Eigentlich konnte man nie so sicher sein, was Raiko in diesen Moment machen würde. Wenn man etwas mehr Zeit mit ihm verbringen würde, würde man sich wohl an diese Unberechenbarkeit gewöhnen - Doch die ein, zwei Male bei dem sich die Zwei bisher gegenüberstanden waren nicht gerade genug Zeit, um sich in irgend einer Weise kennen zu lernen. Eher eilte ihr Ruf im Dorfe Kirigakure ihnen voraus und ließen einem schon viel, aber niemals alles von der Person dahinter verraten. Der Grund für das Erscheinen des 28-Jährigen war, dass er nach Hatsuharu suchte und ihn diesen wohl ordentlich eine Lektion verabreichen wollen. Was den Schwarzhaarigen ein wenig zum Grübeln brachte, war die Sache, dass es sich bereits rumgesprochen hatte, das eine ordentliche Feier im Dorf gestiegen war - Ausgehend vom Tropic Pub, wo wohl der Anfang aller Probleme und Ursprung des legendären Quellwassers, Schnaps, war. Der Situation belächelnd, konnte er nur darauf nicken. Ordentliche Leistung muss das wohl gestern gewesen sein? Grinsend darüber konnte man sich, wenn man in die Gedanken Raijins blicken konnte, nur sich nur zu gut vorstellen, wie er sich selbst auf die Schulter klopfen würde. Dass sie wirkliche alle Schnäpsläden Kirigakures aufgesucht hatten, dort herein schrien, sie seien die Helden des Nebeldorfes und den ganzen Alkohol entnahmen. Kein Wunder, dass es sich rumgesprochen hatte. Es gab Leute, die hatten Gefallen an solch einer Aktion gefunden, wie zum Beispiel Yuuka, andere hatten sich beschwert. So konnte man bis zum heutigen Morgen nicht sagen, wie viele Gesetze sie genau gebrochen hatten und was für einen Schaden sie dadurch angerichtet hatten. Durchaus konnte man Raiko verstehen, einem legendären Trinker mit viel Durchhaltevermögen, dass er sichtlich enttäuscht war, nicht dabei gewesen zu sein. Dass man sich ein paar Flaschen von alkoholischen Getränken ohne ihn gönnte war wohl die Überschreitung aller Grenzen. „Oh... okay.“, antwortete er ihm nur kurz, sichtlich verschwiegen darüber und die Vorstellungen im Kopf, was Raiko mit Raijin vorhatte, wenn er erfahren würde, dass dieser die Hälfte des gestrigen Schlachtzuges, der sich wohl eher als Schnapsjagd tarnte, fabriziert hatte. So war bereits der Ton des Shorais sehr zornig und seine Laune war im Keller. Eigentlich machte er sich wohl ein wenig zu viele Gedanken, sodass er nur kurz bemerkte, wie der ehemalige Kumogakure-Nin seiner Begleiterin etwas zu flüsterte und sich anschließend von dannen machte. Der Sonnenschein des Morgens drang nicht nur durch das gläserne Wohnzimmer, auch auf der anderen Seite war die Idylle, um den See des Anwesens sichtlich perfekt - Mit einer kunstvollen Art spiegelte sich das große Haus im umliegenden Teich oder See, wie man es sah, dazu war das Wasser deutlich wärmer als an den nebeligen und feuchteren Tage in Mizu no Kuni. Mit dem Klima der anderen Länder konnte der 20-Jährige das durchaus vergleichen, durch eine Großzahl an Ländern war er bereits gereist und kannte das dortige Wetter. Und eben hier in Kiri bedeute eine klare Sicht wenn man das Haus verließ, dass es wohl ein guter Tag werden könnte. Und dieser Gedanke verfing sich schließlich im Kopf des Kiri-Nins, als die Pinkhaarige zu den Dreien an der Tür zustieß und berichtete mit ihrer schläfrigen Stimme: „Pfannkuchen ist fertig, ihr habt sicher Hunger.