[Kiri][Nuke-Nin A] Kiyoko Mariel

Mariel
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[Kiri][Nuke-Nin A] Kiyoko Mariel

Beitragvon Mariel » So 9. Nov 2008, 05:26

[b][size=150].::Allgemeines::.[/size][/b]

[color=orange][b]Vorname:[/b] [/color]
Mariel
[color=orange][b]Nachname:[/b] [/color]
Kiyoko
[color=orange][b]Alter:[/b] [/color]
21
[color=orange][b]Geschlecht:[/b] [/color]
Weiblich
[b][color=orange]Geburtsort:[/color][/b]
Kirigakure no Sato, Mizu no Kuni
[color=orange][b]Wohnort:[/b] [/color]
/
[color=orange][b]Rang:[/b] [/color]
A-Rang Nuke-Nin
[b][color=orange]Clan:[/color][/b]
/
[color=orange][b]Aussehen:[/b] [/color]
[img]http://i33.tinypic.com/6yha8w.jpg[/img]

Der Kopf der Nuke-Nin wird von einer weißen, schlafen, langen Mähne geziert, jene ihr rundliches Gesicht betont, während aus diesem zwei unterschiedlichfarbene Augen hervorstechen - das rechte ist saphirblau und das linke smaragdgrün. An ihrem wohlgeformten Körper trägt sie einen Hauthängen Anzug, der vorne mit einem Reisverschluss geschlossen wird, jedoch ist dieser offen und gibt somit alles vorne rum preis. Mariel rennt, jedoch nicht nackt herum, darüber würden sich sicher die männlichen Mitmenschen freuen, doch sie täuschen sich. Die Nuke-Nin trägt ein blaues Kurzes Oberteil, das eigentlich nur ihren Busen verdeckt. Es ist aus dunkelblauem Stoff enthält vorne jedoch einige gelbe Stellen, nein es sind keine flecken. Man könnte es auch als einen Büstenhalter sehen. Ihr Anzug hingegen ist in einem helleren blau, das aus zwei verschiedenen Blautönen besteht.. An den Armen und Beinen ist er ein wenig breiter, damit sie sich die Ärmel bzw. Beine hochkrempeln kann. Ihre Kleidung kann auch ein einfaches Oberteil sein, das einem Bikini ähnelt, am Unterkörper trägt sie dann eine knappe Hose kurze Hose, an der Hüfte ein schwarzer Gürtel mit einer Metallschnalle und über dem ganzen einen Mantel mit Fell. Dieser ist meist vorne offen. Weiterhin zieren zwei Tätowierungen ihren Körper. Die eine befindet sich an ihrer rechte Brust und besitzt die Form zweier Tierpfoten, während die zweite Körperverzierung von ihrer Hüfte hoch sich nach oben zu ihrer linken Brust nach oben 'rekelt' - eine schlichte Tribal Tätowierung.

[URL=http://img1.abload.de/img/ro_wallpaper_projectfuh.png]Outfit 2[/URL]

[b][size=150].::Charakter::.[/size][/b]

[b][color=orange]Charaktereigenschaften: [/color][/b]
Mariel kommt liebenswürdig, zierlich, wenn nicht sogar ängstlich herüber, doch trifft keiner dieser Beschreibungen auf die Kunoichi zu. Als Kind war sie Aufgeweckt, freundlich, fand alles süß, zum Knuddeln, sogar den unheimlichsten Gegner. Sie war in ihrer eigenen Schein Welt, aber dies nur um aus ihrem bitteren echtem Leben zu verschwinden, dass sie einfach nicht ertragen konnte. Oftmals träumte sie vor sich hin - Mariel besaß sogar einen imaginären Freund. Ihre Eltern hielten sie jedoch für durchgedreht, schlugen sie dafür, versuchten ihr so das „Böse“ aus zuprügeln, ohne erfolg. Hinzukommt noch das ihr Vater ihr schon als junges Mädchen die Unschuld raubte - Der Grund warum sie ihn ihr ganzes Leben lang hassen wird. Ihr Lebens als Junges Mädchen hat sie bis heute noch geprägt. Ihr wollt wissen was sich verändert hat ? Das Mädchen, dass alles für süß, knuffig und putzig hielt ist nicht mehr.. Man könnte meine sie wäre ausgetauscht.. Nur eine leblose Hülle… eine Marionette des Schicksals. Mariel ist in all den Jahren ernster geworden, ruhte die Jahre lang nicht, bis sie ihrer Familie ein Ende gesetzt hatte. Für andere ist ihr Verhalten unverständlich. Viele Freunde, zu dehnen sie den Kontakt abgebrochen hat, würden die Kunoichi nicht wieder erkennen. Sie würden es nicht verstehen wie sich ihr Charakter änderte und erst recht nicht WARUM er sich er änderte. Die freundliche, aufgeweckte, zuvorkommende und glückliche Ader ist, wie schon gesagt, verschwunden. Als hätte sie jemand kaltblütig durchtrennt. Mariel ist in ihrem Leben ernster geworden, verhält sich, jedoch in manchen Situationen wiederum total kindisch. Das Tragträumen, das sie als gerne machte und das auch noch mit weit offenem Mund, hat sie sich abgewöhnt. Sie behandelt jeden gleichgültig, wobei sie ihre Gegner ohne Gnade fertig macht, egal ob mit Sprüchen oder mit Waffen, hauptsche er leidet darunter ! Jedoch verhält sich Mariel zu Kindern, Frauen und Männern ziemlich unterschiedlich.
Bei Kindern verhält sich die Kunoichi oftmals gemein und ärgert diese. Sie hat einfach spaß daran Kinder zum weinen zu bringen, obwohl sie das Geplärre und Weinen stört. Selten erzählt sie diesen auch die Wahrheit, im Gegenteil sie ‚verarscht‘ die Kinder gerne und tischt ihnen dicke Lügen auf.
Sollte es die weißhaarige Nuke jedoch mit einer Frau zu tun haben verhält sie sich wieder ganz anders, dann ist sie schlagfertig und kennt immer eine Antwort auf die Fragen oder Reaktionen der dummen ‚Puten‘. Mariel ist eine selbstbewusste Frau die sich selten etwas sagen lässt, bei Frauen hört sie erst recht nicht hin - Würde eine Frau hinter ihrem Rücken über sie lästern, stört es die Weißhaarige wenig. Dazu sagt sie nur eines : „Babe, hast du schon einmal in den Spiegel geschaut ?“ Auch wenn man es ihr nicht ansieht. Sie ist Bisexuell - Heißt also das sie eine schwäche für Frauen UND Männer hat. Aber durch diese schlagfertige Art wird sie wohl nie ihre ‚Herzensdame‘ finden, aber sie kann nichts dazu. Es ist ihre Art… Die einzige Frau in ihrem Leben war Eliza.. Eine wunderschöne Brünette, mit einem Blick wie Feuer hatte sie in den Bann gezogen.
Trifft sie jedoch auf das männliche Geschlecht wirkt sie wie ausgetauscht. Sie schafft es sich ruhig zu unterhalten und dies auch eine gewisse Zeitlang. Die Kunoichi findet einfach das die Männer weniger rum ‚zicken‘, versteht sich daher mit ihnen besser, deswegen trifft man sie oft in Bars mit ihren männlichen ‚Kollegen‘ einen trinken. Zu viel Alkohol kommt ihr jedoch nicht gut, da sie sich entweder blamiert in dem sie über ihre eigenen Füße stolpert, oder irgendetwas anderes peinliches macht. Für ihre männlichen ‚Kollegen‘ ist Mariel jedoch unbezahlbar, mit wem sonst sollten sie so viel spaß haben ? Bei ihnen redet die Kunoichi einfach drauf los und gibt ihre Meinung, das tut sie zwar überall auch, ohne Hemmungen Preis. Sie verschlingt die Männer wortwörtlich - Nein sie frisst sie nicht darüber braucht ihr euch keine sorgen machen, eher ist sie eine die die Männer lieber ‚reitet‘ anstatt mit ihnen kämpft. Selbst wenn mehrere Frauen mitmachen, es stört sie nicht im geringsten, eher freut sich die Nuke darüber, das weitere ‚Spaßfiguren‘ dazukommen. Die Kunoichi ist recht sadistisch gesinnt, schenkt jedem nur eine angemessene Menge Aufmerksamkeit. - Also recht wenig, wenn es nichts wichtiges ist. Im Kampf ist die Nuke jedoch komplett verwandelt. Sie ist völlig dabei und ihre Aufmerksamkeit gilt dem Gegner. Oftmals kommt es vor, das Mariel ihren Gegner unterschätz und erst nach einer starken Attacke gewinnt er ihren Respekt, zuvor wird er nur nieder gemacht und das mit miesen Sprüchen, diese Eigenschaft erbte sie wohl oder übel von ihrem Vater - Kommen wir nun zu ihrer Familie. Spricht man sie darauf an, egal ob Kind, Frau oder Mann reagiert sie ziemlich wütend und wechselt sofort das Thema. Die weißhaarige hat eine Abneigung gegen ihre Familie, die von ihrem Vater stand. Nur durch ihn wurde sie zu dem was sie heute ist und das ist nicht positiv gemeint im Gegenteil. Als Kind hatte sie schon seelische Probleme, da sie mit dem Druck nicht fertig wurde. In dieser Zeit war sie eine Außenseiterin ein.. so genanntes ‚Mopfer‘, sagt man ja heut zu tage in der Jungendsprache. Mopfer heißt so viel wie Mobbinggopfer. Keiner aus ihrer Klasse wusste darüber bescheid und das war auch nicht der Grund warum Mariel gemobbt wurde. Es lag an ihren Augen, sie besaßen zwei verschiedene Farben, mit den kleinen Spitzen Ohren und dem kurzen, weißen Haar sah sie aus wie ein Streuner. Als würde sie aus ärmlichen Verhältnissen Stammen und dies tat sie sicherlich nicht. Dieses Ereignis prägte sie, jedoch schaffte sie dies zu vergessen und das verdankt sie einem Mädchen das sie ebenfalls prägte. Eliza, einer wunderschönen brünette, mit ihr verbrachte Mariel die meiste Zeit und schaffte es sich so von dem Ereignis abzulenken. Zumal kamen sich die Beiden näher und ab da an merkte Mariel, dass sie ebenfalls auf Mädchen ‚stand‘. Eliza, die schon Bisexuell war, zog sie, wortwörtlich, auf die schiefe Bahn. Sie übernahm diese Eigenschaft, die Reaktionen auf Männer und Frauen.. Einige von ihnen stammen ebenfalls von der brünette. Kashia war auch die erste ‚große‘ Liebe von Mariel, mit ihr erfuhr sie auch was das Wort Zuneigung zu bedeuten hatte. Da ihre Eltern ihr das kaum zeigten - Was hieß hier kaum ? Wohl eher gar nicht ! Ihre Mutter war zu beschäftigt und ihr Vater.. ein krankes, perverses Schwein - Pervers kann sie ebenso sein, höchst wahrscheinlich hat sie dies ebenfalls von ihrem Vater geerbt. Dem Mädchen liegt das Herz auf der Zunge, sie nimmt einfach kein Blatt vor den Mund. Die Nuke kennt keine Scham und auch kein Problem damit sich vor anderen zu entblößen - sie zeigt was sie hat und spielt gerne mit ihren reizen.
Im großen und ganzen ist sie ein kleines Wunder auf ihre eigene Art und Weise, dies wiederum macht sie zu etwas besonderem. Des weiteren bleibt Mariel meist ruhig, aber wenn sie mal aus ihrer Haut fährt, dann sollten sich die Anwesenden am besten zurückziehen. In ihrer Wut ist sie gerne schlagfertig, beleidigend, nimmt kein Blatt vor den Mund - kurz das Herz liegt ihr auf der Zunge. Jedoch hat die Persönlichkeit Mariel’s in letzter Zeit einen starken Wandel durch gemacht… Sie ist ruhiger, ernster und bewusster geworden, ebenso zeigt sich nun des Öfteren ihre Melancholische Ader, die zuvor unentdeckt war und das nur wegen einer Person, dem Missing-Nin Sozoku Ryunen. Keiner in ihrem Leben hatte wahrscheinlich solch einen Einfluss auf sie in solch kurzer Zeit. Beide kennen sich zwar erst seit kurzer Zeit, doch das Verhalten des Shinobis ist schnell auf die Kunoichi abgefärbt. Zwar verliert sie sich stets in ihren Gedanken, begegnet ihrem „inneren Kind“ (aufgrund ihrer schlechten Kindheit), versucht auch stets die Stimme des Kindes zu unterdrücken und versucht sich anzupassen. Die Weißhaarige kann Ryunen immer noch nicht einschätzen wird es auch nie können, da sie der Meinung ist das seine Persönlichkeit sehr facettenreich ist, aber genau dies weckt ihre Neugier. In langsamen und vorsichtigen „Schritten“ versucht Mariel stets etwas mehr über ihn zu erfahren, wundert sich oft über sein Verhalten, obwohl sie alles an ihm recht belustigend findet. Ihrer Vergangenheit trauert die Nuke nur noch recht selten Nacht, versucht mit einem Lächeln der Zukunft entgegen zu schreiten, aber da sie den Sinn ihres Lebens noch nicht gefunden zu haben scheint, scheitert sie daran. Ihre Vorlaute Klappe zügelt sie ebenfalls, das liegt wohl daran, dass die Kunoichi gefangener ist und sich zurück zu halten weiß und ihre Worte auch sehr bedacht wählt. Bislang waren dies die Änderungen an ihrer Persönlichkeit, auch wenn sie Neugier für Ryunen hegt, man weiß nie was sich ergeben kann…

[b][color=orange]Vorlieben: [/color][/b]
Heraus zu lesen bei der Persönlichkeit

[b][color=orange]Abneigungen:[/color][/b]
Heraus zu lesen bei der Persönlichkeit

[b][color=orange]Besonderheiten: [/color][/b]
/

[b][size=150].::Fähigkeiten::.[/size][/b]

[b][color=orange]Kekkai Genkai:[/color][/b][color=orange][/color]

[i]Oní no Udé[/i]
[b]-Rang:[/b] B
[b]-Typ:[/b] Unbekannt
[b]-Fähigkeit:[/b]
Die Mitglieder der Kiyoko Familie haben alle ein Kreuzförmiges Zeichen auf ihrem Handrücken, dass sie oft unter einem Handschuh verbergen, um den ständig aktiven Chakraverbrauch zu verringern. Jenes Zeichen, dass sie schon im frühen Kindes Alter bekommen, besteht aus vier schwarzen Kristallen, die nach dem “einpflanzen” smaragdgrün werden - aber sie bringen Nachteile mit sich. Nachdem sie endlich die vier Steine besitzen wird ihr Chakraverbrauch aktiviert und das dauerhaft, aber kommen wir zu der eigentlichen Funktion der Technik. Durch das leiten von größeren Mengen Chakra, beginnen die vier Kristalle anfangs nur zu ‘leuchten’, formen danach eine Art Schutzhülle um den ganzen Arm, jene die Härte von Stahl besitzt. Aber diese ist um einiges leichter, kann auch als Waffe eingesetzt werden - wie ? Nun um die Finger des Anwenders bilden sie Krallen, die alles zu zerreißen scheinen. Sollte man es schaffen eine freie Stelle zu erwischen, die es eigentlich nur bei Mariel gibt, da diese eine Fehlfunktion dabei hat. Sollte man es schaffen ihren nackten Arm zu verletzten, da sich bei ihr oft freie Stellen bieten, so wird die Technik automatisch deaktiviert, da sich dann der Panzer regenerieren muss und dieser Prozess braucht einige Tage. Daher wird diese Technik nicht anwendbar sein, anwendbar sicher, aber Schmerzhaft, zumal kann es so zu Verformungen kommen - damit meine ich das die Kralle dann eine ganz andere Form hat, anstatt die, die sie haben sollte.

[i]Ich wusste nicht wie mir geschah, es ging einfach alles viel zu schnell oder lag es einfach an meiner Verwirrung ? Zumindest konnte ich nichts durch meine beeinträchtigte Sicht erkennen, das einzige was ich wahrnehmen konnte waren Stimmen - Stimmen die wirr schienen, sich den Weg in mein Gehör bahnen zu schienen, während ich mich sträubte, dass zu tun, was sie von mir verlangten. War es Angst ? Ich wusste es nicht, jedoch war ich schon lange skeptisch, stets wurde mir etwas verheimlicht und nun ? Sollte ich nun alles hier und jetzt erfahren ? Ich wusste nicht wie spät es war, schien es doch in der Nacht zu sein, da kein einziges Fünkchen Licht durch die Fenster drang oder befand ich mich irgendwo in einem Keller ? Mein Herzschlag beschleunigte sich, während Adrenalin, das Stresshormon, durch meine Ader gejagt wurde. Sie hatten mich grob am Arm gepackt, aus meinem Zimmer gezerrt und mich in einen dunklen Raum geführt, zumindest glaubte ich das, vielleicht befand ich mich auch im Freien, genauer kann ich das nicht definieren, leider … Ich spürte den kalten Boden unter meinen nackten Füßen, die Kälte kroch mir bis in die Knochen, bevor ich wie ein alter, unbrauchbarer Sack irgendwohin gestoßen wurde. Erst langsam gewöhnten sich meine Augen an die Dunkelheit, die Welt nahm langsam Form an, Farben und Formen, die zuvor nur wirr aussahen, nahmen scharfe Konturen an, ehe mein glasiger Blick suchend durch die Gegend huschte. Wo ich war wusste ich nicht, aber es war ein kleiner Raum ohne jegliche Fenster, wurde er doch nur von einigen alten Fackeln erhält, jene die Atmosphäre unterstützten. Mir wurde schlecht - ob es nun an stickigen, zugleich stinkenden Luft lag oder der Angst wusste ich nicht - aber der Geschmack von bitterer Galle mischte sich in meinen Speichel, während sich jemand näherte. Viel zu sehr hing ich meinen Gedanken nach, versuchte mir ein Bild von der Situation zu machen, vergaß dabei alles um mich herum, konnte so das Kommen der Person, die mich gekonnt ins Land der Träume schickte, nicht bemerken. Mir wurde schwarz vor Augen, aber lange sollte ich mein Bewusstsein nicht verloren haben. Unter starken Schmerzen, die sich hauptsächlich in meinem linken Arm befanden, wurde ich wach, konnte einen Schrei nicht zurückhalten, bevor mein Blick, der mehr als verkrampft war, zu meiner linken huschte. Irgendetwas Kreuzförmiges schien auf meinem Handrücken zu glühen, der Grund für meine Schmerzen ? Ich wusste nicht wie mir geschieht, meine Stimmbänder drohten zu zerreißen, kalter Schweiß perlte meine Stirn hinab, während ich immer wieder bewusstlos wurde, jedoch nicht ruhen konnte. Stets wachte ich unter starken Schmerzen auf, konnte nichts dagegen machen, da sie mich im wahrsten Sinne des Wortes an die Wand gekettet hatten. Es verstrich zwar Zeit, aber wie lange ich mich unten im Keller, unter Schmerzen befand wusste ich nicht. Aber mein Körper zeigte es. Er wurde schmäler, mager, schien zerbrechlich zu werden, zumal wurde meine Haut langsam blass, man hätte meinen können ich wäre eine Porzellan Puppe. ‘BÄM’ Mit einem lauten Knall öffnete sich die schwere Metalltür, die schallundurchlässig war und so dafür sorgte, dass kein einziger Ton diesen Raum verlies. Ein grauhaariger Mann trat heran, löste mich von den metallenen Ketten, ehe er meinen müden und geschwächten Körper hochnahm. Es war mein Vater, der mich nach draußen brachte, hoch in mein Zimmer trug in dem die nächsten Tage verbrachte …[/i]

[b][color=orange]Chakranatur: [/color][/b]
Suiton & Fuuton
[b][color=orange]Stärken: [/color][/b]
Die Stärken der Nuke liegen höchst wahrscheinlich bei ihrem Charakter, da sie sehr anpassungsfähig ist, weiß wie man sich verhalten muss usw. usf. Hinzukommt, dass die gute Kenntnisse im Gen- und Ninjutsu bereich hat. Ihr athletischer Körperbau, der nicht nur verführerisch ist, verschafft ihr ebenfalls Vorteile - durch ihn ist sie gelenkig, schnell und flexibel. Weiterhin besitzt sie eine große Intelligenz, im Nahkampf ist die Kunoichi gut ausgebildet, zieht es jedoch vor ihre Opfer durch Genjutsu fertig zu machen.

[b][color=orange]Schwächen:[/color][/b]
Die Schwächen von ihr liegen im Bereich Fernkampf und Taijutsu. Mit Fernkampfwaffen kann sie gar nichts anfangen, mal abgesehen von einem Speer, z.B. kann sie mit Pfeil und Bogen nicht umgehen, hält es auch für unnötig, da sie, wie bereits gesagt, Genjutsu vorzieht. Taijutsu - sie kann zwar mit diversen Waffen umgehen, wenn wir mal von Fernkampfwaffen absehen, ist jedoch nicht gut was Taijutsu allgemein betrifft. Weiterhin ist sie Anfällig für Gift, besitzt auch nur geringfügig Kenntnisse darüber.

[b][color=orange]Ausrüstung: [/color][/b]
TETSUBISHI
Diese Tetsubishi wurden auf dem Boden für den Feind verstreut, damit langsamer wird oder seinen Angrif anhält. Hat sich ein Ninja hinter einer Mauer versteckt, konnte er auch die Tetsubishi in das Gesicht seines Gegners werfen. Tetsubishis sind aus Metall gefertigt worden. Die Konstruktion eines Tetsubishi war so, das immer eine Spitze nach oben zeigte. Auch hier waren die Spitzen oft vergiftet.

SHURIKEN
Manchmal wurden die Klingen vergiftet um den Tod zu verursachen. Der Shuriken wurde benutzt, um den Feind damit zu stoßen oder Verwundungen hervorzurufen. Der Ninja-Sshuriken war eines unter dem Lieblingstools vom Ninja. Obwohl man meistens die Waffe geworfen hat, die Shuriken konnte man aber auch gut als eine Hand-Waffe für Nahbereich benutzt werden können. Hier sind eine Anzahl von anderen Arten von Shuriken, unter dem populärsten sind die manji (swastikaa), hara (Fläche), sanpo (Dreieck), juji (überqueren Sie), happo (Stern), tatamijuji (Klapp Kreuz), und der bo (gerade).

METSUBISHI
Blendpulver. Wurde zur Ablenkung in die Augen des Gegners geworfen. Bestand meist aus chemischen Substanzen oder Giften. Aber auch alles, was in der Umgebung zu finden ist, kann dafür verwendet werden (Sand, Erde, etc...). Zu finden im Goton-po (Goton no jutsu), den "fünf Elementen des Entkommens". Zu Übungszwecken kann ein ausgeblasenes Ei mit Mehl gefüllt werden. Nach dem zerbrechen werden Mehl und Eierschalen als Metsubishi benutzt.

KUNAI
Das Kunai diente für mehrere Zwecke, ofthatte es auch als ein Messer sein Nutzen. Es maß von sieben bis sechzehn Zolln in der Länge. An dem Kunai, welches während der Tensho Ära hervorgebracht wurde (1573-1591), war oft ein Seil am Ende angebunden. Der Kunai wurde auch benutzt um Bäume und Mauern zu besteigen, und Wurfwaffe

SHIBO
Shibo sind zwei Metallstangen, jedoch ziemlich leicht damit Mariel sie tragen kann. Beide besitzen ein dickes Ende, das man zusammen stecken kann. Im Kampf lässt sich das schnell auseinander nehmen und man kann z.B. Blocken und gleichzeitig angreifen. Mariel kämpft jedoch mit Shibo, wenn sie zusammen gesteckt ist. Da der Stab, aber in seiner vollen Größe unbequem zum transportieren wäre kann man Shibo zusammen schieben und das Endet dann im dicken Griff.

[b][size=150].::Biographie::.[/size][/b]

[b][color=orange]Familie:[/color][/b]
[b]Mutter:[/b]
Aerith Kiyoko - verstarb mit 60 Jahren
Aerith war eine aufgeweckte Frau. Sie fürchtete ihren Ehemann und tat was er wollte, da sie ihm Geschäftsleben sehr erfolgreich war und ständig etwas zu tun hatte konnte sie ihrer Tochter keine Aufmerksamkeit mehr schenken. Den Reichtum der Familie erweitern darum ging es ihr. Ihre Kochkünste lassen zu wünschen übrig. Sie verstarb durch ihre eigene Tochter.

[b]Vater: [/b]
Ray Kiyoko - verstarb mit 64 Jahren
Ein strenger Vater. Er kennt keine Gnade und lässt sich nur schwer überzeugen, zumal trinkt und feiert er gerne, wobei er seine Gegner oft unterschätzt. Ray nahm seiner Tochter im Alter von 10 die ‚Unschuld‘. Doch was die anderen, seine Frau, davon hielt interessierte ihn weniger. Er hatte spaß daran seine Tochter so ‚leiden‘ zu sehen. In den Augen Mariels war er ein krankes und perverses Schwein.

[b][color=orange]Wichtige Daten:[/color][/b]
1. Geburt und Akademieszeit
2. Ge-nin und Ge-ninzeit
2.1 Das Ereignis - Einschub
3. Chu-nin Prüfung
3.1 Bisexuell? - Einschub
4.Zwangsverlobung
5. Ernennung zum Jo-nin
6. Leben als Jo-nin + 7. Das angebliche Verbrechen
8. Weitere Opfer
9. Die Flucht aus dem Reich des Wassers
10. Das Leben als Nuke - Auszug
11. Das Singen in der Gaybar - Auszug
12. Die Begegnung

[b][color=orange]Ziel:[/color][/b]
Sturz des Mizukages - "Der Menscht ist erst wirklich tot, wenn niemand mehr an ihn denkt."

[b][size=150].::Stats::.[/size][/b]

[b][color=orange]Chakra :[/color][/b]5
[b][color=orange]Stärke :[/color][/b] 5
[b][color=orange]Geschwindigkeit :[/color][/b] 7
[b][color=orange]Intelligenz :[/color][/b]7
[b][color=orange]Ausdauer :[/color][/b] 5
[b][color=orange]Ninjutsu :[/color][/b] 6
[b][color=orange]Genjutsu :[/color][/b] 4
[b][color=orange]Taijutsu :[/color][/b] 1

[b][color=orange]Story:[/color][/b]

[b]1. Geburt und Akademieszeit[/b]

Dicke, träge und graue Wolken.. Sie hingen am Himmel über Kiri. Kein einziger Sonnenstrahl erreichte den Boden und spendete wärme. Die Welt schien so grau, kalt und leer. Doch für zwei Personen war es ein besonderer Tag. Ein kleines Mädchen erblickte das Licht der Welt. Im Krankenhaus lag Aerith und hielt die Hand ihres Ehemannes. Die Schmerzen schienen unerträglich zu sein. Doch war das Kind ein Beweis… Sie hatten in ihrem Liebesspiel den Höhepunkt erreicht und ihn genossen. Der Schmerz wurde größer, aber nicht nur die Frau litt, nein ihr Ehemann ebenso. Wer hätte gedacht das sie solch eine Kraft besitzt? Aerith zerdrückte seine Hand wortwörtlich. Etliche Stunden voller Spannung waren vergangen, aber das Kind war immer noch nicht da! Leichte Nervosität machte sich in Ray breit. Er wurde bald Vater, aber ob alles gut gehen würde? Er versank in Gedanken und machte sie weiterhin sorgen, bis Aerith fest zu drückte und dann erschöpft zusammensank. Er fühlte einen kurzen Schmerz, aber dieser war schnell vergessen, als er seine Tochter sah.
“Herzlichen Glückwunsch! Es ist ein Mädchen.” - “Mädchen!?” Ray war enttäuscht. Er hatte sich einen Sohn gewünscht der, der Kyoko Familie stolz einbringen würde, aber was hatte er nun? Ein Mädchen.. Doch er wusste schon zu was man Frauen nutzen konnte… “Wollen sie das Kind in den Arm nehmen?” - “ Nein, Danke.” Die Krankenschwester war überrascht. Ein Vater der sein eigenes Kind nicht in den Arm nehmen wollte? Eigenartig.. Mit dem Säugling, den sie bereits in ein flauschiges Tuch gewickelt hatte, ging sie auf die Säuglingsstation und legte sie in ihr Körbchen. Still schloss die Krankenschwester die Tür hinter sich und verließ die Station. Erschöpft war Aerith eingeschlafen ehe sie ihr Kind sehen konnte, aber eine Geburt raubte jemandem die Kräfte. Draußen war die Nacht angebrochen….
Ray lief überlegend in der Nacht hin und her.. Dies wiederholte sich die ganze Zeit.. Er schien unruhig zu sein, aber warum? Schon nach drei Tagen durfte das Kiyoko Ehepaar mit ihrer Tochter nach Hause. Mariel hatte einen gesunden Appetit gierig saugte sie an der Brust von ihrer Mutter und stillte ihren Hunger. Im zarten alter von sechs wurde sie in der Akademie eingeschrieben. Die angehende Kunoichi war an ihrem ersten Tag sichtlich aufgeregt. Am Morgen, noch bevor die Sonne aufgegangen war, was für Mariel unverständlich war, wurde sie geweckt. Müde und verschlafen rieb sie sich die Augen und richtete sich gähnend auf. Schnell zog sie sich die Klamotten über und stürmte aus dem Zimmer in Richtung Ausgang.. Kurz fiel ihr Blick auf die Wanduhr und lies sie anhalten. “WAS!?” - “Was ist los Mariel?”´, ertönte es aus der Küche. Genervt schlenderte sie in die Küche und setzte sich an den Tisch. “Was ist denn?” - “Mama.. Die Sonne geht gerade auf! Ist das nicht ein wenig früh?” Wortlos schüttelte Aerith den Kopf und lächelte. Auch Ray wurde durch den Lärm wach und kam in die Küche. Hastig stopfte sich das Mädchen alles in den Rachen und kaute kaum. Was kommen musste kam.. Mariel verschluckte sich, daraufhin begann sich zu husten und schluckte. “Puh…” - “Warum so eilig?” Ray warf ihr die Frage kalt an den Kopf und aß ruhig weiter, währen die sich den Mund abwischte und aufsprang. “Ich möchte nicht zu spät kommen!” Ihr Haar war ungekämmt und hing ihr lose ins Gesicht, aber dies schien sie weniger zu stören. Stürmisch raste sie durch die Straßen in Richtung Akademie. Einige Male verirrte sich Mariel zwar, aber wenn sie nach dem Weg fragte nähere sie sich ihrem Ziel und war schon bald angekommen. Die weißhaarige sah schon die anderen Kinder und schon begann die Begrüßung. Der Mizukage hieß die frischen Akademiesten willkommen und zog sich dann wieder zurück. Der Kage war Mariel egal sie war heiß auf den Unterricht! Den ersten Tag wurden die Neulinge eingeweiht, ihnen wurde alles erklärt. Aufmerksam lauschte Mariel den Worten der anderen und bekam alle Räume gezeigt. Doch war das Mädchen in Gedanken ganz woanders. Am nächsten Morgen würde es weiter gehen. Am Abend daheim erzählte sie alles ihren Eltern, aber ihr Vater schien nicht interessiert zu sein. Ray zeigte ihr immer die kalte Schulter, der Grund war Mariel, jedoch unbekannt. Ihr Heißhunger auf Unterricht verflog am nächsten Tag schnell. Die Theorie war trocken und öde. Die junge Kiyoko waru nur halbherzig dabei und schnappte sich nur die Infos, die für sie wichtig schienen.
Ihre Mitarbeit hielt sich im Durchschnitt und Mariel brachte stets gute Arbeite Heim. Ihre Mutter lobte sie, aber Ray sagte gar nichts. Bald standen auch schon die Ge-nin Prüfungen an..!!

[b]2. Ge-nin und Ge-ninzeit[/b]

Endlich! Die Zeit war gekommen… Die Ge-nin Prüfung stand an. Viele Akademiesten waren aufgeregt, fast alle außer Mariel. Heute war sie früh raus um Ordentlich aus zu sehen, ihr blieb eher keine Wahl, und um Pünktlich zu erscheinen. - Sie war die Ruhe selbst, das machte wiederum andere Mitschüler nervös. Still saß sie auf ihrem Platz und ihr Blick verharrte auf der Tafel. Unzählige Plätze mit Schülern, die nach einander aufgerufen worden. Wann würde ihr Name im Raum erklingen? Würde sie noch dran kommen? Ja würde sie… Schon bald hörte Mariel ihren Namen und lief von ihrem Platzt aus zu ihrem Lehrer. Still stand sie vor den Prüfern und wurde betrachte. Die Kunoichi seufzte bloß einmal und betrachtete die drei Prüfer aus Augen, deren Farbe sich unterscheidet Kurz prüften sie die Daten und es wurde Angefangen… “Zeige uns das Kawarami, Henge und Bunshin no Jutsu.” Mit einem nicken zeigte sie den Herrschaften, dass sie verstanden hatte. Wie ihr gesagt wurde zeigte sie die drei Jutsus vor und ihre ‘Kür’ endete mit dem Bunshin no Jutsu. “In Ordnung wie bitten dich noch einen Moment zu warten.” Gesagt getan… Mariel begab sich nach draußen und wartete unruhig auf das Urteil. Nur kurze Momente verstrichen, aber für die Kunoichi schien es eine Ewigkeit zu sein. “Mariel..” Schwach drang ihr Name ins Ohr und zog ihre Aufmerksamkeit auf sich. Still folgte sie dem Lehrer abermals ins Zimmer und wurde mit einem ernsten Blick gemustert. “Herzlichen Glückwunsch.” Ihr Blick strahlte förmlich… “Arigatou..” Kurz verbeugte sie sich ehe sie mit dem Stirnband aus dem Zimmer verschwand. Die Teams wurden schon bald bekannt gegeben und ab da an durften die frischgebackenen Ge-nins nach Hause.

