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Cafeteria- Auf dem Weg zum Training-
Yan und Tama kamen gerade aus der Cafeteria zum Abendessen, sie hatten zwei neue Freunde kennengelernt. Eine von diesen zwei Freunden war sogar in Yans späteren Team. Und Yan hatte irgendwie Gefallen an ihr gefunden, während Yan so durch die Gänge schlenderte, musste er an sie denken. Tama bemerkte Yans geistige Abwesenheit und dachte sich sogar schon, woran es liegen könnte:
"Denkst du an Yumi?" fragte Tama neckend. Yan wurde aus den Gedanken gerissen, lächelte an sich herunter auf die kleine Ameise und sprach dann leise zu ihr
"Und was ist wenn es so wäre?" Tama kicherte ganze leise
"Sie gefällt dir oder?" fragte Tama frei heraus. Die beiden waren wirklich beste Freunde, so teilte Yan Tama eigentlich jeden Gedanken mit, und andersrum ebenso. Yan nickte
"Irgendwie...ja keine Ahnung" Yan zuckte mit den Schultern
"Ich muss halt an sie denken, sie scheint keine besondere Fähigkeit zu haben wie Izuku, aber trotzdem hat sie so gut im Test abgeschlossen" Tama wippte im Netz hin und her
"Sie ist beeindrucken oder?" Yan nickte:
"Genau, obwohl sie eigentlich auf meinem Niveau kämpft, benutzt sie ihre Fähigkeiten einfach viel Klüger, oder sie hat klügere Fähigkeiten." Bei diesem Satz schoss Yan wieder in Sinn, was er eigentlich vor hatte. Er wollte eine Technik entwickeln, die ihn gegen Gegner wie Izuku schützte.
-TP Anfang- (2911/2858) Chakra zu start: 2 Sehr hoch + 1 mittel (nach Training = 1 Sehr hoch + 1 gering
"Tama, weißt du noch, was Yumi gesagt hat?" Tama überlegte kurz
"Das sie Nackt schläft?" Yan lief rot an und schüttelte den Kopf.
"Nein das andere, das mit dem Wassergefängnis" Tama wippte hin und her
"Ja sie verändert die Form des Wasser eine Kugel zu geben" Yan nickte.
"Und Zufälligerweise, weiß ich als Steinmetz die Erde aus verschiedensten Zeug besteht" Tama wippte, das war praktisch ihr nicken.
"Und da ich mein Doton die Form von Schlamm annehmen lassen kann, müssten auch andere Gesteinsformen drin sein" erklärte Yan.
"Mhmm" piepte Tama leise ihre Zustimmung.
"Worauf ich hinaus will ist; wenn ich mein Doton flüssig bekomme, sollte ich es auch fester bekommen, so wie wenn man Lehm brennt, wenn man gute Keramik macht." sagte Yan.
"Klingt logisch" stimmte Tama ihn zu. Während Yan so über die neue Technik nachdachte, stand er schon plötzlich vor den Toren des Trainingsbereiches.
"Na dann wollten wir mal" sagte Yan während er die Halle betrat. Er blickte kurz auf das Leitsystem und entschied sich sofort für die P2, dem klassischen Training. Yan schlenderte zum betroffenen Platz und suchte sich eine Leere Ecke, auf den Weg dachte er weiter laut nach
"Also mein Plan war es mir eine Rüstung aus Doton zu machen, die so fest ist das wenn Feinde wie Izuku mich schlagen ich nicht sofort zusammenbreche. Das bedeutet ich muss das Chakra aus meinen gesamten Körper strömen lassen, nichts was unbedingt leicht ist." Tama schwieg, hörte Yan einfach nur zu. Yan kam an einer stillen Ecke an, niemand war mehr hier, es war ja auch kurz vor der Zeit bei dem er im Bett sein müsste. Aber er hatte noch etwas Chakra übrig, genug um diese Technik hier zu entwickeln, endgültig lernen würde er sie aber wahrscheinlich erst im Turnier. Yan formte einige Fingerzeichen
"Dann wollen wir mal", nach den Formen der Fingerzeichen tauchten insgesamt 35 Kage Bunshin auf. Sie wussten alle was Yan vorhatte
"Leute ihr wisst was Sache ist" sprach er einmal zu sich selbst und nochmal zu sich selbst.
"Wir lernen jetzt, wie wir das Doton Chakra langsam und sicher auf unsere gesamte Haut verteilen''. Die Kage Bunshin stellten sich alle in einem Kreis auf, und auch Yan tat es ihnen gleich. Dann schauten sie alle etwas dumpf in die Runde, jeder, inklusive Yan, fragend, wie genau sich das jetzt eigentlich anfühlen müsste.
