.::Allgemeines::.


- Vorname: Kenzo
Nachname: Seibou
Alter: 19 Jahre
Geschlecht: Männlich
Größe: 1,73 Meter
Gewicht: 69 Kilogramm
Geburtsort: Kusagakure
Wohnort: Reisend
Rang: A-Rang Nuke
Clan: Seibou-Clan
Aussehen:
Kenzo ist ein junger Mann, der nicht unbedingt ungewöhnlich erscheint. Er hat lange blonde Haare, die durch sein Stirnband gehalten werden. Ansonsten würden sie ihm ins Gesicht hängen. Sein Stirnband zeigt seine Zugehörigkeit zu Konoha, doch mittlerweile ist er ein Nukenin. Daher sollte man sich von dem Symbol auf seinem Stirband nicht reinlegen lassen. Seinem Dorf hat er schon lange den Rücken gekehrt. Ansonsten trät er nicht die typische Kleidung der Konoha-Ninja. Früher trug er die schwarzen Klamotten der Shinobi mit der Chuunin-Weste darüber. Nur waren seine Ärmel wesentlich länger und weiter. Heute trägt er ein langes rotes Sweetshirt mit einem braunen Mantel darüber. An seinen Mantel befindet sich das Symbol für Feuer. Die Ärmel sind auch hierbei weiter geschnitten. Grund dafür sind die Sechs Arme die Kenzo durch sein Kekkei Genkai der Seibou hat. Durch die Ärmel kann der die Arme verstecken so das es wirkt er hätte nur zwei so wie jeder andere Mensch. Außerdem trägt er noch eine weiße Hose die ihn bis über die Knie geht. Ansonsten hat er immer noch die normalen Taschen und Schuhe. Um seinen Hals trägt er ein dünnes schwarzes Halsband, in dem ein Funkempfänger eingebaut ist. Abgesehen davon sieht er vollkommen normal aus, so wie ein ganz normaler Mensch.
.::Charakter::.


- Charaktereigenschaften:
Kenzo ist ein wirklich komischer Kautz. Zu seiner Zeit in Konoha war er als ziemlicher Draufgänger und Hitzkopf bekannt. Immer wieder hat er sich in Gefahr gebracht, auf der Suche nach dem einen Abenteuer in seinem Leben. Die Herausforderung zog er im Grunde magisch an, so das es ihm mittlerweile egal war wie oft er hätte drauf gehen können. Auch wenn der Junge oft unbeholfen und gedankenlos wirkt in seinen Handlungen, so ist er doch ein unglaublich guter Stratege. Er analysiert seinen Gegner, studiert ihn und wartet ab. Wie die Spinne die darauf wartet das ihre Beute sich im netz verhedert. Kenzo bevorzugt einen Kampf auf weiter Distanz jedoch hat er auch nichts dagegen sich mit seinem Gegner Auge um Auge zu messen, in einer direkten Konfrontation. Jedoch versucht er in erster Linie seine Stärken auszuspielen bevor er zu speziellen Methoden greift. Kenzo ist ein hervorragender Beobachter und dazu fähig, die Schwächen seines Gegners in kurzer Zeit herauszufinden. Man könnte ihn als Spielernatur bezeichnen, da er sehr viel herumspielt, daher kommt es oft so rüber als nähme er seine Gegner nicht wirklich ernst. Dem ist jedoch nicht so, der kann durchaus zielgerichtet sein, wenn nicht sogar fixiert auf eine Person. Sofern man sein Interesse weckt, wird man ihn nicht wieder los. Da klebt er an jemanden wie eine Spinne. In erster Linie macht Kenzo jedoch einen netten Eindruck, greift jedoch auf Täuschung und List zurück. Der Wahn Spiele zu spielen hat sich bei ihm zu einen sehr großen Drang entwickelt, sodas er Menschen schon garnicht mehr als solche ansieht, vielmehr als Spielfiguren und er ist der Spieleleiter. Er lebt nach seinen eigenen Regeln. Und die die seine Regeln brechen werde gebrochen. Man sollte meinen das Kenzo von vielseitiger natur ist, jedoch ist er einfach gestrickt. Wenn man ihn kennt, weiß man das auch.
Vorlieben:
Das Spiel ist seine größte Leidenschaft, das Spiel des Lebens wie er es nennt. Man könnte ihn schon fast als süchtig bezeichnen, so sehr ist er auf das Spiel und den kampf fixiert. Er sucht regelrecht nach einem Grund ein neues Spiel anzufangen. In seiner Freizeit spielt er gerne mit Karten herum, stappelt sie oder spielt gegen sich selbst. Die Abtrünnigkeit lässt einsam werden, außerdem spielt er meist alleine weil keiner seiner Gegner wirklich lange überlebt. Abgesehen davon liebt er Kaugummi. Ständig kaut er dieses Zeug, er ist schon regelrecht süchtig danach. Ansonsten hört Kenzo gerne Musik, blödelt herum oder schläft den ganzen Tag. Das Training nimmt er nicht besonders ernst, da er denkt ihm würde ehe alles zufliegen. Natürlich weiß er das dem nicht so ist, jedoch vermittelt er gerne den Eindruck des arroganten Mistkerls, weil die Frauen angeblich drauf stehen sollen. Wie hoch Kenzos Erfolgschancen bei Frauen sind ist wieder eine andere Sache. Aber Kenzo ist durch und durch ein komischer Kerl, genauso auch seine Vorlieben.
