Kimoto Misaru

Kimoto Misaru
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Kimoto Misaru

Beitragvon Kimoto Misaru » Mo 3. Okt 2011, 18:48

.::Allgemeines::.

      Vorname: Misaru
      Nachname: Kimoto
      Alter: 13
      Geschlecht: Männlich
      Größe: 151,3 cm
      Gewicht: 39 kg
      Geburtsort: Kirigakure
      Wohnort: Kirigakure
      Rang: Genin
      Clan: /
      Aussehen: Ein Bild sagt zwar mehr als 1000 Worte aber ich möchte dennoch auf ein paar Dinge bei Misarus Aussehen eingehen: Misarus besitzt eher eine unscheinbares Erscheinungsbild, welches durch seine schlanke, beinahe schon schmächtige Gestalt noch unterstützt wird. Er hat ein weiches, freundliches Gesicht, welches von rabenschwarzen, feinen Haaren umrahmt wird. Seine großen, grünen, unschuldigen Augen können wie Smaragde glänzen, doch meist sind sie durch einen traurigen, desinteressierter Blick getrübt. In seiner gesamten Erscheinung ist Misaru ein hübscher Junge, zwar klein im Vergleich zu anderen Kindern in seinem Alter, aber nichts desto trotz ansehnlich. Misaru strahlt eine unglaubliche Ruhe und Gelassenheit aus, welche sicher auch dazu beiträgt, dass er oft nicht wahrgenommen wird.
      Kleidung: Wo sich viele in diesem Alter bei ihrer Kleidung ausprobieren und austoben, ist Misaru so etwas völlig egal. Er versucht nicht durch Kleidung Eindruck zu schinden oder aufzufallen , seine Sachen sind schlicht und einfach, niemals würde er zu bunte Farben tragen. Seine Lieblingssachen sind: Ein weißer Kapuzenpulli, kombiniert mit einer blauen Jacke und Jeans oder eine dunkelgrüne Jacke mit weißem Hemd und grau karierter Hose.
      Seinen Stirnschutz, mit dem Symbol von Kirigakure, trägt Misaru nie auf seiner Stirn, da ihn das stört, sondern an seinem Gürtel mit befestigt , leicht nach rechts versetzt . Dadurch wird er teilweise von Kleidung bedeckt.

Bild

.::Charakter::.

      Charaktereigenschaften: Ein Blick in Misarus große, grüne Augen und man schaut in seine Seele. Sie spiegeln den Hass gegenüber dem strengen, autoritären und unfairen Vater, die Trauer über die Trennung von seinem Bruder Naoki und das Gefühl von niemanden verstanden zu werden wieder. Er hat Angst davor zwischenmenschliche Bindungen einzugehen, die vom Leben wieder zerrissen werden würden. Deswegen bevorzugt er es allein zu sein und emotionale Distanz zu anderen zu wahren. Er weiß wie es ist, herum geschubst zu werden, keinerlei Beachtung zu bekommen, die Erwartungen anderer nicht zu erfüllen, auf sich allein gestellt zu sein, dies lernte er schon in frühen Jahren kennen. Tief in seinem inneren ist Misaru zwar ein herzensguter, freundlicher und liebevoller kleiner Junge, der sich in die Probleme anderer gut hineinversetzen kann - wenn er denn will. Jedoch Begriff er schnell, dass es zum eigenen Schutz besser ist, nach außen emotional kalt zu wirken, um sich so vor Enttäuschungen zu bewahren. Es gab in seinem Leben nur eine Person der er sich öffnen konnte - Naoki, doch nach dem dieser auf einer Mission spurlos verschwand, verschloss sich Misaru noch mehr. So sehr, dass seine ruhige, beinahe unscheinbare Art ihn für viele unsichtbar macht. Es kommt nur selten vor, dass Misaru bemerkt wird, wenn er einen Raum betritt. Auf Jene, die ihn bemerken, reagiert er zumeist gleichgültig und emotionslos, was meist Abschreckung genug ist bzw. ihn im grau der Masse untergehen lässt.
      Diese unerschütterliche Ruhe und Gelassenheit ermöglicht es Misaru aber auch in brenzligen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren und einen beinahe schon abgeklärten, emotionslosen Gesichtsausdruck aufzusetzen. Einen Blick der so gar nicht zu ihm passt und deswegen schon für den Einen oder Anderen sehr beängstigend wirken kann. Denn wer würde von einem Kind mit seiner Erscheinung solch eine Emotionslosigkeit erwarten ?
      Misarus Schüchternheit wirkt noch verstärkend darauf, das er keine Freunde hat, denn er geht nie auf andere Meschen zu um mit ihnen zu reden. Was auch daran liegt, das der kleine, grünäugige Genin nicht so richtig weiß, wie man ein Gespräch mit fremden Menschen führt, deswegen meidet er diese wann immer möglich. In diesen Situationen fehlt ihm gelegentlich die Eigenschaft einen kühlen Kopf zu bewahren und wenn es doch mal zu einem Gespräch mit jemanden Unbekannten kommen sollte, spielt er einfach ein paar Höflichkeitsfloskeln ab und hofft darauf, sich schnellst möglich aus dem Gespräch entfernen zu können. Höflichkeit ist für Misaru sehr wichtig, schon von Kindesbeinen an wurde im Elternhaus darauf geachtet, alle Benimmregeln und Manieren einzuhalten und allen Menschen immer höflich zu begegnen.
      Aber auch ein Kimoto Misaru, egal wie unscheinbar, unschuldig oder gutherzig er ist oder sein kann, hat eine dunkle Seite. Eine berechnende und sehr egoistische Seite, welche meist tief verborgen in ihm schlummert und dort wartet zum Einsatz zu kommen.

      Vorlieben: Misaru ist sehr gern einfach nur für sich, er braucht keine Menschen um glücklich zu sein, er genießt die Ruhe. Deswegen liebt er Parks, Wälder und die Dächer der Stadt, auf denen man unbeobachtet den Wolken, falls der Nebel mal auflockern sollte, beim Vorüberziehen zuschauen kann. Das erfrischende Gefühl eines warmen Sommerregens auf der Haut, das arbeiten im Kräutergarten seiner Großmutter, Spaziergänge im Nebel, die Stille der Nacht, das lesen eines guten Buches und einem Vogel beim Zwitschern eines lieblichen Liedes zuzuhören sind alles Dinge für die sich Misaru begeistern kann. Bevor sein Bruder verschwunden war, genoss er die Zeit welche er mit ihm verbringen konnte, denn Naoki war der einzige Mensch, dem er sich wirklich nah fühlte. Misaru führt zudem eine Art Tagebuch, nicht regelmäßig, aber gelegentlich schreibt er seine Gefühle darin nieder. Dieses Tagebuch wurde nach dem verschwinden Naokis zu einer Art Ersatz für ihre Gespräche, welche ihm sehr fehlten. Er hast diese Gewohnheit zwar auch und nennt sie oft „dumm“, aber er kann sich auch nicht davon trennen.

