[Iwagakure - Oberstadt/Wohnviertel] Wohnung von Thoth Caduceus

[Thoth Caduceus]

~Bücherwurm und Captain Socke!~

Beide mochten Partys scheinbar nicht besonders. Dafür liesen sie es aber die letzten Tage ordentlich krachen. Oder war eine Feier zu Zweit etwas Anderes? So genau sollte man das wohl nicht definieren. Thoth würde es unterlassen genauer nach der Erfarhung bezüglich der Bilder nach dem tot zu fragen. Dieses Thema ging ihn nichts an und wer wusste schon was es in ihr auslösen würde sollte sie sich versuchen daran zu erinnern. Thoth wusste was das Reich der Schatten mit einem anrichten konnte, wo auch immer die Blondine gewesen war. Sie war wieder hier und das war die Hauptsache. Der Aeger wollte seinen Lebensweg nun der Einfachheit widmen. Dabei grinste er der Blondinen genauso entegen wie sie ihm. "Oh neun du Scharlatanin! Würdest du so etwas tatsächlich tun?" Natürlich war dies nur ein Scherz und das wusste Thoth auch. Nun ging es um die Frauengeschichten des Mannes. "Erklärung, Rechtfertigung. Ansichtssache." Er schmunzelte vor sich hin und Beide wussten nun wie der Abend weitergehen sollte. Die ANBU machte noch eine kleine Anmerkung bezüglich des wertvollen Schmucks. "Ach werden wir das? Scheinst schon mit dem schlimmsten zu rechnen!" Thoth lachte. "Abnehmer für meinen Schmuck findet man sicher zu genüge." Ja denn dieser war wertvoll. Aber genug davon, sie mussten sich für den restlichen Abend vorbereiten. Jun wählte Alkohol aus und Thoth würde diesen kaufen. Denn die Blondine war noch nicht alt genug und schon zeigte sich wieder welch "grandiosen" Nutzen der Mann für die Dame hatte. Nachdem die ersten Startschwierigkeiten bei der Türöffnung beseitigt waren konnte es mit dem Trinkspiel so richtig los gehen. Doch zuerst musste der Aeger seinen Einsatz nachholen. Hochprozentiges in Kombination mit Chili war wirklich etwas besonderes. "Soll ich noch Bier machen?" Die Zutaten dafür hatten sie ebenfalls mitgenommen. Nur um ganz sicher zu gehen! Jun erklärte dem Mann aus der Wüste wie das Ganze bei Ihnen hier funktionierte, oder viel eher teilte sie Thoth mit wie groß ihr Desinteresse an solchen Dingen war. "Ich mein du machst wenigstens deine Arbeit. Ich bin mir nicht so sicher ob das Andere hier auch tun." Der Aeger zuckte mit den Schultern. "Mir scheint als ob euer ANBU Captain viel beigesteuert hat zu ihrem Erfolg. Eine Frau ohne hochmilitärische Ausbildung, ohne taktischen und wirtschaftliches Feingefühl soll eine gesamte Nation leiten? Erstaunlich ist es jedoch selbst mit seiner Hilfe, wie sie sich so hoch arbeiten konnte. Ein Hoffnungssymbol verschiedener Nationen." Ein wenig Anerkennung lag in der Stimme des Mannes, doch das Spiel sollte weiter gehen. Auf Toths Aussage hin trank Jun etwas und der Aeger machte Bekanntschaft mit ihrer schmutzigen Socke. "Halt wir haben ja sogar noch ein Leben mehr wenn man das Endspiel berücksichtigt." Merkte er noch an ehe er erneut zur Schnapsflasche griff um sich sein Glas zu füllen. "Wer kommt auf die Idee Chili mit Schnaps zu kombinieren?" Fragte der Aeger mehr zu sich selbst als zu Jun. Aber vielleicht wusste sie ja Bescheid. Thoth trank davon und er würde seine Schuhe ausziehen. Er trug keine Strümpfe darunter. Also war er nun Barfuß. Der Schnaps landete wenig später in seinem Mund. "Ich war noch nie in einem Badehaus." Kam es von dem Mann. Badehäuser gab es auch zu seiner Zeit und dies war eigentlich auch ein Fünkchen Tradition hier das man Onsen besuchte. Zwar machte Jun dies sicher heutzutage nicht mehr, aber früher bestimmt! "Bevor ich mir nun anhören darf das ich ein Stinktier bin. Wir hatten ein privates Bad!" Kam es von ihm grinsend. Natürlich achtete der Aeger sehr auf seine Körperhygiene das konnte selbst ein blinder sehen. Was ebenfalls klar war, dies würde ein lustiger Abend werden. Der Mann aus der Wüste überlegte kurz. "Gibt es große Unterschiede zwischen dem Leben hier in Iwa und deinem Leben früher in Kiri-Gakure?" Ja denn so viel hatte Thoth natürlich mitlerweile herausgefunden. Waren ihre Shinobi Aufgaben ähnlich? Man merkte das der Aeger sehr an ihrer Geschichte interessiert war.

[Jun Hanekawa]

Klar, du weißt doch, wie die Menschen heutzutage sind. Aus allem 'nen eigenen Vorteil zieh'n. Und wer könnt' nen größeren Vorteil gerade aus dir haben, als ich? antwortete Jun dem Aeger scherzend. Ganz unrecht hatte sie nicht und dabei ging es nicht einmal nur um den Alkohol, sondern auch um die Tatsache, dass sie mit ihm gewaltige Sprengungen erschaffen konnte. Jedoch war Jun nicht so berechnend. Sie war sich über den Vorteil ihrer Gesellschaft bewusst, aber dies war nicht der Grund, weswegen sie ihre Zeit mit dem Aeger verbrachte. Viel eher konnte sie mit ihm lachen und er war ihr sympathisch. Sie waren auf einer Wellenlänge, obwohl sie sich unter normalen Umständen wohl niemals getroffen hätten, da sie aus absolut unterschiedlichen Zeitepochen kamen. Sie machten es sich schließlich bei Thoth in der Wohnung gemütlich und der Mann fragte noch, ob er Bier machen sollte. Lieber jetzt als später betrunken, oder? Also... dann haben wir's zumindest mal. meinte Jun und zuckte mit den Schultern. Dann erklärte sie, wie die ganze Kagesache funktionierte. Mehr oder weniger. Thoth sprach seine Anerkennung der Weltkagin gegenüber aus. Jupp, die is' schon 'ne coole Socke. Sie und der Anbu Captain haben das Ding schon ganz gut gerockt. Ich steh' noch nich' so lange in ihren Diensten. Aber ich hatte glaub' ich noch nie 'n größeres Treuegefühl als zu den beiden. Ich hab' zumindest das Gefühl, dass mein Job irgendnen Sinn hat, wenn ich das für sie mache. erklärte Jun. Das vieles von diesem Gefühl und dieser Einstellung von einem Kontrollsiegel kam, welches Yuu ihr aufgedrückt hatte, als sie Teil der Anbu Einheit wurde, wusste sie nicht, da der Akuto dies nicht besonders auffällig gemacht hatte. Wieso ein Leben mehr? fragte sie dann und konnte dem Mann in seiner Aussage plötzlich nicht mehr folgen. Endspiel? Was meinte er? Doch er füllte sich noch ein Glas Schnaps ein, welches er trank. Auf die Idee kommen wahnsinnig kluge Leute mit großartigem Geschmack! meinte Jun grinsend, die auf scharfe und stark gewürzte Gerichte stand. Thoth zog sich seine Schuhe aus, sodass er Barfuß da saß. Dann stellte er seine Aussage. Jun zuckte mit den Schultern. Da passe ich auch. Hab' mir meine Gliedmaßen weggesprengt als ich zehn war. Da war nix mit Badehaus. Und dann hatte ich auch nich' groß bock danach darauf. Aber hey, ich geh quasi täglich duschen! sagte sie, als wäre dies ein großer Erfolg. In Anbetracht der Tatsache, dass an ihr auch eigentlich immer der Geruch von Sprengstoff haftete, sowie Ruß an ihrer Haut zu finden war, war das wohl auch notwendig. Sie dachte schließlich über seine Frage ein wenig nach. Es is' nich' ganz so nass beziehungsweise feucht-nebelig. Du warst ja schon da, da is' das Klima halt eher nich' so geil. Hier is' es schon schöner. Die Stadt hier hat mehr zu bieten. In Kirigakure bin ich halt aufgewachsen. Durch den Frieden, den aktuell diese Welt eigentlich im großen und Ganzen so hat, gibt's halt kaum Missionen. Es ist teilweise etwas langweilig. Aber mit vernünftiger Gesellschaft ist's schon auszuhalten. sagte sie und grinste Thoth an. Dann überlegte sie sich eine weitere Aussage. Ich hatte noch nie Geschwister. sprach Jun schließlich und sie war neugierig, ob Thoth Geschwister hatte oder ebenso ein Einzelkind war.