Abneigungen:
Spielverderber, das ist wohl die größte Abneigung von Kenzo. Leute die nicht nach seinen Regeln spielen oder sich erst garnicht auf eines seiner Spiele einlassen. Da kann der Nuke fuchsteufelswild werden, wenn nicht sogar schon sadistisch. Aber ansonsten hat er eigentlich wenig Abneigungen. Abgesehen davon das er Langeweile nicht ausstehen kann, dabei ist er selbst sehr faul und legt sich gerne mal aufs Ohr. Das Training mag er auch nicht besonders, auch wenn es eigentlich notwendig ist um stärker zu werden. Sonst gibt es wirklich kaum etwas was er wirklich verabscheut. Na gut, da wäre noch sein Frauen-Problem, das er mit Zurückweisungen nicht besonders gut umzugehen weiß. Das wars aber auch schon wieder.
Besonderheiten:
Anbu-Ausbildung: Kenzo wurde im Chuunin-Alter zu den Anbu hinzu gezogen und unterzog sich der drei-jährigen Ausbildung. Als er diese Abgeschlossen hatte schloss er sich der herkömmlichen Anbu-Einheit an. Während seiner Ausbildung hatte sich Kenzo vor allem auf Tarnung und hinterlist beschränkt. Dennoch weiß der junge Mann damit durchaus umzugehen. Jedenfalls zeigt er sich bewandt in den Künsten der Anbu. Auch da er nun abtrünnig und auf freien Fuß ist, hat er an Effektivität nicht verloren. Es macht einen großen Teil seiner Überlegungskunst aus. Auch hat er sich Wissen und Techniken angeeignet die er im Kampf anwenden kann.
.::Fähigkeiten::.


- Chakranatur:
Stärken:
Ausdauer l Ninjutsu l Taijutsu l Kenjutsu Nahkampf
Kenzos größte Stärke ist wohl seine unglaubliche Ausdauer. Nicht nur das sein Chakra unmenschlich hoch ist, sondern auch seine körperliche Resistenz vor Schaden ist sehr hoch. Körperliche Schäden steckt er verdammt gut weg. Was sein Ninjutsu betrifft beherrscht er dieses auch auf einem sehr hohen Niveau. So ist er zusätzlich dank seiner sechs Arme in der Lage gleich mal drei verschiedene Ninjutsus auf einmal anzuwenden. Außerdem beherrscht er seine Clan-Techniken perfekt sowie ist er bemächtigt das Katon und Suiton zu verwenden. Dann bleibt da noch seine körperlichen Stärken zu benennen. Kenzo ist sehr bewandt im Taijutsu, egal ob es Waffenlos oder unter der Führung von eben diesen Waffen ist. Dank seiner sechs Arme ist er ein nicht zu unterschätzender Gegner im direkten Nahkampf, auch wenn er einen Kampf auf eine gewisse Distanz vorzieht. Unter anderen war er bekannt für seine Sechs-Klingen-Kampfkunst, wobei er je ein Katana bzw. Schwert in jeder Hand führt. Davon beherrscht er noch eine Steigerung, jedoch reicht diese Technik meist aus. Daher ist seine Bewandheit mit Waffen sehr hochgeschätzt. Diese Kombination machen ihn zu einem Kämpfer der auf jede Distanz gefährlich ist.
Schwächen:
Chakra l Genjutsu (erkennen l anwenden l auflösen)
Kenzos Chakrakontrolle ist wirklich schlecht. Aus diesem Grund kann er keine Genjutsus des Feindes auflösen und verbraucht zumeist immer zu viel Chakra bei seinen Techniken. Jedoch ist das bei seiner Ausdauer nicht so schlimm. Jedoch ist es eine Schwäche und daran wird sich auch nichts ändern. An der Stelle sollte man das Thema Genjutsu nochmal erwähnen. Kenzo ist überhaupt nicht in der Lage Genjutsus zu erkennen, anzuwenden oder, wie bereits erwähnt wurde, aufzulösen. Das Auflösen lässt sich auf seine schlechte Chakrakontolle zurück führen. Die anderen beiden Punkte lassen sich durch seine Unkenntniss begründen, da er sich nie auf dieses Gebiet ausgelegt hat. Doch trotz seiner Schwächen macht ihn das nicht weniger gefährlich.
Ausrüstung:
![]() | ANBU-Schriftrolle Diese Schriftrolle ist das Wissen der Anbu und deren Jutsus enthalten. Erfundener Gegenstand |
![]() | 6 Katanas In einer Schriftrolle sind sechs Katanas versiegelt, die Kenzo je nach Bedarf beschwören kann. Diese Schwerter benutzt er für seinen speziellen Kampfstil. Er kann sie aber auch einzeln benutzten, nicht unbedingt alle auf einmal Erfundener Gegenstand |
![]() | 6 Spinnensensen Auch diese Waffen kann er je nach Bedarf aus einer Schriftrolle beschwören. Dabei handelt es sich um spezielle Sensen mit einer länge von 1,80 Metern. Diese führt er meist alle gleichzeitig. Jede Sense wiegt gut 5 bis 7 Kiogramm. Daher haben die Sensen auch eine gewisse Schlagkraft. Die Klingen bestehen aus leichteren und stabilen verhärteten Stahl, die gleichzeitig chakraleitend sind. Erfundener Gegenstand |
.::Begleittier::.


