Rokkuberu Werkstatt

[Winry Rokkuberu]

Winry war in die Bücher vertieft und nach einiger Zeit legte sie das Buch was sie gerade hatte vor sich hin und löste sich erstmal von alledem. Zuviel aufeinmal konnte einen um den Verstand bringen, ab und an brauchte man auch Pausen, aber sie war bereits einen Schritt weiter mit dem Rätsel und hatte neben den beiden Teilen die zusammenpassten nun auch das dritte Teil gefunden, es war ein weiteres Stück mit Skizzen und Schrift darauf und es passte an das Pergament aus dem ersten Buch und dadurch erschloss sich für die Kunoichi, dass es sich bei dem Rätsel wirklich um ein Puzzle handelte, und zwar eines was am Ende wohl eine Karte ergab, denn dann machten all diese komischen Zeichen und Striche und Linien und alles auch Sinn, wenn das ganze eine große Karte war mit Text, also die Legende oder Beschreibung der Karte, dann war es auch wirklich kein Scherz. Im Gegenteil man konnte es dann sogar Schatzsuche nennen, denn eine normale Karte wie sie in einem Atlas war, war diese hier nicht, sie sah eher aus wie eine Schatzkarte, so alt und alles. Nun damit konnte sie sich gleich weiter beschäftigen, denn die Suppe war fertig jedenfalls klingelte die Uhr welche sich Winry gestellt hatte und so ging sie zurück in die Küche, schaltete den Herd aus, nahm den Topf von der heißen Platte und holte zwei Schüsseln und zwei Löffel raus aus dem Schrank und der Schublade und richtete das Essen ab. Mit einer Kelle schöpfte sie in jede Schüssel etwas Suppe mit Einlage und dann kam alles auf ein Tablett und das brachte sie ins Wohnzimmer und stellte es auf den Tisch bei den Sofas und dem Sessel und meinte: "So das Essen ist angerichtet...eine gute und kräftige Gemüsesuppe wird sicherlich dafür sorgen das es dir schnell wieder besser geht und danach kannst du ein Bad oder eine Dusche nehmen wenn du willst oder einfach nur schlafen, das entscheidest du." Sie klang nett, ja nett und freundlich so wie er es wohl kaum von ihr kannte, aber das war Winry ja eigentlich auch, eine nette und freundliche sowie hilfsbereite Person. Über das Thema wieso er so aussah, mit wem er sich mal wieder gekloppt hatte sprach sie nicht weiter, vielleicht sprach er ja später darüber von allein, ohne das sie es aus ihm herausziehen musste. Haute hatte sie bereits viel erlebt und viel Zeit in die Bücher investiert und daran wollte sie auch weiter machen, es war mal etwas anderes und nicht so stressig wie sie fand. Konzentration war von Nöten aber die besaß sie zu Genüge. Jetzt wollte Winry lediglich eine Pause machen und wieder Energie tanken und war essen sehr gut und vielleicht kam es ja auch zu einem Smalltalk zwischen ihr und Setsuna, denn ganz offensichtlich hatte er einiges Erlebt und wollte irgendwohin und kam mehr oder weniger freiwillig mit ihr mit hier her und gab auch keine Widerworte an sie zurück. Wenn Winry so darüber nachdachte war das eigentlich schon komisch, sonst kam doch immer was und jetzt? Einfach so mit? Irgendwas stimmte da nicht mit ihm und das hatte wohl nichts mit den Verletzungen zutun. Beim letzten Mal wo er nicht ganz so schlimm aussah war er nicht so drauf, also hatte das wohl was mit seinem Inneren zutun. Wie dem auch sei, Winry faltete die Hände und meinte: "Guten Appetit" und fing dann an zu essen.

[Yukio Ueda]

Er wurde abrupt aus seinen Gedanken gerissen, als das junge Mädchen ihm eine Schüssel mit kochend heißer Gemüsesuppe auf den Tisch stellte und er den Geruch langsam und bedächtig in seine Nase aufsteigen ließ. Wie viele Tage hatte er schon nichts mehr zu sich genommen? Alleine schon der Anblick der Nahrung brachte seinen Magen dazu laut zu brummen und das Wasser lief ihm im Munde zusammen. In jenem Moment hatte Setsuna wirklich ein Kommentar von eine der beiden Stimmen in seinem Schädel erwartet, doch gaben sich die beiden ungewohnt ruhig - vielleicht weil sie wussten dass es sich hierbei um eine einfache Alltäglichkeit handelte, über die er sich keine Gedanken machen musste? Gut möglich, denn etwas zu Essen brauchte er, um nicht zu sterben, damit die beiden ihre Existenz innerhalb seines Geistes nicht verlieren konnten. ...denn ohne mich existieren die beiden nicht...wer auch immer sie sind. dachte er in sich hinein und lächelte daraufhin schwach zu Winry herüber. Ja, er wirkte wirklich anders als sonst, wesentlich freundlicher, ruhiger, vorsichtiger. Auch wenn sein Magen stark nach etwas essbarem verlangte, so interessierte es ihn jedoch mehr, was sie gerade eben noch gelesen hatte. Sonst war sie doch niemals der Bücherwurm gewesen, zumindest nicht in seiner Gegenwart. Langsam stand der junge Sheruta also auf und ließ sich von seinen Schritten in Richtung des Tisches lenken, auf dem die Bücher und alten Dokumente ausgebreitet waren. Ohne sie sich auch nur großartig zu betrachten, schweifte sein Blick über die Reihe der Papiere und blieb an einer Beschreibung hängen, die eine scheinbar alte, wertvolle Klinge bezeichnete, darüber der Name *Excalibur* stehend. Suchte sie etwas eine derartige Waffe oder wollte sie diese - im Rahmen ihrer Mechaniker-Fähigkeiten - etwa selber erschaffen? Ohne auch nur ein weiteres Wort zu sagen, hob er seinen Blick wieder und schloss seine Augen, murmelte leise etwas und schmiedete Chakra in seinen Handflächen. Vielleicht konnte er ihr etwas liefern, dass ihr als Hilfe gut dienlich sein konnte. Immerhin kümmerte sie sich um ihn, obwohl er die Teilschuld daran trug, dass nun ein Monster in ihr lebte. Sie duldete ihn, auch wenn das Verhältnis zwischen ihnen eher neutral als freundschaftlich war. Und alleine dafür war er ihr schon dankbar. Ehrlich gestanden war dieses Vorhaben alles andere als leicht für ihn, da er im Laufe des Trainings schon sehr viel Chakra in den Wind geschossen hatte, doch musste er dies tun. So zog er in einem hellen leuchten eine Klinge aus seiner Handfläche, die wesentlich hübsch verzierter war als der Rest der Waffen, die er im Laufe eines Kampfes erschuf, und war sie auch wesentlich widerstandsfähiger und langlebiger. Dies dürfte der Beschreibung ein wenig entsprechen, die er soeben gesehen hatte. "...oh...das war wohl keine gute Idee..." keuchte er leicht, als er sich wieder in Richtung des Sofas bewegte und das soeben erschaffene Schwert an den Tisch lehnte, auf dem die Bücher lagen. Er merkte, wie aufgrund der Anstrengung sein Blut wieder floss, die Wunde an seinem Bein war aufgerissen und ließ dem roten Lebenssaft nun freien Lauf. Gut, damit musste er Leben - und er hoffte dass Winry dies nicht bemerkte, als er sich hinsetzte und laut sprach "Itadakimasu!" bevor er selbst begann die Suppe zu essen.