[Thoth Caduceus]

~Erzählungen~

War Jun wirklich so teuflisch und nutzte den Aeger nur aus? Nein daran war hier nicht zu denken. Aber diese Aussage bestätigte Thoth nur einmal mehr etwas. Jeder hatte die Wahl. Es ging hier nicht um einen Vorteil ausnutzen, sie verstanden sich gut und die gewissen Vorzüge des jeweils Anderen waren da einfach nur ein Bonus! Schnell erreichten sie die Wohnung des Mannes und nachdem das Tür öffnen noch so einige Probleme für den Aeger bereit hielt war Bier brauen dann doch die deutlich geringere Herausforderung. Zumindest in seinem noch nüchternen Zustand. Das war auch die Begründung für die Aussage der ANBU. Der Mann aus der Wüste bewegte sich in Richtung Küche und traf alle Vorbereitungen. Zur selben Zeit unterhielten sie sich über die Weltkagin für die Thoth Bewunderung übrig hatte. Das was Jun darauf zu sagen hatte bestätigte die Meinung des Mannes blos. Senjougahara und Yuu waren absolut fähige Shinobi dieser Zeit. Das konnte man von so manch Anderen nicht behaupten. "Es ist einfacher den Alltag zu überstehen wenn man einer sinnvollen Aufgabe nachgeht." Ja das konnte der Aeger gut nachempfinden. Einer der Gründe warum er gelernt hatte Bier zu brauen. Dies war nicht aus eigenützigem Interesse heraus geschehen , sondern um Anderen zu helfen. Thoth kehrte mit dem Bier zurück , größere Gläser hatte er ebenfalls im Schlepptau. Doch plötzlich war Jun verwirrt. "Wie viel hast du heimlich schon getrunken?" Prüfend blickte er auf die Flasche und er hob diese an. "Wenn wir keine Kleider mehr an haben, haben wir doch auch noch ein Leben. Weil der Verlierer ist doch drann mit Showtime!" Jetzt sollte sie es sich doch sicher wieder in Erinnerung rufen können. Denn das war es was der Verlierer tun musste, unter den wachsamen Augen des Siegers. Thoth wunderte sich über die Kombination von Schnaps und Chili und die Aussage der jungen Frau machte durchaus Sinn. Er schmunzelte. "Dann gibt es für uns viele verrückte Bier-Kombinationen zu teste. Dann trinken wir auch quasi mit Sinn! HAHA!" Betrinken und das mit Begründung, hatte doch was. Gut hier war die Begründung auch die gute Gesellschaft, aber sie würde sicher verstehen. Thoth empfand den Gedanken als äußerst lustig. Nachdem der Aeger getrunken und ein Kleidungsstück abgelegt hatte war Jun drann mit antworten. Tatsächlich hatte sie noch keine Erfahrung mit einem Badehaus. "WOW hätt ich nun nicht gedacht. Wollen wir diese Erfahrung zusammen machen? Immerhin kann ich dafür sorgen das du mit Metall ins Wasser kannst." Thoth schmunzelte. Es war lediglich eine Idee. "Ideen von wahnsinnig ...klugen Leuten sind doch die besten." Er bedtonte das "wahnsinnig" äußerst lange. Ein kleiner Spaß am Rande, sie würde sicher verstehen. Nachdem das Thema Körperhygiene dann abgehakt war , war die ANBU an der Reihe. Ihre Frage ging in die familiäre Richtung. Sie offenbarte etwas von sich und dann war Thoth an der Reihe mit antworten. "Das Shinobi Handwerk scheint im Wandel zu sein. Aber wie gut das du bereits ein Job Angebot von einem gewissen zukünftigen Barbesitzer erhalten hast." Er schmunzelte und würde ihr dann direkt in die Augen sehen. "Auch ich hatte weder Bruder , noch Schwester. Aber eine Cousin und eine Cousine." Erklärte er ihr. Da er das Ganze verneinen konnte, musste er auch nicht trinken. Dann war nun Thoth wieder an der Reihe oder? Er schob Jun das Glas Bier hin. Dies war mehr ihr Getränk "zwischendurch". Er genehmigte sich ebenfalls einen großen Schluck und überlegte kurz. "Ich war noch nie in einer langen Beziehung die über Jahre gehalten hat. " Offenbarte er. Wie hätte das bei all den Verpflichtungen auch gehen sollen? Außerdem empfand der Aeger das er niemals die richtige gefunden hatte um sich zu binden. Wie sah es bei Jun aus, gab es vielleicht eine große Jugendliebe mit der sie zusammen war?

[Jun Hanekawa]

Thoth machte sich direkt daran, das Bier zu brauen und sie sprachen über die Dorfführung von Iwagakure und Jun sprach sehr deutlich darüber, wie sie sich unter der Führung von Yuu und Senjougahara fühlte, im Vergleich zu Takeo. Das ihr Empfinden diesbezüglich stark von dem Kontrollsiegel geprägt war, welches Yuu auf ihr, sowie auf allen anderen ANBU angebracht hatte, wusste sie nicht. Sie war nur ganz froh darum, dass Thoth verstand, worauf sie hinaus wollte. Ich mein', unsinnige Sach'n mach'n, hat auch was für sich. Aber halt... nich' immer. Haha! sagte Jun und lachte. Seine nächste Aussage verstand sie nicht ganz, doch erklärte er sich direkt. Sie sah ihn etwas überrascht an. Was? Es gibt danach noch ne Show, die der Verlierer abhalten muss? Heilige Scheiße, hab ich dem zugestimmt? War ich schon betrunken? Sag mir das doch vorher, dann muss ich mich mehr anstrengen! Haha! kam es, ein bisschen euphorisch von ihr. Sie konnte sich wirklich nicht mehr daran erinnern, aber das war ja auch nicht schlimm. Sie war ja aktuell auch irgendwie durchgehend dabei, etwas zu trinken. Und viel gegessen hatten sie am heutigen Tage auch noch nicht. Schließlich fand Thoth auch einen Sinn in ihrer abendlichen Beschäftigung und Jun grinste. Das is' definitiv sinnvoll! Ich muss dich doch in alle Dinge dieser Zeit einweihen. scherzte die Blondine grinsend. Dann ging das Trinkspiel weiter, Jun musste passen, ebenso wie er, sodass keiner trank. Aber Thoth schien überrascht, dass sie noch kein Badehaus aufgesucht hatte, auch wenn Jun dafür eine sehr plausible Erklärung hatte. Er machte jedoch ein geschicktes Angebot. Das er das konnte, war der Blondine durchaus bewusst. Dennoch zögerte sie. Klingt spannend, mal was Neues und so. ... Aber um ehrlich zu sein is' Wasser halt auch einfach nich' so mein Element. Außerdem hab' ich die Erfahrung von 'ner großen, blubbernden Badewanne ja erst gestern, dank dir, gemacht. sagte Jun und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Besonders gut leiden konnte sie Wasser nicht. Klar, man wusch sich damit und alles. Aber ein Badehaus besuchen stand nun nicht unbedingt auf ihrer Liste von "Muss ich mal machen"-Dingen. Schließlich war Jun wieder dran. Doch hier musste der Aeger passen. Er war ebenfalls Einzelkind. Jun dachte bei seiner Antwort ein wenig nach. Hm, da weißt'e mehr als ich. Von meiner Mutter hab' ich nix mit Cousin oder Cousine. Aber meinen Vater hab' ich nie kennen gelernt. Kann also sein, dass von da aus noch was is'. sagte Jun und zuckte gleichgültig mit den Schultern. Sie griff nach dem Bier, welches Thoth ihr hinüber schob. Er hatte dafür sehr große Gläser gewählt und Jun nahm einen Schluck, während er die nächste Frage stellte. Hahaha! Ich dachte lügen sei verboten bei dem Spiel? Das glaub' ich dir nich'! lachte Jun los. Dann schüttelte sie den Kopf. Aber ne, hab' ich auch nich' gehabt. sagte sie. Sie lachte und grinste. Aber in ihrem Kopf zeigten sich andere Bilder. Die Bilder ihres toten, besten Freundes. Sie waren nie zusammen gewesen. Aber es hatte eine Verbindung gegeben, über die sie sich nach seinem Tod noch mehr bewusst geworden war. Der letzte Abend, den sie zusammen verbracht hatten, war das erste Mal gewesen, dass er offener mit seinen Gefühlen umgegangen war und das erste Mal das auch Jun den Gedanken hatte, dass da mehr sein könnte, als nur Freundschaft, was sie verband. Doch sie kam nie dazu, dies genauer heraus zu finden. Vielleicht wäre dies ihre Jahrelange Beziehung gewesen... . Jun richtete sich plötzlich mühsam auf. Ich zeig' dir jetzt mal noch' ne Besonderheit aus unserer Zeit. Das kennst'e bestimmt nich'. meinte sie und ging zu einem Telefon. Sie würde eine ihr bekannte Nummer wählen und Pizza bestellen. Sie wählten einen Klassiker und für sich eine schärfere Pizza. Sie hatten bisher nicht wirklich etwas gegessen und mit so wenig im Bauch nun so zu trinken war nicht allzu klug. Doch das war nicht der einzige Grund, weswegen sie zum Telefon ging. Sie wollte sich ablenken und Thoth auch nicht die Möglichkeit geben, hinter ihr Lachen zu sehen. Sie wollte die Situation überspielen und ihr irgendwie auch ausweichen, ohne das es auffällig war. Als sie das Telefonat beendet hatte, würde sie wieder zurück gehen und sich auf dem Sofa wieder fallen lassen. Sich gezielt setzen fiel ihr immer schwer. Uff! So, jetzt heißt's warten. sagte sie vielsagend und nahm noch einen Schluck vom Bier. Ich hab' noch nie 'n Kleid getragen. meinte Jun und zuckte mit den Schultern. Sie ging davon aus, dass Thoth das vermutlich auch nicht hatte. Aber vielleicht war die Kleiderordnung in seiner Zeit auch ein bisschen anders gewesen damals? Jun trank erneut einen Schluck von ihrem Bier. Schmeckt übrigens wieder einwandfrei. sagte sie grinsend und deutete auf sein gebrautes Getränk. Mit Aussicht darauf bin ich echt ganz froh um das Job-Angebot. Vielleicht muss ich Takeo auch kündigen. Aktuell erscheint deine Bar, die wir noch nich' haben, übrigens, verlockender. Haha! scherzte sie und lachte.

