Wohnung 4 C [Fam. Kamizuru]

[Katsu Uzumaki]

~Körperwissen~

Katsu betrat das Badezimmer, er hätte dies sicherlich auch getan ohne das Senjougahara ihn herein gebeten hätte aber so war das Ganze passender. Der junge Mann war geschwitzt aufgrund seiner Trainingsanstrengungen, aber wurde er gut erzogen und so sorgte er zuerst einmal dafür das die Schmutzwäsche im dafür vorgesehenen Wäschekorb landete. Dann würde er sich direkt der Direktorin zuwenden und verdeutlichen das er nun bereits etwas früher ihre Hilfe benötigen würde. Der Grund war simpel. Am heutigen Abend kam Mei zu Besuch und die Zeit drängte mitlerweile. Sie hatten viel Zeit bei Florene verloren und das Training von Mei durch Zhongli würde auch seine Zeit benötigen. Also musste Katsu die ihm nun allein zur Verfügung stehende Zeit optimal nutzen. "Ja uns läuft die Zeit etwas davon." Der junge Mann blickte in seine eigene rechte Hand. "Ich konnte das Chidori meistern, es mit meinen Kräften kombinieren, doch ich habe vor dieses Turnier zu gewinnen und Jedem die Überlegenheit dieser Familie zu beweisen." Dadurch so glaubte er würde er ihre Position stärken und somit würde dieses Verhalten auch Senjougahara helfen. Außerdem stand noch das wichtigste Thema im Raum bezüglich seines Vaters. Seine Augen wanderten zu der Medic als sie ihm antwortete. "Felicita ist auch der Suche nach Takashi? Hast du sie heute Morgen einfach los geschickt oder hat sie auch was gemerkt. Da wir die Insel nicht verlassen können und sie los ist dann muss er ja hier sein." Schlussfolgerte er. Natürlich konnte der Uzumaki nicht wissen das auch bereits ein weiterer Magister Bescheid wusste. Noch immer konnte er die Richtung genau bestimmen wo er am gestrigen Tag seinen Vater gespürt hatte. Er drehte sich in diese Richtung und schmunzelte. "Dann sehen wir ihn bald wieder und die unbegrenzte Macht des Mannes der unsere Schöpfer vernichtet hat." Katsu freute sich unheimlich auf diese Begegnung und das konnte man ihm ansehen. Ob er sich aus den richtigen Gründen freute blieb einmal dahingestellt. Doch er stimmte der Kamizuru zu das sie nicht einfach zu ihm rennen sollten, wenn er Gründe hatte dann mussten sie diese beachten. Doch dann wies die Direktorin ihm an zu folgen was er auch tat. Sie gingen ins Wohnzimmer und dort angekommen steuerte Senjougahara direkt mehrere Bücher an, sie wählte genau das passende Material für den Kentnissstand des jungen Uzumakis aus. Katsu folgte ihren Bewegungen und diese endeten am Esstisch. Natürlich setzte sich der Junge zu ihr und aufmerksam folgte er ihren Worten genauso wie ihren Bewegungen zuvor. "Genau so ist es, ich habe nicht vor ein Heiler zu werden." Also lag Senjougahara hier goldrichtig. Sofort fing die Lehrstunde an und Katsu schätzte es sehr das sie keine weitere Zeit verlor und sofort mit dem erklären anfing. Knochen waren das erste Thema. Als Senjougahara fertig erkärt hatte nickte er zur Bestätigung alles soweit verstanden zu haben. "Bei einem Bruch des Mittelhandknochens kann die Hand im Kampf dann noch eingesetzt werden, also vorausgesetzt man hält die Schmerzen aus?" Katsu überlegte weiter. "Ich möchte die Schwachstellen des Skeletts ausfindig machen. Je nach Größe und Gewicht meines Gegners verändert sich ja wenn ich das richtig verstanden habe auch die Knochendichte , bedeutet andere Angriffsstellen sind zu bevorzugen." Senjougahara machte weiter und erneut hörte der Schwarzhaarige aufmerksam zu. "Wenn ich meinem Raiton eine Leitfähigkeit gebe , dann könnte ich das Wasser des Körpers dazu nutzen Organe zu erreichen." Murmelte er voll auf die Thematik konzentriert vor sich hin. "Ohne Sehnen keine Bewegungsausführung richtig?" In seinem Kopf setzte sich das ganze Thema bereits zu einem klaren Bild zusammen. "Du kannst das echt gut erklären, also ja komme mit." Lobte er. Es war wirklich leicht verständlich, selbst wenn er kein so großes Vorwissen gehabt hätte bezüglich des Trainings des eigenen Körpers. Katsu blickte dann an sich herunter und dann wieder rüber zu Senjougahara. "Jeder Körper ist sehr unterschiedlich, du hast schon die unterschiedlichsten Patienten behandelt, die unterschiedlichsten Verletzungen gesehen. Was glaubst du wäre rein von unserem Körperbau unsere Schwachstellen?" Fragte er interessiert. Katsu würde sie bewusst nicht nach seinen Gegnern fragen, denn er wollte keinen unfairen Vorteil durch einen Experten erlangen. Nein wenn er verstand auf was er achten musste , dann könnte er dies auch selbst umsetzen.

[Senjougahara]

Katsu hatte die Kamizuru ein bisschen schneller aufgesucht, als erwartet und er erklärte auch wieso. Ebenso erzählte er dabei auch, dass er das Chidori gemeistert hatte. Das klingt gut. sagte Senjougahara lächelnd. Dann kannst du mir ja auch nun demnächst mal eine mächtige Technik beibringen. sagte sie scherzend und lachte ein wenig dabei. Es ging schließlich um Takashi und Felicita. Sie hat selbst etwas gemerkt und hat mit Seiji darüber gesprochen. Sie ist dann direkt los und war nicht aufzuhalten. Seiji hat mich darüber unterrichtet. sagte Senjougahara und war bemüht, den Masamori in kein schlechtes Licht zu rücken. Aber sie wusste auch, dass es nicht der richtige Zeitpunkt war, um nun ein offenes Gespräch mit Katsu über den Masamori anzufangen. Katsu drehte sich ein wenig und schmunzelte. Ja. Ich hoffe es. sagte die Kamizuru. Dann sollte es jedoch ans lernen gehen. Die beiden begaben sich zum Wohnzimmer, wobei Katsu noch immer Oberkörperfrei war. Aber zum Vermitteln von Körperwissen war das vielleicht auch gar nicht so schlecht, weswegen Senjougahara erstmal auch nichts sagte. Sie holte ein paar Bücher herbei und fing direkt an zu erklären. Durch den Mittelhandknochenbruch leiden die Betroffenen in erster Linie an starken Schmerzen. Die Hand selbst kann in der Regel nicht mehr bewegt werden, sodass es zu Bewegungseinschränkungen kommt. Weiterhin treten auch Blutergüsse und Schwellungen an der betroffenen Region auf und die Betroffenen leiden an starken Schmerzen an der Hand. Ich weiß aber natürlich, dass es auch Personen mit ernormer Willenskraft gibt. Vielleicht können solche einen solchen Bruch ignorieren. Ich habe auch schon Personen trotz eigentlich tötlicher Verletzungen weiter kämpfen sehen. sagte sie und blickte nachdenklich zu Katsus Hand. Wenn du es selbst ausprobieren willst, können wir dir den Knochen brechen. Ich kann es dir ja wieder heilen. meinte die Kamizuru. Es war wohl eine etwas sehr ungewöhnliche Trainingsmethode, aber sie wusste, dass Katsu das Wissen für den Kampf haben wollte und nur davon zu hören war etwas anderes, als es selbst zu spüren und so einzuschätzen. Aber das sollte er entscheiden, sie würde ihm keinen Knochen brechen ohne sein Einverständnis. Er stellte weitere Fragen zum besseren Verständnis. Genau. sagte sie zu den verschiedenen Angriffsstellen. Auch zu seiner Überlegung mit dem Raiton nickte sie. Richtig. Auch das können wir ausprobieren. Vorausgesetzt du hälst die Schmerzen aus. sagte sie zu seiner Frage mit den Sehnen. Dann lobte er sie plötzlich und Senjougahara lächelte freundlich. Danke. Ich gebe mein Bestes. sagte sie noch, als er dann zu sich und dann zu ihr blickte und die nächste Frage stellte. Kurz dachte die Kamizuru nach und betrachtete sich den Jungen. Dadurch das du so muskulös bist, hast du weniger Schwachpunkte. Was du nicht trainieren und durch Muskeln stärken kannst, sind deine Gelenke. Handgelenke, Fußgelenke zum Beispiel. Da dein körperlicher Schwerpunkt jedoch der Oberkörper ist, ist es bei dir sinnvoller, die Beine anzugreifen. Bei Ayaka und Shinra ist es sinnvoll, den Oberkörper anzugreifen. Ihre Arme sowie ihre Rippen sind besonders anfällig. Sie sind dünn, fast schon zierlich. Ihre Knochen dementsprechend auch leichter zugänglich. Bei mir wäre der Torso jedoch kein guter Angriffspunkt. Dafür aber zum Beispiel die Arme, Schulter, der Rücken natürlich, aber auch die Hüfte. erklärte sie. Das es bei ihr wohl an der Brust lag, dass der Torso kein guter Angriffspunkt bei ihr war, konnte er sich wohl denken. Sie wartete dann, ob er noch mehr Fragen hatte oder tatsächlich noch Sachen ausprobieren wollte.

