.::Allgemeines::.
Vorname: Katsumi
Nachname: Kawashiro
Alter: 24
Geschlecht: weiblich
Geburtsort: Konohagakure
Wohnort: Sunagakure
Rang: Anbucaptain
Clan: -
Aussehen:
Katsumi trägt langer schwarze Haare, die ihr wunderschönes wohlgeformter Gesicht mir ihrer aalglätte einrahmen. Ihre nussbraun bis schwarzen Augen strahlen vor desinteresse und Müdigkeit, während ihre schönen vollen Lippen ständig am Lächeln sind. Mit ihre zierlichen Figur hat man beim Umarmen öfter Angst, dass man sie erdrücken könnte.
Die Schwarzhaarige trägt ab und an eine schwarze Sonnenbrille, die gut zu ihrer restlichen lockeren Kleidung passt. Außerdem schleppt sie immer eine Dose mit sich herum, gefüllt mit Coke oder Fanta, was wohl ebenfalls wie die dauerbrennende Kippe zwangshaft zum aussehen dazugehört.
.::Charakter::.
Charaktereigenschaften:
Die taffe Kunoichi hat es faustdick hinter den Ohren. Sie mag vielleicht recht brav aussehen, ist aber rotzfrech, wenn ihr etwas nicht passt. Ein Dickkopf wie er im Buche steht. Ihr Jähzorn trieb sie auch schon einige Male in die Enge. Es ist eigentlich nur natürlich, dass man mit Dingen nicht sofort umgehen kann wenn man sie neu bekommt. Bei Katsumi ist das anders. Sie bekam eine Puppe zu ihrem Geburtstag und als sie diese nicht sofort steuern konnte, zerstörte sie diese bereitwillig und gab sofort auf.
In anderen Dingen jedoch ist sie sehr ehrgeizig, ein sehr kompliziertes Mädchen. Die Kawashiro’s legen alle das gleiche Verhalten an den Tag. Sie scheinen beständig müde und desinteressiert, andererseid jedoch unheimlich schnell auf die Palme zu bringen. Da hilft selbst der müde Gesichtsausdruck nichts mehr, wenn man als Gesprächspartner das Fass zum überschwappen bringt.
Vorlieben:
Zu Katsumis Vorlieben zählt vor allem das basteln an ihren Puppen, so wie das aufnehmen spezieller Nahrung. Außerdem liebt sie die Natur und hat eine Schwäche für Musik.
Abneigungen:
Die Schwarzhaarige hasst nichts mehr als ihren Jähzorn, der sich nur schwer unterbinden lässt. Die sonst so ruhige Kunoichi hat ein Problem damit, wenn sie Dinge nicht auf die Reihe bekommt, was mittlerweile glücklicherweise nur noch sehr selten vorkommt.
Besonderheiten:
Besonderheit? Da kommt wohl nur eine Eigenschaft in Frage, die schon häufiger erwähnt wurde: ihr unverstandener Jähzorn
.::Fähigkeiten::.
Chakranatur: Katon
Stärken:
Die Stärken der Kawashiro legen sich vor allem in Gebrauch mit den Puppen und anderen Waffen auf. Auch Taijutsu ist eine ihrer Vorlieben.
Schwächen:
Katsumi ist recht anfällig auf Genjutsu, sie hat jedoch gelernt richtig damit umzugehen. Außerdem ist Katsumi recht schwach, sie kann also kaum Kraft freisetzen, was ihr bisher jedoch noch nie zu einem größeren Problem wurde.
Ausrüstung:
Viele Waffen trägt Katsumi nicht bei sich. Sie besitzt lediglich die Schriftrollen an ihrem Gürtel, in denen die Puppen aufbewahrt werden und in ihrer Kunaitasche am rechten Bein trägt sie mehrere Senbon, die gleichen mit Glöckchen, Kunais und Shuriken mit sich.
Außerdem ist sie befähigt ein Katana und einen Jo zu führen.
.::Biographie::.
Familie:
Mutter: Kirushimi Kawashiro
Eine blonde Kunoichi, die wusste wie man sich kleiden musste als edle Dame. Ihre wunderschönen braunen Nussaugen bezauberten viele Menschen, die sie traf; halfen ihr aber dennoch nicht ihr ständig aus der Patsche zu helfen. Sie wurde nur von ihrem Vater aufgezogen, einem Nuke wie er im Buche steht. Sie besuchte keine Akademie und wurde nur zu Hause unterrichtet. Ohne jegliche Prüfung hatte sie es bis zum A-Rang Nuke geschafft und eine erfolgreiche Mörderin und Diebin geworden. Auf ihrem Kopf war eine ordentliche Belohnung ausgesetzt, doch niemand fand sie. Erst als sie ihre kleine Tochter Katsumi geboren hatte, trat sie unehrenvoll durch die Todesstrafe ab. Mit 23 Jahren hatte sie also abgedankt.
Vater:
Über den Vater sind keinerlei Daten bekannt.
Geschwister: keine vorhanden
Wichtige Daten:
00 – Geburt
06 – Akademist
09 – Genin
13- erste Liebe
13 - Chuunin
17 - Jounin
19 - Oininausbildung
22 – Anbu
24 - Anbucaptain
Ziel: Ein besonderes Ziel hat Katsumi nicht, doch als Anbucaptain will sie um jeden Preis ihr Land schützen und dem Kagen ehrenhaft dienen.
