Medic Ausbildung Klassenraum B

[Miyuki]

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Kapitel 2:
Eis zwischen Giftzähnen – der stille Schutz im Schatten
2WEI - Toxic


Miyuki verabschiedete sich von ihrem geliebten Sakebi, sie würde sich nach dem Kurs bei ihm melden und vermutlich würden sie sich dann nochmal Treffen und etwas Zweisamkeit und ein leckeres Essen gemeinsam genießen. Doch die Pflicht als Lehrerin und Iryonin ging erstmal vor, und sie hatte sich Kotetsu ja angeboten bei seinem Kurs dabei zu sein und zu helfen. Und da hielt sich nun mal auch ihr Wort. Sie begab sich auf dem direkten Weg zum entsprechend genannten Klassenraums und öffnete die Türe, sie erkannte direkt Kotetsu mit seiner auffälligen Haarfarbe und seiner lässigen Sonnenbrille und das niedliche Blobmädchen Namens Suu. Das Grinsen des Kiyoshi brachte sie zum lächeln und die Tatsache das sie zum Glück nicht zu spät war, denn es fehlte noch ein Schüler. „Puh, da bin ich beruhigt.“ Dann stellte sich das junge Blobädchen vor und die Hakuma lächelte liebevoll und sanft. In dem Moment kam auch Keiya rein. „Es freut mich Suu, ich bin Miyuki Hakuma. Und du musst Keiya sein, freut ich.“ Sprach sie freundlich und begrüßte in einem auch den jungen Blondschopf mit der Brille. Suu hatte einen Qietschegelben Regenmantel an und war für Miyuki einfach richtig niedlich. Sie hatte das Bedürfnis sie zu knuddeln und zu berühren – aber das wäre nicht sehr professionell!

Keiya nickte Suu zu und fragte Kotetsu bezüglich seiner Hausaufgaben und das er Fragen hatte, ehe er sich höflich auch der Hakuma nochmals vorstellte. Sie lächelte ihm freundlich zu und nickte. Dann begann der Kiyoshi mit seiner Erklärung für den Kurs – Miyuki entdeckte dann die zwei Frösche und die Schlange in ihren Terrarien. Tierische Gifte also, sie näherte sich der Schlage und betrachtete sie kurz – sie erwiderte ihren Blick und züngelte. „Keine Angst, dir wird nichts schlimmes passieren.“ Ihr Blick fiel zu den Fröschen. „Und euch auch nicht.“ Murmelte sie ruhig und vertrauensvoll, während ihr Blick sanft auf den Kreaturen lag. Das Miyuki mit Tieren reden konnte – wussten die meisten garnicht unbedingt, es war ein Talent das nicht unbedingt immer zum Einsatz kam – ob Sarutama das wusste? Vielleicht auch etwas, worüber sie heute Abend noch reden konnten. Kotetsu erklärte, dass es sich bei der Schlange um eine Korallenschlange handelte und zwei Pfeilgiftfrösche – die Fragen die Keiya hatte würde er am liebsten im Anschluss des Kurses klären. Dabei fiel ihm seine Hand auf – die bei ihrem ersten Treffen noch in einem Verband steckte, aber scheinbar nicht verheilt war, es sah schmerzhaft aus wie eine Verätzung. Sie wollte ihn nicht unterbrechen, er lief ja nun schon eine Weile damit herum – aber ihr Blick sprach Bände, der Kiyoshi konnte sich nachher auf etwas gefasst machen… Sie hätte sich immerhin schon längst darum kümmern können! Suu verstand was Kotetsu sagte und wiederholte es nochmal für sich, und das giftige Frösche auffällig Bunt waren. Miyuki nickte und beobachtete ruhig – während sie innerlich das Blobmädchen einfach nur für ihre Niedlichkeit drücken wollte. Kotetsu erklärte weiter, dass er den Tieren Fit entnehmen wollte und Miyuki als Absicherung dabei wäre – falls sich jemand doch mit dem Gift in Berührung kam das es gefährlich werden könnte. Da sprach das Blobmädchen wieder und erklärte, dass ihr Gift nichts ausmachte, da ihr Körper besonders war. Das war wirklich besonders nicht vergiftet werden zu können – und natürlich auch ihr Körper. „Ich passe gut auf alle auf. Versprochen.“ Sprach die Iryonin lächelnd und schaute dann nochmal zu Kotetsu und zwinkerte ihm zu. Dieser fragte nochmal in die Runde, wie weit sie mit dem vorherigen Arbeitsmaterial gekommen waren, oder ob es dazu noch Fragen gibt die den Schülern aufgefallen waren – anscheinend hatten sie Pflanzenkunde sowie es sich anhörte was die junge Suu erzählte – sie war sehr motiviert und wollte mehr Material. Miyuki amüsierte sich prächtig, sie fand es wahnsinnig schön wenn Schüler soviel Interesse zeigten. Wie ging es Keiya mit den Aufgaben, hatte er vielleicht noch Fragen. Die Hakuma würde gespannt abwarten, bis es mit dem eigentlichen Teil des Kurses los ging.

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[Tsukikawa Keiya]

Keiya hatte es mit einer kleinen Verspätung zum Kurs geschafft. Glücklicherweise hatte er noch nicht begonnen und Keiya war froh, denn die Dinge nachholen wollte er nicht unbedingt. Außerdem wollte er keine Umstände machen, auffallen war nicht so sein Ding. Nicht ohne Grund war er in der Lage sein Chakra zu verschleiern. Diesmal waren die Umstände etwas anders. Der Kurs fand nicht draußen, sondern in einem Gebäude statt. Und dieses Mal hatten sie eine Person mehr. Sie stellte sich als Hakuma Miyuki vor. Kotetsu übernahm nun das Reden und bei dessen Worten schaute Keiya interessiert zu den Boxen. Die Korallenschlange gefiel ihm sehr gut. Wegen der Fragen nickte Keiya, damit hatte er kein Problem. Der Kiyoshi erklärte auch die Rolle von Sensei Hakuma und der Blonde hob eine Augenbraue. “Mit anderen Worten, Sie passen auf, dass er sich nicht aus versehen umbringt mit seinen lebensmüden Tendenzen.” Ja, in seinen Augen hatte Kotetsu einen Knall. Er hatte die Aktion mit der Verätzung noch genau im Kopf. Doch auf der anderen Seite war es sicher nicht schlecht, wenn eine verantwortungsbewusste Medic dabei war, wobei... Keiya betrachtete Miyuki argwöhnisch. Sie machte auf ihn zumindest keinen lebensmüden Eindruck. Aber man konnte ja nie wissen. Eine gute Portion Vorsicht war angebracht. Sein Blick fiel wieder auf die Tiere und er hatte große Lust, zumindest die Schlange zu streicheln. Bei den Fröschen ging das nicht, denn sie trugen das Gift auf ihrer Haut. Hmmm… Keiya lugte unauffällig in Richtung Kotetsu. Er hatte noch immer die Wunde am Arm, der Idiot. Aber er konnte nichts weiteres erkennen. Hatte er sich etwa am Ende… geschützt ?? Diesen Tag musste man rot in den Kalender malen. Kotetsu fragte wegen der Hausaufgaben nach und Keiya ließ Suu ausreden. Als sie fertig war, deutete er auf die Notizen. Es war spannend zu sehen, dass diese ordentlich und mit einem System waren, was man den Blonden vielleicht nicht unbedingt zutraute. “Ich habe mich durch die Materialien geackert und habe noch in der Bibliothek nach mehr Büchern gesucht. Ich habe die Bücher für zusätzliche Informationen benutzt. Die Fragen, die ich im Zuge der Recherche noch habe, wollten wir ja zum Schluss klären.” Einen Moment hielt er noch inne, dann sprach er weiter. “Wir wollten noch unsere Ergebnisse zusammen tun oder eher ich. Ich glaube nämlich, das die Gifte Gemeinsamkeiten haben könnten und wollte das gerne herausfinden und Suu kennt sich bei den Pflanzen besser aus.” Keiya war ein wenig nervös und er hoffte dass seine Herangehensweise in Ordnung war. Aber nun sollte der Kurs beginnen und angesichts der Umstände freute sich der Tsukikawa. Sein mobiles Terminal, welches ihm eine Nachricht signalisierte per Vibration, musste warten.

