Beitragvon Winry Rokkuberu » Do 6. Jul 2017, 12:58
Die Idee von Winry schien Yoshino zu gefallen, denn sie kam näher an die Rokkuberu heran und fiel ihr einfach um den Hals und freute sich unheimlich wie es aussah. Das Kopfnicken bzw. die Bewegungen der Kapuze hatte Winry vernommen und dadurch wusste sie, dass die Antwort der Kleineren wohl ein "ja" war. Freudentränen konnte man dann auch sehen als Yoshino sich diese aus dem Gesicht mit dem Ärmel wischte nachdem sie die Umarmung wieder gelöst hatte. Da hatte Winry also ins Schwarze getroffen mit ihrem Vorschlag. Damit kam aber auch einiges an Arbeit auf sie zu denn einen Lehrling hatte das Mädchen zuvor ja noch nie gehabt. Sie war die Letzte gewesen in ihrer Familie welcher das Ingenieurshandwerk beigebracht bekommen hatte. Winry hatte ja auch keine leiblichen Geschwister und Kinder selbst ja auch nicht. Aber Yoshino war ja nun ihre Schwester und dieser würde Winry alles beibringen was sie wissen musste. Die Genin würde das schon hinbekommen da hatte die Rokkuberu vollstes Vertrauen. Yoshino war nicht sonderlich stark was ihren Körper anging, das war bekannt und wusste Winry ja auch. Aber sie konnte mit ihrem Intellekt punkten. "Das freut mich das dir der Vorschlag gefällt. Dann werde ich dir wenn wir wieder zuhause sind schonmal ein paar Basisdinge beibringen und vielleicht können mit aus den Dingen die wir da haben etwas kleines zur Veranschaulichung bauen." meinte sie dann noch dazu. Die Jinchuuriki hörte dann auch den Stoffhasen und lächelte und sah auch wie Yoshino auf ein Schild zeigte und nickte. Beinbekleidung würde für Yoshino also in Strumpfhosen ausfallen, das war auch in Ordnung. Kurz tätschelte Winry den Kopf der Genin ehe sie dann auch schon eine Strumpfhose in blau hatte und diese Yoshino zeigte und auch an dem Mädchen ran hielt ob die Länge passte. Konnte hinhauen aber Yoshino musste dazu ja was sagen ob sie ihr gefiel oder eben nicht. Sofern die Beinbekleidung in Ordnung war bezahlte Winry dann alles und sie konnten weiter. Der Verkäufer machte ihnen auch einen guten Preis und ging etwas runter da sie ja ein paar mehr Dinge kauften und er erhoffte sich so das sie vielleicht wiederkamen und er dann wieder ein gutes Geschäft abschließen konnte. Genug Geld hatte Winry aber immernoch. So nahm die Rokkuberu Yoshino dann auch wieder an die Hand und sie gingen weiter die Tengudame einholen welche bereits bei einem anderen Stand war und sich was anschaute. Diesmal keine Klamotten sondern hatte Dakini offenbar einen Glaser bzw. Töpfer gefunden. Vasen, Krüge, Gefäße aus Ton und auch Galsskulpturen wurden hier scheinbar gehandelt. Die waren alle schön verziehrt aber brauchen taten sie sowas nicht oder? Die Einrichtung im Haus da war doch genug, schlicht und einfach. Nun außer Yoshino fand vielleicht etwas was sie hübsch fand oder so. Dakini hatte auch eine Brille gefunden und diese aufgesetzt. Was die Tengu höchst interessant fand. Winry erklärte ihr dann dazu auch etwas und die Tengu setzte der Rokkuberu die Brille auf und fand das sie ihr stand. Winry mit Brille? Nun die Brille hatte keine Gläserstärke sogesehen, bedeutete es war normales Glas darin sodass jeder durchgesehen konnte sie war nicht angepasst für jemanden der Kurz- oder Weitsichtig war. Winry schaute dann auch Yoshino an was die dazu sagte und der Standhändler also der Verkäufer meinte auch das die Brille an Winry gut aussehen tat. Aber sie brauchte doch so keine Brille und wo das Mädchen diese wieder abnahm und sich bedankte für die Komplimente erblickte sie auch ein großes Tongefäß. Es war eine Kürbisflasche in einem dunkleren Blauton der fast zu ihrer Kleidung passte. Die Rokkuberu überlegte kurz und