Story:
Vor 24 Jahren war eine Junge Kunoichi aus Konoha im siebten Monat schwanger. Sie war eine gesuchte Nuke und war ständig auf der Flucht vor dem Gesetz. Ihr Name war Kirushimi Kawashiro. Sie war selbst die Tochter eines Nukes, der sie schon als solche erzogen hatte. In ihrer Jugend lernte sie, wie man am besten falsche Fährten legte, andere in Fallen lockte und natürlich auch, wie man Menschen, die man gejagt und erlegt hatte, ohne jegliche Spuren beseitigte. Sie besuchte keine Akademie, da sie privat von ihrem Vater erzogen und unterrichtet wurde. Kirushimi war eine begabte Puppenspielerin aus einem Clan, dessen Name eher weniger bekannt war. Doch als die nun dreiundzwanzig jährige Nuke schließlich mit ihren Mord- und Raubzügen begonnen hat, wurde der Name Kawashiro allmählich bekannt. Sie wusste zwar das sie schwanger war, doch es war ihr egal. Sie arbeitete trotzdem weiter ihren Beruf aus. Das Morden und plündern hielt sie am Leben. Von allen gesucht und von keinem gefunden hatte sich die zukünftige Mutter eines Nachts in einer leerstehenden alten Hütte niedergelassen und wog sich in Sicherheit. Geräusche kamen immer näher, sowie klackende Schritte, die auf festes Schuhwerk der Ankömmlinge deuten ließen. Die Puppenspielerin versteckte sich in einem hohen Schrank und wartete ab was geschah. Die Tür des Hauses wurde aufgerissen und einige Männer traten herein. Ihre derben Stimmen erzählten von einigen Morden und weitere Überfälle wurden lauthals geplant. Kirushimi stand im Schrank und ihr fiel es immer schwerer zu atmen. Sie war aufgeregt und hatte das erste Mal Angst, das sie wehrlos sein könnte. Schnell beschwor sie eine ihrer Puppen und setzte sie neben sich, so das man sie nicht direkt sah. Einer der Männer ließ verlauten, dass er nun seine Tasche aus dem Schrank holen würde, wo die Pläne für den nächsten Mord niedergeschrieben wären. Kirushimi traf der Schlag, als die schweren Schritte auf sie zu kamen. Der Mann musste schwer sein, so wie seine plumpen Füße auf den Boden knallten. Entweder extrem muskulös oder ziemlich kräftig. Die Türen des Schrankes wurden quasi aufgerissen und der Mann sah erstaunt zu der schwangeren Frau. Ihre langen blonden Haare wallten über ihren Kimono, der gewölbt war an ihrem Bauch. Sie schaute den Mann an wie eine Puppe und er war sofort von ihrer Schönheit beeindruckt. Ihr kantiges Gesicht und diese aggressive Ausstrahlung spielten in einer Harmonie miteinander, die für ihn in diesem Moment unübertrefflich schienen. „Hey Jungs, schaut mal was ich hier gefunden habe. Sicherlich ein Spitzel von dem Herrn Hokagen.“ Er zerrte Kirushimi an ihrm Arm aus dem Schrank und presste sie an sich. Mit einer Hand blockierte er beide Arme und mit der anderen hielt er der schönen Frau ein Kunai an den Hals.
Es waren insgesamt vier Männer die diese junge Kawashiro bedrohten. Alle schauten sie schräg an, als einer plötzlich anfing sie zu vernehmen. „Was hast du gehört?“ Kirushimi schwieg still und sagte kein Wort. Ihr Gesicht war nach unten Gerichtet, so dass ihre Simpeln ihre Augen verdeckten. „Na los, sag es oder wir werden deine Eingeweide gegen die Fensterscheibe klatschen.“ Immernoch schwieg die Kunoichi und langsam zog sich ein lächeln durch ihr hübsches Gesicht. „Ach komm schon, lass uns dein zartes Stimmchen hören. Was hast du mitgehört?“ Der Kerl ließ nicht locker und redete immer mehr auf sie ein. Er kam ihr näher und fuhr mit zwei Fingern unter ihr Kinn und drückte es nach oben. Kirushimi lächelte frech in das Gesicht des Rüpels und wartete bis er anfing ihr mehr zu drohen. Er ging einen Schritt zurück und machte einem seiner Kameraden ein Handzeichen, dass er nun übernehmen sollte. Der hochgewachsene Mann knackte mit den Fingern als er auf die Puppenspielerin zuging, die ihren Kopf wieder hängen ließ. „Sag schon oder ich breche dir dein schönes Genick!“. Als Kirushimi wieder nichts sagte und auf den Boden starrte, holte der Halbriese aus und pfefferte der zukünftigen Mutter seine korpulente Hand ins Gesicht. Als er sie wegziehen wollte bemerkte er das er festklebte. Eine seltsame Flüssigkeit zwang ihn seine Hand an der Wange von Kirushimi zu lassen.
Er schrie auf und versuchte seine Hand gewaltsam zu befreien. Er zog ihren Kopf mit, der sich ziehen ließ wie Gummi. Alle schreckten zurück. Der Mann der Kirushimi hielt wollte sie loslassen, klebte aber auch an ihr fest. Die anderen zwei Burschen suchten das Weite und ließen ihre Kameraden im Stich. Aus dem Bauch der Kunoichi traten plötzlich zwei Arme, die Beide Verbrecher fest einwickelten. Die Kollegen liefen nach einer Zeit blau an und ihre Schreie wurden von alleine erstickt. Die wahre Kawashiro saß im Schrank anstelle ihrer Puppe. Sie hatte den Platz mit ihr getauscht, alleine durch den Gedanken daran und ein Fingerzeichen mit nur einer Hand. Ihre Puppe stand nun draußen. Ihre Opfer lagen reglos auf dem Boden. Kalt und weiß wie Kreide waren sie. Leblose Körper die beseitigt werden mussten. Und zwar sofort.
Kirushimi machte sich daran aufzustehen, doch plötzlich schloss sich der schwarze Vorhang vor ihren Augen und das letzte was sie sah, war wie ihre Puppe zu Boden krachte. Von der Flucht und der Schwangerschaft erschöpft schlief sie schließlich ein.
[02] Eine neue Kunoichi
Etwas später wachte sie in einem Bett auf. Ihr Bauch war flach und ein weinendes Bündel lag in einem Bettchen nebenan. Alles in diesem Raum war weiß und der Geruch von Desinfektionsmittel und anderen diversen Reinigungsmitteln reizte die Nase der jungen Mutter. Vor ihren Fenstern waren Gitter angebracht und Kirushimi wusste wo sie war. Sie war in einem Krankenhaus, das extra Fluchtsicher gebaut war, für Nukenins und Verbrecher wie sie selbst. Sie stand auf und ging zu dem Bündel. Langsam packte sie es etwas aus um mehr als nur die Nase zu sehen. Das kleine Wesen schlug die Augen auf und betrachtete seine Mutter zufrieden. Kirushimi hatte alle ihre Waffen sowie die Schriftrollen um die Puppen aufzurufen nicht aufgefunden. Sie wurden womöglich von den Anbus in Beschlag genommen worden. Verständlich, denn sonst hätte sich flüchten können. Zehn Männer mit Masken traten in den Raum ein. Sie waren gekleidet wie alle ihrer Sorte. Man konnte sie nur durch die Frisur und die weiße Maske mit Muster unterscheiden. Zwei Anbus nahmen der Kawashiro Puppenspielerin ihre kleine Tochter weg und gingen mit ihr aus dem Raum. Kirushimi wusste das nun ihre Erfolgsleite zu Ende gestickt war und gab sich geschlagen. Sie wurde mit der Höchststrafe, dem Tod bestraft und der Name Kawashiro wurde aus dem Bingo Buch gestrichen. Mit jungen dreiundzwanzig Jahren hatte sie ihr Leben gegeben. Nur weil sie erschöpft gewesen war und sich ausruhen musste. Wenigstens hatte sie ihre kleine Tochter einmal in den Armen gehalten und ihr einen Namen gegeben.
Sie sollte Katsumi heißen und den Nachnamen Kawashiro hielt sie natürlich bei. Katsumi wurde in ein Heim gesteckt, wo sie zu einer anständigen Kunoichi erzogen werden sollte. Sie war äußerlich ein sehr ruhiges Kind.
Katsumi war gerade ein Jahr alt als sie schon laufen konnte und immer vor sich hinbrabbelte. Wenn andere Kinder sie von hinten erschrecken wollte, wusste Katsumi das seltsamerweise schon vorher, als hätte sie hinten Augen. Sie drehte sich dann immer um und die anderen Kinder fingen schon im Kleinkindalter an sie zu meiden.
