausgebildet sind, als die normalen Schutztruppen der Städte. Und wer jetzt sagt, dass das ja nichts davon schuld der Shinobi war, der hat offensichtlich noch nicht viel Zeit in der echten Welt verbracht. Und außerdem haben einige Leute einfach Angst vor den Shinobi. Und ich kann es ihnen nicht verübeln. Ganz und gar nicht. Wenn man sich anschaut, was für wandernde Naturkatastrophen solche Leute wie Minato, Tia oder damals auch Momoko waren, dann verstehe ich woher solche bedenken kommen.“
Während er redete, würden die Bestellten Getränke an den Tisch gebracht. Nachdem Lin also mit seinen Ausführungen fertig war, nahm er einen Schluck Bier und begann auf Wiederworte zu warten. Denn allen wenn er an Meigetsu zurück dachte, viel ihm sofort wieder seine Unterredung mit ihm über ein ähnliches Thema ein. Nach den Ganzen wiederworten, würde Lin sich erstmal Kawaki und seiner Frage zuwenden.
„Frei aber einsam. Gar nicht mal so weit weg, von der Realität. Ja, ich war gelegentlich etwas einsam. Aber daran gewöhnt man sich recht schnell. Aber du wolltest ja auch wissen, ob ich hier bleiben möchte, oder ob das nur ein Zwischenstop ist. Und die Antwort darauf ist wohl, von beidem etwas. Das wandern wird man nicht mehr aus mir raus kriegen, aber ewig von Kneipe zu Kneipe zu ziehen verliert auch irgendwann seinen Reiz.“

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Re: Die Taverne zur trunkenen Katze [Iwagakure]

