Shinryou Shigemure

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Shinryou Shigemure

Beitragvon Shinryou » Mo 27. Dez 2010, 22:53

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Bild
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[align=center][font=Century Gothic]"Fürchte dich nicht vor den Puppen. Fürchte dich vor den Menschen,
die aus solch harmlosen Spielzeug, Waffen des Todes machen"[/font]
[/align]

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Re: Shinryou Shigemure[Jounin ~Sunagakure]

Beitragvon Shinryou » Mo 27. Dez 2010, 22:55

[align=center]Bild



Bild[/align]



[table=width:100%;border:0px;][tr=text-align:left;][td=border:0px;]
  • Aussehen:

    Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte, jedoch will ich Shinryous Aussehen auch noch in Worten fassen. Shinryou hat längeres, braunes Haar, welches stets ungekämmt trägt. Seine Augen haben einen grau, grünlichen Farbton und besitzen normalerweise eine eher sanfte Ausstrahlung. Vom Körperbau wirkt er doch etwas mager, um nicht schon fast zu sagen untergewichtig und man kann auch nicht wirklich behaupten, dass er besonders muskulös wirkt. Mit seiner Größe von 1,7 ist weder sonderlich klein, noch ist er übermäßig groß für sein Alter. Eine eher unauffällige Gestallt, wäre da nicht die Tatsache, das er eigentlich nur noch einen Arm besitzt, den er durch eine Holzprothese ersetzt hat. Die meisten Menschen bemerken diese Prothese jedoch nicht auf dem ersten Blick, da er diese meistens unter einem langen Ärmel versteckt und selten fremden Menschen zeigt.
  • Kleidung:
    Welche Kleidung Shinryou trägt, hängt natürlich von der Situation ab. Üblicherweise trug er immer eine braun, schwarze Jacke, bzw. Uniform wie er sie immer selbst bezeichnet, die er schon seit viele Jahre besitzt. Sie hat einen kreisförmigen Kragen und auf der Brust ist Shinryous Markenzeichen, eine rote Hundepfote, aufgestickt. Sie hat zwei Seitentaschen und zwei versteckte Taschen, die sich im Ärmel befinden, in welchen sich seine Schriftrollen befinden. Doch seit der Zerstörung von Sunagakure trägt er meistens eine grüne Jacke, mit einem etwas kleineren Kragen, die im Gegensatz zu seiner anderen Kleidung eher unauffällig wirkt. Dazu trägt er die typische blaue Shinobi Hose, wobei er zusätzlich um die Unterschenkel ein weißes Leinen umgewickelt hat. Auf längeren Reisen trägt er außerdem einen dunkelgrünen Reisemantel, der ihm auf vor Regen schützt. Etwas auffälliger, ist wohl das in weißes Leinen gebundene Bündel, dass er besonders vor dem Verlassens Sunagakure so gut wie immer auf dem Rücken getragen hat. Dabei handelt es sich um seine Puppe Gurabu, die er aus Taktischen Gründen nicht in einer Schriftrolle versiegelt hat. Da er jedoch nicht in fremden Ländern nicht all zu gern auffallen möchte, trägt er es nun nur noch, wenn er sich auf einen Kampf vorbereitet. Falls er sich nicht unbedingt irgendwo Draußen herum treibt, trägt er meistens ein langärmliches Hemd, was besonders dazu dient, seinen Holzarm zu verstecken.
[/td][td=border:0px;]Bild[/td][/tr][/table]

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Beitragvon Shinryou » Mo 27. Dez 2010, 23:14

[align=center]Bild[/align]


Charaktereigenschaften:

Etwas seltsam. So würden Leute Shinryous beschreiben, die ihn nur geringfügig kannten. Wo sie auch nicht ganz Unrecht hatten. Shinryou verbrachte, vor der Zerstörung Sunagakure, den Großteil seiner Zeit in seiner Werkstatt oder an anderen Orten, wo er von den anderen Menschen abgeschottet arbeiten konnte. Er redet nicht allzu viel mit fremden Menschen, wirkt manchmal etwas Weltfremd, führt öfters Gespräche mit seinen selbst gemachten mechanischen Puppe, die er selbst entwirft, wirkte manchmal einfach wie ein hilfloser Tollpatsch und hat so gut wie immer ein leichtes Lächeln oder verwirrten Ausdruck im Gesicht. Trotz allem besitzt er aber auch eine humorvolle Art, die jedoch nicht sonderlich viele Menschen zu Gesicht bekommen und er liebt es, anderen Menschen seine Puppentheater vorzuspielen. Besonders Fremde jedoch haben das Gefühl, wenn sie Shinryou anblicken, dass er eher durch sie hindurch sieht und sie eigentlich gar nicht wahrnimmt, was so manchen ziemlich irritiert. Vor Freunden und Familie ist er zwar ebenfalls ein etwas ruhigen und stiller Menschen, jedoch wirkt er „unnatürlich“ gesprächiger und hört gerne jemanden zu. Außerdem kommt seine etwas humorvollere Art zum Vorschein. Seine Erscheinung hängt also von seinem Umfeld ab könnte man sagen.
Allgemein kann man aber sagen, dass Shinryou eine eher ruhige und zurückhaltende Person ist. Schon seit seiner Kindheit war er eher der passive Typ, der lieber zuhörte als selber etwas zu sagen. Sein Motto: Lieber nichts sagen, als etwas Falsches. Aber ganz gleich er ziemlich Wortkarg wirkt, hat er eine sehr klare und höfflich Art sich ausdrucken. Außerdem kann er seine wahren Emotionen sehr gut vor anderen verbergen, weswegen man ihm so gut wie immer nur mit einem leichten lächeln oder neutralen Ausdruck im Gesicht antrifft, der normalerweise anderen nichts über seine wahren Gedanken und Gefühle verrät. Diese Eigenheit hat wohl etwas mit seiner höfflichen Art zu tun, denn er möchte nicht andere Menschen durch seine falsche, offengezeigte Emotionen beleidigen. Selbst Menschen, welche ihm beschimpfen und beleidigen, zeigte er nicht seine Emotionen, sondern antwortet ihnen einfach sachlich und höflich. Einzig wenn man über seine Familie lästerte oder er einem gierigen und egoistischen Nukenin gegenüber steht, merken man doch, dass er auch etwas zornig werden kann. Übrigen ist er der Meinung, dass Reichtum und Macht nur eine Illusion die von der Gier geschaffen sind. Wenn man starb, so seine Sichtweise, waren die Geld und Macht so viel Wert, wie ein Sandkorn in Kaze no Kuni. Auch strebt er eigentlich nicht sonderlich irgendwelchen Rängen oder Auszeichnungen an, bzw. würde er sich damit nicht er nicht sonderlich Interesse an irgendwelchen Auszeichnungen und Rängen, führ ihm zählte nur Taten.
Diese Art und Einstellung hat er den Lehren seines Großvaters zu verdanken, der ihn immer eingeschärft hatte , dass Worte Verletzten und Hass schaffen konnten, weswegen er aufpassen sollte, was er zu anderen sagte aber auch, wie er die Worte anderer aufnahm. Zudem war er auch derjenige, der Shinryou die Kunst des Puppenspielens gelehrt hatte.
Von seiner Mutter hingegen hat Shinryou seine versteckte Humorvolle Seite, die tief in ihm verankert ist. Shinryou ist zudem Kindern gegenüber immer sehr freundlich und herzlich, was wohl auf seine jüngere Schwester, die ihm sehr viel bedeutet hatte, zurück zu führen ist, welche in seinem dreizehnten Lebensjahr entführt worden war. Da seine Mutter ein Medic war, hatte er in seinem Leben kaum Alkohol getrunken, weswegen er nun kaum trinkfest ist.
Als Puppenspieler bevorzugt er in Kämpfen natürlich den Verstand und Taktik vor der rohen Gewalt. In Kämpfen gegen Gegner ist es ihm –ironischerweise- im Grunde egal, ob er nach dessen Meinung Ehrenvoll bzw. Fair kämpfte. So würde er auch bei Gelegenheit einen unvorbereiteten oder entwaffneten Gegner angreifen, wenn die Situation es erfordert. Wenn es sich vermeiden ließ, bevorzugte er es nicht kämpfen zu müssen, doch wenn es nicht anders ging konnte er so richtig kaltblütig werden, besonders wenn der Feind ein Nukenin war. Denn wie er zu sagen pflegte: „Meine Puppen sind zum Töten gebaut, nicht zur Unterhaltung“ Er hätte kein Problem damit, einen Gegner zu töten, jedoch bevorzugte er es, sie leben zu lassen.


Vorlieben:

Handwerk| Puppen | Puppenspiele | Go | Medic Arbeit | Reisen
Shinryous große Leidenschaft gehört eindeutig der Handwerks und Schmiedekunst, sei es herstellen von Gerätschaften des täglichen Bedarf, Waffen oder dem Puppenbau. Die letzteren beiden Bereiche, also Waffen und Puppen sind wohl seine größte Leidenschaft. Er hat bereits viele Waffen und Puppen entworfen, wobei er die meisten seiner entworfenen Waffen nicht selber verwendet, da er nicht gut in Kenjutsu ist. Stattdessen verkauft er sie an andere Shinobi. Bereits in jungen Jahren begann er Puppen zu bauen, diese waren jedoch damals noch keine Kampfpuppen. Vor der Zerstörung Sunas, verbrachte Shinryou sehr viel Zeit in seiner Werkstatt (Schmiede), wo er eben an Waffen arbeitet oder für seine Puppen komplizierten Mechanismen entwickelte. Er verdiente auch etwas Geld, in dem er Waffen und ähnliches Zeug für andere repariert oder seine hergestellten Sachen verkauft. Zusammenhängend mit seiner Leidenschaft für Puppen, liebt er das Pumpentheater. Shinryou baute nicht nur Puppen für den Kampf, sondern auch zu reinen Unterhaltung, . Da er sehr gerne witzige Geschichten mag, sind die Handlungen meistens auch Humorvoll und heiter. Früher hatte er oft auf dem Marktplatz in Sunagakure Puppenspiele aufgeführt. Besonders bei jüngerem Publikum war seine Puppenspiele recht beliebt, was Shinryou sehr gefreut hatte, da er ein sehr großes Herz für Kinder hat. Ansonsten schätzt er es sehr, eine Runde Go mit seinem Großvater zu spielen, auch wenn dieser meistens gegen ihm verliert oder etwas an seinen Medicfähigkeiten zu abreiten, besonders wenn es ums Gegengifte bzw Gifte mischen geht. Eine weitere kleine Vorliebe seinerseits sind Reisen. Er hat längere Zeit außerhalb Sunas verbracht und hat begonnen, dass Leben außerhalb von Städten zu schätzen. Nach der Zerstörung Sunas war er nicht mehr an ein Reich gebunden so dass er frei herum reisen konnte, auch wenn er nun seine Heimat vermisste.


Abneigungen:

Ordnung | Holzprothese | Machtgierige Menschen | Nukenins | Beleidigungen gegen Familie
Eines von Shinryous größten Problemen ist sein Zeug in Ordnung zuhalten. Sein Werkstadt war das reinste Chaos, genauso wie seine anderen Wohnräumlichkeiten, so dass es überhaupt ein Wunder war, dass er überhaupt etwas finden konnte. Selbst wenn er auf Reisen ein Lager aufschlägt, hält er nie wirklich Ordnung, so dass es immer zu Verzögerungen im weiter Reisen kommt, da er sein Zeug immer wieder zusammen sucht. Doch er pflegt immer zu sagen: „Solange ich mein Werkzeug finden kann, ist ja alles in Ordnung“ Besucher waren meistens ziemlich geschockt, nachdem sie seine Werkstadt betraten, was aber Shinryou nie zu bemerken schien.
Eine Abneigung, die etwas seltsam klingt mag, ist sein linker Arm. Sein linker Arm ist nämlich eine Holzprothese, da er diesen bereits in seinen jungen Jahren verloren hat. Egal wie sehr er auch die Handwerkskunst schätzt, seinen linken Arm reparieren bzw. einen neuen bauen zu müssen, hasst er wie die Pest, da er in diesem Fall nur einen Arm zu Verfügung hat. Zwar hatte er meistens irgendwo einen oder zwei Ersatzarme parat, doch wenn er dann einen von ihnen benötigte, fand er sie nicht. Auch stört es ihm nach all diesen Jahren noch immer, dass er in der Prothese keinerlei Gefühl hat, was in Kämpfen vielleicht „angenehmer“, jedoch bei Arbeiten eher eine Behinderung ist.
Auch kann Shinryou Leute, die nur nach Macht und Reichtum streben nicht ausstehen. Er zeigt zwar seine Abneigung nicht direkt, jedoch kann man schnell erkennen, dass er solche Menschen nicht sonderlich respektiert. Was er jedoch am meisten verabscheut sind Nukenins. Das liegt daran, dass eine Gruppe von Nukenins seine Schwester entführt haben und neuestem auch wegen der Akatsuki, die viele Bewohner Sunas getötet hat, als sie Sunagakure dem Erdboden gleich gemacht hatten. Am liebsten würde er jeden Nukenin, der dieser Welt Leid zufügt, zur Strecke bringen. Ansonsten hat er nicht sehr viele Abneigungen, da er auch vieles Einstecken konnte. Nur wenn seine Familie oder Freunde beleidigt werden, kann er doch etwas zornig werden. Besonders wenn jemand ihn über seine verschwundenen Schwester ansprach.


Besonderheiten:

Schildkröten Jūin

Bild

Stufe 1:
Das Jūin ist eine Art Infektion mit ähnlichen Auswirkungen wie bei einem Kekkei Genkai, da es die DNS des Trägers verändert. Es ist in Phasen aufgeteilt und verändert den Körper des Trägers je nach Phase enorm. In der ersten Stufe breitet sich das Mal über den Körper des Trägers aus. Dadurch wird die Chakrakontrolle des Anwenders um 100% erhöht. Auch alle Genjutsus des Anwenders werden um 100% verstärkt (Stärke, Geschwindigkeit und Effektivität) und zusätzlich erhält er einen Chakraboost von 100%. Der größte Nachteil vom Schildkröten Jūin ist, dass es sich vom Chakra des Anwenders ernährt. Anfangs erhält man zwar einen Chakraboost, danach hat man aber wesentlich weniger Chakra als bei der Aktivierung. Nach der kompletten Ausnutzung an Zeit verliert der Anwender 50% von seinem maximalen Chakragehalt. Insgesamt ist die erste Stufe 5 Posts lang kontrolliert haltbar für einen erfahrenen Nutzer. Ein unerfahrener Nutzer kann es maximal 1 Post lang kontrolliert anwenden kann es danach nurnoch unkontrolliert anwenden (maximal 5 Posts). Auch hat dieser die Beschränkung, dass sich das Jūin automatisch ausbreitet, je nach Emotionswandel. Jemand der das Jūin perfekt beherrscht kann es aktivieren und deaktivieren wie er möchte und kann es maximal 6 Posts lang aufrecht erhalten (Insgesamt Zeit). Nach diesen 5 Posts geht er dann in die Stufe 2 des Jūins.

Puppenspieler: Shinryou beherrscht die Kunst, Puppen mit Hilfe von Chakrafäden zu lenken. Diese hat er von seinem Großvater erlernt, der selbst ein berühmter Puppenspieler war

Schmiede/Handwerks Ausbildung: Als Puppenspieler hat er natürlich auch eine Schmiede und Handwerks Ausbildung absolviert. Für ihn ist es kein Problem, Waffen, Puppen, Gebrauchsgegenstände zu schmieden bzw bauen.

Medic Ausbildung: Auch wurde er von seiner Mutter zum Medic Nin ausgebildet. Diese hat er erst in seinem 18. Lebensjahr vollständig abgeschlossen.

Adler-Kuchyose:Shinryou hat in seinem 15. Lebensjahr einen Vertrag mit der Diao-Familie abgeschlossen, einer Adler-Familie, mit welcher bereits sein Vater eine Verbindung hatte.

Prothese: Shinryous linker Arm und Teile seiner Schulter sind durch eine Holzprothese ersetzt worden, da er diesen bei einer Explosion verloren hat(mehr dazu in der Biographie). Obwohl er diesen eher als nervend empfindet hat er ihn mit der Zeit mit einigen Waffen ausgestattet, so dass er diesen für den Kampf verwenden kann.
    Waffen/Material:
    Name: Gewöhnliche Hölzer (Hartholz)
    Erweiterungspunkte: 2 Erweiterungspunkte
    Voraussetzung: Wissen über das Handwerk
    Beschreibung: Bei diesem Material handelt es sich um Weich-, bzw. Hartholz. Weichholz ist weniger hart als Hartholz und somit leichter zu zerstören. Kunais, Shuriken und Senbon bleiben einfach stecken. Mit größeren schneidenden Waffen sind sie allerdings leicht zu beschädigen und zu zerstören. In der Regel baut man die Gelenke der Puppe so, dass man sie auseinanderziehen und zusammenstecken kann, dies kann irreparable Schäden durch stumpfe Gewalt vermeiden. Harthölzer hingegen, sind für scharfe Waffen weniger anfällig. Kunai und Shuriken können nicht so tief eindringen, dass sie stecken bleiben und selbst mit einem Katana hätte man schon Probleme. Im Nachteil gegenüber den Weichhölzern ist Hartholz anfälliger gegen stumpfe Waffen und gegen Feuer, da Harthölzer leichter und heißer brennen als Weichhölzer.

    Name: Hari
    Erweiterungspunkte: 2 Erweiterungspunkte
    Voraussetzung: -
    Beschreibung: Hari sind Klingen, die an beiden Seiten scharf sind. Diese können an verschiedenen Stellen der Puppen eingebaut werden. Unter Umständen sind die Klingen sogar ausfahrbar und so im gewöhnlichen Zustand verborgen.

    Name: Chakravorrichtung (Chakraschild)
    Erweiterungspunkte: 2 Erweiterungspunkte
    Voraussetzung: Kikō Junbū
    Beschreibung: Diese Vorrichtung wird im Arm der Puppe oder des Puppenspielers verbraucht. Anschließend kann man aus diesem Chakraschilder erschaffen, sollte man die entsprechenden Jutsus beherrschen.

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Beitragvon Shinryou » Mo 27. Dez 2010, 23:28

[align=center]Bild[/align]


Chakranatur:





Stärken:

Ninjutsu | Genjutsu anwenden | Genjutsu erkennen | Chakra | Strategisches Denkvermögen
Als Puppenspieler hat sich Shinryou hauptsächlich dem Puppenspielen und den Gebieten Ninjutsu und Genjutsu gewidmet. So kann man ohne weiteres behaupten, dass seine Spezialgebiete von allen Jutsuarten in diesen zwei Bereichen liegt. Er wurde bereits von jung an in Ninjutsu und Genjutsu unterrichtet und ist nun im Stande, hochrangige Techniken zu verwenden, im Bereiche Ninjutsu hat er es sogar schon fast an die Perfektion gebracht. Shinryou führt Fingerzeichen mit einer sehr hohen Geschwindigkeit aus und hat selbst viele Kenntnisse in diesem Bereich, so das es ihm möglich ist, Techniken des Gegners leichter zu erkennen. Doch auch seine Genjutsu Fertigkeiten sollte man nicht verachten. Shinryou ist recht früh mit Genjutsu in Kontakt kommen und hat sich seit dem eifrig mit diesem Gebiet beschäftigt. Er beherrscht eine schöne Auswahl an Genjutsu und hat bereits selbst einige Techniken selbst erfunden. Anwenden und Erkennen von Genjutsus ist für ihn in den meisten Fällen kein Problem. Diese drei Fähigkeiten werden zudem durch seine Hohe Chakrakontrolle unterstützt, wobei diese Fähigkeit auch bei seiner Medic-Arbeit von großer Bedeutung ist. Schließlich zählt noch sein Strategisches Denkvermögen zu seinen Stärken. Als Puppenspieler muss er natürlich in der Lage sein, seine Puppen geschickt zu verwenden und seine Fallen geschickt zu verwenden. Strategisches planen und analysieren des gegnerischen Kampfstils sind daher einer seiner Spezialitäten.



Schwächen:

Taijutsu | Kenjutsu (Nahkampf)| Körperliche Kraft | Geschwindigkeit | Prothese
Nachteil seines intensiven Ninjutsu und Genjutsu Training ist, dass er große Schwierigkeiten in Taijutsu hat. Der Grund ist ganz einfach: Als Puppenspieler benötigt er Taijutsu nicht, da der Nahkampf von seinen Puppen erledigt wird. Auch könnte man sein Desineresse, was physisches Training angeht, als Grund führ seine Taijutsu Schwäche sehen. Ebenso hat er im Kampf mit Nahkampfwaffen keine sonderliche Begabung, da er ebenfalls dieses seinen Puppen überlässt und selbst sich nur im Umgang mit Wurfwaffen geübt hat. Im Zusammenhang ist seine Körperliche Kraft nicht sonderlich beeindruckend. Er selbst kann nicht gerade kräftige Schläge ausführen und kann keine sonderlich schwere Sachen durch die Gegen tragen. Seine dritte Schwäche liegt in seiner Geschwindigkeit. Seine Reflexe, jedenfalls was das steuern von Puppen angeht, sind hervorragend, doch was schnelles Ausweichen etc betrifft, sind seine Fähigkeiten nicht sonderlich herausragend. Viel mehr bevorzugt er es, seine Puppe aus einem Versteck zu steuern, oder sich mit seinen Puppen zu schützen.
Zum Teil ist auch seine Armprothese ein Handicap. Er fühlt zwar keinen Schmerz und hat darin ein Chakraschild und eine Klinge eingebaut, jedoch kann dieser im Kampf auch zu einer Behinderung werden. Erst einmal kann man den Arm leicht verklemmen, so das Shinryou ihm nicht mehr bewegen kann, bzw ganz zerstören. Auch hat er in diesem Arm nicht so viel Kraft wie in seinem Rechten und hat auch Probleme, mit diesem Kunais und ähnliches richtig zu werfen. Ebenso problematisch ist, dass der Amr relativ leicht feuerfangen kann.

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Re: Shinryou Shigemure[Jounin ~Sunagakure]

Beitragvon Shinryou » Mo 27. Dez 2010, 23:41

[align=center]Bild[/align]

[align=center][align=justify]•Puppe: Gurabu
•2x Tasche(Waffen)
  • 10x Kunai
  • 60 m Drahtseile
  • 1x Atemmaske
  • 5x Kemuri Dama
  • 10x Kibakufuda
  • 8x Kekkai-Hojin
  • 3x Lichtkugeln
  • Karte
•Schriftrolle 1(Puppen)
  • Puppe: Okamesu
  • Puppe: Koseshi
•Schriftrolle 2(Werkzeug)
  • Puppe: Sheeta
  • Reisemantel
  • Zelt für zwei Personen
  • Klapptisch
  • Pläne für Shinryou Puppen
  • Werkzeugkasten:
  • "Hammer
  • Schraubenzieher
  • Säge
  • Zange
  • Schleifpapier
  • Handbohrer
  • Nägel
  • Schrauben
  • Ersatzteile
  • Feuerzeug"
•Schriftrollen 3(Medizin)
  • 5x Zoketsugan
  • Präparierte Schriftrolle
  • Skalpell
  • Verbände
  • Reagenzgläser
  • Nadel
  • Faden
  • Salben
  • Mörser
  • Kräutersammlung
  • Medic Buch
•Schriftrolle 4(Gifte)
  • Wärmeschutzbehälter
  • 2x Sicherheitsbehälter
  • Zinkbehälter
  • Salbentube
[/align][/align]


[hr]
[table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]Puppe: Gurabu(Bündel)[/td][td=border:1px solid #808080;] Bild[/td][td=border:1px solid #808080;]Shinryous bevorzugte Angriffs Puppe Gurabu. Sie hat die Form eines zwei Beinigen Drachen und ist Shinryous erste Wahl, wenn es einfach um Offensive geht. Im Gegensatz zu seinen anderen Puppen, bewahrt er diese in einem Bündel auf, welches auf seinem Rücken befestigt ist. [/td][/tr][/table]

[table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]2x Tasche(Waffen)[/td][td=border:1px solid #808080;]Bild[/td][td=border:1px solid #808080;]In dieser meist nach hinten versetzten Tasche können Kunais, Shuriken oder sonstige Ausrüstungsgegenstände verstaut werden. Ninjas verstauen oft ihr Essen oder ihre Schriftrollen darin. Anbu-Ninjas oder andere Spezial-Ninjas haben manchmal gleich mehrere Taschen. [/td][/tr][/table]
    [table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]10x Kunai [/td][td=border:1px solid #808080;]Bild[/td][td=border:1px solid #808080;]Kunais gehören zur Standardausrüstung eines Shinobi. Es sind kleine Wurfmesser die am Ende ihres Griffes über einen kleinen Ring verfügen an dem man etwas befestigen kann wie z.B. einen Faden. Man kann auch explodierendes Pergamentpapier oder Ketten darum wickeln um aus dem Kunai eine fliegende Bombe zu machen. Kunais sind sehr vielfältig, da sie für den Nah- als auch für den Fernkampf verwendet werden können.[/td][/tr][/table]
    [table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]10x Shuriken[/td][td=border:1px solid #808080;]Bild[/td][td=border:1px solid #808080;]Die Shuriken gehören zur Standardausrüstung eines jeden Shinobi. Getragen werden sie in einer Tasche, die am Bein befestigt wird. Shuriken sind Wurfgeschosse mit 4 Zacken. Da sie sehr klein sind und nur wenig wiegen kann man auch mehrere auf einmal werfen. Sie werden fast in jeden Kampf verwendet, jedoch meistens nur als Ablenkungsmanöver da sie nicht wirklich viel Schaden anrichten können. [s]Diese Shuriken sind außerdem mit dem GC1-3 Gift vergiftet[/s][/td][/tr][/table]

    [table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]60 m Drahtseile[/td][td=border:1px solid #808080;]Bild[/td][td=border:1px solid #808080;]Drahtseile können vielseitig eingesetzt werden und sind multifunktionsfähig. So kann man mit den nötigen Fadentechniken blitzschnell Wurfwaffen an jene binden, mit denen man nun die Wurfwaffen kontrollieren kann. Auch ist man mit ihnen in der Lage seinen Gegner hiemit zu fesseln.[/td][/tr][/table]
    [table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]1x Atemmaske[/td][td=border:1px solid #808080;]Bild[/td][td=border:1px solid #808080;]Eine Atemmaske erlaubt es dem Träger, unter Wasser zu atmen und schützt ihn bei Kämpfen vor Giftgasen.[/td][/tr][/table]
    [table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]5x Kemuri Dama[/td][td=border:1px solid #808080;]Bild[/td][td=border:1px solid #808080;]Rauchgranaten oder Rauchbomben (Kemuri Dama) werden oft eingesetzt, um eine Flucht vorzubereiten. Im Rauch kann der Shinobi entweder fliehen, oder eine heimtückische Attacke starten. [s]Da diese anstelle eines normalen Rauches, Giftgas versprühen, eignen sich sich besonders gut, den Gegner etwas abzulenken und zu Schaden.[/s][/td][/tr][/table]

    [table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]10x Kibakufuda[/td][td=border:1px solid #808080;]Bild[/td][td=border:1px solid #808080;]Kibakufuda auch Kibakusatsu (Zeitkartenbombe) oder Briefbombe genannt. Ein Stück Papier das mit einer Feuerbeschwörungsformel beschrieben ist. Mit Jibaku Fuda: Kassei explodiert sie. Es gibt verschiedene Formen von Zeitkartenbomben. [/td][/tr][/table]
    [table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]8x Kekkai-Hojin[/td][td=border:1px solid #808080;]Bild[/td][td=border:1px solid #808080;]Dieses Siegelpapier ähnelt dem Kibakufuda, mit dem Unterschied, dass man dieses mit dem Jibaku Fuda: Kassei nicht aktivieren kann, stattdessen grenzt man mit ihnen ein bestimmtes Gebiet ab und sie explodieren erst wenn jemand in diesen Bereich hinein tritt. [/td][/tr][/table]
    [table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]3x Lichtkugeln[/td][td=border:1px solid #808080;]Bild[/td][td=border:1px solid #808080;]Lichtkugeln sind kleine Bomben, die bei der Explosion ein starkes grelles Licht ausstrahlen. Man kann sie beispielsweise dazu benutzen, den Gegner zu blenden. Sie werden öfters vom Nara-Clan verwendet, um einen größeren Schatten zu erzeugen, wodurch eine größere Reichweite für das Ninpō: Kage Mane no Jutsu erlangt werden kann. [/td][/tr][/table]



[table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]Schriftrollen 1(Puppen)[/td][td=border:1px solid #808080;]Bild[/td][td=border:1px solid #808080;]Schriftrollen (Makimono) werden nicht nur dazu verwendet, Nachrichten auf ihnen zu schreiben. Shinobi benutzen sie für verschiedene Zwecke. So kann man mit Hilfe einer Schriftrolle Gegenstände (große Shuriken, Puppen...) in ihnen versiegeln und nach Belieben wieder frei lassen. In diesem Fall sind in der Schriftrolle die Puppen Okamesu und Koseshi versiegelt [/td][/tr][/table]

