Zimmer 1 B [Mamoru]

[Mamoru Yuuki]

Mamoru stockte bei Anubis direkter Aussage bezüglich seiner Einschätzung über Mamoru und dessen Abneigung Entschuldigungen gegenüber. Tatsächlich wusste der Schwarzhaarige für einen Moment nicht, was er darauf antworten sollte. Mag sein. Entschuldigungen haben was mit Reue zu tun. Man sollte nicht bereuen müssen, was man getan hat. Außerdem ist es mir egal ob man sich bei mir entschuldigt oder nicht, daher kann man sich die Worte auch sparen. erklärte er knapp. Anubis bestätigte dann aber auch, dass er fit war und der ehemalige Chaosdämon nickte dazu bloß und fing an sich umzuziehen, Zähne zu putzen, das Gesicht zu waschen und solche Sachen halt. Wegen der Bisswunde an seinem Hals sagte Anubis dann nichts weiter, nachdem er meinte, dass es nichts sei. Während er sich fertig machte gab sein mobiles Terminal einen Ton von sich, es lag jedoch noch in der oberen Etage neben seinem Bett und wurde somit erstmal von ihm ignoriert.
Als Mamoru dann soweit fertig war, nahm er die Sorgen von Anubis auf und sagte ihm dann, zu wem es ging. Natürlich hatte der Andere weitere Fragen zu Seiji. Er ist stark, das hast du im Turnier sehen können. Er hat schon vielen Personen geholfen mit Kräften fertig zu werden, die sie selbst nicht kontrollieren oder sogar verstehen konnten. Ich war selbst vor wenigen Tagen bei ihm, um einen Rat zu bekommen. Selbst wenn er dir nicht helfen kann, kann er dir sicherlich sagen wer helfen kann. erklärte Mamoru kurz. Ob er Seiji vertraute? So genau konnte er das nicht sagen, aber er Misstraute dem Masamori auch nicht. Dann musterte der ehemalige Chaosdämon Anubis jedoch und sprach ihn auf seine Kleidung an, was für zögern bei ihm sorgte, ehe er dann aber doch bei seinen Worten lächelte und einen Schritt auf Mamoru zu tat, dieser blieb stehen und hörte zu. Er schmunzelte leicht und ließ Anubis fertig reden. Ich kenne die Ruinen vom aegischen Reich. Ich wusste nicht, dass du selbst ein Aeger bist. sagte Mamoru plötzlich, was Anubis wohl durchaus stutzig machen könnte, denn mit der neuen Welt existierten die Ruinen nicht mehr und es war bekannt, dass Mamoru als Pfeilerkind eigentlich erst seit etwa einem Jahr auf dieser Welt war. Mamoru musterte Anubis und überlegte, ob er dem Jungen mehr sagen sollte. Sollte er ihn gänzlich aufklären? Oder lieber ganz schweigen? Oder lieber doch nochmal einmal mehr ein kleines Detail einstreuen und so vielleicht noch mehr Chaos im Inneren des Aegers säen? Mamorus schmunzeln wurde ein wenig breiter zu einem Grinsen bei dem Gedanken. Ich stand selbst bereits unter dem Einfluss von der aegischen Gottheit Slifer, dem Himmelsdrachen und war Teil seiner Prüfung. sagte er dann, ohne jedoch weiter ins Detail zu gehen. Es gab drei aegische Gegenstände, die jeweils die drei Gottheiten beinhaltete, den Richter Obelisk, den Himmelsdrachen Slifer und der geflügelte Drache Ra. Der Träger eines Milleniumsgegenstandes konnte den jeweiligen Gott beschwören. Doch um diese Macht zu erlangen, musste sich der Träger einer speziellen Prüfung unterziehen. Eine Prüfung, die auch allzu schnell mit dem Tod enden konnte. Einst fand Tia das Milleniumspuzzel, welches der Gegenstand von Slifer war, und stellte sich der Prüfung. Als Ergebnis dieser wurde Mamorus Geist selbst vergiftet durch den Einfluss des aegischen Gottes, als Mamoru noch ein Teil von Tia war. Es kam damals zu einem Kampf in der geistigen Ebene zwischen den beiden, bis die Prüfung beendet worden war.
Mamorus Blick war von Anubis abgewandt und für einen Moment wirkte es so, als wäre er zwar körperlich anwesend, mit dem Geiste jedoch weit in der Vergangenheit. Es dauerte ein paar Momente, ehe er dann jedoch den Kopf schüttelte und sich wieder fing. Er ging nochmal an sein Stationäres Terminal an seinem PC und öffnete die Nachrichten. Es war eine von Florene, die er sich durchlas und dann doch etwas verwundert drein blickte. Sie glaubte sie hätte ihn gekränkt? Und ein Gemeinschaftsraum? Was für eine dämliche Nachricht! Sollte er nett sein oder sie stressen? Mamoru dachte einen Moment darüber nach, ehe sich ein diabolisches Grinsen in seinem Gesicht zeigte und er sich für das Stressen entschied. Und so schrieb er eine Nachricht zurück.

Mein Bruder kennt mich einfach zu gut. Du hast recht, ich war wirklich sehr gekränkt von deinem Verhalten und der plötzlichen Abweisung von dir. Ich weiß nicht, ob ich momentan persönlich mit der reden möchte... . Wegen der Sache mit dem Gemeinschaftsraum... da habe ich aktuell keinen Kopf für. Eigentlich ist mir das aber auch egal.

Er schaltete den Computer wieder aus und freute sich über sich selbst und das bisschen Bosheit. Somit wandte er sich an Anubis herum. Wollen wir dann? fragte er und würde nach oben gehen noch schnell um sein Terminal zu holen.

Evtl TBC: Büro des Magisters Seiji Masamori

[Maat Anubis]

