Clan-Symbol:

Name des Clans:
Der Name des Clans lautet "Takeshima".
Alter des Clans:
Die Gründung fand vor etwa siebenhundert Jahren statt.
Wohnsitz:
Der Wohnsitz des Clans ist das Dorf Ensōtaka. Außerdem gibt es ein paar Anlaufstellen in den einzelnen Ninja-Dörfern.
Religion:
Der Takeshima-Clan verfügt nicht über eine feste Religion. Jeder darf daran glauben, woran er möchte, aber es gibt auch ein paar Ausnahmen: Religionen, die dem Clan schaden oder sonst irgendwelche negativen Auswirkungen in dem Bereich haben, sind verboten.
Ausgelöscht?:
Nein, es gibt viele hundert Mitglieder. Der Takeshima-Clan befindet sich zwar gerade nicht mehr in seiner Blütezeit, doch die Anzahl seiner Mitglieder ist weiterhin recht hoch.
Geschichte:
Vor vielen, vielen hundert Jahren, als es noch nicht so viele Shinobi in der Welt gab, sorgte sich der Herr eines Dorfes um sein Gebiet. Ein Wald, ein Fluss, und an dem Fluss lag ein kleines Dorf namens Ensōtaka. Weitab von den anderen Dörfern, war Ensōtaka mehr eine kleine Siedlung denn ein Dorf. Um Ensōtaka herum gab es einige Felder, mit denen sich die Bewohner versorgten und zum Teil auch ihren Lebensunterhalt verdienten, wenn einmal wieder ganz selten ein Händler sich in dieses Dorf verirrte. Doch Ensōtaka wurde von einer Plage heimgesucht: Banditen. Immer und immer wieder griffen die Banditen das Dorf an, überfielen die Bewohner, nahmen ihnen auch ihren letzten Besitz. Angestrengt dachte der Besitzer nach, wie er seine Leute beschützen konnte. Natürlich war da die Möglichkeit von Schutztruppen, doch diese waren zu teuer in der Anzahl, die er brauchen würde. Was sollte er also tun? Angestrengt suchte der Herr nach der Lösung, bis ihn schließlich eine Idee kam. Vor kurzen hatte er von Menschen gehört, besonderen Menschen. Personen, die angeblich übermenschliche Fähigkeiten hatten! Dies konnte die Lösung für sein Problem darstellen. In den nächsten Tagen erkundigte er sich genauer über die Gerüchte und vor allem danach, ob diese Gerüchte einen wahren Kern besaßen.
Wenige Wochen später verirrten sich die jungen Shinobi Isamu und Chiyoko Takeshima in das Dorf Ensōtaka, wie eine Wendung des Schicksals. Kaum hatte der Herr angefangen, nach den Shinobi zu suchen, da kamen auch schon welche? Zufall? Wie auch immer, Isamu und Chiyoko hatten gerade ihre Ausbildung zum Shinobi abgeschlossen. Chiyoko besaß heilende Kräfte und Isamu hatte einige ganz spezielle Fähigkeiten. Mithilfe dieser, so sagte man, hatte er eine außergewöhnliche Konzentrationsfähigkeit. Die beiden Shinobi waren gerührt von der Armut und den Problemen des Dorfes, und als dann der Herr zu ihnen kam und ihnen das Angebot unterbreitete, für die beiden dort ein Haus zu bauen in dem sie leben konnten, wenn sie das Dorf gegen die Banditen verteidigen würden, überlegten sie nicht lange und stimmten zu.
Fast das ganze Dorf schöpfte nach einer Demonstration der Shinobi-Fähigkeiten wieder neue Hoffnung und jeder, der konnte half bei dem Bau des Hauses für die beiden Shinobi. Währenddessen konnte sich Chiyoko schon ihre Fähigkeiten zunutze machen und heilte einige Krankheiten und Verletzungen.