      Abneigungen: Misaru verabscheut es, sich mit anderen, egal auf welcher Art, zu messen, für ihn ist das sinnlos und er würde nie kämpfen nur um festzustellen, wer der Stärkere ist. Wenn Misaru kämpft, dann nur wenn es nicht anders geht, wenn er sein Leben oder das Leben derer, die ihm nahe stehen, beschützen muss. Ein weiteres Thema welches ganz sicher nicht zu Misarus Interessen gehört, ist Politik. Politik ist eine Anhäufung von Lügen, falschen Versprechungen, Betrügereien und Korruption, alles Dinge auf die Misaru gut und gerne verzichten kann.
      Schon aus Prinzip meidet der Kleine jede Art von Menschenansammlungen und das aus verschiedenen Gründen: Zum einen sind dort die: „Ich höre so laut Musik, das jeder im Umkreis von zehn Metern mit mir zusammen einen Hörschaden bekommt“, und die: „Ich schreie gern und viel und unterhalte mich generell nur, indem ich laut schreie.“, Menschen anzutreffen und solche kann Misaru einfach nicht ausstehen, es geht ihm auf die Nerven, wenn jemand direkt neben ihm laut Musik hört oder sich grundlos laut unterhält. Das andere Übel, welches Misaru in Menschenansammlungen plagt, ist die Enge und das Gedrängel und besonders für ihn, der sehr schmächtig und unscheinbar ist, kann so etwas schon zum Problem werden. Trainingsstunden mit seinem Vater, so selten sie auch vorkommen, kann Misaru nichts abgewinnen, sie sind eine wahre Qual und er versucht sie wann immer es geht zu meiden.
      Durch seinen Unwissen darüber wie man mit fremden Menschen ein Gespräch führt, also was man sagen darf was nicht, welche Fragen gestattet sind welche nicht und die Angst davor etwas falsch zu machen, bringt Misaru dazu diese wann immer möglich zu meiden. Er wünscht so etwas wie einen „Plan“ den er nur noch abspielen muss wann immer er mit einem Fremden redet, um so nichts falsch machen zu können.


      Besonderheiten: /


.::Fähigkeiten::.

      Chakranatur: Doton („Erdversteck“) (Aktiv)

      Stärken: Ninjutsu / Chakra / Ausdauer / Geschwindigkeit
      Misarus stärken liegen im Kampf auf mittlerer bis ferner Distanz, in diesem Bereich kann er sein volles Potenzial entfalten. Ob mit leichten Wurfwaffen oder Ninjutsus, er attackiert seinen Gegner meist aus sicherer Entfernung. Zudem ist Misaru ein sehr geduldiger und überlegter Kämpfer, der seinen Gegner zunächst analysiert. Niemals würde er sich Hals über Kopf in einen Kampf stürzen und mit Jutsus um sich werfen, ohne vorher die Chancen auf Erfolg abgewägt zu haben. Er ist ein sehr ausdauernder Kämpfer der durch allerhand Jutsus seine Gegner verwirrt, in die Irre führt oder zermürbt, bis er einen günstigen Moment für eine gezielte Reihe von Attacken findet. Von Beginn des Kampfes an versucht Misaru Chakra zu sparen, nur das Nötigste einzusetzen und zunächst mit schwachen Jutsus die Schwächen seines Gegners auszuloten.

      Schwächen:Taijutsu / Kenjutsu Nahkampf / Kenjutsu Fernkampf / Stärke
      Schon allein durch seine schlanke, schmächtige Gestalt ist Misaru nicht für den Nahkampf, ob mit oder ohne Waffen geeignet. So muss er stets Distanz wahren um nicht schnell von Taijutsu Attacken niedergemacht zu werden, viele Schläge würde er nicht aushalten. Selbst wenn er versuchen würde solche Angriffe zu blocken, hätte dies wahrscheinlich keinen Effekt, denn er besitzt nicht die nötige Muskelkraft um Schlägen etwas entgegensetzten zu können. Eher würde Misaru sich bei dem Versuch einen Schlag, Tritt oder dergleichen mit der Hand abzuwehren den Arm brechen, als dass diese Aktion von Erfolg gekrönt wäre.

      Ausrüstung: Misaru trägt eine reihe leichterer Ausrüstung bei sich unter anderem eine kleine Auswahl von Wurfwaffen. Der Großteil davon befindet sich in seiner Tasche, welche sich hinten rechts am Gürtel befindet und zwei Fächer besitzt, ein großes für die 3 Schriftrollen seinem Tagebuch den 6 Kibakufuda und den 5 Meter Drahtseil, die kleinere Tasche nimmt die 8 Senbon die 5 Kunai und die 12 Makibishi auf. Die 10 Shuriken befinden sich in der Shurikentasche am rechten Oberschenkel.












      + kleinem braunen Tagebuch
      + kleiner Papierstapel um Kibakufuda herstellen zu können



.::Stats::.

      Chakra: 4
      Stärke: 1
      Geschwindigkeit: 4
      Ausdauer: 4
      Ninjutsu: 5
      Genjutsu: 3
      Taijutsu: 2


.::Biographie::.

      Familie:

      Schon seit beginn der Aufzeichnungen der Familienchronik leben die Kimotos in Kirigakure, sie gehören mittlerweile zu den eher wohlhabenden Familie. Schon seit Generationen entspringen ihr immer wieder hervorragende Shinobis. Was fast alle Kimotos vereint ist die Chakranatur: „Doton“, denn so gut wie alle waren mit dieser Chakranatur geboren wurden.

      Mutter: Kimoto Aiko ist 39 Jahre alt, Medicnin und eine herzensgute Frau, die immer um das Wohl ihrer Kinder besorgt war, aber vieles nicht mitbekam, was im Hause Kimoto geschah. Die Beziehung zu ihren Kindern und besonders zu dem, vom Vater missachteten Misaru, versuchte Aiko so schön wie möglich zu gestalten. Immer wenn sie im Haus war, beschütze sie Misaru vor den Strafpredigten Masaos oder unternahm Ausflüge in den Park - letzteres fiel weg, als Misaru älter wurde. Misaru liebt zwar seine Mutter wie jedes Kind seine Mutter liebt, aber richtig nahe fühlt er sich ihr dennoch nicht.

      Vater: Kimoto Masao ist 42 Jahre alt, Jounin und ein strenger und ernster Mensch. In seinem erstgeborenem Sohn, Naoki, sah er die Chance, einen großen und mächtigen Shinobi zu formen, der ihm untergeben war. Für Masao zählte immer nur die Stärke, welche man im Kampf zeigen konnte, deswegen behandelte er Misaru oft schlecht, denn er war nicht mit demselben Talent, wie sein Bruder gesegnet. Oft musste sich Misaru von seinem Vater ellenlange Predigten darüber anhören, wie schlecht er doch in allem sei und dass, wenn ihm schon das Talent fehle, er wenigstens mehr trainieren müsste. Misaru hasste ihn dafür, aber sein Hass war bei weitem nicht so groß wie der seines Bruders. Naoki hasste Masao nicht nur, er verachtete ihn zutiefst. nach dem verschwinden Naokis gab Misaru insgeheim ihm eine Mitschuld daran.

      Bruder: Kimoto Naoki ist 18 Jahre alt und genau 4 Jahre 7 Monate und 13 Tage älter als Misaru. Er wurde unglaublich schnell zu einem Jounin ernannt und gilt seid einer A-Rang Mission als verschollen.
      Naoki strotzt nur so vor Ehrgeiz und Talent, lange Zeit gab es für ihn nur Training, Training und nochmals Training. Erst durch die enge Bindung zu Misaru lernte er das Leben richtig kennen und begann sich aus den Fängen seines Vaters heraus zu winden, bis er schlussendlich seinen eigenen Weg ging. Aber bis zu diesem schicksalhaften Tag waren die beiden Brüder ein unzertrennliches Gespann, da sie nicht nur ihre Freizeit miteinander verbrachten, sondern auch das Training, wann immer dies möglich war. Der Altersunterschied schien keinen der beiden zu stören, auch wenn Naoki erwachsen wurde und nach anderen Zielen strebte als ein kleiner Misaru.