[b]<..:: Einschub::..>

2.1 Das Ereignis[/b]

Mariels Familie besaß ein großes Haus mit einem riesen Keller. Ray war der Meinung das dieser Platzt irgendwie genutzt werden sollte und lies dort eine Sauna einbauen. Aerith hatte zwar was dagegen, da sie durch ihre Herzprobleme nicht in eine Sauna durfte, aber davon lies sich Ray nicht aufhalten. Vorfreudig tapste die damals zehn Jährige Mariel in den Keller und stand schon unten. Langsam kam auch Ray die Treppen hinunter und sah zu seiner Tochter. “Kannst du mir helfen?” Für den Vater war es nichts neues. Ständig musste er Mariel bei irgendetwas helfen. Reine Routine.. Er öffnete den Kopf und zog dem Mädchen die Kleidung aus. Diese warf Mariel in eine Ecke und schaute ihren Vater an. “Jetzt bist du dran..” Lächelnd betrachtete das Kind ihren Vater und dieser entblößte sich recht schnell. “Kalte Dusche wir kommen!!”, rief die weißhaarige und wollte los sprinten als sie grob am Oberarm gepackt wurde. Schwungvoll drehte sich Mariel und sah Ray an. Sein Blick war glasig und das Mädchen bekam Angst. Der Vater lies sich auf eine der Sitzbänke nieder und sah zu seiner Tochter. “Setzt dich doch.” - “A-ab…” Zögernd sah sie Ray an und setzte sich anschließend. Es war aus Angst, die Kleine konnte ihrem Vater nicht widersprechen. Schließlich war er ja das Familienoberhaupt.. Grob ob er Mariel hoch.. Sie hingegen starte bloß auf den Duschkopf und zählte die Tropfen. Was gerade geschah verdrängte sie - zumindest versuchte sie es - aus ihren Gedanken. Das Mädchen hörten das der Atem ihres Vaters flach ging.. er keuchte beinahe! Ein Wassertropfen… warum sie wohl tropf… Selbst ihre Gedanken schienen gebunden… Doch Ray kam langsam zur Ruhe und lies seine Tochter wieder runter. “Ab mit dir unter die Dusche.” Mit einem sanften klaps auf den Hintern setzte er Mariel in Bewegung. Wie konnte er nur so reden!? Als wäre nichts Geschehen… Hatte sie sich das alles eingebildet? Sicherlich nicht.. Still schlenderte Mariel unter die Dusche und drehte das Wasser auf. Kalte tropfen prallten auf den Boden und auf ihre Haut. Die angehende Kunoichi saß in einer Ecke gekauert. Eine Warme Flüssigkeit lief ihre Wangen hinab und fand sein Ende im Abfluss. Es waren ihre eigenen Tränen.. Fest stricht sich Mariel mit den Fingernägeln auf der Haut herum.. Sie fühlte sich unwohl..dreckig… Das Kind verharrte einige Momente in dieser Position, ehe es sich aufrichtete ihre Kleidung packte und Nass nach oben stürmte. Die weißhaarige hinterließ dabei ungewollt eine Spur und fiel wortwörtlich in ihr Zimmer. Unwillkürlich lies sie sich Mariel aufs Bett fallen und schnaufte. Sie verdrängte den Gedanken.. Was er mit ihrem Körper anstellte… Das Kind vergrub ihr Gesicht tief im Gesicht und brüllte richtig rein. War es das erste und letzte Mal? Falsch.. Jede Nacht kam Ray wieder.. Auch wenn Mariel ihre Oberschenkel zusammenpresste um das zu verhindern.. Ihr Vater war einfach stärker und schaffte sich immer einen Weg zu bannen.

[b]<..::Einschub Ende::..>[/b]

Es war ein ganz normaler Nachmittag und das Team was aus Eliza, Ichiro und Mariel bestand wartete wie immer mal auf ihren Sensei. Das warten war zwar lästig, aber sie wussten das ihr Sensei eine Menge zu tun hatte und sahen über seine kleinen Verspätungen, die mittlerweile öfters passierten, hinweg. Gelangweilt lag Mariel auf einer Bank und betrachtete den Kunai, den sie in ihren Händen hielt.”Was meint ihr wo er sich wieder rum treibt?”
Ihre Teamkameraden sahen Mariel etwas eigenartig an, sie würden es wohl nie verstehen warum die Kunoichi in der Abwesendheit ihres Sensei immer so respektlos war.”Der schaut doch wieder hübschen Frauen hinterher wie immer..”, gab Ichiro genervt von sich und Mariel schmunzelte leicht. Mit einem Sprung stand die Kiyoko wieder auf den beiden und sah die Beiden an.”Mittlerweile ist doch schon eine Stunde rum so lang kann er doch gar nicht gaffen.”, meinte Eliza leise. Mit einem Satz landete Mariel hinter den Beiden und legte ihre Arme um die Schultern der Beiden.”Na dann suchen wir ihn!” Spontan zog sie die Kunoichi und den Shinobi mit sich. Als sie in den Straßen Kirigakures waren sahen sie sich erstmal um. Die drei gingen zum Park und suchten ihn ab waren, aber erfolglos. Danach machten sie sich zum Ramenstand auf doch dort war auch nicht. Weiter schlenderten sie durch die Straßen und sahen in jede Gasse in der Hoffnung ihren Sensei dort zu finden..erfolglos.
Enttäuscht gingen sie wieder zu ihrem Startpunkt, dem Trainigsplatz und siehe da! Ihr Sensei stand dort und wartete ungeduldig.”Wo habt ihr gesteckt?”, fragte Daisuke mit einem wütenden Blick. Eliza und Ichiro waren still und sahen nur auf den Boden. Mariel hingegen warf ihrem Sensei ebenfalls einen wütenden Blick zu.“Wir haben sie die ganze Zeit gesucht! Damit das mal klar ist.”
Der finstere und wütende Blick ihres Sensei verschwand und ein sanftes Lächeln erschien auf seinen Lippen.”Ihr habt euch sorgen gemacht stimmts?”, fragte er und sah in das empörte Gesicht von Mariel. ”Nun ich habe eine gute Nachricht für euch. Wir haben unsere erste Mission….” Bevor er seinen Satz beendet konnte fingen seine Schüler an sich zu freuen. ”Seit mal ruhig! Es ist eine recht einfache Mission, meiner Meinung nach. Wir sollen den Hund von jemandem zurück bringen. Er hat sich verirrt und findet nicht mehr zurück.”
Das fröhliche Gelächter verstummte… Mariel verschränkte die Arme vor der Brust und sah ihrem Sensei in die grünen Augen. ”Und was soll das bringen?”
Daisuke hatte mit Absicht diese Mission genommen. Sie schien einfach und so würde sicher jeder von ihnen denken das er sie im Alleingang erledigen kann. Doch das würde keiner von ihnen schaffen…so kann er sehen wie gut sie zusammen arbeiten würden.”Nun gut. Geht nach Hause schlaft aus morgen früh wenn die Sonne ihr schwaches Licht auf die Erde wirf werden wir aufbrechen!”
Mit diesem Satz wandte sich Daisuke um und ging…
Ratlos sahen sich die Drei an und nickten kurze Zeit später. So trennten sich ihre Wege für heute und die drei gingen nach Hause. Angekommen wurde Mariel sogleich von ihrer Mutter begrüßt und gefragt was sie heute gemacht hätten. Ihre Tochter erzählte ihr alles und Aerith war auch erfreut über die Nachricht das sie eine Mission hätten. Nach dem Essen ging Mariel in ihr Zimmer und überlegte. Was soll das mit dieser einfachen Mission? Was soll sie uns bringen?
Tief in ihren Gedanken versunken schlief sie auf ihrem Bett ein. Ein leises Klopfen war zu hören und Aerith betrat das Zimmer. Als sie ihre Tochter dort liegen sah kam ein lächeln über ihre Lippen. Leise schritt sie zur ihr ans Bett und deckte sie zu. Für eine Mutter war es immer schwer von ihren Kindern abschied zu nehmen. Schließlich trug sie das Kind ganze neun Monate ins sich.. Kümmerte es sich um es.. Die Mutter war immer für sie da egal was passierte.
Als die ersten Sonnenstrahlen die Erde erhellten wurde Mariel sogleich aus ihrem wohligen schlaf gerissen. Ihre Mutter hatte ihre alltägliche Kleidung sauber ins Zimmer gelegt, aber diese zog sie heute mal nicht an. Heute zog sie was ganz anderes an. Ein einfaches schwarzes Outfit. Am Hals ein Beiges Tuch das, das ganze oben hielt, an der Hüfte ein Stoffgürtel an den Armen wieder Beiges Tücher die sie mit einem blauen Band befestigte. Na dann wollen wir mal..
Genau in dem Moment als sie das Haus verlassen wollte wurde sie gepackt und nach hinten gezogen. ”Ohne ein Frühstück gehst du mir nicht aus dem Haus.”
Es war ihre Mutter die sie an den Tisch gezogen hatte.”Mutter!” - ”Kein wenn und aber! Du brauchst schließlich Energie” Mariel lies sich überreden und setzte sich an den Tisch und begann hastig zu essen. Als sie fertig war bedankte sie sich und stürzte aus dem Haus. Zu spät, zu der ersten Mission kommen war das letzte was sie wollte.
Als sie den Trainigsplatz im Sprint erreichte konnte sie nicht mehr abbremsen und knallte gegen einen Baum.
Mit schmerzverzerrtem Gesicht rieb sie sich den Kopf während ihr Team sich kaputt lachte. ”Haha.. Sehr witzig nun weiter im Text.” Ihr Sensei begann ihren alles zu erklären und die drei lauschten ihm Aufmerksam. ”Nun wir werden einfach den Nebelwald absuchen, aber bleibt immer zusammen damit das klar ist.” - ”Was machen wir dann wenn wir den Hund gefunden haben?” - ”Nun das wird eure Aufgabe, ihr sollt euch das selber überlegen.”
Die drei Schützlinge von ihm fanden, das ziemlich unlogisch, aber willigten dennoch ein.
Sie machten sich endlich auf den Weg, auch wenn recht langsam und bequemlich.
Auf den Weg überlegte Mariel ganze Zeit wie sie es schaffen könnte alleine den Hund zu fangen.
Am besten schnappe ich ihn mir einfach, aber nein er ist sicher ziemlich verschreckt und würde mich Angreifen. Hmm.. Ich habs! Ich kreise ihn einfach mit Bunshins ein und verwirre ihn so!
Weiter in Gedanken versunken lief sie neben Eliza und Ichiro her. ”Worüber denkst du so angestrengt nach Mariel?” Mit diesem Satz wurde sie aus ihrer Gedankenwelt rausgerissen. Sie warf einen Blick auf Ichiro eher sie antwortete.”Über gar nichts.” Endlich standen sie vor dem Nebelwald. ”Na dann mal los!”, rief Ichiro und rannte los. ”Hey! Du hast doch den Sensei gehört! Wir sollen zusammen bleiben!”, rief Eliza ihm nach.
Als beide langsam im Wald verschwanden seufzte Mariel und machte sich nun auch auf die Suche.
Elegant schwang sie auf einen Ast und begann zu Springen. Mariel schlug sie durch das Gestrüpp auf der Suche nach den anderen Beiden.
Gerade als sie auf dem anderen Ast landen wollte rutsche sie aus und konnte sich gerade noch mit einer Hand festhalten. Scheiß Nebel.. so was darf nicht noch mal passieren. ”Hey Mariel!” Diese Stimme… Eliza!? Sie hatte recht es war ihre Teamkameradin die vom Ast auf sie herab sah. Mit einem lachen streckte sie Mariel die Hand entgegen und zog sie hoch.”Was hast du den gemacht?” - ”Hast du es denn nicht gesehen? Ich war ein wenig ab hängen.”, gab sie mit einem sarkastischen Unterton zurück. ”Jetzt weiß ich warum der Wald, Nebelwald heißt.” - ”Was hast du erwartet Sonnenschein?” Wie aus dem Nichts landete Ichiro auf dem Ast und lächelte den Beiden Kunoichis zu. ”Habt ihr eine Ahnung wo dieser Hund stecken könnte?”, fragte er und sah zwischen Eliza und Mariel hin und her.”Nein, leider nicht.” - ”Doch das wissen wir.”, warf Marielin die Runde und wurde fragend von ihren Kameraden angesehen.”Wie jetzt?”, fragten Eliza und Ichiro gleichzeitig. Sie winkte die Beiden zu sich und deutete auf den Boden. Tatsächlich! Der dumme Köter lief verwirrt durch die Gegend. Das Team sprang vom Baum und hatte den Hund nun umzingelt. Den schnappen wir uns!, ging es ihr durch den Kopf, aber es sollte alles anders kommen…
Kashia wollte den Anfang machen und rannte auf den Hund zu, aber plötzlich raste etwas an Mariel vorbei in Richtung der Kunoichi.
“Eliza pass auf!”
Es war zwecklos, der Kunai traf sie an der Schulter. Mit einem entsetzen Gesichtsausdruck sah Kashia zu Ichiro.
”Ichiro! Was soll das?!”, fragte Mariel und ging zu Eliza.
Doch anstand zu Antworten warf er einen zweiten Kunai, der Elizas Kleidung an einen Baum nagelte und sie sich nicht mehr bewegen konnte. Verzweifelt versuchte Kashia den Kunai aus dem Baum zu ziehen, aber schaffte es einfach nicht.
”Was das sollte? Ganz einfach ich schnapp mir diesen Hund und der Ruhm gehört mir.”, erklärte Ichiro mit einem Lachen.
So ein….
”Hast du sie nicht mehr alle, oder was?! Das kannst du vergessen!”
Wütend rannte sie zu ihrem Team Kameraden und wollte ihm eine verpassen, aber dieser wich aus und gab ihr einen Tritt in den Rücken. Mit Schmerz ging Mariel auf den Boden, aber davon würde sie sich nicht unterkriegen lassen.
Sie murmelte nur “Bunshin no Jutsu.”
Ichiro warf ihr bloß einen eigenartigen Blick zu eher die Augen auf riss.
Eigentlich kannte er das Jutsu, aber Ichiro hatte damit nicht gerechnet. Verängstigt rannte der Hund zu Eliza, die sich mittlerweile befreit hatte, und versteckte sich hinter ihr. Behutsam nahm sie den Hund auf den Arm und sprang auf einen Baum.
Ichiro wurde von einem Shuriken getroffen und spürte nur einen starken Schmerz im rechten Arm. Vorsichtig langte er an die getroffene Stelle und lies sogleich wieder von ihr ab. “Was hast du gemacht?!”, keifte er sie an. Mariel schüttelte nur den Kopf.
”Das was nötig war!” Sie wusste das er sich von einer Verletzung nicht unterkriegen lassen würde. Ichiro würde wieder Angreifen, da war sie sich sicher. Schnell zückte Mariel einen Kunai , jetzt war sie bereit für einen Kampf. Wie erwartet rannte Ichiro auf sie, auch wenn jede Bewegung des Armes weh tat, er wollte seine Rache. Zur ihrer Überraschung griff er nicht immer gleich an, nach dem Motto immer schön drauf hauen, sondern versteckte sich und griff Mariel aus dem Hinterhalt an. Immer wieder trat er ihr in den Rücken und es begann langsam zu schmerzen. Sie kniete auf dem Boden und keuchte. Die Tritte machten ihr zu schaffen auch wenn sie den meisten ausgewichen war. In ihr stieg Wut auf, sie hatte Ichiro vertraut und wofür? Damit er ihr in den Rücken fällt?! Ein kurzer schwacher, aber dennoch stechender Schmerz folgte. - Seitenstechen..
”Wir hatten dir vertraut. Warum hast du nicht gleich das Team verlassen?”, fragte Mariel und schloss die Augen. Er sprang vom Baum und wollt ihr wieder einen Tritt verpassen, aber sie packte seinen Fuß und stütze sich bei ihm ab während sie sprang. So drückte sie ihn nach unten und Mariel stand über ihm. Mit einem Kunai in der Hand schlug sie in Richtung Ichiro, lies sie sich fallen und stach ihm ins rechte Bein. Mit schmerzen Sackte er in sich zusammen und wollte sich aufrichten, aber es war erfolglos. Mariel landete neben ihm und stand nun über ihm. Wütend hielt sie Ichiro einen Kunai an die Kehle und er sah in ihre Augen. ”Versuch nicht auf zu stehen ich zögere nicht zu zustechen. Überhaupt bist du verletzt.”
Ichiro hatten die Kräfte verlassen und deswegen blieb er liegen. Mariel lies sich erstmal auf den Boden nieder und atmete tief ein und aus. Der Kampf war anstrengend gewesen, erschöpft lies sie sich nach hinten fallen und blieb einige Minuten liegen, um sich zu sammeln. Mit einem seufzen stand sie auf und nahm Ichiro, der durch den Blutverlust bewusstlos geworden war, Huckepack und rannte in Richtung Ausgang. Mariel hatte Eliza zu genickt und diese hatte verstanden. Sie machte sich ebenfalls mit dem Hund auf den Armen in Richtung Ausgang.
Angekommen sah ihr Sensei sie überrascht an und fragte zu allererst was passiert wäre. Sie erzählten ihm das der Hund Ichiro angegriffen hätte und brachte ihn danach ins Krankenhaus.
Endlich.. sie hatten ihre Erste Mission gemeistert auch wenn es hart war!

[b]3. Chu-nin Prüfung[/b]

Jahre vergingen und Mariel wuchs zu einer jungen Dame heran. Ihr Charakter wandelte sie, wegen dem Ereignis im Alter von zehn. Das verhallten ihrer Teamkameradin, Eliza, verfärbte auf sie ab und die Kunoichi wurde von ihr geprägt. Die weißhaarige übernahm viele Eigenschaften ihrer Freundin. Das Team, das auf den Namen Muréki hörte, trainierte zusammen und hart, um stärker zu werden. Doch hatte sich zwischen Eliza und Mariel eine starke Bindung aufgebaut. Was die weißhaarige Kunoichi nicht wusste war, dass ihre Teamkameradin Bisexuell war! Für Mariel war es eine gute und enge Freundschaft, aber Eliza wollte anscheinend mehr. Beide waren alleine im Nebelwald trainieren und blieben auch Dort. Zwei Junge Mädchen machten dort rast.. War dies nicht zu gefährlich? Wer weiß.. Eliza hatte etwas geplant, vielleicht würde Mariel es erwidern oder auch nicht. - Es war ihr egal… sie wollte bloß den Druck los werden.

[b]<..::Einschub::..>

3.1 Bisexuell?[/b]

Matt warf der Mond sein Licht auf die Erde und dieses drang nur schwer durch die Baumkronen. Nur an wenigen Stellen erreichte es den Boden und erhellte die Erde. Eliza und Mariel saßen auf einem Ast hoch oben über dem Boden und starrten in den Himmel. - Das durch die Blätter, welche Logik… Nervosität machte sich in der braunhaarigen breit.. Unsicher und ungeduldig zappelte sie auf dem Ast hin und her. Mariel hingegen genoss die Ruhe und Stille des Waldes. “Mariel…?”, brachte Eliza mit zusammengepressten Lippen heraus. Die Kunoichi wandte sich ihrer Freundin zu und lächelte bloß. “I-ich muss dir was sagen…” - “In Ordnung.. und was?” Fragend sah sie Eliza an, aber bevor Mariel reagieren konnte spürte sie die Lippen der Kunoichi auf ihren eigenen. Die Augen der Kunoichi weiteten sich, aber eine Reaktion kam nicht. Ihre Muskeln spannten sich an und das Mädchen verharrte in der Position. Im Gegenteil zu Eliza, sie genoss den Kuss sichtlich. Ein eigenartiges Gefühl stieg in ihr auf, sie empfand es als angenehm. Frech begann sie mit ihrer Zunge die der Kunoichi zu necken, in ihrem eigenen Reich. Sie war gefangen, langsam tastete sich ihre vor und stupste die andere immer wieder an. Als wolle sie ihn zu einem Kampf herausfordern Kashia begann den Nacken von Mariel zu kraulen und dies lies sie etwas entspannen, dabei stricht sie ihn leicht auf und ab. Die Zunge Mariels war gefangen, gefangen in ihrem eigenen Reich. Sein Gegner neckte ihn immer wieder bis er die Herausforderung annehmen würde. Immer wieder stupste sie ihn mit einer Zärtlichkeit an, wollte Erwiderung und Aufmerksamkeit. Ihre zarten Lippen hatten ihre umschlungen und wollten nicht mehr loslassen. Seit diesem Moment war ihr Interesse an Mädchen geweckt. Doch interessierte sie sich nicht nur für Mädchen, nein sie hatte eine Schwäche für beide Geschlechte. Beide ließen von sich ab, sahen sich kurz an und erwiderten ein weiteres Mal den Kuss des anderen. Frech umspielten die Zunge die andere und stupste diese zärtlich an. Doch lösten sich die Mädchen von einander und rangen nach Luft. Kein Moment hielt ewig… und dieser erst recht nicht. Schade auch.. Mariel hätte nichts dagegen gehabt.. Soll wohl nicht so sein. Wortlos sahen sich die beiden Mädchen an und brachen dann im schallendem Gelächter aus. So wurde ihre ‚lesbische Ader‘ geweckt… Ein Jahr war sie mit Eliza zusammen bis zu den Chu-nin Prüfungen, nach ihnen trennten sich die Wege der beiden Kunoichis.

[b]<..::Einschub Ende::..>[/b]

Den schriftlichen Teil legte Mariel ohne Probleme ab, das verdankte sie ihren Eltern die ständig mit ihr lernten und sie hart trainierten.

~Der Praktische Teil der Prüfung~

Sie sollten im Todeswald die Schriftrollen besorgen.. Gesagt getan.
Mariel und ihr Team das aus Eliza und Ichiro bestand. - Es hatte sich nichts geändert.. Die drei machten sich auf den Weg und durch Mariel bekamen sie die meisten Schriftrollen.
In den Kämpfen standen sich Eliza und sie gegen über. - Mariel hatte Angst ihre Teamkameradin und neu gewonnene Freundin zu verlieren. Das war auch der Grund warum sie Anfangs nur auswich und nur die Angriffe ihrer Freundin blockte. Doch als diese ihr hinterhältig in den Rücken fiel bemerkte Mariel das es ihre Gegnerin ernst meinte.
Sie setze das Bunshin no Jutsu ein und erschuf so einige Doppelgänger die ihre Gegnerin verwirrten. Diese rannten um sie und unter ihnen befand sich die echte. Daraufhin zückte diese einige Kunais und warf sie nach Eliza und traf ins schwarze! Das Mädchen wurde einige Male getroffen, diese Momente nutzte Mariel und griff sie auch an. Das Mädchen blockte und schlug zurück, aber zwecklos.. Ihre Gegnerin wich aus und stand nun der etwas geschwächten Mariel gegenüber.
Diese rannte in ihre Richtung und wollte Eliza eine verpassen, aber diese hielt ihre Hand fest. Aus Wut riss sich Mariel los und strich sie mit ihrem Kunai und schnitt sie zugleich.
Diese schrie erstmal vor Schmerz auf und ging in die Knie und hielt sich erstmal das Gesicht. Mariel nutze diese Pause und wollte gerade zu ihrer Gegnerin gehen als sie wieder einen Schmerz spürte. Es war nicht der den sie sonst spürte, dieser war etwas schwächer, aber als Mariel an ihren linken Oberarm sah schrak sie erstmal auf. Eine große Schnittwunde befand sich dort! Kurz schüttelte sie den Kopf um einen klaren Gedanken zu fassen und rannten dann zu ihrer Gegnerin. Diese sah entsetzt zu ihr hoch als sie in das Gesicht von Mariel sah. Blau grüne Augen starrten sie wütend an.. Die Kunoichi verpasste Eliza einen starken Tritt in die Bauchgegend und diese ging zu Boden. Somit hatte sie den ersten Kampf bestanden. Die anderen erledigte sie ebenso gut nur mit viel mehr Anstrengung was auch der Grund war warum Mariell ziemlich müde war. Nach diesen Kämpfen war sie wieder zusammen gebrochen - da sie sich in einem Blutrausch überanstrengt hatte - und lag in ihrem Bett. Als sie zögernd die Augen öffnete sah sie ihre Mutter die ihr sanft über den Kopf strich. Doch dann stürmte ihr Vater in ihr Zimmer und begann sie schon anzumeckern.
Er meinte sie solle verdammt noch mal auf passen was sie täte! Schließlich wollte er nicht das der Stolz der Familie so einfach durch einen Blutrausch oder sonst was unterginge. Danach nahm er sie jedoch in den Arm und gratulierte ihr. Diese Reaktion irritierte Mariel ziemlich.
Doch bald wurde sie schon zum Chunin ernannt. Kurz nach diesem Kampf trennten sich die Wege und so wurde auch das Band ihrer Liebe durchtrennt.. Sie verloren den Kontakt und Mariels Eltern kamen dahinter…

[b]4. Zwangsverlobung[/b]

Ray und Aerith waren dahinter gekommen. Mariel hatte eine schwäche für Frauen UND Männer. Ihrem Vater war es egal, er sah seine Tochter nur als Lustobjekt an, jedoch kapselte diese sich immer wieder von der Familie ab und wurde ihn so zumindest los. Doch ihre Mutter schmiedete Pläne und kam zum Entschluss Mariel zu verloben. - Gegen ihren Willen! Sie kannten den Mann nicht und sie würde ihn nicht heiraten! - Sie bevorzugte sogar den Tod! Ihre Eltern hatten den Jungen, namens Mika, zu sich eingeladen, aber machte sie an diesem Tag einen Fehler. Sie ließen das Paar alleine. Mariel suchte etwas in einem Regal und stand deswegen auf einer Leiter.. Als sich ein starker Arm um ihren Bauch legte und eine Hand auf ihre Schulter.
Damals war er 22...und sie 17..
Die beiden warne im riesigen Haus alleine und er hatte anscheinend etwas vor, aber Mariel würde nicht so einfach mit spielen. Er zog zwar an ihr, aber das Mädchen wehrte sich und drückte sich weg. Er sah sie nur mit einem breitem Grinsen an, aber ihr Blick nur wütend. Er sollte gefälligst die Finger von ihr lassen! Chancenlos.. Er versuchte es immer wieder, egal wie oft sich wehrte. Anscheinend fand er das anziehend… Mika versuchte es mir zärtlichen Berührungen, Gewalt, aber nichts bracht etwas. Jetzt begann er auch noch zu tatschen!? Das ging eindeutig zu weit.. Schwungvoll drückte sich Mariel weg und stand vor Mika. Er kam auf sie und mit jedem Schritt fühlte es sich so an, als würde jemand der Kunoichi die Luft abdrehen. Ihre Schritte waren schnell und mit jedem, den sie zurückwich, fühlte sie sich freier.
……
Etwas ging klirrend zu Boden und zerbrach. Einzelne Glasscherben lagen auf dem Boden verstreut und die Kunoichi sah hinter sich. Ein Tisch.. Auf ihm standen verschiedene Gegenstände und einen von ihnen schnappte sie sich. Ein Grinsen machte sich in dem Gesicht des Mädchen breit. Langsam Schritt sie an Mika ran und gab ihm einen kurzen Kuss, jedoch war er immer noch ‘geil’ auf sie. Ein dumpfes Geräusch ertönte und Mika ging zu Boden. Mariel hielt einen Kerzenständer in der Hand und von diesem tropfte Blut. Sie hatte den Jungen niedergeschlagen, aber die Kunoichi war sich sicher das er noch lebte. Kurz holte sie aus und trat Mika. Krampfhaft zuckte er zusammen und begann zu husten. Ihr Tritt war ein Volltreffer. Daraufhin folgte noch ein fester Tritt gegen seinen Kopf und er spuckte Blut. Lange würde er nicht leben und es wäre vorteilhaft die Leiche jetzt zu entfernen.. Genau dies tat auch Mariel. Sie schleppte Mika in eine verlassene Gegend und lies ihn dort liegen. Sollte er doch dort sein Ende finden, ihr war das völlig egal. Die Nacht war Dunkel und in zweiundzwanzig Minuten würden ihre Eltern zurück kehren.. Im Spurt raste Mariel nach hause warf die dreckigen Klamotten weg und zog sie saubere an. - So fiel es zumindest nicht auf, hoffte sie..

[b]5.Die Ernennung zum Jo-nin[/b]

Mariel hatte Mika ‘beseitigt’. Ihr Verlobungsproblem war sie los. Ray und Aerith hatten auch keine Erklärung. Keiner wusste davon, doch schien dies auch besser zu sein. Mariels Charakter machte in dieser Zeit eine langsame, aber dennoch starke, Wandlung. Sie nahm sich vor stärker zu werden. - Die Kunoichi strebte nicht nach Macht, nein, Mariel wollte Rache an ihrem Vater nehmen. Wieso nannte sie ihn überhaupt noch ‘Vater’? Ray war für sie gestorben.. Er war ein krankes Schwein, das seine Fantasien an seiner eigenen Tochter ausspielte. Reichte ihm Aerith nicht? Nicht das Mariel, dies für ihre Mutter wollte, aber das Mädchen verstand einfach nicht. Konnte Aerith seine Lüste nicht stillen? Warum gerade ihr Körper..?
Nicht nur ihr Körper nahm ‘Schaden’.. womöglich ihr ganzes Leben..? Doch am meisten wurde ihre Seele geschädigt.
Schlimmer als jede Schnitt wunde…
… schlimmer als das fließen von Blut…
… ihre Seele…gebrochen…?
Still saß Mariel in der Ecke ihres Zimmers. Der Himmel war klar, ungewöhnlich für Kiri, und jeder einzelne Stern war gut erkennbar. Das Mondlicht drang durch den Vorhang und erhellte den Raum. Die Gegenstände wirkten hart und kräftig. Die Kunoichi wusste nicht wie lange sie dort saß, die Beine angewinkelt es wirkte eher wie ein kauern, aber ihre Beine schliefen ein. Eine Gänsehaut hatte sich gebildet, die Kälte kroch ihr bis in die Knochen… Stille herrschte … Nur das krächzen von Krähen durchbrach die Ruhe. Minuten des Schweigens vergingen, doch für Mariel waren es wie Stunden, Tage… Wochen. Ein leichtes Gefühl der Sicherheit stieg in dem Mädchen auf. Mit einem lauten Knall ging die Tür auf und schlagartig, bohrten sich ihre nackten Zehen in den weichen Teppich. Eine Gestalt stand im Türrahmen und nur die hälfte des Gesichtes, wurde vom Mondlicht getroffen. Das Gefühl von Sicherheit verschwand, verzog sich wieder in das Loch aus dem es kam…
Zurückblieb eine in Panik geratende Mariel. Erschrocken sprang die siebzehnjährige auf und ging aus Reflex einen Schritt zurück. Weit kam die weißhaarige, jedoch nicht, da sich dort eine Wand befand. Schlaff hing ihr das weiße Haar ins Gesicht. Es strahlte in der Dunkelheit förmlich. Schwankend näherte sich die Gestalt, gefolgt von einem leichten Geruch, der nur von Alkohol stammen konnte. Mit einem fiesen Grinsen näherte sich Ray. Er nahm das Kinn von Mariel zwischen Daumen und Zeigefinger, betrachtete kurz das Gesicht der Kunoichi und blies ihr sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Angstschweiß brach aus, der Geruch von Alkohol widerte sie an, aber was konnte sie schon tun? Trockene Lippen legten sich auf ihre, doch versuchte sie sich zu wehren … zwecklos. Rays Arm legte sich um die Hüfte Mariel und zog sie an sich. Verzweifelt versuchte das Mädchen sich zu entfernen. Genüsslich spielte Ray mit seiner Zunge, stupste die seiner Tochter immer wieder an, jedoch regte diese sich nicht. Mariel schaffte es letztendlich sich von ihm zu entfernen, doch schien ihre stur har Ray nur anzuspornen, um weiter zu machen. Seine Tochter stand nur zwei Schritte von ihm entfernt, er hätte sie locker packen können, aber Ray lies sich etwas anderes einfallen…
Die Chunin wollte die Flucht ergreifen, die Tür war geöffnet und der Flur still einladender gings nicht? Mariel wandte sich um, um zu gehen schon hatte sie einen Fuß gehoben und wollte raus rennen, jedoch stolperte sie …
Ray hatte ihr ein Bein gestellt und somit lag sie Flach. Ob er diesen Moment nutzen würde? Sicherlich…
Die Tür schloss sich leise, als Ray sie vorsichtig anstupste. Mariel drehte sich auf den Rücken und sah in die Augen. Daraufhin reichte ihr die Hand und zog seine Tochter hoch. Die Kunoichi war überrascht. Wollte er eben nicht…? Erleichtert griff sie nach der Hand und zog sich hoch. “Nur skizzieren in Ordnung?” Verwirrt sah sie Ray an und wollte nein sagen, aber sie er kam ihr zuvor. “… oder du stirbst..” Die Pupillen von ihr wurden klein und stumm nickend stimmte sie ein…
Hecktisch bereitete Ray das Zimmer vor. Allerdings gab es da nicht viel zu tun; Mariel besaß praktisch keine anderen Mal- und Zeichensachen. Bei der Vorstellung nackt und unbeweglich für ihren Vater zu sitzen, durchfuhr sie ein Schauder der Erregung. - Heilige Scheiße! Sie wollte nicht von ihm Missbraucht werden und nun das!? - Mariel packte ihn und öffnete seine ‘süßen’ Lippen mit ihrer Zunge. Er stöhnte, entzug sich mir aber dann.
“Sei ein braves Model”, sagte er. “Zieh dich für mich aus.” Ihr Atem beschleunigte sich, aber die weißhaarige rührte sich nicht. Er sah sie an und wartete, dass Mariel seiner Anweisung Folge leistete.
“Mariel”, fuhr er fort und nahm sie bei der Hand. “Ich weiß, es ist das erste Mal für dich, aber du musst deine Kleidung ausziehen.” WTF!? Warum redete er so geschwollen…?
Einen Moment lag umfasste er ihr Gesicht und starrte Mariel in die Augen. “Nur keine Scheu.”, sagte er. Die Kunoichi spürte eine drängende Hitze zwischen den Beinen, während sie tat, was er verlangte. Sein Blick ruhte auf ihr. Das Mädchen zog erst ihren Pullover und das T-Shirt aus und dann ihren BH. Ihre Brustwarzen waren hart, ihre Brüste flehten danach, gestreichelt zu werden, aber er sah sie nur schweigend an und bedeutete ihr wortlos weiterzumachen. Sie schlüpfte aus ihrer Jeans und zögerte, als sie nur noch in der Unterhose dastand. Mariel war unglaublich erregt, aber wartete. Ihre Blicke trafen sich.
“Wenn du keine tragen würdest, wäre es auch kein Problem.”, sagte er.
Unwillkürlich musste sie lächeln - hier stimmte doch was nicht! - innerhalb von Sekunden hatte Mariel die Unterhose ausgezogen. Nackt stand sie vor ihm und war bereit. “Legt dich hin.”, wies er sie an. “Dorthin.” Ray deutete auf das Bett, auf dem sie schlief. Das Mädchen legte sich auf den Rücken, starrte an die Decke, atmete schwer und wartete. “Also, nachdem du noch nie zuvor Modell gestanden hast”, begann er, “hör mir einfach zu, sag nichts. Bewege dich nur, wenn ich es sage.” Ihr Atem stockte, doch warum?
“Streck die Arme über dem Kopf aus”, sagte er.. “Schließe die Augen.” Sie tat es. Plötzlich spürte Mariel die Hitze auf ihren Lidern. “Mach die Augen wieder auf, Mariel.”, sagte er, und sie tat es. Ray hatte Scheinwerfer, da er Skizzen für viele Ärztliche Bücher anfertige und öfters Models hatte, über Mariel angeordnet - strahlend, kraftvoll und heiß. Sie erleuchteten die Kunoichi vollständig. Er saß etwas eineinhalb Meter entfernt auf einem Stuhl und war noch immer vollständig angezogen, Vor sich hatte er eine Staffelei mit dem Zeichenblock augestellt, und er legte den Kopf schief, um sie prüfend zu betrachten. Seine Augen wanderten langsam über ihren Körper, während Mariel sie beobachtete, sie auf ihr fühlte, wie sie ihre Brust streichelten, ihren Bauch, die Hüften, die Oberschenkel, bis hinunter zu den Zehen. Ray lächelte.
“Lege das Kissen unter die obere Hälfte deines Rückens”, sagte er. Mariel griff danach und legte es zwischen ihre Schulterblätter, es schob ihre Brüste nach oben und brachte sie dazu, den Kopf nach hinten fallen zu lassen, das Kinn nach oben gereckt. Er murmelte beifällig. “Jetzt die Arme wieder über den Kopf”, sagte er. “So. Perfekt.”
Ray begann zu zeichnen. Ihr Wunsch, von ihm berührt zu werden, hatte sich in eine schmerzliche Qual verwandelt, die durch ihren Körper wanderte, von ihrer Kopfhaut zu ihren Brustwarzen bis tief zwischen die Beine. Sie war so stark, dass Mariel sich krümmte. Vielleicht würde sie vor Begehren sterben.
“Mariel?” - “Ja?”, fragte sie leise. Die Kunoichi war feucht vor Schweiß, und ihr Atem ging schnell.
“Du musst dich ruhig halten. Bewege dich nur, wenn ich es dir sage.” - “Ich kann nicht. Ich kann nicht”, sagte oriel und wand sich hin und her.
“Konzentrier dich”, sagte Ray. Mariel gab sich Mühe. Ihre Empfindungen ähnelten auf bemerkenswerten Weise den Gefühlen die sie an dem Abend gehabt hatte, als Mariel mit Eliza zusammen war, aber sie waren noch tausendmal stärker. Was er zeichnete, sah sie nicht, aber sein Arm bewegte sich in einer skizzierenden Bewegung. Seine Augen richteten sich auf jedes Teil ihres Körpers, streiften darob erforschten jeden sichtbaren Winkel, und Mariel fühlte sich zugleich ausgesetzt und bewundert, verletzlich und doch voller Macht. Schließlich stand Ray auf und kam zu ihr herüber. Hoch aufgerichtet stand er neben ihr. Dann schaltete er die heißen Scheinwerfer aus und kniete sich ganz nahe neben sie, so nahe, dass es weh tat. Ray hielt einen Kohlestift in der Hand.
“Ray, fass mich an”, flehte sie keuchend. “Mach die Augen zu, Prinzessin. Meine Augen und mein Stift tun die Arbeit”, sagte er. Mariel tat es. Dann fühlte sie es, die stumpfe Stiftspitze, neckend fuhr er ihr mit damit über den Körper. Sie ar kühl, leicht, und glitt zärtlich und langsam über ihre Stirn, an der Kante ihrer Nase entlang und über ihre Lippen. Sie bog den Nacken durch, und da war sie wieder, fuhr über ihr Kinn, das Brustbein hinab, und dann hinüber zu ihrer linken Brustwarze, wo sie einen Kreis beschrieb. Mariels Körper bog sich hoch, ihr entgegen, dann war sie verschwunden, war hinüber gesprungen zu ihrer rechten Warze, wo sie blieb, um ihre Reaktion zu beobachten. Fast wie ein Magnet zog sie die Stiftspitze nach oben, bis ihr Rücken nicht länger das Kissen berührte. Dann war sie ganz plötzlich weg, um an der Mitte ihres Bauches wiederaufzutauchen und sich kitzelnd durch das Haar auf ihrem Venushügel zu schieben, so dass sich ihr Unterleib nach oben wolbte, um nach Erlösung zu suchen, die er nicht fand. Zentimeterweise strich die Stiftspitze über die Innenseite ihres Oberschenkels, wanderte nach unten, über ihr Knie, ihre Wade zu ihren Zehen, wo sie die Umrisse jeder einzelnen beschrieb. Dann fuhr sie auf der anderen Seite fort und tastete meinen linken Fuß und das Bein ab, bis sie wieder bei ihrem Unterleib angekommen war. Mariel hatte währenddessen leise gewimmert und heftig geatmet, jeder Nerv in ihrem Körper war hellwach und erwartete die nächste Reizung. Mariel stöhnte auf, als sie merkte, dass der Stift jetzt wieder an ihrer Stirn war und noch einmal begann. Jede erneute Erforschung ihres Körpers brachte sie dem Höhepunkt näher, und je länger es dauerte, desto mehr verschmolzen ihr Hirn und ihr Körper zu einem machtvollen Verlangen. Die Angst verschwunden…

