Cf:
Amegakure [Residenz des Dorfoberhaupts]Ryuuzaki kam mit Mitsuki welche ihm den Weg zum Gottesturm zeigte endlich hier an. Es dauerte ein paar Minuten bis sie von der Residenz hier waren, doch der Weg lohnte sich, denn bereits von weitem war der Turm erkennbar. Er war wohl der größte von allen hier in Amegakure, zumindest was die Höhe anging. Am Turm angekommen erklärte Mitsuki ihm alles was es über den Turm zu wissen gab, wie er aufgebaut war, was es dort für Räume gab. Tatsächlich gab es im Keller ein altes Labor wie das Dorfoberhaupt es ihm zuvor gesagt hatte, dass er den Turm als Laborathorium nutzen konnte. Damit musste das alte Kellerlabor gemeint sein. Zu allererst musste sich Ryuuzaki sich dieses ansehen und dann eventuelle Änderungen vornehmen lassen bzw. neue Gerätschaften besorgen die er dort brauchte. Also begaben sich die zwei nach unten in den Turm hinein und Mitsuki geleitete den Yagami in den Keller. Tatsächlich gab es hier unten sogar Strom, denn Mitsuki betätigte einen Schalter an der Wand und Lampen erhellten nun den Keller. Das war gut, Strom konnte Ryuu gebrauchen, jedenfalls für einige Geräte. Der Raum war groß und es standen allerlei Sachen hier. Drei Op-tische, wie er feststellte, dann mehrere Regale mit verschiedenen Gefäßen darin, Schränke und eine alte Computeranlage. Staubig war es nicht, das merkte man, doch unbenutzt sah es aus. Ryuu prüfte die Gerätschaften nach und fuhr mit der Hand über die Gegenstände, kein Staub, also wurde hier stets sauber gemacht. Mitsuki erklärte ihm was es damit aufsich hatte. Der Turm hatte symbolischen Wert und die oberen Stockwerke wurden weiterhin als Mausoleum für Ascheurnen benutzt und der Keller wurde immer mit sauber gemacht. Das war doch schonmal etwas, so musste Ryuu nicht den ganzen Staub von den Geräten entfernen. Um zu testen ob sie noch funktionierten drückte er einen Knopf, woraufhin ein Surren zuhören war und verschiedene Lichter an dem alten Computer angingen. War noch funktionsfähig das gute Ding. Die Apparatur war aber ein altes Model, von Konoha er aus dem Krankenhaus kannte er neuere Modelle, doch das hier tat bestimmt seinen Zweck. Von dem Computer führten mehrere Kabel weg zu anderen Apperaturen, unter anderem einer Art Tank. Ein großer runder Zylinder. Dort waren ebenso Schläuche angebracht. Ein Konservierungstank oder sowas, konnte man eventuell gebrauchen. Messgeräte waren ebenso in der alten Maschine eingebaut. Damit konnte der Yagami arbeiten, es fehlte lediglich an frischer Ausrüstung, medizinische Instrumente halt. Drum ließ er Mitsuki eine Liste anfertigen was er alles noch brauchte um hier arbeiten zu können. Die Ame Genin schrieb alles auf eine kleine Schriftrolle auf was Ryuuzaki ihr diktierte. Geld spielte keine Rolle, hatte er genug, er brauchte die Sachen für seine Forschung und da war ihm nichts zu teuer. Wie Ryuu beim weiteren Umsehen feststellte war hier noch ein kleiner Nebenraum mit einigen Kammern darin, Behältern um genau zu sein. Kühl war der Raum auch und alle Behälter waren mit Schläuchen und Kabeln verbunden. Die Leichenkammer? Wie in einem Krankenhaus? Naja nur etwas älter wenn man so wollte, doch die Behälter schienen dicht zu halten. Sechs Stück waren hier und alle schienen zu funktionieren. Gut gut, das Labor war perfekt, hier konnte er arbeiten. Ryuu verließ den Raum wieder und sah sich weiter um. Sitzgelegenheiten waren hier auch in einer Ecke. Zwei alte Sofas und ein Sessel. Sie erfüllten ihren Zweck, ein Tisch war auch vorhanden, reichte also. Was fehlte war ein Kühlschrank und ein Gefrierschrank, das fand er hier nicht. Sechs Kühlkammern für Leichen waren das einzige was in dem Nebenraum war, aber er brauchte noch Kühlschrank und Gefrierschrank, also landete beides ebenso auf der Liste. Den ganzen Kram hier zu installieren sollte nicht das Problem sein. Der Computer war an einen seperaten Generator angeschlossen und konnte unabhängig vom Stromnetz des Dorfes laufen wie Mitsuki es dem Yagami erklärte. Durch Wasser wurde der Generator angetrieben, so wie das ganze Dorf durch Wasser zum Laufen gebracht wurde was Strom anbelangte. Das erklärte auch warum all die Leuchtreklametafeln ständig an waren und er nirgendwo Strommäste sah, das ganze Rohrsystem innerhalb des Dorfes wurde nicht nur zum Abführen von Regenwasser benutzt oder als Kanäle, nein mang gewann auch noch Strom daraus. Brillianter Erfindungsreichtum das musste man zugeben. Wasser gabs hier im Überfluss, es war perfekt das ganze Versorgungsnetzwerk des Dorfes, und das funktionierte auch nur hier in Amegakure, weil es das einzige Dorf war welches so aufgebaut war. Die Bedingung der Umwelt passten einfach.
