Anwesen des Musubi Clans

Ein gemeinschaftliches Leben der Bewohner und Shinobis im Wohnviertel Kirigakures.
Musubi Nanashi
Im Besitzt: Locked

Re: Anwesen des Musubi Clans

Beitragvon Musubi Nanashi » Sa 13. Okt 2012, 21:06

Niwatori und Nanashi waren mehr oder weniger fertig mit dem Essen, Nanashi weniger, dafür Niwatori um so mehr und da sie auch nicht auf eine Rechnung warten mussten, standen sie einfach auf und gingen nach draußen. Sie machten sich auf den Weg zum Musubi Anwesen und dabei führten sie ihre Unterhaltung fort. Niwatori erzählte Nanashi, das auch er damals in seinem Dorf ignoriert, beschimpft und verprügelt wurde, aber irgendwann die Zeit kommt, wo man wahre Freunde findet. Er bezeichnete sich sogar schon selber als guten Freund von Nanashi, dabei musste der Junge ein wenig schmunzeln. „Wir kennen uns doch gerade mal ein paar Stunden und am Anfang hätten wir uns am liebsten gegenseitig umgebracht, wie kommst du darauf das wir Freunde sind?“, frage Nanashi nach, jedoch in einem freundlichen Ton, dies sollte keine Ablehnung der Freundschaft sein, sondern diente dem Jungen eher dazu, zu begreifen wie der Rotschopf dachte und darauf überhaupt kam. „Ich und Freunde … ein seltsamer Gedanke.“, überlegte Nanashi und konnte es nicht ganz begreifen. „Niwatori du bis schon ein seltsamer Typ … wohl einer der schrägsten die ich je kennen gelernt habe ... .“, fügte der Genin noch an. Das Gespräch ging dann wieder zu Minato Thema über und Niwatori schien Nanashi nicht ganz verstanden zu haben also musste er deutlicher werden: „Ananaskopf tat dies nicht um einen Sandkasten zu bauen .. er zerstörte die Residenz da er die Mizukagin angegriffen hatte, welche zum Glück mit dem Leben davon kam, dank ihrer Medicnin Ausbildung. Doch wandelte sich der Konflikt dann und die Mizukagin gewährte Minato ein Bündnis mit Kirigakure und die Erlaubnis sich im Dorf aufzuhalten. Die Residenz ist bisher noch nicht umgezogen wenn du mit der Mizukagin sprechen möchtest, musst du noch einmal zum Platz gehen sie sitzt dort.“ Dann sprachen sie wieder über das böse in Niwatori und der Inneren Stimme von Nanashi, welcher sofort merkte, das der Rotschopf an diesem Thema sehr interessiert war. Er lauschte aufmerksam Nanashi Worten und genau so aufmerksam hörte auch der Junge den Worten des Rotschopfes zu. „Ich weiß ja nicht inwiefern Minato sich bei solchen dingen auskennt, ich hatte noch nicht so oft das vergnügen auf ihn zu treffen, aber wenn du glaubst das er der Richtige für dein Anliegen ist und dir womöglich helfen kann dann geh zu ihm.“, riet Nanashi doch bereiteten seine eigenen Worte ihm Bauch schmerzen. Zwar machte es den Anschein, das Niwatori und Minato keine Feindseeligkeiten zueinander hegten, doch hatte der Junge erlebt zu was der Jinchuuriki des Kyuubi fähig war und genauso war er sich sicher, das das noch nicht einmal ein Bruchteil des Könnens war über welches Minato verfügte. So wollte Nanashi Niwatori zur Vorsicht raten, ihm sagen das er diesem Minato womöglich nicht alles glauben und besonders auch nicht blind vertrauen durfte, aber das tat der Junge nicht. Er wusste nicht inwieweit die beiden sich kannten und wusste auch nicht wie Niwatori darauf reagieren würde. So hoffte Nanashi einfach, dass er es nicht irgendwann bereuen würde diese Warnung nicht ausgesprochen zu haben.
Der Großteil des Weges war erledigt, bald würde das Anwesen in Sicht kommen doch zuvor versicherte Niwatori dem Jungen, das Sake nicht giftig sei, zumindest für Menschen was mit Haardämonen war wusste er nicht. Daraufhin musste Nanashi laut lachen und sagte: „Wenn es für Menschen nicht giftig ist, dann auch für mich nicht, so verschieden sind Haardämonen und Menschen nicht, oder findest du ich sehe so anders aus?“ Da die Übernachtungsfrage noch nicht geklärt war und Nanashi wohl einen gütigen Moment hatte bot er Niwatori an bei ihm zu übernachten worüber sich der Rotschopf sehr freute. „Ja das können wir dann machen.“ entgegnete Nanashi auf die Vorschläge hin sich Gruselgeschichten zu erzählen und heimlich Snacks zu essen. „Irgendwie ist er wie ein kleiner Junge, als wäre er kaum älter als ich und in anderen Momenten wirkt er so erwachsen und ernst, er ist wirklich ein seltsamer Kauz.“, überlegte Nanashi und ging dann auf die weiteren Fragen von Niwatori ein: „Ja ich denke du könntest beim Training von Yúuka-Sensei dabei sein, sie ist ein netter Mensch, daher glaube ich nicht das sie etwas dagegen haben könnte. Aber wenn du erst einmal deine anderen Angelegenheiten hier klären möchtest, kannst du dies auch tun.“ Noch während Nanashi das sagte kamen sie beim Anwesen an und der Junge zeigte dem Rotschopf wo er wohnte. Dieser war noch überwältigter als beim Anblick des Restaurant, er hielt Nanashi dann sogar für einen Prinzen hatte aber auch bedenken sich darin zu verlaufen. „Nein ein Prinz bin ich nicht, mein Vater ist aber das Clan Oberhaupt, quasi der Chef aller Haardämonen hier, daher haben wir das größte Wohnhaus und keine Angst verlaufen wirst du dich schon nicht, ich zeige dir einfach die wichtigsten Dinge dann wird das schon gehen.“ Nanashi übernahm weiterhin die Führung und ging auf das Haus zu, dabei kamen sie an dem Trainingsplatz vorbei und an ein paar Pavillons aus Holz in denen man es sich gemütlich machen konnte. Bei der Tür angekommen öffnete Nanashi seinem Gast die Tür und würde warten bis dieser eingetreten war, dann würde auch Nanashi in Haus gehen. Was wohl seine Eltern dazu sagen würden? Nanashi hatte noch nie Gäste oder Freunde mit ins Haus gebracht aber um diese Tageszeit waren beide eh nur selten anzutreffen. Die perfekte Gelegenheit Niwatori die wichtigsten Dinge zu zeigen. Nach dem beide die Schuhe ausgezogen hatten ging Nanashi erneut voran und erklärte dabei: „Also ich wohne im ersten Stock, dazu müssen wir nur diesen Flur entlang und dann gleich die erste Treppe nach oben.“ Während die beiden den Flur entlang gingen würde Nanashi immer dann wenn sie bei einer Tür vorbei kommen sagen was für ein Raum dahinter lag: „Hier ist gleich die Küche … hier ein Bad und dann kommt schon die Treppe.“ Oben angekommen würde Nanashi sagen: „So hier links ist auch noch mal ein Bad, das benutze meist nur ich und wenn wir daran vorbei gehen kommen wir schon in mein Zimmer. Das wären die wichtigsten Räume, es gibt zwar noch eine Menge mehr, aber in die brauchst du nicht zu gehen.“ Nach dem Nanashi dann die Tür zu seinem Zimmer aufgeschoben hatte, würde er noch anfügen: „Noch fragen?“