- Name: Kyodaigumo
Art/Rasse: Riesenspinne
Größe: 4 Meter
Gewicht: 3 Tonnen
Aussehen:
Bei Kyodaigumo handelt es sich um eine weibliche Riesenspinne. Sie ist sehr groß und hat die typischen Eigenschaften einer gewöhnlichen Spinne: acht Beine, mehrere Augen, lange giftige Fangzähne, einen haarigen Körper und vollgepumpt mit Gift. Sie ist von gewaltiger Größe und hat dementsprechend ein hohes Gewicht. Auf dem Rücken hat sie noch einige orangfarbige Male, aber ansonsten ist ihr Aussehen nicht weiter ungewöhnlich... bis auf die Größe.
Charaktereigenschaften:
Einen wirklichen Charakter hat diese Spinne nicht, sie kann auch nicht reden oder sonst etwas sinnvolles von sich geben. Sie gehorcht blind ihren Herren Kenzo. Wenn sie kämpfen soll dann kämpft sie, wenn sie töten soll dann tötet sie. Trotz allem ist sie so trainiert und Dressiert worden das sie selbstständig Jutsus lernen und ausführen kann. Das macht sie wohl charakterlich einzigartig, da sie lernfähig ist und Signale genaustens befolgen kann, sofern sie von Kenzo betreffen. Aber in erster Linie ist sie intintiv geleitet und daher immer noch ein Tier, mit dem Unterschied das sie Jutsus benutzen kann.
Stärken:
Ihre Größe und ihre daraus resultierende Kraft sowie Gewicht lässt sie wunderbar im Kampf umsetzen. Auch kann sie Netze spannen die ihr Gewicht halten und auch Ninjutsus anwenden. Nicht zuletzt ist sie gefährlich da sie ihr eigenes Gift produzieren und benutzen kann. Dabi handelt es sich um ein Nerven-Gift welches seine Opfer bei direkten Kontakt langsam beginnt zu lähmen und ihn dabei Schmerzen bereitet. Ansonsten bleiben keine weiteren Stärken. Außerdem besitzt sie die Fähigkeit sich durch ein Jutsu zu verkleinern damit sie unbemerkt mit Kenzo reisen kann. Ansonsten besitzt sie noch die Sinne einer normalen Spinne.
Schwächen:
Durch ihre Größe ist sie nicht wirklich schnell oder wendig. Außerdem ist sie sehr anfällig gegen Genjutsus, da sie selbst keine lernen oder anwenden kann. Zudem besitzt sie eine hohe Anfälligkeit gegen Feuer, da ihr Fell sofort Feuer fängt und damit die Wirkung von Katon verstärkt.
.::Stats::.


- Chakra:
3
Stärke:
5
Geschwindigkeit:
5
Ausdauer:
10
Ninjutsu:
9
Genjutsu:
0
Taijutsu:
8
.::Biographie::.


- Familie:
Mutter: Hana Seibou 41 Jahre (Zivilisten l Tod)
Vater: Tomu Kunota, 39 Jahre (Anbu l Tod)
Wichtige Daten:
0 Jahre: Geburt
6 Jahre: Akademie
12 Jahre: Genin
15 Jahre: Chuunin
16 Jahre: Beginn der Anbu-Ausbildung
19 Jahre: Abschluss der Anbu-Ausbildung l Weg des Abtrünnigen
Ziel: Ein wirkliches Ziel hat er nicht, nur umher zu ziehen und seinen Spaß zu haben
Story:
Eine Spinne kommt selten allein
Die Seibou waren im Grunde nichts als ein Produkt, welche aus einem grausamen Experiment hervor gegangen sind. Ein Mann namens Orochimaru hatte es geschafft Menschen mit den Genen von Spinnen zu kombinieren. Die Spinne war in der Mythologie nicht unbedingt immer ein böses Tier. In der Tierwelt unterscheidet man nicht unter solchen unwichtigen Punkten wie Gut und Böse. Dort heißt es nur gefressen oder gefressen werden. Und so war stehts die Philosophie derjenigen die aus dieser Verschmelzung zwischen Mensch und Tier hervor gingen. Eine der Nachfahren war die junge Hana. Sie selbst verfügte über die Fähigkeiten der Seibou, der mittlerweile als eine Art Clan angesehen werden kann. Sie selbst hatte ihre Fähigkeiten von den letzten Anhängern von Orochimaru geerbt, die sich freiwillig diesen Experimenten aussetzen. Sie selbst allerdings wollte nur frei sein, weg von dem ganzen Chaos. Als kleines Kind floh sie aus der Gemeinde, die immer noch den Orochimaru verehrte, obwohl dieser schon lange Tod und begraben lag. Auch sein Anhänger Kabuto konnte nichts daran ändern das dieser Mann schon lange kalt unter der Erde lag wo er niemanden mehr etwas antun konnte. Hana wollte einfach nur fort von dem ganzen Elend und ein normales Leben führen. Unterwiesen in den Grundtechniken ihrer Angehörigen der Seibou war sie als eine der ihren gebranntmarkt. Einige von ihnen hatten sich anderen Dörfern angeschlossen oder gingen ihren eigenen Weg. Aber sie wollte einfach nur frei sein. Wenn sie sich einem Dorf anschließen würde, dann würde man sie sicher nicht in Ruhe lassen und sie als Shinobi ausbilden. Und sie hatte keinerlei Interesse am Kämpfen oder der Belänge der anderen Ninjas. Außerdem würde man sie wegen ihrer Sechs Arme nie als normalen Mensch ansehen. Doch eines Tages wurde sie von einem Mann gefunden, sein Name war Magane Hebi. Er war ein Ninja aus dem Dorf Kusagakure, das Dorf versteckt hinter dem Gras. Ihm fiel auf das sie anders war