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Hafenstadt DuasErneut folgte ein zeitraubender und langer Marsch ohne das Ashi mal wieder das Ziel ihrer Reise kannte. Er machte sich zwar nicht besonders viel daraus, dass sich seine Gegenüber ziemlich bedeckt hielten und auch die Kommunikation zwischen ihnen mehr als dürftig war, dennoch hätte ihn das Ziel der Reise doch stark interessiert. Noch einige Tage verstrichen, ehe sie ihr vermeindliches Ziel offenbar erreicht hatten und inmitten eines riesigen und modrigem Sumpfgebiet Halt machten. Sie befanden sich mittlerweile schon in Tsuchi no Kuni und der Izou hätte sich niemals vorstellen können, dass sich inmitten des als steiniges Reich bekannten Landes ein solcher Morast befinden würde. Die ersten Augenblick war Ashi sich nicht sicher, ob der Vierbeiner es ernsthaft in Erwägung zog in dieser biologischen Müllhalde zu rasten; schließlich waren die vorherigen Zwischenlager stets bequem und beinahe schon luxuriös gewesen, wenn man es mit diesem Sumpf hier verglichen hätte. Nur ein angewiedertes
"Büah...." brachte er hervor, während er seinen rechten Fuß anhob und dessen Schuhsohle - welche mit reichlich Dreck und Schlamm nun bedeckt war - begutachtete. Er war sowas ja eigentlich gewohnt, aber irgendwie fand er es gerade nicht so toll, dass er seine Schuhe wieder einmal eingesaut hatte und obendrauf ging er ja noch davon aus, dass sie hier wohl rasten würden.
Doch plötzlich brachte auch der flitzende Wolf auf einmal einen Ton hervor und jaulte gen Mond; dies war ein großer Fortschritt in ihrer Kommunikation, schließlich hatten die Beiden beinahe kein Wort auf der gesamten Reise hervorgebracht und hüllten sich in nerviges Schweigen und hatten kein einziges Mal auf Ashi`s witzige und überaus humorvolle und auflockernde Kommentare und Scherze reagiert gehabt.
Jedoch bevor die lockere Frohnatur aka Ashi Izou sich zu dem lauten Geheule des Fellknäuls hätte äußern können, griff dieser nach ihm und kurz darauf versank das Trio inmitten des Sumpfes. Und erneut schaffte es Ashi in Anbetracht der Situation nicht sich dazu zu äußern, ehe er verschwand und sich urplötzlich im unterirdischen Versteck der Schlangendame wiederfand.
"Willkommen in Hebi so Kotsu!" hallte es ihm entgegen, während er allmählich die Orientierung wieder gewann, so gut wie es eben möglich war zumindest. Nur wenige Sekunden später erfasste sein Blick nach kurzem Umschauen auch schon die Schlangenfrau, welche anscheinend wieder eifrig am Forschen und Arbeiten war. Ein kurzes und beiläufiges
"Ohayo." warf er ihr als Begrüßung entgegen, ehe er sich eine bequeme Sitzgelegenheit im selben Raum suchte und sich mit einem deutlich hörbaren und entspannten Schnaufen auf dieser niederließ. Für einige Momente würde er vorerst die Augen schließen und entspannen, ehe er sich den Raum wohl etwas genauer anschauen würde. Vielleicht würden sie ja nicht einmal merken, dass er gerade abgeschaltet hatte, schließlich hatte er seine schicke Sonnenbrille keinesfalls abgenommen gehabt.