Beitragvon Kenji Nakamura » Mo 17. Aug 2020, 18:58

Ihre Bestellungen hatten die Shinobi alle aufgegeben und somit konnten Kawaki und Lin ein wenig in ein Gespräch kommen. Der junge Genin wollte mehr über das Leben des Isôrô erfahren und stellte ein paar gezielte Fragen bezüglich dessen Vergangenheit. Gespannt lauschte auch unser Nakamura den Worten des Neulings und natürlich wurde ihm klar, dass es sich bei Lin um einen ehemaligen Nukenin handeln musste. Etwas skeptisch war er nun schon, denn der Blondschopf fragte sich, wieso einem Nukenin Zutritt gewährt wird. Letzten Endes war dies aber die Entscheidung des Kagen und da würde sich Kenji nicht all zu sehr einmischen. Nein, viel eher würde er eingreifen, sollte es zu Problemen oder ähnlichem kommen. Die Euphorie von Kawaki war allerdings nicht zu bremsen und das mit dem Buch hatte er auch anders aufgefasst. Kein Wunder, denn mit Nukenin hatten Genin rechtlich wenig zu tun und daher verwunderte es seinem Sensai eher weniger. Er musste sogar leicht Lächeln, als er die Worte des weißhaarigen Jungen wahrnehmen konnte. Lin selbst hatte diesbezüglich nicht viel mehr zu sagen und so nutzte Kenji die Chance den Isôrô darüber auszufragen, wie denn die schlechte Meinung über Shinobi aussehen würde. Die Tonlage von Lin war ruhig, aber irgendwie kam er sehr arrogant rüber, so als wüsste er alles besser und kenne diese Welt sehr gut. Es missfiel dem Nakamura, doch blieb auch eher ruhig und ließ den Neuling einfach aussprechen. Zwischendurch nickte er verständnisvoll, auch wenn Lin dies nicht sehen würde. Die bestellten Getränke kamen auch sogleich und Kenji würde sich einen Schluck von seinem Wasser gönnen. “Eine interessante Auffassung der Menschen“, fing Kenji an zu sprechen und würde noch einmal einen Schluck von seinem Getränk nehmen. Er faltete seine Hände zusammen und blickte zu Lin. “Tatsächlich habe ich viel Zeit außerhalb des Dorfes verbracht. Vor und nach dem Kampf gegen Amon, ich war quasi mehrere Jahre über abwesend. Ein bisschen von dieser Welt habe ich also schon gesehen.“ Kenji lächelte und am liebsten würde er kurz Zwinkern, aber dem sollte so nicht sein. Viel eher wollte er einfach nur klar machen, dass nicht alle Shinobi „Stubenhocker“ waren. “Die Führungskräfte dieser Welt haben aktuell leider ihren eigenen Kopf. Zumindest war dies mein letzter Stand. Allerdings wird scheinbar viel verallgemeinert und bei dem Turnier der Schöpfung haben viele wohl auch nicht richtig zugehört. Jedem steht es frei unter dem Schirm der Weltkagin zu fungieren. Das vereinigte Shinobireich ist ein Rückzugsort und die Heimat für jeden, der es möchte. Tja, wie du sehen kannst auch für dich.“ Klare Worte des Nakamuras. Er blieb ruhig und freundlich, sowohl von seiner Aussprache, als auch von seiner Ausstrahlung. Sicherlich konnte er nicht nachvollziehen, wieso die Menschen ihre schlechte Situation einfach hinnahmen. Jeder weiß, wo er die Oberhäupte des vereinten Shinobireiches finden kann und ebenfalls kennt jeder die Worte der Weltkagin, welche alle vereinen will. Kenji lehnte sich zurück und legte seine Hände an seinen Hinterkopf. “Und was ist deine Meinung zu dem Ganzen? Ich meine… Sicherlich gibt es ehemalige Shinobi, welche ihren eigenen Kreuzzug machen und viel mächtiger sind als eine ganze Armee… Allerdings haben auch viele von diesen unsere Welt und unsere Existenz gerettet. Ohne sie wären wir alle schon nicht mehr hier. Mal ganz davon abgesehen, dass ohne Shinobi andere Mächte diese Welt kontrollieren würden… Sei es der Untergrund oder Menschen, die sich über Geld profilieren und andere ausbeuten.“ Auch hiermit bezog Kenji klar Stellung, wobei er Lin ja nicht wirklich widersprochen hatte. Nein, viel eher Akzeptierte er die Meinung des Isôrô und leitete das Gespräch vermehrt darauf, was Lin gehört hatte. Nein, er wollte sogar seine eigene Meinung diesbezüglich hören. Für Kenji selbst war dies alles die Suche nach Ausreden. Er selbst stand viel für die Schwächeren ein, opferte im Kampf gegen Amon fast sein Leben, um verwundete zu retten und andere Leben zu bewahren. Definitiv konnte er diesen Erzählungen kein Glauben schenken. Okay, wenn doch, dann waren diese Menschen einfach unzufrieden und egal wie, sie würden niemals zufrieden sein. Kawaki äußerte sich auch kurz dazu und sprach davon, dass Lin sein Leben sich frei und einsam anfühlen musste. Kenji sein blick schweifte zu Kawaki und er verschränkte seine Arme vor der Brust. “Du scheinst das Gefühl zu haben, dass man als Shinobi eines Dorfes nicht frei sein kann.“ Besorgnis konnte man an der Stimme des Nakamuras raushören und er lächelte schwach, als er sich am Tisch abstützte. “Iwagakure steht noch immer für das vereinigte Shinobireich. Eine Allianz vieler Standorte dieser Welt wird aufgebaut werden, also ist auch das Reisen absolut kein Problem mehr. Wenn du mich fragst, dann müssen viele lernen ihre alten Muster und ihre altmodischen Gedanken an ein Dorfsystem über Bord zu werden. Denn so wie vor 5 Jahren läuft es heutzutage nun einmal nicht mehr wirklich.“ Ein kleiner Seitenhieb, der aber anhand seiner Tonlage nicht böse gemeint war. Nein, viel eher konnte man die Sorge in seiner Stimme raushören. Kenji wusste nun, dass scheinbar viele an ein veraltetes System festhalten und das seit mehreren Jahren. Vielleicht wäre es langsam an der Zeit dies zu ändern und Takeo war ja auch auf dem Weg um genau sowas zu erreichen. Man konnte nur hoffen, dass die Menschen und Lebewesen dieser Welt ihren Aluhut abnehmen würden und an einem Strang ziehen. Zu wünschen wäre es, daran glauben tat unser Blondschopf allerdings selbst nicht. Er seufzte knapp und würde sich erneut zurücklehnen. Mehr hatte er tatsächlich nicht zu dem Thema zu sagen. Zumindest vorerst.