Als sie sechs Jahre alt war wollte sie in die Akademie und weil sie sich immer so gut benahm durfte sie jetzt schon gehen. Ihr erster Schultag war wunderbar. Alles funktionierte perfekt und die Lehrer waren begeistert von der Jungen Kawashiro. Das alle Generationen aus ihrer Familie ausnahmslos Nukes waren wusste zwar Katsumi nicht, aber die Lehrer waren darüber informiert. Katsumi würde wohl die Erste aus der Familie sein die keine Nuke werden würde.
Der zweite Tag war schon nicht mehr so toll. Katsumi war gelangweilt und ließ ihren Teddybären, den sie immer bei sich hatte, an Chakrafäden tanzen. Ihre Mitschüler erfreuten sich natürlich sichtlich daran. Katsumi setzte gekonnt ihre Stärken ein, was ihr später helfen würde. Doch die Lehrerin war weniger begeistert und wies Katsumi in ihre Grenzen ein. Der Sechsjährigen gefiel das gar nicht und schließlich wehrte sie sich. Sie verfluchte die Lehrerin mit üblen Schimpfwörtern und der Teddybär griff sie plötzlich an. Sie wurde vor die Tür gesetzt und das Heim wurde informiert. Als man Katsumi wieder in die Klasse rufen wollte, saß sie mit verschränkten Armen vor der Tür. An der Wand über der Tür hing ihr Teddy, der einen Eimer Wasser in den Händen hielt und ihn über der Lehrerin ausschüttete.
Katsumi lachte die Lehrerin aus, die rot wurde vor Aufregung. Ein älterer Mann kam angerannt und rief: „Hey!! Diese Göre da hat mir meinen Eimer...“ mehr wagte er nicht zu sagen, als er die wütenden Blicke der Lehrerin sah, aus denen förmlich die Blitze schossen. Jeden Tag folgten Taten der gleichen Art von der kleinen Kawashiro und sie wurde zu einem Satansbraten wie er im Buche steht. Nach langem hin und her diskutieren was man nun mit ihr tun sollte wurde sie von der Akademie geworfen und musste Strafdienst im Heim machen. Sie war wohl die erste sechsjährige, die ihre Zeit mit arbeiten verbrachte anstatt zu spielen. Sie musste das Zimmer jeden Tag Grundreinigen und die dazugehörige Toilette. Meistens ließ sie das ihren Bären tun, solange ihr Zimmergenosse Kajiro nicht da war. Sie steuerte ihn bequem vom Bett aus und schaute ihm zu wie er sich das Fell dreckig machte.
Eines Abends, als die Sonne schon nicht mehr zu sehen war und Katsumi von ihrem Hochbett aus wiedereinmal ihre Arbeit verrichtete, kam Kajiro in das Zimmer und bekam einen Schreck fürs leben. Der siebenjährige war die Schüchternheit in Person und schreckhaft wie kein zweiter. „K.. Katsumi!! Du sollst das doch alleine machen! Gestern noch hat Taijuru das gesagt, weißt du das schon nicht mehr?“ Katsumi funkelte ihn böswillig an und jagte ihren Teddy an die Tür. Er baute sich vor ihm auf und versperrte dem schwarzhaarigen Jungen den Weg. „Wenn du nur ein Wort sagst, mach ich dein Bett nass und dann wirst du alleine in eine kleine Zelle gesteckt, wo die Kinder sind die in deinem Alter noch ins Bett machen!“ Sie ging siegessicher auf Kajiro zu, der immer weiter zurück wiech. „Was machst du da? Ich will doch gar nichts sagen. Bitte tu mir nichts!“ Der junge Bursche fing an zu weinen wie ein kleines Mädchen dessen Spielzeug man abgenommen hatte. Es hämmerte an die Tür und doch der Teddy hielt still. „Sag denen das du nicht mit mir in einem Zimmer seil willst und das du mich töten wolltest, sonst schlitz ich dir im Schlaf die Kehle auf.“ Ganz ruhig und schnell hatte Katsumi diese finsteren Worte geformt. Der Teddybär ließ sich auf den Boden fallen und der kleine Junge stand da mit Tränen in den Augen und schaute Katsumi willenlos an. Katsumi kniete sich auf den Boden und rieb sich die Augen. Sie tat so als würde sie weinen als plötzlich die Tür aufgetreten wurde. Die Betreuerin ging zu Katsumi und fragte sie was los sei. Nichts. Katsumi sagte kein Wort. Plötzlich fing Kajiro an zu reden: „Sie... Sie hat mich gebeten, dass sie alleine ein Zimmer haben kann und... dann wollte ich sie töten.“ Katsumi lachte dreist in sich hinein und drückte äußerlich auf die Tränendrüse.
Niemand würde darauf kommen, dass solche Worte aus ihrem Mund kommen würden. Ihr Zimmergenosse wusste das, weswegen jeder Wiederstand gegen die sechsjährige zwecklos war.
Schließlich hatte sie nun ihr Zimmer für sich alleine. Aber nicht lange, denn sie wurde in ein Heim nach Kirigakure geschickt, in ein Einzelzimmer und in ihrer neuen Heimat durfte sie auch wieder zur Akademie gehen, um endlich Genin zu werden. Die Lehrer dort waren nicht so locker um den Finger zu wickeln. Das bekam die junge Kunoichi schon am ersten Tag gewaltig zu spüren. Sie hatte ihren Teddybären dabei, wie auch schon in Konoha immer und setzte sich an einen Platz und wartete auf den Lehrer. Sie ließ ihren Bären tanzen und die Mitschüler fanden das witzig und lachten amüsiert. Zumindest bis der Lehrer eintrat: „Kawashiro unterlassen sie das oder ich werde Konsequenten ziehen müssen.“ Katsumi grinste dreist und ließ den Teddy weitertanzen. Der Lehrer fand das jedoch nicht so witzig. Er warf einige Senbons genau durch ihre Chakrafäden und durch den Teddy, der nun an die Wand genagelt war. Katsumi sah erschrocken zu dem schwarzhaarigen Lehrer auf, der es scheinbar ernst meinte. Sein Gesicht war zwar halb durch eine Maske verdeckt, aber trotzdem konnte man erkennen, das er sauer war.
[03] Freundschaft und Training
Endlich hatte die neunjährige Disziplin erlernt und so auch neue Freunde gefunden, die sie wirklich mochte. Unter anderem waren da Kuruno, ein Teufelsbraten, der ein wahnsinnig gutes Herz hatte wenn es um diejenigen ging, die er mochte, Zanjo, der coolste der ganzen Akademie und der absolute Mädchenschwarm, und zu guter Letzt stand noch Yuka an ihrer Seite, die treuste Freundin und hochnäsigste Ziege zugleich, die sich immer einbildete Zanjo würde sie vergöttern. Der Lehrer hatte diese Verbindung der vier und auch die Veränderungen, die diese Freundschaften auf Katsumi auswirkten bemerkt und erachtete sie als äußerst nützlich. Sein vernarbtes Gesicht verzog sich nun ab und an zu einem Lächeln, wenn sie versuchten ihm einen Streich zu spielen.