[Kotetsu Kiyoshi]

Nachdem ich anfänglich noch alleine gewesen war, füllte sich der Raum dann doch recht schnell mit den Kursteilnehmern und Miyuki, welche mir als Lehrkraft zur Hilfe kommen würde. Immerhin wollte ich einer Vergiftung bei unseren Schülern vorbeugen. Suu war die erste, die sich zu mir gesellt hatte und das Blobbmädchen war genauso freundlich und offen wie schon beim letzten Mal. Da sie eigentlich ihre Freundin hatte mitbringen wollen, wunderte ich mich zwar im ersten Moment, doch sie erklärte es auch sehr schnell, sodass ich eine Lösung anbot. Dann nickte ich aber, da ich auch ihre Erklärung verstand.

"Da hast du Recht, ich werd mir mal Gedanken machen, wie wir das gestalten okay? Weil ich die Tiere auch nicht zu lange in ihren Boxen lassen möchte, könnte ich deiner Freundin aber auch gerne so ein paar Fragen beantworten. Was hältst du davon?“, fragte ich Suu dann schmunzelnd und hoffte diese andere Lösungsvariante wäre in Ordnung. Als Suu mich auf die Arbeitsmaterialien ansprach, bestätigte ich im Grunde nur ihre Vermutung und härte schon heraus, dass sie gespannt war, was nun passieren würde.

Als, als nächstes Miyuki und dann auch Keiya dazu stießen, schaute ich auch die beiden freundlich an und begrüßte sie. Miyuki kam als zweites an und glaubte schon zu spät zu sein, was ich gleich wieder richtig stellen würde, immerhin warteten wir auch immer noch auf Keiya. Als sich Miyuki und Suu gegenseitig gerade vorstellten, betrat auch der letzte im Bunde den Raum und wir waren komplett. Die Vorstellung ging für den Moment weiter und ich erklärte erst einmal, wie wir das mit den Fragen zur Aufgabe regeln würden und dann auch, wieso und weshalb ich Miyuki gebeten hatte dabei zu sein. Suu schien direkt wieder die Frösche im Gedächtnis zu haben, über die wir bereits gesprochen hatten und ich nickte ihr zustimmend zu.

Suu nahm das Ganze wie immer freundlich und fröhlich auf, während Keiya die Sache ganz anders betrachten würde. Miyukis Blick konnte ich tatsächlich nicht ganz deuten, aber sicherlich würde sie mir dies noch näher erklären, sobald wir Zeit dafür fänden. Als Keiya dann genauer darauf einging, dass Miyuki dafür da war, dass ich mich nicht noch umbrachte. Ich grinste ein wenig und schaute dann zu Miyuki. "So könnte man es fast schon sagen.. aber.. so schnell passiert mir schon nichts..“, lächelte ich und wusste nicht mehr so recht, ob ich den beiden davon erzählt hatte, dass ich auf Gifte gar nicht so anfällig reagierte. Zwar nicht so wie Suu es tat, aber dennoch vergiftete ich mich nicht so schnell wie manch anderer.

Wie dem aber auch sei, ich hatte immerhin auch eine Frage an die beiden gestellt, wie sie mit ihren Hausaufgaben klar gekommen waren und sowohl Suu als auch Keiya berichteten ein wenig davon. Suu war wohl gut zurechtgekommen und Keiya hatte sich sogar in der Bibliothek weiteres Material gesucht. Ich nickte begeistert. "Das klingt super, ich bin gespannt, welche Fragen ihr später noch offen habt und dann sprechen wir drüber, wie es weiter gehen wird…“, grinste ich breit und schob die Sonnenbrille nochmal ordentlich auf meine Nase.

Das zwinkern von Miyuki kurz bemerkt und mich dann langsam auf meinem Stuhl drehend, konnte ich den Blick seitlich unter der Brille aber weiter zu ihr gerichtet lassen. Meine stark hellblauen Augen fixierten sie von der Seite, was sie bei genauerem Hinsehen an der Seite der Sonnenbrille wohl sicher sehen konnte. Ein schmunzeln, grinsen viel eher und dann erst drehte ich auch den Kopf weiter herum, bevor ich mich von dem Hocker erheben würde. Mein Blick fiel auf Keiya, als ich mich vom Tisch weg bewegte. "Das stimmt, da hast du Recht mit.. wir schauen gleich einfach mal, was ihr rausgefunden habt und dann tragen wir die Ergebnisse zusammen.. Sensei Hakuma… haben Sie auch Erfahrungen, welche sie den Schülern über Gifte mitteilen wollen oder können?“, fragte ich dann und blieb natürlich höflich, immerhin waren Schüler anwesend.

Als dies dann aber alles geklärt war, lief ich mit meinen nackten Füßen rüber zu den Boxen und nahm mir erst die mit der Korallenschlange. Die Box stellte ich erst einmal in die Mitte des Tisches und machte so viel Platz um allen die Möglichkeit zu lassen etwas sehen zu können. Dabei lehnte ich mich so weit vor, dass ich den Glaskolben mit der Folie drauf hinzunahm und ebenso bereitstellte. "Keiya hatte es ja schon Mal beim letzten Mal erklärt, im Prinzip ist das alles ganz einfach zu erklären.. die Schlange wird dazu gebracht hier oben in die Folie zu beißen und dadurch spritzt sie ihr Gift in das Gefäß. Der Griff sollte stimmen, damit man dem Tier keine Schmerzen zufügt, aber kein Tier möchte wohl so gefasst werden..“, erklärte ich dann und griff an den Deckel der Box.

Langsam öffnete ich diese und schaute wo die Schlange zu finden war. Ich machte vorsichtig, langsam und würde dann, mit einer schnellen und gezielten Handbewegung den Kopf des Tieres greifen wollen, in der Hoffnung, schneller zu sein als sie mich beißen könnte. Dabei packte ich das Tier entsprechend am Kopf, nicht zu feste, nicht zu locker, gerade so dass ich sie gut halten konnte und nahm das Glas hinzu, sodass ich die Schlange hineinbeißen lassen würde um das Gift zu entnehmen, wenn nun alles gut lief, würde sich das Gift auch recht bald schon an den spitzen Zähnen des Tieres zeigen und langsam Tropfenweise ins Glas laufen und unten sammeln. Ich versuchte dabei schnell zu arbeiten, damit das Tier nicht unnötig lange dem Stress ausgesetzt wäre. Hoffentlich gelang mir dies.

[Suu]

"Ja sein okay. Tiere sollen ja auch wieder frei gelassen werden! Und Suus Freundin Yoshino wollte allgemein mal kommen zu Kurs. Aber mit Fragen beantworten klingen auch gut ja. Suu das Yoshino so sagen und fragen ob okay sein und dann geben Lehrer Kotetsu Antwort." meinte das Blobmädchen auf den Vorschlag des Rosahaarigen und lächelte ihm entgegen. Kamen dann auch die anderen beiden für den Kurs. Nunja Keiya und Miyuki. Diese war als Assistentin da also als Medic. Stellte sie sich auch dem Blobmädchen vor, nachdem Suu ihren Namen gesagt hatte. "Miyuki, da sein Wort für Schnee drinne! Suus Hund heißen Schnee. Schnee sein Husky und jetzt schlafen in Suus Zimmer." kam es von ihr dann dazu. Ja Suu asoziierte den Namen direkt mit etwas. Ihr viel halt auf das Yuki eben Schnee bedeutete. Konnte natürlich auch sein das es bei Miyuki anders war aber die Silbe war vorhanden.
Keiya betonte bzw. fasste nochmal zusammen weshalb die Hakuma da war. Auf seine Art und Weise eben. Was Kotetsu dann bestätigte. "Lehrer Kotetsu bei letzte Mal Säure auf Hand getan zum Zeigen. Müssen sich aber nicht selbst vergiften oder wehtun. Suu hoffen Hand sein besser. Sonst Miyuki können bestimmt nochmal draufgucken und heilen mit grüne Chakra!" meinte das Blobmädchen in ihrer typischen netten Manier dazu. Ja Suu meinte es nur gut auch wenn sie die Katze quasi aus dem Sack ließ. Außer Miyuki wusste schon von dem Wehwehchen des Lehrers. Nunja gut die Hand war ja nicht zu übersehen oder wenn man da einen Verband drum hatte.
Die Frage zu den Hausaufgaben beantworteten beide Schüler dann, wobei Suu noch zu Keiyas Sache meinte: "Ja genau. Keiya gefragt ob mit Suus Sachen können vergleichen um Gemeinsamkeiten finden oder Unterschiede!" und lächelte dann nochmals. Weitere Fragen wollte man dann später klären.

