CF:
Konohagakure - KrankenhausGakido Teiko hatte seine Tochter Felicita aus dem Krankenhaus abgeholt. Sie schlief sogar noch weiter, als er sie aus dem Bett hob und in seinen Armen hielt. Kurz unterhielt er sich noch mit der Blondine, Chinatsu, und lud sie zu sich ein, sie wollte vorbeischauen, bevor sie Konoha wieder verließ. Dann ging Gakido mit Felicita ebenfalls nach hause.
Zu hause angekommen, wurde er bereits von Fukurokuju, seiner Frau empfangen, welche die Tür aufhielt, sodass er mit Felicita im Arm ins Haus treten konnte, er brachte das Mädchen sofort in sein Zimmer und legte sie dort ins Bett. Gerade als er sie abgelegt hatte, öffnete sie verschlafen die Augen und blickte sich etwas verwirrt um. Dann lächelte sie ihren Vater an, als sie erkannte, wo sie ist.
Danke. meinte sie nur. Gakido lächelte sie auch nur an, dann strich er ihr ein paar verirrte Haarsträhnen aus dem Gesicht.
Ruh dich jetzt noch ein bisschen aus. Je schneller du wieder fit bist, desto schneller kannst du weiter trainieren. Felicita nickte und drehte sich rum, sodass sie bequemer lag, Gakido verließ das Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Die Teiko-jüngste schloss erneut die Augen und schlief schnell wieder ein.
Einige Stunden später öffnete die Rothaarige wieder ihre Augen. Es war bereits abend. Verschlafen rieb sie sich die Augen und richtete sich auf. Sie war wieder fitter, und konnte sich bewegen. Sie hatte eigentlich den halben Tag geschlafen und sich ausgeruht, schließlich war sie morgends los zum training und nach zwei neuen Techniken, die sie erlernt hatte, war sie bereits k.o. gewesen und wurde von Chinatsu ins Krankenhaus gebracht, wo sie ebenfalls geschlafen hatte. Felicita verließ ihr Zimmer, ihr Vater saß mit ihrer Mutter im Wohnzimmer, wo sich die Genin nun ebenfalls hinbewegte. Ihre Mutter lächelte sie an.
Hey mein Schatz, bist du endlich wieder aufgewacht. Ich dachte schon, die schläfst bis morgen früh durch. Felicita lachte.
Nee. sagte sie dann nur knapp. Fukurokuju stand auf, trat zu der Genin und nahm sie in den Arm.
So viel zu dem von heute morgen: "Natürlich passe ich auf." Du bist wie dein Vater! Was das Training angeht immer mit dem Kopf durch die Wand. sagte sie und lachte ein bisschen dabei. Felicita umarmte ihre Mutter ebenfalls und meinte nur:
Anders wird man ja auch nicht stärker! Gakido lachte im Hintergrund.
DAS ist meine Tochter! Hast du denn heute wenigstens etwas gelernt, wofür es sich gelohnt hat, ins Krankenhaus zu kommen und den halben Tag zu verschlafen? Fukurokuju löste ihre Umarmung und setzte sich wieder. Felicita blickte ihren Vater an und lächelte.
Aber natürlich! Zwei Taijutsus habe ich gelernt. Einmal einen Handkantenschlag, und einen Chakratritt. Den Wasser - und den Baumlauf habe ich erklärt bekommen, das muss ich aber noch lernen. Das Theoriewissen dazu habe ich allerdings. So kompliziert ist das ja nicht. Gakido nickte.
Sehr gut, sowas ist immer sehr nützlich. Ruh dich noch ein bisschen aus, iss was und dann kann es bald bestimmt wieder mit dem Training weiter gehen. Du kannst den Wasser - und Baumlauf ja auch zu hause trainieren. Haben ja genug Wasser hier. sagte er, nach diesem Worten musste er einen Schlag in die Seite von seiner Ehefrau einstecken.