An einem wunderschön lauen Sommertag, als die Akademisten nach Hause gingen, verabredete sich das Heimkind Katsumi mit Kuruno, Zanjo und Yuka um Kirigakure unsicher zu machen. Zusammen wollten sie trainieren, denn schon nächste Woche sollten die Geninprüfungen stattfinden und sie würden endlich ihre Stirnbänder mit den Plaketten bekommen.
Alleine ging Katsumi den langen Weg nach Hause, ihre Schultasche fest in der Hand. Sie überdachte was sie alles schon schlimmes getan hatte und überlegte ob sie das ihren Freunden sagen sollte. Mit einem Kopfschütteln und einem lauten Seufzen verdrängte sie jedoch diesen kläglichen Gedanken aus ihrem Hirnsortiment. Als der Abend sacht und leise nahte, fanden sich drei der vier Freunde vor Yukas Haustür auf. Sie selbst fehlte noch. Zanjo, der Herzensbrecher der Schule stellte sich neben Katsumi und legte den rechten Arm um ihre kleinen Schultern. Sie schaute fragend zu ihm auf und neigte leicht den Kopf, als er sie durch seine lange blonde Haarmähne durch anschaute. „Sag mal.. hattest du eigentlich schon einmal einen Freund, Katsu-chan?“ Die Kunoichi neben dem Charmör zuckte die Schultern: „Ne, so was brauch ich nicht.. bin doch erst neun, die machen viel zu viel Ärger.“, meinte Katsumi trocken und brachte somit nicht nur Zanjo sondern auch den braunhaarigen Kuruno aus der Fassung, der nach einigen Momenten zu lachen begann:
„Du Scherzkeks! Jedes Mädchen braucht mal einen Freund.“ Katsumi schupste Zanjo kräftig weg und setzte sich im Schneidersitz auf den Bodstein: „Ach quatsch. Ich hab doch euch, ich brauch keinen Freund.“ Sie grinste breit und somit war das Gesprächsthema wohl für die drei erledigt. Anders jedoch für Yuka, die gerade das Haus verließ, in dem sie mit ihren Eltern und ihrer Großmutter hauste. Die Rothaarige hatte einige Gesprächsfetzen mitbekommen und fing nun an die drei zu belehren. Abgesehen von Kurugo hörte ihr jedoch niemand zu, was ihrer Laune ziemlich unwohl kam. Die schwarzhaarige Akademistin erhob sich und streckte sich ausgiebig dem Himmel entgegen, kurz darauf ging sie los und verließ sich darauf, dass ihr die drei Freunde Folge leisteten. Schon nach wenigen Straßen und Gassen die sie durchkämpft haben kamen sie auf einer Art Trainingsplatz an. Ein abgezäuntes Gebiet, dass eine Fülle von circa 100 m² beinhaltete. Einige kleine Flussläufe und ein zwei Baumreihen durften natürlich auch hier nicht fehlen, um die optimale Bedingungen für einen original Kiri- Trainingsplatz zu erschaffen. Der dichte Nebel an diesem Nachmittag beunruhigte Yuka ein wenig. Sie blieb dicht bei den Jungs, die hinter Katsumi herirrten.
Die Sonne würde schon bald ganz unter gegangen sein und die Kinder müssten in der Regel nach Hause. Heute jedoch war Training angesagt! Sie wollten alle vier die Geninprüfung bestehen und diese war immer noch äußerst hart. Zwar gab es keine Kämpfe mehr, wobei mindestens einer der Teilnehmer starb, aber eine Ohnmacht war schon vor dem Kampf abzusehen. Sichtbar musste sein, dass das Gegenüber auf keinen Fall mehr aufstehen könne und mit der nächsten Genin- Prüfung ein weiteres Jahr warten müsse, sodass immer genügend Mitstreiter angemeldet waren. Kuruno lehnte sich an einen Baum; bäuchlings. „Ich fange an.. versteckt euch!“ Sobald Kuruno sein Gesicht in die starken kleinen Hände gelegt hatte, Yuka, Katsumi und Zanjo an zu rennen. Yuka, war die schnellste der Vier. Sie rannte auf die andere Seite des Traininsplatzes und stand vor einem Baum, den sie bezwingen wollte. Sie versuchte das anzuwenden was ihr der Sensei beigebracht hatte. Das blondhaarige Mädchen bündelte das Chakra in ihren Händen und Füßen und erleichterte sich durch das praktische Haften am Baum auch ihn zu erklimmen. Ganz oben angekommen hockte sie sich auf einen sehr dünnen Ast, der nicht danach aussah, als würde er auch nur einen Vogel aushalten, doch sie lehnte ihre Arme auf weitere Äste in der Baumkrone und verteilte so ihr Gewicht. Kein normaler Shinobi würde hier jemanden vermuten.
Zur gleichen Zeit hasteten auch Katsumi und Zanjo zu einem Versteck der besonderen Art. Katsumi, deren Fingerfertigkeit die beste von allen war, flocht sich im Handumdrehen eine Art Strohhalm und legte sich ans Ufer eines der drei Flüsse. Sie ließ sich hineingleiten wie ein Aal, um auch ja keinen Mucks dabei zu machen. Der Halm lugte aus dem Wasser hervor, jedoch konnte man sie hier ebenfalls schlecht vermuten, weswegen der kleine Halm am Uferrande niemandem auffallen würde. Ihre Kleidung war ihr recht egal.
Zanjo hatte auch schon sein Versteck gefunden. Er hatte sich den Nebel zu nutze gemacht und hinter einen Baum gestellt. Er war der leiseste von allen. Sobald ich Kurugo s Schritte höre, beschloss er, werde ich, still wie der Nebel das Weite suchen. Es dauerte nicht lange und die braunhaarige Spürnase machte sich auf die Suche nach den drein. Er hatte die beste Nase der drei, was keiner so genau wusste. Die Gerüche seiner Freunde hatte Kurugo so fest in seinem Riechorgan, dass er sofort wusste wo er suchen musste. Ohne groß auf seine Geräuschkulisse zu achten die er veranstaltete, trampelte er geradewegs in den dichten Nebel und nahm Zanjos Fährte auf. Umso näher er kam, verschwand der Geruch des Freundes also beschloss er in die andere Richtung zu gehen. Erfolglos musste er erneut kehrt machen, weil er die Spur neu aufgenommen hatte. Als er bemerkte, dass Zanjo vor ihm weglief, verstand er das Spiel und verschob es auf später, was den Blondschopf etwas verunsicherte. Er fühlte sich einen Moment lang dazu gezwungen nun seinem Sucher zu folgen, blieb dann aber klugerweise doch in seinem Versteck und lief weiter durch den Nebel um sich in Sicherheit wiegen zu können.
