Es würde nicht mehr lange dauern, dann würde die Gruppierung endlich die Grenze zu Yugakure erreichen. Die Drei lagen gut in der Zeit. Bisher schien es keine Probleme zu geben, die Zeitforderung des Hokage nicht zu erfüllen, doch wer könnte wissen, was die drei noch alles erwarten würde. Je näher sie der Grenze kamen, desto "gefährlicher" wurde es. Die Umgebung von Konohagakure war gut gesichert worden, von gut ausgebildeten Shinobi und Anbu. Dieser Schutz ging allerdings allmählich verloren. Dieser Abschnitt des Weges stellte die größte Chance für einen Überfall oder einen Angriff durch Banditen oder Nukenin dar. Eine strategisch wichtige Rolle würde Tenjo spielen, er könnte vorab feststellen, wann sich Angreifer näherten.
Das Thema, bezüglich Sensei, war abgehakt. Somit verblieb das Thema Kuchiyose. Bevor Tetsuya allerdings eine nähere Definition seiner Vertragspartner abgab, stellte er eine These auf. Er behauptete, dass Tenjo eines Tages ein Held von Konohagakure sein könnte. Dieser lachte jedoch nur und schien es nicht ernst zu nehmen. Es erstaunte den Kato, wie wenig Vertrauen Tenjo in sich selbst hatte. Er war ein Shinobi, der mit einer mächtigen Fähigkeiten geboren wurde. Der Fähigkeit des zweiten Hokage. Zudem hat er es geschafft sich die Fähigkeiten eines Sensor-Ninjas anzueignen und hat diese bereits in jungen Jahren gemeistert. Noch dazu kommt, dass er offenbar auch im Schwertkampf begabt ist. Er besaß viel Potential. Konnte er es etwa nicht erkennen?
"Tenjo. Du solltest mehr in deine Fähigkeiten vertrauen. Wenn dir dieses Unterfangen nicht gelingt, so habe ich mich, bezüglich meiner Aussage, dass du eines Tages ein Held bist, wohl getäuscht. Vertraue in deine Fähigkeiten und glaube an deine eigene Stärke," lehrte der Kato den Senju. Zwar wusste Tetsuya nicht, ob er sich diese Worte zu Herzen nehmen würde, doch wollte er sich, dieses Misstrauen in sich selbst, nicht weiter mit anschauen. Seine eigenen Worte waren vielleicht ein wenig hoch gegriffen, doch war er sich sicher, dass Tenjo den Grundgedanken verstehen würde.
Das Thema Kuchiyose war schnell abgehakt. Die beiden hätten ab diesem Moment eine ungefähre Vorstellung. Vielleicht hatten sie bereits erkannt, dass Tetsuya auf Drachen angespielt hatte, doch ob sie dem Glauben schenkten, das war eine andere Sache. Vor allem, weil Drachen auch in der Shinobi Welt weitläufig nur durch Legenden bekannt sind.
Während Tsubaki eine excellente Luftschraube vollführte, flüsterte Tetsuya noch etwas, jedoch an keinen der beiden gerichtet.
"Mugen, vertrauen wir in unsere Bindung." In diesem Moment zog Tetsuya sein Schwert Mugen aus der Schwertscheide. Er war bereit. Nachdem Tsubaki einige Shuriken geworfen hatte, bildeten die drei eine Rücken an Rücken Formation. Doch dies wäre nicht von langer Dauer. Tsubaki kümmerte sich geschickt um die Angreifer hinter ihm. Auf ihn selbst stürmten ebenfalls drei Angreifer zu. Er wusste nicht, wie talentiert jene im Genjutsu waren, doch bei Banditen vermutete er keine herausragenden Talente. Die drei Angreifer hatten längst das Schwert von Tetsuya erblickt. Die Zeit war gekommen, ein paar Illusion zu nutzen.
Gensobunshin no Jutsu ("Technik der Illusionsdoppelgänger") und
So fern, so nah waren die Illusion, welche Tetsuya auf drei Angreifer einsetzte. Bevor er sich selbst in Bewegung versetzte, sagte er etwas zu Tenjo:
"Nähere dich dem rechte Feind auf meiner Seite. Er wird früher sein Hieb einsetzen, nutze diese Chance. Kümmer dich danach wieder um unsere Defensive." Tetsuya hatte eine Illusion auf den rechten Nukenin eingesetzt, wodurch er das Gefühl hatte, dass seine Feinde viel näher wären, als sie in Wirklichkeit waren. Daher würde er früher zuschlagen.
Tetsuya selbst würde sich um die restlichen beiden kümmern. Er hatte die Entfernung zu den beiden Angreifern, in einer Illusion, vergrößert. Somit war der Rest einfach. Er hatte die Doppelgänger kreisförmig um seine beiden Widersacher platziert und nahm selbst den achten Platz ein, um den Kreis zu vervollständigen.
"Es sind einfache Doppelgänger. Wir schalten sie nacheinander aus. Vernachlässige deine Deckung nicht," kommunizierten die Banditen/Nukenin. Allerdings hatten sie nicht mit der Illusion gerechnet. Tetsuya war zuerst einige Shuriken. Der Gegner würde jedoch denken, dass Tetsuya daneben werfen würde, weil sich Tetsuya noch immer weiter weg, als in der Realität empfand. Dass er allerdings in einigen Sekunden drei Shuriken in seinen Kopf bekommen würde, wusste er "noch" nicht. Den anderen Feind schaltete der Kato einfach mit dem Schwert aus. Er näherte sich in einem Zick-Zack Muster dem Feind. In der Illusion jedoch war Tetsuya von seinem Feind noch immer ein paar Meter entfernt, in der Realität stand er aber bereits vor ihm und zerteilte ihn diagonal. Im gleichen Moment wurde der andere Widersacher, welcher noch immer einen Doppelgänger angreifen wollte, von den Shuriken getroffen.
Jetzt würde sich Tetsuya seinen Verbündeten widmen und richtete erstmal seinen Blick zu beiden, um zu sehen, wie es ihnen im Kampf erging.