“ Allen war die Müdigkeit des kurzen Nacht anzumerken, alle gähnten sie sich, alle hatten sie sich noch nicht fertig gemacht. Dazwischen lag schließlich auch noch ein Frühstück - und trotzdem hatten sie alle sichtlich gute Laune, mit Ausnahme der fünften Person, die immer noch vor der Tür stand. Auf die Frage hin, ob er ihn seiner Freiheit berauben wollte, gab der ehemalige Nukenin kund: „Wenn dann nur kurz und nur hier... Aber auch egal.“ Es hätte sichtlich keinen Sinn gehabt, zu sagen, dass er sich anziehen sollte. Früh konnte Raijin an dem großgewachsen, ebenso schwarzhaarigen Mann erkennen, dass dieser im Haus eine Wand einschlagen würde, wenn er sich nicht frei genug fühlen würde. Einfach weil es ihm so eher passt - Vielleicht ein wenig eine Angewohnheit seiner Vorfahren, über die der Jounin noch nichts in Erfahrung bringen konnte, aber er ahnte nicht, dass Raiko selbst für so eine recht leichtfertige Übung zu faul sein würde. Im Nachhhinein schritt Yuuka zurück in die Küche, wo sie alle gemeinsam essen sollten, wobei sie stolperte. Früh bemerkte Raiko das Geschehen und der Hikari ließ ihm seine kleine Showeinlage, die ein wenig klischeehaft aussah. Anscheinend nahm er die Einladung wahr und begab sich in die Küche, wo er sein Ziel fand und es herzlichst begrüßte. Mit einer Morddrohung aufgrund des Hochverrates wegen Verzehrs von Alkohol ohn Raiko schritt der Shorai in die Küche, sein Blick völlig ganz auf den Shinokishi fokussiert. Eine unnachvollziehbare Gelassenheit strahlte Raijin aus. Jener naschte en wenig von seinen Bananenkuchen, sicherlich würde er von einer der Frauen ein bisschen belehrt werden. Hatsuharu müsste wohl wissen wie er einen Brocken wie Raiko zu bewältigen hatte, Arisa und Yuuka, die ebenfalls auf das ersehende Essen, das der Mühe der jungen Frau gerecht wurde, warteten. Um die Situation vielleicht ein wenig zu lockern, stellte er sich zwischen die beiden und richtete sich gegen den größten, der sich im Raum befand. „Willst du auch von den fantastischen Kochkünsten unserer Sterneköchin deines Lebens beglückt werden? Setz dich, ist genug da.“ Ohne wirklichen Kontext hatte Raijin dem ernsten Konflikt eine Ende gezogen. Dass die Pfannkuchen mehr als nur geglückt waren, konnte man bereits aus dem Summen, das von dem kauenden Hikari ausging, erkennen und dass es eine fantastische Mahlzeit war um einen ebenso fantastischen Tag einzuläuten. „Du kannst dich auch schon mal setzen.“, richtete Raijin der Tanaka aus, die ein wenig ahnungslos im Raum stand. Irgendwie wirkte sie ein bisschen komisch, wenn er sie anschaute, er ließ es durch die Müdigkeit begründen. Schließlich war Arisa gerade als letztes aufgestanden. Die neuen Hausbewohner dürften wohl die von der Hajime hergezauberten Pfannkuchen servieren. Der Schwarzhaarige griff sich erneut einen Teller samt Besteck und übergab es Raiko, mit der leicht ironischen Aussage: „Becklere dich nicht, Bro.“ Dabei wollte er darauf hinweisen, dass der Jounin immer noch nackt war und sich das Bekleckern ein bisschen mehr spürbar machen würde.
Out: Sehr öder Post -.- Aber bin fix und fertig, schreibtechnisch grottenschlecht, vielleicht als Warnung. :(