und das zeichnete sie aus. Solgleich zeigte er großes Interesse an ihr und sprach mit ihr als sie gleich zu töten wie er es ursprünglich vorgehabt hatte. Immerhin hatte er sie für eine Spioning gehalten. "Wer bist du, kleines Mädchen? Du bist jedenfalls kein normales Mädchen... bist du ein Dämon?", fragte er sie mit dumpfer Stimme. Hana sah verängstigt zu ihm auf. Sie hatte wirklich Todesangst in dem Moment, sie fürchtete jeder weitere Bewegung, jedes neue Wort könnte ihr sofortiges Ende erwirken. Sie brachte kein Wort hervor. Ihr blieb die Luft weg, sie war wie steifgefroren, gelähmt von Angst und Verzweiflung. Einen unbehanglichen und düsteren Eindruck vermittelte der Kusanin schon. Aber dann sprach er weiter. "Ah ein schweigsamer Dämon. Aber ob mit Stimme oder nicht, du bist wunderschön. Ein ungewöhnliches Mädchen. Willst du mit mir kommen? Mit unter das Gras? Dort kannst du dich verstecken.", seine Stimme hallte in ihren Kopf wie ein Fluch, wie ein Urteil. Meinte er das ernst? Hana wollte sich nie der Shinobi-Welt verschreiben, niemals wollte sie sich auf diesen dunklen Pfad begeben. Sie hatte schon genug Leid erfahren durch ihre Angehörigen. Sie kannte ja nicht einmal ihre Mutter, gezüchtet in einer Zelle oder einem Reagenzglas, das eine wäre genauso schlimm wie das andere, da gab es keine Unterschiede. Sie sah ihn an, gefesselt an seine schlangenartigen Augen. Schlangenaugen, war er etwa wie er? Wie Orochimaru? Wer war dieser Magane Hebi? Ist er auch ein solches Monster gewesen? Ein Mann der angetrieben wurde von Unsterblichkeit? Hana öffnete den Mund. "Ich will nicht...", murmmelte sie leise, doch waren ihre Worte für den Kusanin nicht zu hören. Er beugte sich zu ihr runter, sein eisiger Amten verursachte ein Zucken bei ihrem Körper. "Wie war das?", wollte er wissen und spitze die Ohren. Er dachte sich schon was sie gesagt hatte doch wollte er es nochmal aus ihrem Munde hören. Hana sah ihn direkt in die Augen, fasste all ihrem Mut zusammen und sprach zu ihm, offen in die Fassade der Schlange. "Ich will das nicht, ich will keine Shinobi werden. Alles was ich will ist Leben! Ich will leben, überleben!", damit hatte sie es offen ausgesprochen. Nun wartete sie die handlung ihres gegenüber ab. Würde er etwas sagen oder sie gleich töten? Die Sekunden bis zu seiner Reaktion kamen ihr vor wie ein ewiges Warten, ein unendlicher Alptraum der Ungewissheit aus dem sie betete doch erwachen zu dürfen. Dann verzogen sich die Augen des Magane zu einem animalischen Gesichtsausdruck, doch er tat ihr nichts. "Eine ehrliche Antwort, von einer Beute an ihren Jäger. Jedoch habe ich nie gesagt das du eine Shinobi werden sollst. Alles was ich sagte war ob du dich mit uns verstecken möchtest. Das war alles. Wollen wir verstecke spielen?", damit war es schon beschlossene Sache. An diesem Abend, in dieser einen Nacht verschlank der Jäger ausnahmsweise nicht seine Beute, sondern er nahm sie in seinem Nest auf.
Hana wuchs also von nun an in Kusagakure auf. Es war am Anfang sehr schwierig für sie in einem solchen Dorf überhaupt erhört zu werden. Jedoch fand sie sehr schnell anschluss, da man ihr half sich besser mit den Dorfbewohnrn zu verstehen. Und bald war es egal das sie anders war als die anderen. Daher war es nicht verwunderlich das sie am Anfang so abschreckend auf andere Bewohner von Kusagakure wirkte. Doch auch das legte sich mit der Zeit schnell. Außerdem konnte sie ihre Arme unter langen Ärmeln verstecken, da fiel sie nicht so auf und fülte sich auch besser. Magane Hebi hielt sein Wort, Hana wurde nicht als Shinobi ausgebildet und wurde von Shinobis in Ruhe gelassen. Zwar beherrschte sie einige Techniken der Seibou, doch versteckte sie ihre Fähigkeiten und trainierte sie auch nicht weiter. Sie hielt es nicht für notwendig, da sie hier ein neues und besseres Leben führen konnte, ein Leben wie sie es sich immer erträumt hatte, fernab von dem ganzen Wahsinn und dem Chaos was sie erlebt hatte. Doch sprach es sich herum das Kusagakure eine Seibou unter sich hatte. Und nach einigen Jahren kam es das Iwagakure versuchte das Mädchen zu entführen. Und sie schafften es auch. Hana wurde von Iwa-Ninjas entführt, doch wurden sie auf halber Strecke aufgehalten von der Anbu von Konoha. Zu dieser Zeit war Konoha ein Verbündeter von Kusa und überwältigte die feindlichen Shinobis. Während des Kampfes wurde Hana von der Gruppe getrennt und ein Anbu mit ihr. Sie stürzten eine Klippe herunter und landeten in einem Fluss. Als sie erwachte sah sie in eine weiße ausdruckslose Tiermaske. Er lag über ihr und hatte sie aus dem Flus gezogen