[Katsu Uzumaki]

~Training~

Amüsiert lächelte auch Katsu bei den Worten der Kamizuru. "Hmmm würde mich freuen wenn ich dir einmal etwas beibringen könnte." Meinte er ehrlich. "Du als großartige Medic kannst sicherlich verheerendes damit anrichten." Doch natürlich wusste der Uzumaki das sie dies nur als Scherz machte, auch wenn er seine eigene Aussage durchaus ernst meinte. Es würde ihm irgendwo gefallen wenn er ihr etwas beibringen könnte. Dann ging es um den Gottkönig und aufmerksam hörte der junge Mann zu. "Was hält dich hier?" Fragte er interessiert und dabei suchte er direkten Blickkontakt zu ihr. Doch sie wollten sich nun ersteinmal dem Training zuwenden. So bewegten sich die Beiden zurück ins Esszimmer und wenig später hockten sie sich gegenüber. Senjougahara hatte einige schwere Lektüre im Bereich der Medizin ausgepackt. Sie nutzte die Bilder dort drinn und die allgemeinen Texte jedoch nur als weiteres Material für ihre Erklärungen. Katsu folgte ihren Worten mit großem Interesse und er hatte dann direkt einige Fragen. Zuerst zum Mittelhandknochen und ob ein Bruch dort ihn selbst oder seinen Gegner im Kampf einschränken würde. Je nachdem wer verletzt war. Katsu überlegte , er wusste nicht wie intensiv die Schmerzen waren doch die Kamizuru kam direkt mit einem abenteuerlichen Vorschlag und etwas verwundert blickte er seine Ziehmutter an. "Das ist eine gute Idee, dann kann ich mich an den Schmerz gewöhnen und sollte meine Hand einmal kaputt gehen komme ich besser damit klar." Das sie zu so etwas bereit war würde man wohl so nicht von ihr denken. Aber Katsu wusste das es einen Grund gab warum sie immer wieder an der Spitze stand. Für den Uzumaki war es wichtig das er wenn er einen Angriff starten konnte dieser möglichst effektiv sein würde. Seine beiden Teammitglieder waren nicht offensiv veranlangt, sie konnten ihn lediglich unterstützen und je nachdem wer ihr Gegner war konnten sie auch zum Ziel direkt werden. Katsu hatte vor den Kampf direkt von Anfang an zu entscheiden. "Nicht so bescheiden, ich bin wirklich nun kein Musterschüler was irgendwelches Heilkraut und sowas angeht aber Jemand der vorschlägt seinem Schüler die Knochen zu sprechen ist jedenfalls nicht langweilig." Meinte er grinsend und konzentrierte sich dann aber wieder auf das eigentliche Thema. "Hmm meine Gelenke also? Kann ich diese selbst verletzen? Also wenn ich beispielsweise gegen meinen lieben Bruder Zhongli kämpfen müsste und seine Erdmauern sind doch ziemlich robust. Könnte es sein das ich mich mit meiner eigenen Stärke dann an meinen Gelenken verletze selbst wenn meine Hand nichts abbekommt?" So hatte es der Uzumaki zumindest verstanden. Es half das Senjougahara seine beiden Schwestern als weiblichen Kontrast dann im Vergleich zu ihr selbst erwähnte. "Sollte ich die Rippen einer Person verletzten schränkt dies ihre Bewegungsfähigkeit ein oder?" Fragte er noch zusätzlich ehe er seine Augen auf sie gerichtet hielt, vielleicht starrte er ein wenig zu sehr, besonders da er ihre Oberweite fokussierte. Dies war jedoch aus rein wissenschaftlichen Gründen! "Hmm ein Treffer an deinem Rücken, selbst wenn dieser stumpf ist würde er dich leichter nach vorne kippen lassen? Da dein Schwertpunkt sich so verändert?" Er wollte hier wissen ob durch Krafteinwirkung von Hinten sie leichter nach Vorne fallen würde, dies wäre dann eine gute Strategie bei Personen mit größerer Oberweite. "Ich kann mir vorstellen das ein Treffer auf den Brustkorb auf Höhe des Herzens unter Umständen Druck auf das Herz ausüben kann, wäre dies bei dir schwieriger?" Wenn sie dies bestätigte dann musste er nicht nur auf den Busen achten der Damen, sondern auch auf Herren die mehr Brustmuskulatur hatten. "In wie fern deine Hüfte? Wie kann ich diese im Kampf ansteuern? Zeigst du mir das?" Denn hier verstand er nicht recht wie er den Hüftknochen beschädigen sollte, oder meinte sie damit eher das weiche Gewebe? Katsu stand dann auf und ging zu ihr , er hielt ihr seine rechte Hand hin. "Dann brich mir mal die Hand." Meinte er absolut trocken gesprochen und er wartete auf die Schmerzen die er sicherlich spüren würde. Katsu war sehr interessiert an ihren Erklärungen und er freute sich das sie sich nun extra die Zeit für ihn genommen hatte, vorallem weil sie eine so viel beschäftigte Frau war.

[Senjougahara]

Kurz sprachen sie über das Chidori und vermutlich hatte Katsu recht mit seiner Aussage, aber die beiden vertieften das Thema nicht weiter. Stattdessen sprachen sie über Takashi und der Junge stellte die nächste Frage. Meine Familie. sagte sie ehrlich heraus und Katsu würde wissen, dass sie damit ihn und die Zwillinge meinte. Doch sie wollte nicht, dass sich Katsu deswegen schlecht fühlte. Sie lächelte bei den Worten. Sie würde nicht einfach irgendetwas oder irgendjemandem hinterher jagen und ihre Kinder irgendwo zurück lassen. Nicht, wenn sie nicht hundert prozentig für ihre Sicherheit gesorgt hätte. Und diese konnte sie nur gewährleisten, wenn sie sich selbst darum kümmerte, so dachte die Kamizuru zumindest.
Sie gingen schließlich an den Esstisch, wo Senjougahara anfing, Katsu das Wissen um den menschlichen Körper näher zu bringen. Dabei kam sie auch mit ein wenig unkonventionellen Vorschlägen. Katsu wirkte erst verwundert, fand die Idee dann aber auch gar nicht so schlecht. Als Medic ist es die Aufgabe, solche Verletzungen heilen zu können. Doch du willst dieses Wissen nicht, um die Verletzung zu heilen sondern um sie zuzufügen. Du willst das Wissen haben, um deinen Gegner in seiner Bewegung einzuschränken. Wenn du selbst nachempfinden kannst, wie es sich anfühlt, kannst du zum einen besser abwägen, wann und ob du deinem Gegenüber solche Verletzungen zufügst und auch, ob es sinnvoll ist, diese zuzufügen, je nach Kampfweise des Gegners. Außerdem kannst du deinen Gegenüber auch besser einschätzen, je nachdem wie er mit der Verletzung umgeht. Wenn du jemanden hast, der trotzdem weiter kämpft, kannst du schon viel über dessen Charakter und Willensstärke aussagen, wenn du selbst nachempfinden kannst, was der Gegenüber gerade fühlt. erklärte sie und ging dabei natürlich auch schon ein wenig in die psychologische Schiene. Katsu fragte dann auch noch mehr zu seinen eigenen Schwachpunkten und möglichem Schaden an seinen Gelenken. Durchaus möglich, da es eine unkontrollierte Belastung auf deinen Gelenken wäre. Bei deinem Training weißt du das Gewicht einzuschätzen, du machst es kontrolliert und bewusst. Bei so einem geblockten Angriff könnten sich durchaus deine Gelenke verletzen, da es weder bewusst noch kontrolliert passiert. Der Vorteil hierbei wäre aber natürlich, dass du weißt, dass Zhongli sowas kann. Dann fragte er auch zu Rippenverletzungen. Ja, das schränkt die Bewegung ein. Jedoch kann es, wenn es dumm läuft, auch passieren, dass die Rippe sich in die Lunge bohrt, also innere Organe beschädigt. Das kann unter normalen Umständen schnell zum Tod führen. Bei dem Turnier werden Schäden reguliert, dass solche Dinge nicht passieren sollten. Aber ihr werdet sicherlich nicht für immer in solch einem Bereich kämpfen. erklärte sie, als auch schon die nächste Frage kam zum Gleichgewicht. Ja, das könnte passieren. sagte sie dazu. Auch überlegte er sich, wie es wäre bei Treffer auf den Brustkorb das verändern würde bei größerer Brust. Naja, bei einem richtigen Schlag macht es vermutlich kaum einen Unterschied, schließlich besteht die weibliche Brust nicht aus Muskelgewebe sondern hauptsächlich aus Fettgewebe. Wenn ich nun zum Beispiel eine Herzrhythmusmassage mache, macht es erstmal auch gar keinen Unterschied, ob es eine Frau oder ein Mann ist. Da hierbei auf das Brustbein und nicht auf die Brust gedrückt wird. Das Herz befindet sich also nicht per se auf der einen Seite des Körpers, sondern liegt etwa mittig, leicht links versetzt hinter dem Brustbein. Wenn d also das Herz angreifen willst, zielst du also nicht auf den Vorbau, sondern einfach in die Mitte des Brustkorbs. Das sollte bei einem vernünftigen Schlag ausreichend sein. erklärte sie weiter. Aber die Brust spielt meiner Einschätzung nach im Kampf allgemein keine große Rolle. Es werden voraussichtlich elf männliche Schüler und dreizehn weibliche Schülerinnen antreten. Bei den Mädchen sind zwei davon bereits in deinem Team und du bist ebenfalls einer der Jungs. Das heißt zehn Jungs und elf Mädchen die noch übrig bleiben. Drei davon sind Ayaka, Shinra und Mirai, die du kennst. Eine weitere ist Elizabeth, ebenfalls deine Halbschwester. Sie ist gestern hier in der Schule angekommen. Aber bei Ayaka, Shinra und Mirai kennst du dich aus. Bleiben also noch acht Mädchen, gegen die du antreten könntest. Ich würde mir keine großen Gedanken über solche Kleinigkeiten machen. sagte Senjougahara. Wobei sie, als sie das aussprach, den Jungen musterte. Vielleicht hatte es doch mehr zu bedeuten, als sie bis eben dachte, dass er sich so viele Gedanken um die Brüste machte. Vielleicht war es gar nicht bewusst, dass er so viele Fragen dazu hatte, sondern sein Unterbewusstsein, dass einfach beim Thema Brüste gerade reagierte. Er war schließlich ein Teenager. Aber er war aufgeklärt worden und wenn er noch mehr Fragen hatte, sollte er sie direkt fragen, weswegen sie nicht nochmal mit dem Thema kam. Stattdessen fragte er auch zum Thema Hüfte. Die Hüfte bricht bei älteren Personen leichter als bei jüngeren. In der Regel durch Stürze oder sehr schwere Unfälle. Mit einem Schlag oder Tritt ginge dies natürlich aber auch, wenn genug Stärke dahinter steckt. sie stand auf und zeigte an ihrer Hüfte wo er hin zielen müsste. Etwa auf den Bereich. sate sie. Katsu stand schließlich ebenfalls auf und trat vor sie. Er hielt ihr seine Hand hin und wollte nun, dass sie ihm die Hand brach. Okay... aber vergiss nicht, dass ich das nur tue, aus Lernzwecken, okay? Und es tut mir jetzt schon leid. sagte sie und man merkte ihr an, dass sie das wirklich nicht gerne tat. Sie aktivierte das Shunkō und weiß zuckende Blitze bildeten sich um ihren Körper. Diese Technik hatte auch Katsu noch nie in Aktion gesehen, da Senjougahara sie nicht häufig nutzte, da es meistens keine Notwendigkeit dafür gab. Ähnlich wie bei der Raiton no Yoroi zuckten die Blitze um sie herum. Sie erhöhte ihre Stärke gerade so weit, dass sie stark genug wäre, um den Jungen die Hand zu brechen. Sie griff dann, ohne weiter Zeit zu verlieren, nach der hingehaltenen Hand von ihm. Sie hielt die Hand fest und drückte von oben und von unten in zwei verschiedene Richtungen, sodass der Mittelhandknochen brechen würde. Sie versuchte das Ganze möglichst schnell zu machen, sodass es nicht zu qualvoll wäre. Als sie unter ihren Fingern den Bruch spürte, nahm sie ihre Hand direkt zurück und deaktivierte das Shunko wieder. Mittleidig sah sie Katsu an. Entschuldige. Ich habe versucht, einen möglichst glatten Bruch zu machen, dann geht die Heilung leichter. sagte sie, denn das Shosen no Jutsu konnte keine Knochenbrüche heilen. Daher wollte sie die Knochen nicht verschieben. Sobald Katsu bereit wäre, würde sie auch direkt mit der Heilung der Hand wieder anfangen.