Lass sie doch erstmal zu kräften kommen! Sie war grad im Krankenhaus, und du ermutigst sie direkt dazu, weiter zu trainieren! Du Spinner! Fukurokuju lachte aber bei ihren Worten, sie kannte ihre beiden Familienmitglieder: Was das Training anging, immer mit dem Kopf durch die Wand. Somit guckte Gakido sie nur unschuldig an und Felicita lachte. Dann ging sie aber in die Küche und holte sich etwas zu essen. Ihre Mutter hatte etwas zum Abendessen gekocht, nämlich einen Eintopf. Das Mädchen holte sich einen Teller und füllte sich etwas zu essen auf, dann ging sie in das Wohnzimmer zu ihren Eltern, welche Fernsehen guckten. Der Kamin war ebenfalls an und es war eine angenehme Wärme im Raum, so wie der wunderbare Geruch nach Feuer. Das Mädchen machte es sich zwischen ihren Eltern bequem und begann zu essen. Sie gucken ca. ein einhalb Stunden noch Fernsehen und die Genin, welche von dem Essen gut gesättigt gewesen war, hatte mittlerweile auch wieder ein bisschen verdaut, sodass sie kein Völlegefühl mehr hatte. Sie richtete sich auf und blickte entschlossen nach vorne.
So, ich geh weiter trainieren! etwas erschrocken blickte Fukurokuju ihre Tochter an.
Willst du nicht bis morgen warten? Es ist doch schon so dunkel draußen! sagte sie, doch die Genin schüttelte nur den Kopf.
Nee, bei uns ist doch sowieso alles beleuchtet, das geht schon. sagte sie lächelnd. Dann ging sie in den Garten.
Beginn Trainingspost (Für: Kinobori no Waza ("Technik des Baumlaufs")):Sie ging an den heißen Quellen vorbei, bis sie zu einem Baum kam. Jiro hatte ihr erzählt, dass es schwerer war, auf dem Wasser zu laufen, als waagerecht zum Beispiel einen Baum hinauf zu gehen. Somit wäre es sinniger, zuerst den Lauf auf einen Baum zu erlenen und sich dann dem Lauf auf dem Wasser zu widmen, da sie dann ja schon vorkenntnisse besaß.
Entschlossen stellte sich Felicita vor einen der Bäume, als sie plötzlich ein vertrautes Klingeln und ein "Huu-Huu" vernahm. Als sie sich umsah, entdeckte sie Toyo, ihren Begleiter, auf einem Ast sitzen, von dem Baum, den sie gerade hochlaufen wollte.
Ach da bist du. Du scheinst wohl nach hause geflogen zu sein, als Chinatsu mich ins Krankenhaus brauchte. Kluger Freund. meinte Felicita lachend, dann konzentrierte sie sich aber wieder auf das hier und jetzt. Sie erinnerte sich daran, was Jiro ihr erzählt hatte, als er den Baum hoch gelaufen war. Er hatte gesagt, dass man ganz locker sein musste.
Hmm... machte die Genin nur. Sie sprang etwas auf und ab und schüttelte sich, um etwas lockerer zu werden. Weiter hatte Jiro gesagt, dass man Chakra in seine Fußsohlen leiten musste. Klang ja eigentlich nicht so schwer. Felicita blickte auf ihre Füße, dann wieder auf den Stamm des Baumes. Entschlossenheit lag in ihrem Blick. Sie ballte sie Hände zu Fäusten.
Dann wollen wir mal. sagte sie, und schloss die Augen. Wie man Chakra in sein Bein leitet, hatte sie heute ja schon gelernt, nun musste sie es aber noch in die Füße bekommen, und zwar in beide! Sie wusste nicht, ob ihr dies gelang, Jiro hatte sie auch nicht über irgendwelche Risiken oder sonstiges aufgeklärt, vielleicht gab es ja auch keine. Die Genin konzentrierte sich weiter und versuchte, Chakra in ihre Füße zu leiten, dann öffnete sie ruckartig die Augen, und zusammen mit dem Öffnen der Augen, rannte sie los, den Baum hinauf. Doch sie kam nicht weit. Bereits nachdem sie den ersten Schritt an den Stamm gesetzt hatte, rutschte sie ab und fiel unsanft wieder auf den Boden, und somit auf ihren Po.
Au. meinte sie nur, während sie sich wieder aufrichtete und ihren schmerzenden Po rieb.
Also nochmal, dass schien zu wenig Chakra gewesen zu sein. murmelte sie. Erneut schloss das Mädchen die Augen und konzentrierte sich. Dieses Mal versuchte sie, ein bisschen mehr Chakra in ihre Füße zu leiten. Als sie dachte, sie wäre bereit, öffnete sie erneut die Augen und rannte auf den Baum zu. Ihr rechter Fuß fand tatsächlich Halt! Total überrascht darüber, setzt Felicita im Laufen natürlich auch den Linken... und rutschte ab. Dieses Mal aus einer größeren Höhe als vorher, fiel sie unsanft auf den Bonde.
