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Itsuko ImamiMamoru:Der ehemalige Chaosdämon konnte selbst nicht erfassen, wie erleichtert er eigentlich darüber war, dass die Halbuntote ihn nicht wieder weggestoßen hatte. Er ahnte, was ansonsten passiert wäre. Doch stattdessen erwiederte sie den Kuss und führte es sogar noch weiter. Erst einige Augenblicke später löste sie sich von ihm und brach mit ihren Worten die kurze Stille, die zwischen ihnen eingekehrt war. Mamoru scherzte ein wenig, wegen ihrer Aussage bezüglich des Schurken. Auch auf ihre Antwort hin musste er schmunzeln.
Ich weiß zumindest, dass ich im Herzen nicht nett bin. antwortete er ihr. Doch was sie dann sagte, warum sie ihn noch mochte, brachte ihn zum nachdenken. Er wollte die Weißhaarige nicht anlügen und ihr auch nichts vormachen. Und nachdem sie sich an ihm vorbei gedrängt hatte, erneut zwei Küsse ihm auf die Haut und die Lippen hauchte, hielt er sie kurz fest und erzählte ihr von einem Teil seiner Vergangenheit, von dem er bisher nie jemandem erzählt hatte. Es hatte nie eine Relevanz gehabt. Es war nie für irgendjemanden wichtig gewesen. Aber er hatte das Gefühl, dass es jetzt wichtig war. Jetzt, wo er auch wirklich wieder einen eigenen Körper hatte und eigenständig agieren konnte. Liz sah ihn direkt an und er erwiderte dies. Er schaute nicht beschämt zur Seite oder sonstiges. Sicherlich war er jetzt, im Nachhinein, für das, was er getan hatte nicht stolz. Aber er stand dennoch dazu. Die Worte der jungen Frau, die dann kamen, wirkten eher so, als wolle sie eine Bestätigung.
Nein. Ich habe immer versucht die zu schützen, die mir am wichtigsten waren. In dieser Familie. sagte er. Es war lange Zeit nur Tia gewesen. Aber das machte ja nichts. Er war letztlich auch für sie gestorben. Elizabeth sprach weiter und er schmunzelte leicht.
Welches Bild würde es geben, wenn ich das Familiendenken vertrete, aber in Wahrheit meine eigenen Eltern getötet habe? Ich weiß nicht, wie glaubwürdig ich dann noch wäre. erklärte er, warum er nie darüber gesprochen hatte.
Außerdem war es nie relevant genug, um mit jemandem darüber zu sprechen. ergänzte er. Scharfsinnig erfasste sie dann jedoch auch, dass er einen Grund haben musste, warum er Liz so schätzte. Sie sprach dies aus wie eine Feststellung aber Mamoru konnte eine gewisse Neugierde nach dem Grund durchaus aus ihren Worten hören. Doch bevor er antworten konnte, ging sie auch auf seine Forderung von zuvor ein. Erneut griff sie den Punkto aus, dass sie Geschwister waren, sprach aus, dass sie dachte, dass es die ganze Zeit nur ein Spiel war und meinte, dass eine solche Forderung nicht nur über einen Gefallen laufen könnte. Sie fragte genauer nach, was sie für ihn war und wirkte unsicher. Auch fragte sie nach, ob sie für ihn und Tia damals würdig gewesen war. Mamoru seufzte und fuhr sich mit einer Hand durch das zerzauste Haar.
Es interessiert mich nicht, ob Takashi dich mit gezeugt hat und das er dafür gesorgt hat, dass ich wiedergeboren wurde. Was nicht heißt, dass mich Takashi nicht interessiert. Im Gegenteil. Aber das was es aus uns macht, interessiert mich nicht. fing er an.
Du bist für mich Liz. Und ich muss dir nicht sagen, wer oder was du bist. Ich kann dir nur sagen, dass ich gefallen an Liz habe. Mehr als ich an irgendjemand anderem hier gefallen finden könnte. Glaubst du irgendjemand sonst hier hat einen solchen Einfluss auf mich, wie du? Weder für Ayaka, noch Mirai, noch Shinra hätte ich heute versucht im Turnier ins Finale zu kommen. Und seit ich die Basis meiner Fähigkeiten konnte, hatte ich auch die ganze Zeit keinen Grund, daran weiter zu arbeiten. Und auch dort konnte keiner Einfluss auf mich nehmen und mich eines besseren belehren. Außer du. Durch dich hat das alles für mich wieder einen Sinn. Weil ich weiß, für wen ich es mache. Weil ich versprochen habe, dir zu helfen. Weil ich dir die Möglichkeit geben will, all das, was du bist und sein kannst, aufleben zu lassen. erklärte er, ehe er sich erneut mit einer Hand durchs Haar fuhr und kurz und leise lachte.