[Katsu Uzumaki]

~Wille~

Bevor sie sich dem Training widmen würden hatte der Uzumaki noch eine wichtige Frage für die Direktorin und diese musste nicht einmal überlegen bevor sie antwortete. Katsu sah sie für einen Moment an, blickte ihr direkt ins Gesicht , in ihre blauen Augen. Der Uzumaki verstand das sie wegen Ihnen hier geblieben war, sie wusste um die Gefahren die hier lauerten und wusste genau warum sie an der Spitze war und dort verweilen musste. Doch Katsu dachte auch an das Turnier und das er seine eigene Dominanz und Überlegenheit beweisen würde mit dem Ziel eine Unterstützung für sie sein zu können um ihre Stellung zu sichern. Es war ihre Pflicht diese Welt für die Rückkehr des Gottkönigs vorzubereiten! Keiner dieser Gedanken wurde laut ausgesprochen und so bewegten sich die Beiden ins Wohn-Esszimmer. Die Stühle beim Esstisch waren auch für eine längere Lehrsitzung geeignet und recht bequem und schnell zeigte sich das Senjougahara wahrlich in ihrem Element war. Katsu hatte lobende Worte für sie übrig. Denn sie erklärte ihm alles wirklich gut. Sie überraschte den Uzumaki dann sogar mit einer etwas aggressiven Methode der Lehrer , aber es war durchaus etwas was dem Schwarzhaarigen und seinem Fortschritt zu Gute kommen würde. Katsu sah kurz auf seine Hände und dann wieder zu Senjougahara die ausführlich alles erklärte. Besonders das Thema Willensstärke war interessant, doch darauf wollte er später noch genauer zu sprechen kommen. "Ja es ist die beste Methode wenn ich es am eigenen Leib spüre, so erlange ich die meiste Erfahrung. Halte dich nicht zurück, die Erfahrung muss ja realitätsnah sein." Ja wenn sie ihn nur halbherzig vereltzte dann brachte es nichts. Aber der junge Mann vertraute der Direktorin. Doch es gab noch weitere empfindliche Stellen im Körper, einige hatte sie ja bereits genannt und wiederrum Andere erwähnte Katsu gerade. Außerdem hatte er kurz zuvor auch noch eine Gefahr erwähnt und vermutet das bei ausreichend Krafteinwirkung er auch sein eigenes Gelenk beschädigen könnte. Erneut folgte eine längere Erklärung, ausführlich beschrieb sie mit Beispielen wie er sich das Ganze vorstellen konnte. "Jedoch kann vermutlich nicht jeder Person seine defensive so augenblicklich aufbauen wie es Zhongli kann. Bei Gegnern die aber gefährlich sein könnten werde ich versuchen im Kampf schnell ihre Möglichkeiten der defensive herauszufinden. Aber ohnehin hatte ich nicht vor lediglich mit meiner Faust auf Jemanden einzuprügeln." Merkte er noch an. Dafür war ja das Chidori da. Bei seinen Fragen nach Schwachstellen erwähnte Katsu auch die weibliche Brust. Senjougahara schien nicht gänzlich zu verstehen warum er dies wissen wollte, aber sie erklärte ihm auch das es kaum einen Unterschied machen würde wenn er das Herz ansteuern wollte. "Gut ich dachte immer das Herz wäre links hinter der Brust, dann macht die Mitte jedoch aber Sinn wenn ich mit dem Chidori dort angreife? Je mehr Gewebe ich durchstoßen müsste desto mehr bremst dies meinen Weg zum Ziel oder nicht?" Dann bemerkte er das er es noch ein wenig besser erklären musste. "Ein Schlag auf meine Brust wäre wohl eher weniger effektiv, wenig fett , viel Muskelmasse. Daher wollte ich es bei Frauen wissen und eben weil ich den Vergleich von einem Mädchen wie Ayaka zu dir habe , ist damit alles abgedeckt egal wie groß die Oberweite von Anderen auch wird." Ja Ayaka hatte einen kleinen Busen und Senjougahara hatte wohl die größte Oberweite an der gesamten Schule, dass merkte er auch beiläufig an das wohl Niemand so an sie heranreichte. Doch bei diesen Worten war auch klar das er auf sowas durchaus achtete , aus welchem Aspekt heraus das war nun Sache für die eigenen Gedanken. "Elizabeth also, dann ist sie die Tochter von Cirillia?" Natürlich wusste der Uzumaki ein wenig über die Pfeilermütter bescheid. Dies bedeutete sie wäre eine Vanpaia oder zumindest zum Teil eine und das machte sie sicherlich zu einer gefährlichen Gegnerin. Katsus Fragen waren diesbezüglich jedoch nun geklärt und es ging zum Thema Hüfte. An sich selbst zeigte sie eine gute Stelle und erklärte auch alles dazu. "Eine schmale oder breite Hüfte , gibt es da einen Unterschied für die Trefferzone die am effektivsten ist?" Wenn er der bisherigen Logik folgte vermutlich. Körperbau war wirklich ein spannendes Thema, es gab so viel zu berücksichtigen und dies alles zu meistern würde ihm einen enormen Vorteil geben. Aber nun war es nach all der Theorie doch Zeit für etwas praktisches. Er grinste. "Muss es nicht, die Methode ist perfekt und ich vertraue dir das du meine Lieblingshand wieder heile machst." Ob dies wirklich seine Lieblingshand war und warum er sie so nannte blieb natürlich offen. Senjougahara aktivierte dann ihr Shunkō , eine wirklich erstaunliche Raiton Technik. Weiße Blitze erfüllten den Raum und Katsu war erstaunt von der Macht die sie ausstrahlte. In einer schnellen Bewegung sorgte sie für einen klaren Bruch. Katsu wurde von den Schmerzen überrollt. Er biss seine Zähne zusammen , aber ein kurzer Laut unter den Schmerzen kam ihm dennoch über die Lippen. "FUCK.." Der Junge hatte bereits eine starke Willenskraft , aber diese Schmerzen waren wirklich ne Hausnummer. "Entschuldige...dich nicht. Danke" Sagte er und schloss die Augen. Er machte einige Schritte zur Seite und schlug mit seiner linken Hand in die Luft. Der rechte Arm zitterte etwas unter den Schmerzen. "Die Stabilität der gebrochenen Hand ...ist bestimmt nicht vorhanden, kann ich damit noch hauen?" Fragte er und versuchte es, aber richtig Druck bekam er unter den Schmerzen nicht drauf. Dies war seine erste Erfahrung mit einem solchen Schmerz, aber es half ihm. Dann bewegte er sich zu der Direktorin und hielt ihr die Hand hin das sie ihn versorgen konnte. "Du hast Willenskraft ja erwähnt." Mit seiner linken Hand formte er kurz die Ketten der Dominanz, zumindest ein kleines Fragment davon. "Der Einfluss meiner Macht auf einer Person wird sicher von Willenskraft beschränkt. Ich habe die Ketten bisher kaum bei Personen verwendet und weiß daher nicht auf was ich achten muss." Senjougahara war ebenfalls eine Psychologin und so hoffte er auf ihre Mithilfe. Sie wusste ja von seinen Fertigkeiten aber vermutlich nicht wie diese im Detail funktionierten, es hatte auch bisher keinen Grund gegeben sich darüber näher zu unterhalten. "Ich kann wenn ich meinen Gegenüber dominiere einen Befehl an diesen geben, ist die Dominanz leichter wenn der Befehl zum anderen Charakter passt oder ist sogar der Widerspruch besser da ja meine Macht den Geist des Anderen bereits dominiert?" Fragte er interessiert.