Au! Verdammt, was war das denn!? fluchte die rothaarige und blickte auf ihre Füße. Dann schlug sie sich selbst mit der flachen Hand gegen die Stirn.
Ich muss wohl den linken Fuß vernachlässigt haben. während die Genin aber weiter auf ihre Füße blickte, kam ihr eine Idee.
Vielleicht fällt es mir leichter, erstmal ohne diese Schuhe... dachte sie sich. Ohne weiter darüber nachzudenken, zog sie sich die Stiefel aus, ebenso die Socken. Sie stand auf und spürte das weiche Gras unter ihren Zehen. Dann blickte die Teiko wieder entschlossen zu dem Baumstamm, sie bemerkte nicht, dass ihr Vater mittlerweile ebenfalls in den Garten gekommen war, und ihr zusah. Unbeirrt konzentrierte sich das Mädchen erneut auf ihre Füße. Ihr gesamter Körper spannte sich an. Als sie erneut dachte, sie wäre bereit, öffnete sie wieder sie Augen und lief auf den Baum zu. Sie spürte die Rinde des Stammes an ihren Füßen, und sie merkte, wie sie mehrere Schritte nach oben setzen konnte. Allein über diese Tatsache erschreckte sich Felicita so sehr, dass sie prompt doch wieder vom Stamm, und auf den Po fiel. Grummelnd richtete sie sich wieder auf.
Das war blöd von dir. Übst was und erschreckst dich, wenn es funktioniert. dachte sie sich, dann ballte sie die Hände zur Faust und konzentrierte sich. Ein erneuter Versuch. Sie lief den Baum hoch. Und wieder fiel sie. Während sie auf dem Boden saß, überlegte die Teiko, was sie dieses Mal falsch gemacht haben könnte. Sie hatte nicht das Gefühl, dass es am Chakra selbst lag, welches sie genutzt hatte, also blieb nur noch ein Fehler in der Technik. Was hatte er noch gleich gesagt?
Das Ding is... das du gaaaanz locker bist... wiederholte sie laut, die Worte von Jiro, welche er ihr am Anfang seiner Erklärung heute morgen gesagt hatte. Entschlossen schlug die Genin sich mit der Faust in die Hand.
Ich war nicht locker genug! Ich bin zu angespannt. sagte sie zu sich selbst, dann richtete sie sich wieder auf und konzentrierte sich. Sie achtete darauf, dass sie auf beide Füße achtete und nicht einen vergaß, sowie, dass sie nicht zu viel oder zu wenig Chakra nutzte. Und natürlich darauf, dass sie gaaaanz locker war. Dann öffnete das Mädchen wieder einmal die Augen, und rannte auf den Stamm zu. Ein Schritt, rechts. Zweiter Schritt, links. Dritter Schritt, rechts. Noch ein paar weitere Schritte ging es ohne Schuhe und ohne Socken nach oben, dann blieb Felicita stehen und blickte sich um. Sie ... sie stand tatsächlich waagerecht an einem Baumstamm. Erst nun entdeckte sie ihren Vater etwas abseits stehen, welcher sie stolz anlächelte. Sie wank ihm und er klatschte anerkennend in die Hände.
Du lernst schnell! Jetzt nur noch einmal mit Socken und Schuhen. Schließlich kannst du nicht jedes Mal das alles ausziehen. rief er ihr zu. Felicita nickte, und sprang vom Baum ab, sodass sie auf beiden Füßen, am Boden, landete. Sie zog sich ihre Socken und Stiefel wieder an, dann konzentrierte sie sich erneut. Sie versuchte das Selbe zu tun, wie zuvor.
Also los! schoss es ihr durch den Kopf, während sie die Augen öffnete, die Hände zu Fäusten ballte, und erneut auf den Baum zu rannte. Es war ein anderes Gefühl mit Schuhen an, doch das vorherige Ausziehen dieser, hatte seinen Zweck erfüllt und es fiel ihr leichter, einzuschätzen, wie viel Chakra sie nutzen musste. Somit schaffte sie es, die Technik auch komplett angezogen anzuwenden. Oben am Stamm, dort, wo die Baumkrone begann, blieb die Genin stehen.
Ich habs geschafft! sagte sie triumphierend. Sie ging nun, wie der Arita, einen Ast entlang, sodass sie Kopfüber hing. Es war tatsächlich ein lustiges Gefühl.
Danke, Jiro. flüsterte sie. Dann sprang sie vom Baum, drehte sich in der Luft, sodass sie wieder auf beiden Füßen, am Boden landete.