[Thoth Caduceus]

~Die Zukunft basiert auf Entscheidungen von Heute~

Das Bier brauen ging dank seiner besonderen Gabe leicht von der Hand. Er konnte die einzelnen Prozesse beeinflussen. So mussten sie nicht ewig und drei Tage auf der flüssige Gold warten. Glück für sie! Schnell war entschieden das ihre Trinkerrei eine Berufung war. Denn immerhin würden sie so neue Geschmäcker für das Gewerbe des Mannes ergründen. Überraschung kehrte ins Gesicht der ANBU ein. Sie schien sich an die Details nicht mehr genau erinnern zu können. "Ja hast du! Ich habe alle Details offenbart und du warst dir sicher das der einarmige Bandit gewinnt." Thoth lachte. Es war einfach immer wieder ein neues Erlebnis mit ihr. "Dann bin ich beruhigt das ich einen so zuvorkommenden Banditen kennengelernt habe." Gespielt verbeugte sich der Aeger und grinste dann. Ein Angebot kam zur Sprache. Die Antwort überraschte den Mann aus der Wüste ein wenig. Jedoch hätte er sich das eigentlich denken können. "Das stimmt dann wäre es eine neue garnicht so neue Erfahrung. Lassen wir das. Dann kein Badehaus. Wir finden sicher noch mehr Sachen die wir nicht gemacht haben." Das sie Wasser nicht mochte bot aber kurz Angriffsfläche. "Du bist sicher das du jeden Tag duschst?" Thoth blickte in der Gegend wild umher und grinste dann. War dies eine heimtückische Provokation? Vermutlich. Spaß machte dieser Abend schon mal sehr. Doch nun war Thoth ihr eine Antwort schuldig und diese folgte sogleich. Er war ein Einzelkind genau wie Jun. Schien aber mehr über seine Vergangenheit zu kennen , als sie über Ihre. "Hmm kommt dies häufig vor in dieser Zeit? Das Kinder mit nur einem Elternteil aufwachsen? Zu meiner Zeit war dies nur der Fall wenn ein Elternteil verstorben ist. Aber für gewöhnlich eher nicht. In unserer Gesellschaft hatte jedes Leben eine Aufgabe die erfüllt werden musste. Eigentlich nie entschied sich Jemand gegen das Leben was ihm auferlegt worden war." Thoth würde sie eindringlich ansehen. "Sollte es dich jemals interessieren. Kann ich die Antwort für dich finden." Was? Konnte er dies wirklich. Sein Gesichtsausdruck zeigte das er dies ernst meinte. Er hatte ja von seinen Fertigkeiten erzählt, doch wie konnte er so ihren Vater finden? "Ich kann bis zu deinen Anfängen zurück gehen und das Geheimnis deines Vaters ergründen." Doch es schien ihr egal zu sein. Also machte sich der Aeger keine weiteren Gedanken darum. Er musste nun seine Frage endlich stellen. Etwas fassungslos brach es aus der Blondinen heraus. "Solltest du aber. Ganz so ein Frauenheld war ich dann wohl doch nicht wie du glaubst." Ein wenig schwach lächelte er. In einer Gesellschaft wo es primär um Macht und Einfluss ging waren Beziehungen mehr Schein. Wenn es sie wirklich interessierte könnte er ihr mehr davon erzählen, doch fürs erste wollte er es bei dieser Aussage belassen. Noch ahnte Thoth nicht das er eine Wunde dadurch aufgerissen hatte. Jun war plötzlich aufgestanden. Aber der Aeger schob es auf den Alkohol. Sie schien ihm etwas zeigen zu wollen und interessierte folgte der Mann ihren hüpfenden Bewegungen. Sie fing an mit einem Gegenstand zu reden. "Nun ist klar warum du so vergesslich bist. Müssen wir einen Arzt aufsuchen?" Fragte der Zeitreisende. Er lachte dann aber. Dieses technische Gerät kannte er bereits. Aber das sie sich Essen liefern lassen konnten war eine völlig neue Erfahrung. Wobei er nicht verstand was eine Pizza war. "Was hast du gerade organisiert?" Thoth war sehr interessiert an den Dingen aus dieser Zeit. Doch das Spiel sollte nicht zu kurz kommen. Jun hatte wieder auf dem Sofa Platz gefunden und sie war an der Reihe. "Gibt sicherlich eines was dir steht." Meinte der Mann ermutigend als er dann sein Schnapsglas zur Hand nahm , es füllte und herunter kippte. "Es kommt zwar auf die Definition Kleid an. Aber eine bestimmte Ritualtracht die wir verwendet haben ..sieht schon ziemlich stark wie ein Kleid aus." Also war der Aeger mit trinken drann. Jun führte somit.Thoth zog seine Hose aus. Somit hatte er noch Shorts, sein Hemd und seinen Schmuck. Wohingegen die ANBU noch 4 Kleidungsstücke haben müsste wenn er sich nicht verzählt hatte. Ein Lob bewegte sich dann in seine Richtung und der Mann nickte anerkennend. "Vielen Dank. Ich will dieses Talent nutzen. Es ist aber schon ein wenig traurig das ein rein zukünftiger Barbesitzer bereits der bessere Arbeitgeber darstellt." Thoth schmunzelte. "Gibt es in Iwa-Gakure ein freies Ladenlokal das ich erwerben könnte?" Fragte er interessiert. Vielleicht wusste sie ja direkt etwas? "Ach ja. Ich habe mich noch nie in Anwesenheit eines Anderen übergeben." Das war eine kleine unfaire Frage. Aber das war die Kleidchen Geschichte auch!

[Jun Hanekawa]

An den Banditen erinnere ich mich, aber der Rest ist nur noch gaaaaanz verschwommen! scherzte Jun. Aber nun waren sie zumindest wieder auf dem selben Wissensstand. Thoth sah auch schließlich davon ab, sie ins Badehaus drängen zu wollen. Wobei man von Drängen nicht wirklich reden konnte. Stattdessen versuchte er sie zu necken. Und das von 'nem Kerl, der vermutlich noch nich' mal ne richtige Dusche zu seiner Zeit hatte. provozierte Jun zurück und streckte ihm die Zunge raus. Dann kam es auch schon zur nächsten Frage, die das Gespräch zwischen den beiden noch weiter vertiefte. Naja... wenn wir uns nich' so gut leiden würden und du weiter reisen woll'n würdest, direkt nach gestern, könnt's durchaus sein, dass da 'n Kind ohne Vater wäre, oder? Wenn es so Kerle gibt, die von 'nem Kondom noch nie was gehört haben. stichelte Jun ein wenig, grinste aber. Aber ja, das kommt wohl öfter mal vor. Man lernt sich kennen, vögelt miteinander weil man bock drauf hat, is' unter Umständen noch besoffen und denkt nich' an Verhütung, kennt nich' mal den Namen des anderen und dann sieht man sich nie wieder. Meine Mutter wusste nich' mal den Namen meines Vaters. Behauptete sie zumindest. Aber interessiert mich auch nich' groß. Hat's noch nie. Klar, wär vielleicht ganz nett zu wissen, wegen meiner bombiger Art und so... aber nich' unbedingt notwendig. Ich hab's zwanzig Jahre ohne ihn gepackt, da schaff ich den Rest auch noch, haha! sagte sie und lachte. Das Spiel ging also weiter und so recht wollte Jun ihm nicht glauben, dass er nie lange Beziehungen hatte. Doch sein schwaches Lächeln entging ihr nicht. Hätt's denn eine gegeben, mit der du dir was hättest vorstell'n könn'? fragte Jun. Ihr kam sein Verhalten auch ganz gelegen, um von sich selbst abzulenken. Sie entschied dann aber, Pizza zu bestellen. Natürlich machte der Aeger scherze, als sie mit dem Telefon sprach, aber er lachte. Warts ab, der beste Arzt der Welt kommt gleich. meinte sie grinsend und zwinkerte ihm zu. Sie meinte nicht sich sondern den Pizzaboten. Jun setzte sich wieder und das Spiel ging weiter. Tatsächlich musste Thoth bei ihrer nächsten Frage trinken und verwundert sah Jun ihn an. Doch er erklärte sich direkt. Die Blondine grinste. Das würd' ich zu gern' sehen. Für was für'n Ritual trägt man sowas? Und vergiss es, dass du mich jemals in 'nem Kleid siehst. Haha! sagte sie und lachte. Keine zehn Pferde würden sie in sowas reinbekommen. Nachdem sie erneut einen Schluck von ihrem Bier genommen hatte, lobte sie die Braukünste des Aegers und der traf eine Traurige Feststellung. Jun zuckte mit den Schultern. Ey, kostenlosen Alkohol und täglich 'ne Feuershow. Das kann keiner überbieten, haha! meinte sie lachend. Sie hatte nichts gegen Takeo. Aber sie kannte ihn einfach auch noch nicht besonders gut. Er war ja auch noch nicht lange im Amt. Dann kam die nächste Frage des Mannes und Jun trank ihr Schnapsglas und befreite sich von ihrer schmutzigen Socke, sodass ihr nackter, nicht schmutziger, Fuß zum Vorschein kam. Unfaire Frage. sagte sie grinsend. Okay, du schwarzer Magiers. Jetzt machen wir mal ernst. sagte sie und grinste fast schon verschwörerisch. Ich hab' noch nie jemanden aus eig'nem Wunsch raus umgebracht. sagte sie und war auf seine Antwort tatsächlich sehr gespannt. Hatte er überhaupt schon getötet? Wenn ja, weil er es wollte? Oder weil es ein Befehl war? Sie selbst hatte Leben genommen, in Form ihrer Aufträge und Missionen oder auch zur Selbstverteidigung. Jedoch nie aus eigenem Wunsch einfach so heraus.

[Thoth Caduceus]