    [table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]Puppe: Okamesu [/td][td=border:1px solid #808080;] Bild[/td][td=border:1px solid #808080;]Okamesu ist eine weiter von Shinryous Puppen. Sie hat die Form eines Wolfes, besitzt jedoch mehrere Schweife, welche natürlich voller Waffen bestickt sind. An dieser Puppe hat Shinryou vor vielen Jahren zusammen mit seinem Großvater gearbeitet. Okamesu ist sowohl für den Angriff, als auch für die Defensiv gedacht. [/td][/tr][/table]
    [table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]Puppe: Koseshi [/td][td=border:1px solid #808080;] Bild[/td][td=border:1px solid #808080;]Eine eher ungewöhnliche Puppe, die Shinryou auf Basis der Pläne einer Puppe seines Großvater gebaut hat. Vom Äußerden, handelt es sich um eine metallene riesen Raupe, die eine beachtliche Länge von 4 Meter hat. Bei ihrem Kern handelt es sich um eine Menschliche Puppe weswegen es der Puppe möglich ist, selbst Jutsus auszuführen. Diese Puppe ist eher für die Defensiv gedacht, jedoch besitzt sie genug Fallen und Techniken, um einen Gegner auszuschalten. [/td][/tr][/table]



[table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]Schriftrollen 2(Werkzeug)[/td][td=border:1px solid #808080;]Bild[/td][td=border:1px solid #808080;]Schriftrollen (Makimono) werden nicht nur dazu verwendet, Nachrichten auf ihnen zu schreiben. Shinobi benutzen sie für verschiedene Zwecke. So kann man mit Hilfe einer Schriftrolle Gegenstände (große Shuriken, Puppen...) in ihnen versiegeln und nach Belieben wieder frei lassen. In dieser Rolle, sind Hauptsächlich Werkzeuge versiegelt [/td][/tr][/table]

    [table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]Klapptisch[/td][td=border:1px solid #808080;]Bild[/td][td=border:1px solid #808080;]Ein einfacher ausklappbarer Tisch, den Shinryou beim Reisen für seine Arbeit verwendet. Er ist nicht sonderlich groß, aber groß genug um diesen als Arbeitstisch zu verwenden[/td][/tr][/table]
    [table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]Zelt[/td][td=border:1px solid #808080;]Bild[/td][td=border:1px solid #808080;]Ein etwas älteres Zelt, was Shinryou von seinem Großvater bekommen hatte. Es besteht aus einem reißfesten Material und lässt sich selbst durch Kunai nicht so leicht beschädigen. In diesem könnten etwa zwei Personen die Nacht verbringen, es ist aber natürlich auch darin genug Platz, dass man an einem verregnetem Tag, es zu einer kleinen Werkstatt umzufunktionieren könnte.[/td][/tr][/table]
    [table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]Reisemantel[/td][td=border:1px solid #808080;][/td][td=border:1px solid #808080;]Ein dunkelgrüner Reisemantel, welchen Shinryou ständig bei sich hat. Er ist Wasserfest und kann ihm so auch vor Regen schützen.[/td][/tr][/table]
    [table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]Ersatzteile[/td][td=border:1px solid #808080;][/td][td=border:1px solid #808080;]Ersatzteile für Shinryous Puppen, sei es ein Arm oder Klingen.[/td][/tr][/table]
    [table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]Puppe: Sheeta[/td][td=border:1px solid #808080;]Bild [/td][td=border:1px solid #808080;]Diese Puppe ist im Gegensatz zu den anderen die er mit sich trägt keine Kampfpuppe. Es ist eigentlich eine normale Marionette in Form eines kleinen Wolfes, wie Shinryou für seine Puppentheater verwendet. Shinryou hat diese Puppe einst für seine kleine Schwester gebaut, welche Angst vor den „großen“ Puppen gehabt hat. Sie war auch die, die der Puppe diesen Namen gegeben hat. Mittlerweile hat er die Puppe mit einer komplexen Mechanik ausgestattet, dass dieses automatisch einem bestimmten Chakrasignal folgen kann. Außerdem ist sie mit einem speziellen Genjutsu belegt, die der Puppe eine scheinbar eigenen Mimik und Stimme verleihen. Um dieses Jutsu ständig aufrecht halten zu können, besitzt Sheeta einen eigenen Chakraspeicher, der normalerweise nur bei Menschlichen Puppen zum Einsatz kommt. Für Shinryou hört sich Sheetas Stimme an, wie die eines Mädchen, ähnlich der seiner Schwester und hat immer die Eigenheit, Shinryou als "Wir" zu bezeichnen. Jedoch unterscheidet sich diese Wahrnehmung von Person zu Person[/td][/tr][/table][table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]Pläne[/td][td=border:1px solid #808080;]Bild[/td][td=border:1px solid #808080;]In dieser Schriftrollen (Makimono) sind die Baupläne für die drei wichtigsten Puppen Shinryous, Okamesu, Gurabu und Koseshi aufgezeichnet[/td][/tr][/table]


    [table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]Werkzeugkasten[/td][td=border:1px solid #808080;]Bild[/td][td=border:1px solid #808080;]Eine Kiste voller Werkzeug:[/td][/tr][/table][]Hammer
    []Schraubenzieher
    []Säge
    []Zange
    []Schleifpapier
    []Handbohrer
    []Nägel
    []Schrauben
    []Ersatzteile
    []Feuerzeug




[table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]Schriftrollen 3(Medizin)[/td][td=border:1px solid #808080;]Bild[/td][td=border:1px solid #808080;]Schriftrollen (Makimono) werden nicht nur dazu verwendet, Nachrichten auf ihnen zu schreiben. Shinobi benutzen sie für verschiedene Zwecke. So kann man mit Hilfe einer Schriftrolle Gegenstände (große Shuriken, Puppen...) in ihnen versiegeln und nach Belieben wieder frei lassen. In dieser Schriftrolle sind einige Medicgegenstände verstaut[/td][/tr][/table]

    [table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]5x Zoketsugan[/td][td=border:1px solid #808080;]Bild[/td][td=border:1px solid #808080;]Diese Pille sorgt dafür, dass der Körper mehr Blut produziert. Sie wird nur dann eingesetzt, wenn der Körper einen großen Verlust an Blut hat.[/td][/tr][/table]
    [table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;] Präparierte Schriftrolle [/td][td=border:1px solid #808080;] Bild[/td][td=border:1px solid #808080;]Diese Schriftrolle wird zusammen mit dem Medic Jutsu Ketsueki Gata O Kimeru verwendet
    [/td][/tr][/table]
    [table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;] Buch der Medizien [/td][td=border:1px solid #808080;]Bild [/td][td=border:1px solid #808080;]Ein dickes Medic-Buch, dass verschiedenste Listen von Krankheitssymptome, Kräuter Beschreibungen, bis zu Gegengiftlisten beinhaltet. Dieses Buch gehörte ursprünglich Shinryous Mutter, die fast bei jeder Seite selbst irgendwelche Bemerkungen oder Verbesserungen hinzugefügt hat. Sie hat es Shinryou, nachdem dieser seine Medicausbildung abgeschlossen hatte, geschenkt.[/td][/tr][/table]
    [table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;] Medizinische Ausrüstung [/td][td=border:1px solid #808080;]Bild [/td][td=border:1px solid #808080;]Eine umfassende Sammlung von wichtigen Hilfsmittel eines Medicnin[/td][/tr][/table][]Skalpell
    []Verbände
    []Reagenzgläser
    []Nadel
    []Faden
    []Schere
    []Salben
    []Mörser
    []Kräutersammlung


[table=width:90%;border:1px solid #808080;][tr=text-align:left;][td=border:1px solid #808080; text-align:center; width: 16%;]Schriftrolle 4(Gifte)[/td][td=border:1px solid #808080;]Bild[/td][td=border:1px solid #808080;]Schriftrollen (Makimono) werden nicht nur dazu verwendet, Nachrichten auf ihnen zu schreiben. Shinobi benutzen sie für verschiedene Zwecke. So kann man mit Hilfe einer Schriftrolle Gegenstände (große Shuriken, Puppen...) in ihnen versiegeln und nach Belieben wieder frei lassen. In dieser Rolle, sind Shinryous Gifte und Gegengifte versiegelt[/td][/tr][/table]

    Name: Wärmeschutzbehälter
    Material:Glas
    Größe:mittel
    Inhalt:GC1-1
    Besonderheiten: Das Material des Behälters selbst besteht aus ganz normalen, mit silberfarbenen Lack überzogenes Glas und weist keine nennenswerte Besonderheiten auf, da das Gift nicht stark genug ist um dieses Material aufzulösen. Der Verschluss des Gefäßes ist ebenfalls silberfarben und so aufgebaut, dass nicht einmal Gase in oder aus dem Gefäß gelangen könnten. Dennoch darf der Behälter nicht lange an der Sonne stehen gelassen werden, da selbst mit einer Silberbeschichtung sich allmählich der Inhalt erwärmen könnte und anfangen zu verdampfen.

    Name:Sicherheitsbehälter
    Material:Holz mit innerer Metallbeschichtung
    Größe:Groß
    Inhalt:GC2-1
    Besonderheiten:
    Der Behälter ist gut abgedichtet, so dass es schwierig sein sollte, dass ein Funken den Inhalt entzünden könnte. Da weder GC2-1 noch GC2-2 eine ätzende Wirkungen auf anorganische Materialien besitzt, genügt es das der Behälter mit einer inneren Metallbeschichtung geschützt ist.

    Name:Sicherheitsbehälter
    Material:Holz mit innerer Metallbeschichtung
    Größe:Groß
    Inhalt:GC2-2
    Besonderheiten:
    Der Behälter ist gut abgedichtet, so dass es schwierig sein sollte, dass ein Funken den Inhalt entzünden könnte. Da weder GC2-1 noch GC2-2 eine ätzende Wirkungen auf anorganische Materialien besitzt, genügt es das der Behälter mit einer inneren Metallbeschichtung geschützt ist.

    Name:Zinkbehälter
    Material:verzinktes Metall
    Größe:mittel
    Inhalt:GC1-3
    Besonderheiten:
    Ganzgleich das Gift seine Wirkung nur im Blut aufzeigt, muss die Substanz in einem verzinkten Behälter aufbewahrt werden. Das Gift verursacht in den meisten Glasbehältern eine Chemischereaktion , welche die Flüssigkeit schnell härten lässt.

    Name:Salbentube
    Material: Aluminium
    Größe: klein
    Inhalt:GC1-1 Salbe
    Besonderheiten:
    Eine ganznormale Aluminiumtube, wie sie auch bei Zahnpasta üblich ist. Das "Gegengift" selbst besitzt keinen besonders gefährlichen Substanzen die dem Behälter gefährlich werden könnten.


[hr]

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Beitragvon Shinryou » Mo 27. Dez 2010, 23:44

[align=center]Bild[/align]


[align=center]Bild[/align]
[align=center][table=width:50%;border:1px solid #cccccc;][tr=text-align:center;][td=border:1px solid #cccccc;]Ninjutsu 9[/td][td=border:1px solid #cccccc;]Taijutsu 1[/td][td=border:1px solid #cccccc;]Genjutsu 8[/td][td=border:1px solid #cccccc;]Chakra 9[/td][td=border:1px solid #cccccc;]Ausdauer 7[/td][td=border:1px solid #cccccc;]Geschwindigkeit 3[/td][td=border:1px solid #cccccc;]Stärke 2[/td][/tr][/table][/align]

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Beitragvon Shinryou » Mo 27. Dez 2010, 23:53

[align=center]Bild[/align]


Familie:

Mutter:
Name: Shigemure Alice (ehemalig Hiromato Alice)
Alter: 47
Beruf: Medic-Nin
Status: lebend
Alice ist eine ruhige Person, die im Gegensatz zu ihrem Sohn jedoch viel gesprächiger und stets ein Lächeln auf den Lippen hat, welches selbst Shinryou meisten zum lächeln bringt. Obwohl sie bereits viele Verluste erlebt hatte, zeigt sie nach außen nichts davon. Sie ist ein Medic-Nin und unterrichtet Shinryou. Sie stammt ursprünglich aus Kirigakure.

Vater:
Name: Shigemure Shizou
Alter: verstorben mit 30
Status: tot
Beruf: ehmalig Jounin | Handwerker
Shinryous Vater verstarb an einer Explosion, als Shinryou noch ein Kind war. Er war, im Gegensatz zu seinem Vater, eine recht heitere Person, der gerne Scherzte und Andere aufmunterte. Genau wie sein Sohn Shinryou kümmerte es ihm nicht, was andere von ihm dachten. Er lebte für seine Familie und war ein pflichtbewusster Shinobi, welcher sich aber aus unbegründeten Gründen zurück gezogen hat und nur noch als Schmied arbeitete. Für die Kunst des Puppenspielens hat er sich nicht sonderlich interessiert.

Großvater:
Name: Shigemure Masuda
Alter: 88
Status: lebend
Beruf: ehemaliger Jounin | Schmied/Handwerker
Shinryous Großvater und Shizou Vater. Er hat Shinryou die Kunst des Puppenspielens und der Handwerkskunst beigebracht. Seiner Zeit war Masuda ein berühmter Waffenschmied und Puppenspieler, immerhin beherrscht er das Jutsu Jutsu Shirohigi: Jikki Chikamatsu no Shū, hat sich aber mittlerweile zu Ruhe gesetzt. Auch hat er seine Denkweisen und Charakter sehr geprägt und steht Shinryou sehr nah. Genau wie sein Enkel ist eher eine ruhige Person, wenn auch etwas Gesprächiger jedoch dafür um einiges ernster. Als er noch jung war, wurde er von dem berühmten Puppenspieler Kankuro unterrichtet.

Geschwister:
Name: Shigemure Maja
Alter: 13
Status: Unbekannt
Beruf: Zivillist
Shinryou verschollene Schwester. Maja war ein sehr heiteres und fröhliches Mädchen, das genau dasselbe Lächeln wie ihre Mutter besaß. Shinryou liebte seine kleine Schwester über alles und kümmerte sich sehr um sie. Sie war wahrscheinlich der einzige Mensch, der Shinryou je viel reden und lachen gesehen hatte. Sie liebte es, wenn Shinryou ihr etwas mit seinen Puppen vorführte (woher sich seine Leidenschaft für das Puppentheater heraus bildete), jedoch mussten die Puppen freundlich aussehen, da sie vor „bösen“ Puppen Angst hatte. Mit 8 Jahren wurde sie von einer Gruppe Nukenins entführt, seit hat man sie nicht mehr gesehen.

Sonstige Bekannte:

Freunde:
Name: Yamamoto Yoshizu
Alter 19
Status: lebend
Beruf: Schmied
Yoshizu ist einer von wenigen, die er wirklich als Freund bezeichnet. Die beiden waren zusammen an der Akademie, jedoch gab Yoshizu diese wenige Jahre später auf und begann einfach eine Lehre als Schmied. Die wenigen Jahre, die beide zusammen auf der Akademie verbracht hatte war jedoch genug, um gute Freunde zu werden. Yoshizu ist nämlich einer der ersten gewesen, der Shinryou so akzeptiert hat wie er ist, außerdem teil er zwei große Leidenschaft mit Shinryou: Handwerks und Schmiedekunst. Er hat mehr Erfahrung in Sachen Schmiedekunst als Shinryou und arbeitet öfters mit Shinryou in dessen Schmiede zusammen.

Name: Seiji Sumimura
Alter: 18
Status: lebend
Beruf: Jounin
Seiji ist ein guter Freund, aus Kiri, den er bei einer gemeinsamen Mission getroffen hat. Die beiden hatten sie rasch angefreundet und trainieren seit her oft zusammen. Sie beide verfolgen außerdem dasselbe Ziel, da beide eine Rechnung mit einer Mysteriöse Nukenin Gruppe offen haben. [Anmeldung]

Name: Natsuki Ikezawa
Alter: 20
Status: lebend
Beruf: Jounin?
Ein Kiri-Ninja, die Shinryou im Laufe seines Trainings außerhalb Sunas getroffen hat. Obwohl er nicht sonderlich viel über ihr Privatleben weiß, hat er sich doch mit ihr angefreundet und trifft sie gelegentlich auf Reisen. Sie besitzt einen etwas frechen und unzähmbaren Charakter und nach ihren Angaben nach, ist es ihr Traum, eine der 7 Schwertninja zu werden.


Wichtige Daten:

0 -> Geburt
5 -> Geburt seiner Schwester
[tab=30]Tod seines Vater / Verlust seines linken Armes
6-> Beginn des Trainings mit seinem Großvater
[tab=30]Start seiner Schmiede und Handwerk Ausbildung
7-> Erste vollfunktionstüchtige Puppe
[tab=30]Eintritt in die Akademie
10-> Ernennung zum Genin
12-> Entführung Majas
[tab=30]Depression/Rückzug in die Werkstatt
13-> Intensives Training außerhalb Sunas
[tab=30]Beginn der Medic Ausbildung durch seine Mutter
14-> Rückkehr nach Suna.
[tab=30]Ernennung zum Chunin
15-> Erste Mission mit Seiji
[tab=30]Vertrag mit der Diao-Familie
17-> Fertigstellung von „Koseshi“
18-> Ernennung zum Jonin


Ziel:

Shinryou hat ein paar Ziele in seinem Leben gesetzt. Das eine ist es, seine jüngere Schwester wieder zu finden, die vor Jahren verschwunden ist und ihre Entführer zur Strecke zu bringen. Im Zusammenhang dazu wollte er immer schon als Reisender durch die Welt reisen um eben nach ihr Suchen zu können, andererseits möchte er unbedingt das zerstörte Sunagakure wieder aufbauen. Ein weiteres seiner Ziel ist es das Jutsu Shirohigi: Jikki Chikamatsu no Shū zu erlernen und die dazugehörigen 10 Puppen zu bauen um endlich eine Stufe in seinen Puppenspielfähigkeiten zu steigen.


Schreibprobe:

Shinryou blickte kurz aus dem Fenster seiner kleinen Werkstatt. Helles Sonnenlicht strahlte durch die verstaubten Fenster und erhellten das vollgerammelte Zimmer. Draußen gingen die Menschen geschäftig ihren Tätigkeiten nach, sein es Einkaufen, Handeln oder -wie bei den Kindern- spielen.
>Konzentrieren wir uns lieber auf die Puppe, wir haben schon lang genug aus dem Fenster gestarrt<, erinnerte Sheeta den etwas verträumten Shinryou und klopfte energisch auf ein Stück Metall, welches auf einem Ambos lag, >Schwerter machen sich nicht von selbst<
Das war Shinryou natürlich selber klar, jedoch war das wieder einer dieser Tage, an denen er eher tendierte, lieber aus dem Fenster zu starren, als sinnvollen Dingen zu arbeiten. "Man, ich würde am liebsten jetzt einfach hinaus gehen und direkt nach Kirigakure wandern", dachte sich Shinryou und schlug abwesend mit seinem Hammer auf den Amboss .
>Wir träumen wieder, oder?<, meine Sheeta und wandte ihren Kopf nun selber in Richtung Fenster.
"Du wirst es wohl am besten wissen, du kannst immerhin sozusagen meine Gedanken lesen", meinte Shinryou. Letztendlich legte er doch den Hammer beiseite, schnappte sich Gurabus Bündel und hängte es sich um den Rücken, um schließlich seine kleine Werkstatt zu verlassen. Das Metall das er gerade bearbeiten wollte, war nun sowieso zu kalt, um weiter daran zu arbeiten und das Feuer war schon am ausgehen. Vielleicht war es sowieso besser, wenn er jetzt einfach nach draußen ging und einen Spaziergang machte. Oder er erkundigte sich einfach, ob er vielleicht irgendeine kleinere Mission erledigen konnte, dass wäre immerhin auch eine Möglichkeit. Sheeta folgte ihm einfach Wortlos, sie selbst hatte sichtlich keine Einwände.


Regeln gelesen?:S18

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Beitragvon Shinryou » Mo 27. Dez 2010, 23:57

[align=center]Bild[/align]


Kapitel-Übersicht:
Prolog 0-Die Geburt eines Ninja
Kapitel 1-Vaters Werkstatt
Kapitel 2-Flammenmeer
Kapitel 3-Die Kunst des Puppenspielens
Kapitel 4-Die Akademie
Kapitel 5-Team Rattenfänger
Kapitel 6-Die Entführung
Kapitel 7-"Wo ist der Shinryou, den ich kannte?"
Kapitel 8-Von Training und Besuchern
Kapitel 9-Let's go Chuunin
Kapitel 10-Medizin bitte
Kapitel 11-Seiji
Kapitel 12-Gefährliche Eskorte
Kapitel 13-Die Könige der Lüfte
Kapitel 14-Koseshi
Kapitel 15-Jounin
Kapitel 16-Untergang Suna’s?

[align=center][font=Century Gothic]Prolog
Die Geburt eines Ninja[/font][/align]
Es war ein stürmischer Tag, an dem Shinryou auf die Welt kam. Zu diesem Zeitpunkt wütete ein gewaltiger Sandsturm über Sunagakure hinweg. Sand peitschte durch die menschenleeren Straßen der Stadt, die noch vor einigen Stunden von Menschen nur so gefüllt waren. Doch egal wie schlecht das Wetter auch war, für Shizou und Alice war es wohl der großartigsten Tage der Welt. Ihr erster Sohn war auf die Welt gekommen, im Krankenhaus von Sunagakure.
„Unser kleiner Shinryou“, flüsterte Alice und strich ihrem neugeborenen Sohn sanft über den Kopf.
„Und wir nennen ihm sicher nicht Shizou der Zweite?“, scherzte Shizou, welcher neben ihrem Bett saß und seinen Sohn liebevoll betrachtete. Seine Frau lachte und schenkte ihm ihr berühmtes Lächeln, „Nein Schatz, Shizou und Shinryou sind schon ähnlich genug.“


[hr]


[align=center][font=Century Gothic]Kapitel 1
Vaters Werkstatt[/font][/align]
Im Gegensatz zu anderen Kindern in seinem Alter war er nicht ganz so lebhaft und abenteuerlustig. Wenn die andere Kinder draußen spielten, blieb dieser lieber zuhause mit den Spielzeugen, die sein Vater für ihn gemacht hatte. Dabei handelte es sich um Holzklötze, verschiedenen Formen und Farben, welche man beliebig zusammen stecken konnte. Shinryou liebte es mit diesen Bausteinen zu spielen. Sein Vater nahm das als Zeichen, dass Shinryou wohl Interesse an der Handwerkskust hatte. Kaum war Shinryou vier Jahre alt, nahm er ihm bereits zum ersten Mal in seine kleine Werkstatt mit. Sein Sohn schien sofort von der kleinen Werkstatt begeistert zu sein, denn er krabbelte durch den ganzen Raum und sein Vater musste aufpassen, dass er nicht irgendeinen Unfug anstellte. Doch sein Vater war dennoch glücklich, seinem Sohn zuzusehen.
„Pass auf Shinryou, dass solltest du besser nicht angreifen“, warnte er Shinryou lächelnd und wollte ihm ein Kunai aus der Hand nehmen, „Du wirst in Zukunft genug mit den Dinger zu tun haben, dass kannst du mir glauben.“ Er nahm seinen Sohn die Waffe aus der Hand, ging zu seiner Werkbank und legte es dort ab.
„Auch Shinryou, du wirst sicher einmal ein toller Schmied und Handwerker", lachte sein Vatter und musste gleich darauf wieder zu seinem Sohn laufen, der gerade dabei war, einige Schwerter anzufassen.



[hr]


[align=center][font=Century Gothic]Kapitel 2
Flammenmeer[/font][/align]
Als Shinryou fünf Jahre alt wurde, wuchs die Familie um ein weiteres Mitglied: Seine Schwester Maja kam auf die Welt. Alice, Shinryous Mutter blieb deswegen für einige Tage im Krankenhaus, weswegen sich stattdessen sein Vater intensiv um ihn kümmern musste. Er nahm ihm der einfachheitshalber jeden Tag in seine Werkstatt mit, wo er gleichzeitig arbeiten und auf Shinryou aufpassen konnte.
„Ähm…“, murmelte Shizou und begutachtete interessiert eine kleines Gerät. Ein Kunde hatte es bei ihm abgeliefert, damit dieser es reparieren konnte, doch hatte dieser nicht erwähnt, was das Ding eigentlich sein sollte. In Shinryous Augen, welcher einige Meter weiter weg auf dem von Sägespänen überdeckten Boden saß, wirkte es wie das Gerät, das seine Mutter fürs Bügeln der Kleidung verwendete. Mitterlweile hatte aber Shinryou das Interesse an dem seltsamen Ding verloren, denn er spielte sich nun doch lieber mit seinen hölzernen Tierpuppen, die ebenfalls sein Vater angefertigt hatte. „Papa, kannst du meine Wolfpuppe reparieren“, fragte er seinen Vater und schaute zu seiner, nun dreibeinigen, Wolfspuppe.
„Warte Shinryou, ich hab noch was zu tun…“, antwortete dieser, noch immer das rostbraune Ding in den Händen.
„Und wann?“, stocherte Shinryou nach, doch sein Vater gab ihm nur mit einer Geste zu erkennen, das er gerade nicht gestört werden wollte. Shinryou nahm, ein bisschen beleidigt, die kaputte Puppe in die Hand. Nach den Bausteinen war diese Wolfpuppe sein erstes Spielzeug und gleichzeitig seine alle liebstes Spielzeugt. Seine Mutter meinte zwar, dass der Wolf mit seinen starren Augen und den weißen Zähnen ziemlich unheimlich aussah, doch das machte Shinryou nichts aus.
„Drei Beine sind blöd“, murrte er und warf sie beiseite. Nach dem er einige Zeit schmolend da saß, beschloss er doch wieder, seinem Vater beim Arbeiten zu zusehen. Mit langsamen Schritten ging er zu dem Arbeitstisch und setzte sich stumm zu seinem Vater. Dieser schien noch immer nicht ganz heraus gefunden zu haben, um was es sich dabei handelte. Er war gerade dabei, nach einem Schraubenzieher zu greifen, als er seinen Sohn neben sich bemerkte. „Na, doch wieder Lust über die Schulter zu schauen“, lachte er und fuhrt mir seiner Hand durch Shinryous Haar.
„Die Puppe ist kaputt“, antwortete dieser knapp und starrte auf das Bügelähnliche Gerät.
„Keine Sorge, ich werde es noch reparieren“, beruhigte ihn sein Vater und griff nach dem Schraubenzieher, „Jetzt mach ich erstmals dieses Ding auf… vielleicht wissen wir dann mehr über das komische Dingsda.“
Vorsichtig begann er eine Schraube nach dem anderen aus dem Objekt zu entfernen. Als er endlich alle dreizehn entfernt hatte öffnete er behutsam die Vorderseite und schaute in das Innenleben des Geräts. Auch Shinryou gelang es einen kurzen Blick die Öffnung zu erhaschen. Es schien sich um eine komplizierte Mechanismus zu handeln, Shinryou hatte jedenfalls keinen Blasenschimmer was dieser bewirken sollte. Besonders verwunderte ihn jedoch, dass sich zwischen den ganzen Drähte, Kolben, Hacken einige beschriftete Papierstreifen befanden. Zu diesem Zeitpunkt hatte er noch keine Ahnung was das zu bedeuten hatte. „Hau ab Shinryou“, schrie sein Vater und schleuderte, den ganz verwirrten Shinryou von sich weg. Dann ging alles ganz schnell. Das kleine Gerät erstrahlte in einem hellen Licht, gefolgt von einem ein gewaltiger Knall.
„AHHHH“, kreischte Shinryou, wurde von einer Druckwelle erfasst und gegen etwas Geschleudert. Ein höllischer Schmerz fuhr durch seinen linken Arm. Die Decke der Werkstatt schien zusammen zu brechen, um sich sah er nur noch ein Flammenmeer und Shinryou saß mitten drinnen.
„Papa!“, heulte Shinryou und wurde sogleich von einem heftigen Hustenanfall erfasst. Der schwarze Rauch wurde immer dichter, er brannte in seinen Augen und in seiner Lunge, er konnte einfach nichts mehr ordentlich erkennen. Desto länger er da lag, desto mehr schwand seine Sicht.
„Papa…“, keuchte er nochmals. Bevor er vollständig sein Bewusstein verlor, spürte er, wie ihm jemand aufhob und mit ihm durch das Flammenmeer rannte.
„Halt durch Shinryou“, hörte er eine Stimme, jedoch nicht die seines Vaters.
„Großvater…“, murmelte Shinryou, bevor ihm ganz schwarz vor Augen wurde.