Mariel
Im Besitzt: Locked

Beitragvon Mariel » So 9. Nov 2008, 05:27

Sie bestand und gar aus konzentrierter Ekstase. Als Mariel kam, war es rein und so intensiv wie noch niemals zuvor, in den Raum hinein, ins Nichts. - Sogar besser als mit Eliza! Ray hatte sie noch immer nicht berührt. Als sie ihre Augen öffnete, war er nackt. Sein Körper bewegte sich fließend, ohne Mühe und scheinbar auch ohne Überlegung, er bestand lediglich aus strahlender Energie. Er hob sie auf. Mariel war schlaff vollständig entspannt, aber dennoch leidenschaftlich erregt, als er sie jetzt zart küsste. Dann lies er sich langsam auf der Matratze nieder und hielt sie dabei so fest an sich gedrückt, das er unter ihr zu liegen kam und sie die ganze Länge unter ihr spürte. Mariel konnte nicht aufhören, ihn zu küssen. Sie sehnte sich danach, ein heftiges Verlangen zu befriedigen, das sich in mir aufgebaut hatte, den Drang, sich mit ihm zu vereinigen. Mariel fühlte seine seidigen Hände an ihrer Wirbelsäule, und als sie sich aufsetzte, um mit ihrem Haar über sein Gesicht zu streichen, ehe sie es über ihren Kopf wieder nach hinten warf, sah sie seine hellen, durchdringenden Augen. Dann schob sie sich an ihn und presste ihren Unterleib gegen seinen. Mariel konnte Ray hinter sich spüren, steif gegen ihren unteren Rücken, und sie griff hinter sich, um ihn mit den Fingern zu streicheln, vom Ansatz bis zur Spitze, wieder und wieder. Sie beobachtete, wie die Wirkung ihrer Berührungen ihn durchfuhr, wie er sich wand, die muskulösen Arme über dem Kopf, ein Handgelenk mit der anderen Hand fest umklammert, und das Gesicht beinahe verzerrt vor dem heftigen Begehren. Sie streichelte ihn weiter und sah zu, wie Ray sich hin und her warf, seinen Kopf von einer Seite zur anderen drehte, wie er jetzt stöhnte und beinahe wütend knurrte. Sie stellte sich vor, dass sie in einem Kampf beiwohnte, aber nicht zwischen Ray und ihr, sondern zwischen Rays Willenskraft und seinem Körper. Mariel hatte angenommen, er sei gar nicht anwesend, befinde sich tief in seinem Inneren sei sich weder ihr noch ihrer Umgebung bewusst, aber er überraschte sie, indem er nach einem Verhütungsmittel griff. Dann stand er ganz unerwartet auf, hob sie hoch und setzte sie auf sich. Mariel schlang ihre Beine um ihn und warf den Kopf nach hinten. Während es geschah, war es ihr nicht bewusst, aber in dieser Stellung liebten sich beide eine Stunde lang. Sein schlüpfriger Schweiß vermischte sich mit ihrem, und er hielt seinen Höhepunkt zurück ihrem Genuss zu liebe, einem Genuss dem sie nicht widerstehen konnte und wollte. Sie glaubte ihr Bewusstsein zu verlieren, aber Ray machte weiter, trug ihr Körpergewicht und wartete. Als sie endlich am Rand der Erschöpfung war, legte er sie auf den Fußboden und explodierte, während sie unter ihm lag, in einem Höhepunkt von solcher Gewalt, wie sie es noch nie zuvor gesehen hatte. - Hatte sie einen Höhepunkt überhaupt schon einmal gesehen!? Sein Körper zuckte und krampfte sich zu zusammen, während er stöhnte und mit einem Dämon kämpfen zu schien, der ihn schließlich doch überwältigt hatte. Ihm zu zusehen war für sie unheimlich, großartig und erschreckend, aber zugleich unwiderstehlich. Als er fertig war, schlug er die Augen auf und suchte ihren Blick. Er saugte Luft durch die geschlossenen Zähne, und als er aus atmete, wurde sein Körper von einem Schauder der Erlösung geschüttelt. Ray lächelte. “So fühlt sich das also an”, sagte er seufzend. “Verschwinde..” Still erhob er sich und zog sich wieder an. Stumm beobachtete Mariel ihren Vater und sah zu wie er verschwand. Erst Minuten danach wurde ihr klar was sie getan hatte…
Ein leises Schluchzen kam über die Lippen Mariels, ehe sie sich wild die Haare raufte und nicht fassen konnte, was gerade geschehen war. Hatte sie das gerade wirklich getan… ? Im Dunkeln die Gegend abtastend richtete sie sich auf und lief in Richtung Tür. Vorsichtig öffnete sie diese einen Stück breit, schob den Kopf vorbei und sah sich um. Der Flur war leer … Ein Bein wurde langsam sichtbar, die Kunoichi huschte durch den Flur hindurch in das Badezimmer. Das Handtuch auf den Boden geworfen, stellte sich Mariel unter den Duschkopf und machte das Wasser an. Mit einem lauten Quietschen und einem Zischen kündigte sich das heiße Wasser an. Sanft, zugleich hart prasselten die Tropfen auf den Boden, reizten die Haut des Mädchen und ließen sie für einen Moment entspannen. Ein tiefer Atemzug folgte und die Lungen der weißhaarigen füllten sich mit Luft. Die Gänsehaut, welche vor kurzem noch da war, war verschwunden und hinterließ eine seidig glatte, zarte und sanfte Haut. Regungslos stand die Kunoichi unter dem Wasser und griff an ihren linken Oberarm. Wut, Wut auf sich selbst, stieg in ihr auf. Ihre Fingernägel bohrten sich tief in das Fleisch und frisches, warmes Blut quoll aus der Wunde. Lief an ihrem Arm endlang, jede einzelne Wölbung, jede einzelne Stelle und wurde spätestens im Abfluss eins mit dem Wasser. Wie lange stand sie unter dem heißen Wasser, das sich schon wieder abkühlte? Minuten..? Stunden..? Sie wusste es nicht… Stumm drehte Mariel das Wasser ab wickelte sich das Handtuch um und stellte sich vor den Spiegel. Kurz warf sie einen Blick hinein, erkannte, jedoch nichts, da er beschlagen war. Vorsichtig legte sie ihre Hand auf das immer noch kühle Glas und wusch drüber. Langsam wurde etwas sichtbar. Mariel sah in ihre eigenen Augen, Ein grünes und ein blaues… Ihre eigenen Augen…
Das im Zimmer … war das wirklich sie? Oder waren ihre Sinne ‘benebelt’ von ungestillten Lüsten und Erregung? Ein glasiger Blick, ein kurzes fluchen, ehe sich das Mädchen wild durch das Haar raufte.
“Hey, mein Engel …” Diese Stimme … ihr Atem stockte, es gab keine Zweifel … Es war er.. Ihr Peiniger, der ihr Leben zu einer Qual machte …
“Alles in Ordnung da drin?” - “Ehrm… Ja!”
Ein Griff zur Seite und Mariel stürzte aus dem Zimmer. Hastig setzte sie einen Fuß vor den anderen, obwohl sie drohte auszurutschen hielt sie nicht inne. In ihr Zimmer, nur das wollte Mariel, ihrem Vater konnte sie nicht ins Gesicht sehen .. Sie konnte einfach nicht. BÄM! Sie schloss die Tür mit einem lauten Knall, kroch unter ihre Decke und wimmerte. - Dich als es passierte war ihr nicht da nach .. Und nun!? Eine warme Flüssigkeit lief ihr Gesicht hinab, über den Nasenrücken, die andere Backe und fand ihr Ende in der Matratze. Ein Schluchzen verließ ihre Kehle und kalte, von der Kälte taube Finger bohrten sich in die Decke. Starr sah sie an die Decke, über sich. In der Mitte hin eine Lampe, aber andererseits war sie leer. Sie wirkte kalt, aber aus einem unbekannten Grund beruhigte sich Mariel. War es die Müdigkeit? Schließlich hatte sie nur Stundenlang geweint. Ihre Augen waren trocken, die Stimmbänder brachten keinen Ton mehr heraus. Ihre Seele für immer gebrochen … ? Die kommenden Tage waren die Hölle für Mariel. Sie verließ ihr Zimmer nicht, sperrte sich selber ein und war bereit zu sterben. Tage vergingen und aus ihnen wurden Wochen …
Die Kunoichi aß kaum und trank nur sehr wenig. In dieser Zeit verlor sie viel Gewicht, ihre Haut wurde blass und es schien so als würden ihr die Augen aus dem Kopf fallen. Ray interessierte die kritische Fase seiner Tochter, jedoch kaum. Er ging seinen Interessen Nach. Es schien so als hätte er Aerith nur geheiratet um seine Lust zu stillen und Mariel wäre ungewollt auf die Welt gekommen. Ihre Mutter hingegen zerbrach sich den Kopf darüber, wenn das so weiter gehen würde, wäre das Ende von ihrer Tochter nahe!? Manchmal war der Abschied eine Lösung.. aber sie war doch noch so jung! Die Sonne färbte den Himmel in ein malerisches Abend rot, als Aerith den Entschluss fasste Mariel da raus zu holen. Still lief sie die Treppen ihres Hauses hoch und stand vor der Tür. Ihre Hand war zittrig sie wusste nicht, was sie Mariel sagen sollte.. Würde schon schief gehen.. Die Tür war abgeschlossen und lies sich nicht öffnen. Musste sie schon zu härteren Maßnahmen greifen? Anscheinend… Die Tür eintreten und ähnliches kam nicht in frage, also wurde das Schloss geknackt. Die Mutter hatte Erfahrung damit und so war es auch kein Problem für sie. Die Tür öffnete sich einen Spalt breit und eine Frau schob sie daran vorbei. Mariel hob ihren Kopf leicht an, ihr fehlte einfach die Kraft, und sah Aerith an, doch verließen sie ihre Kräfte und ihr Kopf lag wieder auf den Armen. Die Kunoichi hatte die Beine Angewinkelt, die Arme gestützt auf den Knien und den Kopf darauf gestützt.
“Mariel.. ?”
Sie reagierte nicht…
“Was ist mit dir los… ?” - “Du willst wissen was mit mir los ist!?”, endlich begann sie zu reden. “Seit wann ist, dass den so?” - “Mariel, wenn du mir nicht sagst was du hast kann ich dir nicht helfen!” Ein genervtes Seufzen verließ ihre Lippen und sie wieder das Wort ergriff. Aus irgendeinem Grund wollte sie ihrer Mutter alles erzählen, aber ihre Lippen verließ nichts anderes außer Lügen. Falschen Geschichten.. Falsche Sorgen..
“Weißt du.. Ich denke ich bin für niemanden eine Hilfe. Weder für die Familie oder noch für die Freunde …” - “Immer die selbe Leier.. Wie lange soll das noch so weiter gehen?” Das malerische Rot am Himmel wurde langsam dunkel und bald würde der Mond sich erheben. Um Zeuge aller Geschehnisse dieser Nacht zu werden.. “A-aber..” KLATSCH! Mit weit aufgerissenen Augen ging Mariel zu Boden. Sie hatte ihre Mutter nicht richtig betrachtet, nicht mal ein einziges Mal angesehen bis jetzt… Ihr durch das Weinen fas völlig Ausgetrockneten Augen sah Aerith an und nahmen sie nur verschwommen war. Tränen, hatte sie überhaupt noch welche.., rannen ihr in den Augen. Die Backe der jungen Kunoichi war gerötet. Aerith hatte ihr eine Ohrfeige verpasst. Die Mutter war wütend, packte ihre Tochter am Kragen und sah ihr in das magere Gesicht. “Verdammt! Willst du deswegen aufgeben!?” - “Was bleibt mir schon anderes übrig…” Ihre Gegend nur verschwommen war nehmend betrachtete Mariel ihre Mutter. In den Augen Aerith rannen ebenfalls Tränen.. “Verdammt! Du kannst nicht aufgeben! Jedes.. Jedes Leben ist etwas wert. Verstanden!?” Die blasse Haut Aerith, die Porzellan Farben war, färbte sich augenblicklich rot. “Deswegen… darfst du nicht aufgeben! Kämpfe! … Kämpfe, um zu überleben, um deine Träume zu verwirklichen…kämpfe einfach..!” Der Griff am Hemdkragen lockerte sich und Mariel sank auf die Knie. Die Mutter lies von ihrer Tochter ab und verschwand durch die Tür, jedoch hielt sie inne und lauschte kurz ihrer Tochter. Würde sie nun Aerith verfluchen, danken oder etwas ganz anderes …? Stumm kniete Mariel, die Hände geballt zu Fäusten, ehe ein Schluchzen über ihre Lippen kam. Ein lautes aufschreien folgte, das die ganze Nachbarschaft hätte hören können, doch war jemand in dieser späten Stunde noch wach? Höchstwahrscheinlich nicht, aber sie würden geweckt werden. Die trockenen Augen schmerzten, ihre Stimmbänder drohten zu zerreisen, aber die Kunoichi konnte siech nicht zurückhalten. All die Jahre hatte sie den Schmerz, das Leid und die Qual in sich hinein gefressen. Er hatte sie aufgestaut, wurde eine Blockade und lies Mariel einen Wandel durch machen. Doch nun … die Gefühle brachen aus, entluden sich wie ein Vulkan, ihre Kraft unbeschreiblich. Ein Lächeln, das sich Aerith aufzwang, erschien auf den zarten rosa Lippen, die spröde zu sein schien. Diese Nacht änderte ihre Einstellung. Mariel nahm wieder das Training auf, achtete auf ihr Aussehen und schon bald wurde sie zum Männerschwarm und ein Vorbild für angehende Kunoichis. Der Kage hatte ein Auge auf ihre Fähigkeiten geworfen und schon bald wurde sie zu ihm bestellt. Was er von ihr wollte? Das würde sie schon bald erfahren. Ein dumpfes Klopfen ertönte an der Tür und Mariel wurde herein gebeten.
“Kiyoko Mariel, richtig?” Mit einem nicken beantwortete sie seine Frage und erwartete eine Mission oder anderes, aber was er jetzt sagte haute die Kunoichi aus den Socken. “WAS!??” Entsetzt starrte sie dem Kage in die tiefen blauen Augen. Man hätte sich in diesem meeresblau verlieren können, aber nicht sie. “Du hast schon richtig verstanden. Ich habe gehört du wärst darin begabt.” Ein ernster Blick traf den Boden und die weißhaarige wurde nachdenklich. “Was springt für mich dabei raus.” - “Ich hatte solch eine Frage schon erwartet.”, sagte der Kage und lachte kurz auf. “Ich ernenne dich zum Jo-nin.” Ein Grinsen legte sich auf die Lippen von Mariel, seit diesem Tag.. Seit diesem Tag wurde sie zu einer Männer ‘Fresserin‘. Der Kage schickte jegliche Anbus weg, sperrte ab und lies das dunkle Gewand auf den Boden gleiten. In diesen Minuten, oder waren es Stunden!? Kamen sie sich näher, ihr puls raste der Atem ging schwer. Herzen hüpften wie wild hin und her, heiße Küsse, sanfte Berührungen und ihr Spiel.. Verschwitz, erschöpft und Müde lag Mariel auf dem starken Oberkörper des Kages und seufzte. Auf seinen Lippen ein breites Grinsen, es hatte schon mehr Mals an der Tür geklopft, aber die beiden hatten sich davon nicht aufhalten lassen. Starke Arme legten sich um die Kunoichi und hoben den regungslosen Körper auf. Vorsichtig legte er Mariel auf den Sessel, der ziemlich groß war, ab und zog sich wieder an. Gemütlich lies er sich auf seinem Stuhl nieder und drehte ihr den Rücken zu. Hastig bewegte sich der Brustkorb der Kiyoko auf und ab, ihre Lungen füllten sich mit Sauerstoff, lehrten sich genauso schnell. Ihr Herzschlag raste, ihr Körper klebte und ihr Blick war glasig. Ein weiteres Klopfen ertönte und Mariel schrak auf. “Zieh dich an, schnell!” Fordernd sah sie der Kage an und das Mädchen verstand. Griff hastig nach ihrer Hose, ihrem Oberteil und zog sich alles drüber. “Nun, herzlichen Glückwunsch zum Jo-nin Rang.” - “Immer wieder gern.” Nickend verschwand sie und quetsche sich an einem Anbu vorbei. In dieser Zeit entwickelte sie eine Beziehung zum Kage, die jedoch geheim gehalten wurde. Schon bald bekam sie ihr erstes Team zugewiesen.

6. Leben als Jo-nin + 7. Das angebliche Verbrechen

Mariel hatte es geschafft. Sie war Jonin!! Auch wenn sie es auf eine andere Art und Weise geschafft hatte, sie war zu frieden. Die Kiyoko hatte auch schon ein Team zugewiesen bekommen. Viel machte sich jedoch nicht damit. Lediglich brachte sie den drei Genins Jutsus bei und die einzige Mission die, drei zusammen ablegten, war eine Müllsammelaktion.
Wie so oft hingen dunkle Wolken über Kiri und erbarmungslos prasselte der Regen auf die Hausdächer. Mariel spürte das raue, feuchte und kalte Holz an ihrer Haut. Kühle tropfen reizten ihre Haut und liefen ihr in den Bauchnabel. Mariel war knapp bekleidet, aus irgendeinem Grund. Ihre Schützlinge - Ichigo, Yami und Say - waren dabei Müll auf zu sammeln.
“Sensei Mariel! Warum müssen wir Abfall einsammeln?” - “… keine Fragen. Mach einfach weiter ..” Während Mariel in Löcher in die dunklen Wolken starrte, sammelten die drei Shinobis weiterhin den Dreck anderer auf und waren nicht zufrieden damit. Durch den Regen vereinzelte Strähnen klebten in ihrem Gesicht und störten sie. Immer wieder strich sie, sie weg, jedoch brachte es recht wenig. Eine Gänsehaut bedeckte ihre zarte Haut und langsam kroch ihr die Kälte in die Knochen. Schlaff hing ihr das weiße Haar ins Gesicht.. Die Zeit zum gehen war da… “Das wars lasst uns gehen.” - “Hai, Sensei Mariel!”
Still schlenderte Mariel die Straßen entlang, der Regen prasselte unaufhörlich, durchnässte sie schon mehr als genug. Die Kunoichi war sich bewusst, dass sie sich eine Erkältung, oder schlimmeres, holen konnte, jedoch kümmerte sie das wenig, Am Haus des Kages klopfte sie an und hörte nur ein genervtes ‘Herein!’, aus dem Inneren. Ihre Schritte hinterließen eine Spur aus Wasser und diese wurde von dem flauschigen, abgenutzten Teppich gierig aufgesaugt. “Ach du bist es..” - “Mariel?” Ihr Blick wanderte zur Seite und betrachtete einen Anbu. “Ja.. ?” - “Würden sie den Raum verlassen.. ?” Der Kage bat den Anbu dazu, dieser zögerte kurz verschwand, dann mit einem Nicken. Er richtete sich auf und schritt an die Jonin ran. “Wie geht’s dir ?” - “Gut …” Der Rest des Satzes wurde verschluckt. Die Lippen der Kunoichi wurden umfasst von den seinen. Die weißhaarige löste sich von ihm und betrachtete ihn. “Was willst du?” - “Ich habe hier eine S-Rang Mission für dich. Meinst du schaffst das?” - “Dich habe ich doch auch geschafft.” Lachend griff sie sich die Akte betrachtete kurz den Nuke den sie jagen sollte. “Ich bin weg~” Mit einer Geste verabschiedete sie sich und begab sich auf die Suche. Was sie jedoch nicht wusste.. Der Anbu, Rakyo, hatte sie beiden beobachtet. Eifersucht stieg in ihm auf, er hatte schon seit langem Gefühle für Mariel, jedoch hatte er ihr bist jetzt noch nichts gesagt.. Der Nuke befand sich also in Kiri, sollte er doch kommen, Mariel war bereit für ihn. Sich im Hintergrund haltend verfolgte sie jeden einzelnen Schritt von ihm, bis sie sich im Nebelwald trafen. Es war ein ungewolltes zusammen treffen, aber dieser Volltrottel Rakyo stellte sich dem Nuke. Er war zwar ein Anbu, aber bei seinem benehmen.. ? Ihr Verdacht bestätigte sich nur .. Rakyo wurde kalt nieder gemacht. Der Nuke wollte ihm den Rest geben, aber Mariel ging mit Shibo dazwischen. Die Katana wurde geblockt und zurück gedrückt. “Luna Kasaki.. Eine gefährliche Nuke… Es freut mich dich fertig zu machen!” - “Kleine nimm den Mund nicht zu voll.” Die Nuke schien leicht reizbar zu sein und Mariel nutze dies gleich aus und bohrte in der Wunde wortwörtlich rum. Sie reizte ihre Gegnerin und verschaffte Rakyo so die Zeit zum abhauen. “Verschwinde Rakyo… Sofort!” - “Du hattes etwas mit dem Kage richtig!? Ihr Beide habt es allen verheimlicht!! Doch dem werde ich ein Ende bereiten..!” Der Anbu stürmte wütend los, doch was er vor hatte konnte die Kunoichi nur erahnen. Rakyo hätte keine Chance gegen den Kage… oder? “Hier spielt die Musik!!” Mit einem klirrenden Geräusch, wurde der Angriff geblockt und die Nuke setzte ein Jutsu ein. Es war das Jutsu der Wasserdoppelgänger, nichts besonderes, da Mariel das Jutsu durchschaute und diese ausschaltete. Mit einem dumpfen Geräusch wurde die Metallstange auseinander genommen und die weißhaarige Kunoichi stürzte sie auf die Nuke. Ungedroschen schlug sie auf sie ein. Ihre Gegnerin verlor an Kraft und sie an Atem. Die rothaarige Nuke holte aus, aber geschickt blockte Mariel und schaffte es der Nuke die Katana aus der Hand zu holen. Daraufhin versteckte sie sich im Gestrüpp, bis ein dumpfes Geräusch zu hören war. Sie hatte die Verräterin besiegt und schleppte sie ins Anbu HQ. Anschließend hastete sie zum Anwesen des Kages und machte dort eine schreckliche Entdeckung. Er war tot.. Neben der Leiche stand Rakyo und in seiner Hand ein Kunai. “VERDAMMTE SCHEIßE!!” Mariel stolperte ins Zimmer und rannte zu dem Anbu. Verwirrt sah sie zwischen dem Totem und dem Mörder hin- und her. Kurzer Hand griff sie den Kragen von Rakyo und sah ihn wütend an. “Hast du sie nicht mehr alle!?” - “Jetzt ist er aus dem Weg geräumt und wir können zusammen kommen.” Ach darum ging es also .. ? Ein lautes Klatschen war zu hören und Rakyo lief gegen den Schreibtisch. “Jedes.. Jedes Leben ist etwas wert. Verstanden!?” Heilige Scheiße.. Sie klang genau wie ihre Mutter. Anscheinend war Rakyo in Raserei geraten und kam durch den Faustschlag erst zur Besinnung. Als er den Kage dort liegen sah, hastete er aus dem Zimmer und kam einige Zeit später mit weiteren Anbus. Während seiner Abwesenheit hatte Mariel versucht ihren ‘Liebhaber’ zurück ins Leben zu holen.
“Du kannst mich nicht alleine lassen… ich.. Brauche dich..” Die Kunoichi biss sich auf die Unterlippe, die Zähne bohrten sich ins Fleisch und die Wunde begann zu bluten. Tränen tropften auf das Gesicht des Kages und er lächelte nur. Seine Hand strich an ihrer Hüfte hoch und zog sich nach unten. Gierig gab sie sich den Kuss hin, ihn noch einmal zu schmecken, ehe er ging war ihr Wunsch und dieser wurde erfüllt. Er hauchte in den Kuss und machte so seinen letzten Atemzug. Die Anspannung in seinen Muskeln lies nach das Anheben seines Brustkorbes wurde langsamer, bis es zum stillt stand kam. Das Leben in ihm verschwand und lies nur noch eine Leblose hülle zurück. Stürmische Schritte, ungläubige Stimmen … die Anbus kamen. Mariel hatte den leblosen, Blut überströmten Körper an sich gedrückt. Zweifellos versuchte sie sein Leben zu erhalten, doch es war zwecklos.. Wie Sand zerlief es zwischen ihren Fingern und verewigte sich in ihren Erinnerungen. Sein Blut klebte an ihrem Körper, begann zu trocknen und wurde langsam fest. “DU!” Mariel wandte sich um und sah Rakyo mit den anderen Anbu Einheiten. “Sie hat ihn getötet!!” Die Einheiten fixierten sie, wollten die Kunoichi schnappen, aber diese ergriff die Flucht. Beim vorbei hasten an Rakyo vernahm sie seine Worte und wäre ihm am liebsten an die Gurgel gegangen. ”Wenn ich nicht glücklich werde … sollst du es auch nicht.” Lange Zeit schallte der Satz in ihrem Kopf. Dieser Mistkerl dachte nur an sich… Das der Kage ermordet war kam schnell ans Licht, Panik brach aus und Mariel bekam nur noch Verachtung. Abermals litt ihr Charakter darunter … und machte Veränderungen durch…

8. Weitere Opfer

Die weißhaarige tauchte unter, wurde schon bald gesucht, da sie geheime Informationen Kiris besaß. Vielleicht war es ein Fehler, mit dem Kage etwas anzufangen? Mariel arbeitete verdeckt als Auftragsmörderin und wartete nur auf den Tag, an dem sie Rache ausüben würde. Gehüllt in einen dunklen Mantel saß Mariel, einem dicken, bärtigen Kerl gegenüber. “Schaffst du das, kleine?” - “Ich hab mehr Menschen auf dem Gewissen als du, dicker.” Der Kerl lachte kurz auf und schob ihr ein Blatt, über die raue Tischplatte. “Enttäusch mich nicht, kleine.” - “Als würde ich das jemals tun.” Feurig funkelte sie ihn an, kippte das Schälchen Sake runter und verließ die Bar. Der Qualm von Zigaretten stieg durch die Tür und bahnte sich den Weg nach oben. Das Gesicht versteckt unter der Kapuze, schlenderte Mariel, die schon als eine Nuke galt und das als einer der gefährlichsten, durch die Straßen, dabei öffnete sie das gefaltete Papier. Bei dem Namen legte sich ein fieses Grinsen auf ihre Lippen, ihr Opfer war … Ray Kiyoko. Anbus verfolgten sie, aber die Einheiten hatten sie nicht identifiziert, sie war nur auffällig. Die Nuke hatte, das schon bemerkt und ging in eine dunkle Gasse…. Verwirrt sahen sich die Anbus um. Wo war sie hin… ? Mariel hatte sich aus dem Staub gemacht und lachte innerlich. Anbus waren törichte Narren, die nichts auf die Reihe brachten. Sie waren nichts weiter als inkompetente, aufgeblasene Vollidioten. Ray, ihr verdammter Vater, war um diese Zeit arbeiten. Er war ein einfacher Lieferant, auch der Manager, bei einer großen Firma. Mariel wusste schon wie sie Ray ein Ende bereiten würde. Abseits von Kiri befand sich ein Haus, das Mariel für die Tat einfach nutzte. Ein Anruf bei der Firma reichte und ihre Bestellung würde kommen. Zeit verstrich… Später am Abend kam ihre Bestellung von Ray geliefert. Genervt klopfte er an das alte Holz und wurde herein gebeten. “Ihre Bestellung … oh…” Kurz weiteten sich seine Augen als er Mariel, die er nicht identifizieren konnte, knapp bekleidet sah. Das Paket ging zu Boden … “Hat das etwas zu bedeuten …?” Die Kunoichi lief an ihm vorbei, trat das Paket nach draußen, gefolgt vom Blick Rays und lächelte. Mit einem lauten Knall schloss sich die Tür und Mariel legte die Arme um den Hals Rays und kraulte diesen neckisch. “Ich verste…” - “Du erinnerst dich gar nicht an mich.” Stöhnend sah Ray die Kunoichi an und Erinnerungen meldeten sich im Unterbewusstsein. “M-mariel!” - “Genau, deine Tochter, der du alles geraubt hast.” Ihr Körper setzte sich wie von selbst in Bewegung, als wäre es nicht genug, dass sie Ray einen Kunai in den Rücken gerammt hatte. Sie schlug sogar auf ihn ein! “Die Chance auf ein normales Leben, den Mumm um zu leben und vieles mehr ..!”

Wütend und ununterbrochen schlug Mariel zu, bis sich der Körper von Ray nicht mehr rührte. Keuchend betrachtete sie ihn, an manchen Stellen waren Blutergüsse, die sich durch ein dunkles Violet erkennbar machten. “Mistkerl …”, brachte sie nach Luft rangelnd raus und rannte weg. Ohne einen Blick zurück zu werfen. Ray war ihr scheiß egal. Doch hatte Mariel Aerith, ihre Mutter, nicht vergessen. Sie bekam einfach einen Brief…

Aerith…
Werde glücklich. Einfach nur glücklich, ohne dieses kranke Schwein. Sein Leben hat ein Ende, aber deines beginnt gerade …
Mariel.