      Großmutter: Kimoto Midori ist 62 Jahre alt und übernahm den Großteil der Erziehung der beiden Brüder, denn sie hatte ihren Dienst als Jounin schon im Alter von 43 Jahren aufgegeben, aufgrund einer schweren Handverletzung, die nie wirklich verheilte. Ihre Erziehungsmethoden waren sicher nicht immer die besten, denn sie regierte das Haus mit einer harten Hand. Jeder wurde mit Hausarbeiten beladen, wenn er nur einen Moment zu lange ruhte und wenn man sich dann auch noch beschwerte, hat man den restlichen Tag damit verbracht, den Boden mit einer Zahnbürste zu schrubben. Aber sie hatte auch sanfte Seiten, eine beruhigende Stimme und genoss es ihre beiden Enkel heranwachsen zu sehen, natürlich gab sie das nie offen zu.

      Großvater: Kimoto Yoshio ist 65 Jahren, war ein sehr angesehener Jounin und ein Genie wenn es darum ging spannende Geschichten zu erzählen. Er war neben dem Großvater sein für Misaru auch ein Trainer, anders als Masao schrie er nicht, sondern erklärte alles ruhig und gern auch ein zweites Mal. Zudem war es ihm wichtig, dass die Kinder auch etwas von ihrer Kindheit hatten und nicht die ganze Zeit mit Training verbrachten. Denn man war nur einmal Kind und das sollte die schönste Zeit im Leben sein. Er wusste genau was noch alles im laufe eines Lebens als Shinobi auf einen zu kommen könnte. Aber er war auch streng wenn es darum ging Regel einzuhalten und grenzen zu beachten. Für Misaru wurde sein Großvater zu einer sehr wichtigen Person in der Familie, denn er kreierte für den Kampfstil seines Enkels passende Jutsus.

      Wichtige Daten:
      Geburt
      7 Jahren - Eintritt in die Akademie
      13 Jahren -Verlust des Bruders und Ernennung zum Genin

      Ziel:Lange Zeit hatte Misaru keinerlei Ziele oder Vorstellungen für die Zukunft, eigentlich wollte er nur in Ruhe gelassen werden. Trainieren tat er nur aus Liebe zu seinem Bruder dem Willen sich im Notfall auch mal allein verteidigen zu können und aus Zwang, da sein Vater dies so wollte. Doch nach dem spurlosen Verschwinden seinen Bruders änderte sich vieles, so fasste er auch den Entschluss stark genug zu werden, um eines Tages nach seinem Bruder suchen zu können, denn an seinen Tod wollte und konnte er nicht glauben.

      Story:
      "Misaru spricht"
      "Misaru denken"
      "Misarus inneres Ich spricht"
      Naoki spricht
      Masao spricht
      Aiko spricht
      Yoshio spricht
      "NPC`s sprechen"

      Kapitel 1: Kimoto Misaru

      „Großvater es ist so weit! Mein Brüderchen, es ist gleich da!“, rief der kleine Naoki aufgeregt. „Einen Augenblick noch Naoki.“, antwortete Yoshio ruhig, zündete noch ein Räucherstäbchen an und stellte es zu den anderen auf den Altar. „Beeil dich! Beeil dich! Großmutter meinte es könne jeden Moment passieren.“, aufgeregt lief der kleine Naoki auf seinen Großvater zu und vergaß dabei, dass es in dem kleinen Tempel eigentlich verboten war, Schuhe zu tragen. Aber darauf achtete selbst der sonst strenge Großvater an diesem Tag nicht, oder zumindestens drückte er ein Auge zu. Gemeinsam verließen sie den kleinen Tempel, welcher ganz unscheinbar zwischen zwei großen, alten Bäumen auf dem Grundstück der Familie lag und benutzt wurde, um ihren Ahnen zu gedenken. Yoshio spannte schnell einen Regenschirm auf, und hielt ihn über sich und seinen Enkel, schon den ganzen Tag lang regnete es, wie aus Eimern. Mit eiligen Schritten durchquerten sie den Garten, vorbei an dem Trainingsplatz, welcher durch den Regen aussah, wie eine kleine Schlammkuhle, hinüber zum Wohnhaus. Dort erwartete sie schon Masao, Naokis Vater, nicht weniger aufgeregt. „Sie liegt schon in den Wehen, Mutter verlangt nach dir.“, sagte Masao zu seinem Vater, welcher daraufhin schnell an seinem Enkel vorbei eilte und zu einer Tür ging, aus dem Zimmer dahinter, drang ein leises Stöhnen. Kurz bevor er hinter der Tür verschwand sagte Yoshio noch: „Hoffen wir, dass dieser Regen kein schlechtes Omen sein soll.“
      „Was bedeutet schlechtes Omen Vater?“, fragte der kleine Naoki neugierig, als die Tür geschlossen war. „Darüber brauchst du dir jetzt noch keinen Kopf machen.“, tat Masao freundlich ab und strich mit stolzer Hand über seinen Erstgeborenen. Einige Minuten vergingen und das Stöhnen hinter der Tür wurde immer lauter. „Wollen wir nicht auch rein gehen Vater?“, fragte Naoki, der es vor Spannung kaum noch auszuhalten schien, denn immer wieder wand er den Kopf zur Tür und wieder seinem Vater zu. „Deine Mutter will nicht, dass du sie so siehst, deswegen warten wir draußen, aber keine Sorge, sobald dein Bruder da ist, werden wir rein geholt.“, entgegnete Masao in einem ruhigen, sorgenerfüllten Ton und beobachtete dabei, wie sich das Wasser in Strömen vom Vordach über das sorgfältig gestaltete Blumenbeet ergoss.
      Es vergingen Stunden doch niemand kam aus dem Zimmer. Naoki war auf dem Schoss seines Vaters eingeschlafen, welcher auf einer Bank unter dem Vordach im Garten saß und wartete. Der Tag neigte sich dem Ende zu, als endlich Midori, Naokis Großmutter, aus der Tür trat und erleichtert sagte: „Es war zwar eine anstrengende Geburt, aber beide sind wohl auf.“ Sacht weckte Masao seinen Sohn und sie gingen in das Zimmer. Aiko, Masaos Frau, lag auf dem Bett und hielt erschöpft, aber auch stolz ein kleines Bündel in den Händen. Liebevoll küsste Masao seine Frau und sagte erleichtert zu Naoki: „Los komm her. Misaru möchte dich kennen lernen, du bist nun sein großer Bruder und musst auf ihn Acht geben.“

      Kapitel 2: Erwartungen nicht erfüllt!

      Die Jahre bis zur Akademie waren, so würde Misaru es aus heutiger Sicht beurteilen, die schönsten in seinem bisherigen Leben. Besonders die enge Bindung zu seinem Bruder prägten diese Zeit, welche auch dringend nötig war. Zwar ist Misaru im Haus seiner Elter wohlbehütet von seiner Mutter, seiner Großmutter und seinem Großvater aufgewachsen, aber sein Vater konnte ihm nicht die selben Gefühle entgegenbringen wie seinem älteren Sohn. Denn schnell zeigte sich, Misaru war kleiner und schmächtiger wie andere in seinem Alter. Zudem war er auch nicht mit demselben Ehrgeiz und schon gar nicht mit demselben Talent, wie sein Bruder gesegnet. Misaru neigte schon früh dazu Konflikten aus den Weg zu gehen, statt sich ihnen zu stellen, er war verträumt und nicht am Kampf interessiert. Lieber las er oder genoss den Regen an warmen Sommertagen.
      Dies änderte sich erst als er 6 Jahre alt wurde, bis dahin ging Naoki Misaru konstant aus dem Weg und widmete seinen ganzen Tag dem Training mit seinem Vater, oder der Ausbildung auf der Akademie. Aber es kam eine Zeit, als Masao lange auf einer Mission war und das heimische Training von ihrem Großvater übernommen wurde. Sein erster Beschluss war: Misaru endlich auch mit einzuspannen, denn auch er sollte seiner Meinung nach ein Shinobi werden. Wie erwartet schlug sich Misaru anfangs sehr schlecht, ihm fehlte die nötige Motivation. Doch gerade Naoki sollte es schaffen, diese in ihm zu wecken:

      Es war ein schöner Tag und Misaru ging gerade durch die Tür in den Garten, er war auf dem Weg zum Trainingsplatz. Wie er diese Tage hasste. Immer wieder musste er die selben langweiligen Übungen machen und auch sonst war, seiner Meinung nach, das Training nur dazu da zu demonstrieren, wie schwach er im Vergleich zu seinem übermächtigen Bruder war. Er der schon mit 5 Jahren sein erstes Ninjutsu perfekt beherrschte. Er der nur Bestnoten in fast allen Fächern bekam. Misaru fragte sich immer, warum sie ihn nicht einfach in Ruhe ließen, er könnte sich auch allein beschäftigen, das war sicher. Zwar würde er sich hüten, nach draußen zu anderen Kindern, die eh immer nur auf ihm herum trampelten zu gehen, aber irgendwie brachte er immer die Zeit rum.
      Es half aber alles Murren nichts, er musste am Training teilnehmen. So schlenderte er also durch das noch feuchte Gras, hörte zu wie der Wind mit den Blättern der Bäume spielte und überlegte sich welche stumpfsinnigen Übungen wohl heute auf ihn warteten. Naoki war, wie nicht anders zu erwarten, schon auf dem kleinen Platz, wie gewohnt hatte er auch schon angefangen zu trainieren. Ein paar Kunais flogen durch die Luft und trafen zielsicher die Holzübungs-
      pfähle. Misaru wusste nicht was er sagen sollte, er hatte seinem Bruder noch nie viel zu sagen, also hielt er einfach die Klappe und wartete darauf, dass Yoshio kam, um mit dem Training zu beginnen.
      „Auf was wartest du? Mach dich schon mal warm.“, sagte Naoki plötzlich
      „Ach ich warte noch bis Großvater da ist.“, entgegnete Misaru gestellt freundlich.
      „Da kannst du lange warten, Yoshio kommt heut nicht, er wurde zum Mizukage beordert, irgend eine wichtige Besprechung.“, er warf nun Shuriken, in immer schnellerer Folge, fast im Sekundentakt schlug eines nach dem anderen in den Holzpfahl. Misaru überlegte kurz, doch dann stand sein Entschluss fest. Auf den Fersen drehte er sich um und wollte gerade wieder zurück zum Haus gehen, als ein Shuriken ganz knapp an seinem Kopf vorbei flog und vor ihm im Gras stecken blieb.
      „Habe ich gesagt das du gehen darfst? Großvater hat mir die Leitung deines Trainings übergeben und ich sagte: Mache dich warm.“, Naokis Ton wurde zunehmend ernster, nicht das Naoki je anders sprach, aber eine eigenartige Kälte lag in seinen Worten. Misaru war völlig steif, er wusste nicht was er machen, oder wie er auf diese Situation reagieren sollte. Das Shuriken hatte ihn wie fest gefroren. Ganz langsam versuchte er wieder zu sprechen:
      „Spinnst du ... du ... du hättest mich ... mich treffen können.“
      „Hätte ich, habe ich aber nicht und nun beweg dich, der Tag ist eh schon viel zu kurz für das, was ich mit dir vorhabe. Ich finde Großvater geht viel zu sanft mit dir um, kein Wunder das du nichts lernst.“
      Wieder vergingen einige Sekunden, Misaru drehte sich langsam zu seinen Bruder, er konnte nicht fassen was er da hörte, so wenig er auch mit ihm zu tun hatte, hätte er nie gedacht, dass er so sein konnte.
      „Naoki.“ flüsterte Misaru unhörbar und versuchte dann mit ernsteren Ton weiter zu sprechen: „Und was ist wenn ich da nicht mitmache?“
      Es schien als hätte Naoki nur auf diese Antwort gewartet, denn mit ein paar kurzen Handbewegungen schoss ein Senbon, welches er schnell aus seiner Tasche zog, nach dem andern auf Misaru zu, eins links vorbei ein anderes rechts vorbei, und ein drittes zwischen seinen Beinen hindurch.
      „Dann muss ich dich wohl zwingen, es ist nur zu deinem Besten glaube mir!“, ein finsteres Lächeln zierte Naokis Gesicht, gerade so, als würde er diese Macht genießen.
      Das war zu viel für Misaru, seine Augen wurden glasig und ein kleines Rinnsal bildete sich über seine Wangen. „Aber Bruder.“, flüsterte er leise und rannte dann so schnell ihn seine Beine trugen zurück zum Haus. Kurz bevor er das Vordach erreicht hatte, hörte er seinen Bruder noch rufen:
      „Ja renn nur du Feigling, renn und Versteck dich, so wie du es immer machst.“
      Nun gab es kein Halten mehr für Misarus Tränen. Wut und Enttäuschung, Angst und Hass stiegen in ihm hoch und übermannten den kleinen Jungen. Unüberlegt rannte er durch den langen Flur vorbei an der Küche direkt auf die Haustür zu. Auf der Strasse angekommen, wischte er sich die Tränen mit dem Ärmel ab, was hatte er nur falsch gemacht, dass sein Bruder ihn so behandelte. Von seinem Vater war er ja Worte wie: „Wenn du doch nur ein bisschen so wie dein Bruder wärst.“, gewohnt aber doch nicht von seinem Bruder. Misaru wusste selbst, dass er kein großer Kämpfer war, aber statt sich seiner richtig anzunehmen, wurde er immerzu mit seinem Bruder verglichen:
      „Schau dir deinen Bruder an.“, „Mache es doch wie dein Bruder.“, „Dein Bruder hat das viel schneller begriffen in deinem Alter.“
      Misaru hatte von Anfang an das Gefühl, er hätte gar keine Chance gehabt im Schatten seines Bruders ein Shinobi zu werden, also gab er seinen frühkindlichen Traum auf. Zwar keimte neue Hoffnung in ihm, als er auch mit ins Training eingespannt wurde, aber auch da schwebte dauernd der Schatten seines Bruders über ihm. So machte das keinen Spaß und es war ganz klar, dass ihm die nötige Motivation fehlte, wenn man nie Lob bekam.
      Seine Beine trugen ihn noch ein Stück, dann sah Misaru zum ersten mal auf, wo er hingelaufen war. Zu seinem Schreck stand er mitten auf dem Spielplatz, den Ort den er am stärksten versuchte zu meiden. Er dachte noch: „Bloß schnell weg hier!“, aber da war es schon zu spät.
      Links von ihm kamen drei Jungen, etwas älter als Misaru auf ihn zu, sie waren alte Bekannte.
      „Hey schaut euch das an,“, begann der Größte der drei, der auf dem Namen Saburo hörte: „Haben wir dir das letzte mal nicht deutlich gemacht, dass du hier unerwünscht bist? Müssen wir die Lektion vom letzten mal auffrischen, damit dein Spatzenhirn es sich auch merkt. Solche Schwächlinge wie du haben hier nichts zu suchen verstanden?“
      Misaru überlegte nicht lang und rannte los, er wusste was sonst geschehen würde.
      „Los schnappt ihn euch, wir wollen doch nicht, dass er um seine Lektion herumkommt“, feixte Saburo. Nach wenigen Metern hatten sie ihn bereits eingeholt und zu Boden geschleudert.
      Misarus Augen füllten sich erneut mit Tränen, als vier Hände ihn packten und auf die Beine zerrten.
      „Dieser Spielplatz gehört uns verstanden!“, grinste Saburo und holte aus, einmal, zweimal, dreimal schlug er Misaru in den Magen. Jedes mal krümmte er sich vor Schmerzen, aber kein Laut verließ seine Lippen, er wollte nicht schreien, das war nicht seine Art. Es nur schnell über sich ergehen lassen, wie schon so oft zuvor.
      Gerade wollte Saburo ein weiteres mal zum Schlag ausholen, als jemand rief:
      „Lasst sofort meinen Bruder los, oder ihr werdet es bereuen.“, die Stimme war Misaru sehr vertraut, aber er konnte es nicht glauben.
      „Warte bis du dran bist, erst muss ich noch diesem Knirps hier, eine kleine Unterrichtsstunde geben.“, alle Drei lachte.
      „Was hast du eben gesagt?“, fragte Naoki gelassen.
      „Bist wohl taub oder was? Noch mal für Dumme: Du bekommst auch gleich noch eine rein ,aber erst werden wir deinem Bruder zeigen wer hier das Sagen hat, also warte kurz bis du dran bist!“, rief Saburo Naoki entgegen. Er holte aus, diesmal mit Misarus Gesicht als Ziel, dabei hatte er ein hässliches, fieses und überlegenes Grinsen auf den Lippen. Dann hörte man ein leises Surren, Saburo ging auf die Knie und schrie auf. Ein etwa faustgroße Steine bohrten sich in seinen Rücken. Naoki stand gelassen da, in jeder Hand einen weiteren Stein wurfbereit.
      „Habt ihr mich nicht verstanden, lasst sofort meinen Bruder los.“
      Die Zwei die Misaru fest im Griff hatten zögerten - zulange für Naokis Geschmack. Die beiden Steine flogen durch die Luft, nur um dann ein weiteres mal in Saburos Rücken zu schlagen. Saburos Augen verdrehten sich ins Weiße und er ging zu Boden, seine Kumpanen lockerten den Griff um Misarus Arme, schnell nutzte er diese Gelegenheit und riss sich frei. Misaru ging ein paar Schritte auf Naoki zu, dann blieb er wie angewurzelt stehen. Fragend betrachtete er seinen großen Bruder. Die drei Jungs hinter ihm machten sich schnell aus dem Staub.
      Naoki ging auf Misaru zu und legte beide Hände auf seine Schultern:
      „Es ist wichtig, dass du lernst dich selber zu verteidigen, nicht immer kann man weglaufen wie du selbst siehst und dann musst du kämpfen können.“
      „Du hast leicht reden Naoki! Ich bin nicht so wie du, ich werde nie den Anforderungen von Vater gerecht werden können.“, schluchzte Misaru.
      „Du musst auch nicht so sein wie ich, nur etwas motivierter an die ganze Sache heran gehen. Großvater ist durch aus bemüht dir etwas beizubringen und glaubst du, es ist immer toll ich zu sein? Wenn du draußen spielen kannst, muss ich trainieren, mein ganzer Tag besteht aus Training. Du glaubst gar nicht was ich dafür geben würde einmal etwas anderes zu machen.“, nach diesen Worten sank Naoki neben Misaru zu Boden und lehnte sich gegen einen Stein. „Ich bin müde Misaru, sehr müde.“
      „Nii-san.“, noch nie hatte Misaru seinen Bruder so gesehen, für ihn war er immer der harte Einzelgänger, der Berge allein mit seinem Willen versetzen konnte und für den es nichts Besseres gab, als Training. Misaru setzte sich und lehnte seinen Kopf an seinen Bruder. „Hilfst du mir beim Training? Dann zeig ich dir die anderen Seiten des Lebens.“
      Naoki legte einen Arm um seinen Bruder und beide saßen einfach noch eine Weile so da, ohne das jemand etwas sagte. Misaru genoss es zum ersten mal, einen Bruder zu haben und auch Naoki, der nichts als Training kannte, war in diesem Moment so glücklich wie nie zuvor.