[Winry Rokkuberu]

Ein kleines Lächeln war von ihm zu sehen, das war doch schon mehr als man verlangen konnte. Eine einfach, nette kleine Geste die er ihr entgegen brachte. Das zeigte ihr, dass es ihm ein wenig freute, dass sie für ihn gekocht hatte. Nun während Winry noch mit essen beschäftigt war stand Setsuna auf und ging zu dem Tisch rüber wo Winry alles bezüglich der Legenden-Reserche ausgelegt hatte und dann machte er irgendwas und kam mit einem Schwert zurück was naja prunktvoll, konnte man es vielleicht nennen, aussah. Sollte das etwa Excalibur sein von dem in dem Buch die Rede war, welches sie zuerst gelesen hatte? Möglich, aber so atemberaubend wie es im Buch beschrieben wurde sah es nicht aus. Als Deko vielleicht an der Wand, ja doch das konnte gehen. Das war aber eher nebensächlich, denn Winry bemerkte sehr wohl wie anstrengend diese Aktion für Setsuna war und so konnte sie ihm auch anmerken, dass etwas nicht stimmte. Da brauchte sie auch nur mal kurz über den Tisch gucken zu seinem verbundenen Bein und sah dann auch gleich wieso. Seufzend stellte sie ihre Schüssel auf dem Tisch ab und meinte: "Wieso hast du das eben gemacht? Du bist total verausgabt und verletzt und dann sowas...ich mein es ist ja nett das Schwert aber wozu? Weil davon etwas in dem Rätsel stand?" Dann stand sie auf und holte den Verbandskasten und kam wieder. Wenn die Wunde auf gegangen war, dann sollte besser ein neuer Verband dran, wer weiß wie lange der alte schon da dran war, eine Infektion könnte sich bilden, da war es besser alles neu zu machen und so stellte sie den Koffer auf den Tisch, klappte ihn auf und öffnete schonmal eine Verbandspackung und sagte dabei zu Setsuna: "So Bein freimachen und auf die Sofalehne legen ich schau mir das jetzt einmal an. Ich bin zwar kein Facharzt aber die Tochter von Ärzten und weiß daher so manches und kann auch so manche Verletzungen behandeln." Ja ja wenn er sie nicht hätte, würde er vermutlich irgendwann verbluten oder anderweitig an seinen Verletzungen die er sich zuzog zugrunde gehen. Man merkte es ihr an, dass sie ruhiger war als die anderen Male, sie drehte nicht mehr so ab und fluchte, es war mehr Gelassenheit vorhanden, als wäre das hier schon Routine. Nun was brachte es bitte ihn anzubrüllen? Richtig gar nichts, das endete nur in Diskussionen und sinnlosen Streitereien. Trotzdem eine Standpauke gab es dennoch später bzw. hatte er diese bereits eben erhalten, man konnte es nur nicht unbedingt raus hören aber naja.

[Yukio Ueda]

Er nahm einige Bissen von der Gemüsesuppe, während er ihren Worten lauschte und daraufhin - wenn auch unter Schmerzen - leicht lächeln musste. Es mochte vielleicht wirklich so sein, dass das Schwert nichts nützen mochte, doch war es ihm mehr als nur egal. Diese Klinge war ein Geschenk für sie, eine Entschuldigung dafür, was er ihr alles angetan hatte, was sie wegen ihm erdulden musste. "Reg dich nicht darüber auf, Winry-chan..." sprach er nach einer kleineren Weile und stellte die mittlerweile leere Schüssel zur Seite, nachdem das junge Mädchen mit dem Verbandskasten wieder antanzte und ihn unbedingt verarzten wollte. Ohne sich großartig dagegen zu wehren legte er sein Bein hoch auf die Sofalehne, wie sie es von verlangte und entfernte sachte den Verband von seinem Bein, welcher ein Blutgerinsel freigab und den Längsschnitt offenbarte, den er sich beim Training mit der Rüstung selbst hinzugefügt hatte. Vielleicht war dieser knappe zehn Zentimeter lang, aber auch nicht tiefer als einer ins Fleisch eingedrungen, dennoch brannte diese Wunde wie die Hölle. Lass dich nicht so einvernehmen von ihr...du weißt, dass sie nur eine Person ist die du zu bewachen hast. Mehr nicht. donnerte die tiefe Stimme in seinem Schädel und schlug auf die imaginäre Eichentafel, die sich innerhalb seines Gewissens abzeichnete. Sie besaß ein klein wenig recht, was das besaß, doch trotzdem musste er Winry verteidigen, es war seine Pflicht - sein Wunsch. Ändern konnte er es auch nicht mehr, wollte es auch nicht mehr. Und selbst wenn würde er sein eigenes Leben geben, um ihres zu retten. Ob sie dies wusste? Wohl kaum, denn über den langen Zeitraum hinweg wird sie dies wohl vergessen haben, wenn man den noch das eiskalte Klima zwischen den beiden bedachte. "Es tut mir Leid, wenn ich dir Sorgen mache...du scheinst momentan mehr Probleme mit der Klinge zu haben...die Waffe, die ich dir erschaffen habe, sollte dir einfach nur dabei helfen, sie schneller zu finden." Ein sanftes Lächeln bildete sich nach diesen Worten auf seinem Gesicht ab und er atmete schwer aus "Das ist das beste was ich je selbst erschaffen habe...was ich erschaffen kann in meinem Zustand. Benutze die Waffe gut." Daraufhin schwieg er still und wartete darauf, dass er verarztet wurde.

