[Sunagakure] [Genin] Kuyahara Yoshimi

Kuyahara Yoshimi
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[Sunagakure] [Genin] Kuyahara Yoshimi

Beitragvon Kuyahara Yoshimi » So 22. Mär 2009, 11:23

[b][size=150].::Allgemeines::.[/size][/b]

[color=orange][b]Vorname:[/b] [/color]
Yoshimi

[color=orange][b]Nachname:[/b] [/color]
Kuyahara

[color=orange][b]Alter:[/b] [/color]
15 (Geburtstag: 21.03)

[color=orange][b]Geschlecht:[/b] [/color]
weiblich

[b][color=orange]Geburtsort:[/color][/b]
Sunagakure

[color=orange][b]Wohnort:[/b] [/color]
Randbezirke von Sunagakure, nahe des großen Walldurchbruchs

[color=orange][b]Rang:[/b] [/color]
Genin

[b][color=orange]Clan:[/color][/b]
Yoshimi gehört keinem besonderen Clan an.

[color=orange][b]Aussehen:[/b] [/color]
[img]http://img510.imageshack.us/img510/2509/yashinezg8.png[/img][img]http://img244.imageshack.us/img244/3604/yashine02wt6.png[/img]
[size=67]Quellen: [url]http://i177.photobucket.com/albums/w209/Kyuuketsuki91/dot%20hack/1024_mimiru.jpg[/url] [url]http://media.animegalleries.net/albums/userpics/21002/dh_mimiru066.jpg[/url][/size]

Yoshimi ist ein für Jungs wir Mädchen gleichermaßen äußerst attraktives, von der Wüstensonne braungebranntes Mädchen mit ansprechenden Proportionen. Ihre kurzen, offenen Haare, die ihr bis zum Hals reichen, sind haselnussbraun und haben einen angenehmen Glanz. Ihre nur wenig hellere Haut ist ebenfalls weich und zart. Man kann sagen, dass ihr ganzer insgesamt 1,65m großer Körper makellos ist und keinerlei Verletzungen wie Narben aufweist. Unter den himmelblauen Augen sowie an den Schultern und Oberarmen besitzt sie dreieckige goldgelbe Striche, die von der dämonenartigen Kreatur in ihr herrühren und an das Rückenmuster der Schlange erinnern. Obwohl dieses auffällige Merkmal auf den ersten Blick äußerst ungewöhnlich aussieht, so hat sie doch festgestellt, dass die unwissenden Menschen sie mit diesen Streifen noch attraktiver als ohnehin schon fanden, da es ihr ein exotisches oder gar mystisches Flair verleiht. Yoshimi selbst ist der genaue Grund relativ egal - Es funktioniert und das reicht ihr. Diese Linien wachsen, wenn der Dämon größere Kontrolle über sie gewinnt.
Das Siegel, mit dem der Dämon in seinem Gefängnis gehalten wird, befindet sich auf Yoshimis Solarplexus, ist jedoch so konstruiert worden, dass es verborgen bleibt, um Yoshimi nicht als Jinchuuriki zu enttarnen.
Besonders auffällig sind auch Yoshimis gepflegte Hände und Füße. Zum Einen sieht sie ihre Finger mit als ihre wichtigsten Werkzeuge beziehungsweise Waffen und zum Anderen hat sie eine Abneigung gegen schlechte Gerüche, was Dinge wie Fußschweiß selbstverständlich mit einschließt, sodass sie auch ihren Tretern besondere Aufmerksamkeit zukommen lässt.
Ihre Bekleidung ist, typisch für einen Teenager, eher auf sexyness als auf tatsächlichen Nutzen ausgerichtet, so trägt sie ein hitzeabweisendes rotes, mit Metall verstärktes Tanktop, welches ihre Brüste ein wenig betonen soll und lediglich über die rechte Schulter getragen wird und die linke Schulter frei lässt. Ebenfalls rote, hitzeabweisende Armschienen aus leichtem Stoff bedecken ihre kompletten Unterarme, während die Ellenbogen von runden Stahlkappen geschützt werden, an denen sich Stacheln befinden, die sie gelegentlich im Nahkampf einsetzt. Dazu trägt sie einen verzierten, vorne und hinten schwarzen, an den Seiten roten Rock, der einen guten Blick auf ihre schönen Beine erlaubt. Zuletzt seien ihre schwarzen Stiefel zu nennen, die ihr fast bis an die Knie reichen, um störenden Sand von ihren Füßen fern zu halten. (Sie hasst beim Laufen durch die Wüste kaum etwas mehr, als Sand zwischen den Zehen) Darüber trägt sie sehr häufig eine weiße, äußerst luftdurchlässige Robe aus den leichtesten Materialien, die in Sunagakure zu erhalten sind, um der Sonnenstrahlung etwas weniger stark ausgesetzt zu sein und nicht so leicht einen Sonnenbrand zu erhalten.
Das Sunagakure-Stirnband trägt sie vergleichsweise merkwürdig, da das schwarze Stirnband zwar um ihren Hals verläuft, was nicht allzu ungewöhnlich ist, der ziemlich zerkratzte Stirnschutz jedoch ihren Nacken vor Sonneneinstrahlung und Verletzungen beim Wegstecken des Schwertes schützen soll und so hinten angebracht ist. Ihre Beintasche trägt sie auf der rechten Seite, die Hüfttasche über der linken Pobacke.
Das Schwert trägt sie zu fast jeder Zeit diagonal zwischen dem relativ kleinen Rucksack und Rücken, wobei der Griff hinter ihrer rechten Schulter entlang verläuft.



[b][size=150].::Charakter::.[/size][/b]

[b][color=orange]Charaktereigenschaften: [/color][/b]
Yoshimi ist ein ziemlich widersprüchlicher Charakter, was zum Teil an ihrem Umfeld liegt, zu Teil aber auch an dem versiegelten Wesen in ihr.
Um eine soziale Ausgrenzung des Mädchens zu verhindern, wurde von der Familie der Kuyahara und den anderen eingeweihten Personen Sunagakures, zu denen zum größten Teil nur der Rat des Kagen sowie letzterer selbst und das Krankenhauspersonal gehören, stets darauf geachtet, dass sie wie ein normaler Mensch behandelt wird und man hat sich stets um sie und ihre Probleme gekümmert, in der Hoffnung, dass so zumindest einige Stresssituationen des Mädchens verhindert werden, wodurch die Chancen auf einen Ausbruch des Dämons verringert wurden.
Da sich also immer jemand um die größten Probleme Yoshimis kümmerte, ist sie eine recht sorglose junge Dame geworden, die genau weiß, dass praktisch immer jemand da ist und sie nach besten Kräften unterstützt. Ironischerweise stimmt dies sogar, denn selbst, wenn sie allein und in Bedrängnis ist, "unterstützt" sie das dämonische Wesen auf seine eigene Art und Weise, sei es durch nicht immer gut gemeinte, doch sehr kluge Ratschläge oder in Ausnahmefällen durch eine Gabe seiner Macht. Bisher ist dies jedoch nie vorgekommen.

Dieses Verhalten mag einer der Gründe sein, weshalb Yoshimi jedoch auch nicht der intelligenteste Mensch auf Erden ist, da sie auf diese Weise nicht lernen konnte, Probleme komplett auf eigene Faust zu lösen, was ihr ein komplexes Denken nicht unmöglich macht, aber zumindest erschwert, da ihr Verständnis nicht so gut ausgeprägt ist. Dies steht im krassen Gegensatz zum Orochi in ihr, der mit einer gerissenen Schläue und Boshaftigkeit ausgestattet ist und mit der der Dämon Yoshimi von Zeit zu Zeit zu seinen eigenen Gunsten zu manipulieren versucht.

Das Wesen in ihr bereitet ihr jedoch bei seinem Erscheinen auch große Angst, da sie mit steigendem Alter zunehmend realisieren konnte, was es bedeutete, ein Monster in sich zu tragen. Während ihre Familie vor ihr das Problem immer herunter spielte und die Gefahr vor Yoshimi ausblendete, war sie in jungen Jahren ohne diese Angstgefühle aufgewachsen und selbst jetzt noch unterschätzt sie die Gefahr, die von diesem Dämon ausgeht, in einem für sie und andere gefährlichen Maß. Dies führt dazu, dass sie sich sicher fühlt, solange sie Orochi nicht wahrnimmt, doch sobald er zu ihr spricht oder sie gar in die Tiefen ihrer Seele vor seine Pforten bringt, gerät ihr sonst fröhlicher Charakter in tiefe Angstzustände und sie wird temporär unzurechnungsfähig. In deutlich geringerem Ausmaß zeigt sich dieses Angstverhalten schon beim Anblick von normalen Schlangen, die sie überhaupt nicht ausstehen kann und regelrecht Panik vor ihnen bekommt.

Glücklicherweise geschah der tatsächliche Kontakt mit dem Dämon bisher eher selten, was der Fürsorge ihrer Umgebung zu verdanken ist. Yoshimi wurde schon als kleines Kind eingebläut, niemandem ihr Geheimnis zu verraten und ihre Erfahrungen zeigten, dass man sie mied und für vollkommen geschmacklos und bescheuert hielt, sofern sie einem einmal davon erzählte. Und so ließ sie es bleiben, denn man glaubte ihr einfach nicht, da viele Menschen einen Jinchuuriki oder andere Wirte wie sie nach wie vor für ein zwangsläufig ausgestoßenes Wesen hielten: Einen Einzelgänger ohne Freunde, den niemand liebte. Dass spätestens mit dem Kazekage Gaara no Sabaku bewiesen war, dass selbst Jinchuuriki durchaus beliebt sein konnten, hatte sich noch nicht so in das Bild der Menschen in Sunagakure eingebrannt, wie der alte Stereotyp des absolut bösen Wesens. Doch Zeiten ändern sich und die Sozialisierungsversuche Yoshimis waren durchaus erfolgreich.

So gehört Yoshimi zu den populärsten Mädchen in Sunagakure, was sie durchaus ihrem nahezu immer fröhlichen und kecken Charakter zu verdanken hat, aber auch ihrem extrem ansprechenden und attraktiven Aussehen, mit dem sie fast jedem Jungen den Kopf verdrehen kann und selbst in dem einen oder anderen Mädchen Gefühle weckt.
Yoshimi profitiert davon erheblich, denn da sie aufgrund der Stressvermeidung nicht sooo gut erzogen wurde, geht sie öfters einmal auf eine (oftmals nur für sie) spaßige Weise ihren Trieben nach und erlaubt sich den einen oder anderen Scherz mit anderen Menschen. Die bisexuell orientierte Kunoichi ist um Himmels Willen keine Person die mit allem und jedem in die Kiste steigt und tatsächlich sogar noch immer Jungfrau, doch ansonsten ist sie pervers genug, um bei jeder Gelegenheit zu versuchen, einen Blick auf unbekleidete Menschen zu erhaschen und andere erotische oder zumindest erregende Momente zu erleben. Ihr Schamgefühl ist dabei relativ gering ausgeprägt und so hat sie zum Beispiel kaum Probleme, selbst unbekleidet vor Jungs zu stehen, denn das Nasenbluten bei ihrem Anblick entschädigt sie auf gewisse Art und Weise. Dennoch - auch hier hat sie ihre ungeschriebenen Grenzen und bei aller Freizügigkeit folgt Yoshimi dem Leitmotiv "You better take a good look but don't touch!".

Wer das nicht versteht, muss auch damit rechnen, eine gewaltige Ohrfeige von ihr zu bekommen, denn wenn bei Yoshimi der Spaß vorbei ist, kann sie extrem zornig werden. Dies sind oftmals die gefährlichsten Moment für Yoshimi, denn Zorn und Aufregung sind die Emotionen, die, wenn sie stark genug sind, den Dämon aus seinem Ruhezustand reißen können.
Die bevorzugte Behandlung Yoshimis im Sinne des "tut nichts, was das Ding in ihr wecken könnte" sowie der Bewunderung gleichaltriger für ihre Attraktivität und ihren Charme haben jedoch auch dafür gesorgt, dass Yoshimi oft ihren Willen bekam und sich so daran gewöhnt hat, über alles die Kontrolle zu haben. Vielleicht mag dies ein Grund dafür sein, weshalb Yoshimi das Kugutsu no Jutsu als ihr Hauptjutsu bestimmt hat, denn mit ihren Chakrafäden ist sie theoretisch sogar in der Lage, ganze Menschen nach ihrem Willen zu kontrollieren. Dies geschieht natürlich nicht einfach so und die meisten Menschen würden sich sofort dagegen wehren und die Fäden abreißen, aber die bloße Vorstellung über die totale Kontrolle von Menschen und Dingen fasziniert sie. Was sie will, das bekommt sie auch irgendwie.

So wurde schon in der Akademie Sunagakures festgestellt, dass sie äußerst begabt darin war, Chakrafäden zu erzeugen und zu nutzen, weshalb man sie speziell darin unterrichtete und dafür selbst andere Bereiche wie das Ninjutsu und das Genjutsu zum Großteil außen vor lies. Das große Problem an der Sache war nur, dass Yoshimi Puppen nicht ausstehen kann. Yoshimi mochte schon mit zehn nicht mehr mit Puppen spielen, weil sie die Interaktion mit anderen Menschen und Tieren suchte und Puppen als leblose Holzdinger schlicht langweilig waren. Nein, Puppen sind nur etwas für kleine Mädchen, nicht für ausgewachsene Teenager wie sie. Entsprechend macht sie sich eher über Puppenspieler lustig und nimmt selbst nie eine in die Hand. Yoshimis Abneigung gegen Puppen geht sogar so weit, dass sie eine Puppe eher in ihre Bestandteile zerlegen würde und diese auf den Gegner schmeißt, in der Hoffnung, damit Schaden anzurichten, als dass sie die Waffe so nutzt, wie es vorgesehen war. Die Lehrer und Eltern mochte es wundern, eine Puppenspielerin ohne Puppe unter sich zu haben, doch schnell wurde klar, dass Yoshimi ihr Talent nicht ungenutzt ließ und stattdessen lieber Klingenwaffen und andere Dinge schweben lassen und steuern wollte. Ganz im Sinne ihres Wunsches nach Kontrolle.

Auch sonst scheint das Mädchen von Widersprüchen verfolgt, denn was sie neben Schlangen ganz besonders hasst, ist Sand. Er macht die Wohnung dreckig, wenn sie hinein kommt, fliegt durch jede Ritze und jeden Spalt, knirscht zwischen den Zähnen, fühlt sich eklig auf der Zunge an, er stört im Haar, er juckt auf der Haut, er scheuert unter ihrer Kleidung und kratzt selbst zwischen den Zehen. Unglücklicherweise ist sie ein Ninja aus Sunagakure und hier ist sie von Sand umgeben, soweit das Auge reicht. Als 15 jahre altem Mädchen war es ihr auch bisher nicht erlaubt, das Windreich alleine zu verlassen oder in seine Grenzregionen zu gehen, weshalb sie eigentlich nichts anderes kennt, als die endlosen Wüsten und sich unheimlich nach Abwechslung sehnt.


