
Samara war noch immer gemeinsam mit Luna unterwegs nach Konoha. Sie ließ der Hozuki jedoch fiel Zeit, die verschiedensten Eindrücke zu sammeln und irgendwie erfrischte es die ganze Situation. Samara beobachte das jüngere Mädchen, wie sie aufgeregt an ihrer Kleidung zupfte und fühlte sich für einen Moment wie die große Schwester welche auf ihre Familie aufpasste. Irgendwo achtete die Uchiha ja auch auf Luna, sie teilten eine gemeinsame Vergangenheit was Kirigakure betraf und das machte sie gemeinsam deutlich Stärker als wenn sie sich alleine durch diese Welt kämpfen würden. Samara deutete auf dann in die Richtung, welche sie weiter folgen würden und Luna murmelte den Namen des Dorfes und erkundigte sich bei Samara ob es weit weg wäre. Doch schüttelte diese lächelnd den Kopf. „Nein, wenige Stunden dann erreichen wir das Tor.“ Es gab die Möglichkeit andere Shinobi aus Kirigakure dort anzutreffen und vielleicht Informationen über Fudo zu ergattern. Die Hozuki fragte dann, ob die Kagin ihnen denn helfen konnte. „Ich hoffe es. Im Grunde haben wir keine andere Wahl, außer wir gehen nach Yuki oder aber Tetsu. Aber beides ist für mich persönlich… keine Option. Jedenfalls nicht wirklich.“ Gestand die Uchiha legte ihr dann aber zuversichtlich die Hände auf die Schulter. „Aber wir kriegen das alles schon hin, gemeinsam.“ Samara schlüpfte gerne in diese Rolle. Es erinnerte sie an Fudo, der genauso warm und herzlich mit ihr umgegangen war.
Dann drehte sich Luna plötzlich um als hätte sie etwas entdeckt und offenbar schien wirklich jemand dort zu sein. Samara folgte ihren hasserfüllten Blick und entdeckte eine Gestalt mit Kapuze. Sie merkte sofort wie unwohl sich die Hozuki plötzlich fühlte. Instinktiv griff Samara nach der Hand der Blauhaarigen und hörte ihren Worten zu. Sie nannte einen Namen. Zako, er war Nukenin und offenbar kannte Luna ihn. „Ich verstehe deine Gefühle. Aber es ist unklug hier und jetzt einen Kampf zu beginnen, wo wir uns doch mit Konoha verbünden wollen. Es wäre dumm, diese Menschen hier in Gefahr zu bringen.“ Dann drehte Samara das Mädchen zu ihr und beugte sich leicht hinunter. „Hör zu, sobald wir in Konoha sind… werde ich dich richtig ausbilden können. Dort wirst du ebenfalls Hilfe bekommen damit du an Stärke gewinnst und dann kannst du deine Rache, oder was auch immer dich innerlich antreibt diesem Kerl zu folgen nachgehen.“ Meinte die Uchiha und blickte ernst in das Gesicht ihrer Schülerin. „Wir sollten schnell weiter. Offenbar sucht er sowieso nicht den Kampf und schritt ab wie eine kleine feige Fliege.“ Sie sah nochmals in die Richtung. „Also, beruhige dich Luna. Jetzt ist der Zeitpunkt noch nicht da, vertrau mir. Es ist klüger, dass wir uns erst einmal um das wesentliche kümmern. Verbündete.“ Meinte sie und würde dann von ihr ablassen. „Gehen wir also weiter. Wir brauchen nicht mehr lange nach Konoha.“ Meinte die Uchiha ruhig und würde nicht von Lunas Seite weichen bis sie sich sicher war, dass nicht doch ein Angriff von hinten folgte. Das Sharingan in ihren Augen glühte, sie war vorbereitet und hatte um sich herum alles im Blick. Sie würde diese Haltung auch erst ablegen, wenn sie weit genug von der Hafenstadt entfern wären.
TBC: Wasserfall mit Luna