Niwatori Sakebi
Im Besitzt: Locked

Re: Anwesen des Musubi Clans

Beitragvon Niwatori Sakebi » Mo 15. Okt 2012, 16:12

Sie waren immer noch auf dem Weg über die Straßen und führten nebenher ein Gespräch. Niwatori war dabei, dem Genin zu erklären, das sein Leben nicht immer doof laufen würde und das vor allem Freunde es waren, die ein Leben veränderten und einem dabei halfen, die harten Zeiten hinter sich zu lassen. Natürlich war es bei Nanashi ein wenig anders, doch war ein guter Rat ja nicht verkehrt. Zudem war es ein Thema zudem sich der Jinchuuriki bestens auskannte. Als Jinchuuriki ist man eben als Ausseinseiter aufgewachsen, wurde verspottet, geprügelt und ausgeschimpft, ohne je etwas getan zu haben. Doch war der Rotschopf schon immer ein Kämpfer und hat sich auch damals gegen seine "Widersacher" gewehrt. Dies hätte einige male fast dazu geführt, das er jemanden getötet hätte. Doch traten Menschen in sein Leben, die alles ändern sollten. Allem voran war es Sumiyaka, seine älteste und beste Freundin, die sich für ihn einsetzte und sogar ihr eigenes Leben aufs Spiel setzte, um Niwatori zu retten. Seit diesem einen schicksalhaften Tag, führte sie ein enges Band immer wieder zusammen, ihre Seelen schienen verknüpft. Der Genin fragte ihn, warum er denn glauben würde, das sie beide Freunde waren und das obwohl ihre erste Begegnung doch eher schlecht verlaufen war. "Ich wollte hier niemanden umbringen! Ich konnte nichts sehen und du hast dich um mich geschlungen. Ich war im Maul eines Dämons, wer sollte denn da ruhig bleiben?", fragte er ihn entgeistert, doch würde er auf die eigentlich Frage noch eingehen. "Wenn wir keine Freunde wären, dann hätten wir sicher nicht all die tollen Sachen gemacht. Wir waren zusammen im Krankenhaus, haben Trainiert und waren sogar zusammen was Futtern. Wir haben gelacht und du hast mich dazu eingeladen, bei dir eine Nacht zu schlafen. Sowas macht man mit Freunden! Ist das bei Haardämonen etwa anders?", fragte er etwas nachdenklich versuchte sich vorzustellen wie Nanashi wohl sonst mit so etwas umging oder ob er wohl viele Freunde hatte. "Hast du denn viele Freunde?", fragte er mit einem Grinsen und wollte es nun genau wissen. Als Nanashi dann meinte, das Niwatori ein ziemlich seltsamer Typ war, musste dieser lachen. "Das wirst du mir nicht glauben, aber ich höre das öfters. Scheinbar bin ich ein bisschen merkwürdig.", erneut lachte er und befand dies als nichts schlimmes. Merkwürdig kam außergewöhnlich sehr nahe und damit konnte sich der Rotschopf gut identifizieren. Ein Jinchuuriki konnte wohl nichts gewöhnliches sein und das war eine Tatsache mit der er sich schon vor langer Zeit angefreundet hatte. Als es dann wieder um Minato ging, wurde die Stimmung ein wenig anders. Ernster um genau zu sein, denn die Worte die der Blauhaarige aussprach waren schwer. "Wieso hat er den Mizukage angegriffen? Warum sollte er so etwas machen? Und warum darf er dann in Kirigakure bleiben?", fragte er etwas verdattert und wusste nicht so recht was er sagen sollte. Irgendwie schien Nanashi etwas zu bestätigen, was auch der Rest der Welt sagte. Niwatori wollte bis dato nicht auf die Schrecken der Anderen hören und konnte selbst nach der Unterhaltung mit Minato, nichts schlechtes über ihn urteilen. Doch war ihr Gespräch kurz und mehr noch schien sich das Übel zu bewahrheiten. "Wenn ich damals die Raikage angegriffen hätte, wäre ich vermutlich getötet worden oder schlimmeres! Ananaskopf sollte vorsichtiger sein, zudem ist es nicht sonderlich nett einfach alles zu zerstören und auch noch das Oberhaupt anzugreifen.", stellte der Sakebi fest und kratzte sich an der Wange. "Ich weiß auch nicht ob er sich auskennt, aber ich weiß das er jemand ist, der mich verstehen kann. Wir sind uns gar nicht so verschieden, weißt du?", meinte er und spielte auf die Parallelen ihres Lebens da. Beide waren Jinchuuriki und beide wurden von der Welt nicht gerne gesehen. Beide hatten ihre Heimat verloren und keiner von ihnen schien wirklich zu wissen, wie er damit umgehen sollte. Während Niwatori sich darum bemühte etwas gutes zu tun, war Minato es, der scheinbar den Weg des Bösen wählte, auch wenn das dem Rotschopf nicht klar war. "Er hatte mir damals geholfen in Kumogakure...", fing Niwatori an und brach den Satz aber ab. Ein wenig Trauer spiegelte sich in seinem Gesicht wieder. Würde Nanashi nicht explizit nachfragen, so würde er das Thema nicht noch einmal anschneiden. Also schlenderten sie etwas daher und das Thema ging auf den Sake über und ob er giftig war für Haardämonen oder nicht. "Ein Glück. Und nein, du wirkst recht menschlich. Aber ich weiß bescheid, Dämonen müssen sich tarnen.", sagte er und kannte es ja im Prinzip aus eigener Erfahrung. Ein Wolf im Schafspelz oder wie es in Niwatoris Fall war - Ein Bijuu in Menschenkostüm. Auf die Idee mit den Snacks und den Gruselgeschichten reagierte der Genin gut, er meinte, das könnte man anstreben, demnach ein Zuspruch der Idee. "Klasse!", entgegnete er nur und freute sich ein wenig darauf. Als es dann wieder zum Training ging, wurde Niwatori erneut ein wenig nachdenklich. "Nein, ich denke ich gehe mit zum Training, das gefällt mir und macht Spaß. Der Mizukage wird schon nichts dagegen haben. Wenn er noch so gut drauf war, wie nach dem Angriff von Minato, dann wird er das sicher auch verschmerzen.", er lächelte, auch wenn der Umstand, das Minato das getan hatte, nicht sonderlich viele Freude in ihm auslöste. Als sie dann beim Anwesen ankamen, hatte es Niwatori aus den Latschen gehauen. Das Anwesen war riesig und im Prinzip konnte der Rotschopf gar nicht fassen, was er da sah. Nach einer kurzen Pause würde er Nanashi folgen. "Also bist du der Minichef?", fragte er nach, weil wenn der Vater der Chef war, dann musste er ja auch irgendwie sowas in die Richtung sein, oder? Sie durchliefen das Haus und der Genin erklärte ihm wo es lang ging und wo sich die wichtigsten Zimmer befanden. Niwa machte sich währenddessen eine gedankliche Karte und hoffte, das er den Weg finden würde. Sie endeten im Zimmer vom Haardämon und dieser fragte Niwatori, ob er denn noch Fragen hätte. "Eh... und wo darf ich schlafen?", wollte er wissen und war immer noch total fasziniert von all den Eindrücken.

