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HafenAus dem Zimmer gegangen, um mit dem ehemaligen Mizukagen Karten zu spielen, etwas Essen zu gehen und ja, vermutlich auch später mit ihm zu schlafen. Das war der eigentliche Plan von der schwarzhaarigen Schönheit, als sie sich dieses wunderschöne Kleid aussuchte. Aber es verlief alles ganz anders, denn der Spitzzahn war nicht allein am Hafen, sondern mit Yan Okumura, ein Schüler der FuGa und ein Teamkamerad von Yumi Senju, die auserwählte Schülerin ihres Bruders Takumi. Die Drei und die zauberhafte Tama hatten eine schöne Zeit im Wasser, keine Frage und auch das Kartenspiel machte wie immer eine Menge Spaß und brachte Nervenkitzel, obwohl die Spielsüchtige genau wusste, wer am Ende gewinnen würde. Das war von äußerster Wichtigkeit, denn nur so rückte der Okumura mit der Information raus, dass der Blondkopf tatsächlich mit seiner Schülerin schlief, wie von Yumeko vermutet. Sie kannte ihren Bruder eben, zwar nicht so gut wie ihre Karten, aber nah dran. Da er ihr aber ein Versprechen gegeben und nun gebrochen hatte, konnte man ihr wohl kaum übelnehmen, dass sie ein wenig ihre Kontrolle über ihr Geschenk verlor. Zumindest ein wenig, dank des netten Nakamuras und seinen vielseitig begabten Händen. Trotzdem machte sich das Mal auf einer Seite breit, was dem Schüler wohl etwas Angst machte. Auch das ehemalige Oberhaupt von Kirigakure machte sich kampfbereit, was die ehemalige Anbu mit ihren zwei Hirnen mit Leichtigkeit mitbekam. Aber sie hatte ja gar nichts vor, war die Wut, die sie zum Brodeln brachte, nicht Yans, Tamas oder Meigetsus Schuld, sondern nur die ihres Bruders. Und auch wenig die der Senju, immerhin war es sie, die dem Rothaarigen das Herz anscheinend in tausend Teile zerbrach. Aber die Hand an einer Schülerin vergreifen? Das stand ihr nicht zu, nicht in der heutigen Welt. Aber Takumi, der würde was erleben, immerhin zählte der Ameisenjunge auf sie! Nachdem sie sich wieder beruhigt hatte, schrieb Yumeko für den nächsten Abend einen Kurs aus, zog sich wieder an und verabschiedete sich von den Jungs und auch von der Ameise, denn sonderlich Lust auf ein Date mit dem Mann, der sie anlog, hatte sie nicht. Zumindest nicht mehr an diesem Abend. Die Wandlungen zerrten an ihr, Kenji hatte sie zu sehr in Anspruch genommen, sowohl auf gute als auch auf sehr gute Weise. An Umarmungen war keiner der Drei interessiert, was die Jabami nicht störte, im Gegenteil. Sie verstand es. Sie wusste, dass Yan keine Freundin von ihr war, auch Tama stand natürlich auf der Seite des Jungen und der Narbenmann, der war enttäuscht und auch sauer. Er versuchte es zwar zu verstecken, aber das konnte man selbst ohne psychologisches Wissen erahnen.
Während dem Weg zurück zur FuGa kamen auch gleich zwei Nachrichten rein: Die erste war von Yusei Yamanaka, ein Genjutsuanwender, der sich für den Kurs anmeldete mit einer, sagen wir nicht gerade förmlichen Ausdrucksweise. Die andere Nachricht kam von Kozume Kobayashi, auch ein Genjutsuanwender, der sich durchaus höflich und förmlich anmeldete. Ein Lächeln breitete sich im Gesicht der Jabami aus, gleich zwei Leute hatten sich schon für ihren Kurs angemeldet, ein voller Erfolg! Sie zückte ihr Terminal und schrieb den beiden schnell eine Antwort darauf, bewusst, dass diese nicht hätten sein müssen.
Ob man merkte, dass sie ihr Bestes gab, eine tolle Lehrerin zu sein? Nach dieser Nachricht bestimmt.
Mit diesem Gedanken [b]kam die schwarzhaarige Schönheit endlich in ihrem Zimmer an, wo sie sich ihr Kleid und auch ihren Bikini auszog, diese in den Wäschekorb schmiss und sich sofort ins Bett legte. Aber eine Sache musste sie noch erledigen. Sie wollte keineswegs einen potentiellen Bettgenossen aufgrund ihres Bruders verlieren, weshalb sie ihr Taschenterminal noch mal in die Hand nahm und eine weitere Nachricht tippte.
Hoffte sie auch, dass sie mit diesem besonderen Spitznamen ein Lächeln auf sein Gesicht zaubern könnte.
Die junge Lehrerin war erschöpft, weshalb es nicht lange dauerte, bis sie auch ihre andere Gehirnhälfte einschlief, nachdem sie ihr Terminal beiseitegelegt hatte, und auch bis zum nächsten Morgen durchschlief.
– Der nächste Morgen – Die Sonne war schon einen kleinen Moment aufgegangen als die Jabami ihre Augen öffnete. Nicht wie man es sich vielleicht vorstellt, langsam und gähnend, gemeinsam mit einem Strecken, nein. So war das ganz und gar nicht. Die Augen waren sofort weit aufgerissen, der Körper saß gerade im Bett, ihre Augen funkelten.
„Takumi.“, knirsch sie mit den Zähnen und schrieb ihrem geliebten Bruder über das TT eine nette TTT.
Schickte sie ab, ging nackig ins Badezimmer, putzte sich die Zähne und ging an ihren Kleiderschrank. Mit einem Zeigefinger auf der Unterlippe tippend, überlegte die Jabami laut.
„In was sieht man gut aus, wenn man als Lehrerin einen Lehrer eine Lehre erteilt?“, fragte sie sich und fand dann das Outfit der Wahl, zog dieses an und würde sich schon sehr bald auf den Weg zum Trainingsplatz machen, vielleicht mit einem kleinen Umweg bei einem Snackautomaten.
TBC: Trainingsplatz (wird nachgetragen)