[Senjougahara]

Zugegeben, Senjougahara legte bei dieser Wissensvermittlung wohl ein paar recht ungewöhnliche Methoden an den Tag. Aber sie hatte dafür ihre Gründe und auch Katsu konnte die Gründe nachvollziehen und stimmte dem Ganzen zu. Er ermutigte sie sogar noch dazu, sich nicht zurück zu halten. Doch noch kam es nicht dazu, denn zuerst ging es darum, weitere Fragen des Jungen zu beantworten. Ich denke die wenigsten Schüler haben eine solche defensive, wie sie Zhongli hat. antwortete die Kamizuru auf die Worte des Uzumakis. Sie verriet ihm nicht alles Wissen, was sie über die Schüler hatte, da sie ihm keinen unfairen Vorteil geben wollte. Er bekam das, was sie wohl auch jedem anderen Schüler mit auf den Weg geben würde, würde man sie fragen. Das lag aber mit daran, dass Senjougahara durchaus bewusst war, dass es sich hierbei nur um eine Art Training handelte. Es war kein ernsthafter Kampf in dem es um Leben oder Tod ging. Daher bevorzugte sie ihre Schützlinge nicht. Sie gingen dann noch etwas weiter auf das Thema Anatomie ein und die Kamizuru nickte bei seiner weiteren Frage und blätterte eine Seite weiter, wo eine Zeichnung war, mit mehreren Bereichen hier konnte man auch gut die Lage des Herzens sehen. Es ist durchaus etwas nach links versetzt, aber wenn du mittig zielst, wirst du es auch treffen. Je mehr Gewebe dazwischen ist, desto mehr wird es ausgebremst, da hast du recht. sagte die Kamizuru bestätigend, ehe sie mehr auf die Teilnehmer am Turnier einging. Dabei kamen sie auch auf Cirillia zu sprechen. Genau. bestätigte sie. Ehe sie weiter machten und zum Thema der Hüfte kamen. Das kommt ein bisschen darauf an, von wo du angreifst. Du versuchst nicht direkt den Hüftknochen zu treffen, sondern zwischen Hüfte und Hüftgelenk zu treffen, denn der Knochen selbst ist schon relativ schwer zu brechen. Im Gelenk ist es leichter, dafür brauchst du den passenden Winkel. erneut stellte sie sich hin und zeigte bei sich den Bereich, der getroffen werden müsste. Wenn du von hinten angreifst und versuchst zu treffen, zum Beispiel durch einen Tritt, macht das Gesäß den Unterschied. Wenn du jemanden mit breiter Hüfte und ausgeprägtem Po hast, wird ein Angriff von hinten auf den Bereich wenig Sinn machen, da du es dann nicht treffen wirst, da du nicht um die Ecke treten kannst. erklärte sie.
Schließlich standen sich die beiden gegenüber und die Zeit war gekommen, Katsu ziemlich weh zu tun. Er vertraute der gelernten Medic absolut, dass sie seine Hand wieder heilen würde und natürlich hatte sie dies auch vor. Mit einer schnellen Bewegung brach sie ihm schließlich den Mittelhandknochen und bemühte sich, die Knochen nicht zu verschieben. Sie sah ihm ins Gesicht und wartete besorgt seine Reaktion ab. Er biss die Zähne zusammen, konnte dann den Schmerzenslaut aber doch nicht länger unterdrücken. Letztlich bedankte er sich noch, was Senjougahara absolut absurd vorkam, aber sie beobachtete, was er tat. Er versuchte ein paar Schläge zu machen, aber sein Arm zitterte. Das ist nicht zu empfehlen. Du wirst kaum Kraft auf die Hand bekommen und es wird dir mehr schaden, als dem Gegner. sagte sie, dann hielt er ihr die Hand hin und sie fing an, diese zu heilen, nachdem sie sie abgetastet hatte und geschaut hatte, ob nicht doch ein Knochen verrutscht war. Dem war jedoch nicht so. Es dauerte jedoch eine Weile, bis die Knochen wieder geheilt waren. Dann fragte Katsu plötzlich zum Thema Willenskraft und explizit zu seinen Fähigkeiten. Ich kann dir hierbei nur von meinen Erfahrungen berichten und dem, was ich selbst erlebt und gesehen habe. Von dem ausgehend war es für Personen, die andere manipuliert haben, beziehungsweise ihren Willen einem anderen aufgezwungen haben, immer leichter, dies zu tun, wenn es auch dem Charakter entsprach, da so der Wille des anderen leichter zu brechen war. Zum Beispiel... hmmm... Senjougahara überlegte, was ein gutes Beispiel war. Zum Beispiel wenn du jemanden dazu bringen willst, einen hohen Turm raufzuklettern, der so hoch und gefährlich ist, dass der gesunde Menschenverstand sowieso schon "nein" sagt. Jemand, der dazu auch noch Höhenangst hat, wird noch schwieriger zu brechen sein, weil da nicht nur das Wissen das es gefährlich ist und er es deswegen nicht möchte, mit hinein spielt, sondern eben auch die Höhenangst. Wenn du das aber auf jemanden anwendest, der grundsätzlich sowieso sehr abenteuerlustig ist und ein kleiner Adrenalin-Junkie ist, der wird es vielleicht auch nicht direkt machen wollen, weil es vielleicht zu gefährlich ist, aber er ist eher dazu gewillt, in seinem Verstand diese Gefahr als etwas aufregendes zu sehen, was er nun vielleicht doch ausprobieren will und das es dann vielleicht doch nicht so schlimm ist. Verstehst du, was ich meine? fragte Senjougahara und war sich nicht sicher, ob ihr Beispiel wirklich nachvollziehbar war. Aber ihr fiel auf die Schnelle nichts besseres ein, was nicht irgendwie in eine sexuelle Schiene ging. Denn dieses Thema wollte sie aktuell dann doch lieber mit Katsu meiden, nach dem, was im Badezimmer am vorherigen Abend passiert war und nach dem, was sie noch zuvor mit Seiji getan hatte.

[Katsu Uzumaki]