      Seit diesem Tag hatte sich vieles verändert, nicht nur, dass Misaru zum ersten mal motiviert ans Training ging und Naoki gezeigt bekam, dass das Leben nicht nur aus Kämpfen bestand. Sie kamen sich auch immer näher, lachten gemeinsam, redeten viel, es entstand ein Band zwischen den beiden Brüdern, welches unzertrennlich schien. Oft verteidigte Naoki Misaru, egal ob vor anderen Jungen oder vor ihrem Vater. Schnell zeigte sich, dass Naoki ihren Vater nicht leiden konnte, er meinte immer: „Vater ist schwach, so unglaublich schwach ein zweitklassiger Jounin der von mir mehr verlangt, als er je erreicht hätte. Also höre nicht auf seine Worte. “ Misaru wies solchen Bemerkungen zu diesem Zeitpunkt keine sonderlich große Bedeutung zu. Er war vielmehr damit beschäftigt seinen Bruder auch mal abzulenken, gemeinsam gingen sie oft in den Wald, an Bäche und Flüsse oder lagen einfach auf Bäumen und Dächern rum und genossen das Leben. Es war eine wunderschöne Zeit - für beide.
      Durch die neue Motivation Misarus für das Training, veränderte sich auch bald die Art wie Yoshio ihn unterrichtete. Es wurde klar das Misaru nicht auf die selbe weise trainiert werden konnte wie Naoki. Er war einfach körperlich nicht für den Nahkämpfe geeignet und das konnte auch hartes Training nicht ändern. So richtete Misarus Großvater seine Methoden darauf aus, erst einmal Misarus stärken herauszufinden, welche eher im Kampf auf mittlerer bis ferner Distanz lagen und ihn dahingehend zu unterrichten. Dies sollte für die weitere Laufbahn Misarus noch sehr wichtig werden, denn durch die große Erfahrung Yoshios gelang es ihm Jutsus zu erfinden die einzig und allein für Misarus Kampfstil gemacht waren. Masao hingegen interessierte sich weiterhin nicht für die Fortschritte seines Zweitgeborenen, sie waren ihm zu gering und entsprachen auch nicht seiner Vorstellung.


      Kapitel 3: Die Akademie beginnt

      Mit Sieben Jahren war Misaru alt genug für die Akademie, aber er ging mit gemischten Gefühlen an die Sache heran. Zum einen freute er sich endlich auch diesen Weg im Leben eines angehenden Shinobi beschreiten zu dürfen, denn Mithilfe seines Bruders und seines Großvaters hatte Misaru viel gelernt. Auch Motivation und eine Spur Ehrgeiz war erstmals in seinen Augen zu erkennen. Aber zum anderen bedeutete die Akademie auch, weniger Zeit mit Naoki verbringen zu können, welcher zeitgleich durch erfolgreiches bestehen der Prüfungen zum Genin ernannt wurde. Sein Team kristallisierte sich schnell zum besten seines Jahrgangs heraus und wurde folglich auf immer mehr C-Rang Missionen geschickt, bei dem Naoki gut und gerne auch mal zwei bis drei Wochen nicht zu Hause war. Und als wäre das nicht schon zeitraubend genug, hatten die Brüder selbst dann kaum Zeit füreinander, wenn sie beide zu Hause waren, denn Masao hatte für Naoki einen straffen Trainingsplan erstellt. Nur gelegentlich erkämpften sie sich Freizeit, indem sie vortäuschten krank zu sein, oder Aiko ihren Mann ermahnte den Kindern auch mal einen Tag Ruhe zu gönnen. Währenddessen wurde das Verhältnis zwischen Naoki und Masao immer schlechter. Aber die brüderliche Freundschaft wurde von nichts erschüttert.