Kurugo roch eindeutig eine seiner Freundinnen, Yuka. Er lief an einem Baum vorbei, gleich dahinter verlor sich der Geruch und sein Blick wand sich nach oben. Nichts. Er war sich aber sicher, dass ihr Geruch hier am stärksten wäre und schaute vorsichtshalber auch nach unten, denn man musste schließlich auf alles vorbereitet sein. Er ließ den Konflikt mit sich selbst so ausgehen, dass Yuka wohl auf dem Baum sitzen würde, dort, wo man sie eben nicht vermuten würde.
Derweil im Fluss, lag Katsumi rücklings im Nass und atmete eifrig durch ihr Röhrchen, dass sie etwas mit Schlick vom Flussboden abdichten musste, da es in solch schnellem zusammenbasteln immer noch etwas lückenhaft und somit wasserdurchlässig war. Mittlerweile hatte sie es sich sogar recht gemütlich gemacht und warm hatte sie auch. Denn der Matsch, Kies und die kleinen Steinchen, die sie auf ihrer Kleidung und im Gesicht verteilt hatte, haftete fest an ihr durch das Bündeln ihres Chakras, was auch ihren Blutkreislauf verschnellerte.
Kurugo hatte Yuka also gefunden, doch er hatte nicht das Talent sein Chakra genau auf einen Punkt zu fixieren, sowie seine Kollegen. Aber er besaß umso mehr Fertigkeit in seinen Muskeln. Das trainieren mit Gewichten war für ihn ein leichtes, also wollte er die rothaarige Yuka mit Gewalt vom Baum holen. Doch wie sollte er das anstellen? Er nahm sich vor sein geistiges Auge, wie er mit Leichtigkeit hinauf kletterte und sie hinunter in die Tiefe auf den harten Boden schubste, schüttelte dann aber eifrig den Kopf um diese Idee zu verbannen und ging mehrere Schritte zurück. Bei einer Entfernung von ungefähr zehn Metern blieb er stehen und nahm Anlauf. Er wurde so schnell, dass er genügend Schwung und Kraft aufgebaut hätte um den Baum komplett umzunieten, doch kurz bevor er gegen den Baum lief, sprang er hoch in die Luft und versetzte dem Waldriesen einen heftigen tritt. Kurugo ließ seinen Blick langsam nach oben wandern und sah zu, wie der Baum immer mehr ins schwanken geriet, umso höher er seine Augen gleiten ließ. Von oben war ein Geschrei zu hören und Yua ergab sich mehr oder weniger freiwillig.
Als sich Kurugo schon weiter auf die Suche machte und mit seiner feinen Nase den Trainingsplatz durchroch, setzte sich Yuka schweigend und im Schneidersitz vor einen großen Baum und verschränkte beleidigt die Arme. Sie war die Erste, die er gefunden hatte und somit die letzte, für die ein Tag Training arrangiert werden würde.
Anstatt sich auf die Lauer zu legen eilte Kurugo durch den Wald und der Geruch Zanjos stieg ihm tief in die Nase und bereitete ihm unheimliche Schadenfreude. Er konzentrierte Chakra in seine Fußsohlen und wurde plötzlich langsamer und verlor die Fährte. Denn er hatte das mit der Kontrolle noch nicht so verstanden und konzentrierte sich zu sehr darauf. Das Laufen an sich wurde Nebensache und er wurde eben langsamer. Doch wie durch ein Wunder hatte er mit einem Schlag die letzen Beiden gefunden. Ein lautes Platschen war zu hören und schallendes Gelächter. Als er am Ort des Geschehens ankam, war auch Yuka schon dort. Sie hielt sich den Bauch vor Lachen und zeigte in den Fluss. Dort lagen ein pitschnasser Zanjo, der scheinbar durch den vielen Nebel und die Angst gefunden zu werden gestolpert war und ein Flussmonster, das zum größten Teil aus Kies und Matsch bestand und sich vor lachen kringelte. Es war Katsumi, das erste Mal die Gewinnerin beim Versteck spielen. Denn sie hätte wohl niemand so schnell gefunden.
[04] Kirushimi – die Gefahr kommt als Chuunin zurück.
Katsumi trainierte jeden Tag hart ihr Jutsus für Puppen und baute an einer besonderen Puppe. Sie sollte so aussehen wie Katsumi selbst und sie würde sie immer weiter verändern, sodass das Alter auch auf die Puppe gespiegelt wurde. Mittlerweile war die Schwarzhaarige Genin geworden. Sie hatte die Prüfungen mit neun Jahren erfolgreich beendet und war nun schon vierzehn Jahre alt. Sie musste jedoch immer noch im Heim wohnen und hatte ihre eigene Persönlichkeit entwickelt.
Arrogant zu sein fällt ihr besonders leicht, weil sie ein großes Ego hat, das von niemandem angekratzt werden darf. Nach außen hin ist sie aber dennoch nett und zu Fremden bemüht sie sich immer hilfsbereit und gutgütig zu sein. Man merkt kaum, die Teenagerin eine Veranlagung zum Nukenin hat. Der Ruf der jungen Kunoichi ist ihr vorausgeeilt, doch lernt man sie näher kennen, bemerkt man das sie ihrem Ruf komplett wiederspricht. Von der neuen Kawashiro erzählen sich die Akademisten und Genins Schauermärchen. Zum Beispiel geht das Gerücht um, dass Katsumi einen kleinen Jungen getötet hätte, nur weil er ihr nicht aus dem Weg ging. Das dieses Gerücht die Wahrheit war, gestand Katsumi nicht. Man konnte sie nicht verurteilen, denn nur Gerüchte halfen nichts. Die Beweise fehlten.
Kawashiro die Mörderin war also zurückgekehrt. Durch die Gene ihrer Tochter lüsterte Kirushimi nach Rache. Langsam aber sicher verscharrte Katsumi die Leichen, die ihr den Weg zu etwas größerem verhalfen. Sie konnte sich auch an manchen Chuunins üben. Ihre Puppe Kirushimi war inzwischen so gut ausgestattet, dass sie gegen alles mögliche resistent war und sich in verschiedenen Arten wehren konnte.
Das Chuuninturnier stand vor der Tür und Katsumi machte sich mit ihrem Team startklar um nach Konoha zu reisen. Ihr Sensei war kein andere als der schwarzhaarige Lehrer mit der Maske. Katsumi war begeistert von ihm. Er beherrschte drei Elemente, die er sogar kombinieren konnte. Nie unterlief ihm ein Fehler. Er war einfach perfekt und somit Katsumis Vorbild. Sein Name war Kaji Yurusanshi und er war einundzwanzig Jahre alt. Seine tiefblauen Augen verrieten sowohl Stärkre, als auch eine gewisse Vertrautheit.