[Winry Rokkuberu]

"Ich reg mich nicht auf, ich mache mir nur Sorgen" Entgegnete sie ihm kurz nachdem Setsuna fertig gesprochen hatte und meinte sie sollte sich nicht aufregen, tat sie ja auch nicht. Nun denn er tat brav was sie von ihm verlangte und schwupp diwupp war das Bein frei. Üble Geschichte wenn man sich das ansah, doch einen solchen Anblick war Winry gewöhnt. Schließlich hatte sie mit Menschen zutun die Gliedmaßen verloren hatten, da war eine solche Wunde noch eines der kleineren Übel, ja praktisch ein Kratzer in ihren Augen. So schlimm war es auch nicht, denn er konnte noch sein Bein und Fuß bewegen und auftreten, mehr eine Fleischwunde. Die brannte bestimmt schön, aber immerhin war es nichts schlimmeres, ansonsten wäre er wohl nicht in der Lage gewesen zu gehen. Wie dem auch sei, sie hörte ihm zu und legte ein quatratisches Verbandstuch auf die Wunde und umwickelte dieses mit einem neuen und sauberen Verband. Schön rum, dass auch nichts locker war, aber auch nicht zu fest, so wie er eben sitzen sollte und dann meinte sie zu ihm, nachdem sie fertig war: "Wieso entschuldigst du dich dafür? Das ist doch völlig normal wenn man sich um einen Freund oder eine Freundin sorgen macht, das gehört dazu zu einer solchen Verbindung...und außer Edward und Alphones und dir habe ich ja nicht so viele engere Freunde um die ich mir Sorgen machen kann." Als sie das gesagt hatte schloss sie den Verbandskasten, stand auf und brachte ihn zurück wo sie ihn hergeholt hatte und kam dann wieder und nahm sich das Schwert welches an den Tisch gelehnt war. Sie betrachtete es genauer und probierte es gleich mal aus und vollzog mehrere Schwünge mit diesem. Einfache Schwertbewegungen zum Üben und bereits da merkte sie, dass dieses Waffe anders in ihrer Hand lag als die anderen beiden Schwerter die sie besaß. Winry stellte es zurück an den Tisch und meinte dann: "Das ist lieb von dir Setsuna aber..."Moment hatte er eben gesagt "sie schneller finden?" "Hast du eben gesagt das ich die Waffe finden soll? Du willst mir doch jetzt wohl nicht weiß machen, dass diese Waffe tatsächlich existiert oder? Ich meine das sind doch alles nur Legenden und das da ist ein Rätsel was ich gefunden habe..."Und dann überlegte sie kurz. Es ergab einen Sinn, das alles. Die Kartenteile, die Aufzeichnungen über eine solche Waffe, wenn man es so zusammenfügte dann ergab es einen tieferen Sinn. "Wenn das stimmen sollte, gäbe all das einen Sinn, ich wüsste nämlich nicht was die Teile des Rätsel sonst ergeben sollten als eine Karte, denn so sehen sie aus wenn man sie zusammenfügt die Teile. Also ist es eine Schatzkarte wenn man so will. Aber das kann unmöglich sein...wobei wenn ich daran denke was es nicht schon alles gegeben haben soll, dann könnte das auch wahr sein." Existierte sie tatsächlich? Die legendäre Klinge Excalibur? War dem wirklich so? Nun zumindest hatte Winry scheinbar die Anleitung gefunden um das Schwert zu finden, sie musste nur alle Teile zusammenfügen und dann die Karte richtig deuten und dann musste sie lediglich den Hinweisen folgen bis zum Ziel. Aber Moment dann stimmt doch auch die Geschichte oder war die frei erfunden und das Schwert einfach hineingefügt um dem ganzen mehr Spannung zu geben? War doch möglich. Dann war das vielleicht auch kein reiner Zufall das ausgerechnet sie das Buch fand, vielleicht wollte es das Schicksal so. Aber wieso gerade sie? Wenn das alles wahr war wieso dann ausgerechnet sie? Das musste einen Grund haben und diesen Grund gab es dann auch herauszufinden. Sie richtete das Wort wieder an Setsuna und meinte zu ihm: "Wenn das alles wahr ist, wieso gerade ich? Ich hab doch nichts großartiges getan oder so und ein Elite-Shinobi bin ich auch nicht." Da drüber zu grübeln wieso sie brachte momentan nichts, denn ihr fiel nichts ein. Man konnte es als Schicksal abstempeln oder als Zufall doch passte Zufall nicht so ganz, dann hätte sie vermutlich das Buch sofort wieder einsortiert und das wärs gewesen. Nein das erste Kartenteil ist ja heraus gefallen, das war kein Zufall, so viele Zufälle passieren nie aufeinander. Da hatte vielleicht eine höhere Macht ihre Finger ihm spiel, wenn man so gläubig war. Jedenfalls packte Winry all diese Ereignisse erstmal in eine Schublade in ihrem Inneren und beruhigte sich wieder. Sie nahm auf dem anderen Sofa platz und aß ihre Suppe zuende und wartete was Setsuna vielleicht noch sagen würde.
"Uuuuwaaah die Möglichkeit dazu besteht Kleine das so etwas doch existiert. Was ich dir jetzt sagte tue ich nur einmal also hör zu verstanden?!" Im Geiste, der Höhle wo sie und der Hachibi sich befanden nickte Winry und lauschte den Worten des Ochsen, denn so etwas tat er selten, drum passte sie auch auf was er nun zu sagen hatte. "So wie es mächtige Jutsu gibt die erschaffen wurden von Menschenhand, so gibt es auch verschiedene mächtige Gegenstände die geschaffen wurden, von Menschen und anderen Wesen und das was in den Büchern oder Rätsel wie du es nennst beschrieben wird Kleine, gehört wohl auch dazu." Also doch, wenn der Hachibi es mehr oder weniger auch bestätigte das es möglich war, dann existierte diese Waffe mit Sicherheit irgendwo auf der Welt. Nur wo war die Frage, aber darauf gab vermutlich das Rätsel die Antwort wenn sie es gelöst hatte. Ihr Entschluss stand damit fest, das Rätsel vervollständigen und lösen und dann diese Waffe finden, denn scheinbar wollte es das Schicksal so das sie es tat. Und wenn man Winry kannte wusste man, dass wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, dieses auch bis zum Ende durchzog.