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Re: Die Taverne zur trunkenen Katze [Iwagakure]

Beitragvon Kawaki » Sa 22. Aug 2020, 13:34

Kawaki verstand nicht viel von der Unterhaltung. Die Worte zwar schon, aber den Inhalt nicht wirklich. Aber dafür würde er in Zukunft genug Zeit haben ein allgemeines Grundverständnis aufzubauen, immerhin war er noch sehr jung. Und so war das Essen, das serviert wurde deutlich interessanter, als was die Menschen über Shinobi dachten. Zwar hatte der Junge das Gespräch begonnen, aber schlussendlich waren es die "Erwachsenen" die das Gespräch fortführen würden. Gerade hatte Lin sein Monolog über die Shinobi beendet, als Kenji darüber sprach was er so alles gemacht hatte. Anscheinend war er viel gereist und hatte viel außerhalb des Leben im Dorf erlebt. Er wollte von Lin wissen, was seine eigene Meinung zu dem Ganzen war, wo augenscheinlich auch er Zuflucht bei den Shinobi nimmt. Dessen Antwort würde auch für den Genin interessant sein, hat er nicht sonderlich Lust darauf mit jemand zusammen zu arbeiten, der die seinen verabscheut. Kawaki hatte seine eigene Meinung über Shinobi, würde sie aber nicht äußern, bis er die Antwort von Lin gehört hat. Stattdessen würde das Gespräch dann in andere Bahnen gelenkt werden. Hier ging es um Freiheit und Einsamkeit. Während Lin den Vergleich des Jungen bejahte, schien sein Meister nicht sonderlich erfreut über seine Worte zu sein. "Unsere Freiheit ist an Rängen und Regeln geknüpft. Man fängt in der Akademie an und arbeitet sich die Karriereleiter hoch. Die Kagen entsenden die Shinobi auf Missionen und so verdienen wir unser Geld. Die Freiheit endet da, wenn man zwischen seinen persönlichen Zielen und den Zielen der Oberen entscheiden muss, falls sie sich nicht decken." Weise und wahre Worte des Genin, oder betrachtet er das völlig falsch? "Ich sag nicht, dass Regeln falsch sind, ich persönlich sehe sie als richtig und unablässig, wenn es um das zusammenleben geht, aber es schränkt die Freiheit ein, zumindest nach Definition." Mehr wollte er dazu nicht sagen, dazu hatte er auch einfach zu wenig Lebenserfahrung. "Ich lebe nicht lange genug in Iwagakure und verstehe nicht viel davon, was die Kage bestimmen, aber ich sehe bisher noch keinen großen Unterschied zu den Zeiten in Konoha, außer, dass wir mehr Leute bei uns annehmen." Aber natürlich würde er sich lehren lassen, immerhin war er einfach ein unbeschriebenes Blatt Papier. Wahrscheinlich würde Kenji das Ganze anders sehen, aber Kawaki würde seine Meinung äußern, wenn er er konnte. Es brachte nichts zu verschleiern, was er dachte und es würde ihn auch nicht weiterhelfen, wenn er lügen würde. Nach diesen Worten würde er sich seinem Essen widmen.
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Re: Die Taverne zur trunkenen Katze [Iwagakure]