erinnerte sich an das Geschenk welches Dakini, Yoshino und der Bunshin damals für Winry machen wollten. Eine Kürbisflasche mit Eisensand gefüllt damit Winry ihr Jiton benutzen konnte. Das Mädchen grübelte etwas was die anderen beiden auch sehen konnten und Dakini den Kopf auch schief legte ehe Winry dann meinte: "Ich würde gern die Flasche da kaufen." Der Verkäufer lächelte zufrieden und erzählte dem Mädchen dann auch was zu dem Stück. Es war ein Behältnis, für Flüssigkeiten normalerweise konnte aber auch andere Ding beinhalten. Es war aus Ton getöpftert, allerdings befand sich innen drin ein Drahtgittergerüst um der Flasche mehr Stabilität und Robustheit zu verleihen, sie würde also nicht zu Bruch gehen wenn sie mal umfiel oder sowas wie es andere Tongefäße oder so dann taten. Das war doch Interessant. Die Flasche war auch nicht weiter besonders und der Händler hatte sie schon lange im Sortiment wurde sie aber nicht los. Hier in Yukigakure zumindest nicht. Er war ja nur zum Handeln hier für ein paar Tage. Doch Winry wollte diese ja nun kaufen wie es aussah da das Mädchen einen Nutzen darin sah. Sicherlich guckten die anderen beiden verwundert wofür Winry die gebrauchen konnte, aber vielleicht erinnerten sie sich ja an das Geschenk zurück welches sie Winry mal machen wollten. So handelte die Rokkuberu einen guten Preis aus, und der Händler legte die Brille noch gratis oben drauf. Sie war ja nichts besonderes, eine einfache Brille. Doch wie sollte Winry nun die große Flasche transportieren? Nun am einfachsten wäre es wohl wenn sie diese versiegelte in eine Schriftrolle wobei, ihr kam dann noch ein Gedanke und sie bat Dakini kurz darauf auf Yoshino aufzupassen. Die Flasche ließ sie dann auch kurz am Stand zurück und ging nochmal zurück zu dem Stand mit den Stoffen und der Kleidung und kam dann wieder mit einem langen roten Tuch welches auch sehr robust und reißfest aussah. Das hatte Winry sich noch gekauft und damit konnte sie die Flasche dann tragen. Sie umwickelte das Stoffband um die Flasche und machte dann Knoten um so einen Riemen zum Umschnallen draus zu machen. So konnte sie die Flasche dann auf ihren Rücken transpotieren. Das sah nun bestimmt komisch aus Winry mit einer dicken Kürbisflasche auf dem Rücken, wie eine Schildkröte oder so. Zu schwer war sie auch nicht, nein das konnte Winry problemlos tragen. War fast wie ein großer Rucksack. Die Flasche war ja auch noch leer, wenn sie mit etwas gefüllt war dann wurde sie natürlich schwerer. Doch Winry berechnete das schon mit ein und grübelte wie genau sie die Flasche nun benutzte bzw. was sie da rein tat. Dakini stellte dann auch eine Frage dazu und Winry antwortete dieser. "Die Flasche hat mich an euer versuchtes Geschenk damals erinnert, darum hab ich sie gekauft. Ich habe vor diese hier auf ähnliche Weise zu benutzen. Ich werd mich wohl aber erstmal daran gewöhnen müssen sowas zu tragen. Vielleicht besorge ich mir auch noch eine Schriftrolle irgendwoher worin ich sie dann versiegel die Flasche." Als Erklärung dürfte das reichen. Die Brille hatte die Rokkuberu auch aufgesetzt und naja dann waren sie doch soweit fertig oder? Winry lächelte zufrieden und blickte nochmal beide Damen an ob diese noch was auf den Herzen hatten. Von Seiten der Tengu konnten sie wieder nach hause, sie hatten ja das was sie wollten bekommen. Vielleicht wollte Yoshino ja noch was oder zu einem anderen Stand noch was gucken ansonsten konnten sie dann wohl los. Da der Schattendoppelgänger noch unterwegs war und sich nicht aufgelöst hatte konnte Winry davon ausgehen, dass dieser noch nichts weiter gefunden hatte. Das der Bunshin mit jemanden sprach wusste das Mädchen zu diesem Zeitpunkt ja nicht.