[hr]


[align=center][font=Century Gothic]Kapitel 3
Die Kunst des Puppenspielens[/font][/align]
„Shinryou hör mir zu, wenn ich mit dir rede“, sagte Shinryous Großvater in einem bestimmten aber ruhigen Ton. Doch der Junge blickte weiterhin mit leerem Blick aus dem Fenster.
„Shinryou…“, seufzte Masuda und blickte ebenfalls aus dem Fenster. Die Sonne strahlte wie jeden Tag heiß auf den braunen Sand herab. Die Straße vor ihrem Haus war gefüllt von Menschen, sei es Ninjas, Händler oder einfache Zivillisten, die alle ihre Wege gingen. Auf der anderen Straßenseite konnte man einige Kinder, im Schatten eines der Tonhäuser, mit kleinen Puppen spielen sehen. Sie lachten. Shinryou wandte schließlich seinen Blick vom Fenster ab. Es waren nun bereits mehrere Monate her, seit dem sein Vater verstorben war und er seinen linken Arm verloren hatte, doch noch immer war er noch nicht fähig, es völlig zu verkraften. Seine Augen füllten sich mit Tränen. Schließlich konnte sich Shinryou nicht mehr zusammen reißen. „Ich werde Papa nie wieder sehen!“, schluchzte der Junge und vergrub sein Gesicht in seinem übrig gebliebenen Arm, „Und ich… schluchtz… ich hab nur einen Arm und… schluchz…“
Masuda setzte sich zu seinem Enkel aufs Bett und zog ein Taschentuch aus seiner Tasche. Er wollte damit Shinryou die Tränen aus dem Gesicht wischen, doch dieser schüttelte nur den Kopf und heulte weiter.
„Deinen Arm wirst du wieder bekommen“, beruhigte ihn sein Großvater und hob seine rechte Hand in die Höhe, „Sehe dir meine Hand an.“ Noch immer schluchzend hob Shinryou langsam den Kopf.
„Dieser Hand… ich habe sie um genau zu sein, bereits vor vielen Jahren verloren“, setzte er fort und nahm, zu größen Überraschung seines Enkels, seine Hand ab.
„Das nennt man eine Prothese, ein künstlicher Körperteil“, erklärte Masuda und steckte die Hand wieder zurück an seinen Arm.
Für einen Augenblick hatte er tatsächlich Shinryous vollkommene Aufmerksamkeit. So etwas war für den jungen Shinryou neu, er war sich aber auch nicht sicher, ob er fasziniert oder entsetzt sein sollte. Schließlich verflog sein Erstaunen wieder und bedrückt murmelte er: „Ich will aber Papa wieder haben…“
Schweigend saßen die Beiden da, nur hin und wieder war einen leisen Schluchzen von Shinryous Seite zu vernehmen. Als nun einige Minuten verstrichen waren, erhob sich schließlich Masuda aus dem Bett und sagte mit ernster Stimme: „Und was ist mit deiner Mutter? Was ist mit deiner kleinen Schwester? Sind sie dir etwa egal?“
„Nein… aber…“, schluchzte Shinryou, beendete seinen Satz jedoch nicht.
„Ich bin bereits alt“, führ sein Großvater fort, „Darum du dich um deine Familie kümmern, du musst sie beschützen. Besonders deine Schwester wird dich brauchen. Und genau deswegen möchte ich dir etwas zeigen…“
Masuda deutete mit seinem Zeigerfinger auf die Tür, die halb offen stand. Nach einigen kleinen Handgesten hörte Shinryou plötzlich ein leises Tapsen, das immer lauter wurde. Der Junge hörte wieder auf zu wimmern und blickte ängstlich zur Tür. Was er da sah, übertraf sogar in Shinryous Augen sogar die künstliche Hand seines Großvaters. In der Türöffnung stand eine kleine hölzerne Puppe, welche Shinryou mit starren Augen anblickte. Sie gab einige seltsame klappernde Geräusche von sich und machte einige Schritte auf Shinryou zu, worauf sich dieser etwas eingeschüchtert auf sein Bett zurückzog. „Die Puppe lebt!“, schrie Shinryou und kauerte sich zusammen.
„Keine Sorge, die Puppe tut dir nichts.“, beruhigte ihm sein Opa, „Ich kontrolliere diese Marionette. Das nennt man die Kunst des Puppenspielens, welche ich dir beibringen möchte.“
„Mir… beibringen“, stotterte Shinryou und man konnte doch etwas Interesse aus seiner Stimme heraus hören. Masuda nahm die hölzerne Puppe in die Hand, wandte seinem Enkel den Rücke zu und ging langsam auf die Tür zu. „Ich werde dich ab jetzt trainieren“, erwähnte er noch, bevor er Shinryous Zimmer verließ, „Mach dich bereit, wir fangen noch heute an…“


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[align=center][font=Century Gothic]Kapitel 4
Die Akademie[/font][/align]
Das Training von Masuda war wirklich eine Herausforderung. Shinryou war es nicht wirklich gewohnt, so viel zu trainieren, da weder sein Vater noch eine Mutter ihm je trainiert hatten. Zu allererst musste er lernen, wie man überhaupt sein Chakra ordentlich kontrollieren konnte, was nicht so leicht war, wie Shinryou erhoffte. Sein Großvater erklärte ihm, das bevor er eine Puppe kontrollieren konnte, eine Technik lernen musste namens Kugutsu no Jutsu, welche ihm erlaubte Chakrafäden zu erschaffen. Es dauerte Monate, bis Shinryou im Stande war, diese Technik anzuwenden. Kaum beherrschte er jedoch diese Jutsu, ging das Training schneller voran. Rasch eignete er sich einige wichtige Manöver und Techniken an und wurde so Tag zu Tag besser. Aber nicht nur in der Puppenspielkunst wurde er unterrichtet. Masuda achtete ebenfalls darauf, dass er selbst im Stande war, selbst Puppen zu entwerfen. Dieser „Unterricht“ interessierte Shinryou sogar eine Spur mehr, als das eigentliche Puppensteuern. Mit sieben Jahren war es dann so weit: Seine erste Puppe war fertig. Dabei handelte es sich um eine mittelgroße Wolfspuppe, welche vom Aussehen sehr dem Spielzeug glich, das ihm sein Vater gemacht hatte. Die Puppe war noch nichts so komplex, wie die seines Großvaters, doch dennoch war dieser über seinen raschen Fortschritt überrascht. Letzendes gab er seinem Enkel auch noch etwas Unterricht, in Sachen Ninjutsu und Genjutsu. Letzendes begann sich auch in diesen Jahren Shinryous Charakter stark zu ändern. Er wurde viel ruhiger undließ sich nicht mehr von anderen wütend machen was wohl seinem Großvater zu verdanken war, der mit gutem Beispiel voran ging.
Im selben Jahr wurde Shinryou schließlich auch in die Ninjaakademie aufgenommen. Zu allererst war Shinryou verunsichert. Zwei Jahre lang wurde er privat von seinem Großvater trainiert und nun saß er in einem Klassenzimmer mit gut dreißig anderen zukünftigen Genins. Da er ständig sich von den anderen eher fernhielt, dauerte es nicht lange, dass andere Schüler begannen ihm zu hänseln, bzw, versuchten. Doch Masuda hatte ihm nicht nur im Kampf unterrichtet, sondern auch was geistige Kontrolle anbelangt. Der wichtigste Lehrsatz den er mitbekommen hatte, war es sich nicht über andere aufzuregen und selbst aufzupassen, was man zu anderen sagte.

„He du! Mister Still!!“, riefen zwei Schüler zu Shinryou hinüber. Der Unterricht war zu Ende und alle Schüler versammelten sich im Hof um ihre Pause zu genießen. Shinryou saß wiedermal abseits von den ganzen Menschen und schnitzte etwas an einer kleinen Holzfigur. Die zwei Typen, die ihm gerade angesprochen hatten, ignorierte er vollkommen.
„Ignorier uns nicht!“, sagte der Zweite und ging wütend auf Shinryou zu. Noch immer machte Shinryou keine Anstalten, sich irgendwie zu rühren. Der junge Shinryou arbeitete einfach ruhig an der Figur und summte währenddessen eine Melodie vor sich hin.
„Was ist das den für ein Müll?“, spottete der Erste wieder und riss Shinryou die kleine Figur aus der Hand, „Soll das etwa ein halber Affe werden, hä?“
„Das ist ein Drache“, antwortete Shinryou, noch immer mit ruhiger Stimme und richtete sich auf und streckte seine Hand nach der Holzfigur, „Kann ich sie bitte wieder haben?“
„Du Blödman“, lachten die Beiden und versteckten die Figur hinter ihren Rücken, „Die bekommst du nicht wieder. Die behalten wir!“
Bevor Shinryou etwas darauf sagen konnte, kam plötzlich ein anderer Junge auf sie zu. Er hatte, wie Shinryou, braunes Haar, war jedoch um gut zehn Zentimeter größer als er.
„Lasst ihm in Ruhe“, drohte er den Beiden und blickte sie bösartig an. Diese ließ das jedoch kalt, denn sie lachten nur wieder und sagten: „Du misch du dich nicht ein. Was willst du denn überhaupt dagegen tun“
„Ihr…“, knurrte der Junge, doch bevor er irgendetwas tun konnte, trat Shinryou nach vorne und murmelte: „Macht nichts, ist ja nichts passiert.“ Er griff in seine Hosentasche und zog, zum Erstaunen aller Beteiligten, die kleine hölzerne Drachenschnitzerei heraus, „Sie haben ja nichts gemacht.“
Mit offenen Mündern starrten die zwei Störenfriede die Figur an. Der Erste blickte zog seine Hand wieder nach vorne. Sie war leer.
„Bald müssen wir wieder ins Klassenzimmer, gehen wir besser gleich hin“, meinte Shinryou und ging an den zwei anderen Schülern vorbei. Der andere Junge, der ebenfalls etwas verwirrt schien, lief Shinryou nach, und fragte: „Wie hast du das gemacht?“
„Genjutsu“, antwortete Shinryou und blickte ihn verlegen an, „Ich weiß, eigentlich ist das ja nicht erlaubt… aber immerhin besser, als sich sinnlos mit jemanden zu streiten.“
„Stimmt… Wie heißt du eigentlich?“
„Mein Name… ähm Shinryou“, antwortete dieser.
„Ich heiße Yoshizu“, lachte der Junge, „Also, hallo Shinryou.“
„Die Ehre liegt bei mir“, sagte Shinryou und lächelte, zum ersten Mal, seit dem Eintritt in der Akademie.


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[align=center][font=Century Gothic]Kapitel 5
Team Rattenfänger[/font][/align]
„Das ist doch ein Witz, oder?“, rief Keigo aufgebracht.
„Naja, eben eine E-Rang Mission“, meine Mizuiro, der Sensei des Teams.
„Das ist doch eine vollkommene Unterforderung für mich!“, erwiderte er trotzig und blickte missgelaunt auf die Schriftrolle. Shinryou betrachtete schweigend das Szenario. Er hatte mittlerweile die Genin Prüfung bestanden und war einem Team zugeteilt. Team 5. Das Team bestand aus dem etwas hitzeköpfigen Keigo, ein Junge mit roten Haaren, der schüchternen Orihime, welche sogar weniger sprach als Shinryou und ihrem Sensei Mizuiro, man könnte sagen er war die Ruhe in Person. Yoshizu, mit wem Shinryou gern im Team gewesen wäre, hatte bereits vor einem gutem Jahr, die Akademie abgebrochen und hatte eine Lehre als Schmied angefangen. Sie trafen sich noch immer regelmäßig und arbeiteten gemeinsam an verschiedenen Projekten, doch musste Shinryou doch zugeben, dass er gerne auch als Ninja mit ihm zusammen Missionen erledigt hätte.
Sensei Mizuiro war bemüht, den noch immer wütenden Keigo, die Sache mit den Missionen zu erklären: „Die schwierigeren Missionen werden schon kommen. Ihr seid eben noch nicht ganz bereit, einen höheren Auftrag anzunehmen.“
„Aber als Rattenfänger zu arbeiten… schlimmer geht es wohl nicht!“ Da er sich anscheinend nicht überzeugen ließ, drehte sich schließlich ihr Sensei zu Orihime und Shinryou und meinte Schulter zuckend, dass sie die Mission auch zu dritt erfüllen könnten. Shinryou war es im Moment ziemlich egal, was sie für eine Aufgabe zu erfüllen hatten. Zwar war er auch der Meinung, dass Ratten fangen doch eine etwas niedrige Mission war, doch er beschwerte sich nicht. Als die Drei sich schließlich aufmachten, überwand sich Keigo Letztendes doch und folgte ihnen. Ihr Auftragsort war ein altes Haus, in der Innenstadt von Suna. Es wunderte Shinryou nicht wirklich, dass dieses Haus von Ratten heimgesucht wurde. Allein von außen erweckte es bereits den Eindruck, hunderte von Jahren alt zu sein. Nachdem sie das Gebäude betreten hatten, schien sich diese Vorahnung zu bestätigten. Verwahrlost aussehende Zimmer, Spinnennetze in den Ecken und schäbig wirkende Möbel. Sie waren keine Minute lang in dieser Bruchbude, als sie bereits die erste Ratte vorbeihuschen sahen. Verärgert murmelte Keigo: „Das ist doch ein Witz… hier Ratten zu jagen! Das sollte als A-Rang eingestuft werden“
„Problem gelöst, hier mit habt ihr eure erste A-Rang Mission“, sagte ihr Sensei, etwas abwesend klingend und lehnte sich gegen die alte Tonwand.
„Das war doch nur ein Witz“, regte sich Keigo darauf wieder auf.
Seufzend nahm Shinryou das große weiße Bündel, welches an seinem Rücken befestigt war und stellte es auf den Boden. Ein etwas seltsamer Einsatz für eine Puppe, das war Shinryou klar, doch immerhin war er ein Puppenspieler, wieso sollte er diese Fähigkeit nicht auch fürs Rattenfangen verwenden.
„Zeit Okamesu zu verwenden“, murmelte Shinryou und entfernte mit nur einer schlichten Handbewegung die weißen Leinen um den Puppenleib, worauf eine braune Wolfspuppe zum Vorschein kam.
Keigo warf einen verwunderten und gleichzeitig misstrauischen Blick auf das hölzerne Wesen und murmelte: „Auch ja, du bist ja ein Puppenspieler… willst du mit dem Ding etwa Ratten jagen?“
„Ja, eigentlich schon“, antwortete Shinryou, worauf er mittels einiger Handbewegungen die Puppe nach vorne Stürmen lies. Nicht lange später hatte der hölzerne Wolf bereits die erste Ratte erwischt, riss das Maul auf und verschlang das verängstigte Tier samt Haut und Haar.
Wieder warf Keigo einen Blick auf die Puppe, wobei Shinryou dieses Mal etwas Eiversucht in seinem Blick erkennen konnte und fragte verwundert: „Wo verschwinden die Ratte hin, die dein Müllschlucker da auffrisst?“
„Möchtest du nicht wissen.“
„Super…“, stöhnte Keigo, „Egal, Orihime, lass uns vereint diese Viecher zu fangen.“
Das Mädchen schreckte auf und wurde, wie immer wenn man sie ansprach etwas rot im Gesicht und stotterte:“Ich… Ich hätte auch… etwas zum Rattenfangen.“
Für dieses Stottere erntete sie nur einen verwirrten Blick ihres Teampartners, worauf sie noch roter an lief.
„Keine Sorge, Keigo wird dich schon nicht beißen“, war die Reaktion des Sensei und klopfte ihr aufmunternd auf die Schulter, was jedoch wieder nur das Gegenteil bewirkte. Sie sah aus als würde sie jeden Moment in die Luft gehen, so rot war sie mittlerweile angelaufen. Schließlich biss sie sich leicht in den Daumen, formte ein paar Fingerzeichen um anschließend mit der Handfläche auf den Boden zu schlagen. „Kuchiyose no Jutsu!“
Kaum hatte ihre rechte Handfläche den Boden berührt, fühlte sich der Raum mit weißer Rauch, der den Mitgliedern des Team 5 weitgehend die Sicht raubte. Wenige Sekunden später war der Nebel jedoch auch schon wieder verschwunden, doch nun stand vor Orihime eine schwarz, graue Katze, welche gähnend in die Runde blickte. „Morgen Orihime … was ist das für ein hässlicher Hund?“
„Das… ist eine Puppe“, antwortete Orihime leise.
„Nicht schlecht, bereits einen Vertrag mit einer Kuchiyose“, lobte Mizuiro und Blickte von der Katze zu Keigo, dem das Unterkiefer hinunter geklappt war, „Als Keigo, was hast du uns zum Ratten fangen mit gebracht?“
„Sehr witzig“, knurrte dieser und krempelte seine Ärmel in die Höhe um sich gleich auf die nächste vorbei haschende Ratte zu stürzen. Die Jagt fing nun so richtig an.


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[align=center][font=Century Gothic]Kapitel 6
Die Entführung[/font][/align]
Wieder ein heißer Tag in dem Reich des Windes. Die Sonne brannte auf die leblose Wüste hinunter, kein Tier, kein Mensch hätte sich freiwillig in dieser Hitze nur zum Spaß durch diese Gegend gewagt. „So heiß“, stöhnte Shinryou und blickte zu seiner Schwester, die unbekümmert über die Überreste einer alten Ruine kletterte, „Wieso müssen wir ausgerechnet zur Mittagszeit zu den Ruinen…“
Die Ruinen, bei denen sich Maya und Shinryou befanden, war ein etwas abgelegener Ort, eine gute Stunde von Sunagakure entfernt. Maya liebte diesen Ort, weswegen ihr Bruder sie oft hier her mit brachte, selbst an Tagen an denen die Sonne erbarmungslos auf die Erde brannte. Aber für seine Schwester würde er sogar an einen Spielplatz gehen, der am Ende der Welt lag.
„Schau Shinryou eine Wolke“, rief sie plötzlich und deutete auf einen großen dunklen Fleck am Horizont.
„Die wird leider nicht zu uns kommen“, seufzte Shinryou und fächerte sich etwas Luft zu, „Nicht lange und die ist schon wieder weg…“
„Egal“, lachte sie und spielte weiter mit der hölzernen Wolfspuppe. Verträumt schaute ihr Bruder zu. Für Shinryou war immer eine Freude, seiner Schwester beim Lachen zu sehen. Maya’s Lachen –so fand Shinryou- war wohl das schönste auf der Welt.
Mit einem Ruck richtete sich Shinryou von dem sandigen Boden auf und kletterte auf einer der verfallenen Mauern. Sand, Wind und Zeit hatten reichlich Arbeit geleistet. Niemand wusste so genau, wer oder wann dieser Gebäude errichtet worden sind, schon zu alt waren dieses Bauwerke aus längst vergessener Zeit. Sogar unterirdische Tunnel waren hier zu finden, doch die meisten waren bereits eingestürzt und in den noch übriggebliebenen herrschte ständige Einsturzgefahr.
„Shinryou!“, hörte die helle Stimme seiner Schwester, „Der Wolf ist mir hinunter gefallen…“
Maya war auf eine kleine Plattform geklettert, die etwas im Schatten einer Steinsäule lag. Der kleine hölzerne Wolf hingegen lag gute zwei Meter darunter.
„Warte, er kommt gleich nach!“, rief Shinryou, während er seine Hand Richtung Wolf streckte. Sofort bildeten sich an seinen Fingerspitzen fünf bläuliche Chakrafäden welche sich an der kleinen Puppe befestigten. Diese sprang darauf plötzlich auf und kletterte wie von selbst die Plattform hinauf.
„Sheeta!“, lachte Maya und streckte die Hände nach dem Wolf aus. Sheeta war der Name der Puppe. Die Welpen große Puppe war ein Geschenk an Maya gewesen um ihr die Angst vor Shinryous Puppen zu nehmen. Da sie sich vor den starren Augen der Puppen fürchtete, waren die Augen von Sheeta hingegen extra groß und gaben der Puppe ein harmloses um nicht schon zu sagen, süßes Aussehen.
„Danke Bruder!“, rief Maya und begann weiter mit ihrer Puppe zu spielen. Ihr Bruder warf lächelnd einen Blick zu ihr und balancierte die kleine Mauer weiter, bis er zu einem steinernem Gebilde kam, das gewisse Ähnlichkeiten mit einem Altar hatte. Unter diesem lag eine blecherne Kiste, in welcher alle möglichen Werkzeuge gelagert waren, sei es Schraubenschlüssel oder Hammer. Shinryou griff gleich nach dem ersten Werkzeug und machte sich über eine Puppe her, die die Gestalt einer Katze hatte.
„… komm Sheeta, lass uns spazieren gehen“, hörte er im Hintergrund die fröhliche Stimme seiner Schwester, während er an seiner Puppe arbeitete. Ansonsten hörte er noch das leise Rauschen des Windes, wie er über die Sanddünnen fuhr und etwas Sand über die Ruine wehte.
„…Hallo, mein Name es Kiara und deiner….“
Shinryou griff wieder in die Werkzeugbox und angelte sich den Schraubenschlüssen und paar Schrauben hinaus, um das rechte Bein abzumontieren.
„…Nein, bleib da Sheeta…“
Nun kam das letzte Bein an die Reihe. Er legte das hölzerne Bein, an das Gelenk und setzte die erste Schraube an. Nur noch ein paar Hammerschläge und… Shinryou verstummte. Es war still geworden. Zu still. Er hob eine kleine Metallscherbe auf und starrte diese an.

Schlagartig sprang Shinryou auf. Die Katzenpuppe, die noch leblos am Boden lag, schoss plötzlich nach vorne und sauste klappernd auf die steinerne Plattform zu. Man hörte noch ein klirren, gefolgt von einem Aufschrei.
„Wer seid ihr“, schrie Shinryou und blickte zu der Plattform. An dem Ort wo noch vor kurzem Maya unbesorgt mit ihrer Wolfspuppe gespielt hatte, standen nun zwei Männer. Beide hatten eine normale Shinobi Uniform, wie sie in Suna üblich war, doch trugen beide auf ihrem linken Arm ein weises Band, auf dem in oranger Farbe eine Lilie aufgemalt war. Zu Shirnyous entsetzen lag Maya regungslos auf der Schulter des rechten Mannes, welcher abfällig zu seinen Kollegen schielte, dessen Unterschenkel von der Klinge durchbohrt wurde, welche aus dem Maul der Katze geschossen war.
„Ein Puppenspieler…“, murmelte er, ohne die schmerzhaften Schreie seines Kollegen zu beachten.
In Shinryou begann Wut aufzukommen. So lange hatte er dieses Gefühl nicht mehr Kontrolle über sich nehmen lassen, hatte geglaubt vollkommen Herr über seine Gefühle zu sein, aber da war sie wieder: Wut und Hass. Shinryou hatte aber auch nicht die Absicht, diese zu unterdrücken. Jemand hatte seiner Schwester was angetan.
„Lass Maya los!“, brüllte er zornig und bewegte seine Finger nach rechts, worauf der Körper der Katzenpuppe, von deren Kopf abtrennte und auf Mayas Peiniger zustürzte. Aus dem linken Bein fuhr eine lange silberne Klinge hinaus, lang genug um diesen Mann zu durchbohren. Doch bevor die Klinge den Gegner überhaupt erreichen konnte, stieß dieser mit einem gezielten Fußtritt das Bein zur Seite, welches krachend ab riss und weit in die Wüste geschleudert wurde.
„Hm, so etwas hab ich nicht erwartet“, sagte dieser, anscheinend jedoch weder an Shinryou noch an seinen Partner gerichtet, „Ein Mädchen entführen… von seinem Puppenspieler war nie die Rede gewesen.“
Erzürnt griff Shinryou nach dem weißen Bündel, welches an seinem Rücken befestigt war und stellte es hastig auf den Boden. Die Katzenpuppe war noch nicht fertig gestellt, deswegen war es kein Wunder, das ihr Arm so leicht abgerissen war. Dennoch wunderte es ihn, dass der Gegner so schnell reagiert hatte.
„Lass mich diesen Bengel erledigen“, knurrte der Andere, welche mittlerweile die Klinge aus seinem Bein entfernt hatte und nun mit drohendem Blick zu dem Puppenspieler blickend. Der andere nickt und antwortete: „Tu was du nicht lassen kannst.“
Darauf rannte der zweite auf Shinryou los, ohne auf sein etwas verletztes Bein zu achten und zog ein Kunai aus seiner Hosentasche.
„Ich mach dich kalt!“, schrie er.
Shinryou hingegen rührte sich noch immer nicht. Seine wütenden Augen waren noch immer auf Maya gerichtet, er schien den Angreifer nicht einmal zu beachten. Das schien den Gegner noch weiter in rase zu bringen, er brüllte laut auf und rammte schließlich Shinryou das Kunai in die Brust.
„Ha! Mehr hast du plötzlich nicht zu bieten?“, lachte er siegessicher. Zu seiner Überraschung verzog Shinryou jedoch keine Miene. Noch immer war sein Blick auf den anderen Typen gerichtet, welcher ebenfalls sich in keinsterweiße rührte. Die Sekunden verstrichen, doch Shinryou schien sich nicht einmal über seine Verletzung zu kümmern.
„He, was ignorierst du mich“, empörte sich der eine und schnaufte wütend, „Ich hab dir gerade ein Kunai in den Magen gerammt du Idiot!“
Langsam wandte Shinryou seinen Blick zu dem Angreifer um und sagte gereizt: „Verschwinde…“
Die Stelle, an der das Kunai Shinryou anscheinend durchbohrt hatte, schien plötzlich in Sand zu verfallen. Auch in seinem Gesicht entstanden risse und bevor sich der Shinobi versah, starrte er in das Gesicht eines Wolfes. Mit einem Aufschrei sprang dieser nach hinten war gezwungen mit seinem linken Arm zwei Kunai zu blocken, welche aus dem Maul der Puppe auf ihm gefeuert wurde.
„Okamesu… wird das schnell beenden!“, kam eine Stimme aus dem weißen Bündel, welches noch immer neben der Wolfspuppe am Boden lag. Die Leinen lösten sich und heraus sprang Shinryou, der gleich darauf mit weiteren Fingerbewegungen den Wolf erneut auf den Gegner hetzte.
Mit erschreckender Geschwindigkeit startete die Puppe ihren nächsten Angriff. Okamesu riss wieder sein Maul auf und schleuderte daraus einige Kunais auf den Gegner zu, um danach in die Luft zu springend und ihn in einen Senbonregen zu hüllt. Ein kläglicher Aufschrei hatte das zu folge. Der Mann, am ganzen Körper bereits von Nadeln übersieht, war einfach nicht fähig die Masse an Senbon zu blocken.
„Ihr werdet es bereuen…“, schrie Shinryou, „…je Maya attackiert zu haben!“
Ohne weiter zu zögern riss er seine Hand in die Höhe und brüllte: „Jetzt bist du fällig!“
Okamesu erhob seinen länglichen von Klinge bestückten Schweif. Die kleinen Zacken glänzten im grellen Sonnenlicht und als der Schweif auf den wehrlosen Gegner herab stürzte, sah es aus, als würde ein gelbliches Licht auf die Erde nieder schießen. Keinen Meter war die Waffe von ihrem Ziel entfernt, jeden Moment würde sie ein kleines Blutbad hinterlassen. Doch es kam anders. Ein Schatten, ein Knall und schon donnerte der klingen bestückte Schweif auf den Boden. Shinryou starrte entsetzt auf den Schweif, welcher knapp neben dem Gegner zu Boden gekracht war. Vor dem eigentlichen Ziel stand wieder der eine schwarz haarige Mann, noch immer Maya auf der Schulter, sichtlich unbeeindruckt von Shinryous Puppe. „Du solltest dich wirklich Schämen“, sagte er, wieder unersichtlich ob er dies an seinen Kollegen oder an Shinryou gerichtet.
„Was soll das“, dachte Shinryou noch immer fassungslos, „Wie konnte er diesen Angriff so leicht blocken?“
Unschlüssig blickte der auf den Mann und biss sich auf die Lippen. Sollte er wieder attackieren? Zu riskant, er könnte Maya stattdessen treffen. Solange er diese in seiner Gewalt hatte, waren ihn seine Hände gebunden.
„Greif mich an“
„Was…“, murmelte Shinryou und blickte zu dem schwarz haarigem Mann.
„Greif mich an, diesem Mädchen wird nichts passieren“, wiederholte sich dieser und legte Maya behutsam auf den Boden, „Ansonsten muss ich anfangen.“
Shinryou schluckte. Was hatte das nun zu bedeuten? Wollte der Gegner ihm eine Falle stellen, wollte er sich etwas mit ihm spielen und seine Stärke präsentieren? Oder war es einfach die Sicherheit, dass er jeden Kampf gewinnen würde… Okamesu richtete sich langsam wieder auf. Shinryou wusste aber eins ganz genau: Was auch die Motivation des Gegners war, er musste ihm besiegen!
„Angriff“, rief Shinryou. Wieder sprang die Puppe in die Luft und versuchte dieses Mal mit dem Schweif nach dem Mann zu packen, doch dieser war wieder schneller, den er wich geschickt aus und landete einige Meter weiter weg auf einer Mauer. Darauf riss Okamesu wieder sein Maul auf, doch anstelle eines Kunai oder Senbon schoss eine Stichflamme hinaus.
„Suiton: Teppōdama“, rief der Gegener nach dem er schnell einige Fingerzeichen geformt hatte, worauf er aus dem Mund eine Wasserkugel auf die Flammen feuerte. Die Flammen gingen drauf in dichten Wasserdampf auf und nahmen Shinryou die Sicht auf den schwarz haarigen Mann.
„Das Suiton Element? Hier in Suna?“, murmelte er. Seine Augen wanderten unruhig in alle Richtungen, bis er schließlich in seine Tasche griff und mit einem gezielten Wurf drei Kunai in den Nebel schleuderte.
„Hat das irgendeinen besonderen Sinn?“, hörte Shinryou plötzlich neben sich jemanden fragen.
„Ja das hat es“, antwortete er, ohne sich umzudrehen. Da sausten schon die drei Kunai wieder aus dem Nebel hinaus und flogen auf den Mann zu. Aus dem Blickwinkel konnte der Puppenspieler erkenne, wie dieser mit ein Kunai die anderen mit Hilfe eines gezielten Streiches einfach blockte.
Shinryou ließ jedoch nicht locker. Noch einmal machte sich der hölzerne Wolf für einen Angriff bereit, diesmal jedoch mit Klingen, welche aus seiner Pfote ausfuhr. Sand wirbelte zu Seite, als sie wieder auf den Gegner zu stürmte und zum nächsten Angriff ansetzte.
„Genug…“
Bevor Okamesu den Gegner erreicht hatte, hatte sich dieser von der Mauerabgestoßen und war, während er zum Schlag ausholte, auf die Puppe zugesprungen. Es krachte und das Geschehen wurde in Sand eingehüllt. Er hielt den Atem an. Mittlerweile war es dunkel geworden, nicht weil die Sonne untergegangen war, sonder weil sich eine schwarze Wolke über die Wüste gezogen waren. Wäre es ein normaler Tag gewesen, hätte Shinryou fasziniert dem Schauspiel zu gesehen, da so etwas in Suna sehr selten zu sehen war. Doch nun steckte er mitten in einem Kampf fest, in welchen es um das Schicksal seiner Schwester, als auch des seine ging. Er machte einen Schritt zurück. Langsam verflog die Staubwolke in alle Richtungen, jeden Moment würde er einen Blick auf das Ende des Kampfes erhaschen. Doch dazu kam es nicht. Überraschend sprang etwas aus der Staubwolke in seine Richtung. Das kam unerwartet für Shinryou. Schützend legte er seine Prothese vor sein Gesicht und… Der Arm zersplitterte und Shinryou zu Boden. Was war passiert? Er hatte keine Ahnung. Mit nur einem Schlag hatte dieser Jemand seinen Arm zerstört, nur mit einem Schlag hatte er ihn k.o geschlagen. Mit aufgerissenen Augen und unfähig etwas dagegen zu unternehmen schlug er auf den sandigen Boden auf. Seine Sicht schwand, er konnte keinen Muskel mehr bewegen, er konnte nicht mehr kämpfen. So sehr er seinem Körper befahl aufzustehen, kein Körperteil rührte sich. Mit Tränen gefüllten Augen, welche nach dem schmerzhaften Schlag aus seinen Augen gequollen waren, suchte er nach seinem Gegner, nach Maya, nach einer Hoffnung.
„Du hast noch einen weiten Weg vor dir“, hörte er noch verschwommen die Stimme seines Gegners.
„Nein…“, stöhne Shinryou, „Nicht… Maya… Nein.“
Wenige Sekunden später hörte er nichts mehr. Ein Wassertropfen landete auf seiner Wange. Wie eine Träne floss sie über seine Wange hinunter, hinunter auf den trockenen Boden. Wenig später folgten tausend andere Regentropfen, welche prasselnd auf den bewusstlosen Puppenspieler hinunter regneten.