9. Die Flucht aus Kiri

Hastig rannte sie durch den Nebelwald und hoffte irgendwo weit entfernt von Kiri aufzutauchen. Doch eine Hürde musste noch geschafft werden.. Rakyo. Sie trieb sich im Wald rum war auf der Flucht und suchte Schutz. Ein leises Rascheln ertönte und lies die Nuke inne halten. “Wer ist da!” Keine Antwort… Das rascheln wurde lauter und es schien so als würde sie eine Gestalt zu nähern. Irgendetwas stimme hier einfach nicht… “Zeig dich..!”
Ein wütender Blick streifte durch die Gegend und versuchte irgend jemanden aus zu machen… und siehe da! Eine Gestalt hielt sich in den Bäumen auf. Ein kurzer Griff an den Gürtel und Mariel hielt Shibo in der Hand. “Rakyo …?” - “Du hast gerufen?” Der Griff um Shibo wurde fester und es schien so als wollte sie das Metall zerquetschen. “Was willst du?” - “Ist dir das nicht klar, kleine? Du bist eine Nuke.. Eine der gefährlichsten.” Kurz überlegte Mariel und hob ihren Blick an. “Einer der gefährlichsten ..?” - “Du weißt anscheinend auch rein gar nichts, oder? Die Nuke-nin werden in Ränge unterteilt und der gefährlichste ist ein A-Rang Nuke, so einer bist du. Du hattest etwas mit dem Kage und könntest so an Informationen gekommen sein. Da wir nicht wollen, dass du sie gegen uns verwenden kannst muss ich deinem Leben hier ein Ende bereiten.” - “Mich erledigen? Du bist eine Witzfigur..” Mit einem Grinsen zückte Rakyo einige Senbons, normalerweise dienen diese ja zur Akupunktur, gefährlich waren sie ja auch nicht. Rasch bewegte er seine Hand und warf die Senbons. Grinsend schüttelte Mariel kurz Shibo, beide Seiten fuhren aus und sie drehte den Stab. Die Nadeln wurden geblockt, die Bahn frei für Mariel. Mit einem kalten Blick schlug sie mit dem Stab in seine Richtung, jedoch sprang Rakyo über diesen und befand sich in der Luft, über der Nuke. Wollte er sie nun austricksen? Läherlich… wollte er sie verarschen!? Mariel schwang sich auf einen Ast und sprang in Richtung Rakyo. Sie wollte ihn treten, aber der Anbu blockte und hielt mit beiden Füßen, den rechten und mit der rechten hand den linken Fuß fest. Grinsend zog der Junge einen Kunai und stach auf Mariel ein, diese hatte sich weggedrückt und schützend die Arme vors Gesicht gehalten, aber Rakyo traf dennoch. Die Nuke landete auf dem Boden, ihr Atem raste und Blut lief über ihr linkes Auge. Er hatte nicht nur ihre Arme erwischt, nein sogar ihr Gesicht. Vielleicht hätte sie keine Chance gegen ihn ..? Wäre Flucht eine Lösung? Ihn kalt erledigen, aber sie hatte doch keine Chance, oder? Mariel war das erste lieber und so ergriff sie die Flucht. Jedoch hatte sie noch ein As im Ärmel.. Heimlich zog sie selbst einige Senbos, tröpfelte etwas Gift auf die Spitzen und warf sie auf Rakyo. Sie hatte Glück, die Nuke traf ihn und schon in einigen Minuten begann das Gift zu wirken. Der Anbu ging nach Luft rangelnd zu Boden und hielt sich die Brust. Er kippte zur Seite und blieb liegen, das auf und ab Bewegen seiner Brust wurde langsamer.. Kurz vernahm die Kunoichi ein Rascheln und aus dem Busch stürzte ein weiblicher Ninja und rannte zu dem am Boden liegenden Rakyo. Kalt sah Mariel den Shinobi an und flüchtete, durch die Technik ‘Kinobori’, stieg sie auf einen der großen, kräftigen Bäume, deren Krone dem Himmel entgegen ragten. Die Äste waren feucht, das verdankten sie dem Nebel. Das Blut tropfte und legte eine kleine Spur. Jede Bewegung mit den Armen schmerzte, jedoch lies sich Mariel davon nicht abhalten und setzte ihren Weg fort. Ein kleiner Fehltritt folgte, die Kunoichi rutschte aus, griff nach dem Ast und hing nach unten. Wie weit war sie schon gerannt? Zeit war verstrichen, aber wie viel Uhr war es? Zumindest schien die Sonne und auf den Straßen, welche sie weiter entfernt durch die Bäume sah, herrschte munteres treiben. Menschen trieben sich durch die Gassen und Straßen, quetschten sich an Mitmenschen vorbei, um ihr Ziel zu erreichen. Mariel lies sich unter einem Baum nieder, verband die Wunden an ihrem Arm nur notbedürftig und richtete sich auf. Ihr Kiri Stirnband hatte eine tiefe Kerbe über dem Zeichen, aber da Mariel nicht identifiziert werden wollte steckte sie es ein und hoffte, dass sie in dem Reich nicht bekannt war. Die Menschen schienen recht glücklich zu sein.. Glücklich würde sie das jemals werden? Die Nuke lies sich in dem Wald nieder und ging ihrer Tätigkeit als Auftragsmörderin nach. Das Geld reichte ihr nicht, sie brauchte mehr und Mariel wusste auch schon wie… Diebstahl.

Mariel
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Beitragvon Mariel » So 9. Nov 2008, 05:27

10. Das Leben als Nuke - Auszug

Zeit war verstrichen, Jahre vergangen und Mariel lebte schon seit vier Jahren als Nuke-nin. Mitleerweile war sie schon einundzwanzig und sicher - ihrem Wissen nach - in vielen Reichen gesucht. Ihre Aufträge bekam sie meist in ihrem Haus am Rande Konohas überreicht….

“Mein Vater betrügt meine Mutter… schalltest du ihn aus?” Vor der weißhaarigen saß ein junger, gut aussehender Mann, der sie ernst betrachtete. Mariel nahm einen kräftigen Zug von ihrer Zigarette - sie hatte kurzzeitig begonnen zu Rauchen - und blies den Qualm nach oben. “Hrm… das ist viel zu langweilig..” Ihr Blick wanderte zu dem Jungen, ehe die Nuke zu grinsen begann. “Gut seinen Vater auch noch!” -”Hrm..” Die Augenbraue wanderte nach oben und die Kunoichi streckte sich gähnend. “Nur weil du es bist, aber nun her mit dem Geld.” Ersteres war zwar gelogen, aber das wusste er ja nicht. Zögernd griff er in seine Tasche und zog das gewünschte Geld raus, schob es über den Tisch und wurde sogleich von Mariel eingesteckt. “Ich mach mich auf den Weg doch zuerst…” Bevor sich der Auftraggeber zu ihr umdrehen konnte, spürte er einen dumpfen Schmerz und fiel bewusstlos um.
Keiner ihrer Auftraggeber überlebte…
Wie befohlen machte sich die Kunoichi auf zum Haus, die Familie töten hatte sie nicht vor. Im Gegenteil sie hatte einen Plan. Still und Stumm klopfte sie an die Tür, aus dem inneren schallte nur ein leises herein. Die Hand fest um die Klinke gelegt, drückte sie diese runter und betrat das Haus. Es war recht schlicht eingerichtet und alles wies daraufhin, dass die Familie nicht gerade die reichste war. In langsamen Bewegungen ging sie ins Wohnzimmer und sah einen etwas älteren Mann, der gerade Tee trank. Ihr Verdacht bestätigte sich, die Familie waren dem Finanziellen Ruin nahe. “Setzten sie sich doch..” Der Mann bat Mariel sich zu setzten, bei dieser Aufforderung hob sich ihr Brustkorb und ihre Atmung hielt ein “Keine Scheu, junge Dame.” Er bat einfach eine wildfremde Person sich zu setzten, ohne eine Ahnung zu haben wer sie war.. ? Mariel nahm platz und betrachtete den Herren, ein grauer drei Tage Bart, müde rot unterlaufende Augen und ein keckes Lächeln auf den Lippen. “Was führt dich her meine hübsche?” Eine leichte röte machte sich in ihrem Gesicht auf und augenblicklich wurde ihr warm. In all den Jahren hatte es keiner geschafft sie in Verlegenheit zu bringen und nun das! Mariel kniete am niedrigen Tisch, genauso wie der ältere Herr, aber mit der Zeit taten ihr die Knie und Füße weh. “Setzt dich doch auf die Couch.” Freundlich lächelnd deutete der Shinobi auf das Sofa hinter der Nuke. Kurz nickte sie und setzte sich auf das Sofa. Es war weich, wie eine Wolke und Mariel versank wortwörtlich darin. “Erzähl doch etwas über dich.” - “Über mich gibt es nichts zu erzählen. Legen sie lieber los.” Genüsslich leckte er sich über die Lippen und nahm den Geschmack von heißem, dampfendem Kamille Tee auf. “Endlich, ertönt ihre Stimme.” Die weißhaarige Nuke hatte sich ein Kissen gegriffen und drückte zum Teil ihr Gesicht rein, um ihre röte zu verstecken. Dieser Mann hatte eine Ausstrahlung.. Er wirkte so vertraut, obwohl sie ihn zuvor noch nie gesehen hatte. “Süß…” Selbst dieses eine Wort lies ihre röte und Körperwärme um einiges Steigen, verdammt! Ihr Kopf drohte zu platzen..! Das Blut raste in ihren Adern und drohte sie innerlich zu zerreisen. “Nun, ich lebe schon seit meiner Geburt in Konoha …” Der ältere Herr begann zu erzählen, stellte sich später als Kai vor. Interessiert hörte sie zu vernahm die Worte von Kai, antwortete stets mit einem nicken wenn er fragte ‘Soll ich weiter erzählen ?’ So verstrichen Stunden, ohne, dass das Mädchen es mit bekam. Die Abenteuer in seiner Jugend die Missionen waren interessant und schienen zum Teil auch Lehr reich. Ja Kai wurde zu einem guten Freund von Mariel. Doch die Kunoichi lies ihm nach einiger Zeit einen Brief da und floh.. Sie wollte nicht das er zuviel Aufmerksamkeit bekam und mit in die Sache hinein gezogen wurde.

11. Das Singen in der Gaybar - Auszug

Kalt, eisig kalt, war es draußen als ob es tiefster Winter wäre, der Himmel war stark bewölkt und es sah so aus als ob es jeden Moment zu regnen anfangen würde es schien jeden Moment soweit zu sein. Ihre feinen und hauchdünnen Härchen auf den Armen stoben sich vor Gänsehaut in die Höhe so kalt war es langsamen Schrittes ging sie Richtung der Eingang der Bar ihr Gang war selbstbewusst und elegant genau das krasse Gegenteil von dem was in ihrem inneren herrschte. Der Eingang der Bar war rosa gestrichen und ein in Regenbogen angemaltes Schild aus Massivholz hang über dem Eingang mit der Aufschrift "Die Gaybar - Ein Hintertürchen ist immer auf" sie schauderte als sie den Namen las und ihre Härchen stoben sich noch mehr auf als vorher. WTF?! Qas soll ich denn hier diese Männer können doch gar nix mit mir anfangen... warum muss mein Vater mich genau hier hin schicken es hätte so viele andere Möglichkeiten geben können... aber AUSGRECHNET EINE GAYBAR ey neeee.... aber kann ich wohl net ändern. Sie ging langsamen Schrittes auf die Tür zu, als sie davor stand schob sie beide Türflügel zu Seite, die Tür war wie die eines Saloons gebaut, und betrat die Bar. Endlich konnte man ihr Äußeres erkennen sie war eine bild hübsche wenn nicht sogar zu sagen "geile Frau", sie hatte langes silbernes Haar ein makelloses Gesicht und einen perfekten Körper mit allen Rundungen die dazu gehörten, das einzige was vielleicht sehr komisch war waren ihre zwei verschiedenen Augenfarben eines blau eines grün sehr unästhetisch wenn man mich fragt doch ob meine Meinung gefragt war ist ein anderes Thema. Doch so gut sie auch Aussah brachte ihr das hier nicht wirklich viel denn sie war in einer Gaybar dort fanden ihre Rundungen keinen Anklang denn diese verdammt männlichen Kerle standen nur auf stramme Muskeln und lange harte Bananen die sie hin und wieder Schälen durften. In der Bar wurde laut Musik gespielt und es war ein sauberer Geruch schon fast zu sauber für ein solchen Haufen an Männern aber da sah man mal wieder das es welche vom anderen Ufer waren und keine normalen Männer, des Weiteren waren überall Regenbogenflaggen aufgehängt denn diese repräsentierten die ganzen warmen Brüder. Sie schritt nun weiter hinein und musste mit ansehen während sie zu ihrer Bühne lief wie diese ganzen Männer miteinander rum machten aber auf einer Seite erregte es sie auch denn sie war von Männern nicht abgeneigt und diese hier waren wahre Pracht Exemplare von Kerlen stramme Beine, Muskeln aus Stahl und auch ihre Fleischpeitschen waren auch nicht ohne denn das sie sah durch deren sehr knappen und engen Slips, ja Slips ihr müsst bedenken es sind warme Brüder. Doch nicht so schlecht hier wie ich dachte....das könnte noch ganz lustig werden.… Voller Erregung als sie deren schwitzenden Körpern bei der Arbeit zuschaute ging sie weiter Richtung Bühne an der sie letztendlich nach vielen Versuchungen auch ankam. Sie setzte sich auf die Bühne und begutachtet diese strammen und verdammt männlichen Kerle, stellte sich dann auf ergriff das Mikro atmete tief durch zog ihren Text hervor denn sie zugeschickt bekam, faltete ihn auseinander und begann zu singen. “Young man, there's no need to feel down I said young man, pick yourself off the ground I said young man, 'cause you're in a new town There's no need to be unhappy..“, sang sie mit so kraftvoller Stimme das nun alle Männer im Raum selbst die männlichsten der männlichen nun anfingen zu tanzen. Plötzlich kamen 4 knackige harte stramme Männer zu ihr auf die Bühne und fingen an den passenden Tanz zum Lied einzustimmen. Mariels Erregung stieg beim Anblick dieser Adonis Körper und das diese sie jetzt auch noch berührten machte sie noch heißer aber sie musste weiter singen “It's fun to stay at the YMCA They have everything for young men to enjoy You can hang out with all the boys It's fun to stay at the YMCA.…” Die vier Männer formten immer gemeinsam genau diese Buchstaben und auch alle anderen Kerle in der Bar taten es ihnen nach, die Erregung in Mariels Körper wurde immer heftiger sie konnte sich kaum noch zurückhalten es war wie ein psychichischer Höhepunkt sie wollte es jetzt unbedingt auch wenn diese verdammt männlichen Kerle nicht auf sie standen aber Mariel auf die Kerle und das lies sie verzweifeln. Warum müssen alle gut aussehenden Kerle mit solchen Knackärschen immer schwul sein das kann doch echt nicht wahr sein....god damn it all. Singen konnte sie nun nicht mehr denn dafür war die Erregung zu groß.....als einer der 4 sie dann noch berührte entglitt ihr das Mikrofon, es fiel stumpf auf den Boden rollte noch ein Stück und blieb dann reglos liegen, sie konnte es einfach nicht mehr unterdrücken ihre "geilheit" sie fies dem Typen einfach dreist an seine starke kräftige lange knackige Fleischpeitsche aber der verdammt männliche Kerl wehrte sich, nein er machte sogar mit und in der ganzen Bar brach eine Art Euphorie aus auch "Orgie" genannt. Die heißen Körper waren nun voll bei der Arbeit besonders Mariel und ihr verdammt männlicher Kerl es war wie ein Kampf der Schweiß flog durch die Luft und die heiße Stimmung konnte man förmlich spüren alle rissen sich ihre Kleider vom Leib und begannen mit ihrer "Arbeit". Laute animalische Geräusche waren zu hören es ging wie bei den Hunden zu doch darauf will ich jetzt nicht näher eingehen denn es sind bestimmt noch Kinder hier anwesend. Mariel erreichte ihren Höhepunkt sie löste sich von ihrem Stecher los und verkrampfte sich vor Endorphinen auf dem Boden dieses Gefühl es war so schön und perfekt für eine kurze Zeit vergaß sie alles um sich herum und genoss nur dieses schöne Gefühl als sie wieder die Umwelt um sich herum wahr nahm sah sie wie alle verdammt knackigen und männlichen Kerle auch ihren Höhepunkt erreichten das war ein unbeschreiblich schöner Anblick für sie wie sich alle Muskeln dieser Kerle zusammenzogen auch von diesem perfekten Gefühl überwältigt dies war der schönste Anblick den Mariel jemals zu Gesicht bekam bevor sie in einen tiefen schlaf fiel. Die schlafende Kunoichi wurde von ihrem Vater abgeholt, er schien sich zu Eckeln, aber das brachte ihn nicht davon ab sie heim zu bringen..

12. Die Begegnung

Nach ihrem verschwinden aus Konoha, dem zurücklassen von Kai wusste sie nicht wohin sie der Wind treiben würde, sich ihr Weg verschlagen würde, doch zu ihrem Überraschen trugen sie ihre Beine in die Näher ihrer alten Heimat - Mizu no Kuni. An diesem Ort sollte sie eine Person treffen, die womöglich einen Einfluss auf sie haben würde, der sie Charakterlich, mehr oder weniger, komplett verändern würde. Schweigend trottete sie ihrer Nase nach, ihr glasiger Blick verharrte auf dem Boden bis sie eine Gestalt sah, die anscheinend ihr Bewusstsein verloren hatte, doch was ihr den Atem stocken lies, war seine Ähnlichkeit zu dem Mann in ihrem Leben, den sie über alles geliebt hatte und dem sie angeblich das Leben geraubt haben soll. Er wurde wach, er hob seinen schwachen Oberkörper, stellte ihr dreist eine Frage, die sie eine gewisse Zeitlang stutzig machte, ehe sie ihm antwortete. Ihre Antwort hatte zur Folge, dass sich auf seiner Stirn die eine oder andere Falte kräuselte, natürlich hätte er ihr vorwerfen können, wie sie nicht sein könnte, obwohl sie direkt vor ihm stand, zumindest hätte man ihre Worte fälschlich interpretiert - Für einen Moment schien er inne zu halten, überdachte anscheinend ihre Aussage ein weiteres mal, nur um festzustellen, dass sie doch präziser auf seine Frage eingegangen sein könnte, als er anfangs gemutmaßt hatte, denn immerhin konnte es auch sein, dass sie keinen Sinn hinter ihrer eigenen Existenz erkannte. Auch wenn sie es nicht mitbekam, folgte ihr sein Blick, als sie in die Hocke ging und ihre zierliche Hand die Wasseroberfläche durchbrach, bevor sie sich ein weiteres mal an ihn wandte, mit einer philosophischen Frage, über die man zweifelsohne mehrere Lebenszyklen lang diskutieren und streiten könnte. “Weder kann man erhoffen, jemals Perfektion zu erlangen, denn dazu ist jede Existenz zu sehr mit Makel behaftet, noch gibt es Perfektion, den selbst diese trüge einen Makel, nämlich den der Langeweile und Ziellosigkeit, sobald man sie erreicht hätte, denn nach was könnte man noch streben, wenn man alles erstrebenswerte bereits in sich vereinigt hat.” Er schien mit seiner Aussage der Nuke-Nin die Augen geöffnet zu haben, schweigen herrschte, während er zu überlegen schien, ehe sich seine tiefe Stimme erneut erhob. “Alles was der Mensch tun kann ist einer naiven Vorstellung von Vollendung nahe zu kommen, gleichen wird er ihr allerdings nie.” Während er sprach, näherte sie sich ihm leise, ehe sich ihre Arme an seinen vorbei schoben und den Missing-Nin umarmten. Plötzlich zuckte sein Körper zusammen, dieses Mal jedoch nicht aus Schmerz, sondern aus Verwunderung ihre Umarmung zu spüren, bevor er überhaupt perplex blinzeln konnte oder richtig realisieren konnte ihren wohlgeformten Körper an seinem Leib zu spüren, doch diesmal hatte sie sich ihm nicht mit einer lüsternen Intention genährt zu haben, wie anfangs, so bedeutete eine Umarmung doch viel mehr nach Geborgenheit und Vertrauen zu suchen oder diese geben zu wollen. Erneut warf sie ihm Fragen an den Kopf, aus reinster Neugier oder weil sie seine Worte zu Anfang nicht definieren konnte ? Beide Fragen tangierten ihn anscheinend nur am Rande seines Bewusstseins, er war wohl zu sehr damit beschäftigt die plötzliche Umarmung zu deuten oder zu hinterfragen, warum er sie nicht einfach kühl zurückgewiesen hatte, eine Tat, die seinem Wesen, eher entsprechen würde, warum er die Geste als angenehm empfand, weniger ob ihrer Attraktivität sondern wegen dem Gefühl der Wärme - Sehnte er sich etwa auch danach ? “Oi-Nin ?”, wiederholte er ihre Worte, während er sich im selben Moment aus der unerwiderten Umarmung löste. Das Zucken seines Körpers während ihrer Umarmung hatte die Kunoichi nur schmunzeln lassen. Interessiert lauschte sie seinen Worten, lies keine Bewegung außer Acht und fixierte stets das eine - sein Gesicht. “Wie gesagt, Menschen sind nicht zur Rast bestimmt, manche durch einen Wink des Schicksals.”, lächelte er matt, was seine düstere Miene zumindest wieder leicht aufhellte. “Andere hingegen werden von der Hand eines anderen dazu gezwungen rastlos zu sein, umm Schlimmeren zu entgehen.” So beantwortete er ihre Frage zwar orakelgleich, jedoch lies seine Stimme keinen Zweifel daran, zu welcher Sorte er wohl gehörte, während er begann ihre nächste Frage zu beantworten. “Ich bin hierher gekommen um einer geschä…” Er stockte, doch aus welchem Grund ? Was brachte ihn dazu zu schweigen ? Von einem Moment auf den anderen hielt der Weißhaarige inne, während sich tiefes Misstrauen und Skepsis in seine Miene grub - was war los ? Etwas angewidertes funkelte in seinen düsteren Augen auf, bevor er sich mit einer derart jähen Bewegung von Mariel abwandte, sich seine gereizte Stimme jedoch nochmals um ihr die letzte Frage zu beantworten. “Gut ?”, gab er von sich während er zurück zur Eiche taumelte. “Meint ihr damit eine Gesinnung, würde ich euch sagen, dass es an der Zeit ist diese naive Sichtweise abzulegen, es gibt weder Gut noch Böse auf dieser Welt, nur Taten und darauf folgende Konsequenzen.” Ryunens Worte waren wie ein dumpfer Schlag, der dafür sorge, dass die Nuke ihre Augen zusammen kniff und sich am liebsten gegen die Stirn geklatscht hätte - Wie recht er doch hatte. Kurz kehrte Stille ein, die jedoch schnell durch die Worte des Shinobis durchbrochen wurde. Sich selbst verfluchend öffnete Mariel die Augen, fuhr sich durch das Haar, verweilte mit ihrer Hand dort, ehe sie den Kopf in den Nacken warf. Die Worte des Shinobis bekam sie nicht mehr mit, abermals schien die Kunoichi in Gedanken versunken zu sein, doch es schien nur so … Eigentlich war die Kiyoko dabei in die Luft zugehen, wieso erzählte sie ihm das überhaupt ? War sie so sehr von seinem Aussehen betrübt, dass sie sich sicher fühlte ? Wie ärgerlich dies doch war, solch einen Fehler zu begehen, das würde nicht mal einem Chu-Nin unterlaufen und sie ? Sie war eine Jo-Nin, aber immerhin konnte Mariel ihren eigenen Worten ‘das man nie aus lernt’ glauben schenken. Ihre rechte Hand, die sich hinter einem schwarzen Handschuh verbarg, ballte sich zu einer Faust, lies auf ihre Wut deuten, doch ärgerte sie sich nicht mehr über ihre Dummheit, nein es waren mehr die Worte Ryunens, die sie verärgerten. Ein Husten, welcher nicht sehr angenehm klang, schüttelte ihn, während er sich kraftlos am Stamm der groß gewachsenen Eiche abstützte. Das Rauschen der Blätter im Wind, lies eine gewisse Ruhe in die Nuke einkehren, ihre Hand entspannen und sie reglos bleiben. Bedeutete dem Shinobi überhaupt etwas ? Hatte er keine Gefühle mehr ? War der Sozoku einfach nur die Marionette des Lebens, lies sich nur durch das Schicksal leiden - würde er seinen Tod genauso ruhig hinnehmen ? Kurz verfinsterte sich der Blick von ihr, wurde daraufhin ernst und funkelten den Shinobi feurig an. “Bedeutungslos sagst du ?” Grinsend schritt sie zu ihm, stand vor dem Shinobi und sah zu ihm hoch - der Größenunterschied war mehr als offensichtlich. “Hat den überhaupt etwas für dich eine Bedeutung ?” Wie einen Stein warf Mariel ihm die Frage an den Kopf, ehe sie ihm den Rücken zu wandte. Sollte Ryunen sein Schwert ziehen, um dessen Grif sich vorhin seine linke Hand verkrampfte, würde sich die Kunoichi wehren, selbst wenn sie verlieren würde. Sie würde mit einem Lächeln aus der Welt treten - der Tod war kein Ende, eher der Neubeginn. Doch wäre da das Wörtchen ’wenn’ nicht, dann wäre die Kunoichi schon sehr lange Reich gewesen… Sie hörte sein unangenehmes und heiseres Lachen durch die Nacht schallen, in der unwiderrufbar der Funke Irrsin zu hören war, der nunmehr auch in den schwarzen Augen glomm, während er in einer erstaunlich kraftvollen Bewegung, der man dem schwachen, beinahe schon leblos wirkenden Leib vermutlich nicht zugetraut hätte, ein Stück Rinde aus dem Stamm des Baumes riss und seine Stimme ertönte in der sich plötzlich tiefer Groll und Hass befand, vielleicht weil sie ihm mit dieser Frage im Grunde vor den Kopf gestoßen hatte ? “Warum sollte es ?” Er brüllte sie förmlich an, als wollte er die ganze Welt dafür beschuldigen, dass sie so war. “Am Ende würde es doch nur vergehen, eine unauffüllbare Leere zurücklassen, an der man droht zu zerbrechen !”, durch sein Geschrei ging ein leichtes Zittern, bevor es endgültig verstummt, ehe sein Blick irritiert etwas anderes suchte, als ihr Gesicht und schlussendlich auf seiner blutigen Hand verharrte und er sich letztendlich kraftlos am Stamm des Baumes niedersinken ließ. “Wie ihr sagtet: ‘Es scheint euch’…”, knurrte der Weißhaarige kühl. “Ihr versucht über etwas zu urteilen, dass euch so fremd ist, so unbekannt ist, wie eine Wasserlache der Ozean” - “Meinst du ?!” Dafür hatte er nur ein verächtliches Schnauben über, dass sich jedoch rasch in seinem grauen, blutbefleckten Bart verlor und selbiger, zerrissener Kleidung und vermutlich das Ohr der Kunoichi niemals erreichen würde, die gerade damit beschäftigt war, das schwarze Band um ihren Hals zu lockern, eine Tätigkeit die sie mit geschickten Fingern rasch abgescheschlossen hatte. “Ich wüsste nicht, dass in dieser Welt etwas wie ein ‘Wir’ existiert”, feixte er sie plötzlich in einem beinahe beleidigenden Ton an. Wehleidig seufzte er in seiner umgegürteten Taschen kramend um einen zerbrochenen Behälter von der Höhe seines Daumes aus dieser förderte, aus dessen Risse bereits eine beinahe farblose Salbe quoll, mit der er begann, sie kaum sorgfältig über die schlimmeren Wunden zu schmieren. “Warum verweilt ihr noch an diesem Ort ? Warum seid ihr noch hier ?” begann er abrupt wieder zusprechen, seinen Blick auf seinen eigenen Körper gesenkt, in weitaus gemäßigterem Ton als zuvor. Während er schweigend beinahe nachdenklich die farblose Salbe über seinen Körper verstrich näherte sie sich ihm, ging erneut in die Hocke, zögerte, überwand sich letztendlich, griff nach seinem Kinn, ehe sich ihre Lippen um seine Schlossen. Für einige Momente war er anscheinend zu sehr im Gedanken versunken, versuchte jene wieder zu ordnen, seinen Geist zur Ruhe kommen zu lassen, um ihre Worte zu vernehmen, dennoch schien er zumindest am Rande seines Bewusstseins, dass sie näher an ihn getreten war, vermutlich nur dadurch, dass ihre Stimme eine Nuance lauter klang, doch bemerkte er weder die Änderung in ihren Gesichtszügen, noch das Zögern und Zaudern, erst als er ihre Hand an seinem Kinn spürte, kehrte seine Aufmerksamkeit zurück und dennoch weiteten sich seine Augen erstaunt, als er plötzlich ihre zarten Lippen spürte, doch noch bevor die weißhaarige Kunoichi ihre unterschiedlich farbigen Augen, die sicherlich selbst für einen erfahrenen JouNin wie ihn etwas faszinierendes hatten, schloss, kehrte eine gewisse Kühle und Berechung in jene zurück. Nur für einen Sekundenbruchteil, eine Zeitspane, fast zu kurz um überhaupt bemerkt zu werden, war der Weißhaarige tatenlos, bevor sich seine Linke blitzschnell vom Schwertgriff löste, ihr zierliches Handgelenk kraftvoll umschloss, bevor er ihre Hand mit alles anderem als sanfter Gewalt von seinem Gesicht weg schob, nicht haderte ihren Kuss zu erwidern, mit seiner Zunge wild, zügellos und drängend die Ihre umspielte, während sich seine Zähne in ihre Unterlippe gruben. Zeitgleich schnellte auch seine andere Hand an ihrem Nacken vorbei, vergrub sich kraftvoll in ihrem Haar, sodass sich selbst die lockeren Bänder lösten, die dieses zusammenhielten. Für einen Augenblick lösten sich seine Hände, formten vermutlich unbemerkt hinter ihrem Nacken in rasendem Tempo eine Abfolge von Handzeichen für eine Genjutsutechnik die äußerst schwer zu meistern war, und in dem Moment in dem sie ihre Augen öffnete, war sie darin gefangen …

Mariel
Im Besitzt: Locked

Beitragvon Mariel » So 9. Nov 2008, 05:28

Die Kunoichi öffnete ihre Augen, wollte das Wort ergreifen, bekam jedoch nur einen unvorsichtigen Stoß vor die Brust, jener sie in ihrer Hocke nach hinten taumeln lies, ihr Gleichgewicht verlieren und in den dreckigen, schlammigen Boden stürzen. Mariel wollte sich aufrichten, doch war Ryunen bereits über ihr, schob grob mit seiner Rechten ihre Hände über ihren Kopf, mit einem Lächeln, das der Nuke nicht gefallen wollte, beugte der Shinobi sich kniend über sie. Sein Gesicht war ihrem nahe, so nahe, dass sie seinen Atemhauch hätte spüren können. “Spaß ?”, hauchte er ihr leise und erregt entgegen und dennoch trug das Wort eine gewisse Drohung in sich. “Ihr seid nicht mehr als eine Blume, die in meinen Handflächen verwelkt.”, lächelte er noch dunkel, bevor sich sein Oberkörper wieder leicht anhob. Sein Satz lies die Kunoichi grübeln, sie eine Blume ? Sollte sie, das als ein Kompliment ansehen oder verglich er sie nur mit einer Blume, weil sie so schwach und zerbrechlich war - Im blassen Mondlicht glänzte ein Kunai, doch was hatte der Shinobi damit vor, wollte er ihrem Leben hier und jetzt ein Ende bereiten, würde sie solch einen Tod, ergehen nicht im Kampf, so wie Mariel es vor hatte ? Ohne Rache an den Menschen nehmen zu können, die ihr so viel Leid zufügten, ihr alles nahmen das ihr wichtig war, nichts weiter als ihr Leben zerstörten, da es sie nicht interessierte, was später mit der Kunoichi werden würde ? Ihre Gedanken stockten, als seine Linke mit dem Kunai in der Hand nach unten fuhr, ihr Fleisch durchschnitt, präzise und gekonnt, als wäre dies ein Kinderspiel für ihn, das er schon oft betrieben hatte. Blut quoll aus der Wunde, wurde gierig von dem schwarzen Band um ihren Hals aufgesaugt, während sie ihr Leben aushauchte …

Zögernd öffnete Mariel ihre Augen, blinzelte einige Male perplex, suchte nach Ryunen sah ihn immer noch unter der Eiche sitzend, seine Hände, die eben noch den tödlichen Schnitt gesetzt hatten, waren vor seinem Gesicht zusammengefaltet, die Finger bildeten förmlich eine undurchdringliche Maske, die ihr die Sicht auf sein Gesicht, zumindest auf einen Teil, verbarg und sie nur in eine pechschwarzen Augen sehen lies. War sie nicht tot ? Prüfend tastete sich die Weißhaarige den Hals ab, fand nichts und war verwirrt. Ihre Gedanken waren im Moment viel zu durcheinander, um das Genjutsu des Shinobis zu durchschauen, zu sehr irritierte sie dass sie noch am Leben war. Ihre Aufmerksamkeit, die Anfangs Ryunen galt, hing irgendwo in der Luft, lies sich nur allzu schwer sammeln, doch als er sich erhob, auf sie zu kam und seine Stimme erhob, war sie gesammelt. “Mariel Kiyoko, Mörderin des Mizukage” begann er mit tiefer, kühler Stimme zu sprechen, ihr nichts von seinem Wissen verbergend. “Ihr habt selbst gesagt, dass wir abtrünnige Shinobi sind, und auf der Hut sein müssen - Doch ich sehe keinen Grund euch zu trauen” Er streckte ihr seine Rechte entgegen, aber die Nuke blieb skeptisch, ehe sich die Illusion auflöste.