Wenn man es nüchtern betrachtete, war es das zweite Mal, dass Anubis im Zimmer eines Anderen war. Beim ersten Mal hatte ihm die Freundin von Sarutama, eine Frau namens Miyuki, geholfen. War es nicht ironisch das er nun wieder bei jemanden war, der ihm helfen wollte? Oder war es nur ein übergroßer Wink des Schicksals? Die Sache wurde kompliziert. Der Yuuki hatte eine andere Sicht der Dinge und da es nicht kribbelte, wusste er auch, dass er die Wahrheit sagte. Es stimmte ihn auch nachdenklich. Er persönlich empfand Reue als etwas schweres. Denn es fiel den wenigsten einfach, Fehler zu zu geben und Reue empfinden, bedeutete, dass man seine Fehler anerkannte. Der erste Schritt war eine Entschuldigung und der zweite Schritt war es besser zu machen. Das Leben nahm verschlungene Pfade und die konnte man nicht hinterfragen. Sie sprachen über Seiji und Anubis hörte aufmerksam zu. Mamoru schien diesem Mann zu vertrauen. Vielleicht konnte er ihm ja wirklich helfen. Stark war er, das stimmte. “Dann hoffe ich, dass er helfen kann. Ich habe nicht den Wunsch, eine Gefahr für Andere zu sein.” Für den Aeger wäre es ein Graus, Andere zu verletzen. Das wollte er nicht, das konnte er nicht mit seinem Gewissen vereinbaren. Jedoch kam es zu einem völlig unerwarteten Gesprächsthema, denn der Yuuki sprach Anubis auf dessen Kleider an. Nach anfänglicher Skepsis erzählte er ihm von seiner Heimat. Plötzlich bekam die Sache eine überraschende Wendung. Die Augen des Aegers weiteten sich. Anubis musterte Mamoru genau, er konnte seinen Worten nicht glauben. “Ich verstehe nicht. Ich hörte, das Pfeiler Kinder  ein Jahr alt sind und die Ruinen meiner Heimat existieren nicht mehr physisch. Nur noch in den Erinnerungen derer, die sie gesehen haben.” Das Grinsen des Yuukis war etwas beängstigend und dann sprach er auch noch von den Göttern. Genau genommen von Slifer, dem Himmelsdrachen. Eine der drei hohen Gottheiten seiner Kultur. Zu seinem Entsetzen sprach sein Gegenüber die Wahrheit. Er konnte kein Kribbeln spüren. “Du lügst nicht und dennoch fällt es mir schwer, deinen Worten zu glauben. Ich glaube du verbirgst ein Geheimnis und vielleicht wirst du davon erzählen, solltest du dich bereit fühlen.” Anubis wusste, dass er Mamoru nicht zwingen konnte. Er würde wohl oder übel warten müssen. Während der Yuuki sich um seine Sachen kümmerte, dachte er nach. Dabei bewegte sich sein Schweif langsam Hin und Her. “Wir können los.”, bestätigte er, dann würde Anubis seinem Teamkollegen folgen.

Tbc: (hinterher x3)

[Mamoru Yuuki]

CF: Trainingsbereich

Kratos sprach noch seine Warnung an Mamoru aus und dieser verstand, worauf der Aurion hinaus wollte. Dann hieß es jedoch vorerst Abschied nehmen. Für Trainingskämpfe meinte Kratos jedoch, bot es sich eher an, wenn die Geschwister untereinander gegeneinander antraten. Dies mochte stimmen. Jedoch schätzte der ehemalige Chaosdämon Kratos dennoch als Lehrmeister, da auch wenn er im direkten Zweikampf keine Chance gegen ihn hätte, er ihm eher Hinweise geben konnte, was er verbessern musste, als jemand der auf ähnlichem Stand war wie er selbst. Aber nun wollte sich Mamoru auch erstmal in sein Zimmer zurück ziehen. Auf dem Weg dorthin holte er sich noch etwas aus einem Snackautomaten. Im Zimmer selbst warf er sich aufs Bett. Er aß einen Müsliriegel. Er schmeckte nicht besonders gut. Liz hatte er bereits eine Nachricht geschrieben. Kae ebenso. Von beiden war noch keine Rückmeldung gekommen, es war aber auch noch nicht viel Zeit vergangen. Stattdessen schloss er die Augen und versuchte sich darauf zu konzentrieren, Takashi über die geistige Ebene zu kontaktieren. Takashi, ich habe eine Möglichkeit gefunden, wie ich einen Großteil deiner Erinnerungen wiederholen kann. Zwar nicht alles auf einmal. Aber Stück für Stück. Wir sollten uns demnächst treffen. Naja, das sollten wir sowieso nochmal. Wenn die anderen nicht dabei sind. schickte er ihm quasi via Gedankenpost zu und hoffte, dass dies auch tatsächlich bei dem Uzumaki ankäme. Den Müsliriegel aufgegessen verschränkte Mamoru die Arme hinter dem Kopf und schloss die Augen. Er wollte es sich nicht eingestehen, aber das Training heute war doch anstrengender gewesen als gedacht. Nicht unbedingt körperlich, aber definitiv geistig. Und aktuell musste er nun sowieso warten, bis sich irgendjemand mal meldete. Klar, er könnte nun auch weiter irgendwas trainieren. Aber eine Pause würde wohl gerade jetzt auch nicht schaden. Schneller als gedacht kam er dann doch in einen tieferen Schlaf. Sein letzter Gedanke zuvor war, dass er Liz noch immer keinen Zugriff in sein Zimmer gegeben hatte, er im Gegensatz hatte die Berechtigung schon von Tag eins an. Sie hatte aber auch irgendwie nicht mehr danach gefragt. Seltsam eigentlich, legte sie doch sonst eher weniger Wert auf seine persönliche Privatsphäre. Er dachte auch noch daran, wie sie reagiert hatte, als er ein wenig gescherzt hatte, sich mit einer anderen zu treffen. Wäre sie wirklich eifersüchtig? Dabei wollte sie selbst doch ihre Freiheiten haben. Oder sollte dies etwa nur für sie gelten? Doch lange wanderten die Gedanken dann nicht mehr darum, ehe er tatsächlich anfing zu träumen.

[Shinra Kamizuru]

Der Tag war verrückt gewesen und Shinra war nachdenklich. Klar, sie freute sich das ihr Vater endlich an der Fuga war, doch hatte sie sich nicht wirklich eingebracht. In der Hinsicht ging ihr da einfach zu viel durch den Kopf. Der Kater war sehr lustig gewesen, immerhin. Ansonsten hatte sie nach dem Treffen mit Takashi ein wenig zu viel Zeit mit Lesen verbracht. Ihre Mutter war zusammen mit Ayaka in einem Kurs. Ob sie sich einmal mit Takashi allein unterhalten sollte? Sie hatte nämlich noch ein paar Fragen, wusste aber nicht, ob sie sie stellen sollte. Sie war so in Gedanken versunken, dass sie gar nicht bemerkte, dass sie versehentlich falsch abgebogen war. Die Kamizuru schaute sich um. Sie befand sich im Flur vom Wohnheim. Im Flur, in dem auch noch das Zimmer von ihrem Bruder Mamoru war. Woher sie das wusste? Sie stand nämlich vor der Tür ihres Bruders. Einen Moment war sie nervös. War er überhaupt im Zimmer? Es gab nur eine Weise, um es herauszufinden. Shinra klopfte einfach an die Tür und wartete. Natürlich mochte Shinra alle ihre Geschwister, aber siehatte das Gefühl, dass sie mit Mamoru am besten über die Dinge reden konnte, die sie beschäftigte. Außerdem konnte er ihr vielleicht helfen. Ihr Schwert hatte sie nämlich dabei. Vielleicht konnte sie ja ihren Bruder dazu bringen, mit ihr zu trainieren. Allein der Gedanke bessterte ihre Laune. “Mamoru, bist du da?”, fragte die Kamizuru die Tür. Sie wartete noch einen Moment und holte dann ihr mobiles Terminal hervor. Leider hatte Shana noch nicht geantwortet. Shinra seufzte. Sie würde sich später noch einmal bei der Lehrerin melden. Oder sie schrieb einfach Felicita. Zu ihrer Schande hatte sie nämlich das Treffen mit der Teiko platzen lassen und dafür war auf jeden Fall eine Entschuldigung angebracht. Die sie tatsächlich auch schrieb.

Shinra Kamizuru Hallo Felicita,

ich hoffe es geht dir gut. Ich wollte mich bei dir entschuldigen, dass ich mich nicht gemeldet hatte. Ich hoffe, dass wir uns trotzdem noch irgendwann treffen können.

