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Téjin Roku [Konohagakure | ANBU Captain]

Hyuuga Mitoshi
Im Besitzt: Locked

Téjin Roku [Konohagakure | ANBU Captain]

Beitragvon Hyuuga Mitoshi » Mo 25. Apr 2011, 14:55

[align=center][font=Bradley Hand ITC]What can u see behind the rising curtain?[/font]

Bild

[font=Bradley Hand ITC]...a freaky Genius, or a genius Freak...[/font]

Bild[/align]

Hyuuga Mitoshi
Im Besitzt: Locked

Re: Téjin Roku [Konohagakure | ANBU Captain]

Beitragvon Hyuuga Mitoshi » Mo 25. Apr 2011, 14:55

[table=1000px;border:0px solid #cccccc;][tr=text-align: Justifyr;][td=border:0px solid #cccccc;]Bild[/td][td=border:0px solid #cccccc;]Vorname:
    Geboren wurde er als Chiokin Shin. Doch als er seiner Vergangenheit den Rücken zukehrte, gab er auch seinen Namen auf. Seit Jahren hat niemand mehr diesen Namen ausgeprochen, den mit ihm ruht ein dunkles Geheimnis. Heute ist der Illusionist bekannt als Roku.

Nachname:
    Den Namen seines Vaters weiter zu tragen ware ein zu großes Risiko gewesen. So entschied sich der junge Illusionist auch seinen Nachnamen zu verändern. Seitdem lautet dieser Téjin, ein erster Hinweiß auf seine Fertigkeiten als Illusionist.

Alter:
    Masken und Schminken können einen Menschen in seinem Aussehen leicht verändern, auch in seinem Alter. Tatsächlich ist Roku jedoch 30 Jahre alt.

Geschlecht:
    Roku ist unverkennbar männlich.

Größe:
    Mit 1.80m Körpergröße entspricht der Illusionist dem Mittelmaß. Ideal um diverse Tarnungen anwenden zu können.

Gewicht:
    Wegen nicht sonderlich viel Muskelmasse und einem schlanken Körperbau bringt Roku gerademal 69kg auf die Waage.

Geburtsort:
    Der genaue Geburtsort des Illusionisten war eine Lichtung im Wald zwischen dem Feuer- und dem Nebelreich.

Wohnort:
    Auch wer der Illusionist es nie für Möglich gehalten hätte, er hat im Reich des Feuers eine Heimat gefunden. Seitdem lebt er in Konohagakure.

Clan:
    Roku ist Mirglied keines Clanes und somit als Clanlos zu beachten.

Rang:
    Lange Zeit war Roku kurz davor seine Heimat zu verraten und fortan als Nukenin seines Weges zu gehen. Doch eine lebenswichtige Erfahrung hat ihn vor diesem Unheil bewahrt. Seitdem ist er seiner Heimat treu ergeben und hat sich bis in den Rang des ANBU Captain empor arbeiten können.
[/td][/tr][/table]



Charakter

    Charaktereigenschaften:
      [align=justify]Ein vielschichtiger Mann, der um sich eine Barriere aus Illusionen, Schein und einer Maske gelegt hat. Nur wenigen gelingt ein Blick auf den inneren Kern, frei von Scharade und falscher Scheinhaftigkeit. Alle Umstehenden erleben den ANBU Captain also selten so, wie er wirklich ist. Verschlossenheit ist das Motto um alle innersten Ziele und Motivationen hinter einem großen, samtenen Vorhang zu halten. Solch eine Einstellung kommt nicht von heute auf morgen, wann also begann sich die Barriere aufzubauen.
      Als kleines Kind musste Roku unter der Strenge seines Vaters leiden. Desöfteren musste er die gewalttätigen Triebe seines Vaters erleiden. Nach außen hin gab sein Vater das Bild eines gutherzigen Illusionisten ab, der für seine Kunst lebte. Nur sein Sohn kannte die andere, brutale, blutdurstige Seite. Eines Tages jedoch befreite sich Roku von dem Tyrann. Der legendäre Wassertank wurde zum Gefängnis des „Black Swan“ einer der angesehensten Illusionisten seiner Zeit. Sabotiert durch sein eigen Fleisch und Blut musste er die Strafe für seine jahrelang andauernde Grausamkeit bezahlen. An diesem Abend fand die komplette Belegschaft des Wanderzirkus „Amegumo“ ihr Ende. Die Folge eines tragischen Unfalls… so glauben es alle. Roku jedoch überlebte die Katastrophe, kehrte seiner Vergangenheit den Rücken zu und begann ein neues Leben in Konohagakure. Die Stadt, die binnen kurzer Zeit zu seiner Heimat wurde, die der Illusionist heute mehr liebt, als alles andere. Jedes Mal legt sich ein Schatten in das Gesicht des ANBU, wenn er an diese vergangenen Tage denkt. Sie liegen als düsteres Geheimnis auf seinen Schultern, neben allen Pflichten und Sorgen eines ANBU . Doch die Schultern des ANBU sind gestärkt von unzähligen Erfahrungen, von seiner Mannschaft, von seiner Heimat. Niemals wird er also unter den Lasten wanken, sondern sie weiterhin für alle Konohanin tragen.
      Doch genug zu düsteren Vergangenheit des ANBU Captain. Er ist nicht umsonst einer der mächtigsten Shinobi des Feuerreiches. Es sind auch seine charakterlichen Eigenschaften, die ihn für die vertrauensvolle Position des ANBU Captains auszeichnen. Neben seiner bedingungslosen Liebe für die Heimat ist es vor allem sein rationaler Geist, der ihn auszeichnet. Stets vernünftig und seine Fassung wahrend steht er über allen Problemen der Welt. Selbst in der kritischsten Problemsituation vermag er es rational und konstruktiv vorzugehen. Weiterhin ist es eine Aura von Autorität, die vom Téjin verkörpert wird. Doch ein Verhältnis geprägt von Respekt und Vertrauen gegenüber anderen Shinobi kommt nicht von ungefähr. Roku hat bewiesen, dass man sich auf ihn verlassen kann. Er verkörpert einen Felsen, auf den man bauen kann, wie groß der Sturm rundum auch sein mag. Seine kollegiale Art ist doch immer mit eiserner Disziplin verbunden, die für die ANBU zwangsläufig ist. Desöfteren befindet sich der ANBU Captain im Kreuzfeuer der Mächtigen Konohagakures. Es gehört einiges an Rückgrat dazu diesem Druck standzuhalten, ohne sein Gesicht zu verlieren. Roku ist sich seiner Stärken nur allzu bewusst, hat sich zum Ziel gesetzt jeden Tag zu beweisen, dass sein Amt und seine Person unersetzlich ist. Wichtig und bezeichnend zugleich für sein Amt ist sein augeprägtes Gerechtigkeitsgefühl. Durch die konsequent negativen Erfahrungen während seiner Kindheit ist er sich der Kostbarkeit des Gutes „Gerechtigkeit“ nur allzu bewusst. Ein weiterer Grund absolut alles zu geben, um sein Leben völlig den ANBU zu widmen, die Einheit, die für weltweite Gerechtigkeit sorgen kann. Entweder mit Glanz und Ruhm an der Oberfläche, oder aber verborgen in den Schatten der Welt.
      Doch auch Roku ist nicht rund um die Uhr ANBU Captain. Wie es bei den ANBU oft der Fall ist besitzt er eine zivile Tarnung. In seinem Fall ist es die Identität eines stadtbekannten Illusionisten. Seine diszipliniert, berechnende Ader strahlt allerdings auch in sein Privatleben aus. Ganz ausschalten kann der ANBU seinen ständig beschäftigen Verstand nie. Zeit seines Lebens war er ANBU, er wird nie aufhören seiner Berufung zu folgen.[/align]

    Vorlieben:
      [align=justify]Das Leben Rokus wird geprägt von zwei Vorlieben. Nummer eins: die Kunst des Illusionismus. Eine fast ausgestorbene Art Menschen zu unterhalten. Doch es ist viel mehr als nur ein Hobby, es ist eine Lebenseinstellung! Sie prägt die Sichtweise, wie auch die Denkweise enorm. Erklärbar ist dies durch die Vergangenheit des ANBU Captains, die ihre Schatten bis in die Gegenwart wirft. Die Liebe zum Illusionismus in seiner wahren Form ist wohl das einzige positive Vermächtnis der vergangenen Tage. Die zweite Vorliebe ist die Heimat, Konohagakure. Roku ist weder in Konoha geboren worden, noch ist er von Grund auf ein anständiger, heimattreuer Typ. Nicht einmal eine Familie bindet den ANBU Captain an das Feuerreich. Doch hat Konoha Roku das geschenkt, was man erst zu schätzen lernt, wenn man es nie hatte: Eine Heimat! Es handelt sich also um eine gewachsene Liebe, die durch nichts und niemanden zerstört werden kann. Sie gipfelt in dem versprechen jeden Tag bereit zu sein das eigenes Leben für jeden Bewohner Konohas zu opfern.[/align]

    Abneigungen:
      [align=justify]Sieht man der Wahrheit ins Gesicht, so muss sich der ANBU Captain als Mörder brandmarken. Er ist nicht nur für den Mord seines Vaters, sondern auch für den von zahlreichen Zirkusmitgliedern verantwortlich. Die Moral verbietet einen Mord, egal wie nahe dieser liegen mag und wie sehr die Ermordeten den Tod verdient hätten. Diese schwere Schuld ist bis heute das grausamste und düsterste Geheimnis des ANBU Captains. Doch motiviert es ihn dazu jeden Tag sein bestes zu geben seine schlimme Tat zu sühnen. So tut er alles um all jene zur Strecke zu bringen, denen Menschenleben nichts wert sind, Tyrannen und Nukenin, die mit Menschenleben wie mit Zahlen kalkulieren. In der Position des ANBU Captains ist ihm nicht nur die nötige Erfahrung und Möglichkeit gegeben dieser Berufung nachzugeben, sondern auch die zwangsläufig nötige Macht. Man sollte diese Sicht keineswegs mit einem naiven Schwarz-Weiß-Denken verwechseln. Roku weiß sehr wohl, welche Opfer notwendig sind und welche Ziele er im Leben erreichen kann. Allerdings ist er sich genauso bewusst, dass wenn jemand in der Lage ist hohe Ziele zu setzen, genau er derjenige ist![/align]

    Besonderheiten:
      [align=justify]Kommen wir noch einmal auf die Identitäten Rokus zu sprechen. Oft ist es so, dass ANBU neben ihrer Zugehörigkeit zu der Eliteorganisation auch eine parallele Identität haben. Viele bevorzugen das Amt eines Jounin, einige führen einen Blumenladen, während sie in ihrer Berufung eiskalte Nukenin jagen. Roku selbst hat sich für eine zivile Tarnung entschied, zugegeben, viel Zeit dieser Tarnung nachzugehen bleibt ihm nicht. Die ANBU offenbaren eine Welt geprägt von Illusionen, Masken und Scheinhaftigkeit. Seine zivile Tarnung nutzt Roku daher um hinter diese Welt zu steigen und selbst Meister der Illusionen zu werden. So tritt er als Illusionist auf, begeistert sein Publikum mit fabelhaften Tricks und unvergesslichen, magischen Erfahrungen. Es handelt sich also nicht nur um eine bloße Tarnung, sondern auch um einen lebenswichtigen Ausgleich, eine Erinnerung daran, dass er noch immer ein Mensch ist, auch trotz des unverkennbaren Tattoos auf seiner rechten Schulter.[/align]

Fähigkeiten

    Chakranatur:
      [align=justify]Als Meister der Illusionen und elementlosen Ninjutsus beherrscht Roku keine Chakranatur. Sie mag zwar wie bei jedem anderen Shinobi auch veranlagt sein, nutzen tut er sie jedoch nicht.[/align]

    Stärken:
      Chakrakontrolle, Ausdauer, Ninjutsu, Genjutsu (Anwenden und Erkennen)
      [align=justify]Ein Shinobi kennt vielerlei Disziplinen, in denen er die Perfektion erlangen kann. Ein hohes Maß an Können zu entwickeln gelingt nur wenigen. In Rokus Fall sind es vier Eigenschaften, die besonders herausstechen. Die vier Stärken, die ihn zu dem Shinobi machen, der er heute ist: ANBU Captain Konohagakures. Die zwei Disziplinen, denen sich der Illusionist am ehesten verschrieben sind hat sind Nin- und Genjutsus. Die wesentlichste Stütze seines Kampfes stehen Genjutsu dar. Über die Jahre hat der ANBU herausragende Fertigkeiten in den Illusionskünstler erlangt. Er vermag es Illusionen zu kreieren, die die Grenze zwischen Realität und Schein fast schon verschwimmen lassen. Die Genjutsus lassen sich nur in wenigen Fällen mit den gängigen Techniken vergleichen. Oft sind es eigens entwickelte Genjutsus, inspiriert von der Welt eines Illusionisten. Ähnlich ist es auch im Falle der Ninjutsus. Elemente beherrscht der ANBU Captain keine, es fehlen also flächendeckende Ninjutsu, die das zerstörerische Potential einer Katontechnik, oder die kaum zu durchdringende Verteidigung einer Dotontechnik entfalten können. Stattdessen sind die Ninjutsus des ANBU unkonventionell, keineswegs aber zu unterschätzen. Von der Welt der „Zauberei“ angehaucht erweckt er Spielkarten und Würfel zum Leben, betritt durch seinen Hut andere „Dimensionen“, verzaubert seine Gegner, bis sie ihm vollständig ausgeliefert sind. Abseits von diesen eigens entwickelten Techniken greift Roku auch gerne auf die Techniken der ANBU zu. Sie verkörpern des streng disziplinierten und zielgerichteten seines Kampfstils. Erst die jahrelange Erfahrung als Shinobi ermöglicht es ihm einen mächtigen, wie weisen ANBU Captain darzustellen, trotz, oder viel mehr gerade wegen seiner etwas anderen Art zu kämpfen. Ninjutsu und Genjutsu alleine machen jedoch keinen Shinobi aus. Es braucht weitere Kenntnisse, Eigenschaften und Talente, um zu einem herausragenden Shinobi zu werden. In Rokus Fall sind es zwei an der Zahl, die seinen Illusionskünsten und Ninjutsus in die Tasche spielen. Zum einen ist es eine ausgeprägte Ausdauer. Sowohl körperlich, als auch in Sachen Chakrahaushalt kann der ANBU Captain auf einen großen Vorrat zurückgreifen und so all seine Stärken im Kampf voll entfalten. Für viele Ninjutsus und Genjutsus ist zudem eine gute Chakrakontrolle erforderlich. Durch unzählige Stunden an Training hat sich Roku diese angeeignet und weiß sie förderlich einzusetzen. Sei es um sein Chakra möglichst kosteneffizient anzuwenden, oder aber seine ohnehin schon beachtlichen Techniken weiter zu verfeinern. [/align]

    Schwächen:
      Geschwindigkeit, Taijutsu, Kenjutsu (Nahkampf und Fernkampf), Stärke
      [align=justify]
        Kommen wir von den Stärken Rokus direkt zu seinen Schwächen. Diese sind genauso klar definiert und wirken sich deutlich auf den Kampfstil des ANBU aus. So herausragend die Disziplinen Nin- und Genjutsu auch sein mögen, so schwach ausgeprägt ist die Kunst der Taijutsus. Im Nahkampf ist der ANBU Captain im Vergleich mit Shinobi ähnlichen Ranges schlichtweg aufgeschmissen. Die nötigen Grundlagen beherrscht er, um nicht sang- und klanglos durch die Nahkampfschule der ANBU zu fallen. Für mehr reicht es jedoch nicht und wird es auch nie tun. Maßgeblich hierfür sind mehrere Faktoren. Neben der eigentlichen Technik fehlen auch Reaktionsschnelligkeit, Wendigkeit und Agilität. Nicht einmal abgebrüht genug wäre der ANBU Captain, um einen entscheidenden Treffer im unmittelbaren Nahkampf zu setzen. Der Mangel an Geschwindigkeit macht es außerdem schwer Ausweichmanöver in kürzester Zeit zu realisieren. In Sachen Defensive muss also weit im Voraus geplant werden. Eine Taktik, die dank genügend Voraussicht und ausreichender Techniken soweit auch sehr gut gelingt. In Konoha mag es jede Menge fähige Kenjutsuka geben, Roku gehört eindeutig nicht zu diesem Kreis. Er hat niemals den Bezug zu den metallischen Klingen gefunden. Ihm fehlt das Wissen, aber auch die Praxis im Umgang mit Katana und anderen Waffen. Ab und zu greift er auf Shuriken und andere Geschosse zurück, diese im Nahkampf anzuwenden kommt jedoch gar nicht in Frage. Da er in Sachen Waffenführung weder im Nah- noch im Fernkampf bewandert ist, tut er besser daran sich auf seine Stärken zu konzentrieren. Es gibt noch einen weiteren Grund, wieso der ANBU einen weiten Bogen um Waffen macht, ist sein Mangel an körperlicher Stärke. Mag sein Charakter auch noch so oft auf die Probe gestellt worden sein und dadurch enorm gestärkt hervorgegangen sein, in Bezug auf seinen Körper ist dies eindeutig nicht der Fall. Man erkennt einen guten Körperbau, wohl proportionierte Muskeln, die einen schönen, ästhetischen Anblick abgeben. Muskelberge, wie sie sich manche Tai-, oder Kenjutsuka zulegen, sucht man vergeblich. Dies hat Auswirkungen auf seinen ohnehin schon kaum vorhandenen Nahkampf, aber auch auf die Strapazierfähigkeit seines Körpers. Anders als manche Raubeine kann er nicht viele Treffer einstecken. Auch wenn es ungewöhnlich für einen Shinobi seiner Klasse erscheint, kann er nicht besonders viele Treffer einstecken. Selbst kleinere Verletzungen, die manchen ANBU nicht einmal ein Zucken entlocken würden, führen zu geringen Konzentrationsverlust und einem resultierenden fehlerhaften Kampfstil. Besonders für einen Perfektionisten wie Roku ist dies ein echter Graus. [/align]