und mithilfe von Medic-Jutsus wieder belebt. Er selbst war jedoch verletzt worden. "Alles in Ordnung mit dir?", fragte er sie. Hana stand auf und sah ihn an. Wieso rettete die Anbu von Konoha sie? Wollten sie etwa auch ihr Kekkei Genkai? Hana wich etwas zurück. Sie ließ ihn nicht aus den Augen, vielleicht griff er sie auch an. "Mir geht es gut... aber wieso hilft Konoha mir? Wollt ihr meine Fähigkeiten?", fragte sie ihn und hielt sich bereit ihre Fähigkeiten anzuwenden wenn es sein musste. Doch der Maskierte bewegte sich nicht, er hielt seine Wunde fest, offenbar konnte er sich nicht einmal bewegen. "Gut. Nein wir wollen deine Gabe nicht, es handelt sich um einen Freundschaftsdienst an Kusagakure. Da die beiden Dörfer verbündet sich ist das wohl selbstverständlich.", erkärte er ihr. Seine Stimme war beruhigend und doch war Hana immernoch etwas misstrauisch. Aber dann warf sie ihre Zweifel beiseite, immerhin war er im Moment wohl kaum in der Lage ihr etwas anzutun. Sie ging zu ihm rüber. "Bist du verletzt? Lass mich dir helfen, sonst stirbst du noch.", sagte sie doch bevor sie überhaupt groß etwas tun konnte wich er zurück und wies sie ab. Warum machte er das? "Schon in Ordnung, ich muss dich beschützen und nicht umgekehrt.", sagte er doch das verärgerte Hana. Sie holte ihre Sechs Arme raus und packte den Anbu kurzerhand. Sie sah ihn beleidigt an. "Wieso denken alle Männer immer sie müssen Frauen beschützen? Wie willst du mich außerdem denn schützen wenn du verblutest? Also halt still, desto schneller bist du mich wieder los.", das war eine klare Ansage von ihrer Seite her. Dank ihrer Sechs Arme könnte sie auch gleich mehrere Dinge gleichzeitig tun, daher war sie im nu mit der ersten Hilfe fertig. Dann setzte sie sich neben ihm und sah ihn prüfend an. "Da..danke.", sagte er nur. Hana sah ihn lächelnd an, immerhin freute es sie das er sich bedankt hatte. Irgendwie mochte sie den Kerl, aber er war ihr gegenüber ja so verschlossen gewesen. Sie tippte ihm an, während er mit seinem Blicken durch die Maske woanders hinschaute. "Sag mal, hast du auch einen Namen? Immerhin möchte ich auch meinen Retter danken.", fragte sie ihn lieb. Der Anbu sah sie kurz an, dann sah er wieder von ihr weg. Offenbar überlegte er was er sagen sollte. "Wir Anbu haben andere Namen, da wir im Schatten leben bedeuten unsere richtigen Namen nichts. Wir sind nur werkzeuge. Aber um deine Frage zu beantworten, mein Name ist Tori.", antwortete er ihr schließlich. Sie sah ihn nur eingeschnappt an, falsche Namen und Identitäten interessierten sie nicht. Sie sah ihn direkt in die Tiermaske. "Soweit so gut, aber mich interessiert der Mensch hinter der Maske. Schön und gut was ihr für euer Dorf macht, aber mal ehrlich. Kotzt es dich nicht an dich zu verstecken? Na los, nimm deine Maske ab, ich verrate es auch niemanden.", forderte sie ihn kurzerhand auf. Der Anbu Tori zeigte sich überrascht und verunsichert. Aber er schüttelte augenblicklich den Kopf und nahm sein Gesicht zurück. "Nein, das darf ich nicht... es geht nicht.", sagte er nur. Doch ehe er es sich versehen konnte hatte Hana ihn gepackt mit ihren Armen und griff langsam nach seiner Maske. "Mir doch egal ob du das darfst. Ich nehm sie dir einfach runter. Ich will dein Gesicht sehen und Punkt.", sagte sie schroff. Tori jedoch blieb still sitzen und blickte sie fast schon pflehend durch seine Augenschlitze an das sie es nicht tun solle. "Das darfst du nicht...", sagte er nur, doch dann lächelte sie ihn an. "Ich weiß.", sagte sie mit ihrer lieben Stimme und nahm seine Maske ab. Der junge Mann blickte sie an. "Ich bin Tomu."
Nach diesem Ereigniss waren die beiden innerlich heimlich ineinander verliebt. Doch gestanden sie sich das noch nicht ein. Nach der Mission jedoch sahen sie sich nicht mehr, da Tomu seiner Pflicht als Anbu nachgehen musste konnte er nicht bei ihr bleiben. Hana ging wieder in ihr Dorf und hatte seitdem furchtbaren Liebeskummer. Auch wenn Tomu ein normaler Shinobi war und sie sich nicht wirklich als Menschen ansah, war es doch Liebe auf den Ersten Blick gewesen. Tomu selbst war als ein verliebter Anbu nicht mehr so gut für seine Aufgaben geeignet und wurde vom Dienst suspendiert. Diese Gelegenheit nutzte er um zivil nach Kusagakure zu gehen und dort seine neue Flamme zu treffen. Hana war überglücklich als er plötzlich vor ihrer Tür stand. Sie gestanden sich ein was sie für einander empfanden. Und so kam es auch das sie die nacht gemeinsam verbrachten und aus ihrer Liebe ein Kind hervorging.
Tja und ab hier beginnt meine Geschichte. Denn eine Spinne kommt selten allein.
