- Verwinkelt im Gebirge liegt eine Höhle, doch diese ist in Vergessenheit geraten. Nur wenige wissen von dieser, doch wird sie so oder so durch ein Genjutsu verhüllt, wodurch der Eingang verborgen liegt. Es sieht so aus als wäre es ganz normale Felswand. Doch hat man einmal den Eingang gefunden und somit den Weg nach drinnen ist es sehr unwahrscheinlich den Weg nochmal hinaus zu finden – außer man besitzt eines dieser Geschöpfe als Vertrauten. Denn in dieser Höhle im Gebirge Akuma no Kunis leben Wesen, die keine Tiere sind, keine Urzeittiere sind, nein, es sind Fabelwesen, genauer gesagt Dämonen, die jedoch als Kuchiyose-Wesen dienen und zum stärksten der Kuchiyose gehören. Hat man mit einem der Wesen einen Vertrag abgeschlossen, so ist man auf jeden Fall auf der sicheren Seite, da diese Wesen wirklich mächtig sind. Früher lebten mehrere Dämonengruppen dort, heute ist es nur noch eine: die der Succubi und Incubi, den Lustdämonen dieser Welt. Am Eingang der Höhle, dort wo das Licht noch hinein scheint, kann man sich gar nicht vorstellen, dass solche finsterten Gestalten sich hier aufhalten. Doch dringt man näher herein und verlässt den Urwaldähnlichen Höhleneingang, so zeigt sich die schattige Seite dieses Lebensraums. Es wird finster, kühl und zu Anfang nebelig, bis man sich noch weitere Meter hinein gewagt hat und man so gut wie gar nichts mehr sieht. Erst wenn man dann noch die nächsten 5 Meter passiert erwartet einen düsteres Fackellicht – doch dabei muss man das erstmal versuchen, dann in dieser Ebene der Finsternis warten bereits die ersten gruseligen Dämonen auf einen. Jeder Mensch der sich hier hinein verirrt ist ein gefundenes Fressen, außer man besitzt bereits einen Partner dieser Gattung. Nach den 5 Metern der totalen Finsternis sieht man wieder Fackelschein, wodurch die große Höhle im Gebirge erhellt wird. Sichtbar laufen dort geflügelte Dämonen herum, wie auch welche ohne, doch größtenteils sind es welche mit Flügel. Sieht man gerade aus, so erkennt man einen Thron auf einem Podest, auf welchem ein äußerst großer Dämon sitzt. Er sieht nicht aus wie die anderen, viel dämonischer und scheint auch kaum etwas Menschliches an sich zu haben. Man munkelt, dass es sich hierbei um eine Statue handelt, andere sagen, dass es ein wirkliches Wesen ist - wissen tut es niemand, außer jene Kuchiyose-Wesen, die man beschwören kann. Doch frägt man sie danach werden sie genauso wenig antworten und eher schweigen, so, als würden sie bestraft werden wenn sie etwas ausplaudern. Links und Rechts an den Felswänden sind Fackeln angebracht, wie auch an der Thronwand selbst. Man muss sagen, dass es sich um einen runden Raum handelt mit vielen weiteren Löchern, fast wie in einem Bienenstock. In jedem Loch lebt ein Dämon, da die Gänge in weitere Zimmer führen – also ist der Thronsaal nur ein Gemeinschaftsraum. Mehr ist über das Zuhause der Succubi und Incubi auch nicht zu sagen.