~Trefferzonen~

Der junge Uzumaki nickte bei ihren Worten, er fragte nicht näher über das genaue Ausmaß der Fähigkeiten seines Bruders, denn dies wäre ein unfairer Vorteil und er verstand auch das Senjougahara bewusst ihre Aussage so allgemein hielt. Er war sehr froh darum das die Kamizuru so war, denn er wollte auch für sie beweisen das er das Zeug dazu hatte dem Namen seines Vaters gerecht zu werden. Das sie gemeinsam jede Gefahr überwinden konnten und diese Welt nach den Vorstellungen des Gottkönigs behüten würden. Die Beiden kamen schließlich auf verschiedene Trefferzonen zu sprechen, es ging um das Herz und auch die Hüfte als Angriffspunkte und mithilfe einer Zeichnung in einem der Bücher erklärte die meisterliche Medic fachspezifisch was der Schwarzhaarige wissen musste. "Gut dann bedeutet dies das ich mehr Chakra benötigen würde bei einer Person wie dir das Herz zu erreichen mit einem Chidori als beispielsweise bei Ayaka." Das war logisch dann und diese Bestätigung war wichtig für ihn denn Gewebe war nicht gleich Gewebe und sie hatte ja bereits erklärt das die weibliche Brust zu größten Teilen aus Fett bestand. Bezüglich der Hüfte zeigte sie eine geeignete Trefferstelle bei sich selbst und der Uzumaki folgte ihrer Handbewegung. "Verstehe, immer passend zu den Schwachstellen die wir ja bereits uns angesehen haben und immer nach Körpertyp unterschiedlich." Dann überlegte er und lehnte sich etwas zur Seite, sein Blick auf ihre Hüfte und ein wenig auch ihren Hintern gerichtet. "Wäre bei dir ein Angriff von Hinten möglich? Oder wäre es praktisch den Kampf auf den Boden zu verlagern um dich dann so in eine Position zu bringen die vorteilhafter für mich ist?" Fragte er interessiert. Ja es war wichtig das er erste Vergleiche hatte die er dann auf andere Körpertypen übertragen konnte. Katsu war dann bereit die eher ungewöhnlichen Trainingsmethode der Kamizuru zu versuchen und so konnte er auch zum ersten Mal ihr berühmtes Shunko erblicken. Weiße Blitze zuckten durch den Raum und in einem Wimpernschlag brach sie dem Jungen den Mittelhandknochen. Die Schmerzen waren gewaltig, aber Katsu glaubte mit seiner eigenen Willensstärke dagegen ankommen zu können. Doch die Schmerzen waren zu groß um richtige Bewegungen noch mit der verletzten Hand auszuführen. Senjougahara nutzte dies auch um ihn zu warnen das dies nur weitere Schäden an der Hand zur Folge haben könnte wenn er versuchte weiter mit dieser zu kämpfen. "Da sie dann nicht länger im Kampf zu gebrauchen wäre, könnte ich meinen Arm jedoch mehr als Schild verwenden oder?" Fragte er sich das Ganze einfach etwas distanziert vorstellend. Katsu hielt ihr dann seine Hand hin und die erfahrene Medic begann umgehend die Heilung. Es dauerte jedoch einen Augenblick bis sein Knochen wieder vollständig wiederhergestellt war. Diese Zeit nutzte der junge Mann um sie bezüglich der Willensstärke die auch sie zuvor als Thema erwähnt hatte auszufragen. Denn immerhin hatte er eine ganz bestimmte Fertigkeit die unter Umständen vom Charakter seines Gegners und dessen Willenskraft beeinflusst werden konnte. Aufmerksam hörte er seiner Ziehmutter zu. Willensstärke schien umfangreicher zu sein als es der Uzumaki bisher angenommen hatte. Es gab also deutliche Unterschiede wann man Willenskraft wirklich benötigte abhängig von seinen eigenen Charaktereigenschaften, seiner Erfahrung und wohl auch seiner allgemeinen Natur. "Ich verstehe...." Katsu hielt ihr seine Hand hin und die schwarzen Ketten waren dort wenig später zu sehen. Sie bewegten sich förmlich wie der Körper einer Schlange um seine Hand herum. "Ich nenne sie Ketten der Dominanz." Der Uzumaki hielt seine Augen auf die schwarzen Ketten gerichtet. "Wenn ich genügend Macht aufbringe, meine eigene gegen die meines Gegners stelle dann sollte ich seinen Willen doch dominieren können auch wenn es etwas widersprüchliches zu dessen Charakter ist, es wird dann nur schwerer richtig? Also muss ich so viel Macht generieren das dies nicht länger eine Bedeutung hat." Ja Katsu hatte verstanden. Es gab hier zwei Möglichkeiten, mächtiger werden oder seinen Gegner gut kennen, idealerweise auf persönlicher Ebene. Letzteres war jedoch sicherlich nicht bei jeder Konfrontation gegeben oder möglich. "Ich möchte nicht von Jemandem der mein Ansehen, mein Vertrauen und meine Achtung genießt etwas verlangen was absolut gegen dessen Willen stößt nur um eine Erfahrung zu sammeln. Aber ich muss meine eigene Stärke verstehen, meine Grenzen sehen um diese zu durchbrechen. Würdest du mir in dieser Sache helfen?" Katsu verstand es absolut wenn dies nicht möglich war, er war ja selbst befangen. Auf der anderen Seite sah er sonst keinen Weg wen er fragen könnte, vielleicht noch Mei aber sie hatte ohnehin vermutlich keine sonderlich hohe Willenskraft und seine Geschwister waren seine Gegener im Turnier, er wollte ihnen also nicht zu viel zeigen. Natürlich wusste Katsu nichts von Senjougaharas kleinem Geheimnis und das er mit einem solchen Vorschlag in gefährliche Areale vorstieß. Seine Augen fokussierten sie dann wieder. "Du warst mir bereits bis hier eine großartige Hilfe und ich werde dieses Wissen nutzen um dir etwas zu beweisen. Unsere Stärke ist absolut und wenn sich dir etwas in den Weg stellt werden wir diese Person vernichten. Vater hätte gewollt das du unsere absolute Unterstützung und Hingabe in allen Bereichen erhälst." Aus völliger Überzeugung antwortete der Uzumaki.

[Senjougahara]

Senjougahara versuchte, so gut sie eben konnte, Katsus Fragen zu beantworten und er war ein ausgesprochen guter Schüler. Aber sie hatte auch nichts anderes erwartet. Genau. sagte sie zu seiner Rückfrage im Vergleich zwischen ihr und Ayaka. Ein Angriff von hinten wäre bei mir möglich, aber allgemein ist der Angriff von hinten auf die Hüfte allgemein nicht praktisch und ich würde eher davon abraten. In meinem Fall, da ich dir körperlich nichts entgegen setzen kann, wäre es bei einem reinen Taijutsukampf sicherlich praktisch für dich, mich in eine entsprechende Position am Boden zu bringen. Jedoch wirst du keine reinen Taijutsukämpfe haben. Solltest du in einem Kampf mich in eine solche Position bringen, verringerst du die Distanz zu uns enorm, wenn du mich in einer Position am Boden festhälst, gibt es auch für dich weniger Möglichkeiten, auszuweichen. Ich kann dir zwar im Taijutsu nichts entgegen setzen, aber durch eine solche Position im Ninjutsu schnell reagieren und dir schweren Schaden zufügen. sagte sie und ermahnte Katsu so indirekt zu klugem Handeln. Das Training ging in die zweite Runde und Senjougahra brach Katsu die Hand. Er versuchte, was er damit noch machen konnte. Du kannst den Arm zum Schutz nutzen, ja. sagte sie. Dann fing sie auch schon an, seine Hand zu heilen und ihm so gut sie konnte seine Frage zur Willenskraft zu erklären. Er schien es zu verstehen. Er hielt ihr plötzlich seine Hand hin und eine schwarze Kette zeigte sich in dieser, die sich wie eine Schlange in seiner Hand wand. Er nannte der Kamizuru den Namen der Technik und fragte genauer nach, wie das mit dem Willen dominieren gehen würde. Ja, ich denke das sollte so funktionieren. sagte die Kamizuru. Dann fragte er sie plötzlich, ob sie ihm helfen könnte, seine Grenzen zu erkennen und seine Stärke zu verstehen. Senjougahara lächelte leicht, schüttelte dann aber sanft den Kopf. Nein, tut mir leid. Dabei kann ich dir nicht helfen. Du bist wohl jetzt schon Willensstärker als ich es bin, ich wäre dir keine gute Hilfe. sagte sie. Doch natürlich hatte das Ablehnen noch andere Gründe. Sie wusste, dass er gar nicht einschätzen konnte, was wirklich absolut gegen ihren Charakter ging und was sie niemals tun würde, und was vielleicht doch dort mit hinein spielte und sie wäre ihm wohl da tatsächlich keine große Hilfe, wirklich Grenzen auszutesten. Sie fürchtete diese Kette ein wenig, ließ sich dies aber nicht groß anmerken. Die Hand von dem Jungen war schließlich fertig geheilt und Katsu machte ihr erneut ein Kompliment. Sie lächelte ihn liebevoll an, dann legte sie ihm eine Hand an die Wange und strich ihm mütterlich über diese. Du musst mir nichts beweisen, Katsu. Dein Vater hätte vorallem gewollt, dass ihr stark genug werdet, dass niemand zur Gefahr für euch werden kann. Ihr seid auch nicht dafür verantwortlich, mich zu unterstützen. Ich bin dafür verantwortlich, euch zu unterstützen. Und das ist nicht nur meine Verantwortlichkeit, dass ist das, was ich tun möchte. Ihr seid meine Kinder. Shinra, Ayaka und du... ich habe euch drei aufgezogen, ihr seid zwar enorm schnell gewachsen und ich hatte es vermutlich dadurch in manchen Bereich auch leichter, als andere Eltern, in anderen war es wiederrum schwerer, aber ihr seid mir das Wichtigste. sagte sie und lehnte sich vor, um dem Jungen einen Kuss auf die Stirn zu geben. Sanft lächelte sie ihn im Anschluss an und nahm ihre Hand dann wieder von seinem Gesicht. Hast du noch jemand anderen im Kopf, der dir helfen könnte und wer vielleicht auch eine starke Willenskraft besitzt? fragte sie offen heraus. Ihr selbst fiel natürlich Seiji ein, der dem Jungen nur zu gern helfen wollen würde. Doch so offensichtlich wollte sie nun auch nicht mit der Tür ins Haus fallen mit diesem Vorschlag, weswegen sie Katsu erstmal selbst fragte.

[Mei Kuroki]

CF: Bibliothek

Auf dem Weg zur Bibliothek hatte Zhongli Mei noch ein wenig über seine Familienumstände erzählt und natürlich hatte das Mädchen aufmerksam zu gehört. Doch die Sache mit dem schnellen Wachstum, und das alle zum Beispiel das Laufen zusammen gelernt hatten, klang schon wieder ganz lustig. Doch vorallem wollte Mei etwas mehr über Saya erfahren. Zhongli verwies auch auf Bücher, aber Mei wollte keine Bücher dazu lesen. Denn das war ja nur das, was alle wussten. Mei wollte das "echte" Wissen haben, das was nur Familie haben konnte. Das der Junge sogar zeichnete machte Mei noch neugieriger. Aber sie fragte für den Moment nicht nach, das hob sie sich für später auf. Denn ihr Auftrag lag in der Bibliothek, die sie kurz darauf auch erreichten. Schnell hatten sie dort auch die gesuchte Megumi gefunden. Trotz des Angebotes von Zhongli zog es Mei dann aber vor, nicht bei den beiden zu bleiben und ihnen den Raum für ihr Teamtreffen zu geben, den sie brauchten. Das erschien ihr nur fair. Außerdem hatte sie ja eh noch eine Verabredung mit Katsu. Als Abschied umarmte Zhongli sie, nachdem sie sie Erlaubnis gegeben hatte. Doch rot wurde sie trotzdem. Der Junge wollte noch, dass sie Katsu grüßte und sie nickte, und verschwand dann schnell.