Trainingspost für: Kinobori no Waza ("Technik des Baumlaufs") [1071/900 Wörter]Nun, wo ich diese Technik gemeistert habe, kann ich mich doch auch dem Erlernen des Laufens über das Wasser widmen. Eigentlich. sagte sie, und blickte zu den hauseigenen heißen Quellen. Sie trat näher an das Wasser heran.
Nun, ich lass dich dann mal allein. Trainier nicht zu lange, und bleib nicht zu lange hier draußen, nicht das du noch krank wirst. sagte Gakido. Felicita lächelte ihm nickend zu, dann ging er wieder ins Haus. Das Mädchen zog sich bis auf die Unterwäsche aus, zum Glück trug sie heute schwarze Unterwäsche, sodass es nichts ausmachen würde, wenn diese nass werden würde, dann trat sie zum Wasser.
Beginn Trainingspost (Für: Suimen Hokou no Waza ("Kunst des Wasserlaufs")):Felicita konzentrierte sich, ähnlich wie bei dem Lauf auf den Baum, darauf, Chakra in ihre Füße zu leiten. Jiro hatte ihr erzählt, dass dies fast genau so funktionierte, das Ganze aber schwieriger wäre, da Wasser nicht fest war, sondern flüchtig, beinahe wie Nebel oder Rauch. Klang einleuchtend und auch Felicita fiel es schwer, sich vorzustellen, dass man auf dem Wasser tatsächlich laufen konnte, doch sie hatte es mit eigenen Augen gesehen, somit musste sie es ja glauben. Und nun war sie an der Reihe, diese sonderbare Technik zu erlernen. Sie schloss die Augen und konzentrierte sich. Als sie sich sicher war, dass sie genug Chakra in ihren Füßen gesammelt hatte, ähnlich wie bei dem Baumlauf halt, setzte sie einen Schritt auf das Wasser. Doch der Fuß war nicht einmal ganz aufgesetzt, da fiel das Mädchen schon in das Wasser hinein, mit einem lauten Aufschrei des Schreckes. Wild mit den Armen wedelnd, verfrachtete sich Felicita wieder mit dem Kopf über den Wasserspiegel und hustete.
Genau das, wovor Jiro mich gewarnt hatte. Na das kann ja noch was werden. sagte sie, als sie wieder aufgehört hatte zu husten. Doch sie merkte, wie ihr Körper schwerer wurde.
Für heute ist es genug training. Morgen beherrsche ich diese Technik! dachte sie bei sich selbst und kletterte aus den heißen Quellen.
(Trainingspost für: Suimen Hokou no Waza ("Kunst des Wasserlaufs") [216/2025 Wörter]Das Mädchen sammelte ihre Kleidung wieder ein und ging zurück ins Haus und dort ins Badezimmer. Sie nahm eine warme Dusche, putzte sich die Zähne und machte sich Bettfertig. Dann ging sie in ihr Zimmer und legte sich ins Bett. Vorher kramte sie jedoch noch den Zettel hervor, an welchem sie schon die ganze Zeit saß und versuchte, ihn zu entziffern.
Was wissen wir denn bereits? murmelte die Genin und blickte auf ihre Notizen, zu dem entzifferten.
Ein E-Rang Jutsu mit dem Namen Seelenschmerz und um sie anzuwenden brauch ma Spaßkugeln, was auch immer das sein soll. Die rothaarige kramte einen Stift hervor, um weiter den Zettel zu studieren. Nach einigen Stunden fand sie heraus, das der Chakraverbrauch bei gering lag und die Reichweite bis ca. Mittel reichte. Ebenso fand sie heraus, dass sie zumindest etwas Ahnung von Ninjutsu haben musste, um diese Technik wirken zu können. Dies sollte für das Mädchen allerdings kein Problem darstellen, Ninjutsu beherrschte sie schließlich relativ gut. Doch noch wusste sie nicht einmal genau, was diese Technik, mit diesem furchteinflößenden Namen bewirkte und auch nicht, wie sie diese anwandte, dies würde sie sicherlich noch einige Stunden arbeit kosten.
Aber nicht mehr heute. murmelte sie, und legte Zettel und Stift bei Seite. Es war bereits spät in der Nacht, und sie sollte ein bisschen schlafen, damit sie bald wieder fit wäre.