[Yukio Ueda]

"Wenn diese Waffe nicht existieren würde, dann gäbe es weder die Beschreibungen noch die Pläne oder die Unterlagen die du dir da auf dem Tisch ausgebreitet hast, oder?" Mit diesen Worten zog er sein Bein wieder von der Sofalehne runter und stellte es auf dem Boden ab, während der Rest seines Körpers noch liegen blieb und er seine Arme hinter seinem Kopf verschränkte. Auch wenn sie ihm nicht glauben würde, Setsuna selbst wusste worüber er da sprach. Bloodedge war auch nichts weiter als eine Legende innerhalb seiner Familie gewesen, eine Geschichte, die den Mutigen erzählt wurde, damit sie begannen stärker zu werden und sich nach der Kontrolle des Schwertes sehnen zu können. Und was war? Die ganzen Sachen erwiesen sich als real - immerhin trug er die Waffe bei sich, auch wenn sie nicht das war, was er zunächst erwartet hatte. "Und selbst wenn diese Waffe nicht in der Form besteht, wie sie beschrieben wird, so kann es sie dennoch geben." fügte er dann noch ganz kleinlaut hinzu und kam nicht daran vorbei ein kleines Lächeln auf seinem Gesicht zu zeigen. Seltsamerweise kam sie dann auf den Punkt mit dem *Elite*-Shinobi zu sprechen. Mein Gott, was war schon Elite in dieser Welt? Der Kage? Jeder einzelne Shinobi? Sicherlich nicht. Wenn es nach der Stärke ginge wäre er bestimmt ebenfalls schon jemand, den man unter diese Klasse einordnen könnte. Doch war er es nicht und wollte es auch niemals sein. "Ein Mensch muss nicht zu einer Elite angehören, um etwas zu erhalten was selten und mächtig ist." antwortete er knapp und schloss kurzweilig seine Augen. Ihm ging es langsam wirklich besser, das Essen und das weiche Sofa taten dazu ihr bestes. Dennoch konnte er weder auf der faulen Haut liegen noch Ewigkeiten in ihrer Werkstatt sein, auch wenn ihr das nichts ausmachen würde. Er wollte niemandem noch mehr zur Last fallen, als er es schon unnötigerweise tat. "Ich denke ich geh mich ein wenig waschen...so kann ich doch im Leben nicht aus dem Haus. Dürfte ich eventuell das Bad benutzen?" fragte er und sprang schon auf die Füße und lief in Richtung des Bads, ohne auch nur eine Antwort von ihr abzuwarten. Was könnte er da alles tun? Gesicht und Haare waschen, eventuell kurz duschen, wenn er eine Plastiktüte über seinen Verband zog, damit dieser nicht Nass wurde. Ja, das würde er tun. Deswegen stoppte er kurz und ging in die Küche, schnappte sich dort nach kürzerer Suche eine Plastiktüte und verschwand dann mit dieser im Bad, aus welchem man nicht viel später das Geräusch von Wasser hörte.

[Winry Rokkuberu]

Mit der Aussage die Setsuna gerade machte hatte er irgendwie Recht. Wozu das alles an Aufzeichnungen wenn es nicht echt war? Wer tat so etwas schon umsonst? Dann wäre das wirklich ein schlechter Scherz, aber wenn selbst der Ochse sagte das die Möglichkeit der Existenz einer solchen Waffe bestand auch wenn die Beschreibung nicht unbedingt auf die Form stimmen musste wie Setsuna noch hinzufügte, so gab es sie wohl doch irgendwo auf dieser Welt und Winry war in den Besitz der Karte gekommen um die Waffe zu finden. Dann sollte es wohl so sein, dass sie dazu bestimmt war diese Waffe zu finden und zu führen. Laut Buch wäre sie dann irgendein König aber das war wohl nur erfunden um eben eine Story aufzubauen damit der Leser etwas Unterhaltung bekam.
Wie dem auch sei, Winry hatte zuende gegessen und stellte ihre leere Schüssel auf den Tisch und dann stand Setsuna auf und fragte kurz ob er das Bad benutzen konnte und war schon verschwunden bevor sie eine Antwort gab." Kannst du machen" sagte sie einfach noch und hörte schon das Wasser. Naja solange er daran dachte den Verband vorher zu schützen, dass sie ihn nicht nochmal wechseln musste war alles okay. Bis er zurückkam konnte sie aufräumen und so nahm sie beide Schüsseln und das Besteck und brachte es in die Küche und machte den Abwasch. Nachdem das erledigt war räumte sie alles wieder dorthin wo es hingehörte und ging zurück ins Wohnzimmer zu den Büchern. Die Worte von ihm eben waren immer noch in ihrem Kopf, dass ein Mensch nicht der Elite angehörten musste um etwas besonderes zu erhalten. Da war was dran. Immerhin hatte ihr vor einiger Zeit der nette Wanderer das Hattori Hanzo geschenkt und getan hatte sie nichts außer ihn etwas mit Nahrung zu stärken. Und all die anderen Ereignisse, naja die hingen eher damit zusammen das sie eine Jinchuuriki war womit sie sich abgefunden und es akzeptiert hatte. Dafür musste Setsuna sich auch nicht schuldig fühlen, immerhin musste eine Entscheidung getroffen werden, das Leben vieler riskieren oder das einer Person und da fiel die Wahl auf sie, aber deswegen durchgedreht oder sich beschwert hatte sie nie, nein sie nahm es hin und versuchte von da an zu lernen und zu verstehen und stärker zu werden um anderen zu helfen. Nach und nach kam sie ja auch dahinter wieso das alles und das mit dieser Bürde eine große Aufgabe verbunden war die nur sie bewältigen konnte und darum musste sie auch stärker werden. Nun denn, über den Büchern gebeugt und der fast vollständigen Karte versuchte Winry nun die letzten Teile des Rätsels zu lösen und durchsuchte alle Bücher die sie da hatte nach weiteren Hinweisen.