[hr]


[align=center][font=Century Gothic]Kapitel 7
„Wo ist der Shinryou, den ich kannte?“[/font][/align]
Deprimiert lag Shinryou auf dem Boden der Werkstatt und starrte die Decke an. Wochen waren bereits vergangen, seit der Entführung seiner Schwester und noch immer war er noch nicht fähig gewesen, darüber hinweg zu kommen. Seine Pflichten als Genin war er schon lange Zeit nicht nach gekommen, offiziell hieß es, dass er seit dem Kampf noch etwas „verhindert“ sich ausrasten sollte. Doch mitterlweile hätte er bereits seit einigen Wochen sich wieder zum Dienst erscheinen sollen. Stattdessen lungerte er in der wiederaufgebauten Werkstatt seines Vaters und arbeitete an Puppen, oder lag eben wie jetzt am Boden und dachte nach. So viele Sachen gingen ihm durch den Kopf. Zweifel, Trauer, Hass, Angst, Verzweiflung wirbelten in ihm durcheinander. Doch was besonders durch den Kopf ging, war die Frage wieso er es nicht geschafft hatte, seine Schwester zu retten. Er war besiegt worden und einige Stunden später vollkommen durchnässt von seinem Großvater am Rande der alten Ruine gefunden worden. Okamesu in Stücke gerissen, Maya verschwunden.
Er seufzte. Wieso nur, wieso war er nur so schwach. Wie hatte er bloß so eine wichtige Person in seinem Leben verlieren könne? Es war, als hätte er den Sinn seines Lebens verloren. Er fühlte sich so, wie zur Zeit als sein Vater verstorben war.
Schließlich richtete er sich stöhnend wieder auf und schlurfte zu der Werkbank. Ihm war klar dass er so viel denken konnte wie er wollte, es würde nichts an allem ändern. Er griff nach seinem Schraubenzieher und begann seufzend an den hölzernen Wolfskörper zu arbeiten. Okamesu war bei dem letzten Kampf dermaßen zerstört worden, was er diese fast zu Gänze neu bauen musste. Er hatte noch immer keine Ahnung, wie der schwarz haarige Mann diese vollbracht hatte, denn selbst mit unglaublicher Stärke sollte es nicht möglich sein, eine Puppe so leicht zu vernichten. Doch vielleicht waren Shinryous Ansichten über Kraft auch noch etwas naiv. Stunden hatte er auch damit verbracht, sich zu überlegen, wer diese zwei Typen gewesen waren. Niemand, den er gefragt hatte, kannte eine Gruppe, deren Markenzeichen eine orange Lilie war. Genau so wenige wussten etwas von einem schwarz haarigen Mann, der das Suiton Element beherrschte. Auch wollte Shinryou kein triftiger Grund einfallen, weswegen man seine Schwester entführen sollte. Egal wie er alles zusammensetzte, es wollte einfach keinen Sinn machen. Hätten sie einen Puppenspieler haben wollen, waren sie bei ihr fehl am Platz. Sie beherrschte die Kunst des Puppenspielens kaum. Außerdem hätten sie dann genau so gut Shinryou mitnehmen können, doch stattdessen hatten sie ihm einfach liegen gelassen.
Er legte den Schraubenzieher bei Seite und schnappte sich den Hammer. Mit einigen geschickten Schlägen hämmerte er einige Nägel in den Puppenkörper. Während er so einen Nagel nach dem anderen hinein schlug, rollte der braune Schraubenzieher langsam aber beständig auf das Tischende zu, bis es schließlich mit einem klackenden Geräusch von der Werkbank hinunter flog. Seufzend legte Shinryou den Hammer weg und kletterte unter den Tisch. Wieso hatte dieses blöde Werkzeug immer das Bedürfnis hinunter zu fallen? Bevor er jedoch das Werkzeug erreichen konnte musste er zuvor die ganzen Kisten zur Seite räumen, welche gefüllt mit Ersatzteilen und anderem Zeug waren. Er war gerade dabei die erste Kiste hinaus zu schieben, als sein Blick auf die daran liegende Puppe fiel. Es war ein kleiner hölzerner Wolf, mit großen Augen.
„Was machst du hier“, murmelte Shinryou, und streckte zögerlich seine Hand nach dem kleinen Wolf auf, „Hat dich etwa Großvater hier verstaut?“
Sheeta… Mayas Lieblingspuppe. Die Puppe sah etwas mittgenommen aus, einer der Pfoten war abgebrochen und über das linke Auge zog sich ein großer Sprung. Es sah schon fast danach aus, als würde Sheeta unglücklich sein. Vorsichtig nahm Shinryou die kleine Puppe aus der Kiste und betrachtete sie traurig. Eine Träne rollte über seine Wange und tropfte hinunter auf den Staubigen Boden. Schließlich konnte er seine Emotionen nicht mehr zurück halten. „Wieso… wieso bin bloß so ein Versager?“, schluchzte er und hielt den hölzernen Wölf fest umklammert, „Wieso bin ich bloß… wieso…“

„Räusper“
Mit verweinten Augen drehte sich Shinryou um.
„Hallo… Shinryou“, begrüßte ihm die Person, welche im Rahmen der Eingangstür stand, „Sorry das ich einfach rein platze.“
„Schon gut… Yoshizu“, murmelte Shinryou und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht, während er Sheeta behutsam auf seine Werkbank legte.
„Ich hab schon versucht früher zu dir zu kommen“, setzte Yoshizu fort und trat langsam in die Werkstatt ein, „Aber du hast dich ziemlich gut verbarrikadiert.“
„ … ja“, antwortete Shinryou knapp und bemühte sich, nicht gleich wieder in Tränen auszubrechen. Er griff wieder nach einem seiner Werkzeuge und begann den Kopf des kleinen Wolfes zu reparieren.
„Das ist Mayas Puppe, oder?“Yoshizu war näher getreten und betrachtete traurig Sheeta.
„… ich bin… so ein Schwächling“, stotterte Shinryou, der es einfach nicht fertig bringen konnte, seine Emotionen zurück zu halten, „Yoshizu…“ Yoshizu sah zu seinem Freund auf, dem wieder eine Träne über die Wange floss und setzte. Klatsch! Erschrocken taumelte Shinryou zurück. Volkommen unerwartet hatte ihm Yoshizu eine Watsche verpasst.
„Was…“, stammelte Shirnyou und blickte diesen verwirrt an.
„Shinryou“, sagte er Kopfschüttelnd und stämte die Arme in die Hüfte: „Glaubst du das es deiner Schwester was bringen wird, wenn du die ganze Zeit hier Trübsal bläst?“
„Ich…“
„Nein wird es nicht! Wo ist der Shinryou den ich vorkurzem noch kannte? Dieser Ninja der alles einstecken konnte und nie Aufgab? Der einzige, der Maya retten kann…“
Er trat auf Shinryou zu und tippte ihm auf die Schulter. „…das bist du. Und wie ich dich kennen, wirst du sie retten, da bin ich mir zu 100% sicher!“ Ja, er sein Freund hatte recht, wie sollte er Maya je retten, wenn er den ganzen jämmerlichen Tag hier saß. Eins war klar: Er musste stärker werden. Er musste Trainieren! Shinryou erinnerte sich wieder an das Gespräch, dass er vor vielen Jahren mit seinem Großvater gehabt hatte. Das Gesrpräch, wo er ihm gesagt hatte, dass er Maya beschützen sollte, dass sie ihm brauchte und er deswegen nicht Aufgeben durfte.
„Yoshizu…“
„Ja?“
„Danke… danke für die Watsche“, sagte Shinryou und lächelte ein bisschen.


[hr]


[align=center][font=Century Gothic]Kapitel 8
Von Training und Besuchern[/font][/align]
Seit dem Tag, an dem Yoshizu, Shinryou wieder Mut gemacht hatte, trainierte er Tage lang ununterbrochen. Um sich besonders auf sein Training konzentrieren zu können, wollte er Suna für einige Monate zu verlassen. Seine Mutter war nicht sonderlich begeistert von dieser Idee, jedoch konnte Masuda sie schließlich überreden, ihm gehen zu lassen. Zuerst musste Masuda aber erst die Erlaubnis des Kagen einholen. Schließlich konnten Shinryou und sein Großvater die Wüstenstadt verlassen und ihr Training in fernen Ländern beginnen.
 
„Nein, das muss besser werden“, stöhnte Shinryou und sackte zusammen. Okamesu und Gurabu lagen wieder leblos am Boden und starrte ihm mit ihren starren Augen an. Shinryou musste ehrlich zu geben, dass er es sich leichter vorgestellt hatte, zwei Puppen gleichzeitig zu steuern. Sein Großvater hatte ihm zwar alles bereits erklärt und gezeigt, aber in der Praxis wollte es doch nicht so gut klappen, da sich die zwei Puppen immer in die Quere kamen.
Langsam richtete sich der Genin wieder auf. Fehlschläge gehörten zum Training, er musste einfach weiter üben, solange bis er zwei Puppen so gut steuern konnte, wie eine Einzelne, wenn nicht besser. Aber erst einmal brauchte er eine kurze Pause. Er schritt auf seine zwei Puppen zu und legte sich neben sie ins Gras. Noch einige Monate würde er auf Reise verbringen, zusammen mit seinem Großvater. Dieser hatte sich aber momentan zum nächstgelegenen Dorf begeben um etwas zu besorgen. Deswegen hatte er Shinryou angewiesen einfach hier auf ihm zu warten und etwas zu üben. Shinryou strich mit seiner Hand über das lange weiche Graß. Es war für Shinryou ziemlich Umgewöhnung gewesen, im Reich des Feuers statt Sand und Felsen riesige Wälder anzutreffen… derartige große Wiesen und Wälder hatte er noch nie zuvor in seinem Leben gesehen. Er warf einen Blick auf sein bescheidenes Lager, welches aus einer Feuerstelle, einen kleinen Klapptisch auf dem all möglichem Werkzeug herum lag und sogar ein Zelt, das sich bei Bedarf auch vergrößern ließ. Momentan reichte Shinryou aber die Größe vollkommen. Das Wetter war so schön, dass er keinen Gedanken daran verschwendete sich in diesem Zelt zu verschanzen. Shinryou wandte seinen Blick von der Feuerstelle, setzte sich wieder auf und befestigte wieder fünf Chakrafäden an seiner Drachen Puppe, die darauf klappernd ihren Kopf empor hob. Nachdem er die Puppe einige einfache Gesten ausführen hat lassen, streckte er seine linke Hand Richtung Okamesu, befestigte ebenfalls an ihrem Körper einige Fäden und ließ die Puppen gleichzeitig einfache Bewegungen ausführen. „Beginne klein und arbeite dich hoch“, hat sein Großvater ihm eingeschärft.
„Geht doch Gurabu, oder“, sagte Shinryou und ließ den Drachenkopf nicken.
 
„Dir fehlt wohl die Gesellschaft, hm?“
 
Erschrocken sprang Shinryou vom Boden auf und wirbelte mit einem Ruck in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war. Es dauerte keine Sekunde, da bemerkte er schon, dass ein Mädchen Platz an der Feuerstelle genommen hatte und ihm frech angrinste.
„Keine Sorge Puppenspieler, wäre ich ein Feind, wärst du längst tot“, sagte das Mädchen, nachdem Shinryou seine Puppe zum Schutz vor ihm gestellt hatte.
„Und woher willst du wissen, dass ich kein Feind bin“, fragte Shinryou ruhig, ohne sich oder Gurabu zu bewegen. Ihm war nicht wirklich klar, wie dieses Mädchen geschafft hatte, sich so lautlos an sein Lager anzupirschen, aber klar war, dass es sich bei dieser Fremden um einem Shinobi handelte.
„Naja, vom Reich des Feuers bist du nicht, dass erkenne ich an deinem Armband“, erklärte die Fremde, schnappte sich eines von Shinryous Werkzeugen und warfen von einer Hand in die andere, „Du bist alleine, hast dir ein Krieg untaugliches Lager errichtet und…“
Sie warf den Schraubenzieher in die Luft. „… du siehst eher bemitleidenswert, als gefährlich aus.“
„Vielleicht hast du recht, abgesehen davon, dass ich alleine bin“, antworte Shirnyou und senkte seine Puppe zu Boden, „Du bist auch nicht aus dem Reich des Feuers, wenn ich mich nicht stark irre. Aber ob du auch alleine hier bist, ist die andere Frage…“
Shinryou musterte nachdenklich das Mädchen. Rein nach ihrem Aussehen würde er sie ungefähr zwei Jahre älter einschätzen als sich selbst. Ihr längeres Haar war Schwarz wie Kohle, ihre schmalen Augen hingegen waren leuchtend blau. Sie besaß zudem auffällig helle Haut, ihre Kleidung war schwarz und blau gefärbt und um ihre Hüfte hatte sie einen Gürtel gebunden, auf dem das Zeichen von Kirigakure befestigt war. Ihr aber wohl auffälligstes Merkmal waren wohl ihre spitzen Zähne, wie die eines Haifisches. Diese verliehen ihr aber seltsamerweise kein furchterregendes Aussehen, sie wirkte mit ihrem Grinsen eher Frech und Unbeugsam.
„Ob du es Glaubst oder nicht, ich bin alleine unterwegs, im Gegensatz zu dir.“, lachte sie und schleuderte das Werkzeug nun weit hinauf in den Himmel, „Man, für einen Knirps von 12 Jahren redest du aber ziemlich erwachsen“
„Du wirkst aber auch nur 2 Jahre älter als ich“, meinte Shinryou, ohne sich die Mühe zu nehmen, sein Alter auf 13 Jahre zu korrigieren.
„Älter ist Älter“, meinte die Fremde in einem etwas schrofferen Ton, während wie weiterhin im Schneidersitz bei der Feuerstelle saß, „Jedenfalls hab ich beschlossen, dir einfach etwas Gesellschaft zu leisten und ein Weilchen hier zu bleiben. Ich “
„Wa… Was?“, stotterte Shinryou, jetzt doch etwas aus der Fassung gebracht, „Ich meine… wieso?“
„Brauche einen Schlafplatz und etwas zu Essen“, gähnte sie und steckte sich den Schraubenzieher an den Gürtel. Nun war Shinryou doch ziemlich verwirrt. Da platzte einfach ein Ninja aus Kirigakure „herein“ und wollte ihm plötzlich Gesellschaft leisten. Zudem wusste er nicht einmal ihren Namen und konnte nicht sicher sein, ob sie doch ein Feind war. Aber was sollte er tun…
Bevor Shinryou irgendetwas antworten konnte, stand das Mädchen plötzlich auf und zog mit einem leichtfertigen Streich ein etwas seltsam geformtes Schwert von ihrem Gürtel; wenn man es so nennen konnte. Unterhalb des Griffes befand sich eine Sichel, die jedoch scheinbar nicht fürs schneiden gedacht war. Die Klinge der Waffe war relativ kurz und wäre sich noch um etwas kürzer, die Waffe hätte lass Schlagring durch gehen können.
Nun doch etwas Misstrauisch richtete Shinryou Gurabu wieder auf und fragte: „Was soll das?“
Das Mädchen, welche nun statt Shinryous Schraubenzieher ihre Waffe hin und her warf lächelte und sagte: „Du trainierst doch gerade, oder? Wie wär’s wenn ich dich als Trainingspartnerin unterstütze?“
„Ich verstehe noch immer nicht…“, antworte der Suna Shinobi, als sie ihm seufzend ins Wort fiel: „Machen wir’s so, wir machen jetzt einen kleinen Kampf gegeneinander. Wenn ich gewinne, darf ich ein Weilchen hier bleiben und mich bei deinem Essen bedienen. Wenn du gewinnst, werde ich die beim Training unterstützen, klar.“
Das klang nicht wirklich nach einen Fairen Deal, fand Shinryou, während er bemüht war, sein Gegenüber nich vollkommen verdutzt anzustarren. Er hatte bereits erkannt, dass man mit diesem Mädchen nicht vernünftig reden noch los werden konnte. Am besten er ging einfach auf diese Sache ein und hoffte, dass er nachträglich die Sache klären konnte.
 
„Na gut. Ich, Shigemure Shinryou nehme deine Herausforderung an.“
„Mein Gott, du gehörst wirklich zu der formale Sorte“, meinte die Herausforderin grinsend, „Gut, dann stelle ich mich auch vor: Ikezawa Natsuki, Ninja aus dem Reich des Nebels, zukünftiges Mitglied der sieben Schwertninja und diejenige, die dich nun platt machen wird!“


[hr]


[align=center][font=Century Gothic]Kapitel 9
Let’s go Chuunin
Überblick[/font][/align]
Der Kampf gegen Natsuki endete für einen sehr knappen Sieg für Shinryou. Dieser musste aber zugeben, dass das Mädchen eine echt talentierte Schwertkämpferin war und hätte Shinryou nicht Okamesu zu Hilfe genommen, er hätte bestimmt verloren. Natsuki hielt ihr Versprechen ein und unterstützte Shinryou von da an in seinem Training, jedoch nicht ohne Shinryous Vorräte wegzufressen und sein Zelt für sich zu beanspruchen. Shinryous Großvater war nicht wirklich sehr erfreut über ihren Aufenthalt, jedoch erlaubte er ihr da zu bleiben, nicht aber ohne immer ein wachsames Auge auf sie zu werfen. Gut zwei Wochen trainierten sie mit Shinryou zusammen und während dieser Zeit begannen sie sich mehr und mehr anzufreunden. Schließlich verabschiedete sich Natsuki wieder und Shinryou durfte wieder alleine mit Masuda sein Training fortsetzten. Während diesen paar Monaten verbesserte er seine Puppenspielfähigkeiten enorm und schaffte es schließlich, zwei bis drei Puppen auf einmal zu steuern. Nicht nur das, er begann in dieser Zeit auch einige Jutsu selbst zu entwickeln, etwa erfand er eine Technik, wodurch er mittels eines Chakra aufgeladenen Puppenauges, aus der Sicht seiner Puppe sehen konnte. In dieser Zeit entstand auch sein Inochi kakegoto no Jutsu, ein Genjutsu welches einer Puppe schier eigenes Leben einhauchte. Eigentlich entwickelte er dieses jedoch nur, um es bei Puppenaufführungen zu verwenden, was jedoch bei einigen Kindern nicht sonderlich gut ankam, da sie weinend davon rannten. Letzendes baute er seine Puppen stark aus und begann mit dem Bau seiner zweiten Puppe Gurabu, einem zwei beinigen Holz-Drachen. Nach diesem intensiven Training, bei welchem er ständig auf reisen war, schloss er sich auch wieder dem Team 5 an und übernahm wieder mit seinen Team Kameraden Missionen. Da alle drei von ihnen großes Talent zeigten, beschloss ihr Meister schließlich sie an der Chuuninprüfung teilnehmen zu lassen.

Die Prüfung fand damals in Konoha und es dauerte gute drei Tage, bis sie schließlich in dem Dorf unter den Blättern ankam. Sie hatten jedoch nicht sonderlich viel Zeit, sich von der Reise zu erholen, denn die schriftliche Prüfung fing gleich am darauf folgenden Tag an. Diese Prüfung bestand aus einem sehr schwierigen Test, der sich aus 10 Fragen zusammensetzte. Den meisten Teilnehmenden blieb nichts anderes übrig, als zu schummel, wobei man natürlich nicht erwischt werden durfte. Shinryou verwendete dazu das Auge einer seiner Puppe, welcher er noch eilig versteckte und mit diesem er von seinem Banknachbarn abschreiben konnte. Orihime hingegen schien es nicht wirklich nötig zu haben zu schummeln, jedoch hatte Shinryou ständig das Gefühl, dass sich irgendwo in diesem Klassenzimmer einer ihrer Kuchiyose versteckte. Mittlerweile hatte Shinryou erfahren, dass sie dem Kajikitou Clan angehörte und so über einige Kuchiyose verfügte, wieso sollte sie dann nicht eine davon zum Schummeln verwenden? Bei Keigo sah es nicht so rosig aus. Er versuchte zwar immer, bei seinem Nachbar abzuschreiben, jedoch schien jedes Mal einer der Prüfer zu ihm hinüber zu blicken. Letzendes konnte er nur 1 der 10 Fragen lösen.
Am Ende kam der Prüfer nach vorne und stellte ihnen die sogenannte 10 Frage: Falls ein Teammitglied weniger als drei Fragen beantwortet hatte, mussten ihm seine Teamkameraden quasi dem Prüfermelden. Wenn sie es jetzt gleich taten, kamen zwei Mitglieder des Teams in der Prüfung weiter und nur einer des Teams schied aus. Falls sie das nicht taten, schied das ganze Team aus.
Keigo warf deswegen immer wieder einen nervösen Blick zu Shinryou und Orihime, doch die Beiden hatten sofort einen Entschluss gezogen: Lieber würde das ganze Team ausscheiden, als das sie Keigo zurück ließen.
Ungefähr 12 der 24 Teams „verrieten“ ihre Teamkollegen, worauf sie der Prüfer aus dem Raum schickte und ihnen anwies, dort zu warten. Als sich keiner mehr Meldete verkündete der Prüfer die Überraschung: Jeder, der sich noch hier im Zimmer befand, hatte bestanden. Er erklärte ihnen, dass diese Prüfung dafür diente zu sehen, wie sehr das Team zusammen hielt, ob das Team einen ihrer Kameraden verraten würde. Damit durften die erleichterten Ninjas, den Raum verlassen und durften sich für zwei Tag ausruhen.

Als die Schonfrist vorbei war, wurden die übrigen 12 Teams zum Todeswald geführt, in welchen sie ihr Überlebenstraining absolvieren sollten. Jedes Team bekam eine Schriftrolle zugeteilt, entweder eine Himmel oder Erdrolle, und ihre Aufgabe bestand darin, sich die andere Schriftrolle von einem gegnerischen Team zu besorgen. Sie hatten eigentlich für diese Mission sieben Tage Zeit, doch Team 5 schaffte es bereits am zweiten Tag erfolgreich ihre Schriftrolle zu holen und an den Abgabeort zu kommen. Dank des Niken Orihimes, einer Puppe von Shinryou und der Ablenkung von Keigo war es dem Team ein leichtes gefallen, sich die Himmelsrolle zu krallen. Der Niken spürte die Gegner auf, Keigo sorgte für eine etwas schräge Ablenkung und Shinryou beraubte die Gegner, mit Hilfe seiner Drachenpuppe. Nach diesem doch sehr kurzem Überlebenstraining hatten sie wieder einige Tage frei, bis schließlich das große Turnier anfing. Im Gegensatz zu dem Todeswald, war diese Prüfung für Team 5 nicht sonderlich leicht zu bewältigen. Shinryou wurde gleich in der ersten Runde einem starken Gegner zugelost, der über das Doton Element verfügte und versuchte, Shinryou aus dem Boden heraus zu besiegen. Es dauerte ein bisschen, bis Shinryou es gelang, nach einem etwas unvorsichtigem Manöver seines Feindes, den Gegner in ein Genjutsu zu stecken und ihm so zu besiegen. Der darauf folgende Kampf war nicht unbedingt leichter. Diesmal hatte er einen Tunierpartner, welcher sich in Sachen Intelligentes leicht mit ihm messen konnte und selbst ein Genjutsu Experte war. Es war ein langwieriger aber auch spannender Kampf und brachte die beiden Ninja an die Grenzen ihrer Kräfte. Schließlich endete der Kampf mehr oder weniger unentschieden. Am Ende gelang es zwar Shinryou, seinen Gegner wörtlich in die Knie zu bringen, jedoch brach er selbst keine Sekunde später zusammen. Das Tunier war damit für ihn zu Ende, doch aufgrund seiner Strategischen Leistung wurde er, so wie Orihime zum Chuunin ernannt. Keigo schien am Anfang nicht die Ehre zu bekommen, doch dank seiner Sturheit schaffte er es irgendwie doch zum Chuunin ernannt zu werden. Zu seinem Leid jedoch wurde er eher zu Papierkram verdonnert, als zu herausfordernden Missionen. Das war aber auch das vorläufige Ende von Team 5. Keigo war aus irgendeinem Grund plötzlich sehr Motiviert, Lehrer zu werden und begann deswegen eine Lehr-Ausbildung. Orihime vollbrachte viele Missionen weit weg von Suna und kam nur noch selten zurück in das Dorf. Shinryou widmete sich wieder dem Puppenbau und anderen Handwerker Tätigkeiten und arbeitete mit anderen Cuunin an Missionen. Auch begann er sich nun intensiver mit seiner Ausbildung zum Medic-nin zu beschäftigen. Er hatte seiner Mutter nämlich versprochen, dass er auch eine Medic Ausbildung absolvieren würde, welche natürlich seine Mutter leitete. Damit war er die nächsten Monate reichlich beschäftigt, er begleitete seine Mutter in all ihren Medic Tätigkeiten und lehrte Schritt für Schritt über Medizin, Herstellung von Gegengiften und Behandlungen.


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[align=center][font=Century Gothic]Kapitel 10
Medizin bitte! [/font][/align]

Eilig durchsuchte Shinryou die kleine Holzschachtel. Das hatte er nun von seiner Unordnung, wenn er etwas brauchte konnte er es natürlich nicht finden. Würde es sich wenigstens nur um ein Werkzeug handeln, das könnte er sich zur Not auch von Yoshizu ausborgen. Aber dass er genau eine Mixtur verlegen musste…
„Ich finde es einfach nicht“, murmelte Shinryou und suchte hastig unter seinem Werktisch herum. Er erinnerte sich schwach, die kleine Spritze irgendwo in dieser Werkstatt abgelegt zu haben, nur wo? Schließlich gab Shinryou auf und stürmte aus seiner kleinen Werkstatt hinaus auf die von Menschen gefüllte Straße, in Richtung Suna Krankenhaus.