      Besonderheiten:
        Die Kunst der Siegelnutzung
        [align=justify]Einen fähigen Shinobi zeichnet sein Vermögen aus, auf absolut jede Problemsituation eine passande Antwort zu finden. Es hilft daher nicht die Spezialisierung in einer Disziplin zu erlangen und andere förmlich verweiasen zu lassen. So suchte auch Roku nach einem weiteren Standbein, dass seine Illusions- Ninjutsukünste unterstützen konnte. Die Wahl fiel auf die Anwenung von Siegeln. Kein Bereich der Shinobikünste lässt sich besser mit Genjustsu und Ninjutsus kombinieren. Zudem erfüllt Roku alle Voraussetzungen um ein erfolgreicher Anwender von Fuuinjustus zu werden. Er war intelligent und kreativ genug um sich mächtige Siegel aneignen zu können, genauso hatte er ein feines Gespür von Chakra, um die Anwendung von hochrangigen Siegeln meistern zu können. Roku erschloss die Siegelkunst für sich kurz nachdem er den ANBU beigetreten war. Mit der Zeit reifte sein Verständnis für die Fuinkunst, bis heute hat er sich ein beachtliches Wissen und auch einige hochrangige Techniken angeeignet. In Rokus Verwendung von Siegeln ist ein klarer Stil erkennbar. Sie kommen stets in Kombination mit anderen Techniken, wie Genjutsus, oder Ninjutsus zum Einsatz. Sie dienen sowohl der Defensive, als auch der Offensive. Ihr vielfältiges Potential nutzt Roku oft auch, um seine Illusionen realer erscheinen zu lassen. In Kombination mit der Kunst des Illusionismus konnte er es so vollbringen Spielkarten genauso wie Würfel lebendig werden zu lassen. Techniken, die viele eher an eine lebhafte fantasie erinnern, als an Techniken eines ANBU Captain. Doch besitzen sie ein unheimliches Potential, das selbst stärkste Gegner erzittern lässt.[/align]

      Ausrüstung:

        [table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]10 x Makibishi[/td][td=border:1px solid #808080;]Bild[/td][td=border:1px solid #808080;] Makibishi sind kleine, spitze Krähenfüße, die als Defensiv-Waffe benutzt werden. Sie sind so konstruiert, dass mindestens eine Spitze senkrecht nach oben zeigt. Somit sind Makibishi eine wirksame Methode, einem Gegner einen Weg zu versperren, oder ihm zumindest Wunden an den Füßen zuzufügen. [/td][/tr][/table]
        [table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]10 x Senbon[/td][td=border:1px solid #808080;]Bild[/td][td=border:1px solid #808080;]Senbon sind Wurfnadeln (Nadel Lanzetten) und werden häufig von der ANBU-Einheit oder Oi-Nin benutzt. Meistens dienen sie der Lähmung des Gegners. Oi-Nin werden speziell in der Medizin ausgebildet um mit den Senbon beim Feind die Stellen zu kennen und zu treffen, die dem Gegner am meisten Schaden zufügen. Sie eignen sich auch perfekt, um mit Gift bestrichen zu werden. [/td][/tr][/table]
        [table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]2 x 20m Drahtseil[/td][td=border:1px solid #808080;]Bild[/td][td=border:1px solid #808080;]Drahtseile können vielseitig eingesetzt werden und sind multifunktionsfähig. So kann man mit den nötigen Fadentechniken blitzschnell Wurfwaffen an jene binden, mit denen man nun die Wurfwaffen kontrollieren kann. Auch ist man mit ihnen in der Lage seinen Gegner hiemit zu fesseln.[/td][/tr][/table]
        [table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]2 x Schriftrollen[/td][td=border:1px solid #808080;]Bild[/td][td=border:1px solid #808080;]Schriftrollen (Makimono) werden nicht nur dazu verwendet, Nachrichten auf ihnen zu schreiben. Shinobi benutzen sie für verschiedene Zwecke. So kann man mit Hilfe einer Schriftrolle Gegenstände (große Shuriken, Puppen...) in ihnen versiegeln und nach belieben wieder frei lassen. [/td][/tr][/table]
        [table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]1 x Spiegel[/td][td=border:1px solid #808080;]Bild[/td][td=border:1px solid #808080;]Spiegel werden von Ninjas verwendet, um heimlich um die Ecke schauen zu können. [/td][/tr][/table]
        [table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]1 x Feile[/td][td=border:1px solid #808080;]Bild[/td][td=border:1px solid #808080;]Feilen werden von Ninjas benutzt um z.B. Metallgitterstäbe zu durchtrennen. Sie können die Feilen auch leicht in der Kleidung, wie im Schuh oder dem Ärmel, verstecken und sie dann leicht hervorholen um sie zu benutzen. [/td][/tr][/table]
        [table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]1 x Funkempfänger Set[/td][td=border:1px solid #808080;]Bild[/td][td=border:1px solid #808080;]Mit diesem Funkempfänger und -sender können sich Ninjas über größere Entfernung verständigen, aber bei ca. einem Kilometer Entfernung bricht die Verbindung ab. [/td][/tr][/table]
        [table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]1 x Bingo Book[/td][td=border:1px solid #808080;]Bild[/td][td=border:1px solid #808080;]Ein Bingobuch ist ein Schriftstück mit einer Auflistung von Personen, die aus unterschiedlichen Gründen gesucht werden, oder auf die ein Kopfgeld ausgesetzt ist. Es wird also von staatlichen Polizieorganisationen genauso verwendet, wie von Räubern und Kopfgeldjägern. Es hat in der Regel die Größe eines Taschenbuches, damit es auch Anbu im Gefecht mitführen können. [/td][/tr][/table]
        [table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]3 x Kemuri Dama[/td][td=border:1px solid #808080;]Bild[/td][td=border:1px solid #808080;]Rauchgranaten oder Rauchbomben (Kemuri Dama) werden oft eingesetzt, um eine Flucht vorzubereiten. Im Rauch kann der Shinobi entweder fliehen, oder eine heimtückische Attacke starten. [/td][/tr][/table]
        [table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]10 x Kibakufuda[/td][td=border:1px solid #808080;]Bild[/td][td=border:1px solid #808080;]Kibakufuda auch Kibakusatsu (Zeitkartenbombe) oder Briefbombe genannt.
        Ein Stück Papier das mit einer Feuerbeschwörungsformel beschrieben ist. Mit Jibaku Fuda: Kassei explodiert sie. Es gibt verschiedene Formen von Zeitkartenbomben. [/td][/tr][/table]
        [table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]5 x Glutkugeln[/td][td=border:1px solid #808080;]Bild[/td][td=border:1px solid #808080;]Glutkugeln sind Kugeln, die mit einer speziellen Substanz bearbeitet werden. Sollte man sie zerbeißen, beginnen sie sich leicht zu erhitzen und zu glühen. Mit Hilfe dieser Kugeln kann der Anwender leichtentzündbare Stoffe zum Brennen bringen, was ihm zu einer leichteren Flucht verhelfen kann. [/td][/tr][/table]
        [table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]2 x Tasche[/td][td=border:1px solid #808080;]Bild[/td][td=border:1px solid #808080;]In dieser meist nach hinten versetzten Tasche können Kunais, Shuriken oder sonstige Ausrüstungsgegenstände verstaut werden. Ninjas verstauen oft ihr Essen oder ihre Schriftrollen darin. Anbu-Ninjas oder andere Spezial-Ninjas haben manchmal gleich mehrere Taschen. [/td][/tr][/table]
        [table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]2 x Zoketsugan[/td][td=border:1px solid #808080;]Bild[/td][td=border:1px solid #808080;]Diese Pille sorgt dafür, dass der Körper mehr Blut produziert. Sie wird nur dann eingesetzt, wenn der Körper einen großen Verlust an Blut hat.[/td][/tr][/table]


        [table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]1 x Mantel des ANBU Captain[/td][td=border:1px solid #808080;]Bild[/td][td=border:1px solid #808080;]Die Mantel sind die bekanntesten Kleidungsstücke der ANBU. Sie spiegeln ihren Wiedererkennungswert dar und sorgen für ihren unnahbaren Ruf. Einzig und alleine der ANBU Captain ist berechtigt den weißen Mantel zu tragen. [/td][/tr][/table]
        [table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]1 x ANBU Rüstung[/td][td=border:1px solid #808080;]Bild[/td][td=border:1px solid #808080;]Die Rüstung der ANBU ist funktionell perfekt ausgearbeitet. Sie bietet hohen Schutz für Gliedmaße und den Torso, ist aber trotzdem sehr leicht. Möglich wird dies durch die Verwendung von Kohlefaserstoffen und sehr leichte Titan-Panzerelemente. [/td][/tr][/table]
        [table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]1 x ANBU Maske[/td][td=border:1px solid #808080;]Bild[/td][td=border:1px solid #808080;]Jede ANBU Einheit trägt eine einzigartige Maske, die sie bis an ihr Lebensende behält. Vielen ist die Person dahinter nur durch die Maske bekannt. Es soll ANBU geben, die ein inniges Verhältnis zu ihrer Maske aufbauen. Immerhin spiegelt sie fast alles wieder, für was der ANBU steht. [/td][/tr][/table]


        [table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]3 x Kartendeck[/td][td=border:1px solid #808080;]Bild[/td][td=border:1px solid #808080;]Was sucht ein Kartendeck in der Ausrüstung eines ANBU? Es handelt sich keineswegs um einen Zeitvertreib, sondern um die Grundlage für einige innovative, wie einzigartige Techniken.[/td][/tr][/table]
        [table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]20 x Würfel[/td][td=border:1px solid #808080;]Bild[/td][td=border:1px solid #808080;]Wie schon im Falle der Kartenspiele dienen die Würfel nicht dazu eine der wenigen Pausen zu versuchen. Ihr Einsatz im Kampf ist nicht nur ein seltener Anblick, sondern erlaubt auch einige taktische Kombinationen. Wirklich „zum Leben erweckt“ werden die Würfel allerdings nur in Kombination mit Jutsus. [/td][/tr][/table]
        [table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]1 x Weißer Zylinder[/td][td=border:1px solid #808080;]Bild[/td][td=border:1px solid #808080;]Ein weiteres Markenzeichen des ANBU Captains. Diese Nutzung des zweifelhaften modischen Accesoires wird nur in Kombination mit einigen Technik erkennbar. [/td][/tr][/table]
        [table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]1 x Weißer Mantel[/td][td=border:1px solid #808080;]Bild[/td][td=border:1px solid #808080;]Ein Mantel ist für einen Illusionisten unheimlich wichtig. Dieser Satz gilt bedingungslos auch für den ANBU Captain. Es handelt sich um kein ganz normales Material, sondern um einen Stoff, der in der Lage ist Chakra zu leiten. Was ein Illusionist damit alles anstellen kann, hängt ganz von seinen Techniken ab. [/td][/tr][/table]


      Stats

        Chakra: 9
        Stärke: 4
        Geschwindigkeit: 4
        Ausdauer: 8
        Ninjutsu: 7
        Genjutsu: 10
        Taijutsu: 2


      Biographie

        Familie:

          Mutter:
            [align=justify]Tarana Aia, die Mutter Rokus. Schon kurz nach der Geburt hatte sie ihren Sohn und ihren Mann verlassen und war in die Welt hinaus gezogen. Blind vor Liebe hatte sie sich Boron anvertraut, erst viel zu spät hatte sie erkannt, welches Ungetüm hinter der Fassade des Illusionisten steckten. Sie blieb so lange in seinen Armen gefangen bis sie ihr gemeinsames Kind zur Welt brachte. Kaum hatte sie sich aus dem Kindbett erhoben war, hatte sie jedoch die Flucht ergriffen. In ihrem Auge war damals eine Träne gewesen. Nicht etwa um ihren Mann, die Bestie, sondern um ihren Sohn, den sie zurückgelassen hatte. Auch wenn sie die Erinnerung an diese schlimmen Momente nie losließ schaffte sies doch ihre Vergangenheit zu verarbeiten. Sie verliebte sich erneut, diesesmal glücklich, heiratete und gründete eine Familie. Noch heute lebt sie zufrieden in einem kleinen Dorf unweit Kirigakures. Von ihrer Existenz weit Roku jedoch nichts, genauso wenig ist er daran interessiert mehr über seine Mutter zu erfahren, die ihn damals zurück gelassen hatte.[/align]
          Vater:
            [align=justify]Chiokin Boron, ein Name wie ein Donnerhall. Die meißten Menschen kannten ihn unter dem Synomym „Black Swan“, ein Ausdruck, der für einen der genialsten Illusionisten seiner Zeit stand. Wochenende für Wochenende konnte er die Massen zum Erstaunen bringen, fabelhafte Illusionen vorführen und absolut jedem dem Atem nehmen. Seinem Sohn nahm er auf andere Weise den Atem… während alle Welt in Boron nur die Gestalt eines schillernden Illusionisten sah, kannte keiner seine wahre Natur. Die eines gewalttätigen, narzistischen, herrschsüchtigen alten Mannes, der all seine Wut und all seine zerstörerischen Triebe an seinem Sohn ausließ. Prügel und Tortur war an der Tagesordnung, nur selten waren es überhaupt Fehler des vollkommen überforderten Sohnes, die zu einer unrechtmäßigen Strafe führten. Einige Male prügelte er seinen Sohn fast zu Tode, tatsächlich verlor er eines Tages gegenüber einer Assistentin vollkommen die Kontrolle und brachte die junge, unschuldige Frau kaltblütig um. Während Boron den Mord vertuschte wuchs die Wut in seinem noch minderjährigen Sohn. Bald schon wuchs sie über den Verstand des Jungen und spornte ihn zu einer Tat an, die er am heutigen Tag am liebsten aus seinem Gedächtnis brennen würde. Roku tötete seine Vater, brachte die komplette Zirkusbelegschaft um. Ein düsteres Geheimnis, verschlossen in den Tiefen des schwarzen Herzens des weißen Illusionisten.[/align]

        Wichtige Daten:
          Mit sechs Jahren unterdrückt von einem Tyrann…
          Mit zwölf Jahren stürzte er ihn und lud ein dunkles Geheimnis auf sich…
          Mit sechzehn Jahren fand er eine neue Heimat…
          Mit zwanzig Jahren wurde er ein Mitglied der ANBU…
          Mit achtundzwanzig Jahren begab er sich auf die Jagd nach einem Phantom…
          Mit dreißig Jahren konnte er es fangen und wurde dadurch zu einem der mächtigsten Shinobi Konohagakures…

        Ziel:
          [align=justify]Sicherheit und Geborgenheit für jeden Bewohner des Feuerreiches. Dies ist nicht nur das Ziel, sondern viel mehr die Lebensaufgabe des ANBU Captain.[/align]

Hyuuga Mitoshi
Im Besitzt: Locked

Re: Téjin Roku [Konohagakure | ANBU Captain]

Beitragvon Hyuuga Mitoshi » Mo 25. Apr 2011, 14:57

Story:
    [align=justify][Kapitel I] – der teleportierte Mann
    7 Jahre

          …Mobilität, ein Thema das die Menschheit schon seit Anbeginn der Zivilisation fasziniert. Es ist ein Rennen darum entstanden, wer wie schnell vom einen, zum anderen Ort gelangt. Fast absurd wirken die grotesken Formen der Fortbewegung, die alle nur nach dem einen utopischen Ziel streben: Keine Zeit verlieren. Auch Illusionisten greifen diesen Wahn auf und präsentieren die vollende Form der Bewegung, die momentane Teleportation…