~Schwarze Magie~

Der Aeger lachte mit. "Da hatt dich der Schnaps aber ganz schön mitgenommen!" Thoth versuchte sich dann ganz in einer kleinen Provokation. Aber die Dame wusste sich zur Wehr zu setzen. "Keine Dusche und noch nie ein Badehaus von innen gesehen." Ergänzte er und nahm Bezug auf die Geschichte von zuvor. Doch es war klar das Thoth ein sehr reinliches Persönchen war. immerhin gehörte er doch zur Oberschicht seines Reiches. Doch die kleine Reise in seine Zeit endete und es ging um die Blondine. Sie hatte ihren Vater nie kennengelernt und es zeigte sich auch warum sie kein Interesse daran hatte diesen zu finden. "Oh." Kam es von ihm bezüglich der Kondom Anspielung. "Zu meiner Zeit wäre ich verpflichtet gewesen zu warten ob aus unserer Vereinigung ein Nachkomme entsteht. Abhängig von deinem und meinem Stand könnten dann unterschiedliche Dinge passieren. Wärst du mir weit im gesellschaftlichen Rang unterstellt müsste ich finanziell für dich und das Kind sorgen. Jedoch habt ihr keinen Namens oder sonstige Ansprüche. Bei gleichem oder nur leicht verschobenem Stand wäre ich dazu verpflichtet gewesen die Ring Nummer durchzuziehen." Thoth haute das einfach so raus, es stand ja wohl noch im Raum ob da nicht doch etwas passieren könnte. "Doch das aegische Reich existiert nicht mehr." Dies bedeutet das alle Regeln seiner Zeit ungültig waren. "Rein von meiner Seite aus, würde ich eine solche Entscheidung in deiner Hände legen. Das Leben würde in dir heran wachsen. Dein Wunsch wäre es den ich respektieren muss." Das zeigte das der Aeger tief in seinem Inneren nicht blind den Lehren seines Reiches folgte. Er hatte sich der Menschlichkeit verschrieben. Das Thema wechselte aufgrund des Trinkspiels zum Liebesleben des Mannes und interessiert fragte die Anbu Dame weiter danach. "Hmmmm eine gute Frage. Es gab da ein Mädchen aus der Unterschicht. Denn als der große Thoth Caduceus das Bierbrauen sich aneignen wollte war er alles andere als talentiert. Sie half mir viel in meinen Anfängen dieser Kunst. Doch unsere Rollen waren zu verschieden. Es hätte zu viele Probleme mit sich gebracht und unsere Welt war bereits im Wandel. Heute frage ich mich natürlich wo hätte mich mein Weg hingeführt hätte ich mich damals anders entschieden. Doch unter Umständen wäre ich dann nicht hier. Wäre vor all diesen Jahren nicht versiegelt worden." Ich lächelte ein wenig. "Wir können unsere Vergangenheit nicht verändern. Doch die Entscheidungen die wir Heute treffen verändern unsere Zukunft." Woher stammten diese Worte. Sie wirkten einstudiert? "Abschließende Worte die ich sagte bevor alles in Rafek zugrunde ging." Ein bitterer Beigeschmack hatten sie, doch Thoth glaubte noch immer daran. Unwissend darüber das auch Jun ihr Päckchen aus der Vergangenheit mit sich trug. Jun kümmerte sich anschließend um das Essen und wurde ein wenig von dem Aeger auf den Arm genommen. Nun war sie an der Reihe und bei der Kleidchen Frage musste Thoth trinken. Natürlich interessierte sie dann genaue Details! "Der Rang Aufstieg von einem Akolyten zu einem vollwertigen schwarzen Magier. Ein grauenhaftes aber sehr traditionelles Kleidungsstück." Erklärte der Mann aus der Wüste. "Hmmm schade, aber ich habe tausende von Jahren gewartet. Ich bin gut im warten." Scherzte er, vielleicht würde er sie ja doch noch einmal im Kleid sehen. Eine lustige Vorstellung war es jedenfalls. Thoth stellte sich als der bessere Arbeitgeber heraus und dann war auch schon Jun an der Reihe nachdem sie eine kleine Niederlage einstecken musste. Doch dann haute sie etwas raus wo sich der Gesichtsausdruck des Mannes schlagartig verändert. Konzentriert, ernst mit einer Spur von Verachtung in den Augen blickte er auf den Tisch. Dann ging seine Hand zum Schnapsglas welches er mit der anderen Hand füllte. Thoth seufzte. "Es war eines Nachts.....es regnete und ich hatte mich unter die einfachen Leute gemischt. Ich trank an diesem Abend etwas. Mit den einfachen Leuten und zwei Männer führten mich zu ihrem Haus. Ich nahm an wir wollten dort die kleine Feier fortsetzen.....Was ich dort vorfand war ein groteskes Schauspiel der Abartigkeit. Die Beiden waren Sklavenhändler und die "Ware" die sie wie Vieh behandelten noch nicht in voller Blüte. Ich hätte sie festnehmen können...doch der Anblick und wohl wissend das solche Kerle besondere Freunde ganz Oben in unserem bereits durch Korruption beschmutzen System haben würden nur eine vermutlich unzureichenden Konsequenzen erwarten würde." Es war klar das Thoth die Sklavenhändler umgebracht hatte. Er trank zur Bestätigung und entfernte auch seine Strümpfe. Der Aeger wusste wie er an diese Geschichte anküpfen konnte um den Abend wieder in die richtige Bahn zu lenken. "Ich habe noch nie Eis und Schnee gesehen. Kälte ist überhaupt nicht meins daher glaube ich auch nicht das ich diese beiden Dinge mögen würde." Ja der Aeger kannte dies nur aus Berichten und aufgrund seiner Fähigkeit.

[Jun Hanekawa]

Das Gespräch des ungleichen Paares war wie immer sehr amüsant und scherzhaft aufgelegt. Thoth ergänzte Juns Aussage und diese musste lachen, dann ging es jedoch um ein etwas ernsteres Thema. Jun erklärte, wie es dazu kam, dass sie ihren Vater nicht kannte und machte dabei natürlich auch eine Anspielung, die der Aeger auch direkt verstand. Er erklärte daraufhin, wie es bei ihnen war. Dann legte er jedoch die Entscheidung in ihre Hände. Jun sah ihn für einen Moment nachdenklich an. Ich würde das Kind vermutlich in deine Hände geben und dann selbst die Abhau Nummer durchzieh'n. Sorry, nix für Ungut. sagte sie und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Sie wusste, dass das nicht die feine Art war oder gar das, wie man sein sollte. Aber sie konnte sich selbst beim besten Willen nicht als Mutter oder Ähnliches vorstellen und wollte das auch gar nicht. Aaaaber... ! Ich bin mir sicher, dass da eh nix passiert is'. sagte sie und winkte ab. Durch ihr Spiel ging es dann um das Liebesleben von Thoth und Jun fragte mehr nach und erfuhr so mehr über seine Vergangenheit. Euer Reich ging zu Grunde, du hast dich in 'nen Schlaf versetz'n lass'n und hattest dann noch Zeit, theatralische Ansprachen zu halten? fragte Jun skeptisch, musste dann aber grinsen. Passt zu dir. Haha! sagte sie und lachte, ehe sie ihm freundschaftlich und nicht schmerzhaft gegen die Schulter boxte. Dann ging es um Kleider und tatsächlich hatte Thoth schonmal eins getragen und erzählte auch, um was es sich handelte. Jun grinste. Da wirst'e wohl noch viel länger warten müss'n. meinte sie und zwinkerte ihm zu. Dann ging es zu den ernsteren Themen, als Jun erneut etwas in den Raum warf und Thoth abermals trinken musste. Mit einer Spur von Verachtung im Blick sah er auf den Tisch. Die Stimmung schien zu kippen, ehe er dann erzählte, in welcher Situation er solch eine Tat tun musste. Jun trank daraufhin zumindest von ihrem Bier. Jo, das kann ich versteh'n. Hast schon das Richtige gemacht. sagte Jun anerkennend und hob ihr Bierglas ein Stückchen in die Luft, ehe sie erneut trank und das Glas wieder abstellte. Die Socken des Aegers verschwanden, sodass der Mann nur noch in Unterhose und Oberteil da saß. Jun hatte lediglich ihren nackten Fuß. Doch das sollte sich bald ändern, denn zum Glück fand Thoth ein Thema, welches weniger dramatisch war. Jun lachte und trank erneut ein Gläschen Schnaps. Dann entledigte sie sich ihres Oberteils, sodass sie obenrum noch ihren schwarzen Sport BH mit dünnen Trägern trug. Fiese Frage. sagte sie grinsend. Ich nehme dich das nächste Mal mit nach Tetsu no Kuni. scherzte Jun grinsend. Sie lehnte sich entspannt zurück und schloss die Augen. Dabei fing es an, dass sich ihre Umgebung drehte. Plötzlich klingelte es an der Tür. Mach du mal auf. sagte Jun und kramte in ihrer Hosentasche, wo sie ein paar Geldscheine fand, die sie dem Aeger noch in die Hand drücken würde. Sag, dass das so passt. meinte sie nur und würde darauf warten, dass Thoth zurück kehrte. Wohl mit zwei Pizzakartons beladen. Das er die Tür nur in Unterhose und Shirt öffnen musste, störte Jun weniger. Sollte er die Kartons auf dem Wohnzimmertisch abstellen, würde Jun sich wieder aufsetzen und den einen Karton öffnen. Es war auch ihre Pizza. Das hier ist Pizza. Und das eben war 'n Lieferservice. Perfekt, wenn man die Bude nich' verlass'n will. Lass es dir schmecken! sagte Jun und nahm ein Stück von ihrer, sehr scharfen, Pizza. Für Thoth hatte sie einen Klassiker bestellt. Damit machte man eigentlich nie etwas falsch. Sie aß die Pizza einfach aus der Hand und sah zu Thoth, neugierig, wie es ihm wohl schmeckte. Auf leerem Magen schmeckte die Pizza gleich noch viel besser. Der Typ macht so geile Pizzas! schwärmte Jun, als sie ihren Mund leer gegessen hatte. Als das erste Stück vertilgt war, kam sie mit der nächsten Frage um die Ecke. Ich hatte noch nie ein Haustier! sagte Jun dann. Eine harmlose Frage. Aber ihr fiel auch gar nicht mehr so viel ein, was vermutlich auch am Alkohol lag.

[Thoth Caduceus]