Kagebunshin
Die Shogun sprach ihr Mitgefühl für die Rokkuberu und ihre Schwester aus nachdem der Bunshin erzählt hatte das Yoshino bereits in der ersten Runde dieses Schöpftertuniers antreten musste. Der Doppelgänger nickte und bedankte sich bei Mirajane für das Mitgefühl. "Danke dafür und sie konnten es schaffen durch den Zusammenhalt. Takashi hat ihr auch geholfen indem er ihr einen Schutztalisman bastelte wenn man so wollte. Aber ich sehe das genauso, Kinder sollten daran nicht teilnehmen, niemand sollte das eigentlich. Doch es wird einem keine Wahl gelassen weil es diese Schöpfer nicht interessiert ob man ein Kind ist oder nicht, ob man stark ist oder nicht." So war es ja auch. Es ging dabei rein um einen Test ob sie noch würdig waren weiter zu existieren. Sie mussten teilnehmen und gewinnen sonst erging es ihnen schlecht wenn sie die 0-Linie überschritten. Aber so erging es allen anderen Welten auch. Und das war nicht fair, wie ein Spielball so behandelten sie alle. Aber Winry hatte sich bei Seiji und Takashi ja schon Luft gemacht und zu den Schöpfern und der ganzen Sache was gesagt, weshalb der Bunshin hier eher gelassen reagierte, wenn auch gleich man in ihm ein wenig Zorn spüren konnte. Das Zittern von Mira bei ihrer Antwort hatte der Bunshin bemerkt, sagte dazu aber nichts weiter. Mira erging es ähnlich wie Winry, sie war auch zornig darüber wer antreten musste usw. Sie kamen dann auch auf das Thema Schicksal zu sprechen wo beide Damen wohl unterschiedlicher Meinung waren. Winry glaubte nicht daran das alles fest und vorherbestimmt war wie es passierte, so erklärte es der Bunshin. Das würde bedeuten das man nichts daran ändern konnte egal was passierte. Doch stimmte das nicht. Für sie war klar das jeder seines eigenen Glückes Schmied war. Jeder nahm sein Schicksal selbst in die Hand. Mirajane hingegen schien soweit überzeugt davon zu sein das es sowas wie eine Vorherbestimmung gab. Sie verglich das Ganze mit einem Laubbaum und benannte die Punkte wo alles begann und endete. Nun irgendwo konnte der Bunshin das schon verstehen wie sie es meinte aber die Ansichten der Beiden waren eben unterschiedlich. "Hmm also das das Leben wie ein Baum ist, das kann ich verstehen. Aber das alles festgeschrieben ist und unabänderbar? Nein dem ist nicht so. Man kann alles schaffen wenn man nur will. Fällt man hin auf seinem Weg dann steht man wieder auf, klopft sich den Dreck von den Knien und Klamotten und läuft weiter und ist ein Sturz dochmal schlimmer hat man Freunde und Familie die einen stützen und wieder aufhelfen. Laut den Schöpfern hätte Amon uns vernichten sollen, das war so vorgesehen aber dem haben wir ein Strich durch die Rechnung gemacht und darum auch dieses Tunier. Darum ist nichts fest in Stein gemeißelt, man kann es ändern." Die Entschlossenheit die der Bunshin dabei in der Gesichtsmimik ausstrahlte konnte man spüren. So sah Winry auch das Ganze und vielleicht gab das Mirajane auch ein wenig Mut, denn sie wirkte etwas mutlos. Dann sprach Mira auch über die Schöpfer und wie sie diese sah wo Winry bzw. der Bunshin sie dann etwas korrigieren wollte, denn einfach war es ja nicht diese Schöpfer irgendwie einzuordnen. "Soweit ich das weiß bzw. mitbekommen habe interessiert es diese Schöpfer auch nicht. Sie sind von der Art und Weise eher mit Wissenschaftlern zu vergleichen, jedenfalls tue ich das um dem Ganzen irgendwie ein Bild zu geben, wobei selbst das wohl nicht ganz passt." Ja passen tat es wohl nicht ganz aber vieles sprach dafür. Wieso sie das taten konnte man sie auch fragen hatte Seiji ja getan bei Zordiak und es Winry dann auch erklärt da sie eine ähnliche Frage stellte. Die Antwort darauf war, sie als sterbliche Wesen den Sinn dahinter nicht verstanden hinter den Zyklen und alles. Der Masamori glaubte aber auch daran das hinter den Schöpfern noch etwas war, denn irgendwoher mussten sie ja auch ihre Handlungen etc haben. Aber das Ganze war eine komplizierte Sache und Winry rauchte damals ja schon der Schädel. Mittlerweile hatte sie sich damit abgefunden so auch der Bunshin.