Nachdem Mitsuki alles aufgeschrieben hatte verließ sie den Yagami um dafür zu sorgen das er alles erhielt wonach er verlangte. Ryuuzaki machte es sich währenddessen auf einem der Sofas bequem und ruhte sich etwas aus und dachte nach. Sein Vorhaben hatte funktioniert. Das Dorf war auf seiner bzw. der Seiten der Duranin, Amegakure wollte sie unterstützen wie das Oberhaupt es sagte, es musste nur noch verkündet werden. Ryuuzaki war sich sicher, dass Diskretion ebenso ein hohes Wort hier war, da die Sicherheit an erster Stelle stand. Damit durfte die Information das Ame ihnen half auch nicht nach außen gelangen. Sowieso war es stehts besonders schwer Informationen über dieses Dorf zu bekommen. Was man wusste war, dass es hohe Sicherheitsvorkehrungen gab und die Shinobi aus Ame bekannt dafür waren Attentate auszuführen, mehr jedoch nicht. Ryuuzaki bekam erst als er das Dorf betrat mehr über es zu wissen und alles was er hier tat wurde dokumentiert. Die Leute hier passten schon auf und selbst wenn man mit internen Informationen das Dorf verließ war er sich sicher, dass die Ame Shinobi dafür sorgten das geheime Infos auch weiterhin geheim blieben. Ein unbekannter Reisender weniger oder ein toter Nuke weniger kümmerte Niemanden, vor allem bei Nuke waren die Dörfer doch froh wenn dieser aus dem Verkehr gezogen war.
Seinen neuen Stab hatte Ryuu abgelegt und an die Rückenlehne des Sofas gestellt und sich auf das Sofa gelegt, die Arme hinter seinem Kopf. Er musste jetzt erstmal nachdenken was er als nächstes tat, er hatte da so einiges im Sinn, musste aber erstmal eine Reihenfolge finden.
Etwa eine Stunde ruhte der Yagamia auf dem Sofa und ordnete seine Gedanken und Pläne neu. Bis seine Sachen hier waren konnte es noch dauern drum wollte er an einer neuen Technik arbeiten welche er sich überlegt hatte. Sie war anders als seine bisherigen Jutsu. Chiba hatte ihn in der Ansho Welt auf die Idee gebracht. Der Junge trainierte mit dem dunklen Chakra welches ihnen durch das dunkle Juin zur Verfügung stand. Genau das gleiche wollte Ryuuzaki auch nutzen, doch auf eine ganz andere Art und Weise. Chiba nutzte es um seine Angriffe zu verstärken, neue Angriffe daraus zu machen, Ryuuzaki jedoch wollte es mehr unterstützend nutzen. Er wollte die Verbindung die sie alle inne hatten nutzen. Sie alle die das dunkle Mal besaßen was Seiji ihnen gab waren verbunden auf eine ganz besondere Weise. Die selbe dunkle Kraft war ihnen allen gegeben, sie schlummerte in ihnen und jeder konnte sie nutzen, wenn auch gleich sie bei jedem anders ausfiel, so war der Grundbaustein der selbe. Der Kern des Juin war der gleiche und da sie alle das Juin besaßen waren sie sogesehen auch verbunden. Nicht umsonst betrachtete Seiji sie ja als Familie. Diese Verbindung war auch spürbar, Ryuu merkte es wenn er in der Nähe von Seiji oder Chiba war oder als Chiba das dunkle Chakra benutzte. In der Anshowelt war es natürlich stärker doch die Verbindung herrschte immer, warum also nicht versuchen diese Verbindung zusammenzubringen? Den