~Pizza Abenteuer~

Jun zeigte ein natürliches Feingefühl für absolutes Fluchtverhalten. Die Aufgabe eine Mutter zu sein, war nichts was sie sich vorstellen könnte. Thoth grinste. "Man wächst mit seinen Herausforderungen nicht wahr?" Er zuckte mit den Schultern. "Vertrauen wir einfach auf dein Gespür!" Dann schon sollte es weiter gehen und der Aeger erzählte ein wenig mehr vom Untergang seiner Heimat. Wenn man das Ganze so erzählte wie es die Blondine gerade sagte klang es schon ein wenig lächerlich. Der Mann aus der Wüste schmunzelte. "Da war schon etwas Zeit dazwischen!" Er lehnte sich zurück und erzählte weiter. "Ihr habt in euren Schlachten in dieser Zeit die Macht der Neun bereits gesehen...gespürt. Ich stand ihrer Vereinigung gegenüber. Eine abscheuliche Bestie und ich bin froh das sie nicht länger auf Erden wandelt." Nun war klar das der Juubi etwas mit dem Untergang des aegischen Reiches zutun haben musste. Doch das die Ansprache zu Thoth passte brachte ihn dann doch zum grinsen. "Das fasse ich als Kompliment auf!" Kam es von ihm und es war angenehm so locker und leicht durchs Leben zu ziehen. Sie waren auf einer freundschaftlichen und entspannten Ebene und so konnte der Abend gut weitergehen. Thoth musste nun jedoch offenbaren das er bereits ein Kleid getragen hatte und er konnte sich vorstellen das es auch ein Kleid geben musste was zu der Blondinen passte. "Ich könnte dich verzaubern das du eins anziehen willst." Der Aeger fuchtelte mit seinen Händen ein wenig herum um seinen Worten einen "magischen Ausdruck" zu verleihen. Dann lachte er. Natürlich war das Ganze nicht ernst gemeint. Thoth erzählte dann bezüglich ihrer Runde eine Geschichte aus seiner Vergangenheit und warum er zu einem Mörder geworden war. "Das Leben steckt in jeder Blüte, in jedem Atemzug in jedem Leben das wir auslöschen. Egal aus welchem Grund." Er hob auch sein Bierglas, er war froh das Jun zumindest verstehen konnte warum er diese Tat begangen hatte. Doch das Spiel ging weiter und ein Mann der aus einer Wüstenzivilisation kam hatte wahrlich noch keinen Schnee gesehen, anders als die ANBU Sprengmeisterin. Daher war es an ihr nun einen Schnaps zu trinken und ein Kleidungsstück abzulegen. Die Beiden hatten nun in etwa gleich viele Klamotten an. "Das Land des Schnees würde ich wirklich gerne besuchen. Danke für das Angebot." Der Aeger hatte zwar die Geschichte des Landes gesehen, aber Schnee und Eis auf seiner Haut zu fühlen war eine gänzlich neue Erfahrung. Dann klingelte es plötzlich an der Tür. Thoth setzte sich in Bewegung. Er war ebenfalls leicht angetrunken, aber nicht so wie die Anbu. Er war von der Dame mit Geld aus ihrer Hosentasche bewaffnet worden und eilte zur Tür. Dort wurden ihm zwei Kartons in die Hand gedrückt. Diese waren warm und im Austausch bekam der Lieferbote die grünen Scheine. Natürlich wusste der Aeger das es sich um Geld handelte , doch was war Pizza? Der Aeger bewegte sich zurück zum Tisch und beobachtete die Bewegungen der Blondinen genau. Sie offenbarte die wahre Pracht diese Gerichtes. Thoth war verzaubert und setzte sich hin. Er genehmigte sich ebenfalls ein Stück und aß ähnlich wie die Dame direkt aus der Hand. Eine wahre Geschmacksexplosion breitete sich in seinem Mund aus. "WOOASCH!" Was wohl so viel wie WoW großartig heißen sollte? Der Aeger stellte alle Gespräche ein und konzentrierte sich auf sein Pizzastück. Erst als er fertig war sprach er freudig. "Wirklich zauberhaft! Ich möchte gerne das Handwerk der Pizza Herstellung erlernen, oder ich muss diesen Geschmackskünstler anstellen" Ganz klar, volle Punktzahl für den Pizza Dienst aus der Nachbarschaft. Nun war Jun mit einer Frage an der Reihe. Thoth überlegte. "Definiere Haustier?" Waren Sklaven die sich seinem Willen beugen mussten ein Haustier? Nein es ging ihr wohl um einen tierischen Begleiter. "Wenn du einen Gefährten aus dem Tierreich meinst, tatsächlich nein. Mir war nur wenig freie Zeit geblieben abseits meiner Arbeiten. Einige Aeger hielten jedoch Tiere die in dieser Zeit sehr exotisch sind. Echsen, Vögel aber auch Insekten." Somit musste er nicht trinken und war nun selbst an der Reihe. "Ich musste mich noch nie in einer Bar übergeben." Tatsächlich war dies der Fall. Nun blieb offen ob Jun schon einmal einen über den Durst zu viel getrunken hatte. Thoth würde sich ein zweites Stück Pizza nehmen. "Unsere Pizzen sehen unterschiedlich aus und haben unterschiedliche Zutaten. Haben diese spezielle Namen?" Fragte der Aeger interessiert.

[Jun Hanekawa]

Jun fand die Vorstellung, eine Mutter zu sein, absurd. Auch wenn Thoth sie selbst zitierte. Nicht bei solchen Aufgaben. sagte sie und grinste schief. Aber auch die Vorstellung, dass Thoth vor dem Untergang seines Reiches noch so eine Rede geschwungen hatte, fand sie absurd, amüsant, aber auch irgendwie passend. Thoth erklärte das Ganze nochmal etwas deutlicher, fasste ihre Worte aber als Kompliment auf. Und nichts anderes könnte es auch sein! merkte Jun augenzwinkernd an. Genauso absurd war die Vorstellung jedoch auch, sie in einem Kleid zu sehen, auch wenn der Aeger wohl sehr scharf darauf war. Sie fasste sich nach seinen Worten an die Brust, da wo ihr Herz war, mit beiden Händen und ließ sich nach hinten fallen. Oh Nein! Ich spüre ein unbändiges Verlangen danach, sofort ein Kleidchen anzuziehen und wie 'ne scheiß Tussi herum zu rennen! Diese Macht! Aaaargh!!! schauspielerte sie und war gegen die Sofalehne gelehnt. Schief grinste sie den Aeger an. Ich glaub' nich' mal deine Magie, du schwarzer Magier, könnt' mich dazu bringen, haha! meinte sie und lachte. Seine Ansicht zum Leben selbst war sehr tiefgründig. Jun trank von ihrem Bier und sah etwas Gedankenverloren auf die Schaumkrone von diesem. Manche Leben haben es nicht verdient, zu leben. Doch selbst der Tod ist am Ende nur ein weiteres Kapitel. Ein and'res. Allerdings nur für den Toten. sprach sie, mit einem Hauch von Bitterkeit. Sie trank von ihrem Glas, als es auch schon um Schnee und Eis gehen sollte. Jun wollte Thoth Schnee und Eis zeigen und er bedankte sich für das Angebot. VIel weiter kamen sie in diesem Moment auch nicht, da der Pizzalieferant kam. Schnell war die Pizza aufgetischt und Thoth tat es ihr gleich. Er war schier begeistert und Jun grinste zufrieden. Thoth war komplett fixiert aufs Pizza essen und so aßen sie beide gemeinsam schnell auf, ehe Thoth verkündete, diese "Kunst" lernen zu wollen. Jun lachte laut auf. Alter, das is' nur Pizza. Schmeckt geil, macht satt, is' jetzt aber auch nix besonderes. Kostet auch nich' viel, kannst'e dir theoretisch jeden Tag bestellen. Vor allem du. Wirst halt dann nur irgendwann fett, wenn du sonst nix machst. Haha! erklärte Jun. Sie selbst konnte natürlich keine Pizza backen. Dann ging es weiter mit dem Spiel. Naja, halt so'n Tier, was man als Begleiter oder sowas hält. Was soll ich 'n sonst meinen? meinte Jun. Aber Thoth hatte kein Haustier. Jedoch schien es sowas in seiner Zeit wohl schon gegeben zu haben. Dann kam die nächste Frage des Aegers. Ey! Das is' unfair! Nochmal 'ne Frage zum kotzen?! Aber gut! Jun trank erneut einen Schluck vom Schnaps und zog, etwas mühsam, ihre Hose aus. Somit trug sie nur noch ihren schwarzen Sport BH und eine schwarze, schlichte Damenpanty. Ich hab' noch nie 'nen Sandsturm miterlebt. meinte Jun schließlich und war sich ziemlich sicher, dass Thoth das schon hatte. Immerhin hatte er in der Wüste gelebt. Du hast 'ne klassiche Spzial Pizza, ich hab' ne Pizza Diavolo. Meine is' schärfer. erklärte Jun. Sie nahm einen Schluck von ihrem Bier und dachte auch nochmal über Thoths Worte von zuvor nach. Wie war das, diesem Vieh gegenüber zu steh'n? Und wenn das es war, dass dein Land quasi zerstört hat... wieso hat es euch in dem schlafenden Zustand nich' getötet? Warum hat's euch überhaupt angegriffen? fragte Jun nachdenklich.

[Thoth Caduceus]