Beitragvon Linquay » Di 25. Aug 2020, 15:20

Lin lauschte Kenji, schweigend, als er seine Meinung zum Thema des Rufs der Shinobi von sich gab. Einiges was er sagte entbehrte nicht jeglicher Logik, aber einiges davon war auch absoluter Unfug. Zum Beispiel die Sache, dass jeder in Iwa und dem Shinobireich willkommen war. Den Kenji hatte mit einigen Worten schon seine Meinung kund getan, auch wenn er dies vielleicht nicht bewusst getan hatte.
„Wie ich es sehen kann bin auch ich hier willkommen? Ist dem wirklich so? Denn ich habe das Gefühl, dass es gewisse Meinungen zu meiner Person gibt. Und diese schienen mit meiner Vergangenheit zu tun zu haben. Aber ich könnte mich natürlch auch irren.“
Lin nahm einen Schluck aus seinem Bierkrug, bevor er weiter sprach.
„Aber ich habe mich hier dazu entschieden, mit offenen Karten zu spielen und würde mir ein ähnliches Verhalten wünschen. Nichts desto trotz, habe ich genau das wiedergegeben, was außerhalb der Shinobireiche gesagt wird. Zumindest von einigen. Und leider kann nicht jeder sein Leben so einfach selbst in die Hand nehmen. Und das du Zeit außerhalb der Dörfer verbracht hast, ehrt dich. Aber jetzt will ich dich fragen, als was du diese Zeit verbracht hast? Als einfacher Wanderer, Handwerker oder Händler oder aber als Shinobi. Es mag sich eingebildet anhören, aber man kennt die Welt erst wirklich aus einem anderen Blickwinkel, wenn man tausende Schritte in den Stiefeln eines anderen gewandert ist. Wenn du das also getan hast, dann entschuldige ich mich sofort für diese Worte und zolle dir meinen höchsten Respekt. Aber wenn du als Shinobi durch die Welt gezogen bist, dann hast du die Welt noch immer nur an der Oberfläche gesehen. Das wäre aber auch nichts Schlimmes.“
Ja, Lin war gerade etwas Arrogant. Aber diese Arroganz hatte er sich verdient, denn er wagte zu behaupten, dass Kenji nicht wirklich auch nur ansatzweise so viel Zeit außerhalb der Dorfmauern verbracht hatte, wie er. Und er bezweifelte es auch, dass er schon mal bettelnd am Straßenrand gesessen ist, nur um nicht zu verhungern.
„Aber da du mir ja nun deine Meinung zum Shinobisystem dargelegt hast,will ich dir auch meine Meinung darlegen. Denn die Meinung von einigen Leuten außerhalb des Dorfes ist nicht zwingend die meine. Ich gebe dir zuerst grundsätzlich recht. Die verschiedenen Führungskräfte haben sich, zumindest meiner Meinung nach, wegen Nichtigkeiten in den Haaren. Und wie gesagt, dass die Leute teilweise Angst vor uns haben ist auch aus meiner Sicht verständlich. Schließlich könnte selbst jemand wie ich dafür sorgen, dass der Geist einer Person sehr schnell zerbricht. Und das so weit, bis nur noch Grütze im Kopf desjenigen übrig bleibt. Und ich bin nun bei Leibe nicht stark. Sind die Shinobi also die Wurzel allen Übels? Nein, definitiv nicht. Aber die Shinobi haben eine gewisse Rolle in der Welt eingenommen, auf welche sich sehr viele Gestützt haben. Und die Behauptung das ohne Shinobi die Welt durch eine andere Macht kontrolliert werden würde ist reine Spekulation. Zumal auch dann ein Utöpia herrschen