Sie hatte versuchte die Röte in ihrem Gesicht wieder abklingen zu lassen und war ersteinmal in die Cafeteria gegangen, um dort etwas zu essen. Ihr Frühstück war ja nicht besonders groß ausgefallen. Nur einen Kaffba hatte es gegeben. Nun hatte sie sich aber einen warmen Eintopf als erstes Essen genehmigt. Es war aber auch schon später Mittag. Als sie letztlich fertig war, war weitere Zeit vergangen. So entschied sie letztlich, nun doch schon in Richtung Katsus Wohnung zu gehen. Vielleicht war er ja schon da. Wenn nicht... würde sie halt vor der Wohnung warten oder so.

Sie stand also kurz darauf vor der Wohnungstür und zögerte, bevor sie klingelte. Was war, wenn Katsu wirklich noch nicht da war und ihr die Direktorin aufmachte. Das wäre total peinlich. Was sollte sie dann sagen? Sie knetete nervös ihre Finger, letztlich fasste sie sich dann aber doch ein Hert und klingelte und wartete ab, ob überhaupt jemand zu hause war.

[Katsu Uzumaki]

~Feinschliff~

Unser Uzumaki versuchte das weitreichende Wissen über den Körper zu verinnerlichen um dieses später im Kampf gebrauchen zu können. Senjougahara war wirklich eine vorzügliche Lehrerin, denn ihren Worten zu folgen war einfach und so glaubte Katsu daran das er das Ganze bereits während des Turnieres effektiv nutzen konnte. Bezüglich der Trefferzonen gab es noch einige Fragen von dem jungen Mann an die erfahrene Medic. Während sie antwortete folgte er aufmerksam ihrer Erklärung. Dabei fiel sein Blick auf ihre Hüfte und natürlich auch das Stück von ihrem Po was er sehen konnte. "Das bedeutet aber auch das ich mit Ninjutsu angreifen kann die effektiv im Nahkampf sind, oder auch meinen besonderen Fähigkeiten. Danke das hilft mir weiter." Die Macht der Dominanz welche er ihr im folgenden genauer erklärte war eine solche Fähigkeit. Wenn er rein körperlich bereits stärker war und gleichzeitig noch den Willen seines Gegners brechen konnte dann war dies ein Sieg auf ganzer Linie. Auch die etwas ungewöhnliche Trainingsmethode der Kamizuru trug Früchte und Katsu bekam von ihr alles erklärt was er wissen wollte. Das Thema Willenskraft wurde nun etwas detaillierter ausgeführt und auch hier suchte der Uzumaki nach Möglichkeiten seine eigenen Künste zu verbessern. Was ihn überraschte war die Reaktion von Senjougahara. "Das glaube ich irgendwie nicht." Was war hier los? Versuchte sie vielleicht auszuweichen, doch wieso? Gut vermutlich war der Wille zu brechen eben an moralische Dinge geknüpft, aber sie hatte auch kein Problem damit gehabt ihm gerade die Hand zu brechen? "Ich habe die Ketten der Dominanz gestern Abend eingesetzt und ich hab deutlich gefühlt das du dagegen ankämpfen konntest. Ich wollte das du frei mehr tust was dir in den Sinn kommt." Natürlich wusste Katsu absolut nichts über ihren komplexen vielschichtigen Charakter, der von einem markanten Fetisch "befleckt" war. Nichts desto trotz und auch wenn sie ihm hierbei nicht helfen wollte oder konnte hatte sie ihn bereits weit gebracht. Dafür gehörte sein Dank ganz ihr. Es kam zu einem Körperkontakt zwischen den Beiden und auch Katsu lächelte aufrichtig. Das war dann doch schon eher selten. [color=#400FFFF0BFBF]"Wir unterstützen uns gegenseitig, denn das ist Familie doch." [/color]Meinte er dazu noch. Sie war nicht seine leibliche Mutter, aber dennoch war sie für ihn mit das Größte in seiner eigenen Gedankenwelt. Ihre Lippen berührten seine Stirn und nur ganz leicht war eine Röte auf seinen Wangen wahrzunehmen. Er selbst legte seinen Arm um ihren Körper und drückte sie einmal fest an sich. "Das was ich gesagt habe zählt immer noch , denk etwas mehr an dich." Im Sinne von was sie tun wollte oder was sie brauchte. Der Uzumaki hatte immer das Gefühl sie würde sich zu sehr für sie aufopfern. Natürlich hatte er keine Ahnung was das alles wirklich bedeutete, aber das musste er auch nicht wissen. Der Körperkontakt löste sich wieder und Katsu dachte ein wenig nach. "Nein eigentlich nicht, die Zeit fehlt ebenfalls ich glaube ich habe eine andere Idee. " Sagte er knapp als es dann schon an der Tür klingelte. "Das ist Mei , ich habe sie eingeladen das wir hier trainieren können und sie hat sicher auch hunger. Haben wir noch was gutes im Kühlschrank?" Fragte er die Direktorin, denn sie selbst hatte sicher noch einen vollen Terminkalender.

Katsu bewegte sich zur Tür mit noch immer freiem Oberkörper was er weder realisierte , noch spielte es für ihn eine Rolle. Er öffnete die Tür und blickte direkt auf Mei. "Ah da bist du ja, komm rein." Meinte er und würde ihr Platz machen. "Ich gehe davon aus das ihr erfolgreich wart beim Training ja?" Katsu vertraute den Beiden völlig das Mei nun mächtiger war als zuvor. Er würde sie plötzlich in den Arm nehmen, ungefragt natürlich. Er drückte sie nur kurz und entfernte sich dann wieder von ihr. Der Uzumaki sah sie an und es schien so als würde er nun erwarten das sie ihm erzählte wie es gelaufen war. Ob Senjougahara nun gehen wollte oder ebenfalls noch hier wäre?

[Senjougahara]

In diesem Post mit verwendet: Mei Kuroki

Stimmt, das wäre möglich. Da ist es dann eben die Frage, wer schneller reagiert. sagte Senjougahara noch als Antwort. Als Katsu sie dann jedoch fragte, ob sie ihm helfen würde, bei der Sache mit den Ketten, lehnte sie diese Hilfe ab. Dies hatte mehrere Gründe. Der schwerwiegenste jedoch war schlicht weg, dass sie sich selbst genau kannte und sie wollte gewisse Dinge nicht provozieren. Doch Katsu glaubte ihr nicht wirklich bei den Gründen, die sie nannte. Sie lächelte sanft bei seinen Worten. Ich bin frei genug, das soll nicht deine Sorge sein. sagte sie. Natürlich dachte sie unwillkürlich an ihr kleines "Abenteuer" noch wenige Stunden zuvor. Senjougahara baute Körperkontakt zu dem Jungen auf und er nahm sie fest in den Arm, dann lösten sie sich wieder voneinander. Katsu ermahnte sie erneut und war dabei sehr sanft. Ich weiß. sagte sie verständnisvoll. Doch das Problem, wen er als Hilfe nehmen wollte, war immer noch vorhanden, und so fragte die Kamizuru, an wen er noch denken würde. Doch er schien keine Idee zu haben wer geeignet wäre, jedoch hatte er dann noch einen anderen Einfall. Doch bevor Senjougahara hier sich einklinken und Hinweise in Richtung Seiji geben konnte, klingelte es plötzlich an der Tür. Bestimmt haben wir noch etwas da. Ihr könnt euch aber sonst auch etwas über das Terminal bestellen. sagte sie. Katsu ging direkt zur Tür und öffnete diesen.

Unsicher stand Mei vor der Tür, sie hatte geklingelt und wartete nun darauf, das jemand die Tür auf machte. Was auch kurz darauf geschah. Es war Katsu. Ohne Shirt. Sie sah ihn an und wurde knallrot. Er bat sie direkt hinein und sie löste sich aus einer kurzen Schockstarre und trat dann ein. Er fragte sie direkt nach dem Training und nahm sie plötzlich in den Arm. Mei fühlte seine nackte Haut an ihrem Körper. Ihr Kopf fühlte sich an, als würde er platzen und als er sich von ihr löste, fing prompt die Nase des Mädchens an zu bluten. Sie hielt sofort eine Hand darunter. Oh... entschuldigung. Jetzt mache ich den Boden dreckig. sagte sie betrübt. Senjougahara stand sofort auf und ging in die Küche um dort ein Kühlpack zu holen. Sie wirkte sehr entspannt. Katsu, bring Mei doch mal zum Tisch, dass sie sich hinsetzen kann. sagte sie und wickelte das Kühlpack in ein Küchenhandtuch ein. Damit ging sie wieder zu der Schwarzhaarigen und legte ihr das Kühlpack in den Nacken. Kopf nach vorne, damit das Blut abfließen kann und nicht in den Rachen läuft. Dann sollte es schnell wieder vorbei sein. sagte sie und lächelte sanft. Mei sah die Direktorin verunsichert an. D-Danke. Tut mir leid für die Umstände... sagte sie reumütig. Nun verplemperte sie auch noch die Zeit der Direktorin. Doch Senjougahara wank ab und sah zu Katsu. Ich muss jetzt nochmal zu Takeo, ich komme heute Abend wieder. Du solltest dir aber etwas anziehen, sonst hört die Blutung vielleicht gar nicht mehr auf. sagte die Kamizuru und grinste ein wenig verschmitzt. Dann wurde ihr Blick jedoch ernster. Aber gehe vorher duschen, du riechst nach Schweiß! sagte sie ermahnend. Dann verließ sie auch schon die Wohnung.