      Drei Jahre vergingen in denen sich die Lage im Haus der Kimotos immer weiter zuspitze, Misaru war mittlerweile 10 und Naoki fast 15 und seit einem guten Monat Chuunin. Der väterliche Stolz darüber wich schnell wieder dem täglichen Ärger zwischen den beiden. Und eines Tages musste dieser Streit ja eskalieren:
      Es war ein regnerischer, kühler Aprilmorgen, Nebel hing über dem Dorf, wie so oft. Naoki war erst am Vortag von einer vierwöchigen Mission wieder gekommen und noch von der Reise erschöpft. Trotz Misarus Freude darüber, hatte er viel für die Akademie zu tun, ein Test stand an und er saß in seinem Zimmer und lernte, als plötzlich Naoki in der Tür stand. Ihn umgab eine seltsame Aura welche Misaru sofort spürte. Jeder, der nicht ein emotionaler Eisblock war, hätte gespürt, dass mit Naoki etwas ganz und gar nicht stimmte, aber Misaru, der seinen Bruder einzuschätzen wusste spürte, dass an seinem Zustand mehrere Emotionen beteiligt waren. Eine befremdliche Mischung aus Wut, Angst, Hass, Verzweiflung und Trauer. Stumm sahen sie sich in die Augen bis Naoki kurz sagte: „Komm mit Bruder, wir müssen reden.“ Misaru ahnte Schlimmes und lies sofort alles stehen und liegen, um seinem Bruder zu folgen. Naoki ging zielstrebig, so wie es seine Art war, die Treppe in das Erdgeschoss hinunter, vorbei am Arbeitszimmer und hinaus in den Garten. Ein dichter unheilvoller Nebel versperrte die Sicht, aber beide kannten sich natürlich perfekt aus. So wusste Misaru das sein Bruder Richtung Familientempel ging und sie nach wenigen Schritten vor einem schönen Pavillion aus dunklem Holz standen, welcher im Sommer gern zum entspannen von der ganzen Familie genutzt wurde. Dort angekommen setzte sich Naoki auf eine Bank und bot seinem Bruder den Platz neben ihm an. Misaru setzte sich. Sie schwiegen ein paar Minuten und sahen sich dabei aus dem Augenwinkel gelegentlich an. Misaru ließ die Beine baumeln um entspannt zu wirken, was er natürlich nicht war. Es schien Naoki sehr zu quälen etwas zu sagen. „Misaru ... Nii-chan, ... du bist der einzige Mensch der mir etwas bedeutet hat und wir haben uns immer alles gesagt.“ „Nicht immer“, entgegnete Misaru locker und auf den fragenden Blick seines Bruders hin ergänze er: “Na Anfangs konnten wir uns doch nicht leiden. Hast du das etwa schon vergessen Nii-san?“ Beide lachten herzhaft und für einen kurzen Moment war alles vergessen, so wie es immer war wenn die beiden zusammen lachten. „Ich habe einen Verweis bekommen...“, begann Naoki wieder ernsthaft, Misaru konnte nicht glauben was er da hörte. Sein Bruder, der einzige der aus seinem Jahrgang bisher zum Chuunin ernannt wurde, soll einen Verweis bekommen haben? Misaru wartete gespannt auf eine Erklärung. „Auf der letzten Mission habe ich Hitomi ... ausversehen ... leicht verletzt, weil sie mir im Weg stand. Sensei Watanabe ist jetzt der Meinung ich sei rücksichtslos, arrogant, egoistisch, schlecht für das Team und ich solle unbedingt meine Ziele und Prioritäten überdenken. Deswegen muss ich jetzt für sechs Wochen weg, um irgendeine sinnlose Strafarbeit über mich ergehen zu lassen, bei der ich genügend Zeit zum nachdenken haben soll.“ Misaru wusste nicht was er davon halten sollte, in der Akademie haben sie immer gesagt bekommen, die Sicherheit der Mission und des Teams habe Vorrang. „Ist es falsch, dass ich andere Ziele habe, als das Dorf zu verteidigen? Ist es falsch, dass ich nicht mein ganzes Leben hier, mit sinnlosen Missionen betraut, versauern möchte? Dieser ganze Quatsch von wegen Treue zum Dorf, warum sollte ich auf einer Mission für irgendein dämliches Dorf sterben. Wenn dann sterbe ich doch lieber, weil ich versucht habe, der Beste zu sein, weil ich mein Traum verwirklichen wollte und nicht für irgendein Dorf.“, unterbrach Naoki Misarus Gedanken, mit einem sehr energischen Ton. „Nii-san.“, flüsterte Misaru und legte den Arm um seinen Bruder und den anderen auf dessen Brust. „Du musst das machen was dir dein Herz sagt, ich will nicht, dass du unglücklich bist“, in Gedanken fügte Misaru noch hinzu „... auch wenn du mich dafür allein lassen musst.“ „Ach wenn ich dich nicht hätte Misaru.“, entgegnete Naoki und wuschelte seinem Bruder durch die Haare.
      „Ahh hier bist du Naoki.“, sagte plötzlich eine Stimme hinter den beiden. Misaru drehte sich um, es war Aiko. „Was gibts Ma?“, fragte Naoki kühl. „Vater möchte mit dir sprechen, du sollst mal bitte rein kommen.“, ihre Stimme klang ängstlich und Misaru konnte sich denken warum, Masao hatte wohl auch die Nachricht über Naokis Verweis erreicht. Genervt verdrehte Naoki die Augen „Ja gleich. “ Aiko ging ohne weitere Worte zurück zum Haus. Still saßen beide noch einen Moment da, lächelten sich an und ließen die Beine baumeln. „Na dann werd ich mich mal in die Höhle des Löwen wagen.“, grinste Naoki. „Ich komme mit Nii-san“, entgegnete Misaru ernst. „Nein, das will ich nicht. Es reicht wenn ich jetzt angeschrien werde, das musst du nicht mitbekommen, zudem hast du ja auch noch für einen Test zu lernen.“, erklärte Naoki und stand auf. Es war Zeit, Naoki wollte, so wenig er Masao auch leiden konnte, ihn nicht noch mehr reizen, in dem er noch später kam, dass wusste Misaru und er wusste auch, dass es kein Sinn hatte noch etwas zu sagen. So ließ Misaru seinen älteren Bruder ziehen, selbst blieb er noch ein paar Minuten sitzen, genoss die kalte April Luft und den ruhigen Morgen.

      Zum Glück war Misaru auf sein Zimmer gegangen, denn die Diskussion oder besser der Streit zwischen Naoki und Masao dauerte bis in den frühen Abend hinein. Dabei war besonders ihr Vater so laut geworden, das Misaru ihn bis in sein Zimmer hörte, welches am anderen Ende und dazu noch im ersten Stock des Hauses lag. In den folgenden Tagen war die Luft im Hause Kimoto bis zum zerreißen gespannt. Immer wenn sich Naoki und Masao zufällig über den Weg liefen endete das fast in einem erneuten Streit. Daraufhin hatte Aiko beschlossen alle gemeinsamen Essen ausfallen zu lassen bis Naoki zu seinem Strafdienst musste. Eine Woche später war es dann auch schon so weit, Naoki verließ Misaru für ganze sechs Wochen, das war die längste Zeit das die Beiden sich nicht sehen konnten und für Misaru, welcher zum Abschied fast geheult hätte, kam die Zeit sogar wie eine halbe Ewigkeit vor. Bis auf ein paar Tests in der Akademie, bei denen Misaru meist nur mittelmäßig abschnitt, da ihm die richtige Lust fehlte sich mehr anzustrengen, waren diese sechs Wochen so ruhig und langweilig wie noch nie in seinem Leben. Oder vielleicht bildete er sich das auch nur ein?
      Aber auch diese Zeit sollte vorbei gehen, und nach den sechs Wochen stand Naoki wieder vor der Tür. Jedoch nicht so, wie ihn Misaru in Erinnerung hatte, sein Blick war noch ernster, noch entschlossener als je zuvor. Wie sich heraus stellte, als sie das erste mal Zeit für eine Unterhaltung fanden, hatte Naoki die Wochen genutzt um nachzudenken, wie von seinem Sensei gefordert, doch das Resultat entsprach sicher nicht dem, was sich Watanabe gewünscht hätte: „Ich werde der größte Shinobi, den die Welt je gesehen hat, auch wenn das bedeutet, dass ich über Leichen gehen muss. Nie werde ich mein Leben für ein Dorf opfern. Wenn ich sterbe, dann mit stolzer Brust und dem Wissen, dass ich alles gegeben habe um der Beste zu sein.“