Mit vor dem Gesicht zusammengefalteten Hände betrachtete Ryunen die Frau, die ob des Genjutsu vor ihm auf den Boden gestürzt war, aufmerksam, während sich kalter Schweiß auf seiner Stirn sammelte, denn das Gejutsu war eine kräftezehrendes und trieb ihn in seinem jetzigen Zustand an seine Grenzen und dennoch schien er es nicht zu bereuen es eingesetzt zu haben. “Ob ich es wüsste ?” begann er mit einer rhetorischen Frage, die er nicht vor hatte zu beantworten sondern Fortsetzung etwas gänzlich anderes beinhaltete “Zumindest weiß ich, dass ein Schaf irrsinnig sein muss, wenn es mit einem Wolf Spaß haben will.” Obwohl seine Stimme monoton und kühl klang, ließ sie doch keine Zweifel daran, welche Rolle sie in dieser Metapher einnahm, jene die Nuke-Nin auf Anhieb verstand. Mit schnellen, geschickten Bewegungen richtete sich Ryunen auf, seine Gesichtszüge hatten sich verändert, sie wirkten fröhlich, ließen jedoch ein misstrauen in der Kunoichi aufsteigen, ehe die Hand des Shinobis nach vorne schnellte und vor ihrer Stirn schnippte - viel mehr hatte sie einen Schlag erwartet, um ihr endlich zu zeigen wie genervt er, zumindest wirkte es auf sie so, von ihr war, seine ruhe haben wollte und sie sich verdrücken konnte. Was redete er da ? Als das Recht des Stärkeren, war das ein Witz ? Seine Stimme klang hell, vertrieb jegliches Grollen, die das Misstrauen in ihr nur vergrößerte, bevor über seine Lippen ein Grinsen huschte, jenes sei weißes Gebiss zum Vorschein gab, ehe er enger an sie Schritt, sich an sie drückte, die Hand auf ihre Schulter legte und das Gesicht näher an ihr Ohr schob. Sein Bart, der alles andere als gepflegt wirkte seinem Gesicht dennoch einen gewissen Charme schenkte, strich über ihre Wange, kratze leicht auf der blassen Haut, hinterließ nur feine Spuren, bevor der Shinobi das Wort ergriff. „Vielleicht mag ich es auch eher knackig“ Die Stimme Ryunens klang wiederum ganz anders, sie klang Wollüstig, verdrängte den kindlichen Ton, lies die helle Stimme verstummen, dennoch blieb sie unbeeindruckt stehen.
Knackig ? Das einzige was knacken würde, wäre sein Kiefer, sollte die Nuke ausholen und zu schlagen, sein verhalten ähnelte einem Kind - was hieß hier ähnelte ? Versuchte er mit ihr ein Spielchen zu spielen ? Mariel spürte, wie seine Hand zu ihrem Hintern glitt, sie frech kniff, ehe er sich wieder in Bewegung setzte, drehte sich dabei hinter ihr, während seine Hand sich um ihren Hals schloss. Er raubte ihr die Luft, lies die Kunoichi nur ihre Augen leicht aufreisen, doch als sein Griff, fester wurde, krallte sie sich förmlich an seine Hand, versuchte ihn zu lösen, aber er tat es einfach so. „Es klingt als wolltet ihr ein weiteres Mal über mich urteilen“ Zeigte sich nun sein wahres Gesicht, war er nur ein wahnsinniger, auf der Suche nach Rache, hatte ihm die Einsamkeit so sehr geschadet ? Warum traf sie immer auf die Wahnsinnigen, gab sich mit ihnen ab, obwohl das Ende immer das selbe war - Chaos. Aber erst jetzt wurde ihr auch klar, wie unberechenbar der Missing-Nin sein konnte … Über ihn Urteilen, war es nun schon ein vergehen Meinungen kund zu tun ? Wie ein kleines Kind, mit gespielter Naivität, fragte er sie, ob die Nuke dies wieder tun würde, über ihn zu Urteilen, sich selbst ein Bild von ihm zu machen, ohne Ryunen wirklich zu kennen. „Hrm..“ brachte sie nur heraus, überlegend über ihre Aussage, beobachtete sie den Weißhaarigen aus dem Augenwinkel, genervt schloss die Kiyoko ihre Augen kämpfte innerlich mit sich selbst, denn der Shinobi drohte sich eine zu Fangen. Entweder würde sie ihm eine mit ihrer rechten Verpassen, ihm weh tun, oder sie würde mit bei seinem kleinen Spielchen mitmachen, um vielleicht auf andere Gedanken zu kommen.. Seine Frage ‚Bin ich das, Shiro-chan?‘ verwirrte sie wieder, was sollte er sein, führte er schon Selbstgespräche, oder hatte er seinen Verstand verloren? „Was sollst du sein…?“ Hörte er schon Stimmen die gar nicht existierten, nur in seiner Scheinwelt sich abspielten, oder hatte sie eine Frage von ihm, abermals überhört? Ihre Aufmerksamkeit kam und ging, seit den letzten Minuten, war sie verstreut überlegte angestrengt, über sein Verhalten stritt sich mit ihrer Willenskraft und ihrem Körper, versuchte sich zu beherrschen und nicht aus der Haut zu fahren. Etwas schlang sich um ihre Hüfte, riss sie aus ihre Gedanken, sein Kopf, den er an sie gelehnt hatte, störte Mariel recht wenig, ein seufzen kam dem Shinobi über die Lippen. „Tōryanse, tōryanse - Koko wa doko no hosomichi ja? Tenjin-sama no hosomichi ja...“ Die Stimme Ryunens ertönte, sie klang angenehm, lies den Streit mit ihrer Willenskraft und ihrem Körper enden, zog die Aufmerksamkeit auf sich, während er, zu ihrem überraschen, mit ihr im Arm, passend zum Takt des Liedes, hin und her schaukelte und das Lied fortsetzte. „Chitto tōshite kudashanse...“ Ein sanftes Lächeln, machte sich in ihrem Gesicht breit, sein Gesang erinnerte sie an vergangene Zeiten, an Zeiten in dehnen sie noch Spaß hatte, Freude am Leben und vor allem besaß sie noch den Mumm dazu. „…. Goyō no nai mono tōshasenu.“ Fuhr die Nuke fort, lies sich gehen und machte einfach mit. Wie lange hatte sie nicht mehr gesungen, stand nicht mehr auf der Bühne und riss niemanden, durch ihre Stimme mit ? Viel zu lange und dennoch blieben ihr die Erinnerung an den Spaß, den sie mit ihren Freunden dort hatte, die Feiern, die gute Laune und vor allem der Sake, der die Partys meist ins rollen brachte. „Kono ko no nanatsu no oiwai ni..O-fuda wo osame ni mairimasu… Iki wa yoi yoi, kaeri wa kowai… Kowai nagara mo… Tōryanse, tōryanse“ Die Gedanken bei seinem Spiel mitzumachen, um heraus zu finden was er vor hatte, waren verschwunden, sie waren in Vergessenheit geraten. Der Spaß am Singen interessierte sie, nach langer Zeit jemanden zu haben der ihrer Stimme lauschte, ob gewollt oder ungewollt, ihr Singen sogar beurteilte, war für sie wichtig. Ihre klare, helle Stimme riss ihn anscheinend aus seinen Gedanken, setzte sein begonnenes Lied fort, begabt und erfahren, als wäre es nicht das erste Mal, dass sie ihre eindrucksvolle Stimme zum Besten gab, die seine mehr als Amateurhaft wirken ließ. Warum hatte er überhaupt damit begonnen es vor sich hinzubrummen ?
Doch dieser Gedanken hielt ihn nicht lange davon ab seine Umschlingung zu lösen, sich beinahe schon leichfüßig vor die Kunoichi zu drehen, seine Hände behutsam auf ihre Hüften zu legen, jedoch weiterhin mit dem naiven Grinsen eines Kindes, sodass wohl kaum die Vermutung aufkommen würde, dass er etwas Schamloses im Sinne hatte, sondern aufgrund der Tatsache, dass er weiterhin im Takt ihres Gesangs leicht herumschaukelte, eher die These näher legte, dass er einfach nur weiter tanzen wollte. Nachdem ihre Stimme verstummt war, herrschte nur einen Sekundenbruchteil Stille, bevor Ryunen wieder fortsetzte, dieses Mal in bei weitem nachdenklicheren Ton als zuvor an ihre Strophen anschloss, jedoch der Anordnung des Liedes nicht mehr folgte sondern nur noch einige ausgewählte Zeilen von sich gab.„Kijin-sama no hosomichi ja.... Nie no nai mono tōshasenu... Iki wa yoi yoi, kaeri wa kowai“ Mit jedem Wort schien seine Stimme an Kraft zu verlieren, seine Bewegungen langsamer zu werden, das Leben aus den fröhlichen Gesichtszügen zu weichen, bevor er schlussendlich haltlos zurücktaumelte und stürzte. Obwohl all seine Griesgrämigkeit und sein Groll in einem Sekundenbruchteil die Freude in seinen Züge verdrängte, begann er plötzlich lauthals zu lachen, jedoch ohne einen Funken Fröhlichkeit, stattdessen trug es jene Gefühle in sich, die nun zurückgekehrt waren, und diese ließen das Lachen bizarr klingen, verzerrt und irreal, während er zeitgleich die Frage von sich gab, wie er denn diese Welt nicht hassen könne. Erst als sein Blick etwas in der Luft schwebendes entdeckt hatte, verstummte sein Lachen, konzentrierte sich seine Existenz voll und ganz auf das im Wind tanzende Blatt.
Sagte man dem Blatt im Wind nicht nach, dass es das Symbol für den idealen Tod war ? Ehe er sich diese Frage stellen konnte, landete das verdorrte Eichenblatt bereits auf seiner Stirn, ließ ihn leicht zusammenzucken, als wäre das abgestorbene Blatt jenes Baumes, der im kommenden Frühling wieder zahlreiche in seiner mächtigen Krone tragen würde, tatsächlich ein Omen seines Todes, erweckte in ihm eine Hysterie, obwohl der Gedanke daran ihm grotesk erschien. Erst als das Blatt auf seiner Stirn, hinter der ,in unveränderter Stärke, ein Sturm aus Schmerz wütete, sanft zur Ruhe kam, spürte er, wie sein mittlerweile rasender Herzschlag selbiges tat, während er mit seiner, ob der wunden Fingern, blutigen Hand, nach dem welken Blatt griff, sich jene fest darum schloss, und es zerfallen ließ, als wäre es aus Asche geformt gewesen, bevor ein Hauch des kühlen Windes, die Überreste davontrugen, die sich in ihren Weg zwischen seinen Fingern hindurch in die Freiheit gebahnt hatten. Ohne einen Ton von sich zu geben, beobachtete sie den Shinobi, wie er das Blatt förmlich anstarrte, es in seine Hand nahm und diese schließlich nach oben streckte. Suchte er Hilfe, oder halt um sich aufzurichten, oder griff er nach irgendetwas, das gar nicht da war - zumindest würde es die Kunoichi nicht wundern, da sein jetziges Verhalten sie darauf schließen lies, dass er eine Schraube locker hätte. Lange schenkte sie seiner Geste keine Aufmerksamkeit, als er den Mizukage ansprach traf er förmlich den Mittelpunkt ihrer Schwäche… ihre Vergangenheit. Schon viel zu früh musste sie kennen lernen was Schmerz hieß, verlor als Kind jeglichen Spaß am Leben, verbrachte ihre Tage im Zimmer in Furcht und Schrecken vor ihm. Jede Nacht war für sie eine Qual, hatte sie denn etwas verbrochen und wurde nun dafür bestraft? Hatte sie gegen etwas verstoßen und musste die Konsequenzen ertragen, oder war sie einfach nur unerwünscht, ein ungewolltes Kind, dass ungeplant auf die Welt kam? Wenn ja was? Was hatte sie falsch gemacht, warum hatte sie sich bei ihren Eltern unbeliebt gemacht und bekam dennoch eine gewisse Verantwortung in die Hände gelegt? Müde blinzelte Mariel einige Male, rieb sich nur kurz das linke Auge, hob den einen Fuß um zu ihm zu schreiten, jedoch lies ihr die Müdigkeit nicht viel Wahl. Wie lange waren sie schon hier, die Nacht schien ewig an zu dauern - nicht dass sie etwas dagegen hatte, nur hatte die Nuke jegliches Zeitgefühl verloren, schien verloren in einer Welt ohne Zeitfluss… ? Ihre Schritte wirkten schwer und träge, sie hob kaum die Füße, um einen Schritt zu machen schlenderte nur mühsam zu ihm, Müde zu sein war schon etwas grausames. Im Moment fehlten ihr die drei Tage ohne schlaf, lange würde ihr Körper dies nicht mit machen, schon alleine der Gedanke Augenringe zu bekommen, lies sie über ihr eigenes Verhalten fluchen. Unpräzise griff sie mit ihrer Rechten nach seiner Hand, ging wortwörtlich in Position und sah zu ihm nach unten. Müde, gelangweilt und leicht genervt funkelte sie ihn an, lächelte bloß matt, ehe ihr Griff fester wurde. “Nach oben…?” Kaum hörbar fragte sie den Shinobi, warf ihr Haar nach hinten, ergriff wieder das Wort um von dem Thema ’Mizukage’ abzulenken. “Vergiss es einfach…. Vergiss den Mizukage, seinen Tod, einfach alle Infos… meine Vergangenheit ist es nicht wert gekannt zu werden…” Entspannt lockerte sich ihr Griff, schien die Hand los lassen zu wollen, um einer anderen Tätigkeit nach zu gehen, jedoch verweilte sie dort… Die Kiyoko konnte nicht einfach über ihre Vergangenheit sprechen, in vielen Themen viel es ihr einfach, doch betraf es Daiki fühlte sie nur einen stechenden, leeren Schmerz in ihrem Herzen. Sein Tod hatte sich wie eine Narbe tief eingebrannt, würde dort für immer verweilen, sie jederzeit daran erinnern, dass er verblichen war, nicht mehr unter ihnen weilte und dafür sorgen, dass sie stets in Gedanken versunken war. Die Melancholie, die bei ihrer ersten Begegnung in ihrem Gesicht erschienen war, kehrte zurück, fegte wortwörtlich das matte Lächeln weg, hinterließ rein gar nichts, jedoch änderte sich ihr Gesichtsausdruck abermals, ihre Gesichtszüge entspannten sich, ihr Blick wurde feurig wie eh und je, auf ihren Lippen ein neckisches Lächeln, ehe sie sich nach unten zum Shinobi beugte. Wenn sie ihre Vergangenheit endlich los werden wollte, ein neues Leben beginnen wollte, wobei sie schon allein am Gedanken daran zweifelte, musste sie sich lösen… lösen aus den Geschehnissen ihrer Jugend. Bald würde sich das Vergessen wie ein Schleier auf ihre Erinnerungen legen, sie ins Unterbewusstsein abschieben und platz schaffen, für neue Informationen, für ihr neues Leben… Mit der Rechten noch an seiner ausgestreckten Hand, stupste sie ihn an, grinste kurz und lies den Satz, den sie vorhin begonnen hatte, im Schatten eines neuen verstummen. “So müde….?” Neckisch öffnete sie seine geballte Faust, verschränkte ihre Finger mit seinen, blinzelte nur unschuldig und fuhr fort. “… soll ich dich zu Bett bringen…?” Frech flüsterte sie ihm den Satz zu, strich sich das Haar, welches ihr im Sichtfeld lag, hinter die Ohren, richtete sich halbwegs wieder auf, warf kurz einen Blick in ihre Gegend, ehe sie ihre Aufmerksamkeit wieder Ryunen schenkte. Ihre Augenlider füllten sich wie Bleiklotze an, drohten jeden Moment zu, zu fallen, blieben jedoch offen - ihr Wille lies es nicht zu, gewährte ihrem Körper keinen Schlaf, obwohl er irgendwann dem Rand der Erschöpfung nahe wäre. Drei Tage lang hatte Mariel nicht geschlafen, geschweige denn etwas richtiges zwischen die Zähne bekommen, wurde dies schon eine Art Angewohnheit von ihr? In letzter Zeit gewöhnte sie sich vieles an, aus einem, ihr Unbekannten, Grund, war es aus Langeweile, oder steckte etwas anderes dahinter? “Knackig, sagst du…?” Geschickt versuchte die Nuke, andere Sachen anzuspielen, dem Shinobi das mit dem Mizukage vergessen zu lassen, um selbst nicht mehr daran erinnert zu werden. Kurz atmete sie tief ein und aus, richtete gerade auf, lies ihre freie Hand zu ihrem Nacken wandern, ehe diese dort verweilte, sich dort ins weiße Haar grub und dort halt fand. “Lässt sich alles… einrichten. Du musst es dir nur wünschen, Ryunen..” Auch wenn er ein harter Brocken war, bislang hatte die Nuke jeden bekommen und sie würde nicht aufgeben, ehe sie ihn bekam. Ein Mann, mit solchem wandlungsfähigen Charakter, geschweige denn gut gebauten Körper, lief ihr nicht täglich über den Weg. “Nur für dich… lässt sich alles einrichten..” Murmelnd wiederholte sie den Satz, wunderte sich über ihre leichte nachdenkliche Art, bevor ihre Aufmerksamkeit an Ort und Stelle zurückkehrte und wie so oft in der Nacht, dem Shinobi geschenkt wurde. Sein Lächeln schwand dahin, während sie auf ihn zuschritt, und er zeitgleich auf ihrem Gesicht eindeutig Melancholie zu lesen vermochte – Es würde ihn nicht wundern, wäre ihre Vergangenheit ihre wunder Punkt, die Schwachstelle an der er die Maske durchbrechen konnte, die sie zweifelsohne alle trugen, um das filigrane Wesen dahinter zu erkennen, dass man mit einer einzigen Bewegung, mit einem Wort, vielleicht sogar nur mit einem Atemhauch zu brechen vermochte. Nein, es gab keine Zweifel daran, dass es um etliches leichter, vielleicht nicht einfacher, aber sicherlich leichter war, das schwächliche Wesen einer Person zu zertrümmern, als seine ganze Existenz in einem Kampf, und zweifelsohne war das Ergebnis ungleich verheerender.
Einige Falten kräuselten sich auf seiner Stirn, während ihm bewusst wurde, dass er die weißhaarige Schönheit mehr als Feind denn Freund betrachtete, obwohl sie die gleiche Bürde zu tragen hatten, obwohl sie vermeintlich nach nichts bestrebt war, dass ihm Schaden könnte. Warum dachte er also darüber nach, wie er sie vernichten konnte, anstatt vielleicht darüber zu sinnieren, ihren Weg zu dem Seinen zu machen und fortan Schicksal und Leid zu teilen ? Erst jetzt registrierte er die Worte, die sie bereits gesprochen hatte, den neuerlichen Wandel in ihrem Wesen, denn nunmehr schien alle Nostalgie aus ihr gewichen zu sein und hatte etwas becircendem Platz gemacht, dass ihn mutmaßen ließ, dass das anfängliche Spiel wieder von vorne losgehen würde und ehe er sich versah, spürte er ihre zierlichen Finger bereits auf der rauen Haut seiner Faust, wie sie seine geballte Hand öffneten und aus dieser neun spärliche Überreste des Blattes, getrieben von einem sanften Brise zu Boden tanzten., während sie ihm ein eindeutiges Angebot entgegenhauchte, von dem vermutlich nur der Gedanke einer Annahme bei den meisten Männern weit mehr anregen würde als nur ihre Fantasie.
Selbst in den mitternachtsschwarzen Augen Ryunens blitzte für einen Moment, wenn auch vielleicht nur bewusst gespieltes, Interesse auf, bevor er sich wieder darauf besann in welcher Lage er sich besann, dass er gerade einen kräftezehrenden Kampf hinter sich gebracht hatte und jeden Augenblick seine Verfolger auftauchen konnten – Den Moment in dem ein Rascheln in der Dunkelheit ihre Aufmerksamkeit auf sich zog, nutzte der Weißhaarige daher geschickt dazu, sich aufzurappeln, sowie seine Hand von der Ihren zu lösen.
„Muss es mir nur wünschen“ gab er ein Satzfragment murmelnd von sich, ließ es so klingen, als befände er sich in einem trancegleichen Zustand, während sein glasiger Blick dem Geräusch der flatternden Flügel folgte, bevor er einen Sekundenbruchteil später die Kunoichi wieder fand, sie eindringlich beobachtete, auch wenn seine schwachen Augen nur mehr wenige Details zu sehen vermochten – Grub sich ihre Hand etwa an jener Stelle in Haar, an der sich die Seine vor wenigen Minuten befunden hatte ?
„Habe ich euch nicht schon meinen Wunsch gezeigt ?“ hakte er mit eindeutig unterkühlter Stimme nach, während er sich mit zittrigem und kraftlosen Schritt an der Kunoichi vorbei schob „Aber ich vermute, „alles“ inkludiert nicht euer Dahinschwinden“ rundete er seine Antwort in beinahe ätzendem Tone ab, während ihre ersten Worte abermals überdachte – Im Grunde wollte doch sie vergessen und suchte nur eine willige Ablenkung.
Taumelnd ob der hoffnungslos übersäuerten Muskeln wankte die zerlumpte Gestalt auf den Bach zu, musste jeden Moment damit rechnen wieder zu stürzen, und versuchte fieberhaft die Balance zu halten, seinen Oberkörper nicht weiter nach vorne rutschen zu lassen, was unmittelbar zur Folge hätte, dass dieser sich nach wenigen Sekundenbruchteilen entweder auf dem morastigen Boden oder im Bachbett befinden würde.
Er spürte wie seine Gesichtsmuskulatur wieder erwachte, das Kiefer sich bewegte und er wiederum einen Satz von sich gab, seinen Aufenthalt hier, auch wenn er ihn als sinnlos erachtete, noch einige Sekunden verlängert.
„Wenn eure Vergangenheit es nicht wert ist gekannt zu werden, wie könntet ihr es dann sein ?“ antwortete er auf ihre anfänglichen Worte, denn er erachtete die Vergangenheit als etwas äußerst Wichtiges, ohne das man weder darauf schließen konnte, was ein Mensch tatsächlich war, noch was aus ihm werden könnte. Sein Blick hob sich abermals, suchte wieder die Vögel am nächtlichen Firmament, die er schon lange nicht mehr sehen, deren rasche Flügelschläge er jedoch aufgrund seines feinen Gehörs noch wahrnehmen konnte, während er sich die Frage stellte, ob er ihnen folgen sollte, doch schlussendlich wandte sich sein Schritt entgegen des Stromes des Baches, dessen unaufhörliches Murmeln anfänglich sicherlich ein angenehmer Begleiter, mit der Zeit jedoch ein umso Nervigerer werden würde.
Er wunderte sich selbst, warum er einen Moment später etwas für ihn völlig untypisches tat, er ein weiteres Mal über die Schulter zurück spähte „Man sagte mir, dass man alles Angenehme rasch und gründlich vergisst, und nur das Schlechte Bestand hätte, denn es formt uns ungleich mehr“ meinte er in kühler Stimme, während sich ein fast schon spitzbübisches Grinsen über seine bärtige Fratze zog „Ich frage mich, wie lange ich in euren Erinnerungen weilen werde“ während die finsteren Augen versuchten, den Anblick der blutigen Lippe nochmals zu erhaschen, auch wenn das Vorhaben vergebens war, seine Beine ihn anschließend wieder voran trieben „Matane“ tönte seine angenehme Stimme ein letztes Mal, bevor die Dunkelheit der Nacht seine Silhouette bald vollständig umschlungen hätte. Abermals schwand ihre Aufmerksamkeit, kehrte nur für einen Bruchteil einer Sekunde, die schon viel zu kurz war, an Ort und Stelle zurück, um überhaupt mitzukriegen was Ryunen von sich gab, was er von ihr wollte, oder ob er ging. Leicht senkte die Nuke ihren Blick, sah auf den Boden, biss sich auf die Lippe, sorgte dafür, dass sich ihre Zähne in das Fleisch bohrten und sie erneut begann zu Bluten. War sie denn jemals willkommen gewesen, kannte sie die Bedeutung von dem Wort ‘Heimat’, kannte sie die Gefühle ‘Geborgenheit’ und ‘Liebe’? Nur eine einzige Person hatte es bislang geschafft sie dies fühlen zu lassen, der verblichene Mizukage Daiki. Dank ihm lernte sie diese Gefühle kennen, erfuhr was es hieß geliebt zu werden, nicht nur als Lustspielzeug zu dienen. „Matane“ - „Hrm?“ Schlagartig kehrte ihre Aufmerksamkeit zurück, sammelte sich und galt, wie so oft in der heutigen Nacht, dem weißhaarigem Shinobi. Einige Strähnen ihres Haares hingen in das bleiche Gesicht, das in der Nacht förmlich strahlte, störten die Kunoichi kaum, fielen ihr über die Wimpern, ehe sie ihren Blick hob. Stumm verharrte er auf dem hageren Körper Ryunens, der dennoch leichte Muskel aufwies, der Weißhaarigen ein Schmunzeln auf die Lippen zauberte. „Eine Ewigkeit…“, leise nuschelte sie die Worte, sah ihm Nach wie er sich zum gehen abwandte und keinen Blick zurück warf. Ein weiteres Mal öffneten sich ihre zarten Lippen, die leicht rau schienen, blieben einige Sekunden geöffnet, bevor sie sich zusammenpressten, die Kunoichi daran hinderten Ryunen etwas hinterher zu rufen, doch vielleicht war es besser so?
Zögernd hob sie ihre linke, winkte ihm schwach nach, ihr Blick wurde wieder glasig, nun war sie wieder alleine, kroch innerlich wieder in ein dunkles Loch, ehe die Melancholie, die ihr Gesicht in letzter Zeit sehr oft zierte, zurückkehrte. Nur schwach sah sie die Umrisse des Shinobis von weitem, bevor er komplett von Dunkelheit umhüllt wurde und Mariel nichts außer weiter erkannte. Reglos sank ihre Hand nach unten, glitt zu einer ihrer Taschen, griff hinein und tastete sich nach etwas ab, fand jedoch nichts weiter als Shibo. „Verdammt..“ Was hatte sie mit der Karte bloß angestellt, schließlich konnte diese sich ja nicht in Luft auflösen. „Wiedersehen…“ Ryunen war bereits verschwunden und dennoch wiederholte sie die Worte von ihm nachdenklich, strich sich das Haar aus dem Gesicht, blinzelte kurz, ehe ein genervtes, leises Seufzen über ihre Lippen kam. Wo sollte sie als nächstes hin? Lange konnte sie in der Nähe Kirigakures nicht bleiben, würden sie Anbus ausmachen, könnte dies eng für sie werden und im Moment hatte sie keine Lust auf einen Kampf - hatte sie diese jemals? Letztendlich schweifte ihr Blick durch die Gegend, hielt inne und wies ihr den Weg, sie schritt ins ungewisse, würde es spätestens bei ihrer Ankunft erfahren, wo sie sich befand. Vielleicht sollte sie im Wald Konohas vorbei schauen, den alten Herren, dessen Name ihr bereits entfallen war, wieder einmal einen Besuch abstatten? Mit ihm konnte sie sich einfach über alles unterhalten, er war wie ein Vater für sie, ein Vater der sich um sein Kind sorgte, alles daran setzte, um es glücklich zu stimmen und es nicht für seine Zwecke ausnutze, ihren Körper schändete um seine Lust zu stillen. Sicherlich würde er sich freuen endlich mal wieder etwas von ihr zu hören, Mariel mit seinen rot unterlaufenen Augen zu sehen, ihr von den Neuigkeiten berichten zu können, einfach nur jemandem zum reden bei sich zu haben. Bei diesem Gedanken wanderte Augenblicklich eine Augenbraue der Nuke nach oben, verharrte kurz dort, ehe sie sich umwandte, sich durch das weiße Haar strich, es zurrecht rückte und ein Grinsen sich in ihrem Gesicht breit machte.
„Auf.. Auf.. Ins ungewisse mit mir.“ Würde sie den Weg zu ihm, überhaupt wieder finden? Ohne die Karte konnte sie sich kaum Orientieren, die Weißhaarige bereute es einen schlechten Orientierungssinn zu haben. Oft verirrte sie sich aus diesem Grund, geriet dadurch meist in Schwierigkeiten, wurde in Sachen verwickelt von denen sie nicht einmal bescheid wusste. Ein herzhaftes Gähnen folgte, ja in der Tat sie war müde, freute sich sogar etwas zu ihm gehen zu können, um dort vielleicht etwas Schlaf und Essen zu bekommen. Allein der Gedanke daran, dass sie durch die drei Tage ohne Schlafaugenringe bekommen hatte, machte sie wütend, ihr schönes Gesicht verunstaltet wegen einfachen Augenringen? Eine Fuß vor den anderen setzend, schritt die Nuke voran. Schleichend quetschte sich eine Gestalt an all den Ästen vorbei, taumelte versunken in Gedanken durch die Dunkelheit, die zwei unterschiedlich farbigen Augen, die das Wesen hinter der Person gut wieder spiegelten, waren zwar geöffnet und dennoch war Mariel geistig abwesend….

Mariel
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Beitragvon Mariel » So 9. Nov 2008, 05:28

Schwärze, Dunkelheit und kein einziger heller Fleck, Verwirrt hob sie ihre Hände, betrachtete diese, nur um sicher zugehen, dass sie noch am Leben war. Doch eines stimmte hier nicht… zögernd zog sie den schwarzen Handschuh aus, ehe ihr der Atem stockte. Wo waren sie hin, die vier Kristalle, die stets ihr Chakra anzapften, es stets nutzen, auch wenn sie keine Techniken verwendete… ihre Beine waren taub, hatten jegliche Energie verloren, waren kraftlos, spürten nichts weiter außer ein leichtes Kribbeln. Ungläubig strich die Weißhaarige über den Handrücken ihrer rechten, blinzelte perplex und drückte sich vom Boden weg. Unsicher stand sie auf den Beinen, versuchte einen Schritt, wie ein neugeborenes Fohlen, zu machen, schwankte kurz, schaffte es, aber doch noch. Wo war sie hier, was für ein Ort war das… ? Schwach drangen ihr leise Schritte ins Ohr, weckten ihre Neugier, suchend sah sie sich um, doch niemand war zu sehen. Wurde sie langsam Wahnsinnig ? Langsam zeichneten sich Umrisse in der Ferne ab, die nur von einer Person stammen konnten, einem menschlichen Wesen genauso wie sie. Immer lauter wurden die Schritte und je näher die Person kam, um so schärfer wurden ihre Konturen. Unmöglich! War sie nun komplett durchgedreht, war sie am Ende, ihre Existenz auf der Erde hatte ein Ende genommen und nun wurde sie für ihre Sünden bestraft… ? “Überrascht…?” Irgendjemand hauchte ihr diese Frag ins Ohr, sorgte dafür dass die Kunoichi skeptisch wurde, aufsprang doch immer noch niemanden sah. “Du bist witzig ich mag dich…” Die Stimme, sie klang so vertraut, kindlich und fröhlich, aber woher sollte sie schon ein Kind kennen? Hatte sie ihre Augen überhaupt geöffnet, sie konnte in keinem nichts sein, so etwas gab es einfach nicht., oder? Ein Kleinkind, stand hinter ihr, die Augen, die Haare, sie erinnerte Mariel an sich. Wo war sie nur hin geraten? “Wer bist du…?” Kichernd wandte sich das kleine Mädchen, der Kunoichi zu, betrachtete sie mit großen Auge, bevor sich nach der Hand griff und die Nuke mit sich zog. Was hatte das Kind vor, wollte sie ihr etwas zeigen, oder einfach nur spielen? Normalerweise hätte die Kiyoko etwas gegen nervige, laute, quengelnde Kinder, würde nicht zögern diese anzumeckern, nur damit diese endlich still wären, aber dieses Kind, mit dem weißen Haar, den unterschiedlichen Augen war anders, einfach nur anders. Mariel wehrte sich nicht, lies sich einfach mitziehen, verlor langsam den Überblick, während sich das Kind von ihr löste, fort rannte und wieder verschwand - hatten die Kunoichi nun alle guten Geister verlassen? Nun war sie wieder allein, stand einfach nur in der Gegend, wusste nicht wohin, wollte nichts unternehmen, sich einfach nur eine Auszeit nehmen, ruhe haben, keine Stimmen hören, die Töne aus ihrem Leben für kurze Zeit vergessen und endlich einmal zufrieden sein - Doch dies würde ihr nie gegönnt werden, das Leben hielt zu viel offen für jemanden, doch für einen abtrünnigen Ninja gab es sicherlich nur ein Schicksal… Kämpfen um zu Leben. “Mariel…” Elegant drehte sich die Kunoichi um, sah einer Person ins Gesicht die ihr so wichtig war, ihr die Bedeutung von Zuneigung und Geborgenheit gab, die sie liebte, an ihr hing und sich von ihm nicht lösen konnte. Er plagte sie stets in ihren Träumen, in ihren Gedanken, auch wenn die Weißhaarige versuchte ihn zu verdrängen, es gelang ihr nicht… Schwankend näherte sich der damalige Mizukage, Daiki, ihr, sein Körper war blass, von blut überströmt und drohte zu zerbrechen. Die Entspannung in ihren Muskeln, die sich breit gemach hatte, verschwand, jeder Muskel spannte sich an, sie schienen paralysiert zu sein, verzweifelt versuchte sich die Nuke zu bewegen, doch es ging nicht. Wie versteinert stand sie da, konnte sich nicht bewegen, wollte ihren Körper zwingen sich zu Bewegen doch selbst diese Idee funktionierte nicht. Tränen stiegen ihr in die Augen, nach seinem Tod hatte sie keine einzige Träne mehr vergossen, ihre Trauer, ihr Leid all dies war verstummt, sie war innerlich tot, aber den Anblick von ihm, seinen Körper, das Blut… konnte sie nicht ertragen. In den Ohren anderer würde dies sicherlich eigenartig klingen, als ein Shinobi musste man Blut sehen können und genau dies konnte sie auch, nur bei ihm ging es einfach nicht. “Diese Schmerzen… Was ist passiert Mariel… Es tut so weh…” Eine warme Flüssigkeit strich über ihre Wangen, die schlagartig porzellanfarbig wurden, jede röte zog sich zurück, lies die Kunoichi Kreidebleich werden, während er weiterhin auf sie zuschritt. “Diese Schmerzen…!! Du bist dran Schuld…!” Ratlos sank sich auf die Knie, ihre Hände verdeckten das Gesicht und dennoch sah man ihre Tränen, unaufhörlich flossen sie, prallten auf den dunklen schwarzen Boden und verschwanden dort wortwörtlich. “I-ich…” Sie zitterte brachte kein einziges Wort mehr heraus, nur ein einziger, gequälter Schrei kam über ihre Lieben, hallte überall, wurde immer leiser, bis ihre Stimme letztendlich verstummte.