könnte. Alles ist möglich im Raum der Spekulation. Und Spekulationen bringen uns nicht weiter. Defakto müssen wir mit dem jetzigen Zustand leben. Aber wie gesagt, ich sehe nicht die Schuld alleinig bei den Shinobi. Aber einen gewissen Teil haben sie beigetragen. Waren die anderen Besser? Nein, bei Leibe nicht. Die Schuld trifft uns alle gleichermaßen. Aber es ist einfacher mit dem Finger auf einen anderen zu Zeigen, als seine eigenen Fehler einzugestehen. Ich selbst bin darüber im übrigen auch nicht erhaben. Aber ja, ich bin sofort bei dir wenn du sagt, dass sich etwas Ändern muss. Denn das Shinobisystem in seiner jetzigen Form hat seine Beste Zeit hinter sich.“
Lin trank noch einen Schluck von seinem Bier, bevor er auf die Frage mit der Freiheit antworten wolle. Jedoch kam ihm Kawaki zuvor, welche zugab, dass sich Shinobi an recht einfache Regeln halten mussten. Während der Junge sprach nickte Lin nur.
„Das siehst du in vielen Punkten richtig. Jedes Militärsystem ist in Rängen aufgebaut, die man Stück für Stück durchläuft. Und Militärsysteme haben auch meist striktere Regeln. Denn neben den Grundsätzen der Moral kommen auch nicht die Grundsätze der Befehlskette hinzu. Und man kann nicht immer beidem gerecht werden. Manchmal muss man Dinge tun, auf die man nicht Stolz ist. Aber auch außerhalb des Dorfes gibt es Regeln, an die man sich halten muss. Ich kann schließlich nicht einfach ein Haus anzünden, nur weil mit der Besitzer irgendwie blöd gekommen ist. Also, können schon, aber ich sollte es nicht. Und das sollte auch jedem klar sein, das ein solches Verhalten Konsequenzen nach sich zieht. Und nein, ich habe noch kein Haus niedergebrannt. Aber das ist wie gesagt eher etwas, das mit Moral und Ethik zu tun hat. Aber wenn du mich fragst, ob ich ein Stück Freiheit aufgebe, um etwas mehr Beständigkeit in meinem Leben zu haben, dann ist die Antwort ein klares ja. Denn Freiheit bedeutet nicht nur dahin zu gehen, wohin man will, sondern auch Denken zu können, was man will. Und auch bei Dingen, die man selbst für verwerflich hält nein sagen zu können. Ein absolut überspitztes Beispiel: Du bekommst den Auftrag eine Familie aus ihrem Haus zu werfen. Es wird nicht gesagt warum, aber du hast den Auftrag erhalten. Und schon steckt man in einem Dilemma. Zumindest ich. Denn die Welt lässt sich nicht einfach in Schwarz und Weiß aufteilen, sondern besteht nur aus Graustufen. Und wie grau etwas ist, bevor man damit nichts zu tun haben will, das ist eben eine Persönliche Sache. Nun muss ich zugeben, dass ich mit dem System nicht genug vertraut bin, aber wie oft kann man zu seinem Vorgesetzten gehen und sagen „Nein, das mache ich nicht“. Und wie gesagt, ich sage das alles absolut Wertfrei. Denn wenn es nach mir ginge, würden wir alle nach der Regel leben: Behandle jeden so, wie du selbst behandelt werden willst. Aber das ist leider Wunschdenken.“
Lin hatte seinen Standpunkt klar gemacht und war nun auch so weit, nicht mehr über das Thema sprechen zu wollen. Denn keiner der beiden hatte hier etwas über seinen Deal mit dem Kagen zu bestimmen.