      Kapitel 4: Spurlos Verschwunden

      Nichts desto trotz verbesserte sich augenscheinlich die Beziehung zwischen Naoki und Masao, denn Naoki begann Befehle zu befolgen, noch härter zu trainieren und auch sein Sensei sprach nach wenigen Wochen wieder in den höchsten Tönen über ihn. Wenn Misaru seinen Bruder nicht so gut gekannt hätte, dann wäre er sicher auch auf dieses Schauspiel reingefallen, aber Misaru wusste, dass sein Bruder nur Ruhe haben wollte und Befehle befolgen war da der einfachste Weg. Misaru störte das nicht, denn etwas ganz anderes beschäftigte ihn: die Vorbereitungen auf die Abschlussprüfung für die Akademie welche in wenigen Monaten stattfinden sollte. Doch zunächst hielt das Schicksal noch einen bösen schlag bereit:
      Naoki war auf einer Mission, für die ein Zeitraum von zwei Wochen eingeplant war, aber die Zeit verging und das Team kehrte nicht zurück. Man schickte Suchtruppen aus, aber erst nach fast 2 Monaten fand man zwei Mitglieder des Teams schwerverletzt aber lebend. Doch von Naoki und Watanabe fehlte jede Spur. Die zwei Überlebenden berichteten, dass sie in ein Hinterhalt gerieten und getrennt wurden. Fünf Tage warteten sie an einem verabredeten Treffpunkt, aber die beiden tauchten nicht auf und da sie durch den Angriff schwer verletzt wurden, entschieden sie sich aufzubrechen um Hilfe zu holen.
      Nach 2 weiteren Wochen der erfolglosen Suche wurden die beiden für Tod erklärt und die Suche aufgeben. Im Haus der Kimoto´s brach eine Welt zusammen. Aiko verließ für Wochen das Haus nicht mehr, Midori ertränkte ihren Kummer in Sake, Masao saß stunden lang im Tempel und schimpfte in sich hinein, Yoshio verbrachte viel Zeit außer Haus an unbekannten Orten, doch am schlimmsten traf es Misaru. Er konnte nicht glauben seinen Bruder verloren zu haben, rationales denken schaltete sich völlig ab. Das ganze Leben erschien plötzlich so sinnlos und leer. Die einzige Person mit der er je offen über alles sprechen konnte war weg, spurlos verschwunden und nach Meinung anderer vielleicht sogar Tod. Aber das wollte Misaru nicht wahrhaben Naoki und Tod das passte nicht zusammen, leider fehlte ihm jeder Beweis und egal wie oft er sich beschwerte, niemand wollte noch mehr Zeit mit Suchen verschwenden. Aber der Gedanke daran das Naoki noch irgendwo lebte, gab ihm Kraft wieder in das normale Leben zurück zu finden, mehr noch, es gab ihm etwas das Misaru nie zuvor besaß, ein Ziel. Das Ziel stark genug zu werden, um sich irgendwann auf die Suche nach seinem Bruder machen zu können.
      So absolvierte er die Akademie nicht mit ausgezeichneten ,aber guten Noten, was besser war als Yoshio und er selbst je erwartet hatte und auch Masao musste diese Leistung anerkennen.

      Schreibprobe:

      Ich finde es unrealistisch mir an dieser Stelle einen Post auszudenken, daher Poste ich hier lieber einen "echten" der sollte ehre zeigen wie ich so schreibe. Dieser Beitrag war der Eröffnungsbeitrag in einem anderen Forum mit dem selben Char (zumindest vom Namen her), nur das er in diesem Fall ein Missing-nin und Puppenspieler war und auch aus einem anderen Dorf kam mit anderem politischen Hintergrund.