Viele Liebe Grüße
Shinra.

Die Kamizuru schrieb sich eine mentale Notiz, Felicita auf jeden Fall noch eine Kleinigkeit zu bringen. Blumen oder sowas. Ob sich Felicita über einen gewebten Schal freuen würde. Noch einmal schaute sie zur Tür und klopfte noch einmal. Mal sehen, was ihr Bruder so anstellte.

[Mamoru Yuuki]

Da war er nun. Allein. Verlassen. Gelangweilt. Auf dem Bett liegend und das Terminal in der Hand. Liz meldete sich nicht. Stattdessen meldete sich der Hefekloß. Mamoru seufzte. Antwortete ihr jedoch. Was sollte er schon besseres tun?

Mamoru Yuuki Also bist du der Grund, warum er zu spät zum Treffen kam? Und ja, vielleicht habe ich ein Date. Oder dann keine Lust mehr. Wer weiß? Und ich bin immer nett! Genau so nett, wie es jeder verdient, dass ich es bin, Hefekloß.

Die Nachricht abgeschickt sendete die Gedankenpost auch eine Antwort von Takashi. Ich bin derzeit auf meinem Zimmer. Ich habe nicht wirklich etwas zu tun und warte auf dich oder Liz. Mein Team ist auch noch beschäftigt. Trainiert habe ich auch schon, mache gerade eine Pause. sprach er über die geistige Ebene an den Uzumaki. Er wusste ja nun, dass es funktionierte, hatte er es ja schon öfters nun ausprobiert. Er seufzte erneut und schloss etwas die Augen, ehe er es plötzlich an seiner Tür klopfen hörte. Er dachte schon, es wäre jene Personen, die er erwartete. Doch die Stimme, die hinter der Tür erklang, verhieß etwas anderes. Moment! rief er, während er sich von der oberen Etage herunter bequemte, um dann die Tür zu öffnen. Mamorus Haar sah aus wie immer. Er trug ein schwarzes Shirt und eine graue Jogginghose, da er sich zwischendurch umgezogen hatte. Ebenso trug er schwarze Socken. Alles in allem ein recht unauffälliges Outfit. Hallo, kleiner Bücherwurm. Was verschafft mir die Ehre? kam es von ihm und er grinste sie breit an. Dabei musste er natürlich auch etwas nach unten blicken, da sie nach wie vor kleiner war als er selbst. Was aber weder schlimm noch verwunderlich war. Sie war halt ein Mädchen. Ohne ein weiteres Wort trat er zur Seite, sodass sie eintreten könnte. Sein Zimmer war, wie eigentlich immer, chaotisch. Nicht dreckig. Aber chaotisch. Es lag teilweise Kleidung herum. Und auch sonst war es wenig aufgeräumt. Du hast dich in letzter Zeit recht rar gemacht. Ich dachte schon, nach unserem letzten Gespräch, hast du dich endgültig in dein Schneckenhaus verkrochen. Auch wenn du, zum Glück, anwesend warst, als Takashi aufgetaucht ist. Doch so, wie Katsu und Liz sich verhalten haben, ist es klar, dass du nicht die Gelegenheit hattest, in den Vordergrund zu kommen. Ich auch nicht wirklich. Die zwei haben ihn ja quasi völlig vereinnahmt. meinte Mamoru, wobei das nur so halb ernst gemeint war. Er würde nichts Schlechtes über seine Geschwister sagen. Doch wusste er, dass Shinra relativ still gewesen war, als Takashi auftauchte. Wobei Shinra auch sonst eher ein bedachterer Charakter war, der Dinge eher durchdachte, als einfach blindlings loszupreschen. Sollte Shinra eintreten würde Mamoru die Tür hinter ihr wieder schließen.

[Kamizuru Shinra]

Die Kamizuru hatte gerade Felicita fertig geschrieben, als die Tür aufging. Das dumpfe Moment kurz zuvor hatte sie gehört. Schnell steckte sie das mobile Terminal weg und lächelte, als sie ihren großen Bruder erblickte und zu ihm hoch sah. Die Lilahaarige trug einen grünen Rock, eine grün weiße Bluse mit grünem Matrosenkragen, dunkle Schuhe und Socken und ihre Haare hatte sie offen. "Sag's nicht den Anderen, aber du bist der coolste Bruder, den ich habe. Außerdem habe ich das Gefühl, das du der Einzige bist, mit dem ich vernünftig über meine Probleme reden kann. Darf ich rein?”, fragte sie. Da er ihr Platz machte, trat sie in sein Zimmer. Klinisch rein war es natürlich nicht, aber es war auch keine Katastrophe, was sie, wenn sie ehrlich war, überraschte. Zum Glück war Mamoru ihr Bruder, sonst hätte sie sich den nächsten Besen geschnappt und kräftig aufgeräumt. Sie nahm hier Rücksicht auf ihn, gerade weil sie wusste, dass er chaotisch war. Einen kleinen Kommentar konnte sie sich dennoch nicht verkneifen. “Hübsch hast du es hier. Hübsch chaotisch. Bete, dass ich hier nicht heimlich zum Putzen komme.” Dabei schaute sie unschuldig zu ihrem Bruder und kicherte leise. Natürlich würde sie nicht einfach in das Zimmer von Mamoru marschieren und putzen. Machte sie ja bei Ayaka und Katsu auch nicht. Mamoru hatte ein paar Worte für die Kamizuru. Shinrabansho seufzte leise. “Damit hast du nicht unrecht. Ich hab aber nicht nichts gemacht. ich habe zum Beispiel mit Sarutama und dem ehrenwerten Yonbi trainiert. Es war hart, aber ich denke, ich bin ein Stück weiter gekommen. Aber ich weiß, dass ich noch lange nicht genug getan habe.” In dieser Hinsicht hatte sie tatsächlich Selbstvertrauen. Sie hatte einiges über sich gelernt und es war hilfreich gewesen. “Und was Vater angeht… Es war das Beste, dass Katsu und Liz mit ihm gesprochen haben. Auch wenn ich die Reaktion unseres Bruders etwas anders gewünscht hätte. Aber das ist ja nicht das Einzige…” Sie setzte sich auf den Schreibtischstuhl, ihre Schultern hochgezogen und mit den Händen ihr Schwert umklammernd. “Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, es war einfach zu viel. Und ich wollte mich auch nicht dazwischen drängen. Das Ding ist, ich weiß nicht einmal, worüber ich mit Vater überhaupt sprechen soll. Ist das komisch? Klar, ich freue mich sehr, dass er wieder hier ist, aber ich habe das Gefühl, dass ich im Vergleich zu euch Anderen noch nicht viel vorweisen kann.”, fragte sie und schaute Mamoru an. “Du und Zhongli waren ja auch eher ruhig. Wie fandest du denn das Treffen eigentlich? Also so ganz ehrlich. Und wie lief es bei dir so trainingstechnisch?” Es war eigentlich schön mit jemanden zu reden, der dabei war. Außerdem fühlte sie sich wohl bei Mamoru, aber das band sie ihm nicht auf die Nase.

