Das Training des Hikaris nahm immer mehr Form an und ging besser voran als er es sich selbst gedacht hatte. Zum Glück stand für heute auch nicht mehr allzu viel an, denn somit hatte Fudo genügend Zeit um seine Gedanken und Techniken zu verfeinern. Schon immer war der Magister für Wirtschaft eine Person gewesen, die ihre Ideen für neue Jutsus direkt umsetzte und perfektionierte. Zum Glück hatte er dafür auch genügend Zeit und konnte seine Techniken auch direkt in der Praxis üben. Eine Kampfsimulation sollte auch noch folgen, aber zuerst widmete er sich der Variation seines Kaimetsu Kousen. Diese besondere Signaturtechnik des Hikaris war ein Vorbild auch für andere Kämpfer gewesen, welche sich ein Beispiel an ihr nahmen. Nun lag es wieder in den Händen des Tengu Erben diese Kunst unter seinem Namen neu aufblühen zu lassen. Innerhalb einer Sekunde spannte der bärtige Mann seinen Körper an und aktivierte den
Duranin-Moodo: Sogaraki („Duranin-Modus: Vereinte Kräfte“). Seine Haare standen zu Berge und färbten sich in einem goldenen blond. Eine flammende Chakraaura umgab fortan seinen Körper, das Resultat auf der Kombination von Meidou- und Mitsuji Chakra. Fudo blickte kurz in seine Hände und wollte nicht länger Zeit verstreichen lassen. Erneut legte er seine Handflächen überinander und drehte seinen Oberkörper leicht zur Seite. In der einen Hand nutzte er Meidou Chakra, in der anderen Mitsuji Chakra und kombinierte die beiden Chakraarten innerhalb des Duranin Modus miteinander. Die beiden Chakraarten verschmolzen fömrlich miteinander und die Lichtkugel färbte sich plötzlich in einen lilanen Farbton. Das alles verschlingende Meidou Chakra würde seine gesamte entfesseln, als Fudo seine Handflächen nach vorne streckte und das
Kaimetsu Kousen nutzte. Ein lila gefärbter Lichtstrahl flog durch die Arena, welcher langsamer war als in der Vorgänger Version, jedoch weitaus verheerendere Auswirkungen besaß als die normale Version. Die Umsetzung des Hikaris mit dem Duranin Modus war ein voller Erfolg! Er grinste dabei und würde kurzerhand seine Verwandlungsform deaktivieren. Bewusst hielt er die Aktivierungszeit extrem kurz, sodass die Nachteile entsprechend gering ausfielen. Das gleiche sollte auch in seinen anderen Verwandlungsformen möglich sein. Innerhalb der Tengu Formen würde er einfach Tengu Chakra mit hinein schmieden und bei Kami no Chakra würde er sein göttliches Chakra nutzen um den Lichtstrahl mit all seinen Chakraressourcen zu vereinen. Eine tödliche Allzweckwaffe die auf alle Eventualitäten vorbereitet war! Genau so hatte es sich unser Hikari auch gedacht, weswegen er eine kurze Pause machte. Dafür ging er erneut zu der Bank am Rande der Arena und setzte sich hin. Sein Handtuch war über seinen Kopf gelegt und bedeckte dabei seine Schultern mit. Eine gewisse Erschöpfung war ihm natürlich anzusehen und er schwitzte auch. Ein Schluck aus der Wasserflasche durfte daher auf keinen Fall fehlen. Immerhin musste er sich ja auch zwischendurch erfrischen und seinem Körper Pausen gönnen. Einen Fakt den er in jungen Jahren stets vernachlässigt hatte, nun aber immer mehr an Bedeutung gewann. Seine Gedanken kreisten um die gesamte Akademie herum und er spürte, dass sich vielleicht schon bald etwas ändern könnte… Durch seinen Stand als Duranin spürte er feinfühlig wie sich der Hüter des Urbösen in Bewegung setzte, auf den Weg Richtung Akademie. Was verleitete Takashi nun dazu hier her zu kommen? Fudo war sich unsicher über diesen Fakt, lag es an der Teiko? Würden sie eine Gefahr für die Zukunft dieser Welt sein? Für einen Moment hatte unser Hikari die Worte seiner Magister Kollegen im Ohr, besonders jedoch die von Takeo Yasuda. Letzter war sich sicher, dass Macht alleine kein Merkmal für den Posten eines Magisters war. Felicita wurde vorgeschlagen, da sie sehr stark war, besonders Seiji und Kratos warnten davor. Seiji war auch jener der persönlich mit Felicita gesprochen hatte, konnten sie einander wirklich blind vertrauen? Ein seufzen entglitt dem Erben der Tengu, war er sich aktuell unsicher ob sie wahrlich eine solch starke Einheit waren. Für ihn war es jedoch sicher, dass er nichts dem Zufall überlassen würde. Aus diesem Grund machte er sich auch eine Überlegung, wie er in bevorstehenden kämpferischen Konflikten agieren könnte. Nichts blieb dem Zufall überlassen und der ehemalige Aspekt der Weisheit ging sämtliche Szenarien gedanklich durch. Welcher seiner Kollegen hatte sich auf was genau spezialisiert? Seijis Kampfstil war klar, er nutzte das Meidou und eine Vielzahl an Portalen um im Kampf zu agieren, doch wie Stand es um die anderen? Takashi nutzte den Nebel, eine Fähigkeit die Fudo noch kaum kannte, aber Chakra sämtliche Welten verband. Eine Machtressource die wohl oder übel auch mit Dimensionsrissen zu tun haben würde.