"Was ist los?" fragte Tama verwirrt. Yan kratzte sich am Hinterkopf
"Wie bekomm ich jetzt das Chakra auf meine Haut?" Tama kicherte, wissentlich, dass Yan mal wieder etwas verpeilt ist, und das gleich 36 mal
"Naja so wie immer?" fragte sie Yan. Yan legte den Kopf schief:
"Wie wie immer?" Tama kicherte erneut
"Naja, wie wenn du den Baum hoch gehst oder über Wasser läufst" Yan schlug sich die flache Hand vor die Stirn
"Ja klar, genau wie beim Laufen auf Wasser, einfach an der Körperstelle konzentrieren und langsam ablassen, nur eben jetzt überall." Tama wippte in ihrem Netz hin und her:
"Genau deswegen schlage ich vor, du fängst bei den Beinen an." Yan nickte, genau wie seine Kopien. Alle schlossen die Augen, eine große Menge von Yans stand plötzlich still und konzentrierte Chakra an ihren Füßen. Es war schon fast eine unheimliche Stille, während sie da alle so standen und nichts taten. Yan spürte, wie das Chakra an seinen Fußsohlen klebte, er konzentrierte sich etwas mehr und versuchte dieses Gefühl langsam und sicher an den Knöcheln hochkommen zu lassen. Es dauerte nicht lange bis es klappte, eine seiner Kopien schaffte es sogar schon, das Chakra bis zum Bein hoch zu konzentrieren. Yan nickte dieser Kopie stolz zu. Sein Plan war in etwa so: Schritt eins würde es bedeuten, zuerst zu lernen am gesamten Körper Chakra zu sammeln, Schritt zwei würde heißen, er müsste dieses Chakra dann in Doton umwandeln. Als letzter Schritt sparte er sich das Fine Tuning auf, so eine Technik beherrschte er bisher nicht, es würde definitiv zu unerwarteten Komplikationen kommen, vor allem mit der Veränderung der Natur. Jedes Mal, wenn Yan, also das Original, den Schritt fertig gemacht hat, würde er die Bunshins auflösen, um den gleichen Trainingserfolg zu erhalten. Das würde darin resultieren dass sobald Yan einmal Erfolgreich war, er gleich 35 mal erfolgreich war. Er hatte nicht mehr viel Chakra, Yan vermutete selbst das er nach diesem Training wahrscheinlich weg vom Fenster ist. Aber nur so konnte er auch seine Ausdauer erhöhen, wenn er immer in seinen Grenzen bleibt würde er nie besser werden, und das wusste er.
Die Bunshins und Yan übten also fleißig weiter, sie fingen jetzt an, das Chakra über die Hände zu ziehen. Den Oberkörper und den Kopf wollten sie sich zum Schluss aufheben, denn dort konzentrierten sie wirklich nie Chakra, besonders der Kopf wird eine Herausforderung. Es dauerte auch nicht lange, bis eine formlose Art an Chakra die Hände und die Beine des Okumuras ummantelte. Er hob kurz die Hand und rief
"Kurze Pause, ich muss mal durchatmen, ihr Jungs verbraucht zu viel Chakra" einer der Bunshin fühlte sich wohl blöd an gemacht
"Stell dich nicht so an!" Die anderen Bunshin lachten nur, genau wie Yan. Dieser plumpste kurz auf den Boden und verschränkte die Arme hinter dem Kopf.
"Alles gut, Yan?" fragte Tama. Tama hatte ein Versprechen abgegeben, sie solle auf Yan aufpassen, damit er nicht umkippen würde. Yan nickte
"Ja alles gut, mach dir keine Sorgen." sagte er in ruhiger Stimme. Er schnaufte etwas und machte mit beiden Händen eine Faust
"Ich werde der beste Doton Anwender den die Welt jemals gesehen hat!" rief er, sich selbst herausfordernd. Er sprang wieder auf beide Beine
"Weiter!" rief er sich und seinen Doppelgängern zu. Alle fingen wieder mit demselben Prozedere an, sie sammelten Chakra an den Beinen und Armen, was schon recht gut klappte. Dann stellte sich Yan vor, wie das Chakra langsam und sicher von diesen Punkten über seinen Oberkörper fließen würde. Die Konzentration und das Chakra zehren der Doppelgänger verursachte schon fast Schmerzen. Es fühlte sich so an, als ob Yan gegen eine Wand "denken" würde, und sie langsam und sicher zurückbrechen würde. Jede Minute in dieser Haltung fühlt sich an, als ob er immer mehr Gewicht von sich wegdrücken müsste. Da er die Augen geschlossen hatte, musste er sich auf sein Gefühl verlassen, wie das Chakra langsam und sicher über seinen Körper kroch. Er verzog das Gesicht, innerlich hatte er das Gefühl, er würde gerade einen Baumstamm heben und in der Luft halten. Doch plötzlich rief ihn ein Bunshin zu
"Schaut mal! Er hat's fast geschafft." Yan öffnete die Augen und staunte nicht schlecht. Er sah, wie sein Chakra sich über seinen Körper verteilte. Er spürte das Drücken auf seinen Körper. Seine Vermutung war es komme davon dass die anderen Doppelgänger ebenfalls überall Chakra am Körper hatten. Yan musste aufpassen, die Konzentration nicht zu verlieren.