Zwei Teams von Kirigakure wanderten also nach Konoha ohne große Schwierigkeiten und kämpften wie die Wilden gegen alle Gegner die ihnen vorgesetzt worden waren. Das Team, in dem auch Katsumi war, gewannen alle den ersten Kampf. Der zweite gewann nur noch Katsumi aus ihrem Team, wodurch sie automatisch in den Endkampf geraten war. Sie musste gegen einen Otonin kämpfen, der Scheinbar sehr begabt war. Mit seinen Schwingungen versetzte er Katsumi in brenzlige Lagen aber ihre Puppe hielt den Tönen stand. Sie gewann den Kampf relativ knapp und wurde schließlich zum Chuunin ernannt.
[05] Meisterhaft.
Nachdem Katsumi wieder in Kirigakure angekommen war bastelte sie fleißig an ihrer Puppe Kirushimi weiter. Außerdem hatte sie vor sich eine neue Puppe zu bauen. Eine Puppe, die mehr sichtbare Waffen besaß als versteckte. Sie nannte sie Otaka und es war eine menschliche Puppe. Sie hatte etwas Holz verwendet und es mit Metallfäden verstärkt.
Die Teenagerin wuchs heran und wurde zu einer jungen Frau. Immer noch, konnte niemand ihre Morde und Raubzüge nachweisen und sie gab sich nett und freundlich, sodass man meinen könnte es wären wirklich nur Gerüchte. Der schein trügt jedoch wie man weiß und trotzdem gestand sie keine ihrer Taten. Sie war legendär, obwohl sie nur ein Chuunin war. Aber auch das sollte sich bald ändern. Denn nun sollte sie am Ende ihres siebzehnten Lebensjahres zum Jounin gekührt werden. Sie führte einen Trainingsdkampf gegen einen Hyuuga aus. Seine Techniken hatten Katsumi schwer beeindruckt und sie wollte sie unbedingt auch besitzen. Sie konnte zwar dank irgendeiner Fähigkeit auch hinter sich schauen und auch sonst in alle Richtungen, aber dennoch konnte sie keinen Chakrafluss sehen und den dann angreifen. Gleichwohl gewann sie den Kampf.
Katsumi wollte den Körper des Hyuuga und zwar sofort. Sie ging ihm nach als er den Trainingsplatz verließ. Mit ihrem Jounin Titel, war sie jedoch immer noch nicht stärker. Nur der Rangname hatte sich geändert. Als sie dem braunhaarigen Weißauge auf der Fährte war, wurde er plötzlich langsamer. Er blieb stehen und drehte sich um. Durch das Geäst der Wälder von Konoha sah sie der Junge an. Er hatte sie genau fixiert. Katsumi trat also aus ihrem Versteck und stellte sich dem Chuunin gegenüber.
„Was willst du Kawashiro?“ Katsumi sagte nichts und beschwor ihre beiden Puppen herauf, die vom Kampf unversehrt geblieben waren. Mit wenigen angriffen hatte sie den Hyuuga erledigt, der glücklicherweise sein Byakugan aktiviert hatte, bevor er diese Welt verließ und Katsumi nahm ihn mit sich mit. Da sie mittlerweile ihre eigene Wohnung hatte, hatte sie auch eine Werkstatt im Keller um die Puppen zu bauen und ihre Einzelheiten und Details aufzubewahren. Sie hatte auch einen Assistent, der ihr half die Puppen zu reparieren oder Körper die sie für den Bau brauchte auseinander zu nehmen. Sein Name war Higeratsu Kanemoiji und als Katsumi mit der Leiche eintraf machte er sich gleich daran die Augen des Hyuuga zu entfernen. Katsumi baute nun ihre dritte Puppe. Sie sollte Hyuuki Kenji heißen.
Mit dem Byakugan und mehreren Giften ausgestattet, war wohl Kenji die stärkste der drei Puppen. Doch Katsumi wollte sie nur in Notfällen auf die Menschheit loslassen...
[05.1] Erklärung ihrer Liebe
Endlich durfte Katsumi tun was sie wollte. Sie war achtzehn und hatte keinen Vormund mehr. Sie ging durch die Straßen von Kiri am ersten Abend ihres Erwachsenenlebens und stellte amüsiert fest, wie viel mehr sie doch damit anfangen konnte als zuvor. Sie setzte sich in eine Bar und bestellte sich Sake. Immernoch hatte sie keinen jungen Mann gefunden der so richtig zu ihr passen wollte. Viele hatte sie schon hinter sich gelassen, doch die waren immer nur zu ihrem Vergnügen dagewesen. Eine recht brenzlige Situation für Katsumi war es, als sich ein Mann Hals über Kopf in sie verliebt hatte. Damals wollte sie wirklich nur Spaß, doch der Mann ließ ihr absolut keine Ruhe. Er trieb es soweit, dass sie ihn letzendlich töten musste. Niemand hat etwas favpn mitbekommen, er war eben einfach spurlos verschwunden, wie schon so viele vor ihm.
An diesem Abend setzte sich ein junger Mann zu ihr, den sie recht gut kannte. Es war ein Junge, den sie damals auf der Akademie kennen gelernt hatte und mit dem sie in einem Team war. Er trug blondes Haar, so wie früher und war sehr groß geworden und durchaus muskulös, so wie man sich einen perfekten Mann vorstellt. Katsumi saß desinteressiert an der Bar und nahm gerade ihren Sake entgegen als er sie auf die Schulter tuppte. „Katsumi Kawashiro? Das is ja ewig her!“ Die Schwarzhaarige drehte ihren Oberkörper ein Stück weit zu ihm um und zog einen Mundwinkel nach oben. „Zanjo, wie schön...“ Sie spielte die Betrunkene um herauszufinden was er von ihr wollte. Die meisten nutzen diese Situation aus, doch ihr alter Teamkamerad schaute eher besorgt als ergötzt. „Ist alles in Ordnung mit dir Katsu-chan?“ Sie nickte nur kurz und ließ sich dann zur Seite wegkippen, das Spiel fing an ihr zu gefallen. Er fing sie mit einem Arm auf und schüttelte etwas enttäuscht den Kopf. Er nahm sie mit zu sich nach Hause und legte sie ins Bett. Nur die Schuhe zog er ihr aus, bevor er die Bettdecke über ihr ausbreitete. Zanjo, der Blondschopf lebte alleine in seiner Wohnung, genau wie Katsumi auch. Er schlief auf der Couch, zumindest wollte er das. Nur noch mit dem Unterkleid ihres Kimonos bekleidet, trat Katsumi mitten in der Nacht aus dem Schlafzimmer ins Wohnzimmer und legte sich zu Zanjo. Dieser ließ es zu und ließ sie unter seine Wolldecke.
Am nächsten Morgen suchten Beide ihre Kleider zusammen und Katsumi war shcon auf dem Sprung, als Zanjo sie zu sich rief. Mit glasigen Augen und einer Tasse voll mit heißem Kaffee stand er da und schaute sie mit einem Hundeblick an, den sie noch nie zuvor gesehen hatte. Es erweichte ihr das Herz und sie blieb.