Musubi Nanashi
Im Besitzt: Locked

Re: Anwesen des Musubi Clans

Beitragvon Musubi Nanashi » Mo 15. Okt 2012, 23:16

Das Gespräch zwischen Niwatori und Nanashi ging, während sie auf dem Weg zum Clan Anwesen waren, ungestört weiter. Es ging um Freundschaft und das sie sehr wichtig war und einem viel Kraft geben konnte auch schlechte Zeiten zu überstehen. Nanashi amüsierte sich darüber das Niwatori sie schon als Freunde bezeichneten, denn ihr ersten aufeinander treffen hatte nicht viel freundschaftliches. Doch wie schon von Anfang an schob Niwatori wieder Nanashi die Schuld zu, als hätte er angefangen den Rotschopf einzuschnüren. Doch sagte er dann etwas, worüber sich Nanashi so noch gar keine Gedanken gemacht hatte. All die Dinge die er bisher mit Niwatori erlebt hatte, der Trainingskampf, das unterhaltsame Essen, waren das nicht irgendwie Zeugnisse einer Freundschaft? Vielleicht auch nur einer beginnenden Freundschaft? Der Junge wusste nicht so recht was er davon halten sollte und als Niwatori nach der Anzahl von Nanashis Freunden fragte musst er kurz schlucken. „Ich glaub mit dir … las mich überlegen … habe ich dann genau einen Freund.“, witzelte Nanashi, versuchte damit aber nur die Tatsache zu verschleiern das er bisher recht einsam gelebt hatte und richtige Freundschaft gar nicht kannte. Er kante nur Verrat und das man nie jemanden vertrauen durfte, den gerade die Menschen die einem nahe stehen, schaffen es die schlimmsten Wunden zu hinterlassen. So sagte Nanashi auch erst einmal nichts weiter zu dem Thema. Zwar war das nächste auch nicht besser, je mehr Nanashi dem Rotschopf über Minato und dessen auftauchen in Kirigakure berichtete, desto mehr bekam er das Gefühl bei Niwatori wahre Verwunderung auszulösen, so als würden beide von verschiedenen Jinchuuriki des Kyuubi reden. „Ich weiß nicht warum Minato dies getan hat. Es machte den Anschein als wären die Mizukagin und Minato anfänglich unterschiedlicher Meinung. Vielleicht hat er die Beherrschung verloren? So wie ich Minato erlebt habe, so wie er seine Kräfte demonstriert hat, trau ich ihm vieles zu. Die Kagin hat schlussendlich nachgegeben um das Dorf zu schützen, die Situation war gefährlich und viele der Anwesenden waren nicht der Meinung von Minato, es hätte eskalieren können und dann wäre nicht nur der Turm vernichtet worden.“, schilderte Nanashi die Situation aus seiner Sicht, diesmal mit weniger Vorsicht er wollte Niwatori begreiflich machen, das egal welchen Minato er mal kannte, dieser sich wohl verändert hat. „Jeder andere wäre sicher in dieser Situation getötet oder zumindest gefangen genommen worden, doch so ist Minato ein mächtiger Shinobi, da wäre dies leichter gesagt als getan.“, ergänzte Nanashi noch auf Niwatoris Worte hin. Dann lauschte der Junge wieder aufmerksam den Worten von Niwatori der behauptete nicht so verscheiden wie Minato zu sein. „Nein ich versteh nicht, in wie weit sollst du etwas mit Minato gemeinsam haben?“, erkundigte sich Nanashi, er konnte es einfach nicht begreifen wie der Rotschopf auf diese Idee kam, für ihn waren es zwei grundverschiedene Menschen. „Nur weil er die damals geholfen hat, heißt das nicht, das er sich nicht verändert haben kann, vielleicht ist er nicht mehr der Mensch den du mal kantest, nicht mehr der Hilfsbereite Freund der dir in Kumogakure zur Seite stand.“ Nanashi hätte gern noch gefragt was in Kumogakure vorgefallen war, doch machte Niwatori einen bedrückten Eindruck und der junge Genin wollte es nicht noch schlimmer machen. Zum Glück hellte sich die Stimmung danach wieder auf. Das Thema wand sich dem Sake zu und das er auch für Haardämonen nicht giftig sei und das Nanashi recht menschlich wirkte was wohl, so stellte Niwatori fest eine Tarnung sein musste. „Ja die richtige Tarnung ist wichtig.“, spaßte Nanashi weiter, der es immer noch nicht so recht fassen konnte, das der Rotschopf so leichtgläubig war. Das Nanashi nichts gegen Gruselgeschichten und Mitternachtssnacks einzuwenden hatte erfreute Niwatori, der sich dann auch dafür entschied lieber mit zum Training von Sensei Hajime zu kommen, als sich bei der Mizukagin erneut vorzustellen. Kurz darauf betraten sei das Clan Anwesen und der Rotschopf war hin und weg bei dem Anblick, meinte sogar das Nanashi ein Minichef sei. „So viel zu sagen habe ich hier leider nicht, aber ich habe meine Ruhe wenn ich sie möchte.“ Dann gingen sie weiter zum Wohnhaus und Nanashi führte beide in sein Zimmer, dabei erklärte er die wichtigsten Räume und den Weg damit Niwatori sich nicht verlief. Der Rotschopf wollte dann gern wissen wo er schlafen sollte. Nanashi schaute sich kurz in seinem Zimmer um, es war nichts besonderes, eher karge eingerichtet, da Nanashi nicht auf Schnick-Schank und Prunk stand. Er hatte nur ein normales Bett für eine Person, doch konnte er wohl als Gastgeber kaum verlangen das Niwatori auf dem Boden schlief: „Ich würde sagen du nimmst das Bett und ich Schlaf vor dem Bett im Schlafsack. Ach .. und mach es dir einfach bequem, wir müssen noch ein wenig Zeit herum bringen bis zum Training.“, sagte Nanashi und deutete auf das Bett, schlug dann aber noch vor: „Oder willst du noch mehr sehen? Wir können auch wieder nach draußen gehen dann zeig ich dir noch ein wenig das Anwesen.“