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Re: Die Taverne zur trunkenen Katze [Iwagakure]

Beitragvon Kenji Nakamura » Di 25. Aug 2020, 17:31

Während das Trio sich über Gott und die Welt unterhielt kamen nach den Getränken auch schon das Essen. “Guten Appetit“, warf Kenji knapp in den Raum und würde dann auch anfangen zu essen. Natürlich unterhielten sie sich weiterhin und das war für den Nakamura auch in Ordnung. Kenji hatte seine Meinungen und Erfahrungen über diese Welt und besonders über das Shinobisystem. Irgendwie war es komisch wie Lin darauf reagierte. Sicherlich hatte Kenji seine eigene Meinung, welche nicht mit der von Lin übereinstimmte, aber wie kam der Isôrô darauf, dass er nicht Willkommen war? Kenji war die ganze Zeit über freundlich zu ihm, ja er lud ihn sogar zum Essen ein. War dies nach den Erfahrungen von Lin unfreundlich? Kenji verstand nicht ganz und das sah man ihn auch an. Zumindest schloss sich für den Nakamura der Kreis ein wenig. Wenn Lin ein solch verzerrtes Bild von „Unfreundlichkeit“ hatte, dann wunderte unseren Blondschopf es auch nicht mehr, dass der Mann ein solch komisches Bild von dieser Welt hatte. Kenji zuckte kurz mit den Schultern. “Wieso solltest du nicht willkommen sein? Haben wir dir diesen Eindruck etwa vermittelt?“ Kurz legte Kenji seinen Kopf schief, ehe er noch einen Happs von seinem Essen nahm. Er kaute in Ruhe zu Ende, ehe er zu Lin blickte. “Keine Sorge, ich würde dich nicht zum Essen einladen, wenn du nicht willkommen wärst. Nur weil man andere Ansichten und Meinungen hat ist dies ja nicht automatisch ein schlechtes Zeichen.“ Damit sollte Kenji hierzu erstmal auch genug gesagt haben. Die Worte des Isôrô waren aber doch ziemlich unfair gegenüber des Jounin. Wie kam er darauf, dass Kenji nicht mit offenen Karten spielte? Tatsächlich hatte der Nakamura wirklich keine Lust mehr darauf mit diesem Mann zu diskutieren. So blind wie er war, so stur und verwirrt schien er zu sein. In Kenji machte sich immer mehr die Frage breit, wieso Takeo sich dazu entschieden hatte Lin aufzunehmen, wo er ja scheinbar eine mehr als schlechte Vergangenheit aufzuweisen hatte. Es widersprach ein wenig seiner Ansprache, dass wirklich Jeder Willkommen war, aber Lin schoss sich hier ja auch gerade selbst ins Abseits. Dennoch war es die Aufgabe des Nakamuras auf Lin aufzupassen und sich vorerst um ihn zu kümmern. Nach dem Essen könnte er ihn ja auch schon zu Yuu bringen, dieser würde schon weiterwissen, was zu tun war. Immerhin war dies ja auch ein Befehl des Yasuda. Auf die Fragen von Lin wollte Kenji natürlich noch antworten. “Hmmm… Ich denke, dass ich als Zivile Person unterwegs war. Es war eine langjährige Trainingsreise, welche nichts mit Konoha zu tun hatte.“ Ja, diese Informationen sollten vorerst passen und es entsprach ja auch der Wahrheit. Kenji war nämlich mehrere Jahre unterwegs gewesen und das nicht auf Grund einer bestimmten Mission. Die Ansicht von Lin war aber dennoch witzig, weshalb Kenji knapp und herzlich lachen musste. “Das ist witzig“, fing er an zu sprechen. “Wenn man die Welt aus einem anderen Blickwinkel wirklich kennen kann, wenn man auf einem anderen Pfad unterwegs war, wie kannst du dann das Shinobisystem richtig kennen? Du hast weder die normale Ausbildung hinter dir, noch richtig in einem Dorf gelebt, zumindest meintest du dies. Wie kannst du dann über dieses System urteilen, ohne es selbst erlebt zu haben? Ist dies der Grund deines Aufenthalts? Möchtest du einen neuen Blickwinkel entdecken?“ Zum Ende hin fragte Kenji interessiert nach, denn so hatte er es selbst noch nicht gesehen. Vielleicht war dies ja wirklich der Grund des Isôrô und Kenji hatte ihn doch falsch eingeschätzt? Er war gespannt darauf, was Lin dazu zu sagen hatte, doch aß er entspannt weiter. Lin und Kawaki unterhielten sich dann weiter, Kenji hatte nicht viel mehr dazu zu sagen. Die Meinung von Lin war dann doch schon wieder sehr komisch und Kenji merkte einfach, dass er niemals mit ihm auf einer Wellenlänge wäre. Lin war sich also sicher, dass wenn es die Shinobis nicht geben würde, alles gut wäre. Zumindest schien es so, denn er betitelte die Worte von Kenji als „Spekulation“. Ja, weil man es ja nicht wusste. Der Mann wollte wirklich auf schlau machen, doch für Kenji war er doch wohl eher ein Schwätzer. Vor langer Zeit gab es keine Shinobi und zu dieser Zeit gab es auch Hass und Trauer auf dieser Welt. Ja, die Drachen waren das beste Beispiel dafür, welche lange Zeit vor den Shinobi gelebt hatten. Aber natürlich war es nur Spekulation des Nakamuras, dass dann andere Mächte für Unruhe sorgen würde. Kenji hätte niemals gedacht, dass Lin diesbezüglich so naiv sein würde, aber es war okay für ihn. Dann sollte der Mann, der alles besser wusste und die Welt ja so gut kannte von sich selbst weiterhin überzeugt sein. Kenji wollte ihn nicht umstimmen und er merkte einfach, dass diese Diskussion zu nichts führen würde. Es war daher sehr gut, dass sich Lin und Kawaki unterhielten und er in Ruhe aufessen und zu Ende trinken konnte. “Puuuh, das war lecker“, sprach er und schaute in die Runde. “Möchte jemand von euch noch etwas?“ Sollte noch jemand etwas wollen, dann konnte er dies jetzt bestellen. Anderenfalls würde Kenji dann bezahlen und sich mit Lin auf den Weg zu Yuu machen. So war zumindest der Plan.