“Tut mir Leid falls ich störe, doch bitte ich dich, mit mir zu kommen. Da ich dich nicht kenne und nirgends ein Stirnband sehe, nehme ich an, bist du ein Nuke-Nin, das heißt, ich muss dich gefangen nehmen.“ Schlagartig drehte sich ihr Kopf zur Seite, ihr Blick fixierte zwei Personen, einer der Beiden war ihr sogar bekannt, es war Ryunen. Langsam bekam sie das Gefühl, dass sein Hobby schlafen an unmöglichen Stellen war, sie selbst hatte ihn schlafend gefunden, an einem kleinen Bach, auf einem matschigen Boden und nun hier - Doch wer war die fremde Person, was hieß hier gefangen nehmen ? Ein Anbu aus Kirigakure, aber wie fand er hierher ? Vorsichtig ging sie in die Hocke, versteckte sich im dichten Gestrüpp und beobachtete das Geschehen. Mariel war sich im klaren das Ryunen geschwächt war, zumindest war er es gewesen als sie sich das erste mal getroffen hatten, die Nuke würde eingreifen um ihm zu helfen, auch wenn es nicht ihre Art war, doch wieso? Aus Sorge, wohl kaum. Nur weil er ihm ähnelte, alte Gefühle in ihr weckte, die sie für Tod hielt? Was hatte den Shinobi hierher gebracht, vielleicht hatte er gewusst das sich der Weißhaarige hier befand, hatte sich auf die Suche nach ihm gemacht und ihn nun gefunden? Zu viele Fragen schwirrten ihr im Kopf, sorgten dafür, dass ihre Aufmerksamkeit abermals schwand und die Kunoichi sich wieder ihren Gedanken widmete. Was hatte diese Vorstellung zu bedeuten, wollte er ihr vielleicht etwas sagen? Lebte er noch, befand sich in der Nähe und wartete darauf gefunden zu werden ? Doch wie sollte dies möglich sein? Sie hatte ihn damals gesehen, überströmt von Blut, hatte mit ihm als letzte geredet, ehe seine Atmung aussetzte und das Leben langsam aus einen Augen schwand… Verwirrt, das war sie, in letzter Zeit stimmte einfach etwas mit ihr, die Hirngespinste nahmen kein Ende mehr, nicht nur ihre Träume waren eigenartig, selbst ihre Tagträumereien, die sie sich eigentlich als Kind schon abgewöhnt hatte, machten sie skeptisch. War es ein weiteres unbedeutendes Hirngespinst? Hatte nichts zu sagen, war nur ein Streich ihres eigenen Gehirns, wollte sie damit nur ins Licht führen - Doch die Tränen, die ihr in den Augen rannen, sagten etwas anderes. Vielleicht war einfach nur eine alte Wunde aufgeplatzt..? “…unmöglich…” Erst nach dem sie einige Male geblinzelt hatte, zogen die Tränen von dannen, die Wunde schloss sich wortwörtlich, würde aber wieder aufgehen sollte man weiterhin nach ihrer Vergangenheit, nach ihm fragen…. Nur am Rande registrierte er anscheinend den Mann, der sich ihm in gemächlichem Tempo näherte, dessen auffälligstes Merkmal wohl die braune Rüstung war, der einige Schritte vor ihm innehielt, mit ungeschickt gewählten Worten, aber doch selbstsicherer Stimme zu sprechen begann, während er seine Hand bereits auf den Griff seiner Klinge gelegt hatte. Allmählich glitt sein linker Arm wieder nach unten, während sein Gebrabbel noch immer nicht verstummt war, sein Blick noch immer starr auf das Firmament gerichtet war, suchte mit seiner Hand ebenfalls dem Griff Hajimerus, doch glitt jene unvermutet ins Leere, und während sich seine Augen noch erschrocken weiteten, schoss sein Oberkörper auch schon in die Höhe, suchte sein Blick fiebrig den Strand ab, ließ seine Pupillen hektisch über das Weiß des Auges tanzen, und doch erkannte er die schlichte Schwertscheide, aus der nur der Leder umbundene Griff ragte, nirgendwo.
„Shine...Shine...Shine“ erhob sich seine Stimme, wurde wieder lauter, während sich der schrille Ton keimender Hysterie und Panik in jene mischte, während er auf den Knien, wild im Sand herumwirbelte, sich seine Hände durch eben jenen gruben, an den Körner Wund scheuerten, in der Hoffnung, dass es sich während seines unruhigen Schlafes vom Waffengurt gelöst hätte, keinen Gedanken daran verschwendet, dass er sich nur für einen Sekundenbruchteil konzentrieren musste, um die für ihn unschätzbar wertvolle Klinge wieder zu finden. Bevor sein letztes Wort überhaupt gänzlich verhallt war, fand seine Hand im Sand plötzlich die Lederüberzogene Schwertscheide, riss jene kraftvoll heraus, als würde er befürchten, dass der Strand sie endgültig für sich einfordern würde, reagiere er nicht schnell genug, bevor sie seinen schrillen Schrei bemerkte „Kutabaru !“ sowie die Tatsache, dass er einige unbeholfen wirkende Schritte auf den Schwertshinobi zugetaumelt war, sein Schwert, das sich weiterhin in seiner Scheide befand, wild, zügellos und stümperhaft durch die Luft schwingend, als wollte er den Mann vor sich, gleich einer Fliege, verscheuchen. Von einem Augenblick auf den anderen merkte sie, wie er im Sand umknickte, und er sich mit einer Hand am Boden abstützen musste, um nicht vollends zu stürzen.
Nur langsam hob sich Ryunens Kopf wieder, offenbarte er den glasigen und verwirrten Blick, während sich ein schelmisches Lächeln über sein Gesicht zog „Für eine Schlussfolgerung klingt das doch ziemlich unlogisch, meint ihr nicht ?“ zusammen mit den Worten wurde seine Gesichtszüge freundlicher und heller, während er den Shinobi, mit den dunklen Haaren, vor sich eindringlich musterte. „Denn folglich müsste ja auch jeder euch unbekannte Zivilist einer von diesen irren, serienmordenden und dörferniederbrennenden...“ kurz stockte seine Stimme, während er näher an sein Gegenüber herantaumelte.
„...Naja, eben von diesem Gesocks sein.“ Wieder verstumme er, während er sich mit der linken Hand auf den zerschlissenen Mantel klopfte um ihn vom Sand zu befreien, während er in der Anderen weiterhin das Schwert fest umschlossen hatte und sein Blick auf die Klinge seines Gegners fiel – Hatte er sie umschlossen um seinen Worten einen gewissen Rückhalt zu geben, oder umschlang er sie nur, um sich sicherer zu fühlen ? „Und wenn ihr euch jetzt fragt, warum ich denn eine Waffe trüge, so würde ich euch fragen, seit wann denn Shinobi ein Monopol auf dieses hätten“ murrte er leise, aber weiterhin in fröhlichem Ton sowie leicht lallend, während er sich an dem Shinobi vorbei schob. Ryunen blinzelte perplex, als er plötzlich die becircende Gestalt der Weißhaarigen am Strand wieder erblickte, die mit den ungewöhnlichen Augen ins Leere starrte und vermutlich irgendeinem vergangenen Ereignis nachhing. „Aber wenn ihr so paranoid seid in jedem Landstreicher und Wegelagerer einen Schwerverbrecher sehen zu wollen, könnt ihr vielleicht auch sie danach fragen, eh ?“ fügte er hinzu. Die Bewegungen Ryunens waren unbeholfen, wirkten tröge und ziellos - hatte er etwas in Planung ? Taumelnd schob sich Ryunen an dem Shinobi vorbei, entdeckte sie und verriet es auch noch. “Vollidiot…” Der Fremde sah die Kunoichi ebenfalls, warum sollte sie sich dann verstecken ? Mit einem aufgezwungenem Grinsen trat sie hervor, sah noch dem Neuankömmling hinter her, hatte nur schwach sein Gesicht in Erinnerung, ehe sie sich verlegen am Hinterkopf kratze, den stechenden Schmerz erneut spürte, während dieser sich zu ihrer Stirn hinzog, die Kunoichi in ihrer Bewegung inne hielt, bevor sich ihre Miene, jene gerade noch einen freundlichen Ausdruck in sich trug, leicht verzog. Hätte Mariel besser aufgepasst, wäre sie vor der Dunkelheit nicht geflüchtet, so wäre sie gar nicht gestürzt, hätte die Verletzung vorbeugen können - Doch sie hatte es eilig, hatte sich durch Gebüsche gekämpft, bevor die Nuke sich auf einer kleinen Lichtung im Wald wieder fand. Orientierungslos streifte die Weißhaarige durch das Land, heftete sich im Moment an die Fersen Ryunens und verfolgte ihn, war es aus Neugier oder Interesse - Der weißhaarige Shinobi war interessant, seine Art weckte in der Kunoichi die Neugier, den Drang mehr zu erfahren, ihr Wissen zu erweitern, doch wieso? Normalerweise würden Männer ihr Interesse nicht wecken, sie sah das männliche Geschlecht bloß als Lustobjek an, wurde dafür bei hübschen jungen Damen hellhörig, aber seit ihrer Begegnung mit ihm, Ryunen Sozoku, lies das weibliche Geschlecht sie kalt, vielleicht lag es nur daran, dass sie lange keiner mehr begegnet war ? Mariel wollte sich nicht binden, zu schmerzhaft war es, wenn sie jemand verließ, in der kalten trostlosen Welt zurück lies. Damals konnte sie ihm nicht helfen, nicht mal richtig verabschieden konnte sich die Weißhaarige - war sie denn zu irgendetwas fähig ? All jene Personen, die ihr wichtig waren, gingen nach kurzer Zeit, ihre Existenz auf der Welt nahm ein Ende, aber in den Erinnerungen Mariels fanden sie ihren Frieden - Die Nuke war abermals in ihren Gedanken versunken, riss sich jedoch selbst aus diesen, sorgte dafür, dass ihre Aufmerksamkeit zurückkehrte und den Beiden galt. Den Schmerz, der sich mit einem erneuten Kribbeln zurück zog, lies sie außer Acht, lächelte sanft und hob ihren Blick an. “Lasst euch von mir nicht stören…” Das sanfte Lächeln verblasste, übrig blieb bloß ein feuriger Blick, der Ryunen galt. Was dachte er sich dabei, sie zu verraten ? Sich darüber nun den Kopf zu zerbrechen, würde ich nicht viel bringen, sie mussten den Fremden los werden, wer wusste schon, welche Schwierigkeiten er ihnen bereiten würde ? Langsam schritt sie kleine, sichere Schritte zur Seite, versuchte sich so unauffällig vom Fremden zu entfernen und Ryunen zu erreichen. Das sterben der Menschen, die sie mochte, für sie etwas bedeuteten, war wie ein Fluch für sie, stets blieb sie allein, ihre Freunde verlor sie schon früh, kapselte sich mit der Zeit von der Öffentlichkeit ab, zog sich zurück, teilte ihr Leid keinem mit, bis sie in einigen Jahren, Rache nahm… Ungedroschen schlug sie damals mit einem Kunai auf ihn ein, verlor jegliche Beherrschung über sich, wurde von ihrer Wut, ihren Schmerzen wortwörtliche überrannt, konnte sich nicht mehr zurückhalten und lies erst von ihm ab, als sich sein Körper nicht mehr regte. Seit diesem Zeitpunkt geriet Mariel auf die schiefe Bahn, verlor den Respekt vor anderen, formte ihren Charakter neu, dies mag unmöglich scheinen, ist es auch, aber sie schaffte es bereits die Vergangenheit ruhen zu lassen, sich von ihr, auch wenn es nur für kurze Zeit war, zu lösen. Schleppend hob sie einen Fuß nach dem anderen, zog eine Spur im Sand, bevor sie endlich neben ihm Stand, den Shinobi nur aus dem Augenwinkel betrachtete und wieder die unwissende spielte. “Ihr wolltet mich etwas fragen.. ?”, fragte sie mit einer hellen, etwas heiteren Stimme, ehe sie die Arme hinter dem Kopf verschränkte, wie ein Kleinkind fröhlich vor sich hin pfeifend, an die andere Seite Ryunens schritt. “Baka… was sollte das ?”, leise knurrend, funkelte sie ihn an, lies die Arme sinken und lächelte weiterhin. “Ich höre…. ?” Ein kurzes und tiefes einatmen folgte, die Kunoichi vernahm den frischen, salzigen Duft des Meeres, strahlte immer noch eine gewisse Freude aus, obwohl sie innerlich nur gähnte. Leise trällerte die Weißhaarige eine heitere Melodie vor sich hin, schritt ein weiteres Mal an dem Shinobi vorbei, grinste nur frech, ging ein weiteres mal in die Hocke, griff in den Sand und erhob sich wieder. Die feinen Körner, rieselten zwischen ihren zierlichen Fingern hindurch, genau wie sein Leben damals, sie konnte es nicht halten, war schuld daran das er starb, bekam nun die Strafe die sie verdiente… ? Sein Blut hatte an ihren Fingern geklebt, zittrig hatte ihre Hand seine umschlossen, während ihre Tränen unaufhörlich flossen, er sie versuchte mit seinen Worten zu beruhigen, sein geschwächtes Dasein ignorierte, nur um sie klüglich zu sehen bevor er ging. Seine sanften Lippen verließen gemurmelte Worte, gefolgt von einem Hust, ehe er Blut spuckte, ihr mit seiner Hand über die Wange strich und sein keckes Lächeln aufsetzte - Ihr Blick senkte sich wieder, richtete sich auf den Boden, sah einfach nur ins Leere, die Kunoichi vermisste die alten Zeiten, die Zeiten in denen sie glücklich war, keine Probleme hatte, unbeschwert leben konnte - Doch dies konnte sie gar nicht, erst nach dem er sie verließ und die Nuke dem Leben ihres Vaters ein Ende bereitet hatte, fand sie den Frieden den sie brauchte… “Hrm…” Das fröhliche Trällern versummte Augenblicklich, während sie den restlichen Sand plump fallen lies und den fremden Shinobi musterte. Ihr Blick fixierte zu aller erst sein Gesicht, strich über die einzelnen Fasern seiner Haut, fand sich auf seiner Kleidung und erreichte letztendlich seine Schuhe. “Kirigakure… ?” Diese Frage war mehr als unnötig, woher sollte er sonst stammen? Sein Äußeres deutete auf keine lange Reise hin, also konnte er nicht von weitem Stammen, eine Maske trug er auch nicht, ihre Vermutung, dass er ein Anbu war stimmte nicht, doch welchen Rang trug er dann? Einer der Schwertshinobi? Aus welchem Grund sollte sich einer von ihnen hierher begeben? - Die Weißhaarige verdrängte all die Fragen in ihren Gedanken, schenkte ihre Aufmerksamkeit ihrer Realität, sie musste sich endlich von der Vergangenheit lösen können, ihr ewig nach zu trauern, würde den Verblichenen nicht helfen… Sein Blick richtete sich wieder nach vorne, ehe sich nur einen Moment später etwas Erstauntes über sein Gesicht zog, als er meinte, etwas vorwurfsvolles in Mariels Blick zu sehen, es auf die Entfernung ,ob seines schwächlichen Augenlichts, jedoch nicht genau beurteilen konnte.
Genau sogen die schwarzen Augen jede Bewegung, die sie noch erkennen konnten, auf als die weißhaarige Augenweide sich ohne Elan und kaum elegant zu ihnen schritt, ihr Gesicht jedoch ein Fröhliches war das zudem noch von einer beinahe kindlichen Naivität geprägt war, während sie mit süßlicher Stimme nachhakte, was denn Daiki von ihr wolle – Doch alle die Süße und Freundlichkeit war verschwunden, als sie ihm leise etwas zufeixte, das ihm im selben Sekundenbruchteil noch ein keckes Schmunzeln auf die Lippen zauberte, das so gar nicht zu dem Inhalt jener Worte passte, die er ihr entgegenzischte „Vielleicht würde es euch weniger wie ein Fehler erscheinen, würdet ihr endlich erkennen, dass ich nur meinetwegen lebe“ seine Stimme wurde hörbar kühler, während er sein Gesicht näher an das Ohr Mariels schob „In dem Moment in dem ich meine Augen schließe, seid ihr vergessen, was wäre also falsch daran euch Meinetwillen wegen zu opfern ?“ Vielleicht hätte er noch einige Worte mehr hinzugefügt, doch in diesem Moment entfernte sie sich bereits einige Schritte von ihm und pfiff unschuldig ein Lied vor sich hin, während sie den Schwertshinobi einer genauen Musterung unterzog, doch plötzlich der Blick in den zweifärbigen Augen wieder glasig wurde, und sie scheinbar wieder ihrer Vergangenheit nachhing. Noch immer starrten die pechschwarzen, leeren Augen gen Firmament, auch wenn sein Blick nicht mehr weit genug reichte um die dicken, grauen Wolken zu erkennen, die sich gleich einer Decke über den Himmel gelegt hatte „Wir sollten gehen“ begann er mit gewohnt tiefer Stimme zu sprechen, in der nichts Lallendes mehr zu finden war „ Es sieht aus, als würde Regen aufziehen“ für einen Augenblick hielt seine Stimme inne, während er sich wieder in Bewegung setzte „...Oder schlimmeres“ hauchte er noch gespielt unheilvoll, ohne näher darauf einzugehen, welche Person er nun in das „Wir“ inkludierte. Eines fiel der Kunoichi auf, das ihr sogleich ein weiteres Grinsen ins Gesicht zauberte. Bislang war sie nicht vielen abtrünnigen Shinobis begegnet, doch heuer besaßen sie alle eine weiße Haarpracht, selber war mit ihren Haaren mehr als zufrieden, was sollte sie schon daran stören ? Ihr Haargummie, jenes immer noch matschig war, langsam jedoch trocknete, hatte sie sicher in einer ihrer Taschen verstaut, ebenso wie Shibo - wie viel Zeit war vergangen nach ihren beiden letzten Opfern, deren Blut sicherlich noch an Shibo klebte, nichts weiter als dunkle trockene Flecken hinterließ - Die Erinnerung an die Beiden Shinobis war bereits verblasst, alle Informationen waren verloren gegangen, in ihren Gedanken.
Würde die Kunoichi einen Rachefeldzug planen, konnte sie auf die Informationen anderer verzichtet, während ihrer Beziehung mit dem Mizukage, ehe er ging, hatte Mariel genug Details, über geheime Daten bekommen. Doch sie hatte nichts in Planung, zumindest nichts gegen ganz Kiri, nur einer Person wollte sie ein Ende bereiten, aber dieser Wunsch blieb unerfüllt. Vielleicht hatte es ihn auf einer seiner Missionen schon erwischt, zu schöne wäre dies, doch bei seinem Können, mit dem er schon immer prahlte, andere in den Schatten stellte, sogar Gerüchte in die Welt setzte, nur um selbst gut da zustehen, wäre dies kein leichtes Spiel. Er verdiente den Rang eines Anbus nicht, sollten jedoch die Aussagen ihrer Opfer stimmen, lag er seit einigen Wochen im Bett, hatte sich einen Virus eingefangen, bei dem selbst die Ärzte nicht weiter wussten, unwissend blieben und ihm dem Schicksal überließen. Insgeheim hoffte Mariel, dass sein Tod qualvoll ausfallen würde, er für das bezahlen würde, für all die Qual die sie ertragen musste, das sie wegen ihm ertragen musste. Rakyo sollte für seine Sünden büsen, das Gefühl kennen lernen, jenes sie in den Augen Daikis sah, ehe jedes Fünkchen Leben aus den dunklen Augen wich, viel zu schnellte hatte sich sein Hemd in ein dunkles rot gefärbt, viel zu schnell gab er auf, nutze seine letzte Kraft, nur um sie glücklich zu sehen… Was brachte es ihm, sie solch einem Moment glücklich zu sehen ? Vielleicht wurde ihm warm ums Herz, doch was brachte es ihm ? Weiterhin summte die Nuke eine heitere Melodie, schielte auf die Schwertscheiden des Kiri-Nins, vorher hatte er die Beiden Klingen gezogen, war er unsicher ? Seine Stimme hingegen klang alles andere als unsicher, sie war selbstbewusst, trug ernst in sich, er war also davon überzeugt, dass er Ryunen fassen konnte. Sie kannte seine Fähigkeiten nicht und dennoch war sich die Weißhaarige sicher. Der Shinobi aus Kiri würde sich bei ihm nur eine Abreibung holen… „In dem Moment in dem ich meine Augen schließe, seid ihr vergessen, was wäre also falsch daran euch Meinetwillen wegen zu opfern ?“ Seine Worte, die er vorhin zu ihr sprach, ließen sie grübeln, doch letztendlich hatte sie dafür nur ein leises Auflachen übrig. Freude, Begeisterung alles wich aus ihrem Gesicht nur ein freches Lächeln blieb, während sie erneut zu Ryunen schritt. „Nichts, rein gar nichts. Opfer müssen gebracht werden.“ Selbst das Lächeln zog von dannen, hinterließ einen kalten Blick, ehe die Nuke seine tiefe Stimme vernahm.
„Wir sollten gehen“ Vielleicht meinte er jemand anderen, doch Mariel fühlte sich angesprochen, der Grund war ihr unbekannt. „Mh…“ Wie ein kleines Kind, das aus Freude zu irgendeinem Lied in Gedanken tanzte, so trat sie an die Seite des Shinobis. „… Hai.“ Ob nun sie oder jemand ganz anderes gemeint war, interessierte sie nicht, die Sorge Ryunens, falls er sich überhaupt darüber Gedanken machte, verstand sie nur zu gut. Die Anbus würden hier einen dicken Fang machen, sollten sie weiterhin an der Küste verweilen. Der Schmerz, der sich langsam zurück gezogen hatte, kam immer wieder, nur etwas schwächer, bei jeder hastigen, oder unachtsamen Bewegung. Die Strähnen, die in ein leichtes rot getaucht waren, verieten anderen schon, dass da etwas nicht stimmte, wären sie nicht von weiteren Strähnen verdeckt, aber dies war unwichtig… „Kanashii hodo hikari dashita…“ Erneut verschränkten sich ihre Arme hinter ihrem Kopf, während sie neben dem Shinobi hin und her schritt und leise etwas vor sich hin sang… „… tsumetai taiyou ni terasare teta…“ Sanft wehte der Wind an der Küste, lies die Blätter leise Rauschen, spielte mit ihnen, bevor eine Windstille herrschte. Jedes Mal wurde ihre Stimme leiser, erhob sich jedoch genauso schnell wieder und setzte an verschiedenen Stellen an… „… kainarasareta jiyuu ga atta… kagami ni utsutta kiseki no yoru… atarashii jidai wo kizami tsuzukero… toki ha nashita kokoro no mama ni hateshi naku tsuzui teku byaku ya wo tobe…“ Mit einem leisen Murmeln, verstummte ihre Stimme endgültig, ihre Hände lösten sich, während die Nuke den dreien den Rücken zuwandte und aufs große Nichts sah. Mit einer Mischung aus Skepsis und Desinteresse folgten die kohlrabenschwarzen Augen der weißhaarigen Nuke, die mit der Blauäugigkeit sowie Fröhlichkeit eines Kleinkindes zwischen den erfahrenen Shinobi herumhopste und doch wiesen die gelegentlichen, musternden Blicke, die sie in die Runde warf, darauf hin, dass sie die Situation ohne jegliche Verklärung analysierte – Es dauerte nicht lang, bis ihr Schritt sie wieder zu Ryunen führte, für den sie nicht mehr als ein neckisches Lächeln über hatte, das nach ihren Worten verschwunden war, und nichts zurückließ außer einem Blick, der wohl so manchem ein Schaudern über den Rücken hätte laufen lassen. „Eine absehbare Antwort“ entgegnete er noch in belehrendem Ton, als wollte er sie tatsächlich in die Opferrolle drängen „Selbst das Opferlamm am Altar dürfte versuchen, sich einzureden, dass ihr Opfer nutzvoll und zwingend erforderlich sei, nur um ihrem ,zu diesem Zeitpunkt gänzlich unvermeidlichen, Schicksal etwas mehr Sinn geben zu wollen“. Geschickt befestigte er die Schwertscheide Hajimerus, die er noch immer in Händen hielt, am Waffengurt, während er grübelte, ob er die Frau tatsächlich in das „Wir“ mit einbezogen hatte – Aber in Anbetracht der übrigen Anwesenden war das wohl wahrscheinlicher als ihm gefiel. Von einem Moment auf den anderen ertönte wieder ihr heller, wohlklingender Gesang, der scheinbar selbst zum leisen Rauschen des Meeres, sowie zum sanften Branden der Wellen ,kurz bevor sie auf den Sandstrand trafen, passte und ließ ihn für einen Sekundenbruchteil vergessen, sie zu mahnen, dass sie ohnehin nur eine Bürde sei… Still schweigend beobachtete sie das Geschehen, lies ihren Gesang verstummen, hielt inne, starrte ins Leere, schien wieder geistesabwesend zu sein. In letzter Zeit war sie nachdenklich, die Gründe waren ihr unbekannt, viel zu lange hing sie ihrer Vergangenheit nach, trauerte zu lange, so würde sie sich nie lösen können, doch warum hingen ihre Gedanken so sehr an dem Vergangenen ? Was passiert war, ist eben passiert, viel wichtiger wäre ihre Zukunft, aber besaß sie überhaupt noch eine als Nuke - Zweifellos, auf der Flucht sein, eine wunderbare Zukunft, auch wenn sie stets vorsichtig sein musste, etwas brachte ihr das Leben… sie war frei, konnte ihre Sorgen vergessen und dennoch bereitete Mariel die schmerzhafte Vergangenheit Probleme. Wäre der Tod eine Lösung - Sicher, bloß die Falsche… Still setzten sie sich in Bewegung, während eine Stimme hinter ihnen ertönte, der weißhaarige Shinobi, dessen Name ihr immer noch fremd war, wollte etwas von den Beiden “..Wir sollten gehen? Ich nehme an ihr meint diese nutzlose Kunoichi neben euch?..“ Nutzlos… ? Er nannte sie wirklich nutzlos ? Wären nicht einige Fremde dazu gekommen, jene sie etwas spät registrierte, hätte sich er sich an ihrer Faust erfreuen können, niemand, aber auch niemand würde ihr etwas vorschreiben können - Doch tat dies Ryunen nicht bereits ? Ein Arm legte sich auf ihre Schulter, als sich eine schmächtige Kunoichi zwischen Ryunen und sie stellte, während Mariel noch kurz in der Position verharrte, hatte sich der Missing-Nin bereits gelöst, griff schnell in den Sand und zog einen Stein heraus. Was hatte er vor ? Es dauerte nicht lange bis ihre Frage beantwortet wurde, er schlug den Neuankömmlingen ein Spiel vor, anscheinend waren diese aus irgendeiner Elite Kirigakures. Mit einem trägen Schritt löste sich die Weißhaarige letztendlich auch, nahm Abstand von der kleinen Kunoichi, musterte diese Innig, betrachtete ihr Gefolge, blinzelte perplex, als sie ein Abbild von ihr sah, Ähnlichkeiten waren kaum zu übersehen, seufzend zuckte Mariel mit den Schultern murrte nur leise Worte vor sich hin, während sie weiterhin die Anwesenden beobachtete, hatte nichts zu sagen, doch eines entfuhr ihren Lippen…

Mariel
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Beitragvon Mariel » So 9. Nov 2008, 05:29

“Ui.. Ein Spiel! Jaa… tolle Idee Ryunen-dono !” Mit gespielter kindlicher Freude, betrachtete sie ihn mit großen Augen, schielte aus dem Augenwinkel zur blonden Kunoichi, während sich ein Lächeln auf ihren Lippen breitmachte. Das herzförmige Gesicht, die strahlend blauen Augen, all dies hatte einen gewissen Charme, weckte wieder in der Nuke die Interesse an Frauen wieder, ehe sie sich erneut einen Schritt entfernte. Wie viel Zeit war verstrichen, nach ihrer ersten Freundin, Kashia - Zumindest hatte sie lange keine Frau mehr gesehen, nur leider, war diese kleine reizende Kunoichi einer ihre Feinde, zu schade auch… “Hach... Wirklich wärst du auf unserer Seite, würde ich dich einsperren und dir Schritt für Schritt vor Augen führen, was es bedeutet, Gefallen an Frauen zu finden..” Mit einem neckischen Zwinkern rundete die Weißhaarige ihre Aussage ab, verlor sich jedoch wieder in Gedanken, sah nur schwarz vor ihren Augen, obwohl diese geöffnet waren…
Erneute schwärze zog auf, umhüllte den reglosen Körper einer Gestalt, jene auf dem Boden lag, zu Leben schien und nur das Bewusstsein verloren hatte. Leises Gelächter war zu hören, schallte durch das schwarze Nichts, während sich die Kunoichi am Boden, langsam zu regen begann, sich mit einem leisen stöhnen wegdrückte, sich schwankend aufrichtete, perplex blinzelte, bevor sie sich durchs Haar strich, verwirrt einen Blick in die Gegend warf und anscheinend nach Rettung suchte. “Was ist es nun ?” Ihr Blick war gesenkt, auf ihre Füße gerichtet, wie in Trance hob sie ihren Fuß an, setzte ihren ersten Schritt, kam dem Lachen näher, da dies immer lauter wurde und fand das Kind endlich…
“Hallo… !” Breit Grinsend sprang das Kind einmal im Kreis um die Kunoichi, betrachtete sie fröhlich trällernd, hielt schlagartig in ihrer Bewegung inne und sah zu ihr hoch. Die Augen des Kindes, das eigentlich Mariel in ihrer Jugend war, waren voller Freude, Energie, kein Funken Trauer, so etwas war ihr in den letzten Jahren kaum untergekommen - war sie schon so verbittert ? “Bereit ?” - “Bereit ? Wofür ?” Ihre Frage wurde nicht beantwortet, mit einem heiteren Kichern verschwand das Kind, lies sie alleine zurück - Allein sein, war es das vor dem sie sich fürchtete ? Einsam zu enden ? “Mariel, du ?” Hastig wandte sie sich um, ehe sich ihre Pupillen weiteten, ungläubig starrte sie auf die Brünette vor sich, zwang sich ein Lächeln auf, torkelte auf sie zu, wollte nach ihr greifen, doch sie ging einfach durch sie durch ?! “Was zur Hölle ?” - “Was ist los ? Entfernst du dich von mir ? Ist dies das Ende unserer Freundschaft, aus der sich eine Beziehung bildete ?” Stille kehrte ein, schien ewig zu halten, undurchdringbar zu sein, bis… ”Antworte !” Der Wütende Ausruf Kashias zog ihre Aufmerksamkeit auf sich, aber was sollte sie schon tun ? …

Der Griff, jener alles andere als sanft war, holte sie in die Realität zurück, lies alles schwarze vor ihren Augen davon ziehen „Wir gehen, Shiro-Chan !“ Bevor sie reagieren konnte, blinzeln, oder gar einen Atemzug machen konnte, wurde sie mitgezogen. „eh… ja… ?“ Ihre Worte klangen mehr als Sicher, eher verwirrt, irritiert über die Reaktion des Shinobis, spielte sie einfach mit, was blieb ihr schon übrig ? „Warum eigentlich „Die“ Mizukage ?“ - „Eine Frau an der Macht, das kann ja was werden…“, brummend lief sie neben ihm her, während sich langsam ein leichtes Lächeln auf ihre Lippen legte - Frauen konnte meist nicht mit zu viel Macht umgehen, sie selber hatte damit bereits Erfahrungen gemacht, mit ihrem ersten Team in ihrer Zeit als eine Jounin Kirigakures. „Du hattest da doch nicht schon wieder deine Finger im Spiel, oder etwa doch, Shiro-Chan ?“ Hatte wirklich sie ihm das Leben geraubt ? Dafür gesorgt, dass er seinen letzten Atemzug machte, jegliches Leben aus seinen Augen wich und nichts weiter als einen reglosen Körper zurückließ? Langsam, aber sicher schwanden die Erinnerungen an ihn, nur sein toter Körper war ihr stets vor Augen, doch seine Stimme war vergessen, sein keckes Lächeln, das Feuer in seinem Blick, die Konturen in ihrem Kopf verschwammen langsam, als hätte sich Wasser über ein noch feuchtes Bild ergossen, dafür gesorgt, dass sich alle Farben mischten und nur noch wie ein großes Wirrwarr aussahen - Doch diesmal trauerte sie ihm nicht nach, lachte bloß auf, warf ihr Haar nach hinten, ehe sie seine Frage beantwortete. „Ich wasche meine Hände in Unschuld, solltest mich doch mittlerweile kennen…“ Ihre Stimme nahm wieder etwas ernstes an, trug dennoch einen hellen klaren Ton um sich, sie musste sich lösen von ihrer Vergangenheit, egal wie schwer es ihr auch fiel…

Einige Male blinzelte sie sichtlich verdutzt auf Mariels Worte, die an sie gerichtet waren. Einsperren? Gefallen an Frauen? “Mariel-chan, du bist merkwürdig, weißt du das?“ Sie klang – und wirkte vermutlich auch nach außen hin – wie ein verspieltes, kleines Kind, doch zeitweise war ihr Wesen so. Die Naivität, die Freude an so vielen, kleinen Dingen.. All das ließen sie zeitweise tatsächlich als ein sehr junges Mädchen erscheinen. Dann wandte sich Hana an Ryunen, ein vergnügtes Kichern nun von ihr erklingend. “Naja, die Mizukage, weil..“ Doch als ihr Blick beiseite gen Mariel wanderte, ihre Worte aufnehmend, erklang erneut ein vergnügtes Lachen. “Traust du mir das denn nicht zu, Mariel-chan? Ich kann das sicher so gut wie mein Vorgänger!“, strahlte sie, im Anschluss wandte sie sich tatsächlich endgültig gen Ryunen, den Kopf wieder auf seine Schulter legend. “Ich kann euch Beide nicht gehen lassen, Ryu-chan. Ihr habt drei Möglichkeiten: Die erste wäre, dass ihr freiwillig mit uns kommt. Das spart uns allen eine Menge Kraft, wisst ihr? Die zweite wäre, dass ihr mich mitnehmt, ich werde euch nämlich sicher nicht so einfach gehen lassen, und die dritte ist die, dass ihr gegen mich kämpft, denn das wird eure einzige Chance sein, mich loszuwerden.“ Obwohl sie dies todernst meinte, klang ihre Stimme immer noch gut gelaunt. Es lag ganz an den Beiden, wie sie sich nun entschieden.. “Mariel-chan, du bist merkwürdig, weißt du das?“ Dieser einzelne Satz, der von der attraktiven Blondine stammte, jene Ryunen von hinten angesprungen hatte, sich an ihn klammerte wie ein kleines Kind und es den Anschein hatte, dass sich die zierliche Kunoichi nicht mehr lösen wolle, riss die Weißhaarige erneut aus ihren Gedanken - In letzter Zeit verlor sie sich viel zu oft in ihrer eigenen Welt, dachte über Sachen nach, die sie früher nicht einmal interessierten, was war mit ihr los? Das Gefühl von Sorge kannte sie nicht, hatte es in den letzten Jahren vergessen und schon tritt Ryunen in ihr Leben, bombardiert sie förmlich mit seinen Sprüchen und schon macht sie sich Sorgen… ? Lag es einfach nur an seiner Art, die die Kunoichi an ihn erinnerte, alte Erinnerungen wach rief und ihrem Leben einwenig Spaß schenkte? Genervt von ihren Gedanken, verzog sich die Miene Mariels, setzte kurz einen angewidert wirkenden Blick auf, bevor sie sich ihr Kopf zur Seite drehte und die Mizukage fixierte. So gut wie ihr Vorgänger ? Für die Aussage der Blonden hatte sie nur ein seufzen übrig, so wie er würde keiner Kirigakure regieren, niemals. Brummend erhob sich ihre Stimme, klang erheblich anders als zuvor, die Freude, kindliche Naivität verschwunden, mit einer monoton Stimme richtete sie ihre Worte an die Kunoichi, jene sie wohl kaum hören würde, da die Weißhaarige nur nuschelte. „Merkwürdig ist vieles, doch dies liegt am Betrachter, Mizukage-sama...“ Ihre Stimme verlor förmlich die Kraft in sich, verstummte letztendlich, lies eine Ruhe einkehren, die vielleicht sogar durch ihr leises nuscheln gar nicht gestört wurde, nur das leise Rauschen der Blätter durchbrach sie, während der Wind leise pfeifend über die Küste zog, mit einigen Strähnen ihrer weißen Haarpracht, ehe sich Mariel einmal um die eigene Achse drehte, nur um einmal den frischen Wind, den Duft, das Rauschen, um einfach alles hier zu vernehmen. „Niemand wird ihrem Vorgänger das Wasser reichen können, sie erst recht nicht.“ Nur am Rande ihrer Aufmerksamkeit, die den Ort abermals verlassen hatte, bekam sie das Gespräch zwischen Ryunen und der Mizukage mit, gelangweilt warf sie den Kopf in den Nacken, sah starr in den Himmel, bevor sie seine Worte vernahm… „Für euch wäre der sicherste Weg wohl in eine gänzlich andere Richtung zu flüchten, denn ich meine, jeder der Anwesenden würde eher der Mizukage folgen anstatt euch zu jagen“ Unwillkürlich schnellte ihr Kopf nach Forme, doch sie konnte ihre Stimme nicht erheben, der Schmerz, jener sich zurückhielt, kam zurück, breitete in einem Impuls bis hin zu ihrer Stirn aus, vorsichtig glitt die zierliche Hand der Nuke zu ihr hin, rieb einige mal fest drauf, als hätte sie vor so den Schmerz zu vertreiben und sich zu befreien, doch selbst solch ein unangenehmes Gefühl brachte was - Mariel erinnerte sich an ein Erlebnis in ihrer Kindheit, mit den einzigen Freunden die sie hatte…

.:Flashback:.