[Mamoru Yuuki]

Mamoru musste dann doch breit grinsen, als Shinra ihm ein direktes Kompliment machte. Erzähl das bloß nicht Katsu, er könnte sehr beleidigt sein dadurch. witzelte Mamoru, ließ die lilahaarige dann aber auch hinein in sein Reich. Nicht unsauber, aber dennoch chaotisch. Ein Kommentar von ihr konnte er sich dann auch noch abholen. Untersteh dich. Ordnung braucht nur der Dumme, das Genie beherrscht das Chaos. gab er spitzbübisch schmunzelnd von sich. Sie setzte sich und Mamoru stellte ihr einige Fragen zu dem, was in der Vergangenheit passiert war und natürlich wollte er auch wissen, warum sie ihn überhaupt aufgesucht hatte. Was ihr Anliegen war oder eben, was ihr auf dem Herzen lag. Sie seufzte und als sie auf seinem Schreibtischstuhl saß, hielt sie ihr Schwert mit hochgezogenen Schultern fest umklammert. Mamoru vergrub seine Hände in den Taschen der Jogginghose und hatte eine lockere Körperhaltung eingenommen, während er ihr zuhörte. Als sie Sarutama erwähnte, dachte natürlich auch der ehemalige Chaosdämon an ihn. Vielleicht sollte ich ihm auch mal wieder schreiben... dachte er bei sich. Aber er fiel Shinrabansho nicht ins Wort, während sie sprach. Sie erklärte sich, auch was ihr stilles Verhalten bei Takashi anging, legte die Aussage dann aber auch auf Mamoru und Zhongli um. Mamoru zuckte mit den Schultern. Zhongli ist ja sowieso eher der ruhige Typ. Und anders als ihr kenne ich Takashi ja dann doch schon länger. Ich hatte nicht so... das Bedürfnis ihn wie als meinen Vater zu sehen, wie ihr anderen es vielleicht hattet. Was nicht heißt, dass ich nicht trotzdem froh bin, dass er wieder da ist. Aber... halt anders als es bei euch vielleicht der Fall ist. erklärte er sich. Konnte Sarutama und der Yonbi dir etwas zeigen? fragte er dann. Natürlich kannte Mamoru noch den richtigen Namen des Yonbi. Doch auch gegenüber seiner Familie verriet der ehemalige Chaosdämon diesen nicht einfach jemandem. Dies war etwas vertrauliches zwischen Dämonen, beziehungsweise den Bijuu und Mamoru nahm dieses Wissen nicht vorweg und gab es einfach weiter. Auch um den Yonbi selbst zu ehren. Mamoru wusste, wie wichtig es den Neun war, ihre wahren Namen nicht allgemein bekannt zu wissen. Ich selbst habe in letzter Zeit ebenfalls einiges trainiert. Ich habe das Rasengan von Felicita erlernt, habe meine eigenen persönlichen Fähigkeiten ausweiten können, sodass ich sie nun auch etwas auf Distanz einsetzen kann und heute erst habe ich mit Seiji und Kratos längere Gespräche gehabt, sowie mit einer anderen Schülerin und konnte einen Durchbruch schaffen, der vorallem Takashi zum Vorteil zu reichen ist. Obwohl ich diese Technik ursprünglich für Liz lernen wollte, da wusste wir noch nicht, dass Takashi wieder auftaucht. Hat etwas gedauert, bis ich sie mir aneignen konnte. Doch nun kann ich Teile meiner Erinnerung an jemand anderen Übertragen. erklärte er. Dann schmunzelte Mamoru plötzlich. Kein wirklicher Kampfeffekt. Noch. Aber... ich wollte Liz ihre Mutter zeigen können. sagte er dann ruhiger. Er lehnte sich seitlich gegen eine Wand und verschränkte die Arme vor der Brust. Warum wusstest du nicht, was du mit Takashi sprechen solltest? Wobei es vielleicht auch wirklich viel Trubel war. Katsu und Liz haben ihn doch schon etwas in Beschlag genommen. Du solltest vielleicht nochmal alleine mit ihm sprechen. Mirai hat das, wenn ich das richtig verstanden hatte, auch getan, mit der Schmiedeausbildung. sagte er, als kleiner Hinweis. Dann zuckte er die Schultern. Musst du aber natürlich auch nicht. Aber wenn du lernen willst, mit dem Schwert vernünftig umzugehen, schadet es sicherlich auch nicht. Wobei es da auch einige andere Lehrer noch gibt. warf er dann ein und deutete noch auf die Waffe in ihren Händen.

[Kamizuru Shinra]

Es tat gut, einfach beim großen Bruder zu sein. “Was er nicht weiß, macht ihn nicht heiß.”, erwiederte sie mit einem verschmitzten Lächeln, ehe sie sein Zimmer betrat. Natürlich sagte sie noch etwas zum Zustand seines Zimmers. Bei seiner Antwort hob sie eine Braue. “Touché, auch wenn ich es vorziehe zu wissen, wo sich meine Sachen befinden.” Es wurde ernster, nachdem sich die Kamizuru gesetzt hatte und ihrem Bruder das Herz ausschüttete. Aber sie hatte ja nicht nur Sorgen mitgebracht, sondern sogar Trainingsergebnisse. Okey, es waren nicht viele, aber sie waren da. Mamoru ließ sie erst ausreden, eine Eigenschaft, die sie an ihm schätzte. Dieser schilderte seine Sicht der Dinge und sie nickte nur, ehe er genauer nachhakte. “Ich glaube, ich konnte mehr von meinem Erbe entdecken. Ich bin stärker geworden, aber es sind noch viele Dinge im Dunkeln. Oder besser ausgedrückt, es ist wie ein Netz. Ich habe das Gefühl, ich ziehe an einem Faden und es kommt ein bisschen was hervor, aber ich kann das Ende noch nicht sehen. Was ich allerdings weiß, ist, dass ich euch verbinden kann. Ich weiß nur noch nicht wie, aber ich bin sicher, dass es geht.” Shinra hatte in dieser Hinsicht Selbstvertrauen getankt und das konnte man auch sehen, sie war stolz auf sich. Sie hörte aufmerksam zu und ihre Augen blitzten, als er vom Rasengan sprach. “Das klingt ja voll cool. Kannst du mir das mal zeigen?”, frage die Violetthaarige voller Neugier. Doch Mamoru sprach auch von Liz und Shinra legte dabei den Kopf schief. “Es ist schön, wie du dich für unsere Geschwister einsetzt. Ich bin mir sicher, Liz wird das zu schätzen wissen.” Das glaubte die Kamizuru wirklich. Warum der Schwarzhaarige jetzt explizit von Liz redete, war ihr nicht ganz klar, aber sie fragte da auch nicht nach. Allerdings konnte sich Shinrabansho gut vorstellen, dass er einfach helfen wollte. Es war wichtig, dass die Geschwister zusammen hielten, auch wenn ihr Vater nun hier war. Apropos Vater, da waren natürlich auch fragen da, außerdem brachte er auch Vorschläge. Der Griff um ihr Katana wurde stärker und für einen Moment sagte sie gar nichts. “Weißt du…,”, fing sie zögerlich an, “... wir alle wissen, dass die Welt, in der wir leben, niemals existieren würde ohne unseren Vater. Er ist mächtiger als wir alle. Aber ich würde gerne wissen, was er als Kind gerne gemacht hat. Was er erlebt hat, bevor er zum Gottkönig aufgestiegen ist. Aber kannst du dich mir mit einer Schmiedeausbildung vorstellen?”, fragte sie und kicherte. “Ich kann das nicht und das wäre Zeitverschwendung, auch wenn ich mein Shigarami sehr gern habe. Aber ein Lehrer für den Schwertkampf, würde mir wirklich helfen. Hatte zuerst an Felicita gedacht, aber sie ist ja nun Magister und ich möchte sie ungern stören. Außerdem kämpft sie mit Dolchen und ich mit dem Katana. Also wenn ich einen Lehrer nehme, dann jemanden, der sich auch primär mit der Waffe auskennt.” Prüfend zog sie ein Stück weit die Klinge heraus, nur um sie wieder zurück gleiten zu lassen. “Wen würdest du denn empfehlen von den Lehrern? Zeit habe ich in Fülle, bin zur Zeit in keinem Team.”, fragte sie und war an seiner ehrlichen Meinung interessiert. Vielleicht konnte sie mit seiner Hilfe einen besseren Weg für sich finden.