[hr]
Einmal mehr öffnete die Teiko ihre Augen, als sie aus ihrem Schlummer erwachte. Verschlafen richtete sie sich auf und rieb sich die Augen. Es folgte ein ausgiebiges Gähnen und Strecken, ehe das Mädchen sich aufrichtete und zu ihrem Kleiderschrank trat. Dort suchte sie sich ihre Kleidung zusammen. Mit einem kurzen Blick nach draußen aus dem Fenster, stellte sie fest, dass die Sonne schien, und es ein schöner, warmer Tag wäre. Also ließ sie ihre typische Kleidung heute mal im Schrank und suchte sich ein
Kleid hervor. In diesem konnte man auch das Tattoo an ihrem Oberkörper nicht mehr übersehen. Sie zog sich das luftige Kleidungsstück an, welches ihr bis knapp oberhalb der Knie ging, dann verließ sie ihr Zimmer. Bereits jetzt roch sie... Waffeln? Frische Waffeln. Entzückt von diesem Geruch folgte die Genin dem Geruch, bis sie in der Küche ankam, wo ihre Mutter bereits am hantieren war.
Guten Morgen. sagte das Mädchen lächelnd. Fukurokuju wirbelte herum und als sie ihre Tochter entdeckte lächelte sie ebenfalls.
Gute Morgen? Du bist mir viellleicht ne Marke. Du hast gestern den ganzen Tag geschlafen und nun ist auch schon Mittag. Das kommt davon, wenn man so lange und so viel trainiert! sagte sie lachend. Fragend legte Felicita einen Zeigefinger an die Unterlippe.
Gestern habe ich doch noch trainiert und war im Krankenhaus, oder? erneut lachte ihre Mutter und strich ihrer Tochter mit der Hand durch einen ihrer langen Zöpfe.
Nein, meine Süße, das war vorgestern. Ich sag ja, du hast gestern den ganzen Tag geschlafen. Wir haben dich schlafen lassen. Das kommt davon, wenn man seinem Körper nicht die nötige Ruhe gibt, die er braucht, dann holt er sich die irgendwann gewaltsam wieder. ein leicht erschrockender Ausdruck zeigte sich im Gesicht der Genin. Sie hatte einen ganzen Tag einfach verschlafen?! Unglaublich. Sie war doch sonst auch nicht so. Aber sie hatte gestern, ehm... vorgestern, tatsächlich viel trainiert. Und der Tag davor war auch lehrreich gewesen.
Wo ist denn papa? fragte Felicita schließlich. Ihre Mutter hantierte weiter herum und machte Waffeln.
Der ist schon los, sich mit seinem Team treffen. Komm, iss erstmal etwas mit mir zusammen. sagte sie, und hielt einen Teller voll mit dampfenden Waffeln in den Händen.
Nimm doch bitte die anderen Schalen noch mit. Teller habe ich für uns beide. sagte sie noch lächelnd.
Achso... murmelte sie, noch mit den Gedanken bei ihrem Vater. Dann nickte sie, und nahm die Schüsseln mit. Eine voll mit halbierten Erdbeeren, eine mit süßer Schlagsahne. Anschließend folgte das Mädchen Fukurokuju in das Wohnzimmer und stellte die Sachen auf den Esstisch ab. Eine Schale mit Zucker und Zimt stand dort bereits und Besteck war ebenfalls vorhanden. Ihre Mutter stellte die zwei Teller auf je einen Tisch, verteilte Messer und Gabel und legte auf jeden Teller eine Waffel. Dann setzte sie sich und dies tat auch Felicita.
Lass es dir schmecken! sagte sie freundlich. Felicita nickte lächelnd und machte sich die Schlagsahne und Erdbeeren auf die Waffel, ihre Mutter zog es eher nur zu dem Zucker und dem Zimt. Anschließend aßen sie. Sie aßen alle Waffeln auf und Felicita war hinterher so satt, dass sie sich auf dem Stuhl zurück lehnte und ihren Bauch hielt.
Oh, das war lecker! Ich bin so satt... . ihre Mutter lachte.
Das bin ich auch! Freut mich, dass es dir geschmeckt hat. Du kannst mir ja gleich noch beim Abwasch helfen. das rothaarige Mädchen nickte, allerdings brauchten sie gerade beide eine kleine Pause, um das Essen sacken zu lassen.
Mama? Kennst du eigentlich das Miyazaki Bistro? Fukurokuju schüttelte den Kopf und verneinte somit die Frage ihrer Tochter.