    Fasziniert betrachten die Zuschauer die beiden auf der Bühne stehenden Türen. Sie sind dem Zuschauer zugewandt, lassen nicht erkennen, was hinter Ihnen verborgen liegt. Der Illusionist tritt an eine der Türen und öffnet sie… nichts! Das gleiche Spiel auch bei der nächsten Tür… nichts! Mit einem Klacken fallen beide Türen in das Schloss. Der Illusionist schlägt mit seinem Zepter auf den Boden, eine Assistentin eilt herbei und nimmt ihm Mantel und Hut ab, während leise Trommeln Einsetzen. Doch nicht nur für den Zuschauer sind diese Trommeln deutlich zu hören, auch für den jungen Shin, der im doppelten Boden der Bühne kauert. Sofort erkennt er sein Zeichen und betätigt die ersten beiden Hebel. Die hinter den Türen angebrachten Spiegel klappen nach oben. Bis eben noch hatten sie die parallel verlegten Holzsparren der Bühne bis in die Unendlichkeit widergegeben und für den Zuschauer so den falschen Schein erweckt, als wäre hinter den Türen nichts verborgen. Auf den Knien hastete Shin zu dem nächsten Hebel, wartete auf sein Signal. Auf der Bühne schwoll die düstere Stimme seines Vaters an. Die Stimme, die er nur dann besaß, wenn er in seiner „Rolle“ war. “Meine Damen und Herren, liebe Zuschauer. Es ist soweit. Auch Wenn Shin ihn nicht sehen konnte, wusste er, dass sein Vater nun die Stirn runzelte um das letzte Quäntchen Dramatik aus der Szene zu kitzeln. Das zweite Zeichen ertönte. Die Trommler wechselten vom Sechzehntel- in den Zweiunddreißigsteltakt. Die Tür wurde geöffnet, mit einem energischen Schritt trat der Illusionist hinter die Tür, schloss sie hinter sich. Ungesehen von den Augen der Zuschauer stürzte er sich durch ein Loch auf der Bühne hinunter, verschwand. Den Bruchteil einer Sekunde später trat ein Mann aus der anderen Tür, zuvor noch von einem perfekt platzierten Spiegel verborgen. Es war ein Doppelgänger. Seine Körpergröße stimmte perfekt überein. Plastische Modelle, künstliches Haar und der gleiche schlichte Anzug des Illusionisten hatten ihn zu einem identischen Ebenbild geformt. Das diffuse Licht tat ihr übriges, selbst aus der Nähe würde ein aufmerksamer Beobachter mehrere Minuten benötigen, um einen Unterschied zu erkennen. Illusionisten waren Perfektionisten. Unter den Jubel des Publikums verbeugte sich das Ebenbild, doch das große Finale folgte noch. Psychologisch war bewiesen, dass eine Überraschung dann größeren Effekt erzielte, wenn man genau damit rechnete die Show sei schon vorüber. Noch einmal trat der Mann hinter die Tür, schloss sie hinter sich. Auch er verschwand in einem Loch auf der Bühne, hatte ab diesem Zeitpunkt Feierabend und würde erst am Ende des Abends seine beachtliche Gage einstreichen, die zum größten Teil aus Schweigegeld bestand. Während die Aufmerksamkeit des Publikums auf dem Doppelgänger gehangen war hatte Shin einen Taubenkäfig hinter der ersten Tür positioniert. Wieder betätigte er einen Hebel. Von einer Feder angetrieben sollte sich die Tür öffnen, durch diese Bewegung wurde auch der Käfig geöffnet, die Tauben flogen in Richtung des Publikums und setzten der Illusion damit die Krone auf. Das Flattern blieb aus, stattdessen Murmeln aus dem Publikum. Mit immer größer werdenden Augen realisierte Shin den verhängnisvollen Fehler, den er soeben begangen hatte. Er hatte den Käfig falsch herum in der Halterung positioniert, er hatte sich nicht geöffnet. Die Hand des Jungen schloss sich um einen Holzscheit, drückte immer fester zu, bis das Blut fast vollständig aus ihr gewaschen war. Shin bekam es nicht einmal mehr mit, wie sein Vater versuchte die Illusion zu retten, indem er mitten im Publikum auftauchte. Stoisch blickte Shin ins Leere, langsam setzten sich Bilder vor seinem inneren Auge zusammen. Sein Vater würde ihn nach Ende der Show aus dem Bühnenboden zerren und ihn schlagen. Shin zuckte zusammen, als er sich an die starke Hand seines Vaters erinnerte, die immer wieder auf seine bloße Haut traf und blutige Schlieren hinterließ… wieder und wieder Zitternd kauerte er in dem engen Raum, in dem er seine Knie anziehen musste, um sitzen zu können. Stehen war ganz unmöglich. Panisch wartete er auf seinen Vater. Doch der Abend verging und niemand kam. Mit der Nacht zog auch die Kälte in den engen, hölzernen Sarg. Um ein Uhr nachts fiel die Taubheit über Shins Glieder. Um drei Uhr konnte er seinen Körper nicht mehr spüren. Morgens um fünf setzte Schüttelfrost ein. Um neun Uhr öffnete sich die Türe. Die Hand seines Vaters zerrte ihn aus den hölzernen vier Wänden, schmiss ihn auf den Boden. Boron riss seinem Sohn das Hemd vom Leib, blickte ihn an und gab ihm so nur eines zu Verstehen: Du bist Abschaum! Die Hände eines Illusionisten gehören zu den kräftigsten der Welt. Bei vielen Illusionen war es unerlässlich, dass der Illusionist über lange Zeit hinweg viel Kraft mit seinen Fingern aufwendete. Wie ein Sportler sich auf seinen Wettkampf vorbereitete trainierte auch ein Illusionist seinen Körper. Genau dies spürte Shin nun, als die Hand seines Vaters in seinem Gesicht landete. Wieder und wieder. Doch es machte ihm nichts aus. Er sah das Blut, spürte keinen Schmerz, denn sein Körper war taub von der Nacht. Auch sein Geist schwebte davon, in eine Welt in der es Menschen mit besonderen Fähigkeiten gab und diese einsetzten um unterdrückte Kinder zu retten. Eine utopische Welt.

    Am Abend hatte Shin sich an den Rande des Zirkusgeländes verzogen. Langsam verschwand die Sonne am Horizont, die vielen kleinen Wagen machten ihre Lichter ein. Das fahrende Volk war wie ein Dorf, wenn das Publikum einmal verschwunden war. Shin ächzte, als er sich auf einen großen Stein setzte. Die Taubheit war verflogen, allerdings merkte er dadurch auch die Schmerzen immer deutlich. In der immer stärker werdenden Dunkelheit bemerkte er fast gar nicht, wie sich eine Person zu ihm gesellte. “Na, Kleiner?“. Es war Hana, die Assistentin seines Vaters. Shin erkannte sie an ihrer Stimme. Sie war eine nette, hübsche, junge Frau. Shin hatte sie in den vier Monaten, die sie schon ein Mitglied des Zirkusses war lieb gewonnen. Zumindest so sehr es ihm eben möglich war. “Du hast doch Geburtstag heute, nicht wahr?“ Fast schon erschrocken blickte Shin auf. Er hatte bisher all seine Geburtstage ignoriert. Ein Fest war nur dann ein Fest, wenn man es feiern konnte, wen es Freunde und Familie gab, mit denen man es feiern konnte. Sein Vater hatte ihm noch nie etwas geschenkt. "Hmhm!" “Na dann, aller Gute und bitteschön!“ Hana überreichte ihm ein quadratisches Päckchen. Eingepackt in knallrotes Papier. Das Papier war mit Plüschbären verziert, Shin war zu alt für Plüschbären und trotzdem war der Anblick des Geschenkes der wundervollste Anblick, den er jemals genießen würde. Andächtig nahm er das Päckchen entgegen. War nicht in der Lage ein Wort zu sprechen. Unendlich vorsichtig zog er die Schleife über das Papier, löste den Kleber, faltete das Papier sorgsam auf. Mit einem Lachen meldete sich Hana zu Wort. “Du benimmst dich ja, als würdest du zum ersten Mal ein Geschenk auspacken. Willst du das Papier aufheben?“ Mit beidem hatte sie Recht. Shin genoss den Moment bis zur letzten Sekunde. Schließlich hielt er eine Spieluhr in der Hand. Sie war aus Blech gefertigt, während sie ihre liebliche Melodie spielte drehte sich eine Gestalt in einer Uniform. Shin hatte eine solche Person noch nie gesehen. Man konnte kaum etwas erkennen, die Gestalt war verborgen hinter einem Mantel, ihr Gesicht war von einer Maske unkenntlich gemacht. Die Faszination, die von der Figur ausging war nahezu magisch. "Wer… wer ist das?" Hana runzelte die Stirn. “Du kennst die ANBU nicht?“ Shin schluckte schwer, sein Blick ging zu Boden. Ihm war es peinlich nicht zu wissen, wer, oder was ein ANBU war. “Die ANBU sind mächtige Shinobi, ihre Fertigkeiten sind legeänder. Wie Schatten existieren sie immer und überall, stets bereit ihr Leben für die Bewohner des Feuerreiches zu geben. Unfassbar wie der Wind, vollkommen lautlos. Dies sind die wahren Helden unserer Gesellschaft!“Mit unverkennbarem Staunen verfolgte Shin die Worte Hanas. “Naja, viel Spaß beim Spielen kleiner.“ Sie erhob sich, zwinkerte Shin zu und verschwand dann in der Nacht. In dieser sternenklaren Nacht blieb Shin wach und bestaunte seinen Schatz, niemals würde er ihn hergeben.

    Erst in den Morgenstunden machte er sich auf den Rückweg zu den Zelten. Die meisten schliefen. Im Wagen seines Vaters brannte Licht. In der erhellten Scheibe konnte Shin zwei Schatten erkennen. Zwei Stimmen drangen an sein Ohr.
    “Wie kannst du so etwas nur tun? Du hast ihn blutig geschlagen, ihn verletzt. Er muss kurzzeitig ohnmächtig gewesen sein.“
    “Ha, dieser Drecksbengel hat einen Fehler gemacht, er musste bestraft werden. Er hatte diese Strafe verdient.“
    “Verdient? Er ist ein Kind, Kinder machen Fehler!“
    “Nicht das Kind eines Illusionisten. Nicht das Kind des „Black Swan“. Er ist ein Nichtsnutz, nicht mehr als Ballast für mich!“
    “Du… du bist ein martialisches Arschloch. Eine Bestie. Hätte ich mich nicht um seine Wunden gekümmert hätte er sterben können.“
    “Hör dich nur an, sprichst wie eine verweichlichte Pute. Verschwinde jetzt aus diesem Wagen, oder du kannst zurück in den Schuppen aus dem ich dich geholt habe und wieder für lüsterne Männer deine Beine zeigen.“
    “Ich werde nicht gehen! Du bist im Begriff das Leben deines Sohnes zu ruinieren!“
    “Von dir lasse ich mir nichts sagen, du Hure! Wer glaubst du zu sein, ein gottverdammter Messias?“
    “Na warte… ich werde nach Konoha gehen und Hilfe holen. Ich lasse nicht zu, dass du Shin zu deinem Sklaven machst. Er hat besseres verdient als dich. Ich verschwinde hier, tschüss Arschloch!“
    “Das wirst du nicht!“
    “Lass mich los!“

    Ein heller Schrei, die Schatten hinter dem Fenster bewegten sich hektisch, Möbelstücke gingen zu Bruch. Dann Bedeckte plötzlich ein großer Fleck die rechte Hälfte des Fensters, Stille kehrte ein. Shins Atmung beschleunigte sich, als er realisierte, was soeben geschehen war. Mit zitternden Knien wich er ein paar Schritte zurück, seine Sicht verschwamm. Das Herz pochte bis in den Kopf. Er hat sie getötet! Shin machte auf dem Absatz kehrt, rannte und rannte und rannte.

    Vollkommen verschwitzt, mit geweiteten Pupillen stand er am nächsten Morgen im Wagen von Hayane, der Hellseherin. Sie hatte es bereits erfahren, war sichtlich traurig. Niedergeschlagen stellte sie eine Tasse Tee vor Shin ab. "Er… er hat sie getötet, er ist ein Mörder!" Hayane war einen Moment irritiert, beinahe verschüttete sie den Tee, den sie doch schon so oft zubereitet hatte. “Ich habe von dem Unfall gehört. Sie muss wirklich unglücklich gestürzt sein! Armes Ding.“ Unfall? Gestürzt? Panisch wiederholte Shin die Worte für sich, als ob sich deren Definition auf Einmal ändern würde. "Nein! Er hat sie getötet, er ist der Mörder." Mittlerweile zitterten Hayanes Hände so stark, dass sie den Tee abstellen musste. Um sie zu verbergen vergrub sie die Finger im Inneren ihrer Schürze. “Dein Vater würde so etwas nie tun. Ich kenne ihn seit mehr als dreißig Jahren!“ Die Worte klangen fast wie eine Rechtfertigung. "Er hat mich geschlagen, jahrelang. Die blauen Flecke, die Wunden, die Prellungen. Er war es, kein Sturz, keine Jungs aus der Nachbarschaft." Hayanes Blick wanderte gen Boden. “Weißt du, dein Vater war ein Verfechter eines gewissen Strenge. Auch wenn er es vielleicht etwas übertrieben hat, so wollte er doch stets das Beste für dich!“ Jetzt erst realisierte Shin was sich hier abspielte. Sie wusste es, sie wollte es nur nicht wahr haben. Von einer Welle von Wut beflügelt schlug Shin die Teetasse vom Tisch. Der Tee verteilte sich in der kleinen Küche, Shin stand abrupt auf und verließ den Wagen. Er hatte sie für seine Familie gehalten. Es gab nur noch eine Person, die ihm helfen konnte.
    Zehn Minuten später blickte er dem Direktor tief in die Augen. “Guten Morgen, mein Junge. Mein Beileid zum Tod von Hana, sie war eine hervorragende Assistenten… und ein nettes Mädchen.“ Shin ließ sich nicht beirren. "Direktor, ich bin hier um meinen Vater anzuklagen. Er hat sich des Mordes schuldig gemacht." Der Direktor setzte seinen schwarzen Zylinderhut ab und ließ sich in seinen Sessel fallen. Rosiges Fleisch drückte sich über den Gürtel. “Ich bitte dich, dein Vater würde so etwas nie tun.“ Shin schnitt dem Mann sein Wort ab. "Er hat es getan, genauso wie er mich des Öfteren bis zur Bewusstlosigkeit geprügelt hat." Der Direktor wischte sich den Schweiß von der glänzenden Stirn. Wie ein Walross beugte er sich leicht nach vorne. Seine Stimme wurde ruhig, fast schon bedrohlich. “Dieser Zirkus besteht seit nunmehr dreißig Jahren. Ich selbst habe die Ehre mich seit fünfzehn Jahren Direktor dieses fahrenden Volkes zu nennen. In den letzten zehn Jahren sind wir zu einem der bekanntesten aller Zirkusse geworden. Maßgeblich dafür verantwortlich ist dein Vater. Er ist der größte Illusionist dieses Landes. Würde ein Verfahren gegen ihn geführt werden, wäre sein Ruhm dahin. Der Zirkus würde an Publikum verlieren, wir wären unserer Lebensgrundlage beraubt. Verstehst du… er hat es nicht getan, es war ein Unfall.“ Shin nickte. Kein Zeichen von Resignation. Ihm war nur klar geworden, dass ihm niemand helfen würde. Also musste er sich selbst helfen.