[b][color=orange]Vorlieben: [/color][/b]
Yoshimi hat verschiedene Vorlieben und Abneigungen, einige davon sind für ein Teenager-Mädchen wie sie völlig normal, andere hingegen gehören doch eher in die leicht exzentrische Sparte. So steht sie beispielsweise auf attraktive Mädchen fast ebenso wie auf attraktive Jungs, wobei sie dann an ersteren ausschließlich sexuell interessiert ist. Yoshimi mag es, andere Menschen in Verlegenheit zu bringen oder sie mit Hilfe ihrer Attraktivität um den Finger zu wickeln. Sie liebt es, geliebt zu werden und populär zu sein, weil ihr die Aufmerksamkeit gefällt, die man ihr zukommen lässt. Wenn Zärtlichkeiten wie Streicheleinheiten und Zuneigung bis hin zur Verehrung ihr Herz höher schlagen lässt, so ist für sie das ultimative Erlebnis die Vorstellung, wie ein anderer Mensch sie so sehr mag, dass er ihr die Füße küsst. Dabei geht es ihr nicht nur um das angenehme Gefühl auf der Haut, sondern vor allem darum, dass die Person sie so extrem mag und anbetet und es ihr in jeder Form zeigt - und Yoshimi gewissermaßen wieder die totale Kontrolle hat. In der Hoffnung, dass das jederzeit passieren könnte, hält sie für die Geruchsprävention, aber vor allem wegen dieser Phantasie ihre Treter daher trotz des Wüstenklimas ebenso sauber und zart, wie auch ihre Hände, mit denen sie nur zu gern über fremde Körper streichelt. Dabei genießt sie die Wärme und das Wissen, dass in dem Körper eine Seele steckt, die genau mitbekommt, was Yoshimi da tut und es vermutlich ebenso genießt, wie sie selbst, wenn dasselbe mit ihr getan wird. Auch das Nasenbluten von Menschen, die sie mit etwas weniger Stoff als ihrem Standartoutfit sehen, verschafft ihr eine tiefe Befriedigung.
Neben körperlicher Nähe steht Yoshimi auch auf alle Arten von (un-)lustigen Streichen und Scherzen. Sie ist verdammt neugierig und mag es, etwas Neues kennen zu lernen. Außerdem gefällt ihr fast jede Form von Nudel- und Reisgerichten.

[b][color=orange]Abneigungen:[/color][/b]
Es gibt jedoch auch viele Dinge, die Yoshimi nicht mag und die sie erzürnen. Hierzu gehören böse Menschen und Menschen, die sich nicht um sie scheren. Yoshimi hasst es, wenn man sie für eine "billige Tussie" oder ähnliches hält, nur, weil sie so auf körperliche Nähe und sexuelle Themen abfährt.
Sie hasst Schlangen, weil der Dämon in ihr eine ist und eben dieser Orochi ist mit Abstand das, was Yoshimi am allermeisten hasst. Sie hasst es auch, wenn man ihr nicht zuhört, sie nicht ausreichend beachtet oder sie nicht attraktiv findet. Außerdem hat sie eine Abneigung gegen "Heulsusen", denn sie denkt, dass niemand, der nicht auch so etwas wie Orochi in sich trägt, auch nur annähernd so große Probleme haben kann, wie sie.
Weitere Dinge, die Yoshimi hasst:
Sand, schlechte Gerüche, Sunagakure, Sand, die Wüste, Hitze, Puppen, Puppenspieler, Dotonnutzer, kleine Kinder, Autoritäten, Dämonen, Sand, nicht ihren Willen zu bekommen, unattraktive Menschen, die sich an sie ranmachen wollen, Spinat und nicht zuletzt Sand.

[b][color=orange]Besonderheiten: [/color][/b]
Orochi
Yoshimi ist seit ihrer Geburt ein Wirt, ähnlich wie ein Jinchuuriki. Das bedeutet, dass ein Dämon in ihrem Körper versiegelt ist. In ihrem Fall ist es eine Schlange namens Orochi.
Äußerlich zeigt sich diese Bürde durch ein goldgelbes Muster auf ihrem Oberkörper und eine übermenschliche Eleganz in ihren Bewegungen, was beides ihre enorme Attraktivität stärkt.

In ihrem Inneren hingegen befindet sich eine riesige Kammer irgendwo im Labyrinth ihrer Seele. Sie besteht aus roten Metallwänden und wird von Halbsäulen in den Wänden geziert, die in gotischen Spitzbögen irgendwo hoch oben in der Dunkelheit zusammenlaufen. Das Dach der unglaublich hohen Kammer ist jedoch in der Schwärze verborgen. Der Boden ist aus unbekanntem Material, fühlt sich erdig an, wird jedoch von einer dichten undurchdringlichen Rauchschicht bedeckt.
Der Eingang der Kammer ist vergleichsweise klein im Gegensatz zum gegenüberliegenden Torgitter, hinter dem in der Schwärze der Dämon haust.

Die Schlange selbst ist dunkelgrün geschuppt und hat ein langgezogenes, gezacktes goldgelbes Muster auf ihrem Rücken und an den Auswüchsen an ihrem Hals, was an eine Kobra erinnert. Die Bauchschuppen hingegen sind beige bis braun. Das Tier hat dunkelgrüne Augen, deren Pupillen wie bei Schlangen typisch zu Schlitzen verformt sind und extrem lange und große Zähne.

Der Dämon ist extrem listig und intelligent, jedoch auch von ebenso gigantischer Bosheit erfüllt. Bisher hat er fast noch nie Kontakt zu Yoshimi aufgenommen und wenn, dann nur, um einen persönlichen Vorteil zu erlangen, eventuell sogar, um ihren Körper schließlich zu übernehmen.
Yoshimis Verhältnis zum Dämon ist wie erwartet äußerst schlecht, denn sie fürchtet sich vor ihm, was nicht selten von Orochi ausgenutzt wird. Normalerweise ist immer jemand da, der sie vor Schaden schützt, doch vor dem, was in ihrer Seele ist, kann sie sich nicht schützen lassen.

[b]Spezielle Fähigkeiten:[/b]
Regeneration und Gift


[b]Jegliche GIFTE, die durch den Dämonen erzeugt werden, sind - sofern nicht explizit anders angegeben - ausschließlich dauerhaft (bis zur Neutralisation) schmerzhaft und lähmen die unmittelbar betroffene Körperregion für wenige Sekunden bis Minuten. (Z.B. einen Unterarm oder eine Schulter etc.).[/b]

[u][size=100]Dämonenstufen:[/size][/u]

Es gibt insgesamt 8 verschiedene Stadien - eingeteilt in Stufen von 0 bis 4, die ihren Verwandlungsgrad wiedergeben - in denen Yoshimi sich befinden kann. Bisher ist Yoshimi niemals über das Stadium 0,5 hinaus gekommen.

Yoshimi ist derzeit noch nicht in der Lage, mit ihrem Willen eigenmächtig eine Dämonenstufe zu erzwingen.
Sie behält bis Stufe 0,5 die Kontrolle über sich selbst und kann mit ihrem derzeitigen Körper maximal Stufe 1 erreichen.

[b]Stufe 0[/b]
Dies ist das harmloseste Stadium Yoshimis, wenn man es so nennen möchte. In diesem verhält sich der Dämon ruhend und macht sich durch keinste Weise bemerkbar. Die Trägerin hat die volle Kontrolle über ihren Körper, der von den goldgelben Linien an ihrem Körper abgesehen keinerlei äußerlichen Merkmale aufweist. Yoshimi wird in ihren physischen und intellektuellen Fähigkeiten nicht eingeschränkt, profitiert jedoch auch nicht von dem Wesen in ihr.


[b]Stufe 0,25[/b] _______->
[img]http://img78.imageshack.us/img78/1594/mimirublackrosecv8.png[/img][size=67] (Die stärker verzierte Kleidung ist NICHT in der Transformation enthalten. Quelle: .hack//sign , Bearbeitung von mir) [/size]

Wenn Yoshimi besonders aufgeregt ist, kann dies dazu führen, dass der Dämon in seiner Ruhephase gestört wird und leichten Einfluss auf den Träger ausübt. Dies bewirkt, dass sich Yoshimis Äußeres leicht verändert: Die Augen erhalten eine dunkelgrüne Farbe, die Pupillen weiten sich vertikal zu Schlitzen.
Weiterhin wachsen die Fangzähne Yoshimis ein kleines Bisschen und es formen sich weitere gelbe Striche auf dem Torso, während die bestehenden verlängert werden. Yoshimi selbst wird in ihren physischen und intellektuellen Fähigkeiten nicht beeinflusst, spürt jedoch die Anwesenheit des Dämons und kann unter Umständen dessen Emotionen wahrnehmen oder gar unbewusst übernehmen, wenn sein Einfluss bereits stark genug ist.


[b]Stufe 0,5[/b]
Bei extremer Aufregung kann es passieren, dass der Dämon erwacht und seinen Träger beeinflusst. Yoshimi wird hierbei kurzzeitig von einer grünen Chakrasäule umgeben, die all ihre oberflächlichen Wunden in wenigen Sekunden heilt, indem sich ihren haut regelrecht abschält und neues Gewebe zum Vorschein kommt, ehe sich das chakra in einer Druckwelle von ihrem Körper löst. Diese Druckwelle ist in der Lage, leicht zerbrechliche Gegenstände wie Glas zu zerstören und sogar Menschen im Umkreis von 2 Metern wegzuschleudern. Wer von der Druckwelle getroffen wird, kann unter Umständen sehr schwach vergiftet werden.
Außerdem verändern sich wie oben genannt die Augen, es wachsen die angesprochenen zusätzlichen Streifen und die Fangzähne wachsen, ragen nun unter der Oberlippe hervor. Solange sie sich in diesem Stadium befindet, erhält Yoshimi geringen Zugriff auf den Chakrapool des Dämons (wodurch sich ihr Chakra dunkelgrün verfärbt) und ihre Reflexe sowie Bewegungen werden deutlich beschleunigt. Sie wird zudem resistent gegen geringere Formen von Schmerz.
Im Gegenzug jedoch verliert Yoshimi die Fähigkeit, logisch zu denken, fast völlig und begibt sich in eine Rage, die das Mädchen dazu verleitet, den Gegner eher mit bloßen Fäusten oder dem Schwert zu zerreißen, anstelle ihn sinnvoll mit Jutsu zu bekämpfen. Der Einsatz von Jutsu ist zwar noch möglich, wird jedoch zugunsten des Nahkampfes vernachlässigt. Jutsu, die eine besonders große Konzentration erfordern, sind nicht mehr einsetzbar.

[b]Stufe 0,75[/b]
Unter Umständen kann es passieren, dass der Träger in dieselbe Phase gelangt, die bei 0,5 genannt wurde. Hier findet jedoch eine Steigerung statt, da sich zusätzlich eine Art Aura aus Dämonenchakra um Yoshimi bildet, die diese im Nahkampf schützt, da sie organisches Material leicht vergiften kann, das sie berührt.
Zudem besitzt sie ein bisschen weniger Kontrolle über sich und ist dadurch noch etwas unempfindlicher gegenüber Schmerz. Die Selbstheilung ist nun so stark ausgeprägt, dass leichte innere Wunden, wie etwa Fleischwunden oder innere Blutungen, geheilt werden können. Yoshimi spürt die Präsenz des Dämons ganz deutlich und es ist möglich, dass dieser einzelne Impulse erzeugt, die sie zu bestimmten Handlungen verleiten, die sie selbst gar nicht wollte.

[b]Stufe 1[/b]
Gerät der Träger in die erste Stufe, so werden alle oben genannten Effekte aktiv. Zudem färben sich die Augenränder schwarz und es bildet sich am Ende der Wirbelsäule ein einzelner Schwanz, der aus reinem Dämonenchakra besteht. Diese Aura des Dämonen ist für die Kuyahara, deren gewachsene Fangzähne in diesem Stadium bereits deutlich sichtbar aus den Lippen herausragen, zumindest bis sich die Schmerzresistenz aufbaut, ebenso schmerzhaft, wie für das eventuell getroffene und zudem noch vergiftete Opfer. Allerdings verfügt sie nun auch über Selbstheilungskräfte, die so groß sind, dass viele nicht-lethale Verletzungen, wie etwa kleinere Löcher im Brustkorb, vom Dämonen binnen einer Minute geheilt werden können, indem Yoshimi sich häutet.
Es ist in dieser Stufe möglich, dass sich der Schwanz mit Yoshimis Beinen und Füßen verbindet und ihren Körper von der Hüfte abwärts in den einer Schlange transformiert. Hierbei ist der Körper noch nicht hundertprozentig fest, sondern vielmehr in Form gebrachtes Dämonenchakra. Dieser Transformationsprozess kann wieder rückgängig gemacht werden, ohne den Dämonenstatus zu beeinflussen. Der Schwanz löst sich in dem Fall wieder zur Chakrahülle auf, die um Yoshimis Beine und Füße gewickelt ist und sich wieder zum Chakraschwanz abwickelt.
Yoshimi erfährt durch die neue Bewegungsart einen leichten Geschwindigkeitsschub und auch ihre Reflexe erreichen ein Maß, mit dem talentierte Ninja jedoch weiterhin mithalten können. Yoshimi kombiniert den Nahkampf mit Angriffen auf mittlere Distanz durch ihre Chakrahülle, verzichtet jedoch weitgehend auf den Einsatz jeglicher nichtdämonischer Fähigkeiten, da der Dämon ihren Geist stark genug beeinflusst, dass sie nicht mehr klar denken kann und oftmals dem Willen der Schlange ausgesetzt ist. Nur ein oder zwei regelrechte "Stammjutsu" (die meistgenutzten, bzw. beliebtesten) sind noch einsetzbar, die Yoshimi ohne jegliche Fingerzeichen oder Vorbereitungen instinktiv nutzen kann. Diese Jutsu werden jedoch durch das Dämonenchakra korrumpiert und werden so in ihrem Effekt beeinflusst, was ebenso auf unberechenbare Art und Weise in einer Verstärkung des Jutsus resultieren kann - oder auch seinen Effekt annulliert, bzw. in das Gegenteil des Gewünschten verkehrt. Geistig anspruchsvolle Jutsu oder Jutsu, die eine immense Chakrakontrolle erfordern, sind dabei aber unmöglich.
Nach Beendigung dieses und der folgenden Stadien ist das Mädchen stark erschöpft und kann einige Zeit nicht mehr rennen oder kämpfen.
(Dieses Stadium kann frühestens ab dem Chuunin Rang erreicht werden)

[b]Stufe 2[/b]
Dieses Stadium wird durch die weitere Veränderung ihres Körpers deutlich gemacht. Yoshimis Wirbelsäule wird wesentlich flexibler, außerdem schwärzen sich die Augenränder des Mädchens weiter und ihre Fangzähne werden spitzer. In ihnen bilden sich außerdem kleine Kapillaren sowie Giftdrüsen, während sich ihre Zunge teilt und ihr Geruchssinn über die Zunge stark verbessert wird. Im Gegenzug verschwinden jedoch auch die Ohrmuscheln, was ihr Gehör stark verschlechtert. Über ihrem Kopf, dessen Kiefer nun wie bei einer Schlange ausgerenkt werden kann, bildet sich nach und nach der Miniaturkopf des Schlangendämons aus reinem Chakra, dies ist jedoch auf die Umrisse und grobe Form beschränkt. Ihre Beine und Füße können wie bei Stufe 1 in den Unterkörper einer Schlange transformiert werden, wobei der Schwanz hier deutlich länger ausfällt, als in der ersten Stufe.
Yoshimi erleidet unheimliche Schmerzen, im Gegenzug steigern sich ihre Stärke, Geschwindigkeit und Reaktionsvermögen. Auch das Schmerzempfinden wird nach kurzer Zeit vollständig ausgeschaltet, sodass die Wirtin keine Verletzungen mehr wahrnimmt. Die Selbstheilungskräfte können nun nahezu alle nicht-lethalen Verletzungen innerhalb kürzester Zeit heilen und werden durch eine ungemein gesteigerte Widerstandskraft gegen Schaden ergänzt, die durch die sich zu transparenten dunkelgrünen Schuppen verdichtende Chakrahülle gewährleistet wird. Außerdem werden Menschen, die mit der Chakrahülle in Kontakt kommen, fast augenblicklich an den entsprechenden Bereichen vergiftet.
Yoshimi kann ihre normalen Jutsu nicht mehr einsetzen und verfällt in einen Rausch, in dem nicht mehr zwischen Freund und Feind unterschieden werden kann. Zudem beschränkt sich die Kuyahara auf einen direkten, offensiven unbewaffneten Kampfstil und ist nicht mehr zu eigenen Überlegungen in der Lage, sodass sie sich ganz wie ein aggressives Tier verhält, während die Schlange die Kontrolle übernimmt. Das Erinnerungsvermögen bleibt jedoch erhalten und der Träger ist, trotz des immensen Einflusses durch den Dämon, noch immer bei Bewusstsein. Nach Ende dieses Stadiums ist Yoshimi so ermattet, dass sie längere Zeit nicht mehr stehen oder laufen kann.
(Dieses Stadium kann frühestens ab dem Chuunin Rang erreicht werden)