      Schwere, schleifende Schritte verhallten zwischen den dicht stehenden Bäumen eines, für den Verursacher dieser Geräusche, endlos scheinenden Waldes. Unüberhörbar verriet das träge Gestampfe die Erschöpfung der kleinen, in einen dunkelblauen Wanderumhang verhüllten Gestalt, welche sich selbst ungewiss darüber war, wie lange seine Beine ihn noch tragen würden. Von Baum zu Baum schleppend und bei jedem Baum aufs neue halt suchend, um nicht umzufallen, hoffte die Gestalt bald irgendwo anzukommen. Wo, war dem kleinen, schwarzhaarigen Jungen, welcher sich unter dem Mantel verbarg egal, Hauptsache an einen Ort wo es etwas zu Essen geben würde.
      Drei Tage war es schon her, als Misaru zuletzt etwas gegessen hatte, sein Magen knurrte und verkrampfte sich unaufhörlich, was das Laufen mit den eh schon viel zu müden Beinen noch mehr erschwerte. Aber er musste durchhalten, Misaru ging doch schon Tage in dieselbe Richtung und seiner Erinnerung nach sollte hoffentlich bald ein kleines Dorf namens Kiyomi vor ihm auftauchen. Hätte er lieber doch der Straße folgen und so einen Umweg in Kauf nehmen sollen? Misaru wusste es nicht, aber auf der Karte die er im letzten Ort gesehen hatte, sah der direkte Weg, der Weg durch den Wald um einiges kürzer aus. Zudem war dies auch, in den Augen des grünäugigen Jungen, der bessere, nicht nur weil er so gut wie keinen Proviant besaß, sondern er noch immer Angst hatte verfolgt zu werden. Naokis Worte lagen ihm noch immer in den Ohren: „Bleib nie zulange an einem Ort und meide sie Straßen, zumindestens solange bis sich die Situation beruhigt hat.“ Misaru befolgte diesen Rat - seit er sich allein, als Missing-Nin, durchschlug, war er schon in unzähligen Dörfern, das letzte lag im Reisfeld-Reich. Nach seinem Gefühl hatte er jedoch die Grenze zum Feuerreich schon überschritten: „Wo ist nur das Dorf verdammt.“
      Misaru stolperte und schnell kam der Boden immer näher, er wollte sich noch mit den Armen abfangen, aber sein Körper reagierte nicht mehr. Mit voller Wucht und dem Gesicht voran krachte er auf den moosbewachsenen Boden. Zwar bremste das Moos den Sturz etwas ab, aber der Schmerz, der Misarus kleinen Körper durchschoss, war dennoch schlimm genug und wäre er nicht so ausgelaugt, hätte er sicher laut aufgeschrien.
      Ausgebrannt blieb er liegen, ihm fehlte nicht nur die Kraft wieder aufzustehen, sondern auch der Wille. Was hatte es denn noch für einen Sinn weiter zu gehen, seinen Bruder würde er vielleicht eh nie wieder sehen, also könnte er auch einfach liegen bleiben, einschlafen und hoffentlich nie wieder aufwachen. Es wurde schwarz, nur noch sein Geist schien neben ihn zu stehen, auf ihn herabblickend. „Willst du etwa so enden?“, fragte sein inneres ich. „Was habe ich denn noch für eine andere Wahl?“, flüsterte Misaru angestrengt. „Aufzustehen und weiter zu gehen?“ entgegnete sein inneres ich. „Aber wohin soll ich denn gehen?“ „Höre doch einfach mal genau hin dann weist du es!“
      Stille. Misaru lausche angestrengt und ja, da war etwas, das Geräusch von Menschen die sich unterhielten und je genauer er hinhörte, desto mehr Stimmen konnte er erkennen. Langsam öffnete Misaru seine Augen wieder, das Licht kehrte zurück und mit dem Licht die Motivation, der Wille weiter zugehen. Mit letzter Kraft stand er auf, torkelte erneut von Baum zu Baum, den Geräuschen nach und nur 10 Meter weiter öffnete sich der Wald. „Kiyomi!“, flüsterte Misaru und konnte seinen Augen kaum trauen. Ein kleines Dorf mit einer breiten Straße, die mitten hindurch zuführen schien lag vor ihm. Die Mensch unterhielten sich laut, sie verbreiteten eine fröhliche Stimmung und obwohl Misaru laute Menschen nicht ausstehen konnte, war er in diesem Moment einfach nur froh darüber, dort zu sein. Irgendwo hier, in Kiyomi, gab es sicher einen freundlich Menschen, der ihm etwas zu Essen geben würde und so machte er sich auf, das Dorf nach einem geeigneten Stand abzusuchen.
      Kaum war er ein paar Schritte gegangen spürte Misaru wie, die Blicke der Bewohner auf ihm lagen, zunächst fragte er sich, warum? Im Normalfall war er recht unscheinbar und bekam nur in den seltensten fällen Aufmerksamkeit, aber hier schien das anders zu sein. Doch dann leuchtete es Misaru ein, er musste nach den Strapazen der letzen Tage einen recht wüsten und zerstörten Blickfang abgeben. Misaru selbst hatte nicht den hauch einer Ahnung wie zerstört: Seine Harre waren zerzaust und standen nach allen Himmelsrichtungen ab, zudem hakte das eine oder andere Ästchen in ihnen. Sein Gesicht war durch den Sturz etwas geschwollen, nicht stark, aber stark genug die vielen Kratzer noch mehr zu betonen. Sein Umhang, der aus einem recht festen Stoff bestand hatte es unbeschadet überstanden aber dafür war er so schmutzig, dass man das dunkle blau kaum noch erkennen konnte.
      Für Misaru zählten aber gerade andere dinge als Äußerlichkeiten, er musste etwas zu Essen besorgen und hatte auch schon die richtige Stelle gefunden. Einen Ramenstand, ja das wäre jetzt das richtige eine schöne warme Nudelsuppe. Er ging zielstrebig auf den Stand zu und überlegte schon, wie er den Verkäufer, welcher etwas zu dick geraten war, überzeugen könnte ihm eine Nudelsuppe zu schenken. Als er vor ihm stand und zu dem Mann im mittleren Alter hinaufsah, setzte Misaru gekonnt seinen traurigsten Blick auf, er wusste wie die Menschen auf sein kindliches, niedliches Aussehen reagierten und nutzte dies auch schamlos aus. Der Verkäufer bemerkte Misaru und besah ihn von oben herab und trotz der Kratzer wirkte Misaru unverschämt unschuldig. „Entschuldigen sie, aber hätten sie vielleicht eine Nudelsuppe für mich, ich habe seit Tagen nichts gegessen und großen Hunger“, fragte Misaru zutiefst demütig. Der Verkäufer schien zunächst recht unsicher und sah die Theke entlang zu den anderen Kunden, die Misarus Schauspiel mit verfolgten. Einige wirkten so, als würden sie mit dem kleinen hungrigen Jungen mitleiden und als Misaru einen leises trauriges seufzen von sich gab, knurrte der dicke Verkäufer: „Ja aber sicher.“
      Es dauerte auch nicht lange und die Suppe war fertig und ohne zu fragen packte er sie zum mitnehmen ein, was wohl ein sehr deutliches Zeichen für: „Zum Essen verschwindest du bitte ganz schnell wieder.“ war. Misaru war das egal, zudem störten ihn eh die Blicke der Anderen und so nahm er glücklich sein Essen entgegen, bedankte sich mit einem leisen „Arrigato.“ und ging hinaus auf die Straße. Sein Magen schlug regelrecht Purzelbäume bei der Aussicht auf etwas zu Essen, erst recht da es so lecker roch.


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Kimoto Misaru
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Re: Kimoto Misaru [Kirigakure - Genin]

Beitragvon Kimoto Misaru » Sa 8. Okt 2011, 21:00

Hi,
ich wollte mal Fragen wie weit die Kontrolle meiner Bewerbung ist?
Nicht aus gründen der Ungeduld, sondern da ich sehr gern noch eine kleine Veränderung in der Story vornehmen würde.
Es geht Überwiegend um die Einführung der noch lebenden Person des Großvaters in die Geschichte, denn mir ist im Verlauf der letzten Woche bewusst geworden, dass die Chakranatur „Doton“ (meine Lieblings Chakranatur, hat so etwas bodenständiges) hier im Forum überwiegend Defensive, Boden/ Umgebungs verändernde, den Gegner Einsperrende Jutsus besitzt oder eine gewisse körperliche Stärke benötigen um realistisch zu sein so wie das Jutsu: „Doton: Doryō Dango“ oder eher im nahen Kampfbereich stattfinden. Da Misaru aber eher schwächlich ist, also keine großen Erdbrocken aus den Boden reißen kann, keine schweren Steine werfen wird und den Nahkampf versucht zu vermeiden bin ich gezwungen einige Jutsus nach Möglichkeit selber zu erfinden. Da Misaru aber zu jung und unerfahren ist um eigene Jutsus zu erfinden und er zu Masao (also seinem Vater) nicht das beste Verhältnis hat, braucht Misaru seinen Großvater der durch seine langjährige Erfahrung für Misaru Jutsus erfindet.

Ja, also das wäre mein Anliegen^^ und ich wollte lieber nachfragen ob das in Ordnung geht dies noch einzufügen, einfach verändern, wollte ich nichts, da ich ja nicht weiß wie weit die Bewertungen schon sind.


mfg

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Re: Kimoto Misaru [Kirigakure - Genin]

Beitragvon Minato Uzumaki » So 9. Okt 2011, 14:32

Da sich der User per pn bei mir gemeldet hat, erlaube ich ihm hiermit diese Änderungen vorzunehmen, danach wird wie gehabt bewertet.

MfG
Minato aka Chris

Kimoto Misaru
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Re: Kimoto Misaru [Kirigakure - Genin]

Beitragvon Kimoto Misaru » So 9. Okt 2011, 14:52

Danke^^

Änderungen wurden vorgenommen, es kann nun bewertet werden xD

Anija
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Re: Kimoto Misaru [Kirigakure - Genin]

Beitragvon Anija » Di 11. Okt 2011, 13:54

Bei den Stärken bitte noch "Geschwindigkeit" hinzufügen, da du auf diesen Statwert, wie bei Ausdauer und Chakra auch, eine 4 verteilt hast. Aus diesem Grund ein wenig unrealistisch genauso gut in Ausdauer und Cgakrakontrolle zu sein, aber es nicht als Stärke auflisten. ;)

Bitte dann noch Stärken und Schwächen anpassen.

Kimoto Misaru
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Re: Kimoto Misaru [Kirigakure - Genin]

Beitragvon Kimoto Misaru » Di 11. Okt 2011, 20:04

Geschwindigkeit hinzugefügt und "Stärken und Schwächen" ausgeglichen!

Anija
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Re: Kimoto Misaru [Kirigakure - Genin]

Beitragvon Anija » Do 13. Okt 2011, 17:12

[align=center]Bild[/align]

Sakebi Jin
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Re: Kimoto Misaru [Kirigakure - Genin]

Beitragvon Sakebi Jin » Mo 17. Okt 2011, 19:47

Angenommen

Your's sincerely
☼Kanjiro☼


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