Sollte es nun auch zum eigentlichen Thema des Kurses gehen bzw. das warum sie hier waren. Stellte der Rosahaarige der Hakuma die Frage ob sie den beiden Schülern ebenso etwas über Gifte beibringen konnte. Suu schaute kurz zu ihr und wartete eine Antwort ab, ehe es dann weiter ging, dass Kotetsu zu eine der Boxen ging. Es war die Box mit der Schlange welche der Lehrer auch mittig auf dem Tisch plazierte, dass alle gut sehen konnten und erklärte dann auch wie es weiterging. Suu hörte aufmerksam zu. Ja über das Melken wie es genannt wurde hatte Kotetsu beim letzten Kurs schonmal was angeschnitten und grob erklärt wie das funktionierte. Jetzt sollten sie es in der Praxis sehen und vielleicht selbst mal ausprobieren mit den Tieren die hier waren. Aber erstmal war zusehen angesagt. Kotetsu musste die Schlange in der Box suchen und dann griff er schnell zu. Am Kopf hatte er das Tier. "Ah so Schlange anfassen okay." meinte Suu. Naja bei ihr war das auch weniger ein Problem wenn eine Schlange zubeißen sollte. Das würde Suu nichts anhaben, weder der Biss noch das Gift wenn die Schlange giftig war. Nahm Kotetsu dann auch das Glas und ließ die Schlange hineinbeißen, genauer den Kopf so drücken mit den Giftzähnen das es in die Folie ging. "Ah so gehen das." und schaute dann zu wo sie auch das Gift dann sehen konnte. "Ui da das sein Gift?" und zeigte dann auch auf das Glas. Suu fand das interessant und faszinierend zugleich. Naja für Außenstehende wirkte sie vielleicht auch wie ein junges Kind das von so einigen Sachen schnell begeistert war.

[Miyuki]

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Kapitel 2:
Eis zwischen Giftzähnen – der stille Schutz im Schatten
2WEI - Toxic


Miyuki war sehr gespannt darauf, wie Kotetsu generell seinen Unterricht gestaltete. Sie hatte ihn als sehr interessanten Puppenspieler kennengelernt, und vorallem war er freundlich und offen. Das machte ihn direkt sehr sympathisch für die junge Hakuma. Nachdem sich alle in der Runde vorgestellt hatten und Suu von ihrem Hund sprach, der Schnee hieß musste sie unwillkürlich lächeln. „Ein schöner Name, vielleicht darf ich Schnee irgendwann mal treffen? Ich habe auch einen Freund, er heißt Yasuo und ist ein Säbelzahntiger!“ Sie grinste breit und freute sich wenn sie wirklich den Husky von Suu kennenlernen durfte. Doch waren es die Worte des Tsukikawa, wo sie für einen kurzen Moment perplex zwischen ihm und dem Kiyoshi hin und her blickte. „Lebensmüde Tendenzen?“ Sie wusste er hatte sich verletzt und noch nicht darum gekümmert, aber Lebensmüde? Ohje, welche Seite des Lehrers hatte sie Hakuma wohl noch nicht kennengelernt? Oder übertrieb Keiya nun vielleicht? Miyuki war für einen Moment wirklich etwas verwirrt und besorgt. Als er das, dann irgendwie auch noch bestätigte hoben sich die weißen Augenbrauen. Auch Suu erzählte von einem Ereignis aus der Vergangenheit seines Unterrichts und die Hakuma schüttelte den Kopf. „Ich schau mir das geich definitiv an, Suu. Das kann nicht so bleiben. Und wenn ich hier bin, passiert das definitiv nicht. Aber...“ Ihr Blick wanderte gespielt streng zu Kotetsu. „Jetzt spiele ich mit den Gedanken sie überhaupt nicht mehr aus den Augen zu lassen werter Kollege.“ Sie scherzte etwas, das wäre natürlich nicht möglich, aber sie war nun sehr gespannt darauf was er noch für Facetten zeigte. Sie bemerkte auch den Blick des blonden Schülers. „Mach dir keine Sorgen – ich hänge doch sehr am Leben. Ich zähle mich eher zu den vorsichtigen Lehrkräften. Es könnte bei respektlosen Schülern, dann eher mal Frostbeulen geben.“ Sagte sie direkt mit einem unschuldigen lächeln und zwinkerte dem Jungen zu. Da kam dann doch ein kleiner Hauch Eishexe zum Vorschein. Dann gng es erstmal um den Unterricht, die Erklärungen zu den Tieren – Miyuki nahm sich diesen auch an und versicherte den kleinen giftigen Wesen, dass ihnen nichts geschehen würde. Sie wusste nicht ob es nun helfen würde, denn die Schlange hatte schon Angst und wollte nur zurück in ihren Lebensraum. Kotetsu versuchte sie mit in den Kurs einzubeziehen und sie nickte. „Ich weiß nicht, was ihr bisher alles in eurem Unterricht durchgeführt habt aber das Gift der Korallenschlange, hemmt die Signalübertragung von Nerven und Muskeln, das bedeutet es kommt zu Muskelerschlaffungen, Lähmungen, sogar Atemlähmungen. Schmerzhaft selbst ist nur der Biss, das Gift selbst wird spät bemerkt. Der Tod tritt durch Ersticken ein.“ Sie lenkte aber dann wieder an Kotetsu, sie hoffte sie hatte nicht zu viel vorweggenommen. „Ich würde aber erst einmal beobachten, falls ihr möchtet Sensei Kiyoshi, könntet ihr mir ebenso die Materialien zur Verfügung stellen. Dann könnte ich euch besser unter die Arme greifen und weiß ungefähr auf welchem Stand ihr seid. Ansonsten kann ich gerne die Symptome verschiedener Gifte und wie sie auf den Körper wirken erklären.“ Sagte sie ruhig und lächelte leicht. Dann ging es um die Gewinnung von Giften, in diesem Fall tierische Gifte von der Korallenschlange dessen Gift die Hakuma kurz erklärt hatte. Sie beobachtete wie er auf die Box zu ging, irgendwie fielen ihr erst jetzt die nackten Füße auf, dies ließ sie jedoch unkommentiert und beobachtete bloß wie gezielt er die Schlange packte und sie ins präparierte Glas biss – dadurch gewann man ihr Gift aus den Fangzähnen.

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[Tsukikawa Keiya]

Der Kurs konnte nun beginnen, alle waren da. Kotetsu erklärte die Rolle, die Hakuma-Sensei hier hatte. Was bei den lebensmüden Idioten von Lehrer auch sicher die beste Wahl war. Obwohl es auch eine lustige Anekdote war, bei diesem Pinkfarbenen konnte man nie vorsichtig genug sein. Der Blob war noch so freundlich der Weißhaarigen zu erklären, was vorgefallen war. Keiya nickte um Suu zu unterstützen. “So co–, äh, so spannend es auch war, wenn er es in jedem seiner Kurse macht, hat er am Ende keinen Arm mehr. Oder sonstige Körperteile.” Keiya hatte in einem so selbstverständlichen Ton gesprochen, als würde er gerade erklären, was er zum Mittagessen brauchte. Aber es ging noch einmal um die Hausaufgaben. Dabei erklärte Keiya auch seine Idee und erhielt sowohl Unterstützung von Suu, als auch von Kotetsu. Man konnte es als Erfolg bezeichnen. Die Fragen, die man noch hatte, wollte man zum Schluss beantworten und das war in Ordnung so. Denn nun ging es ans Eingemachte. Keiya schaute mit immer größerem Interesse zu, wie Kotetsu die Schlange am Kopf packte und aus der Box holte. Keiya hörte den Kommentar von Miyuki und bekam etwas Farbe ins Gesicht. Gleichzeitig schaute er sie für einen Moment noch kritischer an, ehe er sich wieder um die Schlange kümmerte. Leider durfte er sie nicht in der Hand halten, auch wenn es ihm sehr gefallen hätte. Aufmerksam hörte er der Miyuki zu. “Ich habe in einem der Bücher gelesen, dass Schlangen ihr Gift auch an ihre Beute anpassen, je nachdem in welcher Umgebung sie natürlich leben.” Der Blonde zeigte hier ungeahnten Eifer. Er legte den Kopf schief. “Warum ist die Schlange eigentlich so auffällig gefärbt?”, traute er sich schließlich zu fragen. “Wäre es für einen Jäger nicht sinnvoll, sich zu tarnen? Sie ist ziemlich… bunt.” Dann war er wieder still, denn es war sicher nicht so gedacht, das er munter drauf los plapperte. So lebensmüde Kotetsu war, er musste sich sicher konzentrieren. Keiya beobachtete, wie einzelne Tropfen in die Dose fielen, in die die Schlange gebissen hatte. Der Blob stellte glücklicherweise, die passende Frage für sowas. “Wie viel braucht man denn eigentlich?”, fragte er und wartete gespannt, was da noch kommen würde. In diesem Moment zeigte Keiya, dass er sich für etwas mit Leidenschaft interessieren konnte, solange man ihn nicht darauf aufmerksam machte.