[b]Stufe 3[/b]
In diesem Stadium erleidet Yoshimi immense Schmerzen, da ihre Haut nach und nach aufbricht und glänzende dunkelgrüne Schuppen sowie das markante goldgelbe Muster darunter hervorragen. Ihre Beine und Füße transformieren sich in den diesmal sehr langen Unterkörper der Schlange.
Die Zunge ist nun komplett die einer Schlange mit allen daraus resultierenden Eigenschaften, während die Fangzähne von kleinen Kapillaren durchzogen werden, an deren Ende sich Giftdrüsen befinden. Dies ist jedoch kein allzu herausragender Vorteil im Kampf, da eine einzige Berührung des Dämonenchakras ohnehin bereits ausreicht, um schwere Vergiftungen zu erleiden.
Yoshimi, deren Oberkörper nun ebenfalls dem einer Schlange ähnlich ist, kann sich vor Schmerzen zunächst nur wenig bewegen, doch wenn sie es nach der Transformation tut, sind die Bewegungen blitzschnell und es ist schwächeren Ninkja wie Genin kaum noch möglich, ihnen auszuweichen.
Allerdings ist Yoshimi nicht mehr in der Lage, auch nur einen Gedanken zu fassen und hat keinerlei Kontrolle mehr über ihren Körper. Selbst das Erinnerungsvermögen setzt aus. Das Ausführen von eigenen Jutsu ist unmöglich. Längeres Aufhalten in dieser Phase führt außerdem unweigerlich zur Fortsetzung des Wandlungsprozesses in die letzte Stufe.
(Dieses Stadium kann frühestens ab dem Jounin Rang erreicht werden)

[b]Stufe 4[/b]
Der Dämon wurde komplett freigesetzt. Der Körper Yoshimis transformiert sich vollständig in den des Reptils, welches so lange wächst, bis es seine finale Größe von 10 Metern Länge erreicht hat. Die Seele des Mädchens wird von der Schlange verschlungen und ihr Geist stirbt, wenn das Stadium nicht rückgängig gemacht wird, ehe der Wachstumsprozess vollständig abgeschlossen ist. Ist erst einmal eine gewisse Zeit verstrichen, ist Yoshimis Seele auf immer verloren, was in ihrem Tod resultiert.
(Dieses Stadium kann aus offensichtlichen Gründen ingame nicht erreicht werden)


[b][size=150].::Fähigkeiten::.[/size][/b]

[b][color=orange]Chakranatur: [/color][/b]
Yoshimi ist zu ihrem Leidwesen dem Erd-Element [b]DOTON[/b] verbunden. Dies ist der 15 jährigen Genin jedoch noch nicht bekannt und daher hat sie bisher absolut keine Erfahrung auf diesem Gebiet.

[b][color=orange]Stärken: [/color][/b]
Yoshimis Stärken liegen vor allem in ihren Fähigkeiten der Manipulation. Durch ihr gutes Aussehen, ihr elegantes Auftreten, bei der ihre Bewegungen flüssig und elegant wie die einer Schlange sind, schafft sie es oft, gerade Jungs den Kopf zu verdrehen und selbst einige wenige Mädchen finden die Kuyahara mehr als nur attraktiv.
Außerdem ist Yoshimi in der Lage, von Chakrafäden Gebrauch zu machen. Daher ist es ihr möglich, eine kleine Menge Kunai, Shuriken und andere Waffen bereits durch die Luft schweben zu lassen und sie an Chakrafäden zu bewegen. Auch kann sie ihre Chakrafäden an allen möglichen Oberflächen befestigen und sie so manipulieren (z.B. bewegen), sofern es keine Gegenwehr in Form einer Halterung oder eines Gegendrucks gibt. Außerdem ist sie recht ausdauernd und besitzt einen vergleichsweise großen Chakrapool im Gegensatz zu anderen Mädchen in ihrem Alter, was eventuell mit ihrem Dickkopf zusammenhängt, dass sie auch dann noch weiter macht, wenn jeder andere schon längst das Handtuch geworfen hätte. Viel eher liegt dies aber an der dämonischen Natur in ihr. Zu guter Letzt ist ihre Befähigung im Schwertkampf zu nennen. Sie hat zwar in Ermangelung von Kämpfen bisher kaum Erfahrung darin gesammelt, doch besitzt sie allgemein ein Faible für große Dinge und ihre Klinge gehört dazu. Ihr kämpferisches Können ist daher weniger ihre Technik sondern vielmehr ihre Begeisterung, das Schwert einmal benutzen zu können, doch jeder weiß, dass auch Motivation, die Freude an der Sache, unter Umständen eine starke Hilfe sein kann. So zählt Yoshimi zu den bewaffneten Nahkämpfern, die auch auf mittlere Distanz gefährlich werden können.

[b][color=orange]Schwächen:[/color][/b]
Yoshimi ist nicht nur relativ schwach im Genjutsu, sie ist eine komplette Niete auf diesem Gebiet. Ihre unbewaffneten Taijutsufähigkeiten könnten auch deutlich besser sein. Da sie Puppen verabscheut und als "Kleine-Mädchen-Spielzeug" betrachtet, ist sie zwar technisch gesehen nicht unfähig, Kampfpuppen zu bedienen (immerhin beherrscht sie das Kugutsu no Jutsu- es ist sogar eine ihrer Hauptfertigkeiten), doch ist ihr dies in der Praxis unmöglich, da sie sie nie einsetzt und somit nicht mit den Bewegungen vertraut ist. Hier ist es das genaue Gegenteil wie bei der Sache mit ihrem Schwert: Die pure Unlust hindert sie am sinnvollen Einsatz einer solchen Waffe und sie würde eine Puppe eher in ihre Bestandteile zerlegen und diese auf den Gegner werfen, als sie im Sinne des Erfinders einzusetzen. Ein weiterer großer Nachteil ist auch ihre recht eingeschränkte Intelligenz. Sie ist kein Vollidiot, doch sie ist unfähig Pläne zu schmieden oder sich an Pläne zu halten, wenn es niemanden gibt, der sie quasi an die Leine nimmt und sie führt. Logisches Denken ist bei ihr eher die Ausnahme und so ist sie in der Regel ziemlich impulsiv, auch, was den Kampf angeht. Ab und zu fällt ihr vielleicht mal ein fieser Plan ein, der durch ihre Hirnwindungen zuckt, doch die meisten Situationen meisterte sie bisher immer mit mehr Glück als Verstand. Kombiniert mit ihrem Dickschädel weiß sie auch nicht, wann sie besser ihre Strategie ändern und vielleicht sogar die Flucht ergreifen sollte. Dies hat schon das eine oder andere Mal dazu geführt, dass sie in Fallen tappte oder in Trainingskämpfen besiegt wurde. Zu guter Letzt sei der Fakt genannt, dass Yoshimi wie die meißten unerfahrenen Puppenspieler nicht in der Lage ist, sich von der Stelle zu bewegen, solange sie Gegenstände mit ihren Chakrafäden manipuliert, was sie für diesen Zeitraum extrem verwundbar macht.


[b][color=orange]Ausrüstung: [/color][/b]
Rucksack auf dem Rücken:
-2 Schriftrollen mit je 20 Kunai
-2 Schriftrollen mit je 20 Shuriken
- Schriftrolle mit Zelt, Schlafsack, Kochtopf, Iso-Matte und weiteren Überlebensutensilien
- Wasserschlauch (Sackähnlicher Behälter für bis zu 5 Liter Wasser, an dem eine Art verschließbarer Trinkschlauch befestigt ist)
- Schriftrolle mit Dauernahrung für 5 Tage

Hüfttasche:
- 8 Kibaku Satsu
- 1 Blutstoppille
- 2 Blendgranaten
- 1 Gegengiftphiole gegen natürliche Gifte. Reicht für 2 Anwendungen bei leichten bzw. 1 Anwendung bei schweren Vergiftungen.

Beintasche:
-8 Kunai

Schwerthalterung auf dem Rücken
- 1 Zweihänder
[img]http://img300.imageshack.us/img300/3043/heavybladeoe2.png[/img]
[size=67]Quelle: .hack//sign[/size]





[b][size=150].::Biographie::.[/size][/b]

[b][color=orange]Familie:[/color][/b]
[b]Mutter:[/b] Kuyahara Serena. 36 Jahre alt, Ex-Chuunin.
[b]Vater: [/b] Kuyahara Hideo. 38 Jahre alt, aktiver Jounin.
[b]Geschwister: [/b] -

Die Familie der Kuyahara ist eine ziemlich große, aber auch unauffällige Familie Sunagakures, die sich nicht durch ein besonderes Kekkei Genkai oder ähnliches auszeichnet.
So hat es zumindest den Anschein. Tatsächlich hatte vor rund 100 Jahren ein Mitglied der Kuyahara Familie, Kuyahara Karaden, eine Begegnung mit einem der gewaltigen Bijuu, als dieser ein größeres ziviles Dorf angriff. Viele Menschen starben und das Dorf wurde vollkommen verwüstet, es gelang jedoch, den Dämonen in diesem Kampf, den Karaden wie durch ein Wunder zusammen mit einer Hand voll anderer Menschen überleben sollte, zumindest etwas aufzuhalten und von weiteren Siedlungen abzulenken. Während des Kampfes versuchte man, ähnlich wie zu einem anderen Zeitpunkt Yondaime Hokage, einen Teil des Dämons in den Körpern der Menschen zu versiegeln, um diesem einen Teil seiner Kraft zu nehmen. Dieses Vorhaben gelang nur ansatzweise, der Dämon verlor scheinbar nicht das geringste Bisschen an Stärke, da nur ein minimaler Teil seines Chakras entfernt werden konnte.
Viele jahre war es anschließend ruhig um die Familie Kuyahara, doch das dämonische Chakra in Karaden breitete sich wie ein Gift weiter in seinem Körper aus und bildete eine eigene Persönlichkeit aus - ein neuer, eigenständiger Dämon war entstanden. Er mochte nur einen Bruchteil der Kraft eines wahren Bijuu besitzen, ein Schatten seines einstigen Selbst, doch seine Gerissenheit und bösartige Schläue, sowie sein Drang nach Freiheit blieben unübertroffen. Und er wuchs langsam aber beständig.
Als Karadens Leben sich dem Ende zuneigte, sah man sich gezwungen, diese Dämonenähnliche Entität, wie man sie nunmehr bezeichnen konnte, irgendwie daran zu hindern, durch den sterbenden Körper des alten Mannes in Freiheit zu gelangen und man entschied sich, dieses Wesen innerhalb der Familie in der nächsten Generation zu versiegeln, auf dass es niemals frei kommen würde. Im Laufe der Zeit veränderte sich dieses Wesen, welches sich selbst den Titel Orochi gab. Es nahm langsam eine andere Gestalt an, entfernte sich vom Bild der einstigen Schildkröte, wurde durch seinen Charakter eher zu einer Schlange.
100 jahre lang wurde dieses Wesen von einer Generation an die nächste weiter gegeben und diese 100 Jahre blieben immer nahezu ohne Zwischenfälle, die weiter bekannt wurden, als im engen Familienrahmen. Zum ungefähren Zeitpunkt von Yoshimis Geburt war es dann erneut so weit, einen neuen Wirt für dieses bösartige Wesen zu finden, da man bis heute noch keine Möglichkeit gefunden hatte, es zu vernichten.
Von den meisten Angehörigen in Yoshimis Familienzweig, insbesondere ihrem Vater, war bekannt, dass sie einen starken Willen hatten, weshalb Yoshimi überhaupt für das Ritual in Frage kam, welches auf immer ihr Leben bestimmen sollte. Yoshimis Eltern selbst reagierten auf dieses Vorhaben zunächst mit Entsetzen, erkannten jedoch die Notwendigkeit der Versiegelung des Wesens in einem Menschen der nächsten Generation und sahen es daher später als eine wichtige Aufgabe, Yoshimi so gut es ging, zu betreuen. Im Verlauf der Geschichte wurden viele Fehler gemacht und einer davon war es, Menschen wie Yoshimi auszustoßen. Was dies mit der Psyche eines Menschen bewirken konnte, war einst gut an einem berühmten Kazekagen zu sehen gewesen, der später viele Jahre lang das Windreich regieren sollte. Diesen Fehler des Ausstoßens möchten die Kuyahara nicht begehen und so behandeln sie Yoshimi, wie sie es mit ihren Vorgänger auch taten, immer als eine der ihren.


[b][color=orange]Wichtige Daten:[/color][/b]
0 - Geburt
1 - Versiegelung
7 - Akademieeintritt
14 - Ernennung zum Genin


[b][color=orange]Ziel:[/color][/b]
Yoshimi hat in ihrem kurzen Leben noch kein wirkliches Ziel vor Augen, sie möchte einfach nur raus aus der Wüste und die Welt entdecken. Spass haben, neue Leute kennen lernen und all das tun, was Teenies wie sie nunmal so treiben.

[b][color=orange]Story:[/color][/b]

1.
Leise blies der Wind durch die endlosen Sanddünen und trieb den feinen Staub über die Erde. Vereinzelt war das Krächzen von Geiern zu hören, die hoch oben im wolkenlosen Himmel ihre Bahnen zogen und nach dem nächsten Kadaver Ausschau hielten, der ihnen das Überleben in dieser lebensfeindlichen Gegend für einige weitere Tage gewährleisten würde, sofern sie denn auch genügend Wasser fanden.
Langsam öffnete ein einzelnes kleines Mädchen die Augen und blickte von einem Hügel hinaus auf das Meer aus Sand, das sie umgab. Soweit ihre Augen reichten, war nichts anderes zu sehen, als das Beige der wandernden Dünen und das tiefdunkle Blau des klaren Himmels. Der Wind nahm ein wenig an Stärke ab und der junge Mensch nutzte die Gelegenheit, den strahlend weißen Umhang für einen Moment abzunehmen, vor dem sie sich bis eben vor dem Sand und den Sonnenstrahlen geschützt hatte. Zum Vorschein kam eine sonnengebräunte Schönheit, deren dunkelbraune glänzende Haare die himmelblauen Augen beschatteten, mit denen sie suchend ihre Umgebung erkundete. Die Haut des Mädchens, die an Armen, Schultern und im Gesicht von einem goldgelben dreieckähnlichen Muster bedeckt war, war leicht feucht vom Schweiß und glänzte im Sonnenlicht.
Doch was auch immer das Mädchen suchte, das fand sie hier nicht. Sie drehte sich um und blickte in die andere Richtung, aber auch hier gab es nichts anderes als die weite Einöde. Der Sand schien die Spuren anderer Existenzen als seiner eigenen unbarmherzig verwischen zu wollen, denn selbst die Abdrücke ihrer fast kniehohen schwarzen Stiefel waren schon wieder fast vollständig von dem feinen Erdmaterial aufgefüllt worden.
Kuyahara Yoshimi seufzte tief und sah wieder hinauf in den Himmel. Die Sonne stand fast genau im Zenit und brannte gnadenlos auf die Erde hinab. Mittagszeit. In Kürze würde die Temperatur ihr Maximum erreichen und selbst die meisten Tiere der Wüste zurück in ihre kühlen, schattigen Höhlen zwingen. Wie lange war sie schon hier in der Einöde? Sie wusste es nicht. Ihr Mund war trocken und sie verspürte einen großen Durst, die Erinnerung an die letzte Mahlzeit oder das letzte Wasser schien ungreifbar geworden zu sein. Langsam wurde der Wind wieder stärker und das Mädchen spürte, wie vereinzelte Sandkörnchen auf ihren Körper trafen und an der Haut hängen blieben. Schnell zog sie wieder den Umhang über ihren Körper und zog ihn vorne zu. Sich noch einmal über die linke Schulter umblickend, setzte die einsame Person ihren Weg fort und stieg den sanft abfallenden Hügel herab. Wohin? Das wusste sie nicht.
Plötzlich waren am Horizont zwei Menschen auszumachen. Obwohl das Mädchen die Umrisse zunächst nur schwer erkennen konnte, wirkten die Silhouetten merkwürdig vertraut. Mit einiger Anstrengung gelang es ihr, ein paar mehr Details zu erspähen und die Kuyahara erkannte ihre Eltern.
'Eine Fata Morgana...?', fragte sie sich in Gedanken und rieb sich die Augen, doch die Gestalten in der flimmernden Luft blieben bestehen. Yoshimi war früher oft auf Fata Morganen hereingefallen, doch waren es nie Menschen, die sie sich eingebildet hatte, es schienen immer nur Seen gewesen zu sein, auf die sie erfolglos zugelaufen war. Wieso also sah sie dieses Mal ihre Eltern? Befand sie wirklich schon im Delirium? Doch dann passierte etwas, was Fata Morganen normalerweise nicht taten.
Ihre Eltern winkten ihr zu und schienen auf den jungen Menschen zu warten. Yoshimis Augen leuchteten auf vor Freude. Sie hatte nicht die leiseste Ahnung, wieso ihre Eltern hier waren oder wieso sie sie gefunden hatten, doch Yoshimi schien gerettet zu sein.
Schnell lief sie in die Richtung ihrer Geliebten, stürzte zu Boden, sprang wieder auf und rannte weiter. Yoshimi hatte seit sie denken konnte eine schier unbegreifliche Ausdauer und so machte ihr der erschöpfte Zustand bemerkenswert wenig aus, denn der Gedanke an Rettung und das Ende des Alleinseins beflügelte sie und ließ ihre Füße sie über den Sand tragen, als würde sie tatsächlich fliegen.
Als sie näher kam, begann der Himmel, sich zu verdunkeln. Ein Sandsturm zog in der Ferne heran, und Yoshimi spürte eine unbehagliche Regung in ihrem Bauch, je näher der Sturm kam, doch sie verdrängte es. Sie wäre gleich in der Obhut ihrer Mutter und ihres Vaters und dann wäre alles andere eh egal.
Plötzlich aber sah sie sich schon von Sandwogen umgeben und die vom schrill pfeiffenden Wind getragenen Körner peitschen ihr ins Gesicht. Doch das Mädchen lies sich nicht beirren. Von einem Sandsturm ließ sich das dickköpfige Wesen nicht im geringsten beirren und so kämpfte sie sich weiter durch den Sturm, wobei die Bauchschmerzen immer stärker wurden. Sollte sie nun, so kurz vor ihrem Ziel dem Hunger und Durst erliegen? Aber ihre Eltern warteten doch schon da hinten, es waren nur noch wenige Meter! Nur noch eine Dünenkette überqueren und sie würde sie wieder sehen können und alles wäre wieder gut! Als sie den Kamm erreicht hatte, verschwand der Sandsturm ebenso schlagartig, wie er begonnen hatte.
"Mama! Papa!", rief sie aus trockener Kehle und rannte mit offenen Armen auf ihre Eltern zu. Diese sahen sie mit gütigen liebenden Augen an und gingen in die Hocke, um ihr Kind zu empfangen. Plötzlich aber zeigte sich Schrecken auf dem Gesicht ihrer Mutter. Ohne zu verstehen, wieso es geschah, musste sie mit ansehen, wie sich Yoshimis Eltern panisch erhoben und umdrehten, um anschließend vor ihr wegzulaufen.
"Mama! Papa! Wartet doch! Wieso lauft ihr weg? Bitte lasst mich nicht alleine!"
Doch die Rufe Yoshimis schienen ungehört in den Weiten der Wüste zu verklingen. Ihr Bauch schmerzte nun ganz deutlich und Yoshimi drückte sich ihre rechte Hand auf den Bauch, um den Schmerz besser ertragen zu können. Als sie jedoch meinte, ihre Haut berühren zu müssen, fühlte sie etwas Kaltes. Sie sah nach unten und blieb erschrocken stehen. Ein etwa faustdicker, dunkler Schatten, der jegliches Licht zu verschlingen schien, ragte aus ihrem Umhang hervor. Sie streifte ihn ab, nur um zu sehen, wie es aus dem Bereich um ihren Bauchnabel heraus kam und es schien fast so, als würde es sich aus ihrem Körper befreien.
"Nein, was passiert hier?", fragte Yoshimi verzweifelt und warf sich nach hinten, um auf dem Rücken im weichen Sand zu landen, doch dieses Etwas, das immer schneller aus ihrem Körper hervortrat, lies sich davon nicht beeinflussen und wurde immer länger und breiter. Schnell war aus der Faustdicke der Umfang eines ganzen Kopfes geworden und ein langer Körper schien sich zu Bilden. Der dunkle Schatten bewegte sein äußeres Ende, als würde er sich umsehen oder die Umgebung auf andere Art und Weise abzutasten, dann schoss er über den Wüstensand auf Yoshimis fliehende Eltern zu.
"Nein! Nicht!", rief Yoshimi doch ihre Stimme fand kein Gehör. Der mittlerweile riesig gewordene Schatten erreichte zuerst ihren Vater, der sich schützend vor seine Frau gestellt hatte und wickelte sich um ihn herum. Eine Zeit lang war nur ein schwarzes Gewirbel zu sehen, dann schoss das, was wohl am ehesten als Kopf zu bezeichnen wäre, nach oben, nur um wieder auf ihren Vater, der irgendwo in dieser schwarzen Masse stecken musste, herabzuschnellen.
"Was passiert hier?"
Mit Tränen in den Augen musste Yoshimi mit ansehen, wie sich dieses Etwas nun ihrer Mutter zuwandte. Noch während es dasselbe mit ihr tat, was eben Yoshimis Vater widerfahren war, der nun wie vom Erdboden verschluckt schien, sah Yoshimi nach unten und musste sehen, dass diese schwarze Masse noch immer aus ihr heraus ragte. Sie packte dieses Etwas mit beiden Händen dicht an ihrem Bauch und riss daran, versuchte, es irgendwie von sich abzukriegen, doch diese Entität war weit mächtiger, als Yoshimi es sich auch nur vorstellen konnte und bewegte sich keinen Millimeter.
"MAMA!", schrie sie, als auch ihre Mutter in der Schwärze verschwunden war. Yoshimi begab sich auf ihre Knie und weinte verzweifelt. Das alles hier konnte doch nicht real sein! Das musste ein Alptraum sein! Konnte sie sich nicht einfach zwicken und dann aufwachen und alles wäre wieder so, wie früher?Ihr tränenverschleierter Blick richtete sich vom Sandboden vor ihr wieder gerade aus, nur um zu sehen, wie die Schwärze zurück kam und sich nun um sie zu wickeln schien. Yoshimi konnte sich nicht mehr bewegen und es fühlte sich so an, als würde ihr zarter Körper zerquetscht werden. Sie sah nach oben und erkannte noch einen kreisrunden Fleck Himmel über sich, der jedoch schnell von der Schwärze verdeckt wurde, die sich wie ein Deckel auf einem Gefäß schloss. Einen kurzen Moment lang schien sie von absoluter Schwärze umgeben zu sein, dann leuchtete ein riesiges rotes Augenpaar mit zu Schlitzen geformten Pupillen über ihr auf. Die Schwärze teilte sich und die Kuyahara blickte zwischen vier gigantisch große Zähne in einen monströsen Schlund, der auf sie zuschoss. Yoshimi versuchte zu schreien, doch der Druck des schlangenartigen Körpers um sie herum hatte schon den letzten Lufthauch aus ihrer Lunge gepresst. Einen Augenblick später endete der Moment in niemals endender Finsternis.


2.
"Yoshimi! Yoshimi!"
Das gerade erst wieder zu Bewusstsein gekommene Mädchen kniff die geschlossenen Augen zusammen und verkrampfte sich, als sie eine Hand auf ihrer Stirn spürte.
"Das sieht nicht gut aus, Takaya, hol einen Medicnin!"
"Jawohl, Sensei Akuma!"
Eilige Schritte waren zu hören, vereinzeltes Gemurmel, während eine Holztür geöffnet und wieder geschlossen wurde.
"Uhm..."
Erschöpft stöhnend öffnete Yoshimi ihre Augen und musste sie angesichts des grellen elektrischen Lichts sofort wieder schließen.
"Yoshimi?", versuchte es der Mann noch einmal, dessen Stimme sie der Person, die eben Sensei Akuma genannt wurde, zuordnete.
"Kannst du mich verstehen?"
"Ahhh, mein Kopf...", brachte das Mädchen langsam hervor.
"Meine Güte, du schwitzt total, geht es dir gut?"
Langsam kehrte das Bewusstsein Yoshimis wieder in ihren Körper zurück und sie realisierte, wo sie war. In einem für den Unterricht von Genjutsu ausgestatteten Klassenzimmer der Ninjaakademie Sunagakures. Und sie selbst saß auf dem hölzernen Stuhl an ihrem Stammplatz, direkt gegenüber von dem Poster an der Wand, welches verschiedenste Sinneszentren des Gehirns zeigte, und wo man sein Chakra am Besten einsetzte, um sie zu manipulieren.
Ihr Kopf lag auf ihren verschwitzten Armen, die zitternd auf dem Tisch lagen. Ihr Genjutsulehrer, Sensei Akuma, prüfte gerade ihren Pulsschlag am Handgelenk des Mädchens.
"Wa... Was ist passiert?", fragte Yoshimi ihren Sensei.
"I... Ist irgendein Genjutsu schief gegangen? Hab ich etwas falsch gemacht?", fragte die Kuyahara schwach. Es würde sie nicht wundern, wenn dergleichen passiert wäre, denn Yoshimi war ein absolut untalentierter Mensch in Genjutsu und hatte noch nie auch nur ein Jutsu hinbekommen. Während die anderen Schüler alle schon an ihren Klassenkameraden üben durften, musste Yoshimi sich noch immer mit einer elektronischen, auf Chakra reagierenden Attrappe eines Gehirns üben, damit sie keinen Schaden anrichten konnte. Es hätte sie nicht verwundert, wenn irgendein Ansatz eines Genjutsus von ihr nach hinten losgegangen wäre und sie sich selbst ausgeknockt hatte.
"Nein...", antwortete ihr Lehrer verschmitzt und zögerte, eher er weiter sprach.
"Ich fürchte, du bist schlicht und ergreifend eingeschlafen. Und dann hast du angefangen, zu zucken und zu weinen. Wir dachten erst, du hättest einen Alptraum, aber du hast nicht einmal auf meine Aufweckversuche reagiert. Viel wichtiger ist, ist alles bei dir in Ordnung?"
"Ähm... Ja... Ja, alles in Ordnung, ich... ich bin okay...", log sie, um weiteren Fragen aus dem Weg zu gehen. Ihre Eltern hatten ihr oft genug klar gemacht, dass sie niemals in der Schule von dem sprechen sollte, was sie wirklich belastete. Und Yoshimi hatte in ihrem dreizehnten Lebensjahr, in dem sie sich gerade befand, schon durchaus verstanden, warum das so war. Wenn sie einem Menschen erzählte, was in ihr existierte, dann machte man sich nur über sie lustig oder man bestrafte sie, weil sie keine Lügenmärchen erfinden sollte. Doch sie sah derzeit alles andere als okay aus und so blieb ihr Lehrer bei dem Mädchen. Normalerweise standen der Genjutsulehrer und sie auf permanentem Kriegsfuß, weil sie die Wichtigkeit der Illusionskunst einfach nicht zu schätzen zu wissen schien und entweder nicht schlau genug war, oder sich einfach keine Mühe gab, die komplexe Theorie der Anwendung dieses beeindruckenden Wissenszweigs zu verstehen. Nichtsdestotrotz kümmerte Akuma sich mit ganzem Herzen um seine Schützlinge und er galt als einer der besten Akademielehrer. Plötzlich wurde die Tür des Klassenraums wieder aufgerissen.
"Sensei Akuma!" Takaya stand wieder im Türrahmen und schien ziemlich außer Puste zu sein.
"Ich soll ausrichten, dass die Medicnins gerade einen Notfall auf dem Wurfstand behandeln müssen und noch einen Moment brauchen. Ich habe ihnen geschildert, was passiert ist und sie sagen, dass Yoshimi besser ins Krankenhaus gehen soll, es könnte etwas ernsteres sein."
Sensei Akumas Blick wurde ernster.
"Ich verstehe. Yoshimi, ich denke nicht, dass bei dir alles in Ordnung ist. Das was eben passiert ist, sah gar nicht gut aus und wenn die Medicnin sagen, dass du besser ins Krankenhaus gehst, dann tust du gut daran, das zu befolgen. Ich entlasse dich für heute, was hättest du eigentlich noch an Unterricht?"
"Puppenkontrolle und... ähm... Allgemeine Chakrakunde... glaube ich.", überlegte Yoshimi. Sie kannte ihren Stundenplan nach einem halben Jahr noch immer nicht auswendig, denn Planung war etwas, wofür das Mädchen sich ganz und gar nicht begeistern konnte. Sie lebte vielmehr für den Moment, und außerdem hatte sie eh fast alle Fächer mit ihrem besten Freund Tekoto zusammen und musste ihm so nur hinterher dackeln, wenn sie einmal nicht wusste, wo sie jetzt eigentlich zum Unterricht erscheinen musste.
"Na zumindest bei der Puppenkontrolle wirst du ja nicht allzu viel verpassen, oder?", fragte Akuma und zwinkerte Yoshimi in dem Versuch zu, die Stimmung etwas anzuheben. Puppenkontrolle war mit Abstand das beste Fach des Mädchens und sie erreichte darin von Anfang an Spitzennoten, und das, obwohl sie sich permanent über Puppen aufregte. Anstelle, dass sie die Übungspuppen wie gefordert einsetzte, nutzte sie ihre Chakrafäden vielmehr, um die Geräte regelmäßig in ihre Bestandteile zu zerlegen, was ihr oft den Zorn des ratlosen Lehrers Sonaka einbrachte. Aber zugleich erntete sie mit diesem Verhalten auch seine Bewunderung dafür, dass sie bereits zu solch komplexen Manövern mit ihren Chakraseilen in der Lage war. Denn das Zerlegen des Übungsmaterials war um Welten schwieriger als die eigentlich geforderten Übungen, die Yoshimi bereits mit einer Hand absolvieren konnte, während sie, den Kopf auf die andere Handfläche gestützt, gelangweilt aus dem Fenster starrte. Sicher waren die Übungspuppen weit weniger komplex als die richtigen Kampfpuppen, da sie jedes versteckten Mechanismus' entbehrten und auch sonst weniger steuerbare Gelenke beinhalteten, aber dennoch war diese Leistung für Akademieschüler auch in deren letztem Jahr ziemlich beeindruckend.
Helfen konnte diese Befähigung der angehenden Kunoichi jedoch wenig, denn sie hatte eine Abneigung sondersgleichen gegen Puppen. Yoshimi betrachtete sie als ein Spielzeug, für das sie schon viel zu erwachsen geworden war. Mit Puppen spielte man vielleicht noch mit sieben oder mit acht, aber garantiert nicht mehr mit zwölf. Da war man ja schon fast erwachsen und konnte sich mit neuen Dingen befassen. In ihren Augen war Sonaka also gewissermaßen ein kleines Kind und sie konnte absolut nicht verstehen, dass er so viel von Puppen hielt, ja, sie sogar im Kampf einsetzte. Er mochte vielleicht meinen, dass sie ihr Talent verschwendete, sie hingegen hielt sich einfach für erwachsener und widmete sich anderen Interessen. So konnte sie beispielsweise vor zwei Wochen erstmals ein ganz besonderes "Erwachsenenthema" für sich entdecken, auf das sie mehr oder weniger zufällig gestoßen war, als ihr mitten in der Nacht einfiel, dass ihre Mutter ihr ja noch gar keine Flasche Selter ans Bett gestellt hatte. Dummerweise konnte sie in der Küche keine finden und wollte so ins Schlafzimmer gehen, um ihre Eltern davon in Kenntnis zu setzen, dass neues Trinken gebraucht wurde. Kurz vor der Tür hatte sie jedoch merkwürdige Geräusche gehört und durch das Türschloss gespäht, um zu erfahren, was da drinnen vor sich ging. Dieser Moment sollte noch einen großen Einfluss auf ihr Leben haben, denn da das, was auch immer ihre Eltern da gemacht hatten, ziemlichen Spaß gemacht haben musste, sah Yoshimi insbesondere das andere Geschlecht mit ganz anderen Augen. Sexuelle Themen waren Dinge, die Kinder nichts angingen. Kinder fanden sowas eklig. Yoshimi aber interessierte sich dafür, denn sie wollte auch so großen Spaß haben - das musste doch bedeuten, dass sie kein Kind mehr war, sondern erwachsen wurde, oder etwa nicht? Ergo brauchte sie nicht mehr mit Puppen Mann und Frau spielen, sondern konnte sich lieber im wahren Leben für echte Menschen interessieren und mit diesen spielen.
So zum Beispiel mit Tekoto, der sie nun auf dem Weg ins Krankenhaus begleitete, weil er aufpassen sollte, dass sie auch heil dort ankam.
"Und dir geht's wirklich gut, ja, Yoshimi?", fragte er zaghaft nach, nachdem sie das Akademiegelände, einen großen umzäunten Hof mit dem Haupt- und mehreren Nebengebäuden für verschiedene Trainingshallen, verlassen hatten.
"Ja, es ist nichts...", antwortete das Mädchen und wich seinem Blick aus. Sie hasste es, Freunde anlügen zu müssen.
"Was genau ist nichts?", hakte Tekoto nach. Yoshimi wusste, dass er nicht locker lassen würde und außerdem hatte sie das Bedürfnis, sich auszusprechen, das Erlebte zu verarbeiten.
"Mein Alptraum...", flüsterte sie leise. "... Ich träume immer wieder so einen komischen Traum, in dem ich alleine in der Wüste aufwache und dann Menschen auftauchen, die ich mag. Und dann werden sie von irgendetwas umgebracht, das von mir ausgeht und ich kann nichts tun als zuschauen, ehe ich auch... sterbe."
Tekoto legte seinen Arm um Yoshimi und drückte sie fest, als dieser die Tränen in die Augen stiegen.
"Oh, das tut mir Leid...", begann er um sie zu trösten.
"Aber du brauchst keine Angst haben, es ist nur ein Traum. Außerdem kann so etwas gar nicht passieren. Es kann nichts aus dir rauskommen, es ist ja schließlich nicht so, dass du einen Dämon in dir hast!", meinte er scherzhaft und lachte dabei, um sie aufzumuntern. Doch Yoshimis Blick wurde düsterer. Er mochte es als Witz gesagt haben, aber genau genommen hatte er damit den Nagel auf den Kopf getroffen.
'Wenn du wüsstest...'
"Mhm, du hast vermutlich recht...", log sie und mied seinen Blick.
"Aber ich denke trotzdem, dass du zur Untersuchung ins Krankenhaus solltest, denn sicher ist sicher und außerdem sind wir sowieso schon da!"


3.
Es war soweit, der Tag der Abschlussprüfungen war gekommen. Der Tag, auf den Yoshimi sich schon so sehr gefreut hatte, dass sie Eltern und Freunden gleichermaßen seit Tagen damit in den Ohren hing.
Sie hatte sich am vergangenen Abend bereits um sechs Uhr ins Bett gelegt, damit die Nacht schneller herum ging, hatte dann aber vor Aufregung die ersten zwei Stunden kein Auge zubekommen. Nun wachte sie auf und als ihr bewusst wurde, dass die Nacht vorüber war, war sie mit einem Mal hellwach, als hätte sie Geburtstag.
Ganz hibbelig schwang sie sich aus ihrem Bett und schenkte dabei dem feinen Sand keine Beachtung, der durch die kleinsten Poren der Außenwand und Fenster ihres Hauses in ihr Zimmer eindringen konnte und Yoshimi sonst regelmäßig zur Weißglut brachte, denn Sand im Bett fühlte sich beim morgendlichen Erwachen gar nicht angenehm an. Ohne sich groß Mühe zu machen, die Gardinen zu öffnen, das Licht anzuknipsen oder erstmal Körperpflege zu betreiben rannte sie noch im schneeweißen Schlafanzug aus ihrem Zimmer auf den Flur.
"Mama, Papa es ist soweit! heute werd' ich Genin!", rief sie das ganze Haus zusammen und stürmte ins Schlafzimmer ihrer Eltern. Selbige hatten wohl noch geschlafen und verkrochen sich ungehalten brummend unter der Bettdecke.
"Hey, steht schon auf! Schlafen könnt ihr ein anderes Mal!", meinte sie frech und zog grinsend die Bettdecke weg.
"Hmm? Yoshimi? Was ist denn, Schatz?", fragte ihre Mutter noch halb benommen.
"Na los, jetzt komm schon hoch!", erwiderte das Mädchen nur und zog am arm ihrer Mutter, um sie zum Aufstehen zu bewegen. Ihr Vater hingegen setzte sich auf und rieb sich die Augen, bevor er herzhaft gähnte.
"Yoshimi, es ist vier Uhr morgens... Die Akademie fängt doch erst um acht an..."
Die junge Kuyahara, die keine Sekunde damit verschwendet hatte, auf die Uhr zu gucken oder einen Blick aus dem Fenster zu werfen, war reichlich verdutzt, da sie sonst ganz und gar kein Frühaufsteher war, fasste sich jedoch schnell wieder.
"Ist doch egal! je eher ich da bin, desto schneller bin ich eine waschechte Genin!"
"Okay okay...", gab sich ihre Mutter schließlich geschlagen und ihr Vater stimmte voller Unmut zu. Dies war Yoshimis großer Tag und ihre Eltern wollten ihn sicher nicht verderben oder auch nur verschlechtern, nur, weil sie keine Lust hatten, aufzustehen. So gaben sie schließlich nach und erhoben sich aus den Federn. Zehn Minuten später war das Frühstück angedeckt und Yoshimi, die mittlerweile frisch gestriegelt aus dem Bad kam, setzte sich mit einem unglaublichen Heißhunger an den Tisch. Merkwürdigerweise hatte sie die Angewohnheit, ziemlich viel zu essen, als habe sie zwei Personen zu versorgen, aber dabei wurde sie niemals dicker, im Gegenteil, sie konnte tun und lassen, was sie wollte, sie blieb trotzdem schlank und attraktiv.
Die nächsten drei Stunden verbrachte sie mit ihrem Vater draußen im "Garten". Dieser war eigentlich kaum mehr als eine Freifläche vor dem Haus, auf der einige Pflanzen im Boden verbuddelt waren, die besonders anspruchslos waren und so mühelos im Wüstenklima überleben konnten und trotzdem ein Bisschen Grün ins triste Alltagsbeige brachten. Hier übten sie ein letztes Mal die grundlegenden Jutsu, die Yoshimi in der Akademie beigebracht bekam und ihr Vater beantwortete letzte Fragen des Mädchens. Leider hatte sie sogar ziemlich viele Fragen, wodurch die Zeit schneller herum ging, als sie dachte und sie sich schließlich ziemlich sputen musste, um rechtzeitig die Akademie zu erreichen. Dort standen auch bereits viele andere Akademieschüler und warteten ratlos vor dem verschlossenen Gebäude.
"Was ist hier los?", fragte Yoshimi Tekoto, den sie ziemlich schnell erspähen konnte.
"Die Lehrer lassen uns nicht ins Akademiegebäude, stattdessen hängt an der Tür für jeden Schüler eine Zeit, in der er hier sein soll und abgeholt werden soll. Wohin oder was das soll, weiß aber keiner.", erklärte der Junge dem Mädchen, das seinen Arm umfasste und sich an ihn schmiegte. Sie mochte den Austausch von Zärtlichkeiten, selbst wenn außer Frage stand, dass sie "nur" befreundet waren und nichts zwischen ihnen laufen würde, immerhin war sie erst 14 und er 15. Das änderte jedoch nichts an dem prickelnden Gefühl, wenn sie seine Haut streicheln konnte oder ihn bat, dasselbe mit der ihren zu tun. Tekoto fand dieses Verhalten zwar recht merkwürdig, aber er war ein Junge, also war er einer der letzten, der sich über so viel Nähe zu einem der populärsten und sexiesten Mädchen des Akademiejahrgangs aufregte.
Yoshimi packte Tekoto nun forscher an der Hand und zog ihn durch die Masse aus Akademieschülern zu besagtem Aushängezettel. Sie brauchte nicht allzu lange nach ihrem Namen suchen, denn er stand zusammen mit zwei weiteren direkt im zweiten Schwung Schüler, der schon in etwa zehn Minuten abgeholt werden würde. Zu ihrem Bedauern war Tekoto nicht mit dabei. Zumindest kannte sie das Mädchen namens Takaya, die mit ihr den Genjutsuunterricht teilte. Die andere Person, ein Junge namens Kuroka, war ihr jedoch völlig unbekannt.
"Schade, ich wäre gern mit dir zusammen in die Prüfung gegangen...", meinte die angehende Kunoichi leicht enttäuscht und streichelte sanft Tekotos Arm.
"Hmm... Da kann man wohl nichts machen...", antwortete er. "... aber andererseits sollst du dich auch auf die Prüfung konzentrieren und nicht auf mich."
Yoshimi, deren Hand bereits hoch genug gefahren war, dass ihre Fingerspitzen den Ärmel seines weiten T-Shirts berührten, schob ihre Hand weiter in Richtung Schulter und in das Kleidungsstück hinein.
"Aber so wäre es viel lustiger!", meinte sie und grinste den durch ihren Fortschritt langsam errötenden Shinobi keck an. Dann aber zog sie ihre Hand wieder zu sich zurück und trat einen Schritt von ihrem besten Freund zurück.
"Aaaach, was soll's! Wo bleiben die Prüfer, ich hab nicht den ganzen Tag Zeit. Meine Mama will heute Nachmittag mit mir was unternehmen, wenn ich endlich Genin bin."
Wie als wäre dies das Stichwort gewesen, auf das die Lehrkräfte gewartet hätten, erschien Yoshimis ergrauter Ninjutsulehrer wie aus dem Nichts in einer kleinen Sandwolke, ehe er sich an die Schülermenge wandte. Obwohl er wie ein schwächlicher Mann aussah, dessen spärliche weiße Haare und millimetertiefe Falten auf der Haut von seinem hohen alter zeugten, war er alles andere als gebrechlich, sondern galt als ein sehr guter Ninja auf seinem Fachgebiet und auch geistig war er nach wie vor auf der Höhe.
"Nun gut, es ist Zeit, die nächsten Schüler auf das Prüfungsgelände zu bringen. Ich bitte Harama Takaya, Farane Kuroka und Kuyahara Yoshimi, sich zu mir zu begeben!"
"Oooooooooooooooookay! Es geht los!", rief Yoshimi hochmotiviert und zog mit diesem Ausruf die Aufmerksamkeit einiger umstehender Menschen auf sich, von denen ein paar Jungs nun einen neidischen Blick darauf warfen, wie das gutaussehende Mädchen den Durchschnittstypen Tekoto umarmte. Anschließend ging sie zielsicher durch die Menge auf den Prüfer zu und stieß somit zu den anderen beiden, die bereits auf Yoshimi warteten.
"Seid ihr drei bereit?",

Kuyahara Yoshimi
Im Besitzt: Locked

Beitragvon Kuyahara Yoshimi » So 22. Mär 2009, 11:24

"Seid ihr drei bereit?", fragte der Greis die drei Akademieschüler. Yoshimi stieß augenblicklich die Faust in die Luft und bejahte die Frage ohne zu zögern, während Takaya schlicht nickte. Kuroka hingegen wirkte leicht ängstlich und unsicher, stimmte am Ende jedoch auch zu. Yoshimi warf ihm einen merkwürdigen Blick zu und strich ihn bereits von ihrer gedanklichen Liste der potentiellen Opfer ihrer erotisch angehauchten Spielchen. Sie stand nicht auf Feiglinge und dieser Typ hier war offensichtlich einer.
"Gut, dann lasst uns beginnen. Kommt mit."
Mit diesen Worten setzte sich der alte Mann in Bewegung und die drei Genin in Spe folgten ihm mehr oder weniger darauf gespannt, was vor ihnen lag. Yoshimi war nun noch aufgeregter, wenn denn überhaupt noch eine Steigerung im Vergleich zum Morgen möglich war, und wäre glatt voraus gelaufen, wenn sie denn den Weg gekannt hätte. So musste sie sich mit dem Tempo ihres Führers begnügen und platzte fast vor Ungeduld, während Kuroka eher so schien, als wollte er gar nicht, dass dieser Weg, der sie an den Rand Sunagakures dicht an die Außenmauer brachte, jemals endete. Diese Ängstlichkeit und negative Ausstrahlung ging Yoshimi auf die Nerven und so nahm sie ihn sich mal zur Brust.
"Oaar, jetzt zieh nicht so eine Visage, wir werden heute alle Genin! Mann! Die Prüfungen werden ein Kinderspiel sein, sie..."
"Gut! Hier sind wir."
Yoshimi stutzte, als sie rapide unterbrochen wurde.
"Was, hier werden wir geprüft?", platzte es aus ihr heraus. "Hier ist doch nix! Bis auf ein paar große Lagerhallen und dieses Loch. Was sollen wir machen, auch eines buddeln? Oder doch eher in einer Halle Kisten stapeln?", fragte sie etwas angesäuert ihren Ninjutsulehrer, während sie auf einen großen kreisrunden Schacht am Boden deutete, an dessen Außenwand eine Art Wendeltreppe hinunterführte. Sie hatte kein Geländer, sondern war teilweise mit simplem Trassierband begrenzt, welches einen Menschen nicht im geringsten daran hindern konnte, hinunter zu stürzen und auch die Treppe selbst wirkte nicht sehr vertrauenerweckend.
"Nicht ganz.", erwiderte der Greis ernst und ignorierte den Unterton in Yoshimis Stimme. "Ihr werdet da hinunter steigen. Einer, nach dem anderen. Dort unten befinden sich die Hallen der Prüfungen. Ihr müsst nichts weiter tun, als sie zu durchqueren und euch euer Ninjastirnband zu holen. Anschließend kommt ihr wieder so heraus, wie ihr reingekommen seid. Natürlich reicht es dazu nicht, einfach nur ein bisschen herunter zu klettern. Unterwegs erwarten euch diverse Prüfungen eurer Fähigkeiten. Ihr werdet nacheinander hineingeschickt, also seid ihr auf euch allein gestellt. Ihr müsst auf euch selbst aufpassen und habt niemanden, der euch zur Seite steht. Auch wird der Rückweg verperrt. Sobald ihr einmal eine neue Kammer betreten habt, gibt es keinen Weg mehr zurück. Bereitet euch also gut vor. Ihr müsst einfach nur bis zum Ende durchhalten."
Der Mann griff in eine Tasche seines Mantels und holte drei Schriftrollen hervor. Jeder Akademieschüler erhielt eine solche Rolle.
"Was ist das?", fragte Yoshimi und drehte die Rolle prüfend in ihren zarten Händen. Sie war schon in Begriff, sie zu öffnen, doch ihr Lehrer hinderte sie durch einen einzigen blick daran. Verwirrt blinzelte Yoshimi ihn an.
"Solltet ihr an einer Prüfung scheitern oder in zu große Gefahr geraten, so könnt ihr von dieser Schriftrolle Gebrauch machen. Wenn es euch zu viel wird, müsst ihr sie einfach nur öffnen. Sobald ihr die Rolle ganz geöffnet habt, ist alles vorbei und ihr werdet zurück hierher gebracht. Wenn ihr das tut, werdet ihr aber nicht zum Genin befördert. Wollt ihr die Akademie abschließen, so müsst ihr den ganzen Weg durchstehen, ohne die Rolle zu benutzen."
Dass ihr Lehrer die Phrase "zu große Gefahr" nutzte, verunsicherte Yoshimi und schüchterte sie sogar so weit ein, dass sie entschied, ihr vorlautes Mundwerk für eine Weile zu halten. Jetzt wurde es langsam ernst. Sie war immer noch aufgeregt und wollte endlich loslegen, aber die ernste Tonlage und Wortwahl des Mannes gefiel ihr gar nicht. Sie fragte sich, was wohl jetzt im Kopf Kurokas abgehen mochte, dem schon der Schweiß auf der Stirn stand.
"Mü... Müssen wir das machen?", fragte er unsicher.
"Wenn du Genin werden willst, musst du wohl da durch...", kam die Antwort zurück und der Junge trat einige Schritte zurück.
"Ich will nicht da rein! I-Ich bin noch nicht bereit dafür!"
"Gut, dann kannst du nach Hause gehen."
Mit diesen Worten entließ Yoshimis Lehrer den Jungen, der zu weinen anfing. Er wurde Yoshimi als Junge immer unsympathischer, obwohl er anfing, Mitleid in ihr zu wecken.
"Boah, es hindert dich doch keiner daran, einfach mit zu kommen oder abzuhauen! Das ist doch nur eine dumme Akademieprüfung! Oder nicht?", fragte sie selbst verunsichert. Ihre Frage sollte in diesem Moment unbeantwortet bleiben.
"Takaya, du gehst zuerst.", wies ihr Prüfer das Mädchen stattdessen an und deutete auf die Wendeltreppe.
Das Mädchen schluckte und stieg dann zaghaft die Treppenstufen hinab. Yoshimi lief schnell zum Rand der Grube und sah nach unten, um sie zu beobachten. Nach einigen Sekunden war auch Kuroka an ihrer Seite. Er zitterte wie Espenlaub und schien wirklich unheimliche Angst zu haben. Aus einem Impuls heraus, den sie sich nicht erklären konnte, musste sie einfach tröstend den Arm um den Jungen legen und ihn an sich drücken. Langsam beruhigte sich der junge, der sein Glück wohl gar nicht realisierte, denn eine Menge seiner Schulkameraden würden sich darum reißen, Yoshimi so nah zu kommen, doch oftmals gab sie sich unerreichbar fern, selbst ihr bester Freund durfte noch nie zu ihr nach Hause kommen. Dies lag daran, dass sie fürchtete, dass ihr Geheimnis sonst vielleicht verraten werden würde, denn sie besaß einige Objekte, die sie vom Kazekagen erhalten hatte, mit denen sie regelmäßig üben sollte, um den Dämon ruhig zu halten. Unbewusst streichelten Yoshimis Finger den Kopf des Jungen geradezu mütterlich, während sie gebannt auf das Szenario unter ihr starrte. Takaya stieg langsam und bedacht die Stufen hinab, immer darauf vorbereitet, schnell wieder nach oben zu rennen. Schließlich war sie unten angekommen und verschwand in einer Art Tunnel, den Yoshimi nicht einsehen konnte.
"Du bist, Yoshimi."
Das Mädchen ließ den mittlerweile beruhigten Jungen los und trat nervös vor die Stufen. Sie warf einen Blick auf ihren Sensei, der ihr zunickte. Sie konnte beginnen. Ein paar Schritte hinter ihm stand Kuroka und sah Yoshimi zugleich verunsichert und hoffnungsvoll an. Sie fragte sich, ob er nun doch an der Prüfung teilnehmen wollte, aber letzten Endes konnte es ihr egal sein. Er hatte aufgehört zu heulen, nachdem sie sich um ihn gekümmert hatte, das reichte ihr völlig. Zeit, sich auf die Prüfung zu konzentrieren.
Yoshimi überprüfte noch einmal, ob ihre Ausrüstung am vorgesehenen Ort war. Ihre kleine Beintasche war da und zum bersten voll mit Kunai, denn an Stelle der vorgesehenen vier Kunai hat sie versucht, insgesamt sechs hineinzuquetschen. Das hat auch irgendwie funktioniert, jedoch sah die Tasche nun auch entsprechend überfüllt aus und drückte am Bein. Ansonsten hatte sie ihre Hüfttasche dabei, in der sich eine kleine Trinkflasche befand, ein durch die Hitze sicher schon verflüssigten Schokoladenriegel und eine Phiole mit einem Gegengift für die meisten natürlich auftretenden Giftarten. Zuletzt überprüfte sie den Sitz ihres Kurzschwertes. Es war an ihrem Rücken befestigt und sollte nicht unbedingt herunter fallen oder sie behindern, auch wenn das Risiko einer Verletzung angesichts der Tatsache, dass die Klinge der Übungswaffe stumpf geschmiedet worden war, eher gering war.
Ein wenig Platz war noch in ihrer Hüfttasche vorhanden und so schob Yoshimi die soeben erhaltene Fluchtrolle ebenfalls hinein.
"Was ist eigentlich, wenn wir raus wollen, aber die Schriftrolle verloren haben?"
Der Blick ihres Prüfers wurde düsterer.
"Bete darum, dass das nicht passiert."
"ähm... Also... Ja, ähm gut... ich geh' dann mal..."
Yoshimi konnte ihre Nervosität nicht mehr unterdrücken und stieg zitternd die Treppe hinab. Ab und zu blieb sie stehen und spähte nach unten. Yoshimi versuchte, die Höhe zu schätzen. Vielleicht sieben Meter trennten sie vom Boden des Schachts. Es klang nach wenig, aber von oben sah es ziemlich angsteinflößend aus. Als sie weiter ging, rutschte ihr Fuß auf einer Stufe ab und sie verlor das Gleichgewicht.
"Aaah!", rief sie und wäre fast herunter gefallen. Sie konnte sich nur noch mit beiden Händen an einem Felsvorsprung halten, um nicht herunterzupurzeln. Sich wieder hochzuziehen gelang ihr aber nicht, denn dazu hatte sie nicht genügend Kraft in den Armen. Und so musste sie sich letzten Endes doch fallen lassen. Etwa einen Meter fiel sie nach unten, ehe sie auf dem Hintern landete.
"Au!"
"Ist alles in Ordnung?", fragte Kuroka von oben herab, sein Kopf war nur als schwarze Silhouette im kreisrunden Himmel zu erkennen.
"Ja!", rief Yoshimi nach oben und stand wieder auf. "Alles okay! ich geh jetzt rein!"
Mit diesen Worten blickte Yoshimi auf den Eingang der Höhle. Er schien fast wie ein dämonisches Maul mit spitzen Zähnen auszusehen, denn ein paar Kalksteinzacken hingen davon herab.
Bei diesem Vergleich nicht unbedingt ermutigt trat das Mädchen aus dem Licht in den Tunnel.
Der Weg war nur etwa 20 Meter kurz und endete nach einer Kurve vor einer Stahltür. Hier war offensichtlich ein Fahrstuhl eingelassen. Yoshimi tippte auf einen Knopf, doch der Fahrstuhl öffnete sich nicht. Ein Blick auf die Lichter über dem Knopf gab ihr auch eine Erklärung dafür: Der Fahrstuhl fuhr laut Anzeige noch immer zurück. Schließlich öffnete er sich nach einer Minute des Wartens quietschend und kratzend und Yoshimi trat hinein. Es gab nur einen einzigen Knopf, den Yoshimi betätigen konnte. Kaum war er gedrückt, schloss sich die Tür und der Fahrstuhl setzte sich krachend in Bewegung. Das Licht flackerte ab und zu und das summende Geräusch klang gar nicht gut, während die Kabine immer wieder von Vibrationen erschüttert wurde. Plötzlich blieb er ächzend stehen und nichts rührte sich mehr. War er etwa stecken geblieben? Doch einen Moment später schoben sich die Türen auf und Yoshimi konnte in ein von orangefarbenen Deckenlampen spärlich beleuchtetes Höhlensystem blicken. Es war etwa zehn Meter lang und zwei Meter breit und bot nach oben hin gerade genug Platz, dass ein erwachsener Mann darin stehen konnte. Vereinzelte Stalagmiten hingen von der Decke herab und bildeten zusammen mit den Stalagtiten ein seltsames Bild für die junge Kunoichi.
Zögernd trat Yoshimi hinaus und trat durch die Höhle hindurch. Es war totenstill, von Takaya oder einer anderen Präsenz war nichts zu hören. Einzig und allein das Geräusch von Yoshimis Stiefeln auf dem steinigen Boden hallte durch den Raum und wurde von den Felsen reflektiert, sodass das Echo so klang, als würde mit jedem Schritt, den Yoshimi machte, eine halbe Armee ihr folgen. Schreckhaft drehte sie sich wiederholt um, um sicher zu gehen, dass nichts hinter ihr war, denn die vielen Stalagmiten und Stalagtiten hätten jedem Hinterhalt eine perfekte Gelegenheit geboten. Es machte Yoshimi ein wenig Angst, dass sie nicht den ganzen Raum überblicken konnte und so lief sie vorsichtig weiter. Ihre Sorge erwies sich jedoch als Unbegründet, denn sie durchquerte die Kammer ohne Zwischenfälle. Nichtsdestotrotz war sie irgendwie erleichtert, als sich eine Stahltür donnernd hinter ihr schloss, nachdem sie die Kammer verlassen hatte. Sie kam zwar nicht mehr zurück, doch falls sich in dieser gruseligen Kammer etwas versteckt hatte, konnte es ihr jetzt nicht mehr folgen.
Sie sah sich um und erkannte, dass sie in einem kleinen quadratischen Raum stand, der von Holzwänden und einer Holzdecke gestützt wurde, während der Boden aus Metall bestand. Drei Meter vor ihr war bereits die nächste Tür, die von zwei mannsgroßen Statuen flankiert wurde, die jeweils ein Katana in den der Tür zugewandten Hand hielten. Sie überkreuzten ihre Klingen und versperrten die Tür so zumindest auf symbolische Weise.
Yoshimi trat vorsichtig näher und überlegte schon, was sie nun hier tun sollte, als eine Statue plötzlich zu sprechen begann. Sie hatte eine merkwürdig verzerrte Stimme und sprach mit donnernder Stimme.
"Nur echte Ninja dürfen hier passieren."
Yoshimi, verdutzt, was das nun sollte, antwortete verunsichert.
"Ich... Ich bin ein Ninja!"
"Wenn das so ist, dann musst du meine folgende Frage beantworten können!", antwortete die Statue.
"Wirkliche Ninja sind in der Lage, über Kräfte zu verfügen, die normalen Menschen verwehrt sind. Die Ninja nennen es Jutsu. Wenn du ein Ninja bist, musst du erklären können, was für verschiedene arten von Jutsu es überhaupt gibt!"
"Was?", fragte Yoshimi stark verwundert. Nach ihrer merkwürdigen Reise bis hierher hatte sie in den vielleicht acht vergangenen Minuten schon fast vergessen, dass das hier eigentlich eine Akademieprüfung war. Natürlich würde man solch ein Grundwissen Wissen abrufen wollen.
"Ähm...", begann die Kuyahara langsam. Sie war nicht unbedingt ein Mensch, der sich alles merken konnte, doch so ein Basiswissen war sogar ihr noch nach sechs Jahren in der Akademie geläufig.
"Es gibt Ninjutsu, Genjutsu und Taijutsu. Taijutsu ist der Kampf mit dem eigenen Körper oder mit kleinen Waffen. Also zuhauen und treten und irgendwelche Griffe und sowas. Genjutsu macht Dinge mit deinem Kopf, sodass du dir Sachen einbildest, die gar nicht da sind. Naja, und Ninjutsu ist eigentlich alles andere. Es gibt verschiedene Elemente, mit denen man zum Beispiel Feuer machen kann, oder Wasser oder Winde erzeugt. Einige können es auch blitzen lassen oder den Boden bewegen.", antwortete Yoshimi zögernd und war sich alles andere, als sicher, ob diese Antwort zufriedenstellend war.
Die Statue regte sich keinen Millimeter. Yoshimi musste etwas anderes versuchen.
Sie war ohnehin eher der praktisch veranlagte Typ und so formte sie die Fingerzeichen für das Bunshin no Jutsu. Mit einem Knall erschien ein Doppelgänger ihrer selbst neben dem Mädchen. Er glich ihr nicht perfekt, doch auf einige Meter Distanz konnte man sie nicht mehr wirklich gut auseinanderhalten.
"Warte, ich zeig es dir! Das hier ist zum Beispiel ein Ninjutsu. Und das hier ein Taijutsu!"
Sie schlug mit der Hand zu und ließ ihren Bunshin so verpuffen.
"Genjutsu kann ich leider keines...", gab sie beschämt zu. "...aber wie gesagt, man macht damit Trugbilder und so einen Kram."
"Du darfst passieren.", kam es zurück und die Statuen hoben ihre Katana an, sodass Yoshimi durchtreten konnte. Langsam fing die Übung an, dem Mädchen eher Spaß zu machen. Dieser verging ihr jedoch ziemlich schnell, als sie die nächste Übung erkannte. Ein langer Gang, der wie der Raum vorher mit Holz verkleidet war, erstreckte sich vor ihr. Er war angefüllt mit Holz- und Metallkonstrukten, die ziemlich offensichtlich einen Hindernisparcours darstellten. Yoshimi stöhnte auf. Das konnte ja heiter werden. Zumindest schien es keine Zeitvorgabe zu geben. Dies war jedoch ein Trugschluss, denn kaum hatte sie die Kammer betreten, schnappte die Tür hinter ihr wieder zu und an der Wand drehte sich eine große Sanduhr um. Schnell begann der Sand nach unten zu rieseln. das Mädchen wusste nicht, was passieren würde, wenn der Sand ganz unten war und auch nicht, wie lange das dauern würde, aber sie war sich sicher, dass es nichts gutes bedeutete.
"Wie soll ich das denn schaffen? Das kriege ich doch nie im Leben hin!", murrte sie, wusste aber, dass es keine Alternative gab, denn aufgeben kam für sie nicht in Frage. Sie hatte einen Dickkopf und würde nicht ohne das Geninstirnband zurückkehren. Schnell setzte Yoshimi sich in Richtung des ersten Hindernisses in Bewegung.
Etwa sechs Minuten später sprang sie vollkommen erschöpft von einer kleinen Plattform herunter und damit zurück auf den Felsboden. Ihr Körper war schweißbedeckt und sie keuchte vor Anstrengung, aber sie schien den Parcours mühelos innerhalb der vorgegebenen zeit passiert zu haben, denn sie stand nun vor der nächsten Tür und auch hier war eine Sanduhr, die noch immer nicht abgelaufen war. Schnell trat sie durch die Tür in den nächsten Raum. Es wunderte Yoshimi, dass sie diese Hindernisbahn so leicht überqueren konnte. Ihre unnatürlich große Ausdauer wunderte das Mädchen immer wieder und kaum einer konnte sie sich erklären. Zumindest niemand, der nicht in das Geheimnis um den Dämon in ihrem Körper eingeweiht war. Yoshimi trank einen Schluck Wasser aus ihrer Flasche und ging weiter.
Der Nächste Raum stellte sich als Treppenhaus heraus, das nach unten führte. Yoshimi stieg hinab und fand sich ein einzelnes Stockwerk tiefer wieder. Sie fragte sich, wo sie sich überhaupt befand und wie weit der Weg noch war. Bisher wurde körperliche Fitness und Wissen abgefragt und Yoshimi rätselte, was denn noch kommen könnte. Sie verwarf den Gedanken jedoch schnell, denn im Endeffekt würde sie eh spontan das machen, was ihr einfiel.
Als sich die Tür zum nächsten Raum hinter Yoshimi schloss, erschrak sie schon fast gar nicht mehr.
Sie befand sich wieder in einem mit Holz ausgekleideten Raum und metallenem Boden. Direkt vor ihr war wieder eine Tür zu sehen. Ansonsten war der etwa vier mal vier Meter große Raum komplett leer. Etwas ratlos ging Yoshimi direkt frontal auf die nächste Tür zu. Als sie in der Mitte des Raumes war, öffneten sich plötzlich Klappen in den Holzwänden und heraus schossen Drahtseile, die sich augenblicklich um Yoshimi schlangen.
"Was soll das denn?", fragte sie unsinnigerweise laut, doch es kam keine Antwort. Die Seile lösten sich schließlich aus den Wänden und ließen Yoshimi nach vorn überfallen. Unfähig, sich zu bewegen, lag sie nun auf der Seite.
"Verdammt!"
aber Yoshimi war nicht umsonst so begabt auf dem Gebiet der Chakrafädenmanipulation und reelle Drähte zu manipulieren war eine noch weitaus einfachere Aufgabe. So dauerte es nicht lange, bis sie das Nawanuke no Jutsu erfolgreich anzuwenden wusste und sich aus den Drähten befreite. Lässig streifte sie die Stahldrähte ab und ging auf die Tür zu. Der nächste Raum wirkte nicht viel anders, als der vorherige, allerdings war er rund fünfzehn Meter lang und fast direkt vor ihr befand sich auf dem Boden aufgemalt ein großes rotes Quadrat. An der Wand daneben saß eine Überwachungskamera, die augenscheinlich auf eben dieses Quadrat gerichtet war. Yoshimi war nicht so einfallslos, geradewegs auf die Tür zuzulaufen und ging einfach an dem Quadrat vorbei. Die Tür hinter ihr schloss sich wie erwartet, doch sonst passierte nichts. Fallen, die so offensichtlich waren, löste nicht einmal sie aus. Als sie jedoch die andere Tür siegessicher erreichte, fand sie diese verschlossen vor.