~Geschichten der Vergangenheit~

Ob Jun tatsächlich eine schlechte Mutter sein würde, würden sie am heutigen Abend und wohl auch in nächster Zeit nicht herausfinden. Thoth war sich jedoch ziemlich sicher das sie auch dies meistern würde. Immerhin hatte sie sich auch nicht von ihrem Zustand unterkriegen lassen und noch ahnte der Aeger nicht welche Dunkelheit einen großen Schatten über ihren Lebensweg warf. Thoth scherzte ein wenig das er sie mit seiner Magie einfach zwingen konnte und aus diesem kleinen Spaß wurde eine schauspielerische Meisterleistung der Blondinen. Thoth lachte und näherte sich dann der jungen Frau. Sie grinste ihn an und auch der Mann grinste. Ehe sich sein Blick wandelte. Schelmisch sah er sie an. "Ich mag dich Jun Hanekawa und daher würde ich die Magie die dich dazu zwingen könnte niemals verwenden. Doch sei dir sicher sie könnte es." Sprach er ruhig aus. Lachte dann aber. "Vielleicht bricht auch deine Abneigung gegen Kleider jegliche Macht dieser Erde!" Das Thema wechselte zur Lebensweise des Aegers und Thoth bemerkte wie sie einfach in die Leere starrte. Thoth hielt ihr sein Bierglas entgegen das sie anstoßen konnten. Eine Geste die es selbst zu seiner Zeit bereits gab. "Viele, die leben, verdienen den Tod ja. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Wir Aeger glauben auch daran das das Ende dieses Lebens der Anfang eines neuen an einem anderen Ort darstellt." Thoth hatte zu diesem Thema eine bestimmte Frage. "Ich habe in der Geschichte dieser Welt gesehen das es Mächte gibt die über Leben und Tod erhaben zu sein scheinen. Ich sah wie die Bevökerung des Mizu no Kunis durch Zuko zurückgeholt worden war. Du warst ebenfalls darunter wie du mir sagtest. Haben die Menschen hier dann nicht den Wunsch mit ihren Liebsten auf ewig vereint zu sen wenn der Tod augenscheinlich keine Grenze mehr darstellt?" Ja dies interessierte den Aeger. Wichtig war dann jedoch auch das Jun den Mann aus einer anderen Zeit auf ein Schnee-Abenteuer mitnehmen würde. Die Kälte des Nordens zu fühlen versprach ein unvergessliches Erlebnis zu werden und Thoth freute sich bereits auf diese Aktion. Dann war auch schon die Zeit der Pizza gekommen und der Aeger kam aus dem schwärmen garnicht mehr raus. Jun musste dem Mann einen kleinen Dämpfer verpassen. "Wir hatten ähnliche Gerichte mit Teig und Zutaten, jedoch nicht so. Genau wie ich einst die Kunst des Bierbrauens erlangte werde ich auch dies hier meistern." Kam es entschlossen von dem Mann, er hob sein Shirt hoch und so wurde der Blick auf seinen flachen, mit Muskeln bestückten Bauch freu. "Es wird dauern bis man mir die Sünde der Pizza ansehen wird." Meinte er schmunzelnd. "Kann ja aber auch nicht nur Pizza essen und trinken. Also ich könnte schon haha!" Das wäre dann aber wohl kein Leben welches man auf Dauer führen könnte, oder? Sklaven zählten augenscheinlich nicht als Haustier und der Mann aus der Wüste gab zu verstehen das das System der Haustiere auch bereits in seiner Zeit Verwendung fand. Es war nur seltener als Heute. Besonders "exotische" Haustiere sah man in dieser Zeit selten. Damals war es noch häufiger üblich das der Adelsstand sich prächtige Tiere als Familienhüter hielt. Doch Schnaps musste erneut fliesen und wenig später zahlte Jun auch ihren "Tribut" sie entledigte sich ihrer Hose. Somit war ihr nackter Leib nur noch von ihrer Unterwäsche bedeckt. Die Frage der Dame war nicht weniger unfair als die des Mannes. "Du frägst den Mann der in einer Wüstenstadt geboren ist nach einem Sandsturm!? Absolut kreativ!" Gespielt entsetzt verschränkte er die Arme und würde dann sein Schnapsglas füllen und trinken. Er zog sich sein Shirt aus und hatte nun nur noch seine untere Bekleidung an. Jun erklärte anschließend etwas mehr zur Pizza und Thoth folgte ihren Worten aufmerksam. "Scharfes Essen verzaubert dich wirklich." Er lächelte leicht und überlegte ob er eine Pizza im Aeger Stil backen und verkaufen konnte? "Vielleicht harmonieren noch Heute übliche Zutaten aus meiner einstigen Heimat auf einer Pizza? Eene aegische Pizza! Pizza Aegis!" Thoth freute sich über die kreative Namensgebung. Als es um den Untergang des aegischen Reiches ging. Die Augen des Aegers bewegten sich zu seinem Milleniumsstab der etwas abseits auf dem Boden lag. "Die schwarze Magie hatte unser Reich stark werden lassen, unsere Feinde waren ausgemerzt und doch erkannte Niemand von uns die eigentliche Gefahr. Die Anwendung von immer mehr Magie, mächtigen Zauber und Beschwörungen erschütterte das Land und erregte die Aufmerksamkeit des Juubi. Daher sagte ich die Gier meines Volkes hat seinen Untergang eingeläutet. Wir waren überheblich. Die Natur wird immer einen Ausgleich finden. Diese Welt hält sich selbst im Gleichgewicht wenn man sie lässt." Erklärte der Aeger und dann war er es der der jungen Frau eine Frage stellen musste. Lange und heroische Reden waren genau das Ding von Thoth , da Jun ihn immer ein wenig damit aufzog wusste er bereits sehr gut wie die ANBU dazu stand. Daraus konnte er sicher eine Frage formen. Doch musste Thoth unweigerlich an ihre erste Begegnung denken. "Also ich muss mir noch nie Ruß aus den Haaren waschen." Gekonnt wusste er das er sie damit kriegen würde! Thoth würde sie dann mustern. "Gibt es etwas in deinem Leben was du gerne verändern wollen würdest, oder einen Fehler der Vergangenheit den du ungeschehen machen willst?" Der Aeger würde diese plötzliche Frage sicher erklären. "Ich denke viel darüber nach was geschehen wäre, wenn ich einen anderen Weg eingeschlagen hätte. Hätte ich den Untergang meines Reiches verhindern können?" Thoth wollte hier in erster Linie mehr über Jun erfahren, sie interessierte ihn sehr.

[Jun Hanekawa]

Jun legte eine gekonnte, schauspielerische Leistung hin, als er anmerkte, sie zu verzaubern, dass sie ein Kleid tragen würde. Dabei grinste er und kam ihr dann ein wenig näher. Vielleicht ein bisschen zu nah, denn irgendwie kam ihr das Ganze nun doch komisch vor, auch als er abermals sagte, dass er sie mochte. Sie hatten zwar schon miteinander geschlafen, aber sie spürte eine gewisse Intimität auch jetzt gerade zwischen ihnen aufkeimen. Sie räusperte sich, ehe er dann aber auch schon lachte und das Thema wieder in eine lustige Bahn brachte. Jun grinste. Sei dir sicher, dass tut meine Abneigung definitiv! Aber jetz' mal ernsthaft... könntest du sowas echt mach'n? fragte sie neugierig. So richtig konnte sie sich unter solcher schwarzen Magie nichts vorstellen. Dann wurde das Thema jedoch ernster und Jun verlor sich ein wenig in ihren dunklen Gedanken, etwas, was sie sonst stehts zu vermeiden wusste. Thoth hielt ihr sein Bierglas entgegen, sie lächelte und stieß mit an. Ich weiß es nich'. Ich hab' keine Liebsten oder sowas. Ich glaub, man kann nur wieder zu den Lebenden geholt werden, wenn der Tod nich' so lang her is'. Aber ganz genau weiß ich's auch nich'. Ich glaub' aber auch nich', dass sich da die Leute bisher so große Gedanken drüber gemacht haben. Ich würd' nich ewig leben woll'n, und da ich keine Liebsten in dem Sinne hab, is' sowas für mich auch nich' relevant. meinte Jun. Sie wusste die Antwort auf diese Frage schlichtweg nicht.
Schließlich kam die Pizza, Thoth geriet ins schwärmen und Jun wollte ihn wieder ein wenig runter bekommen. Doch der Aeger war nach wie vor begeistert und zeigte schließlich auch seinen nackten, trainierten Bauch. Jun schmunzelte. Ich weiß, dass du trainiert bist. Brauchst nich' so angeben, alter Mann. scherzte sie. Schließlich musste jedoch die Kleidung der Hanekawa weichen, außer der Unterwäsche. Doch die fiese Frage warf sie an Thoth zurück, sodass auch er sich das Shirt ausziehen musste. Wie du mir, so ich dir. sagte sie und zuckte mit den Schultern, während sie grinste. Thoth hatte inzwischen auch schon eine Idee für seine Pizza. Jun nickte. Klingt interessant. Sehr ... individuell. meinte sie schmunzelnd, als es erneut um ein ernstes Thema gehen sollte. Nämlich den Juubi. Die Geschichte, die Thoth erzählte, war durchaus interessant. Dennoch kam Jun nicht umhin, zu gähnen. Sorry. sagte sie. Lange Geschichten waren einfach nicht so ihr Ding. Ich glaub' nich', dass die Menschen heut' wirklich anders sind. meinte Jun und zuckte mit den Schultern. Dann folgte eine fiese Frage des Aegers. Okay, nächstes Mal keine fiesen Fragen mehr! meinte Jun grinsend, trank aber ihr Glas uns entledigte sich ihres BHs. Wobei sie schwierigkeiten hatte, diesen zu öffnen. Der Alkohol war ihr doch schon ziemlich in den Kopf gestiegen. Nicht zuletzt auch das Bier des Aegers, wobei ihr Glas bereits fast leer war. Die nächste Frage des Mannes war jedoch sehr persönlich. Kurz und leicht bitter lachte Jun auf. Ihr Blick landete wieder auf ihren Glas. Ihre Brüste waren mittlerweile befreit von Stoff, sodass sie nur noch in Unterhose da saß. So gänzlich ohne Kleidung und in diesem ruhenden Status sah man die Übergänge zwischen ihres richtigen Körpers und den Prothesen noch deutlicher. Sie trug sonst ihre Shorts, die zumindest den Übergang vom Knie teilweise bedeckten, je nachdem wie sie sich bewegte. Sie legte keinen Wert darauf, diesen Übergang zu verstecken, denn sie trug auch oft ärmellose Oberteile. Jedoch war es wohl grundlegend etwas anderes, wenn sie nun, wie jetzt, fast komplett nackt, auch mit entblößter Brust, da saß. Sie hatte die Tättoowierung an der rechten Schulter. Jun war keine hässliche Frau. Wenn sie etwas mehr auf sich geachtet hätte und achten würde, hätte sie wohl durchaus potential, so dem ein oder anderen Mann den Kopf zu verdrehen. So jedoch war sie mit ihrer ruppigen Art, dem sportlichen auftreten, dem wilden Haar und den zahlreichen Brandnarben wohl höchstens Kumpelmaterial für die meisten. Jun gab Nichts darauf "hübsch" auszusehen und schon gar nicht wollte sie Kerlen den Kopf verdrehen. Ebenso wenig wollte sie schwach sein oder wirken. Auch wenn man diesen Eindruck durchaus bekommen konnte, wenn man sie so entblößt da sitzen sah. Denn Jun war weder besonders groß, noch war sie ein massives Muskelpaket. Ich würd' vieles anders mach'n. meinte Jun leicht bitter. Würde sie Hitoshi, ihrem damaligen besten Freund, direkt sagen, was sie fühlte? Würde sie ihn gar nicht erst auf die Mission gehen lassen? Würde sie bereits viel viel früher ihren Kopf einschalten, um zu merken, dass da mehr zwischen ihnen war? Würde sie sich einen Ausbilder im Bereich Sprengstoff suchen, bevor sie sich die Gliedmaßen wegsprengte? Nun... letzteres war wohl eines der Dinge, was sie am wenigsten störte. Würde sie im Kampf gegen Amon direkt an die Front gehen? Würde sie... . Jun spürte, wie ihre Kehle sich zuzuschnüren begang. Ich glaub ich muss kotz'n.... meinte sie und stand mühsam von dem Sofa auf, ehe sie sich in Richtung Badezimmer begab und die Tür hinter sich zu schloss. Sie ging nicht davon aus, dass Thoth ihr folgen würde. So stand sie vor dem Spiegel am Waschbecken und sah sich selbst ins Gesicht und in die eigenen bernsteinfarbenen Augen. Einen Augenblick lang starrte sie sich selbst ins Gesicht, dann schüttelte sie den Kopf und wusch sich das Gesicht, beziehungsweise schöpfte sich kaltes Wasser ins Gesicht. Scheiße man... fluchte sie leise für sich. Sie ballte ihre echte Hand zur Faust und schluckte. Sie spürte, wie Tränen hochkamen, die sie nicht haben wollte. Besonders nicht jetzt. Sie wusste, dass das am Alkohol liegen musste. Sonst hatte sie sich besser im Griff. Eigentlich sogar sehr gut. Aber die Fragen waren zu gezielt. Auch wenn er es nicht absichtlich tat. Jedoch erst die Sache mit Tod und Leben. Nun Fehler und Veränderungen... . Doch sie wollte unter gar keinen Umständen nun anfangen zu heulen. Genauso wenig wollte sie das Thoth oder sonst irgendjemand von diesem Teil ihrer Vergangenheit wusste und von dem, was sie eigentlich wollte. Sie hob den Blick erneut zu ihrem eigenen Spiegelbild und biss die Zähne zusammen. Ich werd' dich wieder seh'n Hitoshi... aber ich werd' nich' einfach so schluss mach'n... wenn ich geh', dann mit 'nem großen Knall. Und... vielleicht kann mir er dabei helfen. Wenn es soweit is'... sagte sie entschieden. Sie trocknete ihr Gesicht in einem Handtuch ab, drückte dann nochmal die Toilettenspülung, um es zumindest so aussehen zu lassen, als hätte sie wirklich erbrochen, dann würde sie zurück zu Thoth gehen und ihn angrinsen. Zu viel Alkohol... mal wieder. meinte sie und würde sich dann wieder auf das Sofa fallen lassen. Okay, mach'n wir weiter mit dem Spiel. Ich hab' noch nie versucht, den Helden zu spiel'n. meinte Jun und grinste. Was das anging konnte sie Thoth wirklich schlecht einschätzen. Er stand für Unrecht ein und versuchte den "Ärmeren" zu helfen. Er neigte dazu, große, theathralische Reden zu halten. Auf der anderen Seite war er auch eigentlich bescheiden und zurück haltend. Wobei sein Goldschmuck alles andere als Bescheidenheit ausstrahlte. Also war diese Frage zumindest nicht fies, denn Jun kannte die Antwort nicht schon von vorn herein. Bei ihnen beiden ging es nur noch um die Unterhose!