Etwa einen Monat, nachdem das Haus fertiggestellt war und die beiden Shinobi sich eingelebt hatten, war es so weit: Die Banditen kamen! Wie immer schlenderten diese ruhig ins Dorf, wo sie dann als erstes das Hauptgebäude aufsuchten – wie immer. Doch diesmal sollten sie nicht alles kurz und klein schlagen um dann die Bewohner auszunehmen, denn Chiyoko und Isamu erwarteten die Gruppe bereits und stellten sich den Schlägern entgegen. Nachdem diese die beiden Takeshima aufgefordert hatten aus dem Weg zu gehen, was diese aber nicht taten, entbrannte ein kurzer Kampf. Das Ergebnis ließ sich sehen: Die zwei hatten mehr als dreißig der Schläger ganz ohne Hilfe besiegt. Das halbe Dorf hatte dem Schauspiel beigewohnt und den Kampf genauestens beobachtet. Jeder war beeindruckt und warf den flüchtenden Banditen schließlich Gegenstände hinterher. Von nun an galten die Takeshima als angesehenste Familie in der gesamten Umgebung!
Einige Jahre vergingen ohne Angriff und das Dorf war in eine friedliche Ruhe gehüllt. Die Bewohner nutzten die Zeit, um neue Häuser zu bauen und ihr friedliches Leben zu genießen.
Schließlich war es aber wieder so weit: Die Banditen griffen an, diesmal hatten sie aber Verstärkung dabei. Mit einhundert Leuten wollten sie der Legende nach die angeblich Unbesiegbaren töten und damit das komplette Dorf vernichten. Während der letzte Kampf für Isamu und Chiyoko nur zu einfach gewesen war, wurde er diesmal schwieriger, doch am Ende hatten die beiden wieder gewonnen. Chiyoko allerdings musste für diesen Sieg einen hohen Preis zahlen, denn mehr als die Hälfte der Banditen wurde bei diesem Überfall getötet. Die junge Kunoichi konnte das nicht leicht mit ihrem Gewissen vereinbaren und lebte eine Zeit lang voller Unruhe. Wie bekannt, heilt die Liebe aber alle Wunden und als Chiyoko ihr erstes Kind bekam, kam gleich ihre Lebensfreude wieder zurück.
Im laufe der Jahrhunderte wurde das Dorf Ensōtaka immer größer und mit ihr auch die Takeshima-Familie, die sich inzwischen zu einem Clan umgewandelt hatte.
Mit dem Blut von anderen Personen, die sich der Familie anschlossen, trat das Kekkei Genkai von Isamu immer mehr in den Hintergrund. Schon bald besaßen es nur noch wenige Personen, und das auch nur alle zwei Generationen. Dennoch war dieses Kekkei Genkai ein Symbol für die Macht des Clans und wer immer dieses auch besaß, wurde als Anführer des Clans angesehen.
Das Dorf war aber nicht das einzige, was sich weiterentwickelte. Mit zunehmenden Aufkommen der Shinobi schlossen sich den Banditen auch einige andere Nukenin an. Die Kämpfe zwischen dem Dorf und den Banditen wurden heftiger, und vor einiger Zeit gelang es den Banditen sogar einmal, den Clan beinahe komplett auszulöschen. Den Überlebenden gelang es allerdings, das Dorf wieder aufzubauen und sich für ihre Niederlage zu rächen. Nach einigen weiteren Jahren war der Clan inzwischen sogar wieder über seine alte Stärke hinausgewachsen, doch auch die Banditen wurden mächtiger. Die beiden Parteien bekriegen sich sogar immer noch, aber meistens steht der Clan der Takeshima auf der Gewinnerseite.
Im laufe der Jahre und fernab von anderen Dörfern entwickelten die Takeshima ihre eigene Kampfkunst, eigene Jutsus und eigene Traditionen.
Bis vor kurzem florierte Ensōtaka und der Takeshima-Clan unter der Führung von Kishu, doch als dieser von seinem Sohn Yanosuke getötet wurde und Yanosuke die Macht übernahm, ging es dem Dorf immer schlechter. Yanosuke war stehts nur auf seinen eigenen Vorteil und seine Macht bedacht, das Dorf interessierte ihn nicht.