Mein Mangekyou Tengan könnte erneut der Schlüssel zum Erfolg sein… Gedanken die im Kopf des bärtigen Mannes umherkreisten. Immerhin konnte er selbst Dimensionsgrenzen mit dem ewigen Mangekyou Tengan überwinden, auch durch seine Duranin Verbindung diese öffnen. Warum sollte dies bei fremden Chakraarten nicht auch klappen?
Eine gezwungene Schließung der Portale könnte die allgemeine Nutzung dieser Fähigkeiten extrem eingrenzen und schwächen… Besonders im richtigen Moment genutzt würde der Überraschungsmoment auf meiner Seite liegen… Die Mächte des ewigen Mangekyou Tengans hatte Fudo auf diese Art und Weise noch nicht ausgetestet, aber wahrscheinlich müsste er dies einmal tun. Er wischte sich den Schweiß mit seinem Handtuch ab und legte dieses bei Seite. Danach stand er auf und würde mit Hilfe des
Tamashi no bunri einen Doppelgänger von sich erschaffen. Für FUdo war klar, dass er unterschiedliche Dimensionsöffnungen austesten musste. Gestartet mit einer einfachen, dem Chronus no Jutsu. Sein Doppelgänger öffnete mit diesem ein Portal, welches unser Hikari fixierte. Dank seiner Erfahrung und diversen anderen Techniken mit denen er Dimensionsöffnungen des Lichts öffnen und schließen konnte, war es für ihn kein Problem dieses zu schließen. Schnell machte sich jedoch bemerkbar, dass dies nicht einfach so ging.
“Der Chakraaufwand bleibt der Gleiche… Dies könnte sich bei fremdartigen Chakren noch stärker auswirken…“ Bisher nur eine Theorie, aber diese würde Fudo für sich nutzen. Ihm war klar, dass er gewisse Regeln umgehen konnte indem er sein Chakra und seine Lebenskraft als eine Art Katalysator nutzte. Dies müsste er dann aber erst in einem solchen Fall testen, es brachte also ein gewisses Risiko mit sich, welches er jedoch im Hinterkopf hatte. Nun ging es aber um den nächsten Versuch, bei welchem Fudo mit Hilfe des Mangekyou Tengans eine Öffnung zum Meidou erschuf. Das Chakra der Dunkelheit strömte hervor und mit einer etwas längeren Konzentrationsphase war es unserem Hikari möglich auch diese wieder zu schließen.
“Es funktioniert tatsächlich“, murmelte er vor sich hin und blickte kurz gen Himmel.
“Im Kampf muss das Ganze aber schneller gehen… Wenn ich damit die Aktivierung von Verwandlungsformen verhindern will, dann muss die Schließung kurzfristig und im richtigen Moment erfolgen. Die Konzentration dabei ist extrem, aber das ist in einem solchen Moment nicht weiter schlimm.“ Eine Schlussfolgerung die der Hikari für sich gefasst hatte. Nun ging es also um einen reellen Test, aber vorher sollte noch ein wenig geübt werden. Mehrfach öffnete sein Doppelgänger ein Portal, stellenweise auch mehrere hintereinander, welche Fudo nach und nach mit Hilfe des
Hyoketsu einfach wieder schloss. Eine gewisse Zeit verstrich bei seinem Training und nun hatte unser Hikari den gewissen Dreh raus.
Mit der gewissen Übung sollte es mir nun möglich sein die Aktivierung zu verhindern, ging es ihm durch den Kopf und nun ging es um ein reales Szenario. Der Doppelgänger würde Chakra sammeln und den Duranin Modus aktivieren. Eine Aktivierung, welche unser Tengu Erbe mit Hilfe seines ewigen Mangekyou Tengans und dem
Hyoketsu unterbrach. In seinem Gesicht war ein breites und zufriedenes Grinsen zu sehen, während er sich erschöpft auf seinen Knien abstütze. Die Nutzung dieser Fähigkeit zerrte an seinen Kräften, weswegen sich Fudo eine erneute Pause gönnte. Erholung war wichtig, deswegen nahm er sich einen erneuten Schluck Wasser und würde von seinem eingepackten Sandwich abbeißen.