Gefressen oder Gefressen werden
Mein Name ist Kenzo, was soviel bedeutet wie gesunder Körper oder gesunde Seele, je nachdem wie man es sieht. Offenbar wollten meine Eltern das ich gesund zur Welt komme und nicht mit dieser Gabe gesegnet werde, die meine liebe Mutter immer als Fluch angesehen hatte. Dabei sind sechs Arme doch echt cool. Man kann soviele Dinge gleichzeitig machen, meinem Vater muss diese Eigenschaft an Mutter doch total angemacht haben oder? Ich meine eine Frau mit sechs Armen, was die wohl alles mit dir anstellen kann. Das finde ich echt fazinierend. Oder stellt euch mal vor was ein Mann mit so vielen Händen alles machen kann. Aber genug der Perversitäten. Ich bin aus der heimlichen Turtellei von einer zivilen Kusa mit dem Seibou-Erbe und einem verliebten Anbu aus Konoha hervorgegangen. Eine merkwürdige Kombination, aber bekommen habe ich wohl beides, die Anbu-Sache und das Kekkei Genkai. Als man erfuhr das Hana schwanger war und sie nicht den Vater preisgeben wollte sorgte das für ziemliches Aufsehen in Kusa. Sie beschloss das Dorf zu wechseln und ihren Nachwuchs Konoha anzubieten. Da es eine heimliche Liebe war, ist der Hintergrund dieses Verhaltens natürlich klar gewesen. Die Geliebte wollte bei ihren Geliebten sein. Und so kam es, da Hana keine Shinobi war hatte niemand etwas dagegen das sie das Dorf wechselte, unter einer Bedingung musste sie aber doch etwas einwilligen. Sie musste das Kind, also mich in diesen Fall, in Kusagakure zur Welt bringen. Und so kam es auch, ich wurde in Kusa geboren und, wie sollte es anders sein, ich hatte komischweise sechs statt nur zwei Arme. Das hieß auch ich habe das coole Kekkei Genkai bekommen und war dazu verdammt von nun an lange Ärmel zu tragen. Aber mittlerweile setzt sich jeder Trend durch. Aber dennoch wurde ich in Konoha groß gezogen. Im Gegensatz zu meiner Mutter wollte ich ein Shinobi werden, in Konoha wird das Ninja groß und fett gedruckt geschrieben. Und daher wurde ich von meinen Vater Tomu auch dazu ermutigt die Akademie zu besuchen. Durch meine längeren Ärmel fiel anfangs niemanden auf das ich ein Seibou war. Außer in der Jungsumkleide, da ließ es sich ja nicht umgehen. Kleiner Scherz, wir hatte gar keine Umkleide. Nur die Mädels hatten das. Jedenfalls war ich ein eher mittelmäßiger Schüler an der Akademie. Keine besonders herausragenden Leistungen. Ich war weder ein Uchiha, also überdurchschnittliche Noten aber ich war auch kein Akimichi, also ein fetter und fauler Sack. Manch anderer würde diese Aussage als rassistisch oder diskriminierend bezeichnen, aber ich nicht. Ich finde solcherlei Aussagen nur witzig. Habe ich schon erwähnt das ich nicht besonder beliebt gewesen bin? Und es lag nicht an meinen Armen, sondern angeblich an meinen ach so furchtbaren Charakter. Dabei war ich doch immer so liebenswert. Egal, jedenfalls als ich mit der Akademie fertig war wurde ich logischerweise Genin. Mein Team war nicht besonders nennenswert. Ein großer Spinner, eine nervige Göre, die mich immer wieder hat abblitzen lassen und ein langweiliger Kerl der wollte das ich ihn als Sensei bezeichne. Nicht wirklich aufmunternd, aber jeder Genin muss da durch, man ist eben anfangs der Fußabtreter und muss den Frust für schlecht bezahlte Lehrer über sich ergehen lassen. Bei ihnen offenbarte ich auch das erste Mal meine Arme, die haben vielleicht dumm aus der Wäsche geschaut. Von meiner Mutter habe ich einige Techniken unserer Spezies gelernt, daher war ich nicht ungeschult. Und mal ehrlich, mit solchen Techniken rechnet man nicht sofort bei einem Typen wie mir, vor allem da man anderes von Genins gewohnt ist. Alles was ich wollte war so schnell wie möglich Chuunin zu werden, damit ich diesen lahmen Missions-Stress hinter mir habe. Aber die Zeit als Genin hatte auch sein Gutes, so fand ich die gute Spinne Kyodaigumo. Sie war ja so wunderschön, so anmutig, so verdammt verfressen. Ich nahm sie mit mir nach Hause, wir hatten ein wirklich guten Draht zu ihr. Ich ließ sie in meinem Zimmer zuhause herumlaufen, selbst meine Eltern verstanden sich gut mit der Spinne. Später stellten wir fest das sie zu den Riesenspinnen gehörte und daher nahm ihre Größe schnell zu. Bald war sie größer als ich, daher suchte ich mir Hilfe da ich sie nicht weggeben wollte oder im Wald ausetzen wollte. Deswegen fand ich einen Shiniobi namens Tenzo der mir half. Ja ich weiß Kenzo=Tenzo, aber es gibt ihn wirklich und er hat mir geholfen. Sehr sogar, möge er in Frieden ruhen. Ja, er lebt heute nicht mehr. Wieso? Ich habe ihn umgebracht. Jedenfalls half er mir meiner Spinne Kyodaigumo Jutsus beizubringen, denn angeblich sind viele Tiere dazu in der Lage. Der erste Erfolg war ja das sie es schaffte durch eine abgewandelte Form des Henge no Jutsu sich zu verkleinern. So konnte ich sie immer bei mir tragen. Später erkannte