Wochen vergingen und die Beiden blieben einige Zeit zusammen, doch Katsumi konnte das nicht. Sie konnte sich nicht binden, also musste sie ihm erklären das es nicht gehen würde und sie lebte so weiter wie bisher. Doch sie verlor Zanjo nie aus dem Herzen.
[06] Die Ernennung.
Die Schwarzhaarige hatte bis jetzt drei Puppen gebaut, die sehr Stark und hilfreich waren. Mit neunzehn Jahren bekam Katsumi heraus warum sie sich überall umsehen konnte. Sie hatte einen „Geist der Augen“, mit dem sie durch ein ständig bestehendes Chakraband verbunden war, ohne es zu verbrauchen. Überdies hatte sie noch zwei weitere Geister, die beim anbringen der Chakrafäden automatisch in die Puppe einfließen. Sie kann mit den beiden Geistern 2 Puppen gleichzeitig steuern. Um eine dritte Puppe zu steuern muss sie ihren „Geist der Augen“ mit den andern beiden verbinden. Katsumi hatte schon viele Eindringlinge aus Kiri verjagt oder auch getötet, was natürlich unbeweisbar blieb. Sie überlegte Sensei zu werden, denn sie war eine begabte Jounin und in Kiri mangelte es an allem.
An einem schönen kühlen Herbsttag ging Katsumi durch die Straßen von Kiri. Die Blätter die auf dem Boden lagen wurden von dem Wind in die Luft gewirbelt und tanzten mit ihm. Als die Sonne darauf schien strahlte der Blätterwirbel in schönen Rot- und Goldtönen auf. Katsumi erfreute sich an dem schönen Farbenspiel. Wenn man äußerlich auch nur ihren gelangweilten Blick sehen konnte. Endlich war sie am Haus des Kagen angelangt und trat ein. Sie überlegte sich noch einmal gut ob sie wirklich Sensei werden wollte. Sie klopfte also beim Kagen persönlich an und er ließ sie ein.
„Kawashiro, gut das du hier bist. Setz dich bitte.“ Die neunzehnjährige Kunoichi tat was man ihr sagte, auch wenn sie etwas verwundert war. „Ich wollte Sie bitten mich als Sensei unterrichten zu lassen. In Kiri werden doch noch solche gesucht.“ Der Kage lächelte und schüttelte den Kopf. „Nein meine Liebe. Heute ist ein ganz besonderer Tag... Warum du hier bist wird dir der junge Herr hier erzählen.“
Da stand er nun, die ganze Zeit schon und Katsumi war er nicht aufgefallen. Konzentriert betrachtete sie ihn, wie er sich an die Wand lehnte, mit seinen verschränkten Armen, die von einer recht breiten Schulter ausgingen. Während sie ihn noch so betrachtete, stieß sich der Maskierte Oinin in Uniform von der Wand ab und ging ein paar Schritte auf Katsumi zu. Sie blieb weiter sitzen und schaute nach oben, er stand nun direkt vor ihr. Seine Augen sah man nur ein Stück weit, aber sie schienen nussbraun zu sein. Eine seltsame Begegnung. Die Schwarzhaarige wendete sich an den Mizukagen, der jedoch plötzlich verschwunden war- der Stuhl war leer. Eine Faust schnellte an Katsumis Gesicht vorbei und traf mit voller Wucht auf die Rückenlehne ihres Stuhls. Sie verlor samt Stuhl das Gleichgewicht und selbst das rudern mit den Armen hielt den schweren Sitzplatz nicht davon ab geradewegs nach hinten umzukippen. Mit angebeugten Armen federte sich die Kunoichi ab und stützte sich mit einer Hand fest am Boden ab, während die andere im gleichen Moment schon nach oben schaukelte und ihr rechtes Bein voll in den Bauch des Oinin schnellte. Das linke schoss gerade noch schnell genug hinterher um einen Kontertritt abzuwehren und Katsumi nutzte sein ausbalancieren als Chance um aufzustehen. Sie ging Kampfstellung ein, in der einen Hand den Jo, die andere zu einer Faust geformt. Der Oinin kam ihr gefährlich Nahe. Ein Stich von Katsumis Seite trieb ihn jedoch wieder zurück. Er war auf keinen Stockkampf vorbereitet. Dennoch entnahm er seinem Gürtel eine Schriftrolle und zückte ein Schwert. Katsumi hatte nicht einmal die Zeit sich zu fragen, weshalb sie ein Oinin angriff... Mitten in Kirigakure, vor Augen des Mizukagen. Das starke Gegenüber der Kunoichi begann nun wohl ernst zu machen. Er holte mit dem Katana aus und ließ es auf Katsumi niederbrassen, die jedoch genug Gelegenheit hatte um auszuweichen, weil er nicht äußerst schnell gehandelt hatte.
Doch während sie noch dem ersten Schlag entging, holte ihr Gegner schon zum zweiten aus und schlug ihr mit der ungeschärften Seite des Katana genau in die Kniekehle, was Katsumi von den Beinen riss. Ohne sich zu erholen oder zu jammern, wand sie sich auf dem Boden einmal um ihre eigene Achse und stach mit ihrem Stock erneut zu. Ein Treffer. So verzwickten sich die Beiden in einen Kampf, der kein Ende vorzusehen schien, bis Katsumi endgültig ausgeschaltet wurde mit einem Schlag in den Nacken, der es wirklich in sich hatte.
Als sie wieder aufwachte Saß sie gefesselt und geknebelt auf einem Stuhl in einem dunklen Raum. Sie sprach kein Wort. Hätte sie ernst gemacht, wäre dieser Oinin jetzt wohl tot, jedoch hatte sie gekämpft wie ein kleines Mädchen. Eine beschworene Puppe, vielleicht Kirushimi, hätte schon ausgereicht um ihm das Handwerk zu legen. Das hätte wohl fatale Folgen für sie. Denn die junge Kunoichi saß hier im Hauptquartier der Oinin und genau hinter ihr standen 2 maskierte Gestalten, die einen Lichtschalter betätigten, nachdem sie kurz getuschelt hatten. Ein Strahler, der so grell war wie das gleißende Licht der Sonne beschien ausschließlich Katsumi, die nun mehr denn je wach war. Sie sah sich jedoch nicht um und stellte keinerlei Fragen. Der Oinin, der sie bloß gestellt hatte baute sich vor ihr auf. „Willst du ein Oinin werden?“ Eine Frage, die über den Rest ihres Lebens entscheiden sollte. Eine Entscheidung, die innerhalb drei Sekunden gefällt werden musste. Würde sie zögern, wäre es vorbei. Wie ein eindeutiges ’nein’. Doch sie zögerte nicht. „Ja“, schoss es wie aus der Pistole und es war ihr Glück. Denn kurz später schon, schlief sie ein und wachte einige Zeit nicht mehr auf.