[Thoth Caduceus]

~Vergangenheit und Zukunft~

Insgeamt war der Abend erneut erfüllt von Spaß und Alkohol! Jedoch wurde die Stimmung von Zeit zu Zeit von recht tiefgründigen Themen unterbrochen. Dies lag an der Natur des Spiels und wohl auch an der Tatsache das die Beiden wirklich eine gute Art des Zusammenspiels aufweisen konnten. Sie waren augenscheinlich sehr interessiert am Leben des jeweils Anderen. Vielleicht auch einfach nur etwas neugierig. Angeheitert durch den Alkohol und die schauspielerischen Leistungen der Anbu kam nun ein ernster Kern aus dem Ganzen heraus. Jun erkundigte sich ob Thoth sie tatsächlich kontrollieren konnte wenn er wollte. Dr Aeger sah sie ziemlich neutral und trocken an. "Dies wäre mir tatsächlich möglich. Wenn du es genau wissen willst müsstest du dafür nur dein Bewusstsein verlieren. In meiner Nähe zu schlafen ist also gefährlicher als dir bisher klar gewesen ist." Der Aeger lächelte schwach. "Aber eine solche Macht kommt nicht ohne einen hohen Preis. Es gab Sklaven in meiner Heimat die nicht von einer Peitsche getrieben worden sind. Nein sie handelten augenscheinlich nach freiem Willen waren jedoch gebunden an eben Jenen ihrer Herren und Meister." Eine wertvolle Information und Thoth teilte sogar mit der Anbu wie seine Technik funktionierte, oder eher was dafür nötig war. In seiner Stimme war jedoch eindeutig zu hören das er nicht stolz auf die Taten seines Volkes war. "Ich begegne solchen Kräften mit Verachtung, zu oft wurden sie zu einem scheinbar größeren Wohl missbraucht." Erklärte der Mann der aus einer wirklich völlig anderen Zeit stammte. Etwas verunsicherte den Mann die Gedankenverlorenheit und die vereinzelt leeren Blicke der jungen Frau, die sich sonst so explosiv und "lebensfroh" gab. Das in ihrem Inneren genau das Gegenteil der Fall war wusste Thoth bisher nicht. Sie fand keine Antwort, der Aeger hatte erst die Vermutung das es wirklich Niemanden gab wesshalb sie ihm diese Frage nicht beantworten konnte. Doch er wollte auch nicht zu tief in ihrer Vergangenheit bohren. Kurz zeigte der Aeger dann seinen Bauch, etwas unnötig da er sein Shirt sogleich verlieren würde. Aber die Geste zählte! Die aegische Pizza würde schon bald das Licht der Welt entdecken, ehe Thoth vom Juubi berichtet. Augenscheinlich eine zu lange Erzählung welcher die Blondine nicht vollständig folgen wollte. "Entschuldige, nächstes Mal schmücke ich meine Geschichte mit mehr Explosionen aus! Scherzte er. Doch was Jun sagte lies den Aeger nachdenklich werden. "Diese Vermutung hatte ich bis zuletzt ebenfalls. Doch dann habe ich dich getroffen. Vielleicht sind die Menschen doch anders in dieser Zeit, die Frage ist hier jedoch finde ich dies zuerst heraus oder macht meine Leber vorher schlapp?" Ja seine Suche nach Antworten war durch Jun irgendwie zu einem großen Besäufnis mutiert. "Gab es schon Rückmeldung wegen dem erfüllen unsere Mission?" Erkundigte sich der Aeger, irgendwie war dies komisch das die Elite Einheiten wie die Anbu eine kleine Mission hatten und sich dann dem Alkohol hingeben konnten oder nicht? Nun war jedoch schnell geklärt das fiese und offensichtliche Fragen vom Tisch waren. Jun musste trinken und sich dann eines weitern Kleidungsstückes entledigen. Sie wählte ihren BH. Mit entblößter Brust saß sie nun vor dem Aeger. Er war nicht der Typ der nun groß glotzen würde. Aber sie war eine schöne Frau, auch wenn sie selbst dies vermutlich nicht hören wollte. Schwäche oder viel eher als schwach gesehen zu werden war etwas was sie verachtete. Dann sollte das Spiel schon weiter, gehen doch zuvor fragte der Mann sie noch etwas. Er wollte nicht bewusst in ihrer Vergangenheit bohren, wie hätte er auch wissen sollen das sie solche Gefühle plagten? Ihr schien es schlecht zu sein und der Aeger nickte. Der Mann aus der Wüste war nicht dämlich, er wusste sehr genau nach welchen Fragen sich ihr Verhalten verändert hatte. Doch was sollte Thoth mit diesem Wissen anfangen? War es überhaupt wichtig? Wie lange war Jun im Bad? Er wusste es nicht. Doch er hörte die Klospühlung. Steckte sich ein Stückchen Pizza in den Mund welches er noch hatte und lehnte sich dann übers Sofa um ihr dabei zuzusehen wie sie zurück zum Sofa kam. "Schon okay, so konnt ich sehen ob deine Brust beim herumhüpfen wackelt." Kam es trocken von Ihm und er grinste dann. Nicht das er dies wirklich beobachtet hatte, aber so wollte er alles wieder auflockern und da sie sich eh auf ihn zu bewegte passte das. Man musste sich das Bild vorstellen, er lehnte mit halbem Pizza Stück aus dem Mund ragend heraus, schluckte dies herunter und brachte dann eine solche Aussage! Thoth hatte sich dafür entschieden keine Fragen zu stellen oder er wusste welches Thema er vermeiden würde. Dies war dieselbe herangehensweise die der Aeger bereits wählte als er mit Jun das etwas andere Abenteuer im Jollys hatte. Sie bestimmte das Tempo, hatte alle Zügel in der Hand. Wenn sie ihm eines Tages so sehr vertraute das sie sich ihm anvertrauen wollte. Dann konnte sie dies tun und falls nicht, dann nicht. Dies war der Dank des Aegers, dass sie ihm eine andere Seite der Menschheit dieser Zeit gezeigt hatte. Nachdem nun die miesen Themen so begraben waren wie einst Thoth unter Suna-Gakure konnte das Spiel weitergehen! Man konnte bei Thoth sagen bei dieser Frage ging es wortwörtlich um die Wurst. Der Aeger schüttelte seinen Kopf. "Würde man sicher von mir erwarten nicht wahr? Aber tatsächlich nicht. Ich konnte es mir nicht leisten den Helden zu spielen. Mein vorzeitiges Ableben hätte viel Elend für mein Volk mit sich gebracht." Ja er hatte zwar schon Leute geholfen, recht vielen sogar. Doch dies war nie eine Entscheidung aus dem Bauch heraus. Immer berechnend und wohlwissend das er die Situation meistern würde. "Ich habe noch nie gemeinsam mit Anderen gekämpft." Dies war tatsächlich seltsam. Thoth hatte schon gekämpft, doch war dies meist als Truppführer aus der hintersten Reihe oder in Zweikämpfen oder er allein stehend gegen eine Gruppe. Jun war eine Sprengmeisterin, arbeitete augenscheinlich allein, hatte sie mehr Team Erfahrung? Thoth wusste nichts von der Ausbildung der Shinobi im Detail.