Das Geräusch von Schritten, jenes von kleinen, zierlichen Kinderfüßen stammte, schallte durch die Gassen Kirigakures, wurde von heiterem Gelächter begleitet unter dem sich öfters Ausrufe wie “Schieß endlich!” befanden. Ein lautes aufprallen ertönte, stammte von einem Fußball, der schon mal bessere Tage gehabt hatte, dessen Leder schon kaputt ging und sich sicherlich irgendwann lösen würde, doch wer waren die Kinder? Die Bande spielte, ohne einen Gedanken an die Bewohner der Häuser zu verschwenden, die das ‘Klopfen’ an der Wand doch stören müsste, dass einzige was für sie wichtig war, war der Spaß. “Mariel, ich steh frei !!” Hastig wandte sich das Mädchen um, grinste breit und holte zum Schuss aus. “Mika-chan hier !!” Gezielt flog der Ball in Richtung der Rothaarigen, die ihn mit ihrer Brust abfing und sogleich auf das gegnerische Tor, jenes nur aus zwei Strichen an einer Wand bestand, los stürzte. Taktvoll schwang das rote Haar zu ihren schnellen Schritten, während das Mädchen sich an ihren Mitspielern gekonnt, vorbei schob ohne den Ball zu verlieren und zu trat… Jedes Kind hielt in seiner Bewegung inne, selbst die Atmung stoppte für einige Minuten als der Ball aufs Tor zu raste, doch zu früh gefreut… Der Torwart, ein schmächtiger Junge der eher zierlich und feminin wirkte, wehrte den Ball ab indem er ihn trat, ungezielt, ohne jegliche Richtung schlug sich der Ball wortwörtlich durch und raste auf das weißhaarige Mädchen zu, jenes den Ball sogleich ins Gesicht bekam. Mit einem leisen Stöhnen, das für die Kinder in ihrer Nähe hörbar war ging sie zu Boden, rieb sich bloß den Kopf, der leicht auf den Boden gekommen war und blinzelte einige Male perplex, als sie das Blut auf ihrer Kleidung bemerkte. “Oh nein! Mariel-chan!? Alles in Ordnung, bei dir…? Oje! Deine Nase… sie blutet!” - “Ach verdammt…” Sai zögerte zu handeln, war wie angewurzelt, doch im Gegensatz sprang die Kiyoko auf und ging, doch als sie zurück kam, waren sie alle weg, eine beängstigende Stille herrschte und seit dem hatte das Mädchen die Kinder nie wieder gesehen - wieso?

.:Flashback Ende:.

Wollte er schon wieder gehen wie das letzte Mal? Sie erneut stehen lassen, ohne zurück zu denken, nur um sie in Sicherheit zu bringen, Schwachsinn - Doch warum ging er dann einfach!? Die Kunoichi hätte nur noch seiner Staubwolke zu winken können, aber diesmal würde sie ihm folgen, so leicht würde Ryunen die Nuke nicht los werden. "Hana-chan...! Leicht wandte die Weißhaarige zur Seite sah den schwarzhaarigen Shinobi an, anscheinend macht er sich Sorgen um die Mizukage, jene anscheinend auf den Namen Hana hörte. Ein leichtes, fieses Lächeln huschte über die zarten Lippen Mariels, ehe sie etwas zusammen zuckte, als sie den Ausruf des Shinobis vernahm. Wollte er ihr nun auch folgen ? Wahrscheinlich, nur um die Mizukage zu beschützen, gegen zwei Hochrangige Shinobis, hätte der Weißhaarige Missing-Nin überhaupt eine Chance ? Vielleicht nur schwer Verwundet, aber selbst diese Wunden könnten ihm irgendwann das Leben rauben, oder er würde gefasst werden - Letzteres wäre Mariel lieber, immerhin bestand dann noch die Chance, dass er überleben würde, doch sie bezweifelte dass sich Ryunen vor einem Kampf drücken würde, egal wie viele teilnahmen. „Diesmal nicht…“ Geschickt fuhr sie sich durch die weiße Haarpracht, schob störende Strähnen zurecht, bevor sie eine Abfolge von Fingerzeichen formte, es ihm gleich tat, nur den Nebel, der sich noch schwach über die Küste ausgebreitet hatte, nutze und sich in seine Richtung begab, nur ob sie ihn finden würde, das war die Frage. Zumal hatte sich der schwarzhaarige Shinobi auf einen Eisbären geschwungen und verfolgte die Beiden ebenfalls… Das kann ja was werden… Ihre Umgebung nur schwach wahrnehmend, war sie den Beiden gefolgt, den schwarzhaarigen Shinobi, jener Ryunen und der Mizukage ebenfalls verfolgte, hatte sie bereits aus den Augen verloren - Wo war er und die kleine Blondine hin ? Allein der Gedanke, dass sie sich an ihm vergreifen konnte, lies sie eine Wut in sich hegen, die nur für eine Person bestimmt war - Ryunen. Aus welchem Grund musste er auch mit der stärksten Frau in ganz Kiri flüchten ? Hana wollte alleine kämpfn so viel wusste die Nuke, hatte die Informationen nur beiläufig aufgeschnappt, als sie unfreiwillig dem Gespräch zwischen den Beiden gelauscht hatte. War er nur mit ihr gegangen, um der Mizukage diesen Wunsch zu erfüllen, oder hatte der weißhaarige Shinobi etwas in Planung ? Was war eigentlich mit den Anbu-Einheiten Mizu no Kunis ? Schliefen diese, verpassten allesamt, dass sich Shinobis in der Nähe aufhielten, die nichts in Kiri zu suchen hatten ? Mariel hatte etwas anderes erwartet, etwas ganz anderes - so viele Tiermasken zu Gesicht zu bekommen und ihrem Ende vielleicht ins Gesicht zu sehen… ? Spielte sie gerade mit dem Gedanken, ihrem Leben ein Ende zu setzten ? War sie mit ihren Nerven schon am Ende angelangt ? Konnte sie all dies nicht mehr mitmachen - Irrsinn… Ihr ging es blendend, zumindest redete sich Mariel dies ein, obwohl sie seit einigen Tagen nichts richtiges mehr gegessen hatte und ihr Körper wahrscheinlich mehr Glucagon produzierte als sonst, auf ihre Reserven in ihrem Körper zurückgriff, abgespeicherte Stärke zurück in Glycose wandelte, nur um ihr Energie zu schenken, doch wie lange würde er das mitmachen, ehe er streiken würde ? Die Weißhaarige unweigerlich in einen Erholungsschlaf zwingen würde und ihren Blutzuckerspiegel, jener schon mehr als gesunken war und nicht mehr die 80-100mg in 100ml Blut beinhaltete sondern weit unten lag, nicht regulieren können ? Würde sie elendig sterben, ohne richtig gelebt zu haben ? Selbst wenn, Mariel würde sich nicht so leicht geschlagen geben - sie würde um ihr Leben kämpfen, auch wenn die Gefahr bestand, dass all dies umsonst gewesen sein konnte… Sie war niemand der so leicht aufgab, obwohl die Kunoichi oft in ihrem Leben gelitten hatte, der Mumm zu Leben oft gewichen war, stand sie heute hier, mit beiden Beinen im Leben. Zwar nahm ihre Umgebung wieder scharfe Konturen an, sie kam zu Ruhe, verharrte in ihrer Position, ohne sich zu regen, als wäre sie angewurzelt - Doch der Grund warum sich die Kunoichi nicht bewegte, lag offen auf der Hand, oder ?

Träge tappte sie im dunkeln, war es langsam gewohnt sich in der Schwärze wieder zu finden, dem kleinen Kind, das angeblich sie sein sollte, zu begegnen. Stille herrschte, lies Mariel skeptisch werden, wo war das heitere Gelächter des Kindes, das sie sonst immer hörte ? Nur die helle, klare und fröhliche Stimme von ihr schien wie ein kleiner Lichtfleck zu sein, jeder die dunkle, kalte Schwärze erträglich machte. In der Ferne zeichnete sich ein Umriss ab, der Fremde war stattlich gebaut, aber je näher die Person kam, umso besser erkannte die Kunoichi ihn. Ihr Atem stockte, bevor sie überhaupt handeln konnte, setzte sich ihr Körper unwillkürlich in Bewegung, schien von etwas weit aus mächtigerem geführt zu werden, ehe sie ihn erreichte. Stumm starrte Mariel in die grünen Augen des Mannes, jene jeden Smaragd blass aussehen ließen. Auf seinen Lippen lag ein keckes Lächeln, während er beide Hände hob und sie auf ihre Schultern legte. Ein kräftiger Atemzug folgte, ehe ihr Atem erneut stockte, ihr Herz raste förmlich, drohte ihr wortwörtlich die Brust zu zerreißen, um ins Freie zu kommen. Sein Lächeln schwand, während sich sein Gesicht dem ihren näherte, doch nicht um ihre Lippen mit den seinen zu umschließen, sonder um ihr etwas zu sagen… “Du bist Schuld…” Der Griff Daikis wurde fester, bevor er sich letztendlich verlor… “Du bist Schuld… wegen dir starb ich… ICH BRING DICH UM, ICH BRUNG DICH UM ! “ Der kühle Gesichts Ausdruck des ehemaligen Mizukage war gewichen, nur blinde Wut brannte in seinen Augen, während er Mariel rüttelte, ihr ständig das selbe ins Gesicht brüllte, bevor er ging… Geschockt ging sie zu Boden, ihre Hände gruben sich in ihre weiße Haarpracht, ehe ein lautes Schluchzen ihre Lippen verließ und ihre Tränen nicht mehr aufzuhalten waren…

Das ‘Hirngespinst’ hatte nicht nur Auswirkungen auf ihren Geist, nein auch auf die Gegenwart. Die Tränen, jene sie in ihrem Hirngespinst vergossen hatte, rannen ihr nun in den Augen… Dunkle Wolken zogen auf, blieben von der Kunoichi jedoch unbemerkt, bis das erste Donnergrollen folgte… Ihre Tränen wurden durch die Nässe, den Regen kaschiert und dennoch würden sie ihre Augen verraten. Zögernd trottete sie zwei Schritte nach vorne, fuhr sich durch das nasse, schlaff hängende Haar, tastete die Wunde an ihrem Hinterkopf vorsichtig ab, ehe ein schwacher Schmerz ihren Kopf durchfuhr - die Blutung hatte aufgehört, doch der Schmerz wollte kein Ende nehmen. “Warum zögert ihr ?” Das laute Brüllen, das die Lippen Ryunens verließ, sagte dafür das die Nuke perplex blinzelte und weitere Schritte auf die Beiden zu trat, zwar erschien ein weiterer Shinobi, doch dieser zog schnell von dannen - “…jeder muss sein Kreuz tragen und leiden… so ist es für uns bestimmt.” Matt lächelnd strich sie sich eine Strähne ihres weißen Haars aus dem Gesicht, jene ihr zuvor wie viele andere im Gesicht klebte und Mariel ungepflegter als sonst aussah. “… es stimmt wir sind ein Bestandteil einer großen Geschichte, doch endet unser Leben dann, wenn wir nicht mehr von Nöten sind?” Vielleicht war es leichtsinnig von ihr der Mizukage zufolgen, nicht auf den Vorschlag Ryunens zuhören und dem Ende ihrer Freiheit offen in die Arme zu laufen. Die leicht rot unterlaufenen Augen glitten mit ihrem Blick zu dem weißhaarigen Shinobi, fixierten ihn mit einem genervten Blick, ihm ständig zu hinter herzulaufen war lästig, bevor ein leises Seufzen über ihre Lippen kam und sie zu den dunklen Wolken, die über ihren Köpfen, wie eine dunkle, schwere Decke hing. Weiterhin lächelnd horchte sie ihrer Umgebung, registrierte das plätschernde Geräusch der am Boden aufprallenden Regentropfen. Die Natur konnte beruhigend sein, wären da nicht lauter störende Faktoren… Innerlich war die Weißhaarige aufgewühlt, doch das fand rasch ein Ende, während sie leicht irritiert über ihre verwirrten Worte nach dachte…

Mariel
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Beitragvon Mariel » So 9. Nov 2008, 05:29

Mit skeptischer angehobener Augenbraue warf er der weißhaarigen Nuke, die ihm entgegen seines Ratschlages gefolgt war, als wäre sie Ryunens Schatten, erkannte dabei mit verborgener Verwunderung, dass offensichtlich nicht nur Regentropfen über die Wangen der Kunoichi kullerten.
Mit einem schlecht geschauspielertem Seufzen ließ er seinen Kopf hängen, während er etwas von sich hinmurrte, dass Frauen ihm dieser Tage nichts als Sorge und Last brachten, eine These, die man in Anbetracht seiner letzten Begegnungen durchaus als wahr verifizieren konnte. Doch noch im selben Moment zierte ein Lächeln, das sprichwörtlich so falsch war, wie das einer Schlange, seine Züge und mit einigen schnellen Schritten war er an Mariel herangetreten und wuschelte ihr plötzlich und ungefragt durchs Haar „Warum so schwermutige Gedanken, Yuki-Chan ?“ tönte seine Stimme so süß wie karamellisiertes Marzipan, ohne sich zu fragen, warum er ausgerechnet so reagierte, bevor er wiederum einen Satz Hanatabas leicht umformulierte „Ihr seht nicht gut aus, Shiro-Chan,“ seufzte er grotesker weise kurz nach seinen lieblich klingenden Worten, sorgevoll „Ihr solltet besser auf euer Äußeres achten“ schloss er seinen Versuch mit einem Satz gleich zwei Seitenhiebe zu verteilen ab – Doch, dass ihr Gesundheitszustand sogar im Vergleich zu seinem Eigenen, ein bedenklicher war, konnte er wohl kaum abstreiten, und sogleich fingerte einer seiner Hände in den ledernen Taschen an seinem Gürtel herum, förderte, jeweils zwischen zwei Finger geklemmt Pillen hervor, von der einer jedem Shinobi bekannt sein dürfte – eine Soldatenpillen, die andere hingegen war sein Allheilmittel auf langen Reisen geworden, beinhaltete Nahrungsergänzungen, Breitbandantibiotika und vieles mehr um einem streikenden Körper seine Dienste wieder aufzuzwingen.
„Einmaligkeit sagt man übrigens vielem nach, so soll auch jede Schneeflocke für sich eine einzigartige Struktur haben und doch sind sie vollkommen bedeutungslos“ wandte er sich mit abschließenden Worten wieder an die Mizukage, während er Mariel aus zweierlei Dingen einen Blick zuwarf. Sowohl um zu überprüfen ob sie die Anspielung mitbekommen hatte, als auch um zu sehen, ob sie die Medikamente freiwillig zu sich nahm, denn im selben Moment schnellte seine Hand los, zwischen Zeige- und Mittelfinger, die beiden Pillen geklemmt, auf ihren Mund zu, in einem Tempo, das nur vermuten ließ, dass die Arznei ihren Weg auch durch geschlossene Zahnreihen in ihren Rachen finden würde.
„Des Weiteren hat der Mensch zumeist seltsame Methoden mit Einzigartigem umzugehen, man sollte daher vorsichtig sein, diesen Ausdruck lobend zu verwenden...“ fügte er noch hinzu, führte diesen Satz jedoch nicht weiter aus, ehe er sich umwandte, noch schnell einen prüfenden Blick auf seine Hand werfend, ob die Weißhaarige ihm diese wohl nicht abgeschlagen oder gar Schlimmeres damit gemacht hatte. Ihr Blick hatte sich der kleinen Kunoichi zugewandt, nur aus dem Augenwinkel nahm sie es war, dass Ryunen auf sie zuschritt und nach einigen schnellen Schritten sich vor ihr fand. Auf seinen Lippen, jene sich vor kurzem um ihre geschlossen hatten, lag ein Lädcheln, während sich seine Hand hob, auf ihren Kopf legte und Mariel durch das Haar wuselte. Kurz kniff sie die Augen zu, wie ein kleines Kind, das wahrscheinlich irgendetwas verbrochen hatte - sie hatte etwas anderes erwartet, ärger zu bekommen, doch aus welchem Grund ? Normal hätte Mariel ganz anders reagiert, ihm die Hand empört weggestoßen, aber im Moment gab sie sich der Berührung hin, ähnelte erneut einem Kind, das gelobt wurde, eher seine Stimme ein weiteres mal erhob - Dieser süßer Klang, ließ die Nuke jedoch skeptisch werden, eine ihrer Augenbrauen war nach oben gewandert, als sie mit kindlicher Neugier und großen Augen den Shinobi beobachtete. Einer seiner Hände, mit denen er wahrscheinlich mehr Leben ein Ende bereitet hatte, als sie sich vorstellen vermochte, griff in seine Taschen, suchte anscheinend etwas, bevor er sie wieder hervor zog, zwischen zwei Fingern, zwei Pillen geklemmt. Die Arznei war der Kunoichi nicht fremd…
Ihr Blick hatte sich der kleinen Kunoichi zugewandt, nur aus dem Augenwinkel nahm sie es war, dass Ryunen auf sie zuschritt und nach einigen schnellen Schritten sich vor ihr fand. Auf seinen Lippen, jene sich vor kurzem um ihre geschlossen hatten, lag ein Lädcheln, während sich seine Hand hob, auf ihren Kopf legte und Mariel durch das Haar wuselte. Kurz kniff sie die Augen zu, wie ein kleines Kind, das wahrscheinlich irgendetwas verbrochen hatte - sie hatte etwas anderes erwartet, ärger zu bekommen, doch aus welchem Grund ? Normal hätte Mariel ganz anders reagiert, ihm die Hand empört weggestoßen, aber im Moment gab sie sich der Berührung hin, ähnelte erneut einem Kind, das gelobt wurde, eher seine Stimme ein weiteres mal erhob - Dieser süßer Klang, ließ die Nuke jedoch skeptisch werden, eine ihrer Augenbrauen war nach oben gewandert, als sie mit kindlicher Neugier und großen Augen den Shinobi beobachtete. Einer seiner Hände, mit denen er wahrscheinlich mehr Leben ein Ende bereitet hatte, als sie sich vorstellen vermochte, griff in seine Taschen, suchte anscheinend etwas, bevor er sie wieder hervor zog, zwischen zwei Fingern, zwei Pillen geklemmt. Die Arznei war der Kunoichi nicht fremd… Seinen Blick erwiderte sie nur mit einem kleinen Grinsen, kurzzeitig senkte die Nuke seufzend den Blick, lauschte den Worten der Mizukage, ehe ihr Blick sich wieder hob und die Hand Ryunens auf sich zu kommen sah. Mit dem Tempo würden die Pillen ihren Weg in den Rachen Mariels finden auch, wenn sie sich weigern würde. Unwillkürlich hob sich ihre rechte, jene hinter einem schwarzen Lederhandschuh verborgen war, griff nach seinem Arm, gefolgt von der Linken, um diesen aufzuhalten, während sie selbst sich leicht nach hinten beugte, den Kopf förmlich einzog und perplex blinzelte. Was zur Hölle sollte diese Aktion ? Hätte er nicht fragen können - Doch das wäre untypisch für ihn gewesen, aber woher sollte sie schon wissen was für den Shinobi typisch war ? Sein Verhalten, seine Persönlichkeit war so Facetten reich, es schien beinahe unmöglich ihn richtig einschätzen zu können - was hieß hier beinahe ? Vielleicht schätze sie ihn schon falsch ein, vielleicht war all dies typisch für ihn… ? Am liebsten hätte sich die Nuke die weiße Haarpracht gerauft, wieso interessierte sie das überhaupt ? Im Moment wäre es doch viel wichtiger gewesen die Mizukage los zu werden. Behutsam griff sie nach den Pillen, betrachtete diese innig, überlegte nun ob sie die Beiden nehmen sollte - Doch ob dies eine gute Idee wäre ? Die Kristalle würden wahrscheinlich nur noch aggressiver an ihrem Chakra zapfen, es langsam aber sicher weiterhin nutzen, obwohl sie ihre Technik gar nicht aktiviert hatte. Eine Zeit lang verharrte ihr Blick auf den Medikamenten, sollte sie oder sollte sie nicht ? In der linken die Pillen haltend, bemerkte die Weißhaarige nicht, dass sich ihr Griff, der immer noch an Ryunens Arm verharrte, fester wurde, aus welchem Grund ? Mariel war wütend, wütend auf sich selbst. Als Kind lies man ihr keine Wahl, ihr wurden dies einfach aufgezwungen und für was ? ‚Die Technik weist bei dir Fehler auf‘ - Das bekam sie damals gesagt, verstand nicht so recht was sie mit Fehler meinten und wurde gleich abgeschleppt. Musste erneut Qualen ertragen, bekam ein weiteres Familien Geheimnis anvertraut, mit Nachteilen und Fähigkeiten, die sich wohl so mancher erträumt hätte. Ein genervtes seufzen kam ihr über die Lippen, gefolgt von gebrummten Worten, ehe sich ihr Griff löste und Mariel die Pillen mit Schwung sich selbst in den Rachen warf. „Zu viele… Gedanken“, murmelte die Nuke, ehe ihr Blick wieder der Blondhaarigen galt, diese ging anscheinend schon in Position um den ersten Angriff zu starten, hier und jetzt… „Ein Kampf ist sinnlos…“ Ungeordnet und wirr hingen ihr Strähnen ihres weißen Haares ins Gesicht, ließen sie aus sehen wie jemand von der Straße, aber wer sagte denn das sie es nicht war ? Ihrer Heimat hatte sie den Rücken zugedreht, war aus ihr geflüchtet, auf der Suche nach Ruhe ? Was war ihr Ziel, besaß sie überhaupt eines ? Erneut stiegen ein Haufen Fragen auf, ließen sie kurz nachdenklich werden, innerlich stellte sich die Weißhaarige stets Fragen, fand jedoch keine Antworten, würde irgendwann an ihnen verzweifeln und die Suche aufgeben. Hatte das Leben einen Sinn ? Waren sie nur das Spielzeug einer höheren Macht ? Der Gedanke von irgendetwas weitaus mächtigerem gelenkt zu werden klang, mehr als absurd in ihren Ohren, doch vielleicht war es so ? Leicht schüttelte sie den Kopf, lachte über ihren eigenen Gedanken, während ihr es missfiel ihr Leben nicht selbst bestimmen zu können. Wenn sie von einer höheren Macht gelenkt wurde, wieso musste sie dann so viel Leid ertragen ? Jedes Geräusch in ihrer Umgebung schien an ihr abzuperlen, ebenso wie die einzelnen Tropfen auf ihrer Haut, still horchte in sich hinein, suchte weiterhin nach Antworten, wurde abermals nicht fündig und gab es letztendlich auf. Sie konnte den Antworten nicht nach rennen, sie musste warten, einfach nur warten und hoffen, aber wie sollte Mariel noch Hoffnung haben können ? Alles war doch in ihrem Leben schief gelaufen, wobei sie all dem ein Ende bereiten könnte… Ein erneutes Schütteln ihres Kopfes folgte, sie verwarf den Gedanken und schenkte ihre Aufmerksamkeit viel mehr den Anwesenden… „Jämmerlich“ zischte Ryunen kaum hörbar, während er sich einen Schritt von der blondhaarigen Kunoichi entfernen wollte, jedoch Mariel sich im selben Moment seinen Arm schnappte und diesen fest umschlungen hielt, sich anfangs sichtlich davor sträubend die Medizin zu sich zu nehmen. Aufmerksam lauschte er den Worte des Oberhaupts seiner ehemaligen Heimat gleichzeitig Mariel nachdenklich musternd, als würden sich momentan seine Gedanken nur um das becircende Wesen der Frau drehen und sein Arm, der anfangs trotz der abwehrenden Geste der Kunoichi nach vorne gedrängt hatte, sich entspannte.
„Würdet ihr unserem Gespräch etwas mehr glauben schenken, würdet ihr vielleicht eine Antwort geben können, an der ihr nicht selbst Zweifel hegt.“ Entgegnete der weißhaarige Shinigami mit einer Stimme aus der jedwede Süße verschwunden war, die aber dennoch umso melodischer klang. Tatsächlich ergab ihr kurzes Gespräch eine schlüssige Antwort auf diese Thematik, auch wenn Ryunen sie selbst als eine Falsche erachtete, obwohl ihm selbst gänzliche Gewissheit darüber fehlte, trotz seiner Angehörigkeit zu einem Clan, von dem man aufgrund seines Namens eigentlich davon ausgehen konnte, dass genau jene Frage ihr Fachgebiet war.
Mit einem matten Lächeln in das er eine Nuance Hinterlist mischte registrierte er, dass die Nuke ihm die Pillen aus der Hand nahm, diese skeptisch musterte, während ihre Gedanken wieder abzudriften schienen und sogleich ein leises Seufzen die rauen Lippen des Weißhaarigen verließ – Ihre Gedankenverlorenheit könnte doch glatt Zweifel an der Ernsthaftigkeit und Gefährlichkeit der momentanen Situation aufkommen lassen.
„Euer Gedankengang ist grundsätzlich richtig“ richtete sich Ryunen wiederum an die Mizukage obwohl sein düsterer Blick weiterhin auf der zierlichen Frau vor sich verharrte „Dennoch wäre man ein Narr, würde man einer Schneeflocke Bedeutung schenken – Was wäre für einen derartigen Menschen dann nicht bedeutungsvoll ? Würde es nicht zwangsläufig dazu führen, dass er alles als wichtig erachtet und damit verbunden gleichzeitig den Blick auf das verliert, was für ihn wahrhaftig Gewicht haben sollte ?“ Seine Gesichtszüge wurden wieder glatt und unnahbar, aus denen man weder Gedanken noch Gefühle zu lesen vermochte, als wäre es eine Maske und sich sein anderer Arm langsam hob, bevor er einen einzelnen Finger auf die Stirn Mariels zuschnellen ließ, die abermals geistesabwesend geworden war, nachdem sie die Pillen zu sich genommen hatte, doch im selben Moment schienen ihre Gedanken wieder an Ort und Stelle zurückzufinden und Ryunens Finger kam eine Haaresbreite vor ihrer Stirn zum Stillstand „Zu viele Gedanken“ bekräftigte er ihre zuvor getroffene Aussage mit monotoner Stimme und wollte noch hinzufügen, dass er es bevorzugen würde, wenn sie ihm nicht den Arm brechen würde, denn mit der Zeit hatte ihr Griff um seine Gliedmaße einiges an Kraft bekommen, doch löste sich in diesem Augenblick auch schon ihre Hand… Sie war erneut in ihren Gedanken versunken, riss sich jedoch selbst aus diesen, machte sich ein Bild von der Situation, aber bislang hatte keiner der Beiden angegriffen. War der Wunsch der Mizukage nur eine Falle, um mit Ryunen alleine zu sein, während sie nun mit Worten Zeit zu schinden versuchte, bis die Anbu-Einheiten hier eintrafen ? Die Weißhaarige würde der blonden, dazu auch noch attraktiven Kunoichi so etwas nicht zu trauen, doch es wäre eine Option. Zumal hätten sie den Effekt der Überraschung auf ihrer Seite und wären vielleicht auch in der Überzahl, doch was würde es ihnen bringen, besäßen sie die Macht nicht, im Kampf den abtrünnigen Shinobi Einhalt zu gebieten ? Es war eine interessante Frage, sie hätte wieder etwas zu tun, ehe ihre Fähigkeiten einrosteten - zuvor hielt sie nicht von einem Kampf, jetzt schien es Mariel einfach nur in den Fingern zu kribbeln. Einer ihrer Brauen wanderte erneut nach oben, wurde dies nun zu einer Angewohnheit, während sie mit ihrem Ryunen folgte, sich jedoch nicht umwandte, nur vor sich sah du den Grund für seine Reaktion, obgleich es ihr egal war, sah. Zwei Shuriken glitten wortwörtlich durch die Luft und direkt auf sie zu, würden sich in ihr Fleisch bohren, wenn nicht sogar schlimmeres anrichten. Schmerz, was war er schon ? Ein Zeichen dafür, dass sie noch lebte ? Gab es so etwas wie Schmerz - leicht konfus senkte sich ihre Braue, ehe der Shinobi mit seiner schnellen und geschmeidigen Bewegung die Shuriken aus der Luft strich. „Es hat den Anschein als wärt ihr bereits mein Schild geworden“ - „Mh ?“ Seine Stimme klang nur leise an ihrem Ohr, wurde von ihren Gedanken wortwörtlich gedämpft, zumindest bemerkte sie, dass er sein Gesicht näher an ihr Ohr geschoben hatte, vermutlich nur durch das kurze Kratzen seines ungepflegten Bartes, bemerkt. Au seine Reaktion mit dem Finger, jene sie nur beiläufig mitbekommen hatte, reagierte sie nicht der Grund war ihr einfach unbekannt - vielleicht interessierte es sie nicht, oder die Nuke war viel zu sehr in ihren eigenen Gedanken gefangen. Eines beschäftigte die Weißhaarige in letzter Zeit - warum war sie so nachdenklich ? Dieses Verhalten, ihre Antworten, all das war doch untypisch für sie, oder ? War sie sich selbst Fremd ? Innerlich laut fluchend schloss sie die unterschiedlich farbigen Augen, die so manch Person in ihren Bann ziehen konnten, hätte sich am liebsten die Haare gerauft - Fragen, Fragen und nochmals Fragen, aber keine Antworten ! Die Situation erneut außer Acht lassend, hob sie ihren Blick, blinzelte beim öffnen ihrer Augen, wäre erfreutet gewesen, wenn all dies nur ein Traum gewesen wäre, doch… „Ich frage mich ,ob ihr irgendwann auch mein Speer werdet“ - „Wer weiß… Mit der Zeit kommen die Antworten, wie vom Wind getragen..“ ihre Stimme klang brummend, schien jegliche Energie in sich verloren zu haben und wurde mit jedem Wort leiser, bis sie letztendlich verstummte. War es Lustlosigkeit ? Mit einer trägen Bewegung wandte sich die Weißhaarige um, fixierte wie so oft Ryunen, sah das Zittern, jenes ihm durch den Arm ging, was war es ?
„Vielleicht werdet ihr, wenn ihr gegen mich brandet wie die Wellen an diese Klippen, erkennen, dass meine Worte, dass ihr mich nicht aufzuhalten vermögt, wahr sind und euer hoffnungsloses Vorhaben aufgeben“ Seine Art zu reden, er klang viel älter, als er aussah, schien schon viel durchgemacht zu haben, vielleicht sogar viel mehr als sie sich denken konnte… “Ihr benutzt gerne Andere, um Eure Ziele zu verwirklichen, nicht wahr, Ryu-chan?“ - „Um seine Ziele zu erreichen, müssen Opfer gebracht werden..“ War es ihr egal ? Interessierte es sie nicht, dass er ihr Leben dafür opfern würde, nur um selbst davon zu kommen ? Doch als die Mizukage an ihr vorbei schoss, legte sich ein leichtes Lächeln auf ihre Lippen. Anscheinend hatte die blondhaarige Kunoichi Ryunen im Visier, schien sich im gar nicht für sie zu interessieren, wobei dies Zweifelhaft war. Flüchtig fiel ihr Blick auf ihre rechte, sah nur schwach die Wölbungen der Kristalle, mit ihnen könnte sie ihm sicherlich zur Seite stehen, ebenso wie mit ihrem Siegel, doch was wäre wenn die Fehlwirkungen auf tauchen würden.. ? Fehlerfrei, perfekt… er hatte recht Perfektion gab es nicht, selbst diese brachte Nachteile mit sich - ein Thema über das man wahrscheinlich Jahrzehnte lang diskutieren konnte… Ist denn jeder Mensch gleich… ? Eine Frage die Mariel schon lange interessierte, die Antwort für sie jedoch ein Geheimnis blieb. Waren es einfach nur die Gewohnheiten, die den Unterschied brachten.. ? Den Gedanken daran verschwendend, dass Hana sie von hinten attackieren konnte, strich sie alles unnötige im wahrsten Sinne des Wortes aus ihrem Geist, konzentrierte sich nur noch auf das Wesentliche, wollte sich zuvor ein Bild vom Kampfstil Hana‘s machen. Vorerst würde die Nuke nur zu sehen, versuchen die Mizukage einzuschätzen, eventuell später eingreifen, aber bis dahin hatte sie Zeit… hoffte sie zumindest. „Töten… töten… töten…“ trällernd wandte sie sich um, strich sich dabei das weiße Haar, jenes ihr ins Gesicht hing, weg und grinste. „Blut.. Blut.. Blut…“ … „Man sollte die Fähigkeiten der Zeit nicht überschätzen – Weder jene als Lehrer noch als Heiler“ antwortete er in einem Tonfall, der bereits vermuten ließ, dass seine ganze Konzentration bereits dem anstehenden Kampf galt und dennoch schoben sich seine Mundwinkel für einen Sekundenbruchteil belustigt nach oben. „Nicht wahr, Shiro-Chan ?“ hakte er nach, als würde sich die Aussage nur auf sie alleine beziehen, ehe er sich von ihr entfernte, ihr zwar noch einen musternden Blick aus dem Augenwinkel zuwarf. Er meinte zu bemerken, dass die Anspannung ihrer Muskeln größer wurde, doch anstatt loszuschnellen, schleuderte sie ihm lediglich einen weiteren Vorwurf an den Kopf, auf den Mariel zu antworten wusste, bevor sich seine Lippen überhaupt geöffnet hatten.
Ihre Aussage verwunderte ihn maßlos – Zwar hatte er ihre ausgeprägte melancholische Ader bereits bei ihrem ersten Zusammentreffen bemerkt, doch damals hatte sie alles andere als gebrochen gewirkt, heute jedoch erweckte sie beinahe den Anschein, dass sie nicht mehr war, als eine leblose Marionette, die nur darauf wartete, dass sich endlich jemand fand, der die Fäden in die Hand nahm, um sie durch diese Welt zu führen, irgendeinem Ziel entgegen, gleichgültig wie jenes aussah. Ein leises seufzen entfuhr Mariel, im Moment hätte sie dem Shinobi viel lieber einen kräftigen Schlag in die Rippen gegeben, anstatt ihm zu antworten, aber die Kunoichi reagierte nicht auf seine Frage, sah ihm nur nach während er nach vorne trat, sie jedoch aus dem Augenwinkel musternd. Genervt verdrehte sie die Augen, schüttelte ihren Kopf, sah durch die vereinzelten Strähnen, die ihr ins Gesicht hingen und war sichtlich überrascht, als sich eine Art Schild vor Hana bildete, der aus Schwertern bestand. Woher kam er ? Wer schütze die Mizukage ? "RYUNEN!!!!" Kurz fuhr sie erschrocken zusammen, sah zur Seite, betrachtete den schwarzhaarigen Shinobi, der dem Missing-nin und der Mizukage gefolgt war, neben ihm ein Eisbär. "Wag es nicht, deine dreckigen Finger an sie zu legen, oder man wird deine leblosen Gliedmaßen aus dem Meer fischen..." Ein vergnügtes Lachen entfuhr der Nuke, die Aussage des Schwarzhaarigen klang nur Amüsant in ihren Ohren, zwar kannte sie seine Fähigkeiten nicht, doch wen kümmerte es - vielleicht war auch das helle, klare Lachen Hanas ansteckend ? Ihr Blick lag auf dessen Klinge, ein prächtiges Breitschwert, dagegen würde sie mit Shibo nicht weit kommen, die Stange würde kläglich zerbrechen, ohne etwas gebracht zu haben - Beobachterin konnte sie somit nicht bleiben, ein wenig Spaß würde ihr nicht Schaden, zumindest war sie der Meinung. Mit einer kurzen Bewegung warf sie ihr Haar nach hinten, griff zu ihrem rechten Arm, krallte sie förmlich am Ärmel fest und zog einige Male dran, bis er nach gab und riss. „Freude am töten…“ Kurz betrachtete sie ihren rechten Handrücken, ballte eine Faust und zog den schwarzen Handschuh aus. Erneut schoss ihr der Gedanke in den Kopf, was wäre wenn es sich urplötzlich auflösen würde ? Sie würde die Gefahr eingehen ihren Arm zu verlieren, oder den Schutz zu verletzten - wobei letzteres ein kleineres Problem war, da er sich regenerieren würde in einigen Tagen. Schweigend starrte sie auf die vier Kristalle, die auf ihrem Handrücken prangten, schwach ein grünes Licht von sich gaben, das Zeichen dafür, dass sie dauerhaft aktiv waren und stets ihr Chakrasystem anzapften. Der schwarzhaarige Shinobi führte einen Hieb in Richtung Ryunens aus, doch bevor seine Klinge ihn überhaupt erreichen konnte, ging die Mizukage dazwischen, stieß ihn nach hinten und wollte sie anscheinend alleine um Ryunen, den Mariel mittlerweile liebevoll „Ryu-Chan“ nannte, kümmern. Ihren Handschuh steckte die Nuke ein, löste ebenso das braune Bändchen, das ihren Pony aus den Augen hielt, im Moment jedoch nicht viel brachte, verstaute diesen ebenfalls in einer ihrer Taschen, bevor sich ihre Hände hinter ihrem Rücken fanden. Leicht springend schritt sie auf den Schwarzhaarige zu, summte dabei, warf ihm lediglich ein Lächeln zu, ehe sie sich vor ihm fand. „Sora… Sora… Sora…“ Leicht blinzelt legte die Kunoichi den Kopf schief, betrachtete mit kindlicher Neugier und großen Augen die Klinge des Shinobis, aus der Nähe schien sie sogar kräftiger auszusehen, als zuvor. Die Mizukage schien ihm wichtig zu sein, nicht nur aus dem Grund, weil sie das Oberhaupt war nein, aus privaten Gründen und genau dies, sorgte dafür, dass ein breites Grinsen in den Gesicht der Weißhaarigen sichtbar wurde. „Sora und Hana… sitzen auf dem Baum und küssen sich… man glaubt es kaum…“ Versuchte Mariel mit Absicht einem Kind zu ähneln, oder den Shinobi einfach nur zu provozieren ? „Mäh… Sora-Baka-Chan, mir wird langweilig…“ Was dachte sie sich eigentlich dabei, er hätte jederzeit ihrem Leben ein Ende bereiten können und dennoch nahm sie es auf die leichte Schulter, machte jedoch mit dem Gedanken zwei Schritte nach hinten, um die Distanz zwischen Beiden zu vergrößern. „Lass uns Spielen, ja ?“ Kichernd blinzelte Mariel, hob ihre rechte und sah kurz zu ihr. Oní no Udé Ein kurzes aufleuchten der Kristalle folgte, ehe sich langsam Charka um ihren Arm bildete, langsam Form annahm und letztendlich fest wurde. Prüfend ballte sie erneut ihre Hand zu einer Faust, testete die Beweglichkeit, das letzte mal konnte sie die Technik nicht anwenden, zu schmerzhaft war es gewesen, doch nun, konnte der Kampf kommen. „Das war es dann mit dem zu sehen… mäh… wie öde. Dabei wurde es doch gerade so spannend…“ Den Kopf weiterhin schief gelegt, gähnte sie gelangweilt, wobei dies eher gespielt war, bevor die Nuke einen Fuß nach hinten schob, Sora zu sich her winkte und ihn dazu förmlich bat anzugreifen. Zwar konnte sie diese Technik nur 1 ½ Stunden aktiv halten, doch solange würde sich der Kampf nicht herausziehen, hoffte sie zumindest und selbst wenn sollte die Technik nachgeben, bis dahin wären sie alle geschwächt, wären ein leichtes Ziel, ebenso wie die beiden abtrünnigen Shinobis - Doch Ryunens Zustand hatte sich seit ihrer ersten Begegnung nicht gebessert, aber warum gab er dann ihr die Pillen und nahm sie nicht selbst ? War er doch nicht so Skrupel und Gefühllos wie er immer meinte ? Kein Mensch konnte Gefühllos sein, so etwas war einfach unmöglich, vielleicht zeigte er sich nach außen hin kühl, drohte aber innerlich zu zerbrechen ? Zwei werden hier zurück bleiben… Mit jeder Sekunde die verstrich, verlor die Nuke die Lust an einem langen Kampf, ihn kurz zu halten, dabei sich selbst nicht in Gefahr zu bringen, war ihr Ziel, doch sie waren zu viert. Ohne Verletzungen, würde keiner der Teilnehmer ihn überstehen, vielleicht würde einer sogar sterben ? Der Gedanke, dass sie genauso gut ihr Leben hier lassen konnte, lies sie erneut nachdenklich werden, obwohl die Kunoichi wusste, dass dies ihr sogar den Kopf kosten konnte. Der Tod, musste man ihn fürchten ? Er konnte jederzeit kommen, in der Nacht während sie schliefen, oder am helllichten Tag - doch was war danach ? Was passierte mit einer Seele nach dem ihr Körper starb, fand sie ihren frieden ? Gab es so etwas wie Wiedergeburt, oder Himmel und Hölle ? Einen Gott, der sie durch das Leben führte, den Menschen ein Ziel gab ? Ein Ziel - besaß sie ein solches überhaupt ? Mariel war den Klauen ihres Vaters entkommen, hatte sich überall die Jahre versteckt, nach dem man ihr die Schuld an dem Tod des Mizukage gab, bis sie sich endlich an Ray rächen konnte. Was hatte ihr das überhaupt gebracht ? Einen kurzen Moment der Macht, als er versuchte sich zu retten und doch hatte sie rein gar nichts davon. In einem Sekundenbruchteil, eine Zeitspanne, fast zu kurz um überhaupt bemerkt zu werden, raste förmlich etwas an ihr vorbei, während ihr vereinzelte Haarsträhnen erneut ins Gesicht hingen und während ihres Atemzugs, ein lauter Schrei ertönte. Kurz fuhr sie zusammen, ehe ihr Blick zu Ryunen sprang, während dieser sich auf seiner Klinge abstütze, doch im selben Moment zog Sorata wieder ihre Aufmerksamkeit auf sich, seine Kehle verließ, ebenso wie die von dem Weißhaarigen Shinobi, ein Schrei, ehe Blut aus der Wunde, die er Ryunen zu verdanken hatte, schoss. Wieso griff er jetzt Sorata an, machte sich nicht wie zuvor an der Mizukage zu schaffen, nur weil Beide fürchteten den anderen zu verlieren ? „Um seine Ziele zu erreichen, müssen Opfer gebracht werden..“ - Hatte sie zu der Mizukage gesagt, doch wenn eine geliebte Person zum Opfer wurde, was war dann ? Wegen ihr war der Vorgänger Hana‘s ein Opfer geworden, nur weil jemand sein Ziel erreichen wollte und sie? Sie trauerte im vergebens nach… war es denn so schwer sich von der Vergangenheit zu lösen ? Es war nun mal passiert, sie konnte daran einfach nichts ändern, warum trauerte sie ihr dann noch nach ? Dem Prasseln der Regentropfen horchend, tippte sie einem Finger ihrer linken an ihrem Kinn herum, während Sorata zu Boden ging, jetzt wäre er leichte Beute für sich, doch der Shinobi gab sich dennoch nicht geschlagen. Perplex blinzelte die Nuke, als sie sah wie der Shinobi sein Schwert hob, es schwungvoll in ihre Richtung warf. Was zur Höl- Das Schwert wurde vom einem zum anderem Mal ein Doppelgänger, der mit seiner Faust holte und es anscheinend auf ihr Gesicht abgesehen hatte. Einen Schritt zurücktretend hielt die Kunoichi schützend ihren Arm vor ihr Gesicht, blockte somit den Angriff und dennoch durch fuhr sie ein Schmerz. Warum gerade jetzt ? War die Regenerierung nicht abgeschlossen ? Das letzte Mal als sie diese Technik anwandte, hatte es ihr Gegner geschafft, eine „undichte“ Stelle zu erwischen und dafür zu sorgen, dass sie die Technik nicht anwenden konnte, doch müsste dies nicht bereits verheilt sein ? Aus dem Augenwinkel sah die Nuke, dass sich die Mizukage zu Sorata begab und dessen Wunde heilen wollte, doch ihr blieb nicht die Zeit, um lange nach zu denken, auch wenn es nur ein Doppelgänger war, konnte dieser Auspacken - beeindruckend.
Mariel wollte zum Schlag ausholen, um ihn endlich los zu werden, doch jede kleine Bewegung, egal ob sie den Arm hob, oder einen Finger rührte, schmerzte - ein Zeichen dafür, dass es doch nicht verheilt war, die Regeneration war nicht komplett und konnte auch nicht abgeschlossen werden, da sie Oní no Udé anwandte, doch da musste sie durch, außer sie wollte sich ergeben, aber dies kam ihr gar nicht in den Sinn. Den Rest ihres Lebens in einer alten modrigen Zelle zu verbringen, während die anderen draußen die Freiheit genossen, was wäre das für ein Leben - wäre es überhaupt ein Leben ?