[Mamoru Yuuki]

Mamoru schmunzelte bei Shinras Worten zu Katsu, sagte aber nichts weiter. Stattdessen sollte die Unordnung in seinem Zimmer kurz Thema werden. Hey, ich finde hier auch alles. sagte er, sich selbst verteidigend. Als das Mädchen sich jedoch gesetzt hatte, erzählte sie ein wenig von dem, was sie getan hatte in letzter Zeit. Mamoru ließ sie erst aussprechen, bevor er mit Fragen kam. Auch, ob das Training mit Sarutama etwas gebracht hatte. Sie nickte erst, sodass Mamoru nochmal genauer fragte. Daraufhin kam auch sie wieder etwas mehr aus sich heraus. Das klingt doch gut. In wie weit meinst du das mit dem verbinden? fragte er interessiert nach. Dann antwortete er aber auch auf ihre Fragen und sprach unter anderem von dem Rasengan, aber auch anderen Techniken. Zeigen? Ja. Aber nicht unbedingt hier. Sonst kriegen wir doch noch ärger wegen Fähigkeitseinsatz oder sowas. Ist ja auch im Grunde auch nur eine Chakrakugel. sagte er, fast schon gleichgültig und zuckte mit den Schultern. Dann legte Shinra aber plötzlich den Kopf schief und äußerte sich zu dem Einsetzen. Warum schaust du mich dabei so komisch an? fragte Mamoru skeptisch, wegen ihrem schief gelegten Kopf. Und ich hoffe doch sehr, dass sie das zu schätzen weiß. Sie ist die einzige, die hier gar keinen anderen Angehörigen wirklich an der Schule hat und völlig alleine ist. Außer uns Halbgeschwistern natürlich. sagte er, im Bezug auf Liz. Sie kamen dann aber auch auf Takashi zu sprechen und Mamoru hörte sich Shinras verbalisierte Gedanken aufmerksam an. Sie kicherte dabei auch, als sie die absurdität von ihr mit einer Schmiedeausbildung hervor hob. Mamoru zuckte dabei nur leicht mit den Schultern. So absurd fand er es nicht. Aber es war ihre Entscheidung. Naja, ich meinte unter anderem auch, dass Mirai Takashi halt schon in Beschlag nahm. Das kannst du somit auch tun. Takashi kann dich im Schwertkampf unterweisen. Ansonsten ist Shana meine ich auch Schwertkampflehrerin. Kratos natürlich ebenfalls, er war einer der Schwertmeister. Seiji besaß ebenfalls ein Schwert. Nur um mal eine Hand voll zu nennen, die ich so direkt kenne. Auswahl hast du genug. Und was deine anderen Gedanken angeht... Takashi ist, so wie auch wir, schnell gealtert. Er hat seine Kindheit in der Unterwelt verbracht. Ich könnte dir noch mehr erzählen, aber sowas kannst du ihn vermutlich auch am besten selbst fragen, wenn es dich so interessiert. sagte er. Dies war keineswegs gleichgültig gemeint, es war nur ein gut gemeinter Rat. Und sonst so? Was gibts anderes neues? Krisen? Liebschaften? Freunde? Feinde? Du hast kein Team mehr? fragte er dann offen heraus und ließ sich auf einem Sitzsack auf der unteren Ebene fallen, sodass er Shinra noch immer direkt sehen konnte. Dabei streckte er ungeniert einfach alle Viere von sich und wartete auf ihren Bericht.

[Kamizuru Shinra]