ich das sie unglaublich lernfähig war und sonst was für Techniken meistern konnte. Daher brachte ich ihr Techniken bei die meinen Kampfstil sehr gut ergänzten. So konnten wir auch in unseren späteren Missionen oft zusammen kämpfen. Und mit zunehmender Größe wurde sie stärker und besser. Wir wuchsen gemeinsam auf und sie wurde mir eine gute freundin. Die beste Freundin die ich je hatte. Immerhin... komme ich bei Frauen offenbar nicht so gut an. Jedenfalls stand nach zwei drei Jahren endlich die Chuunin-Auswahl-Prüfungen vor der Tür. Mann, die Prüfungen hatten es echt in sich, fast jede Prüfung musste ich entscheiden. Ohne meine Fähigkeiten durch das Seibou-Erbe hätten wir den Schriftlichen Teil verhauen und in der praktischen Überlebensübung wären wir tod gewesen. Im Hauptkampf zeigte ich aller Welt was ich drauf hatte. Ich musste gegen eine Hyuuga kämpfen. Aber die habe ich sowas von fertig gemacht. Auch wenn ich mich danach sehr ordentlich und "gründlich" bei ihr entschuldigt hatte. Ne, da ist nichts gelaufen, auch wenn sie total mein Typ war. Aber ich schweife ab... wenn erzähle ich das hier überhaupt. Jedenfalls gewann ich ohne wirkliche Schwierigkeiten und wurde Chuunin. Nach der Prüfung unterzog ich mich einen Eingriff an meinen Händen. Diese Luftventiele waren gerade sehr in Mode und sollten sehr modern sein. Ich bin natürlich immer ein totaler Mitläufer gewesen und musste natürlich gleich mehr haben als alle anderen. Deswegen habe ich mir von einem Medic, den mein Vater kannte und noch einen Gefallen schuldete, diese Dinger in meine Hände einsetzen lassen. Aber ich musste natürlich übertreiben und mir in alle sechs Hände einbauen lassen. Und ich sage euch, diese Ventile sind geil. Sie verschafften mir im Kampf einen enormen Vorteil. Und Bald erregte ich eine Menge aufmerksamkeit mit meinen ach so tollen Fähigkeiten, die auch von den Ventilen in meinen Armen gefördert wurden. Ab hier wurde es interessant. Denn einige Monate später wurde ich von maskierten Leuten mitten im Dorf angegriffen. Es handelte sich dabei um die Anbu. Dank meinen Vater, der selbst bei der Anbu war sind die maskierten gemeinen Shinobi auf mich aufmerksam geworden. Die haben mich ganz schön fertig gemacht, aber sie boten mir an der Anbu beizutreten und als Lehrling zu beginnen. Eine Ausbildung zu einem Anbu da war die Antwort doch klar. Natürlich habe ich sofort zugesagt. Und so kam es das ich von der Bildoberfläche verschwand und in das Anbu-Hauptquatier gebracht wurde. Dort wurde ich einer dreijährigen Ausbildung zum Anbu unterzogen. Ich lernte alles was nützlich war, von den grundlegenden Techniken bis hin zu besonderen Jutsus, die die Anbu zu einer doch sehr ernst zu nehmenden Einheit gemacht hatte. Versteckt hinter Mänteln und Masken lernte ich mich unauffällig zu bewegen, umhüllt von Schatten und geschützt durch die Ungewissheit meiner Opfer. Es war ein gutes Gefühl, ich wurde zu einer kleinen Spinne in einem dunklen Wald, die nur darauf wartet loszuschlagen. Es war toll einer von ihnen zu sein. Ich fixierte mich auf das Lautlose Töten, die Pychologie und die Tarnung. Ich wurde zu einem lautlosen Mörder ausgebildet, meine Fähigkeiten halfen mir dabei das besser umzusetzen. Doch während meiner Ausbildung kam ich auch auf eine wirklich gute Idee. Eine Kampfweise, die meine ganze Art und Weise für den Kampf bekräftigen könnte. Man kannte ja aus Kirigakure den sogenannten Drei-Schwerter-Stil. Was wenn man das Verdoppeln würde? Also gleich mal mit sechs Schwertern? Das wäre doch echt cool oder? Und wie sollte man das ab besten machen als mit sechs Armen? Also sechs Arme gleich sechs Schwerter. Außerdem mussten es ja nichtmal sechs Schwerter sein, es konnten ja auch Kunais oder Messer sein, hauptsache man kann sie wirgendwie benutzen. Also begann ich zu trainieren mit sechs Waffen gleichzeitig zu kämpfen. Das war allerdings sehr schwierig, anfangs schnitt ich mich andauernd selbst. Denn man musste eine Verdammt gute Hand-Kordination haben, die Arme mussten in bestimmten Mustern arbeiten damit man sich nicht selbst blockiert. Das war anfangs wird das schwierigste an der ganzen Geschichte. Aber mit der Zeit bekam auch ich das gebacken. Später ließ ich mit sogenannte Spinnen-Sensen anfertigen, Sensen, die speziell bearbeitet waren. Damit konnte ich eine unglaubliche Schlagkraft entwickeln. Also falls sechs Katanas nicht reichten würde ich einfach meine fetten und coolen Sensen rausholen und alles kurz und Kleinschlagen. Einfach nur Genial. Ich verfolgte eine Kampfweise, mit der ich auf jeder Reichweite gefährlich war. Das war der Sinn hinter der ganzen Geschichte. Später sollte sich das noch als sehr nützlich erweisen. Nach drei Jahren war ich also auch einer dieser Maskieten Mistkerle. Auf Missionen war ich zumeist für das Infiltrieren der Feinde