Beitragvon Wataru Shinta » Di 28. Jul 2009, 21:31
Genauso wie Shinta war auch Kanji tief beeindruckt. Das erste Mal am Meer ist eben doch ein Ereignis. Nachdem Kanji seinen Freund bestätigte und meinte, die Kuchiyose Aokalis sähe aus wie ein Stein mit Beinen, bekam Shinta Oberwasser. So spottete er weiter und meinte leise, "wenn wir in Kiri sind, gucken wir mal wie gut der nen Hang runter rollt." Ojo schien es jedoch schon wieder eilig zu haben und so steuerte sie den Aufzug zum Hafenbecken an. "Sie hat bestimmt mortsmäßigen Hunger, so wie die rennt", dachte Shinta und rieb sich voller Vorfreude über den Bauch. Wenn eine ihrer Begleitpersonen vor Hunger halb umkam, bedeutete das, dass auch die beiden Genin bald etwas zu Essen bekommen sollten. Und das konnte ihm nur Recht sein. Zwar rebellierte sein Bauch noch nicht, dies hatte er jedoch nur den regelmäßigen Zwischenmahlzeiten zu verdanken, die Shinta während des Marsches immer wieder verspachtelt hatte. So stiefelte er also hinter ihr her, während sein Kopf sich weiterhin nach allen Richtungen drehte. Er begutachtete die Architektur der Hütten und Häuser, die so ganz anders waren als die in Konohagakure. Shinta war gerade tief in Gedanken, als Aokali mit schmetternder Stimme die Gruppe zu sich rief. So wie es schien hatte er eine Herberge nach seinem Geschmack gefunden. Deshalb machte Shinta auf der Stelle kehrt und lief das Stück zurück, von wo aus der blaue Riese sie gerufen hatte. Vor dem Eingang des Gebäudes blieb er jedoch stehen, legte den Kopf in den Nacken und las das halb verwitterte Schild über der Tür. "Zum triefenden Truthahn", las er, zog die Augenbrauen etwas nach oben und betrat dann ebenfalls die Räumlichkeiten. Aokali hatte währenddessen bereits die Schlüssel für ihre Zimmer besorgt und reichte einen davon an Shinta. Dieser bedankte sich artig und folgte dem Riesen dann an den Tisch in der Bar. Dort stellte er seinen großen Rucksack neben einen der Stühle und nahm ebenfalls Platz.Nachdem er die Karte, die genauso speckig aussah wie der Name des Gasthauses versprach, ausgiebig studiert hatte, bestellte er bei der Bedienung eine große Portion Pulpo Gajego. Das letzte mal als er Tintenfisch in Knoblauchsoße bestellt hatte, war es ihm leider nicht vergönnt gewesen, diese auch aufzuessen, was er dieses mal jedoch vor hatte nachzuholen. Als die Bedienung seine Bestellung notiert hatte und ihn fragte, ob er denn auch etwas zu trinken haben wolle, antwortete Shinta ihr höflich, "ja gern. Ich hätte gern eine Flasche Vodka und zwei Gläser, wenns genehm ist. Das wars dann, danke." Shinta hatte keine Ahnung wie dieser Vodka genau schmeckte, da seine Eltern strickt dagegen waren das er Alkohol trank. Deshalb wollte er die Gelegenheit der Freiheit beim Schopfe packen und es heute Abend ausprobieren. Allerdings sollte dies nicht allein geschehen und so bestellte er für seinen Homie Kanji ebenfalls ein Glas mit. Zufrieden sah Shinta nun in die Runde und ließ dann seinen Blick durch den Raum schweifen, um zu erkunden was für Menschen sich sonst noch so hier befanden.