Es tat der Kamizuru gut, dass sie sich mit ihrem Bruder einfach unterhalten konnte. Es ging spielerisch zu, ein wenig um sein Zimmer, ehe es um ernste Themen ging. Wie ihre Trainingsergebnisse. Mamoru war auch neugierig und Shinra überlegte, wie sie es am besten erklären konnte. “Beim Turnier auf der Zuschauertribüne hatte Katsu meine Hand berührt und da gab es eine Verbindung. Er hatte meine Fäden verstärkt, aber ich konnte sie ohne Probleme umweben. Deswegen glaube ich, dass da noch mehr geht. Ich möchte versuchen, das Chakra von einer Person zu einer anderen zu leiten. Vielleicht kann man damit auch Techniken entwickeln. Oder ich könnte versuchen, das Chakra von anderen zu weben oder eine Art Speicher zu entwickeln. Die Möglichkeiten sind sicher da, ich brauche nur einen Lehrer, der sich mit der Thematik auskennt…”, einen Moment war sie in Gedanken versunken. Ob sie vielleicht Takashi fragen sollte? Aber er hatte sicher nicht die Zeit dafür, ihre Geschwister waren wichtiger in dieser Hinsicht. Natürlich wollte Shinra stark werden, das stand überhaupt nicht zur Debatte. Aber sie wollte ihren Geschwistern den Vortritt lassen. Sie hatten es verdient, vorne zu stehen. Das Rasengan war eine coole Sache und erweckte das Interesse von Shinra. Der Yuuki wollte es ihr nicht im Zimmer zeigen, was verständlich war, doch musste sie schmunzelnd den Kopf schütteln. “Das Rasengan ist ein wenig mehr, als nur eine Chakrakugel. Naruto Uzumaki selbst, hatte einst das Rasengan benutzt. Es ist ein Erbe unserer Familie. Außerdem stelle ich sie mir schön, wenn sie aus vielen Chakrafäden besteht, mit der man dann den Gegner überraschen kann. Aber ja, Ärger wegen Fähigkeiteneinsatz möchte ich auch keinen. Am Ende müssen wir dann noch eine Wand reparieren, darauf kann ich verzichten.” Sie kamen noch auf Liz zu sprechen und die Violetthaarige lächelte sanft. “Ich schaue nicht komisch. Ich freue mich einfach, dass du dich so um die Familie kümmerst. Ich bin mir sicher, deine Teamkollegen wissen das zu schätzen. Mit Liz selber habe ich noch keinen Kontakt gehabt, aber ich möchte das noch nachholen, sofern sie das möchte.” Wenn Shinra so darüber nachdachte, hatte sie zur Zeit recht wenig mit ihrer Familie und ihren Geschwistern zu tun gehabt. War Zeit, das mal zu ändern. Natürlich sprachen sie auch über Takashi und Mamoru nannte ihr Möglichkeiten, wie sie Zeit mit ihm verbringen konnte. Er zählte auch weitere Schwertkampflehrer auf. Lustigerweise waren es hauptsächlich Magister, abgesehen von Shana. Bei Kratos Namen blickte sie auf. “Meinst du, er hätte Zeit, sich meiner anzunehmen?”, fragte sie mit ehrlichem Interesse. Sollte er keine haben, würde sie Shana schreiben. Aber den Schwertkampf wollte sie trainieren. “Und was Vater angeht, ich möchte was er mag und was nicht. Die kleinen Dinge eben. Vielleicht sollte ich mich mal bei Takashi melden und fragen, ob er Zeit für mich hat. Aber hat er überhaupt schon ein Terminal?” Das war eine berechtigte Frage. Unterdessen setzte sich der Yuuki in den Sitzsack, alle Viere von sich gestreckt, als sei er eine Leiche. Shinra musste lachen. “Oje, so viele Fragen. Ich habe einer Katze einen Espresso Macchiato gekauft. Krisen, wüsste ich keine. Ich habe mit Kana gebadet. Und Liebschaften hab ich keine an Land gezogen. Und ja, zur Zeit kein Team. Zum einem hat sich noch nichts ergeben und ich wollte ein eigenes Team.” Shinra seufzte. "Versteh mich nicht falsch, ich mag Mirai, sie ist eine tolle Schwester, aber… ich möchte mich nicht mehr verstecken und auf eigenen Füßen stehen.” Sie grinste. “Ich werde euch alle schon noch einholen und so lange ich kein Team habe, werde ich trainieren.” Ihr Katana legte sie zwischenzeitlich auf den Schreibtisch. “Und sonst so? Feinde? Noch mehr Freunde, die deinem unwiderstehlichen Charme nicht widerstehen können? Und hast du schon die Person fürs Leben gefunden?”, fragte sie zurück und war gespannt, was ihr Bruder da zu erzählen hatte.

[Mamoru Yuuki]

Mamoru wusste nicht, wie Shinra es gemeint hatte, mit dem Verweben und so hatte er nachgefragt. Es folgte eine längere Erklärung der Kamizuru die Mamoru zweifelnd nachdenken ließ. Hm.. kam es nachdenklich von ihm. Er überlegte, ob er jemanden kannte, der ähnliche Fähigkeiten besaß, wo Shinra nachfragen konnte. Aber ihm fiel auch niemand ein, außer Takashi selbst. Sorry, aber auch da fällt mir nur Takashi ein. Von ihm kommt die Fähigkeit ja quasi, also von seiner Genetik oder sowas. Genau kenne ich mich in dem Thema natürlich auch nicht aus. sagte er. Aber es würde deinem Umfeld natürlich helfen, wenn du dir sowas eineignen könntest. Katsu hat auf etwas Ähnliches zurückgegriffen, durch seine Ketten. Zumindest was Chakraübertragung anging. Vielleicht macht es Sinn, wenn du dich auch mit ihm nochmal unterhälst. meinte Mamoru ruhig, ehe es dann um das Rasengan ging. Der Yuuki spielte die Fähigkeit direkt herunter, woraufhin Shinrabansho jedoch schmunzelnd den Kopf schüttelte und ihre Worte klangen in den Ohren des ehemaligen Chaosdämons fast schon etwas belehrend. Ja ja, ist ja gut. Sagenumwobene Technik, wunderschön, super stark, mit langer Geschichte. Ich kanns dir beibringen, wenn du so scharf drauf bist. sagte er und grinste dann etwas spitzbübisch. Und Wände reparieren? Wer tut denn sowas? kam es spielerhaft unwissend von ihm. Natürlich wusste er, dass Katsu und sein Team eine solche Strafarbeit bekommen hatten. Auch wenn Florene aka Blümchen mittlerweile kein Teil des Teams war. A propos, die hatte sich auch gar nicht mehr gemeldet. Klar, er hatte gesagt, er bräuchte Abstand von ihr, was jedoch eigentlich nur ein Scherz gewesen war. Aber das sie ihn nun so fallen ließ... ? Das war doch fast schon ein bisschen frech. Vielleicht sollte er ihr auch nochmal schreiben, um sie ein wenig zu piesacken. Aber nicht jetzt direkt. Shinra und er sprachen dann auch kurz über Liz und irgendwie schlug die Kamizuru dann die Brücke zu seinem Team. Hey, meine Teamkollegen haben ja wohl mit der Familie gar nichts zu tun! kam es von ihm direkt sich verteidigend. Ehe er dann ruhiger antwortete. Liz wird dich mit Sicherheit kennen lernen wollen. Sie ist ja erst seit Kurzem hier und hatte vorher keinen Kontakt zu ihrer Familie, konnte sie auch nicht. Sich versucht Anschluss zu finden. kam es von ihm, fast schon ungewöhnlich Mitfühlend im Bezug auf Elizabeth. Doch mehr sagte er dann auch nicht. Stattdessen zählte Mamoru einige Personen auf, von denen er wusste, dass sie Shinrabansho vielleicht bezüglich dem Schwertkampf helfen könnten. Dabei vergaß er Meigetsu. Nicht bewusst, aber der ehemalige Mizukage war nicht so aktiv in seinem Kopf gewesen. Da war Kratos als Schwertmeister präsenter in seinem Hirn, auch einfach, weil er gerade selbst mit Kratos trainiert hatte und Kratos sein Ziehvater war. Auf diesen sprang auch Shinra direkt mit ehrlichem Interesse an. Bestimmt. Er hatte vorhin mit mir trainiert und auch mit Katsu. Was er nun vor hatte weiß ich nicht. Aber ich kann ihm direkt eine Nachricht schreiben, wenn du willst. schlug Mamoru vor. Er wusste nicht, ob Shinra den Direktkontakt von Kratos hatte. Mamoru hatte es, eben weil der Aurion sowas wie sein Ziehvater war. Dann kam Shinra aber auch wieder auf Takashi zu sprechen. Ich glaube er hatte noch kein Terminal. Aber er müsste sich ja eins besorgen. Ich kann ihn jedoch über die geistige Ebene erreichen. Er wird bestimmt Zeit für dich finden. kam es von Mamoru ruhig, ehe er sich dann auf einen der Sitzsätze fallen ließ und alle Viere von sich streckte, ehe er Shinra mit Fragen löcherte. Sie lachte und beantwortete das alles. Ich glaube nicht, dass ein Espresso Macchiato so gesund für Katzen ist. kam es von ihm skeptisch. Er glaubte nicht, dass Shinra von einer richtigen Katze sprach. Shinra sprach jedoch auch noch weiter, keine Krisen, ein Bad mit Kana, keine Liebschaften und die Sache mit dem Team. Zum Ende hin grinste sie, mit dem Vorhaben, sie alle noch einholen zu wollen. Du kannst in mein Team. Wir nehmen den neuen Hefekloß raus und stecken dich rein. Tausche Kloß gegen Schwester. sagte er witzelnd. Er seufzte dann jedoch etwas, denn nun lag es an ihm, die Fragen von der Kamizuru zu beantworten. Keine Feinde, irgendwie scheint mich keiner richtig für voll zu nehmen. Naja, was solls. Mein Team hat sich komplett neu zusammen gesetzt. Mit einem Hefekloß und einer, die ich noch nicht kenne. Heute steht noch irgendwann ein Treffen an. Freunde habe ich nicht. Hatte ich nie. Brauche ich nicht und werde ich auch nie haben. kam es dann recht rigoros von ihm. Und die Person fürs Leben? Hmmm. er dachte nach, obwohl er gar nicht nachdenken müsste. Er wusste, wo seine Gedanken als erstes hingingen, wenn er an solche Dinge dachte. Dann grinste er Shinra spitzbübisch an. Wieso fragst du? Hast du Lust die Stelle zu übernehmen? kam es fast schon einladend von ihm. Etwas ähnliches hatte er auch schonmal Florene angeboten, die ihn daraufhin ignoriert hatte. Aber Shinra würde ihn vermutlich nicht ignorieren bei dem Angebot. Auch wenn er nicht glaubte, dass sie sowas ernsthaft in Erwägung ziehen würde, schließlich waren sie immernoch Halbgeschwister. Was für Mamoru weniger ein Problem war, aber für "normale" Menschen durchaus ein Tabuthema sein sollte.

