Was die Fairness ihres Einsperrens anbelangte stimmte Ken der Weißhaarigen absolut zu: Denn es war nicht fair. Sie hatten stets im Sinne des Dorfes gehandelt, wurden aber schlimmer behandelt wie Nukenin. Wo war das bitte fair? Nur weil sie vielleicht eine Gefahr fürs Dorf darstellen könnten? Nein, das konnte man doch nun wirklich nicht einfach so machen.
Doch das Thema wechselte zu der Kleidung von Shiro. Sie meinte nur provokant, dass ihr ehemaliger Kollege doch raten sollte. Nach diesen Worten schien die Stimmung zwischen den beiden jedoch zu kippen. Drohende Worte kamen von dem Kaneki und Shiro hob den Kopf, funkelte den Jungen bösartig an.
Natürlich weiß ich das, aber du weißt hoffentlich auch, dass ich nicht wehrlos bin. gab sie zurück. Doch sie wussten wohl beide, dass sie gegenseitig nur scherzten und so löste Ken das Ganze schnell auf, erneut mit der Frage, wie sie ihre Kleidung so schnell anzog. Doch bevor Shiro wirklich anworten konnte, sah sie, wie er seine "Gabe" nutzte und sich plötzlich einen Weg aus der Zelle schnitt. Schlagartig sprang Shiro auf und blickte Ken überrascht an.
Genug gewartet? fragte sie amüsiert, ehe der Alarm los ging. Das rote Licht schien von Shiros Weiß beinahe reflektiert zu werden und das Grinsen, dass sie auf den Lippen hatte, war nur noch gespenstischer. Die Wachleute waren in heller Aufruhe, währen Ken auch Shiro aus ihrer Gitterzelle heraus holte. Ohne zu zögern trat das Mädchen zu Ken auf den Gang. Dieser meinte nur, dass sie ihm jetzt auch zeigen könnte, wie sie es machen würde, mit ihrer Kleidung. Doch Ken hatte auch vor, selbst dem Mizukagen oder der Mizukagin einen Besuch abzustatten, wenn er oder sie nicht zu ihnen kommen wollte, würden sie eben zu ihm oder ihr kommen. Gar kein Problem! Unterdessen versuchte Gentai auch noch die Wachmänner zu beruhigen.
Oh wie gern würd' ich sie in ihrer Angst nun zerstückeln, nech? kam es verzückt von ihr, dann wandte sie sich grinsend an Ken.
Da du so lieb ""bitte, bitte" gesagt hast: Öl ist das Zauberwort. kam es von ihr. Sie drehte sich einmal um, sodass sie dem Jungen den Rücken zugedreht hatte und schob ihre langen Haare beiseite, sodass diese nun nach vorne hingen. Nun wurde ein kleiner Reißverschluss sichtbar, der aber nur bis etwa bis zwischen ihre Schulterblätter ging. Sie zog diesen hinunter und sofort sah man ihre Haut, die genau so weiß war wie ihr Anzug. Dazu sah man jedoch auch gleich die unzähligen Narben.
Da ist der Reißverschluss. sagte sie emotionslos und drehte sich wieder mit der Front zu dem Jungen. Ohne zu zögern striff sie sich den hautengen Anzug über die Schultern, sodass ihr Busen hervor zu ploppen schien. Sie zog den Anzug nur bis etwa unter ihre Brust. Einen BH trug sie in dem Anzug nicht, sodass man ihren nackten Oberkörper sehen konnte, doch Scham kannte das Mädchen nicht wirklich. Dafür waren damals zu viele Tests mit ihr gemacht worden und vor Ken schämte sich Shiro sowieso nicht. Ohne groß zu zögern griff sie nach der Hand des Kanekis und legte diese auf die Innenseite des Anzugs.
Siehst du, schmierig. Damit rutscht das besser. Außerdem ist es gut für die Haut. Guck... sie würde seine Hand direkt an ihre Schulter legen, wo sie absolut weiche Haut hätte, auch wenn sie überall mit Narben übersäht war.
Ganz weich. fügte sie hinzu. Die Wachleute konnten wohl vermutlich kaum ihren eigenen Augen trauen, während Shiro die Hand des Jungen wieder entfernen und sich wieder anziehen würde.
Achja zu deinem Wort: Leblos. sagte sie, sodass das Spiel wohl weiter gehen könnte, auf ihrem Weg zum Mizukagen. Oder eher dort hin, wo sie den Turm vom Mizukagen vermuteten.
Na dann, Abmarsch! kommentierte Shiro das ganze nur und schritt vorran.
TBC:
Kirigakure - Baum der Hoffnung (ehm. Turm des Mizukage)