[Jun Hanekawa]

So wirklich beruhigen tat die Aussage des Aegers Jun nicht. Im Gegenteil, sie sah ihn für einen Moment nachdenklich an, dann grinste sie. Gibt's denn irgendwas, was nich' gefährlich is' mit dir? Trinken geh'n und mit dir auf ein Zimmer geh'n hat sich zuletzt auch nicht als ganz ungefährlich heraus gestellt. Haha! scherzte sie und lachte dabei, sie meinte natürlich dabei ihr intimes Abenteuer. Aber mit der Information, wer sagt mir, dass du mich letzte Nacht nich' doch manipuliert hast? meinte sie und grinste ihn schief an. Sie glaubte nicht daran, aber nach dem, was er sagte, konnte sie sich schon gut vorstellen, dass er auch dafür sorgen konnte, dass sie nicht daran glaubte. In diesem Gespräch erfuhr sie auch, dass es in seiner Zeit Sklaven gab. Am Ende bin ich deine persönliche Sprengmeister Sklavin. Die sich mit dir betrinkt, damit du nich' so einsam bist. Haha! scherzte sie weiter. Sie verurteilte nicht, dass es zu Thoths Zeiten Sklaven gab, da sie wusste, dass dies früher oft der Fall war. Sie glaubte nicht, dass Thoth von solchen Dingen viel hielt, aber man wuchs eben in der Zeit auf, in der man aufwuchs. Für ihn war das irgendwo ein Stück Normalität. So lange er dies nicht heute verlangte... .
Schließlich ging es um das Thema des Juubis und dem Untergang seiner Zeit. Jun hatte ihre ganz eigene Meinung dazu, jedoch war es nun Thoth, der ein gutes Wort über die Menschen ihrer Zeit hatte. Es wird auch in deiner Zeit Ausnahmen gegeben hab'n. Macht halt im großen und Ganzen kein' Unterschied. sagte sie und zuckte mit den Schultern. Sie war nur ein kleines Licht. Die großen Mächte und großen Feinde wurden nicht von kleinen Lichtern wie ihr angezogen, sondern von den gewaltigen Leuchtquellen ihrer Zeit. Sie schüttelte dann aber auch den Kopf bei seiner Frage. Nein, der is' vermutlich noch beschäftigt. Is' aber ja auch mittlerweile spät. Irgendwann muss ja auch 'n Kage mal penn' geh'n. meinte sie und zuckte abermals mit den Schultern. Es war nicht so, dass sie unbedingt ein gutes Wort für Takeo einlegen wollte, aber sie wollte realistisch bleiben. Sie hatte ja nichts gegen ihn und letztlich war er ihr Kage. Er hatte die Info erhalten und würde sich schon melden, wenn er Lust und Zeit hatte. Schließlich wollte er ja auch mit Thoth noch sprechen. Beziehungsweise musste... . Aber wie Jun schon sagte, sie waren halt nur kleine Lichter. Dann wurde das Thema wieder etwas ernster und Jun verzog sich ins Bad. Sie versuchte sich zu beruhigen. Der Alkohol machte sie sentimentaler als sie es sein wollte und machte es schwerer für sie, ihre Fassade aufrecht zu erhalten. Nachdem sie sich wieder gefangen hatte, ging sie zu dem Aeger zurück, der auf der Couch zurück gelehnt saß, seine Pizza aß und dann noch einen lockeren Spruch auf Lager hatte. Haha! Na, viel wackelt da ja nich'! lachte Jun amüsiert. Es war gut, dass er das sagte, denn so konnte sie an etwas anderes denken und es lockerte die Stimmung auf. Und auch, wenn seine Worte trocken gesprochen waren, so grinste er dabei. Jun setzte sich, etwas mühselig, wieder neben ihn, und machte weiter mit dem Spiel. Sie schmunzelte bei seiner Antwort. Ich konnte es nich' einschätzen bei dir. Du hättest Potential, den Helden zu mach'n, aber auch genug, dass nich' zu tun. meinte sie und zuckte dann mit den Schultern. Es folgte eine weitere Frage, die Jun zum grinsen brachte. Nu' hast'e unwissentlich wieder 'ne fiese Frage gestellt. sagte sie und trank noch ein Glas Schnaps, ehe sie ihr letztes Kleidungsstück, ihre Unterhose, auszog, sodass sie nun nackt auf dem Sofa saß. Teamarbeit is' Teil unserer Ausbildung. Man wird bereits in jungen Jahr'n 'nem Team zugeordnet und lernt, gemeinsam zu kämpfen. Vorher kommt man quasi gar nich' weiter. Als Sprengmeisterin mach' ich zwar viele Jobs solo, aber trotzdem is' meist immer jemand mit mir mit dabei. Also es is' selten, dass ich ganz allein bei 'ner Mission bin. Oder war... so viele Missionen gab's ja in letzter Zeit nich'. Sind halt andre Sachen momentan wichtiger. meinte Jun erklärend. Sie würde auch das Bier leer trinken, somit waren ihre zwei Gläser komplett ausgetrunken und bei ihr drehte sich ordentlich der Kopf. Gab's nich noch 'nen zusätzlichen Einsatz? Ich werd' nich' für dich tanzen, oder so'n Scheiß. Ich bin betrunken, ich schwör's dir, ich flieg sowas von auf die Fresse, allein bei dem Versuch. Haha! meinte sie scherzend, womit sie das gar nicht mal so unernst meinte. Denn der Boden hatte sich schon bei ihrem Toilettengang ordentlich gedreht, sie war jedoch emotional sehr aufgewühlt gewesen. Stattdessen... hmmm... Jun dachte nach, was sie ihm stattdessen anbieten kann. Darfst'e mir eine Frage stell'n, die ich dir ehrlich beantworten muss. Egal was. meinte Jun und zuckte mit den Schultern. Ob er sich auf den Deal einlassen würde? Sie ging auch davon aus, dass er ihr die Übergeben-Geschichte glaubte. Also dachte sie nicht daran, dass eine Frage in die Richtung kommen würde. Allerdings war sie auch betrunken, so klar waren ihre Gedanken sowieso nicht mehr und wenn sie die Augen schloss drehte sich alles um sie herum.

[Thoth Caduceus]

~Geschichten~

Nun würde Thoth doch noch als der gefährliche Aeger bekannt werden! Ein freches Grinsen zeigte sich auf seinen Lippen. "Du kannst dir sicher sein weil du noch kein Kleid angezogen hast und für mich tanzen musstest." Dann wurde sein Gesichtsausdruck aber wieder etwas ernster. "Die Technik von der ich spreche ist nicht wie eines eurer Jutsu zu verstehen. Es erfordert eine gewisse Vorbereitung und ist mehr als nur unangenehm für beide Seiten. Für die kontrollierte Seite natürlich noch umso mehr." Erklärte er und so hatte die Blondine wieder neue Informationen über den Mann der aus einer anderen Zeit stammte. Der kleine Scherz von Jun begrüßte Thoth doch wirklich sehr. Denn eigentlich wollte er sich keine Gedanken über die dunklen Künste machen die in dieser Epoche bereits längst vergessen waren. "Eine solche Sklavin hätte durchaus seine Vorteile , aber ich glaube du betrinkst dich mit mir auch so ganz gern und Sachen in die Luft jagen würdest du doch auch nicht nein sagen oder?" Somit war klar fürs Erste war jegliche Form der Kontrolle absolut überflüssig! Der Aeger erzählte schließlich vom großen Fall seines Reiches und er knüpfte eine Verbindung zur heutigen Zeit. "Ausnahmen ja, vermutlich hast du recht." Ein wenig wirkte nun Thoth in Gedanken als Jun davon erzählte das auch ein Kage schlafen musste. Gut das stimmte und außerdem war sich der Mann aus der Wüste nicht sicher wie der Informationsfluss hier überhaupt ablief. Technische Spielerreien hatten sie ja zu genüge. Das Thema wechselte dann zu etwas was die ANBU sichtlich berührte. Thoth hatte schon seid sie sich kennengelernt hatten immer wieder gesehen das es gewisse Dinge gab die Jun berührten. Etwas was sie aus ihrem gewohnten Charakter fallen lies. Der Aeger hatte nun zwei Optionen, er konnte es ansprechen oder und das war es wofür er sich schlussendlich entschied es einfach dabei belassen. Sie war eine gute ausgebildete Kunoichi und sie wusste mitlerweile viel über die Rolle des Mannes zu seiner Zeit. Ihr dürfte klar sein das Thoth etwas bemerkt haben musste und doch ging er nicht weiter darauf ein. Er wollte ihr die Macht der Entscheidung überlassen. Wenn sie sich ihm irgendwann anvertrauen wollte war dies genauso okay wie wenn sie sich dagegen entschied. Jun brauchte etwas im Bad, doch das machte Thoth nicht wirklich etwas aus. Sie bekam dafür einen kleinen angriffslustigen Spruch von Ihm gedrückt. "Ein bisschen schon!" Meinte er grinsend zurück und sah ihr dabei zu wie sie sich wieder neben Ihn setzte. "Für nen großen Helden strahle ich wohl nicht genug. Weißt ja schwarzer Magier und so." Sein etwas dunklerer Hautton untermalte die Szene zusätzlich weshalb der Mann lachen musste. Nun war er wieder an der Reihe und seine Frage schien wieder fies zu sein. Doch wie hätte der Aeger dies wissen können? Das bemerkte auch Jun und dennoch musste besagten die Regeln des Spieles das sie nun ihr letztes Kleidungsstück verlieren musste. Was sie über die Ausbildung der Shinobi erzählte war faszinierend! "Sehr interessant, im Team und aufeinander abgestimmt arbeitet ihr sicher äußerst effektiv." Thoth dachte darüber nach ob so eine militärische Organisation auch zu seiner Zeit gut funktioniert hätte? Wohl eher nicht. Dann fragte Jun nach dem zusätzlichen Einsatz und Thoth musterte ihre Gläser. "So viel haben wir doch noch nicht getrunken das du das schon wieder vergessen hast." Verschmitzt lächelte er ihr entgegen. "Fürchtest du dich etwa vor Selbstbefleckung?" Ein älteres Wort für Selbstbefriedigung und genau das war der Einsatz gewesen dem sie zugestimmt hatte. Thoth wusste natürlich was er fragen konnte sollte er nun ihr Gegenangebot annehmen. Der Aeger überlegte. "Du musst den Zusatzeinsatz nur machen wenn du nochmal verlierst, hast also noch ein Leben und ich Zwei." Merkte er an aber dann wurde sein Gesichtsausdruck ernst. "Ich bin ein guter Beobachter, gehörte zu meinen Aufgaben. Ich will dir keine Frage stellen die etwas aufwühlt was du begraben willst. Also noch hast du die Wahl." Somit merkte der Aeger an das er ihr Verhalten bemerkt hatte, er war einfach ehrlich mit ihr. Aber das er auch nicht bewusst danach fragen würde. Wollte sie ihm mit zunehmendem Alkohol Konsum also wirklich eine absolute Wahrheits-Frage schenken? Dann lachte er jedoch. "Außerdem würde ich viel lieber den Einsatz deiner Metallhand sehen! Hälst ja große Stücke auf die Effektivität dieser." Ja sie hatte ihm ziemlich provokant im Jollys noch gesagt das ihre Metallhand perfekt war für Erkundungstouren des Körpers. "Dann stell mir nun noch eine Frage und meine an dich ist....Ich habe trotz der gängigen Praktiken meines Reiches nie Folter am eigenen Leib erlebt oder durchgeführt." Ja Thoth interessierte sich sehr für die Ausbildung der Shinobi etwas was man bereits sicher gemerkt hatte und die ANBU waren eine eher geheime Truppe, waren ihre Methoden manchmal auhc schwärzer als öffentlich bekannt?