Niwatori Sakebi
Im Besitzt: Locked

Re: Anwesen des Musubi Clans

Beitragvon Niwatori Sakebi » Mi 17. Okt 2012, 17:16

Freundschaft war das Thema und wie wichtig diese war. Niwatori würde Nanashi erzählen, wie er darüber dachte und wollte ihm ein wenig Mut machen, da er und sein Vater sich nicht sonderlich gut verstanden. Es erinnerte den Jinchuuriki an seine eigene schwere Lebensphase. Nun gut, eigentlich hatte diese Phase nie wirklich ein Ende, aber er musste zumindest nicht mehr um Akzeptanz ringen. Er war inzwischen ein gemachter Shinobi und kannte sich ein bisschen aus. Auch wenn er die Welt noch nie wirklich sehen konnte und demnach schnell fasziniert von allen Dingen war. Wobei der Rotschopf so oder so, ziemlich schnell zu begeistern war. Nanashi schien kurzzeitig etwas nachdenklich und musste wohl erstmal seine ganzen Freunde zählen, die er hatte. Doch dann kam eine überraschende Antwort. Er hatte nur einen Freund und der befand sich neben ihm. Es war Niwatori höchstpersönlich. "Dann bin ich also der erste Freund eines Haardämons? So CooL! Das heißt dann ja, das ich sowas wie dein bester Freund bin!", sagte er mit einem Grinsen und freute sich irgendwie darüber, das es so war. Vielleicht war Kirigakure also doch nicht so schrecklich und man konnte es doch besser aushalten, als am Anfang noch gedacht. Doch sollte sich das Blatt wieder wenden und um Minato drehen. "Die Beherrschung verloren... Das könnte schon sein...", murmelte er ihm nach, doch hörte er Nanashi weiter zu. "Er hat euch also angst gemacht und den Mizukage dazu gezwungen, das er ihn aufnimmt?", fragte er nochmal nach und wurde immer nachdenklicher. So kannte er Minato nicht, warum sollte sein alter Freund, etwas so schreckliches tun? Seine Macht missbrauchen um andere einzuschüchtern? So etwas hatte der Rotschopf in seinem Leben noch nicht gemacht. Für ihn waren diese Kräfte Fluch und Segen zugleich. Eine gegebene Kraft um sie für Gutes zu nutzen, es passierte schließlich genug Schlechtes. "Ja, schwach ist er nicht. Aber das sind viele Andere auch nicht. Man fürchtet sich schnell vor Dingen die man nicht kennt oder deren Kräfte, die eigenen übersteigen. Ich habe es oft genug gesehen.", gab er von sich und konnte sich indirekt nur wieder selbst als Beispiel nennen. Wie angsterfüllt die Menschen waren, wenn er seine Kräfte demonstrierte und auch wenn er sie nur für die Verteidigung genutzt hatte, es herrschte ein ewiges Misstrauen. Als Niwatori dann meinte, das er einiges mit Minato gemeinsam hatte, geriet Nanashi ins Stocken. Gut, auf dem ersten Blick konnte man das wohl nicht erkennen, da die beiden einfach einen ganz anderen Charakter hatten. Doch tief im inneren schlummerten sowohl in Niwatori, als auch in Minato, die Kräfte der Neun. "Er hat ähnliches durchgemacht, wie ich. Ich habe meine Heimat verloren und er die seine. Manchmal ist man mit großer Kraft stark überfordert und dann tut man Dinge, die man eigentlich nicht tun möchte. Man ist verwirrt und alles bricht über einem zusammen. Vielleicht hat Ananaskopf ja auch die Kontrolle an eine Böse Seite verloren, so wie ich einst...", erklärte er und war sich nicht so ganz klar, ob Nanashi das nun besser verstehen konnte. Doch redete der Genin ihm weiter ins Gewissen, was wäre, wenn alles ganz anders war? Wenn Minato aus freien Stücken all diese Dinge getan hätte und er einen Plan hatte? Wenn er nicht mehr der Mensch war, der einst sein Leben für ein Dorf gegeben hätte, welches er nicht einmal kannte. "Damals konnte ich meine Heimat nicht retten. Ich habe es versiebt und obwohl er mir geholfen hatte, habe ich es nicht geschafft. Das Böse in mir sagte, ich wollte es tun, ich wollte das die Menschen sterben, die all die Jahre so schlecht zu mir waren... Ich weiß nicht mehr, wie es genau war... Doch am Ende, war das Dorf zerstört und viele Menschen waren gestorben. Es war meine Schuld.", vertraute er Nanashi an und schaute traurig drein. Das Gespräch über Kumo wollte er eigentlich nicht mehr anschneiden, doch irgendwie kam es dann doch wieder über seine Lippen.
Dann sollten sie den Weg zum Anwesen finden und Niwatori erstmal überwältigen. Es war eben riesig. Schnell fanden sie in das Innere und Nanashi erklärte ihm die Räume, die wichtig wären. Er versuchte sich alles zu merken, auch wenn er sich am Ende der Tour nicht so sicher war, ob er sich das wirklich eingeprägt hatte. "Okay, dann nehme ich das Bett. Zeig mir ruhig mehr, ein kleiner Verdauungsspaziergang, tut mir sicher gut vor dem Training.", sagte er lächelnd und würde Nanashi folgen.