    [Kapitel II] – Die Entfesselung im Wassertank
    12 Jahre

          …Das Element Gefahr macht eine Illusion unendlich berauschender. Oft begeben sich daher erfahrene Illusionisten in die Klauen des Todes und entrinnen dem sicher geglaubten Tod in letzter Sekunde. In ihrer Welt des Scheins sind sie also Bezwinger des Todes, nicht umsonst spricht man Illusionisten magische Talente zu…

    Die Trommeln setzten ein, alle Scheinwerfer schwenkten auf den gigantischen Wassertank, der in der Mitte der Bühne. Ein neun Kubikmeter großes Ungetüm fasste große Mengen an Wasser, von allen Seiten beglast erlaubte man dem Publikum genauestens zu betrachten, was in dem Tank passierte. Oben auf stand der Illusionist, blickte hinunter in das kühle Nass. Unter den staunenden Augen des Publikums wurden dem todesmutigen Illusionisten Ketten angelegt, wie Schlangen legten sie sich klirrend um seinen Körper. Dicke Taue wurden verknotet, Hand- und Fußschellen angelegt. Die Trommeln legten an Schnelligkeit zu, die Spannung war zum Greifen real. Der Illusionist warf einen letzten Blick in das Publikum, dann wurde der Deckel geöffnet. Theatralisch holte er Luft, schmiss sich in das kühle Nass. Ein samtener Vorhang wurde empor gehoben, verbot den freien Blick auf den Tank. Die Zuschauer bewegten sich hin und her, versuchten vergeblich zu erkennen, was hinter dem Sichtschutz vor sich ging. Endlose Sekunden verstrichen, Kinder klammerten sich an die Ärmel ihrer Eltern. Dann ein Klopfen…
    Der Vorhang fiel, der Illusionist noch immer im Wasser. Er hatte sich der Fesseln entledigt, doch der Deckel ließ sich nicht öffnen. Das Trickschloss klemmte, Shin wusste, es war ein Echtes. Mit aller Kraft klopfte der Mann gegen den gläsernen Deckel, verzweifelt drückte er sich an der Wand ab, hatte keine Chance genug Kraft aufzubringen. Zwei Männer stürzten sich von der Seite auf die Bühne, kletterten auf den Tank. Wie besessen zerrten sie an dem Deckel, er ließ sich nicht öffnen. Spätestens jetzt hatte der letzte Mensch im Publikum erkannt, dass diese Szene kein Teil der Show war. Kreischend wichen die Frauen zurück, verdeckten die Augen ihrer Kinder. Ein paar Männer suchten nach Beilen, Prügeln, irgendetwas um die Glaswände einschlagen zu können. Sie sollten nichts finden, die Beile lagen im Schuppen am Rande des Geländes. Ein paar Leute benutzten die hölzernen Stühle aus den Sitzreihen. Mit aller Gewalt hämmerten sie sie gegen den gläsernen Tank. Die Stühle zersprangen sofort, der Tank bekam nur feinste Haarrisse. Es war absolut nichts in der Nähe, das in der Lage war das Sicherheitsglas zu durchdringen, dessen hatte sich Shin schon vor Stunden vergewissert. Es wurde lauter, die Männer in der Nähe des Tanks brüllten herum, prügelten auf den Tank ein. Familienväter versuchten ihre Frauen und Kinder durch das Gedränge hindurch aus dem Zelt zu führen. Leute wurden zur Seite gedrückt, panisch ergriffen sie die Flucht. Keiner achtete auf den Illusionisten, der in diesem Moment hustete, eine rote Wolke stieg in dem Tank auf, seine Bewegungen waren erstorben. Shin nickte, stand auf und verließ mit den anderen das Zelt. Akt eins war vollendet. Es war die beste Illusion, die er bis dahin gesehen hatte.

    Es war absolut still in dem Zelt, als sich die gesamte Mannschaft des Zirkusses um das Grab versammelt hatte. Man hatte sich entschieden Boron im gemeinsamen Kreis im Zelt zu beerdigen. Der Direktor hatte eine halbherzige Rede gehalten, jeder hatte eine Rose in das ausgehobene Loch geworfen. Nun standen sie in kleinen Grüppchen im Zelt verteilt, schwiegen sich an. Nur Shin stand noch immer vor dem Grab, starrte in die Grube. Sein Vater hatte die Rosen nicht verdient, er hatte das Leben nicht verdient gehabt. Genau wie diejenigen, die noch in diesem Zelt waren. Shin atmete tief durch und kramte aus seiner Hosentasche dann die Streichholzschachtel. Schnell ließ er das hölzerne Stäbchen über den Rand der Packung streifen. Die Flamme zitterte nicht, fraß sich langsam in das Holz. Vollkommen ruhig streckte er seine Hand über die Grube, ließ das Holz fallen. Er sah dem Feuer kurz zu, beobachtete wie die ersten Blütenblätter in Flammen aufgingen. Schon bald würde der Sarg Feuer fangen, dann das Gestänge, die Säulen des Zeltes, das Zelt, die Insassen. Shin drehte sich um, verließ langsamen Schrittes das Zelt. Als er die Türe hinter sich schloss und einen Riegel davor legte hörte er die ersten Stimmen. “Feuer, der Sarg brennt!“ Schritte, erste Schreie. “Versucht das Gestänge des Zeltes zu löschen, es fängt Feuer. “ Wieder vergingen zwei Sekunden. Shin sah den ersten Rauch, der sich aus den Spalten der Tür quetschte. “Es bringt nichts, wir müssen raus hier!“ Jemand rüttelte an der Tür. Wild durcheinander gewürfelte Stimmen, hektische Schreie. Sie warfen Dinge an die Tür, versuchten sie einzureißen. Doch je mehr Rauch in ihre Lungen gelang, umso weniger Kraft konnten sie anwenden. Shin trat ein paar Schritte zurück. Funken stoben in die Luft, als die ersten träger nachgaben und die brennende Zeltdecke auf die Insassen stürzte. Ein paar Leute versuchten die zeltwände zu zerreißen. Die Planen waren zu dick.
    Das Feuer brannte zwei Stunden, bis es komplett erloschen war. Shin behielt das Zelt die ganze Zeit im Augenschein. Er trat erst von der Stelle, als er sicher war, dass von dem Zirkus nicht mehr übrig gewesen war, als verkohlte Leichen und zerfetzte Planen. Niemand hatte es überlebt. Akt zwei war ebenfalls beendet.

    [Kapitel III] – Die Münze hinter dem Ohr
    13 Jahre

          …Anders als Illusionen dienen Taschenspielertricks dazu kleine Gruppen von Menschen zu unterhalten. Man lässt eine Münze erscheinen, sich vermehren. Aus einem Tuch wird mit einem Mal eine Taube, die in den Himmel flattert und in einer Rauchwolke verschwindet. Diese kleinen Illusionen bauen nicht auf mechanischen Konstruktionen, sondern auf den körperlichen Fertigkeiten des Illusionisten. Basierend auf Fingerfertigkeit und der Kunst der Ablenkung geschehen kleine Wunder…


    Konohas Daily, Ausgabe vom 14 April

    Tragödie um den Zirkus „Harashima“

    Vor drei Tagen kam es für die Mitglieder des Zirkus „Harashima“ zu einer Tragödie, die bis heute ihres gleichen sucht. Aus bisher noch ungeklärter Ursache brach im Inneren des Zeltes ein Feuer aus, das sich rasch ausbreitete. Im Kampf gegen die Flammen verloren alle Mitglieder ihr Leben. Die hiesigen Behörden gehen davon aus, dass die siebenundzwanzig Personen zu viel tödlichen Rauch eingeatmet hatten und so bewusstlos waren. Genaueres lässt sich wegen des verheerenden Schadens, den die Flammen verursacht haben nicht feststellen. Die wahrscheinlichste Ursache, so ein Sachverständiger, sein ein Unfall. Das gut brennbare Zelt könne schon durch eine weggeworfene Zigarette, oder einen defekten Leuchter Feuer gefangen haben. Da der Zirkus auf einer Lichtung in etwa zehn Kilometern Entfernung zu Konoha das Nachtlager aufgeschlagen hat gibt es keine Zeugen. Mitglieder des Zirkusses haben bedauerlicherweise nicht überlebt. Unter den Opfern war auch der bekannte Illusionist „Black Swan“. Die Gilde der Illusionisten wird zu seinem Gedenken ein Mahnmal auf der Lichtung aufstellen, nachdem die Aufräumarbeiten abgeschlossen sind. Der Gedenkgottesdienst findet kommenden Donnerstag statt. Diejenigen, die sachdienliche Hinweise beisteuern können, sollen sich bitte bei der Polizeidirektion melden.


    Das Bild über der Schlagzeile zeigte die Lichtung und die niedergebrannten Stützen des Zeltes. Nur ein Haufen Asche erinnerte noch daran, dass dort einst ein Zirkuszelt gestanden war. Nun wusste Shin definitiv, dass er genauso wie die anderen Zirkusmitglieder tot angenommen wurde. Vermutlich war es sogar richtig, dass in den Flammen siebenundzwanzig Leben ihr Ende gefunden hatten, denn Shin hatte in der gleichen Sekunde ein neues begonnen. Mit ihm unerklärlicher Wut zerknüllte er das Papier und warf es in die nächst beste Mülltonne. Ohne Halt zu machen hielt er auf den Marktplatz zu, er musste sich ein wenig Geld verdienen.

    In einer flüssigen Bewegung zeigte Shin dem gleichaltrigen Mädchen zunächst beide Handflächen. Sie konnte nicht sehen, dass die Münze zwischen zwei Finger geklemmt war, sodass sie sie nicht sehen konnte. "Schau her, du hast etwas hinter deiner Ohr!" Shin griff hinter ihr Ohr, streifte mit der kalten Münze leicht ihr Ohrläppchen, mit einem Lächeln offenbarte er ihr seinen hervorgezauberten Fund. Sie lächelte sofort, ihre Wangen färbten sich leicht rötlich. Shin schloss seine Hände, ließ dabei die Münze unauffällig im Ärmel verschwinden. Als er sie öffnete war sie verschwunden. Begeistert klatschte das Mädchen und verlangte nach mehr. Shin ließ sich von der guten Laune anstecken und zeigte noch einen finalen Trick. "Lege deine Hände über meine und konzentriere dich!" Sie folgte seinen Worten und legte ihre Hände über Shins geschlossene Hände. Einige Sekunden blieben beide so stehen, Shins Stirn war in scheinbarer Anstrengung gerunzelt. In Wirklichkeit musste er sich keine Gedanken mehr über das Gelingen seines Tricks machen. Den Kanarienvogel hatte er schon in der rechten Hand, seit das Mädchen hochaufmerksam die Münze in seiner linken Hand bestaunt hatte. So musste er sie nun nur noch öffnen und tada, der Kanarienvögel erhob sich in die Luft. Das Mädchen kicherte, klatschte noch einmal begeistert, dann allerdings änderte sich ihr Gesichtsausdruck schlagartig. Eine ältere Frau, anscheinend ihre Mutter, packte sie an der Schulter und zog sie mit ernstem Gesichtsausdruck mit sich. Shin hörte nur noch Worte wie „Waisenkind“, „Lumpensammler“ und ähnliche. Zutiefst enttäuscht blickte er in eine Pfütze auf dem Boden. In ihr spiegelte sich sein Aussehen wieder. Was er sah war ein Junge mit verschlissenen Klamotten, Augenringen, dreckigen Händen… den Geruch konnte die Pfütze zum Glück nicht widergeben. Genau in diesem Moment meldete sich sein Magen knurrend zu Wort. Er hatte sein heute Morgen nichts mehr gegessen, wenn man ein Frühstück aus einer Scheibe drei Tage altes Brot als Mahlzeit bezeichnen konnte. Er brauchte Geld! Eine Zeit lang hatte er versucht sich durch Taschenspielertricks bei Kasse zu halten. Doch anstelle von Kleingeld bewarfen sie ihn mit altem Obst. Seine Tricks waren gut, sein Aussehen nicht. Direkt neben ihm stand eine ältere Frau in edlem Gewand, die argwöhnisch die Äpfel auf einem Obststand begutachtete. Ihre Handtasche hing an ihrer Seite, der Geldbeutel war unter dem Inhalt leicht auszumachen und leicht zu greifen und leicht unbemerkt aus ihrer Tasche zu ziehen, wie leicht war es ihr Geld zu nehmen und es als das eigene auszugeben. Anhand der Dicke der Geldbörse waren es genug Scheine um eine Woche lang für sich zu sorgen, vielleicht reichte es auch für ein Zimmer in irgendeinem billigen Hotel. Eine Dusche, ein Bett… Shin hatte keine Wahl!

    …vier Wochen später…

    Unter den unregelmäßigen Atemzügen des Jungen hob und senkte sich sein Brustkorb, als er sich einen Weg durch die Masse bahnte. Keuchend drückte er sich unter den vielen Menschen hindurch, drückte seine Beute fest an sich. Wie hatte es nur soweit kommen können? Er hätte sorgfältiger vorgehen sollen! Hastig blickte er hinter sich, sie waren näher gekommen. Shin bog in eine Nebenstraße ein, die Menschen wurden weniger, sein Tempo schneller. Bisher hatte ihn noch nie jemand bei einem Diebeszug erwischt. Das Klauen war zu einem wahren Sport geworden. Jeden Tag erbeutete er mehrere Geldbörsen. Umgerechnet hatte er am Tag mehr Einnahmen, als einige der reichsten Händler. Doch er verschwendete die Kohle nicht sinnlos. Er nahm sich gerade genug davon weg, um eine schäbige Wohnung und genug Essen bezahlen zu können. Den Rest –und damit den wesentlich größten Teil- spendete er Anonym an Waisenhäuser und andere soziale Einrichtungen. Vor ein paar Tagen hatte er zwei Waisenkinder belauscht, wie sie sich darüber unterhalten hatten, dass die Tafel neuerdings wesentlich bessere Speisen auftischte. Shin hatte unwillkürlich schmunzeln müssen. Doch jetzt schien das alles unendlich weit entfernt. Der Kage musste bei den gehäuften Trickdiebstählen die Anzahl an zivilen Wachen erhöht haben. Drei der Kerle hingen Shin nun an den Versen. Schlitternd kam Shin in einer Gasse zum Stehen. Vor ihm baute sich eine aalglatte Backsteinmauer vier Meter in die Höhe, hinter ihm schlossen die Verfolger langsam auf. Scheiße! Shin zwang sich zur Ruhe, versuchte einige klare Gedanken zu sammeln. Im Grunde wusste er, was zu tun war. Oder besser was er zu versuchen hatte.
    Die letzten Wochen hatte er jeden Morgen die Akademie besucht. Nun, nicht als ein Akademist, sondern viel mehr als interessanter Beobachter. Hinter einem Stein, oder Baum versteckt hatte er das gelesen, was auf den tafeln gestanden war. Ohne Erklärung waren die meisten Dinge allerdings nur Hieroglyphen gewesen. Gerade als er dann dieses Problem festgestellt hatte, war ihm auch schon eine Idee gekommen, wie er es lösen konnte. In den darauffolgenden Tagen hatte Shin all seine Bemühungen darauf gelenkt das Lippenlesen zu lernen. Binnen sieben Tagen hatte er es soweit beherrscht, dass er den Lehrern hatte folgen können, obwohl er sie nicht gehört hatte. Seitdem war die Akademie der spaßigste Teil seines Lebens geworden. Am Morgen hörte er sich die Theorie an und versuchte diese den Tag über in die Praxis umzusetzen. Tatsächlich war es ihm gelungen in sich etwas zu entdecken, was die Akademielehrer als „Chakra“ bezeichnet hatten. Tja… Wände empor laufen konnte man mit diesem „Chakra“ auch!
    Shin atmete tief ein und nahm dann Anlauf. Mit entschlossenem Gesichtsausdruck hielt er genau auf die Mauer zu, sprang im letzten Moment ab. Mit großen Augen stellte er erstaunt fest, dass es tatsächlich funktionierte. Er setzte seine Füße auf die Mauer und lief entgegen aller Physik an ihr empor. Ein Schritt, zwei Schritte, bei dritten jedoch verlor er die Konzentration und damit den Halt. Mit rudernden Armen versuchte er sich irgendwie zu fangen, vergeblich. Er fiel wie ein Stein und kam in etwa genauso hart auf dem Boden auf.