[Kotetsu Kiyoshi]

Nachdem ich mit Suu gesprochen hatte, dass ich mich ihrer Freundin annehmen würde und ihr entsprechend auch gerne Fragen beantworten würde, freute ich mich darüber, dass wir uns dahingehend schon einmal einig werden konnten. "Ist okay, meld dich dann einfach bei mir und wir treffen uns damit ich ihr alles erklären kann was sie wissen möchte..“, gab ich noch als Antwort und ließ den Rest dann so im Raum stehen. Nachdem sich dann auch noch Miyuki und auch Keiya zu uns gesellt hatten, sollte es auch bald schon losgehen. Sie machten einander bekannt, da ich dies nun nicht erledigen musste, immerhin konnte Jeder für sich sprechen, und dann wurde noch ein wenig so gesprochen, bevor ich kurz in den Mittelpunkt rückte.

Die Idee dass eine Medic dabei war bei meinem Kurs schien für die beiden anderen gar nicht so verkehrt zu sein, sodass ich lachen musste, als Suu und auch Keiya deutlich machten, weshalb. Miyuki schien die Verletzung ebenfalls schon entdeckt zu haben, was nicht unbedingt schwer war, da sie noch immer nicht ganz verheilt war. Und scheins wollte sie sich auch nach dem Unterricht einen näheren Blick darauf werfen, weshalb ich nur schmunzelnd zu ihr blickte und nickte. "Wie könnte ich da nein sagen.. ich hab eh das Gefühl, dass mir keine andere Wahl gelassen wird.. und nicht aus den Augen gelassen zu werden ist vielleicht gar keine so schlechte Idee..“, ich lachte kurz auf und wollte dann auch schon mit dem Unterricht beginnen.

Suu und Keiya wollten oder hatten sich auch schon abgesprochen über ihre Hausaufgaben, was ich persönlich wirklich gut fand, sodass ich mir auch ein stolzes Schmunzeln nicht verkneifen konnte. Damit sich Miyuki auch nicht so außen vor fühlen musste, fragte ich natürlich auch nach, welche Erfahrungen sie bereits mit Giften hatte und so berichtete die Medic ein wenig davon. Sie erklärte nun ein wenig über die Korallenschlange, welche Wirkung ihr Gift hatte und ich nickte. "Dem ist im Grunde nichts hinzuzufügen und klar, kann ich gerne später noch machen.“, fügte ich dann noch hinzu, während ich die Schlange aus ihrer kleinen Box befreien wollte.

Während ich dies tat, sah ich in die Runde. "Wenn ihr wollt, könnt ihr Sensei Hakuma aber auch grob zusammenfassen, was ihr noch vom letzten Mal wisst, so könnt ihr euer Wissen nochmal auffrischen und mir auch zeigen, dass ihr zugehört habt und das was ich euch erklärt habe auch behalten habt..“, grinste ich frech und sah dann zu ihr rüber. "Oder hast du da etwas gegen?“, fragte ich sie dann und würde mit der Schlange in meiner Hand mit dem fortfahren, was nun anstand.

Dabei blieb ich relativ ruhig, da ich das Tier auch nicht erschrecken wollte, mein Blick ging allerdings zu Keiya für den Moment, da er bereits beim letzten Mal großes Interesse an giftigen und vor allem auch Exotischen Tieren, gezeigt hatte. Kaum drückte ich dann den Kopf der Schlange an die Folie am Glaskolben, spritzte bereits das helle Gift ins Innere und so konnte ich ein wenig abzweigen, bevor ich das Tier wieder zurück in die Box entließ. Suu kommentierte genau richtig und ich sah zu ihr rüber. "Genau… das Gift ist die Flüssigkeit hier im inneren..“, kommentiert ich es nun als Antwort und blickte dann zu Keiya, der wohl noch ein paar Fragen mehr hatte.

"So.. nun zu deinen Fragen.. das ist in erster Linie Richtig, Schlangen passen ihr Gift an ihre Beute an, um die Effektivität bei der Jagd zu maximieren und das Beutetier schnell zu immobilisieren. Außerdem sind Giftschlangen oft auffällig gefärbt, um ihre giftige Natur zu kennzeichnen und Fressfeinde durch diese Warnung abzuschrecken…“, erklärte ich ihm dann kurz und knapp und eigentlich alles was er wissen wollte in zwei Sätzen. Die letzte Frage ließ mich kurz nachdenken. "Hmm.. es kommt drauf an für was du das Gift brauchst… dabei kann es sehr stark variieren… bei den Pfeilgiftfrösche ist es als Beispiel so, dass ein wenig Gift an der Pfeilspitze reichen würde… daher ihr Name.. und so gibt es da schon verschiedene Möglichkeiten.. außerdem kommt es ja auch auf den gewünschten Effekt an.. oder möchtest du noch etwas hinzufügen?“, fragte ich Miyuki dann und lächelte.

Das Gift stellte ich dabei in die Mitte und schob es zu den beiden Schülern. "Schaut es euch ruhig an, nur lasst die Folie drauf bitte..“, warnte ich sie und brachte die Box mit der Schlange erst einmal beiseite. Dabei griff ich aber auch gleich die andere Box mit den beiden Fröschen und stellte sie schonmal in die Mitte wie die erste Box von vorhin. "Habt ihr erst einmal noch Fragen zur Schlange bevor wir weiter machen?“, wollte ich dann wissen und sah beide entsprechend an. Offen für alles, was eventuell an Fragen kommen würde.

[Suu]