Vollkommen aus der Puste kam er schließlich dort an. Wieder wurde er daran erinnert, wie weit es doch von seinem kleinen Zuhause zum Krankenhaus war und wie schwierig es manchmal war, sie durch eine Menschenmenge zu kämpfen, vielleicht hätte er einfach eine Abkürzung über die Dächer nehmen sollen… Mit hängendem Kopf trat er in das große Gebäude an und schleppte sich durch die Gänge. Seit gut zwei Wochen hatte er nun mit seiner Ausbildung zum Medic begonnen, ganz wie er es seiner Mutter versprochen hatte, doch abgesehen von sehr viel Theorie und einer kleinen praktischen Übung hat er noch nicht unterrichtet bekommen, kein Wunder. Eine Medic Ausbildung war ja keine 123 Ausbildung die man einfach so machen konnte, immerhin hingen von einem Medic die Leben so mancher Ninjas ab. Dennoch… Shinryou zweifelte ob er für diesen Job gemacht war.
Langsam wollte er gerade um eine Ecke biegen, als er hinter sich plötzlich eine Frauenstimme rufen hörte: „Da bist du endlich!“ Langsam drehte sich Shinryou wieder um und blickte in das Gesicht einer dunkel braun haarigen Frau, die ihm durch ihre Brillengläser fragend musterte.
„Mutter… ich habe… die Tinktur nicht gefunden“, stöhnte Shinryou.
„Shinryou was mach ich bloß mit dir“, antwortete seine Mutter Kopfschüttelnd, „Du musst unbedingt aufpassen, dass du wenigstens deine Medic-Ausrüstung beisammen hast. Immerhin zählt bei dieser Arbeit jede Sekunde.“
Shinryou blickte beschämt zu Boden und antwortete: „Ich weiß…“
Shinryous Mutter blickte ihren Sohn mit gerunzelter Stirn an, dann lächelte sie jedoch wieder und zerzauste sein braunes Haar, „Keine Sorge, dass wird schon mit der Zeit. Wir haben ja noch einige Jahre vor uns, nicht wahr? Also komm mit.“
Sie drehte sie wieder um und trat auf ein Zimmer zu, dessen Tür weit offen stand. Shinryou folgte ihr.
„Während du weg warst, hab ich eine weitere Tinktur zusammen gemischt, also sollte dieser Verlust verkraftbar sein.“
„In dieser kurzen Zeit“, staunte Shinryou und warf einen Blick über das Zimmer. Der Raum war voll mit Vitrinen, in welchen Reagenzgläser mit den verschiedensten Inhalten zu sehen waren. Hier und da lag ein Buch über bestimmte Kräuter oder Krankheiten, allem in allem wurde aber das Zimmer recht sauber und ordentlich gehalten. Interessiert öffnete er eines der Bücher und blätterte etwas durch die Seiten. Es handelte sich um ein sehr umfangreiches Buch, vollgekritzelt mit Notizen und Korrekturen. Alice, Shinryous Mutter, hatte sich zu einem schmalen, aber im Verhältnis doch sehr hohen Tisch gestellt und gab ihrem Sohn ein Zeichen, sich zu ihr zu stellen.
„Shinryou, deinen kleinen Problemen werden wir schon bewältigen. Erst einmal werden wir einen kleinen Abstecher in die Kräuterkunde machen.“
Sie deutete auf eine kleine Auswahl von getrockneten Pflanzen, die auf dem schmalen Tisch zu finden waren.
„Wir haben doch nicht einmal mit dem Aufbau des Menschlichen Körpers angefangen“, meinte Shinryou und legte seinen Kopf schief.
„Egal, für jetzt mal etwas das dich etwas mehr interessieren wird.“ Sie deutete auf eines der Kräuter, „Kennst du diese Pflanze?“
Da Shinryou ihr diese Frage mit einem Kopfschütteln beantwortete fuhr sie fort: „Das ist die Glycyrrhiza, sie enthält Säfte die gegen Entzündungen helfen. Die dort hingegen kann den Aufbau Roter Blutkörperchen helfen, wenn auch nur langsam. Und diese dort… ist eigentlich hoch Giftig und wird deswegen nur zur Herstellung von Giften verwendet. Aber auch, dass ist der Job eines Medic.“
Damit schien sie Shinryous Aufmerksamkeit vollkommen bekommen zu haben. Im Gegensatz zur ganz Trockenen Theorie interessierte ihn die Kräuterkunde doch um einiges mehr. Neugierig schaute er ihr die mitgebrachten Kräuter an und fragte seine Mutter immer wieder zu ihren Wirkungen. Diese Antwortete ihm immer lächeln und fügte, nachdem sie sämtliche Pflanzen erklärt hatte, hinzu: „Na, habe ich dir nicht gesagt dass dir das besser gefallen wird?“


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[align=center][font=Century Gothic]Kapitel 11
Seiji[/font][/align]
Der Kazekage saß ruhig in seinem Stuhl, die Hände zusammen gefaltet und blickte Shinryou ernst an.
„Also“, begann er schließlich, „Ich hab für dich wieder eine Mission… Kennst du die Isago Ruinen?“
Shinryou schluckte. Natürlich kannte er die Ruinen, immerhin war er oft genug dort gewesen, zusammen mit seiner Schwester. Auch war es der Ort gewesen, an dem er eine klägliche Niederlage gegen Mayas Entführer einstecken musste.
„Ja Sir“, antwortete Shinryou.
„Nun, Ketzu Radara, ein bekannter Forsch aus Kirigakure sucht nach jemanden, der ihn dort hin eskortieren könnte. Er ist bereits in Begleitung zwei anderer Shinobi, jedoch haben diese natürlich keine Ahnung wie man genau dort hinkommt. Nach meinen Aufzeichnungen solltest du dich gut mit diesen Ruinen auskennen. Kannst du also diesen Job übernehmen?“
„Natürlich Sir“, erwiderte Shinryou, „Das sollte kein Problem sein.“
Der Kazekage nickte und sagte zufrieden: „Gut. Der Forscher und sein Begleiter warten im „Zur schwankenden Düne“ auf dich, mach dich am besten sofort dort hin auf!“
Shinryou verneigte sich und verließ den Kazekagesitz.
Es war mittlerweile gute zwei Jahre her, seit dem er zum letzten Mal in diesen Ruinen gewesen war und nun musste er dort eine Mission ausführen. „Ist egal“, murmelte Shinryou, während er so durch die Straßen von Suna marschierte, „Es ist meine Mission, da kann man so viel rütteln wie man will.“
Aber eigentlich war Shinryou recht erleichtert, eigentlich hatte er etwas Ernsteres erwartet, da er nicht sonderlich oft vom Kazekagen gerufen wurde, weswegen er sich eigentlich nicht beschweren konnte. Es war bereits Nachmittag, viele Menschen schlenderten durch die sandigen Straßen, einige waren bepackt mit Einkäufen. Keine Wolken waren am Himmel zu sehen und die Sonne brannte heiß auf die Tonbraune Stadt hinunter. Ein ganz normaler Tag eben.

Nach einer guten viertel Stunde kam er schlich in dem Gasthaus an. Es war ein altmodisches wirkendes Gasthaus, dekoriert und gestaltet in einem nicht Japanischen Stil. Viele Leute saßen an den Tischen oder an der Bar, weswegen der Raum erfüllt von den Stimmen der ganzen Menschen war. Auch ein paar Shinobi waren anwesend, jedoch schien es sich nach dem Stirnband zu urteilen um Suna Ninjas zu handeln. Shinryou ging direkt auf den Wirt zu, um sich zu erkunden, ob ein gewisser Ketsu Radara, ein Zimmer hier bezogen hatte. Doch kaum hatte er den Wirt darauf angesprochen, sah er schon einen Shinobi, welcher ihm zu winkte.
„Äh hat sich erledigt, danke“, fügte er an den Wirt gewannt zu und ging ohne weiter zu zögern auf ihm zu. Der Kiri Ninja deutete auf einen Mann neben sich, der sichtlich nicht mehr im Stande war, sich nächste Zeit wieder zu rühren und sagte: „Ketsu Radara wird heute wohl nirgends mehr hingehen. Übrigens, ich bin Seiji.“
Höfflich antwortete Shinryou: „Freut mich dich kennen zu lernen. Mein Name ist Shinryuo Shigemure, der Begleiter den ihr angefordert habt.“ Für einen Moment kam es Shinryou vor, als würde ihm der Shinobi nachdenklich mustern, bis er schließlich sagte: Wie wär‘s mit ein bisschen Training? Heute können wir sowieso nirgends mehr hin mit diesem Trunkenbold“
Training? Eigentlich hatten sie ja eine Mission zu erfüllen, aber wie sollten sie einen betrunkenen Forscher zu einer Ruine bringen? Außerdem interessierte es ihm sowieso, was so ein Kiri Ninja drauf hatte. Immerhin kannte er nur eine Person aus Kiri und das war seine Mutter. Schließlich antwortete Shinryou „Ähm.. ja, warum nicht?“Seiji weckte einen anderen Ninja auf, welcher anscheinend auch aus Kiri stammte und sagte er wolle noch etwas trainieren und das er auf ihren Klienten aufpassen solle und schon war er mit Shinryuo auf dem Weg zum Trainingsplatz. Währenddessen sprachen sie kaum.

Als sie beim Trainigsplatz ankamen, war dieser fast zur Gänze leer. Nur ein einziger Shinobi stand am Rand des Platzes und stemmte gewichte. Sonst war nichts zu sehen.
„Also... Fangen wir gleich an, oder musst du dich zuerst aufwärmen?“, fragte Seiji Shinryou grinsend.
Aufwärmen? Nicht gerade etwas was er als Puppenspieler oft tun musste.
Deswegen antwortete er: „Nicht wirklich.“ Die Beiden gingen langsam auf die Mitte des Platzes zu. Mit einem Kopfnicken stellten sie sich in 15 Meter Abstand von einander auf und warteten. Die Sonne stand bereits tief am Horizont, aber es würde dennoch etwas dauern, bis es wirklich dunkel werden würde. Während sie sich so anstarrten, führte Shinryou klammheimlich sein Jutsu „Kairai hensō no Jutsu“ an, welches ihm ermöglichen würde, unbemerkt mit seiner Puppe den Platz zu tauschen.
„Kann los gehen“, rief Seiji und schien irgendein Jutsu zu verwenden. Shinryou hatte zwar große Kenntnisse in Ninjutsu, doch konnte er sich nicht daran erinnern, jemals so ein Jutus gesehen zu haben. Er konnte es nicht wirklich erkennen, aber es kam ihm vor, als würde die Luft um seinen Trainingspartner zu flimmern. Im Gegensatz zu ihm bewegte sich Shinryou noch nicht. Er wartete auf den ersten Zug seines Gegners. „Windversteck: Daitoppa!“ rief Seiji laut worauf eine Windböe auf Shinryou zu schoss. Bevor ihm die Windböe erwischen konnte warf er noch eilig sein Bündel außer Reichweite und führte unbemerkt das Jutsu des Tausches aus, um mit der Puppe im Bündel den Platz zu tauschen. Da sein Trainigspartner in seinem Genjutsu steckte, hatte er wahrscheinlich noch nicht bemerkt, dass er gerade eine Puppe attackierte. In Leinen gewickelt beobachtete er das weitere Geschehen. Gurabu, eine Puppe in Drachengestallt, welche seinen Platz eingenommen hatte wurde von dem Windstoß erfasst und zurück gestoßen. Kurz danach schossen auf die Puppe zwei Art Windklingen auf die Puppe zu und sie trafen, worauf sich schließlich das Jutsu, womit sich die Puppe als Shinryou getarnt hatte, sich löste.
„Schade, ich hatte gehofft du würdest mich physisch angreifen…“, murmelte Shinryou und löste mit einem Ruck die Leinen vom Körper, „Mehr, als die Information, dass du Futon verwendest, hat sich dieses Manöver nichts gebracht…“
Es dauerte nicht lange, bis der nächste Angriff erfolgte.
Seiji zögerte nicht lange, stürmte auf ihm zu und holte zum Schlag aus. Shinryou reagierte schnell und zog sofort seine Puppe zu sich, auf Seiji zu. Doch bevor Seiji ihm überhaupt erreicht, bzw. die Puppe ihm angreifen konnte, wich dieser aus und machte einige Sätze nach hinten, rechtzeitig bevor Gurabu ihn erreichen konnte.
„Deine Puppe ist sehr schnell, aber ich bin auch nicht langsam“, sagte Seiji.
„Hm, er hat den Schlag nur angetäuscht um zu sehen, wie schnell meine Puppe ist…“, dachte Shinryou, während er mit einer Handbewegung seine Puppe zu sich zog. Seiji schien seinen Blick auszuweichen, wahrscheinlich weil er versuchte, ein Genjutsu zu vermeiden. Vermutlich hielt seine Puppen Verkleidung Technik fälschlicherweise für ein Genjutsu… Also konnte er erst wieder ein Genjutsu verwenden, wenn sein Gegner wieder unaufmerksamer geworden war. So standen sie sich einige Sekunden lang gegenüber und warteten, bis schließlich Shinryou, diesen kleinen Waffenstillstand brach. Mit einer ruckhaften Handbewegung schickte er seine Drachenpuppe nach Vorne. Sein Trainigspartner war aber bereits vorbereitet und ließ sich zur Seite fallen. Kurz darauf stieg eine Sandwolke in die Luft, als die Puppe auf dem Platz wo Seiji gerade noch gestanden war in den Boden schoss. „Jetzt“, zischte Shinryou und zog heftig an einer der Charkafäden, worauf zwei Kunais aus der Sandwolke auf Seiji zu schossen. Zu seiner Überraschung wurden die Kunais abgelehnt, auch wenn nur sehr knapp. Wieder verwendete sein Gegenüber dieses Windklingenjutsu und manövrierte sie in auf die noch im aufgewirbelten Sand verborgene Puppe. Mit einer hastigen Bewegung zog Shinryou seine Puppe zu Seite und wollte erneut ein Angriff starten, als er eine weitere Sichel bemerkte, die aus der Sandwolke geschossen kam.
„Ah, verdammt“, erschrak Shinryou und versuchte noch im letzten Moment auszuweichen, was jedoch nicht ganz möglich war. Die Sichel krachte gegen seinen linken Arm.
„Toll, jetzt kann ich den wieder annähen“, dachte er sich, als der Ärmel Abriss und sei hölzerner Arm zum Vorschein kam. Die Prothese hingegen schien nicht sonderlich viel Schaden davon getragen zu haben, wie Shinryou zu Erleichterung feststellte. Er hatte echt keine Lust diesen wieder zu reparieren. „Hm, weiter geht’s“, rief er dem etwas überrascht wirkendem Seiji zu und startete den nächsten Angriff

Mittlerweile war die Sonne bereits untergegangen. Die Zwei kämpften noch immer weiter, doch jeder von ihnen war fast mit den Kräften am Ende. Shinryou musste zu geben, dass dies wohl einer seiner anstrengendsten Trainigskämpfe gewesen war, ganz gleich er wusste, dass sie sich natürlich etwas zurückhielten. Shinryou verzichtete zu meist auf Genjutsus und Seiji auf Jutsus, die seine Puppe stark beschädigen konnte. Letzendes war Shinryou einfach mit seinem Chakra am Ende. Für großartige Jutsus würde es nicht sonderlich reichen, aber für ein kleines Genjutsu alle Male. „So nah, So fern“, murmelte er und stürmte zusammen mit seiner Puppe auf seinen Gegner zu. Dank dieses Genjutsus sollte Seijis nicht im Stande sein, die Distanz zwischen ihnen genau einzuschätzen. Da sich dieser nicht bewegte als er bereits wenige Meter von ihm entfernt war, bewies, dass er das Jutsu nicht durchschaut hatte.
Mit Schwung holte er mit seinem Hölzernem Arm aus und… stupste Seijis an.
„Hören wir auf, leide gerade an einem Chakramangel“, sagte er und lächelte keuchend den überraschten Seiji an. Aber auch er war etwas von sich selbst überrascht. Es kam nicht oft vor, das er schnell Sympathie mit einem ihm eigentlich fremden Mensch fühlte. Vielleicht war auch nur der Grund, dass sie sich im Kampf, besonders was die Intelligentes angeht, ebenbürtig waren.
„Geht mir auch so“, antwortete dieser grinsend und zusammen machten sie sich zurück zum Gasthaus auf. Auf dem Rückweg unterhielten sie sich etwas mehr als zuvor, auch wenn sie doch ziemlich erschöpft waren. Sie unterhielten sich über ihre Interessen, ihre Heimat und sonst was ihnen einfiel.
Als sie schließlich zur „Schwankenden Dünne“ ankamen verabschiedete sich Seiji, welcher zu dem noch immer an der Bar liegenden Forscher deutete: „Du siehst ja, ich hab noch was zu tun. Bis morgen!“
„Ja okay, bis morgen“, erwiderte er und machte sich schleppend auf dem Heimweg. Shinryou wollte nur noch ins Bett und hoffte darauf, dass der Forscher nicht so bald am Morgen wach werden würde.
Zuhause legte er seine etwas zerrissene Uniform ab und schmiss sich mit einem erleichterten Seufzer ins Bett. Obgleich er die eigentliche Mission noch nicht einmal angefangen hatte, fühlte er sich einfach ziemlich K.o. Er ließ sich nur etwas das Training durch den Kopf gehen, die Unterhaltung mit Seiji und überlegte sich, wie wohl die morgige Mission verlaufen wird. Wenig später jedoch, war er eingeschlafen.


[hr]


[align=center][font=Century Gothic]Kapitel 12
Gefährliche Eskorte[/font][/align]
Die ersten Sonnenstrahlen fielen durch das Fenster auf Shinryous Schlafplatz. Gähnend rieb sich dieser die Augen und blickte sich schläfrig aus seinem Bett um. „Wow, ich bin von selbst wach geworden…“, murmelte er und fragte sich, wie spät war es eigentlich gerade war. Er war nicht gerade darauf erpicht, den Professor und Seiji lange auf sich warten zu lassen. Noch etwas verschlafen blickte er auf die hölzerne Uhr an seiner Wand. Sieben Uhr. Alle Zeit der Welt, dachte Shinryou, gemächlich auf und streckte sich. Dabei fiel sein Blick auf seine zerknitterte Uniform, deren linker Ärmel einige Meter weiter weg am Boden lag. Zerknirscht seufzte er: „Die muss ich wohl oder übel wieder etwas provisorisch annähen… aber jetzt will ich endlich was essen.“

Nach einem Ausgiebigen Frühstück und einer guten halben Stunde nähen, verließ er schließlich seine kleine Wohnung, die Treppe nach unten in seine Werkstatt und von da hinaus auf die Straßen Sunas. Nach einem kleinen Marsch kam er wieder bei dem Gasthaus an. Seiji, der Forscher und der zweite Kirinin standen bereits an der Bar und unterhielten sich. Seiji erkannte ihm natürlich sofort, doch der Forscher brachte noch etwas erklärungs bedarf, da er sich –dank des Alkoholes- nicht an ihm erinnern konnte. Als sich Shinryou deswegen erneuert als ihr Führer vorstellte, fragte er ihm: „Und wie lange dauert der Marsch?“
„Mit gut 1 1/2 Stunden kann man schon rechnen, je nachdem wie schnell wir vorankommen.“, antwortete er und betrachtete Seiji aus dem Blickwinkel, der sich allen Anschein ein Grinsen nicht verkneifen konnte. Wahrscheinlich glaubte er nicht daran, dass sie mit diesem etwas dicklichen Forschers im Gepäck, so schnell voran kamen. Nach einer guten halben Stunde verließen sie schließlich die Stadt durch das imposante Steintor. Herr Radara schien top motiviert zu sein, denn anders als man von seinem Aussehen erwarten würde war dieser recht flott unterwegs.

Doch der Marsch durch die Wüste war alles anderes als ein kleiner Spaziergang. Die Sonne brannte unbarmherzig auf die Wüste herab, alles anderes als einladend wirkte. Vertrocknetes Gebüsch und Tierschädel verstärkten diesen Eindruck. Shinryou wischte sich den Schweiß von der Stirn. Er hat schon oft genug in der Wüste ausharren müssen, immerhin war er ein Shinobi aus Suna, doch auch ihm machte die Hitze zu schaffen, da konnte man so viel rütteln wie man wollte. Eigentlich hätten sie erst nach Mittag aufbrechen sollen, aber Radara wollte unbedingt so bald wie möglich los. Sie alle waren zwar bestens gerüstet, Kopfbedeckungen, gute Kleidung und viele Schläuche mit Wasser, doch dennoch war es nicht gerade angenehm, der Mittagsonne ausgesetzt zu sein.
„Und dieser Adler ist noch immer am Himmel“, murmelte Shinryou unhörbar und blickte für einen Moment in den wolkenlosen Himmel. Oben konnte er die Silhouette eines Vogels erkennen, welcher stehst seine Kreise um sie zog. Nichts besonders, wenn dieses Tier nicht unnatürlich groß wäre. Shinryou bereits einen kleinen Verdacht…

Ein lautes ächzt riss ihm aus den Gedanken. Es war der Forscher, welcher sich ächzend Luft zu wedelte und erneut nach seinem Wasserschlauch griff und einige Schluck Wasser trank.
„Es hat keinen Sinn weiter zu gehen, wenn wir noch längere Zeit der Mittagssonne ausgesetzt sind, riskieren wir einen Sonnenstich“, sagte Shinryou , „Wenn ich mich recht erinnere, sollten hier zwei große Felsen stehen, die als guter Unterschlupf dienen“ Er bog nach rechts ab, wo schon bald die zwei Felsen in Sichtweite kamen. Beim Felsen angekommen, packten einen Teil ihres Vorrat an Essen und Wasser aus und stärkten sich damit. Sie unterhielten sie ein Weilchen, Seiji erzählte Shinryou etwas von seiner Heimatstadt Kiri und Herr Radara erzählte ihnen fast eine ganze halbe Stunde von seinen ganzen Entdeckungsreisen und Ruinen die er schon besucht hatte, Im Grund genommen interessierte ihm nicht wirklich, was dieser erzählte, doch aus Respekt hörte er ihm genau zu. Selbst der andere Kiri-Nin, dessen Name Shinryou wieder entfallen war, schien sich nicht sonderlich dafür zu interessieren. Als der Forscher schließlich mit seinem Vortrag fertig war, widmete sich Shinryou seinen eigenen Gedankengängen. Er nahm einen kräftigen Zug aus seinem Schlauch und betrachtete die unwirkliche Gegend in der sie sich befanden. Erinnerungen kamen in ihm auf, Erinnerungen wie er mit Maya hier unter diesem Stein gesessen haben und wie sie nun, ihr Essen verspeist haben. Er ließ einen bedrückten Seufzer von sich. Kaum vorstellbar, schon drei Jahre waren es her, das er zum Letzten Mal mit seiner Schwester hier gewesen war und noch immer keine Spur von ihr. Er griff nach einem Keks. Würde er sie überhaupt jemals wieder sehen? Ein drückendes Gefühl machte sich in seinem Magen breit und erinnerte ihm, an den Schmerz den er vor drei Jahren Gefühl hatte, als man ihm Maya genommen hatte…
„Können wir endlich weiter?“
„Hm, was?“ Shinryou schreckte auf. Herr Radara, welche zu seiner linken saß hatte wieder seinen Rucksack gepackt und sah ihm mit fragendem Blick an: „Ist etwas los, di wirken verwirrt?“
„Ähm, nein alles ok… sicher können “, antwortete er etwas verwirrt und packte selbst seine Sachen zusammen.
Sie verließen wieder ihren schattigen Unterschlupf und wurden sofort von der grellen Sonne empfangen, welche wohl nur darauf gewartet hatte, ihnen einen Sonnenbrand zu verpassen.
„Wohin jetzt“, fragte der Forscher knapp.
Shinryou deutete auf eine Felsformation, welche am Horizont zu sehen war und antwortete ebenso knapp: „Dort sollten die Ruinen sein.“

Nach einer guten Stunde kamen sie schließlich am Rand der Ruine an. Es hatte doch etwas länger gedauert, als Shinryou erhofft hatte, da der dickliche Forscher doch so seine Probleme hatte, über die ganzen Felsen zu klettern, die sich nun ihnen in den Weg stellte. Die Sandwüste ging mehr und mehr in ein steiles felsiges Gelände über. Um große Umwege zu vermeiden müssten sie einige breitere Felsformationen überwinden, jedoch war er sich nicht mehr ganz sicher ob es doch schneller gewesen wäre, wenn sie einfach versucht hätten, einen Umweg zu finden. Aber endlich waren sie da: Die alten Felsruinen Ruinen. Sie sah noch genau so aus, wie sie Shinryou in Erinnerung hatte. Der zerfallene Eingang, die vom Sand abgeschliffenen Mauern, die wohl Teile von irgendwelchen Gebäuden waren, die große Steinplatte und auch der Altarähnliche Stein, bei dem Shinryou immer an seinen Puppen gearbeitet hatte.
„Endlich!! Endlich bin ich da! Jetzt geht’s ans erforschen!“, sagte Seiji, als Shinryou ihnen die Ruine zeigte.
Endlich, endlich bin ich da. Jetzt geht’s ans erforschen!“, jubelte Herr Radara und stürmte auf den steinernen Eingang zu, wo er sogleich mit seinen kleinen Werkzeugen auf den Felswände hämmerte und sich kleine Brocken in seine immer voller werdende Tasche legte.
„Seien sie vorsichtig“, warte ihm noch Shinryou und rannte ihm nach.
„Was sie hier wohl angebetet haben“, fragte Seiji der Shinryou hinunter folgte.
Darauf antwortete Shinryou: „Keine Ahnung, niemand weiß wer, oder weswegen diese Anlage gebaut wurde.“
Er erinnerte sich daran, wie seine Schwester diesen Ort genannt hatte: Traum Stadt, der Ort wo alle Wünsche wahr wurden. Wieder kamen Bilder aus nicht allzu vergangener Zeit ihn ihm auf. Seine Schwester, wie sie fröhlich auf der Steinplatte spielte, wie sie munter von Mauer zu Mauer kletterte oder er an seinen Puppen hier gearbeitet hatte. Das letzte Bild was ihm durch den Kopf schoss, war das Gesicht des Entführers, der ihm einen letzten Blick zu warf, bevor dieser verschwand...
Da wurde er wieder aus seinen Gedanken geholt. Radara hatte wie es aussah genug Steinproben gesammelt, denn er wollte wissen, ob es hier nicht noch etwas Interessantes zu sehen gab.
„Eine kleine Höhle gibt es noch. Sie ist voll mit sonderbaren Zeichen, jedoch sind Großteile davon unerkenntlich“, meinte Shinryou und führte den begeisterten Forscher zu der Höhle. Diese befand sich etwas abseits der ganzen Steinmauern und wäre bestimmt von einem unaufmerksamen Passanten übersehen worden. Mittlerweile war Shinryou der feste Überzeugung, das alles, was nur ein bisschen alt aussah, sei es ein Stein oder ein Schriftzeichen, den Typen sofort begeistern konnte. Kopfschüttelnd beobachtete er den kleinen Forscher, wie er fasziniert jedes einzelnes Schriftzeichen genau studierte und in seinem Notizbuch protokolierte. Selbst die Zeichen, die Maya vor Jahren dazu gekritzelt hatte, doch davon erwähnte Shinryou kein Wort. Immerhin wollte er den Forscher nicht beleidigen oder enttäuschen.

