Trainingsgelände

[Kurumi Tanaka]

Das schwarzhaarige Mädchen lächelte sehr freundlich, das war typisch für sie, denn Kurumi täuschte gerne Personen um das zu bekommen, was sie wollte und das waren meist Information. Informationen waren Macht, wissen war Macht, viele glaubten das reine körperliche Stärke einen Kampf oder Krieg gewinnen konnte, aber wusste man genug über seinen Feind, dann konnte man ihn von innen heraus zerstören und musste nicht einmal kämpfen. Yuichiro spürte aber gerade weil sie beide aus dem Ziffernprojekt waren, dass die Schwarzhaarige nicht so lieb war wie sie gerade tat, auch wenn sie keinen Groll oder so gegen den jungen Mann hegte, kannte sie ihn erst einpaar Minuten. Doch er tat etwas, womit er seine Vertrauenswürdigkeit beweisen wollte, denn er legte seine Waffe direkt vor Kurumi auf den Boden ab und machte sich damit förmlich völlig wehrlos gegen die junge Frau, welche seinen Bewegungen folgte. Ihr innerer Dämon umarmte Kurumi förmlich von hinten und flüstert ihr süßliche Dinge zu, die auch der Schwarzhaarigen gefallen würde, doch sie war nicht dumm und auch nicht töricht um auf die Worte herein zu fallen. „Ihr seid wahrlich ein interessante junger Mann Yuichiro. Euch bewusst einer Gefahre aus zu setzen um eure Vertrauenwürdigkeit zu beweisen. Das respektiere ich.“ sprach sie und ihre Worte wirkte sehr ruhig. Anscheinend gab es keine Konfrontation, was schon einmal sehr gut war. „Einzigartig hmmm das mag sein Meister Yuu hat darüber einst gesprochen.“ meinte sie und lächelte. „Sagen wir, meine Fähigkeiten und die meiner kleinen Dämonin passen sehr gut zusammen.“ dabei lächelte sie wieder, wobei es eher das lächeln einer Irren glich, als einer freundlichen jungen Frau. „Am unteren Ende also hmmm. Ehrlich gesagt möchte ich dort nicht ewig verweilen. Jedoch was ich mich frage, woher ist bekannt, das jemand gegen die Ordnung der Schule rebelliert, ist schon etwas auffälliges passiert?“ fragte sie nach und machte auch kein Geheimnis davon, dass sie selber auch nach oben strebte. „Yuu hat uns alle irgendwie gefunden. Als er mich fand hat mein Erzeuger mir das Auge geraubt.“ sprach sie und das Kurumi ihren Vater nur als Erzeuger betitelte, zeigte ihre Abscheu vor diesem Mann und wahrscheinlich würde sie ihn wohl Quälen, wenn sie denn konnte oder durfte. Yuichiro hatte wohl auch eine Hölle auf erden erlebt, wobei seine Seele anscheinend nicht wie die Kurumis zersprungen ist. Fast alle Kinder des Ziffernprojektes hatten eine nicht all zu schöne Kindheit und trugen viel leid in sich. „Ist er noch nicht? Und warum weiht ihr mich zu erst ein?“ fragte sie wieder nach, man merkte dass die Schwarzhaarige sehr neugierig ist und Dinge auch hinterfragte, sie war nicht leichtgläubig und das machte Kurumi schon interessant. „Zusammenhalten, das klingt vernünftig, wobei unsere Dämonen das sicherlich nicht so toll empfinden.“ sprach sie und daran war wohl etwas dran. Des Vertrauenswillen zeigte auch die Schwarzhaarige ihr Gear, welches dauerhaft mit ihrem Körper verbunden war, ohne Schutz ohne alles. „Freiraum. Ja das hat sie, sie kann ständig auftauchen, wobei Yuu anscheinend jemanden gesucht hat, der mit ihr kompatibel ist.“ meinte sie und kam Yuichiro ziemlich nahe „Sie und ich, wir teilen ähnliche Interessen und teils Ziele.“ meinte sie und sah dem jungen Mann grinsend in die Augen. Ja die Dämonin und Kurumi waren ähnlich gepolte, sie liebten Schmerzen, an anderen, an sich und sie täuschten beide gerne andere Leute zu ihrem Vorteil. „Bösartig? Ist bösartig nicht etwas was vom Blickwinkel des Betrachters aus geht? Lieber Yui. Oh darf ich dich Yui nennen?" Fragte sie nach und verpasste einfach so dem jungen Mann einen Spitznamen. Aus Kurumi wird man schwer schlau. „Mit der Direktorin Senjougahara? Und davon weiß sonst keiner etwas?“ fragte sie nach und lächelte dabei. „Hmmmmm, müssten wir nicht, wenn du mir vertraust, kann ich auch hier das ganze direkt überprüfen.“ sprach sie und kicherte, dabei deutet sie wohl etwas ihre Fähigkeiten an, welche aber auch perfekt zu ihrem Charakter passte.
Dann durfte er ihr Auge näher betrachten, wobei im Hintergrund sich eine gewisse Person aufregte. //WAS HAT ER GESAGT?// kam es von ihr ziemlich empört. „Werkzeuge? Sicher das dein Dämon diese Worte jetzt nicht sehr beleidigend empfindet?“ fragte sie nach und sah ohn weiter an, als er seine Hand zurück zog. „Alle Fäden nicht, aber einpaar.“ sie lächelte und kam ihm sehr nahe. „Es sind wahrlich interessante Informationen. Mir war garnicht bewusst das so etwas an der FuGa passiert. Aber ich könnte es hier und jetzt bestätigen, wenn ihr mich lässt.“ meinte sie und grinste. Aber würde er das auch machen wollen?

[Yūichirō Hyakuya]

~Besondere Gabe~

Die Atmosphäre zwischen uns war geladen, nicht mit Feindseligkeit wie in erster Instanz sondern gewandelt in eine Art elektrischer Spannung, die nur in jenen Momenten entsteht, in denen sich zwei besondere Persönlichkeiten begegneten. Kurumi war wie ein Spiegel, dessen Oberfläche glatt und makellos schien, doch darunter lauerten Risse, verborgen in der Tiefe. Es war schwer aus ihr zu lesen, schwer, zu sagen, ob das freundliche Lächeln, das ihre Lippen zierte, echt war oder nur ein weiteres Werkzeug, um ihre wahren Absichten zu verschleiern. Ich ließ meinen Blick nicht von ihr ab. Jede Bewegung, jeder Tonfall, jede noch so kleine Nuance in ihrem Ausdruck war ein Hinweis, eine Spur, die mir helfen könnte, sie besser zu verstehen. Doch ebenso wie ich sie beobachtete war mir klar das sie dasselbe auch bei mir tat. Wir waren wie zwei Raubtiere, die sich umkreisten, nicht mit Zähnen und Klauen, sondern mit Worten und Blicken. Doch ihre Körpersprache wirkte dabei noch deutlich bedrohlicher als meine eigene. Als ich meine Waffe als Zeichen des Vertrauens vor ihr auf den Boden legte, fühlte es sich an wie ein Balanceakt über einem Abgrund. Es war eine Einladung, eine Geste, die Vertrauen signalisieren sollte, und doch wusste ich, dass sie auch als Schwäche ausgelegt werden konnte. Aber manchmal musste man ein Risiko eingehen, um eine Brücke zu schlagen. Mit offenem Herzen und festen Worten hatte ich diese Brücke gebaut oder zumindest den ersten Stein gelegt. Ihre erste Reaktion kam kurz darauf. Ihre Stimme ruhig und gleichmäßig. Doch in dieser Ruhe lag auch eine gewisse Kälte, die mich aufmerken ließ. Sie respektierte meine Geste, ja, doch das bedeutete nicht, dass ich schon über dem Berg war. Vertrauen ist ein zweischneidiges Schwert, dachte ich, während ich ihre weitere Reaktionen mit scharfem Blick verfolgte. Jeder Atemzug, jede kleine Bewegung ihrer Augen, alles war eine Spur, ein Hinweis darauf, wie sie das interpretierte, was ich tat. Sie hatte dieses Lächeln aufgesetzt, das nicht von ihrem Gesicht wich, und doch war es schwer, dessen Echtheit zu beurteilen. Es schien wie eine Maske, kunstvoll aufgesetzt, um die wahren Gedanken dahinter zu verbergen. Aber ich konnte nicht anders, als mir einzugestehen, dass sie damit auf ihre Weise beeindruckte. "So lange ich interessant genug für eine Zusammenarbeit bin." Meinte ich schmunzelnd. "Meister Yuu?" Fragte ich ungläubig. In welcher Beziehung stand sie zum ehemaligen ANBU Captain? Das Cursed Gear, das sie trug dieses Auge, das wie ein Uhrwerk in ihrem Gesicht prangte faszinierte mich. Es war so anders als mein Schwert. Meins war eine Waffe, ein klares Symbol der Zerstörung, während ihres mehr wie ein Puzzle wirkte, dessen Zweck nicht so leicht zu durchschauen war. Es war ein Teil von ihr, so sehr wie mein Schwert ein Teil von mir war. Sie gab mehr über sich selbst preis und mein Körper spannte sich vor Neugierde an. Sie erzählte sogar wie sie in das Zifferprojekt gekommen war. Somit war dies auch ein Hinweis auf ihre Binding zu Yuu. Meine Gedanken schweiften kurz ab zu Yuu und Mahiru. Sie waren es gewesen, die mich aus meiner Dunkelheit geholt hatten, die mir eine neue Richtung gegeben hatten. "Ist dein Erzeuger noch am Leben? Falls ja sollte er vernichtet werden." Kam es von mir kühl gesprochen. "Wenn er dir unrecht getan hat, ist er genau die Art von Schmutz die wir aus dieser Welt tilgen sollten." Dies war ein indirektes Zeichen des Mitgefühls. "Absolut richtig, der Blickwinkel ist wichtig. Genauso das man Feuer durchaus mit Feuer bekämpfen kann. So lange man sein Ziel nicht aus den Augen verliert. Yui ist Inordnung." Sagte ich noch knapp. So hatte mich noch nie Jemand genannt? Aber wenn ihr diese Verkürzung meines Namens gefiel und uns half uns auf einer noch persönlicheren Ebene zu bewegen, dann war das Inordnung. Ich spürte, wie die beiden Dämonen in mir immer unruhiger wurden nach meiner Beleidigung. Die Stimmen, die manchmal in meinem Kopf flüsterte, schien empört, als ich mein Schwert abgelegt und sie nun auch noch angegriffen hatte. Doch ich ignorierte es. Der Dämon war ein Werkzeug nichts weiter. So dachte ich zumindest. Ich würde nicht zulassen, dass sie mich kontrollierten. Nicht jetzt, nicht jemals. Kurumi sah das Ganze scheinbar ein wenig anders und dies passte zu ihrer Aussage von zuvor. "Es klingt so als hättest du mit deinem Dämon eine Art Waffenstillstand geschlossen?" Ob das wirklich so war? Ihre Frage, ob sie ihre Fähigkeiten anwenden durfte, um meine Worte zu überprüfen, brachte mich zum Nachdenken. Zumindest glaubte ich das sie so etwas vor hatte. War ich bereit, ihr Zugang zu Informationen zu geben, die möglicherweise unsere gesamte Operation gefährden könnten? Oder war dies ein Test, bei dem sie ebenso viel zu verlieren hatte wie ich? Ich lächelte schief. "Möchtest du etwa in meinen Geist eindringen? Yuu konnte etwas ähnliches. Wenn du das tun willst, Kurumi, dann sei dir einer Sache bewusst. Jede Information, die du findest, kommt mit einem Preis. Manchmal ist es besser, nicht alles zu wissen. Daher du solltest nichts von meiner Zeit in Iwa-Gakure erschnüffeln. Dies ist eine zu gefährliche Information, wenn mehr Leute davon wissen bringt dies die FuGa in Gefahr. Wenn du zu dieser Einschränkung bereit bist dann... nur zu. Ich halte dich nicht auf." Mein Blick richtete sich auf ihr Gesicht. "Solltest du dir dieses Wissen trotzdem holen, werde ich dich umbringen müssen." Sagte ich absolut eisig. Die Spannung in der Luft war greifbar, doch in diesem Moment war sie kein Feind. Vielleicht war sie nicht einmal eine Verbündete. Sie war ein Rätsel, und ich hatte die leise Ahnung, dass unser Tanz aus Worten und Taten gerade erst begonnen hatte. "Was ich dir noch so sagen kann weil du gefragt hast. Kozume weiß noch nichts weil sich bisher nicht die Gelegenheit ergeben hat und mein Team ist ebenfalls im Dienst der Direktorin." Natürlich könnte ich über die Nähe auch versuchen ob ich sie korrumpieren konnte. Aber ich entschied mich ersteinmal dagegen.

