Überwachungsraum Alpha

[Minato Uzumaki]

Überwachungsraum Alpha

~Der Überwachungsraum Alpha ist einer von drei Räumen innerhalb des Militärbereiches welcher zur Überwachung gebaut wurde. Grundsätzlich besitzt die FuGa eine Null Toleranz Politik was schwere Verstöße gegen die Regeln anbelangt. Jedoch wurden diese drei Räume errichtet um eventuell Schülern beizustehen die einen Kontrollverlust in ihren Besonderheiten erlebt haben. Die Räumlichkeiten selbst sind modern gehalten und eine Kombination aus Chakra abweisendem Metall und einer Lyrium Legierung was es im Inneren nahezu unmöglich macht Chakra zu schmieden. Das Zimmer selbst besitzt ein bequemes Bett, WC und Waschbecken und ist somit auch für einen länger anhaltenden Aufenthalt grundsätzlich geeignet.~

[Kokorono Dakini]

Als Dakini ihre Augen wieder öffnete, hatte sie keine Ahnung, wo sie war oder wie sie hierher gekommen war. Aber eines war ihr klar. Sie war eine Gefangene. Soviel zum Thema Vertrauen. Sie wusste nicht, wer von den Leuten ihr das angetan hatte, aber war sich bewusst, dass sie nun kämpfen musste. Hier wollte sie nicht bleiben, sie mochte das nicht. Sie sah sich um. Der Raum sah scheiße aus. Natürlich wollte sie sofort den Weg freisprengen, doch es ging nicht. Selbst nach mehreren Versuchen ging es nicht. Also schön, wenn man sie hier gefangen halten wollte, dann hatte doch sicher niemand etwas dagegen, wenn sie den Raum verschönerte, bevor sie in den Freitod ging. Wie sie den Raum verlassen würde, war ihr egal, vertrauen konnte sie diesen Leuten nicht. Sie waren alle gleich, hochmütig und arrogant. Immerhin hatte sie noch ihren Federschmuck, die einzelnen Federn konnte man auch als Waffen einsetzen. Sie waren ihr wertvoller, als der Goldschmuck, den sie trug. Sie nahm eine ihrer Federn aus ihrem Haar und sah sie lange an. Ein wertvolles Geschenk, selbst für Tengu. Und sie besaß sogar mehrere davon. Da sie die Tür mit reiner Körperkraft nicht aufkriegen könnte und sie sich langweilte, stach sie sich damit einfach in die Hand. Das rote Blut sah auf ihrer weißen Haut knalliger aus. Das lag an dem Kontrast. Einen Moment schaute sie sich die Tropfen an, ehe sie ihren Finger schließlich eintauchte. Sie ging zur nächstbesten Wand und begann kleine Zeichnungen zu machen. Dakini war bei weitem kein Meister darin, aber schlecht war sie nicht. Es ging. Man konnte erkennen, was die Bilder darstellen sollten, kleine Doodles waren es. Das erste war ein Baum, danach noch ne Tanne und noch ein Baum. Darüber malte sie einen Vogel, einen einfachen Vogel halt. Und unter den Bäumen malte sie kleine Männchen. Eine Figur war sie, die nächste war Winry und auf der Anderen Seite Yoshino mit Hase. Irgendwas musste sie ja machen. Wie lange sie wohl hier drin sein würde? Würde man sie einfach verrotten lassen? Die Tengu legte sich schließlich auf das Bett und schloss die Augen. Vielleicht war der Tod so gnädig und holte sie ab.

[Winry Rokkuberu]