Mariel
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Beitragvon Mariel » So 9. Nov 2008, 05:29

Eingesperrt zu sein, ohne jegliche Rechte, keine Freiheit, jeden Tag das selbe, würde dies nicht jemanden in den Wahnsinn treiben ? Wie sollte man dies aushalten, war es zum aushalten ? Der Doppelgänger Soratas ging ihr mit der Zeit auf die Nerven, zwar holte sie stets aus versuchte ihn zu treffen, aber konnte ausweichen, sie hätte in sicherlich erwischte, wäre sie nicht abgelenkt worden… “Mari-chan, Ryu-chan..“ Hastig wandte sich ihr Kopf zur Seite, ihr Blick fiel auf die Mizukage, jene die Wunde des Schwarzhaarigen anscheinend behandelt hatte und wieder lächelte, ein Fehler den Mariel sicherlich nicht wiederholen würde. Ihre Unachtsamkeit nutze der Doppelgänger, verpasste ihr einen Schlag in die Magengrube, der dafür sorgte, dass sich die Pupillen der Kunoichi augenblicklich verkleinerten, über ihre Lippen nur ein leises stöhnen kam, ehe sie zu Boden ging. Sich mit der Kralle abstützend und der anderen Hand den Bauch halten, hustete die Weißhaarige. Ihre ständige Geistesabwesendheit, ihr ständiges abgelenkt sein, würde sie nur in Gefahr bringen, doch sie konnte nichts dagegen tun, außer sich zu zwingen bei der Sache zu sein. Leichter gesagt als getan… „Chikusho…“ Die gute Laune, der Spaß am Kampf, verflog schnell, es hätte amüsant werden können, aber anscheinend waren die Fähigkeiten der Kunoichi tatsächlich eingerostet, zumindest schmerzte ihr Arm, aber das sollte sie nicht aufhalten, länger am Boden verweilen würde sie nicht, somit wäre sie gefundenes fressen, wenn auch nur für den Doppelgänger oder die Mizukage - das Ryunen ihr in den Rücken fallen würde bezweifelte sie jedoch war nichts unmöglich… „Du gehst mir allmählich… auf die Nerven…“ Mariel erhob sich, als wäre nichts geschehen, die Schmerzen außen vorlassend, blockte sie erneut einen Tritt des Doppelgängers, holte aus und… bereitete ihm ein Ende, die normale Klinge ging zu Boden, blieb in der feuchten Erde liegen, während sie sich wieder den anderen zu wandte. Kurz warf sie den Kopf in den Nacken, hätte am liebsten in die Luft geschrieen, machte jedoch nur einen tiefen Atemzug, griff erneut in einer ihrer Taschen, zückte ein dunkles Gummiband, an dem eine Blüte hing nach, die schon zu verwelken begann. Mit einem hörbaren seufzen, band sie sich einen Zopf, nur um die störenden Strähnen los zu werden, doch selbst das half nicht viel, es hingen ihr weiterhin einige Strähnen ins Gesicht, würden weiterhin ihre Sicht verdecken, doch besser als gar nichts… Kirigakure das Land, das ich liebe. Das Land für das ich schwor, zu kämpfen….“, brummte Mariel vor sich hin, während sie nachdenklich eine „Schnute“ zog, die nur allzu lustig sein konnte. Eins war dies ihr Nindo, ihr Weg des Ninjas, dies sollte sie zu ihrem Ziel führen, doch in den letzten Jahren hatte sie ihr Ziel aus den Augen verloren, konnte sich nicht einmal mehr an es erinnern, lebte in Unsicherheit und Unwissenheit – vielleicht besaß sie gar keines ? Seufzen richtete sich ihr Boden auf den Felsen, den Ryunens Klinge zuvor gestrichen hatte und diese dabei ein Geräusch von sich gab, das mehr als unerträglich war. Waren die Beiden Weißhaarigen in den Augen der Mizukage einfach nur Menschen, die eine Gesinnung besaßen die Falsch war ? Besaßen sie überhaupt das Recht über den anderen zu urteilen, konnten sie dies überhaupt, ohne den anderen richtig zu kennen ? „Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar…“ Schwach Lächelnd hob sich ihr Blick, die Verwirrung, jene ihr zuvor in den Augen brannte, war verschwunden, ihr üblicher Ausdruck, der nichts als Gleichgültigkeit und Ruhe ausstrahlte kehrte zurück, während sie weiterhin nachdenklich, über ihre eigenen Worte die Mizukage und den Missing-Nin betrachtete.
Als ob es etwas bringen würde, wenn sie sich nun hier bekriegen würden, hätte man all dies nicht auf eine friedliche Art und Weise klären können ? Sicher Mariel hätte Spaß an einem kleinen „Kämpfchen“, doch ihr Gedanken hingen viel mehr an Ryunen – seit ihrer ersten Begegnung hatte sich sein Zustand, in ihren Augen, noch nicht gebessert, dass er einen Kampf gut überstehen würde, bezweifelte sie ebenfalls, oder er würde letztendlich scheitern und die Kage würde ihn mit sich nehmen – Eine Option die ihm sicherlich das Leben retten würde, falls er ernsthaft verletzt werden sollte, doch sie war ja sein „persönlicher Schild“… Auch wenn er zuvor ihr Leben, mehr oder weniger, in Gefahr gebracht hatte, störte dies die Nuke anscheinend kaum – Bislang hatte sie den Sinn in ihrem Leben noch nicht gefunden, doch das er keinen besaß glaubte sie nicht, wozu wäre sie dann hier ? Letztendlich sind wir doch alle nur Marionetten, die einem stärkeren Wesen zum Opfer gefallen sind und nur solange existieren bis er genug von uns hat. Gelangweilt strich sie sich mit dem Zeigefinger ihrer Linken über die Unterlippe, betrachtete interessiert die Beine Sorata’s, da diese im wahrsten Sinne des Wortes zu blitzen begannen. Hinter diesem Macho, steckte womöglich viel mehr Kraft als sie zu vermuten vermochte, aber er war angeschlagen, genauso wie sie, Mariel besaß also noch eine Chance und diese würde sie nutzen. In Gedanken plante die Weißhaarige Kunoichi schon, wie sie ihn recht schnell ausschalten könnte, doch schon bald wurde sie aus ihrem Gedankengang gerissen, als ein Schrei ertönte. Über die Lippen der Mizukage, jene nur zu verführerisch sein konnten, kam ein gequälter Schrei, der durch die Gegen halte, so manch Vögel aufscheuchte und diese sich laut zwitschern vom Ort entfernten. Mariel wusste nicht, ob Ryunen seine Finger im Spiel hatte, doch dieser eine Schrei, sagte so vieles aus, er war nicht gespielt, so etwas konnte man nicht spielen, dafür trug er zu viel Emotion in sich. Unbeeindruckt betrachtete sie die Blondhaarige, jene auf die Knie gesunken war, ihre Hände hatten sich in ihre Haare gegruben, während ein breites Grinsen über das Gesicht der Nuke ging. Jeder musste Leid ertragen, selbst die mächtigste Kunoichi in ganz Mizu no Kuni… „Hrmpf, man könnte sie ganz schnell von ihrem Leid erlösen… Hana-chan…“ Genüsslich leckte sich die Nuke über die Lippen, spielte mit dem Gedanken die Mizukage von ihrem Leid zu befreien, während sie über ihr stand. Wie sollte sie ihr Leben beenden ? Mit einem schnellen, präzisen Schnitt der tödlich war ? Ein verlockender Gedanke, den sie jedoch nicht ausführen konnte, da… „Ey! Süße! Es reicht…“ Ihr Blick huschte von dem Oberhaupt ihrer ehemaligen Heimat ab, fixierte den „Piraten“ – was dachte er sich eigentlich dabei sie zu stören ? Wer war er überhaupt ? In dem Moment, in dem sich ihre Lippen öffneten um dem Kerl eine Antwort zu geben, schlug ihr der Geruch von Rum ins Gesicht. Er roch alles andere als angenehm, doch das störte die Kunoichi weniger, es erinnerte sie an etwas – an die schicksalhafte Nacht in der sich ihr ganzes Leben auf den Kopf stellte. „Und aus welchem … Grund sollte ich es nicht tun ?“ Ihr glasiger Blick, der zuvor mit dem Feuer das in ihm brannte einen Eisberg hätte Wegschmelzen können, fixierte das Gesicht des Fremden. Sie kannte ihn nicht, er schien auch nicht gerade etwas Besonderes zu sein – doch das er oft auf großer See war konnte man ihm glauben, zumindest verriet es ihr sein Stand. Wie so oft in ihrem Leben, jenes für sie keinen Sinn hatte im Moment, schweiften ihre Gedanken ab, hingen wieder an ihrer Vergangenheit, an der Schicksalhaften Nacht, die sie verzweifelt versuchte zu vergessen, aber sie scheiterte stets – wieso ? Sie verstand nicht, auch wenn sich mit der Zeit der Schleier der Vergessenheit auf die Tat ihres verblichenen Vaters gelegt hatte, konnte sie es nicht vergessen, es hatte sich einfach eingebrannt in ihr Gedächtnis, während in ihrem Herz eine Wunde klaffte, die jederzeit aufreißen könnte. „HEY DU SCHLAMPE, LASS GEFÄLLIGST DEINE DRECKIGEN FINGER VON DER MIZUKAGEN, SONST WERD ICH SIE DIR LANGSAM EINEN NACH DEM ANDEREN BRECHEN, VERSTANDEN?“ Der laute Ruf, der von der kleinen Schwertshinobi stammte, drang nur schwach und kaum hörbar an ihr Ohr, schaffte es dennoch die Kunoichi aus ihrem Gedankengang zu reißen, ehe ihr Blick zu Yuki sprang. Ihr waren sie schon an der Küste begegnet, sie hatte Killuah fertig gemacht und ihn weggeschafft, so schnell ? Wie viel Zeit war verstrichen ? Wie lange fand dieses Geplänkel schon statt ? Lange genug, wenn man nach der Meinung des Möchtegern Piraten ginge. Piraten, gab es solche Seeräuber in ihrer Zeit überhaupt noch ? Wahrscheinlich schon, er war der beste Beweis dafür, auch wenn sein äußeres alles andere als bedrohlich wirkte – mehr wie ein elendiger Säufer, der nur durch Zufall zu ihnen gefunden hatte und nun versuchte den Kampf, jener nicht mal „richtig“ begonnen hatte, zu beenden. Wozu ?
Was brachte es ihm die Schlacht zu beenden, mit der er offensichtlich nichts zu tun hatte ? „WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!!!!!" Sorata, ebenfalls einer der Schwertshinobi, schrie auf, ehe eine kurze Stille einkehrte. Dieser Lärm wurde auf Dauer doch ziemlich nervig, ein Grund wieso sie ruhige Orte bevorzugte. Der Geruch von billigen Rum drang ihr weiterhin in die Nase, im Moment hätte sie sicherlich nichts gegen etwas Alkohol einzuwenden, um ihre, mehr oder weniger, gereizten Nerven zu beruhigen, auch wenn das die falsche Möglichkeit wäre. Schweigend folgte Mariel mit ihrem Blick Sora, der seinen Doppelgänger dafür verwendete, um sich aus dem Schwertzirkel zu holen. Unbeeindruckt seufzte die Nuke auf, war dennoch froh sich nicht in diesem „Teufelskreis“ zu befinden, weiterhin die Aktion des Schwarzhaarigen beobachtend, anscheinend machte er große Auftritte und Abgänge, egal in welcher Situation – typisch Macho.
Augenblicklich löste die Weißhaarige die Kralle auf, ihr Arm nahm wieder normale gestalt an, ehe sie den schwarzen Handschuh aus einer ihrer Taschen zog und ihn über ihre rechte zog. Dieser ständige Chakraverbrauch störte, aber was konnte sie schon dagegen tun ? Nichts, leider … Ihre link glitt zum Band, jenes sich um ihren Hals befand, um dieses zu lockern, eine Tätigkeit, die sie mit geschickten Fingern schnell abgeschlossen hatte, ehe sie sich der kleinen Kunoichi zuwandte. Der Versuch, zumindest schätze sie es als einen ein, die Nuke zu provozieren perlte an ihr ab, wie die einzelnen Regentropfen an der rauen Oberfläche eines Felsens. Für die Beschimpfung Yuki hatte sie nur ein verächtliches Schnauben übrig, während die unterschiedlich farbigen Augen die Kunoichi mit dem kindlichen Körper fixierten. „Eine Schlampe, mh ? Letztendlich ist sie auch nur ein Mensch aus Fleisch und Blut, nicht wahr ?“ Die Nuke wandte sich nun komplett Yuki zu, ein kurzes Lächeln huschte über ihre Lippen, während der Regen mit der Zeit abnahm. „Was willst du mir damit sagen, Yuki-Chan ? Schätz du mich als solch eine ‚Schlampe’ ein, so werde ich das so hinnehmen, aber falls das ein Versuch war mich zu provozieren, ist das dir nicht gelungen…“ Eine der Brauen wanderte nach oben, während ihre Gedanken erneut abzudriften schienen. "Wenn ihr so freundlich wärt, der Mizukage auszurichten, dass ihr einwenig Erholung sicherlich gut täte" – „Eh, Onii-chan ! Du gehst schon und lässt mich zurück, schon wieder ?“ Eigentlich sollte sie sein gehen nicht interessieren, aber sie, im wahrsten Sinne des Wortes, im Regen stehen zu lassen, ohne etwas zu sagen, passte ihr im Moment überhaupt nicht in den „Schuh“. „Matsumoto Ojisan, deine Tracht Seemannsprügel kannst du dir sonst wohin steckten, ich habe nicht vor weiterhin an diesem Ort zu verweilen …“ Es hielt sie nichts mehr hier an der Ruine, genauso wie in ganz Mizu no Kuni, wobei es im Moment vorteilhafter wäre das Reich des Nebels zu verlassen, womöglich hätten sich die Anbus auf die Suche gemacht … Mit kindlicher Naivität blinzelte sie in Richtung des Piraten, während sich ein schwaches, aber dennoch erkennbares Lächeln auf ihre Lippen legte. Schweigend wandte sich die Weißhaarige um, entfernte sich von der Gruppe, um ihre Ziele zu befolgen….

Noriko
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Beitragvon Noriko » So 9. Nov 2008, 14:31

Es tut mir Leid das zu sagen, ich wäre gerne den Stecki durchgegangen, ohne auch nur einmal zu meckern. Da er einfach grandios ist.

Doch du musst in deiner Story leider etwas ändern. ''Der'' Mizukage ist weiblich und schon seit Jahren der selbe, also noch am Leben und dazu wird er von einem User gespielt, mir. Ich fänd es schade wenn mein Erst Char. sterben müsste, oder schon ist.

D.h ne musst du doch nicht... Auch wenn es zeitlich nicht passt, aber is ok. Es passt sogar zu der Story von Noriko und einer alten 7SM. Da der alte Mizukage von Nuke-Nin umgebracht wurde und zwar im Befehl von der jetzigen Mizuzkage, was jedoch ein Geheimniss ist.



ZUGELASSEN!!!

Yuuka Hamazaki
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Beitragvon Yuuka Hamazaki » So 9. Nov 2008, 14:39

Der Steckbrief ist wirklich super

da kann nur ein Angenommen hin ^^

Smoker
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Beitragvon Smoker » So 9. Nov 2008, 19:14

STOP!!!!!!!!
noch nicht ganz zugelassen, sry fällt mir erst jetzt auf...
du hast die stats vergessen ^^
und die schreibprobe ^^

Yuuka Hamazaki
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Beitragvon Yuuka Hamazaki » So 9. Nov 2008, 19:21

Oh o.o total übersehen sorry >_<

Mariel
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Beitragvon Mariel » So 9. Nov 2008, 20:36

Schreibprobe:

Desinteressiert betrachtete sie die Personen, jene neu dazukamen, fremd waren ihr alle, aber das was sie ausstrahlten, zeigte der Nuke-Nin nur ihre Kraft, sie mussten einen hohen Rang inne haben, aber was trieb solche Leute hierher ? Hatten sie in Erfahrung gebracht, dass sich einige abtrünnige Shinobi hier auf hielten und waren aus diesem Grund hier ? Doch wie, woher sollten sie ? Uchiha Shinichi - jener Name war ihr nicht fremd, schon oft bekam sie von Kai Sachen über ihn erzählt, jedoch waren es sein Rang, sowie die Tatsache, dass er ein Uchiha war, die ihr bedenken bereiteten. Sie kannte die Fähigkeiten des Sharingans zwar nicht gänzlich, das Gehörte reichte jedoch, um bei ihr die Alarmglocken zu aktivieren. Augenkontakt, diesen musste sie vermeiden, wer konnte schon erahnen, was passieren würde ? „Es ist schon wieder eine Zeit her, aber trotzdem muss ich immer noch an diesen Kampf denken und daran, wie ich dich aufhalten musste und noch immer sind meine Vorwürfe nicht verblasst. Mein Kopf sagt mir, dass der Alte Killua schon lange gegangen ist, aber mein Herz sagt mir das er noch da ist. Ich weiß nicht warum es zu diesem Kampf kam und warum du Konoha verlassen hast und ich kann dich dafür auch nicht hassen oder verfluchen oder sonst etwas. In meinem Inneren bist du noch immer mein Freund. Das ist wohl auch einer der Gründe, wieso ich dir damals nicht sofort hinterhergerannt bin sondern dich ziehen lassen habe. Den in meinem Herzen weiß ich, dass du noch immer dein altes Ich in dir hast und nicht alleinig aus Hass und Bosheit bestehst. Du bist, warst und wirst wohl immer ein Freund von mir sein und mein Gefühl sagt mir, dass auch ich dir nicht völlig egal bin. Wobei ich nicht weiß in wie fern. Siehst du mich insgeheim noch immer als Freund oder hasst du mich, wobei mir das Zweite noch immer lieber ist als, wenn ich dir völlig gleichgültig wäre.“ Ein breites Grinsen untermalte das aufblitzen in den unterschiedlichfarbenen Augen der Kunoichi, die nur belustigend auflachte. Der Hokage war ein Träumer ? Anscheinend war es ihm nicht im klaren, dass Killua sich geändert hatte, zwar kannte sie ihn nicht allzu lange, aber als Oberhaupt eines Dorfes sollte man doch wissen, dass die Zeit jeden veränderte, egal ob dieser wollte oder nicht. Schweigend stand sie einige Meter von dem Weißhaarigen entfernt, vernahm nur einzelne Satzbrocken - einer Person verbarg sich ? Tatsächlich, jemand trat hervor, richtete ebenfalls einige Worte an den Shinobi, seine Antwort fiel knapp aus, aber seine Reaktion überraschte sie. Nur ein perplexes Blinzeln folgte, als er ihre linke, die zeitgleich ein tiefer Schmerz durchzog, packte, anfing die Kiyoko ungehobelte mit sich zu zerren. Ein vergnügtes Kichern verließ ihre Lippen, trotz des Schmerzes, ehe sich ihre Hand auf seine Hüfte legte und diese an ihre zog. „Sag mal Killua-san. Wer waren diese Beiden Witzfiguren ? Zumindest scheint der Hokage ja ein richtiger Träumer zu sein“ Er schwieg anfangs, lies ihre Frage offen in der Luft hängen, während er sie immer noch mit sich zog, ihr Ziel war ihr unbekannt, aber es dauerte nicht lange, bis die Beiden eine Quelle erreichten. Ein herzhaftes Gähnen entkam ihr, bevor sich Mariel auf den Boden niederließ, er tat es ihr gleich - wie weit konnte sie gehen ? Neckisch legte sie ihren Kopf, zuvor ihre weiße Haarpracht anhebend, auf den Schoss von ihm, seufzte nur, aber seine Reaktion blieb aus, dachte er etwa nach ? Ein erneutes Gähnen folgte, wieso hatte sie die kurze Zeit bei Kai nicht genutzt um ihren Schlaf endlich mal nachzuholen ? Das aufgebrachte Zwitschern der Vögel verstummte Augenblicklich, als sie ihre Augen schloss, entspannt atmete und sich der Müdigkeit hingab.

Bild

Dunkelheit, umgab ein weißhaariges Mädchen, dessen rosafarbenes Kleid die Tränen, die ihre Wangen hinabkullerten, gierig aufsaugte. Jegliche Hoffnungen verworfen, das Leben hassend, krallte sie sich in den Boden, biss sich auf die Unterlippe - Einsamkeit, vor dieser hatte sie Angst und nun ? Nun war sie allein gelassen, niemand bei ihr, weiße Schneeflocken gingen zu Boden, legten sich auf ihre zarte Haut, während sich auf dieser eine Gänsehaut bildete. „Schritte ?“ aufgewühlt hob sie ihren glasigen Blick, da näherte sich doch jemand. Schwache Konturen zeigten sich, die weiße Mähnen der Person wurde ebenfalls deutlicher, bis eben jene sie erreicht hatte. „Steh auf, Mariel. Ich bin für dich da…“


Die Nuke-Nin schreckte augenblicklich auf, ihr Herz pochte, ihr Atem ging schnell - was hatte das zu bedeuten ? Seufzend fuhr sich die Kiyoko durch das Haar, suchte nach Killua, aber dieser schien sich von ihr entfernt zu haben wieso ? Abwegig schüttelte sie ihr Haupt, drückte sich vom Boden ab, ehe sie auf den Ast eines Baumes sprang. Diese Ausstrahlung vorhin, ich muss sie wieder finden. Zu sich selbst sprechend setzte sie ihren Weg, zurück zu den Anderen, um das zu finden, was sie suchte. Sie musste sich nicht lange um sehen, die Frau, die Mariel suchte, befand sich direkt unter ihr, war ihnen auch mehr oder weniger gefolgt, aber wie sollte sie die Weißhaarige, dazu bringen mit zu kommen ? Die Augen verdrehend sprang sie hinab, tat es dem Zaoldyeck gleich, griff mit alles anderem als sanfter Gewalt nach dem Hand gelenk von ihr und zog sie mit sich. „Ich sag dir nur eines. Mach keinen Scheiß klar, oder du bist schneller tot als du denkst.“ Der Frau sollte klar sein, dass die Abtrünnige nicht zögern würde sie zu töten, wenn sie etwas falsch machen sollte. Vielleicht traute man ihr diese Skrupel nicht zu, doch sie würde es tun. Mit der Kunoichi im Schlepptau näherte sich die Kiyoko der Quelle, an der sie erwacht war, erkannte sogleich Killua - aber was sollte sie ihm sagen ? Einige Meter hinter ihm, hielt sie abrupt in ihrer Bewegung inne, erhob zeitgleich ihre Stimme, um ihm etwas zu verkünden. „Killua-san ? Darf ich vorstellen mein wunderschöner Zwilling.“ Lächelnd legte sie ihren Arm, um die Taille der Weißhaarigen, warf ihr letztendlich einen Blick zu in der Hoffnung, dass sie verstehen würde, was sie meinte. Eine Auseinandersetzung mit ihm konnte sie im Moment nicht brauchen… Elegant löste sie sich wieder von ihr, tänzelte im wahrsten Sinne des Wortes in Richtung von ihm, bevor sie einen Arm um ihn legte. „Naa ?“ hauchte sie ihm neckisch ins Ohr, doch das Wort war nicht der einzige laut, der sein Ohr erreichte, da Mariel kicherte, ohne einen bestimmten Grund zu haben.

Jah soviel poste ich, wenn ich genug Stoff zum Reagieren habe. XD




die Stats: Erm ja.. wie viel dürfte ich denn haben? XD

Smoker
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Beitragvon Smoker » So 9. Nov 2008, 20:48

da du A-Rang bist... naja... ich würde mal sagen zwischen 38 und 39 vllt. aber auch 40 ^^

Mariel
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Beitragvon Mariel » So 9. Nov 2008, 20:58

Stats sind jetzt genau 40 und oben vor Story beginn in den ersten Beitrag editiert.^^


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