[Kamizuru Shinra]

Die Unterhaltung in Zimmer 1 B nahm Fahrt auf. Sie unterhielten sich über ihre Fähigkeiten, wobei Mamoru auch nur Takashi einfiel, der sowas konnte. Ihren gemeinsamen Bruder Katsu brachte er ebenfalls ins Spiel, was die Kamizuru zum Nachdenken brachte. Eigentlich wollte sie Katsu nicht um Hilfe bitten. Nicht weil sie glaubte, er würde nicht helfen, sondern, weil sie ihm eigentlich zeigen wollte, dass sie es auch ohne ihn schaffte. Doch auf der anderen Seite hatte er ihr doch Hilfe angeboten, oder? Dann konnte sie ihn ja fragen. Schließlich nickte sie langsam, aber sie äußerte sich nicht. Stattdessen ging es um das Rasengan und sie war begeistert von der Technik. Mamoru wollte sie wohl etwas auf die Schippe nehmen und so bewarf sie ihn mit einem unsichtbaren Fussel, wobei sie kicherte, ehe sie begeistert in die Hände klatschte. Also einmal und nicht wie ein Kind. “Das würdest du tun? Du bist doch der coolste Bruder, den ich habe. Außerdem finde ich, dass alle aus unserer Familie das können sollten. Aber nur wir werden die coolsten Versionen erschaffen.” Sie lehnte sich etwas zurück. “Katsu und sein Team haben ein Lock in die Badezimmer gemacht, das mussten sie auch reparieren.”, beantwortete sie noch seine Frage. Sie kamen noch auf Lit zu sprechen, wobei es irgendwie niedlich war, wie er sowohl sein Team, als auch Liz verteidigte. Das brachte aber Shinra auf eine Idee. “Du hast nicht zufällig ihre Zimmernummer und würdest sie mir geben? Dann könnte ich mich bei ihr melden, damit sie weiß, dass ich sie nicht vergessen habe.” Hoffentlich hatte Mamoru die Nummer, aber Shinra ging davon aus, dass er sie hatte. Sie hatte sowieso den Eindruck, dass Mamoru es mit allen Geschwistern gut konnte. Sie unterhielten sich auch über verschiedene Lehrer und kamen dabei auf Kratos zu sprechen. Das Katsu ihr helfen wollte, freute sie ungemein. “Das wäre wirklich eine große Hilfe für mich. Wenn du ihn anschreiben könntest, würdest du mir sehr helfen.” Auch Takashi konnte Mamoru kontaktieren und sie zog eine Schnute. “Ich möchte das auch können. Ich beneide dich darum. Wie machst du das?” Sie atmete tief aus. “Wenn es geht, könntest du Vater bitten, sich bei mir zu melden, sobald er Zeit hat. Ich würde gerne mehr Zeit mit ihm verbringen und von ihm lernen.” Nach den ernsten Themen ging es eine ganze Ecke leichtherziger zur Sache. Wegen der Katze musste Shinra lächeln. “Wäre es nach der Katze gegangen, dann hätte sie schwarzen Kaffee getrunken. Ich konnte sie glücklicherweise auf den Espresso Macchiato herunterhandeln. Außerdem hat er sich als eine Ninneko vorgestellt.” So wie es aussah, war sie nicht die Einzige, deren Team sich verändert hatte. Sie lachte bei seinem Vorschlag kurz auf. “Was würde Mirai von mir denken, wenn ich sie einfach mit dir austausche?”, kam es von ihr frech, ehe sie die Stirn kraus zog. “Das mit deinem Team tut mir leid. Im Turnier hattet ihr eine gute Figur gemacht. Sogar eine bessere, wie mein Team. Ich kann verstehen, dass Sarutama eine neue Rolle bekommen hat, aber dass man es komplett umbaut, ist komisch.” Bei seiner Frage musterte sie ihn. “Du hast noch keine Person fürs Leben? Und ich dachte, die Leute müssten Schlange stehen. Hättest du denn Lust, dass ich die Stelle übernehme, hm? Ich hätte nichts dagegen.”, schoss sie mit ihrer Frage direkt zurück. Dabei grinste die Violetthaarige, sie hatte ihren Spaß. Plötzlich vibrierte es. “Oh, verzeih bitte…” Shinrabansho schaute auf ihr mobiles Terminal. Ihre Miene hellte sich auf. “Felicita hat geschrieben.”, erklärte sie ihrem Bruder und legte es wieder zurück. “Hast du etwas dagegen, wenn ich ihr kurz antworte?”, fragte sie höflich nach. Sie wollte nicht mit dem Terminal so sitzen, das sah einfach nicht gut aus.

[Mamoru Yuuki]

Die zwei unterhielten sich weiter und dabei kam Mamoru natürlich nicht umhin, seine Halbschwester auch ein wenig zu ärgern, aber nicht bösartig. Sie kicherte und bewarf ihn mit etwas, was vielleicht nur sie sehen konnte. Mamoru grinste spitzbübisch. Dann klatschte sie jedoch einmal in die Hände, scheinbar löste sein Vorschlag dann aber doch eine gewisse Begeisterung in ihr aus. Hm, ich denke, es gibt schon eine Vielzahl an Versionen davon. Felicita beherrscht einige, dadurch das sie Minatos Erbe angetreten ist. Von ihr habe ich es ja auch gelernt. sagte er dann, als Shinra nochmal erzählte, dass Katsu und sein Team ein Loch ins Badezimmer gemacht hatten. Scheinbar hatte sie seine Ironie nicht verstanden, aber das war nicht schlimm. Er nickte. Ja, ich weiß. Dafür durften sie an dem Tag des Turniers auch nicht raus. Oder zumindest erst später. sagte er dann. Das Thema wechselte dann zu Kratos und auch Takashi. Über die geistige Ebene. Eine Verbindung, welche Personen haben, die Zugriff darauf haben. In der Regel über dämonische Verbindungen. erklärte er ruhig. Gib mir einen Moment. sagte er dann und holte sein Terminal hervor, um eine Nachricht an Kratos zu schreiben.