Dennoch gibt es Hoffnung, dass der Tyrann von seinem Thron gestoßen wird. Vor dem Tod des Clanführers Kishu gebar seine Frau noch eine Tochter, die überraschenderweise das sehr selten gewordene Kekkei Genkai, das Symbol der Macht besaß. Die Hoffnung Ensōtakas beruht nun darauf, dass die Tochter Kishus und Yoshikos ihren Bruder stürzen wird…
Bekannte Mitglieder:
Es gibt maximal acht Spielercharaktere des Takeshima-Clans im RPG.
-Ayumi Takeshima
Kekkei Genkai:
Der Takeshima-Clan besitzt ein Kekkei Genkai, das noch von Isamu, dem Clanbegründer abstammt. Im Laufe der Jahre vermischte sich allerdings das Blut von einer Menge fremder Personen, die dem Clan beitraten, mit dem von Isamu, weswegen es nur sehr wenige Personen besitzen und das auch nur alle zwei Generationen.
Das Kekkei Genkai selbst ist eine Art von Tumor, der sich zusätzlich am Gehirn befindet, allerdings keine negativen Auswirkungen auf den Körper hat. Die Auswirkungen belaufen sich auf eine höhere Leistungsfähigkeit des Gehirns in ganz bestimmten Bereichen.
Ob jemand das Kekkei Genkai besitzt, kann man schon recht früh, also im Kindesalter erkennen. Besitzer dieses Kekkei Genkais besitzen nämlich ausschließlich lilafarbene Augen. Woher die Verbindung zwischen den Augen und dem Kekkei Genkai selbst stammt, ist unbekannt.
Mit zunehmender Erfahrung im Umgang mit diesem Kekkei Genkai werden jeweils spezielle Fähigkeiten verfügbar:
Die Anfänger-Phase beginnt, sobald man das Kekkei Genkai das erste Mal bewusst aktiviert. Weiß man überhaupt nichts von dieser Fähigkeit, kann man sie auch nicht aktivieren, es sei denn, man kommt durch Zufall darauf.
Der Umgang mit diesem Kekkei Genkai ist nicht allzu kompliziert, man braucht lediglich eine recht gute Chakrakontrolle, um es einsetzen zu können. Der Verbrauch von Chakra ist nicht vorhanden, es wird lediglich Konzentration gefordert.
Innerhalb der Anfänger-Phase kann sich der Anwender um einiges besser konzentrieren, sobald er das Kekkei Genkai aktiviert. Konzentrationsübungen werden leichter, allgemein kann man sich besser fokusieren. Die Informationsübertragung von den Sinnen zu dem Gehirn wird über die Chakrabahnen ausgeführt und dadurch extrem beschleunigt, wodurch es möglich wird, schnelle Objekte besser zu erkennen. Geschwindigkeiten von bis zu Stufe 7 sind nun für den Anwender sichtbar. Auch die Reizübertragung von anderen Sinnesorganen funktioniert besser.
Je öfter man das Kekkei Genkai einsetzt, desto besser lernt man mit ihm umzugehen. Hat man in der Phase des Anfängers noch nicht ansatzweise das volle Potenzial dieses Kekkei Genkais ausgeschöpft, kommt man dem nun schon ein Stückchen näher. Die Fortgeschrittenen-Phase beginnt, und mit ihr steigt auch der Chakraverbrauch leicht an, wofür sich allerdings neue Fähigkeiten offenbaren. Zum einen läuft die Übertragung nun noch schneller, wodurch man sich noch besser konzentrieren kann und noch schnellere Bewegungen erkennen kann, bis einschließlich Stufe 10.
Durch den Einsatz von mehr Chakra kann man nun auch die Welt um einen herum langsamer sehen. Dafür wird allerdings innere Ruhe und Konzentration vorausgesetzt, ansonsten ist das nicht möglich. Weiterhin kann nun das Gehirn alles auf einmal verarbeiten, was es durch die Sinne aufnimmt. Dadurch ist es möglich, alles, was im Blickfeld der Augen liegt, auf einmal zu sehen, man braucht sich nicht mehr auf ein Objekt zu konzentrieren.
Beim Tastsinn bedeutet dass, man kann sofort interpretieren, wo der Reiz einen getroffen hat und wie heftig. Riechen und Hören sind sich ähnlich: Die Reize, die von den Sinnen entnommen werden, können besser interpretiert werden. Man kann alles auf einmal hören, was die Ohren aufnehmen, was normalerweise ja gefiltert wird. Leise Geräusche können auch besser interpretiert werden. Gerüche sind nun einfacher zu unterscheiden, schwache Gerüche besser einzuordnen.