cf: Konferenzraum

Die weitere Sitzung wurde auf morgen vertagt, da noch einiges geklärt werden musste, u.a. man ja auch Felicita wegen des Magisterpostens fragen musste. Die Aufgabenthemen waren ja soweit geklärt und würde Winry sich darum dann später kümmern, genauso Violet berichten, dass er Miki suchen konnte. Zuerst allerdings begab sich die Rokkuberu in den Militärbereich und dort dann zu den speziellen Überwachungsräume, welche normalerweise dafür da waren um eventuelle Kontrollverluste einzudämmen, denn Chakraschmieden war innerhalb der Räume nahezu unmöglich. Konnten sie aber auch als eine Art Arestzellen fungieren und in einer dieser Räume hatte man Dakini hingebracht. Winry wollte mit ihr sprechen, hatte auch die Erlaubnis dazu erhalten. Vielleicht konnte sie zur Tengu durchdringen, vielleicht auch nicht man würde sehen. Die Rokkuberu war ja nicht komplett von anfang an bei der Sitzung dabei gewesen, aber hatte man ihr mitgeteilt was vorgefallen war, weshalb Dakini bewusstlos gemacht und hier her gebracht wurde. Winry besorgte auch etwas zu Essen, war dies ja nicht verboten und es war einfaches Essen. Onigiri, Sandwiches, Melonenbrot und Wasser zu trinken und etwas Obst. Alles auf die Schnelle aus dem Autmaten, aber war es soweit auch frisch. Die Dinger wurden ja regelmäßig aufgefüllt. Draußen vor den Räumlichkeiten war natürlich Wachpersonal, falls was war usw. Da Winry ja die Erlaubnis hatte konnte man sie auch weiter lassen, einlassen.
So klopfte die Blondine gegen die Tür und betätigte dann kurz einen Knopf an einer kleinen Konsole an der Wand für die Freisprechanlage das man sie innen drinnen hören konnte. "Dakini, ich bins Winry! Ich würde gern mit dir reden, hab auch was zu essen und zu trinken dabei." waren ihre Worte und das auch mit soweit freundlichem Ton, das die Tengu bescheid wusste. Der zuständige Wachmann sagte auch nochmal etwas über die Anlage. "Von der Tür entfernen!". Man konnte über einen kleinen Bildschirm sehen wo die Tengu wäre, selbst wenn sie nicht in Türnähe war so waren die Worte reine Sicherheitsmaßnahmen, wobei es ziemlich dumm wäre einen Fluchtversuch zu starten, weil dann wahrlich alles dahin wäre um es nochmals mit einem klärenden Gespräch zu versuchen. Winry war sich dessen auch bewusst. Auch gefasst, ging aber ruhig an die Sache heran. SIe hoffte auf Vernunft von Dakini. Dann wurde die Tür freigegeben und öffnete sich und Winry würde eintreten und hinter ihr würde die Tür sich auch direkt wieder schließen. "Hallo Dakini, lange nicht gesehen." kam es dann von der Rokkuberu, zur Tengudame blickend und bemerkte sie auch das etwas mit roter Farbe, nein halt das war Blut, an die Wand gemalt wurde. Ihr war sofort klar das dies vorher nicht dagewesen war und verstand sie soweit was diese Doodles darstellen sollten bzw. wen. Dakini hatte es gemalt das stand für sie außer Frage. Aber mit ihrem eigenen Blut? "Nette Zeichnungen. Sollen das Yoshino, Yoshinonon du und meine Wenigkeit sein?" kam es dann auch mit sanfter Stimme der Feenkönigin und lächelte sie knapp. "Und das mit deinem Blut? Muss was verarztet werden?" fügte sie noch hinzu und schwand das Lächeln zu neutraler Mimik, konnte man aber nach wie vor einen entsprechenden Unterton von Mitgefühl in der Stimme vernehmen. Dann hob sie die Tüte hoch und öffnete diese. "Wie gesagt hier ist etwas zu essen. Onigiri, Sandwiches, Melonenbrot und Obst und etwas Wasser zu trinken. Lass uns reden. Ich weiß was im Konferenzraum passiert ist. Und das alles hier ist wohl nicht unbedingt einfach für dich." So fing Winry an mit ruhigen Worten und war gespannt was die Tengu sagen würde, wenn sie denn überhaupt Lust dazu hatte zu reden. Andernfalls nunja dann wäre das ein ziemlich kurzer Besuch. Winry versuchte es mit ihrer netten einfühlsamen Art. Sie spielte hier auch nicht, wieso sollte sie? Und wollte die Tengu überhaupt was zu essen? Es war ein nett gemeintes Angebot der Rokkuberu. Winry trug auch einfache Sachen und ihre typische Haarkranzduttfrisur.

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Wachmann

[Kokorono Dakini]

Die Tengu wusste nicht, wie lange sie da auf dem Bett lag und wenn sie ehrlich zu sich selbst war, dann wollte sie es auch gar nicht wissen. Sie wusste nur, dass man sie hinters Licht geführt hatte, genauso, wie sie es vermutet hatte. Man konnte diesen Leuten nicht trauen. Sie hätte niemals herkommen sollen. Nun steckte sie hier in diesem Zimmer, konnte nichts machen und es war langweilig. Da konnte sie auch gleich sterben. Das ging schneller. Dann wäre alles aus und vorbei. Die Tengu schloss ihre Augen, wickelte sich in ihe Flügel und drehte sich zur Seite mit dem Gesicht zur Wand und schloss die Augen. Wie lange sie da nun lag, wusste sie nicht, aber plötzlich hörte sie von draußen ein Geräusch. Eine Stimme, die wiederhallte. Dakini machte sich noch kleiner auf dem Bett. Wenn man sie jetzt töten wollte, würde sie sich nicht wehren. Dann war es vorbei, sie hatte keine Sorgen mehr. Die Tür wurde geöffnet, doch sie blieb wo sie war. Sie konnte sich eh nicht verstecken, also machte sie sich keine Mühe. Sie hörte Schritte und das sich die Tür schloss. Es war jemand hier drin. Sie konnte keinem trauen, also schaute sie weiterhin zur Wand. Die Stimme klang nach der von Winry, aber es konnte auch nur ein Trick sein. Ein guter Trick, aber nur das. Ein Trick. Denn warum sollte man auch jetzt plötzlich Winry reinlassen? Ein Trick, das musste es sein. Sie in Sicherheit wiegen und dann zuschlagen. Die Tengu reagierte erstmal nicht auf die junge Frau, die so tat, als sei sie Winry. Sie würde bei ihr auf taube Ohren stoßen. Dakini bewegte sich nicht einmal. Sie hörte allerdings das Rascheln einer Tüte. Sehr langsam drehte sie sich um und schaute einfach nur aus resignierten Augen zu der Frau. Aber einen Ton gab sie nicht von sich. Sie schaute erstmal, dann sprach sie doch: “Für den gut vorbereiteten Geist ist der Tod das nächste große Abenteuer. Wie werdet ihr es machen?” Dakini hatte absolut kein Vertrauen mehr in irgendwas. Wenn sie nicht in die Wildnis zurück konnte, und das konnte sie nicht, war sie bereit zu den Toten zurück zu gehen. Sie rührte auch ansonsten nichts an, während sie in Flügeln gehüllt auf dem Bett lag.