[Yukio Ueda]

Stillschweigend stand der junge Mann unter der Dusche und rieb sich gedankenverloren durch die Haare, von denen das kühle Nass in vielerlei Tropfen zu den Boden fiel und im Abfluss verschwand. Was es wirklich gut für ihn, hier zu sein? Vielleicht sollte er wirklich des öfteren bei ihr vorbeisehen, immerhin - auch wenn sie es nicht wahrhaben wollte - schien er doch in einem gewissen Sinne für sie verantwortlich zu sein. ...ich werde echt ein wenig mehr Acht auf sie geben, auch wenn es ihr nicht gefällt. Mit dieser Erkenntnis drehte er den Wasserhahn zu und stieg aus der Dusche, schnappte sich ein Handtuch und band es sich um die Hüfte, woraufhin er sich nach einem Föhn umblickte um seine Haare schneller trocknen zu können. Kaum hatte er einen gefunden, schloss er diesen an und schaltete ihn ein. Bedächtig richtete er sich somit seine Haare wieder und machte sich fertig, entfernte die Plastiktüte um seinen Verband und ging - nachdem er sich natürlich wieder angezogen hatte - zurück zu Winry runter und beobachtete sie stillschweigend. Wäre es nicht besser wenn er sie im Moment alleine ließe, damit sie in Ruhe seine Worte und die Unterlagen bedenken konnte? Bestimmt, alleine deswegen traf er folgende Aussage: "Ich denke ich werde dann ein klein wenig rausgehen und mich umsehen, wenn du nichts dagegen hast komme nich nachher wieder." Ohne ihre Antwort abzuwarten schnallte sich Setsuna seinen Gürtel ein wenig enger um und schritt in Richtung der Tür, blieb dann noch einmal kurz stehen und verschwand dann aus der Werkstatt durch den Vordereingang hinaus in den späten Nachmittag des Tages...

tbc: ?

[Winry Rokkuberu]

Während Winry noch mit den Büchern und der Entschlüsselung des Rätsels beschäftigt war meinte Setsuna beiläufig er wollte raus und sich umsehen und kam später wieder, woraufhin Winry ihm nur entgegnete: "In Ordnung strapazier aber nicht dein Bein, nachher reißt da noch was" und dann war er auch schon weg und sie war wieder allein, über den Büchern gebeugt, las sie durch und suchte nach Hinweisen. Nach und nach fand sie dann was sie suchte, es war zwar etwas knifflig, doch als sie hinter das System kam war es einfach und so konnte sie auch das letzte Kartensteil hinzufügen und die Karte war nun vollständig und man konnte eine Landschaft erkennen, jedoch sah diese Karte und ihr Bild anders aus als die Kunoichi es aus Atlanten kannte, war aber auch klar wieso, diese Karte war sehr alt und damals hatte man eben noch nicht die heutige Technik um eben Karten wie man sie heute kannte zu zeichnen. Wie dem auch sei, bekannt war ihr diese Landschaft nicht, es waren zwar bestimmte Dinge eingezeichnet wie Bäume oder Felsen, halt eben als Hinweis das dort Wälder oder Gebirge sind und auch Gewässer waren drauf zu sehen, doch konnte sie sich nicht entsinnen sowas schon Mal gesehen zu haben: "Hmm diese Landschaft kommt mir nicht bekannt vor, das muss am Alter der Karte liegen oder aber dieses Land ist kein Teil unserer Shinobiwelt was aber nicht sein kann, wie sonst konnte die Karte in all den Büchern hier landen?" Sie grübelte und kam dann kurz darauf zum Schluss, dass es sich eben um eine alte Karte handelte und die Menschen die diese gemacht haben damals eben nicht genau alles abmessen konnten, also existierte dieses Gebiet irgendwo, doch wer konnte Winry da weiterhelfen und ihr sagen wo sich das Gebiet befand? Setsuna schon Mal nicht, er hatte nur das Schwert gesehen und meinte es könnte existieren und erschuf ein "Model" wie Winry es nannte. Also jemanden aus dem Dorf konnte sie sicher nicht fragen, dazu waren die Bücher zu alt und unbenutzt als das irgendjemand darüber bescheid wusste. Einen alten, weisen Menschen kannte sie ja nicht, selbst ihr Sensei wüsste sicherlich nichts mit der Karte anzufangen, aber halt da fiel ihr noch etwas ein. Natürlich, die Frösche, die konnten ihr mit Sicherheit helfen, die lebten schon sehr lange und da war bestimmt jemand dazwischen der weise war, sie müsste nur fragen und das sollte kein Problem sein, immerhin war sie ein Teil der Familie, sie hatte einen Pakt geschlossen und Gamabunta sowie Masaru akzeptierten sie. Gamasuke wusste bestimmt nichts über diese Legende mit dem Schwert und der Karte, aber sie konnte ihn um Hilfe bitten das sie in die Froschwelt gelangte und dort konnte sie sich dann nach jemanden umsehen der ihr vielleicht Aufschluss geben konnte. Nur das bedeutete sie musste wieder raus aus Kirigakure und das war unter Umständen mit Ärger verbunden...Sei es drum wie sonst sollte sie finden was in der Karte beschrieben wurde, an der Sache war was wahres dran, es existierte und sie hatte die Aufgabe es zu finden und da sie es sich in den Kopf gesetzt hatte hielt sie daran auch fest und machte keine Kehrwende. "Yosh, dann wollen wir mal" meinte sie siegessicher zu sich selbst und ging los und suchte eine Tasche, einen Rucksack wo sie Proviant und andere Dinge verstauen konnte. Dann machte sie sich dran die Karte zusammen zu kleben und pauschte sie auf ein kleineres Stück Pergament ab zur Sicherheit. Sie wählte einen geeigneten Maßstab und dann ging es los. Sowas war für sie kein Problem, da sie auch Blaupausen von Automail und anderen technischen Dingen zeichnen konnte, das hatte sie von klein auf an gelernt, von daher war es bei der Karte ein Klacks. Nachdem sie damit fertig war rollte sie das Pergament zusammen und verstaute es in ihrer Manteltasche in der Innenseite. Die große zusammengeklebte Karte faltete sie zusammen und steckte sie in den Rucksack und dann machte sich Winry dran Proviant zu suchen.