    Eine Stunde später saß er auf einem unbequemen Holzstuhl im Büro des Direktors der Akademie. Dieser saß auf der Kante seines Schreibtisches und begutachtete Shin, während er genüsslich eine Pfeife rauchte. “So, junger Mann.“ Eine ringförmige Rauchwolke stieg an die Decke des Raumes. “Die Wachen haben dich mit der Handtasche einer älteren Frau eine Wand empor laufen sehen… oder besser bei dem Versuch dabei. Also haben sie dich sofort hierher gebracht. Jetzt ist es an mir, dem Direktor, dich zu bestrafen.“ Shin verstand sofort, welchem Irrglauben der Direktor erlegen war. Er hielt Shin für einen seiner Schüler. Sicher gingen so viele junge Leute auf die Akademie, dass er nicht jeden persönlich kennen konnte. “Um dich von der Akademie zu werfen ist diese Bagatelle nicht schwerwiegend genug, da hast du Glück. Allerdings werde ich einen Vermerk in deiner Akte hinterlassen. Dein Sensei wird dich außerdem mit ein paar Zusatzaufgaben versorgen, sodass dir nicht Langweilig wird und du wieder auf dumme Gedanken kommst. So, wie heißt du denn mein Junge, dann können wir direkt deine Eltern in Kenntnis setzen, auch wenn sie vermutlich nicht sehr begeistert sind.“ Wie selbstverständlich wollte Shin mit seinem Namen herausplatzen. Doch hielt er sich zurück. Shin war gestorben, ein neuer Mensch war geboren worden. Es war an der Zeit diesem Menschen auch eine Identität zu verpassen. „Téjin Roku, Direktor-sama! Aber meine Eltern. Sie… sie… sind tot“ Roku blickte zu Boden. Es war nicht einmal gelogen, auch wenn er etwas anderes im Sinn hatte. Der Direktor schien es jedenfalls zu schlucken. “Oh… na gut. Dann belassen wir es dabei. Ich werde meiner Sekretärin gleich Bescheid geben, dass sie den Vermerk in deine Akte eintragen soll. Geh´ jetzt und wehe ich sehe dich nochmal hier in meinem Büro!“ Danke! Jetzt wusste Roku, wo er die Akten finden konnte. Kaum hatte er das Büro des Direktors verlassen klopfte er an die Türe, die in das Sekretariat führte. Niemand öffnete. Das Schloss war für den Illusionisten keinerlei Hindernis. Binnen Sekunden hatte er es geknackt und stand in dem Raum. Schnell nahm er eine der Personenakten aus dem Regal und betrachtete sie genauestens. In Windeseile kopierte er sie, trug seine erfundene Identität in die nötigen Felder ein. Auch die Unterschrift des Direktors stelle keine Herausforderung dar. Als die Akte wieder im Schrank stand und die Tür zurück ins Schloss fiel war ein neuer Mensch geboren und Roku wusste, welche Klasse er ab dem morgigen Tag besuchen würde. Er freute sich sogar schon auf die „Strafarbeiten“, die man ihm aufhalsen würde.

    In den folgenden Jahren reifte ein Shinobi heran, der bald schon zu einer der mächtigsten seines Dorfes werden sollte. Weder die Genin, noch die Chuuninprüfungen stellten eine Herausforderung für den jungen Mann dar. Während sich Roku eine Zukunft in der Gegenwart schuf trat die Vergangenheit immer weiter in den Hintergrund. Schnell war klar, dass Roku kein „normaler“ Shinobi sein sollte. Selbst die ANBU hatten ein Auge, auf das junge Talent geworfen und wollten ihn sogleich testen:

    [Kapitel IV] – Die Verwandlung
    18 Jahre

          …ein Illusionist ist Herr über die Perspektiven seiner Zuschauer. Er lässt aus dem Nichts große Tiere erscheinen und im nächsten Moment verschwinden. Er ändert die Gestalt von allen Möglich Dingen, so auch von sich selbst. Haut, Haare, Körperformen, Klamotten, Auftreten, sogar die Stimme. Alles Faktoren, mit denen ein Illusionist spielen kann, um die Identität jeder gewünschten Person anzunehmen, die ihm in den Sinn kommt…

    Der Mann machte es sich vor dem Schreibtisch gemütlich. Vor ihm stand die Funkzentrale, mit der er seine Einheiten delegieren konnte, mehr war in den nächsten Minuten nicht nötig. Noch einmal warf er einen Blick auf den Steckbrief des jungen Mannes und schaltete die Apparatur dann an. Sofort meldete sich Team I.
    "Hier Team I, Zielperson verlässt soeben das Haus. Wir bleiben dran."
    "Wohin bewegt er sich?“
    "Er geht die Straße entlang Richtung Norden. Vermutlich ist das Stadtzentrum sein Ziel. Eben hält er bei einem Obdachlosen an und wirft ihm ein paar Münzen in den Hut, spricht ein paar Worte zu ihm."
    Ein kurzes Rauschen ertönte, die lauten Rufe eines Bettlers im Hintergrund, der nach ein paar Münzen verlangte.
    "Was ist los?“
    "Nichts passiert, der Obdachlose hat uns nach ein paar Münzen gefragt. Wir konzentrieren uns wieder auf die Zielperson."
    "Roger! Bitte mitteilen, wenn er das Stadtzentrum betritt.“
    "Ist eben passiert. Er hält auf den Markt zu."
    "Hat er euch entdeckt?“
    "Negativ, sein Tempo ist normal, er blickt nicht hinter sich. Wie es scheint deckt er sich mit Lebensmitteln ein. Es wird schwierig ihn unauffällig von hier unten aus zu beobachten. Ich schlage vor, dass Team II uns von den Dächern der umliegenden Häuser aus unterstützt."
    "In Ordnung. Team II bitte kommen!“
    "Hier Team II, haben auf den Dächern Stellung bezogen." "Habt ihr die Zielperson erfasst?“
    "Positiv, haben ihn im Blickfeld."
    "Alles klar, ich bitte um weitere Meldungen, sobald er den Marktplatz verlässt.“
    Der ANBU lehnte sich zurück, bisher lief alles wie geschmiert. Die Beschattung würde ihnen einige wichtige Informationen über den jungen Mann zukommen lassen.
    "Zielperson verlässt den Marktplatz in Richtung Norden. Wiederhole in Richtung Norden. Er wird bald aus unserem Blickfeld verschwinden."
    "Team I, bitte nehmen sie sofort die Verfolgung auf.“
    "Hier Team I. Wir haben ihn im Blick und folgen ihm die Einkaufsstraße entlang. "
    Erneut drang ein lautes Geräusch durch die Funkgeräte, mehrere Stimmen.
    "Was ist geschehen? Einen Lagebericht!“
    "Die Deichsel eines Marktkarrens ist gebrochen, das Obst verteilt sich auf der Straße. Viele Leute stürzen sich darauf. "
    "War es die Zielperson?“
    "Negativ, sie war bereits einige Meter weiter."
    "Dann verfolgt sie weiter, lasst euch nicht ablenken.“
    "Er betritt jetzt einen Bekleidungsladen. Erbitten Anweisungen!"
    "Folgt ihm hinein und behaltet ihn im Auge!“
    "Es scheint so, als habe er sich einige Klamotten ausgesucht, er betritt jetzt die Umkleidekabine!"
    "Seid wachsam, vielleicht hat er uns entdeckt und versucht nun ein Ablenkungsmanöver.“
    "Eine andere Person verlässt die Kabine nebenan. Sie hat eine Tüte bei sich."
    "Das könnte er sein. Schaut in die Kabine, in die er gegangen ist. Ist noch jemand drinnen? Macht schnell!“
    "Negativ! Es ist keiner mehr drinnen!"
    "Dann beeilt euch, hinterher. Scheinbar hat er euch entdeckt, es ist also kein verdecktes Vorgehen mehr nötig.“
    "Verstanden! Er hat die Tüte in einen Mülleimer geworfen und beschleunigt jetzt das Tempo. Er scheint uns entkommen zu wollen.“
    "Team II bitte kommen, haben sie die Tüte lokalisiert?“
    "Ja, haben wir."
    "Einer von euch soll mir die Tüte bringen. Vielleicht können wir aus den Klamotten einige Rückschlüsse über ihn ziehen. Eventuell hat er darin auch Sprengtags platziert, die entschärft werden müssen.“
    "Verstanden, wird sofort erledigt."
    "Hier Team I, die Zielperson hat das Stadtzentrum verlassen und läuft nun in das Wohngebiet. Sein Tempo ist äußerst schnell.“
    "Dran bleiben!"
    "Er ist jetzt im Südviertel. Die nächste Biegung führt in eine Sackgasse, von dort wird er nicht entkommen können!“
    "In Ordnung, Zugriff sobald ihr ihn im Auge habt!"
    "Sind jetzt um die Biegung… ähm…“
    "Was ist los? Was habt ihr?"
    "Er ist weg, keine Spur von ihm zu erkennen. Er hätte direkt vor uns stehen müssen, so schnell hat er sich nicht über die Mauern flüchten können.“
    "Schwärmt aus, durchsucht die umliegenden Gärten. Er muss weiter fortgelaufen sein."
    Genau in diesem Moment legte sich eine Klinge in den Nacken des ANBU. Seine Augen weiteten sich sofort, als er das blanke, kalte Metall auf seiner Haut spürte. Eine Person hatte sich nahe an sein Ohr gebeugt und flüsterte mit düsterem Tonfall.
    „Das wird nicht nötig sein. Ich bin nicht der Typ, der wegläuft!“


    Die Sonne nahm ihn in Empfang, als er das Haus verließ. Sofort drang das Zwitschern von Vögeln an sein Ohr. Gut gelaunt schritt Roku durch den kleinen Garten hinaus auf die Straße. Um die Ecke erkannte er drei Gestalten in auffällig unauffälligen Klamotten. Drei Männer um diese Tageszeit in dieser Gegen waren alles andere als üblich. Die Nachbarschaft hier war eine eingeschworene Gemeinde, so fiel jeder der neu war sofort auf! Roku zuckte mit den Schultern, um die Gedanken zu verbannen, die fast schon an Paranoia erinnerten. Etwas komisch kam es ihm allerdings schon vor, als sie genau die gleiche Richtung einschlugen, wie er auch. Kein Grund zur Sorge, es war nun mal der schnellste Weg ins Stadtzentrum. Hunderte von Menschen betraten diesen den Tag über. Wenige Schritte später passierte Roku einen Obdachlosen, der des Öfteren an dieser Ecke Stellung bezog. Der Chuunin beugte sich hinunter und warf ein paar Münzen in die Mütze des Mannes. So leise, dass niemand ihn hören konnte sprach er ein paar Worte. Sein Gesicht zeigte während dessen einen amüsierten Gewichtsausdruck, als würde er einen Witz erzählen, oder dem Obdachlosen Mut zusprechen. „Hinter mir kommen gleich ein paar Männer des Weges. Wenn du irgendwelche Waffen, Funkgeräte, oder ähnlich auffälliges bei Ihnen siehst, dann frag sie gut hörbar nach ein paar Münzen. Wenn du das machst bekommst du morgen von mir zwei Scheine in deine Mütze.“ Roku lachte hörbar, als sei ihm die Pointe des Witzes soeben gut gelungen, auch der Obdachlose lächelte breit. Kurz klopfte Roku ihm auf die Schulter und ging weiter. Keine fünf Sekunden später hörte er den Mann, wie er die drei Männer gut hörbar um eine kleine Spende bat. Rokus Lippen formten sich zu einem Schmunzeln, unsichtbar für seine Verfolger. Damit war die Jagd eröffnet. Der Chuunin ließ sich nichts anmerken, auch als er gemütlich über den Markt schlenderte. Wie geplant tätigte er die nötigen Einkäufe. Erst am Ausgang des Marktes entschied er sich dafür einen besseren Überblick über seine Verfolger zu erlangen. Als er einen Obststand passierte hinterließ er mit einem Kunai unbemerkt eine Kerbe in der Deichsel. Wenige Meter entfernt näherte sich der Besitzer des Standes, um eine neue Fuhre Äpfel auf den Wagen zu kippen. Es dauerte nur sieben Sekunden, bis Roku das Geräusch hinter sich vernahm. Schnell drehte er sich um und sah zu, wie der Wagen unter der Last der neuen Äpfel zusammenbrach. Wie erwartet verteilte sich sofort der gesamte Inhalt des Wagens auf der Straße. Alle Personen rundum versuchten einige der Früchte zu ergattern, oder folgten dem lustigen Schauspiel. Alle bis auf drei Männer in auffällig unauffälligen Klammotten. Nachdem Roku einen ausreichend guten Blick über die Situation bekommen hatte machte er sich wieder auf den Weg. Schon bald hatte er einen Klamottenladen entdeckt, der genau seinen Wünschen entsprach. Hastig suchet er sich einige Klamotten zusammen und verschwand damit in einer Kabine. Zügig erschuf er einen Bunshin, der sich der Klamotten bemächtigte und zusätzlich auch eine gut gefüllte Tüte in die Hand bekam. Durch das Henge no Jutsu wurde noch ein wenig die Gestalt geändert und tatdaa, schon stand eine andere Person vor ihm. Mit einem Nicken gab Roku seinem Doppelgänger zu verstehen sich auf den Weg zu machen. Roku selbst kletterte die Kabine hinauf und hielt sich an der Decke gut fest. Wie es nicht anders zu erwarten war tauchte kurz darauf ein Kopf in der Kabine auf, der schnell nach links und rechts huschte, den Shinobi an der Decke jedoch nicht bemerkte. Dilettanten! Roku verharrte noch ein paar Sekunden in der zugegeben recht unbequemen Position und verlies dann die Kabine und schließlich den Laden. Gerade als er auf die geschäftige Straße zurück trat und sich stolz den Kragen richtete mache sich schon jemand an dem Mülleimer zu schaffen. Vorhin hatte er seinen Bunshin angewiesen die Tüte in den Müllerimer zu werden und dann die Flucht zu ergreifen. Was blieb weiter zu sagen als: Der Fisch hatte angebissen! Der Mann holte die Tüte aus dem Müll und sprach anschließend ein paar Worte in sein Funkgerät. Kurz darauf machte er sich auf den Weg zurück in das Stadtzentrum. Roku folgte ihm unauffällig. Wie erwartet führte ihn der Mann genau in die Höhle des Löwen. Niemand rechnete mit ihm, so konnte er in das scheinbar zur Sanierung frei stehende Gebäude eindringen und dem Mann bis vor ein verschlossenes Zimmer folgen, vor dem er die Tüte abstellte und dann das Haus erneut verließ. Wann lernten die endlich, dass Schlösser kein Hindernis für einen Illusionisten waren. Absolut lautlos knackte er das Sicherheitsschloss, trat langsam in den Raum. "Schwärmt aus, durchsucht die umliegenden Gärten. Er muss weiter fortgelaufen sein." Mit einem Schmunzeln verfolgte er den Funkwechsel, der ihm mitteilte, dass sein Doppelgänger soeben vom „Erdboden verschluckt worden war“. Fast schon spielerisch legte er dem Mann ein Kunai in den Nacken und beugte sich zu seinem Ohr, um ein paar Worte hinein flüstern zu können. „Das wird nicht nötig sein. Ich bin nicht der Typ, der wegläuft!“


    Auch wenn sich der Prüfer seinen bitteren Verlust eingestehen musste, so berichtete er doch an die Führungsetage der ANBU, welche „außergewöhnlichen Fertigkeiten“ der Chuunin an den Tag gelegt habe. Einstimmig wurde entschieden, dass Roku ein Teil der ANBU werden sollte.