[Kurumi Tanaka]

Wer hätte gedacht, das nach einer so langweiligen Woche es jetzt so interessant werden kann. Kurumi wäre auf den Gedanken nicht gekommen, bevor sie auf Yuichiro gestoßen ist. Ein junger Mann aus dem Ziffernprojekt. Die Spannung zwischen den beiden lag in der Luft und war fast schon greifbar und der junge Mann tat etwas, was vor anderen aus dem Ziffernprojekt vielleicht als glatter Selbstmord durch ging, doch bei der schönen Schwarzhaarigen war das anders, denn Kurumi liebte solche sehr spannenden Momente und jemanden zu töten war nicht wirklich ich absolutes Interesse, dafür war sie zu vielschichtig, auch wenn die junge Frau einen touch Wahnsinn in sich trug und so beobachtete sie sein Verhalten, was wahrlich interessant war und seine Worte waren interessant, eine Brücke die er zu Kurumi bauen wollte, was er davon hatte war ihr noch nicht bewusst, wobei ihre Schicksale wohl ähnlich waren, da sie beide von Yuu aufgelesen wurden. Yuu eine Person die für die schlechte Seite von Kurumi einfach nur ein großer Meister seiner Kunst war und dem sie hinterher strebte. Yuichiro antworte auf ihre Worte, was sie schmunzeln ließ. „Seht ihr das so? Das wichtigste ist doch, dass es nicht langweilig ist. Sonst fehlt doch die Würze.“ sprach sie und lächelte wieder ziemlich verrückt. „Ja Meister Yuu, nannte ihr ihn nicht Meister?“ hackte sie dann nach ohne direkt auf ihre Worte ein zu gehen. Aber die Schwarzhaarige war niemand die undankbar ist und da sich Yui sich anscheinend vor ihr öffnete, gab sie auch ihr Geheimnis breit, warum er erst kein Cursed Gear sehen, aber an ihr spüren konnte. Jedes Gear war speziell für den Nutzer ausgelegt und Kurumi war keine die in einen direkten Schlagabtausch ging, sie war subtiler. Sie erzählte auch etwas über ihr Leben und Yuichiro hackte dabei nach, wobei sie ein kühles irres Grinsen bekam. „Ob er noch lebt, weiß ich nicht. Aber der einfach Tot wäre zu gnädig für ihn.“ sprach sie und sah Yui an. „Leiden soll er auf schlimmste Art und Weise.“ dabei lachte sie, ein Lache das durch Mark und Bein ging und im Hintergrund spürte sie auch wie es ihren Dämon erfreuen würde ihren Erzeuge zu quälen. „Danke für dein Mitgefühl, aber sicher dass du dir das leisten darfst bei mir, wir kennen uns ja jetzt erst einpaar Minuten.“ sprach sie, war aber sichtlich erfreut, dass Yui anscheinend ähnlich dachte wie sie. „Dann nenn ich dich Yui, perfekt.“ meinte sie und jetzt hatte er seinen Spitznamen. Jedoch gab es etwas, was er sagte und damit wohl seinen und Kurumis Dämon ziemlich erboste, denn als Werkzeuge sie zu bezeichnen war nicht sehr diplomatisch. „Einen Waffenstillstand? Haaa, nein, mein Körper bleibt mein Körper, jedoch teilen wir uns einige Charaktereigenschaften und daher ist sie oft sehr erfreut und besänftigt. Aber sie sinnlos wüten zu lassen ist auch keine Option.“ meinte Kurumi zu ihrer kleinen Dämonenfreundin, klar hatte sie Einfluss auf die Schwarzhaarige, aber da sie ähnlich tickten, war dieser weniger heftig als gedacht, zumindest bisher.
Dann kam ein sehr sehr unmoralisches Angebot, denn Yuichiro konnte seine Glaubwürdigkeit einfach bestätigen, indem er die junge Schwarzhaarige in seinen Kopf schauen lassen würde, wobei er wohl nicht so ganz verstand, was sie tun konnte und er warnte auch sofort vor, dass sie nicht zu schauen sollte und drohte ihr dann. Kurumi grinste dann „Schaust du in den Abgrund, dann schaut der Abgrund in dich.“ meinte sie dann und lachte etwas. „Deal, ich schau die letzten 10 Tage zurück, wäre das in Ordnung?“ fragte sie und lächelte. Sie war verschlagen, aber keine Lügnerin.
Sollte es soweit für Yui in Ordnung sein und er doch nicht zurück ziehen würde Kurumi auf einmal ziemlich nahe kommen und ihre Hand um seinen Rücken legen, ihre Stirn gegen seine drücken, so dass ihr Nasenspitzen sich auch berührten. Eigentlich hätte auch ein Händedruck wohl genügt, aber die Schwarzhaarige fände das doch irgendwie normal und jetzt ist es eher lustig, wie wohlYui reagiert. Ihre Augen sah direkt in seine „Also können wir.“ sprach sie und würde er zustimmen konnte er erkennen, wie die Zeiger in Kurumis gelben Auge stehen blieben und kurz darauf sich rückwärts drehten, da er ja freiwillig das Mädchen hinein lies, würde ein Willenskraftvergleich wohl ausbleiben und während sich Kurus Zeiger zurück drehten, konnte sie das sehen, was Yuichiro erlebt hatte. Auch die ziemlich verruchten Dinge, das dauerte alles etwas und als sie fertig war, blieben die Uhrenzeige stehen und sie grinste dann. „Ein interessantes Team seid ihr.“ schmunzelte sie und flüstert ihm ins Ohr. „Du scheinst interessant zu sein und vertrauenswürdig. Daher sehe ich kein Problem für einen Pakt.“ sprach sie und entfernte sich kurz von Yuichiro. „Willst du den Pakt besiegeln?“ hackte sie dann nach, wobei sie wieder sehr dämonisch grinste. Irgend etwas hatte sie vor, das war sicher.

[Yūichirō Hyakuya]