[Setsu]

CF: [Kaze no Kuni ~ Wüste] Naomi's ehemalige Höhle

Im Laufe der Zeit war der Flug der Kagin ruhiger geworden. Inzwischen flog sie ziemlich ruhig am Himmel entlang. Doch sie spürte auch, dass sich der Chakraverbrauch auf ihre Ausdauer niederschlug. Sie war zwar mit einer rasenden Geschwindigkeit vom Rande kaze no Kunis hierher gelangt, aber sie hatte viel Chakra dafür geopfert. Ihr Flug war langsamer geworden, und die mühsam gewonnen Höhenmeter verwendete sie um wieder mehr Geschwindigkeit zu erlangen. Vor ungefähr 15 Minuten hatte sie Land unter sich gesichtet - geschätzte 1000 Meter unter sich. Langsam begann die Kagin mit dem Landeanflug, und verwendete nicht mehr das Fuuton: Juetto, um weiter zu beschleunigen. Alles erledigte nun nur noch die Schwerkraft - und die Flügel aus Fuutonchakra die die Kagin verwendete. Immer weiter sank sie nach unten, bis sie endlich eine Mauer aus der Nebelsuppe herausragen sah. Ihre Flughöhe war inzwischen auf 50 Meter über dem Boden gesunken - damit war eigentlich alles perfekt für den Landeanflug, der nun anstand. Mit einem Mal dippte die Kagin nach unten, und erhöhte damit noch rasant ihre Geschwindigkeit. Soweit sie sehen konnte, war es eine Grasfläche auf der sie landen würde. Wenige Meter über dem Boden stellte die Kagin plötzlich die Arme fast senkrecht zum Boden, sodass ihre Flügel als Bremsen dienten. Es dauerte auch nicht wirklich lange, keine 5 Sekunden bis sie den Boden auch erreichte. Aber ihre Geschwindigkeit war noch viel zu hoch, daher löste sie einfach die Fuutonplane auf, und rollte die restliche Strecke, um den letzten Schwung abzubauen. Die Kagin grinste leicht, als sie zum stehen blieb. Ungefähr 10 Meter vor ihr war eine Hauswand. Aber ein Grinsen zierte das Gesicht der Kagin, die die Hände in die Luft streckte, und dabei freudig rief: Yosha! Ich bin in Kiri! Naomi kippte nach hinten, sodass sie mit dem Rücken auf dem Boden lag. Ihre Brust hob sich rhytmisch, während sie atemte, bevor sie sich aufsetzte. Der Nebel war ziemlich dicht, und sie konnte grob erkennen, dass vor dem Haus ein Schild stand. Auch ein paar Buchstaben konnte sie erkennen. "We..statt", stand darauf geschrieben, darüber auch noch etwas. Der Kagin war das egal. Sie war in Kiri. Sie musste dann nur noch eine Audienz beim Mizukage bekommen - das könnte wiederrum etwas schwierig werden, aber sie war ja nicht umsonst einmal die Kazekagin gewesen. Ihr würden schon ein paar Tricks einfallen, wie man den Sekretär des Kagen dazu bringen konnte sie reinzulassen - bei ihrem Sekretär hatten es die Leute es ja damals auch geschafft...

[Winry Rokkuberu]

Winry war weiter am Rucksack packen, vor allem Proviant für die Reise brauchte sie, wobei wenn sie einen Abstecher zu den Kröten machte gaben diese ihr sicherlich auch noch einiges mit auf den Weg. Darum überdachte sie ihre Aktion nochmal kurz und steckte nicht mehr Sachen ein, sondern einige wieder aus. Ohnehin gab es unterwegs bestimmt irgendwo eine Raststätte am Wegesrand wo man kurz Ruhen und was Essen konnte. Gut dann war sie fertig mit Packen und als sie gerade den Rucksack zugemacht hatte bellte ihr Hund Den. Irgendwer war hier das erkannte sie sofort. Er bellte sonst nie, nur wenn Fremde hier waren. Den machte sich sogleich auf und hutschte durch die Hundeklappe nach draußen. Winry stellte den Rucksack ab und wollte dann auch nachsehen wer das war und so trat sie durch die Hintertür nach draußen. Nebel war zu sehen, doch das störte die geborene Kiri Kunoichi nicht, sie wuchs mit dem Nebel auf, daher war sie hier in ihrem Element. Den sehend ging sie ihm hinterher, er bellte abermals und schien dann stehen zu bleiben und Winry sah auch das dort jemand saß´vor dem Werkstattschild. Bei näherer Betrachtung erkannte man, dass es sich um eine jüngere Frau mit blonden Haaren handelte. Kein Gesicht welches Winry kannte, vielleicht ein neuer Kunde? Nun Den hatte sich der Person genäherte, wedelte mit dem Schwanz und blieb dann hechelnd neben der Person sitzen. Es schien keine Gefahr von der Frau auszugehen, sonst würde er schon knurren und in Verteidigungshaltung gehen, da er aber brav Sitz machte konnte Winry sich eigentlich sicher sein, dass die Frau nichts böses vorhatte. "Guten Tag die Dame. Wollten sie zur Werkstatt oder ruhen sie sich hier nur kurz aus?" fragte Winry die Blondhaarige und wartete dann auf eine Antwort. Nein, kennen tat sie die Frau vom Aussehen her nicht, sollte sie vielleicht aber, wenn sie wissen würde, wer sie war. Doch die Kunoichi konnte sich ja nicht jedes Gesicht merken. Wie dem auch war, die junge blondhaarige Frau schien irgendetwas zu wollen, was sonst machte sie hier? Grundlos saß sie da bestimmt nicht und wenn Winry gleich eine Antwort erhielt, dann wusste sie den Grund. Die Rokkuberu hätte ihren Mantel vorher anziehen sollen, denn langsam wurde es ein wenig kühl. Die weiße Bluse schütze zwar doch so gegen Kälte gewappnet war sie dann doch nicht, da mussten Klamotten mit mehr Isolationsfunktion her. Falls die Frau ein Kunde war, so konnte Winry diese noch einschieben Zeit war da doch noch genug da, das Schwert lief ihr schon nicht davon. Andererseits wenn es aus Metall war, so war es vergänglich wie alle Stoffe. Mit Sicherheit war es bereits korrodiert und zerbröselte bei der kleinsten Berührung zu einem Haufen Rost. Solche negativen Gedanken waren ja perfekt wenn man sich schon auf eine solche Suche nach einer Legende begab, darum vergaß Winry diese Idee auch ganz schnell wieder und sagte sich nochmal innerlich, dass die Klinge echt war und immer noch existierte und im tadellosen Zustand war, nix von wegen von Rost befallen. So wie Setsuna ihr eine Abbildung davon gemacht hatte, genauso rein sah es bestimmt aus, immerhin war es eine Legende und da durfte man ja hoffen.