Musubi Nanashi
Im Besitzt: Locked

Re: Anwesen des Musubi Clans

Beitragvon Musubi Nanashi » Do 18. Okt 2012, 00:00

Das Gespräch zwischen Niwatori und Nanashi drehte sich weiter um das Thema Freundschaft. Der junge Genin hatte gerade zugegeben das er nur einen Freund hatte und das war dann wohl Niwatori, der sich Sekunden zuvor zumindest als ein solcher bezeichnete. Der Rotschopf fand es sogar cool der erste Freund eines Haardämonen zu sein. „Ja da du mein einziger Freund bis, bist du wohl auch mein bester.“, bestätigte Nanashi der bei dem Gedanken noch immer nicht so recht wusste was er davon halten sollte. „Ich und Freunde … irgendwie ein komisches Gefühl ob ich mich daran gewöhnen kann?“, fragte der Genin sich gedanklich, als sogleich eine leise Stimme aus seinem Inneren voller Zorn flüsterte: „Wir brauchen keine Freunde, denk daran sie verraten uns nur, meine es nicht ehrlich mit uns und wollen uns nur leid zufügen.“ Nanashi versuchte sie zu ignorieren, auch wenn die Stimme recht hatte, bisher waren seine Erfahrungen nicht sonderlich rosig was Freundschaft an ging. Die letzte Person auf die er sich eingelassen hatte, hatte ihn schwer gedemütigt und betrogen. Doch machte Niwatori nicht den Eindruck ein falsches Spiel zu spielen, dennoch wollte Nanashi vorsichtig sein, der Eindruck konnte täuschen, aber das würde nur die Zeit ans Licht bringen.
Dann wechselte das Thema wieder zu Minato, welches eine drückende Stimmung mit sich brachte. „Gezwungen? Indirekt. Minato weiß mit Worten umzugehen, er versprach der Mizukagin, dem Dorf zu neuem Glanz zu verhelfen, gleichzeitig schüchterte er die umstehenden Shinobi durch seine Macht ein. Ich weiß nicht in wie weit die Entscheidung der Mizukagin eine freie war, oder doch aus der Not heraus geboren wurde. Ich habe einige Zeit mir mir deswegen gehadert, wusste nicht ob man der Mizukagin noch vertrauen kann, wenn man mit Minato ein Packt eingeht, doch kam ich zu dem Schluss das sie nur das beste für das Dorf und seine Bewohner im Sinn hatte.“, erklärte Nanashi ruhig und lauschte danach wieder den Worten des Rotschopfes der zugab, das Minato nicht schwach war, aber der Mensch schnell dazu neigt vor dem unbekannten Angst zu haben. „Ja besonders wenn das Unbekannte der Kyuubi persönlich ist der plötzlich mitten im Dorf steht und von der Residenz nichts mehr zu sehen ist.“, warf Nanashi ein, hörte dann aber weiter der Erklärung von Niwatori zu, warum er Minato angeblich gar nicht so ungleich war. Niwatori schilderte wie er sich selber fühlte, als er seine Heimat verloren hatte und sagte das Minato das selbe durch gemacht hatte. „Doch hast du nicht angefangen plötzlich andere zu bedrohen, du hast den Schmerz verarbeitet für dich, mit deinen Freunden geteilt, ihn aber nicht anderen aufgezwungen. Und das böse in dir, das warst nicht du selber.“ Niwatori sprach sich nun selber die Schuld am Verlust seiner Heimat zu, doch das konnte Nanashi nicht so stehen lassen: „Was war den damals geschehen?“, erkundigte sich der Junge um nichts falsches zu sagen und Niwatoris deutlich zu spürenden Unmut über das Thema nicht zu verschlimmern.
Dann kamen sie als bald beim Anwesen an und Nanashi zeigte seinem Gast die wichtigsten Räume und die Schlafgelegenheit für die Nacht. „Ja ein Spaziergang kann wohl nicht schaden.“, bestätigte Nanashi Niwatoris Wunsch noch etwas vom Anwesen zu sehen. Wie gewohnt übernahm Nanashi erneut die Führung, sie verließen das Zimmer, gingen dir Treppe hinab und nach draußen, doch diesmal durch den Hinterausgang. „Hier ist unser kleiner privater Garten der nur dem Clanoberhaupt und seiner Familie zur Verfügung steht.“, sagte Nanashi und ging weiter, vorbei an einer schön gestalteten Gartenlandschaft mit einem Bach und kleinen Wasserfällen. Der Bach wurde gespeist durch den auf dem Anwesen liegenden kleinen See. Am lauf des Baches waren mehrere Sitzgelegenheiten, so das man es sich an verschiedenen Orten gemütlich machen konnte. Doch verblieb Nanashi nicht lange hier, so wie sonst auch, sondern führte seinen Gast weiter, aus dem privaten Garten auf das für alle Musubis frei zugängliche Anwesen. Sie nahmen einen Weg den Bach entlang, bis sie am See angekommen waren. Dort blieben sie stehen, denn da der See recht zentral lag, konnte man das ganze Anwesen betrachten. Um den See herum standen mehrere Pavillons, hier und dort von Baumgruppen umringt und in einiger Entfernung konnte man das Ratsgebäude sehen. „Das Gebäude dort ist der Versammlungsort für den Clan, da werden alle wichtigen Angelegenheiten besprochen und mein Vater hat dort sein Büro.“, erklärte Nanashi und deutete auf ein Zweistöckiges Gebäude welches noch um einiges größer war als das Haus des Clanoberhauptes. Schließlich mussten ja auch alle Clanmitglieder darin Platz finden. „Ja sonst gibt es hier nur noch die Häuser der anderen Musubis.“, Nanashi deutet auf eine andere Seite des Sees wo sich einige Häuser aneinander reihten. „Mehr gibt es glaube ich gar nicht zu sehen. Reicht auch genug der langweiligen Führung. Wir können ja dann langsam zurück ins Dorfzentrum zum Trainingsplatz gehen.“, schlug Nanashi noch vor.

