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Korridor der ForschungDer Baumjunge schien kein Interesse an einer Verbesserung zu haben.
„Meine ja nur“, sagte ich entspannt auf die Absage meiner Hilfe. Daraufhin nahm ich mir eine Probe von Setsus Blut ab und erklärte ihm das ich versuchen würde einen geeigneten Lehrer für ihn zu finden. Sein Plan war auch nicht wirklich das wahre, er hatte vor jeden Lehrer kategorisch zu kontaktieren der sich mit irgendwelchem Chakra beschäftigte.
„Wenn du magst, aber ich werde mein Bestes geben schnell jemand zu finden“, ließ ich den jungen Mann wissen. Nachdem ich das Blut angenommen und das Pflaster geklebt hatte, schickte ich ihn nach Haus, denn sonst bekam er bald Ärger. Auch ich ging nach Hause, wählte aber einen Umweg um noch eine Zigarette rauchen zu können. Wärhend ich dies tat überlegte ich welche Form von Kurs ich ausschreiben konnte, außerdem dachte ich weiterhin an Setsu und dessen eigenartige DNA. Pflanzen waren deshalb so interessant, weil sie Stoffwechselprodukte produzierten, die den meisten Tieren nur schwer möglich wären. Pflanzen produzieren ohne weitere Gifte, Medikamente, Nahrung für sich selbst, Nahrung für andere Wesen, ihre Energieressource fliegt frei herum und scheint jeden Tag ins Leere. Außerdem lebten sie verdammt lang, weil ihre DNA viel besser strukturiert, ist als unsere. Meine aktuellen Schwerpunkte das Interesse lagen aber dabei bei den Aspekten; Synthese von Stoffen und damit verbundene Photosynthese. Denn die Ressourcenknappheit zwang uns alle im Endeffekt dazu etwas vorsichtiger mit den Dingen umzugehen, würden die Dinge nachwachsen, wäre das wieder wenig ein Problem. Auf dem Weg fiel mir plötzlich eine Schülerin ein, ich sollte nach ihren Augen sehen.
„Fuck“; sc
himpfte ich mit mir selbst und seufzte. Mit einem seufzen holte ich mein Terminal aus der Tasche und schrieb ihr eben eine Antwort; „Tut mir leid Yona, es wurde etwas zu spät, können wir das auf morgen verschieben?“, wollte ich von ihr wissen, ging dann aber auch schon weiter in Richtung Wohnheim, meine Zigarette schmiss ich dabei in den Aschenbecher vor diesem. Was würde nun mein Kurs werden? Ich hatte die Wahl aus Neuausbildung, Weiterbildung oder Spezialisierung. Meine Zimmertür vor mir ging auf und ich setzte mich erstmal an meinen Schreibtisch, tippte mir einige male auf die Lippe und fasste dann einen sehr radikalen Entschluss:
Meine Entscheidung war simpel; Ich entschied mich nicht. Nachdem ich den Kurs eingestellt hatte, schmiss ich mich auf mein Bett und schlief Seelenruhig ein. Als ich aufwachte, war es wohl etwas später als ich erhofft hatte, denn ich hatte schon die erste Nachricht an meinem Display, sie war von Florene. Ich machte mir erstmal einen Wasserlöslichen Kaffee und räumte alle Einkäufe von gestern weg, hatte ich das bisher aufgeschoben. Erst mit meinem schwarzen Kaffee in der Hand, vor dem Bildschirm stehend, fing ich an zu tippen. Bei ihrer Nachricht musste ich etwas schmunzeln.
Ich sendete die Nachricht ab und schlürfte erneut an meinem Kaffee. Dummerweise besaß ich immer noch kein richtiges Forschungslabor, würde mir die Probe von Setsu mal richtig genau ansehen, wenn es nur ginge.