Suu nickte auf die Worte von Kotetsu, dass sie sich bei ihm nochmal melden sollte wenn Yoshino auch Zeit hatte, dass er ihr dann auch nochmal alles erklären konnte. Das war so die beste Lösung und keiner musste einen anderen Termin oder was man vorhatte sausen lassen. Bei der kleinen Vorstellrunde mit der anderen Leherin kam dann auch raus weil Suu von ihrem Hund sprach der Schnee hieß, genauso wie die Bedeutung von Miyukis Namen, dass diese auch ein Haustier hatte. Nunja wenn man sagen konnte, dass ein Säbelzahntiger wie sie sagte was sie hatte, ein Haustier war! "Oh Miyuki haben einen Tiger? Und Yasuo sein Name? Suu gerne mal sehen ja. Und Miyuki können Schnee auch mal sehen und kennenlernen ja. Hmm sein lieber Tiger?" Wobei das Blobmädchen daran nicht zweifelte, weil naja wenn die große Mietzekatze nicht lieb wäre dann hätte man ja eher Ärger mit ihr und sie wäre gefährlich, also gefährlicher als so schon, denn ein Tiger war ja eigentlich ein wildes Tier. Und weiter ging es dann auch zu Kotetsus Verletzung welche Keiya erwähnte halt, die Praktiken welche der Puppenspieler als Lehrer anwandte. Ummalte der Brillenträger das sehr dezent konnte man sagen, von wegen Lebensmüde Tendenzen usw. Suu erzählte auch direkt was im letzten Kurs vorgefallen war. Miyuki fand dies dann nicht so schön und wollte ein Auge auf den Pinkhaarigen haben. Oh da war die Medic in ihr wohl geweckt, genauso wie sie sich die Verletzung ansehen wollte noch. "Ja besser ansehen und heile machen. Verletzung in Hand nicht gut, Suu wissen das auch wenn Suu keine Medic!" und lächelte das Blobmädchen. Sie hatte ja auch gegepasst und saugte Informationen und Wissen auf wie ein Schwamm und merkte sich sehr viele Dinge. Konnte sie das auch gut. Und auch Plappern konnte Suu sehr gut. Kotetsu nahm das Ganze ja auch nicht übel, fand die Idee nicht aus den Augen gelassen zu werden auch nicht schlecht. Lachte er gar. Zu Keiyas Worten sagte die Hakuma dann auch noch etwas und zwinkerte dem Jungen zu. Suu bekam alles mit, dachte sich aber nichts groß dabei. Fand das nur witzig und kicherte dadurch ein wenig. Keiya wurde auch etwas rot im Gesicht.
Sollte es dann auch mit dem Unterricht losgehen und als erstes was das Melken einer Korallenschlange dran. Kotetsu hatte hier alles soweit vorbereitet und fing auch an und stellte zur Schau wie der ganze Prozess ablief. Schnell am Kopf packen also die Schlange und dann ein passendes Gefäß mit Folie wo die Schlange reinbeißen sollte, dass die Giftzähne auch das Gift absonderten. Miyuki erzählte dann auch etwas mehr über das Gift der Schlange. Suu hörte gespannt zu und saugte das Wissen auf. Fasste es für sich auch nochmal mit Worten zusammen, dass sie alles richtig verstanden hatte. "Ok Gift von Korallenschlange machen Lähmung. Suu verstehen. Wetun tun nur das Beißen und Gift können Luft nehmen weil man ersticken können. Hmm dann machen Gegengift das Gegenteil das sein richtig ja? Also wenn Gift Lähmen dann machen Gegengift das nicht mehr gelähmt und wieder atmen können." Ja über Gegengifte hatten sie schon im ersten Kurs gesprochen und Suu fasste diese stets so auf das sie das Gegenteil bewirkten von dem was ein Gift tat. War ja auch logisch oder nicht? Und soweit sollte Suu auch Recht haben. Konnten sowohl Kotetsu als auch Miyuki dazu ja noch was sagen. Diese wollte bzw. konnte wenn Kotetsu es wünschte auch weitere Symptome erklären wenn Gifte auf den Körper einwirkten. Meinte der Pinkhaarige auch, dass die Schüler der Hakuma ja ihre Fortschritte aus dem letzten Kurs erläutern konnten. Daraufhin kam von Suu: "Bei letzte Kurs waren in Garten von Schule und haben da über Pflanzen gelernt, welche giftig sind und welche nicht. Geben viele giftige Pflanzen in Garten. Tiere die normal aber nicht anrühen, wissen das giftig sind. Pflanzen die da sein in Garten man soll nicht essen dann sein vergiftet. Anfassen gehen manche davon. Brennnessel aber nicht anfassen, dann kriegen man dolles jucken. Suu können aber anfassen weil Suus Körper besonders. Ah Brennessel können auch essen oder trinken wenn gemacht zu Tee, dann nicht mehr auslösen jucken. Hmm aber Schwangere nicht dürften trinken Tee. Das waren richtig oder?" kam es von dem Blobmädchen erklärend, grob zusammengefasst was sie gelernt hatten und Suu sich gemerkt. Mit der Frage am Ende schaute sie nochmal zu Kotetsu. Er hatte da ja sowas erklärt was Schwangere nicht zu sich nehmen sollten, obwohl der Brennnesseltee ja normal ungefährlich war. "Ah und man können giftige von ungiftige Pflanzen auch an Blätterform unterscheiden oder von Blüte. Und über Giftfrosch auch was gelernt. Man sehen an weil bunte Farbe das Frosch giftig sein." fügte Suu noch lächelnd hinzu, wobei ihre kleine Kopfantenne auch etwas hin und her wippte. Konnte Keiya dem ja noch etwas hinzufügen da Kotetsus Worte ja auch an ihn gingen.
Der Brillenträger hatte auch eine Frage zu der Schlange wo Kotetsu alles zeigte und Suu hatte es richtig aufgefasst, dass das flüssige Zeug in dem Becher das Gift war. Die Frage des Jungen war auch interessant. Schlangen konnten ihr Gift anpassen? Kotetsu bestätigte das Ganze und ging auch darauf ein wieso die Schlange so gefärbt war da sie ja doch ein Räuber war. "Ah dann sein bei Schlange genauso wie bei giftige Frösche. Weil so bunt man wissen sein giftig. Andere Tiere auch so wissen und bleiben dann lieber fern. Und wenn doch mit Schlange anlegen und Schlange dann beißen weil sich wehren ja dann Tier vergiftet." fasste Suu das für sich zusammen und verband das Ganze mit der Erklärung über die Frösche. So merkte sie sich das auch allgemein, dass wenn so Tiere bunt waren wie eine Schlange, Frösche oder auch sicher andere kleine Tiere das immer eine Art Hinweis oder Warnung war, diese Tiere also mit hoher Wahrscheinlichkeit giftig waren oder sein konnten. Das Blobmädchen lauschte auch weiter den Worten des Lehrers auf die nächste Frage von Keiya, wie viel Gift man eigentlich brauchte. War sehr interessant das Ganze. Wartete Suu auch ob die Hakuma den Worten des Puppenspielers noch was hinzufügen tat.
Stellte Kotetsu dann das Gefäß mit dem entnommenen Gift in die Mitte, schob es zu den Schülern und Suus einer großer Kopftentakel griff das Behältnis, hielt es hoch und sah sie es sich genauer an. Ja ihre "Haare" konnte sie wie Arme benutzen und Hände. "Ah das sein Gift. Hmm das sehen viel aus für so leine Schlange. Hmm das reichen um Menschen zu ersticken, das gelähmt überall?" fragte sie aus Interesse und schaute dann zu Kotetsu und Miyuki die dazu sicher was sagen konnten. Stellte Suu das Gefäß auch wieder ab bzw. schob es dann zu Keiya, dass er es sich auch genauer ansehen konnte. Hatte der Pinkhaarige dann auch schon die andere Box mit den Fröschen parat. "Fragen zur Schlange? Hmm wo Schlange jetzt gemolken, sein Schlange dann müde? Können nochmal melken oder müssen warten bis Schlange wieder Gift gemacht haben?" man merkte, dass das Blobmädchen durchaus am Tierwohl interessiert war und ihr das wichtig war. Daher ob die Schlange nun müde war oder wie es da aussah. "Hmm ah Suu auch schonmal gesehen haben Korallenschlange in Buch als Bild! Aber irgendwie sahen etwas anders aus von Farbe hmmm doch Suu sicher sahen etwas anders aus. Waren auch rot, schwarz und gelb aber andere Reihenfolge!" Das kam dem Mädchen gerade ins Gedächnis. Dazu konnten die beiden Lehrkräfte sicher auch etwas sagen.

[Miyuki]

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Kapitel 2:
Eis zwischen Giftzähnen – der stille Schutz im Schatten
2WEI - Toxic


Miyuki zog die Augenbraue hoch, als Keiya davon sprach, das Kotetsu vermutlich seinen Arm verlieren würde, wenn er in jedem Unterricht solche Aktionen bringt. „Hier wird niemand ein Körperteil in meinem Beisein verlieren.“ Dann grinste sie aber und zwinkerte dem Tsukikawa zu. „Und von nun an, wenn ich nicht da bin musst du halt mit drauf achten.“ Hah, jetzt bezog sie einen Schüler mit ein, wenn auch nur ein wenig aus Spaß gemeint aber wie würde der kleine Blondschopf reagieren? Klein lag im Auge des Betrachters, viel größer oder älter war die junge Hakuma ja selbst nicht. Mit Suu unterhielt sie sich auch etwas, besonders was ihre beiden tierischen Begleiter angingen, denn Suu hatte einen Hund als Begleiter, die Hakuma wollte ihn sehr gerne kennenlernen und sprach auch von Yasuo. „Er ist ein lieber Tiger ja, vielleicht manchmal etwas mürrisch aber ein toller Freund.“ Sagte sie lächelnd und nickte zustimmend. Ihre Worte gingen dann an den Kiyoshi, da sich Miyuki die Wunde nach dem Unterricht einmal anschauen wollte. „Ja, das ist richtig. Eine Wahl lass ich dir nicht, also ergreife nicht die Flucht sonst könnte ich vielleicht mal sogar etwas giftig werden.“ Sie setzte ihr gespielt freundlichstes lächeln auf und legte den Kopf dabei schief.