Niwatori Sakebi
Im Besitzt: Locked

Re: Anwesen des Musubi Clans

Beitragvon Niwatori Sakebi » Do 18. Okt 2012, 17:44

Niwatori fragte den Blauhaarigen, wie viele Freunde er hatte. Daraufhin war Nanashi ein wenig nachdenklich, doch sollte die Antwort anders ausfallen, als erwartet. Der Haardämon deutete auf nur einen Freund an und dieser war Niwatori persönlich. Demnach musste der Rotschopf ja der beste Freund des Genin sein und tatsächlich, er bestätigte, das Niwatori sein bester Freund war. "Sag ich ja!", gab der Jinchuuriki nur wieder und dachte, "Heute, erste Freundschaft zu seinem Haardämon. Ein erfolgreicher Tag!". Erneut würde es sich jedoch um den Kyuubi Jinchuuriki drehen, welcher scheinbar etwas neben der Spur war. "Also ist der Mizukage darauf bedacht, das Dorf zu schützen, vor Minato. Und Minato will dem Dorf helfen, hat aber alle Leute eingeschüchtert und ihnen angst gemacht. Warum sollte man jemanden Furcht lehren, wenn man doch eigentlich nur helfen will?", sagte Niwa und schaute verwirrt zu Nanashi. Er verstand nicht, warum man sich nicht einfach gegenseitig half und Minato die Kagin einschüchterte, so wie den Rest der Leute. Es war ein einfach merkwürdiges Verhalten, auf das sich der Rotschopf keinen Reim machen konnte. Er musste dringend einmal mit dem Blondschopf reden, auch wenn dieser vermutlich wieder sehr beschäftigt war. Auf Niwatoris Worte hin, entgegnete Nanashi eher knapp, doch wahrscheinlich treffend. "Ja, du wirst recht haben. Es war nicht okay sich so zu verhalten.", gestand Niwatori, wich aber nicht davon ab, das unbekannte Stärke den meisten Menschen einen Schrecken einjagte. Natürlich war es verständlich, aber nicht jede Person mit besonderen Kräfte war der bösen Natur verschrieben. Dies waren Sachen, die einige Leute einfach nicht verstanden und das war der Grund, warum viele der Jinchuuriki ein solch beschissenes Leben hatten. Doch sah Niwatori sich und Minato auf einer Stufe. Sie hatten beide Verluste erlitten und waren beide nicht wirklich dazu fähig es zu überwinden. Niwatori dachte immer noch in Trauer zurück und gab sich die Schuld an allem, vielleicht wäre es bei Minato ja nicht anders? "Nein, habe ich nicht. Das Etwas in mir, das hat es getan, da bin ich sicher. Er ist skrupellos und würde nicht davor zurückschrecken zu morden... Ich hätte es vielleicht vorher erwähnen sollen, aber meine Freunde haben die Eigenschaft, in meiner Nähe, zu sterben.", sagte er mit bedacht und schaute zu Nanashi runter. Er selbst war nie der Grund, warum seine Freunde starben, es waren Andere, die dies taten und dennoch war es Niwatori, der sich wieder die Schuld zuwies. Er konnte sie nicht schützen und das obwohl er über so viel Macht verfügte. Doch sollten die Negativschlagzeilen nicht enden. Niwatori sprach den Vorfall in Kumogakure an und Nanashi fragte diesmal konkreter nach, was damals denn passiert war. "Es war ein lauer Sommertag, die Sonne schien und ich und Mika waren gerade erst aufgestanden. Ein paar komische Leute tauchten bei mir auf. Angefangen mit einer Person die sagte sie wäre meine Cousine, sie stellte sich vor und wir hatten den Selben Nachnamen. Ich war verwirrt und hatte mich kurz mit ihr unterhalten. Dann tauchte meine Mitbewohnerin auf, sie verstand sich nicht gut mit meiner angeblichen Cousine und es kam zur Auseinandersetzung. Versehentlich wurde Richard mit reingezogen, er war ein guter Freund und Kühlschrank von mir. Es stieß ihn durch die Wand und ich wollte nachrennen. Als plötzlich ein Typ auf ihm saß und sich aus ihm bediente. Ich war zornig und brachte ihn dazu den Platz zu räumen. Dann eskalierte die Situation und sowohl meine angebliche Cousine, als auch der Typ auf Richard wurden gekocht... Sie starben in unseren Garten. Richard trug ich wieder in das Affenhaus, so hieß unser Haus, und stellte ihn an den gewohnten Platz zurück. Ich bekam noch eine Schriftrolle und dann, dann begann die Erde zu beben. Aus dem Nichts. Ich bekam ein komisches Gefühl und dann ging alles ganz schnell.", Niwatori stockte und atmete einmal tief ein und aus. "Die Erde riss auf und überall stiegen heiße Dämpfe auf. Es roch nach Schwefel. Es war etwas großes, das konnte ich spüren und es war direkt unter dem Dorf. Ich machte mich sofort daran es aufzuhalten. Ich schickte Mika weg und suchte nach einer Lösung. Da war plötzlich Minato. Aus dem Nichts war er da. Er bot mir seine Hilfe an und ich nahm sie dankend an. Ich beschwor meinen Chimären-Berater, welcher mir aber auch nicht weiterhelfen konnte. Dann wurde es immer klarer, die Erde gab unter dem Dorf nach und dunkle Rauchschwaden zogen aus den Spalten in die Luft. Es handelte sich um einen riesigen Vulkan, welcher dabei war, das Leben des Dorfes zu verschlingen. Wir beide eilten auf den höchsten Punkt und ich gab alles um es aufzuhalten. Auch Minato half die Lava aus dem Dorf zu halten, doch war die Naturkraft einfach so... so stark. Ich mobilisierte all meine Kräfte und es sah kurzzeitig sehr gut aus, als es plötzlich zu viel wurde, ich kam nicht dagegen an. Meine beste Freundin eilte mir zur Hilfe und sie war es, die Minato vor dem Tod wahrte. In meiner Nähe hätte er es nicht überlebt. Als es dann vorbei war, drehte ich mich um und da wo einst das Dorf war, war nicht mehr, als ein Krater. Es war in die Flammen des Vulkans gestürzt. Ich hatte versagt. Es war meine Schuld, ich hätte stärker sein müssen, ich hätte es schaffen müssen!", sagte er etwas energischer und fuhr sich mit der Hand über das Gesicht. "Danach wurde es still, wir hatten lediglich Zeit gewonnen uns aus dem Staub zu machen, mindestens die Hälfte des Dorfes Starb an diesem Tag. Mika war nicht mehr sie selbst und ich schwor ihr, sie zu heilen. Das war der Grund meiner Reise und deswegen bin ich vermutlich heute hier. Es war der Tag, an dem ich es mir zur Aufgabe gemacht habe, die Welt zu retten!", sein Blick richtete sich auf Nanashi, "Das Böse sagt, das ich es tun wollte... Was ist, wenn das stimmt?", fragte er den kleinen Genin, der vermutlich etwas überfordert mit der ganzen Story war. Niwatori ballte eine Faust und würde diesen schrecklichen Tag, niemals vergessen. Nachdem sie dann eine Führung durch das Haus machten, sollte es auch nochmal durch das Anwesen gehen. Es war ziemlich riesig und dazu sah es auch noch gut und gepflegt aus. "Ihr habt echt ne Menge Platz.", warf Niwatori zwischendurch ein und war sehr erstaunt. Die ganzen Eindrücke machten ihn gar ein wenig sprachlos, weswegen eigentlich nur Nanashi sprach. "Okay, dann zurück zum Trainingsplatz, bin ja mal gespannt, ob da gerade jemand trainiert.", meinte er und wartete darauf, das Nanashi wieder die Führung übernehmen würde.