Mei war erneut knallrot geworden, bei der Aussage der Direktorin. Das ist nicht wegen dir! D - das habe ich manchmal einfach so. Ähm... versuchte sie sich heraus zu reden, entschied dann aber, dass ein Themenwechsel vielleicht besser war. Ich soll dich von Zhongli grüßen. Und ja, ich denke es war ganz erfolgreich. Aber... es dauert trotzdem noch, bis ich eine wirkliche Hilfe sein kann, fürchte ich. sagte sie geknickt. Die Blutung der Nase wurde jedoch langsam weniger.

TBC Senjougahara: Forschungsbüro Code: Zōho ("Erweiterung")

[Katsu Uzumaki]

~Fortschritte~

Katsu hatte nun alle Antworten die er benötigte und wusste ziemlich genau wie er im Turnier kämpfen würde. Wer hätte gedacht das es solche Unterschiede durch den jeweiligen Körpertyp gab? Dieses Wissen erlaubte es dem Uzumaki aber nun verheerende Angriffe auszuführen und er war der meisterlichen Medic dankbar für ihre Mithilfe. Er fand sich schließlich in einer Umarmung mit ihr wieder und es war klar das Familie das wichtigste war für sie Beide. Dennoch nagten Zweifel an dem jungen Mann. Denn er kannte seine Fertigkeiten natürlich gut und das Verhalten der Kamizuru war nun bereits das dritte Mal seltsam in diesem Bereich. Gab es etwas aus ihrer Vergangenheit was sie nicht offenbaren wollte oder konnte? Katsu wurde misstrauisch vorallem aufgrund ihrer Reaktion bezüglich was er von Kratos erfragt haben könnte, wusste der Mann also etwas? Der Uzumaki entschied aufjedenfall das Gespräch mit Zhongli zu suchen, er ging bereits davon aus das der ältere Aurion ihm wohl nicht wirklich etwas sagen würde aber seinem Ziehsohn vermutlich schon. Katsu war nicht dumm, er wusste genau um die Schuldgefühle des einstigen Lord Commanders der Templer bezüglich seiner Göttlichen und diese war nun einmal die Mutter von Zhongli. Doch für den Moment lies es der Schwarzhaarige auf sich beruhen. Es klingelte dann an der Tür und Katsu kündigte die Kuroki an, denn sie wollten ihr Training hier abschließen. Mei hatte bestimmt hunger und so erkundigte sich der Uzumaki nach etwas zu essen. "Bestellen klingt als kleine Belohnung auch gut, danke!" Meinte der Uzumaki freudig, ja bestellt hatte er schon lange nichts mehr.

Die Begrüßung fiel entsprechend als eine Art "Überfall" aus und der nackte Oberkörper des jungen Mannes sorgte für Nasenbluten bei dem Mädchen. "Es ist nur ein Boden." Katsu würde etwas zum wegwischen holen, also um den Boden sauber zu machen denn er sah das Senjougahara bereits etwas für Mei selbst holte. "Komm." Meinte er zu der Kuroki und er würde sie auf dem Sofa platzieren das war angenehmer zum sitzen, dann machte er den Boden sauber. Führsorglich kümmerte sich die Kamizuru dann um Mei. Katsu nickte in die Richtung der Direktorin. "Ich war nur noch nicht duschen weil ich dachte Wasser sparen, Training ist ja noch nicht fertig. Mach nicht zu lange, der Wissenschaftskram suckt ohnehin, gibt spaßigere Dinge" Meinte er grinsend. Er wollte einfach nicht das sie sich überarbeitete. Dann verlies die Medic jedoch die Wohnung und die beiden Schüler waren allein. Den Kommentar mit dem duschen war typisch mütterlich für Senjougahara. Seine Teamkollegin reagierte jedoch auf die Worte der Direktorin mit noch mehr Schamesröte. "Was? Dann habe ich überhaupt keinen Einfluss auf dich?" Katsu stellte sich vor sie und kam mit seinem Gesicht etwas näher. "Dann kann ich ja auch ganz nackt herumlaufen!" Meinte er scherzend, oder war dies kein Scherz? Man wusste es nicht. Sie überbrachte einen Gruß seines Halbbruders und berichtete davon das ihr Training erfolgreich war. "Mei, ich vertraue Zhong und dir, du kannst sicherlich mehr als noch heute Morgen und das ist alles was zählt. Schau mal..." Katsu brachte etwas Distanz zwischen sie und machte Fingerzeichen und erschuf dann das Chidori innerhalb seiner rechten Hand. "Ich kann dies weiter verstärken, sollte mächtig genug sein für unsere Gegner. Kannst du deine Regenwolke nun etwas kontrollieren?" Der Uzumaki wirkte wirklich interessiert an der Kuroki und ihren Fertigkeiten. Das Chidori deaktivierte sich natürlich wieder und Katsu wartete auf ihre Worte , bewegte sich dann kurz in sein Zimmer und er kam mit einem Pullover zurück. "Hier das ist für dich. Dies war mein Lieblingspulli bevor ich rausgewachsen bin, er passt dir hoffentlich. Als Dank für all deine Mühe und deine Freundschaft, ich zähle auf dich." Ja Katsu erwartete von ihr nur das was nötig war nicht mehr. Anschließend würde er duschen gehen wollen. "Ich geh dann doch mal duschen, probier ihn doch mal an." Ja so richtig erschöpfen und verausgaben wollte er sich nicht mehr das wäre sowieso hinderlich. Also ging er duschen und kam dann in neuen Klamotten wieder.

[Mei Kuroki]

Das Katsu ihr Oberkörperfrei die Tür öffnete, damit hatte Mei nicht gerechnet. Die Umarmung danach war zu viel für sie. Sofort fing ihre Nase wieder an zu bluten. Sie fühlte sich schlecht, doch Katsu meinte nur, dass es nur ein Boden sei. Und dann rutscht jemand aus und bricht sich ein Bein. sagte sie betrübt. Doch Katsu führte sie zum Sofa, nachdem sie ein Tuch bekommen hatte, um das Blut an ihrer Nase damit aufzufangen. Mei setzte sich auf das Sofa und verfolgte das Gespräch zwischen Katsu und der Direktorin, die ihm sagte, dass er nach Schweiß roch. Das war Mei nicht aufgefallen, aber Katsu hatte auch direkt eine Begründung, warum er noch nicht duschen war. Er verabschiedete sich dann von der Kamizuru und ermahnte sie noch, nicht so lange zu machen, dann ging sie und der Uzumaki stellte sich direkt vor Mei, ehe er auf ihre Worte einging. Erschrocken sah sie ihn an. Nein, so habe ich das nicht gemeint. Natürlich hast du einen Einfluss auf mich. Also... nein... nicht so... also... Mei fand sich in den selben Widersprüchen wieder, wie sie es schon bei Zhongli hatte. Doch plötzlich kam er damit, dass er dann auch nackt herum laufen könne. Mei wurde knallrot. A - aber dann ist es bestimmt kalt. sagte Mei vorsichtig und versuchte irgendwie ihn davon abzubringen. Zum Glück fiel ihr die Bitte von Zhongli, Katsu zu grüßen, wieder ein, weswegen sie das auch schnell tat und das Thema schien gewechselt. Innerlich atmete Mei auf. Die Blutung wurde auch schon deutlich schwächer und hätte schon fast aufgehört. Katsu betonte, dass er ihr und Zhongli vertraute und das er sich sicher war, dass sie stärker war als noch am Morgen. Dann zeigte er ihr etwas, wobei er einen Schritt zurück trat. Er aktivierte eine Technik, die wie das zwitschern tausender Vögel klang. Oh, dass sieht stark aus und klingt so schön. Ist das dieses Chidori, von dem du erzählt hast? fragte Mei und war sich gleichzeitig sicher, selbst niemals sowas cooles zu können. Sie nickte dann bei seiner Frage. Ja, Zhongli hat mir etwas zum Naturchakra erklärt, ich muss es noch üben, aber ich denke, es sollte möglich sein. Er ist sich da zumindest sehr sicher. Er hat mir erklärt und gezeigt, dass die Wolke an meine Gefühle geknüpft sind, aber nicht nur die negativen. Und... das es sich anders anfühlen kann. sagte sie und sie erinnerte sich an das warme Gefühl des Regens, als er durch Freude gekommen war. Plötzlich verschwand Katsu. Hatte sie etwas falsches gesagt? Ihn vielleicht verärgert? Sie war unsicher. Doch kurz darauf kam er wieder und hatte einen Pullover in der Hand, den er ihr kurzerhand überreichte. Dein... Lieblingspulli? fragte sie unsicher und sah auf das Kleidungsstück in ihren Händen. Sie hatte noch nie ein Geschenk von einem Freund bekommen. Für mich? Wirklich? sagte sie und sah zu ihm auf. Dann ging Katsu duschen und sagte, sie solle den Pullover doch schonmal anprobieren. Doch als er weg war, entstand über Mei bloß eine Regenwolke und es regnete abwechselnd warme und kühle Tropfen auf sie hinab. Sie fing an zu weinen und schniefte dabei ein wenig. Es dauerte auch nicht lange, bis Katsu frisch geduscht und schick eingekleidet wieder da wäre und wohl zu ihr kam. Sie hatte den Pullover noch nicht anprobiert, stattdessen saß sie da und heulte. Sollte er fragen, warum, würde sie ihn verheult ansehen und sagen: Das ist so nett von dir, sowas hat noch nie jemand für mich gemacht. käme es von ihr, während ihre Haare von dem kalt-warmen Regen schon komplett durchnässt waren. Aber nun habe ich euer Sofa ganz nass gemacht. Ich bin eine furchtbare Freundin. sagte sie und heulte weiter.