Da gibt es ganz tolles Essen. Döner heißt das, schmeckt echt gut. Ich habe dort vor einigen Tagen mal gegessen und vorgestern habe ich dann den Besitzer des Bistros kennen gelernt. Er ist ein bisschen griesgrämig am Anfang, aber eigentlich ganz nett. Er hat mir bei meinem Training ein bisschen geholfen. erzählte Felicita lächelnd und während ihre Mutter ihr so zu hörte, musste auch sie lächeln.
Das klingt schön, meine Süße. Vielleicht können wir da ja irgendwann mal zusammen essen gehen. Felicita nickte.
Ja, das wäre schön. sagte sie.
Die zwei unterhielten sich noch eine Weile, ehe sie sich dann vom Tisch erhoben und mit dem Abwasch begannen. Zu zweit war das Ganze ja schnell erledigt. Felicitas Mutter wusch und die Genin trocknete ab. Anschließend stellten sie zusammen, alles wieder dort hin, wo es hingehörte. Die Sachen die nicht ganz leer geworden sind, wie zum Beispiel die Sahne und die Erdbeeren, deckten sie ab und stellten sie in den Kühlschrank. Schließlich begab sich Felicita ins Badezimmer. Sie putzte sich die Zähne und nahm Deo. Ihre Zöpfe hatte sie ja bereits gebunden, als sie sich das Kleid anzog. Auch der Gang auf die Toilette fehlte nicht, schließlich wollte sie heute nochmal ein bisschen nach draußen und mit einer vollen Blase konnte man das "draußen sein" nicht wirklich genießen. Auch müsste sie den Wasserlauf noch trainieren. Aber heute war so ein schöner Tag, den sollte man nicht zu hause mit Training verbringen. Vielleicht ergab sich ja doch noch die Möglichkeit für das Training, oder sie trainierte den Wasserlauf am Abend, später, nochmal zu hause. Die Möglichkeiten hierfür hatte sie ja. Als sie sich fertig gemacht hatte, ging sie wieder zur ihrer Mutter.
Ich wollte noch ein bisschen raus gehen, vielleicht ist ja irgendetwas spannendes heute los. sagte sie. Fukurokuju nickte nur.
Ja, heute ist auch so ein schöner Tag, den sollte man nicht zu hause, drinnen, verbringen. fragend blickte Felicita ihre Mutter an.
Was machst du denn heute noch? fragte sie prompt. Fukurokuju lachte.
Ich wollte nachher auch nochmal raus gehen, ein bisschen etwas einkaufen, auch unsere Getränke und unser Brot geht langsam alle. Später wollte ich mich vielleicht noch mit ein paar Freundinnen in einem Café treffen. Achso. antwortete das Mädchen nur. Dann spürte sie, wie ihre Mutter ihr wieder durch das lange Haar strich.
Denk dran, dir einen Haustürschlüssel mit zu nehmen, nicht das du nachher vor verschlossener Tür stehst, das wäre mehr als nur blöd und ich weiß auch noch nicht, wo genau wir hin gehen, und wo dein Vater ist, weiß ich auch nicht so genau. Den müsstest du erst suchen, da ist das Mitnehmen eines Schlüssels wesentlich leichter. ermahnte Felicitas Mutter sie. Die Genin lächelte.
Ja, da hast du recht. Ich werde einen mitnehmen. sagte sie, dann ging sie bereits zur Haustür.
Vergiss Toyo nicht! Er freut sich bei dem Wetter bestimmt auch, wieder mit raus zu kommen! rief die Mutter des Mädchens ihr noch hinterher.
Das Fenster ist eigentlich immer auf, der kann schon mit kommen, wenn er das möchte. gab die rothaarige zur Antwort. Doch schon im nächsten Moment hörte sie wieder das Vertraute: "Huu-huu" hinter ihr, und ein wildes Flattern und das Rascheln von Federn. Als sie sich umsah, saß Toyo bereits auf einer Stehlampe und blickte sie an. Die Teikotochter musste lachen, dann zog sie sich Sandalen, passend zu ihrem Kleid an. Sie nahm sich noch einen Haustürschlüssel mit und steckte ihn sich in eine kleine Tasche ihres Kleides. Dann verließ sie das Haus. Sie hielt die Tür für ihren Begleiter noch offen, welcher auch gleich mit hinaus flog.
Tschüss! Bis später! rief die Genin noch zu ihrer Mutter, welche ihr ebenfalls noch eine Verabschiedung zu rief, dann schloss sie die Tür hinter sich, und machte sich auf den Weg, ein bisschen etwas zu entdecken und den schönen Tag zu genießen.
TBC:
Konohagakure - Straßen von Konohagakure