Mamoru Yuuki Hallo, Shinra ist gerade bei mir. Sie braucht demnächst einen Lehrer für den Umgang mit ihrem Schwert. Du als ehemaliger Schwertmeister kannst sie da sicherlich unterstützen. Vielleicht schreibst du ihr mal bei Gelegenheit, wenn du Zeit findest.

schrieb er an Kratos. Die Gedankenpost an Takashi ging da schon deutlich schneller und geschah, noch während er sein Terminal wegsteckte. Shinra hat keine Möglichkeit, dich zu kontaktieren. Melde dich sonst mal bei ihr, sobald du ein Terminal hast oder sowas. Sie braucht deine Unterstützung bei ihren Fähigkeiten. Und möchte dich besser kennen lernen.

Nachdem auch das erledigt war ging es um eine komische Katze. Diese war aber keine normale Katze sondern eine Ninneko. Eine Ninja Katze? So wie diese Hunde von den Inuzukas? fragte Mamoru. Da er durch Tia viele Jahre in Konoha gelebt hatte, waren die Clans ihm natürlich auch nicht unbekannt, auch wenn er natürlich nicht die genauen Details der Fähigkeiten kannte. Sie sprachen schließlich über die Teams und Mamoru machte einen jedoch nur halb ernst gemeinten Vorschlag und grinste dabei, als Shinrabansho frech antwortete, was Mirai von ihr denken würde. Das du lieber mit Kerlen als mit Weibern Zeit verbringst? kam es mit einem spitzbübischen Grinsen auf den Lippen. Dann sprach Shinra aber auch das an, was er über sein Team sagte. Anubis ist auch irgendwie verschwunden. Ich muss ihm auch nochmal bei Gelegenheit schreiben und fragen, was mit ihm genau ist, weswegen er ebenfalls aus dem Team genommen wurde. Vermutlich darf ich nun Babysitter spielen. Eine der beiden neuen ist eine Genin. Von der anderen weiß ich es noch nicht. erklärte er dann. Das Thema wurde dann jedoch wieder etwas pikanter. Natürlich war Mamoru um ihre Frage über die Person des Lebens herum geschifft, sodass es aussah, als hätte er es verneint, da er sie fragte, ob sie die Position füllen wollte. Eigentlich dachte er nicht, dass sie dies tatsächlich in Erwägung zog. Doch ihre Antwort und das darauffolgende Grinsen überraschte ihn dann doch. Sodass er schmunzeln musste. Bevor er jedoch antworten konnte, gab ihr Terminal einen Ton von sich. Es war eine Nachricht von Felicita. Mamoru wank ab. Mach ruhig. sagte er ihr und würde warten, bis sie fertig wäre. In der Zeit überlegte er sich einen Schlachtplan. Meinte sie ihre Aussage wirklich ernst? So hätte er sie gar nicht eingeschätzt. Bis auf Liz hatten seine anderen Schwestern seine Flirtversuche stehts komplett abgeblockt. Er hatte gedacht, dass Liz da einfach anders war, da sie quasi nochmal eine ganz andere Spezies war. Sollte Shinrabansho fertig sein, würde er sie mit einer Handbwegung zu sich winken. Komm mal her. sagte er, während er noch immer halb saß, halb lag auf dem Sitzkissen. Sollte die violetthaarige zu ihm gekommen sein, würde er sie am Handgelenk greifen und zu sich runter runter ziehen, sodass sie mit ihm da halb liegen halb sitzen würde.

[Shinra Kamizuru]

Es gab Dinge, um die Shinra ihren großen Bruder beneidete. Zum Beispiel, dass er nun das Rasengan beherrschte. Und er hatte es von Felicita gelernt. Da konnte man nur neidisch werden. “Das du das einfach kannst, ist bewundernswert. Also einfach die Magister fragen. Ich fühle mich da immer schlecht.” Das er schon von Katsu und der Badezimmeraktion wusste, war schade, aber da konnte man nichts machen. Eine andere Sache, die die Kamizuru gerne können wollte, war das Sprechen über die geistige Ebene. Sie hörete seiner Erklärung und nickte bei seiner Bitte. Während Mamoru also schrieb, konnte Shinra ein wenig nachdenken. Sie hatte einige Gedanken, die ihr durch den Kopf gingen? War es wirklich in Ordnung, dass sie einfach Kratos um Hilfe fragen durfte? Und hatte er auch wirklich nichts dagegen? Und konnte sie das mit der geisitgen Ebene vielleicht auch? Ihre Fähigkeiten waren doch dämonisch, oder? Gleich mal nachfragen. “Aber wenn du eine dämonische Verbindung hast… und angenommen, ich habe auch dämonisches in mir, dann sollte es doch auch gehen, oder?” Shinra fanddiese Eigenschaft nämlich sehr praktisch und das konnte man sicher nutzen. Doch zuerst ging es um… Katzen! Oder, genauer gesagt, um die Ninja Katze, die ihr begegnet war. “Entweder das oder eine Kuchiyose, die ihren Stamm verlassen hat. Ich tippe aber auf Ersteres. Sie kamen auch auf ihre Teamzusammensetzung zu sprechen, wobei die Kamizuru tatsächlich lachen musste. “Könnte man meinen, so oft, wie ich es schon mit Jungs zu tun hatte.” Doch dann hörte sie ihrem Bruder genau zu, denn dieser hatte auch so seine Probleme mit der Teambesetzung. “Mir scheint, du mochtest dein Jungsteam sehr. Das mit den Mädchen wird sicher nicht so schlimm. Ich bin mir sicher, dieser Anubis freut sich, wenn du ihm schreibst. Es gibt sicher eine logische Erklärung für das alles.” Doch dann kam noch eine Nachricht von Felicita. Mit Mamorus Erlaubnis schrieb die Violetthaarige eine Nachricht.

Shinra Kamizuru Ich würde mich sehr freuen, wenn das morgen klappt, ich hoffe, dass ich dir keine Zeit stehle. Wann kannst du denn? Ich richte mich nach dir.

Damit steckte sie ihr Terminal wieder weg. Und dann sollte sie noch zu ihm kommen. Langsam und neugierig trat sie zu ihm und schaute Mamoru an, der sie ein wenig an eine Katze erinnerte. Doch plötzlich griff er ihr Handgelenk und zog sie zu sich runter. Shinra kicherte und schaute zu dem Yuuki. “Und nun?”, fragte sie keck. “Also ich kann hier noch ne Weile so bleiben.” Tatsächlich machte sie es sich auf Mamoru bequem. Mit all ihren Vorteilen, die sie als Frau so hat.