Dann begann langsam der eigentliche Teil des Unterrichts, der Kiyoshi fragte ob sie noch etwas bezüglich Gifte wusste, sie kannte sich aufgrund ihrer medizinischen Ausbildung auch etwas aus, Gifte anhand ihrer Symptome bei Einnahme oder Verwendung auf den menschlichen Körper auslösten zu erkennen, denn nicht jedes Gift hatte dieselben Folgen und Nebenwirkungen für den menschlichen Körper. Keiya brachte etwas weiteres noch mit ein, worum es um die Schlange selbst ging und fragte wieso sie so auffällig gefärbt war. Auch Suu wiederholte und sprach auch nochmals über Gegengifte, die Hakuma nickte. Fragen bezüglich speziell der Schlange überließ sie Kotetsu im Anschluss, außerdem wollte sie nicht so viel vorweggreifen und fragte nach einer aktuellen Zusammenfassung der letzten Stunde, die sie auch von Kotetsu oder den beiden Schülern noch bekommen würde. Denn er wollte es direkt nutzen umzusehen ob die beiden zugehört hatten und eben auch verstanden haben worum es in der letzten Stunde ging. „Ich habe nichts dagegen, ich höre gerne zu. Und bin gespannt was du zu den schönen Farben erklärst, Sensei Kiyoshi.“ Sie grinste etwas und lehnte sich an das Fenster im Klassenraum, während sie zuhörte wie Suu nun erklärte was in der letzten Stunde Thema war und Hausaufgabe. Letztes mal waren sie in den Schulgärten und hatten etwas über Pflanze gelernt, welche giftig waren und welche nicht. Schönes Thema, man konnte soviel schönes mit Pflanzen anstellen. Sie redeten über die Brennnessel und Miyuki nickte. „Richtig, Schwangere dürfen diesen Tee nicht trinken, oder sollten sie besser nicht.“ Meinte sie zustimmend und lächelte freundlich. Dann noch über Blätterformen und Blüten und wie man die Pflanzen somit auch unterscheiden konnte. „Klingt wie ein spannender Unterricht den ihr da hattet!“ Sagte sie, ehe auch Kotetsu wieder das Wort ergriff und Keiyas Fragen beantwortete. Bezüglich der auffällig bunten Farben, für jeden sichtbar. Auch die Frage wieviel man benötigt, beantwortete der Pinkhaarige – und das kam ganz speziell auf die Gifte selbst an wie stark sie waren. „Ich habe nichts hinzuzufügen, es kommt auf die Absichten und eben das Gift selbst an – es gibt so viele verschiedene Gifte die verschiedensten Wirkungen auslösen können. Es gibt leicht giftig bis sehr stark giftig in der Pflanzen und eben auch der Tierwelt." Sprach sie in die Runde.

Nun konnten sie sich das Gift der Korallenschlange etwas genauer ansehen, sollten aber die Folie drauf lassen. Nun waren gleich die Frösche dran, Kotetsu griff nach der Box und stellte sie in die Mitte, die Hakuma trat nun auch wieder etwas näher, neben den Kiyoshi aber natürlich mit etwas Abstand um ihn nicht zu stören wenn der Erklärungen zu den Fröschen abgab. Suu fragte dann noch bezüglich der Schlange ob sie das Gift neu produzieren musste, oder dann Müde war. „Die Giftdrüsen selbst sind noch vorhanden und produzieren dann wieder neues Gift. Aber eine kleine gemeine Gegenfrage, meint ihr, wenn sich die Schlange selbst in die Zunge beißt, dass sie sich selbst vergiftet? Na was meint ihr?“ Fragte sie in die Runde und war gespannt auf die Antworten. „Und es gibt noch Königsnattern, die sind aber schwarz rot weiß, manche verwechseln diese auch gerne mit der Korallenotter.“ Sagte sie hinzufügend zum Thema Schlange noch, ehe sie Kotetsu weitermachen ließ.

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[Tsukikawa Keiya]

Tatsächlich hatte Keiya nicht erwartet, dass er heute noch einen Kurs hatte, aber hier saß er nun, zusammen mit dem Blob, dem lebensmüden Lehrer und einer kompetent wirkenden Weißhaarigen. Wobei letztere bisher noch keine Tendenzen gezeigt hatte, wie Kotetsu. Und sie schien auch in Zukunft keine zu zeigen. Heureka! Eine normale Person! Wer hätte das gedacht? Das Miyuki nicht so normal war, wie er dachte, konnte er ja nicht ahnen. War aber auch nicht wichtig, denn nun ging es ans Eingemachte. Nachdem sie noch einmal kurz über die Hausaufgaben und die damit verbundenen Ideen. Während der Pinkhaarige sich daran machte die Schlange zu melken, erklärte Miyuki ein wenig zu der Wirkung des Giftes. “Einen Moment bitte.”, der Blonde zog seinen Block heran. “Ich würde das gerne mitschreiben, wenn ich darf.” Sollte es in Ordnung sein, würde Keiya die Wirkung aufschreiben. Dabei konnte man sehen, dass der Tsukikawa wohl eine Art System entwickelt hatte, wie er mit den Informationen umging. Suu erzählte noch, was sie im Garten gelernt hatten. Im Grunde hatte der Blonde nicht mehr viel hinzuzufügen. “Das mit dem Gift gilt auch für Tiere. Wir hatten ein Beispiel mit Skorpionen. Alle Skorpione sind giftig, aber nicht jedes Gift ist auch für Menschen gefährlich. Ansonsten hat Suu recht mit dem, was sie gesagt hat.” Mehr hatte er nicht zu sagen, wobei ihm dann doch noch einige Fragen eingefallen waren. Kotetsu beantwortete sie ihm und Keiya nickte. Doch auch Suu stellte spannende Fragen, die der Blonde gar nicht so bedacht hatte. Übrigens benutzte der Blob nicht seine Arme, sondern sein… Tentakel Dings auf dem Kopf. Anders konnte er das nicht beschreiben. Keiya ließ ihr die Zeit, die sie brauchte, stattdessen überlegte er noch einmal wegen dem gesagten. “Woher weiß ich, wie giftig etwas ist. Ich meine hier wissen wir ja woher es kommt und ich weiß, dass man fremde Flüssigkeiten nicht anfassen darf. Es gibt auch sicher Testkits, aber was tue ich, wenn ich sowas nicht habe?” Keiya versuchte sich in diesem Bezug weiter zu entwickeln und im Gegensatz zu Suu, brauchte er gewisse Maßnahmen. Die Hakuma stellte eine ziemlich anspruchsvolle Frage. Keiya musste überlegen und blieb erstmal ziemlich still. “Ist es denn physikalisch möglich, dass sie sich auf die Zunge beißen können? Schlangen haben doch schmale Zungen und es sind auch nur die Eckzähne giftig. Außerdem gibt es Schlangen, die ihre Zähne einklappen können. Wenn es gehen sollte, dann durch nen Unfall oder so.” Doch selbst dann blieb die Frage, ob sie sich vergifteten oder nicht. Das war ziemlich schwierig und der Tsukikawa fühlte sich unter Druck. Sollte Suu mit der Dose fertig sein, würde er sie in die Hand nehmen und sich genauer ansehen. Zumindest beruhigte das seine Finger. Dann fiel sein Blick auf die Frösche. Wie es wohl hier ablaufen würde? 

[Kotetsu Kiyoshi]

Der Kurs hatte also begonnen und das nicht einfach so ins langweilige Theoretische. Nein, es sollte die entsprechende Praktische Übung gezeigt werden, wie man bei giftigen Tieren das Gift entnahm. Als Beispiel hatte ich dafür drei Tiere aus dem Trainingsgelände gefangen, welche ich später auch wieder frei lassen wollte. Außerdem hatte ich mir Miyuki als Unterstützung dazu geholt, falls… aber auch nur falls etwas schief ging. Was ich nicht glaubte oder hoffte. Außerdem hatte sie sicherlich auch noch etwas zu sagen dazu.

Dass sich Suu und Miyuki gut verstanden war schonmal schön, auch dass Keiya sich in das Ganze einbringen konnte gefiel mir sehr gut. So musste ich mir keine Gedanken um die Dynamik machen in diesem Kurs. Später würde ich mich dann Suus Freundin annehmen, doch nun waren meine Schüler an erster Stelle, weshalb ich überhaupt erst anfing mit allem. Dass auch meine Verletzung von vor einigen Tagen zur Sprache kam, kommentierte ich locker wie immer und war bereit dazu, dass Miyuki sich das ganze Mal ansehen würde.

Doch nun begann auch schon der Unterricht, die Fragen wurden auf später verschoben, sodass ich mich erst einmal auf das konzentrieren konnte, was nun anfiel. Also nahm ich die Schlange und zeigte den beiden Schülern, wie das Giftmelken funktionierte. Nebenbei konnte Miyuki den beiden dann etwas näher zu dem Gift der Korallenschlange erzählen, weshalb ich meine Konzentration voll und ganz dem Tier widmen würde. Dies klappte ganz gut wie ich fand und nachdem die Schlange gemolken war, konnte das Tier auch zurück in die Transportbox und ich ließ den beiden das Glas mit dem Gift.