~Das Mädchen in Schwarz~

Die Luft war wie geladen, erfüllt von einer unausgesprochenen Spannung, die uns beide in ihrem Bann hielt. Sie stand nah vor mir, näher als es die meisten Menschen gewagt hätten, und doch ließ ich keine Unsicherheit auf meinem Gesicht erkennen. Kurumi war ein Rätsel – ein schillerndes Mosaik aus Licht und Schatten, dessen Muster ich kaum zu entschlüsseln vermochte. Doch eines war klar. Dieses Spiel, dieser Tanz aus Worten, Blicken und Absichten, hatte gerade erst begonnen. Die Wahrheit hinter der "Würze" war mir bestens bewusst und ich merkte so langsam das ich ihr vielleicht ins Netz gegangen war. Erfreute sie sich vielleicht an der Gefahr? Sie wusste das ich mächtig war, ähnlich mächtig wie sie selbst und diese Abneigung unserer Dämonen zueinander war ein sich stapelndes Feuer. Ich wollte sie lieber als Verbündete als als Feindin wissen, so viel war klar. "Wir waren vertraut und mein Schwert wurde persönlich von Ihm angepasst. Aber er war nicht mein Meister. Bedeutet das du warst seine direkte Schülerin?" Fragte ich durchaus sehr interessiert an ihrer Vergangenheit zum ANBU Captain. Kurumi offenbarte mir noch mehr von sich und so auch das es eine bestimmte Person gab die für Ihr Leid wohl mit verantwortlich war. Bei ihrer Reaktion auf meine Aussage diesbezüglich zeigte sich eine Veränderung an ihr. Ein deutliches Zeichen das das Mädchen mehr war als das blose Auge zu erkennen vermochte. "Es ist irrelevant wie lange wir uns kennen. Ich werde allen Schmutz aus dieser Welt tilgen und Jene die durch diesen Abschaum gelitten haben erlangen automatisch mein Mitgefühl." Bestätigte ich das Ganze nocheinmal. Nach einer weiteren Bestätigung von mir hatte ich nun auch einen neuen Spitznamen. Na Klasse diese häuften sich ja ziemlich schnell an. "Hmmm" Ich lauschte ihren Worten aufmerksam und es handelte sich also um keinen wirklichen Waffenstillstand. Der Wahn ihres Dämons und ihr eigenes schien verwoben. Dies erklärte die bösartige Lache und Äußerung von zuvor. Man konnte also schon fast von einer natürlichen Symbiose sprechen. "Dein Dämon hat aber mehr davon wenn dein Körper von ihm übernommen wird. Doch das was du sagst ist neu und wirft weitere Fragen auf. Doch ist das Nichts für jetzt." Sagte ich knapp. Denn wir hatten wahrlich etwas wichtigeres zu klären. Denn ob wir einander vertrauen konnten hing davon ab ob sie bereit war für unsere Sache zu kämpfen. Doch dazu musste sie bestätigen können das ich die Wahrheit gesprochen hatte. Eine einfache Lösung offenbarte sich durch die Fertigkeiten des Mädchens. Kryptisch war ihre Antwort auf meine direkte Frage hin und so schmunzelte ich. "Ich hab keine Waffe und lass dich gleich in meinem Geist herum pfuschen hehe. Das ist ein direkter Sprung in den Abgrund." Eine Lüge müsste mir über die Lippen kommen wenn ich nun ausdrücken musste das ich nicht nervös war, oder keine Angst in meinem Inneren verspürte. Nein das Gegenteil war der Fall. Doch ich grinste blos während mir ein Tropfen Schweiß auf der Stirn stand. Mir war klar das wenn sie 10 Tage zurückblicken würde sie einiges privates erfahren würde. Doch dies musste ich in Kauf nehmen und außerdem war es auch gleichzeitig ein gutes Training um herauszufinden wie eine solche Macht sich in meinem Inneren anfühlte. Sie näherte sich mir und es kam zu einem direkten Körperkontakt. Ich sah kurz zu ihrem Auge. Ihr Cursed Gear, dieses unheimliche Auge, mit dieser unheilvollen Präsenz. Dessen Zeiger sich jetzt still verharrten, hatte mich bereits zuvor fasziniert. Es war anders als alles, was ich bisher gesehen hatte, und es spiegelte auf seltsame Weise etwas von ihr wider. Eine Kraft, die kontrolliert wirkte, aber auch eine natürlich Wildheit ausstrahlte. Während sie mich ansah, schien es fast so, als ob das Auge selbst mich fixierte, als ob es mehr sehen konnte, als ich preisgeben wollte. Leise sprach sie erneut. Ich nickte knapp. "In Ordnung" sagte ich ruhig, als Antwort auf ihre Frage. Die Worte klangen neutral, fast beiläufig, aber ich wog jedes davon sorgfältig ab. Ihre Nähe war wie ein Test, eine Herausforderung, die mich dazu zwang, standhaft zu bleiben. Sie würde mich durchdringen, aus mir lesen doch ich würde nicht wanken. Als sie ihre Hand auf meinen Rücken legte und ihre Stirn gegen meine drückte, spürte ich, wie ihre dämonische Präsenz stärker wurde. Es war wie ein leises Beben, das durch meinen Körper zog, nicht unangenehm, aber auch nicht willkommen. In diesem Moment geschah es. Ich konnte das kühle Prickeln spüren, als ihr Cursed Gear seine Macht entfesselte. Die Zeiger in ihrem Auge begannen sich rückwärts zu drehen, langsam, aber unaufhaltsam. Ein Teil von mir wollte sich dagegen wehren, wollte diese fremde Präsenz aus meinem Geist vertreiben, doch ich ließ es zu. Es war mein Entschluss gewesen, und ich würde nicht zurückweichen. Die Zeit schien sich zu dehnen, während sie durch meine Erinnerungen wanderte. Ich spürte keinen Schmerz, nur ein leichtes Ziehen, als ob jemand ein Buch in meinem Inneren aufschlug und Seite für Seite durchblätterte. Sie sah Dinge, die ich in den letzten Tagen erlebt hatte, Dinge, die ich ihr gestattet hatte zu sehen. Nichts davon war harmlos, aber auch nichts, das die FuGa oder mein Team gefährden würde. Instinktiv hatte ich meine Augen geschlossen und ich machte diese auch nicht auf als ich ihren warmen Atmen an meiner Haut fühlte. Ihre nächsten Worte waren in mein Ohr geflüstert. Ich schluckte. "Einen Pakt?" Fragte ich misstrauisch. Sie entfernte sich kurz von mir und wollte die Sache nun wirklich besiegeln. "Wenn ich mich auf dich verlassen kann und du mir deine Mithilfe zusicherst, dann ist das alles was ich will." Außerdem wenn sie weiterhin die Nähe zu mir suchte könnte ich sie auch korrumpieren. Was hoffentlich mein Verständnis für diese teuflische Gabe weiter ausbauen würde. "Wie soll dieser Pakt aussehen?" Fragte ich plötzlich und wein wenig war ich mit meinen Gedanken bei den Anderen. Kurumi wusste nun viel über unser Privatleben, aber dies war ein notwendiges Übel. Nur so lies sich Vertrauen schöpfen ohne eine größere Phase des Kennenlernens. "Du weißt nun auch mehr über mein Cursed Gear." Denn das in meiner Waffe gleich zwei Dämonen wohnten und einer von Ihnen meine leibliche Schwester war die nach ihrem Tod zu einem Dämon für das Projekt umgewandelt worden war. Sie wusste nun viele meiner größten Schwächen. "Ein Pakt geht aber immer beidseitig, dann musst du dich auch auf mich einlassen." Warf ich einfach mit in den Raum und war gespannt darauf zu sehen was sie vor hatte. Doch damit einher ging auch eine unheimliche Nervosität.

[Kurumi Tanaka]

Kurumi war ein Wildfang gerade ihre schlechte Seite ist oft nicht zu deuten und sie hat merkwürdige Vorliebe und Interessen, noch dazu ist es schwer ihr in die Karten zu blicken und wenn heißt es nicht, dass sie einem alles direkt zeigte, sie war Vorsichtig, aber auch kompromissbereit. Yuichiro spürte das sicherlich, auch das ihre Augen ihn sehr deutlich beobachteten, wobei die Schwarzhaarige diese Atmosphäre, diese Reiz, einfach nur sehr ansprechend fand oder einfach gesagt, sie hatte ihren Gefallen daran. Sie kamen aber auch auf Yuu zu sprechen, denen sie Beide viel zu verdanken haben und er anscheinend für dieses interessante Schwert verantwortlich war. „Hmm direkt Schülerin direkt nicht, aber er war mein Vorbild.“ seufzte sie, wobei da schon eine etwas bewusst gewählte erotischer Unterton dabei war, sie hielt nicht hinter dem Berg, dass sie den ANBU Captain sehr zugeneigt war und ihn als Vorbild sah. Jedoch änderte sich ihre Art, als es um ihren wahren Erzeuger ging. „Automatisch dein Mitgefühl?“ fragte sie nach und dann lächelte sie sehr vergnügt. „Ihr seid ein wahrlich herzensguter Mensch Yuichiro.“ meinte sie dazu und kicherte wieder. Auch wollte er mehr über ihren Dämon wissen oder eher das sie ja nicht geschützt war, da das Gear in ihrem Körper implantiert ist, jedoch war Kurumi und ihr Dämon teils garnicht so ungleich. „Ich weiß, das weiß sie auch, daher labert sie auch recht viel und gerne.“ meinte sie da dazu, aber anscheinend war das Thema eher etwas für später.
Doch wie ging es nun weiter, Kurumi bot Yuichiro etwas an, um seine Aussage zu überprüfen, aber ging er auf das ganze ein? Seine Antwort war interessant. „Herum pfuschen? Nana ich pfusche nicht an deinen Erinnerungen herum, ich schau sie mir nur an. Mehr nicht.“ meinte sie und Bot ihm an, dass sie nur 10 Tage zurück schaut, mehr nicht, dabei kam sie ihm ziemlich nahe, so das er ihr Cursed Gear direkt sah, ein unnatürliches Auge, das schon unheimlich wirkten konnte. Sollte er ablehnen, würde sich Kurumi wieder entfernen, doch das tat Yuichiro nicht und so grinste sie zufrieden und legte ihre Stirn an seine und ihre Hand auf seinen Rücken. „Ich schau nur etwas zurück, wie versprochen.“ meinte sie und dann drehten sich die Zeige in ihrem Augen rückwärts und die junge Schwarzhaarige konnte alles sehen, was sich in der Zeit getan hat. Sie sah alles, jedes kleine Detail konnte sie behalten und als es zu Ende war, hatte Kurumi einen Entschluss gefällt und dabei lächelte sie wieder recht Irre. „Natürlich kannst du dich auf mich dann verlassen wenn ich mich auf dich verlassen kann und solange du mich nicht verrätst ist alles in Ordnung.“ meinte sie, wobei das verraten klar zu deuten war. Er fragte auch wie der Pakt aussah und auch deutete er sein Cursed Gear an und andere Dinge, wobei Kurumi den Finger auf ihren Mund legte. „Ja dein Gear ist besonders und ich hab auch das gesehen, was sie getan heben. Deine Wut ist verständlich und das jene zur Rechenschaft gezogen werden sollen oder nicht?“ fragte sie dann und sah den jungen Mann an. „Dann erzähl ich mal mehr. Ich bin Kurumi, Kurumi Tanaka.“ dabei machte sie einen sehr höflichen knicks und lächelte. „Ich bin 16 Jahre alt, 157 groß, wiege 50kg und hab Körbchengröße C“ meinte sie direkt heraus, dann lief sie auf Yuichiro zu und flüsterte. „Ich liebe Ninjutsu vor allem Fuuin.“ dabei lächelte sie. „Auf dich einlassen. Hmmmm.“ dann tippst sie auf ihre Lippen. „Sicher dass deine Meerjungfrauenfreundin dann nicht eifersüchtig wird.“ meinte sie dann, anscheinend dachte sie an etwas nicht so Jugendfreies, aber meinte sie das überhaupt ernst? „Also, was meinst du genau mit einlassen, wir können es auch mit einem Kuss besiegeln. Naa naa?“ fragte sie dann und kicherte.