[Katsu Uzumaki]

~Bedeutung~

Etwas was dem Uzumaki bei ihrer Wortwahl auffiel war das sie dieses Mal nicht direkt sagte das Jemand sterben würde, dies war vielleicht nur eine unbedeutende Kleinigkeit, oder sogar ein Zufall doch es fiel Katsu sofort auf. Doch er sagte nichts dazu fürs erste, denn seine Aufmerksam lag dabei das Blut wegzuwischen und dann ein Gespräch über ihre Trainingsfortschritte zu führen. Aber das andere Thema bezüglich des Einflusses musste er nocheinmal ansprechen und die Kuroki verstrickte sich in Widersprüche. Dies war für den Jungen ein deutliches Zeichen das er wirklich Einfluss auf sie haben konnte , ganz so wie es sein sollte. So lächelte er zufrieden. "Ich werde nicht so schnell kalt, bei mir ist es immer warm." Gab er beiläufig zu verstehen. Ein Nebenprodukt seines Erbes, doch weiter ausführen würde er dies nicht. Katsu zeigte Mei das Chidori und das Mädchen war fast schon verzückt von den Klängen und der Stärke der Technik. "Ja das ist das Chidori ganz genau und nun haben wir es in unserem Arsenal. Sollte in dir auch das Raiton Element noch schlummern werde ich es dir beibringen." Dies entschied er nun einfach so, wenn ihr der klang so gut gefiel dann sollte sie es doch am besten selbst beherrschen oder? Doch nun wollte Katsu aber wissen wie weit sie in ihrem persönlichen Training gekommen war. "Also lag die Vermutung richtig und es ist eine Macht der Natur ganz wie seine?" Katsu hatte ein Händchen für solche Angelegenheiten das war mitlerweile klar. "Also hast du die Wolke geschaffen auch mit anderen Gefühlen? Das ist großartig. Ich bin stolz auf dich." Das meinte er genauso wie er das gerade eben sagte. Genau aus diesem Grund verlies er die Kuroki auch kurz und kam mit seinem alten Lieblingspulli bei ihr wieder an. Den er ihr direkt überreichte. Ungläubig blickte das Mädchen auf diesen. "Ja für dich, du bist mir gefolgt und hast großes bewirkt. Naturchakra ist keine leichte Spielerrei. Das heißt wir haben Beide heute etwas ordentliches geleistet." Dann verschwand er jedoch unter der Dusche, auch wenn es ihn nicht störte im selben Raum zu sein wenn sie sich umzog so empfand er es doch als besser nun ersteinmal duschen zu gehen. Mit neuen sauberen Klamotten kehrte er zurück zu ihr nur um sie unter Tränen vorzufinden. "Was ist los?" Sie fing an zu sprechen und seine Augen wanderten zur Regenwolke die sich wieder ausgebreitet, doch sie wirkte verändert. Ungefragt und ohne etwas zu sagen bewegte sich Katsu zu Mei, er hockte sich neben sie und blickte ihr direkt in die Augen. Dabei spürte er dann auch das dieser Regen nicht nur kalt war, sondern einige Tropfen eindeutig warm waren. Katsu würde erneut sein Shirt ausziehen, dieses Mal war ein Handtuch nicht in Reichweite und er legte es ihr über die Haare. Wenigstens etwas trocknen würde das Shirt sie. "Du bist eine gute Freundin." Sagte er ruhig , ehe er sie erneut in den Arm nahm. "Auf dem Pulli steht Spark, ich hatte früher Angst vor Gewittern. Lustig nicht wahr, jetzt wo ich nun mit einem Chidori herum fuchteln kann? Aber so war es. Senjougahara sagte das ich selbst ein Funke sei und dadurch der Blitz und Donner mir niemals etwas tun würde. Du bist auch ein Funke, ein Funke in welchen ich mein Vertrauen setze." Etwas was auch zu ihrer Namensbedeutung passte, die Katsu ja noch nicht kannte. Katsu löste sich noch einen Moment nicht von ihr, nun konnte sie auch jene Wärme erneut spüren welche selbst unter dem Regen nicht abkühlen würde. Mei hatte nun zwei wertvolle Freunde an diesem Tag gewonnen. "Vertraue auf mich und du wirst mehr und mehr an dich selbst glauben und sehen das du eine eigene innere Stärke besitzt." Katsu löste sich von ihr. "Der Pulli steht dir bestimmt." Dies meinte er nicht um sie irgendwie aufzumuntern, es war ein Fakt. Sie mochte solche übergröße Pullis und ihm selbst gefiel dieser noch immer. Dann würde er aufstehen und ein Handtuch holen, genauso wie ein zweites weißes Shirt. Seines war ja nun wieder nass geworden. Aber das konnte man zum trocknen ja einfach wieder aufhängen.

[Mei Kuroki]

Mei hatte das schon einmal von ihm gehört, dass er nicht so schnell kalt wurde. Dennoch war ihr auf die Schnelle nichts besseres eingefallen und mit einer scheinbaren engelsgeduld sagte Katsu ihr das Ganze noch einmal. Das Thema schien dann jedoch zum Glück vom Tisch und der Junge zeigte ihr die neu erlernte Technik, die er konnte, das Chidori. Der Klang hatte etwas ganz eigenes an sich, es war irgendwie schön und Katsu entschied, dass sollte sie ebenfalls eine Affinität zum Raiton haben, er ihr dieses ebenfalls beibringen würde. Oh... ich glaube nicht, dass ich überhaupt ein zweites Element beherrsche. sagte sie geknickt. Dann stellte er ihr aber auch noch mehr Fragen zu ihrem Lernfortschritt. Sie nickte. Ja, du hattest recht. Und ja, konnte ich. Zhongli hat es geschafft, mich sehr glücklich zu machen und da kam die Wolke dann auch. sagte sie und sah verträumt drein und lächelte sanft, während sie an die Situation zurück dachte, als er sich in diesen gewaltigen Drachen gewandelt hatte. Sie hatte solche Angst gehabt vor Drachen, doch dank ihm diese neue Erfahrung machen können und das war ein so tolles Gefühl gewesen. Während sie das so sagte und daran dachte, merkte sie gar nicht, wie zweideutig ihr verhalten wirken und klingen konnte. Denn eigentlich war die Sache gar nicht zweideutig gewesen. Dann verschwand Katsu und brachte ihr einen Pullover, seinen Lieblingspullover auch noch, den er ihr vermachte. Er verschwand unter der Dusche und als er wieder kam, fand er Mei heulend und nicht umgezogen wieder. Sie erklärte, was los war und er setzte sich direkt neben sie und zog sich schon wieder aus. Dieses Mal legte er ihr das Shirt auf den Kopf und ruhig sprach er mit ihr, ehe er sie wieder in den Arm nahm und mehr zu dem Pullover erzählte und auch, warum er ihr diesen schenken wollte. Sie wurde rot bei seinen Worten. Das war so süß, was er sagte. Er hielt sie noch eine Weile im Arm und sie spürte tatsächlich die Wärme seines Körpers, durch den Regen hindurch. Ihr Herz schlug heftig, in dieser Umarmung, sie war knallrot im Gesicht, durch die Nähe und die Worte, wie er mit ihr sprach. Ein so süßer Junge wie er ging so mit ihr um und machte ihr sogar Geschenke und sagte, dass sie eine gute Freundin war. Er wies sie an, weiterhin auf ihn zu vertrauen und löste sich dann von ihr, mit den Worten, dass der Pulli ihr bestimmt stehen würde. Sie nickte vorsichtig. J - ja... aber bestimmt nicht so gut wie er dir gestanden hat. Aber danke. sagte sie und sah zu ihm auf. Er stand auf und holte sich ein neues T-Shirt während sie weiterhin da saß, wie ein begossener Pudel. Sie schloss für einen Moment die Augen, als er weg war und versuchte sich zu konzentrieren, auf das, was sie von Zhongli gelernt hatte. Sie atmete einmal tief ein und wieder aus und konzentrierte sich darauf, dass die Wolke wieder verschwand. Was ihr dann auch gelang. Sie stand dann auf, zog sich den übergroßen schwarzen Hoodie aus, der sowieso nass war. Sie trug darunter ja noch eine dunkle, eng anliegende, kurze Shorts und hatte noch ein schwarzes T-Shirt an. Dann zog sie den Pullover von ihm über. Er war ihr ein bisschen zu groß, aber er war kuschelig. Sie wurde erneut rot. Vorallem, als sie merkte, dass der Pullover nach ihm roch. Der ist wirklich schön. sagte sie. Dann ließ sie den Kopf jedoch wieder hängen. Bestimmt mache ich ihn kaputt und dann hasst du mich... sagte sie erneut betrübt.