Suu kam dann meiner Bitte nach und erklärte, was im letzten Kurs so alles dran gekommen war und so konnte ich nur nicken und dem Ganzen zustimmen. "Richtig.. gut zusammengefasst..“, kommentierte ich ihre Aussage dann und war dankbar darüber, dass Miyuki noch etwas zu dem Brennesseltee sagen konnte, da kam sie mir einfach zuvor. Was natürlich nicht schlimm war. Miyuki hatte sich dabei ans Fenster gelehnt und so schaute ich auch ab und an zu ihr rüber und lächelte, wenn sie etwas dazu sagen konnte.

Keiya schrieb sich dann auch ein paar Dinge auf zu der Wirkung des Gifts und fügte dann etwas von dem hinzu, was wir im letzten Kurs noch besprochen hatten. "Stimmt.. Skorpione.. darüber hatten wir auch gesprochen..“, kommentierte ich dann. "Wirklich interessante Tiere..“, meinte ich dann anerkennend und lächelte. Während ich also Keiya dabei kurz ansah, hatte Suu ihren Tentakel genommen und damit nach dem Gift gegriffen. Sie sah sich den Glaskolben genau an mit seinem Inhalt und hörte zu, was sie zu sagen hatte, bevor sie ihn wieder abstellen würde.

Die Farbe der Tiere wurde ebenso besprochen, sodass die beiden Schüler nachvollziehen konnten, wieso und weshalb giftige Tiere gerne so auffällige Farben hatten. Suu fasste das Ganze dann auch nochmal richtig gut zusammen, auch wenn sie es in ihren Worten wiedergab, konnte man den Inhalt doch sehr gut verstehen. Während wir aber über all dies sprachen, stellte ich schon die Box mit den Fröschen zurecht und lächelte in die Runde. Wenn die beiden so weit wären, würden wir weiter machen können. Die Frage zu der Menge des Gifts war dann auch recht schnell beantwortet, sodass wir auch weiter machen konnten, sollten die beiden nichts weiter an Fragen haben.

Suu fragte dann auch, wie viel Gift es brauchte um einen Menschen zu ersticken oder zu lähmen. Ich überlegte kurz. "Das ist auch variabel, theoretisch brauch es aber nicht unbedingt viel Gift davon um schon Lähmungen hervor zu rufen.“, erklärte ich knapp und lächelte. "Ein Kind als Beispiel würde wahrscheinlich weniger Gift benötigen.. als ein Erwachsener… weil die Körpergröße allein schon unterschiedlich ist.“, versuchte ich es nun etwas genauer zu erklären, sodass Suu es hoffentlich verstand und auch Keiya.

Die Frage seitens Suu, ob die Schlange nun müde wäre, nachdem sie das Gift abgegeben hatte, beantwortete Miyuki dann auch schon, weshalb ich ihr ebenfalls zuhörte und nickte. Auch hier hatte ich nicht mehr viel hinzuzufügen. "Schlangen können nach der Abgabe müde und erschöpft sein.. ja.. um auch diese Frage zu beantworten..“, fügte ich dann mit einem sanften Lächeln hinzu. Es machte wirklich Spaß, dass wir zusammen an einem Unterrichtsthema arbeiten konnten und so machten wir auch schon weiter.

Die Schlange, welche Suu wohl meinte, war wohl eine Königsnatter, wie Miyuki so schön berichtete und ich nickte, musste bei ihrer Gegenfrage jedoch schmunzeln. Wie fies diese Frage nur war. Ich grinste etwas, war gespannt, was die beiden darauf wohl antworten würden und blickte dann zu Keiya, der als erstes etwas sagte. Seine andere Frage in Bezug auf Giftige Substanzen und wie man herausfand ob etwas Giftig sei, würde ich gleich noch beantworten. Ich amüsierte mich ein wenig über Miyukis Frage und wusste die Antwort bereits. Denn es war Giftschlangen durchaus möglich sich selbst zu beißen, allerdings waren sie gegen ihr eigenes Gift Immun, sodass in der Regel nichts passieren konnte. Keiya erwähnte dabei dann aber auch etwas interessantes, dass manche Schlangen ihre Fänge sogar einklappen konnten, doch sagte ich erst mal nichts dazu.

Während sich Keiya dann das Gift im Kolben ansah, würde ich auf seine vorherige Frage zurückkommen wollen. "Also.. um nochmal zu deiner Frage von vorhin zu kommen Keiya… Eine Giftige Substanz kann in der Regel nur so entdeckt werden, indem man sich vergiftet oder eben wie du schon sagst durch sogenannte Testkits. Weil… um ein Gift zu entdecken, muss man damit Jemanden vergiften.. anders geht’s nicht.. zumindest fällt mir keine andere Variante gerade ein.. oder hab ich was vergessen?“, fragte ich dann in Richtung Miyuki und überlegte kurz nochmal genauer. Dann lächelte ich. Sollte Suu sich ebenfalls geäußert haben zu der Frage von Miyuki würde ich zumindest einen Teil schonmal aufklären. "Zur Frage von Sensei Hakuma.. Schlangen können sich selbst beißen… bleibt nur noch offen, ob sie sich vergiften können..“, meinte ich dann und war gespannt, was die zwei sagen würden.

[Suu]