[Yūichirō Hyakuya]

~Pakt~

Die Atmosphäre zwischen uns hatte sich nicht entspannt, sondern vielmehr verdichtet, als ob die Luft selbst die Spannung zwischen uns festhalten wollte. Kurumi war wie ein Wirbelsturm – unberechenbar, faszinierend und gefährlich. Sie ließ ihre Worte mit einer Mischung aus Ernsthaftigkeit und verspielter Provokation über ihre Lippen gleiten. Jedes Detail, das sie preisgab, war eine weitere Scherbe ihres Rätsels, und ich sammelte sie sorgfältig. Sie spielte mit Worten, Gesten und ihrer Präsenz, als wären sie sorgfältig geschliffene Klingen. Und jede Klinge war darauf ausgelegt, meine Fassade zu durchbrechen, um zu sehen, was darunter lag. Schon lange hatte ich keine so interessante neue Bekanntschaft mehr gemacht. "Ein Vorbild also?" Wiederholte ich langsam ihre Worte. Als ich ihre Antwort über Yuu vernommen hatte. Der Unterton in ihrer Stimme entging mir nicht, und ich konnte mir ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen. Auch wenn eine Spur von Überraschung mit einher ging. War die Faszination über diesen Mann so groß das sich eine sexuelle Spannung aufgebaut hatte? "Ich hätte nicht gedacht, dass du dich so offen zu ihm bekennst. Aber ich verstehe es. Yuu hat uns allen auf seine Art geholfen. Vielleicht nicht immer auf die Weise, die Andere sich wünschen würden, aber er hat uns alle geprägt. Der Mann von dem sich selbst die Götter dieser Welt fürchteten." Ja auch in meiner Stimme war deutliche Faszination für den Akuto herauszuhören. Wir unterhielten uns über ihre Vergangenheit und ich bezog klar Stellung. Ihr Erzeuger war Abschaum den es zu vernichten gallt. ihre Worte über meinen "herzensguten" Charakter ließen mich kurz innehalten. Ihr Lächeln, ihre Art zu sprechen , ich glaubte sie spielte mit mir, testete mich. Ich hob eine Augenbraue und erwiderte ruhig. " Mein Mitgefühl ist nicht blind oder naiv. Es bedeutet, dass ich bereit bin, mich für diejenigen einzusetzen, die es verdienen. Aber mach dir keine Illusionen, Kurumi. Mein Mitgefühl endet dort, wo Verrat beginnt." Meine Worte waren nicht scharf, aber fest genug, um deutlich zu machen, dass ich keine zweite Chance geben würde, wenn sie die falschen Entscheidungen traf. Dies war ein wichtiger Nachdruck in diesem Augenblick. Die Information über die Aktivität und Persönlichkeit ihres Dämons war ebenfalls wertvoll. Dann bot ich ihr an aus mir zu lesen wie aus einem offenen Buch. Sie versicherte sich an die Abmachung zu halten und ich vertraute ihr. Dabei kam eine körperliche Verbindung zwischen uns zustande und ich musste schlucken. Sie wusste genau das durch diese Berührung die Anspannung in meinem Körper wachsen würde. Das eigentlich uheimlich erscheinende Uhrwerk Auge faszinierte mich mehr als es wohl sollte. Ich musste erneut schlucken als sie sich ein Stück entfernte. Ihre Äußerungen machten klar das sie alles von den letzten 10 Tagen in Erfahrung gebracht hatte. Somit wusste sie nun auch viele intime Geheimnisse über mich. Genauso hatte sie Informationen über das Machtpotential meiner Waffe. Ebenso das der eine Dämon in meiner Klinge einst meine eigene Schwester war. "Ich habe nicht vor Jemanden zu verraten der auf meiner Seite steht." Sagte ich leicht amüsiert. Dieses Spiel zwischen uns ging weiter. Meine Aussage nahm sie nun zum Anlass mehr über sich selbst preiszugeben. Man konnte sagen das Gespräch nahm eine Wendung, als sie begann, mehr von sich selbst zu erzählen. Ihre Vorstellung war so direkt und ungefiltert. Die Art, wie sie diese Details präsentierte, war keine bloße Offenheit , es war eine Einladung, eine subtile Provokation, die mich aufforderte, genauer hinzusehen, mehr zu wollen. Ihr Ton, ihr Blick, sogar ihre Körpersprache – alles war eine bewusste Wahl, ein Teil ihres Spiels. Wollte sie mich weiter testen? Es waren scheinbar unnötige Details, zumindest auf den ersten Blick, doch ich verstand, was sie damit bezweckte. Es war eine Inszenierung, eine Möglichkeit, mich aus der Reserve zu locken, um zu sehen, wie ich reagieren würde. Und ihre Bemerkung über ihre Körbchengröße war die Kirsche auf der Sahnetorte. Sie wusste genau, wie diese Informationen wirken würden. Es war eine Mischung aus Raffinesse und Herausforderung, eine Möglichkeit, meine Reaktion zu testen. Zu sehen, wie ich auf ihre gezielte sexuelle Spannung reagieren würde. So glaubte ich zumindest. Die Information bezüglich Ninjutsu und Fuinjutsu bestätigten dann ihre Bewunderung zu Yuu. "Du hast eine manipulative Art an dir, sie funktioniert auch das muss ich dir eingestehen." Sagte ich mit einem Schmunzeln auf den Lippen. Sie tippte sich mit ihren Fingern auf den eigenen Lippen herum was sie in diesem Moment besonders in Szene setzte. Meine Aussage drehte sie direkt auf etwas sexuelles und ich wurde ein wenig rot im Gesicht. Ihre Bemerkung über meine "Meerjungfrauenfreundin" war der nächste Schritt in diesem Spiel. Eine gezielte Spitze, um zu sehen, ob sie mich aus der Fassung bringen konnte. Die Luft um uns herum schien sich mit jeder Sekunde schwerer zu laden, ein kaum wahrnehmbarer Strom aus dämonischer Energie, der von uns ausging. Ich fühlte ihren Dämon der sich mit der Präsenz meiner eigenen Dämonen vermischte. Ich konnte spüren, wie meine inneren Dämonen unruhig wurden, als ob sie diese Herausforderung genauso spürten wie ich. War es überhaupt eine Herausforderung? Ich schluckte erneut. "Du warst es der einen möglichen Pakt eingeleitet hat." Sagte ich kühl und versuchte mich auf meine eigenen Stärken zu besinnen. "Einlassen meinte ich vertrauen in mich und mein Vorhaben. Du bist gefährlich." Sagte ich ehrlich. "Aber das macht dich nicht weniger faszinierend, ganz im Gegenteil." Besonders nach der Nummer von Itsukos dämonischer Seite hatte ich eine gewisse Gier nach dieser Gefahr in mir geweckt. "Also bist du bereit dich auf meinen Weg einzulassen und das zutun was ich sage?" Sichtlich nervös war ich aufgrund ihrer Aussagen. Die Spannung zwischen uns war überwältigend, ein brodelndes Gemisch aus unausgesprochener Anziehung, Gefahr und Provokation. *Sie will mehr, Yuichiro… und du willst es auch.* Eine Stimme kaum mehr wie ein Flüstern in meinem Verstand. Meine Augen suchten die ihren, und ich sah etwas in ihrem Blick, das mich nur noch tiefer in dieses Netz zog. Es war nicht nur die Provokation, die sie so geschickt einsetzte, sondern auch die subtile Einladung, die sie darin versteckte. *Du könntest alles von ihr verlangen... und sie würde es dir vielleicht geben.* Die Stimme meines Dämons schnitt durch meine Gedanken wie ein Messer, und ich spürte, wie mein Herz schneller schlug. Es war ein Gedanke, den ich sofort zurückdrängen wollte, doch er blieb, nagte an meinem Verstand.

[Tsukikawa Keiya]

Der Tsukikawa überwachte vom Baum aus die Region, wie es von dem Flummi angeordnet worden war… wenn auch sehr wiederwillig. Doch wollte er nicht, dass die Mission an ihm scheiterte. Also machte er, was man ihm sagte. Der Flummi stellte sich noch als fiese Teiermörderin heraus und daran würde er sie auf ewig erinnern, auch wenn sie beteuerte, dass es nicht so geplant gewesen sei. Keiya tat so, als würde er ihr das glauben, was er nicht tat. Es passt in das Bild, welches er von dem Flummi hatte. Während diese dabei war, den Mann zu sichern, zeigte der Blonde der anderen vernünftigen Person hier seinen Fund. “Ich habe ihn oben auf dem Baum entdeckt, als ich hinunter klettern wollte. Ich… ich kenn mich damit nicht aus, also dachte ich…”, man konnte sehen, wie er nervös mit seinen Fingern spielte. Dass er unerfahren war, sollte langsam klar sein, doch sein Stolz verbot ihm, das zuzugeben. Es kündigte sich mit einem schlichten Scheiße an. Und passierte wirklich Mist. Der Gefangene versuchte nämlich tatsächlich, sich aus dem Staub zu machen. Der Flummi rannte hinterher und auch Keiya machte sich auf den Weg. Vielleicht wollte sie den Flüchtigen ja doch noch umbringen und einer musste ihr ja diese Flausen aus dem Kopf treiben. Der Flummi brachte den Gefangenen zu Fall, dabei fiel sie selbst hin. Der Tsukikawa musste sich also entscheiden, wobei… diese Entscheidung war ziemlich einfach. Er nutzte es aus, dass er auf dem Boden lag und setzte sich ganz einfach auf ihn drauf. Seine Hände waren ohnehin gefesselt und die knapp 60 Kilo, die Keiya auf die Waage brachte, konnte man jetzt auch nicht einfach wegschieben. “Du bleibst hier und wirst unsere Fragen beantworten.”, kam es von dem Blonden. Wenn man schon einen Gefangenen hatte, dann musste man es auch ausnutzen oder? Wobei er sich fast schon hilfesuchend nach Kozume und dem Flummi wandte. "Kann einer von es feststellen, wenn er lügt?", fragte er seine Kollegen. Das war doch richtig, oder? Wenn man einen Gefangenen hatte, dann musste man ihn auch aushorchen, damit man wusste, was er wusste. Und vielleicht konnte es ihnen ja in ihrer Mission weiter helfen. Zumindest hoffte er das.
Mit einer Hand zeigte er dem Mann die Kapsel. "Weißt du, was das ist und was die Zahlen bedeuten?", fragte er und hoffte, dass er eine informative Antwort bekam.

[Kurumi Tanaka]

Wer hätte denken können, dass dieser Morgen so unglaublich interessant starten würde. Kurumi auf jeden fall nicht und es ist auch schon eine ganze Weile her, als sich ihre schlechte Seite gezeigt hatte, doch das Aufkommen eines zweiten Kindes aus dem Zifferprojektes trieb sie förmlich heraus und natürlich spielte sie ihr gefährliches Spiel, denn auch ihr war bewusst, dass das ganze hier ein Ritt auf Messers schneide war. Aber war das nicht das aufregende, so ein Drahtseilakt zwischen absoluter Zerstörung und dem normalen dasein. Die Maske der Schwarzhaarigen und ihre Art waren gerade jetzt sehr sprunghaft, wobei Yui eine Faszination auslöste, das was er tat und das was er erzählte. Alleine das er sich die Blöse gab und sein Gear abgelegt hatte um eine eventuelle Eskalation zu entgehen und Kurumi zu zeigen, dass er vertrauenswürdig war, fand die junge Schülerin sehr interessant. Auch wie er über Yuu sprach und das Ziffernprojekt selbst.
Als sie über Yuu sprachen, konnte er sicherlich diesen wahnsinnigen aber auch betörenden Unterton von Kurumi über den ehemaligen Anbu Capitain sicherlich heraushören, hatten die zwei mehr gehabt oder hat die Schwarzhaarige irgendwelche wilden Vorstellungen, man konnte da förmlich alles hinein interpretieren, aber das sie den Mann nicht so als böse sah wie andere hier auf der FuGa war irgendwie klar. „Sollte ich das nicht? Er war es doch der mir ein neues Auge geschenkt hat und er zeigte mir eine neuen Weg, einen wahrlich interessanten Weg.“ meinte sie, denn erst durch Yuu entdeckte eigentlich Kurumi ihre eigene Leidenschaft zu Fuuins, wobei ob das wirklich so gut war. Sie hörte auch Yuis Faszination heraus, was ihr natürlich gefällt. Klar wusste sie das Yuu kein herzensguter Mensch war, aber musste er das auch sein, musste jeder so sein? Konnte eine Welt nur mit Weiß, aber ohne Schwarz überhaupt bestehen? Scheinheilig würde sie es nennen, denn selbst jene die sich als absolut gut bezeichnen, haben irgendwo einen schwarzen Fleck auf ihrer Seele.
Sie nannte zwar Yui herzensgut, aber eher auf das bezogen, das er Mitgefühl mit ihr hatte, was wahrlich interessant war. „Die es verdient haben? Wieso hab ich es in deinen Augen verdient? Wir kennen uns erst wenige Minuten.“ meinte sie und lächelte wieder extrem süß „Verräter gehören auch bestraft, findest du nicht Yui?“ während seine Worte extrem scharf klangen, schwangen bei Kurumis wurden auch ein etwas amüsierter Unterton mit der ziemlich unangenehm wirken könnte. Was würde die Schwarzhaarige mit einem Verräter tun, ausmahlen würde man das sicherlich nicht wollen.
Die junge schwarzhaarige durfte dann auch in den Erinnerungen von Yuichiro lesen um seine Aussagen zu bestätigen, er tat das völlig freiwillig und ging damit aber auch ein, dass die Schwarzhaarige alles erfährt und oh Junge die letzten 10 Tage hat er schon einiges gemacht auch ziemlich unanständiges Zeug. Sie hatten während dem Vorgang ziemlich nahen Körperkontakt, wobei auch weniger ausgereicht hätte, aber das wollte Kurumi nicht direkt zeig und irgendwie wollte sie auch die Reaktion das jungen Mannes sehen, der wohl auch etwas nervös war, vielleicht auch weil sie ihm so nahe gekommen ist? Die Schülerin war sich ihrem Körper bewusst, auch dass sie wohl nicht gerade schlecht aussah und das nutze sie natürlich auch aus.
Doch nun wollte auch die schwarzhaarige Schönheit mehr von sich preis geben und sie nannte auch das ein oder andere Detail, was vielleicht etwas unnötig war, vielleicht aber auch Yui etwas herauslockte. Sie spielte mit Informationen und dabei hatte sie wieder diese extrem süße, aber auch gefährliche Lächeln auf den Lippen, wie ein Raubkatze die ihre Beute in Visier hatte. „Manipulative Art, findest du lieber Yui. Was manipuliere ich denn?“ fragte sie unschuldig und tippte auf ihren Lippen herum und deutete auch die kleine Meerjungfrau an, die in Yuis Team war. Wobei allgemein das Team sehr interessant wirkte. Kurumi setzte gern einpaar Spitzen, auch weil sie gerne die Reaktion des Gegenübers sah und weil sie natürlich solche Spiele mochte. So kam sie wieder etwas dichter an Yui heran, als er den Pakt andeutete. „Klar hab ich eine Möglichkeit für einen Pakt angesprochen.“ meinte sie flippig auf seine kühlen Worte. Sie kam seinem Gesicht wieder sehr nahe, so dass sie sich in die Augen schauen konnten, während sie kicherte. „Ich hab gesehen das ich dir bei dem Vorhaben vertrauen kann und was meinst du genau mit gefährlich, mach ich dir Angst?“ fragte sie nach, während ihre rechte Hand an seinen Rücken glitt. „Findest du? Ich finden diese Spannung auch sehr faszinierend, vor allem weil unsere Dämonen sich sicherlich nicht mögen und dann stehen wir hier so nahe, diese Drahtseilakt, auf dem man tanz und abstürzen könnte.“ Kurumi spielte gerade schon eine gefährliches Lied an und wahr überrascht. „Auf den Weg einlassen, hmmmmm. Er klingt auf jeden Fall interessant, daher ja. Alles tun was du sagst…“ dann schmunzelte sie. „Nicht unbedingt, ich weiß ja nicht was du alles dann verlangst und ob es mir missfällt oder nicht, daher kann ich dir da keine Zusage machen lieber Yui chi ro.“ wobei sie seinen Namen betonte und ihm gegen die Nase stupste. Er würde wohl auch schon bemerkt haben, das Kurumi ein ziemlich süßliches Parfüm oder so trägt, da sie ja schon ziemlich naher beinander sind. Doch die Schwarzhaarige spürte auch, dass es einen inneren Konflikt, ein Brodeln da war, dabei flüster sie ihm süßlich zu. „Was stellst du dir denn gerade vor, soll ich dir noch mehr verraten.“ dabei schmunzelte sie, das seine Dämonen zu ihm sprachen dachte sich Kurumi zwar, wusste aber nicht was. „Sollen wir das damit dann besiegeln, vertraust du mir?“ kam es von ihr süßlich, aber auch ehrlich. Sie würde definitiv niemanden verraten, solange der Weg für Kurumi interessant war und das war er bisher. Jedoch wie würde das hier weiter gehen.

[Kozume Kobayashi]

Keiya schien Ruby den Tod des Hundes vorzuwerfen, bei welchem sie beuterte, dass dies keine Absicht gewesen war. Kozume wunderte sich über die Kleinlichkeit. Schließlich waren sie doch immer noch Shinobi. Aber er hatte auch nicht die Konzentration nur für große Diskussionen übrig, da er sich auf das Halten des Genjutsus weiterhin konzentrieren musste, während Ruby versuchte, diesen zu sichern. Doch Zdrada hatte da andere Pläne mit dem Kobayashi und mit gekonnten Worten schaffte sie es, seine Konzentration zunichte zu machen. Es war für ihn neu, dass sie sich auch tagsüber so aktiv meldete. Denn bisher hatte sie seinen Geist nur Nachts im Traum vergiftet. Nach dem Training mit Winry jedoch hatte er das Gefühl, dass ihr Einfluss gewachsen war. Das sie aktiver geworden war und Kozume wusste noch nicht so richtig, ob das gut oder schlecht war. Hier in diesem Moment war es definitiv schlecht. Denn der eigentlich Gefangene versuchte zu flüchten. Natsuki sprintete hinterher und brachte ihn mit einem Schultertreffer zu Boden, fiel dabei aber auch selbst. Auch Keiya hatte sich in Bewegung gesetzt, sowie Kozume selbst. Keiya setzte sich kurzerhand auf den Gegner drauf und sicherte ihn so zusätzlich. Kozume musste etwas schmunzeln. Eine interessante Methode, etwas ungewöhnlich vielleicht. Aber wirksam. Sehe ich aus wie ein Lügendetektor? fragte Kozume etwas unwirsch zurück. Er war angefressen, dass wegen ihm der Typ überhaupt flüchten konnte. Er blickte dann auch kurz zu Natsuki. Alles okay bei dir? erkundigte er sich noch nach ihr, da sie ja ebenfalls in den Dreck gefallen war. Aber da sie sich nicht auf der Flucht befanden, wie zuvor mit Keiya, könnte sie sicherlich auch ohne Hilfe aufstehen. Kozume begab sich dann aber vor dem Gegner in die Hocke und beobachtete ihn. Dieser hatte die Zähne zusammen gebissen, grinste dann aber etwas. Ich bin nur ein Bunshin, Kinder. Aber wäre es eine echte Mission, hättet ihr mich gefangen. Die Zahlen sind Koordinaten zu einer Falle beim Schatz, den ihr finden sollt. Ihr solltet diese Koordinaten daher meiden. Oder wer weiß... vielleicht springt ja auch ein noch größerer Preis für euch raus, wenn ihr euch der Gefahr stellt? kam es von dem Gegner. Er lachte, dann verpuffte er jedoch plötzlich. Kozume richtete sich wieder auf und sah in den Wald hinein. Ich glaube nicht, dass er gelogen hat. Schließlich ist das Ganze hier nach wie vor nur eine Übungsmission. Es klang plausibel was er gesagt hat. Ich persönlich würde diese Falle eher umgehen. Was sagt ihr? meinte er dann in die Runde und würde abwarten, was die anderen dazu zu sagen hätten.

edit (20.01.2024): In Absprache mit Peder habe ich hier ein TBC zu Kozumes Zimmer eingefügt und werde dort die Mission skippen, sodass wir uns frei posten können).

TBC: Zimmer 5 G [Kozume]

[Yūichirō Hyakuya]