Allgemein lässt sich sagen, dass es nicht die Organe sind, die sich verbessern. Die Reizverarbeitung ist nur effektiver, sodass das Gehirn diese nun verarbeiten kann. Wird normalerweise die Hälfte der Reize gefiltert, lassen sie sich mit dem Kekkei Genkai alle verarbeiten und besser interpretieren.
Ist man innerlich ruhig, kann man auch anhand der zurückliegenden Bewegungen des Gegners vermuten, wie er sich genau als nächstes bewegen wird. Man erkennt sein Bewegungsmuster und ist in der Lage darauf einzugehen.
Hat der Anwender das Bewegungsmuster erkannt, ergeben sich auch noch weitere Möglichkeiten, nämlich das einfache Ermitteln einer Gegenstrategie oder das Ermitteln eines möglichst idealen Trefferpunktes für einen Angriff. Ein Bogenschütze zum Beispiel müsste seinen Gegner eine Zeit beobachten, dann ist er in der Lage zu wissen, wo ein Treffer mit dem Pfeil wann und wie am wahrscheinlichsten ist.
In der Profi-Phase hat man den Umgang mit dem Kekkei Genkai wirklich perfekt erlernt. Es wird eine sehr gute Chakrakontrolle (Stufe 10) gefordert, sodass nur wenige Personen in der Lage sind, das Kekkei Genkai gut zu beherrschen. Überhaupt ist die Anzahl derer, die das in der Geschichte des Clans je geschafft haben, nicht einmal zweistellig. Nur ein Kage wäre in der Lage, diese Stufe zu erreichen und zu benutzen.
In dieser Phase arbeitet das Gehirn so schnell, dass alles in der Umgebung für den Anwender so extrem langsam geschieht, sodass selbst in einem Kampf Langweile aufkommen könnte. Jeder Zug dauert einfach unendlich lange und man kann während den Zügen die ganze Zeit nachdenken, wie man den Gegner am leichtesten besiegen könnte. Verbunden mit einer hohen eigenen Geschwindigkeit ist ein absolut tödliches Resultat zu erwarten.
Das hat natürlich auch seine negativen Auswirkungen: Bei zu langer Anwendung (etwa 7 Posts) wird das Gehirn überlastet. Wie stark, hängt von der Dauer der Überlastung ab. Wird das Gehirn überlastet, ist im schlimmsten Fall der sofortige Gehirntod die Folge, im harmlosesten Fall fällt man in Ohnmacht, um sich selbst zu schützen. Das ist natürlich aber ein zweischneidiges Schwert, denn wer weiß, was der Gegner mit einem tut, wenn man so reglos daliegt...
Fähigkeiten:
Angehörige der Takeshima sind für viele Personen etwas ungewöhnliche Gegner, da ihre Techniken meistens auf Gen- und Taijutsu aufbauen. Diese etwas ungewöhnliche Kombination kommt ansonsten ja eher seltener vor. Aber gerade darin liegt ihre Stärke: Sie kombinieren Tai-und Genjutsu, wobei Genjutsutechniken hierzulande sowieso etwas seltener geworden sind. Viele Personen finden es interessanter, Ninjutsutechniken zu erlernen, aber bei diesem Clan ist das nicht der Fall. Und genau da liegt auch seine Schwäche: Dieser Clan mag sich vielleicht gut mit Gen-und Taijutsu auskennen, aber Ninjutsus werden bei fast jedem Angehörigen des Clans ziemlich vernachlässigt. Das bedeutet, viele beherrschen diese Techniken nicht nur überhaupt nicht, sie kennen sich auch in der Regel nicht damit aus, was anderen Shinobi manchmal einen Vorteil erbringt.
Ein Takeshima benutzt in der Regel den Yumi-Bogen und den Rückhandklingenstab, der waffenlose Kampf kommt aber eher selten vor, was aber nicht bedeutet, dass sich ein Takeshima damit nicht auskennen würde.[/align]