„BUUMM“
Was zum großen Sage… war gerade etwas eingestürzt?! Entsetzt drehte sich Shinryou um und entdeckte Seiji, welcher sich hinter einem Felsen in Sicherheit gebracht hatte. Nicht weit weg von ihm lag nun eine der vielen Steinmauern in Trümmern, anscheinend durch eine Explosion zerstört. Wie Shinryou an Seijis Gesichtsausdruck erkennen konnte, war er nicht für diese kleine Sprengarbeit verantwortlich. Es musste noch jemand hier sein. Der Kiri Ninja suchte eilig mit seinen Augen die Ruine ab, Shinryou tat es ihm gleich, doch gelang es ihm nicht die Feinde zu entdecken. Seiji führte wieder dieses eine spezielle Jutsu aus, das er im Training gegen Shinryou verwendet hatte, worauf erneut die Luft um ihm zu flimmern begann. Sakiro, der zweite Kiri Ninaj war ebenfalls herüber gerannt, wahrscheinlich sofort nachdem er die Explosion vernommen hatte.
„Was ist hier los?!“, fragte dieser gehetzt worauf ihm Seiji gereizt antwortete: „Was wohl, wir sind angegriffen worden, und ich muss sagen nicht einmal schlecht, aber ich weiß nicht warum, was könnten sie von uns wollen?“
Er warf einen fragenden Blick zu Shinryou, doch dieser erwiderte nur schulterzuckend: „Ehrlich keine Ahnung.“ Das war wohl das Letzte was er auf dieser Mission erwartet hätte, einen Angriff. Wieso sollte jemand sie angreifen sollen?
„Wir müssen jetzt auf der Hut sein. Ich konnte die Angreifer nicht genau ausmachen, jedoch müssten sie sich irgendwo in der Nähe dieser Felsformation versteckt sein“, flüsterte Seiji und deutete auf die Felsen westlich von ihnen, „Sakiro, du passt auf unseren Forscher auf, wir kümmern uns darum“ Dieser erwiderte jedoch trotzig: „Du kannst mir nichts befehlen Sumimura, wenn ich kämpfen will, werde ich kämpfen!“
Wieder gab es einen lauten Knall und eine weitere Wand ging in die Luft.
„Radara kann sich nicht allein verteidigen, nur du kannst ihn beschützen, wenn wir fallen sollten.
Du musst diese Mission erfolgreich abschließen, und sie verlangt, unseren Klienten wohlbehalten wieder heimzubegleiten. Du kannst das, ich weiß es!“
Sakiro sah ihm mit großen Augen an und rief: „Du hast recht, ich muss dafür sorgen, dass ihm nichts passiert!“, und schon war er in der Höhle verschwunden.
„Der Klassiker“, dachte Shinryou, „Jemanden einreden, dass er wo anders als Held gebraucht wird…“
Viel Zeit zum Denken hatte er jedoch nicht. Sie waren nun mitten im Gefecht.
„Was machen wir jetzt?“, fragte Shinryou, während er wachsam umher blickte
„Wir sollten erstmals heraus finden wer unsere Gegner sind…“, antwortete Seiji.
Nicht lange und sie hatten sich auf einen Plan geeinigt…

Nach der nächsten Explosion setzten sie sich im Schutze der entstandenen Rauchwolke in Bewegung.
Da sie dadurch für einen Augenblick wahrscheinlich aus dem Blickfeld der Gegner verschwand verwendete Shinryou sein Kairai hensō no Jutsu, welches seiner Puppe, die er nun aus dem Bündel geholt hatte sein Aussehen. Zusammen mit einem Doppelgänger von Seiji stürmten die zwei Duplikate aus dem Rauch hinaus, in der Hoffnung dass sie die Gegner ködern würde. Auch aktivierte er sein „Puppenauge“, eine Technik die er selbst erfunden hatte, welche ihm ermöglichte, aus der Sicht seiner Puppe zu sehen. Dazu musste er nur sein linkes Auge schließen. Auch ließ er den Kopf der Puppe hastig hin und her drehen, so dass er nach Möglichkeit den Standort des Gegners oder der Gegner entdecken konnte. Tatsächlich, die Gegner schluckten den Köder. Durch das Puppenauge konnte er sogleich vier Kunais erkennen, die alle aus derselben Richtung kamen, jedoch alle in einem etwas anderen Winkel. Wenn er die Flugbahn zurück verfolgte… Die Kunais schossen auf die Puppe und den Doppelgänger zu, bevor die jedoch diese erreichten, schoss der Drache plötzlich ruckartig nach vorne um so der Explosion zu entkommen
„Jetzt haben wir sie“, murmelte Shinryou und rief Seiji, während er seine Puppe zum Konter auf den rechten Felsen zu hetzte, zu: „Links und Rechts hinter dem ersten großen Felsen!“
Gurabu hingegen, welche langsam Shinryous Gestallt verlor, zischte auf einen anderen Felsen zu, hinter dem sich wie es aussah, ebenfalls ein Gegner versteckte. Von seinem Standort aus konnte er die Person zwar nicht sehen, doch für diesen Fall hatte er noch immer das Puppen Auge aktiviert.
Die Drachenpuppe stürmte rund um den Felsen, wohinter tatsächlich noch immer der Kunaiwerfer verborgen war und schleuderte diesen mit voller Kraft Gurabus zackenbestückten Schweif in die Seite, worauf dieser mit beachtlicher Geschwindigkeit weggeschleudert wurde. Nichts du trotz schaffte es der Gegner sich noch rechtzeitig vom Boden abzurollen und verhinderte damit, dass er sich weiter schlimm verletzte. Was ihm aber dennoch blieb, war eine lange Schnittwunde, welche sich über seinen Brustbereich zog.
Der Feind war aber noch für eine gute Sekunde zu sehr darüber geschockt, dass er gerade einem hölzernen Drachen gegenüberstand. Diese Sekunde besiegelte wohl seine Niederlage. Shinryou zog an den Chakrafäden, worauf Gurabu aut geöffneten Flügeln noch einmal nach vor stürmte und dem Gegner eine Kopfnuss der härtesten Art verpasste. Mit einem Aufschrei krachte er zu Boden, wo er schließlich reglos liegen blieb.
„Das war Nummer eins“, dachte Shinryou und hielt aus dem Blickfeld seiner Puppe nach dem anderen Gegner ausschau. Er war sich ziemlich sicher, dass dieser irgendwo aus diesem Bereich ein Kunai verschleudert hatte, nur konnte er Momentan niemanden entdecken. Shinryou bis sich auf die Zunge. Wie war dieser Typ so schnell verschwunden beziehungsweise, wo hin… Da hatte er bereits eine dunkle Vorahnung. Ohne eine weitere Sekunde zu zögern drehte er sich um, rechtzeitig genug um eine Gestalt mit einem Kunai auf sich zu sprinten zu sehen. Ausweichen war nicht mehr möglich, doch das war auch nicht nötig. Der Gegner schien unaufhaltsam auf ihm zu rasen, die Waffe nach vorne gerichtet und stieß schließlich…
„Karasu Bunshin no Jutsu“
Die schwarze Waffe durchdrang Shinryous Mangen, schon wollte der Gegner einen triumphierenden Ruf ansetzen, als sich der Körper in schwarze Fetzen auflöste. Wo noch vor einer Sekunde der junge Ninja gestanden war, befand sich nun ein Schwarm Krähen, der in alle Richtungen schwirrte und schließlich den schockierten Gegner umkreiste.
„Raigenraikōchū“
Der nächste Angriff ließ auch nicht auf sich warten. Die Umgebung schien plötzlich in einem hellen Licht zu erstrahlen, so hell, das der Gegner seine Augen verdenken musste. So war er nicht in der Lage rechtzeitig zu reagieren, als sich der Schwarm Krähen wieder in eine einzelne Person vereinigte und mit einem ausgestreckten Arm auf ihm zu stürmte. Ein schleifendes Geräusch und schon war der Oberkörper des Fremden von der Klinge durchbohrt, welcher aus Shinryous Arm ausgefahren war.
„Ende der Vorstellung“, sagte Shinryou und zog die nun etwas Blutige Klinge aus dem Leib des Gegners, welcher darauf auf die Knie stürzte, „Die Klinge war übrigens vergiftet, bewege dich also so wenig wie möglich.“
Mit diesen Worten kehrte Shinryou, dem verwundetem Gegner den Rücken und machte sich schleunigst in Seijis Richtung auf. Er hatte nicht wirklich vor, diesen Mann einfach elend verenden zu lassen, so kaltherzig war er nicht, doch er musste sich nun um den Forscher und Seiji kümmern. Während er seine Puppe wieder mit Chakrafäden mit seinen Händen verband und Gurabu wieder zu sich zog, warf er einen Prüfenden Blick in Richtung Hohle. Dort war anscheinend alles unter Kontrolle, er konnte den Kiri-Nin am Eingang erkennen, welcher sorgfältig in alle Richtung blickte. Anschließend blickte er zu Seiji. Zu seinem Erstaunen war dieser nicht alleine. So eben war ein riesiger Adler vom Himmel hinunter gestürzt und hatte einen der Gegner mit seinen Klauen gepackt, welchen er anschließend gegen einen Felsen knallen ließ. Shinryou zweifelte stark daran, dass dieser noch die Kraft hatte sich aufzurichten. Doch dieser gewaltige Greifvogel… er kam Shinryou sehr vertraut vor. Schließlich erinnerte er sich wieder: Es war Ochama, ein Adler. Er glaubte sich an eine Begegnung zu erinnern, vor einigen Jahren. Damals war dieser große Greifvogel in Suna aufgetaucht und hatte sich als ehemaligen Vertragspartner seinen Vaters vorgestellt. Er wollte mit Shinryou unbedingt einen Blutsvertrag abschließen, doch das war gerade zum Zeitpunkt, an dem er gerade unglücklich über die Entführung seiner Schwester, das er den Adler einfach abgewiesen hatte. Das enttäuschte Gesicht des Adlers kam in seinem Kopf auf. Seit zwei Jahren hat er nichts mehr von ihm gehört, war er nun aber wieder gekommen um ihm erneut zu fragen?

„Ochama?!“, rief Shinryou, als er bei Seiji angekommen war und starrte erstaunt den dunkelbraun gefiederten Greifvogel an.
„WAS? Du kennst diesen Vogel??“
„Natürlich, wer kennt mich nicht?“, scherzte der Adler und beute sich über die zwei Shinobis, „Sorry, hätte früher eingreifen können aber nun ja, es war einfach so interessant zu zusehen, dass ich glatt vergessen habe, das ihr gerade um Leben und Tod gekämpft habt.“
„Das ist… Ochama, ein ehemaliger Partner meines Vaters“, beantwortete Shinryou Seijis Frage und wandte sich an den übergroßen Adler: „Ochama, was führt dich hier her?“
Der Adler setzte zu einer Antwort an, als sie plötzlich eine Stimme hörten: „Tut mir Leid wenn ich euer kleines Kaffeekränzchen unterbreche, aber wir sind gekommen um uns den Forscher zu holen!“ Schockiert wandte sich Shinryou um. Hatten sie nicht gerade alle Gegner besiegt? Auf einem der steil in die Höhe ragenden Fels, konnte er die Silhouetten dreier- Menschen erkenne, welche auf sie herab schauten. Es waren aber eindeutig nicht die Shinobis, welche sie erst gerade besiegt hatten, denn diese lagen noch immer leblos auf dem Schlachtfeld. Als Shinryou schließlich die Gesichter der Drei erkennen konnte, riss er seine Augen weit auf und keuchte. Sein Körper begann zu zittern, jedoch nicht vor Angst, sondern vor Hass und Wut, welche er versuchte in seinem Körper zu unterdrücken. Selbst jetzt war er nicht bereit seinen Emotionen freien Lauf zu geben, selbst wo er diesem Typen wieder gegenüber stand. Dieses breite selbstsichere Gesicht. Wie könnte er diesen Typen vergessen. Diese eine Person, welcher seine Schwester entführt hatte, welchem er aber eine Klinge ins Bein gejagt hatte. Hastig suchte er mit seinen Augen die Gesichter der anderen Männer ab. Nein, der schwarz haarige Typ war nicht dabei. Shinryou war sich nicht sicher ob er darüber erleichtert oder wütend sein sollte. Einerseits wollte er unbedingt dem Mann gegenübertreten, welcher Maya entführt hatte, andererseits, hätte er gegen diesen irgendeine Chance? Aber… wofür hätte er dann die ganze Zeit trainiert? Schwer atmend blickte er dem verhassten Feind in die Augen. Seine Augen schienen ebenso auf Rache aus zu sein, wie die von Shinryou.
„Tatsächlich, dieser Knirps ist auch dabei“, lachte dieser und zog ein Schwert hinter seinem Rücken hervor, „Endlich kann ich mich für diese Erniedrigung rächen!“
Shinryou schluckte. Ein Gefühl tief in ihm sagte ihm, dass es dieses Mal nicht so leicht werden würde. Nicht nur das sie nun gegen drei Feinde antreten mussten, welche alle nicht gerade schwächlich wirkten, nein, es schien als hätte sich der eine tatsächlich für seine Rache vorbereitet. So auch Shinryou. Wieder kamen Bilder auf, von der Entführung, von dem Kampf und auch des Trainings, welches er in diesen drei Jahren absolviert hatte. Er durfte jetzt nicht verlieren, er musste erfahren, was mit seiner Schwester passiert war und dazu musste er diesen Typ besiegen und die Wahrheit aus ihm heraus bekommen.
„Hallo Seiji, lange nicht gesehen! Gib uns den Forscher, dann werden wir euch gehen lassen, heute ist nicht der Zeitpunkt für unseren Kampf, unsere Mission lautet den Forscher zu holen, sonst nichts!“Diese Worte verrieten Shinryou, dass auch Seiji mit diesen Typen eine Rechnung offen hatte. Doch er machte sich nicht die Mühe, ihm danach zu fragen, dazu war im Moment der falsche Zeitpunkt.
„Schön für euch jedoch ist es unsere Mission, den Forscher zu beschützen, also müsst ihr ihn euch schon holen!“, antwortete der Kiri Nin darauf, etwas selbstsicher klingend. Die mittlere Person nickte mit einem kalten Blick und fügte hinzu: „ Na schön, wie du willst!“
Kaum hatte dieser seinen Satz beendet, stürmten die anderen zwei wie auf Kommando den Hang hinunter, auf die zwei Ninja hinunter. Shinryou reagierte schnell. Ohne weiter Zeit ließ er seine Drachenpuppe auf den rechten Gegner zu stürmen. Sand wirbelte in die Luft, während Gurabu auf den Entführer zu stürmte um mit einer Klinge, welche aus seinem rechten Arm verborgen gewesen war, auf diesen einzuschlagen. Doch dazu kam es nicht. Geschickt rollte sich der Gegner zu Seite, um der scharfen Klinge zu entkommen und setzt seinen Weg unbeirrt weiter. Zu seiner Überraschung setzte dieser sogar einen Zahn zu und stürmte unaufhaltsam auf Shinryou zu. „Ich darf ihm tatsächlich nicht unterschätzen“, dachte Shinryou und wollte in letzter Sekunde einen Konter starten, als der Feind von einem starken Windstoß erfasst wurde und einige Meter weiter von ihm weg schleuderte. Das war Seijis Werk und diese gewonnene Zeit nützte er auch, um sich bei Seiji zu revanchieren. Da dieser ihm mit einem Fuuton Jutsus einen Gegner vom Hals gehalten hatte, war er hingegen einem Angriff des anderen Gegners schutzlos ausgeliefert. Das konnte er natürlich nicht zu lassen. Während er mit einer Hand seine Puppe wieder zurück kommandierte, zog er mit der anderen eine kleine Schriftrolle heraus, welche er noch während des hinaus ziehen aufrollte. „Entsieglung!“
Rauch hüllte die Beteiligten ein und als dieser kurz danach sich verzog, stand vor Seiji eine hölzerne Wolfspuppe, welche mit einem Schweif, aus dem ein Chakraschild ausgefahren war, einen Angriff des Gegners geblockt hatte.
Seiji reagierte schnell und machte sich zum Konter bereit. Leichtfertig schleuderte er eine Chakraklinge auf den Gegner, rollte sich unter dem Schild hindurch um den Gegner mit einem heftigen Schlag in den Brustkorb schlug, welcher darauf einige Meter zurück geschleudert wurde.
„Danke für das Schild, du solltest dich jetzt aber wieder auf deinen Kampf konzentrieren Shinryou!“, mit diesem Satz setzte Seiji dem Gegner nach, der sich gerade aufrichtete.
„Ich danke dir“, antwortete Shinryou und blickte wieder zu seinem Gegner.
Währenddessen hatte Shinryou seine Drachen und Wolfspuppe wieder zu sich gezogen, welche ihn nun schützend umgaben. Der verhasste Gegner war ebenfalls wieder auf den Beinen und blickte missmutig von der Drachen Puppe, zu Okamesu, der Wolfspuppe.
„Grummel, du hast also tatsächlich diese drei Jahre etwas fortgebildet“, knurrte er und schwang sein Schwert durch die Luft.
„Du auch…“
„Ja, und um einiges mehr als du!“
Mit diesen Worten machte er sich zum nächsten Angriff bereit. Mit erhobenen Schwert sprintete er auf Shinryou zu, sichtlich davon angespornt, endlich Köpfe rollen zu lassen. Nach einigen Fingerbewegungen, zog Gurabu, die Drachenpuppe, ein Katana aus einer Rückenöffnung und stürmte nun mit einem Schwert bewaffnet auf den Gegner zu.
„Jetzt heißt es Schwert auf Schwert“, rief Shinryou, darauf konzentriert, keinen weiteren Fehler zu begehen. Er musste heraus finden, was die Schwächen und Stärken seines Feindes waren, damals hat er ja nicht wirklich was von seinem Kampfstil gesehen. Unbedeutend, wie man erkennen konnte, änderte sich innerhalb von drei Jahren doch sehr viel. Shinryou war fähig, seine Puppen geschickter zu steuern und sein Gegner hatte anscheinend etwas an Geschwindigkeit gewonnen. Das klirren der Schwerte erfüllte die Luft. Fast im Sekunden tackt prallten die zwei Waffen auf einander, weder Puppe noch Gegner wollte sich den ersten Fehler erlauben. Schlag, Block, Schlag, Block. Genug Zeit sich eine Strategie einfallen zu lassen.

„Es reicht“, brüllte der Gegner wütend und blockte ein weiteres Mal den Schwerhieb der Puppe. Unerwartet duckte er sich nach unten, rollte sich an der Puppe vorbei und versetzte dieser mit bloßer Faust einen heftigen Schlag, welche sie doch einige Meter davon schleuderte. Wieder rannte er auf sein Ziel zu, nämlich dem Marionettenspieler, und versuchte diesen Kampf nur mit einem Schlag zu beenden. Doch dieses Vorhaben scheiterte. Eine Art Klingenpeitsche schnellte auf ihm zu, welche er versuchte mit seinem Schwert abzuwehren. Darauf verhängte sich jedoch das Schwert an der Peitsche, so dass ihm der letzte vernichtende Schlag verwehrt blieb.
„Jetzt hab ich dich“, dachte Shinryou und zog ruckartig Gurabu in seine Richtung, welcher mit nach vor gerichtetem Katana auf sein Zielobjekt sauste, um diesen endlich zu erstechen.
Es dauerte keine Sekunde, bis der Gegner verstand, was Shinryou vorhatte und dass er jeden Moment dabei war, wie Shinryous vorheriger Gegner zu enden. Gegenüber Shinryous Erwartung hingegen tat er das einzig Richtige in dieser Situation. Er ließ von seinem Schwert ab, worauf das Katana stattdessen gegen den metallenen Körper der Wolfspuppe knallte. Erschrocken wollte Shinryou noch ausweichen beziehungsweise Kontern, doch dafür blieb ihm einfach keine Zeit. Dafür war er zu langsam. Er spürte nur noch, wie eine Faust in seine Magengrube schlug, worauf er ächzend zusammen sackte. Anschließend sah er noch, wie der Gegner lächelnd mit seinem Knie gegen Shinryous Kiefer stieß.
„Arrrrg!“
Vor Schmerz schreiend stürzte er etwas vom Gegner entfernt auf den gelblichen Grund. Sein Magen und Kiefer schmerzten höllisch, am liebsten hätte er sich beides Abgeschlagen. Nur konnte man ein Kiefer und den Bauchbereich schlecht abtrennen.
„Haha, na wie gefällt dir das!“, lachte sein Peiniger und trat auf die nun leblos am Boden liegende Wolfspuppe, um sein Schwert wieder aufzuheben. Sehr leichtsinnig fand Shinryou. Selbst einen verwundeten Gegner sollte man nicht unterschätzen, das hatte ihm sein Großvater groß und breit beigebracht. Noch immer von Schmerzen geplagt, formte Shinryou einige Fingerzeichen und keuchte: „Raiton: Hino!“
Darauf erschien vor Shinryou ein Vogel aus Raiton Chakra und schoss auf den etwas verwirrt wirkenden Gegner. Sein Gesicht verzerrte sich schmerzerfüllt, als der rasend schnelle Vogel durch ihn hindurch schoss und ihm einige heftige Stromstöße verpasste.
„Sanzengarasu no Jutsu!“, setzte Shinryou nach, worauf schier aus dem Nichts ein Schwarm Krähen auftauchte, welcher dem Gegner laut kreischend umkreisten. Mittlerweile hatte Shinryou verstanden, wie das Vorgehen seines Gegners war. Tatsächlich hatte sich seine Kampfart in den drei Jahren verändert. Seine Hauptstärken waren wohl seine ziemlich beeindruckende Geschwindigkeit, wie auch seine Taijutsu Fähigkeiten. In der Tat war er fähig, schnell auf eine spezielle Situation zu reagieren und verstand sich darauf einen Angriff zu kontern. Doch was sich nicht verändert hatte, war sein Leichtsinn und das kostete ihm wahrscheinlich einen schnellen Sieg.

„Jetzt rechnen wir beide ab“, murmelte Shinryou und versuchte seine Puppen wieder mit Chakrafäden zu verbinden, was ihm jedoch etwas Zeit kostete, da er sich noch immer von den zwei Schlägen erholt hatte. Dennoch erlaubte er sich Shinryou einen Blick zu seinem Kameraden, welcher ebenfalls noch in einem schweren Kampf verwickelt war. Ihre Blicke trafen sich und bald erkannte er, dass Seiji in Schwierigkeiten steckte. Es schien, als wären seine Beine mittels eines Dotonjutsus an den Boden gefesselt, denn er konnte sich allen Anschein nicht mehr vom Fleck bewegen. Ohne nur weiter an die Tatsache zu denken, dass er damit die ideale Gelegenheit verpasste, seinen Gegner für alle Mal zu besiegen, hetzte er seine Drachenpuppe auf Seiji zu. Der Drache kam noch rechtzeitig an. Im vorbei rasen zertrümmerte die Puppe mit ihrem Schweif die steinernen „Fesseln“ und versetzte dem etwas überraschtem Gegner eine Kopfnuss, welche den Gegner etwas benommen zurück weichen ließ.
„Sehr schön“, dachte Shinryou zufrieden, als er jedoch einen Blick in Richtung seines Gegners werfen wollte, verging ihm sein zufriedenes Lächeln. Der noch einen Moment zuvor im Rabenschwarm gefangene Gegner, stand quasi in einem kleinen Haufen von getöteter oder verletzter Raben. Viele Raben hatten sie bereits verabschiedet und die übrig gebliebenen konnten ihm kaum noch aufhalten. Der Gegner schwang sein Schwert durch die Luft und versuchte, auch noch die Übrigen Vögel los zu werden, doch mit seinen Augen hatte er bereits Shinryou fixiert. Schließlich war es so weit, der Gegner machte sich auf zu seinem nächsten Angriff. Shinryou schickte mit einer hastigen Handbewegung seine Wolfspuppe auf den Gegner und versuchte diesen mit einem der Schweife aufzuhalten. Währenddessen zog er mit seiner rechten Hand den hölzernen Drachen in seine Richtung, jedoch war Shinryou klar, dass der Gegner nicht so schnell auf einen weiteren Überraschungsangriff reinfallen würde. Es sei denn…
Wieder warf er einen flüchtigen Blick zu seinem Teamkollegen. Dieser hatte anscheinend denselben Gedanken gehabt wie er, da gleich drauf einige Fingerzeichen formte, um darauf einen heftigen Windstoß zu erzeugen, welcher Gurabu mit riss.
„Flügeln entfalten“, murmelte Shinryou, spannte mittels Chakrafäden die Flügel der Puppe und… konnte fast gar nicht mehr die beschleunigte Puppe mit den Augen mit verfolgen. Sand wirbelte zu Seite, als der Drache mit atemberaubender Geschwindigkeit durch die Luft flog, direkt auf den Gegner zu, welcher noch mit der Wolfspuppe abgelenkt war. Er bemerkte die rasende Puppe erst, als es bereits fast zu spät war. Doch irgendwie gelang es ihm aber doch noch, jedoch nur mit Müh und Not, dass auf ihm herab schnellende Katana mit seinem Schwert zu blocken. Shinryou zog an einer der Schnurre. Das nütze dem Gegner auch nichts mehr, denn mit einem Male schossen aus dem Unterleibes der Puppe drei Paare Arme hervor, die den entsetzten Gegner fest umklammert hielten. Egal wie sehr er sich bemühte sich zu wehren, er schaffte es nicht aus dieser gefährlichen Umarmung zu kommen. Keuchend richtete sich Shinryou auf. Er hatte den Gegner gefangen, doch leichtsinnig zu werden… das konnte er sich nicht leisten, es war nie gut den Gegner zu unterschätzen, doch… er musste einfach die Wahrheit heraus finden. Langsam schritt der Suna-Nin auf seinen hilflos strampelnden Gegner zu und fragte mit bebender Stimme: „Wo…wo ist meine Schwester?“
„Wer?“, spottete sein Gegner, ließ aber kurz danach einen gequälten Aufschrei von sich, als aus den Armen einige Sägezähne ausfuhren und ihm ins Fleisch schnitten.
„Ich frag noch einmal, wo ist meine Schwester?“, fragte er erneut, ohne seinen Gegner nur einmal aus den Augen zu lassen.
„Sie… ächz… ist am Leben“, stotterte dieser und begann plötzlich etwas zu lächeln:“Doch… würdest du sie wiedererkennen Knirps?“
„Was soll das bedeuten“, knurrte Shinryou und trat noch einen Schritt näher.
„Es bedeutet, Leck mich am Arsch!“, lachte sein Feind mit schmerzverzerrten Gesicht.
„Ich wäre mir da nicht ganz so sicher, wie du“
Nochmals trat Shinryou einige Meter weiter zu dem Gegner. Er war nun kaum zwei Meter von diesem entfernt und hätte diesen aus dieser Entfernung leicht mit einem Kunai töten können. Doch er zögerte noch. Dieser Mann wusste wo seine Schwester war, sein einziger Hoffnungsschimmer seit drei Jahren.
„Ich würde an deiner Stelle… aufpassen du Vollidiot“, lachte der Gegner und holte aus irgendeinem Grund auf einmal Luft, „Katon: Karyū E…“
Das war‘s. Ein metallisches Klirren zerriss die Luft, dann war es kurze Zeit ruhig. Fassungslos starrte der Gegner auf die Klinge, welche aus dem Puppenleib durch seinen Oberkörper geschossen war. Gurabu finale Waffe…
„Ich hätte an deiner Stelle lieber mir einen besseren Plan einfallen lassen“, sagte Shinryou und schloss die Augen, „Ich werde versuchen dich nicht sterben zu lassen, immerhin musst du mir noch verraten, wo meine Schwester ist… aber mach dich auf paar Schmerzhafte Momente gefasst.“
Mit diesen Worten ließ der Drache von seinem Opfer ab, welcher schließlich schwer atmend zu Boden krachte.
„Zwei vergiftete Gegner“, murmelte Shinryou und machte sich, seine Puppen im Schlepptau zu Seiji auf. Nur noch ein Gegner war übrig, doch war von diesem Momentan keine Spur zu sehen. Aber auch seinen Kiri Partner zu finden war nicht leicht. Ahlmählich machte sich Shinroyu Sorgen, sorgen um Seiji, den anderen Kiri-Nin und dem Forscher. Als er Seiji schließlich entdeckte, lag dieser Blutbefleckt auf dem Wüstengrund. Er bewegte sich nicht. Besorgt rannte Shinryou auf ihn zu. „Seiji,Seiji, geht es dir gut? Hörst du mich?“, rief Shinryou und rüttelte heftig an dessen Körper. Eigentlich nicht sonderlich professionell, wenn man bedachte dass er gerade eine Medic-Ausbildung absolvierte und die medizinischen Kenntnisse besaß, so einen Fall zu versorgen. Ganz gleich das auch nicht sonderlich professionell war, schlug er ihm leicht auf die Wangen, bis dieser plötzlich gereizt antwortete: „Musst mich doch nicht gleich schlagen!“
„Verzeihung“, meinte Shinryou verlegen und warf einen Blick auf seinen rechten Arm, worauf Seiji wütend murmelte: „„Ahh, hier hat mich dieser Idiot aufgeschlitzt.“
„Warte, ich glaub ich kann die Wunden etwas lindern“, sagte Shinryou und legte seine Hände über Seijis rechten Arm, „Ich bin gerade in einer Medic-Ausbildung… die Wunden sollte ich etwas heilen können.“ Seine Hände begannen darauf schwach grünlich zu leuchten und eher man sich versah, fingen die kleineren Wunden an sich zu schließen. Ganz gleich er damit beschäftigt war, diese Wunden zu verschließen, behielt er einen wachsamen Blick und schaute sich ständig um.
„Und anschließend sollten wir sofort nach dem Forscher schauen, ich kann momentan den anderen Gegner nicht sehen, genauso wenig wie Ochama. Ich mach mir allmählich sorgen um sie…“
Kaum eine Minute später richtete sich schließlich Seiji auf und schob Shinryous Hände beiseite.
„Danke für deine Hilfe, es geht schon wieder...Du hast recht, wir sollten dem Forscher zu Hilfe eilen!“
Auch der Sunanin richtete sich wieder auf und blickte nochmals besorgt auf Seijis Arm, welcher noch lang nicht vollständig verheilt war.
„Gut, auf zur Höhle!“
Die beiden Shinobi stürmten darauf ohne weiter an die Strapazen der letzten Kämpfe zu denken in Richtung des Forschers. Sie hatten viel Zeit mit den zwei Gegnern verloren, wer weiß, vielleicht hatte bereits ihr Verbündeter den Forscher entführt und Seijis Kiri Partner besiegt. Nein, das konnte nicht sein, redete sich Shinryou ein und dachte an Ochama. Der große Adler war ja auch noch da, gleich am Anfang hatte er sich auf den mittleren Gegner gestürzt, vielleicht hatte dieser den Feind bereits besiegt. Hoffentlich…
Nach einem kurzen Dauer Sprint kam die kleine Höhle in Sichtweite. Nicht lange und sie würden die Wahrheit erfahren.
„Sie müssen gerade in der Höhle sein! Schnell, vielleicht können wir ihn noch retten!“ rief Seiji und legte noch einmal einen Zahn zu. Auch Shinryou sputete sich, als plötzlich der Kiri-nin nach ihm packte und ihm zur Seite schleuderte. Kurz darauf flog ein Schauer aus Shuriken an ihnen vorbei, genau an der Stelle, wo sie erst noch gestanden, und sich in den warmen Sand der Wüste gruben. „Der Gegner ist hinter uns?!“, dachte Shinryou gehetzt und stellte Gurabu schützend vor sich und Seiji. Dort, in nicht allzu weiter Entfernung stand er: der letzte der drei Gegner, in einer normale Uniform gehüllt und am Arm diese orange Lilie befestigt. Und auf seiner Schulter… hatte er den Forscher.
„Warum nur Korumo? Was hat das alles zu bedeuten?“, schrie Seiji ihr Gegenüber an, welches Shinryou noch mehr in seinem Glauben bestärkte, dass sie sich beide kennen mussten. Korumo… das war also sein Name. Da Korumo keine Anstalten machte, zu antworten, rief Seiji ihm zu: „Was willst du von dem Forscher? Unsere Mission ist es ihn zu beschützen, also lass ihn los oder du bekommst Probleme!“
Bei diesen Worten versuchte Seiji halbwegs standhaft zu wirken, was aber wegen seiner verletzten Schulter, die er etwas herabhängen ließ wahrscheinlich eher unsicher aussah. Shinryou konnte von sich jedoch auch nicht behaupten, besser auszusehen, denn auch er war von Verletzungen gezeichnet. Korumo lächelte mit einem kalten Lächeln auf sie herab und schüttelte den Forscher auf seiner Schulter, dieser jedoch gab kein Lebenszeichen von sich. Plötzlich ging alles ganz schnell. Bevor Shinryou verstand was passierte, stand der Gegner bereits neben ihnen und flüssterte Seiji etwas ins Ohr um ihm darauf fest in die Magengrube zu schlagen, das dieser mehrere Meter zurückgeschleudert wurde und sich danach im Sand übergeben musste.
„Seiji!“, schrie Shinryou, nicht ganz im Klaren, ob er zu ihm stürmen sollte, den Feind angreifen, oder sich einfach verteidigen sollte. Vollkommen unnötig, denn kaum war Seiji zusammen gebrochen, stand Korumo bereits neben Shinryou’s Drachenpuppe, welche er mit einer Hand packte und mit enormer Kraft gegen den Puppenspieler schleuderte. Das Holz der Puppe krachte hart auf Shinryou Körper, er hatte das Gefühl als würden alle seine Rippen brechen. Der Feind erlaubte ihm jedoch keine Ruhepause, denn sofort erhielt er erneut einen kräftigen Hieb in die Magengrube und wurde neben Seiji geschleudert, wo er Ächzend und stöhnend in den Sand kippte. Verzweifelt versuchte sich Shinryou ein weiteres Mal aufzurichten und weiter zu kämpfen, doch keine Chance. Er hatte schon viel zu viel Schaden eingesteckt. Die Geschichte wiederholte sich… er hatte schon wieder in diesen Ruinen verloren. Shinryou hörte dumpfe Schritte, als Korumo auf sie zutrat. Sein Gesicht war jedoch wegen der blenden Sonne, die genau neben seinem Kopf zu sein schien, nicht zu erkennen.
„ Jetzt wo ich euch töten werde, kann ich euch auch etwas darüber erzählen...“, sagte er, jedoch mehr zu sich als zu den zwei Gestalten, die vor ihm im Sand lagen.
„Wir brauchen den Forscher, weil er in seinem Fach der beste ist, und wir können nur die besten gebrauchen um den Frieden in der Welt herzustellen... wir werden sie mit Gewalt unterwerfen und so für endgültigen Frieden sorgen“, ratterte er diesen Satz herunter, als würde er eine Schriftrolle rezitieren.
„Aber was ist das für ein Frieden, der so vielen Menschen Leid zufügt? Wie konntest du nur so werden?“ reif Seiji, jedoch schienen seine Worte von dem immer noch plappernden Korumo einfach abzuprallen. „.. und damit wird alles wieder besser, wir werden eine Einheit vollkommener Frieden, wie wir ihn uns wünschen...“
Aus dem Augenwinkel konnte Shinryou beobachten, wie sich Seiji versuchte aufzurichten, doch sofort stieß Koruma mit seinem Fuß gegen seine noch gesunde Schulter und drückte ihm wieder zu Boden. Er selbst hatte nun weder die Kraft zu sprechen, noch sich zu bewegen…
„Du kommst mir nicht aus Seiji, schade, dass du deiner Mutter nicht mehr lebe wohl sagen kannst, aber es wird sowieso nicht mehr lange dauern bis sie sich zu dir gesellt. Die Droge..... So, genug geredet, Seiji. Jetzt werdet ihr sterben!“ rief Korumo zornig darüber, da das ihm Seiji so viel entlocken konnte, und zog blitzschnell zwei Kunai aus seinen Ärmeln. Shinryou wagte es nicht die Augen zu schließen. War es jetzt tatsächlich vorbei? Würde er jetzt tatsächlich sterben, ohne je sein Versprechen einzuhalten und Maya zu retten? Wie erbärmlich…
Korumo holte mit seinen Kunais aus und…
Ein Schrei zerriss die eingetretene Stille.
Kein Kunai durchtrennte Shinryou die Kehle, kein Todesschrei kam von Shinryou oder Seiji, stattdessen spürten sie, wie etwas nach ihnen packte, sie in die Luft schleuderte und das sie anschließend auf etwas weichem landeten.
„Sorry, es hat gedauert bis ich wieder bei Kräften war“; hörte Shinryou die keuchende Stimme Ochamas, „Dieser Kerl hatte mich glatt vom Himmel geholt.“
„Ochama…“, versuchte Shinryou zu murmelt, doch noch immer brachte er kein Wort aus seiner Kehle. Stattdessen blickte er hinunter, hinunter auf die Ruine die sich langsam aber beständig von ihnen entfernte. Unten stand Korumo und starrte ihnen mit einem undefinierbaren Blick nach. Er machte sich nicht die Mühe, ihnen ein Kunai entgegen zu schleudern, oder sie in irgendeiner Weise zu verfolgen. Er stand einfach da, den Forscher auf der Schulter und zwei blutige Kunai in der Hand. Mehr konnte er nicht mehr sehen, denn sogleich schwand seine Sicht und alles um ihm herum wurde Schwarz.