[Setsu]

Die Kagin hörte einen Hund bellen. Waren dort Leute im Haus? Aus dem Nebel heraus kam ein schwarz-weißer Hund auf sie zu. Die vordere Pfote des Tieres war aus Stahl künstlich wiederhergestellt. Der Hund knurrte nicht, sondern ging einfach nur auf sie zu. Dadurch schloss Naomi, dass sie es nicht mit einem scharfen Wachhund zu tun hatte. Wenn das der Fall gewesen wäre, dann würde sie wohl oder übel die Beine in die Hand nehmen müssen, und Land gewinnen. Den blieb einfach neben ihr sitzen, und hechelte. Die Frau hörte eine Stimme, die sie freundlich begrüßte, und fragte ob sie in die Werkstatt wolle, oder sich nur ausruhe. Naomi sah zur Hinterseite des Hauses. Von dort war ein Mädchen - besser gesagt eine junge Frau - gekommen, die genau wie sie blonde Haare hatte. K-Konichi wa. [sub]G-Guten Tag.[/sub] B-Bin ich hier in Kirigakure? fragte Naomi noch einmal kurz unsicher. Sie war sich nicht wirklich sicher, ob sie wirklich in Kiri war. Immerhin konnte sie genau so in einem kleinen Dorf ausserhalb des Ninjadorfes gelandet sein - möglich war alles, auch wenn die Kagin sich eigentlich sicher war, dass sie in Kirigakure no Sato war. Der kleine Hammer Mjolnir schaute aus einer ihrer Taschen, was die Kagin aber nicht merkte. Es war doch deutlich kühler in Sunagakure no Sato, wesshalb sie jeden Luftzug durch ihre luftdurchlässige Kleidung spürte. Aber die Kagin ignorierte das. In Gedanken war sie schon vollkommen beim Gespräch mit dem Mizukagen. Fast nebenbei streckte sie Den die Hand hin, damit er an ihr schnüffeln konnte, und stand auf. Beiläufig musterte sie die Junge Frau genauer. Weiße Bluse, Blaue Jeans. Eine ebenfalls sehr luftige Kombination, die auch in Sunagakure gut gepasst hätte, wenn sie Hose etwas kürzer wäre. Ob ich dsa Mädchen wohl bei irgendetwas großartig wichtigem gestört habe, oder sie von etwas abgehalten habe? Egal! Wenn ich sie stören würde, oder von etwas abhalten würde sie es mir sagen. Und selbst wenn: Ich werde sie dann nur um den Weg zum Mizukagenturm bitten, und dann werden sich unsere Wege wieder trennen...

[Winry Rokkuberu]

Die junge Frau antwortete nach kurzer Zeit auf Winrys Frage hin, aber sie bekam nicht das zu hören was sie hören wollte. Stattdessen antwortete die Blondhaarige Fremde mit einer Gegenfrage, naja wenigstens war sie freundlich und grüßte erstmal zurück. Den schnüffelte kurz an der Hand welche die Frau ausstreckte und ging dann neben Winry wo er sich wieder setzte und die Rokkuberu meinte dann: "Jap das ist das Dorf versteckt unter dem Nebel, doch müssten sie das nicht wissen wenn sie hier rein gekommen sind durchs Tor?" Normalerweise ja, außer sie kam nicht auf den offiziellen Weg rein, sondern nahm einen inoffiziellen Weg und war somit ein "Eindringling" konnte man sagen. Also doch nicht so ganz "nett" wie es den Schein hatte. Vielleicht hatte Den sich getäuscht, doch sowas hatte er noch nie. Trotzdem, wenn die Frau nachfragte ob sie hier richtig war, in Kirigakure, dann kam sie nicht durch das Hauptor und darum fragte Winry auch gleich nach und man konnte ein Ton von Misstrauen aus ihrer Stimme vernehmen: "Also wenn sie nicht durchs Tor gekommen sind, dann sind sie auf illegalem Wege hier rein gekommen nehme ich an. Ich hab nichts gegen sie, doch wenn sie Ärger machen wollen dann werde ich mein Möglichstes tun um das zu verhindern" Ihr Blick war ernst, kein Fünkchen von Furcht war in ihren Augen zu sehen. Sie spiegelten einen starken Willen wieder und Winry würde wahr machen was sie gesagt hatte, wenn die Frau wirklich ein Eindringling war und Ärger verursachen wollte, dann war es die Pflicht der Kunoichi dies zu unterbinden. Natürlich versuchte sie es zuerst auf den friedlichen, gewaltlosen Weg ohne Kampfkonfrontation, doch sollten Worte allein nicht genügen, so scheute die Blondhaarige sich nicht ihre Fähigkeiten anzuwenden. Winry war noch jung und musste noch einiges lernen, da war ein solch voreiliges Handeln durchaus üblich, das sie so reagierte. Immerhin war sie so allen gegenüber die Fremd waren, zumindest bevor sie diese kannte und herausfand das die Gesinnung der Fremden doch freundlich war, so wie es bei Jui und Lal und einigen weiteren der Fall war. Da Den noch ruhig war und keine Anstallten machte brauchte Winry nichts all zu schlimmes befürchten, dennoch war ihre Frage berechtigt und wenn sich die fremde junge Frau erklärt hatte, was sie hier wollte und alles weitere, dann konnte man weiter sehen. Ohnehin war es in der heutigen Zeit üblich erstmal zu sehen wie die Gesinnung des jeweils anderen war. Ihre linkte Hand war allerdings bereits an ihrer Schwertscheide, unauffällig hatte sie diese dort hinbewegt nur für den Fall der Fälle.

