In diesem Post mit verwendet: Noctiris
CF: VIP Bereich Raum A
Nun Thoth hatte nicht unrecht mit dem, was er sagte. Stimmt. sagte die ehemalige Anbu zustimmend. Doch sie war auch gegen viele solcher Sachen ausgebildet worden, was aber auch sie natürlich nicht immun machte. Aber sie reagierte vermutlich anders darauf als jemand, der gar keine Erfahrung und keine entsprechende Ausbildung hinter sich gebracht hatte. Aber die zwei sprachen auch schon bald wieder über Alkohol und waren gewillt, Neues auszuprobieren. Doch auch über Thoths Kräfte sprachen sie kurz. Zumindest im Ansatz. Dabei machte der Aeger lustige Fingerbewegungen und Jun lachte. Ich glaub' ja nich', dass du dabei mit den Fingern wedelst, wie man sich's von 'ner fiesen Hexe vorstellt, haha! kam es von ihr lachend. Und wenn du so mit 'n Fingern wackelst, will ich eher nich', dass du mich verzauberst. sagte sie noch grinsend. Sie einigten sich dann darauf, bald wieder ein gemeinsames Frühstück anzurichen, wobei Thoth auch seinen neuen Entschluss fest machte. So so, hast'e das nu' einfach so entschied'n? kam es von der Blondine grinsend. Aber von mir aus. fügte sie hinzu und zuckte mit den Schultern. Der Entschluss ob wir 'ne Bude zusamm'n bekomm'n oder nich', dürft' ja nich' so lang' dauern. merkte sie noch an. Sie waren schließlich hochrangige Lehrkräfte an der FuGa. Sie waren Erwachsene und würden die Wohnung selbst zusätzlich zahlen. Da sollte ja eigentlich nichts im Wege stehen. Das Turnier kam zu einem Ende und die beiden sprachen noch kurz über das Ende, was doch etwas sehr überraschend war, entschieden sich dann jedoch, aufzubrechen. Prompt kam auch Noctiris wieder dazu und war quasi so wie immer. Thoth sprach sie direkt an doch die ehemalige Hohepriesterin wischte seine Worte quasi mit einer Handbewegung fort. Ach, nur ein Mann, der an einen anderen Gott glaubt, als es unsere wahren Götter sind. Aber er hat sich zum Glück nicht auf eine Diskussion mit mir eingelassen. Stattdessen hat er sich als mein zukünftiger Diener angeboten und wird sich nun jeden Morgen um mein Haar kümmern. Das ist erfreulich. Als Gegenleistung wird er mich dafür auch einmal zum Essen ausführen dürfen. sagte die Priesterin und wischte sich mit einer Handbewegung ein Teil ihres langen Haares hinter die Schulter. Jun beobachtete das Ganze. Sagte aber nichts dazu. Sie machten sich auf den Weg und holten die Terminals. Dabei checkte Jun auch, ob sich bisher schon jemand für ihren morgigen Kurs angemeldet hatte. Dies war aber bisher nicht passiert. Thoth hingegen hatte eine Nachricht bekommen, von einem der Kämpfer von zuvor, der auch ein Aeger war. Auf Juns Nachfrage hin, erzählte Thoth seinen Bezug dazu. Der Mann fragte Jun dann auch nach ihrem Gespräch mit Seiji. Noctiris sah kurz zu Jun und überlegte, ob sie offen reden könne. Entschied sich dann aber, dass es sicherlich nichts verbotenes oder etwas wäre, was sie verheimlichen müsste. Nun, in der Tat. Es scheint als wären unsere Fähigkeiten durchaus miteinander verknüpft und hätten eine ähnliche Quelle. Er darf mich bereits morgen zum Essen ausführen. Dafür brauche ich dann auch noch Stoff, ich werde mir ein, dem Anlass entsprechendes, Kleid nähen lassen, bis dahin. sagte sie und war sehr überzeugt davon, dass dies auch so klappen würde. Auch wenn sie bisher noch keine Rückmeldung erhalten hatte. Aber das störte sie nicht. Notfalls würde sie halt heute Abend vor der Tür des Mädchens stehen. Das würde sie schon rausfinden, wo das Rudel wohnte. So schwer konnte das ja nicht sein. Noctiris sah dann jedoch auch nochmal auf ihr Terminal und bemerkte, dass sie dort eine Nachricht von Megumi bekommen hatte. Das Mädchen schien sie irgendwie für heute versetzen zu wollen. Sie seufzte etwas. Aber kein Problem. Das konnte sie auch so klären.
Doch Noctiris wäre nicht Noctiris, wenn sie sich so leicht abwimmeln ließe für den heutigen Abend. Schließlich brauchte sie spätestens morgen (!) das Kleid. Das ging nicht, wenn sie es morgen anfingen. Also schaute sie, ob sie auch dem Geralt schreiben konnte. Er war bekannt als Rudellehrer. Wie genau sich das alles nannte, wusste Noctiris nicht, aber als Lehrer hatte man ja durchaus schon voneinander gehört. Zum Glück ließ dieser Geralt auch direkt Nachrichten zu. Dadurch das sie ihm zu erst schrieb, konnte er ihr dann auch schreiben.
Gemeinsam begaben sie sich dann in die Mall und Thoth erzählte Noctiris auch direkt, wo er einst einmal seine Kleidung hatte reparieren lassen. Er zeigte ihr die Lage des Ladens an einem Plan. Noctiris war nicht auf den Kopf gefallen und so verstand sie recht schnell. Jun blieb ruhig bei dem Ganzen, sie verstand jedoch, als Thoth dann Noctiris sagte, was er mit der Blondine vorhatte. Sie bemerkte durchaus die indirekte Bedeutung seiner Worte und für sie war das natürlich okay. Auch wenn sie nach wie vor nicht warm wurde mit der Hohepriesterin, was wohl hauptsächlich an der Hohepriesterin lag, die einfach nicht viel von Jun hielt, auf Grund ihrer fehlenden Gliedmaßen. In Ordnung, dann weiß ich, wo ich euch finde. Betrinke dich nicht zu sehr Thoth, es ist schließlich auch deine Pflicht, das Ansehen des aegischen Reiches zu wahren. Wenn du schon mit solchen Leuten verkehrst. sagte Noctiris und würde dann von dannen ziehen. Das "solchen" Sprach sie mit missgunst aus, dabei meinte sie natürlich Jun. Jun seufzte leicht. Sie wird mich wohl niemals wirklich akzeptier'n. meinte Jun, schmunzelte dann aber wieder. Aber das is' okay. So lang es für dich okay is'. sagte Jun und sah zu Thoth. Komm, lass uns los, bevor wir hier Wurzeln schlag'n.
Noctiris hatte sich von Thoth und Jun entfernt und ging an den Läden entlang, wo sie hoffentlich bald den Stoffladen finden würde, den Thoth erwähnt hatte. Jedoch sah sie da in der Ferne jemanden sehen, mit dem sie eigentlich schon lange ein Gespräch führen wollte. Sie steuerte ihn direkt an. Sie wusste, wer er war. Nicht nur, hatte sie ihn im Turnier genau beobachtet, er war auch nicht sonderlich unauffällig mit den Hörnern und dem echsenähnlichen Schwanz. Auch wenn seine Kleidung nicht mehr allzu traditionell war. Ganz im Gegenteil zu Noctiris Outfit, welche doch freizügiger gekleidet war, was allerdings ihr traditionelles Outfit war. Auch ihren Schmuck, sowie den traditionellen Kopfschmuck trug sie. Außerdem natürlich die religiöse Bemalung im Gesicht. Ohne zu zögern ging sie direkt in Richtung des Aegers und achtete darauf, dass man ihre Schritte, durch ihr hohes Schuhwerk gut hören konnte, als sie sich näherte. Dann räusperte sich. Ehem! räusperte sie sich. Anubis Maat? sprach sie ihn direkt beim vollen Namen an und er würde mit Sicherheit wissen, wer sie war.