[07] Von Oinin zum Anbu
Die Kunoichi hatte in ihrer Ausbildungszeit als Oinin nicht ein einziges Mal mehr als eine Puppe eingesetzt, ihr wurde langweilig. Mittlerweile war sie zwanzig Jahre als und sie war fast ein fertiger Oinin. Katsumi saß an einem lauen Abend zu Hause auf ihrer Fensterbank und ließ die Beine nach draußen baumeln. Ihr Appartement lag im dritten Stock, also ging sie keinerlei Gefahr ein, solange sie nicht ungünstig landete. Ein lauter Seufzer ihrerseits, durchdrang die kühle Nacht. Sie sehnte sich nach Herausforderungen und nach ihrer eigentlichen Heimat, Sunagakure. „Was ist denn los Kawashiro?“ Ein Stockwerk über ihr schaute ein Mann aus dem Fenster zu ihr nach unten. Er hatte lange schwarze Haare und den Rest von ihm konnte man in der Dunkelheit nicht erkennen. Sie kannte ihn kaum, nur vom Sehen. Gastri Tsukeru hieß er und war ebenfalls bei den Oinin. Das vermutete sie zumindest, denn selbst dort zeigte man sich seine Gesichter nicht. Nur die Neulinge sind den Ausgebildeten bekannt. „Nichts...“, erwiderte die Schwarzhaarige desinteressiert. „Hm.. lass mich dich zum Essen einladen einverstanden?“ Er wollte mitten in der Nacht mit ihr Ausgehen? Was sollte das denn bitte für ein Restaurant sein? Dennoch gab sie schließlich nach und willigte ein. Sie zog einen Kimono an, den sie vor kurzem erst gekauft hatte. Die Schultern waren frei und der Rest der Haut gut verdeckt. Kurz nachdem sie ihre Haare hochgesteckt hatte und soweit fertig war, klopfte es an ihrer Wohnungstür. Sie öffnete und davor stand Gastri, herausgeputzt bis zum geht nicht mehr. „Wo willst du denn hingehn?“, die desinteressierte Kunoichi wandelte sich Stück für Stück zu einer interessierten wenn es um Essen ging. Er winkelte seinen Arm an und drehte sich auf den Fersen um, wobei er sie über seine breite Schulter hin ansah und ihr zulächelte. Sie folgte seiner Bitte und hakte sich ein.
Der Tsukeru führte Katsumi ein Stockwerk nach oben in sein eigenes Appartement und sie aßen dort gemeinsam. Die Beiden freundeten sich sehr schnall an und wiederholten das Essen noch einige Male, bis es schließlich dazu kam, das Katsumi jeden Abend mit Gastri verbrachten. Sie redeten über alles, vor allem aber über ihre Vergangenheit und wie sie sich doch ähnelten. Wie Bruder und Schwester. Eines Tages beschlossen die Beiden Kirigakure zu verlassen und nach Sunagakure zu ziehen. Es war kurz nach Katsumis fertiger Ausbildung zum Oinin. Sie mussten ihre Sachen abgeben und wurden dazu berufen sich in Suna bei den Anbus zu melden, sofort, wenn sie in Suna einen Wohnsitz gefunden hatten. Auf mysteriöse Weise verschwand Gastri plötzlich, als er von Katsumi mit einer anderen Frau gesehen wurde. Die Kawashiro und er waren nie zusammen gewesen und haben sich nie geliebt, dennoch war sie eifersüchtig. Sie hatte Angst ihren besten Freund, ihren Bruder zu verlieren, also nahm sie ihn selbst für sich. Seine Fähigkeiten kamen ihr sowieso zu Gute. Er beherrscht das Katonelement und durch die enge Verbundenheit mit ihm, konnte sie selbst in seinem toten Puppenkörper einige seiner Jutsus mit ihm ausführen. Bei den Anbu war sie dennoch und sie schwor sich nie wieder irgendjemandem was anzutun. Als sie vier Jahre dort war, kannten die Anbu alle ihre Geschichte, jede Schandtat die sie vollbracht hatte. Dennoch wollten sie die Kunoichi zum Anbucaptain ernennen. Die Puppenspielerin war lammfromm geworden, hatte noch mehrere Puppen gebaut und beherrschte ihre drei Geister in sich.
[08] Epilog
Endlich war Katsumi vierundzwanzig und Anbucaptain. Sie verbrachte mit den gefühlskalten Anbu, wie sie selbst eine war, ein paar schöne Jahre und ließ ihr Leben in Kiri und Konoha weit hinter sich. Sie hatte letzen Endes also doch einen richtigen Lebenssinn gefunden. Einen Platz an dem sie sich niederlassen konnte, den sie beschützen konnte und sie schwor dem Kazekagen ewige treue, worauf sie einen Eid ablegte.
Schreibprobe
Endlich konnte sie die Maske ablegen und das Anbuhauptquatier verlassen. Es war eine anstrengende Nacht gewesen, für die schwarzhaarige Katsumi. Sie ging nach draußen und streckte sich ausgiebig, als sie den ersten Sonnenstrahlen entgegentrat. Die Straßen waren schon gefüllt mit Shinobi und Dorfbewohnern, die zur Arbeit gingen oder wie sie selbst davon kamen. Sie blickte in die Gesichter, sie kannte jeden in Suna und von jedem zweiten die Geschichte. Schweigepflicht war nicht einfach. Heute Morgen würde sie lange schlafen, so viel war sicher. Doch Bereitschaft hatte sie immer, wenn was war musste sie sofort einspringen, dafür hatte sie sich verpflichtet. Für ihr Training und die Puppen war wohl auch heute keine Zeit.
Seufzend ging sie den Weg weiter entlang und hoffte inständig darauf, dass sie ihre Bettruhe in vollen Zügen ausnutzen konnte. Katsumi sperrte ihre Wohnungstür auf und hinter ihr fiel die Tür ins Schloss, endlich war sie zu Hause.
.::Stats::.
Chakra : 7
Stärke : 5
Geschwindigkeit : 7
Intelligenz : 8
Ausdauer : 6
Ninjutsu : 3
Genjutsu : 3
Taijutsu : 5
Regeln gelesen? : nee
Aloah liebe Userschaft des Eternal,
Wie die meisten wissen haben wir leider noch den Registierungsfehler. Für sofortige Freischaltung eures Benutzerkontos einfach auf unseren Discord joinen: https://discord.gg/UYWKvmYRBE
Ebenfalls könnt ihr ohne eine erfolgreiche Registrierung keine Foren sehen. =)
LG Euer Mainadmin
Minato aka Chris
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Katsumi Kawashiro [Anbucaptain][Sunagakure]
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hab ich das jetzt richtig gesehen? du bist ein Anbu Captain und besitzt keine chakranatur? Naja, ich will ja nicht böse sein, aber ich denke nicht das es geht ^^ editier einfach eine Chakranatur rein... weil wenn man genau nachdenkt ist das wohl sehr merkwürdig einen anbu captain ohne chakranatur zu haben ^^
musst ja nicht umbedingt viee verschiedene jutsus deiner natur besitzen ^^
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- Minato Uzumaki
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