    Roku saß auf einer Bank, einsam und alleine im Park Konohas. Die Sonne war soeben untergegangen, nun verirrte sich niemand mehr in diese Gegend. Trotzdem hatte man ihn hier her bestellt. Mit hängenden Schultern und gesenkten Blick wartete er… und wartete…
    Nach einiger Zeit erschien dann ein Schatten neben ihm. Er war aus dem Nichts erschienen. “Was weißt du über die ANBU“ Roku hob seinen Kopf, starrte gedankenverloren in die Nacht, würdigte den Mann keines Blickes. Es dauerte nicht lange, bis er eine Antwort gefunden hatte. Er erinnerte sich an ein Gespräch, dass er vor langer Zeit mit einer jungen Frau gehabt hatte, die leider viel zu früh unnatürlich aus dem Leben gerissen wurde. Es waren ihre Worte, die er mit seinen Lippen formte. „ Die ANBU sind mächtige Shinobi, ihre Fertigkeiten sind legeänder. Wie Schatten existieren sie immer und überall, stets bereit ihr Leben für die Bewohner des Feuerreiches zu geben. Unfassbar wie der Wind, vollkommen lautlos. Dies sind die wahren Helden unserer Gesellschaft!“ Doch war diese Erklärung noch nicht vollständig. Roku ergänzte sie nach eigenem Wissen. “Stirbt ein ANBU, so wird niemand an seinem Grab trauern. Er hat keine Familie, die sich um seinetwillen versammeln könnte. Er hat keine Freunde, da er nie welche hat gewinnen können. Er mag ein Held gewesen sein, doch niemand ehrte seine Taten. Für ihn gab es Zeit seines Lebens nur zwei Dinge: Seine Fertigkeiten und seine Heimat, kurz gesagt, er war alleine.“ Der ANBU ließ die Worte sacken. Schließlich stellte er die entscheidende Frage. “Möchtest du ein ANBU werden?“ Die Antwort kam keine Sekunde danach. “Ja.“ Sie war klar und unmissverständlich. In ihr schwang keine Begeisterung mit, oder jugendliches Leichtsinn. Sie wurde wie eine sachliche Schlussfolgerung ausgesprochen. Doch stand sie im krassen Gegensatz zu den Worten, die der Chuunin zuvor ausgesprochen hatte. Dies machte auch den ANBU stutzig. “Wieso?“ Das erste Mal blickte Roku den Mann direkt an. Sein Blick schien die Maske des ANBU zu durchdringen und direkt in die Seele zu schauen. “Weil ANBU keine Soldaten sind, sondern Krieger!“

    [Y] [Einschub] – Die Kunst der Siegelnutzung

    Meterhohe Regale erstreckten sich bis an die Decke des Archives. Das spärliche Licht des Raumes verlor sich in den unendlichen Gängen, bis nicht mehr als ein diffuses Grau zurückblieb. Nur die vereinzelt im Raum stehenden Tische mit gesondert installierten Leselampen bildeten Oasen in dem finsteren Raum. An einem dieser Tische saß Roku, den Kopf über einem Buch, ganz in dessen Welt versunken. Die Seite bestanden aus altem Pergament, war brüchig und mit Altersflecken übersät. Es bedurfte graziler Finger, um die Seiten umzublättern ohne dauerhafte Beschädigungen hervorzurufen. Die Bewegungen geschahen automatisiert, so sehr war Roku in die Worte versunken, die sich zu fesselnden Sätzen aneinanderreihten. Vergangene Woche war er über dieses Exemplar gestolpert, auf dessen Buchrücken in geschwungenen Buchstaben das Wort „Fuintechniken“ stand. Die Kunst der Siegel, eine uralte wie effektive Kunst, die die Talente eines Shinobi maßgeblich bereichern konnte. Generell war man durch die Anwendung von korrekt vollführten Siegeln in der Lage Dinge in Siegeln zu Verstauen und diese anschließend freizulassen. Die simpelsten Siegel ermöglichten es unbelebte materielle Gegenstände in Siegeln zu verstauen. Standardmäßig wurden Waffen, oder aber andere Ausrüstung in Siegeln verstaut, damit diese den Anwender nicht behinderten. An sich eine sehr nützliche Art Siegel zu verwenden, auch wenn sich das Potential von Siegel noch wesentlich weiter erstreckte. Mächtigen Shinobi war es gelungen Chakra zu versiegeln, oder sogar Seelen zu bannen. Hinter diesen Techniken steckten hunderte Jahre an Forschungsarbeit, komplizierte Riten und ein unermessliches Fachwissen. Es kostete unglaubliche Mühe um über das standardmäßige Siegelwissen hinweg zu kommen, doch der Preis machte allen Aufwand wieder wett. Andächtig streiften Rokus Finger über ein Bild, das einen Shinobi darstellte, der damit beschäftigt war Flammen in eine Siegelrolle zu bannen. Eine Technik, die für den unwissenden Betrachter unmöglich schien. In vieler Hinsicht waren Siegel mit der Kunst des Illusionismus vergleichbar. Nicht nur das, beide waren in Kombination verwendbar um einen noch nie dagewesenen Kampfstil zu erschaffen. Rokus Augen funkelten, als sich langsam Ideen bildeten, wie er Siegel in seine „Show“ –so nannte er seinen Kampfstil bisweilen- einfließen lassen konnte. Einfache Spielkarten wurden zu mörderischen Waffen, aus dem Nichts konnten Waffen und anderes herbeigezaubert werden. Im Kampf gegen Ninjutsuka konnten die Elemente zum eigenen Untertan gemacht werden. Damit nicht genug, wer hielt Roku davon ab in die höchsten Sphären der Siegelkunst einzusteigen. Mit Namen wie dem vierten Hokage gleichzuziehen, ihn zu übertreffen. Für manchen musste es nach Größenwahn klingen, wenn sich Roku solche Ziele setzte für ihn selbst war es das Streben nach Perfektion, das jedem Illusionisten inne lag. Die Macht von Siegeln schien unermesslich, doch verstanden viele sie als unnatürlich und böse. Orochimaru hatte vor vielen Jahren Schindluder mit dieser Macht getrieben, das Fluchmal erschaffen. Vielen Shinobi waren die Gräueltaten, die im Namen dieses Mals begangen wurden noch heute bewusst. Auch die Versiegelung der Schwanzbestien in ihre kindlichen träger wirkte wie ein Ritual, das das Leben der Kleinkinder für immer prägte, ihnen einen fatalen Stempel auf die Stirn drückte. Leicht waren Lebensspendende Siegel wie beispielsweise das von Tsunade vergessen. Sie hatte es geschafft ihr Chakra in ein Siegel aufzustauen und dessen heilende Kraft in Momenten höchster Not zu verwenden. Dies alles waren nur Beispiele aus der langen Reihe an Fertigkeiten, die die richtige Verwendung von Siegeln möglich machte. Roku würde dieser Disziplin ihren eigenen Charme abgewinnen, sie auf seine Weise nutzen und mit seinen bisherigen Techniken verbinden. Sein Ziel war es seinen Kampfstil weiter abzurunden, Illusionen zu erschaffen, die kaum noch von der Realität zu unterscheiden waren, selbst die Realität zu verändern wie eine Illusion. Schon bald würden vor den Augen seiner Gegner die Grenzen zwischen Schein und Wirklichkeit verschwimmen. Mit neuem Mut zeichnete Roku die Kanji nach, die im Buch in verblichener schwarzer Farbe für die Ewigkeit niedergeschrieben waren. Seine kräftigen und zugleich doch grazilen Finger konnten mühelos die schwungvollen Bewegungen ausführen um aus dem in Tinte getauchten Pinsel Meisterwerke der Kalligraphie zu formen. Noch waren die Buchstaben mit kleinen Ecken und Kanten, unregelmäßig in der Linienführung. Noch war ihnen kein „Leben eingehaucht“, noch waren sie nicht mir Chakra in Berührung gekommen. Bald schon würde Roku jedoch jedem zu verstehen geben, dass in Worten mehr stecke als nur Buchstaben, sie hatten Sinn, formten Sätze, formten Siegel. Siegel, für die Roku noch berühmt werden würde.

    Die geschwungenen Lettern setzten sich zu Wörtern in eleganter Schrift zusammen. Sätze flossen förmlich in Rokus Verstand, kombinierten sich zu Sinn und Unsinn. Seit den frühen Morgenstunden war er in ein Buch versunken, welches er durch Zufall auf einen Flohmarkt gefunden hatte. Eine echte Kostbarkeit, wie sich herausgestellt hatte.

      Die Symbole auf Spielkarten existieren schon seit unzähligen Jahrhunderten. Ihr genauer Ursprung ist wie die Kunst der Illusionisten selbst ungeklärt. Auch wenn Spielkarten in vielen Ländern parallel existierten, lassen sich doch Gemeinsamkeiten erkennen. Nehme man als Beispiel das Symbol Piek. Das Aussehen erinnert an ein umgekehrtes Herz mit Stiel. Tatsächlich hat das Symbol jedoch nichts mit einem Herzen zu tun. In östlichen Ländern zeigte das Symbol ursprünglich das Blatt eines Spatens, im Süden war es das Schwertblatt einer Pieke. Beides Erzeugnisse aus Stahl, die vor allem für ihre Schärfe bekannt waren. Diese Gemeinsamkeit findet sich auch in vielen historischen Kartenspielen wieder. Das Pik gilt als die wertvollste Karte, da sie die anderen aussticht. Die Schärfe des ursprünglichen Symbols setzt sich also bis in das Regelwerk fort. Es handelt sich hierbei um Informationen, die der Allgemeinheit kaum zugänglich sind. Abgesehen davon würde der Großteil der Bevölkerung die historische Bedeutung der Spielkarten und deren Symbole mit einem Schulterzucken abtun. Viele Spielen gängige Spiele, beherrschen einige zweitklassige Kartentricks. An Verständnis für die Jahrhunderte alte Geschichte hinter den Karten fleht es jedoch. Es ist also wünschenswert, dass sich jeder Illusionist der Tradition, der Geschichte, die er fortführt bewusst ist. Es liegt ganz an ihm, wie die Symbole auf den Spielkarten in Erinnerung bleiben würden. Jeder Illusionist schreibt die Geschichte seines Faches weiter.

    Vor Aufregung sog Roku die stickige Luft in seiner Kellerwerkstatt ein. Selten traf man als Illusionist auf eine fremde Meinung, die der eigenen so ähnelte. Das Manuskript entfachte in Roku ein Feuer, das schon bald von seinem Verstand Besitz ergriff. Er wusste von diesem Moment an genau, was er tun würde: Er würde die Geschichte der Symbole weiter führen und ihnen zu ihrer ursprünglichen Macht verhelfen. Mit einem fast unheimlichen Grinsen wurde sich der Téjin bewusst, das fortan niemand mehr vor der „scheidenden Wirkung“ des Piks gefeit war.

    Idee – Realisierung – Umsetzung

    So lautete die einfache Vorgehensweise, die Roku nun in die Tat umsetzen würde. Die Idee war geboren. Er würde aus einfachen Spielkarten mehr als billigen Tand machen. Kaum jemand war sich der historischen Bedeutung bewusst, Roku war es und würde dies zu seinem Vorteil nutzen. Herz, Karo, Kreuz und Pik… Symbole, die schon bald zum Leben erweckt wurden. Pik sollte das erste sein und seine schneidende Wirkung schon sehr bald entfalten. Was nun anstand war ein Plan zur Realisierung dieses Vorhabens. Bisher war es nichts als ein Hirngespinst, das sich noch an der harten Realität messen musste. Eine Hürde, an der schon viele Fantasien gescheitert waren. Für Roku gab es nur eine Möglichkeit eine schneidende Spielkarte zu realisieren. Chakra musste zu einer schützenden Hülle um die Karte gelegt werden, an den Kanten schärfer geschmiedet, als ein Schwert. Sofort kam dem Téjin eine Technik in den Sinn, die dem Fuutonelement zugeordnet war. Mithilfe des Hien konnte man eine Schicht Chakra um Wurfwaffen und Ähnliches legen, um deren Durchschlagskraft beachtlich zu erhöhen. Das Prinzip dabei war simpel. Das Chakra ummantelte die ursprüngliche Waffe, verlängerte die Schneide. Was am Ende eingesetzt wurde, war also nicht die Waffe selbst, sondern das hauchdünn geschmiedete Chakra, welches als scharfe, aber hochfeste Klinge zum Einsatz kam. Einen ähnlichen Effekt musste auch Roku bei der Spielkarte erzielen können. Nur gab es einen gewaltigen Haken, er beherrschte keines der Element, so auch nicht das Fuutonelement. Auch wenn das Windelement wesentliche Vorteile beim Erschaffen von Klingen mit sich brachte, müsste der gleiche Effekt auch mit elementlosem Chakra erreichbar sein. Selbst für einen formvollendeten Ninjutsuka war es so gut wie unmöglich das Chakra um eine Karte aufrecht zu erhalten. Die Karte würde sich sehr schnell bewegen, war an sich recht klein. Zudem musste noch eine mehr als passable Schnittkante aufrecht erhalten werden, andernfalls würde die Technik erheblich an Reiz verlieren. Es gab nach Rokus Erachten also nur eine Möglichkeit diesen Widrigkeiten entgegenzutreten. Er brauchte die unterstützende Wirkung eines Siegels. Sein Plan zur Realisierung des Vorhabens war also dank eines Siegels eine konstante Chakraschicht um die Karte zu erschaffen. Wenn er zuvor Chakra in das Siegel einbrachte und dieses dann durch das Siegel aktivierte, würde es ihm helfen die klingenförmige Form zu erhalten. Voraussetzung für diese Technik war also ein perfekt konstruiertes Siegel, sowie eine überdurchschnittliche Chakrakontrolle. Das Siegel musste er so vorbereiten, dass er es auch im Kampf schnell und zeitsparend auftragen konnte. Mit dem Auftragen des Siegels leitete er gleichzeitig Chakra in selbiges. Von diesem Zeitpunkt an sollte dann die Klinge entstehen, die so lange erhalten blieb, bis das Siegel zerstört werden würde. Fast andächtig griff Roku nach einer Blanko Spielkarte. Mit schwarzer Farbe begann er diese zu Verzieren. Stilistisch lag es nahe, dass das Siegel dem Symbol Pik nachempfunden war. So folgten sichere Pinselstriche, die sich schnell zu einer Skizze ansammelten. Zug um Zug entstand ein Siegel, dessen Form in Rokus Augen absolut perfekt war. Ein verschnörkeltes Pik im Zentrum der Karte. Der mysteriöse Schimmer des Symbols war förmlich greifbar! Nun musste also der zweite Schritt erfolgen, das Einbringen des Chakras. Der Illusionist hob Zeige- und Mittelfinger in die Höhe. Schon nach kurzer Zeit begannen die Fingerspitzen bläulich zu schimmern, als sich immer mehr Chakra in diesen sammelte. Bedächtig legte Roku seien Finger auf das Zentrum des Siegels. Langsam waberte das Chakra von Rokus Fingern in das Siegel. Mit der Zeit baute sich ein bläuliches Leuchten um die Karte auf. Sorgsam schmiedete Roku das Chakra in kleinsten Portionen. Immer wieder forderte ihn seine Begierde das Jutsu endlich fertigzustellen dazu auf schneller zu agieren. Der Perfektionist in Roku behielt jedoch die Oberhand. So war die Hülle aus Chakra erst nach knapp einer Stunde Arbeit hergestellt. Als würde Roku einen kostbaren Schatz in die Höhe halten, erhob er die Spielkarte bestaunte den wunderschönen bläulichen Glanz. Wie in Zeitlupe erhob er sich, drehte sich von seinem Schreibtisch weg in den großen Raum. Schon bald hatte er ein geeignetes Ziel gefunden. Ein hölzerner Pfeiler am Ende der Werkstatt. Aus dem Handgelenk warf Roku die Karte. Das Geschoss schnitt durch die Luft, verfolgte eine geradlinige Flugbahn und traf schließlich auf den Widerstand. Kaum war das Chakra im Siegel auf das Holz getroffen wurde die Schicht instabil. Die Klinge drang einige Millimeter in das Holz, bis die Chakraschicht förmlich gesprengt wurde und die schneidende Wirkung damit sofort verloren war. Insgesamt hatte die Spielkarte also nicht mehr als einen völlig harmlosen Kratzer hinterlassen, wie Roku ernüchtert feststellen musste. Es galt also weiterhin an der Umsetzung zu feilen. Mit kritischen Gesichtsausdruck hob Roku die zu Boden geflatterte Karte auf. Seufzend untersuchte er die Ränder der Kante. Eine von Ihnen war beschädigt worden, als sich das Siegel gelöst hatte und die Karte auf das Holz geprallt war. Offensichtlich hatte Roku die Stabilität seines Siegels dramatisch überschätzt. Doch wo war sein Denkfehler gewesen? Wieso ließ sich das Konzept des Hien nicht auch auf das Siegel übertragen. Tief in den Gedanken versunken begab sich Roku zurück an seinen Schreibtisch. Wie immer, wenn er in der Entwicklung einer neuen Technik, oder an der Festlegung eines neuen, großen Plans gefesselt war vergaß er die Zeit. Hunger und Durst würden sich erst am nächsten Tag wieder melden, dafür mit doppelter Last. Dann, nach einigen Stunden, keimte ein Gedanke auf, der Roku weiterhalf. Was, wenn er das Konzept des Hien nicht eins zu eins übernahm. Das Hien sah vor, dass man die Länge der ursprünglichen Klinge vergrößerte. Roku hatte dies auch bei der Spielkarte versucht. Die Folge war allerdings diejenige gewesen, dass das Siegel und das Chakrakonstrukt erheblich instabiler geworden waren. Im Grunde brauchte er nur eine minimale Schneidkante, die schließlich die schneidende Wirkung übernahm. Es bestand keine Notwenigkeit die Schneidkante der Spielkarten zu vergrößern, da Spielkarten an sich nicht so großflächig waren, wie handelsübliche Klingen. Ein verhältnismäßig kleiner Mehrwert war also maßgeblich dafür verantwortlich, dass das Jutsu versagt hatte. Ein Glitzern erschien in Rokus Augen, als er sich sicher war, dass er seinen wesentlichsten Fehler erkannt hatte. Sofort begann er damit eine neue Karte anzufertigen. Wieder gelang ihm ein künstlerisch anmutendes Siegel, wieder leitete er Stück für Stück Chakra in das Siegel. Wie schon beim ersten Mal inspizierte er das Produkt seiner Mühen mit kritischem Blick. Das Siegel wirkte perfekt, nichts anderes hätte Roku weiter verwendet. Ein zweites Mal visierte Roku die hölzerne Säule an. Seine Augen verengten sich zu kaum mehr als Schlitzen. Er ließ seinen Oberarm, dann seinen Unterarm nach vorne schnellen. Ganz zum Schluss folgte die Bewegung aus dem Handgelenk. Die Geschwindigkeiten addierten sich, ähnlich dem Effekt, der in einer Peitsche auftrat. Ein helles Zischen ertönte, als die Karte kaum wahrnehmbar durch die Luft schoss. Vollkommen geräuschlos zertrennte die Spielkarte die Säule mit einem sauberen Schnitt. Selbst der Putz der dahinter liegenden Wand wurde nicht verschont. Erst die steinerne Wand konnte nach einigen Zentimetern den Flug der Karte beenden. Roku schoss förmlich aus seinem Stuhl, riss die Arme in die Höhe. Er hatte es geschafft, er hatte gelernt dem Pik seine schneidende Wirkung zu verschaffen. Wenige Sekunden später musste er auch lernen, was Statik bedeutete. Die hölzerne Säule gab durch den Schnitt nach, kippte zur Seite. Kaum war das stützende Element passe entschied sich auch die Decke klein bei zu geben. Die Deckenbalken ächzten unter dem Gewicht, bogen sich weit durch, bevor sie unter lautem Tosen borsten. Holzsplitter und Füllmaterial schossen durch die Gegend. Ein gut zweimal zwei Meter großer Bereich der Decke war durchgebrochen. Als sich der Staub und der Lärm legten hörte man noch immer das freudige Lachen des Illusionisten. [Y]