"Nur noch der Kopf" brachte er unter Schnaufen heraus. Doch genau dass er diese Worte sprach, wurde zu seinem Verhängnis, er verlor die Konzentration und das Chakra verflüchtigte sich. Yan hatte keine Kraft sich aufzuregen, er legte die Hände auf die Knie und atmete schwer. Er war gefühlt ein Marathon gelaufen, seine Doppelgänger bemerkten die erneute Kraftlosigkeit ihres Originals und hörten sofort mit der Chakra Konzentration auf, einige waren bereits so weit gekommen wie Yan selbst.
"Nur kurz Luft holen" sagte Yan, bevor es ihm langsam schwarz vor Augen wurde. Er kippte nach hinten, sein Körper hatte er nicht unter Kontrolle, denn er war damit beschäftigt, gegen seinen Geist zu kämpfen, ihn zu überzeugen, da ist noch Luft. Die Doppelgänger eilten zu ihm, noch hatte er das Bewusstsein nicht verloren, noch gewann er den Kampf gegen den Schwindel. Sie fingen den Sturz von Yan auf und versammelten sich um ihr Original. Einer von Ihnen rüttelte an ihm
"Nicht schlapp machen! Du willst der beste sein? Dann zeig was du drauf hast!" rief der Bunshin dem Original zu. Das wird eine witzige Erinnerung sein die er später erhält, wer kann schon von sich behaupten sich so selbst motiviert zu haben? Yan schüttlete die Ohmacht vom Körper, er hatte die Kontrolle wieder erlangt. Er wischte sich den Schweiß von der Stirn.
"Yan du übertreibst!" beschwerte sich Tama beim Original. Yan lachte schwach, es war eher ein rhythmisches schnaufen
"Ach was" sagte er sarkastisch "
Ich find es läuft doch super" Tama kroch aus ihrem Netz und setzte sich vor Yans Füße
"Yan!" schrie sie einfach nur
"Was Tama? Was?" fragte er schon fast Aggressiv
"Wieso bist du so versessen darauf das Jutsu jetzt zu lernen? Ausgerechnet heut Abend?" Yan war kurz davor einfach zurück zu brüllen. Doch er bemerkte das es ja nur Sorge war, Sorge um ihn. Seine beste Freundin machte sich eben Sorgen um ihn, nichts was irgendwie schlimm wäre. Er atmete kurz durch, beruhigte sich und gab dann seine ehrliche Antwort
"Ich hab Izuku was versprochen" Tama legte den Kopf schief
"Was denn?" fragte sie verwirrt
"Ich werde nicht gegen ihn verlieren" sagte Yan bestimmt. Tama wippte von links nach rechts, und schüttelte dabei ihren absolut winzigen Kopf
"Wenn du weiter so machst wirst du nicht mal gegen ihn Kämpfen können!" Yan lachte
"Tama du weißt genau wie ich bin, eine Nacht gut geschlafen und schon bin ich wieder Fit" Tama seufzte, ja so war Yan, er trainierte gerne bis zum bitteren Ende. Dann schob er sich irgendwas Ungesundes zu Essen rein und schlief den halben Tag durch.
"Ich glaub ich kann da nichts machen oder?" fragte die Ameise etwas bedrückt. Yan lächelte sie an
"Doch du kannst mich unterstützen", er hielt seine Hand hin, so dass sie wieder auf sie gerollt kam. Tama seufzte, was sich bei ihrer Stimme schon eher wie ein pfeifender Ton anhört. Dann rollte sie auf seine Hand. Yan steckte Tama wieder in Ihr Netz und stand auf. Seine Doppelgänger standen um ihm herum und schauten alle etwas bedrückt. Sie spürten genau das selbe wie Yan, diese Verantwortung gegenüber Tama. Sie dürfen nicht zusammenbrechen, keiner von Ihnen sonst würde sich Tama nur unnötig sorgen.