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Geschwindigkeit: 4
Ausdauer: 4
Ninjutsu: 5
Genjutsu: 0
Taijutsu: 3
Lebenspunkte: 100
Abwesend?: Nein

Re: Die Taverne zur trunkenen Katze [Iwagakure]

Beitragvon Kawaki » Do 10. Sep 2020, 00:29

Auch wenn das Gespräch zwischen Kawaki und den ehemaligen Nukenin begann, so würde es immer und immer mehr in eine Richtung schwingen, die der junge Genin nicht mehr richtig folgen konnte und auch wollte. So viel Gequatsche über Shinobi und auch wenn Kawaki es wie sein Meister sah und das was der Typ da von sich gibt eher Ausnahmen waren. Wenn er so schrecklich von dem System der Shinobi und den Shinobi selbst dachte, warum zum Teufel saß er also hier in Iwa und nicht in Ishgard? Der Juinträger wollte nicht dazwischen reden und als er es doch tat, bekam er zumindest von seinem Lehrmeister keinerlei Antworten. Mit einer Serviette würde er sich das Fett von den Fingern und auch seinem Mund wischen, ehe er wieder seine Maske über seine Nase schob. Er hatte fertig gegessen und sein Getränk war auch ausgetrunken, also gab es für ihn nichts mehr, was ihn an diesem Tisch halten würde. Zu diesem ganzen Gespräch hatte er nichts weiter zu sagen, denn er hat alles gesagt, was er für wichtig hielt. Ob er hier im Shinobisystem diese Beständigkeit finden würde, die er suchte, davon wusste er nicht viel, doch war sich Kawaki im Geheimen sicher, dass er nicht in ein Geninteam hineinpassen würde. Der weißhaarige Genin würde seine Hände zusammenfalten und eine Verbeugung andeuten. "Das Essen war lecker. Vielen Dank nochmal für die Einladung, aber ich bin rundum zufrieden." Es war die Antwort zur Frage seines blonden Senseis. "Entschuldigt mich." Mit diesen Worten würde er aufstehen und die Toilette aufsuchen. Diese Gespräche von Erwachsenen waren nicht so wirklich sein Ding. Er wollte lieber mit Leuten in seinem Alter rumhängen, doch er kannte seine Teammitglieder gar nicht. Nachdenklich würde er sich also austreten und dann seine Hände waschen. Mit einem tiefen Atemzug würde er die Toilette wieder verlassen und sich dem ungleichen Duo wieder treffen. "Das hat alles Spaß gemacht, aber ich glaub es ist an der Zeit, dass ich nach Hause gehe. Nicht, dass mich jedoch jemand vermissen sollte..." Eine kleine Anspielung, dass er alleine lebte. "Sobald eine Mission ansteht, sagt mir bescheid, Meister, ich werde solange ein paar Dinge besorgen." Um was für Dinge es sich hier handelte, würde er hier offen lassen. Falls Kenji ihn ziehen lassen würde, wusste er, dass er das "Ja" von ihm bekommen würde. Wenn er jedoch wollte, dass er die Beiden zu Yuu begleiten sollte, würde er natürlich nicht nein sagen.