Den Tiger kennenlernen das würde Suu gefallen. Miyuki beschrieb ihn ja als lieb, auch wenn er manchmal mürrisch sein konnte. Daraufhin kicherte das Blobmädchen etwas und der Unterricht ging weiter. Suu fasste dabei auch nochmal die vergangenen Ereignisse aus dem letzten Kurs zusammen und bestätigte die Hakuma die Annahme des Blobmädchens bzw. wo Suu nachgehakt hatte, das Schwangere keinen Brennenesseltee zu sich nehmen sollten. Kotetsu meinte ebenso, dass es gut zusammengefasst war. Und Keiya fügte noch eine Kleinigkeit hinzu was Skorpione betraf. "Ja stimmt über Skorpione auch gelernt!" meinte Suu und nickte dann eifrig.
Die Fragen der Schüler wurden auch beantwortet soweit bzw. die Sache mit der Farbe von giftigen Tieren, wobei Keiya sich das Ganze auf seinem Notizblock aufschrieb. Suu konnte sich das ganze merken, wie eigentlich alles. Was das anging besaß das Blobmädchen ein ziemlich gutes Gedächnis.
Kotetsu war dann auch dabei die Frage von Suu zu beantworten. "Ah Suu verstehen, wenn weniger groß auch weniger Gift ja. Aber brauchen auch nicht viel Gift hmm ja." Wenn man noch genauer war dann konnte man noch hinzufügen für die Schüler, dass es bei der Dosis auch auf das Körpergewicht mit ankam. Suu verstand aber auch anhand des Beispiels von Kotetsu wie das ganze funktionierte und merkte es sich. Nachdem die Schlange gemolken war hatte das Blobmädchen abermals eine Frage bzw. mehrere und wurden diese auch beantwortet. Erst von Miyuki und dann von Kotetsu. Die Giftdrüsen waren nach wie vor da, wie die Hakuma sagte und konnten neues Gift produzieren bei der Schlange und die Tiere konnten Müde sein danach was der Pinkhaarige Lehrer dann noch hinzufügte. Suu nickte den beiden lächelnd entgegen das sie verstanden hatte. Miyuki konterte auch mit einer kleinen Gegenfrage um die grauen Zellen der beiden Schüler auf Trab zu halten. Vergiftete sich die Schlange selbst? Suu überlegte, grübelte, sodass sich ihre kleine Kopfantenne zu einem Fragezeichen umformte. Was sicherlich witzig aussah, das passierte hin und wieder das die Antenne, also der kleine Tentakel sich zu Symbolen formte. Und dann wo sie nachgedacht hatte und eine Antwort hatte, wandelte das Fragezeichen sich zu einem Ausrufezeichen konnte man sagen. Keiya antwortete zuerst, Suu ließ ihn auch ausreden und stellte er dazu direkt dann auch fragen ob die Schlange körperlich dazu in der Lage war sich selbst auf die Zunge zu beißen. "Suu denken Schlange sich nicht selbst vergiften können wenn ausversehen selbst beißen. Wenn das passieren sollten dann wäre Schlange ja gelähmt oder sterben vielleicht auch. Und Suu gesehen ja, Giftzähne von Schlange klappen ein wie Keiya sagen. Eben gesehen bei melken! Sein also nicht immer draußen, nur wenn wo zubeißen. Suu denken Gift von Schlange nicht wirken bei der Schlange, so wie Gifte auch nicht wirken bei Suu. Hmm aber Suu glauben auch Gift von anderer Schlange können wirken nur nicht eigenes." So dachte das Blobmädchen und hatte es sich zusammengereimt anhand der Informationen die sie hatten. War Suu auch ein schlaues Blobmädchen und fand sie es irgendwie doof oder naja nicht logisch wenn die Schlange sich selbst ausversehen vergiften konnte. War das vielleicht sogar eine kleine Trickfrage? Nunja die richtige Antwort kam ja sicher gleich. Der Lehrer Kotetsu grinste auch, das hatte Suu gesehen und schaute direkt zu ihm und lächelte dann breit. "Suu denken Suu richtig liegen, wenn nicht richtig liegen dann sein das so, dann Suu wissen bescheid und andere Antwort sein richtig!" merkte sie dann nochmal an. Das war keine arroganz nur ein Fakt und naja Suu eben. Sie passte ja auf und Dinge fielen ihr auf und merkte sie sich.
Die Frage zu den unterschiedlichen Schlangen wurde auch beantwortet von der Hakuma also das die Schlange hier die Korallenschlange einer anderen ähnelte mit der Farbgebung. "Ah Königsnatter heißen die andere Schlange? Gut Suu dann merken. Hmm sein die auch giftig?" fragte sie nochmal nach. Das wäre schon witzig, wobei wenn sie dann sich so ähnlich sahen wieso gab es die gleiche oder fast gleiche Schlange dann zweimal?
Anschließend ging der Lehrer Kotetsu auch noch auf Keiyas andere Frage ein wie man giftige Dinge erkannte. Hatte der blonde Brillenträger da auch schon Vermutungen die sich bestätigten. "Hmm Testkits..."murmelte Suu und dachte nach wie diese wohl aussahen? "Und testen und selbstvergiften. Hmm das sein aber nicht gut, dann man sich selbst ja wehtun oder kaputt gehen. Hmm kann man da nix erfinden?" hakte das Blobmädchen interessiert nach, wobei man auch die Sorge von Suu sehen konnte, naja halt das sie am Wohl anderer interessiert und bedacht war. "Hmm Suu können vielleicht testen! Gifte Suu nix anhaben können aber Suu vielleicht herausfinden ob was giftig sein oder nich!" Ja das wäre doch die Idee oder? Konnte ihr das gelingen? Ein lebendiger Gifttester? Nunja angesichtsdessen gab es sowas ja auch schon, nannte sich sogar so Gifttester, wurde bei adeligen damals benutzt um Gift in beispielsweise Essen zu entdecken damit die adligen Herren und Damen nicht vergiftet wurden. Ein wenig beantwortete der Pinkhaarige dann auch die Frage mit dem Beißen, dass Schlangen dies konnten, den Rest überließ er aber wohl der Hakuma. Suu war gespannt, genauso wie es nun mit den Fröschen weiter ging. Die Dose mit dem entnommenen Schlangegift reichte das Blobmädchen auch an ihrem Mitschüler Keiya weiter zum angucken.

[Miyuki]

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Kapitel 2:
Eis zwischen Giftzähnen – der stille Schutz im Schatten
2WEI - Toxic


Es machte ihr Spaß zuzusehen, wie die beiden Schüler motiviert und interessiert an das Thema Gifte herangingen. Beide hatten ihre Aufgaben erledigt, die ihnen aufgetragen wurde und obwohl Miyuki selbst noch so jung war, hoffte sie auf weiterer solche Kurse – auch gerne mit Kotetsu, vielleicht konnte er ihr sogar noch was bezüglich Gifte beibringen. Grundsätzlich war sie wegen ihrer Iryonin-Ausbildung bewandert. Keiya schrieb sogar mit und stellte fleißig Fragen, genauso wie Suu viel erklärte bezüglich ihrer letzten Unterrichtsstunde und Keiya warf auch nochmal die Skorpione ein und das Wissen was ihnen über diese zugetragen wurde. Miyuki lächelte in die Runde, man sah ihr an, dass es ihr Spaß machte und sie es super fand das alles so gut mitmachten. Und sie auch miteinbezogen wurde von Kotetsu! Da musste sie ihm nachdem Kurs nochmal für danken und nach einer Wiederholung fragen. Dann ging es für einen Moment über die verschiedenen Dosierungen von Giften und die Möglichkeiten die Vergiftung milde zu halten, oder tödlich. Und es war super interessant zu sehen wie das eigenartige Blobmädchen reagierte und Keiyas Durst nach Wissen wurden von Kotetsus Antworten gestillt. Dieser erklärte, wie man Giftige Substanzen überhaupt erkennt und wie man herausfindet welche Symptome diese hervorrufen können, er sprach von eigener Vergiftung und sogenannten Testkits. Er überlegte noch, ob es andere Varianten gibt und fragte die Hakuma direkt. „Im Grunde wie du sagst, um wirklich herauszufinden was giftig und wie giftig es ist. Gibt es Testkits, oder gar Testobjekte wie Tiere oder Nukenin, welche sowieso zum Tode verurteilt wurden.“ Suu fragte dann, ob man vielleicht etwas erfinden könnte, ohne jemanden zu schaden oder sich selbst. „Dafür sind ja dann solche Testkits, welche die chemische Zusammensetzung der Toxitzität bestimmt. Aber ja, leider gibt es auch hier Grenzen.“ Sprach die junge Hakuma ruhig und überlegte selbst nochmal. Aber grundsätzlich sollte diese Frage erst einmal soweit geklärt sein.

Auch Miyuki brachte dann eine kleine knifflige, freche Frage ein, ob sich Schlangen selbst auf die Zunge beißen konnten, vielleicht etwas seltsam formuliert, aber in der Lage waren sich selbst überhaupt zu vergiften. Der Tsukikawa stellte eine Gegenfrage, und erwähnte auch, dass die Schlangen ihre Zähne einklappen konnten und ihre Zunge zu schmal waren, auch korrekt. Die Hakuma grinste während sie sich das Spektakel ansah wie beide Schüler überlegten und ihre Thesen aufstellten. Kotetsu war so freundlich und beantwortete die Frage von Keiya, bezüglich des sich selbst Beißens, aber wie war das nun? Das eigene Gift der Schlange, war es giftig für sie? Suu brachte ihre Gedanken zur Sprache und die Hakuma lauschte ihren Worten, dabei kam sie nochmal auf das Einklappen der Zähne zurück, welches man zuvor bei der Gewinnung von Gift bei Kotetsu gesehen hatten. „Suu hat recht. Das eigene Gift kann den Schlangen nichts anhaben, sie sind Immun dagegen.“ Sie grinste das Blobmädchen an, ehe sie dann nochmal von der Königsnatter sprachen und Suu hier wissen wollte ob diese auch giftig ist. „Tatsächlich nicht, sie ist aber nicht ungefährlich. Sie gehört zu den Würgeschlangen, und schnürt ihrer Beute die Sauerstoffzufuhr ab.“ Erkärte sie knapp, wobei die Hakuma dann nochmal auf das Selbsttesten des Giftes zurückkam, denn Suu meinte sie wäre dazu in der Lage das Gift zu testen. Miyuki legte den Kopf schief. „Aber dir können gifte doch Garnichts anhaben oder? Das bedeutet sie verursachen auch nicht die entsprechenden Symptome bei dir als Blob….und ob wirklich jedes Gift bei dir unwirksam ist, weiß man auch nicht zu hundert Prozent oder Suu?“ Fragte die Hakuma und überlegte, während sie dann weiterdachte aber ihre Gedanken laut aussprach. „Aber vielleicht, könnte man ein ganz Allgemeines Gegengift mit deiner Hilfe herstellen?“ Sprach se mehr zu sich selbst als zur Gruppe während sie ihre Lippen nachdenklich berührte. Sie blinzelte und eine leichte röte lag auf ihren Wangen. „Oh tut mir leid. Solche Experimente und Versuche, unterstütze ich eigentlich garnicht. Vorallem nicht an Kindern.“ Sie strich sich ihr weißes Haar hinter ihr Ohr, das war irgendwie unangenehm. Suu war kein Forschungsobjekt oder Versuchskaninchen!

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