[Setsu]

Der Hund ging wieder zurück zu dem Mädchen, das der Kagin sagte, dass sie hier im Dorf versteckt unter Nebel, auch bekannt als Kirigakure sei. Aber eigentlich müsse sie das wissen, denn immerhin sollte sie ja über das Tor reingekommen sein. Naomi schloss alleine aus der Art der Fragestellung, dass das Mädchen sich schon bereitmachte, ihr Dorf gegen eventuelle Eindringlinge zu verteidigen. Durch ihr Alter schätzte die Kagin ihr Gegenüber auf den Rang eines Genin - höchstens Chunin - ein. In der Stimme des Mädchens lag Misstrauen, als sie ihre Annahme aussprach, dass sie nicht durch das Tor sondern auf illigalem Wege in das Dorf gelangt sei. Sie würde nichts gegen sie haben, solange sie keinen Ärger mache. Falls doch würde sie ihr Möglichstes tun, das zu verhindern. Der Blick des Mädchens war ernst und entschlossen, und ein Lächeln lag auf dem Gesicht der Kazekagin. Die Hand des Mädchens war bereits zu ihrer Schwertscheide gewandert, aber Naomi blieb vollkommen gelassen. Auch wenn das Mädchen Chunin war - mit der Geschwindigkeit die sie hinlegte würde sie kaum mithalten können. Du hast Recht, ich bin wirklich nicht über das Tor hereingekommen. Ich wünschte, dass ich die Zeit dafür gehabt hätte, durch das Tor nach Kirigakure zu gelangen. Aber ich bin Naomi Kyori, eine Botschafterin aus Sunagakure no Sato, und bin auf schnellstem Weg hierhergekommen. Naomi lächelte immer noch freundlich und wies mit der flachen Hand auf die Linke von Winry, die an der Schwertscheide lag, und fast nur darauf wartete die Klinge aus der Hülle zu reißen, und damit anzugreifen. Ich wäre sehr erfreut, wenn du die Hand vom Schwert nehmen könntest. Ich bin nicht hier um Unruhen zu machen, sonst würde ich ja schon damit angefangen haben, und nicht zuerst in aller Seelenruhe mit dir reden, oder? Die Argumentation der Kagin war einleuchtend und vollkommen ruhig formuliert. Naomi war nicht wirklich auf Streit mit den Kirigakureninjas aus, aber wenn sie angegriffen werden würde, würde sie nicht davor zurückschrecken sich ihrer Haut zu erwehren. Naomis Blick war vollkommen ruhig. Der Kopf des kleinen Hammers Mjolnir schaute immer noch aus der Tache der Kagin heraus. Für den Notfall konnte Naomi auch den Hammer verwenden um sich zu erwehren, auch wenn sie diese Möglichkeit eher nicht in ihrem Anliegen war. Die Kyori konnte für den Notfall auch ein Genjutsu auf das Mädchen anwenden, falls sie sie attackieren würde. Aber das alles geschah nur in dem Fall, dass das Mädchen auf einen Kampf aus war. Könntest du mir bitte sagen, wo es zum Mizukageanwesen geht? Ich müssste dann nämlich los... Immernoch hoffte die Kyori auf en friedvolles Auseinandergehen der beiden Parteien, aber es lag alles in den Händen des Mädchens...

[Winry Rokkuberu]

Die Frau erklärte dann nach der Frage und der Feststellung von Winry das sie illegal ins Dorf bekommen, was eigentlich los war. Sie hieß Naomi Kyori und kam aus Suna und war eine Botschafterin. Es dürfte wohl stimmen, denn wenn sie lügen würde, dann merkte das Den sofort. Menschen benahmen sich dann immer ganz anders und versuchten alles zu vertuschen. Hunde und andere Tiere konnten sowas spüren, vor allem wenn jemand Angst hatte. Auf das Kommentar mit dem Schwert entgegnete ihr Winry: "Die Hand bleibt da wo sie ist, aber ich werde mein Schwert nicht gegen euch erheben Naomi-san da ihr wohl die Wahrheit sagt, sonst hätte mein Hund schon längst was gemerkt." Und dann auf die Frage wo das Anwesen des Mizukagen war, sagte die Kirinin zu der Botschafterin: "Der große Turm dort hinten, da müsst ihr hin, dort ist das Büro des Mizukagen...aber versucht diesmal den direkten Weg zu nehmen, die Wachen sind bestimmt nicht so nett wie ich wenn ihr einen anderen Weg nehmt als ihr eigentlich solltet." Sie deutete nochmals mit ausgestecktem Arm Richtung Turm und zeigte auch mit dem Finger drauf. Dann nahm sie den Arm wieder runter und wartete ab. Damit war das mit der Auskunft geklärt, doch wieso kam Naomi dann auf anderem Wege hier rein? Normal war es doch üblich das man sich am Tor meldete und dann wurde man direkt zum Kagen geschickt, eventuell begleitet. So hatte man es der Kunoichi jedenfalls mal gesagt. Nun vielleicht war Naomi ja in Eile, doch dann passte dieses ruhige Verhalten nicht. Aber auch dafür hatte Winry schnell eine Erklärung parat. Das lag bestimmt damit zusammen, dass die Botschafterin aus Sunagakure stammte und dort war es gewöhnlich immer heiß da es ja inmitten einer Wüste lag und um nicht durch die Hitze umzukippen musste man einen kühlen Kopf bewahren, vielleicht deshalb. Es war auch nicht weiter wichtig, wenn Winry mit der Auskunft helfen konnte war ihre Pflicht getan und sie konnte sich gleich wieder daran machen ihren Rucksack fertig zu packen.