"Was zum Geier...?"
Yoshimi versuchte, die Tür zu öffnen, wandte sogar Gewalt an, indem sie sich dagegen warf, doch es tat sich nichts.
"Vielleicht ein Schlüsselloch!?", fragte sie sich und untersuchte die Tür ganz genau, doch es war schon mit bloßem Auge zu erkennen, dass diese Tür aus einem einzigen Stück massivem Metall bestand. Sie tastete den Rand der Tür ab, suchte nach irgendeinem Spalt oder so, ging jedoch erfolglos aus der Unternehmung hervor.
Yoshimi suchte auch den Rest des Raumes ab, fand jedoch keine Hinweise. Die Lösung des Problems musste also in dem Quadrat und der Kamera liegen. Vorsichtig trat Yoshimi an das Quadrat heran und tippte mit dem rechten Fuß ganz kurz ins Quadrat, um ihn dann schnell wieder zurück zu ziehen. Als keine Falle ausgelöst wurde, trat sie ganz hinein und somit ins Bild der Kamera. Kaum befand sich ihr ganzer Körper im Quadrat, ging die Tür am anderen Ende des Raumes auf. Etwas genervt sah sie zur Kamera und tippte mit dem Zeigefinger ihrer linken Hand drei Mal gegen ihre Stirn.
"Das war jetzt nicht euer Ernst, oder?"
das Mädchen schüttelte den Kopf und ging wieder auf die Tür zu, doch kaum hatte sie das Quadrat verlassen, schoss die Tür krachend wieder zu.
"Was?"
Yoshimi rannte zur Tür und versuchte, sie zu öffnen, doch wie erwartet war sie wieder fest verschlossen. Grummelnd ging Yoshimi zurück ins Quadrat, wodurch sich die Tür wieder öffnete. Sie blickte zur Kamera, dann wieder zur Tür. Ein letzter Blick zur Kamera, dann sprintete sie los, doch es war hoffnungslos, denn sie kam nichtmal in die Nähe der Tür, als diese den Weg wieder versperrte. Yoshimi versuchte es noch einmal mit derselben Erfolglosigkeit. Sie stellte sich wieder ins Quadrat und die Tür ging wieder auf. Irgendwie musste sie sie doch offen halten können.
"Wenn ich in der Kamera zu sehen bin, geht die Tür auf, wenn ich aber da hin gehe, ist die Tür zu. Also muss ich im Kamerabild zu sehen sein, um weiter zu kommen. Also... Vielleicht kann ich sie einklemmen, ehe sie zugeht!"
Yoshimi zog eines ihrer Kunai und befestigte mit Hilfe ihres Kugutsu no Jutsu einen Chakrafaden daran. Dann bewegte sie die Waffe in den Türrahmen und legte sie in der Führungsschiene ab. anschließend trat sie aus dem Quadrat heraus und sah zu, wie sich die Tür wieder zu schließen begann. Doch das Kunai hinderte sie daran, vollständig zuzugehen.
"Yoshimi, du bist genial!", rief sie und schlug die Faust freudig in die Höhe. Dann rannte sie auf die Tür zu und versuchte, sich durch den Spalt zu quetschen, doch ohne Erfolg. Ihr Kopf und ihre Brüste hinderten sie daran, den Spalt zu durchqueren.
"Verdammt! Okay, was nun?"
Yoshimi überlegte, was sie tun sollte. Auf die Idee, einfach einen Bunshin in das Quadrat zu stellen, der die Tür für sie öffnen würde, kam Yoshimi nicht und sie hatte sich in den Kopf gesetzt, ihren bisherigen Erfolg auszunutzen. Schließlich kam ihr der rettende Einfall.
"Wenn ich zu groß bin, muss ich den Spalt größer machen!"
Und so lief sie zurück ins Quadrat und wollte die Tür wieder öffnen, doch das Kunai hatte sich in der Schiene verkantet und hinderte die Tür daran, sich in die eine oder andere Richtung zu bewegen.
"Ups...", meinte Yoshimi verlegen und lächelte Schuldbewusst in die Kamera. Ganz offensichtlich hatten die Prüfer diese Herangehensweise nicht vorgesehen. Yoshimi überlegte, was sie nun machen sollte und versuchte, noch einmal durch die Tür zu gelangen. Sie schaffte es, ihre Beine hindurch zu bekommen und kroch auf der Seite mit den Füßen voran durch den Spalt doch schon auf Höhe ihres attraktiven Hinterns versagte ihre Taktik. Sie war zu groß.
"Grrrr!", knurrte sie und überlegte, was sie tun könnte. "Ich wünschte, ich wäre schmaler. Moment, das geht doch! Henge no Jutsu!"
Yoshimi verschwand in einer Rauchsäule und als diese verflog, hatte sie sich in eine Katze verwandelt. Geschwind und elegant schob sie sich in Katzengestalt durch die Tür und hatte den Raum hinter sich gelassen. Als sie sich zurückverwandelte, sah sie noch einmal zur Tür und fragte sich, ob jemand sauer sein würde, dass sie die Tür kaputt gemacht hatte. Nun aber sollte es weiter gehen und wieder fand sie eine Treppe vor, die einen Stock tiefer führte. Scheinbar war hier ihre Jutsukenntnis abgefordert worden und Yoshimi war schon gespannt darauf, was nun folgen würde.
Nachdem sie hinabgestiegen war, trat Yoshimi in einen Raum, der mit Metall verkleidet war. In der Mitte des Raumes war eine kniehohe Steinsäule gebaut worden, in deren Rand einige Kristalle eingesetzt waren. Als Yoshimi näher trat, erkannte sie einen Handabdruck auf dem Stein. Anscheinend sollte man die Hand darauf legen und so tat Yoshimi, was ihr suggeriert wurde.
Sie spürte, wie ihr Chakra entzogen wurde und zog die Hand erschrocken zurück, doch das Gerät war bereits in Gang gesetzt worden und ihr Chakra formte sich über dem Stein zu einem Gebilde. Yoshimi wich bis zur versperrten Tür zurück und beobachtete ängstlich das Schauspiel. Nach wenigen Sekunden erstarrte ihr Chakra in seiner Form und Yoshimi glaubte, so etwas ähnliches, wie eine dreidimensionale Karte zu erkennen. Sie sah aus, wie ein riesiger Turm, der unterirdisch in den Boden gebaut worden war und zu dem nur ein kleiner Fahrstuhlschacht führte. Sie war demnach tief unter der Erde. Neben dem Turm befand sich eine Art Scheibe aus Chakra, die Yoshimis Gesicht zeigte und von der aus ein Pfad aus Chakra auf einen kleinen Raum fast ganz oben des unterirdischen Turms deutete. Ihr fiel die Kinnlade herunter, als sie sah, wie weit sie noch von ihrem Ziel entfernt zu sein schien, welches am Boden des Turms auf dieselbe Weise angezeigt wurde. Würde sie in diesem Tempo weiter machen, konnte sie noch Wochen hier unten verbringen, denn sie hatte gerade mal zwei Ebenen zurückgelegt und diese Karte zeigte mindestens einhundert dieser Ebenen. Das Mädchen fiel auf die Knie und war zu nichts anderem fähig, als auf die Karte zu starren. Selbst die Tatsache, dass sich die nächste Tür geöffnet hatte, nahm sie nur unterbewusst wahr.
"Das schaffe ich doch nie im Leben!", flüsterte sie leise zu sich und Tränen bildeten sich in ihren Augen. Ihre Hand wanderte zu ihrer Hüfttasche und zog die Rolle hervor, mit der sie diese Prüfung beenden konnte. Ihre zitternde Hand suchte schon die Lasche, mit der sie die Rolle öffnen konnte. Vor ihrem geistigen Auge zeichnete sie sich das Bild, das in Kürze Realität werden würde. Ihre enttäuschten Eltern. Ihre glücklichen Freunde, wie sie allesamt Genin waren. Und Yoshimi, die mutterseelenallein in einer Ecke saß und sich für ihre Niederlage schämte. Yoshimi, die nicht einmal dazu fähig war, eine Genin zu sein. Sie hatte sich jahrelang auf diesen Moment gefreut und nun sollte sie an dieser unmenschlichen Prüfung scheitern.
'Nein! Ich gebe nicht auf! Ich will Genin werden, koste es, was es wolle!' Der Trotz in Yoshimis Seele und ihr Dickkopf waren stärker, als ihre Verzweiflung. Sie wollte Genin sein, sie wollte bewundert werden. Welcher Junge würde sich noch für sie interessieren, wenn sie zu schlecht war, um Genin zu werden? Sie hatte es sich selbst auch zu beweisen. Und ihren Eltern. Sie wollte gewinnen. Yoshimi wollte glücklich sein.
"Ihr Mistkerle, ich lass mich von euch nicht unterkriegen!", schrie sie in den Raum hinein, ohne zu wissen, ob sie überhaupt jemand hören würde. Dann erst bemerkte sie die offene Tür. Sie wischte sich die Tränen von den Augen und ging trotzig, wütend aber noch immer verzweifelt weiter.
Die nächste Übung stellte sich als ein simpler Wurfstand für Shuriken heraus. Es brauchte nicht viel Grips, wenn man die 20 auf einen Tisch aufgereihten Shuriken und die fünf in unterschiedlicher Entfernung angebrachten Zielscheiben erkannte, um zu verstehen, dass diese der Schlüssel zum nächsten Raum waren. Wütend warf Yoshimi den ersten Shuriken mit viel mehr Kraft als nötig auf das nächstgelegene Ziel und traf es. Die Scheibe klappte herunter. Yoshimi nahm den nächsten Shuriken und warf die nächste Scheibe ab, verfehlte sie jedoch.
"Grah!"
Wütend nahm sie den nächsten Shuriken und verfehlte wieder, erst dann traf sie. Die nächste Scheibe gestaltete sich als noch schwieriger. Langsam gingen ihr die Shuriken aus, denn sie hatte nur noch fünf Shuriken für die drei am weitesten entfernten Scheiben.
"Boah ich habe keinen Bock mehr auf diese Scheiße!", fluchte Yoshimi, doch Augen kam für sie nicht in Frage. Sie beschloss, bei dieser Übung zu schummeln, indem sie Chakrafäden an den Shuriken befestigte und sie mit Hilfe des Kugutsu no Jutsu einfach gegen die Scheiben hämmerte. Nicht ganz im Sinne der Aufgabenstellung löste sie so alle fünf Scheiben aus und ging durch die nächste Tür in einen schmalen Gang.
Als Yoshimi vor der nächsten Tür stand, schloss sich hinter ihr plötzlich eine andere zu und Yoshimi war gefangen. Es war stockduster und das Mädchen konnte sich nicht vor und nicht zurück bewegen.
"Was ist hier los?"
Yoshimi versuchte, die Tür vor sich zu öffnen, doch es schien, als wäre da keine Tür mehr, sondern nur eine schwarze Wand. Zur Linken und zur Rechten war es dasselbe. Sie drehte sich um und tastete hinter sich und fand auch dort nur eine Wand vor.. Über ihrem Kopf und unter ihren Füßen war es dasselbe. So verharrte sie absolut regungslos in ihrem Gefängnis.
"Und jetzt?", fragte sie sich und wartete ab, ob etwas passierte. Als dies nicht der Fall war, fing sie an, gegen die Wände zu klopfen.
"Hey, lasst mich hier raus! Hallo!"
Doch nichts geschah. Yoshimi atmete schneller und bekam langsam Panik. Sie hatte keine Klaustrophobie, aber sie hasste es, ihrem Schicksal so ausgeliefert zu sein. Die Dunkelheit, die Enge, die Schmerzen und die Anstrengungen der vergangenen Prüfungen machten ihr Angst. Doch auf einmal schien es, als würden die Wände des Kastens zu den Seiten hin wegfallen und Yoshimi fiel vor Überraschung vornüber auf die Knie. Nachdem sie eine Weile wegen des nun gleißenden Lichtes nichts sehen konnte, schaute Yoshimi verdutzt auf. Sie befand sich auf einer Steinplattform irgendwo im Freien unter einem wolkenlosen Himmel. Als sie über den Rand hinaus blickte, stockte ihr der Atem, denn unter der Steinplattform befand sich tief unten ein riesiges Wolkenmeer. Vor ihr erstreckte sich eine lange, ebene, gerade und vor allem schmale Steinbrücke, die kein Geländer hatte und von keiner Säule gestützt wurde und irgendwo in weiter Ferne in einer hohen Wolke verschwand. Yoshimi richtete sich auf und sah sich erstaunt um.
"Wow! Was ist das? Wie komme ich hierher?"
Vorsichtig setzte Yoshimi einen Fuß auf die Steinbrücke und stellte fest, dass sie hielt. Doch kaum hatte sie die Plattform, auf der sie sich wiedergefunden hatte, verlassen, löste diese sich in einem Nebel aus Farben auf.
"Was passiert hier?", fragte Yoshimi sich und sah wieder nach vorn. Langsam setzte sie einen Fuß vor den anderen und passte auf, dass sie nicht abstürzte, während sie langsam und bedächtig voran schritt. Der Weg schien unendlich weit und sie schien ihren Ziel nicht näher zu kommen. Nach rund 10 Minuten des Balancierens erstreckte sich die Brücke bereits in beide Richtungen soweit das Auge reichte.
"Wie kann so etwas überhaupt existieren? Es gibt keine Pfeiler, keine Seile, wie kann diese Brücke überhaupt halten? Das ist unmöglich!"
Yoshimi war noch mitten am rätseln, als unter ihr plötzlich ein Stein verschwand und die Brücke an der Stelle, an der sie sich befand, einstürzte.
"Aaaahh!", schrie sie entsetzt auf und konnte sich gerade noch an einem fest gebliebenem Stein festklammern. Ihre Füße jedoch fanden keinen Halt und als sie einen Blick nach unten in die tiefe warf, schrie sie erneut auf und kniff die Augen zusammen.
"Das kann alles nicht wahr sein! Das ist doch Wahnsinn! Das ist nicht real! ich... ich kann unmöglich auf einer Steinbrücke im Himmel sein! Denk nach, denk nach, Yoshimi!"
Sie versuchte, sich aus alledem einen Reim zu machen und tatsächlich kam ihr eine Idee. Wie sollte es auch real sein? So eine bescheuerte Situation konnte nicht wahr sein, sie konnte unmöglich mal eben in den Himmel fliegen, wenn sie laut Karte eben noch locker 300 Meter unter der Erde war. Das alles konnte nur eine Erklärung haben:
"Genjutsu... Das muss ein Genjutsu sein!" Diese Erkenntnis half Yoshimi aber nur bedingt weiter, denn schließlich war Genjutsu das fach, das sie nie interessiert hatte und in dem sie immer eine absolute Niete gewesen war.
"Was hatte Sensei Akuma immer zu Genjutsu gesagt? Man müsste sie mit Kai auflösen. Aber wir würden das Genjutsu Kai nicht in der Akademie lernen... ", flüsterte sie schnell vor sich hin.
'Aber was hatte er noch gesagt? Genjutsu sind irreal, sie spielen dem Kopf Empfindungen, Sinneseindrücke und sogar Schmerz nur vor...'
Der Stein, an dem sie sich festhielt, schien lockerer zu werden. Als Yoshimi das Absacken merkte, schrie sie wieder auf und zappelte mit den Beinen.
"Nein! Das ist nicht real! Das ist ein Genjutsu! Ich bin gar nicht hier!"
Das Mädchen zwang sich, die Augen wieder zu öffnen und sah wieder in die Tiefe.
"Selbst, wenn das nicht real ist... Was passiert, wenn ich runter falle?", flüsterte sie ängstlich.
Sensei Akuma hatte doch noch irgendwas anderes gelehrt, was man bei Genjutsu beachten sollte und was man tun sollte, wenn man kein Kai beherrschte. Sie versuchte, sich zu erinnern, doch da ahnte sie, dass sie es nie gelernt hatte.
Nun aber blieb ihr keine zeit mehr, weiter nachzudenken, denn der Stein brach ganz heraus und Yoshimi fiel schreiend in die Tiefe. Die Wolken kamen näher und das Mädchen fiel durch sie hindurch. Doch unten war kein Erdboden, sondern umherwirbelnde Farben, die nicht näher zu kommen schienen. Aus dem Farbenmeer tauchten Fratzen auf und grinsten Yoshimi an, selbst der dümmste Akademist hätte spätestens hier verstanden, dass dies ein Genjutsu war. Doch was nützte es ihr, wenn sie das Genjutsu zwar erkannte, aber nicht auflösen konnte?
Der Fall dauerte schon zwei Minuten und langsam nahm Yoshimis Panik ab. Sie ersuchte, zu überlegen, während sie nun scheinbar schwerelos war und von einem Meer aus Farben umgeben war.
"Verdammt! Wieso musste ich nur beim Genjutsuunterricht immer schlafen?", schrie sie schließlich wütend und hieb sich mit der Faust auf den Oberschenkel, um sich an ihr selbst abzureagieren. Im nächsten Moment löste sich die Welt um sie herum auf und Yoshimi lag in einem dämmerig beleuchteten Raum. Ohne es zu wissen hatte sie das Genjutsu durch Schmerz aufgelöst. Von hoch oben hing eine weiße Lampe herab und sendete einen breiten Lichtstrahl auf einen Tisch, der ebenfalls in der Kammer stand. Yoshimi stand verwirrt auf und blickte sich um. Sie befand ich ganz offensichtlich wieder in dem unterirdischen Komplex und hinter ihr erkannte sie die kleine Zelle, in der sie eben steckte und aus der sie wohl herausgefallen war.
"Na toll, und was jetzt? Noch hundert weitere Prüfungen, oder was?", fragte sie sich frustriert, sah nach vorn und konnte ihren Augen nicht trauen. Im Schein der Lampe lag, auf einem Kissen aus rotem Samt, ein schwarzes Band, an dem eine Metallplatte befestigt war, auf der das Symbol Sunagakures kunstvoll eingraviert war.
"Wie bitte? Hab ich's... Hab ich's geschafft? Ist das kein Trick? Ist das wieder ein Genjutsu?"
Vorsichtig trat sie mit aufgerissenen Augen auf den Tisch zu. Erst nur zaghaft, dann wurde sie schneller. Schließlich rannte Yoshimi zum Tisch und kam erst direkt davor zum Halt. Das blanke Metall reflektierte das weiße Lampenlicht in allen Farben des Regenbogens und funkelte beinahe.
"Haha!" Langsam ihr Glück begreifend lachte sie zögerlich und griff das Stirnband mit beiden Händen. Es fühlte sich echt an. Das war das Sunagakure Stirnband. Das Objekt ihrer Begierde. Worauf sie sich so ewig lange gefreut hatte. Das Mädchen hielt das Band an ihre Brust und sackte vor dem Tisch zusammen. Wieder füllten sich Yoshimis Augen mit Tränen, doch es waren Tränen der Freude.
"Ich gratuliere. Du hast bestanden!"
Yoshimi horchte auf und drehte sich schnell um. Hinter dem Tisch wurde ein großes Tor geöffnet und führte nach draußen. Yoshimi stand auf und stolperte ins Sonnenlicht. Draußen stand ihr Ninjutsulehrer und eine der beiden Statuen, die sie zu beginn der Prüfungen getroffen hatte. Verwundert musterte sie die Statue, die sich auf sie zu bewegte, doch dann plötzlich in einer Rauchwolke verschwand und durch ihren Genjutsulehrer Sensei Akuma ersetzt wurde, der sein Henge aufgelöst hatte.
"Yoshimi! Du hast bestanden! Du bist jetzt wirklich ein echter Ninja! Wie du es dir gewünscht hast!", sagte Akuma freundlich und bestätigte damit Yoshimis sehnlichsten Wunsch.
"Sogar ganz ohne Genjutsu!", fügte er scherzend hinzu. Sie mochte nicht seine beste oder beliebteste Schülerin gewesen sein, da sie seine Begeisterung für Genjutsu nicht im Geringsten teilte und ihn oft kritisiert oder provoziert hatte, dennoch war er ihr nicht böse und freute sich mit ihr zusammen.
Yoshimi, vollkommen perplex konnte es immer noch nicht glauben.
"A- Aber die Karte... Der unterirdische Turm..."
"Yoshimi, dreh dich bitte mal um...", meinte Akuma und deutete hinter das Mädchen. Nun erst realisierte sie, wo sie gerade herausgekommen war. Es war eine der vielen Lagerhallen.
"Es gibt keinen unterirdischen Turm, die Karte war dazu da, deine Entschlossenheit zu prüfen.", erklärte er. "Du bist mit dem Fahrstuhl nicht nach unten gefahren, sondern nach oben in den zweiten Stock des Lagerhauses. Wir haben es umgebaut und die Räume für unsere Prüfungen eingerichtet.
"Hmmm, genau!", rief Takaya und rannte auf Yoshimi zu. Sofort fiel der Kuyahara das glänzende Ninjastirnband auf, das Takaya sich um den Bauch gebunden hatte und das sie stolz präsentierte.
"Die haben uns auf ganzer Linie verarscht! Aber war doch toll, oder?", fragte Takaya und streckte Yoshimi die Zunge heraus.
"Ohja...", stöhnte die völlig erschöpfte Yoshimi auf. Dann lachten sie beide überglücklich. Sie waren endlich Genin! Und Yoshimi wusste auch schon, was sie an diesem Nachmittag tun würde. Ihre Mutter hatte ihr versprochen, ihr einen Wunsch zu erfüllen. Und da gab es doch dieses rot-schwarze, ultra sexy wirkende Outfit, das sie vor einigen Tagen einmal in einem Laden gesehen hatte. So ein toller, ihre attraktiven Brüste betonender, roter Tanktop, dazu die Armschoner und schließlich der Rock, der so geschnitten war, dass man ihre wunderschön geschmeidigen Beine auf ganzer Länge bewundern konnte. Damit dürfte sie zukünftig einigen Spaß erleben...



.::Stats::.

Chakra : 5
Stärke : 2
Geschwindigkeit : 3
Intelligenz : 1
Ausdauer : 5
Ninjutsu : 3
Genjutsu : 0
Taijutsu : 4
(Gesamt: 23)


Regeln gelesen? : Nach §12: "Nein"


Um die hier scheinbar geläufige Frage bereits im Vorfeld auzuschließen: Der Charakter ist von mir geschrieben.
Jegliches verwendetes Fremdmaterial ist durch Quellenangaben gekennzeichnet. Naruto, sowie die originalen Charaktere gehören Masashi Kishimoto. Dieser Steckbrief unterliegt ansonsten meinem Copyright, unerlaubtes Kopieren des Steckbriefes oder Teilen davon ist ohne mein ausdrückliches Einverständnis daher untersagt.
(C) Kuyahara Yoshimi, 2009

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Ryuuzaki Yagami
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Nachname: Yagami
Alter: 29 Jahre
Größe: 1,81 Meter
Gewicht: 77 Kilogramm
Stats: 46/46
Chakra: 5
Stärke: 5
Geschwindigkeit: 8
Ausdauer: 10
Ninjutsu: 8
Genjutsu: 0
Taijutsu: 10
Lebenspunkte: 100
Abwesend?: Nein

Beitragvon Ryuuzaki Yagami » So 22. Mär 2009, 11:38

Soweit alles ok nur das mit dem Schlangendämon,da warte ich noch auf die meinung von anderen,ich persönlich finde es in ordnung.

ps: Kann es sein das dein charakter ein bisschen Be ist?^^

edit: die soldatenpillen müssen raus die gibts hier nicht,auch wenn es nicht unbedingt in den regeln steht.
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Kuyahara Yoshimi
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Beitragvon Kuyahara Yoshimi » So 22. Mär 2009, 11:53

Wow, das ging fix. ^^


Was meinst du mit Be? Bisexuell? Nun, das wird ausführlich in der Persönlichkeit beantwortet. :P

Die Soldatenpillen nehm ich raus. Sonst noch was?

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Beitragvon Ryuuzaki Yagami » So 22. Mär 2009, 11:55

Nö sonst passt alles finde ich jedenfalls,nur das mit der Schlange da muss noch ein anderer mod/admin was zu sagen.
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Kuyahara Yoshimi
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Beitragvon Kuyahara Yoshimi » So 22. Mär 2009, 11:57

das mit dem Dämon sollte hinhauen, ich kann auf den Anime verweisen, wo in einer Shippuuden Arc ein pseudo-Kyuubi rumlief, außerdem hatte dieses malende Genjutsumädchen der auf Kurenai fixierten naruto-arc einen Dämonen in sich. Logiktechnisch bin ich daher abgesichert.
Da in den Regeln ein solches Wesen nicht verboten ist und hier bereits in ähnlicher Form angenommen wurde, sollte es da keine probleme geben. (Der User mit dem veränderten Cursed Seal)

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Beitragvon Toshiro Rengoku » So 22. Mär 2009, 12:05

Also es gibt hier NUR die Biju, andere Dämonen in sich drin versiegelt, hab ich bei keinem Angenommen, und wird auch nicht angenommen.

Sonst sehr ausführliche Bewerbung, werde sie mal gleich lesen (das wird arbeit xP)
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Beitragvon Shikajii Nara » So 22. Mär 2009, 12:05

Man erst Blair als Sensei und dann diese neue Genin ,gebts zu ihr wollt alle das Takatzu an Nasenbluten stirbt^^
Bewerbung ist recht lang und ich hab gerade wenig zeit deswegen schau ich sie mir später an^^

Kuyahara Yoshimi
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Beitragvon Kuyahara Yoshimi » So 22. Mär 2009, 12:09

Tsuki Shimizu hat geschrieben:Also es gibt hier NUR die Biju, andere Dämonen in sich drin versiegelt, hab ich bei keinem Angenommen, und wird auch nicht angenommen.

Sonst sehr ausführliche Bewerbung, werde sie mal gleich lesen (das wird arbeit xP)


Ich schrieb bereits, dass es im grunde ein Teil eines Bijuus ist und dass er deutlich schwächer ist, als selbst der Ichibi.

Ich verweise ansonsten auf kazuki, bei dem eine ähnliche Form halt wie gesagt angenommen wurde. Hier der Link zur Bewerbung.
http://narutorpg.phpbb6.de/narutorpg-beitrag490.html

Würde mich daher freuen, wenn der charakter dennoch angenommen würde. Ansonsten argumentiere ich, wie der Rinnegananwärter: Es ist nirgendwo verboten gewesen, ich habe alles in den Regeln abgesucht und ich fände es wirklich extrem schade, wenn die ganze Mühe umsonst gewesen sein soll.

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Beitragvon Minato Uzumaki » So 22. Mär 2009, 12:34

Meine Charakteranmeldung bezieht auch auf ein eigenes Mal, das Mal der Dunkelheit mit eigener Story, kann dich soweit verstehen, blos das mit den anderen Dämonen steht noch zur diskussion und desshalb kann ich es nicht anehmen. Ich finde deine Bewerbung ansonsten sehr ausführlich, so sollte das sein. Dein Charakter gefällt mir soweit perfekt und ich habe bis auf die eine Tatsache nichts daran auszusetzen.
Zu deinem Argument, der Rinnegan User, ist auch noch nicht angenommen, solange ein Thema zur diskussion steht, muss es nicht in den Regeln stehen. Das Thema kahm vor deiner Anmeldung auf undmanhäte es finden können, ich gebe zu es ist etwas unübersichtlich.


Mfg Seiji

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Beitragvon Ryuuzaki Yagami » So 22. Mär 2009, 12:43

also ich hab nichts gegen die schlange,denn stark ist die nu wirklich nicht und auserdem haben hier hier genug chars die keine richtigen menschen sind sogar einen halbdämon/vogel menschen, namen nenne ich jetzt nicht.
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Beitragvon Minato Uzumaki » So 22. Mär 2009, 14:06

Aufgrund der Probe die im folgenden Thread: http://narutorpg.phpbb6.de/narutorpg-po ... html#18588 , heute den 22.03 beschlossen wurde ohne weitere Kritik Angenommen.
Mfg Seiji

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Beitragvon Kuyahara Yoshimi » So 22. Mär 2009, 14:08

dankeeee! ^^

Okay, worum muss ich mich noch kümmern? Dorfübersicht in den Ankündigungen, damit ich in der Sunaliste auftauche, was noch?

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Beitragvon Minato Uzumaki » So 22. Mär 2009, 14:09

Das wars auch eigentlich schon, dann könntest du loslegen.
Mfg Seiji

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Beitragvon Toshiro Rengoku » So 22. Mär 2009, 14:14

Seji, sie braucht 2 Angenommen, und ich sehe hier nur eines ^^ Musst also noch etwas warten ^^
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