    [Kapitel V] – Gedankenlesen
    28 Jahre

          …Wieso sollten sich die Fertigkeiten eines Illusionisten auf das Erscheinen- und verschwinden lassen von Objekten beschränken. Ist es nicht wesentlich beeindruckender, wenn er sich in den Verstand von Menschen schleicht und deren Gedanken ganz nach eigenen Wünschen und Vorstellungen wendet. So kann er nicht nur perfekte Illusionen erschaffen, sondern auch über die mächtigste Ware der Welt verfügen, das Gedankengut…[/align]

    Mit überkreuzten Armen blickte Roku auf die Akten, die man ihm vorgelegt hatte. Der erste Mord war vor drei Tagen geschehen. Ein bisher unbekannter Täter hatte einen Mann in einem Wasserbecken ertränkt. Die Untersuchungen hatten ergeben, dass der Mann bewusstlos gewesen war, bevor ihn der Täter mit Steinen beschwert und in das Aquarium geworfen hatte. Die Fische hatten sich sicherlich genauso erschreckt, wie die Putzfrau am nächsten Morgen. Weitere Anhaltspunkte hatte die Spurensicherung bisher nicht ergeben. Der zweite Mord war erst gestern geschehen. Der gleiche Täter (erkennbar an den Nachrichten, die er hinterließ) hatte eine Trauerfeier zu einem schnellen, dramatischen Ende gebracht. Nachdem er alle Ausgänge blockiert hatte, hatte er das Innere in Brand gesetzt. Die Fünfundzwanzig Insassen waren an einer Rauchvergiftung gestorben. An beiden Tatorten war der Täter durch eine gesicherte Hintertür eingedrungen. Die Schlösser hatten keine Schrammen aufgewiesen, dementsprechend war der Täter geübt im Umgang mit einem Dietrich.
    Kein Mitglied der ANBU sah diesen Fall als so dringlich an, wie Roku selbst. Denn er wusste, dass es nur um ihn ging. Die Parallelen waren überdeutlich: Der getötete Mann in dem Wassertank, das Begräbnis und die Anzahl der Opfer. Den letzten, sicheren Hinweis hatte Roku heute Morgen in seiner Post gefunden. Eine Ausgabe der „Konohas Daily“ vom vierzehnten April von vor fünfzehn Jahren. Das Bild eines niedergebrannten Zirkusses hatte ihm entgegen gelächelt und ihm Schweißausbrüche verursacht. Nun stellten sich zwei zentrale Fragen: Nummer eins, wer war es der all diese Informationen hatte und was wollte derjenige damit bezwecken? Allem Anschein nach ging es der Person nur darum Roku psychisch in den Ruin zu treiben, nicht darum ihn bloß zu stellen. Andernfalls wäre er, oder sie schon längst an die Öffentlichkeit gegangen. Gleichermaßen glaubte Roku auch zu wissen, dass der ominöse Unbekannte nur von seiner Identität als Illusionist wusste. Es war gänzlich unmöglich, dass ein Außenstehender Parallelen zwischen einem Illusionisten in Konoha und seiner nur den ANBU selbst bekannten Identität als ANBU ziehen konnte. So gesehen war Roku dieser Fall aus mehreren Gründen äußerst wichtig. Dieser Fall würde enorm schwer werden, konnte ihn aber in den Dienst eines ANBU Squadleaders erheben. Darüber hinaus galt es die eigene Identität zu beschützen, das Geheimnis, dessen Schatten bis in die Gegenwart reichten. Roku ballte die Faust und schöpfte neuen Mut. Er würde sich nicht in die Enge treiben lassen! Stattdessen würde er die Dinge selbst in die Hand nehmen und eigenständig den nächsten Schritt gehen. Absolut nichts und niemand konnte ihn stoppen, auch kein Geist aus der Vergangenheit.

    Dreißig Personen besuchten am nächsten Tag die Sondervorstellung, die von einem stadtbekannten Illusionisten abgehalten wurde. Ihr Motto war der fünfzehnte Todestag eines damals sehr bekannten Illusionisten: „Black Swan“. Roku selbst hatte dieses Motiv gewählt, da er sich ein hundertprozentig sich gewesen war so auch den Unbekannten anzuziehen. In dem Moment, in dem der Geist die Halle betrat würde sein Schicksal besiegelt sein. Roku war in den letzten Jahren zu einem fähigen Shinobi gereift. Schon von Beginn an hatte er sich durch seine Cleverness ausgezeichnet, bald schon waren auch kämpferische Fertigkeiten hinzu gekommen, die ihm innerhalb der ANBU einen eindeutigen Ruf beschafft hatten. Sein Stil war einzigartig, er kombinierte Genjutsus, Ninjutsus und Siegeltechniken zu einem flüssigen, taktisch ausgeprägten Schauspiel. Gleich einem Illusionisten griff er auf diverse Techniken zurück um seinen Gegner zu täuschen und zu verwirren, bald schon tanzten sie wie Puppen ganz nach seinem Willen. Es schien verrückt, dass Roku mit seinen kurios wirkenden Techniken überhaupt einen Kampf gewinnen konnte, aber er tat es immer und immer wieder. Genau dies sollte nun auch der Unbekannte zu spüren bekommen.

    Als der letzte Besucher eingetreten war schlossen sich die Türen, alle Gespräche verstummten, das Licht wurde gedimmt. Zwei Scheinwerfer erwachten klackend zum Lebend und beleuchteten die kleine hölzerne Bühne. Eine dunkle Stimme ertönte aus dem Nichts, ihr düsteres Dröhnen erfüllte den kleinen Saal. “Willkommen in der perfekten Show!“ Alles war von Beginn an perfekt geplant gewesen, der Mörder saß in der Falle! Schockiert blickte der Mörder auf, als sich die Leute um ihn schlagartig in einen zusammenhangslosen Schwarm aus weißen tauben verwandelten. Binnen Bruchteilen von Sekunden lösten sich alle weiteren Besucher auf, die Tauben flatterten durch den überfüllten Saal, schließlich drehten sie ab, versammelten sich all in einem Punkt. Aus dem Schemen von weißen Federn bildete sich die Gestalt des Illusionisten. Eingehüllt in einen perfekt sitzenden, maßgeschneiderten, weißen Anzug. In einer vollkommenen Geste beugte er seinen Oberkörper leicht nach vorne und hob den Hut. “Willkommen Fremder. Noch bevor ich dich an meiner großen Show teilhaben lasse musst du mir eines verraten. Woher wusstest du es?“ Der Mann erhob sich, richtete seinen dunklen Mantel. Er wirkte nicht sonderlich beeindruckt von der schillernden Gestalt, die sich ihm eben offenbart hatte. “Du bist bis heute davon ausgegangen, dass niemand überlebt hat, hm? Tja, was soll ich sagen. Du hast dich geirrt.“ Erst jetzt warf der Mann seine Kapuze in den Nacken und gab sein Gesicht zu erkennen. Roku wusste sofort, mit wem er es zu tun hatte. Jasuun, der Tierdompteur. Sein Gesicht war von Brandnarben entstellt, das Feuer hatte damals all seine Haare verschlungen und sie nie wieder nachwachsen lassen. “Bis vor ein paar Tagen bin ich davon ausgegangen, dass es tatsächlich nur ein fataler Unfall war, dann jedoch habe ich von einem Illusionisten in Konoha gehört. Die Tricks dieses Illusionisten, seine Art sich zu präsentieren… du bist tatsächlich wie dein missratener Vater…“ Rokus Augen verfinsterten sich. Ursprünglich hatte er nur reden wollen, seinem Gegenüber das Leben schenken. Dies kam nun nicht mehr in Frage “Ein Geheimnis hört dann auf eines zu sein, wenn mehr als eine Person es kennt. Ich werde dafür sorgen, dass es mein Geheimnis bleibt!“ Diese Antwort entlockte Jasuun nicht mehr als Gelächter. “Du willst mir drohen? Ein einfacher Illusionist? Ich habe die letzten Jahre trainiert, bin mächtiger geworden, als du es dir vorstellen kannst. Du hast nicht den Hauch einer Chance und genau deswegen werde ich dich nun töten, wie du vor Jahren all meine Freunde getötet hast!“ Rokus Blick wanderte gen Boden. Durch seinen Verstand rauschten Gedankenfetzen, alle handelten sie von verschiedenen Methoden und Wegen seinen Gegner zu töten. Nichts anderes kam mehr in Frage. “Ich glaube du täuschst dich in mir.“
    In der rechten Hand Rokus erschien ein Set aus Würfeln. Ihr matter Glanz erfüllte den Raum sofort mit einem ganz eigenen Schimmer. Aus dem Handgelenk warf Roku sie seinem Gegner entgegen. Kaum hatte der letzte Würfel seine Hand verlassen formte er Fingerzeichen und wirkte ein Jutsu. Die Würfel drehten sich in der Luft, prallten auf den Boden. Jedes Mal, wenn sie scheppernd auf ein Hindernis trafen teilten sie sich. Aus einen wurden zwei identische Exemplare. Immer wieder trat das gleiche Phänomen auf, bis die Anzahl an Würfeln nicht mehr übersichtlich genug war. Eine Welle aus Würfeln näherte sich rauschend dem verwirrt drein blickendenden Jasuun, kam unmittelbar vor ihm zum Stehen. Doch damit war das Schauspiel noch nicht beendet. Die Lippen Rokus formten ein kaum erkennbares Schmunzeln, als er ein weiteres Fingerzeichen formte. Die Würfel erwachten zum Leben. Langsam begannen sie sich zu bewegen, aneinander zu heften. Unter einem lauten Tosen erhob sich eine klobige Hand und stützte sich auf dem Boden ab. Immer mehr Würfel strömten zu der Hand, ergänzten die Formen bis ein ausgewachsener Koloss vor Jasuun stand. Das wuchtige Ungetüm reckte beide Hände in die Höhe, brüllte aus seinem weit aufgerissenen Maul einen markerschütternden Schrei in die Luft. Schließlich holte er aus und versuchte den Gegner mit seinen Pranken zu erwischen. Jasuun duckte sich im Letzt möglichen Moment. Die Hand aus Würfeln zerschellte an der Wand, setzte sich aber augenblicklich wieder zusammen. Träge drehte sich der Riese um die eigene Achse und setzte Jasuun nach. Jasuun jedoch hatte mit der Aussage –nämlich das er trainiert hatte- nicht gelogen. Geschickt brachte er Distanz zwischen sich und den Koloss, bis er schließlich selbst zum Angriff überging. Kaum näherte er sich jedoch dem Illusionisten flogen ihm Karten entgegen. Die Rede war von Spielkarten, allesamt waren sie Piek, wie Jasuun erkennen konnte. Noch ehe er sich wundern konnte, was hinter dieser seltsamen Aktion steckte musste er mit ansehen wie sich die Karten scheinbar mühelos durch die gepolsterten Stühle fraßen. Daunen flogen umher und erschwerten die Sicht. So konnte Jasuun es nicht verhindern, dass ihn eine der messerscharfen Karten an der Schulter erwischte und sich einige Zentimeter in das Muskelfleisch bohrte. Ächzend ging der Mann zu Boden, blickte hinauf und sah durch den Regen an Daunen die weiße Gestalt des Illusionisten zu ihm treten. Der Mann hatte eine Karte in der Hand, die er in einer blitzschnellen Bewegung von der Rückseite zur Vorderseite drehte. Dieses Mal zierte sie das Herzsymbol. Die Finger des Illusionisten öffneten sich und die Karte schwebte langsam gen Boden. Auf halber Höhe löste sich der Illusionist erneut in einen Schwarm weißgefiederter Tauben auf, die panisch umher flatterten und schließlich das Weite suchten. Sanft landete die Karte, das rote Herz in der Mitte begann von innen heraus zu leuchten. Jetzt erst realisierte Jasuun, dass die Symbole Siegel waren. Welches Siegel ihm gerade entgegen lächelte wurde ihm klar, als aus dem hellen Schimmer ein stechender Lichtblitz wurde, dem eine tödliche Druckwelle folgte.

    Musik

    Während brennende Trümmer vom Himmel regneten flatterten die Tauben aus den Überresten des Illusiontheaters. Ihre Flügelschläge wirbelten den Staub auf dem Boden auf. Wieder versammelten sie sich an einem Ort und nahmen die schemenhafte Gestalt des Illusionisten an. In einer flüssigen Bewegung setzte dieser einen Fuß vor den anderen, Passanten hielten inne, schauten nach der in makelloses weiß gekleideten Person, deren Gesicht von einer Maske verdeckt war. Zwei in schwarz gekleidete Schatten näherten sich von den Dächern ihres Hauses. Ihre Bewegungen verschwammen mit der zunehmenden Dunkelheit des Abends. Erst als sie unmittelbar neben Roku zum Stehen kamen konnte man sie als ANBU erkennen. Mit düsterer Stimme wandte sich einer der Beiden mit tonloser Stimme an den Illusionisten. “Ihr wart erfolgreich?“ Als Antwort reichte ein einfaches Nicken des Mannes mit dem weißen Zylinder. Alles andere hätte die Magie des Momentes zerstört. Ein simples Genjutsu, schon waren die drei ANBU von der Umwelt abgeschnitten –unhörbar. “Weswegen seid ihr gekommen?“ Zwei ANBU machten sich nicht umsonst auf den Weg zu einem weiteren. Es lag ihnen garantiert nichts an dem Wohlergehen Rokus. “Der Rat hat eure Kandidatur zum ANBU Captain akzeptiert. Er möchte euch noch in dieser Stunde sprechen.“ Wieder nickte Roku lediglich. Dem ANBU brannte jedoch noch eine Frage auf der Zunge. “Gestattet mir eine Frage: Wieso ihr? Es gibt so viele Konohanin, die sich für diesen Posten ausgezeichnet haben. Ich möchte eure Fertigkeiten nicht anzweifeln. Aber es gibt Uchiha mit Jutsus, die Gegner binnen Sekunden in Asche verwandeln können. Es gibt Hyuuga, denen dank ihrer Augen in keiner Sekunde die Wahrheit verwahrt werden kann. Es gibt Senju, die die unglaubliche Macht der Natur entfesseln können.“ Roku blickte auf. “Politik, es geht nur um Politik.“ Der Rat würde in Zukunft den Machtpol Konohas bilden. Jeder Hyuuga, jeder Uchiha, jeder Senju konnte mehr Macht in sich vereinen, als es dem Rat lieb war. Demokratie war das Prinzip, Roku war ein Verfechter der Demokratie, ein Verfechter des Rätesystems. Mit Freuden würde er in Zukunft die starke Hand des Rates bilden und die ANBU zum Wohle Konohas führen. Es war eine Herausforderung, die viele Menschen nicht bewältigen konnten… doch… was konnte ihn jetzt noch aufhalten?