- Nie wurde jemand geschichtlich erwähnt, der solche Wesen als seine Vertrauten behandelte. Allgemein wurde nie von Dämonen berichtet, außer gewissen Geistern, die einfach mal so in Erscheinung traten. Doch gibt es einen Menschen, der ebenfalls Dämonen als Kuchiyose besaß: Tayuya, eine Flötenspielerin und frühere Untergebene Orochimarus, als dieser noch lebte. All seine Aufzeichnungen wurden zerstört, auch von Tayuya war nichts Näheres bekannt, bis einige Notizen gefunden wurden – von wem ist bis heute unbekannt. In diesen stand nichts Näheres geschrieben, nur einige Jutsus notiert, wie auch Notizen dazu – es handelte sich um Genjutsus und Ninjutsus auf Flötenspielerbasis. Darunter auch das spezielle Kuchiyose no Jutsu Tayuyas, wodurch sie ihre äußerst starken Dämonen beschwören konnte, die früher unter den Namen „Doki“ bekannt waren. Man begab sich auf die Suche nach weiteren Dämonen, konnte dank den Notizen auf mögliche Orte stoßen, an welchen man solche Wesen vielleicht treffen könnte… Und so war es auch. Mutige Shinobi begaben sich zu dem verzeichneten Land Akuma no Kuni in den Notizen um Dämonen zu finden – diese fanden sie auch, nicht nur in dieser Höhle Akuma no Kunis wie oben beschrieben. Anfangs waren hier noch mehrere Dämonenarten vorzufinden, die jedoch nach der Zeit umsiedelten und nur die Succubi und Incubi hier blieben, da ihnen dieser Ort gefiel. Shinobi fingen an Verträge mit diesen recht intelligenten Wesen (jedenfalls manche waren wohl intelligent) zu schließen und sie so zu Vertrauten zu machen - insofern die makaberen Prüfungen der Lustdämonen überlebten. Nicht alle waren intelligent, doch ließen sich die Dummen recht einfach austricksen, wodurch man auch schnell sehr starke Wesen wie die Doki zu seinen Vertragspartnern machen konnte. Woher die Dämonen kamen wusste keiner, doch sie waren da und wieso sollte man ihre Kräfte nicht nutzen?
- Succubi & Incubi - Allgemeines
Bekannt als Lustdämonen wurden sie schon früher gefürchtet, wenn auch nur in Träumen. Bekannt waren sie dadurch, dass sie sich in fremde Träume schlichen und sich in diesen mit dem Mensch paarten. Während dem Liebesakt saugten sie diesem dann die Lebensenergie aus, wodurch sie am nächsten Tag nicht mehr aus ihrem Schlaf erwachten. Dabei waren die Succubi für die männliche Fraktion zuständig, da sie die weiblichen Lustdämonen darstellen, und die Inccubi für die weibliche Fraktion, da sie das genaue Gegenstück zu den Succubi sind, also männlich. Doch was ist an dieser Fähigkeit wirklich dran?
Eher weniger. Zwar machen sich diese Dämonen wirklich an die Lebensenergie des Menschen ran, doch tun sie dies nicht durch den Sexualakt - den üben sie meist nur zum Spaß aus - sondern Jutsu. Außerdem gibt es eine Fähigkeit, wodurch eine bloße Berührung reicht um die Lebensenergie, also das Chakra in dem Falle, eines Menschen anzuzapfen und ihn durch bloße Berührungen zum Tode zu bringen. Diese Fähigkeiten besitzen jedoch nicht alle Traumdämonen sondern nur Manche, andere können nur auf Jutsus zurückgreifen und nutzen alleine die für den Kampf. Neben ihren eigenen Jutsus können die Succubi und Incubi auch einfach die Jutsus der normalen Menschen erlernen, was für sie ein Leichtes darstellt.
Das Verhältnis zu ihren Vertragspartnern kann von Succubi zu Succubi und Incubi zu Incubi deutlich variieren. Manche verstehen sich blendend mit diesen und sind sehr loyal, andere mögen sie gar nicht und betrachten sie als Versuchsobjekte um ihre Schwächen, wie auch Stärken heraus zu finden, damit sie diese irgendwann überlisten können. Es kommt auch auf das Gemüt des einzelnen Succubus oder Incubus an, wie dieser sich mit seinen Artgenossen oder seinem Vertragspartner versteht. Allgemein sind sie jedoch sehr gesellige Wesen, wenn auch etwas sadistisch und manche auch masochistisch. Viele lieben Blut, Gewalt und Schmerz, wodurch sie gerade für solche Menschen das perfekte Kuchiyose darstellen. Dementsprechend sind ihre Fähigkeiten so ausgeprägt, dass sie einem Menschen äußerst qualvoll schaden können.