jeweils anderen zu sich zu rufen. Eine Beschwörung vollführen. Das sollte möglich sein. Ryuu ging das ganze in seinem Kopf durch. Normalerweise benötigte man für eine Beschwörung bestimmte Voraussetzung, jedenfalls wenn es sich um vertraute Geister handelte. Dies war zum einen ein Blutpakt welchen man mit den Geistern schloss. Eine Unterschrift seines Namens mit seinem eigenen Blut auf einer speziellen Schriftrolle der vertrauten Geister. Das war der Pakt den man für gewöhnlich schloss und auch schließen musste, denn es gehörte noch ein Schritt dazu eine vollkommene Beschwörung durchzuführen. Das dazugehörige Jutsu. Man brauchte beides um eine Beschwörung zu wirken, fehlte das eine funktionierte es nicht. Nur der Vertrag und kein Jutsu brachte nichts, andersrum genauso wenig. Das Jutsu allein, Kuchiyose no Jutsu konnte sogar nach hinten losgehen, da man ohne Vertrag sich selbst durch Raum und Zeit beförderte und nicht wusste wo man landete. Man konnte irdengwo auf der Welt landen, das war reiner Zufall. Und dann glücklich irgendwo auf dem Erdboden zu landen war verdammtes Glück. Ryuu waren diese Risiken bewusst, jedoch beherrschte er ja eine Beschwörungstechnik und hatte einen Pakt, da konnte also nichts schief gehen. Bei dem was er hier vorhatte, brauchte er aber keinen Blutpakt wenn seine Berechnungen stimmten. Ohnehin war sowieso nur ein Blutpakt möglich, aber da er sich sicher war das seine Methode funktionierte brauchte er sich darüber keine Sorgen zu machen. Die Verbindung der sogenannte Pakt welcher gemacht werden musste war für das was er vorhatte nicht nötig. Er bestand sogesehen schon in der Verbindung die sie alle teilten. Das Juin, das dunkle Chakra, ihre veränderte DNS, das war der Ersatz für den eigentlichen Blutpakt laut Ryuus Theorie und es war gar nichtmal so abwegig, es konnte klappen, wenn er den Clue hinter der Verbindung rausbekam. Und das musste das Chakra sein, wenn er das dunkle Chakra nutzte war damit der Katalysator geschaffen, die Verbindung von A und B die er brauchte. Dann war alles was er noch tun musste ein Beschwörungsritual zu vollführen in Form eines Jutsu. Dabei musste er sich dann konzentrieren, die Verbindung so real wie möglich in seinen Kopf machen um einen von ihnen zu beschwören. Da er Chiba und Seiji am besten kannte von all jenen die das dunkle Juin trugen war einer von ihnen das Versuchskaninchen. Chiba war irgendwo hier in Ame no Kuni, ihn herzubeschwören war laut Berechnungen leichter da die Entfernung geringer war. Seiji hingegen war ganz woanders, doch wenn Ryuu es schaffte ihn zu beschwören, jenem der ihnen allen das Juin gab, dann konnte er auch alle anderen beschwören. Seiji war das Bindeglied der dunklen Familie, er hatte sie zu denen gemacht die sie heute waren und wenn Ryuuzaki es fertig brachte den Schöpfer zu sich zu rufen dann waren die Schöpfungen ein Kinderspiel. Also war es beschlossen, der Yagami wollte den Meister der Dunkelheit an diesen Ort beschwören, um ihn auch gleich über alles in Kenntniss zu setzen.