    “Téjin-san. Gestattet uns nur eine Frage. Wieso seid ihr ANBU geworden?“ Die hohen Herren des Rates blickten mit strenger Miene auf Roku hinab. Alles Jounin, die sich um ihr Land verdient gemacht hatten. Roku teilte den Respekt der Masse diesen Shinobi gegenüber. Bisher war er auf dem Boden gekniet, den Blick auf die hölzernen Dielen gerichtet. Jetzt hob sich sein Blick, langsam tastete er jedes einzelne Paar Augen ab, das ihn fokussiert hatte. “Wieso ich den Traum hatte ein ANBU zu werden?“ In einer kraftvollen Bewegung erhob Roku sich, sein weißer Mantel stob auseinander. Mit einem Schritt trat er nach vorne breitete seine Hände über dem hölzernen Tisch aus. Dort verharrten sie eine Sekunde, bis sie sich langsam zur Seite bewegten. Wo eben noch nichts gewesen war stand nun eine kleine Spieluhr. Ihre sinnliche Melodie erfüllte den Raum, während sich die Figur eines ANBU langsam um die eigene Achse drehte. “Deswegen!“

    Schreibprobe:

    Regeln gelesen:
      [align=justify]R18[/align]

    Account:
      [align=justify]ZA von Nara Rikojin[/align]

    Anmerkung:
      [align=justify]Konzept gesichtet vom Rat Konohas
      Wörterzahl Geschichte: ca. 12000[/align]

Kishiro
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Re: Téjin Roku [Konohagakure | ANBU Captain]

Beitragvon Kishiro » So 8. Mai 2011, 20:01

Zu aller erst bitte ich dich, den Punkt "Clan" unter Allgemeins noch einzuführen, gleichwohl, ob er einer alten Familie innewohnt oder nicht.

Dann möchte ich dich darum bitten "Ken-Jutsu Fernkampf" noch als Schwäche hinzuzufügen, da diese eine selbige ist.

Anders als manche Raubeine kann er nicht Treffer einstecken, während ein Zivilist schon zwanzig Tode gestorben wäre.

In diesem Zusammenhang verstehe ich diesen Satz nicht. Er nimmt keinerlei Bezug auf den Charakter, sondern beschreibt nur die Treffer, die Raubeine einstecken können, im Vergleich zu Zivilisten. Es wird meiner Ansicht nach kein Bezug zum Charkater hergestellt.


Ich möchte dich fragen, warum der Charakter so viele Waffen hat, wenn er mit diesen sowieso nicht umgehen kann.


Auf Grund von Zeitmangel werde ich die story erst bei Gelegenheit lesen.


q.e.d.
Simon



PS. Ich möchte, dass du weißt, dass ich in der Regel lange Texte in "Allgemeines" nicht mag und auch nicht dulde. Ich möchte hier eine Ausnahme machen, weil mir die Bewerbung und der Charakter bisher gefällt. Wenn eine gute story folgt, bin ich vollends zufrieden, abgesehen von den kleinen inhaltlichen Macken, die oben angesprochen wurden.

Hyuuga Mitoshi
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Re: Téjin Roku [Konohagakure | ANBU Captain]

Beitragvon Hyuuga Mitoshi » So 8. Mai 2011, 21:09

Zu aller erst bitte ich dich, den Punkt "Clan" unter Allgemeins noch einzuführen, gleichwohl, ob er einer alten Familie innewohnt oder nicht.

    Ist hinzugefügt

Dann möchte ich dich darum bitten "Ken-Jutsu Fernkampf" noch als Schwäche hinzuzufügen, da diese eine selbige ist.

    Habe ich hinzugefügt und den Text entsprechend aktualisiert. Wegen der Ausgeglichenheit von Stärken und Schwächen habe ich noch die Stärke "Genjutsus erkennen" ergänzt.

In diesem Zusammenhang verstehe ich diesen Satz nicht. Er nimmt keinerlei Bezug auf den Charakter, sondern beschreibt nur die Treffer, die Raubeine einstecken können, im Vergleich zu Zivilisten. Es wird meiner Ansicht nach kein Bezug zum Charkater hergestellt.

    Du hast Recht, der Satz passt nicht. Ich habe den entsprechenden Absatz folgendermaßen umformuliert:

    Muskelberge, wie sie sich manche Tai-, oder Kenjutsuka zulegen, sucht man vergeblich. Dies hat Auswirkungen auf seinen ohnehin schon kaum vorhandenen Nahkampf, aber auch auf die Strapazierfähigkeit seines Körpers. Anders als manche Raubeine kann er nicht viele Treffer einstecken. Auch wenn es ungewöhnlich für einen Shinobi seiner Klasse erscheint, kann er nicht besonders viele Treffer einstecken. Selbst kleinere Verletzungen, die manchen ANBU nicht einmal ein Zucken entlocken würden, führen zu geringen Konzentrationsverlust und einem resultierenden fehlerhaften Kampfstil. Besonders für einen Perfektionisten wie Roku ist dies ein echter Graus.

Ich möchte dich fragen, warum der Charakter so viele Waffen hat, wenn er mit diesen sowieso nicht umgehen kann.

    Kunai und Shuriken habe ich nach dem Hinzufügen der Schwäche entfernt. Den Rest möchte ich gerne behalten, da er zur ANBU Standardausrüstung gehört.

PS. Ich möchte, dass du weißt, dass ich in der Regel lange Texte in "Allgemeines" nicht mag und auch nicht dulde. Ich möchte hier eine Ausnahme machen, weil mir die Bewerbung und der Charakter bisher gefällt. Wenn eine gute story folgt, bin ich vollends zufrieden, abgesehen von den kleinen inhaltlichen Macken, die oben angesprochen wurden.

    Ich hoffe es geht in Ordnung, es passt irgendwie zu Rokus Charakter. Ich hoffe du kannst darüber hinweg sehen. Ansonsten wünsche ich viel Spaß beim Lesen der Lebensgeschichte des Illusionisten.

Kishiro
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Re: Téjin Roku [Konohagakure | ANBU Captain]

Beitragvon Kishiro » Mo 9. Mai 2011, 21:56

Habe ich hinzugefügt und den Text entsprechend aktualisiert. Wegen der Ausgeglichenheit von Stärken und Schwächen habe ich noch die Stärke "Genjutsus erkennen" ergänzt.

Das ist übrigens keine Pflicht. Es müssen nur mind. so viele Schwächen wie Stärken sein. Wenn es mehr Schwächen sind ist dir das überlassen. Es für dich natürlich den Reiz, deinen Charakter InRPG an sich selbst wachsen zu lassen, aber Ausgeglichenheit ist auch nicht verboten.

Die erweiterten Stärken und Schwächen passen so, ebenso die Ausrüstung.

Ich hoffe es geht in Ordnung, es passt irgendwie zu Rokus Charakter. Ich hoffe du kannst darüber hinweg sehen. Ansonsten wünsche ich viel Spaß beim Lesen der Lebensgeschichte des Illusionisten.

Genau das steht ja in dem Text. Ich mache bei dir eine Ausnahme, weil mir die Bewerbung gut gefällt, ansonsten hätte ich dich die Punkte ändern lassen.

Ich weiß, dass hier bis jetzt noch keine neue Kritik aufgetaucht ist, aber ich möchte es trotzdem schonmal hier hin schreiben. Ich möchte weiterhin dich schoneinmal darüber informieren, dass ich mir die story, höchstwahrscheinlich morgen Nachmittag ansehen werden, da ich nur kurz Schule habe und daher Zeit. Ich werde es mir aufschreiben und es wird morgen erledigt. Etwaige Kritik oder ein Angenommen wird hier herein editiert.

[hr]

In der story ist der Beginn einer Fuuin-Ausbildung erwähnt. Sollten mich Jutsu-Moderatoren darauf ansprechen würde ich sagen, du kannst Fuuin-Jutsus bis zum D-Rang und evtl ein paar C-Rang Jutsus. Möchtest du mehr haben, müsstest du den Teil erweitern und eine vollständige Fuuin-Ausbildung zu Besonderheiten hinzufügen.

Kritik an der Story:
Anzumerken ist, dass Anbu kleinere Nin-Jutsu (z.B. Bunshin oder Henge) erkennen können und sie daher hätten den Doppelgänger erkennen müssen. Weiterhin können sie Chakra spüren, es wäre also wichtig gewesen, dort zu erwähnen, dass er es unterdrückt, wobei ich nicht sicher bin, ob ein Chuu-nin das schon können kann, wenn er es nicht expliziet vorher gelernt hat. Allerdings handelt es sich hier bei natürlich um einen Schönheitsfehler.

Ansonsten möchte ich dich loben. Die Story ist wirklich sehr gut geschrieben. Ich würde sagen, dass dies bis auf die kleinen Macken, die ich angemerkt habe wirklich eine TOP-Bewerbung ist, die ich auf diesem Niveau lange nicht mehr gesehen habe.


Angenommen


q.e.d.
Simon

Hyuuga Mitoshi
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Re: Téjin Roku [Konohagakure | ANBU Captain]

Beitragvon Hyuuga Mitoshi » Di 10. Mai 2011, 16:37

Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung und das Lob,

bezüglich der Fuuin Ausbildung war mir bisher der Umfang nicht ganz klar. Jetzt da ich von dir eine grobe Einschätzung habe, wird es mir schon ersichtlicher. Mein Ziel ist es am Ende auch einige B-Rang Siegeltechniken benutzen zu dürfen (ca 4-5 Stück, da diese ein Standbein von Rokus kampfstil werden sollten). Vielleicht kann man mir kurz Auskunft geben, welche Ausmaße die Ausbildung dann im Laufe der Geschichte annehmen sollte (Wörterzahl). Ich bin gerne bereit dies anzupassen. Genauso werde ich dann auch die Fuuin Ausbildung im Bereich "Besonderes" gesondert erwähnen.

Die restlichen inhaltlichen Mängel werde ich dann gleich in einem Aufwasch mit obigen beheben.

Kishiro
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Re: Téjin Roku [Konohagakure | ANBU Captain]

Beitragvon Kishiro » Di 10. Mai 2011, 17:03

Der inhaltliche Mangel bei der Austrickserei der Anbu, empfinde ich als Übersehenswert. Dort etwas zu ändern wäre storyzerstörend, daher kannst du es von meiner Seite aus gerne so lassen.
Was die Fuuin-Ausbildung angeht, so ist vor allem eine langwierig beschriebene Ausbildung wichtig. Unter Umständen könntest du den Lern- bzw. Entwicklungsprozess einiger Selbsterfundener und einfach erlernter Jutsus mit einbringen. Eine genaue Wörterzahl ist nicht vorgesehen.

q.e.d.
Simon

Hyuuga Mitoshi
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Re: Téjin Roku [Konohagakure | ANBU Captain]

Beitragvon Hyuuga Mitoshi » Di 10. Mai 2011, 20:36

Okay!

Ich werde mir in den nächsten Tagen etwas audenken und es hinzufügen. Ich melde mich nochmal, sobald ich die Geschichte aktualisiert habe.

edit:

Ich habe in die Geschichte einen EInschub über die Kunst der Siegelnutzung hinzu gefügt. Dieser umfasst ca. 2500 Wörter. Hinzu kommen nochmal ca. 500 Wörter über die Verwendung der Siegel im Kampf. Wie gewünscht habe ich den Bereich Fuuinjutsus auch unter Besonderheiten eingefügt.

Da du bereits aufgeführt hattest, dass es keine genauen Richtlinien für die Wörteranzahl in Verbindung mit der erlaubten Zahl an Siegeltechniken gibt, kann ich folgendes anbieten. Insofern du einverstanden bist kann ich die von mir angedachte Jutsuliste parallel zur Charakterbewerbung posten. Anschließend gibt man mir Bescheid, ob die Siegelkunst in der Geschichte ausreichend beschrieben ist, um die von mir vorgesehenen Jutsus zu erlenen.

Hyuuga Mitoshi
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Re: Téjin Roku [Konohagakure | ANBU Captain]

Beitragvon Hyuuga Mitoshi » Mi 18. Mai 2011, 18:01

Ich wollte mich nocheinmal melden, nur für den Fall, dass meine pm vergessen/verlegt wurde, oder nicht angekommen ist. Dieser Post kann nach Beachtung gerne gelöscht werden.

Kishiro
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Re: Téjin Roku [Konohagakure | ANBU Captain]

Beitragvon Kishiro » Sa 21. Mai 2011, 20:56

Anschließend gibt man mir Bescheid, ob die Siegelkunst in der Geschichte ausreichend beschrieben ist, um die von mir vorgesehenen Jutsus zu erlenen.

So ist das System auch eigentlich.

Ich möchte um Verzeihung bitten, dass ich bisher noch nicht bewertet habe, allerdings musst du zugeben, dass sich fast 12.000 Wörter nicht einfach so mal eben runter lesen, wenn man da zeitgleich noch auf Fehler achten muss und das ganze kritisch durchleuchten und bewerten muss. Ich werde mich allerdings bestenfalls heute Abend noch darum kümmern, wobei es mir sehr gelegen käme, wenn du mir die Abschnitte angeben würdest, in denen du Dinge verändert hast. Das würde mir die Arbeit sehr erleichtern.

q.e.d.
Simon

Hyuuga Mitoshi
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Re: Téjin Roku [Konohagakure | ANBU Captain]

Beitragvon Hyuuga Mitoshi » Sa 21. Mai 2011, 22:47

Den Bereich, den ich geändert habe ist mit [Y] markiert.

Die Jutsuliste habe ich auch gepostet. Ich hoffe es passt, sodass ich den Rahmen für einen ANBU Cap. nicht gesprengt habe. Man kann mich zurecht weißen, falls etwas nicht passt.

Lass dir mit dem Bewerten alle Zeit, die du brauchst.

Kishiro
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Re: Téjin Roku [Konohagakure | ANBU Captain]

Beitragvon Kishiro » Sa 21. Mai 2011, 23:35

Angenommen

q.e.d.
Simon

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Abwesend?: Nein

Re: Téjin Roku [Konohagakure | ANBU Captain]

Beitragvon Natsuki » So 22. Mai 2011, 01:00

Zuerst einmal: Ich hasse dich dafür, dass du soviel geschrieben hast, Roku ;D. Spaß beiseite, eine sehr schöne Bewerbung!

Folgende "Schönheitsfehler" habe ich gefunden:
  • Beim Gewicht fehlt ein Leerzeichen. (Wie schon erwähnt, ein Schönheitsfehler).

Kritikpunkte habe ich leider nicht gefunden, die Kritik der Story folgt in den nächsten paar Stunden~. Diese wird dann unter dem Trennstrich gepostet.

MfG
Peder

[hr]
  • In der Story sind einige kleine Rechtschreibfehler, wie "legeänder" oder "an den Versen kleben".
  • Auch finde ich etwas unwahrscheinlich, dass jemand in der Lage ist innerhalb von 3 Tagen das Lippenlesen zu erlernen - in einem Zeitraum von 1 Woche lasse ich mir das gerne einreden, wenn er dabei noch einige Fehler macht, aber viel weiter drunter geht das auch bei intensivem Training nicht.
  • Fuinjutsuaubildung: Mit Stärke 2 ist es sehr unwahrscheinlich dass der Balken durchtrennt wird - daher bitte schreiben, dass die Karte den Balken von mir aus bis zur Hälfte durchbohrt hat oder etwas in dieser Größenordnung.

Meine persönliche Storywertung: 8 / 10

Was mir sehr gefallen hat, war der ausgezeichnete Schreibstil, der sich die gesamte Story hindurchgezogen hat. Was mir wiederrum sehr missfallen hat, waren die Zeitsprünge nach denen man nicht mehr wusste, wie alt Tejin jetzt war. Trotzdem eine gute Story, die man gelesen haben sollte, wenn man wieder ein Beispiel braucht, wie eine flüssige und gut erklärte Story geschrieben sein sollte.

MfG
Peder

Hyuuga Mitoshi
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Re: Téjin Roku [Konohagakure | ANBU Captain]

Beitragvon Hyuuga Mitoshi » So 22. Mai 2011, 11:57

Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung und das Durchwühlen der langen Geschichte. Die Kritikpunkte waren sehr hilfreich. Hier die Dinge, die ich verbessert habe:

  • Schönheitsfehler bei den Charadaten ist behoben
  • Ich habe die Geschichte nochmal durch ein Rechtschreibeprogramm laufen lassen. Demnach sollten jetzt alle kapitalen Fehler draußen sein
  • Beim Lippenlesen wurde der Zeitraum von drei Tagen auf sieben Tage hochgestuft
  • Die Druchtrennung des Balkens liegt nciht an Rokus mangelhafter körperlicher Stärke, sondern an der Wirkungsweise des Siegels (siehe Jutsubewerbung), falls es trotzdem unerwünscht ist, kann ich es gerne noch ändern.
  • Die Zeitsprünge sind teilweise leider notwendig, ich habe deine Kritik aber aufgegriffen und unter jede Kapitelüberschrift das Alter vermerkt.

Ich hoffe damit bin ich allen Punkten nachgekommen.

Grüße

Phil


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