~Spannung~

Die Atmosphäre hatte eine neue, intensive Ebene erreicht, eine, die ich nicht ignorieren konnte. Kurumis Nähe, ihre Worte, die Art, wie sie sich bewegte – es war, als ob sie jeden Moment mit Bedacht inszenierte. Sie spielte ein gefährliches Spiel, und ich war nicht sicher, ob sie es vollständig unter Kontrolle hatte oder ob sie sich einfach an den Grenzen des Abgrunds erfreute. Aber es wirkte, und das wusste sie. Diese Mischung aus betörender Provokation und unterschwelliger Gefahr traf genau den Nerv, den ich nur schwer ignorieren konnte. Es hatte einen zusätzlichen sexuellen Einfluss auf mich aufgrund meiner Gier nach der dämonischen Seite von Itsuko. Diese Gier hatte sich langsam aufgebaut und sie war über die letzten Tage immer größer geworden. Der Standpunkt bezüglich Yuu Akuto war etwas was wir miteinander teilten. Somit nickte ich. "Sein Einfluss wirkt bis Heute und wir sollten uns ein Beispiel an seinem Weg nehmen." Kommentierte ich das Ganze mit absoluter Ehrlichkeit. Das sie eine ähnliche Meinun bezüglich des ehemaligen ANBU Captain vertrat brachte uns einander näher. Es ging schließlich um den persönlichen Verdienst und ihre Äußerung lies mich schmunzeln. "Du wurdest auserwählt ein Teil des Zifferprojektes zu sein, dass ist der Grund warum ich überhaupt mit dir spreche. Bisher waren diese paar Minuten Anreiz genug das du zumindest interessant und wertvoll genug bist es zu versuchen dir zu vertrauen." Ihre Ansicht über Verräter war identisch mit meiner Eigenen und so lag ein sanftes Schmunzeln auf mienen Lippen. "Natürlich gehören sie das, aufs schlimmste bestraft und gequält." Sagte ich direkt kalt und in mir kamen Erinnerungen an den Abschaum aus Iwa-Gakure hoch den ich gemeinsam mit Itsuko beseitigt hatte. Dann wurde das Vertrauen auf die Probe gestellt, denn ich lies sie in mir lesen. Offenbarte selbst die intimsten Geheimnisse der letzten Tage. Eine Notwendigkeit um ihr zu versichern das ich es ehrlich und ernst meinte. Blieb nur noch abzuwarten was sie bereit war als Beweis dafür zu erbringen? Die Nähe zu ihr machte mich sichtlich nervös. Die Art und Weise wie sie Nähe aufgebaut hatte und wie sie ihren Körper und ihre Worte bewusst wählte sorgte für ein Kribbeln in meinem Leib. Ihr Lächeln war zuckersüß, doch dahinter lauerte etwas Dunkleres, etwas, das sie mit Absicht nicht ganz verbarg. Ihre Worte hatten diese doppelte Klinge – scheinbar harmlos, doch ich war mir mitlerweile sehr sicher, dass jeder Satz von ihr darauf ausgelegt war, mich aus der Fassung zu bringen. "Manipulativ, ja" sagte ich leise, meine Stimme etwas rauer, als ich beabsichtigt hatte. "Du weißt genau, was du tust, Kurumi. Du spielst mit deinen Worten, deinem Körper, sogar mit deiner Nähe. Du drückst bewusst Emotionen von mir hervor, nicht wahr?" Ich hielt kurz inne, um die Wirkung meiner Worte zu prüfen, bevor ich hinzufügte. "Und es funktioniert. Ich gebe es zu. Du bist... beeindruckend in dem, was du tust. Ich bin der Manipulation nicht fremd musst du wissen." Dies hatte sie ebenfalls sehen können, meine Art selbst Verbündete zu korrumpieren und das ich auf meinem Weg vor nichts Halt machen würde. Als sie ihren Körper näher an meinen brachte, spürte ich ihren Atem auf meiner Haut, süßlich und gleichzeitig schwer. Das Parfum, das sie trug, war wie eine subtile Erinnerung daran, wie nah wir uns gerade waren, und es verstärkte die Spannung zwischen uns nur noch mehr. "Angst nicht, im Gegenteil. Die Spannung treibt mich dazu dieses Spiel weiter fortzuführen." Immerhin hatte sie auch deutlich gesehen wie sehr mich die dämonische Seite von Itsuko fasziniert hatte. Hatte ich eine geheime Vorliebe für die Gefahr? Genau konnte ich das nicht sagen. Sie bestätigte mit ihren weiteren Worten das es Ihr ähnlich ging und so ging dieses gefährliche Spiel zwischen Uns weiter. Meine inneren Dämonen hatten längst begonnen, in meinem Geist zu flüstern. *Siehst du mein lieber Yuichiro? Sie sagt sie will ALLES tun. Sie will sehen, ob du stark genug bist. Willst du sie enttäuschen? Sei nicht schwach, zeig Stärke.* Ihre Stimmen waren weich, verführerisch, und ich spürte, wie sie an meinem Verstand nagten, mich dazu drängten, mich auf etwas einzulassen, das ich vielleicht bereuen würde. Mit ihren süßen Worten versuchte sie mir die eigenen zu rauben, Dinge zu entlocken die ich normalerweise nicht sagen würde. Mein Atem war flach, mein Herzschlag schneller, als ich mir eingestehen wollte. Es war nicht nur die Art, wie sie sprach, sondern die Art, wie sie sich bewegte, wie ihre Hand sanft über meinen Rücken berührt hatte, beinahe beiläufig, aber mit einer gewissen Intimität, die ich nicht übersehen konnte. Es war, als ob sie genau wusste, welchen Effekt sie auf mich hatte und sie genoss es, mich damit zu testen. Ich schluckte erneut. "Ich denke das ich dir bereits viele Infos über mich gegeben habe, auch sehr ..intime Details. Also wäre es doch das Mindeste wenn ich auch mehr über dich wüsste?" Was genau ich damit meinte lies ich offen stehen. Ich zögerte meine Korruptions Technik zu nutzen denn dies könnte die Situation absolut ins Chaos stürzen. "Mit was möchtest du es besiegeln?" Hielt sie etwa immer noch an der Sache mit dem Kuss fest? Ich blickte zu ihren Lippen und wurde ein wenig rot um die Nase. Sie war definitiv ein gefährliches Mädchen! Mein Puls raste und ich konnte fühlen, wie die Hitze zwischen uns sich verstärkte. Ihr Atem hattte meine Haut berührt, und ich konnte nicht anders, als zu spüren, wie mein eigener Körper darauf reagierte. Es war, als ob jede Faser meines Seins auf sie abgestimmt war, auf die subtilen Bewegungen, die sie machte, auf die leichten Berührungen, die sie mir schenkte. *Sie will, dass du nachgibst. Sie will, dass du sie forderst. Sie will mehr, Yuichiro... genauso wie du.* Die Spannung zwischen uns war fast unerträglich. Es war wie ein Tanz auf einer Rasierklinge, und ich wusste nicht, ob ich stürzen würde oder ob ich absichtlich springen wollte. Kurumi war nicht nur faszinierend, sie war ein Sturm, und ich spürte, wie ich mehr und mehr bereit war, mich von diesem Sturm mitreißen zu lassen. Doch ich wehrte mich gegen die Stimmen in meinem Verstand. Außerdem war ich eine treue Seele eigentlich. *Sei ruhig....ihr seid Werkzeuge...ich habe die Kontrolle.* Sprach ich als klare Antwort zu Ihnen.

[Kurumi Tanaka]

Kurumis tanz auf den Drahseil, ihr Worte waren bewusst gewählt, ihr Gestickten, ihr Betohnung, alles, sie liebte den Reiz des gefährlichen und das hier hätte auch richtig böse Enden können. Doch darauf war sie eingestellt, sie wollte sich trotzdem nicht drosseln, sehen wie weit sie kam oder eher auf Yuichiro ansprang und auf was nicht, denn schließlich waren das auch interessante Informationen für die junge Schwarzhaarige, die Verführerisch, aber auch Gefährlich war, wie eine schwarze Spinne in einem Netz die auf ihre Beute wartete. Doch es gab auch sehr interessante Themen, da sie ja beide aus dem Zifferprojekt waren und von Yuu auch ausgewählt wurden. Gerade Kurumis eigenartiges Gear hatte sie Yuu zu verdanken, genauso den Weg den sie beschreiten wollte. „Selbst heute haben viele bedenken, ob Yuu noch irgendwo ist und ich glaube, dass er da draußen noch wo ist.“ meinte sie und lächelte Yui an und schmunzelte dabei. „Ohhh, heißt dass, wäre ich kein Teil des Zifferprojektes, dann würdest du mir nicht vertrauen?“ fragte sie nach und interessierte sich scheinbar für die Antwort, während ihre Augen Yui deutlich musterten. „Da sind wir uns anscheinend sehr ähnlich, lieber Yu i“ dabei betonte sie das i sehr süßlich. Während Kurumi ziemlich vergnügt bei Bestrafungen und jemanden Quälen, wirkte, war Yuichiro eher eiskalt dabei, da unterschieden sich die Charaktere schon etwas. Aber die Schwarzhaarige war schon ein gutes Kaliber für sich.
Yuichiro war sehr vertrauenswürdig, als Kurumi in seinen Gedanken der letzten 10 Tage lesen durfte und so ziemlich vieles erfuhrt, das was sein Team tat, das mit seiner Waffe und das nicht nur ein Dämon darin hauste, so gesehen hat er sich schon recht nackig vor der schönen Schwarzhaarigen gemacht, denn vor Kurumis Gear blieb nichts geheim, wenn sie versuchte einzudringen. „Manipulativ?“ fragte sie dann recht unschuldig und lächelte dabei aber recht vergnügt. „Ich holen nur Emotionen heraus, die schon da sind. Wo nichts ist, kann nichts hervor gedrückt werden.“ sprach sie keck und stupste Yuichiro sanft mit dem Zeigefinger gegen die Brust. Als er meinte das es funktionierte, grinste dann die Schwarzhaarige recht freudig. „Ja, dass du sehr begabt darin bist hab ich gesehen, lieber Yui.“ dabei tippte sie gegen ihr Auge, das was in seinem Team passiert ist, das wusste die junge Kurumi ja nun klar und deutlich. „Ich weiß von deinen Fähigkeiten, was ich sehr spannend und interessant finde.“ meinte sie, Kurumi schien von seiner Korruptionsfähigkeit keine Angst zu haben, außerdem selbst wenn er sie anwendet, könnte die Schwarzhaarige ja eh nichts dagegen tun, also warum Angst haben. „Oh da sind wie uns garnicht so Ungleich.“ meinte sie und ihre Hand strich sanft über den Rücken von Yuichiro, während ihre unterschiedlichen Augen auf ihm ruhten. Er wirkte sichtlich etwas nervös, lag es an Kurumis Fähigkeint. Nein, das glaubte sie nicht, vor allem nicht als sie seine Reaktion auf die junge Meerjungfrau sah. Das Spiel hier gefiel ihr deutlich und da er sie nicht weg drückt, blieb sie relativ nahe und hörte seine Worte darüber, dass sie ja nun ziemlich viel wusste. „Ohh, da hast du recht verzeih Yui. Dann frag mich, was möchtest du wissen?“ sie lächelte und überlegte. „Meine Hobbys, was ich gerne Essen, was ich gerne Anziehe oder doch mehr…“ dann flüstert sie ihm zu „Intimes, willst du wissen ob und wie ich rasiert bin nah.“ seufzte sie und grinste dabei. Kurumi würde es ihm verraten sicherlich, aber würde er sich trauen so etwas zu fragen?
Er deutete dann den Pakt besiegeln wieder an, während deutlich seine Augen auf ihren Lippen kurz ruhten und die schöne Schwarzhaarige ihn dann sanft umarmte und ihre Gesichter sehr nahe kamen. „Wie ich sagten, wir können es mit einen Kuss besiegeln.“ sprach sie und er würde ihren Atem auf seinen Lippen spüren. Was würde er nun tun, wenn er ablehnt, war es für die junge Schwarzhaarige auch in Ordnung. Kurumis Dämonin stand hinter ihr und heizte Kurumi schon etwas an, wobei die Schwarzhaarige sowieso eine recht austestende Person war. Aber konnte Yuchiro dem nun widerstehen. Diesen voll und wahrscheinlich weichen Lippen von einer doch recht irren Person.

[Yūichirō Hyakuya]

~Schwarze Spinne~


Die Spannung zwischen uns hatte einen Punkt erreicht, an dem sie fast unerträglich wurde – und doch konnte ich mich nicht davon lösen. Kurumi spielte ihr Spiel meisterhaft, jedes ihrer Worte, jede ihrer Gesten sorgfältig gewählt, um mich weiter in ihr Netz zu ziehen. Sie war wie eine schwarze Spinne, faszinierend und gefährlich zugleich, und ich konnte spüren, wie ich langsam, aber sicher in ihre Fäden gezogen wurde. Ihre Stimme, ihr Lächeln, sogar die Art, wie sie mich ansah, hatten etwas fast Hypnotisches. Alles wurde durch den Einfluss meiner eigenen Dämonen weiter verstärkt. "Ja vielleicht ist er wirklich da draußen. Ich glaube auch nicht das er vernichtet sein soll." murmelte ich, als sie über Yuu sprach, doch meine Worte waren kaum mehr als ein Reflex. Mein Fokus lag nicht auf dem, was sie sagte, sondern darauf, wie sie es sagte. Die Art, wie ihre Lippen sich bei jedem Wort bewegten, wie ihre Augen mich musterten, ließ meine Gedanken wandern. Ich versuchte, mich zu konzentrieren, doch es war unmöglich, die Wärme ihrer Nähe, den süßlichen Duft ihres Parfums und die subtilen, aber bewussten Bewegungen ihres Körpers zu ignorieren. Als sie mich fragte, ob ich ihr ohne das Zifferprojekt vertrauen würde, hielt ich inne. Ihre Augen fixierten mich, ihre Worte waren süßlich, doch dahinter lag eine scharfe Kante, die mich aufmerken ließ. "Vielleicht... vielleicht nicht" sagte ich zögerlich aber meine Stimme tiefer, als ich es beabsichtigt hatte. "Aber das Zifferprojekt macht uns nicht nur zu dem, was wir sind. Es zeigt auch, wie weit wir bereit sind zu gehen." Meine Worte klangen ernst, doch mein Blick blieb auf ihr ruhen, gefangen in dieser elektrisierenden Spannung zwischen uns. Als sie mich leicht mit ihrem Zeigefinger gegen die Brust stupste, spürte ich die Berührung deutlicher, als ich es sollte. Es war keine kraftvolle Geste, aber es fühlte sich an, als ob sie direkt auf etwas in mir zielte, das ich normalerweise verborgen hielt. Ihre Worte, dass sie nur Emotionen hervorrief, die bereits existierten, trafen ins Schwarze. Sie wusste genau, was sie tat und sie hatte recht. Die Gedanken, die sie aus mir herausholte, waren bereits da gewesen, und ich konnte sie nicht ignorieren. Verdammt was war noch mit mir los! Doch der Gedanke das ich bereits seit Monaten in den Fängen meiner eigenen dämonischen Korruption war kam mir nicht. Wie auch, denn dies würde mir eine Gegeninitiative ermöglichen. Sie stellte auch klar das wir uns nicht so unähnlich waren und das bemerkte ich in diesem Moment ebenfalls. "Das macht das Ganze hier gefährlich, aber auch so interessant hm?" Sagte ich mit einem Schmunzeln auf den Lippen. Kurumi strich sanft über meinen Rücken, und ich fühlte, wie sich ein Schauer über meine Haut zog. Ihre Berührung war leicht, fast beiläufig, doch sie hatte eine Wirkung, die ich nicht leugnen konnte. Es war, als ob sie genau wusste, wie sie mich aus dem Gleichgewicht bringen konnte und sie genoss es. ihre Stimme beinahe verspielt. Doch als sie begann, die Möglichkeiten aufzuzählen, ihre Hobbys, ihr Essen, ihre Kleidung – und schließlich flüsterte, ob ich wissen wollte, wie sie rasiert war, spürte ich, wie mein Herzschlag schneller wurde. Ihre Worte waren so direkt, so provokativ, dass ich für einen Moment sprachlos war. Diese Information war eigentlich nutzlos, aber so intim das man sie nicht so einfach mit Jemandem teilen würde. Ich schluckte. *Du willst es wissen, Yuichiro. Du willst alles wissen.* Die Stimme meines einen Dämons war ein gefährliches Flüstern in meinem Verstand, und ich konnte spüren, wie sich die Dunkelheit in mir regte. Ich spürte deutlich, wie sich eine dunkle, faszinierende Neugierde in mir regte. Ich schluckte erneut, meine Gedanken rasten, während ich die Worte formte. Ich musste Stärke zeigen in diesem Augenblick, auch wenn es mich vielleicht selbst beschämte. "Also gut" sagte ich schließlich, meine Stimme leise, aber fest. "Ich will es wissen, Kurumi. Alles. Nicht nur das, was du freiwillig preisgibst. Alles was du gerade aufgezählt hast und mehr." Ich hielt inne, ließ meinen Blick für einen Moment auf ihren Lippen ruhen, bevor ich sie wieder ansah. "Ich will die Dinge wissen, die du Niemandem sonst erzählst. Alle intimen Details." Ob sie dazu wirklich bereit war? "Also?" fragte ich schließlich, mein Tonfall ruhig, aber mit einem Hauch von Herausforderung. "Du bist doch nicht jemand, der sich zurückhält. Oder täusche ich mich?" Nun war ich es der sie herausfordern würde. Als sie mich sanft umarmte und unsere Gesichter so nahe zusammenkamen, dass ich ihren Atem auf meinen Lippen spüren konnte, hielt ich den Atem an. Meine Augen wanderten unwillkürlich zu ihren Lippen, voll und einladend, und ich konnte spüren, wie die Versuchung, einfach nachzugeben, beinahe überwältigend wurde. Die Dämonen in mir schienen diese Spannung mit jeder Sekunde zu verstärken, ihre Stimmen wurden lauter, drängender. Ich schluckte und ein innerer Widerstand baute sich in mir auf. "Welche Art von Kuss.?" Ja es gab unterschiedliche Arten und ich wollte genau wissen was sie forderte als Besiegelung des Paktes. Sie hatte ja schon angemerkt das es eh unter Ihnen bleiben würde, aber er wusste nicht ob er persönlich bereit war so weit zu gehen je nachdem was sie verlangen würde..

[Kurumi Tanaka]

Kurumi hatte ihren Spaß und daraus würde sie nicht einmal ein Geheimnis machen, denn das was hier zwischen ihr und Yuichiro passierte, war wahrlich interessant und spannend. Zeitgleich auch gefährlich, was die Schwarzhaarige förmlich in Ekstase, denn schließlich prallten hier auch Dämonen aufeinander die sich sicherlich nicht leiden konnten, aber war nicht genau das spannend? Ihr Worte waren natürlich klar gewählt und sie war sich ihrer auch bewusst, genauso dass sie klar zeigte, dass sie Yuu irgendwie schon vergötterte und auch nacheiferte. Die Antwort von Yui auf den Anbu Captain war ein leises aber hörbares gemurmel, es zeigte deutlich, das auf etwas andere fokusiert war und während Kurumis Augen in seine sahen, schmunzelte sie vergnügt. „Findest du meine Augen schön Yui?“ kam es aus dem völligen Kontext gerissen, während sie lächelte, ein lächeln das süßlich gefährlich aussah zu gleich war, doch wie weit würde die Schwarzhaarige gehen? Sie fixierte weiter ihren Blick und hatte eine Frage, denn das Vertrauen von Yuichiro fußte darauf, dass sie beide aus dem Zifferprojekt waren und er wusste wohl nicht, ob er Kurumi vertrauen würde, wäre sie das nicht. „Wie weit wir gehen? Wie weit würdest du gehen Yui?“ meinte sie und grinste, dabei stupste sie ihn mit dem Zeigefinder an die Brust. Wobei eigentlich wusste Kurumi ja, wie weit er gehen würde, schließlich durfte sie seine Gedanken sehen, welche sehr aufregend waren, auch war sie sich bewusst über Yuichiros Korruption, aber schien sie davor keine Angst zu haben, das Mädchen war sowieso ziemlich verrucht und würde teils die Welt gerne brennen sehen. Alleine diese nähe zweier Dämonen, wobei drei, da ja Yui zwei Dämonen in seiner Waffe besaß, war ziemlich gefährlich. Kurumi suchte gerade bewusst sehr die nähe, sie spürte seine und er ihre Körperwärme, während ihre Hand über seinen Rücken streifte. „Findest du, ich genauso, anders wäre es doch auch langweilig. Ich finde das hier gerade sehr anregend.“ meinte sie und lächelte dabei wieder und strich weiter über seinen Rücken, wobei sie ja mittlerweile förmlich alles über ihn, aber er nichts über sie wusste und daher machte sie einige Vorschläge, was er fragen durfte, wobei sie etwas ziemlich lüsternes in sein Ohr flüserte. Aber für was würde er sich entscheiden. Würde er sich wirklich für den nackten Körper eine so gefährlichen Frau interessieren? Kurumi spürte wie ihn gerade letztes ziemlich zu schaffen machte und er wohl auch einen inneren Dialog mit sich selber führte. Die junge Frau beobachtete alles und sah auch wie er schlucken musste, was irgendwie auch süß war und sie kichern ließ.
Aber anscheinend wollte er etwas beweisen oder dachte er sich Kurumi würde ihn auslachen, wenn er ihren letzten Vorschlag ignoriert? Ein breites schmunzeln breitete sich auf dem Gesicht der Schwarzhaarigen aus, als es leise aus ihm heraus kam. „Alles und mehr? Warum sollte ich etwas zurückhgalten.“ kichert sie und grinste dabei. Sie kam wieder deutlich näher. „Meine Hobbys also zu erst. Ich liebe Fuuin und Informationen, schließlich ist gerade letztes wahres Gold wert, wobei man kann Leute damit auch schön manipulieren.“ meinte sie wobei man ihren sadistischen Drang sieht. „Außerdem lese ich gerne Büche, am liebsten Horrorbücher.“ dann sah sie Yui an. „Hmm was ich gerne anziehe. Das was ich gerade trage, oder Kleider. Aber das interessiert dich wohl rudimentär.“ meinte sie und grinste, dabei hauchte sie ihm ins Ohr. „Ich hab einen kleinen flaumigen Strich stehen lassen und meine Unterwäsche, naja die müsstest du schon selber ansehen.“ meinte sie verführerisch, wobei sie seine Hand nahm und auf ihren Rock legte und etwas hin und her schob. Kurumi spielte mit ihrem ganzen Körper und sie lächelte dabei wieder so süßlich wie zuvor, jedoch würde sie das wirklich tun und Yuichiro ihre Unterwäsche zeigen, wenn er danach verlangte. Naja sie war ja auch etwas irre, aber wahrscheinlich war das auch nicht kostenlos. Sie ließ die Hand auch wieder los, einfach um zu sehen, was Yui nun tat, ließ er sie einfach da liegen? Jedoch fragte er nach dem Pakt und der Besieglung. Die schöne Schwarzhaarige überlegte nicht lange. „Na wie willst du ihn denn. Auf die Wange? Zärtlich auf die Lippen? Oder doch lieber leidenschaftlich.“ wobei sie das letzte Wort deutlich betonte, aber wie weit würde er gehe. Kurumis Dämon feuerte das ganze noch dazu an, naja sie stand ja auch auf solche spielchen.

[Natsuki]

Postgruppe: Team 12 [ (Keiya + Kozume + Ruby ]

Der Schultertreffer hatte gesessen - und Ruby hatte es geschafft den Flüchtling damit zu Boden zu reißen. Und zu ihrem Glück - oder auch Unglück - war der Tsukikawa gleich schon wieder zur Stelle und würde den Mann auf eine durchaus interessante Art 'fesseln' - indem er sich einfach auf ihn setzte! Die Augen der Tendo weiteten sich kurz, bevor ihr ein breites Grinsen auf die Lippen huschte, und ihren Teamkameraden mit einem kurzen, "Kreative Idee." lobte. Denn kreativ war die Idee allemal - auch wenn sie wusste, dass der Hauptgrund warum das Ganze gut ging war, dass der Mann offensichtlich kein Taijutsuka war - denn sonst hätte er es wahrscheinlich geschafft sich trotz des Shinobi auf ihm aufzustehen - und vermutlich auch ihren Gürtel mit purer Kraft zu zerreißen.

Die junge Frau zeigte sich aber positiv erfreut darüber, dass ihr Teamkollege ganz offensichtlich nicht ganz geistig zurückgeblieben war und würde sich dann aufrappeln und hinknien - und währenddessen würde sich Keiya an die Tendo und Kozume wenden, ob einer der beiden feststellen könne, ob jemand lüge. Verdutzt legte die Schwarzhaarige den Kopf auf die Seite, und schüttelte den Kopf. Kozume würde eine kalte Antwort geben - ob er etwa aussehe wie ein Lügendetektor. Dann fragte er sie ob bei ihr alles ok sei. Die Tendo würde aufstehen und dabei antworten: "Yep, soweit alles gut." Ihr Blick würde zu ihrem Schwert wandern, das noch in der Saya steckte. Zu ihrem Glück war sie auf die falsche Seite gefallen - denn sonst hätte vielleicht ihr Schwert noch mehr Pflege benötigt! Dreck an der Klinge war wie Gift für die Schneide. Der Tsukikawa fragte dann ihren Gefangenen die wichtige Frage, ob er wisse was die Zahlen bedeuten würden - und dieser grinste dann und erklärte, dass er nur ein Bunshin sei. Aber - in einer echten Mission hätten sie ihn nun gefangen. Die Zahlen wären Koordinaten zu einer Falle beim Schatz - daher sollten sie die Koordinaten meiden. Aber - vielleicht würde dort ein größerer Preis für sie herausspringen. Und damit verpuffte er einfach. Ruby seufzte kurz - sie war sich nicht ganz sicher, was sie von der Information halten solle. Kozume meinte, dass er nicht glaube, dass der Bunshin gelogen hatte - immerhin wäre es nur eine Übungsmission. Daher würde er die Falle umgehen. Doch die junge Frau hatte Einwände: "Auch wenn es nur eine Übungsmission ist, kann es sein, dass er uns auf eine falsche Fährte locken will. Aber - wir haben nicht wirklich was zu verlieren, wenn wir annehmen, dass es wirklich eine Falle ist. Keiya, du hast die Karte studiert - liegen die Koordinaten für die Falle ungefähr am Weg zu unserem Ziel?" Die Tendo würde den Tsukikawa fragen - denn dieser hatte bisher die Navigation übernommen. Auch wenn sie eine grobe Idee hatte wo sie unfähr sein sollten - ohne Karte war es nur das. Noch bevor der Tsukikawa antworten konnte würde Ruby außerdem nochmal das Hundethema mit einem Seufzen anschneiden: "Und ich hatte bei den Hunden gedacht, dass sie wie der Bunshin hier auch einfach verpuffen." Aber - was geschehen war, war geschehen. Sie konnte es nicht mehr ändern, dass der Hund nun nicht mehr am Leben war.

edit (26.01.2024): In Absprache mit Fili + Sarah habe ich hier ein TBC zu Rubys Zimmer eingefügt und werde dort die Mission skippen, sodass wir uns frei posten können).

TBC: Zimmer 5C

[Yūichirō Hyakuya]

~Auf Messers Schneide~

Die Situation war so geladen, dass ich fast glaubte, die Luft um uns herum würde unter der Spannung knistern. Kurumi war nah – zu nah, als dass ich sie ignorieren könnte. Ihre Worte, ihre Bewegungen, sogar die Art, wie sie mich ansah, waren wie ein Feuer, das in mir loderte. Sie wusste genau, was sie tat, und sie genoss es, mich auf diese Weise zu testen. Ihre Finger strichen über meinen Rücken, und ich spürte jeden ihrer Berührungspunkte so intensiv, als hätte sie die Haut direkt berührt. Ihre Augen fixierten meine, und ihre Frage traf mich aus dem Nichts. Sie sprach es mit einer Leichtigkeit aus, die mich innehalten ließ, doch ihr Lächeln dieses süßlich-gefährliche Lächeln verriet, dass sie die Wirkung ihrer Worte genau kannte. Ich schluckte, unwillkürlich, während ich den Blickkontakt hielt, unfähig, mich davon zu lösen. "Deine Augen..." begann ich leise, und meine Stimme klang rauer, als ich es beabsichtigt hatte. "Sie sind mehr als nur schön, Kurumi. Sie sind hypnotisch und gefährlich." Meine Worte waren ehrlich, doch in meinem Inneren tobte ein Kampf, angeheizt von den Stimmen meiner Dämonen. Immer wieder wenn ich glaubte mich aus der Schlinge befreit zu haben wusste sie zu kontern, wusste sie den Ball wieder zu mir zurück zu spielen. Sie berührte meine Brust mit ihrem Finger. "Das kommt darauf an was ich davon hätte, für meinen Weg bin ich bereit alles zutun." Sagte er entschlossen mit einem Hauch von diabolischem Wahnsinn verziert. Die Nähe zu ihr wurde weiterhin aufrecht gehalten während wie uns weiter unterhielten. "Anregend?" Ich schmunzelte. "Ist das das beste Wort das dir in den Sinn kommt?" Nun war ich es der sie ein wenig provozierte. Aber sie hatte absolut recht, diese ganze Szene war alles andere als langweilig. Doch meine Stunde war gekommen indem ich versuchte ihr alle Geheimnisse zu entlocken, doch meine Provokation stieß auf ein gefährliches Grinsen. Sie schien wirklich bereit zu sein einfach alles offen zu sagen. Als sie weiter sprach, mir ins Ohr hauchte und diese lüsternen Details preisgab, spürte ich, wie die Kontrolle über meine Gedanken zu bröckeln begann. Ihre Worte waren wie Flammen, die sich an den Rand meines Verstandes fraßen, und ich konnte die Vorstellung nicht verdrängen, die sie in meinem Kopf gepflanzt hatte. Ihre Bemerkung über ihre Unterwäsche, die Möglichkeit, dass ich sie sehen könnte, wenn ich nur fragte es war, als ob sie jede dunkle Ecke meiner Gedanken ausleuchten wollte, um zu sehen, wie weit sie mich treiben konnte. Doch in ihren Aussagen waren auch wichtige Informationen versteckt. Sofort bemerkte ich das unsere Fertigkeiten das Potential hatten vereint viel zu bewirken. Doch behielt ich diese Gedanken ersteinmal für mich. Zu sehr war ich auch durch das Andere abgelenkt. Noch bevor ich antworten konnte nahm sie einfach meine Hand. Ihre Berührung war leicht, fast spielerisch, und doch hatte sie eine Intensität, die ich nicht ignorieren konnte. Sie legte sie auf ihren Rock, schob sie sanft hin und her, und ich konnte fühlen, wie mein Puls schneller wurde. Es war eine Geste, die alles sagte, ohne ein einziges Wort, und ich wusste, dass sie darauf wartete, wie ich reagieren würde. *Geh weiter. Du willst es. Sie will es. Es gibt keinen Grund, zurückzuhalten.* Die Stimmen meiner Dämonen drängten, forderten, und ich konnte sie kaum ignorieren. Doch ein Teil von mir kämpfte noch dagegen an, gegen die Versuchung, einfach nachzugeben. Ich hob den Blick, sah ihr direkt in die Augen, während meine Hand immer noch auf ihrem Rock ruhte. "Kurumi" begann ich leise, und mein Tonfall war ernster, als ich es erwartet hatte. "Du bist... gefährlich. Und faszinierend. Aber du weißt genau, was du tust." Ich hielt kurz inne, ließ meine Worte in der Luft hängen. "Du spielst mit mir. Und vielleicht ist das genau das, was mich anzieht. Was wäre wenn ich sie nun sehen will komplett?" Sagte ich und spielte so nun den gefährlichen Ball zurück zu ihr, während ich meine Hand wieder zurück nahm. Ein kurzes Aufatmen. Die Spannung zwischen uns war fast unerträglich. Ihre Nähe, ihre Stimme, die Art, wie sie sich bewegte – es war, als ob sie mich in eine Spirale zog, aus der es kein Entkommen gab. Doch ich konnte nicht leugnen, dass ich auch nicht wollte, dass es endete. Mein Versuch zuvor sie die Art des Kusses bestimmen zu lassen scheiterte, vielleicht hatte ich irgendwo gehofft das sie eine leidenschaftliche Variante wählen würde. Da meine eigenen Gedanken bereits versucht waren vor Korruption um mein Ehrgefühl , meine Treue zu umgehen. Einen Vorwand zu haben. "Der Pakt" sagte ich schließlich, meine Stimme etwas fester, auch wenn ich spürte, wie mein Herz immer noch raste. "Wie wir ihn also besiegeln..." Meine Augen wanderten kurz zu ihren Lippen. Die Gier keimte diese auf meinen fühlen zu wollen. Ich verweilte lange dort, bevor ich sie wieder ansah. Direkt in ihre gefährlichen Augen. Ich legte meine Hand auf ihr Schulter, die Andere auf ihre Wange. Dann ging ich vor und würde mit meinen Lippen ihre Wange berühren. Man merkte anhand des Zittern meines Leibes wie schwer mir dies gefallen war. Meine Hand blieb, wo sie war, und ich spürte die Hitze ihrer Nähe stärker als zuvor. Die Entscheidung, wie weit ich bereit war zu gehen, lag bei mir und ich wusste, dass sie nur darauf wartete, dass ich es aussprach. Daher besiegelte ich so den Pakt ohne das die Versuchung zu groß wurde. Doch Kurumi konnte ich sicher nichts vor machen, sie wusste genau welche Wirkung sie auf mich hatte. Aber nun war sie an der Reihe den Pakt-Kuss durchzuführen, ich hatte meinen Teil davon erfüllt.