[hr]


[align=center][font=Century Gothic]Kapitel13
Die Könige der Lüfte [/font][/align]
Tage waren nun vergangen seit Shinryous und Seijis verehrender Niederlage gegen Korumo. Ochama, der selbst einige Verletzungen im Kampf gegen Korumo davon getragen hatte, hatte es gerade noch geschafft, die beiden verletzten Ninjas in Suna abzuliefern, bevor er selbst an Erschöpfung zusammen brach. Zwei Tage lang war Shinryou nicht ansprechbar und als er schließlich wieder aufwachte, brachte er lange zeit bis er das geschehene ordentlich verarbeiten konnte. Ihre Mission war gescheitert, sie waren nicht fähig gewesen den Forscher zu beschützen, sie hatten einen Kameraden verloren und er hatte die einzige Fährte zu seiner Schwester verloren. Nicht gerade sonderlich tolle Bedingungen…
Shinryou starrte stumm hinauf auf die Decke. Seine Wunden waren Großteil verheilt, er hätte leicht von seinem Bett aufstehen und eine Runde um das Krankenhaus rennen können wenn er gewollt hätte. Doch ganz im Gegensatz zu seinem so ausgeruhten Körper war sein Geist stumpf und schwer. Heute hatte sogar der Kazekage persönlich vorbei geschaut, hatte sich nach ihren Befinden erkundet und nach einem Missionsbericht verlangt. Doch auch dieser schien nichts über diese geheimnisvolle Gruppe zu wissen oder besser gesagt, er wusste noch immer nichts über diese.
Im neben Bett hörte er wieder Seiji, der sich murmelnd umher wälzte. Wahrscheinlich wurde er wieder von Albträumen geplagt… Vielleicht von diesem Korumo, den sie in der Ruine getroffen haben. Er wusste noch immer nicht woher Seiji den Typen kannte, aber nach seinem Tonfall zu urteilen, handeltet es sich um eine Person die ihm sehr nah gestanden war. Shinryou wandte nicht seinen Blick von der Decke ab. Shinryou hingegen hatte die letzten Nächte nichts geträumt, jedenfalls konnte er sich an keinen erinnern. Jedes Mal wenn er aufwachte, war sein Geist für einen kurzen Moment leer und ausgeruht, die nächste Sekunde jedoch wurde er wieder von Gedanken und Erinnerungen geplagt die ihm all seine Kräfte zu nehmen zu schienen. Obwohl er wacht war, befand er sich ganze Zeit in einem Albtraum.

Eine weitere Woche später wurden die Ninjas aus dem Krankenhaus entlassen. Mittlerweile hatte Shinryou wieder halbwegs geschafft, Herr seiner Gedanken zu werden. Seinen Frust und seine Verzweiflung hatte er nun etwas beiseite geschafft und nun gab es nur noch einen Gedanken in seinem Kopf: Er musste so stark werden, dass er diese Gruppe besiegen konnte. Auch Seiji schien denn selben Entschluss gefasst zu haben. Die nächsten Tage trainierten die zwei Shinobi eifrige am Suna Trainingsplatz, ganzgleich ihnen einige weitere Tage Ruhe verschrieben worden ist. Sie unterhielten sich währenddessen viel über diese mysteriöse Gruppe und tauschten ihre Erlebnisse aus. Dadurch erfuhr Shinryou, dass es sich bei Korumo um Shinryous ehemaligen Freund handelte, der vor Jahren das Dorf verlassen hatte. Während sie so Tag für Tag trainierten, bemerkte Shinryou immer wieder einen Adler am Himmel der sie zu beobachten schien. Es war nicht sonderlich schwer zu erraten, bei wem es sich da handelte und schließlich, einige Trainigstage später stürzte dieser Adler auf den Trainingsplatz herab, wobei er ohne große Rücksicht auf andere Shinobi eine Landung durchführte und unter den erstaunten Blicke der andern Ninja kam er vor Shinryou und Seiji zum stehen.
„Ich glaube die Zeit ist jetzt reif“, sagte Ochama, worauf ein knurrendes Geräusch aus dessen Magen zu hören war, „… Zeit etwas zu essen. Dieses ewige Beobachten macht einen wirklich Hungrig…“ Dabei warf er einen vielsagenden Blick zu einem noch in der Nähe stehenden Shinobi, der sogleich die Beine in die Hand nahm und verschwand. Als Ochama Shinryous und Seiji ratlose Gesichter erblickte, räusperte er sich und sagte: „Nun, ihr zwei habt Beide euch würdig erwiesen, einen Vertrag mit der hoch ehrenwürdigen Diao-Familie zu schließen… ok, ihr dürft in die Shangtianberge und dort eine Prüfung abschließen und dann wird sich ganz feststellen, ob er tatsächlich würdig seid, aber lassen wir die Kleinigkeiten. Ich hole mal den Wächter Xiansheng (Herrn Wächter).“
Bevor irgendeiner der beiden widersprechen oder irgendetwas fragen konnte, gab der große Adler einen grellen Schrei von sich, der auch die letzten trainierenden Shinobi vertrieb. Einige Minuten lang passierte nichts.
„Ochama, was…“, begann schließlich Shinryou zögerlich, als plötzlich neben ihnen etwas zu explodieren zu schien, es breitete sich jedenfalls eine graue Rauchwolke über den Platz aus, der sich aber innerhalb von einigen Sekunden wieder verzog. Überrascht stellten die Ninjas fest, dass Ochama nun nicht mehr alleine war, sondern Gesellschaft eines weiteren Adlers bekommen hatte.
„Wer braucht mich jetzt schon wieder“, murmelte der neu aufgetauchte Adler mürrisch.
„Sorry Shǒuhùzhě, aber ich dachte du bist im Moment sowieso unterbeschäftigt“, antwortete Ochama auf dessen schlechtgelaunte Frage, was eher dazu führte, dass dieser noch schlechter gelaunt wirkte. Shinryou sah sich fragend diesen neu erschienen Adler genauer an. Shǒuhùzhě
schien einige Jahre älter als Ochama zu sein, was sich nicht zuletzt aus seiner Größe erkennen ließ. Auch besaß er ein eher schlichtes wirkendes Gefieder und machte einen recht griesgrämigen Eindruck. Er gehörte nicht unbedingt zu der Sorte die man sofort als „Sympathisch“ einstufte.
„Spar dir deine Worte und sag mir einfach wenn ich transportieren soll“, knurrte der Adler, ganz gleich ihm klar sein musste, dass außer Shinryou und Seiji kein anderer in der Nähe befand.
„Wir beide, nehme ich mal an“, sagte Shinryou, der langsam eine Ahnung bekam was vor sich ging. Natürlich, Ochama wollte mit ihnen einen Blutvertrag abschließen, so wie sein Vater damals. Er hatte zwar noch immer keinen blassen Schimmer, wie genau dieser Ablauf vor sich ging, jedoch schien dazu eine Reise in die sogenannten Shangtianberge nötig zu sein, wahrscheinlich die Heimat der Adler. Seiji hingegen schien noch nicht ganz verstanden zu haben, was vor sich ging den er fragte etwas verwirrt: „Wohin mitnehmen denn?“ Mit diesen Worten blickte erst Shinryou dann den großen braunen Adler an.
Shǒuhùzhě gab wieder nur einige grummelnde Laute von sich, dann zog er mit seinem Schnabel eine Schriftrolle von seinem Rücken, welche er vor ihnen entrollte und gab den beiden zu verstehen: „Unterschreibt diesen Vertrag mit eurem Blut, dann kann ich euch in die Shangtianberge bringen. Aber beeilt euch.“
„Unterschreiben mit Blut? Shangtianberge? Shinryou was ist hier überhaupt los?“, fragte Sheiji erneut und blickte ratlos auf die große Schriftrolle. Shǒuhùzhě würdigte Seiji keines Blickes und blickte genervt zu Ochama rüber: „Und diese Nervensäge wollen wir wirklich in unseren Vertrag aufnehmen? Das gibt es doch nicht, früher waren wir noch nicht so tief gesunken, dass wir auf so einen angewiesen wären...“ und sah Seiji bei seinen letzten Worten abschätzend an, es war offenkundig, dass er nicht sonderlich zufrieden war.
Eilig entgegnete Seiji Shǒuhùzhěs Blick und verneigte sich und verkündete: „Es wäre mir eine Ehre, euren Vertrag zu unterzeichnen“, und mit diesen Worten ging er zu der Schriftrolle, biss sich kurzerhand in den Finger und benetzte das Papier mit seinem blutenden Finger.
Das ging ja noch gut, dachte Shinryou leicht belustigt und unterschrieb nun selbst den Vertrag mit seinem Blut. Shǒuhùzhě schien nur brennend darauf zu warten, dass sie endlich den Vertrag abgesegnet hatten, denn kaum waren beiden Unterschriften am Papier, rollte er diesen eilig wieder zusammen und sagte: „Na endlich… beherrscht ihr eigentlich schon das Kuchyose no Jutsu?“
Auf diese Frage bekam er nur ein zögerliches Kopfschütteln, worauf der Adler wieder einen genervten Laut von sich gab und murmelte: „Gut, dann lernt ihr es eben, wenn ihr in den Shangtianberge seit… wenn ihr überhaupt die Prüfung besteht.“
Das hörte sich ja klasse an…
Bevor irgendjemand noch was sagen konnte, verschwand der Adler auch schon, wie er gekommen war und sie standen wieder alleine mit Ochama am Trainingsplatz. Einige Minuten lange warteten sie reglos darauf, dass etwas passieren würde, anscheinend vergeblich. Schließlich wollte Shinryou schon Ochama fragen, auf was sie eigentlich warteten, doch dieser war so sehr beschäftigt sein Gefieder zu putzte, sodass Shinryou es nicht wagte ihm zu stören. Es war ja auch nicht seine Art, andauernd Fragen zu stellen, weswegen er sich einfach ruhig verhielt und Geduldig
Schließlich rang sich Seiji durch, erneut eine Frage zu stellen. Zögerlich gab er von sich: „So, sollte jetzt eigentlich etwas pas…“
Puff!
Erschrocken flogen die beiden Ninjas zu Boden. Bei diesem „Boden“ handelte es sich jedoch nicht mehr um den sandigen Grund des Trainingsplatzes. Stattdessen saßen sie nun auf einem braun, gräulichen Felsen mit Blick auf… Berge?
„Weiß gar nicht was du hast, wir sind ja schon da“, antwortete Ochama, der endlich sein Geputze beendete. Tatsächlich, sie waren angekommen. Sie waren auf den Shangtianberge. Fasziniert bestaunte Shinryou die Aussicht. Überall ragten schmale und bewachsene Felsformationen in die Höhe, Höher als jeder Berg, den er im Windreich je gesehen hat. Von ihrem Felsen aus konnten sie auch hinunter in Tal blicken, das etwas von Nebelgefühlt war und nur spärlich den Blick auf den darunter gelegenen Wald zuließ. Schließlich merkte er aber auch, wie kalt es hier oben war. Nicht das er kälte überhaupt nicht gewohnt war, immerhin hatten sie in Suna sehr kühle Nächte, aber am helllichten Tag?
„Willkommen in den Shangtianberge“, hörten sie auch schon Shǒuhùzhěs, jedoch klang es kaum begeistert, es erinnerte Shinryou etwas an den alten grimmigen Verkäufer des Papierladens in Suna. Dieser zeigte ebenfalls kaum Interesse, wenn er einen Kunden begrüßte.
„Ich leg mich jetzt wieder in mein Nest, der Rest ist deine Sache Ochama. Noch einen schönen Tag“, sagte der braune Adler, machte kehrt und erhob sich mit einigen kräftigen Flügelschlägen in die Luft.
Shinryou blickte dem grimmigen Adler noch eine Weile nach, bis dieser hinter einem der Berge verschwand. Ochama schien es nicht wirklich zu kümmern dass sein Kollege gerade ab gedüst war. Im Gegenteil er schien richtig erleichtert zu sein. „Ein ziemlich unguter Adler ich weiß, ich selbst hab Probleme mit solchen ernsten Gesellen, aber er ist ja der einzige, der Menschen in unsere Welt beschwören kann… naja sollen wir mit der Prüfung anfangen?“
Als beide zugestimmt hatten, wandte sich Ochama von ihnen ab und stieß sich vom Felsen ab. Der Luftstoß traf die beiden Ninjas völlig unerwartet, sodass sie fast vom Felsen hinab gefallen wäre. „Kann dieser Witzbold uns nicht wenigstens vorher warnen, bevor er sowas macht“, hörte Shinryou Seiji verärgert grummeln.
Die nächsten Minuten war es still, nur der Wind, der Shinryou um die Ohren pfiff, war zu hören. Shinryou genoss die eingekehrte Stille und blickte einfach von dem nebeligen Tal hinauf in die wolkenlosen Himmel. Wirklich eine schöne Gegend, so fantastisch hätte er sich diese Berge nicht mal in seinen kühnsten Träumen einfallen lassen. Seine Sorgen, die er vor einigen Tagen noch gehabt hatte, waren wie weggeblassen, er fühlte sich nun so leicht und frei, auch wenn er wusste, dass ihnen nun eine Prüfung bevor stand.
Das “Flapp Flapp“ von Flügelschlägen ließ ihn aus seinen Träumen aufwachen. Ochama war wieder auf dem Weg zu ihnen, in Begleitung eines rötlichen Adlers, der die Flügelspannweite Ochamas um ein paar Meter überragte. Zügig kamen sie zu ihnen herübergeflogen und Shinryou wurde bei der anschließenden Landung beinahe wieder von den Beinen gerissen. Adler achteten auch wirklich nie auf, wenn sie landeten.
„So wo sind denn unsere angehenden Vertragsparnter geblieben?“ Der schön gefleckte Adler drehte sich um, wobei er Shinryou mit seinem Schwanz beinahe von der Plattform gefegt hätte.
„Oh... Entschuldigung, ich bin es nicht gewohnt mit so kleinen Lebewesen zu arbeiten, normalerweise fresse ich solche in eurer Größe...“
„Keine Sorge, damit meint er nicht andere Vertragspartner, die fressen wir nämlich nicht“, lachte Ochama uns stellte den neuen Adler vor, der im Gegensatz zu ihm eher ernsten wirkte, „Das hier ist Yúnqiánshu, er wird Seijis Prüfung abhalten. So, wir bringen euch jetzt zum Prüfungsplatz. Haltet euch dazu auf unseren Krallen fest.“
„Wieso auf euren Krallen“, fragte Shinryou verwundert, „Wieso nicht auf euren Rücken?“
„Das ist bei uns Sitte, dass man einen Anwärter erst auf dem Rücken durch die Lüfte tragen darf, wenn er die Prüfung abgeschlossen hat“, kam Yúnqiánshu mit der Antwort Ochama zuvor.
„Und weswegen hast du uns dann in der Wüste auf dem Rücken transportiert?“, hackte Seiji nach.
„Tja, das war eben eine lebensrettende Ausnahme. Ihr wart quasi bei einer Weltpremiere dabei“, scherzte Ochama, jedoch verging ihm das Witze reißen, als er in das Gesicht seinen Adlerkollegen blickte.
„Ochama, bei einer Prüfung sind deine Witze eher fehl am Platz“, meinte er worauf Ochama leise von sich her grummelte: „Spielverderber…“
So klammerten sich die beiden Shinobi an den Krallen der Adler und wurden sogleich durch die Lüfte über die Wipfel der Berge geflogen. Shinryou genoss den Anblick, er war noch nie so hoch in den Lüften gewesen. Auch Seiji schien von dem Anblick begeistert zu sein. Wenig später endete auch schon der Ausflug und sie landeten auf einem weiträumigen Plateau. Im Gegensatz zu dem Wipfel, auf welchen sie hier angekommen war, hatte man hier genug Platz sich ordentlich zu bewegen, ohne dass man gleich den Berg hinunter stürzte.
Shinryou ließ von den Krallen Ochamas ab und trat zu Seiji.
„So also verlieren wir keine Zeit. Shinryou, bitte zu Ochama, Seiji, du bleibst bei mir. Bei dieser Prüfung geht es um das Beweisen eurer Fähigkeiten... ihr werdet schon dahinter kommen, wie ihr es beweisen sollt!“,
und mit diesen Worten warf er seine Schwingen zurück und ließ sie nach vorn knallen, worauf ein starker Luftstoß entstand, der Seiji mehrere Meter zurück schleuderte. Verdattert blickte Shinryou dem davon sausendem Kirinin nach, als hinter ihm Ochama wieder zu Wort kam: „Achte nicht auf ihm, pass lieber auf dich auf. Denn jetzt kommt der erste Teil der Prüfung: Besiege mich in einem Kampf.“
Shinryou schluckte, gab aber äußerlich seine leichte Nervosität preis. Einen Kampf gegen einen Adler? Das war wirklich etwas ganz neues für ihn.
Ohne weiter Zeit zu verlieren stellte Shinryou Gurabus Bündel auf den Boden und sagte ruhig: „Gut… dann sehen wir mal wer stärker ist: Drache oder Adler.“ Damit löste er mit einer leichten Handbewegung die Leinen von der Puppe und schon stand die Drachenpuppe neben Shinryou.
„Natürlich gewinnt der Adler, immerhin sind wir die Könige der Lüfte“, rief Ochama und machte jetzt ernst. Er schlug einmal Kräftig in die Flügel, welche Shinryou und Drachenpuppe, wie Seiji, von den Füßen riss und davon schleuderte. Shinryou reagierte schnell. Er befestigte seine Chakrafäden an einem Felsen, an dem er vorbei geschleudert wurde, und konnte somit verhindern, über den Rand des Plateaus geworfen zu werden. Ochama gewährte ihm aber natürlich keine Pause. Wieder schlug er mit den Flügeln, doch dies Mal erschuf er dadurch zwei Windsicheln, die in rasender Geschwindigkeit auf Shinryou zu sauste. Der erste von ihnen zerschmetterte den Felsen, an welchem Shinryou halt gefunden hatte, der zweite hätte Shinryou schwer verletzten können, hätte er nicht den linken Flügel seiner Puppe geopfert, den Angriff anzufangen. Zerfetzt fiel der nun unbrauchbare Flügel zu Boden. Damit war auch Shinryous Plan A im Eimer. Dieser wäre gewesen, Ochama in der Luft zu attackieren, was aber im Nachhinein vielleicht keine so gute Idee gewesen wäre. Ochama gehörte nicht gerade zu der langsamen Sorte von Vögeln.
„Ha, der Adler siegt über den Drachen“, schrie der Adler, erhob sich in die Luft und stürmte auf den Shinobi. Auf Shinryous Befehl hin, riss der Drache sein Maul auf und feuerte zwei Kunai auf den herabstürzenden Gegner, welche aber für diesen kein Problem aufzeigten. Geschickt wich er den zwei Wurfgeschossen nach rechts aus… und sah sich sogleich einem fliegendem Katana konfrontiert. Das hatte dieser nicht erwartet. Während etwas leichtsinnig den Kunai ausgewichen war, hatte Shinryou Gurabus Katana mittels des Sōshūha genau in Ochamas Flugbahn gesteuert. Da es für diesen so kurzfristig keine Möglichkeit zum Ausweichen gab, hielt er Ruckartig an und schaffte gerade noch, die Waffe mittels dem erzeugten Windstoßen etwas abzubremsen, was jedoch nicht davon bewahrte, einige Federn zu verlieren. Damit war jedoch nicht genug.
Diese wenigen Schrecksekunden nützte Shinryou, um Gurabu hinter den großen Adler zu manövrieren. Shinryou zog ein einem der Chakrafäden. Zeit dem guten Adler etwas Feuer unter dem Hintern zu machen. Ein weiteres Mal öffnete der Drache sein Maul, doch dieses Mal kam keine Wurfgeschosse hinaus, sondern ein breiter Feuerstrahl, der dem erstauntem Ochama die hinteren Feder versengte. Hätte Shinryou den Flammenwerfer nicht etwas zurück gedreht, der Adler würde wahrscheinlich fast zur Gänze in Flammen gesteckt. Aufgebracht flog Ochama durch die Lüfte, machte eine kleine Bruchlandung und bemühte sich die Flammen zu ersticken. Shinryou wartete. Normalerweise würde er bei einem Gegner keine Rücksicht machen, wenn ihm der Hintern brannte, doch da es sich eigentlich um einen Freund handelte…
„Nicht schlecht“, keuchte der schwarze Adler und erhob sich langsam wieder in die Lüfte, „Ich war viel zu leichtsinnig gewesen… aber pass jetzt lieber auf, denn jetzt wird es ernst!“

Es folgte ein erbitterter Kampf, gezeichnet von Windböen und Windsicheln, Ausweichen und Kontern. Ochama, der nun seinen Leichtsinn beiseite gelegt hatte, machte Shinryou ordentlich zu schaffen. Selbst auf Genjutsu wollte der Adler nicht hineinfallen. Einige Male versuchte er es, doch ihm schien es immer rechtzeitig aufzufallen und attackierte mit geschlossenen Augen. Im Allgemeinen bemühte er sich nun, eher auf Distanz zu halten. Für Gurabu war es nicht sonderlich leicht, an den Adler zu kommen, da dieser den Drachen immer mittels Windböen wegschleuderte. Shinryou musste schnell etwas einfallen, ansonsten würde es nicht lange dauern, bis er eine Niederlage einstecken musste. Nachdenken…
Ochama stieg wieder einmal hoch in die Lüfte und blickte zu Shinryou hinunter: „Von hier oben siehst du immer so klein aus, weißt du das?“
„Du aber auch“, dachte Shinryou und lächelte matt. Zeit für Plan… J.
Hastig formte er einige Fingerzeichen für das Sanzengarasu no Jutsu und keine Sekunde später tauchte auch schon ein Schwarm Raben auf, der sogleich in großer Masse auf Ochama stürzte.
Dieser wartete nicht darauf, dass sie endlich bei ihm ankamen. Stattdessen holte er tief Luft und schleuderte eine große Windkugel in den Schwarm von Raben, der sich in alle Richtungen schleuderte und anschließen mit einer enormen Wucht hinunter auf den Boden knallte. Glücklicherweise hatte sich Shinryou noch in Sicherheit bringen können, ansonsten wäre er nun nur noch Brei. Gurabu war auch nicht untätig gewesen. Der Holzdache hatte sein Bein nach oben gerichtet und feuerte nun einige Senbon in hoher Geschwindigkeit, zwischen den verbliebenen Raben hindurch. Zwar bemerkte Ochama diese etwas spät, jedoch genau rechtzeitig um die mit einer Flügelbewegung abwehren zu können.
„Ein doch etwas billiger Trick, findest du nicht?“, meinte der Adler, während er sich einen Senbon mit Hilfe seines Schnabels aus seinen Flügel zog, „Zeit das ich dir meine mächtigste Technik zeige: Fēng lìzhuǎ die Wind Klaue!“
Kaum hatte er ausgesprochen, begann die Luft um dessen Gefieder zu flimmern. Sein Gefieder schien von einem Windstoß erfasst zu werden, den es begann heftig in alle Richtungen zu wehen. Diese Technik erinnerte Shinryou doch leicht an das Jutsu, das Seiji damals bei ihrem Training verwendet hatte, doch schien es sich nicht um die selbe Technik zu handeln, das war Shinryou klar.
„Attacke!“, kreischte Ochama und stürzte auf den Marionettenspieler zu. Er raste durch den Schwarm Vögel hindurch, die alle verschreckt zu Seite wichen und dabei einiges ihres Gefieders hinterließen. Die schwarzen Federn, die nun durch die Luft schwebten, schienen, nachdem Ochama durch den Haufen aus Federn gestürzt war, von unsichtbaren Klingen in Zwei geteilt zu werden, was Shinryou wohl zu Recht auf die Annahme brachte, dass der Adler Fuuton Chakra verwendete, um sich in eine Lebendeklinge zu verwandeln. So falsch konnte jedenfalls seine Annahme nicht sein.
„Gleich ist der Kampf vorbei“, kreischte Ochama, nun kaum 10 Meter von ihm entfernt. Ausweichen war schwer möglich, blocken wohl nutzlos. Doch Shinryou blieb ruhig. Er hatte noch einen Trumpf, den er jetzt ausspielte.
„Aufgepasst hier ko… kreisch!“
Ochama erlitt, wörtlich, aus heiterem Himmel einige Stromstöße, die dem doch schwer zu schaffen machte. Shinryou hatte nämlich einige Chakrafäden an den Senbon befestigt, die sich anschließend in Ochamas Gefieder verfangen hatten. Dadurch war es Shinryou möglich gewesen, Raitonchakra über die Fäden auf den Adler zu leiten. Die Taktik ging auf, Ochama erlitt einige Stromstöße und krachte schließlich erschöpft zu Boden.
„Ächz… Gratulation… ich glaube, dass kann man als bestanden rechnen…“, stöhnte der geschwächte Adler, „Ich könnte noch… etwas kämpfen, aber dann können wir… die zweite Prüfung vergessen.“

