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Mienendorf WyrmheartSeigi schlappte sich nach Hause. Die neue Rüstung, die er Trug war noch immer schwer und ungewohnt. Jedoch sollte das auch bald vorüber gehen. Irgendwann würde er sich an den neuen Panzer gewöhnen. Schließlich war dieser ja ganau für ihn selbst angefertigt. Daher hatte er keine bedenken. Als er schließlich an seinem Haus ankam, stieß er die Tür auf. Schnell trat er sich noch seine Schuhe vor der Tür ab, bevor er das innere eines Hauses betrat. Es war auch hier kühl geworden aber das war ihm gerade herzlich egal. Er war müde und wollte nur noch schlafen. Deshalb warf er die restlichen Metallplatten seiner alten Rüstung auch achtlos auf den Tisch. Schließlich brauchte er sie für den Moment nicht. Danach machte er sich daran, die neue Rüstung abzulegen. Jedes Teil legte er sorgfältig neben die Reste seiner alten Rüstung. Daraufhin legte er seinen Gambeson ab.
„Endlich eine Mütze Schlaf. Ich war etwas zu ungestüm. Ich hätte mir etwas mehr zeit mit der Rüstung lassen können, aber ich war wohl etwas übereifrig. Ich brauche die ja nicht so schnell, schließlich bin ich ja im Urlaub, oder wie auch immer man das nennen will.“Mit diesem Gedanken wanderte Seigi de paar Meter zu seinem Bett, welche ihm wie ein Gewaltmarsch vorkamen. Als er schließlich am ziel seiner Wünsche angekommen war, lies sich der Samurai in die weiche Kissenburg fallen und schief sofort ein, wie ein Stein.
„Was, wer, wo?!?“Der Hühne schreckte hoch. Er brauchte einige Sekunden, um sich zu sammeln. Wie lange hatte er geschlafen? Ein kurzer blich aus dem Fenster verriet ihm, dass entweder einige Stunden, oder aber Tage vergangen waren. Das ließ sich ohne Uhr schwer sagen. Wieder hörte er das Geräusch, das ihn aus seinem Schlaf gerissen hatte. Es war ein klopfen. Ein klopfen, das aus Richtung seiner Haustüre zu kommen schien.
„Ja, bin gleich da! Eine Sekunde.“Schnell stieg Seigi aus seinem Bett und huschte an die Tür. Der Boden war genau so kalt, wie die Luft. Er öffnete die Tür und erblickte etwas, womit er nicht gerechnet hatte. Ein Templer in Rüstung.
„Seigi Heiwa?“„Ja, wie kann ich helfen?“„Der Lordcommander wünscht euch zu sehen. Es handelt sich anscheinend um einen Auftrag.“„Gut. Ich bin gleich so weit. Lasst mich schnell meine Ausrüstung organisieren und andere Vorbereitungen treffen. Abmarsch in dreißig.“„Verstanden. Wir brechen in dreißig Minuten auf. Kann ich derweil eintreten?“„Gerne. Ist aber nicht viel wärmer als draußen.“Mit diesen Worten eilte der Samurai ins Badezimmer. Die Luft hier war immer warm, der heißen Quelle sei dank. Während der Samurai sich wusch, wurde er auch wieder etwas Wacher. Jedoch funktionierte sein Körper auch so gut. Die befehle zum abrücken und die entsprechende vorbereitung hatte er schon hunderte Male ausgeführt. Als er mit der Körperpflege fertig war. Zog er sich eine einfache schwarze Hose und ein einfaches beiges Hemd an. Danach, ging er wieder in sein Wohnzimmer, wo der Templer aus einem Stuhl platz genommen hatte. Nun war es an der Zeit seine eigentliche Ausrüstung anzulegen. Er begann mit den schweren Schnürstiefeln. Danach folgte der Gambeson, die Beinschienen, Brustpanzer und Armschienen. Die neue Rüstung schien heute viel leichter als gestern. Das lag wahrscheinlich daran, dass er das letzte mal, als er das schwarze Ungetüm getragen hatte komplett ausgelaugt war. Nun aber schien sie im Vergleich recht leicht.
„Ist die Art des Auftrages bekannt?“„Ich habe keine weiteren Informationen für euch. Mehr wurde mir nicht gesagt, als dass ihr euch beim Lordcommander einfinden sollt. In besten falle bereit zum ausrücken.“Dies war zwar nicht die Antwort, auf die Seigi gehofft hatte, aber auch damit konnte er arbeiten. Keine Information hieß für ihn komplette Ausrüstung. Daher legte er den Gürtel mit dem Bolzenköcher und den Karambitmessern an. Das Schwert verstaute er ebenfalls im Gürtel. Die Armbrust wurde mit einem Haken an der Schulterplatte angebracht. Der Samurai sprang ein kleines Stück in die Luft, um zu prüfen, ob alles an seinem Platz blieb. Dann setzte er den Helm mit den Rot getönten Scheiben auf und griff den Stiel seiner Hellebarde.
„Bereit. Ich hätte vorgeschlagen abrücken im Laufschritt.“„Verstanden.“Nach diesem kurzen Austausch, verließen sowohl der Templer, als auch der Samurai das Haus und machten sich auf den Weg nach Ishgard.
TBC.:
Irgendwo in Ishgard