Und verdammt, ich hab echt kein bock drauf, dass irgendein anderer Wichser von dir genauso behandelt wird, wie ich von dir behandelt werde, der aber nichts dergleichen für dich tut. Der dich vielleicht noch verbiegen will und dir vielleicht noch sagen will, was an dir gut und was schlecht ist und was du lieber verstecken solltest. Denn du solltest gar nichts von dem, was du bist, verstecken müssen. Du bist perfekt, so wie du bist und ich versuche nur dafür zu sorgen, dass du selbst dich nicht vor dem, was du tun könntest, fürchten musst. versuchte er zu erklären. Doch man merkte deutlich, dass es ihm unangenehm war, darüber zu sprechen. Hatte Katsu vielleicht recht gehabt, am Vorabend? War er verknallt? Nein, völlig abwegig. ER war doch nicht verknallt?! Er wollte nur nicht, dass irgendjemand von Liz mehr emotionale Bindung abbekam als er selbst. Er wollte sie nach wie vor besitzen. Er wollte sie an seiner Seite wissen. Plötzlich fragte sie jedoch auch genauer nach wegen der menschlichen Schwäche. Noch immer klang sie verunsichert.
Warum verunsichert dich das Ganze so? fragte Mamoru offen heraus und schien wieder etwas sicherer zu werden.
Die menschliche Schwäche ist das, was die Menschen als das empfinden was sich gehört. Scham ist eine der größten menschlichen Schwächen. Ich konnte deinen Teamkollegen Izuku relativ leicht dadurch aus dem Konzept bringen. Ich weiß nicht, ob du es mitbekommen hast, aber vermutlich warst du zu sehr auf Sarutama fixiert. Ich beherrsche eine Technik, wo ich zu einer wirklich sehr hübschen, nackten Frau werde. Das hat den Kleinen dann doch etwas aus dem Konzept gebracht. kam es von ihm ein wenig gehässig und gleichzeitig grinste er amüsiert.
Sie schämen sich oftmals, nackt zu sein vor anderen oder gar fremden. Sex ist etwas, was man nur hinter verschlossener Tür tut und über das man am besten nicht spricht. Als wäre es etwas schlimmes und verbotenes. Und sobald sie damit konfrontiert werden, stehen sie sich selbst im Weg. Sie halten sich an Moral und all diesen Dingen fest und limitieren sich dadurch selbst. Du wirst sie sicherlich noch öfter bemerken, wenn du darauf achtest. Freundschaften sind ebenfalls so eine Sache. Es gibt keine Freundschaften innerhalb der Familie. Es gibt nur Familie. Freundschaften enden meistens sowieso damit, dass der eine dem anderen ein Messer in den Rücken rammt. Sarutama hat ebenfalls seinen letzten besten Freund umgebracht. Sobald ein Freund erkennt, dass er einen Vorteil haben kann in dem er dem anderen schadet, wird er dies ergreifen. Ich kenne keine Freundschaft, die bisher immer Bestand hatte. erklärte er.
Wenn man sich von der menschlichen Schwäche befreit, übertritt man die Grenze der Moral der Menschen. Das, was für die Menschen verboten wäre. Das, wofür sie sich schämen würden. Das, was für sie absolut unglaublich ist und wo sie sich denken, wie können die das tun. Das ist die Befreiung der menschlichen Schwäche. Und wenn man dies gänzlich geschafft hat, ist es auch egal, was diese von einem denken. Jene, die weiter in ihrem Hamsterrad laufen. Denn ein Wolf interessiert sich nicht für die Meinung von Schafen. sagte er und schmunzelte. Er versuchte sehr, Liz all ihre Fragen zu beantworten. Auch wenn er sich selbst nicht so richtig einzuordnen wusste, nach ihrer Aussage, dass sie die ganze Zeit über dachte, dass es ein Spiel gewesen war. Doch nach allem was er gesagt hatte, würde sie sich wohl schon darauf äußern. Plötzlich erwähnte sie aber erneut das zweite Teil des Geschenks und lächelte dabei charmant.
Dann habe ich wohl nochmal Glück gehabt. meinte Mamoru schmunzelnd, auch wenn er ein bisschen neugierig war, was sie geplant hatte, so fragte er nicht nochmal genauer nach. Die Personen die vorbei gelaufen waren, hatte Mamoru nicht bemerkt. Zu fixiert war er auf Liz gewesen, und hier liefen ja ständig irgendwelche Leute vorbei.