zuständig. Es warnwirklich aufregend mit den Feinden zu spielen, wie meine Marionetten in die Irre zu führen um sie dann zu erledigen. Das hat mir wirklich Freude bereitet und das war wohl auch der Grund wieso ich irgendwann auf die schiefe Bahn geraten bin. Nach einer Weile hatte ich die ewige Befehlskette satt. Das war wirklich langweilig. Daher entschied ich mich eines Tages meinen vorgesetzten Anbu zu töten. Und ab da begann das Spiel. Alle rätselten wie oder warum er umgebracht wurde, keiner kam auf die Idee das ich es gewesen sein soll. Und so wurde es immer schwieriger weitere Shinobi umzubringen. Warum ich diese Art von Spiel gespielt habe? Offenbar lag es einfach daran das meine Eltern kürzlich verstorben sind, das hat mich schwer getroffen. Oder ich war schon immer ein kranker Sadist, so genau kann ich das auch nicht sagen. Im Endeffekt ist es auch egal, alles was zählte war das ich es eben so getan habe. Tenzo, der Bestien-shinobi von dem ich bereits erzählt habe, hat mich dann doch erwischt. Tja, deswegen musste ich ihn töten. Meine kleine Spinne hat sich dann um ihn gekümmert. Doch wurde ich bei diesem Spiel erwischt von der Anbu. Dann war es klar das ich es gewesen bin. Aber das gab mir die Chance eine kleine Schnitzeljagd aus der ganzen Sache zu machen, eine aufregende Jagd begann. Getötet habe ich glaube gut 17 Anbus und gut 8 andere Konoha-Shinobis. Dazu kommt das ich wichtige Informationen aus dem Hauptquatier der Anbu gestohlen habe. Der damalige Anbu-Captain ist wirklich sauer gewesen. Aber wenn konnte man es schon verübeln, ich an seiner Stelle wäre auch durchgedreht. Aber dann bin ich doch aus dem Dorf abgehauen um mein eigenes Leben zu führen. Ich war frei, mein eigener Herr. Und mit der Zeit verbesserte ich meinen Stil für die Spielchen. So reiste ich verdeckt und unter falschen Identitäten durch die Dörfer und die Städte. Es war aufregend die Welt zu sehen und ständig der Gefahr ausgeliefert zu sein jeden Moment angegriffen zu werden von Söldnern oder Anbu. Unterwegs tötete ich auch den ein oder anderen Shinobi aus einem anderen Dorf. Da war zum Beispiel dieser arogante Iwanin der mich für eine Frau hielt wegen meiner langen Haare. Dem habe ich die Luft mit einem meiner Spinnenfäden abgeschnürrt und danach die Bar in der wir uns befanden abgefackelt. Keine Ahnung wieviele da drinne waren. Aber wenn ich Feuer benutze muss ich immer sehr aufpassen auf meine kleine süße Spinne, ich könnte sie ja verletzten. Denn sie hat große Angst vor Feuer und darauf muss man rücksicht nehmen. Sie ist immerhin die letzte Freundin die mit geblieben ist. Aber trotz dem ganzen Scheiss den ich erlebt habe, dem ganzen gehetze und dem vielen Töten habe ich niemals meinen Humor verloren. Im gegenteil, es fördert den Humor weiter wenn mit ernsten Themen locker umgeht oder sie sogar völlig ins Lächerliche zieht. Andere werden meist mit dieser umstellung als Nukenin nicht fertig, aber ich muss sagen das ich mich sehr schnell daran gewöhnt habe. Und mal ehrlich, so schlimm ist es ja auch nicht, vor allem heutzutage wo wirklich jeder jeden umbringen will. In erster Linie geht es ja auch nicht um das töten, sondern um den Akt davor. Wenn man sein Opfer tötet ist alles vorbei, ende im Gelände. Aber das ganze Spiel drum herum bevor man es beendet, das ist der wahre Nervenkitzel. Und das ist mir jede Einstufung als Nuke wert. Mit meinen Geschichten und Taten habe ich es immerhin bis zum A-Rang Nuke geschafft. Und das will für mein Alter doch was heißen. Immerhin bin ich nicht einmal wirklich volljährig. Als erwachsener Mensch wird man ja nur mit 21 angesehen. Außerdem... würde ich mich schon lange nicht mehr als Mensch bezeichnen. Doch bevor wir nun in der gegenwart ankommen bleibt gesagt, das ich vor einiger Zeit einem Üuppenspieler begegnet bin. Der war ja total von der Rolle, noch schlimmer als so manch anderer Spinner den ich vorher begegnet bin, mich eingeschlossen. Jedenfalls sind wir aneinander geraten, keine Ahnung mehr warum. Offenbar war der Kerl an meinem Körper interessiert. Entweder war er ein Kopfgeldjäger oder ein Perverser, jedenfalls glaube ich das er meinen Tod wollte. Jetzt umso mehr da ich ihm im Kampf etwas abgenommen habe. Es ist ein Notiz-Heft. Allerdings ist es versiegelt und was da drin steht kann ich ehe nicht lesen. Ich bin mir sicher das es nur Puppenspieler identifizieen können. Jedenfalls konnte ich es nicht öffnen auf wenn ich als Anbu gelernt habe solche Rollen zu identifizieren. Aber ich bin kein Profi auf dem Gebiet. Ich hoffe einfach das ich den Scheiss in der nächsten Stadt verkaufen kann. Ob der Puppenspieler mich deswegen verfolgen wird? Keine Ahnung, ich hab ihm seitdem nicht mehr gesehen. Nun bewege ich mich in Richtung Osten, irgendwie habe ich Heimweh...
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