In Bezug auf die Yukisache schien Mira durch den Bunshin der Rokkuberu wohl neue Informationen zu erhalten so wie die Shogun es dann sagte. Mira sprach sich dabei auch für die Leute aus, das sie niemanden zwingen wollte zu gehen, meinte auch das sie schon Lösungsansätze probierte und sie einfach Hilfsgüter brauchten. Der Bunshin nickte dies ab und meinte dazu: "Ich weiß nicht wenn das Treffen wirklich stattfindet dann müssen wir einfach darauf vertrauen das eine passende Lösung gefunden wird. Ich denke es werden schon alle Faktoren berücksichtig. Ich bin nach Yuki gekommen weil Zuko mich eingeladen hat wie die anderen Bewohner des Nebeldorfes auch nach dessen Zestörung. Ich habe hier mit meiner Familie einen Neuanfang machen können, wenn es aber heißt das welche gehen müssen nun bevor jemand gezwungen wird der eine erneute Umsiedlung nicht verkraften kann dann würde ich gehen mit meiner Familie. Sie gehen dahin wo ich hingehe, hauptsache wir sind zusammen. Und ich habe da auch notfalls einen Ort wo wir hin können um zu leben. Ich müsste zwar sehen wo ich medizinische Mittel herbekomme aber das wäre ein anderes Problem." So kam es von dem Bunshin. So würde Winry sich auch entscheiden. Yoshino und Dakini kamen mit ihr egal wohin, Selbst wo Winry hier es geschafft hatte für Yoshino immer Medizin parat zu haben, aber das konnte sie ja vielleicht immernoch von hier dann bekommen. Der Ort wo Winry sonst hin wollte nun das Krötenreich oder die Inselschildkröte. Vielleicht aber auch Ishgard? Dort wurde doch jeder Willkommen geheißen soweit die Rokkuberu es wusste. Selbst wo es einst Spannungen gab zwischen Kirigakure und der neuen Fraktion. Doch alle kämpften gemeinsam gegen Amon und hatten doch das Bündnis. Die Rokkuberu bzw. der Bunshin hatte ja auch sonst Hilfe angeboten und überlegte dann kurz ehe er Mira antwortete: "Ich kann meine Dienste als Ingenieurin anbieten und auch als Automailmechanikerin. Wenn jemand ein Bein oder ein Arm verloren hat kann ich diesen ersetzen. Aber dazu brauche ich eine Werkstatt mit allerlei Werkzeug und Gerätschaften das ich Prothesen bauen kann. Ich weiß das Yuki in der Schiffsindustrie tätig ist und technologisch auch sehr hoch entwickelt. Ich habe bereits versucht in einer der Werkstätten und Reedereien einen Platz zu finden, aber bisher noch nichts passendes gefunden. Ich weiß auch das es hier an einem Krankenhaus mangelt, zumindest so wie ich es aus Kirigakure kenne. Ärzte aus Kirigakure kenne ich auch und weiß das diese sich in einer alten Apotheke hier niedergelassen haben. Wenn man allen Menschen helfen will sollte man da vielleicht was machen. Ich weiß auch nicht wie die Menschen sich hier sonst helfen so ganz ohne großes Krankenhaus. Ich mein hier wird viel in der Industrie gearbeitet und da passieren doch sicherlich auch viele Unfälle, was macht man da mit den Opfern? Ich kann mir denken das sie so gut es geht behandelt werden und das es auch welche gibt die es nicht schaffen oder aber überleben dafür aber nicht mehr arbeiten können." Ja eine medizinische Versorgung war wichtig und Winry kannte sich darin ja auch einigermaßen aus. Hatte sie ja selbst einige medizinische Kenntnisse und ihre Eltern waren ja Ärzte gewesen. Wenn Mira wirklich alle hier behalten wollte dann musste sie auch da was tun. Shin und Kuraiko bekamen das sicherlich hin, hatte Winry ja gesehen das sie einem Genin operieren wollten aber der Tresen in der Apotheke war kein Operationssaal. Winry selbst könnte sowas bei sich zuhause wohl auch nur notdürftig machen aber für eine Versorgung mussten geeignete Räume her.