Komm, wir verpassen sonst wirklich noch den Film. Reden können wir auch später noch genug. sagte er und nun war er es, der sich in Bewegung setzte. Als er neben ihr war, legte er jedoch seine Hand sanft an den Rücken der Weißhaarigen, und strich einmal kurz darüber, ehe sie auch schon bei der Kasse vom Kino wären. Es lief irgendein Action Haifilm. Mamoru dachte sich nicht viel dabei.
Ist der okay für dich? fragte er Liz, wenn sie zustimmte, würde er die Tickets kaufen und anschließend in Richtung der Snacks gehen.
Möchtest du was? Ich hole mir nur etwas zu trinken. fragte er sie. Sie waren ja zuvor schon essen gewesen und Liz brauchte ja sonst nicht so viel Essen, hatte sie gemeint. Und so holte er sich erneut nur eine Cola. Und wenn Elizabeth auch etwas wollte, dies noch dazu. Als sie den Kinosaal betraten, hatte das Ganze schon angefangen und es lief eine Dankesrede von dem Kinobesitzer, die aber zum Glück schon fast vorbei zu sein schien. Das Kino schien allgemein schon relativ voll zu sein, dennoch entdeckte Mamoru etwas weiter hinten, am Rand, noch zwei Plätze. Er deutete auf diese. Die Sonnenbrille von sich hatte er eingesteckt, sonst sah er ja gar nichts im dunklen Kino mit Sonnenbrille. Wäre Liz einverstanden würden sie sich da wohl hinsetzen und der Film würde auch schon bald anfangen.
Itsuko:Sameko äußerte sich noch dazu, dass der Ausgang vom Turnier auch irgendwie vorhersehbar gewesen war und da hatte sie recht. Itsuko nickte dazu zustimmend. Sie besprachen sich dann noch darüber, wo sie nach dem Kino hin wollten und Yuichiro fand die Idee mit den Hüllen auch gut. Sameko ebenfalls und stimmte zu. Auch entschied Sameko dass ihr neues Wort von nun ab "Megalogeilo" sein würde und Itsuko lachte ein wenig. Das Haimädchen erklärte sich auch zum Slusheis. Aber zog auch einen Kiba in erwägung. Worauf die Entscheidung am Ende fallen würde, würde sich noch zeigen. Als sie sich dem Kino näherten kam sie auch an den zwei Pfeilerbabys dabei, die intimitäten austauschten, was echt ekelhaft war. Itsuko war engeekelt, Sameko war angeekelt und Yuichiro wunderte sich gar nicht erst über das ekelhafte Verhalten. Itsuko wollte gar nicht weiter stehen bleiben, nicht das die sonst noch was machten! Und die anderen beiden stimmten zu. Beim Kino stellten sie schnell fest, dass es einen Haifilm gab, sehr zur Frteude von Sameko. Ihre Freude war sogar so groß, dass ihr Haischwanz hin und her wedelte. Yuichiro machte einen Scherz, Itsuko grinste.
Definitiv Hexenhai! Hättest deine Hexenmagie mal vorhin auf'm Kampffeld nutz'n soll'n! stieg der Rotschopf in den Scherz mit ein. Sie holten sich dann jedoch die Tickets und was zu essen, jeder wollte Chips und gingen dann rein. Sameko fragte noch wer wo sitzen sollte, Yuichiro machte es einfach. Doch gerade als Itsuko sich setzen wollte, kam ihr Yuichiro zuvor, sodass sie sich fast auf seinen Schoß gesetzt hätte.
Hey! kam es von ihr und sie schubste ihn spaßhaft. Der Junge hatte auch nur einen Scherz gemacht und räumte den Platz direkt. Itsuko würde wohl zwischen Sameko und Yuichiro sitzen. Der Film fing an, der Saal wurde dunkel und als erstes kam eine Dankesrede des Besitzers. Itsuko rümpfte die Nase.
Was is'n das für'n Scheiß? sprach sie leise zu den anderen beiden. Plötzlich bemerkte man, wie noch jemand ins Kino kam. Vermutlich die letzten und Itsuko sah, dass es die Ekelhaften waren. Die sich weiter hinten an den Rand setzten.
So könn'n wir denen gar nix überschmeiß'n. flüsterte Itsuko, auf Yuichiros Aussage hin zu. Die Dankesrede des Besitzers sollte dann aber auch schon bald sein Ende finden.