Als nächstes sollte ich einen direkten Test bevorzugen… Ein Kampf gegen mich selber könnte höchst interessant werden. Bei diesem Gedanken fing Fudo plötzlich an zu lachen, erinnerte es ihn doch an sein Training mit Meister Yoda und Ohikari. Die guten alten Zeiten im Reich des Lichts, doch genug der alten Erinnerungen. Es war an der Zeit, dass unser Hikari sein Training finalisierte und somit stand er nun seinem Ebenbild entgegen. Fudo gegen Fudo, ein Kampf auf Augenhöhe? Starten würde der Kampf recht simpel, ein Schlagabtausch folgte dem nächsten. Beide Hikaris konnten auf die Macht des ewigen Mangekyou Tengans zurückgreifen und die Bewegungen ihres Gegenübers hervorsehen. Somit war es keinem der beiden möglich einen Treffer zu landen, weswegen Fudo einen Rückwärtsschritt machte und seine neue Technik nutzte. Ein gewaltiger Lichtstrahl wurde dank des
Kaimetsu Kousen entfesselt. Der Sammlungsprozess für das Chakra wurde minimiert, Fudo konnte diese Technik also auch in einem Kampf geschickt anwenden. Was nun geschah war jedoch auch für ihn verwunderlich. Sein Ebenbild nutzte nämlich die
Tengu Form und konterte das Kaimetsu Kousen mit der geballten Macht einer
Hikaridama. Das Kaimetsu Kousen von Tengu hatte keine Chance und bereits an dieser Stelle nutzte Fudo die dimensionale Macht seines ewigen Mangekyou Tegans, indem er dank des
Howaito Horu den Angriff seines Ebenbildes einfach mit einem Dimensionsriss verschwinden ließ.
Das war knapp, ging es ihm durch den Kopf als plötzlich sein Doppelgänger vor ihm erschien. Ein saftiger Schlag in den Magen, gefolgt von seinem Tritt gegen den Kopf folgte. Die Geschwindigkeit der Tengu Form war zu hoch und Fudo schlidderte über den Boden der Arena. Sein Doppelgänger nutzte an dieser Stelle das
Kouton: Sakuru no Koudan und ließ seinem Original somit keine Chance zum Durchatmen. Ein wichtiger Aspekt, denn immerhin wollte Fudo seine neuen Kräfte in einer wirklich realen Umgebung testen. Kleine Lichtgeschosse flogen mit unglaublicher Geschwindigkeit auf unseren Tengu Erben, welcher jedoch blitzschnell reagierte. Im Bruchteil einer Sekunde hatte er seine nächste neue Technik aktiviert.
“Godspeed!“ Mit Hilfe des Godspeed erhöhte Fudo seine Geschwindigkeit du wich dem Angriff seines Doppelgänger aus. Er nutzte seine erhöhte Geschwindigkeit um direkt vor seinem Ebenbild zu erscheinen und diesem dieses Mal einen Schlag in die Magengegend zu verpassen. Auf diesem Schlag folgte die Entfesslung eines gewaltigen Lichtstrahls dank des
Kouton: Okiutsugeki. Der Doppelgänger wurde nach hinten geschleudert und hatte schweren Schaden davongetragen. Fudo selbst war bisher recht unversehrt geblieben und nun war der Augenblick gekommen, in welchen er schnell reagieren musste. Sein Ebenbild war nämlich dabei den kombinierten Duranin Modus zu nutzen. Dank des
Hyoketsu konnte Fudo dieses Vorhaben unterbinden und nutzte selbst im Anschluss das
Chronus no Jutsu, teleportierte sich hinter sein Ebenbild und schaltete dieses mit einem gezielten Handkantenschlag aus. Der Kampf war vorrüber und Fudo deaktivierte ebenfalls seine Godspeed Fähigkeit. Auch sein Ebenbild verschwand, wodurch die Trainingssimulation des Hikaris abgeschlossen war.
“Das war extrem knapp“, gestand er sich selbst ein und ließ sich auf seinen Hintern fallen. Fudo war sichtlich erschöpft und mitgenommen von seinem Training, weshalb er kurzerhand seine Tengu Form aktivierte um sich zu regenerieren.
“Jetzt sollte es gehen“, sprach er zu sich selbst und schmunzelte dabei. Die Kräfte der Tengu waren wahrhaftig einzigartig und konnten seine Erschöpfung und Reserven vollständig heilen. Er ging langsam zu der Bank, wischte sich den Staub, Dreck und Schweiß vom Körper und zog sich ein einfaches dunkles T-Shirt an. Seine anderen Sachen verstaute er in seiner Trainingstasche und würde sich nun wieder auf den Weg zurück zur Akademie machen.
TBC: ???
Trainingspost für Jutsus: 1846 Wörter
Jutsu NBW (Godspeed, Hyoketsu, Kamehameha)Wörter Gesamt: 4205 Wörter