Natürlich hatte die ganze Sache auch einen Haken, wenn es nicht funktionierte passierte entweder gar nichts und es war Chakraverschwendung was das kleinere Übel war, oder aber es passierte genau das gleiche wie beim normalen Beschwörungsjutsu und Ryuu verfrachtete sich irgendwo hin. Wobei da er die dunkle Kraft des Juinchakras nutzen wollte war die Ansho oder Meidouwelt wohl eher eines der Ausgangspunkte als ein anderer Ort auf der Welt. Sollte Ryuu im Meidou landen gute Nacht, da kam er nicht ohne Hilfe von Seiji oder den Lindwürmern wieder raus. Ansho hingegen war kein Problem und dann hatte er auch wenn sein Jutsu nicht ganz so funktionierte wie er wollte eine Möglichkeit gefunden wie er fix nach Ansho kam. Probieren ging über Studieren, darum machte sich Ryuuzaki gleich an die Arbeit. Er stand vom Sofa auf und ging in die Mitte des Raumes, hier war alles frei, nichts war im Weg, hier konnte er das Jutsu vollführen. Da er die Grundfertigkeiten einer Beschwörung bereits kannte war es kein Neuland mehr für ihn, lediglich das richtige Anwenden war es worauf sich der Yagami konzentrieren musste. So setzte sich Ryuu also im Schneidersitz auf den Boden und konzentrierte sich. Als erstes musste er das Juin aktivieren, damit er das dunkle Chakra überhaupt nutzen konnte. Und wie setzte man eine Kraft frei die im inneren schlummerte? Durch Konzentration, und genau das tat Ryuu dann auch. Er hatte das Juin bereits einmal aktiviert gehabt und an genau jenes Ereignis versuchte er sich zu erinnern, denn das war das einfachste um es nochmals zu aktivieren. Seiji wollte es ihnen ja zeigen wie sie die Kraft kontrollieren konnten, doch tauchte er ja bisher nicht auf, also musste Ryuu es auf die altbekannte Methode machen wie er es bei einigen anderen Dingen in der Vergangenheit auch tat. Die Ritualkammer in der Anshowelt, dort wo er von der Dunkelheit verschlungen wurde, da aktivierte sich sein Juin zum ersten Mal und er entkam der Dunkelheit, befreite sich aus ihren Klauen und ging einen Pakt mit ihr ein wenn man so wollte. An dieses Ereignis erinnerte er sich, rief es in seinem Kopf nochmals ab, welche Qualen er erlitt, alles kam in ihm hoch und dann, das Mal aktivierte sich, es breitete sich auf seinem Körper aus und er spürte die dunkle Kraft welche ihn durchfloss. Eine Aura bildete sich um ihn herum, wie eien Wolke umgab ihn das dunkle Chakra was er nun nutzen konnte. Er konzentrierte sich auf die Verbindung die zwischen ihnen allen herrschte und auf Seiji, er hatte die Erscheinung des Meisters der Dunkelheit vor seinem inneren Auge, er stellte sich den Masamori vor und vollführte dann Fingerzeichen und schlug die flache Hand auf den Boden: "
Kuchiyose no Mei!" rief Ryuuzaki laut und deutlich und nutzte das ihm zur Verfügung stehende dunkle Chakra für die Beschwörung. Eine Rauchwolke entstand im Keller durch die Beschwörung, so wie es beim normalen Beschwörungsjutsu auch der Fall ist. Etwas war da, Ryuuzaki wusste das er noch an Ort und Stelle war, er hatte sich also nicht wegteleportiert, nein aber irgendwas war da, er hatte etwas beschworen, also war die Technik geglückt. Der Rauch jedoch verdeckte die sicht auf das was er beschworen hatte. Fremd war es nicht was er spürte, eher vertraut. Hatte es tatsächlich geklappt. Sein Juin deaktivierte er wieder, es hatte ihn Kraft gekostet und er hatte es wohl übertrieben, was daran lag das er damit noch nicht sonderlich viel geübt hatte. Ein wenig schwer atmend fragte er dann nach: "
Seiji wenn du da bist so antworte mir" Nur um sicher zu gehen das es auch wirklich funktioniert hatte. Wenn eine Antwort kam dann wusste er das er Seiji tatsächlich hier her beschworen hatte, falls die Stimme anders klang, nun dann hatte er irgendjemand anderen oder irgendwas anderes was in Verbindung mit dem dunklen Juin stand beschworen. Der Rauch verzog sich langsam und man konnte nun eine Silhouette einer humanoiden Getallt erkennen. Ryuuzaki richtete sich langsam auf und hielt seine Brust mit der linken Hand und war etwas in gebückter Haltung, er hatte wirklich übertrieben, aber es schien funktioniert zu haben.
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Tp für Kuchiyose no Mei
Wörter: 1405/1000 (der zweite Abschnitt des Gesamtposts wurde nur gezählt)