mögliches tbc: ???
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Re: Die Taverne zur trunkenen Katze [Iwagakure]

Beitragvon Linquay » Sa 12. Sep 2020, 11:35

Lin saß etwas lustlos vor seinem Essen. Seiner Meinung nach, waren sowohl Kenji als auch Kawaki zu engstirnig, was ihre Meinung vom Shinobisystem anbelangte. Gut, er hatte auch eine Meinung, die er aber auch bereit war abzulegen, wenn er entsprechende Argumente zu hören bekam. Jedoch war das, was er von den Beiden hörte wohl eher Propaganda. Zwar nett gesprochene Propaganda, aber dennoch Propaganda. Daher wollte er diese Diskussion auch nicht weiter führen, denn er musste nicht gegen Windmühlen kämpfen. Aber dennoch ließ er sich das Essen nicht verderben. Dann meinte Kenji, dass er ihm wohl nie den Eindruck vermitteln wollte, dass er hier nicht willkommen war. Eine Aussage an der Lin noch immer zweifelte, aber er entschied sich dafür nicht weiter zu Disputieren.
„Oh, dann Verzeiht, wenn ich Euch hier unrecht getan habe. Es ist nicht einfach die Intention von Gesprochenen Worten zu erkennen, wenn man keine Mimik lesen kann, die das das Gesagte untermauert. Für mich hatte es sich so angehört, dass Ihr meintet, dass SELBST ich hier willkommen bin. Aber wenn das nicht so gemeint war, dann möchte ich mich dafür entschuldigen. Und da ihr auch gesagt hattet, dass Ihr als Zivilist durch die Welt gezogen seid, so möchte ich mich auch hier für meine Worte entschuldigen. Sie wahren wohl etwas zu harsch gewählt.“
Ja, die letzte Entschuldigung meinte Lin so, wie er sie sagte. Dann begann er wieder zu essen und zu trinken. Unterdessen schien Kenji den Satz mit dem §tausend schritten in anderen Stiefeln“ als lustig zu empfinden. Allem Anschein nach ging er davon aus, dass Lin hier aufgeschlagen war, ohne sich ändern zu wollen. Aber seine aussage entbehrte nicht einer gewissen Wahrheit. Also entschloss sich der ehemalige Nukenin dazu, doch nochmal eine Antwort zu geben.
„Ich habe nie behaubtet, dass ich das Shinobisystem kenne, ganz im Gegenteil. Ich habe nur das wiedergegeben, was ich außerhalb des Dorfes erfahren habe und was ich mir so zusammen reimen konnte. Aber nein, ich kenne das Shinobisystem nicht. Daher kann ich auch kein informiertes Urteil fällen. Und ja, einer der Gründe wieso ich hier bin ist, um die Medaille von beiden Seiten kennen zu lernen und ein paar tausend Schritte in anderen Stiefeln zu gehen.“
Nach diesen Worten machte sich Lin daran weiter zu essen und sein Bier auszutrinken. Dann fragte Kenji nach, ob die Anwesenden noch etwas wollten. Lin schüttelte nur den Kopf.
„Nein, ich brauche nichts mehr. Danke sehr, für die Einladung. Wir können gerne weiter, wenn Ihr noch etwas vor hast.“
Mit diesen Worten würde Lin seine Instrument, dass er am Tisch angelehnt hatte wieder in die Schriftrolle versiegeln und diese wieder verstauen.

Möglicher TBC.: ????


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