Mit anderen Tieren verstehen sie sich eher schlecht, was daran liegt, dass sie lieber unter Dämonen bleiben. Mit diesen führen sie meist ein innigeres Verhältnis und verstehen sich auch ziemlich gut mit ihnen, aber auch hier ist es eine Frage des Gemüts des Succubus / Incubus.
- Geschichtliches
Doch wie haben es nun solch sonderbare Wesen geschafft an die Erdoberfläche zu dringen? Manche konnten bereits vor der Geburt von Rikudo Sennin, überlebten den ewigen Kampf gegen das "Gute" und besiedelten versteckt die Erde. Manche konnten zu späteren Zeiten heraus treten, wenn sie die Pforten durchbrachen.. Und widerrum andere wurden in Gegenstände versiegelt an die Erdoberfläche geschmuggelt um dort für Chaos und Zerstörung zu sorgen. Nicht immer waren es starke Wesen gewesen, doch oftmals schon, damit sie der Erde schaden konnten. Köpfchen war gefragt und die Siegel waren meist so schwach, dass sich die Dämonen selbst befreien konnten. Doch nicht bei den Beiden bestimmten Dämonen, von welchen einer stärker ist als der Andere. Sie haben das Pech, dass sie sich über Jahrzehnte, Jahrhunderte hinweg nicht befreien konnten, welche man wohl durch einen Fluchtweg, wie zum Beispiel dem Portal im Travical auf die menschliche Welt schmuggelte. Dort wurden sie den wenigen Anhängern übergeben, welche dafür sorgen sollten, dass erneut ein Zeitalter der Dunkelheit hinauf beschworen wird. Doch gingen die zwei bestimmten Dämonen verloren! Wurden in die weite Welt entsandt und durch die Gezeiten von einem Fleck zum anderen bewegt, bis sie schlussendlich in Akuma no Kuni ankamen und dort von weiteren Dämonen gefunden wurden. Diese sahen keinen Nutzen in den Dämonen, welche im Ring versiegelt waren und über die Jahre hinweg überlegten sie, was sie mit den Beiden machen sollte. Doch auch diese waren nicht untätig, versuchten sich aus ihrem Gefängnis zu befreien, bis es einem der Beiden gelang wenigstens die Macht darüber zu erlangen, sodass er mit seinen Artgenossen kommunizieren konnte, jedoch nicht in der Lage war sich vollkommen zu befreien. Auch heute sitzen beide noch in ihren Ringen und warten nur darauf befreit zu werden.. Was sie dazu benötigen: einen Mensch, Blut und Wille.
- So erlangt man jene Kuchiyose
Nicht der Mensch sucht sich diese Dämonen aus, denn sie erwählen ihren "Herren". Sollte dies geschehen, so wird man auf die Probe gestellt. Trägt man einen Ring am Finger, so opfert man automatisch etwas von seinem Blut und Chakra, damit die Dämonen in der Lage sind mit einem zu kommunizieren. Sollte dies getan sein, so befreien sie sich nach einiger Zeit, bis es zum eigentlichen Test kommt. Man muss der Anziehungskraft des Dämons widerstehen, darf nicht auf seine Tücke reinfallen, muss stark bleiben und darf sich nicht von seinen gesäuselten Worten einlullen lassen. Ein Kampf bricht aus und gewinnt man diesen, so verschreibt sich das Wesen einem vollkommen. Verliert man den Kampf wird man ein untergebener des Dämons und hat sozusagen seine Seele, wie auch seinen Körper an denjenigen verkauft. Wahrlich ist es nicht leicht gegen solch einen Dämon anzukommen, vor allem da sie nicht fair kämpfen und man auf ihre Tricks, die sie anwenden, nicht reinfallen darf..