Das war für Yan nur noch ein Grund mehr Willen zu zeigen. Er und seine Doppelgänger konzentrierten wieder Chakra auf den Körper, es dauerte diesmal nur einen minimalen Augenblick bis sie den gesamten Körper außer den Kopf mit Chakra bedeckt hatten. Dann fing wieder der Kampf an, Yan kämpfte mit seinem gesamten Willen. Die Konzentration bei einem Massen-Training wie diesen ist ziemlich schwer zu halten. Aber auch das war kein Problem, nach ein paar Minuten und verschiedenen Versuchen, sich das Chakra am Kopf vorzustellen, schaffte Yan es, sich endgültig in Chakra zu hüllen. Überall strömte nun eine gleichbleibende Menge Chakra an seinen Körper aus. Yan setzte sich in den Schneidersitz, diesen Zustand wollte er etwas halten. Später wird das die Basis sein, wenn er die Kontrolle nicht einfach halten kann, dann wird er sie sehr schnell in Kampfsituationen verlieren. Um Chakra zu sparen, konzentrierte er während dieser Art Meditation aber nur eine minimale Schicht um den Körper, er empfand es zwar als noch schwieriger, aber er schaffte auch das recht zügig.
Yan schnaufte kurz
"Das wars dann erstmal", sagte er und löste die Bunshins auf. Die gesammelten Informationen und das Training strömten in seinen Körper. Das war viel, sehr viel. Plötzlich fühlte er sich so, als ob er das Training mehrere Dutzend Male absolviert hatte.
"Gott wie ich diese Technik liebe", sagte er fast schon spaßig zu Tama. Diese kicherte auch erneut. Yan legte sich kurz mit dem Rücken auf den Boden und dachte an seine neue Teamkollegin, er wollte ihr auch etwas beweisen, nicht nur Izuku. Er seufzte, morgen würde er seine andere Kollegin suchen und dann wahrscheinlich Yumi besuchen. Oder erst Yumi besuchen und dann eine neue Kollegin? Er wusste es noch nicht genau. Während er da so lag, spürte er, wie die Müdigkeit langsam und sicher die Oberhand gewinnen wollte. Er merkte den schleichenden Angriff aber und sprang auf
"So nicht Freundchen" sagte er zu seinem eigenen Körper. Yan fühlte sich schon fast betrogen. Sein eigener Körper versuchte, ihm einen Strich durch die Rechnung zu machen.
Yan kramte in seinen Reserven rum und holte noch genug raus für ein weiteres Mal Kage Bunshin. Es erschienen erneut 35 Kopien von Yan auf der Fläche.
"So Leute, jetzt konzentrieren wir das Chakra am Körper und versuchen es in Doton umzuwandeln", die Bunshin nickten, kannten den genauen Gedanken schon vorher und stellten sich in einem Kreis auf. Alle sammelten Chakra um ihren Körper und fingen langsam an anstatt normales Chakra, Doton Chakra fließen zu lassen. Dabei gab es allerdings unerwünschte Reaktionen, ein Bunshin wurde plötzlich Steinhart am gesamten Körper. Das Chakra floss nicht aus ihm heraus, sondern blieb in der oberen Hautschicht stecken. Die Haut wurde rissig, was einem normalen Menschen sehr gefährlich geworden wäre. Aber genug Schaden, um bei Yans aktueller Kondition den Bunshin aufzulösen. Der nächste Bunshin schaffte es, eine Doton-Rüstung bildete sich um ihn herum, aber diese war viel zu schwer und hart. Er konnte sich kein Stück bewegen. Beide dieser Anblicke brachte Yan auf eine Idee für später, für noch mehr Techniken. Abgesehen von den zwei Bunshins, die sich auflösten, waren die anderen 33 mit Yan 34 Yans noch an der Aufgabe dran. Bei den ersten bildete sich langsam eine dünne Kruste über der Haut. Nur Yan selbst schaffte mehr als seine Bunshins, bei ihm war die Rüstung eigentlich schon ausreichend dick. Aber dabei spürte er das Problem, was er sich dachte, was auftreten wird. Wenn er diese Dicke nun härter machen würde, wäre es eine Art Keramik, wie geplant. Dann würde er sich kein Stück bewegen können. Deshalb musste er sich etwas einfallen lassen. Er rief kurz
"Stop!" in die Runde und brachte damit alle verbliebenen Doppelgänger dazu, das Training zu unterbrechen.