Musubi Nanashi
Im Besitzt: Locked

Re: Anwesen des Musubi Clans

Beitragvon Musubi Nanashi » Do 18. Okt 2012, 21:59

Das Thema Freundschaft war vorerst abgeschlossen. Nanashi hatte wohl seinen ersten Freund seit langem und Niwatori schien glücklich einen Haardämonen als Freund zu haben. So wandte sich das Gespräch Minato zu, ein eher weniger erfreuliches Thema. Nanashi versuchte Niwatori klar zu machen das Minato sich verändert hat und nun zu einem sehr gefährlichen Shinobi geworden war. „Ich versteh Minatos vorgehen auch nicht, vielleicht hatte er Angst abgelehnt zu werden, in letzte Zeit gibt es zahlreiche Gerüchte und Geschichten wo er schon sein Unwesen getrieben haben soll. Vielleicht fiel es ihm daher leichter durch Druck an sein Ziel zu kommen, anstatt dem Dorf eine wirkliche freie Wahl zu überlassen. Aber so genau weiß ich es nicht, vielleicht steckt da auch viel mehr dahinter worüber man nichts weiß.“ Zwar war Minatos Wortlaut Nanashi noch im Ohr, doch wollte er seine fraglichen Ziele nicht wiederholen. Eine Welt zu schaffen in der alle gleich sind? Durch morden und unterjochen? In Nanashis Augen war er dem Wahnsinn anheimgefallen und würde sicher noch oft genug sein glorreiches Bestreben mit der Welt teilen. So das Niwatori noch früh genug von dieser Idee zu hören bekommen sollte. Da musste Nanashi nicht auch noch dessen Worte wiederholen. „Siehst du und das unterscheidet dich von Minato, du hast nicht angefangen andere, unschuldige für dein Leben zu bestrafen und für das Böse in dir finden wir schon noch eine Lösung. Aber genau dieser Unterschied macht dich zu einem ganz anderen Menschen als es Minato ist, die paar wenigen Gemeinsamkeiten verbinden euch vielleicht, doch sind es am Ende die vielen großen Unterschiede, die dich zu etwas besonderen machen und Minato nur zu einem wahnsinnigen, fehlgeleiteten Mann.“, entgegnete der Junge dem Rotschopf der bestätigte das sie unterschiedlich mit ihrem Verlust umgegangen sind. „Haardämonen sterben nicht so schnell.“, versicherte Nanashi noch, war sich aber der genauen Bedeutung von Niwatoris Worten nicht ganz bewusst. So das dem Genin schon etwas mulmig wurde, aber Niwatori machte eigentlich keinen gefährlichen Eindruck. Dann erfuhr Nanashi was damals in Kumogakure geschehen war. Es war ein längerer Monolog von Niwatori, bei dem Nanashi einfach nur zuhörte und versuchte all die Informationen zu speichern. Zunächst ging es um einen Konflikt mit einem Verwandten, der wohl für letzteren tödlich endete, das klang noch recht normal doch der zweite Teil der Geschichte hatte es in sich. Ein Vulkan hatte das Dorf verschlungen, trotz der Bemühungen von Niwatori und Minato es zu verhindern waren am Ende viele gestorben und Niwatori gab sich die Schuld daran. Hatte aber auch den Willen gefasst die Welt zu retten, war sich aber unsicher wegen dem Bösen in ihm. Nanashi musste erst einmal darüber nachdenken, die Gedanken ordnen, dann sagte er in einem traurigen aber auch irgendwo ernsten Ton: „Es tut mir leid für das was geschehen ist, doch ist es falsch von dir zu glauben du wärst Schuld. Was wäre geschehen wenn du an dem Tag nicht in Kumogakure gewesen wärst? Der Vulkan wäre dennoch ausgebrochen, doch anstatt das nur die Hälfte ums leben gekommen wäre, wären vielleicht alle gestorben, da du ihnen nicht geholfen hättest. Die die überlebt haben können sich also glücklich schätzen das du da warst, denn das Dorf wäre so oder so untergegangen, es war eine Naturkatastrophe so etwas kann man nicht beeinflussen. Du warst ihr Retter und hast dein Leben selbstlos aufs Spiel gesetzt und viele vor dem sicheren Tod zu bewahren. Das Böse in dir will dich nur manipulieren, dich schwächen um die Oberhand zu gewinnen. Du warst nicht daran Schuld und jeder der das behauptet hat keine Ahnung.“ Nanashi hoffte damit dem Rotschopf etwas Mut zugesprochen zu haben, es wäre einfach falsch wenn er sich die Schuld an dieser Naturkatastrophe geben würde.
Auf dem Musubi Anwesen zeigte Nanashi seinem Gast etwas die Umgebung und schlug dann vor, schon mal zurück zum Trainingsplatz zu gehen. Da kam ihm aber eine Idee: „Wir wäre es wenn du uns zurück zum Trainingsplatz bringst? Wenn du eine weile hier in Kirigakure bleiben möchtest, musst du dich hier auch allein zurecht finden, ich kann ja nicht immer und ständig bei dir sein.“ Schlug Nanashi vor und würde keine Wiederworte dulden, auch wenn er nicht so recht wusste auf was er sich da einließ. Nanashi zeigte noch auf das Tor aus dem Anwesen heraus, aber das war die letzte Hilfestellung.