Es erfolgte eine längere Pause. Ochama konnte sich für einige Zeit nicht bewegen, er lag einfach schnaufend auf der Stelle, wo er seine Bruchlandung vollführt hatte. Shinryou war natürlich auch erschöpft, aber da er selbst ja nicht wirklich gekämpft hatte, hielt sich seine Erschöpfung in Grenzen. Nach einer halben Ewigkeit richtete sich der schwarze Adler wieder auf, streckte sich und meinte: „Jetzt brauch ich etwas zu essen… bin gleich wieder da.“
Zurückgekehrt brachte er ein Tier im Schnabel mit, welches stark an ein Reh erinnerte und doch sich leicht von diesem Unterschied. Genüsslich verschlang er das arme Ding, Happen für Happen. Auch bot er Shinryou ein Stück an, doch dieser lehnte dankbar ab. Rohfleisch war nichts für ihm.
„So, wir fangen dann gleich mit Prüfung Nummer Zwei an, schmatz“, erklärte Ochama dem Sunanin mit vollem Schnabel, „Die ist… ganz einfach… du musst dich einfach den Berg hinunter springen.“
Shinryou traute seinen Ohren nicht. Hinunter springen? Seit wann war Selbstmord eine Prüfung?
„Wieso das?“, fragte Shinryou und blickte Ochama verwundert an, der gerade das letzte Bein des Tieres verschlang.
„Ganz einfach: Um zu sehen, ob du bereit bist mit den Königen der Lüfte einen Vertrag zu schließen. Ich werde dich natürlich auffangen… wenn du mir vertraust.“
Seufzend richtete sich Shinryou auf und ging langsam auf den Rand des Platzes zu. Er hatte natürlich keinen Zweifel daran, dass ihm Ochama wieder auffangen würde, aber dennoch fühlte er sich nicht sonderlich wohl beim Gedanken, einen tausend Meter hohen Berg hinunter zu stürzen. Menschen hatten keine Flügel und waren nicht dafür geschaffen, von Gipfel hinunter zu springen. Nun sehr nervös, blickte er den steil Abfallenden Berg hinunter. Sein Herz begann schneller und schneller zu pochen, je länger auf diese gewaltige Tiefe herab blickte. Der Nebel war nun so dicht geworden, dass er nicht mehr einen Baum des gewaltigen Waldes entdecken konnte, der da unten lag. Sollte er wirklich springen?
„Keine Sorge, vertrau mir“, hörte er Ochamas Stimme neben sich, „Ich werde dich auffangen.“
„Ja…“murmelte Shinryou und eher er sich versah, war er schon einen Schritt näher zum Abgrund. Das bedeutete, er war gerade dabei, den steilen Hang runter zu fallen. Er schrie aus Leibeskräften und strampelte mit seinen Gliedmaßen durch die Luft. Shinryous Magen begann dermaßen zu drücken und auch sein Herz war nicht bereit sich zu beruhigen. Ein echt scheußliches Gefühl im freien Fall hunderte Meter in Richtung Tal zu fliegen.
„Na, wie ist es so, hinunter zu fallen“, fragte der schwarze Adler lachend, der zusammen mit Shinryou im Sturzflug hinunter sauste, „Immer doch ein tolles Gefühl, oder?“
„Fang mich einfach, bitte“, quietschte Shinryou.
„Keine Sorge, dass werde ich schon, keine Sorge, überlasse nur mir dein Problem, du bist hier in den besten Händen, ich meine Flügel.“
Hätte Shinryou die Möglichkeit gehabt, sie seufzend den Kopf zu kratzen, er hätte es sogleich gemacht, doch gerade jetzt war dies nicht möglich.
„Na gut ich mach ja schon“, meinte der Adler nach einer kurzen Weile schließlich und fing den zittrigen Shinryou auf seinem Rücken auf, „Abgesehen von deiner ganzen Schreierei war das doch ganz gut.“
„Auch bei den Besten gehen manchmal die Nerven durch“, stammelte Shinryou etwas beschämt über sich selbst und ließ sich von Ochama wieder hinauf fliegen. Sie landeten sanft auf dem Prüfungsplatz, endlich hatte Shinryou wieder fest Boden unter den Füßen. Zitternd setzte er sich auf den nächst bestem Felsen und versuchte sich zu beruhigen. Ochama betrachtete ihm leicht belustigt und sagte: „Also was soll aus dir werden, wenn du im Ernst des Gefechts hinunter stürzt, pff.“
„Dann vertrau ich einfach darauf, dass du mich auffängst“, antwortete Shinryou und lächelte ein bisschen.
Ochama lachte und setzte nun feierlich fort: „Nun ja, gratuliere, du hast die Prüfung bestanden. Ab jetzt… oder besser gesagt, nachdem du den offiziellen Vertrag unterschrieben hast, sind wir Partner!“
„Und der vorherige Vertrag war….“
„Auch, der war nur dafür da, dass euch Griesgram Xiansheng in unsere Berge bringen konnte, aber mach dir über das keine Sorgen…“

Der restliche Verlauf war nicht mehr ganz so spektakulär. Shinryou und Seiji trafen nach einer Zeit wieder zusammen –Beide hatten die Prüfung bestanden- und unterschrieben die neuen Verträge. Anschließend wurden sie von einem weiteren Adler, im Kuchyose no Jutsu unterrichtet, was im Gegensatz zu den Prüfungen ein Klacks war. Aber damit waren sie vollwertige Vertragspartner und durften wieder in ihre Welt zurück kehren.
„Pass auf dich auf Shinryou!“, verabschiedete sich Ochama von seinem neuen Partner, „Ruf mich dann mal bald!“
„Werde ich“, antwortete Shinryou und winkte dem Adler zu, bis Seiji und er schließlich mit einem „Puff“ wieder am Trainingsplatz von Sunagakure standen. Die Ninja hatten allen Anschein wieder auf den Platz gewagt, als sie jedoch den großen missgelaunt wirkenden Shǒuhùzhěs erblickten, nahmen viele von ihnen wieder reiß aus. Der grimmige Greifvogel blickte ihnen genervt nach und meinte: „Ziemliche Feiglinge habt ihr hier in Suna, nicht?“
„Zum Teil“, antwortete Shinryou dem Adler und verneigte sich höflich vor Shǒuhùzhěs, „Vielen Dank für die Transporte und Verzeihung für die Unannehmlichkeiten.“
„Schon gut, schon gut“, murmelte der braun, weiße Adler und verschwand sogleich in einer Rauchwolke. Somit endete auch dieses kleine Abenteuer. Einige Tage später musste Seiji schon nach Kirigakure aufbrechen, so verabschiedeten sie die zwei und versprachen sich in Kontakt zu bleiben. Shinryou musste wieder seinen normalen Shinobi Tätigkeiten nachkommen und bemühte sich, noch härter zu arbeiten. Es durfte nicht noch einmal vorkommen, dass er so eine wichtige Mission vermasselte. Für Suna, für die Ninjawelt und für Maya…


[hr]


[align=center][font=Century Gothic]Kapitel 14
Koseshi[/font][/align]
Zufrieden betrachtete Shinryou sein neues Werk. Endlich, nach Monate langen Arbeitens hatte er seine neue Puppe fertiggestellt, seine wohl größte, die er bis jetzt gebaut hatte. Erleichtert tätschelte er die metallene Panzerung der riesigen Raupe. Ein durchschnittlicher Gegner würde ziemliche Probleme haben, diese Verteidigung zu zerstören, da war sich Shinryou sicher. Noch dazu bestand die ganze Rüstung aus einem speziell bearbeiteten Metall, das es gegen Feuer resistent machte.
Schließlich drehte er sich um und ging wieder in Richtung Werkstatt um eine Schriftrolle zu holen, in der er diese Raupenpuppe versiegeln konnte. Da diese Puppe eine Länge von gut 4 Meter hatte, konnte er diese unmöglich in seiner Werkstatt zusammen bauen, nicht ohne den halben Werkplatz zu blockieren. Ganz zu schweigen vom transportieren. Darum war er gezwungen, sein Werk draußen, in einem kleinen Hinterhof, der sich gleich hinter seiner Werkstätte befand.
Begleitet wurde er von Sheeta, dem kleinen hölzernen Wolf die er ursprünglich für seine Schwester gebaut hatte. Mittlerweile hat er diese etwas umgebaut und mit einem komplizierten Mechanismus ausgestattet, der dafür sorgte, dass sie sich auch ohne Hilfe von Chakrafäden bewegen konnte. Siefolgte beständig einem bestimmten Chakrasignal, welches von Shinryou ausging. Eigentlich hätte sich Shinryou genauso gut einen echten Hund besorgen können aber ein hölzerner Wolf machte doch etwas weniger Saustall als ein Tier. Aber es gab noch eine Sache, die diese Puppe sehr besonders machte…
„Das war wirklich ein großes Stück Arbeit“, hörte Shinryou die Puppe sagen.
„Ja das war es“, antwortete er darauf.
Die wohl größte Besonderheit dieser kleinen Puppe war, dass sie sprechen konnte. Jedenfalls so ähnlich, denn trotz allem besaß Sheeta hatte kein Eigenleben. Wenn man es genauer nahm, sprach Shinryou eigentlich mit sich selbst. Denn abgesehen von einem komplexen Geh-Mechanismus besaß die kleine Puppe auch einen kleinen Chakraspeicher, der normalerweise nur in Menschlichen Puppen zur Verwendung kam. Dieser war dafür da, eine Art permanentes Genjutsu aufrecht zu halten, mit welchem Sheeta belegt worden war. Bei diesem Jutsu handelt es sich um eine kleine Abwandlung des Inochi kakegoto no Jutsu, welches einer Puppe eine Persönlichkeit verleihen konnte, nur blieb dieses Abwandlung eben ständig (und solange der Chakravorrat reicht) besteht und macht aus einer Puppe… ein Teil seiner eigenen Persönlichkeit. Sheeta wusste nicht mehr als Shinryou, kannte auch nicht Lösungen auf seine Probleme und konnte ihm auch nicht trösten, wenn er selbst keinen finden konnte. Sie war nur eine materialeren seiner Persönlichkeit.
Er war ziemlich zufällig auf diese Methode gestoßen, ungefähr vor 2-3 Jahren. Zu dieser Zeit litt er unter leichten Depressionen, was darauf zu führen war, dass er längere Zeit Krank in seinem Bett verbringen hatte müssen. Um sich abzulenken bastelte er, gegen den Rat seiner Mutter, an verschiedenen Sachen herum und spielte sich etwas mit verschiedenen Jutsu herum. Auch sprach er immer wieder zu der Puppe Sheeta, die damals jedoch weder automatisch gehen, noch reden konnte, um nicht immer wieder auf depressive Gedanken zu kommen. Letztendes wollte er probieren, wie es wäre, sich selbst mit seinem Inochi kakegoto no Jutsu zu belegen. Es dauerte zwar eine Weile, bis es ihm dieses Vorhaben gelang, doch seither hat er die Gewohnheit ständig mit Sheeta durch die Gegend zu gehen und mit ihr zu sprechen. Andere Menschen konnten natürlich nicht hören, was der kleine Wolf zu Shinryou sprach und stempelten ihm deswegen nicht selten als Verrückt ab, doch das kümmerte Shinryou wenig. Für ihn zählte es nur, dass er immer jemanden zum „reden“ hatte.
„Wie soll denn eigentlich die Puppe heißen?“, fragte Sheeta, natürlich eine Frage, die sich Shinryou oft genug gestellt hatte. Er hatte bis jetzt jedoch noch keinen blassen Schimmer.
„Muss ich noch überlegen“, antwortete Shinryou.
„Dachte ich mir“, meinte Sheeta, worauf Shinryou grinsen musste. Natürlich dachte sie sich das, etwas anderes konnte sie ja nicht.
„…und… also sind wir wirklich einverstanden, eine Menschliche Puppe zu verwenden?“
Shinryou hielt inne. Ja, um genauer zu sein, war diese metallene Rüstung war eigentlich nur die Außenhülle einer Menschlichen Puppe. Shinryou bekam eine Gänsehaut. Er hasste eigentlich Menschliche Puppen, Puppen die von dem berühmten Puppenspieler und Akatsuki Mitglied Sasori vom Roten Sand erfunden wurden, einem Nukenin. Ihm war es zuwider, etwas als Puppe zu verwenden, was einmal tatsächlich gelebt hatte und selbst wenn es sich um einen Nukenin handelte. Das war nicht im Sinne deines Puppenspielers, ein Puppenspieler erweckte etwas Lebloses zu leben und tötet nicht etwas um es danach wiederzubeleben. Ihm war natürlich bewusst wie mächtig so einen Marionette sein konnte, aber dennoch… hätte sie ihm nicht sein Großvater gegeben, so hätte er sie bestimmt nicht genommen. Er hatte noch immer keine Ahnung woher dieser eine Menschliche Puppe besorgt hatte, oder wie er sich das Wissen zum Herstellen solcher Dinger angeeignet hatte. Nur eines war klar: Ihm war es sehr wichtig gewesen, dass Shinryou diese Puppe annahm. Letzendes hat Shinryou doch beschlossen, diese Marionette anzunehmen, jedoch mit dem Hintergedanken, die Puppe stark zu verbauen. Der Kern seines neuen Werkes war also eine Menschliche Puppe, die Fähig war selber Jutsu zu verwenden, was zugegeben sehr von Nutzen war. Zu gern hätte Shinryou erfahren, um wenn es sich bei dieser Puppe handelte, doch sein Großvater schien nicht wirklich vor zu haben ihm dies zu erzählen. Er hatte ihm nur erklärt, wie man eine Menschliche Puppe effizienter verwendete und hatte ihm auch gezeigt, über welche Jutsu diese Marionette verfügte. Das einzige was er wusste, war das es sich um einen ehemaligen Puppenspieler handeln musste, oder wenigstens um jemanden, der gelernt hat Charkafäden zu erschaffen…
„Hab ich denn eine andere Wahl?“
„Hm, haben wir wohl nicht…“
In seiner Werkstatt angekommen begann Shinryou sogleich in seinem Chaos nach einer Schriftrolle zu suchen, die er verwenden konnte um seine neue Puppe zu versiegeln. Dank der herrschenden Unordnung dauerte es gute 30 Minuten, bis er endlich eine leere Versiegelungsrolle finden konnte.
„Endlich“, murmelte Shinryou und kramte nach einem Pinsel, welcher auf seinem Schreibtisch lag, tauchte diesen in sein fast leeres Tintenglas und überlegte. Er musste sich jetzt einen Namen für diese metallene Puppe überlegen. Die ganze Zeit hatte er sich keine Gedanken über diesen Gemacht und nun musste er sich spontan einen einfallen lassen.
„Wie wär’s mit einem doppel Namen“, begann Sheeta mit ihrer so sanft klingenden Stimme, „Ich meine…“
„... es sind zwei Puppen, ja an das hab ich schon gedacht“, setzte Shinryou den Satz fort und kratze sich mit dem Pinsel am Kopf, „Aber mir fehlt ja nicht mal ein Name ein…“
Da hörte er hinter sich das Klingeln der Türglocke, das Zeichen dafür, dass gerade jemand seine Werkstatt betreten hat. Eilig drehte er sich um. „Hallo, wer is…“
„Hallo Schatz“, wurde er von der Besucherin freundlich gegrüßt.
„Oh, hallo Mutter!“, antwortete Shinryou und lachte verlegen, während er eilig seinen Schreibtisch etwas zusammen räumte, „Was führt dich in meine Werkstatt?“
„Ach Shinryou, du musst doch nicht wegen mir jetzt zusammen räumen“, lachte sie und warf einen Blick auf das restliche Chaos, „Es ist mittlerweile dein Zuhause und deine Sache wie du den Haushalt hältst. Ich wollte dir nur was vorbei bringen.“
Sie legte einen Korb auf den Zwangs geräumten Tisch und setzte fort: „Hier sind paar Kräuter, die du gebrauchen könntest.“
Sie zog eine bereits getrocknete Pflanze aus dem Korb und zeigte sie ihrem Son, der natürlich erkannte um welche Pflanze es sich handelte.
„Komiacs, ihre Säfte können starke Halluzinationen auslösen“, sagte Shinryou und sah sich interessiert den Korb Inhalt an, „Sind das etwa alles Kräuter, die zum Gifte herstellen sind.“
„Du bist doch ein Puppenspieler, du kannst doch immer so etwas gut gebrauchen“, meinte seine Mutter und legte die Pflanze zurück in den Korb, „Ich bin ja nicht sonderlich begeistert von der Giftbrauerei, aber es gehört nun mal zum Job.“
„Danke Mom“, bedankte sich Shinryou und stellte den Korb zu seinen anderen Medizinischen Utensilien.
„Kaum zu fassen dass du bald mit deiner Ausbildung fertig bist…“, seufzte Alice und setzte sich auf einen Stuhl, „Bald bist du offiziell ein Medic-Nin.“
„Ja…“, brachte Shinryou heraus und legte die Kräuter in verschiedene Behälter. Sie hatte recht, nicht mehr lange und er hatte tatsächlich seiner Ausbildung abgeschlossen. Fast fünf ganze Jahre hat es gedauert… eine Zeit in welcher er viel Zeit mit seiner Mutter verbracht hatte. Er würde ihren Unterricht vermissen…
Um auf andere Gedanken zu kommen, machte er sich wieder rasch zu seinem Schreibtisch auf und fragte seine Mutter: „Ähm hast du eine Ahnung wie ich meine neue Puppe taufen soll? Die große Metallerne Raupe an die ich schon seit Monaten arbeite. Ich bin auf der Suche nach einem guten Namen.“
„Als, die mit der Menschlichen Puppe“, murmelte sie und klang aus irgendeinem Grund traurig. Bevor Shinryou fragen konnte, woher sie wusste, dass er eine Menschliche Puppe besaß- er hatte ihr nie davon erzählt- bückte sie sich zu Sheeta, hob sie behutsam auf und betrachtete sie ein Weilchen. Schließlich antwortete sie: „Nun, ich glaube ich wüsste da so einen Namen… Kōsei no Reshi… Koseshi.“
„Wiedergeburt des Helden? Wie kommst du auf diesen Namen?“, fragte Shinryou seine Mutter verwundert doch diese lächelte ihn einfach sanft an uns sagte in einem geheimnisvollen Ton: „Das wirst du schon erfahren Schatz.“


[hr]


[align=center][font=Century Gothic]Kapitel 15
Jounin[/font][/align]
Vier Jahre waren bereits vergangen, seit dem Shinryou von Genin zum Chuunin aufgestuft wurde. In diesen Vier Jahren hat sich einiges getan. Shinryou war nun 18 Jahre alt, ein junger Erwachsener, noch viele Jahre seines Shinobilebens vor sich und doch schon einige Missionen auf dem Buckel. Schließlich kam der Tag, an dem er zum Kagen berufen wurde. Es war schon einige Zeit her dass er vom Kagen persönlich gerufen wurde und überhaupt seine erste richtige Begegnung mit dem oder bessergesagt, mit der neuen Anführerin. Der vorherige Kazekage hatte bereits vor einem Jahr sein Amt nieder gelegt und nun hatte dieses Naomi Kyori übernommen, eine im Verhältnis recht junge aber angeblich sehr mächtige Frau.

So ging Shinryou mit Sheeta im Schlepptau zur Villa des Kagen und wartete geduldig vor der Tür des Büros bis er schließlich hinein gerufen wurde. Langsam öffnete sich die schwere Tür des Zimmers und trat in den Raum. Ein recht geräumiges Zimmer für ein Büro, wenn man sich die ganzen Regale die vollgestopft mit Büchern und Mappen weg dachte. Diese namen nämlich einiges an Platz weg und verliehen dem Zimmer doch einen etwas chaotischen Eindruck, trotzdem kein Vergleich zu seiner Werkstatt. Im Zentrum des Raumes befand sich noch immer der alte hölzerne Bürotisch, nur saß dieses mal eben jemand anderes dahinter.
„Shigemure Shinryou, zu Diensten“, stellte sich der Ninja höflich vor und machte eine kleine Verbeugung, „Was wünschen sie?“
„Shigemure Shinryou, ich hab…“
Die Kazekage warf einen neugierigen Blick auf Sheeta, welche noch immer neben Shinryou saß und leicht mit dem Schwanz wedelte. Das Genjutsu, welches normalerweise auf dem Wolf gelegt war, hatte Shinryou bevor seinen Eintritt in die Kazakagenvilla aufgelöst, damit es nicht zu irgendwelchen Komplikationen kommen könnte.
„Eine Hundepuppe?“
Eigentlich eine Wolfspuppe, dachte Shinryou doch er hielt es für Nein sehr unbedeutendes Detail, weswegen er antwortete: „Ja, ist so gebaut, das sie mir von selber nachfolgt.“
„Interessant, wirklich niedliche Puppe“, erwiderte Naomi lächelnd und legte eine zusammengerollte Schriftrolle auf ihrem Schreibtisch und setzte fort: „Nun nach den Aufzeichnungen meine Vorgängers und einiger Beobachtung meinerseits bin ich zum Schluss gekommen…“
Sie machte eine demonstrative Pause.
„… dass du dafür qualifiziert bist, den Rang eines Jounin zu erhalten. Ich beförder dich damit offiziell zu einem Jounin, Gratulation.“ Feierlich überreichte sie Shinryou die Schriftolle, welcher diese mit einer dankbaren Verneigung entgegen nahm.

Eine gute Viertelstunde später verließ er schließlich das Anwesen des Kagen, zusammen mit Sheeta und dem Beleg, dass er nun den Rang eines Jounin inne hatte. Obwohl er eigentlich der Typ war, dem Ränge und Positionen nicht wirklich viel bedeutete, war er doch sehr glücklich, nicht zu Letzt weil es bedeutete das er einen Schritt näher an Mayas Rettung gerückt war. Als Jounin konnte er ja auch gefährlichere Missionen und wer weiß, vielleicht würde er da auf diese mysteriöse Gruppe stoßen. Er war jedenfalls guter Dinge. Er hatte schon einen lange Weg hinter sich und einen noch längeren vor sich.


[hr]


[align=center][font=Century Gothic]Kapitel 16
Untergang Suna’s?[/font]
Einstieg ins RPG[/align]

[hr]
[align=center]Bild
[font=Century Gothic]Reden | Denken | Adler/Puppe[/font] | Jutsu

[font=Century Gothic]|Charakter|Jutsu|Puppen|Kuchiyosen|Fighting Theme~[/font][/align]

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[td=border:1px solid #cccccc;]bereit[/td]
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Asuma Nakamura
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Re: Shinryou Shigemure[Jounin ~Sunagakure]*fertig!

Beitragvon Asuma Nakamura » Mi 19. Jan 2011, 17:21

So ich entschuldige mich ersteinmal für die späte Bewertung, das kommt normalerweise nicht vor deswegen versuche ich auch deine Bewerbung jetzt prioritätisiert zu behandeln.

Die Story wird bewertet sobald der Rest bewertet wurde.
Ich erwarte dort die Ausbildung zum Puppenspieler sowie jede andere Besonderheit begründet vorzufinden, insbesondere die Medic Ausbildung muss gut beschrieben sein.

Da du 8 Punkte in Chakrakontrolle hast bitte dies unter Stärken aufführen, die Multitasking Stärke hingegen kannst du streichen. Die Intelligenz(bitte auch so schreiben) Stärke muss in der Story gut, und kontinuierlich begründet werden.

Ich bitte dich zudem die Gifte ersteinmal in einen Spoiler zusetzen und dazuzuschreiben das sie nicht aktiv sind, da der Gifte Guide gerade überarbeitet wird, und dies die Bewertung deines Charakters noch weiter verzögern würde. Du kannst sie , sobald der Guide fertig ist, per NBW nachbewerben und erhälst sie dann rückwirkend.

Das Jutsu bitte aus dem Charakterbereich entfernen, und zu dem Medic Jutsu mit der Schriftrolle sei zu bedenken das diese Jutsu alle in deiner Jutsu Bewerbung vorkommen müssen.

Das wars soweit.

Liebe Grüße Roy Mustang aka Marius

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Re: Shinryou Shigemure[Jounin ~Sunagakure]*fertig!

Beitragvon Shinryou » Do 20. Jan 2011, 22:03

Danke^^
Stärken wurden wie angefordert bearbeitet, Gifte unter einem Spoiler gesetzt und das eine Jutsu wurde auch entfernt.
Ausbildung, Puppenspielerausbildung, Adler-Kuchyose und andere Besonderheiten sollten eigentlich alle in der Story begründet sein.
[align=center]Bild
[font=Century Gothic]Reden | Denken | Adler/Puppe[/font] | Jutsu

[font=Century Gothic]|Charakter|Jutsu|Puppen|Kuchiyosen|Fighting Theme~[/font][/align]

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[td=border:1px solid #cccccc;]verschenkt[/td]
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Re: Shinryou Shigemure[Jounin ~Sunagakure]*fertig!

Beitragvon Asuma Nakamura » Fr 21. Jan 2011, 20:13

"Updates"
Bitte entfernen, es wird alles direkt eingefügt.

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Re: Shinryou Shigemure[Jounin ~Sunagakure]*fertig!

Beitragvon Shinryou » Sa 22. Jan 2011, 12:09

Eigentlich wäre der Punkt dafür gedacht, falls sich während des InRPGs etwas bei diesem Chara ändern sollte, übersichtlich aufzufinden, aber egal. Update wurde entfernt.
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[font=Century Gothic]Reden | Denken | Adler/Puppe[/font] | Jutsu

[font=Century Gothic]|Charakter|Jutsu|Puppen|Kuchiyosen|Fighting Theme~[/font][/align]

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Re: Shinryou Shigemure[Jounin ~Sunagakure]*fertig!

Beitragvon Asuma Nakamura » Sa 22. Jan 2011, 15:15

Story: bitte den Punkt mit dem Stromschlag entfernen, das ist in dem ALter nicht möglich. Am Besten ebenso den Ausruf "zur verbrannten Unterwäsche des SUsanoo" Die Technik wird wahrscheinlich niemand kennen.

Genin lässt man nicht alleine gehen, bitte mach daraus eine Team Mission.

Bitte füge einen Übergang zwischen Acht und Neun ein.

Ich glaube Kapite 10 muss vor Kapitel 8 kommen, das wirkt alles etwas drunter und drüber, bitte wieder bedenken das man auch einen Chunnin nicht alleine gehen lassen würde.

Das beschriebene Jutsu ist nicht „Sanzengarasu no Jutsu“ sondern Karasu Bunshin no Jutsu

[s]Ist der Part mit der Kazekagin abgesprochen`?[/s]

Die Intelligenz Stärke ist garnicht beschrieben, es wird weder ein besonderer Intellekt hervorgehoben noch eine Begründung hierfür geliefert. Ich bitte dich daher dies entweder kontinuerlich durch die ganze Story zu schreiben oder diese Stärke zu entfernen.

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Re: Shinryou Shigemure[Jounin ~Sunagakure]*fertig!

Beitragvon Shinryou » So 23. Jan 2011, 20:55

Gut, habe aus dem zweiten Kapitel den Teil mit dem Stromschlag entfernt. Mit dem Ausruf "zur verbrannten Unterwäsche des Susanoo", könnte aber auch der Japanische Gott des Strumes gemeint sein, aber da es sowieso nicht mehr in den Kontex gepasst hat, hab ich es entfernt.
[hr]
Hätte es jetzt so umgeschrieben, dass Shinryou die ganze Zeit von seinem Großvater begleitet wird.
[hr]
Bei Kapitel 9 wurde ein kleiner Teil hinzugefügt, damit die beiden Kapitel eher einen Zusammenhang haben.
[hr]
Sorry, da hab ich etwas geschlampt. Das Training kommt noch vor der Chuuninprüfung, dass ist schon ok, aber ich glaube ich hab bei zwei Kapitel die Reihenfolge vertauscht. Sollte jetzt aber in Ordnung gebracht sein.
[hr]
Sanzengarasu no Jutsu durch Karasu Bunshin no Jutsu ersetzt
[hr]
Wäre es in Ordnung, wenn ich Intelligenz auf "Strategisches Denkvermögen" oder ähnliches ändern, da ich das im speziellen gemeint hätte?
[align=center]Bild
[font=Century Gothic]Reden | Denken | Adler/Puppe[/font] | Jutsu

[font=Century Gothic]|Charakter|Jutsu|Puppen|Kuchiyosen|Fighting Theme~[/font][/align]

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Asuma Nakamura
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Re: Shinryou Shigemure[Jounin ~Sunagakure]*fertig!

Beitragvon Asuma Nakamura » Mo 24. Jan 2011, 13:35

Wäre von mir aus okay, bitte noch Sunagakure aus dem Wohnort entfernen.


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