"Was ist los?" fragte Tama Yan. Yan kratzte sich am Kinn
"Ich bin soweit, die Rüstung wäre jetzt möglich, aber ich kann mich keinen Millimeter bewegen, wenn ich sie so mache", beschwerte sich Yan bei Tama. Tama überlegte kurz:
"Soweit ich weiß ist das bei uns Insekten auch so ein Problem, wegen unserer Panzer sind wir nicht so beweglich." Tama wippte kurz auf und ab "Deswegen liegen unsere Platten immer einzeln und über sowie untereinander. Dadurch können sie sich bei Bewegung unter und übereinander schieben, das ermöglicht uns Bewegung. Versuch doch kleine Platten zu pressen und die so anzuordnen wie bei mir" Yan kratze sich am Kinn
"Eine verdammt gute Idee" sagte er zur kleinen Ameise.
"Ihr habt Tama gehört, los geht's", sagte er, um das Aufnehmen des Trainings anzustimmen. Die Bunshins und Yan überzogen sich mit Chakra, mit Dotonchakra. Als alle so weit waren und sie komplett mit einer Erdschicht überzogen waren, formten sie Fingerzeichen und veränderten langsam aber sicher die Form des Chakras. Es bildeten sich immer mehr kleine Platten, sie pressten diese immer enger, bis sie zu einer Keramik ähnlichen Form wurden. Dann machten sie sich darauf, die Platten anzuordnen. Sie drückten die Platten enger, schoben sie immer untereinander und formten somit einen beweglichen Panzer. Die Platten waren sehr leicht, aber extrem hart.
„Ja woll!“ schrie Yan vor Freude auf. Er hatte schon mehr Kontrolle über die Erde erlangt als zunächst am Anfang.
„Jetzt müssen wir sie wohl oder übel testen", meinte er noch. Er fasst sich selbst auf seinen Unterarm, auf die Tätowierung seiner Familie. Ein kurzer Chakra stoß später und sein Hammer und Meisel erschienen.
„Wer will?“ fragte er sarkastisch, bevor er den Bunshin neben sich mit ganzer Kraft schlug. Die Platten knacken und zerbrechen. Aber der Bunshin blieb bestehen. Er hatte keinen Schaden erlitten. Und plötzlich, ohne dass es geplant war, schoben die Platten nach und schlossen die Lücke. Yan schaute nicht schlecht und starrte seinen Doppelgänger an:
„wie machst du das?“ fragt er den Doppelgänger. Der Doppelgänger überlegte kurz
„ich schätze das passiert, weil das Chakra uns ja trotzdem komplett umgibt“ Yan kratze sich am Kinn. Das machte schon Sinn. Aber trotzdem wunderte es ihn.
Yan war soweit, sein drei Stufenplan war fertig. Die Technik war also grundsätzlich ausgearbeitet es hieß des nur noch sie zu testen, im Kampf. Yan war fast aus der Puste. Sein Chakra ging dem Ende zu. Er klatschte in die Hände,
„na dann vermöbeln wir uns mal ordentlich“. Er führte seinen Hammer wieder zum Siegel und ließ ihn verschwinden. Kurz darauf ging es los, die Bunshins fingen an, sich gegenseitig anzugreifen. Es brach ein kleiner Krieg voller Yans aus, der Grund war einfach: er wollte seine Grenze heute endgültig durchbrennen. Es dauerte nicht lang, dann waren nur noch 3 Bunshin und Yan übrig. Da alle Bunshin aber permanent extrem viel Chakra von Yan verbrauchten, resultierte darin, dass dieser eigentlich fast komplett trocken lief. Gerade als er los stürmen wollte zum Angriff machte sich in ihm ein vertrautes Gefühl breit. Die Ohnmacht überwältigte ihn endlich. Er kämpfte schon die ganze Zeit gegen dieses Gefühl. Aber jetzt hatte er keine Chance mehr, seine Erschöpfung war viel zu groß, so groß das er schon lange hätte ohnmächtig werden müssen.
Yan klatschte wie ein nasser Sack auf den Boden. Seine Doppelgänger lösten sich auf. Tama kroch unter Yan hervor.
„Yan!“ rief sie, während sie ihn immer wieder an kullerte. Yan bekam nichts mit, aber kurz darauf kam jemand vom Personal und half Tama Yan zu wecken. Dieser grinste einfach nur, das Wissen seiner Bunshin versicherte ihm: Er hatte es geschafft, seine Rüstung würde stehen und sich bewähren.
„Lass uns heimgehen Tama“ sagte er während er sich aufrichtete und langsam und sicher los humpelte. Tama blieb ausnahmsweise mal auf dem Boden und rollte ihm hinterher.
Tbc: Yans Zimmer