[tbc für Niwatori und Nanashi: Kirigakure – Onsen]

Musubi Nanashi
Im Besitzt: Locked

Re: Anwesen des Musubi Clans

Beitragvon Musubi Nanashi » Fr 8. Feb 2013, 23:11

[cf: Kirigakure Nudelhaus]

Nach dem der junge Musubi seine Schuld gegenüber Tsubaki ausgeglichen und ihm ein Essen im Nudelhaus ausgegeben hatte machte sich Nanashi wieder auf den Weg zum Clananwesen. Er hatte seinem Teamkollegen nicht viel zusagen, dementsprechend ruhig verlief die Mahlzeit. Zudem hing der junge Genin mit seinen Gedanken noch zu sehr bei den Ereignissen auf dem Trainingsplatz fest. Er hatte sich noch nie so außer Kontrolle erlebt, teilweise war es so als würde er seine eigenen Handlungen nur noch aus der Perspektive eines Außenstehenden betrachten und jemand ganz anderes übernahm die Gewalt über seinen Körper. Ein befremdliches und unheimliches Gefühl. Unweigerlich musste Nanashi an Niwatori denken, oder besser an dessen Worte, meine er nicht auch, das etwas böses in ihm schlummert? Vielleicht erging es dem jungen Musubi Spross nicht anders, vielleicht hatte sich, ohne das er es selber mitbekam, über die Jahre etwas in ihm eingenistet, etwas das den anderen schaden könnte. Wenn Nanashi so zurück dachte, wurde der Einfluss des „Inneren Ich´s“ über die Jahre immer stärker. „Doch warum?“, fragte sich der junge Genin und bekam prompt eine Antwort: „Liegt das nicht auf der Hand? Um uns zu schützen?“ „Zu schützen? Weißt du eigentlich was du da redest? Ich habe mir ein Kunai in das Bein gerammt …“, entgegnete Nanashi energisch. „Ja und wäre der Hikari nicht dazwischen gegangen hätten wir unseren Feind niedergestreckt, wenn das nicht beschützen ist weiß ich auch nicht!“ „Er war ein Teamkollege!“, „Und ein Feind, jeder ist ein Feind, nur allein sind wir stark, wir können uns auf niemanden verlassen, jeder könnte uns verraten, belügen und hintergehen.“ „Du lügst!?“, Nanashi Widerstand wurde schwächer, und die Stimme in seinem Kopf dröhnte immer lauter und stärker. Doch schöpfte der junge Genin neuen Mut und setzte sich energisch zur Wehr: „Ich habe Niwatori, er ist mein Freund und Sensei Yúuka, als auch Sachiko und Raijin, sie haben mir bisher nichts getan, ich bin nicht allein und nun lass mich in Ruhe!“ „Wir sind allein und es wird der Tag kommen, da wirst auch du das verstehen, wir haben nur uns! Freundschaft, Zuneigung und vor allen Liebe, all das sind Hirngespinste jener Menschen die zu schwach sind um allein in der Welt zu bestehen. Diese Gefühle sind die größten Lügen die sich Feiglinge und Schwächlinge je ausgedacht haben, sie machen abhängig und bringen Schmerz ohne sie bist du besser dran!“, damit gab die Stimme ruhe und verschwand wieder aus Nanashis Bewusstsein. Doch hingen die Worte noch lange in dem Kopf des jungen Musubi herum.
Nach einiger Zeit erreichte Nanashi in einem gemütlichen Tempo das Clananwesen und wunderte sich über eine kleine Menschenansammlung neben einem der Wohnhäuser. Neugierig wie er manchmal war und um sich etwas abzulenken. ging er auf die Gruppe zu und nutzte eine Lücke um in die erste Reihe zu treten. Im Zentrum befand sich ein kleiner Krater und in der Wand des Hauses war ein faustgroßes Loch, so als hätte jemand etwas von weiter oben durch das Gebäude geworfen. Der Staub hatte sich bereits gelegt und irgendetwas steckte in der Mitte des Kraters, etwas das aussah wie eine Schriftrolle. Kurzerhand und da alle anderen unentschlossen wirken, zog Nanashi die Schriftrolle heraus, ein leichtes raunen ging durch die Reihen. Doch unbeirrt fuhr Nanashi fort und öffnete das Schriftstück. „Das noch kein anderer auf diese Idee gekommen ist? Sie sind alle wie Schafe die ohne Hirte nicht wissen was sie tun sollen!“ Vorsichtig entrollte der junge Genin die Schriftrolle und begann zu lesen „Hey mein haariger Freund“, es war eine Nachricht von Niwatori an Nanashi, das erstaunte ihn sehr, doch wollte er die Zeilen in Ruhe lesen, ohne das ihm über die Schulter geschaut wurde, so verkündete er Laut: „Die Nachricht ist für mich!“ Damit war die Sache für den Jungen zumindest erledigt und er ging davon. In einer ruhigen Ecke, entrollte er die Botschaft noch einmal und las sie vollständig durch. „Er ist weg ohne sich richtig zu verabschieden? Aber wir hatten doch noch so viel geplant … “ „Tolle Freunde hast du da, die uns sofort wieder verlassen und nun bist du traurig nicht wahr? Niedergeschlagen über den plötzlichen Verlust und genau das ist Schwäche! Du hast dich abhängig gemacht und damit unseren Schutz aufgegeben!“, dröhnte die innere Stimme so laut wie nie zuvor in Nanashis Kopf. Der junge Genin biss sich auf die Unterlippe bis diese anfing zu bluten. „Geh weg, lass mich in Ruhe, ich brauch dich nicht!“, entgegnete er unsicher und las den Brief noch einmal. „Er hat gesagt das wir uns wieder sehen und ich glaube ihm.“ Plötzlich ertönte ein lautes lachen in Nanashis Gedanken. „Du bist so dumm, anderen zu vertrauen und glauben zu schenken macht dich angreifbar, aber wir werden sehen wer von uns beiden am Ende recht behält.“
Nanashi war verwirrt, er hatte ein ungutes Gefühl in der Magengegend, warum musste Niwatori so plötzlich aufbrechen? Ob Haruka etwas genaueres wusste? Nanashi entschied sich ihr einen Besuch abzustatten.

[tbc: Kirigakure – Turm des Mizukage]


Zurück zu „Wohnviertel“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast