Judai, Sayuri

Sayuri Judai
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Judai, Sayuri

Beitragvon Sayuri Judai » Mo 18. Mai 2009, 21:01

.::Allgemeines::.

Vorname: Sayuri

Nachname: Judai

Alter: 24

Geschlecht: weiblich

Geburtsort: In der großen Wüste des Windreichs

Wohnort: Sie hat sich von der Gruppe ihres Clans getrennt und reist alleine umher. Näheres dazu wird in der Biographie Sayuris nachzulesen sein.

Aufenthaltsort: Momentan zwischen dem Reich des Wassers und dem des Feuers

Rang: Da Sayuri aus dem Judai-Clan stammt hat sie keinen Rang in dem eigentlichen Sinne, befindet sich aber ungefähr auf dem Niveau eines ANBU-Squad

Clan: Judai - Clan

Aussehen:

Sayuri ist mit ihren 1,64 cm und ihren 47 kg eine eher zierliche Gestalt. Ihre langen schwarzen Haare, welche einen leichten lilafarbenen Schimmer.besitzen trägt sie meist zu einem Zopf hochgebunden, während ihr Pony ihr, wie auf dem Bild auch zu sehen ins Gesicht hängt. Da sie meist mit einem Tuch ihre Mundpartie verschleiert trägt stechen ihre von alabasterfarbener Haut umrahmte sowieso schon ausfällige Augen besonders hervor. Ihr ‚normales‘ Auge hat eine buchefarbene Färbung mit einem leicht gräulichen Kranz um die Pupille herum, der aber erst bei genauerem Hinsehen auffällt. Ansonsten stimmt ihr Aussehen mit dem auf dem Bild absolut überein. Wenn sie allerdings in ihrer Freizeit in einer Stadt unterwegs ist, dann trägt sie meistens eine Augenklappe über ihrem Onikugan, da dieses oft nur zu unangenehmen Fragen geführt hatte.

Bild

Yureis „wahres Gesicht“

Dies ist seine Gestalt, welche er vor seinem Leben als Geist innehatte:

Bild


.::Charakter::.

Charaktereigenschaften:

Um Sayuris Charakter zu beschreiben, muss man zwischen Sayuri selbst und dem in ihr wohnenden Geist namens Yurei unterscheiden. Zuerst möchte ich hier auf Sayuri eingehen, um später auf Yurei zu sprechen zu kommen. Sayuri selbst ist eine sehr gläubige Kishinistin, die sehr aggressiv reagieren kann, wenn man ihren Glauben kritisiert. Ansonsten hat sie aber ein sehr ruhiges Gemüt und handelt stets überlegt, oft auch berechnend. Gegenüber Fremden verhält sie sich sehr reserviert und begegnet ihnen mit einem gesunden Maß an Misstrauen, steht aber grundsätzlich niemandem von Anfang an feindlich gegenüber. Von Höflichkeits-Floskeln hält sie wenig, da diese in ihren Augen nur eine Form der Heuchlerei ist. Ansonsten ist es noch durchaus erwähnenswert, dass Sayuri ein sehr toleranter Mensch ist. Für sie zählt nicht welcher religiösen oder moralischen Überzeugung man selbst ist, solang man die ihre toleriert und ihr nicht versucht eine andere aufzudrängen. Sayuri erbringt zwar, wie jeder andere Kishinist auch Blutopfer, allerdings sind ihre Opfer niemals schwächere Personen, die schon zuvor verletzt waren oder aber ihr im besonderen Maße unterlegen sind. Schwache Menschen sieht sie als ‚unwürdig‘ an, um als Blutopfer zu dienen.
Yurei ist der in Sayuri innewohnende Geist, welcher im Gegensatz zu Sayuri einen Hang zur Grausamkeit und großen Spaß am Morden hat. Er ist sehr skrupellos und streitet sich häufig mit Sayuri, da diese in seinen Augen zu ‚sanftmütig‘ mit dem Leben anderer Menschen umgeht. Dafür, dass sie im Zweifelsfalle einem verletzten ihr fremden Shinobi helfen würde, wenn dieser sich in Schwierigkeiten befindet hat er keinerlei Verständnis. Desweiteren kann Yurei sehr aufbrausend und menschenverachtend sein, was Sayuri oft den letzten Nerv raubt. Der einzige Mensch den Yurei bisher akzeptiert hat ist, neben Sayuri ihre Großmutter Teiko Judai.

Vorlieben:

Sayuri liebt den ständigen Wandel, den ein nomadischen Leben mit sich führt. Wenn sie sich mal ein wenig Freizeit gönnt, dann genießt sie gerne einmal einen Einkaufsbummel in einer Stadt, bei welchem sie sich stets ein Zitroneneis gönnt. Ansonsten verbringt sie auch gerne eine Weile an einem stillen Ort und lauscht dem Wind. Besonders gerne tut sie dieses auf Wiesen während sie in den Himmel sieht und die warme Sonne ihre Haut kitzelt. Im Allgemeinen kann man wohl sagen, dass sie sehr naturverbunden ist. Als sie das erste Mal das große Meer in dem Reich des Wassers erblickte hat sie sich in diesen Anblick verliebt und kehrt seitdem in Regelmäßigen Abständen dorthin zurück. Desweiteren hat sie auch durchaus ihren Spaß daran sich mit Yurei zu streiten oder zu diskutieren. Yurei selbst hat abgesehen von seiner besonders stark ausgeprägten Schadenfreude, seiner Begeisterung für Süßspeisen und seinem Gefallen an den Diskussionen mit Sayuri keine besonderen Vorlieben.

Abneigungen:

Sayuri geht ungern längerfristige Bindungen ein. Damit dies geschieht müssten diese schon ihren eigenen Zielen sehr förderlich sein. Sie zeigt keinerlei Verständnis für Menschen, die sich ihres Stolzes wegen im Kampfe wissentlich aufopfern, da dies für sie als eine Form des Selbstmordes verachtungswürdig ist. Desweiteren verachtet Sayuri ungepflegte Menschen, die ihre Hygiene vernachlässigen und jene welche sich in dem Alkohol, dem Müßiggang oder der Genußsucht verlieren. Außerdem vermeidet sie es stets über ihren Bruder zu reden und kann es nicht leiden, wenn sie auf ihn oder dessen Tod angesprochen wird, da dieser für sie sehr schmerzlich war. Schließlich ist noch der Hass auf Triebtäter zu erwähnen, den Sayuri hat.

Besonderheiten:

An Sayuri ist vorallem durch ihre Funktion als ‚Wirt‘ für Yurei geprägt. Auf Aussenstehende, die die Besonderheiten des Judai-Clans nicht kennen, wirkt sie sicher leicht schizophren, da es durchaus vorkommt, dass sie, wenn Yurei ihr zu sehr auf die Nerven geht anfängt ihn, statt nur gedanklich mit ihm zu sprechen, für jeden hörbar laut anzuschreien. Außerdem kann es passieren, dass Sayuri Yurei für kurze Zeit die Kontrolle über ihren Körper überlässt, oder aber dieser selbst mit Sayuris Stimme Kommentare abgibt, was ihre Person wieder leicht geisteskrank wirken lässt. Es ist noch wissenswert, dass Yurei und Sayuri unabhängig von einander ihren Geist ‚ruhen‘ lassen können, das heißt wenn zB Sayuri schläft kann sie dies tun während Yurei wach ist und ihren Körper kontrolliert. Allerdings muss der Körper von Sayuri sich auch ausruhen und ab und an rasten, allerdings ist bei diesen Ruhe stets mindestens einer der beiden wach.


.::Fähigkeiten::.

Chakranatur: Fuuton

Stärken:

Ihre größte Stärke liegt sicherlich in ihrer hohen Chakrakontrolle und ihren Fähigkeiten im Bereich des Genjutsu, welches sie nahezu meisterlich beherrscht. Dank ihrer hohen Chakrakontrolle ist es ihr möglich ihr Chakra nahezu vollständig zu unterdrücken und sich somit unbemerkt an Feinde heranzuschleichen und aus dem Hinterhalt her ein Genjutsu zu wirken. In diesem Zusammenhang sollten sicherlich auch ihre stark ausgeprägten taktischen Fähigkeiten Erwähnung finden. Außerdem verfügt sie durch Yurie über ein sehr breitgefächertes Wissen, welches ihr schon in so mancher Situation geholfen hat. Durch ihr nomadisches Leben hat sie einen ausgeprägten Orientierungssinn. Schließlich ist noch zu erwähnen, dass sie aufgrund ihrs Wissens auf dem Gebiet der Pflanzenkunde in der Lage ist Gifte und Gegengifte gegen ihr bekannte Gifte herzustellen (allerdings kann sie keine Blutuntersuchungen oder ähnliches Durchführen, um herauszufinden welches Gift einen Organismus befallen hat).

Schwächen:

Aufgrund ihrer sehr zierlichen Statur verfügt Sayuri über eine nur sehr begrenzte körperliche Kraft, welche ihr eine Begabung im Taijutsu gänzlich verwehrt. In einem solchen Kräftemessen würde sie wohl zwangsläufig den Kürzeren ziehen und zur Flucht gezwungen sein. Außerdem ist es ihr nicht möglich ihr Onikugan zu verstecken/zu deakivieren, was dazu führt, dass ihr Fremde, auch wenn sie ihren Clan nicht kennen, misstrauisch gegenüber stehen und sie somit ungeeignet Undercover-Aufträge ist. Außerdem investiert Sayuri viel Zeit darin zu meditieren und ihre Opferrituale Richtlinienkonform durchzuführen. Dadurch ‚vergeudet‘ sie teilweise kostbare Zeit die ihr später dann fehlt. Wenn sie mit jemandem zusammenarbeitet führt dieser Punkt häufig zu Missmut. Durch die ständige Auseinandersetzung mit Yurei ist sie oft auch sehr leicht zu reizen. Zuletzt ist sicher noch zu erwähnen, dass sie seit ihrem 12 Lebensjahr unter Agraphobie leidet.

Ausrüstung:

Zwei einem Katana ähnelnde Schwerter, die an einer Schnalle an ihrem Rücken befestigt sind. Diese Waffen sind aus eienm sehr leichten Material gefertigt, so dass Sayuri in der Lage ist sich mit diesem zu verteidigen, allerdings können sie im Kampf leichter brechen als andere Schwerter und sind eigentlich auch eher für die Durchführung verschiedener Riten gedacht. (was aber nicht bedeutet, dass sie bei der kleinsten Berührung zersplittern)

♦ Kunai: Drei von diesen sind an ihrem Gürtel befestigt, während die anderen sich in ihrer Tasche befinden.
♦ sehr dünne Nadeln, die aber aus einem äußerst gehärteten Metall gefertigt sind und nachdem sie mit Gift präpariert worden sind als Waffe eingesetzt werden
♦ Rauchbomben
♦ ein Bingo-Buch, ein persönliches Notizbuch, eine Schriftrolle, in der die ‚Schrift der Geister‘ niedergeschrieben ist, sowie drei weitere für verschiedene Rituale benötigte Schriftrollen, einen Geldbeute und verschiedene Fläschchen mit selbstgebrautem Gift. Außerdem führt sie noch einige leere Ampullen mit sich.

.::Biographie::.

Familie:

Mutter:

Sayuris Mutter heißt Kaori Judai und lebt zusammen mit den noch übrigen Mitgliedern des Judai-Clans in der Wüste. Sie selbst ist, genauso wie alle anderen Mitglieder des Clans ein Ninja, hat allerdings in dem Clan keine besondere Stellung inne. Sie beherbergt ebenso wie ihre Tochter einen Geist, welcher aber im Gegensatz zu Yurei eher eine friedlichere Natur hat. Inzwischen ist sie 54 Jahre alt und konzentriert sich darauf durch ein asketisches Leben sich auf den Tod und den Übergang in die Geisterwelt vorzubereiten. Das Streben nach Macht vernachlässigt sie noch viel stärker, als sie es früher schon getan hat, wodurch sie starke Kritik seitens der anderen Clanmitglieder erntete.

Vater:

Sayuris Vater heißt Ren Judai und lebt mit seiner Frau und den anderen Clanmitgliedern in der Wüste. Er bedauert genauso wie seine Frau Kaori sehr, dass Sayuri alleine fortgegangen ist, allerdings würde er sie dafür nie kritisieren, denn gerade dieses unabhängige Leben ganz im Sinne eines Freigeistes ist es ja, welches für die Kishinisten ein Ideal darstellt. Er selbst erledigt selbst im Hohen Alter von 58 noch einige Aufträge für private Kunden, allerdings sind diese natürlich nicht mehr so bedeutend wie er es gerne hätte. Er hofft seinen Tod im Kampf während einer dieser Missionen zu finden und somit nach seinem Tod ein Begleiter der Sonne zu werden.

Geschwister:

Sayuri hatte einen Zwillingsbruder namens Isamu Judai, welcher allerdings im Verlauf des Rituals der Beseelung im Alter von zehn Jahren verstarb.

Wichtige Daten:

♦ 0 Jahre – Geburt in der Wüste des Reichs des Windes
♦ 3 Jahre – Beginn der kishinistischen Schulung des Geistes
♦ 6 Jahre – Beginn der kishinistischen Schulung des Körpers
♦ 10 Jahre – Ritual der Beseelung // Fusion mit Yurei. (zu dieser Zeit betrugen ihre Fähigkeiten ungefähr
die eines durchschnittlichen Genin)
♦ 13 Jahre – Prüfung des Geistes (Bei dieser Prüfung wird das Kind in der Wüste ausgesetzt und muss
eine Reinigung des Geistes erreichen, um auf eine höhere Stufe des Selbst zu gelangen.
Diese Prüfung ist Teil der Religion der Kishinisten) Das jeweilige Kind darf erst
wiederkehren, wenn es die Prüfung bestanden hat. (Zu dieser Zeit waren ihre Fähigkeiten
vergleichbar mit denen eines Chuunin)
♦ 18 – Sayuri erreicht durch hartes Training das Niveau eines Jounin
♦ 20 – Sayuri erreicht durch ihre Erfahrungen, die sie während ihrer Missionen sammelte das Niveau
eines Anbu.
♦ 23 Jahre – Ritual der Macht (Bei diesem Ritual muss der Kishinist eine Woche lang ohne Essen
meditieren und danach an einem Totemstand des Clans mit den Geistern seiner Vorfahren
kommunizieren und von diesen ihre Anerkennung erlangen. Geschieht dies, so erlernt der
Kishinist das Genjutsu Bachí Yalesh-no (Die Srafe Yaleshs), welches das verheerenste der
Genjutsus des Judai-Clans ist.) (Mit der Meisterung dieser Prüfung erlangte Sayuri das
kämpferische Niveau eines Anbu-Squad) Nach diesem Ritual verließ Sayuri die
Gemeinschaft ihres Clans um alleine ihren Weg zu gehen.

Ziel:

Sayuri strebt nach Macht und der Erfüllung im Sinne ihrer Religion. Sie will vorallem in Andenken an ihren jung gestorbenen Bruder ein absolut Yalesh-getreues Leben führen und dem Judai-Clan gerecht werden, gleichzeitig aber sich selbst treu bleiben, was sich manchmal als schwierig erweist. Bei den Bemühungen dieses Ziel zu erreichen hat sie auch keinerlei Probleme im klassischen Sinne unmoralisch zu handeln, allerdings würde sie Menschen, die sie als Freunde ansieht nie verraten. Dabei ist allerdings zu erwähnen, dass es mehr als nur schwierig ist von ihr als Freund anerkannt zu werden.

Story:

Die eigentliche Geschichte von Sayuri, so wie man sie heute kennt beginnt eigentlich erst nach dem Ritual der Beseelung, denn erst durch dieses wurde sie der Mensch, der sie heute ist. Der Tag vor ihrem 10. Geburtstag war sehr ruhig verlaufen. Wie jeden Tag hatte sie eine geraume Zeit unter der Aufsicht ihres Onkels in der brennenden Sonne der Wüste trainiert, aber irgendwie war es an diesem Tag etwas anderes gewesen, denn ihre Konzentration ließ dadurch, dass sie ständig an den morgigen Tag denken musste sehr nach. Niemand hatte ihr erzählt, wie genau das Ritual der Beseelung ablief und es war ihr erst nach diesem Ritual erlaubt in der Schrift der Geister zu lesen. Sie hatte also keinerlei Möglichkeit sich darauf vorzubereiten, was auf sie zu kam. Diese Ungewissheit störte sie sehr. Sie machte sie nervös. Was sie wusste war, dass einige Kinder das Ritual nicht überlebten, während andere nach diesem einen Geist in sich trugen. Wie jedem anderen Kind, welches in ihrer Situation gewesen wäre schwirrten ihr tausende von Fragen durch den Kopf. „Was ist, wenn der Geist mich nicht für würdig hält?“ „Was ist, wenn der Geist mich nicht mag?“ „Was ist wenn ich sterbe?“ „Was geschieht mit meinem Körper, während und nach des Rituals?“

Die scharfe Stimme ihres Vaters riss sie aus ihren Gedanken hoch. „Befreie dich von deinen dir eine Last auftragenden Gedanken Sayuri und konzentriere dich endlich wieder auf dein Training!“ Sayuri nickte darauf nur demütig, aber schon eine halbe Stunde später gab ihr Vater das Training an dem heutigen Tage auf. Seine Tochter war einfach zu aufgeregt, aber wer konnte ihr das verdenken? Das war er damals auch gewesen.

Nachdem ihr Training vorzeitig beendet war rannte Sayuri so schnell sie ihre Füße trugen zurück zu den anderen Clanmitgliedern, welche an einer in der Wüste befindlichen Felsenformation Rast machten.
„Isamu, Isamu, ich bin wieder da!“ freudestrahlend rannte das junge Mädchen auf ihren Bruder zu, welcher sein Training schon am Morgen absolviert hatte. Zusammen spielten sie unbeschwert eine Weile miteinander um kurz darauf allerdings im Sand zu sitzen und auf die am Himmel thronende Sonne zu blicken, die von keiner einzigen Wolke verdunkelt wurde.

„Isamu ich habe Angst. Was ist, wenn mein Geist mich nicht mag?“ Sayuri blickte ihren Bruder fragend an, welcher ihr ein freundliches Lächeln schenkte. Im Vergleich zu ihr wirkte er schon so unheimlich erwachsen. Kopfschüttelnd wuschelte er seiner Schwester durch ihre zu dieser Zeit noch kurzen Haare „Yuri, wieso sollte er dich denn nicht mögen? Wir sind alle Diener von Yalesh und einander zur Treue verpflichtet. Auch die Geister. Außerdem bist du doch extem liebenswert.“ „Und wenn er nicht mit mir reden will?“ „Ach, mach dir nicht so viele Gedanken ich bin sicher, dass alles gut wird. Ich hab’s im Gefühl.“, meinte ihr Bruder, während er seine Ellbogen auf dem heißen Wüstensand abstützte. Zweifelnd sah Sayuri ihn an. Sie wusste nicht genau warum, ob es an ihrer Angst vor der Ablehnung durch ihren eigenen Geist oder an einer dunklen sie überkommenden Ahnung lag, aber sie wurde das Gefühl nicht los, dass morgen etwas schreckliches geschehen würde. An diesem Abend ging sie früh schlafen, da sie sicher sein wollte ausgeruht zu sein, wenn das Ritual begann.


Es war ein sehr schwüler Morgen, der mit dem Aufgang einer rötlichen Sonne begann. An das Bild dieses Sonnenaufgangs würde sich Sayuri wohl immer erinnern, so stark hatte sie es sich eingeprägt. Während sie mit ihrer Familie hin zu einem Unterschlupf wanderte, in welchem das Ritual der Beseelung durchgeführt wurde, breitete sich das mulmige Gefühl in ihrer Magengegend immer weiter aus.
Nach zwei Stunden Wegzeit kamen sie schließlich in dem Unterschlupf an und Sayuri war als die wenige Sekunden ältere als erstes ‚beseelt‘ zu werden. Während Isamu vor einer steinernen, versiegelten Tür warten musste wurde Sayuri in einen ovalen, erstaunlicherweise angenehm kühlen Raum geführt, der an eine Art Grab erinnerte, jedenfalls kam ihr dies so vor, als sie den Ort das erstemal betrat. In der Mitte, des nur spärlich mit Fackeln beleuchteten Raumes war eine Art Podest , dessen Sockel eine Kreisförmige Bodenplatte hatte, welche mit zahlreichen, Sayuri zu dieser Zeit unbekannten Siegeln beschriftet war. Ihr Vater wies sie an sich auf den Stein zu legen, dessen Kälter auf ihrer Haut eine unangenehme Gänsehaut erzeugte. Den Rest des Rituals bekam sie nicht mit. Das einzige was sie noch sah, war dass ihre Großmutter und ihre Mutter einige Schriftrollen öffneten, was dann geschah lag aber im Dunkeln, denn ihr Vater hatte schon ein, einen tiefen Schlaf erzeugendes Genjutsu auf sie gewirkt. Verloren in der Dunkelheit dieses Jutsus spührte sie nach zwei stunden plötzlich einen sehr schmerzhaften Stich, allerdings wusste sie nicht wodurch dieser erzeugt wurde und dann begann ihr Geist zu schwinden, sie spührte die Präsenz des Todes, aber da war noch etwas anderes, etwas das sie nicht definieren konnte und ehe sie dieses Gefühl näher definieren konnte spührte sie erneut einen unglaublich schmerzhaften Stich, diesesmal merkte sie aber, dass dieser eindeutig von ihrem Herzen ausging. Erschrocken schlug sie die Augen auf und stellte fest, dass das Genjutsu verschwunden war und vier sie aufmerksam beobachtende Augenpaare sie stolz musterten. Ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen, bevor ihr erneut schwarz vor Augen wurde und sie eine Ohnmacht überkam.

Als sie wieder erwachte hörte sie eine ihr gänzlich unbekannte Stimme. „Ah, sind wir auch endlich aufgewacht, Prinzesschen? Ich hatte schon gedacht ich müsste ewig warten. Mädchen du hast ganze 12 Stunden verpasst!“ Zutiefst irritiert stellte sie fest, dass sie nicht auf einer Decke in einem Lager lag, sondern den anderen Clan Mitgliedern folgend durch die Wüste marschierte. Dann holte sie die Erinnerung ein..das Ritual..diese Stimme, das musste ihr Geist sein…oder? „Na klasse, die hellste habe ich da ja wohl nicht erwischt was?“ „Ich..wie heißt du?“ fragte sie sich in Gedanken „Yurei.“ Sie nickte und blickte weiter zu den Mitgliedern ihres Clans, nach ihrem Bruder Ausschau haltend. „Du wirst ihn nicht finden.“ „Nicht?“ „Nein, sein Körper hat das Ritual nicht überstanden.“ Diesen Satz hörend brach eine Welt für Sayuri zusammen. Auf diese Nachricht hin hatte sie nicht einmal weinen können. Isumi war fort. Er würde nie wieder vor ihr herlaufen und behaupten, dass sie ihn nicht fangen könne, er würde nie wieder reden, nie wieder lachen, wütend werden oder sie trösten. Ihr Mund wurde trocken und ihr natürliches Auge brannte, sie wollte weinen..aber keine Träne berührte ihre Haut.


Es dauerte lange bis sie den Verlust ihres Bruders verkraftet hatte. Inzwischen waren zwei Jahre vergangen und wie in jeder Nacht vor dem Todestag von Isamu konnte sie nicht schlafen und saß wie so oft im Sand, den Blick in den sternenklaren Himmel gerichtet. Ihr Verhältnis zu Yurei war zwar nicht schlecht, aber sie vertraute ihm irgendwie noch nicht so ganz, denn seine doch sehr skrupellose Weise zu Denken machte ihr sehr Angst. Wenn sie ehrlich war fürchtete sie, dass er ihr vielleicht sogar schaden wollte, was er allerdings immer abstritt. Eine ihr inzwischen sehr bekannte Stimme erklang in einer für Yurei ungewöhnlichen Sänfte in ihrem Kopf „Er ist an einem besseren Ort, in einem Paradies. Du solltest nicht länger trauern, denn dann verpasst du dein eigenes – unser Leben.“ „Weißt du Yurei..es gibt nichts dass ich nicht tun würde um seine Stimme noch einmal zu hören, sein Lachen noch einmal zu sehen..manchmal möchte ich ihn rufen, aber ich weiß, dass er nicht da sein wird. Wenn ich die Chance hätte, dann würde ich ihm erzählen, wie sehr ich ihn vermisse..ich hatte keine Zeit mich von ihm zu verabschieden..als ich wach war, war sein Geist schon von dieser Welt in die andere übergegangen..es war nicht der richtige Zeitpunkt“ „Es gibt nie einen richtigen Zeitpunkt einem geliebten Menschen lebewohl zu sagen, Sayuri. Nie.“ Seufzend nickte das kleine Mädchen „Danke.“

Daraufhin hörte sie erst einmal kein Wort mehr von Yurei, er ließ ihr die Zeit die sie brauchte im Nachzudenken, wofür sie ihm auch sehr dankbar war. Seufzend stand das Mädchen auf und merkte während sie ging gar nicht wie weit sie sich von dem Lager entfernte. Erst als jemand sie an der Schulter anfasste und herumdrehte realisierte sie wie weit sie sich von den anderen entfernt hatte. Yurei war zu diesem Zeitpunkt in einer Schlafenden Phase und sie war zu überrascht um auf den Gedanken zu kommen ihn zu rufen. Sie blickte in das Gesicht eines ihr unbekannten Mannes, der ungefähr 28 Jahre alt gewesen sein muss. Seine Stimme war leicht säuselnd „Was macht denn ein so kleines Mädchen ganz alleine in der Wüste?“, fragte er während er sanft über ihre Wange strich. Sie war zu irritiert um irgendwie zu reagieren und erst als der Mann das kleine Mädchen mit eindeutigen Absichten zu sich zog ihren Hals biß kam sie wieder zu sich. Das wollte sie nicht! Sie versuchte den Mann wegzustoßen, aber sie war ein 12 jähriges Mädchen, dessen körperliche Stärke doch sehr begrenzt war. Sie begann panisch zu werden und diese Panik war es die Yurei weckte. Augenblicklich fixierte das Onikugan den Fremden und er fiel sofort unter den Einfluß eines Genjutsus, dass ausreichte um ihn zu paralysieren.


Die Geschehnisse in dieser Nacht hatten in zweierlei Weise Einfluß auf das Leben der jungen Kunoichi. Einerseits schenkte sie Yurei, der sie gerettet hatte nun absolutes Vertrauen, auch wenn sie mit seinen Meinungen und Ansichten nicht immer konform ging und andererseits entwickelte sie eine Agraphobie.
Außerdem bewegte die Hiflosigkeit, die sie in diesem Augenblick gefühlt hatte sie dazu noch härter zu trainieren und so schaffte sie es innerhalb eines Jahres stark genug zu werden die Prüfung des Geistes zu bestehen. Sie erinnerte sich nur zu gut daran, wie hart diese damals für sie war.

Als sie morgens die Augen aufschlug waren ihre Clanmitglieder schon fort und sie war ganz alleine, meilenweit umgeben von den ewigen Weiten des Sandes. In den ersten Stunden fühlte sie sich unheimlich verloren und irrte nur so umher, denn es war für sie schwierig herauszufinden, wie sie sollte sie denn ihren Geist reinigen? Seufzend blickte sie sich um und Ratlosigkeit machte sich in ihr breit. “Yurei“ sprach sie in Gedanken, allerdings erhielt sie keine Antwort. Noch einmal versuchte sie es „Yurei!“, doch wieder erhielt sie keine Antwort. „Ich weiß ganz genau, dass du wach bist also rede mit mir!“ ungeduldig trippelte sie mit ihrem Fuß auf dem Boden herum „Was ist denn? Kann man nicht einmal seine Ruhe haben?“, hörte sie dann nach einer gefühlten Ewigkeit die Stimme ihres Vertrauten. „Heute ist der Tag der Prüfung!“ - „Ja das ist mir bekannt“ meinte der Geist sehr nüchtern. „Ich habe keine Ahnung wie ich hier weiterkommen soll…ich meine…es kann doch nicht einfach nur das Meditieren inmitten der Wüste sein oder?“ Wieder wartete sie eine halbe Ewigkeit auf die Antwort von Yurei, auch wenn diese nicht gerade das war, was sie sich erhofft hatte, denn anstatt ihr zu helfen fragte er lediglich „Was war nochmal deine Frage?“
Daraus, dass Yurei es vermied ihr Tipps zugeben schloss sie, dass diese Prüfung eine war, welche sie alleine bewältigen musste und so nahm sie ihre Meditationsposition ein und schloß ihr Auge, während das Onikugan, durch welches Yurei blickte geöffnet blieb. Sie blendete nach und nach jeden Störfaktor aus, zuerst befreite sie sich von der Hitze, dann von ihrem Hungergefühl und schließlich, nach mehreren Stunden auch von ihren Zweifeln und ihrer Ratlosigkeit. Sie fühlte sich so unendlich frei und sorglos in diesem Zustand. Weder Zeit noch andere Mächte schienen von Bedeutung zu sein und dann in mitten der Dunkelheit durch welche ihr Geist schwebte sah sie ihn das erstemal – Yurei, wie er wohl vor seinem Leben als Geist ausgesehen haben musste. Er war ein hochgewachsener Mann mit langen dunklen Haaren, die nach hinten zusammengebunden waren. Seine Gesichtszüge waren zwar definiert, aber wirkten dennoch durchaus fein. In seinem Blick lag etwas Böses, dass wohl den meisten Angst machen würde, allerdings war dies bei ihr anders, denn er kam ihr so vertraut vor. Auch wenn sie ihn zuvor noch nie gesehen hatte und er nichts gesagt hatte so kam er ihr sofort vertraut vor. Er hielt ihr eine Hand hin und sie ergriff sie ohne zu Zögern. Daraufhin bildete sich auf seinen Lippen ein Grinsen und er äffte ihre Stimme nach „einfach nur meditieren in der Wüste.“ Sein Grinsen wich einem milden Lächeln „Genau das ist es, meine Liebe.“ Er zog sie mit der Hand zu sich hin und umarmte sie kurz, um wenige Sekunden später schon verschwunden zu sein. Als sie nun ihre Augen wieder öffnete und aufstand blickte sie stolz in Richtung der nun untergehenden Sonne. Indem sie ihren Geist von ablenkenden Faktoren befreit hatte, hatte sie es wirklich geschafft Yureis wahres Gesicht in der Welt ihrer Gedanken zu sehen und somit hatte sie die nächsthöhere Stufe des Bewusstseins erreicht. Schon während der ersten Minuten spührte sie, dass die Verbindung zwischen ihr und Yurei stärker geworden war. „Wenn du dir ein Geist sein wahres Gesicht zeigt, dann zeigt er dir damit, dass er dir sein absolutes Vertrauen schenkt.“, hatte ihr früher stets ihre Großmutter gesagt. Sayuri fühlte sich unglaublich stolz und geehrt und als sie dieses Gefühl gerade vollkommen am auskosten war, hörte sie die nüchterne Stimme Yureis „Wenn du damit fertig bist dich selbst zu bejubeln, dann sollten wir nach Osten gehen. Dort finden wir die anderen.“ Sayuri zog ein beleidigtes Gesicht „Nicht einmal einen Moment gönnst du mir“ „Das war länger als ein Moment, das war eine halbe Ewigkeit!“ „Yurei?“ „Hm?“ Ein Lächeln schlich sich auf Sayuris Lippen „Danke, für dein Vertrauen.“ „Hm.“ Während beide ihren eigenen Gedanken nachgingen marschierten sie in den Osten, den anderen Clanmitgliedern entgegen, die schon gespannt darauf warteten, wie die Prüfung verlaufen war.


Nachdem sie die Prüfung des Geistes bestanden hatte nahm sie an zahlreichen Missionen teil und wurde immer geübter im Umgang mit verschiedenen Genjutsus. Außerdem achtete sie im besonderen Maße sorgfältig darauf immer eine angemessene Anzahl hochwertiger Blutopfer zu erbringen – sehr zur Freude von Yurei. Die Verbindung zwischen den beiden wurde immer gefestigter, aber die Streitereien über ihre verschiedenen moralischen Ansichten und Werte blieben nicht aus. Auch wenn Sayuri keine heilige war und ihre Definition von Moral und grundlegenden Werten, warscheinlich in den Augen anderer schon absolut verwerflich wäre, so war Yurei das absolute Extrem zu ihr und so kam es immer wieder zu lautstarken Auseinandersetzungen. Eine von diesen fand während eines Auftrages im Reich des Wassers statt. Sayuri verfolgte einen von Söldnern bewachten Händler. Als die von ihr verfolgte Gruppe halt machte beobachtete Sayuri sie aus dem Schatten einer Baumkrone heraus. Sie zog ein paar ihrer nadeln und tränkte sie in Gift, um dann auf den richtigen Moment für einen Angriff zu warten. „Sei lieber vorsichtig. Du hast das Talent gefährliche Situationen äußerst arrogant zu betrachten!“ spottete Yurei, der immernoch angefressen war, weil sie genau diesen Satz ‚ Du hast das Talent gefährliche Situationen äußerst arrogant zu betrachten‘, vor wenigen Tagen ihm an den Kopf geworfen hatte. „Habe ich das gerade richtig verstanden?! Du, Yurei, Das wohl eingebildeteste Individuum dieses herrlichen Planeten bezeichnet mich als arrogant“ „ja. Soll ich es für dich buchsta - ?“ er hielt inne und seine eben noch stichelnde Stimme wirkte nun nüchtern und konzentriert „Jetzt“ Sayuri nickte, da auch sie den Augenblick für sehr passend hielt, da die an dem Lagerfeuersitzenden Männer gerade sehr abgelenkt schienen. Sie konzentrierte sich und warf dann die präparierten Nadeln zielgerichtet auf einen der zwei Söldner, welcher daraufhin mit überraschtem Gesicht zu Boden ging, da sich die lähmende Wirkung des Giftes äußerst schnell ausbreitete. Der anderen blickte sich erschrocken um und entdeckte schließlich Sayuri, welche aus dem Schutz der Bäume verschwunden war und nun wenige Meter entfernt von dem Söldner stand. Der noch stehende Söldner kam gar nicht mehr dazu, noch eine Waffe zu ziehen denn schon bei dem ersten Blickkontakt war er in Sayuris Genjutsu gefangen. Wenige Minuten später fanden der Händler und der im Genjutsu gefangene Mann einen schnellen Tod, während der gelähmte Söldner eines der Schwerter von Sayuri in den Magen gerammt wurde und sie seelenruhig eine Schriftrolle ausrollte. In den darauffolgenden zwei Stunden führte sie einen Opferritus an Yalesh durch in dessen Verlauf das Opfer zu dem großen Gefallen von Yurei langsam und qualvoll verblutete.

Nachdem sie die dem Händler abgenommenen Unterlagen bei ihrem Auftraggeber abgeliefert hatte machte sie sich wieder auf dem Heimweg. Dies war eine ihrer leichteren Missionen gewesen und sie sehnte sich wirklich nach neuen – größeren Aufgaben bedeutenderer Natur, aber diese ließen je besser sie wurde, immer länger auf sich warten. Innerhalb der letzten sieben Jahre hatte sie sich wirklich weiterentwickelt und übertraf in ihren Fähigkeiten nun schon ihre Großmutter, welche das Clanoberhaupt des Judai-Clans war.
Inzwischen war sie von ihrem festgefahrenen Leben irgendwie gelangweilt. Es war ihr trotz der ständigen Wanderschaft und der Missionen zu monoton. Die meisten Missionen erhielten sie immer wieder von den gleichen Kunden und es gab kaum noch echte Herausforderungen, also investierte Sayuri all ihre Kraft in ihre Training. Im Zusammenhang mit diesem studierte Sayuri auch aufmerksam die Schrift der Geister und entdeckte die ‚Königsdisziplin‘ des Judai-Clans. Das Genjutsu Bachí Yalesh-no (Die Srafe Yaleshs). Um dieses beherrschen zu können musste man das Ritual der Macht bestehen, welches sehr schwierig und riskant für den Kishinisten war. Durch diese Entdeckung hatte Sayuri ein neues Ziel und war motivierter als je zuvor gute Trainingsergebnisse zu erzielen.
Nach weiteren drei Jahren war es dann endlich soweit. Sie und Yurei fühlten sich stark genug den Ritus der macht durchzuführen. Inmitten der Wüste standen zehn Totems, die den Ahnengeistern des Judai-Clans gewidmet waren. Vor jedem dieser Totems hatte sie ein Blutopfer-Ritual durchgeführt und sich dann in einen rituellen Siegelkreis gesetzt um zu meditieren. Durch die ununterbrochene Meditation erreichte Sayuri schließlich ihr Ziel und vor jedem Totem sah sie durch ihr Onikugan jeweils einen Ahnengeist. Diese sahen relativ verwundert aus, da lange niemand mehr dieses Ritual durchgeführt und sie in die menschliche Welt gerufen hatte. Es dauerte weitere drei Tage bis auch der letzte der Ahnen sie offiziell anerkannt hatte und sie ihr das Geheimnis des Bachí Yalesh-no erklärten. Nach dem die Ahnengeister verschwunden waren brach Sayuri vollkommen erschöpft zusammen und überlebte wohl nur, weil Yurei, welcher sich schneller erholt hatte als der Geist von Sayuri die Kontrolle über ihren Körper übernommen hatte, um zu essen und zu trinken.

Nachdem sie mit dem Bachí Yalesh-no nun auch die höchste Kunst des Judai-Clans beherrschte zog es sie in die Ferne, denn nur dort sah Sayuri noch Möglichkeiten sich weiter zu entwickeln. Auch wenn ihre Familie sehr traurig waren, als sie ihren Brief fanden indem sie ihnen geschrieben hatte , dass sie fortgehen würde, verstanden sie es doch dass es ihre Sehnsucht war, die sie forttrieb. Ohne einen emotionalen Abschied verließ sie Sayuri ihre Familie und machte sich auf ihren eigenen Weg zu finden.
Inzwischen war sie nun schon ein ganzes Jahr unterwegs. Sie hatte sich innerhalb dieses Jahres die verschiedenen Reiche genau angesehen und eine Vorliebe für die weiten Wälder von dem Reich des Feuers und die Landschaft von dem Reich des Wassers entwickelt. Dem Reich der Blitze und dem der Erde konnte sie nicht wirklich etwas abgewinnen und so beschloß sie sich erstmal in den von ihr bevorzugten Reichen aufzuhalten.
Zu diesem Zeitpunkt setzt das RPG an.


Schreibprobe

Legende: Sayuri spricht in Gedanken // Yurei spricht in Gedanken // Yurei spricht laut mit Sayuris Stimme // Sayuri spricht

Sayuri machte auf dem Weg zum Reich des Wassers an dem Rand der Wälder von Konoha Rast. Sie bemerkte schon früh drei ankommende Chuunin, welche wohl gerade von einer Mission zurückkehrten. Misstrauisch beobachteten diese sie durch das Gestrüpp. Das Onikugan von Sayuri fixierte die drei, während ihr normales Auge sehnsüchtig in die Richtung blickte in der das Reich des Wassers lag. „Wir werden beobachtet.“ Erklang Yureis Stimme in ihrem Kopf, Sayuri nickte daraufhin nur. „Wie lange wir wohl brauchen um wieder das Meer zu sehen?“ Sie wollte eigentlich wieder schnell aufbrechen, denn es reizte sie das Reich des Wassers wieder zu sehen, welches ihr schon bei ihrem ersten Besuch so sehr gefallen hatte. „Wie sie dort so provokant hinter ihrer billigen Tarnung hocken. Wir sollten sie umlegen.“ Sie hatte noch nie so etwas schönes wie das Meer gesehen, es war so unendlich weit wie die Wüste in dem Reich des Windes, wunderschön anzusehen aber gleichzeitig auch unbändig und tükisch. „Lass sie uns kalt machen ehe sie bemerken wie ihnen geschieht“ Yureis Stimme klang fordernd mit einem leicht flehenden Unterton. „Du machst meine schöne Erinnerung kaputt“ maulte Sayuri und wandte nun auch den Blick auf die Stelle an der sich die Konoha-nin versteckten. „Macht ja nichts, wenn wir in ein paar Tagen wieder beim Meer sind kannst du dir ja eine neue zulegen. Die drei aus dem Weg zu räumen wird sicher ein Spaß.“ Sayuri stieß einen verachtenden Laut aus und blickte dann weiter zu den Konohanin ohne zu merken dass sie nun laut sprach. „Ich töte nicht zum Vergnügen.“ Wieder hörte sie die Stimme Yureis „Schade. Solltest du mal ausprobieren, könnte dir Gefallen.“ Während Sayuri mit sich selbst sprach beobachteten die Chuunin irritiert das Verhalten der Fremden. „Wir gehen.“ Entschloßen stand Sayuri auf und streckte sich kurz, da sie wirklich lange dort gesessen hatte. „Wenn du jetzt gehst, ohne dass wir die Typen killen, dann rede ich eine Woche KEIN Wort mehr mit dir.“ Sagte Yurie, der nun auch die Stimme Sayuris nutzte und laut wurde. Sayuri grinste „Ach komm schon. Ich kaufe uns auch, wenn wir in eine Stadt kommen ein schönes großes Eis.“ Yurie antwortete nun wieder in ihren Gedanken „Eis allein reicht da nicht Fräulein.“ Während Sayuri noch ihre zwei Schwerter an der dafür vorgesehenen Halterung befestigte antwortete sie mit belustigt klingender Stimme, während die Konoha-Nin mittlerweile zu der Überzeugung gekommen waren eine komplett geisteskranke angetroffen zu haben. „Mit Keksen?“ „Zu wenig“ war die knappe Antwort des Geistes. „Obst?“ Nun klang die Antwort des Geistes leicht verächtlich „zu gesund“ „Dann eben mit Schokolade. Zufrieden?” Grinsend nahm sie die Antwort, ein knappes „hai“ wahr. Den Konoha-Nins, die das ganze etwas verwirrt beobachtet hatten wollten gerade ihr Versteck verlassen und die Wandernde nach ihrem Ziel und ihren Absichten fragen, als diese auch eine Rauchbombe auf den Boden warf. Als der erzeugte Rauch sich lichtete war die Kunoichi verschwunden und auf dem Weg in das Reich des Wassers.


.::Stats::. (40)

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Regeln gelesen? : "Nein"

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Beitragvon Minato Uzumaki » Di 19. Mai 2009, 00:43

Regelfrage bitte richtig beantworten.
Ansonsten finde ich deine Story sehr gut geschrieben hat mir spaß gemacht sie zu lesen.

Sayuri Judai
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Beitragvon Sayuri Judai » Di 19. Mai 2009, 00:59

Vielen Dank für das Lob ! :smile: Die Regelfrage habe ich eben noch fix editiert.

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Beitragvon Minato Uzumaki » Di 19. Mai 2009, 08:26

Ok, jetzt bekommst du von mir das Angenommen.

Smoker
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Beitragvon Smoker » Di 19. Mai 2009, 14:10

Angenommen


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