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Privatzimmer der GöttlichenKratos bestätigte dem Mädchen, dass es vieles in Ishgard gab, was es bereits auch in Kirigakure gegeben hatte. Doch es gäbe auch eine Menge neuer Dinge, die es zu probieren gab.
Neue Sachen? Was denn zum Beispiel? fragte Saya neugierig. Doch sie wollte auf jeden Fall selbst einmal die Stadt und somit ihr neues zu hause erkunden. Das sie jedoch eine Art Rede vor allen halten sollte, verunsicherte sie etwas. Doch ihr Papa schaffte es, wie immer, ihr etwas Mut einzureden. Sie lächelte, dann atmete sie einmal tief ein und wieder aus.
Hoffentlich schaffe ich das. sagte das Mädchen, ehe sie gemeinsam das Zimmer verließen. Dabei sah Saya auch die beiden Wachleute, die ihr Zimmer bewachten. Fragend blickte Saya sie an, ehe sie zu ihrem Vater hinauf blickte.
Warum stehen diese Männer hier? fragte sie und konnte sich darauf keinen direkten Reim zu machen.
Je weiter sie kamen, desto mehr erspähte Saya die prächtigkeit des Palastes und war davon schon total beeindruckt, sodass es ihr beinahe die Sprache verschlug. Dennoch suchte sie, ihrem Vater zuliebe, das Gespräch zu Zyra, um die Fragen, die Kratos auf dem Herzen lagen, zu beantworten. Auch wenn sie Schwierigkeiten hatte, das gehörte richtig wieder zu geben, war sie froh, dass der Aurion sie verstand. Erleichtert atmete sie auf und lächelte erfreut, ehe sie weiter gingen. Plötzlich grummelte auch der Magen des Mannes, Saya sah sofort zu ihm auf und sah sein grinsen. Bei seinen Worten griff das Mädchen nach seiner Hand und umfasste diese mit ihren beiden, zarten Händchen.
Dann musst du ganz viel essen, Papa! Dein Bauch ist dann ja ganz leer! sagte sie und grinste, ehe sie dem Mann an den Bauch griff und diesen seltsam rieb, so als wenn man zeigen wollte, dass der Bauch leer war. Doch hatte auch Saya etwas, was ihr auf dem Herzen lag. Heimweh nach Kirigakure. Sie wollte das Dorf und das Meer gerne wieder sehen und der Aurion gab ihr die Chance, dass dies möglich war. Doch gleichzeitig dämpfte er die darauf keimende Freude auch gleich wieder.
Aber Papa, ich habe so wenig bisher gesehen von der Welt... ich möchte noch so viel sehen und erleben mit dir. Muss ich wirklich fast immer dann hier sein? Hier ist es schön, keine Frage aber... naja... sagte sie und senkte ein wenig den Kopf. Saya hatte kaum Erfahrungen sammeln können in ihrem jungen Leben. Der Gedanke daran, für immer an diesen Ort gekettet zu bleiben, gab ihr ein ungutes Gefühl.
Saya und Kratos verließen den Palast und das Mädchen wurde direkt von der wärmenden Sonne begrüßt, welche in ihren Augen stach. Doch als sich diese an die plötzliche Helligkeit gewöhnt hatten, sah sie um sich und entdeckte, wie noch immer Drachen und Menschen Hand in Hand arbeiteten, während die Menschen ihre neuen Wohnhäuser bezogen. Doch nicht nur dieses Bild brannte sich in das Gedächtnis der ehemaligen Genin ein, auch die größe dieser Stadt war atemberaubend. Erst Kratos Worte rissen das Mädchen wieder aus ihrem Staunen heraus. Sie sah zu ihm auf, lächelte und nickte.
Es ist wirklich riesig und so wunderschön! Lass uns schnell weiter gehen, Papa! Ich glaube aber, dass ich mich hier schnell verlaufen werde. sagte sie, wobei ihre letzten Worte nachdenklich klangen.
Sie gingen schließlich weiter bis zum Marktplatz und dieser hatte tatsächlich Ähnlichkeiten mit dem von Kirigakure aber doch war er ganz anders. So viele verschiedene Gerüche und Geräusche erreichten die Sinne des Mädchens. Gerwürze, die sie noch nie gerochen hatte, kitzelten ihre Nase, aber auch Fürchte, die sie noch nie gesehen hatte, erspähte sie. Schon sehr bald lief sie zu einem Stand, an welchem ein paar frische Mangos angeboten wurden.
Papa, was ist das? Das würde ich gerne mal probieren. Schmeckt das? fragte sie nachdenklich und gleichzeitig sehr aufgeregt.
TBC:
Marktplatz